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Feeling So Blue

Und dann kam ER in sein Leben
von

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„Mann Yoi... Natürlich will ich nicht, dass du gehst, aber ich werde dich dennoch unterstützen“, murmelte Sasuke leise.
 

„Ich habe kapiert, dass die Tusse dich aufgeregt hat. Aber wieso hat dich das so getroffen?“ Jetzt ging Yoi nach drin und setzte sich auf die Couch. Das war jedoch ein Fehler, denn Sasuke schwieg zu lange. Yois Lider wurden schwer und fielen ihm dauernd zu.
 

Sasuke setzte sich neben Yoi auf die Couch.

„Du weißt, warum ich ausgezogen bin. Es hat mich eben dran erinnert“, sagte er und fand, dass das genug Erklärung war. Dann sah er aber, dass Yoi schon fast einschlief. Seufzend atmete Sasuke auf. Er war froh, nicht weiterreden zu müssen. Sein bester Freund war mittlerweile wirklich eingeschlafen. Yoi hatte nicht bemerkt, dass es schon so spät war und hatte nicht mitbekommen, wie müde er eigentlich schon war. Dabei wollte er ihm doch zuhören! Wieso schaffte er es nicht, wach zu bleiben? Jetzt, wo es doch so wichtig war!
 

Sasuke wartete, bis Yoi vollkommen eingeschlafen war, dann seufzte er leise.

„Yoi, du solltest hier nicht schlafen. Du musst morgen früh raus“, flüsterte er. Sasuke wusste, dass der Keijn ihn nicht hören konnte, aber das war egal. Der Uchiha hob ihn hoch und brachte ihn ins Bett. Immerhin musste er ja ausgeschlafen sein, und das Bett war dann doch erholsamer. Ausziehen sollte er sich selbst, falls er nochmal aufwachte. Das zu machen war dann doch etwas zu viel des Guten.

Danach ging Sasuke selbst ins Bett. Er war froh, nicht über seine Gefühle reden zu müssen und sich nicht genauer erklärt zu haben. Yoi wusste, dass Sasuke zu Hause unglücklich gewesen war, aber den Grund dafür kannte er nicht, den kannte eigentlich niemand.
 

Am nächsten Morgen wachte der Keijn dank seinem Wecker auf. Grummelnd machte er ihn aus.

Was ist gestern nochmal passiert?

Der Dunkelhaarige setzte sich auf, sein Kopf schmerzte ziemlich.

Stimmt, jemand hat mich niedergeschlagen. Mit einer verdammten Flasche. Oh Mann, und dann kam die- mh… Sasuke…

Yoi stand sofort auf. Erst jetzt bemerkte er, dass er noch die Klamotten von gestern anhatte. Der Keijn hatte keine Ahnung, wie er in sein Bett gekommen war. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass er kaum noch Zeit hatte. Schnell frühstückte Yoi und ging duschen. Dann nahm er seinen Koffer und stellte ihn in den Flur. Leise ging er zu Sasukes Zimmer und öffnete die Tür. Der Uchiha schlief noch seelenruhig.
 

„Ein Jahr, dann bin ich wieder da. Mach keinen Blödsinn, wenn ich weg bin. Und lass Naruto wenigstens eine Chance.“ Er seufzte, weil er genau wusste, dass Sasuke nichts davon mitbekam. Lautlos schloss er die Tür und machte sich auf den Weg nach England.
 

Naruto war voller Vorfreude. Er wusste genau, welcher Tag heute war. Der Tag, an dem er umziehen würde. Der Blonde freute sich riesig darauf. Er wollte unbedingt den sogenannten Eisklotz richtig kennen lernen. Yoi hatte ihm gesagt, er sollte einziehen, wenn Sasuke gerade arbeitete, ansonsten würde ihn der Uchiha wohl nicht einmal hereinlassen.
 

Sasuke war erst spät eingeschlafen, deswegen hörte er am Morgen auch nicht, wie Yoi reinkam. Dabei wollte Sasuke sich doch verabschieden! Er hatte es sich fest vorgenommen, schließlich war das gestern ja kein Abschied gewesen. Als sich die Tür schloss, wachte Sasuke auf.

„Hm…“ Er dachte, er hatte es sich eingebildet. Gerade wollte er wieder weiterschlafen, da klingelte auch schon sein Wecker. Sasuke musste immerhin auch zur Arbeit. Seufzend machte er das nervige Teil aus, dann erhob er sich brummig und streckte sich.

Ob Yoi schon wach ist?
 

Sasuke ging in sein Zimmer, um nachzusehen. Als er ihn dort nicht vorfand, und auch sein Koffer weg war, blieb Sasuke einfach stehen. Yoi war also gegangen, ohne ihn zu wecken, und ohne sich zu verabschieden.
 

„...“
 

Irgendwie war Sasuke angepisst deswegen, aber er machte ihm keinen Vorwurf. Die Vorstellung, seinen besten Freund ein Jahr nicht zu sehen, stimmte ihn jedenfalls missmutig. Aber Sasuke beschloss, es einfach hinzunehmen. Also ging er duschen, machte sich fertig und fuhr dann los. Das Frühstück hatte er ausgelassen, ihm war nicht nach essen zumute. Mit ernster Miene kam er in der Arbeit an wo er seinen Job fehlerfrei wie immer machte.
 

„Danke, dass du mir hilfst“, meinte Naruto lächelnd.

„Kein Problem, Bro. Das kam zwar ziemlich plötzlich, aber ich bin immer da, wenn du mich brauchst.“

Naruto hatte nun alle Sachen bei sich. In Yois Zimmer standen Kisten unter dem Bett, in welche der Keijn alle seine Sachen, die er nicht mitgenommen hatte, gepackt hatte. Natürlich hatte er das noch vor der Party gemacht. Den Schlüssel hatte er versteckt, als er am Morgen die Wohnung verlassen hatte.
 

„Danke!“ Naruto umarmte Kiba, welcher auch gleich wieder los musste. Naruto fand das ziemlich schade, aber er hatte sowieso etwas zu tun. Als der Inuzuka weg war, machte der Blonde sich daran, seine Sachen auszupacken. Er räumte seine Klamotten in Yois nun leeren Schrank. Dabei fiel ihm auf, dass es hier furchtbar ordentlich war.
 

„Krass. Hier sieht es aus, wie in einer Möbelwerbung.“

Schon im Wohnzimmer war ihm das aufgefallen. Wie konnte man nur so ordentlich sein? Naruto kannte niemanden, der seine Wohnung so edel, aber doch dezent hielt und obendrein einen solchen Putzfimmel hatte. Der Uzumaki zuckte mit den Schultern.

„Was soll’s.“
 

Naruto verstaute den Rest in dem weißen Schrank mit den großen Schubladen. Das Bett bezog er mit seiner grünen Bettwäsche, welche die blauen Kreisel darauf hatte. Zufrieden mit seinem Werk verstaute er die nun leeren Kisten unter Yois Bett und in einer kleinen Abstellkammer, wo alles hineinkam, was sonst nirgendwo einen Platz fand. Gott sei Dank hatte der Blonde heute frei. Er griff in seine Hosentasche und zückte eine Liste mit Dingen, die Sasuke mochte. Ein paar Sachen hatte Yoi ihm ja aufgeschrieben.
 

„Tomaten? Okay, gut!“
 

Sasuke ahnte noch nichts von dem Vorgehen, er saß noch immer bei der Arbeit. Jedoch war er heute nicht ganz so konzentriert. Das gestern war zwar wieder etwas abgeklungen, aber dennoch hatte er sich nicht ganz erholt. Und jetzt war auch noch Yoi weg, ganz ohne sich verabschiedet zu haben. Sasuke fand das echt nicht fair, aber was sollte er machen? Ändern konnte er jetzt sowieso nichts mehr, also beschloss er einfach, es hinzunehmen und seinen Alltag ganz normal wiederzufinden. Auch wenn sich das schwerer gestaltete, als er dachte. Sasuke war zwar ein Eisklotz, aber nicht tot, er hatte auch eine Seele und Gefühle. Irgendwo ganz tief in sich. Verborgen von der Außenwelt, geschützt und versiegelt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Scorbion1984
2015-09-23T17:24:28+00:00 23.09.2015 19:24
Gut geschrieben ,bin auf Sasukes Reaktion gespannt !!!
Von:  Chaosbande
2015-09-23T14:59:46+00:00 23.09.2015 16:59
Uiuiui wie der Eisklotz wohl reagieren wird :D

Nicht nur das ihre Charaktere komplett unterschiedlich sind auf dem ersten Blick, nein auch die Einstellung zum putzen und aufräumen ...

Ich bin gespannt :D
Antwort von:  -Sasa-chan-
23.09.2015 17:01
Hey :D

Das Kapi kommt in drei Tagen ^-^

Ja, die beiden sind wirklich sehr verschieden, was auch noch seine Auswirkungen haben wird >:3

LG, Sasa


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