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Die Kämpfe des Neffen von Akihiko Kayaba´s Neffen

und die Geschichte eines weiteren jungen Mannes welcher viel durch gemacht hat!
von

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Kapitel 2

Eldin´s Sicht:
 

Es ist inzwischen ein ganzer Monat seit beginn des Death-Games vergangen. Ein Monat voller Langeweile. Ich wollte ja nicht gleich auffliegen, was meinen Vorteil anbelangt. Ich bin nun tatsächlich auf Level 16. So langsam könnte ja mal jemand den Boss-Raum finden. Denn ich selber hatte bis jetzt kein Glück dabei.

Wie üblich konnte ich wegen meinem Cheat nicht viel machen. Die ganze Zeit laufe ich nur in den ganzen Dörfern rum und schaue ob ich Ordentliche Ausrüstung finden kann. Bisher hatte ich jedoch nicht viel gefunden. Nur eine Silberne Rüstung mit blauer Verzierung. Diese habe ich auch ausgerüstet. Nur habe ich bis jetzt noch keine anständige Waffe. Nach wie vor habe ich den Standard Einhänder vom Anfang.... So langsam könnte es ja mal einen Laden mit guten Waffen geben.... Nicht das ich es Eilig hätte. Ganz im Gegenteil. Ich will nur nicht auf ewig mit ein und dem selben Einhänder herum rennen.

Nun ja... Gerade betrat ich wie so oft einen Waffenladen. Ich schaute mich um und fand wie üblich nichts besonderes. Also verließ ich auch diesen Laden wieder mit einem etwas enttäuschten Gesichtsausdruck. Gerade kam eine Nachricht an und ich schaute auf den Absender: „Xavier“

//Xavier? Was will er denn jetzt// dachte ich mir gerade. Xavier war einer von den vieren denen ich am Anfang Mut gemacht habe. Inzwischen sind wir ganz gute Freunde. Ich öffnete also die Nachricht von Xavier und las sie durch.
 

Nachricht:

„Eldin! Wir brauchen dringend deine Hilfe! Grand ist gestern in einen Dungeon gegangen und noch nicht wieder zurück gekommen! Jedoch ist er noch nicht Tod. Sonst wäre sein Name ja doppelt durchgestrichen! Kannst du uns bitte beim Suchen helfen?“
 

Meine Augen verengten sich zu kleinen Schlitzen. Schnell holte ich meinen Teleport-Kristall hervor und teleportierte mich in die Stadt der Anfänge. Ich wollte schon weiter laufen als eine weitere Nachricht ankam. Dieses mal war der Absender Grand.
 

Nachricht:

„Xavier hat übertrieben! Ich hab es zwar nur knapp geschafft wieder raus zu kommen, aber es geht mir gut!“
 

erleichtert atmete ich aus und schrieb dann zurück „Gut das es dir gut gut geht. Ich hab mir schon Sorgen gemacht!“ ich lief etwas durch die Stadt als ich eine etwas größere Menschenmenge sah, die alle vor einem Blau haarigen Mann herum saßen. Anscheinend hat man den Boss-Raum gefunden.

Kirito sah ich auch da sitzen. Ich setzte mich etwas abseits von ihm hin. Interessiert lauschte ich den Worten des Mannes der sich als Diabell vorstellte.

Ich lachte leicht als er sich selbst als Ritter bezeichnete. Ich könnte wetten das er auch in der Beta war.

„Wir, also meine Gruppe und ich, haben den Boss-Raum auf der Spitze des Turms gefunden!“ sagte Diabell laut und deutlich. Einzelne „Na, Super“ oder „Wie sollen wir denn da hoch kommen?“ waren zu vernehmen.

Diabell sprach einfach weiter: „Wir müssen den Boss besiegen... und die 2. Ebene erreichen! Damit können wir jeden einzelnen in der Stadt der Anfänge beweisen, dass man dieses Spiel trotz aller zweifel beenden kann! Das ist, die Pflicht von sämtlichen hier Anwesenden. Ihr stimmt mir zu, oder?“

Die Menge war nicht besonders laut, aber sie stimmten Diabell zu. „Der soll sich mal nicht so aufspielen...“ murmelte ich nur vor mich hin, was mir verdammt viele böse Blicke einbrachte. Tja... damit werde ich wohl nicht in eine Gruppe kommen... kann mir auch egal sein. Ich kann die Gesamtheit auch so vor den Angriffen schützen. So fixiere ich mich wenigstens nicht zu sehr auf meine eigene Gruppe.

Man zeigte mir einfach die Kalte Schulter und Diabell bekam einen Applaus.

„Okay! Ich würde sagen unser nächster Schritt ist es den Angriff zu planen! Als erstes bildet ihr Gruppen von je sechs Leuten!“ sprach Diabell weiter.

„Ts... als ob ich in eine Gruppe müsste... das schütze ich lieber alle Leute auf einmal...“ murmelte ich vor mich hin. Diesmal hörte mich jedoch keiner.

„Eine einzige Gruppe hat keine Chance gegen den Boss!“ meinte Diabell wieder. Na toll... Ich kann ja mal Kirito fragen...

Ich drehte mich um und sah nur wie er zu einer anderen Person ging und diese Fragte.
 

Kirito´s Sicht:
 

Plötzlich schlossen sich alle in eine Gruppe, nur stand ich jetzt alleine da. Schnell sah ich mich um und entdeckte links von mir noch jemanden, der einen roten Kapuzen Umhang umgelegt hatte.

Schnell rutschte ich zu der Person hinüber und fragte sie ruhig: „Wollte auch keiner mit dir in eine Gruppe?“ fragte ich sie. Sie meinte darauf jedoch: „Das ist es nicht... ich habe keine Gruppe, da sich die anderen untereinander wohl schon gut kennen!“ ich verstand was sie meinte.

Also machte ich ihr das Angebot das wir beide doch eine Gruppe machen könnte, zur Not auch nur für diesen Kampf. Sie nickte nur und so schickte ich ihr eine Einladung in eine Gruppe.

Ein Mädchen kam auf uns beide zu und fragte uns beide ob sie und ein Freund von ihr auch in unsere Gruppe könnten. „Ähm... Ich heiße übrigens Jessica. Ich würde die übrige Person jedoch zuvor noch fragen ob es in Ordnung gehen würde!“ meinte das Mädchen welches sich als Jessica vorstellte. „Gut, das geht in Ordnung. Wir sehen uns dann sicher später noch mal!“ meinte Kirito zu ihr, als hinter mir jemand ihren Namen rief. „Jessica, warte mal!“ hörte ich und drehte mich sogleich um. Da war Eldin welcher auf Jessica zu kam.

„Tut mir Leid, Eldin, aber ich muss jetzt wirklich wieder zu Kaito!“ war die knappe Antwort von ihr und sie lief weg.

Eldin seufzte kurz und setzte sich neben mich. „Typisch... ohne meinen Cousin geht bei ihr absolut gar nichts... gut leiden kann sie mich wohl auch nach wie vor nicht.“ meinte er dabei. Er schaute mich an und ich konnte erkennen was jetzt wohl für eine Frage kommt. Er wollte sie schon stellen, doch kam ich ihm zuvor: „Von mir aus kannst du in unsere Gruppe kommen!“ meinte ich und schickte ihm sogleich eine Einladung.

Robby schaute nun wieder nach vorne zu Diabell.

Ich beobachtete noch Jessica wie sie zu ihrem Freund ging. Das ist doch der Typ der genau so weit kam wie ich. Nur an seinen Namen kann ich mich nicht mehr erinnern...
 

Eldin´s Sicht:
 

Diabell sprach nun weiter: „Okay! Ist jetzt jeder in einer Gruppe? Dann können wir...“ da wurde er einfach unterbrochen.

„Einen Moment mal!“ Diabell schaute verwundert zu dem Störenfried und auch ich fand das etwas nervend.

Der Typ sprang einfach von ganz oben Stufe für Stufe nach unten, was ein wenig lächerlich aussah. „Mein Name ist Kibou! Ich würde gerne noch etwas los werden bevor wir uns um den Boss kümmern! Einige Anwesende sollten mal darüber nachdenken was sie getan haben! Und vor allem sollten sie sich bei den 2000 Toten entschuldigen!“ der Kerl zeigte mit seinem Finger nun direkt auf einen großen Braungebrannten Typen, wobei das sicher nur Zufall ist. Er will sicher damit die ganze Menge ansprechen.

Diabell übernahm nun wieder das Wort: „Kibou-san, so wie ich das gerade verstehe, meinst du damit sicher die Beta-Tester! Richtig?“ Kibou sprach nun sogleich weiter „Natürlich meine ich die! Die aus der Beta haben uns einfach im Stich gelassen! Kaum war dieses dumme Game gestartet, waren sie Spurlos verschwunden!“ da geschah es und ich stand einfach auf und ging zu Kibou nach unten.

„Was redest du da? Kibou? Ich war ebenfalls Beta-Tester... das kann ich nicht leugnen... jedoch habe ich etlichen Spielern hier geholfen damit sie stärker werden! Nur um einen Namen zu nennen... da wären z.B. Xavier, Janus, Xene und Grand!“ gab ich von mir. „Das tut nichts zur Sache! Außerdem war nicht nur von dir die Rede.“ gab Kibou etwas kleinlaut von sich. Also war ich einer der wenigen die geholfen haben und sogar einer wie Kibou darüber Bescheid weiß? Interessant... gelangweilt ging ich wieder auf meinen Platz zurück und schaute wieder zu Kibou zurück. Er hörte jedoch nicht auf: „Die meisten haben alles zu ihrem Vorteil genutzt! Sind alleine in die guten Jagdgebiete gegangen und haben einfache Quests gemacht um stärker zu werden. Die kümmerts nen Scheiß was mit uns is!“ gab er von sich was mich eine Augenbraue nach oben ziehen lässt. Er spricht nach wie vor von den meisten... anscheinend lässt er mich jetzt außen vor... Na von mir aus...

„Einige von euch Spielten die Beta! Da bin ich mir verdammt sicher! Diejenigen sollten sich entschuldigen und ihr Geld und alle ihre Items an andere abgeben! Anderenfalls hat es keinen Sinn sie in eine Gruppe aufzunehmen!“ sprach er auch weiter... Ich jedoch war nur verwirrt. Was denn? Gilt das auch für mich oder nicht? Na ja... er weiß das ich Beta-Tester war und alle hier Anwesenden auch. Aber offenbar war es doch gut das ich der vierer Gruppe gleich zu beginn geholfen habe. Denn schon am zweiten Tag habe ich ihnen beim leveln geholfen. Sie dürften inzwischen auf dem selben Level wie ich sein. Denn wir haben zwar eine Gruppe gemacht, aber damit mein Cheat nicht auffällt habe ich bestimmt das alle in der Gruppe die Erfahrung bekommen die normalerweise mir zugefallen wäre. Es ist keinem von ihnen aufgefallen.

Apropo... wo sind sie eigentlich? Na Egal...

„Wer geht vor?“ sprach Kibou nun. Ich stand einfach erneut auf, jedoch wollte Kibou wohl von mir nichts haben. Seltsamer Kerl. Er schaute mich nur an und schüttelte den Kopf zum Zeichen ich solle mich wieder setzen.

Jedenfalls erhob nun der braungebrannte seine Stimme: „Darf ich etwas dazu sagen?“ er stand auf und ging auf Kibou zu.

„Mein Name ist Agil! Kibou-san! Lass mich mal kurz zusammenfassen! Du meinst also das viel Anfänger gestorben sind weil sich die Beta-Tester nicht um sie kümmerten. Und jetzt sollen sie den Fehler deiner Meinung nach wieder gut machen? Hab ich recht damit?“ sprach Agil mit tiefer Stimme. Kibou gab zur Antwort einfach nur ein „J-ja das Stimmt!“ Agil zog den Ratgeber hervor, zudem wir Beta-Tester viel beigetragen haben. „Du hast doch auch so ein Exemplar dieses Ratgebers, oder? Die gab es kostenlos im Item-Shop!“ Der orangehaarige Stachelkopf Kibou meinte jedoch nur: „Hab ich! Und weiter?“

Agil ergriff wieder das Wort und sagte ruhig: „Er wurde mit Daten erstellt die Beta-Tester sammelten!“ Agil wendete sich um und sagte dann laut: „Hört zu! Alle Spieler hatten Zugang zu diesen Infos. Trotzdem sind viele von uns gestorben! Ich dachte wir besprechen was wir aus ihrem Schicksal lernen können! Damit sie nicht sinnlos gestorben sind! Jede noch so kleine Information kann uns dabei helfen den Boss zu besiegen.“ damit gab Kibou auf und setzte sich hin.

Diabell fuhr nun fort, jedoch war ich noch immer beeindruckt von Agil´s rede.

„Was den Ratgeber angeht... es gibt einen neuen! Und darin stehen sämtliche Informationen über den Boss! Die Informationen lauten wie folgt: <Ilfang der Herrscher der Kobolde> wird von seinen Treuen Dienern den <Ruinen Kobold Wachen> beschützt. Bewaffnet ist er mit Schild und Axt. Er hat vier Lebensleisten und wenn die letzte Rot wird wechselt er zu einem Krummschwert. Einem Talva! Sein Angriffsmuster ändert sich ebenfalls! Das wäre dann alles!“ uns wurde nun noch gestattet zu gehen, also stand ich auf. „So, Leute! Ich muss noch etwas erledigen! Wir sehen uns morgen!“ verabschiedete ich mich von Kirito und Asuna, wie ich oben links bei ihrem Namen lesen kann. Kommt mir bekannt vor, der Name... hm... wird mir schon irgendwann wieder einfallen woher ich ihn kenne. Ich stand auf und ging in die Richtung des Gasthauses. Ich fühle mich irgendwie ziemlich müde. Aber das liegt wohl an diesen ständigen Alpträumen. Xavier dachte neulich das ich wegen des Games solche Träume habe, jedoch stimmt das nicht. Wenn ich ehrlich bin Träume ich Tag für Tag immer das selbe. Immer träume ich von dem Tag an dem ich meine Mutter verloren habe. Damals brannte die ganze Stadt nieder. Jahre lang hatte ich irgendwelche Anfälle wenn ich in die Nähe von Feuer gekommen bin. Jedoch hat sich das mit dem Umzug nach Japan und somit zu meinem Onkel, ganz plötzlich erledigt. Die Alpträume sind zwar geblieben, aber wenigstens kann ich nun ohne irgendwelche Anfälle am Lagerfeuer sitzen.

Mein voller Name ist ja eigentlich Robby Kadô Kayaba. Meine Eltern konnten sich damals einfach nicht bei dem Namen einigen und so haben sie einfach beide Namen eingetragen, nachdem sie geheiratet haben. Somit hatte ich auch den Namen Kayaba weg. Nur schreibe ich diesen nirgendwo mit auf. Das einzige Dokument auf dem mein voller Name steht ist meine Geburtsurkunde und die hab ich gut weg geschlossen. Ich war noch nie ein Fan von Aufmerksamkeit gewesen. Dennoch... ich brauche dringend Schlaf. Vielleicht schaffe ich es ja mal ohne blitzartiges aus dem Schlaf hoch schrecken.

Das wäre auf jeden Fall mal was gutes.

„HEEEY! ELDIN!“ rief hinter mir eine mir bekannte Stimme. Ein Junge mit roten Haaren, der etwa ein Jahr jünger ist als ich kam auf mich zugelaufen. „Xavier? Was gibt es? Warum warst du und die anderen drei nicht bei der Besprechung?“ wollte ich sogleich von meinem Kumpel wissen. Ja man kann uns wirklich so bezeichnen. Auch wenn wir uns erst seit einem Monat kennen.

„Ach, Janus war doch da! Der hat uns alles bereits erklärt. Wir, oder besser gesagt ich, wollten jedenfalls fragen ob du wieder mit uns in einer Gruppe kämpfst!“ seine Stimme war voller Hoffnung. Ich kann Xavier eigentlich nie etwas abschlagen... aber ich bin jetzt schon in einer Gruppe mit Kirito und Asuna... und laut den beiden Namen die gerade unter deren Namen aufgetaucht sind, nun auch mit Kaito und Jessica.

Kirito und Kaito kommen auch alleine zurecht. Bei Jessica mach ich mir auch keine Sorgen... nur was Asuna anbelangt... Nun ja... sollte irgendjemand in Gefahr geraten helfe ich ohnehin.

Da macht es nichts wenn ich jetzt zu Xavier, Janus, Xene und Grand wechsle. Es ist nicht das ich den vieren nicht vertrauen würde. Aber im Gegensatz zu Kirito und Kaito, sind die anderen von meinen Freunden nicht in der Beta dabei gewesen. Als ihr „Lehrmeister“ sehe ich es als meine Pflicht an ihnen auch in Zukunft zur Seite zu stehen.

„Ich bin eigentlich schon in einer Gruppe. Ich schreibe ihnen nur schnell das ich euch helfen werde!“ meinte ich nur und schrieb an Kirito und den anderen dreien eine Nachricht.
 

„Hi Leute, Sorry, aber ich muss eure Gruppe leider verlassen. Ich bin gerade auf ein paar Freunde von mir gestoßen, die ich seither unterrichtet habe. Ich kann sie nicht hängen lassen. Dennoch werden wir euch im Kampf so gut es geht zur Seite stehen.
 

Gezeichnet

Eldin“
 

Ich wandte mich nun an Xavier und sagte sogleich mit einem Lächeln: „So das wäre erledigt! Habt ihr die Gruppe bereits gegründet? Wenn nicht lade ich euch vier einfach direkt ein!“

Xavier schüttelte leicht den Kopf, wobei seine Mittellangen Haare wild umher flogen.

Das brachte mich leicht zum Schmunzeln. „Nein noch nicht!“ meinte er dabei. Ich nickte ihm kurzerhand zu und lud sie allesamt ein. Innerhalb kürzester Zeit waren vier weitere Lebensbalken unter meiner Eigenen, das heißt nachdem die vier vorherigen verschwunden waren.

„So.... wir sehen uns dann morgen! Ich bin echt müde... du weißt ja warum!“ gab ich kurz mit etwas beschämter Stimme von mir. Ein verständnisvolles Lächeln trat auf seine Lippen. „Ja, das geht in Ordnung. Es ist ja auch schon recht spät. Ich denke wir werden gleich nach kommen!“ meinte Xavier noch, als hinter ihm auch schon Janus, Xene und Grand angelaufen kamen.

„Oder wir kommen gleich mit...“ murmelte Xavier vor sich hin.

Janus war ein etwa 14 jähriger Junge, mit blonden Haaren, welche er zu einem langen Zopf nach hinten gebunden hat. Xene ist Xavier´s Zwillingsbruder. Die beiden unterscheiden sich nur von den Haaren her. Denn Xene´s Haare stehen nach oben wie eine Flamme. Dann wäre da noch Grand. Mit seinen 17 Jahren ist er sogar noch ein Jahr älter als ich. Er ist ein großer Muskulöser Mann, mit Orange braunen Haaren.

Die drei sind meistens eher Schweigsam. Zumeist ist es Xavier der das sprechen übernimmt. Xene redet nur nicht viel weil er sauer auf seinen Bruder und mich ist. Wir hatten ihm mal einen Streich gespielt den er uns wohl übel nimmt. Dabei war es doch nichts schlimmes. Es war ja nur eine Ladung Wasser die durch einen Mechanismus an seiner Tür, beim Gasthaus, über deinen Kopf geschüttet wurde. Die Idee stammte von Xavier. Ich hab sie nur umgesetzt, nachdem er mich fragte ob ich hier in-Game so etwas machen könnte.

Janus redet gegen Abend nie besonders viel. Er wird dann immer etwas sentimental und starrt nur in den sich langsam verfärbenden Himmel, welcher dann eine solch anziehende Aura verstrahlt... nur um es in Janus' Worten zu sagen.

Grand ist ein Schussel welcher seine Worte stets Falsch wählt. Daher redet er sowenig wie möglich um auch ja niemanden zu verärgern. Tja... wir sind schon ein seltsamer Haufen. Dennoch würde ich nie auf ewig mit ihnen unterwegs sein. Ich bin und bleibe Einzelspieler. Auch wenn ich jetzt schon weiß dass der Tag kommen wird an dem ich mich wohl endlich mit anderen zusammenschließen muss. Nur so kann ich auf Dauer bestehen.

//In dieser Welt kommt man besser zurecht wenn man etwas zu beschützen hat... denkt an diese Worte!// das habe ich vor einem Monat zu Xavier und den anderen gesagt. Und ich muss diese vier vor mir beschützen. Das ist meine Pflicht als ihr Lehrmeister... nein es ist meine Pflicht als ihr Freund.

Ich war so in Gedanken vertieft das ich gar nicht bemerkt hatte das wir bereits vor dem Gasthaus standen und Janus bereits 3 Mal versucht hat mich anzusprechen.

„Äh... was?“ fragte ich nach. Meine vier Freunde lachten laut auf und ich hatte keine Ahnung was los ist.

„Okay, noch mal für dich! Ich habe dich gefragt warum du uns die ganze Zeit so anschaust und warum du so in Gedanken warst.“ meinte Janus noch mal.

„Ach... ich hab nur daran gedacht wie schnell wir doch Freunde geworden sind. Ich habe auch an meine eigenen Worte zurück gedacht...“ gab ich zur Antwort und ging einfach ohne ein weiteres Wort ins Gasthaus rein. „Auf der Erde gibt es ein Sprichwort: Alle guten Geister Loben ihren Meister!“ sprach Janus noch, worauf Xavier und die anderen die Augen verdrehten.

„Janus, nichts für ungut, aber kannst du mal die ganzen Sprichwörter lassen?“ fragte Xene leicht genervt. Ihn stört es immer aufs neue wenn Janus mit Sprichwörtern ankommt und davor immer die selben Worte sagt: Auf der Erde gibt es ein Sprichwort! Etwas nervig ist es schon.

Ich selber wollte direkt in mein Zimmer gehen. Natürlich erst nachdem ich für eine Nacht hier bezahlt habe. Wie sonst auch immer bezahlte ich auch für meine Freunde noch ein Zimmer. Es sind ja Zimmer mit je einem, zwei oder drei Betten. Somit nahm ich einfach wie immer wenn ich mit ihnen unterwegs war ein zweier und ein dreier Zimmer.

Nun aber hoch aufs Zimmer. Jedoch wollte Xene diesmal nicht das ich einfach wieder gehe.

„Du solltest etwas Essen, mit gefüllten Magen solltest du um einiges besser schlafen können!“ gab er von sich. Was ist denn mit dem los? Ist er etwa auch um mich besorgt? Das passt überhaupt nicht zu ihm.

„Außerdem schuldest du uns noch ein Essen!“ ich seufzte einmal tief durch, da ich eigentlich gehofft hatte das sie es vergessen haben. Aber da hab ich mich wohl geirrt.

Ich machte es einfach mal wie Janus: „Wie Janus jetzt sagen würde: Auf der Erde gibt es ein Sprichwort: „Jetzt weiß ich wo der Hase lang läuft!“ nicht war Janus?“ gab ich von mir. Janus schaute mich aus Halbmondaugen an. „Ist dir kein anderes Sprichwort eingefallen?“ wollte er von mir wissen. „Hmpf... musst du grade sagen!“ gab ich dabei nur von mir und setzte mich zu ihnen. „Bestellt was ihr wollt!“ gab ich von mir und schlug die Hand vor den Mund. „Wir nehmen dich wie sonst auch immer beim Wort!“ gab Grand von sich. Sie alle lachten. Einschließlich mir. Jedes mal mache ich den selben Fehler und bin dann hinterher um einige Col ärmer.

Viel redeten wir nicht beim Essen. Gelegentlich sind wir nur mal die Pläne für morgen durch gegangen wie wir vor gehen, aber das machen wir wie sonst auch immer. Ich stürme auf den Boss als erster zu und ziehe seine Aggro auf mich. Somit lenke ich ihn von den anderen ab. Sobald ich den ersten Angriff abblocke werden die anderen gleichzeitig zum Angriff ausholen.

Somit werden wir Ilfang sicherlich schnell klein kriegen.
 

Nach dem Essen bezahlte ich nur schnell alles und schaute kritisch auf meine Anzahl von Col. Bis eben hatte ich noch mehr Col als so manch anderer... aber diese vier Fresssäcke machen mich echt noch mal arm... andererseits... warum sollte ich ihnen nicht auch mal was gutes tun? Ich bekomme nach einem Kampf ohnehin immer eine Immense Anzahl an Col. Immer das zehnfache. Inzwischen habe ich mich mit dem Gedanken abgefunden und werde wohl wirklich irgendwann mal den Spielern die nichts haben neue Waffen, Rüstungen und Col spendieren. Aber im Moment haben alle noch die selben Chancen. Ich werde ihnen bis auf weiteres ausschließlich beim leveln helfen.

Es waren ja nicht nur meine vier Freunde denen ich geholfen habe. Nein, es waren noch viel mehr.

Ich fresse einen Besen wenn Kibou nicht auch dabei gewesen wäre. Aber ob er dabei war oder nicht vermag ich nicht zu sagen. Dazu sind es einfach zu viele um sich an jeden einzelnen zu erinnern.

Oben zog ich mich bis auf die Unterhose aus. Lehnte jedoch den Einhänder neben meinem Bett an. Man kann ja nie wissen. Xavier kam ebenfalls ins Zimmer und tat das selbe. Wir beide sind uns sehr ähnlich. Genau so wie ich nutzt er keinen Schild. Ich selber nutze keinen weil mich die Dinger irgendwie immer in meinen Bewegungen einschränken. Ich könnte theoretisch noch einen zweiten Einhänder in die Hand nehmen, jedoch könnte ich in dem Fall nach wie vor nur mit meiner Hauptwaffe Skills aktivieren. Mit der anderen Waffe müsste ich dann mit eigener Kraft kämpfen.

Theoretisch kein Problem. Ich habe als Kind zwar nur ein paar Monate mit meinem Vater den Schwertkampf trainiert aber es sollte mir hier zumindest helfen.

Aber... nein lieber nicht... Das mach ich ein anderes mal, wenn es wirklich mal nötig wird.
 

Der Beidhändigkeits-Skill sorgt auch nur dafür das man spezielle, sehr mächtige Skills aktivieren kann. Kaito hat mir ja von den vier versteckten Skills erzählt. Nur bin ich nicht wirklich scharf darauf diese Skills in meinen Besitz zu bringen. Immerhin kann man in diesem Spiel auch ohne diese Skills bestehen.

„Sag mal Eldin! Wenn wir dieses Game abschließen.... treffen wir uns dann im Real-Life wieder?“ fragte mich Xavier. „Klar! Ihr müsst mir dann nur euren richtigen Namen nennen, damit ich euch erreichen kann!“ meinte ich darauf und grinste breit.

„Wenn du uns deinen nennst bin ich einverstanden! Ich bin Xavier Foster!“ gab er von sich, worauf ich ihn aus großen Augen anschaute. „Lass mich raten... du und Xene haben den Namen aus dem RL genommen, richtig?“ stellte ich ihm die Frage worauf er nickte. Ich grinste leicht.

„Ich bin Robby Kadô Kay- ähm... vergiss es!“ ich hätte ihm fast meinen zweiten Nachnamen genannt. Das hätte das Ende unserer Freundschaft bedeutet. Jahrelang habe ich nicht mehr an meinen zweiten Nachnamen gedacht. Nur vorhin als ich mich wieder an meine Mutter erinnert habe... als ich an den Ursprung meiner Alpträume gedacht habe.

Xavier machte kurz ein verwirrtes Gesicht, lächelte aber im Anschluss.

„Robby Kadô also... schöner Name!“ ich nickte. Wir beide lagen nun in unseren Betten.

„Nacht Xavier! Auf das wir morgen Ilfang eine kleine Abreibung verpassen!“ grinste ich noch, ehe ich meine Augen schloss und in einen tiefen Schlaf fiel.
 


 

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Hi Leute, ich wollte euch nur noch mitteilen das ich das erste Kapitel noch mal überarbeitet habe und der sich auch bei den Beschreibungen ein klein wenig was getan hat.
 

Hochachtungsvoll

euer

Robby-Kudo



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Arya-Gendry
2015-09-22T17:09:24+00:00 22.09.2015 19:09
Hi^^
Auch dieses war ein sehr gutes und auch Länges Kapitel. ;)
Ich liebe es wenn Kapitel etwas länger sind. ;)
Lg.
Antwort von:  Kirisuma
22.09.2015 19:28
Yay da sind wir einer Meinung xD
Antwort von:  Arya-Gendry
22.09.2015 19:48
;)


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