Gemeinsam sind wir stark!

Eine wirklich süße Geschichte mit Kai und Dranzer. Ich finde, so kann man sich das erste Treffen der beiden durchaus vorstellen.
Es ist schön, wie Dranzer Kai bestärkt und sie nun die Herausforderungen gemeinsam angehen. :-)
Die Geschichte ist schön geschrieben und die Abtei als schlimmer und grausamer Ort kommt sehr gut zur Geltung.
Sehr überzeugend fand ich auch den überaus schlimmen Satz "Daher müssten sie das mit mir machen. Mich brechen um mich neu zu formen, damit ich ganz groß und stark werde". Das ist ein ziemlich abartiger Gedankengang. Aber sehr passend für die Abtei...

Was mir auch sofort aufgefallen ist, ist wie bei meinen Vorrednern auch schon, dass du die Ich-Perspektive sehr gut aus den Augen eines 7-jährigen Kindes einfängt, dass nicht so ganz begreift, was um es herum geschieht und warum man ihm solche gausamen Sachen antut. Allerdings wirken manche Sätze auf mich weniger kindlich und stilistisch erwünscht, als viel mehr etwas unbeholfen wie zB Sofort schaltete ich, packte nach meinen Stiefeln, sie waren alt und viel zu groß. -> das könnte man anders formulieren, sodass es sich besser in den Lesefluss einfügt: sofort schaltete ich und griff nach meinen alten und viel zu großen Stiefeln

Was ich auch sehr schön finde ist aber, dass du Dranzer als Flamme in der Kälte darstellst, welche Kai wärmen und retten soll und ihn antreibt, damit er nicht aufgibt - man erkennt schön, wie sich da das Band zwischen den beiden formt und der kleine Kai sich beschützt und behütet fühlt, was ich hier nur ein wenig vermisst habe war Dranzers Beweggrund, wieso er außgerechnet zu Kai kommt, um ihn zu schützen und nicht zu einem der anderen Jungs (oder hab ich das überlesen? Ich bin grad nicht mehr ganz sicher, hab die Geschichte vorgestern schon gelesen, bin aber nicht zum reviewen gekommen >_<").
Aber trotz allem ein sehr schöner Wettbewerbsbeitrag und ich hoffe man liest auch in Zukunft schöne Beiträge an das Fandom von dir :)

Ich finde es ja sehr spannend, dass wir zwei Geschichten im Wettbewerb haben in denen Dranzer Kai rettet. :)

Deine Geschichte gefällt mir auch sehr gut. Ich finde besonders die Sprache, die für diese Geschichte gewählt hast, sehr passend. Wie KradNibeid schon sagte, die Perspektive, aus der du erzählst, wirkt unschuldig. Man nimmt dir sofort ab, dass ein Kind hinter dem "Ich" steht. Sehr schön gemacht! Was mir auch daran gefällt, ist dass diese Erzählweise in einem krassen Kontrast zur eigentlich Handlung steht bzw. der Szene steht. Die Abtei beschreibst du als kalten, grausamen Ort, dessen Regeln die Kinder zwar befolgen, deren Sinn sie aber nicht wirklich begreifen.

Das Ende ist auch sehr schön gemacht. Dranzer rettet Kai das Leben, gerade im letzten Augenblick. Kai fasst neuen Mut. Für ihn ist es ein Neuanfang, vielleicht sogar eine Art Wiedergeburt, was ja wunderbar zum Phönix passt. :)

Nordwind



Ach ja, und ich werde den Rest des Abends nun damit verbringen darüber nachzugrübeln was für ein Spielzeug Tala da wohl so fest umklammert hält. :D

Eine wirklich schöne Geschichte! Mir gefällt, wie du das harte Leben in der Abtei aus dem unschuldigen Blick des kindlichen Kais heraus geschildert hast. Man kann sein UNverständnis ob seiner furchtbaren Situation und seinen naiven Blick auf die Welt toll nachvollziehen, und auch im Stil hast du mit der Geschichte das Erleben eines Kindes toll eingefangen.

Die Story selbst gefällt mir ebenfalls gut - wie Dranzer auftaucht, irgendwie immer schon da war, und Kai rettet und an seiner Seite steht. Dranzer rettet ihn wirklich in letzter Sekunde, aber er schützt ihn ab heute. Wirklich toll! :D