Zum Inhalt der Seite

Die neuen Mitdglieder....!

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 4

„Kyou wo sind die anderen?“
 

„Ich war mit ihnen zusammen doch dann bin ich abgehauen und irgendwann habe ich mich verlaufen...“
 

„Naja so weit weg können sie ja nicht sein... Kommt lasst uns gehen! Aber sag mal warum bist du Abgehauen?“
 

„Naja James und Jessie haben ja Streit und er ist mit ihr laufen gegangen... Und hat mit ihr geredet... Und sie hat ihn dann...“
 

„Geküsst, nicht wahr?“
 

„Ja woher weißt du...?!“
 

„Zwischen Jessie und James ist schon seit ihrer Freundschaft etwas... Ich dachte es kommt nie ans Licht das Jessie mehr als nur Freundschaft für ihn empfindet aber mit diesem Kuss ist es endlich ans Licht gekommen! Aber wie es bei James ist konnte ich nie an ihm ablesen... Bis du gekommen bist, wenn er mit dir zusammen ist kann man ihm direkt ansehen wie sehr er dich liebt... Doch ob das bei euch auch immer bleibt bezweifle ich... “
 

„Wie meinst du das Jetzt Mauzi?!“
 

„Die Verbindung zwischen Jessie und James ist stark... Jessie wird immer an James Seite bleiben dafür ist ihre Freundschaft viel zu stark!“
 

Ich wollte es nicht wahr haben, ich versank in Gedanken. Wir liefen und liefen bis wir in weiter ferne Licht von einem Lagerfeuer sahen. Als wir dort ankamen wartete eine wütende Jessie und ein verzweifelter James, ich stand einfach nur stumm da. Yuui nahm ihr Evoli freudestrahlend in die Arme, James sah zu mir doch ich sah einfach nur zu Boden. Er kam auf mich zu und nahm meine Hand, mir wurde immer mulmiger zu mute. Das bemerkte James, ich lies seine Hand los und lief zu einem Baum und setzte mich darunter. Tränen liefen wieder über meine Wangen, doch James kam mir nach und kniete sich zu mir. Er legte mir eine Hand auf die Schulter und schaute mich verzweifelt an.
 

„Kyou was ist denn los? Erst bist du verschwunden und wenn du wieder da bist gehst du mir aus dem weg... “
 

„Ich habe euch bei eurem G-gespräch belauscht und euren K-kuss gesehen...“
 

„E-es tut mir leid Kyou... Ich habe Jessie aber gesagt das ich dich über alles liebe! Sie hat gesagt das sie es Akzeptieren wird und sie wird auch nicht mehr so gemein zu dir sein!“
 

Ich schaute ihm in seine Smaragd grünen Augen, er legte mir eine Hand an die Wange.
 

„Also hat dir der Kuss nichts bedeutet...?“
 

„N-nein...“
 

>Wieso stottert er dabei so?! Liebt er Jessie etwa doch...?< Er drehte meinen Kopf wieder langsam zur Seite so das ich ihn wieder in seine Augen schaute, er küsste mich zärtlich und nahm mich in den Arm. Wir waren ungestört, immer noch weg von den anderen, und so kam es dazu das wir wieder mit einander schliefen. Als wir mit unserem Schäferstündchen fertig waren zogen wir uns wieder an und kuschelten noch etwas miteinander, nach einer halben Stunde gingen wir jedoch wieder zu den anderen. Jessie lag schon in ihrem Schlafsack, war aber noch wach und redete mit Mauzi. Wir setzten uns zwischen Mauzi und Yuui und redeten noch lange miteinander, irgendwann gingen dann alle schlafen da wir morgen eine wichtige Mission hatten. Am nächsten morgen machten wir uns nach dem Frühstück auf den Weg um Entei, Suicune und Raikou zu fangen und dem Boss zu schicken. Nach erheblichen Schwierigkeiten ist es uns gelungen die drei Legendären Raubkatzen zu fangen. Es verging ein Monat und wir bekamen immer mehr wichtigere Missionen bis zu jenen Tag an dem vieles zu gleich passierte, wir erlitten den ersten Schuss in den Ofen seit langen. Jessie war richtig wütend, Mauzi überlegte was schief gegangen sein kann.
 

„Hey Kyou Jessie hat Ähnlichkeit mit einem wütenden Krawumms!“
 

„Da geb ich dir recht Yuui...“
 

Doch das hatte sie gehört und wir mussten in die nächste Stadt um Essen zu holen, James und Mauzi blieben bei Jessie. Was mich etwas ärgerte, wir brauchten drei Stunden bis zur Stadt. Wir kauften Essen und Trinken, ich setzte mich neben Yuui auf eine Bank und schaute zu den anderen Leuten.
 

„Was ist los mit dir? In letzter Zeit bist du immer so Blass...“
 

„Es ist a-alles ok mach dir k-keine Sorgen...“
 

„Ich kenn dich nur zu gut Schwesterherz sag mir jetzt was los ist!“
 

„I-ich bin seit fast einem M-monat mit meiner Periode überfällig.....“
 

Yuui schaute mich etwas geschockt an, sie stand auf und ging weg nach Ca 10 Minuten war sie wieder da und hatte einen kleinen Beutel in der Hand.
 

„Komm mit wir gehen zu einer Toilette und dort wirst du es dann Schwarz auf Weiß haben!“
 

Und mit diesem Satz wurde ich von ihr am Arm gepackt und zu einer Toilette geschleift. Ich stürzte durch die erstbeste Tür und schob den Riegel vor, Yuui las mir die Anleitung vor. Mit den Zähnen ziehe und zerre ich an dem widerspenstigen Alu. Der Plastikstab landet in meinem Schoß. Gerade noch konnte ich die Beine zusammenpressen, bevor er ein Stock tiefer fällt. Normalerweise würde es mich einige Überwindung kosten, auf so was draufzupullern, aber in der Not denke ich darüber nicht nach. Wasser Marsch! Erst als mir etwas Warmes, Feuchtes über die Finger rinnt, wird mir voll bewusst, was ich tue. Wenigstens konnte ich sicher sein, das ich das Stäbchen getroffen habe. Ich machte meine Finger und die Plastikteile mit Klopapier trocken und ging raus zu Yuui. Selten war Hände waschen so unerlässlich wie jetzt. Fünf lange Minuten mussten wir auf das Ergebnis warten.
 

„NEEEIIIN!“
 

Bin ich das? Klingt wie ein Tier auf dem Schlachthof. Ich erschrecke vor meinem eigenen Schrei, er kam aus tiefster Seele. Der zweite rosa Streifen... Er ist da, unübersehbar, und er brennt sich in meine Pupille wie ein Feuerzeichen. Trotzdem kann ich es nicht glauben. Yuui redete auf mich ein doch ich hörte ihr nicht einmal zu. >Hier muss ein Irrtum vorliegen! Der Test ist falsch! Kaputt! Der Hersteller hat sich einen bösen Scherz mit mir erlaubt. Gleich verschwindet der zweite Streifen und es springt ein Clown aus der Schachtel und ruft: „April, April!“< Stattdessen fängt der Albtraum erst an. Unbewusst hämmere ich mit der Faust gegen die Wand. Noch mal und noch mal. Den Schmerz fühlte ich nicht. Dieser Arm gehörte nicht zu mir, genauso wenig wie der Bauch, in dem angeblich ein Baby... Ein Kind, in mir drin? Ich war doch selbst noch eines, ein bisschen jedenfalls.
 

„Kyou?“
 

>Oh nein, es kann schon meinen Namen rufen?< Ich presste die Lippen zusammen. Vielleicht geht es dann weg und sucht sich jemand anderen aus? Ich sah Yuui an, sie merkte das es mir sehr schlecht ging.
 

„Wir sollten vielleicht erst noch mal zu einem Arzt gehen manchmal können so Tests auch falsche Sachen anzeigen...“
 

Als wir den Raum von der Arztpraxis betraten und vor der Theke standen, sah uns die Sprechstundenhilfe nur fragend an.
 

„Haben sie einen Termin?“
 

„Äh, n-nein...“ stammelte ich
 

„Das ist ein Notfall!“ Übertönte mich Yuui.
 

„Soso“, meinte die Frau skeptisch, „waren sie in diesem Quartal schon bei uns?“
 

Diesmal überließ ich Yuui gleich die Antwort.
 

„Wir sind zum ersten Mal hier, aber das ist doch ein Frauenarzt, oder?“
 

„Leider kann DR. Lerche keine neuen Patienten aufnehmen, ich fürchte, ich muss sie an einen Kollegen...“
 

„Das kommt überhaupt nicht infrage! Schauen sie sich meine Schwester an – sie kippt gleich aus den Latschen. Wir müssen zu ihrem Doktor und zwar pronto!“
 

Die arrogante Art der Frau prallte an Yuui ab wie an einer Gummiwand und donnerte mit doppelter Wucht zurück. Der Sprechstundenhilfe blieb für einen Moment der Mund offen stehen, aber sie fasste sich zügig wieder.
 

„ Darf ich fragen, worum es geht?“
 

„Sind sie der Arzt?“ Fragte Yuui.
 

„Nein, natürlich nicht...“
 

„Es gibt Dinge“, Yuui lehnte sich über die Theke, „die will man lieber mit dem Arzt höchstpersöhnlich klären, das verstehen sie doch, oder?“
 

Beinahe vergesse ich, dass es bei diesem Schauspiel um mich geht. Yuui ist in Höchstform, eine echte Naturgewalt – und wer das nicht gewohnt ist, geht leicht baden.
 

„Könnte ich dann bitte ihre Karte haben?“ seufzte die Frau ergeben.
 

Yuui schaute zu mir rüber, ich zuckte mit den Schultern und schüttelte den Kopf. Die Sprechstundenhilfe witterte jetzt ihre Chance.
 

„Also ohne Karte kann ich nichts für sie tun!“
 

„Wie, und das war´s“, zeterte Yuui. „Auf ihrem stinketeuren Praxisteppich könnte jemand verbluten und sie würden ihm nur helfen, wenn er seine Karte dabei hat?“
 

„Na, na, junge Frau, jetzt stellen sie uns Ärzte schlimmer hin, als wir sind!“
 

Aus der Tür rechts neben uns ist ein Mann getreten und betrachtete amüsiert Yuuis Wutausbruch.
 

„Wer von Ihnen beiden ist denn verletzt?“
 

Yuui deutete auf mich. Und schon schob mich Dr. Lerche in sein Sprechzimmer und schloss die Tür. Dr. Lerche deutete auf einen Stuhl.
 

„Setzten sie sich. Wo haben sie sich verletzt?“
 

„Nicht verletzt. Viel schlimmer, ich glaube, ich bin Schwanger!“
 

Er lächelte mich an. „Die meisten Frauen, die zu mir kommen, würden das als gute Nachricht bezeichnen. Darf ich fragen, wie alt sie sind?“
 

„Sechzehn...“
 

„Wie viele Stunden ist denn der Geschlechtsverkehr her, bei dem es passiert sein könnte? Weniger als 72, also drei Tage?“ Fragte er.
 

„Hä? Wieso Tage? Drei, vier Wochen, schätze ich...“ Ich war verwirrt über diese Frage.
 

„Entschuldigen sie vielmals“, meinte er, „Ich hatte automatisch angenommen, sie wären wegen der Pille danach bei mir, weil ihre Begleiterin es so dramatisch gemacht hat. Aber dann haben sie wahrscheinlich einen Test gemacht und wir müssen als Erstes herausfinden, ob sich dieses Ergebnis bestätigt. “
 

„Genau...“, Sagte ich kleinlaut.
 

Dann zapfte er mir etwas Blut ab und schickte es Postwendend in sein Labor. Ich bin bereit, erst sein Testergebnis abzuwarten und dann weiterzuüberlegen. Einen Schritt nach dem anderen, das ist gut. Und er hört mir in aller ruhe zu, obwohl ich in meiner Panik alles durcheinander würfle.
 

„Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass das für sie eine schwere Situation ist. Gleich werden wir mehr wissen.“
 

Die Sprechstundenhilfe bringt ein Papier herein, Dr. Lerche brütete kurz darüber, dann zieht er seinen Stuhl neben meinen.
 

„Leider...“
 

„Oh nein! Bitte, bitte nicht!“ schreie ich.
 

In der letzten halben Stunde habe ich mich an die Hoffnung geklammert, der gekaufte Test könnte falsch gewesen sein. Ungenau, kaputt oder – egal, Hauptsache falsch! Meine Hände krallten sich wie von selbst in den Oberarm des Arztes, ich kann meine Tränen nicht aufhalten. Dr. Lerche gab mir ein Taschentuch und tätschelte meine Schulter.
 

„ich weiß, das sie sich ein anderes Ergebnis gewünscht hätten. Aber glauben sie mir, auch wenn Ihnen das so vorkommt, das ist kein Weltuntergang.“
 

„Können sie es wegzaubern?“ Flüsterte ich.
 

Bedauernd schüttelte er den Kopf. „Nein, das ist Ihnen aber sicher klar. Und über einen Schwangerschaftsabbruch, Adoption oder überhaupt darüber, ob sie das Kind bekommen wollen, sollten sie sich am besten nicht sofort entscheiden. Sie sind jetzt in der sechsten Schwangerschaftswoche und sie hätten damit für einen möglichen Abbruch noch knappe acht Wochen zeit. Informieren sie sich ausführlich über jede Möglichkeit, sprechen sie in ruhe mit ihrer Familie, mit ihrem Partner und finden sie in Ruhe heraus, welche Lösung für sie die richtige ist! “
 

Dr. Lerche steht auf, geht zu seinem Schreibtisch und reicht mir eine Broschüre. Nach einer kurzen Verabschiedung schleiche ich wie ein geprügeltes Fukano zurück zu Yuui ins Wartezimmer. Sie springt sofort auf, nimmt meine Hand und stellt keine Fragen. Überflüssig bei den ständig sprudelnden Tränen.
 

„Wir proben den Ernstfall!“ ruft Yuui.
 

Seit zwei Stunden hocken wir nun schon auf einer Bank und brüten darüber, was ich tun könnte. Uns viel aber nichts ein und so machten wir uns langsam wieder auf den weg zu den anderen. Nach 2 Stunden war es bereits Stock dunkel, Jessie war mal wieder schlecht gelaunt da wir so spät dran waren.
 

„Wir wollten euch etwas sagen...“
 

„Na dann schießt mal los.“ sagte James.
 

„Also“, Yuui holte tief Luft. „Wie bringt man seinen Team Mitgliedern am besten bei, dass man Schwanger ist? “
 

Wumms, mit der Tür ins Haus ohne Anzuklopfen! Ich schiele abwechselnd zu Yuui und den anderen, denen von einer Sekunde zur anderen sämtliche Farbe aus den Gestichtern gewichen ist. James erholte sich am schnellsten.
 

„Das werden wir sicher nicht in der Anwesenheit von den anderen besprechen!“
 

Mit diesen Satz unterbrach Jessie Yuui und James, und kam auf mich zu und musterte mich von Kopf bis Fuß. Ich legte meine Jacke ab und setzte mich hin. James ging mit Mauzi Feuerholz sammeln. Yuui holte etwas Wasser von einer Quelle ganz in der Nähe, jetzt war ich mit Jessie alleine. Unsere Blicke streiften beinahe gleichzeitig die ausgebeulte Jackentasche. Allzu deutlich zeichnen sich die Umrisse der Pappschachtel ab.
 

„Sind das Zigaretten? Weist du wie ungesund die sind und du bist erst sechzehn!!!! Gibst du sie mir Freiwillig oder muss ich sie holen?!“
 

Blitzschnell gehe ich meine Möglichkeiten durch:
 

1. Leugne ich die Kippen, provoziere ich eine Kontrolle, die ich nicht überlebe, weil das, was Jessie entdeckt, schlimmer ist als das, was sie vermutet.

2. Gestehe ich, grapscht sie ebenfalls in meine Tasche, um mir die vermeintlichen Kippen wegzunehmen.

3. Alles offen lassen und vom eigentlichen Beweismittel ablenken.
 

Keine sehr vielversprechenden Möglichkeiten. Ich würde sie auslachen, wenn ich nichts zu verbergen hätte, aber so packt mich die Angst. Sie streckt die Hand nach meiner Jacke aus, ich hechte nach vorne.
 

„Lass die Finger von meinen Sachen!!!“
 

Ein Ausruf der Verzweiflung. Jessies Neugierde stieg ins Unermessliche, aber ich darf es nicht zulassen, ich kann es nicht... Wie eine Footballspielerin drücke ich mich an ihr vorbei, erwische einen Ärmel und zerre die Jacke zu mir. Jessie schnappt nach Luft und ins leere.
 

Plopp!
 

Der Triumphschrei blieb mir im Hals stecken. Denn auf dem Boden, genau zwischen uns, fällt etwas aus meiner Tasche.
 

Die Schachtel.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Isamu_17
2016-09-14T13:46:39+00:00 14.09.2016 15:46
Oh man, na klasse


Zurück