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Du bringst meine Welt komplett durcheinander

Lovestory of Lavi x Sandra
von

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Erste Gefühle

Am nächsten Morgen waren Lavi und Sandra bereits früh wieder im Wald unterwegs. Sie wollten weiter nach dem Grund suchen, warum die Menschen aus der Stadt verschwinden.

„Meinst du der Graf steckt dahinter?“, fragte sie ihn und sah sich dabei um.

„Hm…“, überlegte Lavi, „Ich denke schon… Es ist doch merkwürdig, dass die Menschen erst angefangen haben zu verschwinden, nachdem der Vater von dem Mann gestorben ist.“

„Ja eben. Es gibt sicher einen Zusammenhang.“

„Auf jeden Fall. Wir müssen nur rausfinden wie.“

Sandra nickte ihm zu. Gemeinsam gingen sie weiter, bis sie zu einer Lichtung kamen. Dort sahen sie eine ältere Frau, mit dunkelbraunen Haaren und offenbar trug sie ein blaues Nachthemd.

„Das ist doch die Mutter von dem jungen Mann…“, meinte Lavi plötzlich.

„Wie kommst du jetzt darauf?“

„Ich hab im Haus ein Bild von ihr gesehen.“

„Ah verstehe. Aber was mit die hier alleine mitten im Wald?“

Während Lavi bereits auf die Frau zu ging, blieb Sandra plötzlich stehen.

„Moment mal… Da stimmt doch etwas nicht…“, dachte sie und schäfte ihre Sinne.

„Lavi! Warte! Sie ist…“, rief sie ihm noch zu, doch es war zu spät. Bereits im selben Augenblick verwandelte sich die Frau vor ihm in ein Level zwei Akuma.

„Ich schätze wir haben die Ursache gefunden“, meinte Lavi und aktivierte so gleich sein Innocence.
 

Es dauerte auch nicht lange und auf der Lichtung wimmelte es nur so von Akuma. Gemeinsam kämpften die beiden Exorzisten gegen diese. Lavi, welche gerade einige Level eins Akuma erledigte, bemerkte nicht, dass das Level Zwei dabei war ihn anzugreifen.

„Lavi pass auf!“, schrie Sandra ihm noch zu, doch er konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren, um sich zu verteidigen. Im letzten Moment sprang Sandra dazwischen und warf sich mit ihm zu Boden.

„Das war knapp… Danke…“, sagte er und setzte sich auf.

„Du bist so ein Trottel!“, rief sie wütend und stand bereits wieder auf.

Lavi richtete seinen Blick auf sie, wollte noch etwas sagen, doch dann sah er sie geschockt an, als er das Blut bemerkte, dass auf den Boden tropfte.

„Du… Du bist ja verletzt…“, sagte er geschockt.

„Ist nur eine Schramme…“, meinte sie und hielt ihre Hand an ihrer Hüfte. An ihrer Uniform war bereits ein roter Blutfleck zu sehen. Lavi wusste, dass sie nur durch seine Unachtsamkeit verletzt wurde. Trotzdem kämpfte sie weiter gegen die Akuma und erledigte eins nach dem anderen. Lavi knöpfte sich währenddessen das Level zwei Akuma vor. Nicht noch einmal solle ihm so ein Fehler passieren und somit griff er das Akuma mit voller Kraft seines Feuersiegels an und besiegte es.
 

„Ich glaube das war´s…“, sagte sie und landete sanft vor ihm auf dem Boden. Erneut hielt sie ihre Hand an ihrer Wunde, welche noch immer blutete. Lavi sah sie besorgt an.

„Lass mich das behandeln“, meinte er und wies auf die Wunde.

„Es geht schon…“, murrte sie stur.

„Aber das muss behandelt werden!“ Lavi machte sich Sorgen um sie und hatte Schuldgefühle, weil sie wegen ihm verletzt wurde. „Andernfalls entzündet sich die Wunde weiter und das kann zu Problemen führen“, erklärte er besorgt, „Immerhin bist du meinetwegen verletzt.“

Sandra seufzte und gab nach. „Na schön…“ Sie zog ihre Uniform und ihr schwarzes Top, welches sie darunter trug, aus. Lavi sah ihr dabei zu und wurde schlagartig rot, als sie obenrum nur noch im BH vor ihm stand. Sandra wurde selbst rot, da sie sich normal auch nicht so freizügig zeigt. Sie setzte sich auf den Boden.

„Nun mach schon!“

„Eh… Ja!“

Lavi setzte sich neben sie auf den Boden, holte sein Verbandszeug und was er noch so brauchte raus und begann damit ihre Wunde erst einmal zu säubern.

„Jetzt fehlt nur noch der Verband…“, murmelte er und starrte dabei konzentriert auf ihre Wunde. Vorsichtig wickelte er den Verband um ihre Hüfte. Sie fühlte jede seiner Berührungen, welche hier so gefielen schienen.

„Er ist so zärtlich…“, dachte sie und konnte ihren Blick nicht von ihm lassen.

„So das war´s.“ Lavi richtete seinen Blick auf und lächelte sie an. Sandra sah direkt in sein Auge, noch immer zierte eine leichte röte ihre Wangen. Zum ersten Mal hielt Lavi ihrem Blick stand und wandte seinen Blick nicht von ihren blauen Augen ab. Ihr Herz schlug wild vor Aufregung, weil er ihr gerade so nah war. Plötzlich kam sie seinem Gesicht näher mit ihrem, schloss ihre Augen und küsste ihn auf seine Lippen. Lavi, welche total überrascht war, wusste gar nicht wie ihm geschah. Sein Herz begann wild zu schlagen. Gerade als er den Kuss erwidern wollte, löste Sandra sich plötzlich von ihm, da sie merkte, was sie da tat.

„Tut… Tut mir leid…“, stammelte sie mit hochrotem Gesicht. Es war ihr sichtlich peinlich.

„Sch… Schon ok…“, sagte er und war noch immer völlig perplex.

Sandra stand auf, ohne noch ein weitere Wort über diesen Kuss zu verlieren und zog sich ihr Top und die Uniform wieder an.

„Ich… denke wir sollten zurück in die Stadt gehen…“, sagte sie, um von dieser peinlichen Situation abzulenken.

„Ja… ok…“, stimmte er zu und stand ebenfalls auf.
 

Gemeinsam gingen sie zurück in die Stadt und verbrachten die Nacht wieder in demselben Gasthaus, wie zwei Nächte zuvor. Erneut lag Sandra in der Nacht wach. Diesmal von ihm weggedreht, damit er nicht sah, dass sie wach war. Sie dachte über Lavi und den Kuss nach.

„Wieso nur musste ich diesen Kerl küssen?“

Noch immer war es ihr peinlich.

„Was denkt er wohl jetzt von mir? Hoffentlich nicht, dass ich auf ihn stehe. Da…Das tue ich ganz bestimmt nicht.“ Dabei klopfte ihr Herz schon wieder wie wild und ließ ihre Wangen erröten. Zum Glück war es im Zimmer dunkel, so dass er es nicht sehen konnte. Sie beschloss aufzustehen, frische Luft zu schnappen und ging auf den Balkon, nichts ahnend, dass Lavi ebenfalls wach war.

Ihm ging der Kuss ebenfalls nicht mehr aus dem Kopf und er verstand nicht, was mit ihm los war.

„Wieso geht mir dieser Kuss nicht mehr aus dem Kopf? Es war doch nur ein Kuss.“

Die ganze Zeit musste er an Sandra denken, ihr Lächeln, ihre Blicke. Es machte ihn wahnsinnig, dass alles im Kopf zu haben.

„Ah! Warum denke ich die ganze Zeit an sie? Dabei darf ich mich nicht binden, aber dieses Gefühl für sie gehen einfach nicht weg!“

Dann bemerkte er, dass sie auf den Balkon ging.

„Sie ist ja auch wach…“ Woraufhin er ebenfalls aufstand und zu ihr auf den Balkon ging.

Sandra lehnte an dem schwarzen Eisengeländer und sah in den Nachthimmel. Sie versuchte sich irgendwie von diesen Gedanken, die sich nur um ihn drehten, zu befreien und einen klaren Kopf zu bekommen.

„Du kannst auch nicht schlafen huh?“, hörte sie ihn plötzlich hinter sich. Sie hatte nicht mit ihm gerechnet und erschrak.

„L…Lavi…“ Sie drehte sich zu ihm. „Oh… eh… nein…“, murmelte sie überrascht. Ihr Herz begann sofort wieder wild zu schlagen, ihre Wangen wurden rot und ihre Nervosität nahm zu, als er direkt neben ihr stand. „Was mach ich jetzt nur?“, fragte sie sich und wusste nicht, was sie sagen sollte.

„Das… Das ist gut…“, stammelte er wirr und sah in den Nachthimmel. Sein Herz klopfte ebenfalls wild und er wusste nicht, was er dagegen machen sollte.

„G…gut? Eh… Naja… Nicht schlafen zu können, würde ich jetzt nicht gerade, als gut bezeichnen…“

„Eh… Ja stimmt auch wieder…“

Plötzlich fing Sandra amüsiert an zu lachen. „So habe ich ihn ja noch nie reden gehört“, dachte sie.

„Warum lachst du denn jetzt so?“, fragte er irritiert nach und sah sie verdattert an.

„Ach nicht so wichtig“, meinte sie und lachte weiter.

„Komm schon! Sag! Warum lachst du so?“

Als Antwort sah sie in seine Augen und schenkte ihm ein liebevolles Lächeln.

„Soll ich?“, fragte sie sich selbst, während ihr Herz vor Aufregung wild schlug. Doch dann entschloss sie sich es zu tun und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

„Ich gehe wieder ins Bett“, sagte sie mit einem Lächeln, „Gute Nacht.“ Lavi wurde sofort rot im Gesicht. Doch bevor er noch etwas sagen konnte, ging sie auch schon wieder rein. Er stand nur da und sah ihr verdattert hinterher.

„Diese Frau bleibt mir ein Rätsel“, wunderte er sich über sie und berührte die Stelle an seiner Wange, wo sie ihn geküsst hatte. Kurz darauf ging auch er wieder ins Bett.
 

Am nächsten Tag wartete bereits ein neuer Auftrag auf die Beiden. Sie fuhren mit dem Zug in die nächste Stadt, die Komui ihnen genannt hatte, weil sich dort angeblich Innocence befinden sollte. Diesmal saß Sandra direkt neben ihm und sah aus dem Fenster, während er sie ansieht und erneut über den Kuss nachdachte. Erneut wurde er rot. Sandra drehte sich zu ihm.

„Alles ok bei dir?“, fragte sie verwundert nach, da sie bemerkt hatte, dass er sie anstarrte.

„Eh? Oh ja klar mir geht es gut“, lachte er verlegen, „Und dir?“

„Ja, mir auch.“

„Das freut mich.“ Er lächelte sie an und zum ersten Mal hatte Sandra den Eindruck, dass sein Lächeln echt wäre. Dies freute sie sehr und erwiderte sein Lächeln. Inzwischen verstand sie sich viel besser mit ihm und hatte langsam das Gefühl ihm vertrauen zu können. Nach einer Weile schlief sie allerdings ein, da die Fahrt noch etwas dauerte. Unbemerkt lehnte sie sich dabei an ihn. Schlagartig wurde er rot. Sein Herz schlug schneller, weil sie ihm so nah war. Lavi sah sie an und beobachtete sie beim schlafen. Er beobachtete jede ihrer Bewegungen, wie sich ihr Brustkorb beim Atmen hob und senkte, wie ihre Mundwinkel ab und zu einem sanftem Lächeln hochzuckten. Sie schlief so ruhig und friedlich und fühlte sich offenbar sehr wohl bei ihm. Etwas später wachte sie dann wieder auf. Lavi sah, wie sie langsam ihre Augen wieder öffnete. Er lächelte sie an.

„Oh… Na gut geschlafen?“

„Hm?“ Zuerst sah sie ihn völlig verwundert an, dann realisierte sie, dass sie sich im Schlaf an ihn gelehnt hatte.

„Oh… ehm… tut mir leid…“, murmelte sie sichtlich verlegen. Ihre Wangen wurden rot und sie richtete ihren Blick nach unten.

„Schon ok…“, sagte er, lächelte sie an und fand es ganz und gar nicht schlimm. Im Gegenteil, es gefiel ihm sogar, sie so nah bei sich zu haben.
 

Als sie dann wenig später an ihrem Zielort ankamen, setzten sie ihre neue Mission fort. Am Bahnhof trafen sie einen der Finder, der ihnen etwas über das Innocence, welches sich hier befinden soll, erzählt. Sofort machten sie sich auf die Suche und trafen dabei auch recht schnell auf eine Horde Akuma, die es nicht leicht mit dem beiden Exorzisten hatten, da diese immer mehr zu einem Team wurden.
 

Am Abend kehrten die beiden Exorzisten wieder in ein Gasthaus ein, wo sie zuerst etwas aßen und danach aufs Zimmer gingen, nachdem sie heute keinen Erfolg hatten und das Innocence nicht finden konnten. Lavi wollte nochmal nach ihrer Verletzung sehen, die sie sich am Vortag zugezogen hatte. Diesmal ließ sie ihn sofort gewähren ohne zu murren und zog erneut ihre Uniform und ihr Shirt vor ihm aus. Sandra setzte sich auf das Bett und sofort begann er damit den Verband abzuwickeln, sah sich die Wunde an und erneute den Verband. Sandra wurde erneut rot bei seinen Berührungen und genoss diese diesmal sogar. Ihr Blick blieb dabei die ganze Zeit auf ihn gerichtet und ihr Herz schlug schneller.

„Ich… Ich glaube… ich hab mich in ihn verliebt…“, wurde ihr langsam klar, „Ausgerechnet in ihn…“

„Deine Hände sind so warm…“, kam es plötzlich über ihre Lippen. Lavi sah sie sofort verwundert an und wurde direkt rot. „Eh… Was?“ Als sie bemerkte, dass sie das gerade laut gesagt hatte, wurde sie schlagartig rot.

„Oh je… Was mach ich denn jetzt? Soll… Soll ich es ihm sagen?“ Ihr Herz raste wie wild. Dabei sah sie ihm in sein Auge.

„Mir… Mir geht unser Kuss letzte Nacht einfach nicht mehr aus dem Kopf…“, gestand sie ehrlich.

„Geht mir auch so…“ Damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet, dementsprechend sah sie ihn überrascht an.

„Was? Wir…Wirklich?“

„Ja…“, sagte er und lächelte sie an. Sein Herz schlug mindestens genauso schnell, als er weiter in ihre blauen Augen sah. Jetzt wurde Sandra nur noch nervöser.

„Ich… Ich muss dir… etwas sagen…“ Sie wollte ihm unbedingt sagen, dass sie sich in ihn verliebt hat.

„Und… was?“

„Ich… Ich habe mich…“, begann sie, doch weiter kam sie nicht. Plötzlich hörten sie draußen laute Explosionen, Schüsse und Schreie von Menschen.

„Akuma!“, riefen sie gleichzeitig und sprangen sofort auf. Sandra zog sich schnell wieder an. Beide machten sich kampfbereit.

„Grr… Diese Akuma können einem auch den schönsten Moment versauen!“, rief Lavi sauer und machte sich direkt auf den Weg nach draußen. Sandra folgte ihm und zusammen bekämpften sie die Akuma, bis keines mehr von ihnen Übrig war.



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