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Kaito Kid und der Schatz der Hakurai

von

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Verteilt im Schnee

Hier kommt nun das nächste Kapitel. Hoffe das ihr nicht zu lange warten musstet. Viel Spaß beim lesen.
 


 


 

In den privaten Räumlichkeiten über der Suzuki Galerie für Moderne Kunst, waren Ai, Ran und Sonoko derzeit auf der Suche nach Conan. Dieser war ja verschwunden. „Conan?!“ riefen die Ladys dabei. Doch keine Antwort. Ai machte sich langsam wirklich sorgen. Das Conan ab und zu einmal verschwand, war nichts Neues. Kannte sie dies schon zu genüge. Aber normalerweise, sagte er zumindest ihr Bescheid. Dieses Mal aber, tat er dies nicht. Dies geschah das letzte Mal, während der Finalen Auseinandersetzung mit der Organisation vor 3 Jahren. Seither machte Conan dies nicht mehr mit ihr. Eigentlich nahm er sie ja mit, wenn er sich wieder einmal aus dem Staub machte. Dies zeigte das starke Vertrauensverhältnis zwischen ihnen. Und Ai war glücklich darüber. Kein Vergleich zu dem Tag, an dem sie sich kennen lernten. Conan hasste sie! Und nun… war sie seine engste Vertraute. Und Ai liebte ihn von ganzem Herzen.
 


 

In Osaka wiederum, war der geschrumpfte Detektiv mittlerweile alleine unterwegs. Dabei schneite es nach wie vor. Der Mittelschüler fiel den meisten Leuten aber gar nicht erst auf oder sie beachteten ihn gar nicht. (Ob Ai bereits bemerkt hat, dass ich weg bin?) fragte er sich dabei in Gedanken, während er froh über den Schal, die dicke Winterjacke und die Mütze war, die ihn wärmten, während es weiterhin unaufhörlich schneite. Eisige Temperaturen herrschten derzeit im ganzen Land. Dabei trafen einzelne Schneeflocken auch seine Brille. Zwar brauchte er diese nicht, doch fühlte er sich sogar jetzt, wo es die Organisation nicht mehr gab, unwohl, wenn er sie nicht trug. Sie war irgendwie zu seinem Markenzeichen geworden. Jeder kannte ihn mit der Brille. Nur wenige Leute kannten Conan ohne Brille. Insbesondere Ai, die diesen ja des Öfteren mal seine Brille abnahm, wenn sie alleine waren. Hatte sich Ais verhalten seit Ende der Organisation extrem gewandelt. Insbesondere ihm gegenüber. Der Kuss, den sie ihm auf die Wange gab, war ja ein guter beweis dafür. Und jedes Mal verlor er die Fassung, wenn sie dies tat. Es war ungewohnt. Und Ai gefiel seine Reaktion sehr.
 

Einige Momente später, wichen seine Gedanken von der rotblonden Schönheit weg, hin zu dem stets in weiß gekleidetem Dieb. Kaito Kid. Was bedeutete sein Ankündigungsschreiben? Diese Frage stellte sich Conan gerade. Wann schlägt er zu? Dies war dem Detektiv ein Rätsel. Genauso wie seine Wissenschaftlerin. Dieses Rätsel allerdings, ließ Conan lieber ungelöst. A secret makes a woman woman. Dies waren Vermouths Worte. Laut ihr machte ein Geheimnis eine Frau erst wirklich begehrenswert. Aber traf dies zu? Conan wusste es nicht.
 

Einige Augenblicke vergingen, in denen er nur Ai vor Augen hatte. Die Rotblonde Schönheit der er sein jetziges Leben zu verdanken hatte. Wie sie bezaubernd aussah. Wie sie ihn verführerisch anlächelte. So legte sie einen Finger auf ihre Lippen, ehe sie ihm einen Kuss zuwarf und dabei verführerisch zwinkerte. Conan gefiel dieser Anblick. Seine Wangen färbten sich dabei rot. Sein Herz schlug schneller.
 

Im nächsten Moment jedoch, bemerkte Conan allerdings, wohin seine Gedanken wieder abschweiften. Daher schüttelte er nun den Kopf. So schön Ai auch war, hatte er im Moment überhaupt keine Zeit für diese Gedanken, wenn auch diese wirklich schön waren. Wichtiger war in diesem Moment, herauszufinden was Kaito Kid genau vorhat. Wenn er weiß, was er vorhat, weiß er auch, wie er ihn aufhalten kann. Dieser Dieb war ihm immer noch ein Rätsel. Zumal Kaito Kid, im Gegensatz zu früher, nur noch selten auftauchte.
 

Dabei war Conan derart in Gedanken versunken, dass er nicht bemerkte, wie er einfach auf die, trotz des Schneefalls, befahrene Straße lief. Auch das Auto, dass ihn beinahe mitgenommen hätte, bemerkte er nicht. Doch zog ihn jemand rechtzeitig zurück. Zu seinem Glück. Sonst wäre ihm noch etwas geschehen. Das Auto raste nur ein wenig vor ihm vorbei. Und als wären die Verletzungen die er hätte davontragen können nicht schlimm genug, hätte er sich von Ai wieder einmal eine predigt anhören können. Auf diese verzichtete er freiwillig. Wenn Ai ihm eine predigt hielt, war dies nicht angenehm.
 

Einige Momente vergingen, in denen Conans Herz wegen des Adrenalinschubs viel schneller schlug als sonst. Wenn er hier starb, wofür hätte er dann sein Leben im Kampf gegen die Organisation riskiert. Conan hatte noch Pläne für seine Zukunft. Insbesondere was Ai betrifft.
 

So wandte sich Conan dann an seine Retterin, nur nach wie vor neben ihm stand und den Mittelschüler musterte, „Ähm… danke Miss.“ dabei spielte er wieder das schüchterne Kind, dessen rolle er perfekt beherrschte. Doch dann erkannte er die Person, die ihn gerettet hatte. eine gewisse Frau, die er gut kannte. Mit ihr, hatte Conan nun wirklich nicht gerechnet, „Kazuha?!“
 

Diese war auf diese Worte nun auch verwundert, „Huch, woher…?“ aber erkannte sie den Jungen, den sie gerade gerettet hatte, nun auch, „Conan?!“ damit sahen sich der Mittelschüler und die junge Frau nun gegenseitig in ihre Grünen bzw. blauen Augen. Kazuha war, genau wie Conan, überrascht, wem sie hier gegenüberstand. Im nächsten Moment jedoch, sprach Kazuha die Frage aus, die ihr auf der Zunge brannte. „Was machst du denn hier?“ auf die Antwort war sie nun sehr gespannt.
 

Conan jedoch, rollte dann mit seinen Augen, „Dasselbe könnte ich dich Fragen.“ So blickten sie sich weiterhin in ihre Augen. Der Schneeflocken, welche Conans Brille inzwischen abgekühlt hatten, blieben mittlerweile auch an dieser haften. Den Atem des Detektivs konnte man wegen den Temperaturen mit bloßem Auge sehen. „Was ich hier mache?“ sprach Kazuha dann aber auch schon weiter, „Ich wohne hier, falls du es vergessen hast.“ Damit streichelte sie dem Jungen vor ihr nun über den Kopf, wobei sie seine Mütze verzog. Diese richtete sich Conan dann aber sofort wieder, da es ziemlich kalt war und die Temperaturen sogar noch weiter sanken.
 

Kazuha jedoch, erging es nicht besser. „Was hältst du von einem heißen Tee?“ Conan nickte dazu. Mit einem Lächeln, nahm sie Conan daher nun an die Hand. So zog sie ihn bereits hinter sich her, „Gehen wir.“ Sprach sie dabei. Wiederworte gab es keine. Wieso auch? Diese, so wusste Conan bereits aus Erfahrung, waren Sinnlos.
 

Damit fanden sie sich, einige Zeit später bei Kazuha Zuhause, im Hause Toyama ein. Das Haus war derzeit leer. Ihr Vater war Arbeiten und ihre Mutter nicht da. So trug Kazuha gerade ein Tablet mit 2 Tassen die Treppe nach oben. Das Ziel war ihr eigenes Zimmer. Dort hatte sie auch schon Conan untergebracht. Dabei musste Kazuha nun grinsen. Wenn Heiji dies wüsste, würde er durchdrehen. Dessen war sich die mittlerweile nur noch leicht bekleidete Frau, da das Haus entsprechend aufgewärmt war, bewusst. Er durfte noch nie in ihr Zimmer. In dieser Hinsicht war Kazuha sehr eigen.
 

Kurz darauf trat sie auch schon in das Zimmer ein, wobei sie, nachdem sie drinnen war, die Türe hinter sich einfach mit ihrem Fuß zutrat. Conan saß dabei auf ihrem Bett und hatte sich in die Decke gehüllt, um sich besser aufzuwärmen. Die Heizung lief dabei auch in diesem Raum, um den schönen Raum weiter zu wärmen.
 

Kazuha lächelte dazu und setzte sich zu Conan auf ihr großes Bett, in welchem mehr als genug Platz für 2 erwachsene war. Dabei reichte sie ihm nun die Tasse mit dem heißen Tee, den sie für ihn gemacht hatte. „Danke, Kazuha.“ Sprach der Mittelschüler dann dazu, womit er die Tasse an sich nahm. Schon in der Hand war die Tasse schön warm. Bei dem aktuellen Wetter ein wahrer Segen. So nahm er einen Schluck von dem Tee, wobei er aufgrund der Temperatur des Getränks, nicht viel mehr auf einmal trinken konnte. Doch, so bemerkte Kazuha, schmeckte Conan der Tee. „Schön warm.“ Bemerkte er dabei. Kazuha wirkte dazu glücklich. Wie eine große Schwester die ihren kleinen Bruder gerade aus einem eiskalten See, auf dessen gefrorener Oberfläche er eingebrochen war, geholt und diesen ins warme gerettet hatte. Ja, auch Kazuhas Beziehung zu Conan war wie die einer großen Schwester zu einem kleinen Bruder. Genau wie bei Ran.
 

So nahm sich Kazuha nun ihre Tasse und stellte das Tablet auf ihrem großen Bett ab. Dann nahm sie selbst einen Schluck. Wie auch Conan, konnte Kazuha nur einen kleinen Schluck nehmen, da sie sich sonst die Zunge verbrennen würde. Auch sie bemerkte dabei, wie schön das Getränk aufwärmte. Bei dem Wetter eine wahre Wohltat.
 

An einem anderen Ort, in einer nachtblauen Limousine, die schien wie der Sternenhimmel, mit vielen Zahllosen Sternen darauf, näherten sich derweil auch die Personen, die die Suzukis bereits erwarteten. Hinter der Limousine fuhr dabei ein LKW. Auf diesem war das Wappen des Hakurai-Unternehmens abgebildet. Abgesehen von dem Chauffeur, saßen in der Limousine nur 3 Personen. 2 Teenager, ein Junge und ein Mädchen, im Alter von Conan und Ai, ebenso wie eine wunderschöne Frau. „Was meint ihr.“ Sprach das Mädchen dann, „Ob das Ehepaar auch dort sein wird?“ dabei blickte sie insbesondere zum Jungen, doch dieser hörte ihr gar nicht erst zu. Dieser hatte noch nicht einmal bemerkt, dass sie etwas gesagt hat. Stattdessen sah er verträumt und völlig abseits mit seinen Gedanken, hinaus zum Fenster und sah dabei den Schneeflocken und dem immer stärker werdenden Schneefall zu. So schien es für das Mädchen zumindest. Dazu lächelte diese nun, „Der schläft ja fast schon.“ Dabei kicherte sie leicht. Ihre Mutter lächelte dazu, „Ja. Aber lass ihn doch. Er hat sich die ganze Nacht um deine kleine Schwester gekümmert, vergiss das bitte nicht, Sakura. Dank ihm geht es Aria mittlerweile wieder besser.“ Ihre Tochter nickte dazu, „Ja, ich weiß, Mama. Und dafür bin ich ihm auch wirklich dankbar.“ Dabei sah die Frau den Jungen mit einem sanften Blick aus ihren Roten Augen an. „Heute Nacht sollte er definitiv schlafen, damit er für die Feier morgen Abend auch fit ist.“ Dazu nickte das Mädchen. „Du aber ebenfalls.“ Damit sah das Mädchen zu ihrer Mutter, „Keine Sorge, Mama. Das mache ich schon.“ Damit blickte sie aus den Augenwinkeln wieder zu dem Jungen, wobei sie erkannte, dass dieser nicht, wie von ihr vermutet, aus dem Fenster nach draußen blickte, sondern dessen Augen ganz geschlossen waren und er bereits gänzlich schlief. Dabei hörte man seinen leisen, gleichmäßigen Atem.
 

Dies ließ die Rothaarige lächeln. Daher entschloss sie sich nun, etwas zu verändern. Als erstes war aber etwas anderes Geplant. Daher drehte sie das Gesicht des Jungen nun sanft in ihre Richtung und sah dem Jungen in sein schlafendes Gesicht. Dann näherte sie sich seinem Gesicht, wobei sie ihre Augen schloss. Dann küsste sie den Junge ohne zu zögern.
 

Nach einer kurzen Ewigkeit, die der Kuss dauerte, löste sich Sakura wieder von ihm, „Wenn du wach wärst…“ dabei machte sie eine kurze Pause, wobei ein zarter Rotschimmer und ein verliebtes lächeln ihre Lippen zierte, „Würdest du jetzt etwas ganz anders von mir bekommen…“
 

Ihre Mutter lächelte, während sie dieses Schauspiel beobachtete. Dass ihre Tochter deutlich mehr als Freundschaft für den Jungen empfand, war nicht zu übersehen. Ob sie es wollte oder nicht, Sakura würde demnächst reinen Tisch machen müssen.
 

So zog das 15-jährige Mädchen den Jungen nun etwas näher und legte diesen hin, sodass er mit seinem Kopf auf ihrem Schoss lag. Dabei streichelte das Mädchen ihm leicht durch seine nachtblauen Haare, während ein sanftes Lächeln ihre Lippen zierte.
 

Der Chauffeur betrachtete das Spiel des Windes mit den Schneeflocken ebenfalls. Der junge Mann, der etwa 20 Jahre alt, blickte dabei aber aus seinen Grünen Augen auch auf die Straße, auf die er aufpassen musste. Er war für die Sicherheit der Insassen verantwortlich. Zumal die beiden Teenager im Wagen für ihn bereits seit Jahren so etwas wie seine jüngeren Geschwister waren. Arbeitete er doch schon seit Ende der Oberschule für die Familie Hakurai. Ebenso wie seine Mutter für das Unternehmen arbeitete. Er weiß nicht mehr, wie oft er früher auf Akio und Sakura aufgepasst hat. Die beiden mochten ihn sehr. Damals wie heute. Das war auch der Grund, warum er seit Jahren im Anwesen Hakurai ein und ausgehen konnte.
 

Doch erblickte er schon Osaka. (Bald sind wir da.) dachte er sich dabei. Sein Problem würde nur die Idee dieser Suzuki sein. Jeder braucht eine Begleitung. Er selbst hatte keine. Doch bei dem ganzen Personal, welches dort bedient und den ganzen Leuten, die anwesend sein werden, werden ein paar ohne Begleitung nicht auffallen. Das hatte man ihm auch gesagt.
 

Doch auch innerhalb der Stadt, war der Schneefall nicht schwächer. Im Gegenteil. Man könnte meinen, der der Schneefall mit jeder Minute die vergeht, stärker wurde. Doch zumindest sah man hier mehr als außerhalb der Stadt. Aber war die Stadt für seinen Geschmack dann doch etwas groß. Zu groß. Die Stadt war deutlich größer als Tenka. Doch bei diesem Wetter waren die meisten Straßen und Fußwege auch leer. Dies wunderte den jungen Mann nicht. Es war ein Winter wie er im Buche steht.
 

Dabei ahnten weder er, noch die Insassen, geschweige denn die geschrumpften Mittelschüler, was noch alles geschehen sollte. Denn entging einem gewissen jungen Mann, der dann doch dort unterwegs war, nicht, dass die Limose sowie ein LKW mit dem Wappen der Hakurai vorbeifuhr. (Das ist doch der Kleine, der mir damals meinen ganzen Raubzug vermasselte, noch bevor dieser überhaupt begann.) hierbei verzog er das Gesicht. Dabei dachte er daran zurück, wie er dem Jungen einst auffiel. (Das gibt Probleme! Und zwar große! Der könnte mir meinen ganzen Plan vermasseln.) so galt es für den Freizeitdieb nun einen Plan zu entwickeln, mit dem er sicherstellen kann, dass seinem Duell mit den größten Detektiven Japans, nichts im Weg steht. Und ihm kaum auch gleich eine Idee, wer ihm dabei behilflich sein könnte. Darum lächelte er nun. So zückte er sein Handy, ein neues Smartphone, das ihm Akako geschenkt hatte. Nachdem er die Nummer gewählt hatte, hielt er sich sein Handy ans Ohr, „Hallo, Akako.“ Begann er daher zu sprechen. Dabei glaubte er selbst nicht, was er da machte. Dass er diese Frau wirklich aus eigenem Antrieb um Hilfe bat. Er war sich aber sehr zuversichtlich, dass sie ihm helfen wird. Vermutlich schuldetet er ihr dann aber einen oder ein paar gefallen. Doch das war nicht schlimm. Beim letzten Mal endete das in einem Date, zu einem Abendessen und einer anschließenden Übernachtung. Doch dieses Mal brauchte er ihre Hilfe ganz dringend. Und so schlimm war Akako nicht, auch wenn sie eine Hexe war, das gab Kaito auch offen zu. Im Gegenteil. Hatte sie ihm schon das eine oder andere Mal aus der Patsche geholfen. Ohne sie, wäre der vertrottelte Kommissar vielleicht schon hinter seine Identität gekommen. Oder Saguru Hakuba hätte ihn auffliegen lassen oder gar verhaftet.
 


 

In einer friedlichen Stadt, die kleiner war als Tokio oder Osaka, befand sich das Hauptquartier des Hakurai Unternehmens. Das mit Abstand größte Gebäude in der Stadt. Dort befand sich, hoch oben im Gebäude, ein Büro. Dabei gab es eine riesige Glasfront. Dort saß eine Frau mit langen dunkelblauen Haaren und dunkelroten Augen in einem großen und luxuriösen Stuhl. Trotz des Wetters, war alles was die Frau derzeit am Leib trug, ein Yukata-Minikleid. Dabei sah die Frau aus dem Fenster hinaus. Dort beobachtete sie den wilden Tanz der Schneeflocken im Wind. Soweit das Auge reicht, wurde das Land von einer schneeweißen Decke verhüllt. So wie es sich für diese Jahreszeit gehört.
 

Die Frau hatte dabei ein Lächeln im Gesicht. Sie liebte den Winter und diese Ruhe. Wie alles in einem reinen Weiß verschwand. Das war das Schöne an dieser Jahreszeit. Die schönste des Jahres.
 

So blickte sie nun zu einem großen, in der Wand eingearbeiteten Bildschirm. Dort sah sie die Videoübertragung von der Tochter ihrer Freundin. Dass das Fieber war mittlerweile gesunken, war ihrem Sohn zu danken war. Seit Tagen kümmerte sich dieser liebevoll und rührend um das 14-jährige Mädchen mit den langen roten Haaren. War er sogar bereit gewesen den Rotschopf alleine zu der Veranstaltung der Suzukis gehen zu lassen. Aber es ging nicht, dass keiner von ihnen ging. Wenigstens einer musste den Namen Hakurai vertreten. Zudem war es an eingesessener Tapetenwechsel für die beiden Teenager. Und wer weiß, was die beiden später anstellen werden, wenn sie alleine sind. Die Frau freute sich für ihren Sohn.
 

Dabei erinnerte sich die Frau, wie sie ihre derzeitige rechte Hand kennengelernt hat. Das war vor 10 Jahren im Krankenhaus. Ihr Sohn und die Tochter ihrer Freundin, waren im Krankenhaus im gleichen Zimmer untergebracht, da das Krankenhaus damals ziemlich überfüllt war. Dabei hatten die beiden Mädchen schnell gefallen an ihm gefunden, wodurch sich auch die Mütter der beiden angefreundet haben.
 

So wurde die Frau ihre Assistentin in der Firma und später ihre rechte Hand und Stellvertreterin. Die stellvertretende Geschäftsleitung der größten und erfolgreichsten Computer-Firma der Welt. Zahllose Zweigstellen. In Japan und im Rest der Welt. Wie viele angestellte sie Weltweit hatten, wusste die Frau selbst nicht.
 

Außerdem war Sakuya Sakurai ihre beste Freundin. Egal was los war. Sie war immer für sie da. Zudem waren da auch noch Sakuyas Töchter, Sakura und Aria. Diese und ihr eigener Sohne Akio standen sich sehr nahe.
 

Im nächsten Moment allerdings, klingelte es. Die Frau wusste auch schon was es war. Daher drehte sie der Glasfront nun den Rücken zu. Und die Person eintrat, lächelte Aika. Kurz darauf, als die Türe wieder geschlossen und dazu verriegelt war, war ihr Yukata-Minikleid verschwunden.
 


 

In Osaka wiederum, waren nun auch Ai, in Begleitung von Ran und Sonoko im Schneefall inmitten der Großstadt im Land der, zugeschneiten, aufgehenden Sonne unterwegs. Sonoko fluchte derweil in Bezug auf den verschwundenen Conan. „Wenn ich diesen 3-Käse-Zwerg in die Finger bekomme, kann der sein blaues Wunder erleben!“ dabei blickte Ai, welche diese Worte nicht gefielen, mit einem eiskalten Blick, der selbst Gin und Shuichi Akai Angst gemacht hätte, zu Sonoko. Diese bekam diesen Blick, zu ihrem Glück, aber gar nicht erst mit. (Wenn ich mit dir fertig bin, Sonoko…) malte sich Ai bereits ihr fließen Gedanken aus, was sie mit dieser Frau alles machen wird. Dabei kam ihr ein besonders Böser Gedanke. (Ich stelle dich heute Nacht, nackt, nach draußen in den Schnee und übergieße dich mit einem Eimer eiskaltem Wasser.) schon alle dieser Gedanke gefiel ihr. Sonoko-am-Stiel nannte sie diese Kreation.
 

Doch fragte sich Ai derzeit wirklich, wo sich den ihr Detektiv herumtreibt. Da sie sich, im Gegensatz zu den beiden Frauen, sehr gut vorstellen konnte wieso ihr Detektiv abgehaut war, wunderte sie dies nicht wirklich. Einkaufen. Als ein Mann/Junge mit 3 Frauen, inklusive Sonoko die alleine schon wie mehrere Einkaufen konnte. Das tat er sich nicht freiwillig an. Die Rotblond erinnerte sich noch gut an einen Einkaufsbummel, den sie mit Conan, an und Sonoko gemacht hatte. aufgewacht war sie am nächsten Morgen bei Conan im Bett. Doch Ai hatte ein weiteres Problem. Conan hatte die Ersatzbrille mitgenommen, die Ai mitgebracht hatte. Mit dieser hätte sie Conan ohne größere Probleme, ganz einfach gefunden. Doch dies ging jetzt nicht mehr. Aber aufgeben würde Ai nicht. Sie selbst hatte auch noch Plane bezüglich Conan und der Ferien. Insbesondere des Kommenden Weihnachtsfestes.
 

An einem anderen Ort hatte sich eine gewisse, leicht (extrem) verrückte Frau, bereits einen schnellen Wagen gesucht. So bedankte sie sich bei dem Mann im Auto-Verleih-Service. Dieser winkte ihr noch zu und hielt dabei das Autogramm, welches die Frau im gegeben hatte, in seinen Händen. Die Frau jedoch, setzte sich nun in den Wagen. Man konnte ihr dabei ansehen, dass ihr dieser sehr gefiel. Dabei hatte sie ihr Smartphone in der Hand. Auf diesem sah sie eine Karte und einen blinkenden Punkt. Daher lächelte sie. So schnallte sie sich an und startete den Motor. Dann stellte sie sich die Spiegel ein. Noch ein Lächeln in den Spiegel, dann fuhr die Frau auch schon los. Ziemlich ruhig und normal. Doch kaum war sie vom Gelände des Auto-Verleih-Service, fuhr die Frau auch schon mit viel PS los. Dort, von wo sie gas gab, fehlte der Schnee. Doch dieser kam bereits nach. Vom Himmel in endloser Menge.
 

Der Chef des Auto-Verleih-Service, sah damit auf das Autogramm. Yukiko Kudo. Dieser Name stand in wunderschöner Handschritt auf dem Autogramm. Er war ein großer Fan dieser Frau. Und nun hatte diese bei ihm ein Auto ausgeliehen. Dieser war zweifelsfrei ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk für ihn. Eines über das er sich sehr freute.
 

Yukiko jedoch, dachte nun zurück an das, was sie ihrem Sohn einst gesagt hatte, »Denk daran bis zum Schluss bei ihr zu bleiben.« damit sah sie wieder auf ihr Handy. Ihren Sohn zu finden war nicht schwer. Sie freute sich bereits.
 


 


 


 

Das war es dann auch schon. Hoffe doch es hat euch gefallen. Eure Meinungen dazu sind sehr willkommen. Bis zum nächsten Kapitel.
 

PS: Akako kam mir spontan in den Sinn. Und zu Conan und Ai, werden ja oft genug Andeutungen zu den beiden gemacht. Wie Yukiko in Folge 335.
 

Evtl. kann es sein, dass es irgendwann nicht mehr jugendfrei zugeht. Steht aber noch nicht fest. Und Ran lasse ich auch nicht allein. Dies steht schon fest. Dass wollen wir der geborenen großen Schwester nicht antun, dass sie am Ende doch keinen bekommt.



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