Zum Inhalt der Seite

Kaito Kid und der Schatz der Hakurai

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Gespräch unter Freunden

Hier kommt Kapitel 5. Viel Spaß beim lesen.
 


 


 

Vor dem großen Anwesen Suzuki, fuhr derzeit eine Limousine ein. Gefolgt von einem LKW. Beide hielten vor dem Anwesen. Dort kam auch Sonokos Mutter, Tomoko Suzuki heraus. Diese hatte ein Lächeln im Gesicht. Allerdings trug diese auch einen dicken Mantel, wegen der Kälte.
 

Ein Stück vor der Limousine blieb Sonokos Mutter stehen. Bei dieser öffnete sich nun die Tür. Aus dieser stieg eine Rothaarige Frau mit roten Augen aus. Diese trug dazu auch einen dicken, langen Mantel. „Sie müssen Sakuya Sakurai sein.“ Sprach Sonokos Mutter kurz darauf. Die Rothaarige nickte dazu, „Ja, das bin ich.“ Damit reichten sie die beiden Frauen die Hand, „Entschuldigen sie, dass sie mit mir vorliebnehmen müssen.“ „Ach was.“ Entgegnete Sonokos Mutter dazu freundlich, „Ich bin froh, dass sie es unbeschadet hierhergeschafft haben.“ Dazu lächelte sie Rothaarige, „Danke. Ähm…“ damit wurde Sonokos Mutter neugierig. „Wäre es möglich für meine Tochter und ihren Freund ein Zimmer herrichten zu lassen. Er braucht nämlich dringend seinen Schlaf, da er sich in den letzten Tagen durchgehend um seine kleine Schwester gekümmert hat, die leider krank ist. Ansonsten wäre Aika selbst gekommen.“ Sonokos Mutter lächelte dazu. „Das dürfte kein Problem darstellen.“
 

Im nächsten Moment jedoch, hörten die beiden Frauen bereits Polizeisirenen. Daher blickten beide zu Einfahrt des großen Anwesens. Die Sirenen wurden dabei immer lauter. Kurz darauf sah man zahllose Polizeiwagen um die Ecke kommen und das in einer extrem hohen Geschwindigkeit. Diese fuhren kurz darauf allesamt auf das Gelände und hielten ziemlich knapp vor der Limousine und den dort stehenden Menschen an. dann, stiegen aus den Polizeiwagen viele Polizisten aus. Allen voran, Kommissar Nakamori, welcher von allen anwesenden Polizisten mit Sicherheit der motivierteste war.
 

Sehr weit, kamen die Vertreter des Gesetztes aber nicht. Tomoko Suzuki stellte sich ihnen in den Weg. „Frau Suzuki.“ Sprach der Kommissar auch gleich, als er und die ganzen Polizisten, von denen es eine extreme Menge gab, vor ihr standen. Die Suzuki jedoch, verzog ihr Gesicht, während sie die beamten vor ihr musterte. „Ich hoffe doch sehr, dass ihr mir hier kein Chaos veranstalten werdet.“ Dabei klang Tomoko ernst und streng zugleich.
 

Der Kommissar, trat wenig Sekunden später, einen Schritt nach vorne, „Sie müssen sich keine Sorgen machen, Frau Suzuki. Wir werden verhindern, dass Kaito Kid hier Fuß fasst und ihn ein für alle Mal festnehmen.“ Diesen Worten, bei denen der Kommissar hoch motiviert und sehr überzeugt klang, wurde dieser lautstark und einstimmig von den ganzen anwesenden Polizisten unterstützt. Diese waren sich sicher, Kaito Kid dieses Mal festnehmen zu können.
 

Tomoko Suzuki jedoch, zog eine Augenbraue nach oben. Dies kannte sie schon. Waren das doch die Worte, die der Kommissar jedes Mal sagte, wenn er versuchte Kaito Kid an seinen Diebstählen zu hindern.
 

„Ihnen ist hoffentlich klar, dass wir hier einige hochrangige Persönlichkeiten zu Gast haben werden, denen sie besser nicht auf die Füße treten sollten. Haben sie mich verstanden, Kommissar Nakamori?“ Dieser nickte sofort, „Natürlich.“ Dabei salutierte der Mann, wobei der Rest der Polizisten diesem Beispiel folgten.
 

Kurz darauf, war eine Stimme zu hören, die der Kommissar nur zu gut kannte, „Sie sind auch hier, Kommissar?“ dieser drehte sich damit gleich in Richtung, aus die ihm bekannte Stimme kam. Dort erblickte er eine Schwarz-rötliche Limousine. Vor der offenen Tür, die ein etwas älterer, kleiner Mann gerade öffnete, stand ein junger Mann, den der Polizist nicht erwartet hatte. „Ka-Ka.. Kaito?!“ erschrak der Kommissar, „Was… Was machst du den hier?“ die Verwunderung und Überraschung, über seinen Nachbar, hörte man der Stimme des Kommissars laut und deutlich heraus und man ihm auch an.
 

Kaito jedoch, reichte nun eine Hand in die Limousine, in welche von dort nun eine andere Hand gelegt wurde. Dann kam aus der Limousine eine junge Frau, mit langen dunkelvioletten Haaren und roten Augen. Diese trug ein elegantes schwarzes Kleid, welches ihre Figur gut betonte. Während der ältere Herr nun die Tür der Limousine schloss, trat Kaito, zusammen mit Akako näher.
 

„Akako wurde hierzu eingeladen. Aber da sie hierzu eine Begleitung braucht, bin ich mitgekommen.“ Erklärte der Gentlemandieb. Dabei blieb Kaito nun vor dem Kommissar stehen, „Aber, wenn sie hier sind, bedeutet das doch, dass ihr wieder versuchen wollte, Kaito Kid festzunehmen, oder?“ dieser nickte, ehe er sich überheblich gab, „Ja natürlich. Und dieses Mal, Kaito, dass versichere ich dir, wird mir Kaito Kid nicht entkommen.“ Die Polizisten hinter ihm, bejahten dies lautstark.
 

Kaito jedoch, rollte dazu mit seinen Augen, (Ja, doch, Herr Kommissar. Wer´s glaubt.) Akako kicherte dazu. Sie weiß ganz genau, wie sie den Kommissar kennengelernt hatte. Wie sie ihn verzaubert hatte, um Kaito Kid in ihre Fänge zu kriegen. Das war ein Spaß.
 

Einige Augenblicke später jedoch, hakte sich Akako bei Kaito ein, „Komm, Kaito. Mir ist kalt und ich würde mich gerne aufwärmen. Ein Bad wäre schön.“ Dieser nickte nach den Worten seiner Begleiterin, wobei er ihr für diese sogar dankbar war. So kam er ohne Probleme auf das Gelände. Das beste daran, der Kommissar verdächtigte ihn nicht einmal, weil er ihn kannte, seit er ein kleiner Junge war. Hatte schon seine Vorteile.
 

Daher ging Kaito dann mit Akako, vorbei am Kommissar, sowie den Polizisten, Tomoko Suzuki und Sakuya und begab sich ins Innere, wobei Kaito dem Kommissar noch, „Viel Glück.“ Sagte.
 

Als die beiden weg waren, wandte sich Sakuya erneut an Tomoko Suzuki, „Dürfte ich ihnen nun meine Tochter vorstellen.“ Damit zeigte sie auf das Mädchen im Alter von Ai, die gerade aus der Limousine stieg. Diese hatte rote Haare, welche ihr bis zu ihrer Brust reichten, wobei sie einen Teil davon, rechts an ihrem Hinterkopf, mit einem gelben band zusammengebunden hatte. Aus ihren Himmelblauen Augen, sah diese ihre Gastgeberin nun an.
 

„Sakura.“ Stellte die Rothaarige Frau nun ihre Tochter vor. Diese verneigte sich leicht, „Sehr erfreut.“ „Sakura. Das ist Tomoko Suzuki.“ Diese lächelte, „Freut mich.“
 

Die 15-jährige wurde dabei auf die ganzen anwesenden Polizisten aufmerksam, „Was will den die Polizei hier?“ fragte diese dann. der Kommissar hörte diese Worte und grinste gleich, „Mach dir einmal keine Sorgen, kleine. Wir sind nur hier um Kaito Kid festzunehmen.“
 

Hierbei verdrehte Sakura ihre Augen, „Kaito Kid? Bitte nicht die Nervensäge!“ ihre Missgunst über den Gentlemandieb konnte man laut und deutlich heraushören. Diese worte hörten natürlich Tomoko Suzuki, sowie der Kommissar und die anwesenden Polizisten, welche nun alle auf die Mittelschülerin blickten. „Hattet ihr schon einmal Kontakt mit Kaito Kid?“ fragte Tomoko Suzukis direkt an Sakuya gewandt. Die Antwort kam schnell, „Ja, schon einige Male. Allerdings…“ dabei blickte sie den Polizisten, „Haben wir das bisher nie der Polizei mitgeteilt.“ Diese Worte gefielen dem Kommissar natürlich nicht, „Was?! Das sollten sie aber!“ beschwerte sich Kommissar Nakamori nun, „Für Kaito Kid sind wir, die Polizei zuständig.“
 

Die Rothaarige rollte nun mit den Augen, „Wir haben unseren eigenen Sicherheitsdienst. Der erledig solche Sachen. Außerdem…“ damit klang die Frau nun strenger, „Glaubt ihr doch nicht etwa, dass wir jeden dahergelaufenen Polizisten in unserer Firma oder dem Anwesen herumlaufen lassen. Denkt ihr etwa, wir hätten das Spektakel nicht bemerkt, welches ihr vor ein paar Monaten hattet.“ Damit bezog sich die Frau das die Tatsache, dass eine Verbrecherbande Mitglieder in der Polizei hatte. Etwas, was die Polizei erst viel zu spät bemerkte.
 

„Unser Polizeipräsident wusste davon, dass dieser Taschendieb vorhatte vorbeizukommen. Doch Polizeipräsident Shirayuki überließ dies unserem Sicherheitsdienst. Unser schlafender Prinz…“ damit deutete die Rothaarige auf den schlafenden Jungen, „Enttarnte Kaito Kid noch bevor dieser seinen Plan in die Tat umsetzten konnte und zwang diesen zur Flucht. 13-mal hat Kaito Kid es bereits versucht und ist jedes Mal gescheitert.“
 

Nakamori konnte nicht glauben, was er da hörte. „Kaito Kid ist unsere Spezialität. Warum hat euer Polizeipräsident uns nicht Bescheid gegeben, wenn er das wusste?“ die Missgunst des Kommissars hörte man laut und deutlich. Doch auch die umstehenden Polizisten waren laut hörbar und extrem wütend.
 

„Nur weil Tokio die Hauptstadt Japans ist, bedeutet das noch lange nicht, dass die Polizei von Tokio das Oberkommando über allen anderen Polizisten des Landes hat.“ Damit beendete die Rothaarige ihr Gespräch mit dem Kommissar.
 

Tomoko Suzuki, die das Spektakel bisher mit einem lächeln beobachtete, entschloss sich dann einzuschreiten, „Ich hoffe doch, dass ihr euch benehmen werdet und ihr uns nicht die ganze Veranstaltung versaut.“ Dabei klang die Frau mittleren Altern nun sehr streng. Der Kommissar wirkte nun wieder fröhlicher, „Machen sie sich keine Sorgen. Wir werden Kaito Kid heute ein für alle Mal in Ketten legen. Dann müssen sie und ihre Gäste sich nie wieder Sorgen um Kaito Kid machen.“ Die Frau rollte dazu mit ihren Augen, „Ob das wirklich so einfach wird.“
 

Damit wandte sie sich nun wieder an ihre Gäste, „Entschuldigung, dass ihr warten musstet.“ Die Rothaarige, welche noch kurz über die Armee an Polizisten sah, welche alle hoch motiviert waren, Kaito Kid zu verhaften, ehe sie zu Tomoko Suzuki sah, „Macht nichts. Sie können doch nichts dafür, dass…“ hierbei sah die Rothaarige nun zum Kommissar, welcher derzeit sehr lautstark mit der Scharr an Polizisten sprach, die er anführte.
 

Tomoko wandte sich dann an einen ihrer Diener, „Bereitet für den Jungen ein Zimmer vor.“ Diese nickten dazu, ehe sie sich wieder ins innere begaben. So blickte die Gastgeberin wieder zu ihrem Gast, „Wenn ihr mir dann folgen würdet.“ Dabei wies die Frau auf das riesige Gebäude. In dieses begaben sich die beiden Frauen nun. Die Polizisten blieben draußen, in der eisigen Kälte und dem starken Schneefall zurück. Diese störte das allerdings nicht. Wegen Kaito Kid waren diese Feuer und Flamme.
 

An einem anderen Ort in Osaka, wiederum, betrat Heiji gerade das Haus der Familie Toyama, in welchem Kazuha und ihre Eltern lebten. Dort zog der dunkelhäutige Detektiv seine Schuhe aus Kurz darauf folgten Mütze, Schal und die dicke Winterjacke, ehe er eintrat. Heiji bemerkte dabei nicht, die Schuhe eines bestimmten Mittelschülers, welche dort ebenfalls standen. Was Heiji aber auffiel, war wie schön warm es im inneren des Hauses war. Kein Vergleich mit den eisigen Temperaturen, die draußen herrschten. Passend zum Wetter und der Jahreszeit.
 

Froh über die Aufwärmung, begab sich Heiji dann nun dennoch in ein höheres Stockwerk. Sein Ziel stand bereits fest. Kazuhas Zimmer. Dieses durfte er allerdings nicht betreten. Heiji hat keine Ahnung warum oder was Kazuha dort vor ihm versteck, doch wollte er nichts riskieren. Wer weiß, was Kazuha sonst noch mit ihm macht. Aufsuchen, tat er dieses Zimmer aber nun. Er vermutete ganz stark, dass sich Kazuha dort aufhält. Den Schlüssen zum Hause Toyama, hatte er bereits vor einiger Zeit einmal von Kazuhas Eltern bekommen. Schließlich kennen sie sich bereits seit mehr als 20 Jahren.
 

Vor dem Zimmer seiner großen Liebe angekommen, blieb Heiji stehen. Kazuha hatte ihm ja gesagt, was ihm blühen wird, sollte er jemals ohne ihre Erlaubnis ihr Zimmer betreten. Dies tat er sich nicht freiwillig an. womöglich landet er danach im Krankenhaus. Kazuha konnte genauso gewalttätig werden wie Ran. Diese war die ruhigere der beiden Frauen, vorausgesetzt natürlich, sie versuchte nicht gerade jemandem den Schädel einzutreten oder diesem seine Knochen zu Brei zu schlagen. Heiji wurde schon alleine bei dem Gedanken bleich. Ran war, wenn sie Wütend war, die furchterregendste Frau die er kannte. Da erstaunte es Heiji immer noch, dass Shinichi es so lange bei dieser ausgehalten hatte.
 

So klopfte Heiji nun am Zimmer seiner besten Freundin. Eine antwort, gab es jedoch nicht. aber auch als Heiji einige Augenblicke lang wartete, gab es keine Reaktion. Daher klopfte er etwas verwundert erneut an die Tür, dieses Mal jedoch etwas lauter. Doch wieder gab es keine Antwort. Daher folgte nun ein kräftigeres und wilderes Klopfen. Einige Augenblicke wartete Heiji, doch wieder gab es keine Antwort.
 

„Kazuha!“ rief er daher nun laut, ehe er die Tür einfach öffnete. Wer weiß, was Kazuha passiert sein könnte, „Du warst es doch…“ aber beim Öffnen der Tür, bemerkte er wiederum, wie still es im Zimmer war. Kazuha war offensichtlich gar nicht da. Dies wunderte ihn. „Kazuha?“ damit trat er ein, wobei ihm auffiel wie warm es im Zimmer war. „Ey, Kazuha?“ fragte er erneut.
 

Zur Überraschung, bekam er dieses Mal eine Antwort, „Kazuha ist gerade im Bad.“ Diese Stimme erkannte er sofort. Aber es war nicht die von Kazuha. Daher drehte er seinen Kopf nun in Richtung, aus der die Stimme kam. Dort saß er. Der Mittelschüler. Conan Edogawa. Dieser befand sich auf Kazuhas Bett. Eingehüllt in eine Decke. Seine Brille lag auf dem Nachttisch. So nahm dieser wieder einen Schluck aus seiner Tasse.
 

Heijis Blick, genauso wie auch seine Laune erheiterten sich sofort, als er Conan sah. Dabei erkannte Heiji, dass Conan wohl schon etwas länger hier sein musste.
 

„Kudo altes Haus.“ Sprach Heiji dann seinen Freund an, „Was machst du denn hier?“ fragte er direkt. Conan trank damit seinen Tee leer und wollte die Tasse auf dem Nachttisch abstellen, doch Heiji war so freundlich und nahm diesem die nun leere Tasse ab. „Noch einen?“ Conan nickte dazu, „Ja, gern.“
 

Ein wenig später saß Heiji neben Conan auf dem Bett, wobei Conan mittlerweile einen neuen Tee in der Hand hielt. Die Türe hatte Heiji dabei aber nur angelehnt. Der Mittelschüler trank dabei wieder etwas von seinem Tee. „Also...“ Begann der dunkelhäutige dann, „Wie kommst du hierher?“ damit sah er auf Conan. Ihn ohne Brille zu sehen, war mal etwas anders. Das Schild zwischen ihm und dem Rest der Welt. Sein Markenzeichen fehlte.
 

Conan jedoch, antwortete erst, nachdem er einen weiteren Schluck Tee zu sich genommen hatte. „Der alte Suzuki, will sein neuestes Juwel ausstellen. Den Sonnenrubin. Der Ausstellungsort soll die Suzuki Galerie für moderne Kunst, unter dem Anwesen der Suzukis, hier in Osaka sein. Deshalb sind wir hier.“ So nahm Conan einen weiteren Schluck des warmen Getränks. Dieses tat gut, was man dem Mittelschüler auch ansah. „Die Feier findet morgen Abend statt.“ „Ja.“ Warf Heiji dann ein, „Das weiß ich bereits, ich bin doch schließlich auch eingeladen worden.“ Conan fuhr dann aber wieder fort. „Da wir noch einkaufen müssen, habe ich mich fortgeschlichen. Denn mit 3 Frauen einkaufen… das tu ich mir auf jeden Fall nicht freiwillig an. Insbesondere dann nicht, wenn Sonoko dabei ist.“ So blickte er seinem Freund ins Gesicht. Dieser musste sich nämlich gerade vorstellen, mit Sonoko einkaufen gehen zu müssen. Eine grauenhafte Vorstellung. Das gab Heiji offen zu. Er kannte die Shoppingtouren mit Kazuha und teilweise auch mit Ran. Ein wahrer Albtraum für Heiji. Conan, der eigentlich jedes Mal mit Ran dabei war, zusammen mit Ai, die Ran seit einiger Zeit ebenfalls gerne mitnahm, um Conan reizende Gesellschaft zu bieten, trennte sich dann mit Ai von der Gruppe. Etwas, was Ran und Kazuha mit einem Lächeln beobhacteten.
 

Heiji wusste von Conan, dass Shoppen mit Sonoko noch viel schlimmer war als nur mit Ran und Kazuha zusammen. Daher wollte Heiji sich dies nur ungern vorstellen.
 

„Während ich dann in der Stadt unterwegs war…“ sprach Conan dann weiter, „War ich wegen Kids Ankündigungsschreiben derart in meine Gedanken vertieft, dass ich einfach, ohne zu schauen, über die Straße ging und beinahe von einem Auto erfasst wurde. Kazuha zog mich dabei noch rechtzeitig zurück auf den Fußweg. Anschließend lud sie mich ein und wir gingen hierher, um uns aufzuwärmen.“ Beendete er seine Erklärung.
 

Keiner der beiden, ahnte dabei, dass Kazuha derzeit aus dem Bad kam. Dabei hatte sich die wunderschöne, junge Frau nur ein Handtuch umgewickelt. Ein Anblick der in so manch einem Jungen das Verlangen weckte, dass Handtuch eigenhändig zu entfernen. Kazuha vor allem, wollte Heiji eins auswischen. Als sie sich dabei ihrem Zimmer näherte, bemerkte sie dabei, dass die Tür nicht ganz geschlossen war, wie als sie Conan dort alleine zurückließ. Kazuha war zwar nicht so schlau wie Ai, doch dumm war die leicht bekleidete Frau deswegen aber nicht.
 

„Ist Heiji etwa schon da?“ Fragte sie sich nun in Gedanken. Im nächsten Moment realisiert Kazuha jedoch, dass dieser einfach so ihr Zimmer betreten haben muss. Kazuha war was ihr Zimmer anging sehr eigen. Daher trat sie nun näher. Sie bereitete sich bereits darauf vor, mit nichts weiter als einem Handtuch bekleidet, in ihr Zimmer einzutreten und Heiji, der aufgrund ihrer knappen Bekleidung bestimmt rot anlaufen wird, eine Standpauke zu halten, die er so schnell nicht mehr vergisst. Kazuha, die nun nach der Tür griff und diese schon etwas weiter öffnete, stoppte dann allerdings. Der Grund hierfür, waren sie Worte, die Kazuha vernahm.
 

„Also…“ sprach Heiji dann nämlich weiter, unwissend das er eine leicht bekleidete Mithörern hatte, „Für wann hat sich Kid den dieses Mal angekündigt? Weißt du das bereits?“ Conan zuckte dazu mit den Schultern, was Kazuha auch bemerkte, da sie in ihr Zimmer lugte. „Keine Ahnung, Hattori. Ich habe das Ankündigungsschreiben zwar schon mehrfach gelesen, doch enträtselt habe ich es noch nicht.“ Heiji sah seinen Freund daher an nun, „Hast du das Ankündigungsschreiben dabei.“ Conan nickte auf diese Frage, „Ja, natürlich…“ damit holte der Mittelschule den Zettel nun hervor. Diesen reichte er nun an Heiji weiter, der das Ankündigungsschreiben gerne entgegennahm. „Wenn alle in einer Reihe stehen, hole ich mir den Sonnenrubin. Kaito Kid.“ Las Heiji das Schreiben nun vor, sodass selbst Kazuha, die das Schreiben von ihrer Position aus nicht sehen konnte, wusste was auf diesem stand. Dabei schien die Frau zu überlegen, was diese Worte zu bedeuten hatten. Doch fiel ihr nichts ein.
 

Heiji wiederum, verzog nun sein Gesicht. „Also… ich kann damit auch nichts anfangen.“ Gestand dieser. Conan nahm wieder einen Schluck von seinem Tee. „Typisch Kaito Kid. Aber wäre es sonst doch langweilig.“ Heiji stimmte seinem Freund mit einem nicken zu, „Da hast du recht. Wenn es zu leicht wäre, könnte selbst die Polizei das Rätsel in Kids Ankündigungsschreiben einfach entschlüsseln und das ist nicht der Sinn dahinter.“
 

„Wir haben bis morgen Abend Zeit dieses Ankündigungsschreiben zu enträtseln. Denn dann wird Kaito Kid zuschlagen.“ Dazu nickte Heiji, „Ja. Apropos. Weiß unser vertrottelter Kommissar Bescheid?“ Conan seufzte dazu, nickte aber, „Ja, leider… Der alte Suzuki wollte ihm Bescheid sagen.“ Heiji schlug sich damit mit seiner Hand an die Stirn, „Bitte nicht… immer, wenn es um Kaito Kid geht, ist er völlig… Hoffentlich versaut er uns nicht alles.“ Conan nickte dazu, „Ja… hoffen wir es.“
 

Einige Momente vergingen, ehe Kazuha sich entschloss nun einzutreten. „Na ihr 2.“ Sprach sie direkt, nachdem sie die Türe leise geöffnet hatte. Heiji, wurde beim Klang von Kazuhas Stimme bleich. Eigentlich durfte er ja nicht einfach so ihr Zimmer betreten. Bei ihrem Anblick wiederum, wurde Heiji rot. Dies war ein Anblick, wie Kazuha ihn ihm noch nie geboten hat. Bekleidet mit nichts weiter als einem Handtuch. Heiji wusste, wenn dieses Handtuch fallen sollte, würde er Kazuha sehen, wie Gott sie schuf. Schon allein bei diesem Gedanken, zeigte seine Körper eine andere Reaktion. Etwas, was Kazuha nicht verborgen blieb. Die Beule in Heijis Hose war nicht zu übersehen. Mit einem halbmondblick sah sie Heiji nun an.
 

(Wenn Heiji schon so reagiert…) dachte sie sich hierbei, „(Wenn er mich mit einem Handtuch sieht… was geschieht dann, wenn ich das Handtuch fallen lasse?) Ja, Kazuha war sehr gespannt auf diese Reaktion. Und doch, musste sie zugeben, dass sie mit der Reaktion seines Körpers auf ihr aktuelles Outfit, sehr zufrieden war. Würde es gar keine Reaktion geben, wäre sie wirklich enttäuscht.
 

So gesellte sich Kazuha wenige Sekunden später, zwischen Conan und Heiji, wo sie Platznahm, ehe sie einen Arm um Conan legte, den sie nun anlächelte, „Und… wärmer?“ Conan nickte dazu, ehe er den Test des Tees aus seiner Tasse trank. Diese nahm Kazuha ihm nun aus der Hand und ohne ihren Blick von Conan abzuwenden, reichte sie diese weiter an Heiji.
 

Ja, die Beziehung von Kazuha zu Conan, was dieselbe wie die von Ran zu Conan. Eine große Schwester und einem kleinen Bruder. Dies hatte Heiji auch schon lange bemerkt.
 

„Aber sag mal, Conan…“ sprach Kazuha kurz darauf weiter, wobei Conan der Frau nun ins Gesicht sah, „Wo hast du eigentlich Ran gelassen. Ich meine… wenn du hier in Osaka bist…“ hierbei sah sie Conan mit einem vielsagenden Blick an, „Sind Ran und deine Prinzessin…“ das letzte Wort betonte Kazuha dabei besonders, „Doch bestimmt auch hier, oder?“
 

Kazuhas Wortwahl und ihre Stimme, als sie Conan eben fragte und die Betonung des Wortes >Prinzessin<, ließen Heiji aufhorchen. Ihm war durchaus aufgefallen, dass Conan, wann immer er seit Ende der Organisation in Osaka erschien, er stets Ai im Schlepptau hatte und sich diese beiden dabei sehr häufig von der Gruppe absetzten. Einerseits, verstand er Conan. Shoppen mit Ran und Kazuha, war nicht jedermanns Sache. Er selbst konnte auch nicht sagen, dass ihm dies gefiel. Andererseits, so wusste er, hatte Kazuha den beiden auch schon einmal ein Abendessen in einem guten Restaurant organisiert. Wie genau die Beziehung von Conan zu Ai aussah und vor allem wie es um seine Gefühle gegenüber Ran und Ai stand, wusste Heiji nicht. Doch Heiji nahm sich eines vor. Dass fand er noch heraus. Er war Detektiv. Der beste in ganz West-Japan. Da sich Conan seit dem Ende der Organisation mittlerweile auch ein wenig aus diesem Geschäft zurückgezogen hatte, konnte man sagen, dass er vielleicht sogar der beste Detektiv im ganzen Land war. Immerhin hatte auch Mori es nicht mehr nötig, viele Fälle zu lösen. Mit Conans Hilfe hatte dieser, kurz nach dem Fall der Organisation, eine andere, hochgefährliche Verbrecherbande, deren Mitglieder Weltweit auf der Fahndungsliste standen, hochgenommen, als >er< diesen Fall aufklärte. Die gesamte Belohnung dafür, ging an ihn und Conan, der ihm dabei auch sehr >geholfen< hatte. Daher zog sich auch Mori mittlerweile mehr oder weniger aus dem Detektiv Leben zurück, was auf Drängen von Eri und Ran geschah, da Mori und insbesondere Conan bei diesem Fall sehr schwere Verletzungen davongetragen hatte. Von daher hatte Conan mittlerweile auch deutlich mehr Zeit, die er seiner Prinzessin widmen konnte, was dieser, dies wusste Heiji allerdings nicht, auch tat.
 

Der 15-jährige, nickte dazu, „Ja. Die ist entweder noch im Anwesen der Suzukis über der Suzuki Galerie für Modern Kunst, oder aber sie ist bereits mit Ai und Sonoko einkaufen gegangen.“ Kazuha lächelte auf diese Worte, (Wusst ich´s doch. Seine Prinzessin ist auch wieder mit dabei. Ohne sein Mädchen geht er mittlerweile nirgendwo mehr hin. Ich meine… letzten Sommer waren sie ja auch gemeinsam in Kyoto. Ein paar Tage fern ab von Tokio und ihrem gewohnten Umfeld. Nur sie beide.)
 

Nun überlegte Kazuha, wo sie Ran wohl finden wird, für den Fall, dass diese nicht mehr im Anwesen der Suzukis ist. Kazuha hatte dabei schnell eine Idee, wo sie ihre Freundin finden könnte. Insbesondere dann, wenn Sonoko bei ihr war. „In diesem Falle…“ hiermit erhob sich Kazuha vom Bett, „Sollte ich mich dann langsam einmal umziehen.“ damit sah sie den dunkelhäutigen Detektiv nun an. „Ihr beiden kommt doch bestimmt mit, oder…“ fragte Kazuha dann, wobei sie sich denken konnte, was nun passieren wird. Und sie sollte recht behalten. Heiji antwortete sofort, „Nein, Kazuha. Wir gehen lieber alleine.“ Kazuha lächelte auf Heijis Worte. Dies hatte sie bereits geahnt. Wann immer Conan in Osaka erschien, nahm Heiji sich diesen zur Seite und spaltete sich mit dem Mittelschüler von der Gruppe ab.
 

„Ok… ganz wie ihr wollt. Na dann, Heiji…“ dabei sah sie diesen nun freundlich an. Heijis wiederum, hatte eine böse Vorahnung. Wenige Sekunden später, sollte sich diese bewahrheiten. „RAUS AUS MEINEM ZIMMER!!!“ rief Kazuha dann lautstark. Heiji schrak hierbei auf. Sein Überlebensinstinkt, ließ ihn sofort vom Bett auf hüpfen und zur Tür eilen. Dabei schloss Heiji, während er aus dieser das Zimmer verließ, auch sofort die Türe.
 

Obwohl das schließen der Türe keine Sekunde dauerte, bekam Heiji noch eine Aussicht, die sich ihm bisher noch nie bot. Kazuha nämlich, hatte nicht gewartet bis er aus dem Zimmer verschwunden war. Im Gegenteil. Direkt nachdem sie zu Ende gesprochen hatte, hatte sie ihr Handtuch ergriffen, was alles war, was sie aktuell am Leib trug und ließ dieses, ohne Rücksicht auf Heiji, der gerade das Zimmer verließ oder Conan, der auf ihrem Bett saß und nun wirklich kein kleines Kind mehr war, fallen. Dabei bot sie Heiji nun eine Aussicht, wie dieser sie noch nie in seinem Leben bekam. Für diesen, ging alles wie in Zeitlupe. Seine Traumfrau, ließ ihr Handtuch fallen, sodass er sie erblickte, wie Gott sie schuf und Heiji musste eines zugeben. Eine seiner besten Kreationen, wie Heiji das was er sah, begutachtete. Da Kazuha ihm nicht den Rücken oder die Seite, sondern ihren Vorderkörper zugewandt hatte, hatte der Anblick eine weitere Reaktion auf Heiji, als nur ein Hochrotes Gesicht. Dies ließ sich sehr gut an seiner Hose beobachten. In dieser Zeichnete sich gerade eine große Beule ab.
 

Während Kazuha sich gerade ihrem Schrank widmete, versuchte Conan ihren Blick zu meiden. Zu einen aus Rücksicht auf Heiji, dem es mit Sicherheit mit gefallen wird, dass Conan im gleichen Raum wieder Kazuha ist, während diese nackt in ihrem Schrank nach Kleidern sucht. Zum anderen, aufgrund seiner eigenen Gefühle. Er war in Ai verliebt, von daher wird er sich vorsehen, einer anderen frau hinterher zu sehen und diese zu bespannen. Allerdings, so wusste Conan, hatte Kazuha mit ihrer Aktion etwas Besonderes geplant.
 

„Meinst du nicht…“ sprach Conan dann, während er sein Handy in der Hand hielt, auf welchem er gerade seinen Hintergrund beobachtete. Ein Bild von seiner Ai. Aufgenommen vor kurzer Zeit, „Dass du ein wenig zu dick aufgetragen hast, Kazuha. Heiji eins auszuwischen, ist eine Sache und da sage ich dir auch nicht das geringsten, zumal ich mich im Bezug auf meine Gefühle für Ai auch nicht besser anstelle als ihr beide…“ hierbei lief nun auch Kazuha rot an.
 

„Doch dass hier, geht schon zu weit, finde ich.“ Kazuha lächelte auf Conans Worte, „Tut mir leid, Conan.“ Sprach Kazuha dann, während sie sich bereits ihre Unterwäsche anzog, „Aber ich wollte Heiji so richtig eins auswischen.“ Damit drehte sich, die mittlerweile wieder in Unterwäsche bekleidete Kazuha, nun zu Conan, der sein Handy, welches er derzeit vor sich hielt, nun sinken ließ. Kazuha erkannte dabei sofort das Bild von Ai auf dem Handy, sowie den liebevollen und verträumten Blick in den Augen des Mittelschülers, mit dem er das Bild des Rotblonden Mädchens, welche auch gerne einmal als Prinzessin betitelt wird, ansah.
 

„Dazu musst du wissen, Conan.“ Damit setzte sich Kazuha nun wieder neben den Mittelschüler, „Letztes Wochenende, da hat Heiji mich so richtig versetzt. Wir waren in einem vornehmen Restaurant verabredet. Man muss mindestens einen Monat vorher reservieren, wenn man dort einen Tisch haben will. Es hat mich eine wahre Ewigkeit gekostet, Heiji dazu zu bringen, dass er mit mir dort essen geht.“ Conan hörte dabei genau zu, „Ich erinnere mich. Davon hat mir Ran erzählt. Du hast immerhin fast täglich mit ihr Telefoniert und ihr lang und breit davon erzählt. Ran hat mir dabei jedes Detail, dass du ihr mitgeteilt hast, weitergegeben und mir verboten, an diesem Tag auch nur daran zu denken, mit Heiji zu Telefonieren oder ihm zu schreiben.“ (Das war fast schon nervig, so sehr hat Ran mir davon berichtet. Am Ende war es doch schön…) dachte sich Conan dann, während er wieder auf das Bild seines Handys blickte, (Immerhin hat Ran mir mit Sonokos Hilfe ein Date mit Ai organisiert.)
 

Kazuha, die Conans verhalten durchaus bemerkt hatte, nickte nun, „Richtig. Ich hatte mich selbstverständlich schon sehr darauf gefreut. Ich hatte ursprünglich geplant, an diesem Abend reinen Tisch zu machen und Heiji meine liebe zu gestehen.“ Conan wurde nun hellhörig. „Du wolltest Heiji also doch endlich sagen, dass du ihn liebst?“ Kazuha nickte dazu, wobei sie rote Wangen hatte.
 

(Wurde auch langsam einmal Zeit. Zumindest einer von euch, macht sich über die Zukunft eurer Beziehung Gedanken.)
 

Dann jedoch, sprach Kazuha auch schon weiter, „Aber, was habe ich auch schon anderes erwartet, hat Heiji natürlich nicht mitgespielt. Was macht dieser total verblödete Volltrottel von einem Meisterdetektiv…“ dabei wurde Kazuha nun lauter, wobei man ihre schlechte Laune und ihren Zorn lauthals heraushören konnte, „Er versetzt mich, bloß, weil er wieder in irgendeinen dämlichen Mord reingelaufen war, der zufällig auf seinem Weg passierte und den er nun aufklären wollte. Aber anstatt, dass er dies der Polizei überlässt, macht er sich selbst daran diesen Mord aufklären zu wollen, sodass er mich dabei fast völlig vergessen hat. Er kam über 2 Stunden zu spät. Selbstverständlich, zahlte ich ihm dies nun mit entsprechender Minze heim.“ Nach diesen Worten, streichelte sie Conan nun über den Kopf, „Danke, Conan, dass du bei meinem extrem egoistischen Spiel bereitwillig mitspielst.“
 

Conan lächelte nun, „Gern, Kazuha… Heiji hat mir vor etwa 2 Wochen, ein Date, dass ich mit Ai hatte und auf das ich mich mindestens genauso sehr gefreut hatte, wie du dich auf dein Date mit diesem Vollidioten von einem Detektiv gefreut hattest, völlig ruiniert.“ Kazuha wurde nun neugierig. Von diesem Date, hatte ihr Ran kein Wort erzählt. Sonst erzählte Ran ihr eigentlich von allem, was Conan und Ai betraf, jedem Ereignis, sei es auch noch so unbedeutend, bis ins kleinste Detail.
 

„Ai und ich sind uns dabei einig…“ sprach Conan dann weiter, „Dass wir dies Heiji noch so richtig heimzahlen werden, dass kannst mir glauben. Ich sage dir eines Kazuha…“ diese wurde nun hellhörig und vor allem neugierig, „Heiji kann sich noch warm anziehen. So einfach kommt er uns nicht davon!“ Kazuha lächelte nun, „Meinetwegen gern, Conan. Wenn ich euch irgendwie helfen kann, sagt es nur.“ Conan nickte dazu.
 

Wenige Augenblicke später, erhob sich Kazuha wieder vom Bett, um sich weitere Klamotten zum Anziehen zu suchen. 10 Minuten später, öffnete Kazuha dann die Türe zu ihrem Zimmer, aus welchem sie nun mit Conan austrat. Heiji sagt nichts dazu. Seine Wangen waren immer noch rot wie Tomaten. Zwar sah er Kazuha nun wirklich jeden Tag, doch nackt hatte er sie bisher noch nie zu Gesicht bekommen. Abgelenkt hatte sich Heiji, indem er an Kaito Kid dachte. Dieser würde im Laufe der Feier zuschlagen. Und was Heiji bereits wusste, der stets in weiß gekleidete Dieb würde sich verkleiden. Aber als wer. Sollte es Shinichi Kudo sein, wird er leicht zu erkennen sein. Aber so leicht macht er es ihm vermutlich nicht. Schließlich hatte auch Kaito Kid mitbekommen, dass Conan mit seinem alten Leben abgeschlossen hat und fortan nur noch als Conan Edogawa weiterleben will.
 

Dennoch würde dieses Mal einiges anders ablaufen. Denn hieß es, Kaito Kid, gegen die besten Detektive aus Japan. Conan und Heiji waren beide anwesend. Damit hatte Kaito Kid gleich doppelte Probleme. Die Polizei kann man ja nicht als Problem für den Gentleman-Dieb bezeichnen. Dies hatte er unzählige Male bewiesen.
 

Was keiner der beiden Detektive ahnte, war, dass Kaito Kid bereits anwesend war. Und die Polizei, als auch Tomoko Suzuki hatten diesen bereits gesehen und nichts unternommen. Kein Wunder, kannten bisher nur 5 Personen Kaito Kids Geheimnis und der Kommissar, war keiner davon.
 

Ein wenig später, war es dann soweit. Heiji, Kazuha und Conan das Haus Toyama. Alle wieder angemessen den Temperaturen angezogen. Auf den Straßen von Osaka wiederum, trennten sich Heiji und Conan dann von Kazuha. Diese wollte Ran, Sonoko und Conans Prinzessin Ai aufsuchen. Dabei wurde Conan bei der Erwähnung von Ai als seine Prinzessin und seinen möglichen Gefühlen dieser gegenüber, rot. Etwas, was Kazuha immer wieder ein grinsen ins Gesicht trieb.
 


 


 


 


 


 

Kaum waren sie alleine, wandte sich Heiji an Conan, „Du hast Kazuha nackt gesehen?!“ dabei funkelte Heiji Conan an. Diese jedoch grinste einfach, „Eifersüchtig.“ Sein Blick lag dabei in Heijis Gesicht. Dieser versuchte es abzustreiten. „Was? Nein! Wie kommst du den darauf?“ Conan seufzte kurz darauf. „Heiji. Ich kann dir eines sagen. Es macht keinen Spaß, wieder von vorne anfangen zu müssen. Der Schulstoff ist zwar leicht, zwar nicht so leicht, wie in der Grundschule und auch wenn es inzwischen Teenager sind, konnten diese einem vor allem in den ersten Klassen auf die Nervenen gehen. Doch sowohl Ai als auch ich, bereuen es nicht, dass wir diesen Weg gewählt haben. Wir nutzen unsere 2. Chance.“ Damit setzte sich Conan in Bewegung. Heiji ließ sich seine Worte durch den Kopf gehen, wobei er den Mittelschüler beobachtete, ehe er sich ebenfalls in Bewegung setzte. „Heiji. Ich sehe zwar äußerlich aus wie ein Mittelschüler, doch bin ich keiner und das weißt du auch. Ohne die Organisation, wäre ich genauso alt wie du. Doch ich hatte diesen Kontakt mit der Organisation. Also beantwortete mir eine Frage und sei ehrlich.“ Damit blieb Conan noch einmal stehen und drehte sich um. Dabei sah er Heiji nun ins Gesicht, „Bist du in Kazuha verliebt?“ die Antwort kannte Conan zwar schon sehr lange, doch wollte er Heiji helfen und dies sagte er ihm nun auch, „Heiji. Du weißt, du bist mein bester Freund und ich will dir nur helfen. Aber das kann ich nur, wenn du ehrlich zu mir und vor allem, zu dir selbst bist.“
 

Heiji, der auch stehen geblieben war, blickte Conan nun an. Für einen Augenblick fühlte er sich so, als würde nicht der 15-jährige Conan vor ihm stehen, sondern der 25-jährige Shinichi Kudo, der vor Jahren von der Bildfläche verschwand. Die letzten Jahre hatten ihn verändert. Seine Arroganz, von denen sie beide extrem fiel hatten, war verschwunden.
 

So blickte er nun zu Boden, da er den Blickkontakt nicht halten konnte. „Ja.“ Sprach er kurz darauf sehr leise und mit einem starken Rotschimmer auf den Wangen. Diesen sah Conan aber dennoch. Darum lächelte der Schwarzhaarige nun. „Heiji.“ Diese Worte, ließen Heiji aufblicken, „Sieh mich an. Ran und ich waren früher genauso wie du und Kazuha. Ein Herz und eine Seele. Jeder um uns herum, wusste wie unsere Beziehung aussah und wie wir wollten, dass diese aussehen sollte. Doch haben wir uns auseinandergelebt. Wenn du Kazuha nicht verlieren willst…“ damit drehte Conan sich um, „Solltest du langsam einmal deinen ganzen Mut zusammennehmen und es ihr sagen. Ansonsten werdet ihr enden wie Ran und ich. Du wirst Kazuha für immer verlieren!“ Diese Worte waren extrem direkt. Damit setzte Conan sich in Bewegung. Es war ein bisschen direkt, das wusste Conan auch, doch war dies nötig, damit sein Freund endlich einmal die Lage begreift. Das wusste auch Heiji. Diesem musste man einfach helfen, so wie Conan damals Sato und Takagi geholfen hatte. Diese waren heute als das Liebespaar von Dezernat 1 bekannt. Doch auch Shiratori hatte es mittlerweile fertiggebracht Conans ehemaliger Klassenlehrerin seine Liebe zu gestehen. Hatte Conan die beiden doch schon das eine oder andere Mal beim Küssen erwischt. Ai hatte ihn dann aber sofort weggezogen, da sie der Meinung war, dass sie dabei nichts zu suchen hätte und sie die beiden nicht stören sollten.
 

Heiji folgte Conan im Moment. Aufgrund der Tatsache, dass er physisch gesehen der ältere der beiden war, hatte er Conan schnell eingeholt, wenn auch nicht annähernd so schnell, wie zu den Zeiten, als Conan noch zur Grundschule ging. Vor allem aber der extrem geschrumpfte Größenunterschied, machte sich mittlerweile bemerkbar „Danke Shinichi.“ Sprach er dann. Conan lächelte, „Ach Hattori. Irgendjemand muss ihr dich die Augen doch öffnen, wenn du es selbst nicht auf die Reihe kriegst. Auch wenn es sehr, um nicht zu sagen extrem, direkt war, aber ist es die reine Wahrheit. Ran hat aufgehört zu warten. Dass ist auch gut so. Wieso sollte sie dies auch weiterhin tun, ich werde ja ohnehin nicht wiederkommen. Ich denke auch nicht daran, jemals wieder in mein altes Leben zurückzukehren. Und wenn es dir mit Kazuha nicht genauso ergehen soll, musst du es ihr langsam einmal sagen.“ Heiji blickte Conan dabei an. Solche Worte hätte er nicht von ihm erwartet.
 

„Ich liebe dich… Es sind nur 3 Worte, die du Kazuha sagen musst. 3 Worte, denen du seit Jahren aus dem Weg gegangen bist.“
 

So wurde es still, während die beiden im Schneefall weiterhin unterwegs waren. Während Heiji über seine Worte nachdachte, kam ihm wieder in den Sinn, was Kazuha ihm nach ihrem letzten Besuch in Tokio gesagt hatte. In Bezug auf Conan und Ai. Heiji hatte zwar bemerkt, dass sich seit Ende der Organisation etwas zwischen den beiden verändert hatte, doch auf die Beziehung zwischen Conan und Ai, hatte er nie wirklich geachtet. Erst seit Kazuha ihn darauf aufmerksam gemacht hatte, schenkte er Conan und dem Rotblonden Mädchen diese Beachtung, insbesondere wenn sie beiden zusammen waren. Und nun, gab es da etwas, was ihn wirklich interessieren würde. Wenn sie alleine waren, ohne andere Personen oder Störenfriede, wie Ran ihn so einige Male nannte, verhielten sie sich völlig anders. Heiji konnte es nicht beschreiben.
 

„Sag mal…“ begann er dann, „Wann hast du eigentlich bemerkt, dass du nicht Ran liebst, sondern die kleine Ai.“ Diese Worte verfehlten ihre Wirkung nicht. Conan blieb augenblicklich stehen. Dabei zierte ein starker Rotschimmer seine Wangen. Diese glühten Regelrecht. Heiji musste dazu grinsen. Diese Reaktion hätte er nicht erwartet. Doch sie gefiel ihm.
 

(Also hatte Kazuha doch recht. Wie blind muss ich gewesen sein, dass ich das nicht bemerkt habe.) musste er in Gedanken zugeben. Doch beobachtete er derzeit seinen Freund. (Abstreiten kann er es definitiv nicht.) Dabei musste Heiji sagen, dass dies das erste Mal war, das er ihn so Rot sieht. So Rot, war Conan nicht ein einziges Mal im Bezug auf Ran geworden. (Deswegen hat er sich für dieses Leben entschieden…) bemerkte Heiji dabei.
 

„Shinichi.“ Sprach er dann leise. Dieser sah Heiji nun an, „Ich war ehrlich zu dir, mein Freund, also… sei du auch ehrlich zu mir.“ Conan, der den Blickkontakt nicht halten konnte, senkte damit seinen Blick. „Nun ja…“ kamen nach einer gefühlten Ewigkeit die ersten Worte. Damit, setzte er sich wieder in Bewegung. Heiji folgte ihm dabei. „Es geschah einige Zeit vor dem Finalen Kampf gegen die Organisation. All die Zeit glaubte ich in Ran verliebt zu sein. Ich war stets an ihrer Seite. Ran war immer für mich da. Etwas, von den ich dachte, dass es das ist, was ich immer wollte. Was ich mir immer gewünscht habe. Doch, was sich letzten Endes aber als falsch erwies.“ Begann Conan dabei seine Erzählung, „Ich war die ganze Zeit mit Ran zusammen, über die Jahre hinweg, wobei mir langsam auffiel, wie meine Gefühle wirklich aussahen. Ran behandelte mich immer wie einen kleinen Bruder, den sie um alles in der Welt beschützen will und für mich war sie auch immer die liebevolle große Schwester. auch schon, bevor ich Geschrumpft wurde, hatte sich Ran auf diese Art um mich gekümmert. Außerdem, fühlte ich mich in der Gegenwart von Ai deutlich wohler. Es war nicht einmal nähernd mit Ran zu vergleichen. So wurde mir erst bewusst, dass mich, seit ich Ai kenne, immer seltener als Shinichi bei Ran gemeldet habe. Auch bemerkte ich langsam, wie schnell mein Herz schlug, wenn ich bei ihr war. Wie Warm mir wurde, wenn wie Ai nur ansah. Anfangs, war ich selbst verwirrt, über die Gefühle, die in mir hochkamen, das kann ich dir sagen, Hattori. Aber meiner Gefühle bewusst, habe ich mich von Ran gelöst und hoffe das auch sie glücklich wird.“ So machte Conan eine Pause und ging mit Heiji über die Straße.
 

Ein paar Augenblicke später, betraten sie dann das neue Einkaufszentrum. Da nahmen sie beide ihre Mützen ab, ebenso wie sie ihre Jacken öffneten und ihre Schals abwickelten. „Shinichi Kudo und Conan Edogawa. Es kann nur einen geben. Und ich habe meine Wahl getroffen. Shinichi Kudo ist tot. Ein für alle Mal. Von meinen Leben als Conan, habe ich ohnehin deutlich mehr, als ich es von dem als Shinichi jemals hatte. Die wichtigen Bekanntschaften in meinem Leben als Shinichi habe ich als Conan auch. Als Conan habe ich ohnehin deutlich mehr Freunde, als ich sie als Shinichi je hatte.“ Beendete Conan seine Erzählung. „Hättest du dich an meiner Stelle anders entschieden… Hattori?“ Frage er einige Momente später zurück. Dabei blickte er Heiji nun wieder ins Gesicht. Dieser blieb daher stehen. Dies war etwas, worüber er sich niemals Gedanken gemacht hatte. Ein Thema, mit dem er sich niemals auseinandergesetzt hatte, „Ich will Ehrlich sein… ich weiß es nicht.“ Gestand er.
 

Conan, der seinem Freund ins Gesicht sah, lächelte und schloss kurz seine Augen, „Ja, das glaube ich dir auch auf Wort.“ Damit öffnete er seine blauen Augen wieder. „Dies ist eine Frage, auf die die meisten keine Antwort hätten. Doch überrascht mich das auch nicht. Dafür müsste man erst einmal selbst in dieser Lage gewesen sein. Zurück in den Körper eines Kindes. Ich kann dir aber sagen, dass ich es zu keiner Zeit bereuen werde.“ Damit drehte er seinem dunkelhäutigen Freund wieder den Rücken zu.
 

Dieser lächelte dabei ebenfalls. Er kannte Conan seit Jahren. Conans Veränderungen, hatte er dabei miterlebt, wie ein großer Bruder bei seinem kleinen Bruder. Sie beide waren früher arrogant gewesen und liebten es im Vordergrund zu stehen. Shinichi jedoch, war der erste von ihnen, der sich aus dem Mittelpunkt zurückzog. Heiji hatte nach einer Weile auch verstanden, warum er dies tat. Er wollte seinem Freund helfen, daher tat er es ihm gleich. Und tatsächlich. Conan spannte ihn in seinen Kampf gegen die Organisation mit ein. Wer sonst könnte die Rolle von Shinichi Kudo besser spielen.
 

Heiji wusste es noch sehr gut. Er hatte Conan oft angeboten ihm helfen zu wollen, doch dieser lehnte jedes Mal ab. Die Begründung war, welche Folgen dies haben könnte. Shinichi hatte sich völlig aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Früher waren die Zeitungen voll mit berichten über ihn. Doch dann wurde es still. Heiji tat es ihm gleich. Der Platz im Mittelpunkt kann extrem gefährlich sein. Dass hatte Heiji begriffen. Auch warum sein Vater sich ihm gegenüber so verhält wie er es tat, verstand Heiji dann. Er wollte ihn beschützen. Ihn von der Gefahr fernhalten.
 


 

Das war es für dieses Mal auch schon. Hoffe doch es hat euch gefallen. Bis zum nächsten Kapitel.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück