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Summertime

von

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Der Tag danach

Die Sonne scheint schon stark durch die Jalousien und ihr ist schon sehr warm unter ihrer dünnen Decke. Langsam öffnet sie die Augen und blickt langsam durch den Raum. 'Wo bin ich?', fragt sie sich innerlich, bis Sam realisiert das sie in ihrem neuen zu Hause wach geworden ist. Leichte Kopfschmerzen plagen sie und als sie sich hinsetzt dreht sich kurz alles. Ihre Kehle ist so trocken wie die Sahara Wüste. Neben ihr am Bett steht eine Flasche Wasser, welche sie sofort in Beschlagnahme nimmt, um einen ordentlichen Schluck daraus zu trinken. Auf dem Bett sitzend und mit der geöffneten Flasche in der Hand, schaut sie gen Tür. 'Oh man, was ein Abend gestern... oh Gott, ich hab mich bestimmt voll blamiert.', denkt sich die silberhaarige, kneift die Augen zusammen und lässt den Kopf sinken. Dann öffnet sie wieder die Lider und greift nach ihrem Handy, welches mit im Bett liegt. Sie drückt auf den Knopf und die Uhrzeit erscheint. 10:23 Uhr. Ok, es ist Zeit aufzustehen. Sie deckt sich auf. Nur mit einem Top und einer Unterhose bekleidet rafft sie sich aus dem Bett raus und schlürft langsam, wie ein Zombie, zu ihrer Zimmertür. Sam betritt den Flur und geht erst mal ins Bad. Sie betrachtet sich im Spiegel und sie muss zugeben, dass sie verdammt fertig aussieht. Ihre gerade zotteligen Haare bindet sie locker zu einem Dutt, welcher nicht perfekt ist. Überall hängen noch einzelne Strähnen raus, was ihr egal ist, da sie allein zu Hause ist. Das hofft sie zumindest gerade. Die angehende Studentin schleicht aus dem Sanitärraum raus, durch den Flur in die Küche. Sie sieht niemanden und hören tut sie auch nichts. Dann sieht sie einen Neongrünen Zettel auf dem Herd liegen. Sie nimmt ihn in ihre rechte Hand und liest ihn.

„Guten Morgen Sam oder soll ich lieber schon 'Mahlzeit' schreiben? ;P

Gee und ich sind in der Uni. Ich werde heute so gegen 13 Uhr wieder da sein. Nimm dir aus dem Kühlschrank was immer du magst.

Ps: Du musst mir immer noch deine Handynummer geben!

Ava :)“

'Gott sei Dank, die sind in der Uni... hoffentlich kommt Ava als erstes nach Hause.', betet sie innerlich und macht dabei den Kühlschrank auf. Viel ist dort aber nicht drin. Ein bisschen Käse, eine Packung Salami, Butter, ein Paar Eier und zwei Flaschen Sekt. Als sie die sieht wird ihr prompt schlecht und ekelt sich regelrecht davor. Die tätowierte kann gerade kein Alkohol sehen, geschweige denn daran denken. „Hmmm...“, kommt von ihr nur während sie überlegt was sie nun machen soll. So lange dauert es nun nicht mehr bis ihre Mitbewohnerin nach Hause kommt und sie wird wahrscheinlich auch Hunger haben. Die junge Frau entscheidet sich einkaufen zu gehen. Doch bevor sie sich umzieht und sich fertig macht, googelt sie erst einmal wo der nächste Einkaufsmarkt ist. Sie wird schnell fündig. Dieser ist auch nicht weit weg. Ca. 15 Minuten zu Fuß zeigt ihr die Suchmaschine an. Sie legt das Handy wieder zur Seite und geht in ihr Zimmer, um sich was zum Anziehen heraus zu suchen. Sie zieht sich eine lockere, graue Jogginghose aus Baumwolle an, welche ¾ lang ist. Darüber ein luftiges weißes Oberteil mit einem schwarz pinken Aufdruck. Mit den Sachen ist sie nun fertig und geht dann wieder ins Bad, damit sie sich die Haare kämmen und machen kann. Sie bindet sich die Haare wieder zu einem Zopf, denn es scheint wirklich sehr warm draußen zu sein. Nun kann es losgehen. Erst nochmal in die Küche ihr Handy holen, dann geht sie in den Wohnungsflur und nimmt sich ihre Tasche, die neben der Wohnungstür liegt, und verlässt sie dann.
 

Als sie wiederkommt, ist es bereits 11:33 Uhr. Die Einkaufstüten stellt sie auf die Arbeitsfläche neben dem Kühlschrank. Sie fängt an die Lebensmittel in den kühlenden Schrank zu stellen und zu sortieren. Für sich hat sie das kalte Kaffeegetränk geholt, was ihr Mitbewohner bei ihrer ersten Begegnung auch getrunken hatte. Sie braucht ein Muntermacher und was kühles dazu. Auch wenn sie wesentlich länger schlafen konnte, als die anderen, ist sie immer noch sehr träge und schlapp. Da sie noch etwas Zeit hat, geht sie in ihr Zimmer und beschließt schon mal die Dinge zu packen, welche sie morgen für den ersten Uni Tag braucht. Sie war damit fertig und packt nun weiter ihre Sachen aus, um ihr Zimmer etwas wohnlicher zu machen. Dann geht sie wieder in die Küche und fängt an alles vorzubereiten. Es dauert etwas lange, da Sam sich erst mal zurecht finden muss. Als sie alles gefunden hat, fängt sie an das Rinderhack zu würzen und durchzukneten. Dann formt sie Patties daraus, legt sie auf einem Teller und stellt diesen vorübergehend in den Kühlschrank. Dann bereitet sie die Beilagen zu. Zupft den Salat, schneidet die Gewürzgurken, die Zwiebel und vieles mehr. Da sie nicht wirklich weiß was die zwei gern auf ihrem Burger haben, hat sie die Auswahl groß gehalten.
 

Es ist bereits 12:45 Uhr. Zeit für die silberhaarige die Pfanne an zuschmeißen um das Fleisch und den Bacon zu braten. Ava parkt auf ihrem Parkplatz und mag gerade gar nicht ihre Sonnenbrille ab zunehmen, so lichtempfindlich sind ihre Augen heute. Nur weiß sie, wenn sie die jetzt auf lässt und mit nach oben nimmt, vergisst sie die Brille morgen wieder mit ins Auto zu nehmen. Das wäre nämlich nicht das erste mal. Die Studentin entscheidet sich, sie hier zu lassen. Sie nimmt ihre Umhängetasche von dem Beifahrersitz und steigt aus. Den Mustang schließt sie noch ab und macht sich dann auf den weg nach oben, in die WG. Als sie vor der Tür steht kommt ihr schon ein leckerer Geruch entgegen, welcher sich verstärkt nachdem sie diese aufschließt und die Wohnung betritt. Von weitem sieht sie schon Sam, wie sie irgendwas brät. Im Gegensatz zu Gee, legt sie ihre Tasche in ihr Zimmer. Die Köchin bekommt von all dem nichts mit, da das Braten schon etwas lauter ist. Die braunhaarige geht in die Küche und begrüßt die Mitbewohnerin. „Hi! Wow, was riecht das lecker hier. Was gibt’s denn?“. Die silberhaarige erschreckte sich leicht, da sie vorher nichts gehört hat. „Hi! Ich mache gerade Hamburger. Setz dich ruhig noch, die müssen noch etwas braten.“, antwortet sie ihr. Ava setzt sich auf einen der Hocker und guckt ihr dabei zu, wie sie ihr gegenüber das Essen zubereitet. „Naaa, wie geht’s dir heute eigentlich?“, grinst sie sie an. Die Mitbewohnerin schaut auf zu ihr und lächelt etwas verschmitzt. Wenn sie schon so fragt, dann muss da was passiert sein. „Bitte sag mir das ich nicht schlimm war. Bitte.“, fleht sie ihre Freundin an und sie fängt an zu lachen. „Ja, ich weiß ja nicht was du als schlimm empfindest.“, sagt sie darauf. „Ok, sag, was hab ich gemacht? Hab ich mich daneben benommen?“, möchte sie nun von ihr wissen. Sie will nun endlich Gewissheit haben. „Lass mich überlegen. Es ging eigentlich. Ok, Gee hat dir fünf Dollar gegeben, sonst hättest du deine Rechnung nicht zahlen können. Ach und aufgepasst hat er auf dich, als wir nach Hause gegangen sind. Du hast drauf bestanden.“, verrät sie ihr. Die junge Frau hinter dem Herd hört auf die Patties zu wenden, hält aber den Wender weiterhin in die Pfanne. Sie wirkt wie paralysiert. Ihre Mimik ist geschockt, aber mit einer gewissen Leere. „Oh mein Gott, das ist so peinlich! Ich möchte gerade das sich der Boden unter mich auftut, bitte.“, regiert sie auf die Neuigkeiten, während die dunkelhaarige anfängt zu lachen. „Mach dir nichts drauß. Er ist da recht locker drauf. Davon mal ab ist er auch sehr hilfsbereit. Er hat's wahrscheinlich gern gemacht.“, versucht sie sie zu beruhigen, doch funktioniert es nicht wirklich. „Ich kenne euch grad mal drei Tage und dann passiert mir so was. Das ist echt mies... wo war nur meine Selbstbeherrschung?!“, jammert sie weiter rum. Ava steht vom Hocker auf und geht hinter die Kochinsel zu ihr. „Wenn der Abend nun mal so lustig ist wie gestern, geht die Selbstbeherrschung ganz schnell flöten.“, muntert sie Sam auf und klopft ihr dabei auf die Schulter. Dann geht sie zu den Burgerbrötchen und schneidet sie eins auf, um mit den belegen schon mal anzufangen. Eigentlich hat sie auch Recht. Es war ein super lustiger Abend mit tollen Leuten, wie Sam es findet. Da kann es mal etwas außer Kontrolle geraten. Die tätowierte nimmt die Pfanne am Griff und dreht sich um, um das letzte Fleischstückchen auf den Teller, mit den fertigen, zu legen. „Ich wollte mich nochmal bedanken, dass du mir eine Flasche Wasser ins Zimmer gestellt hast.“, bedankt sie sich bei ihrer fürsorglichen Freundin. Diese tut sich gerade Gurken auf den Burger, hält dann aber inne und guckt zu der Köchin. „Ich hab dir kein Wasser ins Zimmer gestellt.“, klärt sie auf. Der anderen jungen Frau entgleiten gerade alle Gesichtszüge. „Das muss Gerard gewesen sein.“, fährt sie fort. „Bitte sag mir das ich schon zugedeckt war.“, fleht sie, doch Ava war leicht ahnungslos. „Ich hab keine Ahnung. Ich hab bereits geschlafen. Er hatte sich hier noch ein Bier aufgemacht, als ich ins Bett ging. Wieso schläfst du nackt?“, fragt sie lachend. Sie findet es gerade einfach urkomisch. „Nein... dennoch in Unterwäsche...“, erklärt sie ihr und findet es nicht wirklich lustig. „Und wenn schon. Glaub mir, du wärst nicht die erste die er in Unterwäsche gesehen hat, also beruhig dich.“, sagt sie und zwinkert ihr dabei zu. Dann nimmt sie ihren Teller, mit dem fertigen Burger darauf, setzt sich auf das Sofa und macht den Fernseher an. Die angehende Studentin weiß das die dunkelhaarige vollkommen Recht hatte, mit dem was sie gerade gesagt hatte, doch weiß sie nicht das Sam immer so ein komisches Gefühl hat, sobald sie ihn sieht. Ihr ist es nur so peinlich weil sie ihn gut findet... oder mag sie ihn einfach ein bisschen mehr? Wieso sollte ihr es denn sonst so unangenehm sein? Sie seufzt leise und beschließt, sich auch einen Hamburger zu bauen. Mit dem fertigen Essen geht sie zu ihrer Freundin und setzt sich neben ihr. Beide essen genüsslich und reden und lachen über das Fernsehprogramm. Nach insgesamt vier Stück der Köstlichkeit liegt die Kunststudentin, voll gegessen, auf dem Sofa. „Boah, bin ich voll. Die waren echt lecker, Sam. Danke.“, lobt sie sie. Die silberhaarige freut sich über das Lob und bedankt sich dafür. Nachdem sie die Teller weggeräumt hat, setzt sie sich wieder zu ihr und es wird weiter geguckt.
 

Irgendwann war es ziemlich still zwischen den beiden. Sie guckt zu Ava und sieht das diese schläft. Kein Wunder das es dann plötzlich so ruhig war. Sie steht auf und beschließt schon mal ein bisschen die Küche aufzuräumen. Die Sachen zum belegen räumt sie auf die Kochinsel, da wo auch das Kochfeld zu finden ist. Sie lässt warmes Wasser in die Spüle laufen und tut ein Schuss Spülmittel in dieses. Alles was sie tut, tut sie langsam und leise. Schließlich möchte sie ihre Mitbewohnerin nicht wecken. Es ist ziemlich still in der Wohnung. Plötzlich hört sie, wie sich ein Schlüssel im Schloss dreht. Sie kneift die Augen zusammen, da sie ganz genau weiß wer gerade nach Hause kommt. 'Cool bleiben, Sam.', versucht sie sich innerlich selbst zu beruhigen. Gerard betritt die Küche und sieht auch ziemlich fertig aus. Die Sonnenbrille hatte er noch auf seiner Nase sitzen und seine Haare waren noch strubbeliger als vor zwei Tagen. Er trägt einen schwarzen Hoodie und eine dunkelblaue Jeans. Es ist das erste mal das sie mal eine andere Farbe, außer schwarz, an ihn sieht. Noch dazu fragt sie sich, ob ihm in dem Pullover nicht zu warm ist. „Hi.“, begrüßt sie ihn vorsichtig und kleinlaut. „Ich hab Burger gemacht, wenn du Hunger hast.“, bietet sie ihm ihr Essen an, noch bevor er sie zurück grüßen kann. „Hi! Das sieht lecker aus.“, sagt er und geht weiter in die Küche rein. „Ich geh mal hier raus, dann hast du mehr Platz. Die Patties müsstest du dir nur in der Mikrowelle nochmal warm machen.“, weist sie ihm darauf hin und geht dabei auf die andere Seite der Kochtheke. Eigentlich würde sie am liebsten in ihr Zimmer gehen, nur ist sie mit abwaschen noch nicht fertig. Das würde mehr als nur auffällig sein. Sie setzt sich auf einen der Hocker und der schwarzhaarige stellt das Fleisch in die Mikro. Er setzt seine Brille ab und seine Mitbewohnerin kann kleine Augenringe erkennen. Es herrscht Stille. Für Sam war es mehr als nur unangenehm. „Ähm, danke das du mir was zu Trinken ins Zimmer gestellt hast.“, bricht sie nun diese. Er schaut sie gar nicht an und konzentriert sich auf sein Essen. „Kein Problem.“, sagt er lapidar. Sam beschleicht ein ungutes Gefühl. Wieso ist er nur so ruhig? Hat sie gestern echt so dermaßen übertrieben? Wieder ist es ruhig zwischen ihnen. Die Mikrowelle piept und der junge Mann entnimmt den Inhalt. „Ok Gerard, was auch immer ich gestern so alles gemacht habe, es tut mir echt leid. Die fünf Dollar gebe ich dir morgen sofort wieder.“, ergreift sie die Initiative. „Gee.“, kommt von ihm nur als Antwort. Die silberhaarige versteht gerade nicht wirklich was er damit sagen will. „Was?“, hakt sie nach. „Gestern waren wir bei Gee und nicht bei Gerard.“, sagt er und lächelt sie an. Auch ist er mit dem Burger fertig und beißt genüsslich in ihn hinein. „Wegen den fünf Dollar, kein Problem.“, beruhigt er sie und isst weiter. Die junge Frau kommt etwas runter. Anscheinend ist es nicht so schlimm wie sie es die ganze Zeit vermutet hat. Erleichtert atmet sie ein und aus. „Ach, da fällt mir gerade ein, ein Kompliment hast du mir gestern auch noch gemacht.“, verrät er ihr und grinst immer noch. Die tätowierte ahnt schon grausames, doch hat er sie auch neugierig gemacht. „Oh Gott, was hab ich gesagt?“, „Das du meine Lache magst. Du findest sie lustig und süß.“, wiederholt er ihre Aussage vom Vorabend. Ihre Arme die sie auf der Theke hatte, schob sie langsam nach vorne und legt ihren Kopf auf den Tisch. Ihr Gesicht versinkt dabei in ihren Armen. „Ach du heilige Scheiße...“, murmelt sie in ihre Arme. Der schwarzhaarige fängt an zu lachen und das macht es für Sam gerade nicht besser. Auch sie fängt an zu lachen. „Hör auf zu lachen!“, befielt sie ihm, kann aber selber einfach nicht aufhören. Seine Lache ist einfach ansteckend. „Dir muss das nicht peinlich sein. Ich hab schon schlimmeres gesehen und erlebt.“, sagt er auf seine lockere Art und Weise und nimmt dabei den Rest des Essens in den Mund. Den Teller stellt er in die Spülmaschine. Dann öffnet er den Kühlschrank und entdeckt plötzlich was. „Du hast Starbuckskaffee gekauft?!“, stellt er fest und freut sich wie ein kleines Kind. Er nimmt ein Becher und steckt den Strohhalm in diesen. „Ja, ich hab gedacht das du ihn gerne trinkst.“, äußert sie ihre Vermutung. „Ich liebe Starbucks, aber die sind so verdammt teuer.“, sagt er schon fast verzweifelt. Sam hingegen lächelt zufrieden. Irgendwie macht sie es glücklich, ihm eine Freude zu bereiten. „Du kannst dir ruhig noch einen machen.“, weist sie ihn darauf hin. „Super gerne, aber ich war mit Ray, Frank und Mikey im Diner. Wusste ja nicht das es hier auch leckere Burger gibt.“, erklärt er ihr, satt und zufrieden wie er gerade war. Er steht immer noch auf der anderen Seite der Kochinsel. Sam gegenüber. Dann fällt ihm erst einmal auf, das Ava auf dem Sofa liegt und schläft. „Was pennt die?! Ich würd das jetzt auch gerne machen.“. „Dann leg dich doch nochmal hin.“, schlägt sie ihm vor. „Das würde ich zu gern, nur muss ich in einer Stunde anfangen zu arbeiten bis 20 Uhr und dann treffe ich mich noch mit einer Freundin.“, klärt Gerard sie weiter auf. Freundin... meint er wohl eine oder seine? Wieso interessiert sie das gerade gedanklich? Und wieso fragt sie ihn nicht einfach? Schließlich ist er sehr entspannt und locker drauf. Sie traut sich einfach nicht. „Oh, das ist natürlich schlecht.“, kommt nur aus ihr heraus. „Apropos Arbeit, das Angebot von Pete hast du aber nicht vergessen oder?“, fragt er die silberhaarige. „Nein, das weiß ich noch und ich nehme den Job immer noch gerne an.“. Sie hatte zwar am Vortag viel getrunken gehabt, aber das Thema war noch recht am Anfang des Abends präsent. „Gut, gut, dann spreche ich heut nochmal mit ihm und ich denke dann kannst du morgen einfach um 20 Uhr dort auftauchen. Die Adresse gebe ich dir dann noch.“, sagt der junge Mann noch und nahm dann noch einen großen Schluck von dem Koffein Getränk. Er leert den Becher und schmeißt ihn dann in den Mülleimer. „Naja, ich werd dann mal los. Danke für das Essen.“, sagt er lächelnd, bevor er geht. Sam atmet erleichtert tief ein und aus, als sie hört wie die Haustür ins Schloss fällt. Ihr Herz überschlug sich schon wieder fast. Wie kann es nur so reagieren, nachdem sie ihn gerade mal drei lausige Tage kennt? 'Du blödes Ding!', schimpft sie im Kopf vor sich hin. Sie steht auf und macht sich wieder an den Abwasch.
 

Wenig später wird auch Ava wieder wach und guckt die angehende Studentin zerknittert an. Dann geht ihr Blick Richtung Uhr. Es ist bereits 16:48 Uhr. Sie richtet sich auf. „Oh man, hab ich so lange geschlafen?“, fragt sie ihre Mitbewohnerin. „Ja, hast du.“, gibt sie als Antwort. „War Gee gar nicht hier?“, „Doch, aber nicht lange. Er musste zur Arbeit und dann trifft er sich noch mit einer Freundin.“, erzählt sie ihr. „Ach ja, er trifft sich ja heute mit Barbara.“, fällt ihr dann auch wieder ein. „Ist diese Barbara seine Freundin?“, will sie ja nun schon die ganze Zeit wissen und bei der dunkelhaarigen traut sie sich auch zu fragen. „Nein, sie ist bei uns neu im Kurs. Naja, heute haben sie ein Date. Sie verstehen sich ganz gut. Wer weiß, vielleicht wird ja mehr drauß.“, weiht sie sie ein. Einerseits freut sich Sam, weil sie nun weiß das er Single ist, andererseits ist da schon wer, für die er sich interessiert. Was macht sie nun? Nimmt sie es hin? Sie ist auch nicht unbedingt der Typ dafür sich an jemanden ran zu graben. Außer sie steht unter Alkohol, aber das steht auf einem anderem Blatt Papier. Davon mal abgesehen möchte sie es bei ihm auch nicht alkoholisiert versuchen. Das wird wieder nur peinlich enden. Außer einem simplen „Ach so“ sagt die silberhaarige nichts mehr darauf. Die zwei Frauen verbrachten den restlichen Tag noch damit Fernsehen zu gucken und am späten Abend noch eine Runde zu zocken, bis beide sehr müde ins Bett fallen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sasu-chan1989
2017-04-22T11:19:39+00:00 22.04.2017 13:19
Wow das Kapi hat mir mega gut gefallen, was die Details beim schreiben angeht, hast du dich echt sehr weiter entwickelt!
Du nimmst einen mit und man kann sich wirklich sehr gut in die Szenarien hinein versetzen!^^
Hier und da ärgert dich dein bester Freund die Grammatik noch, aber wenn man so im Schreibfluss is, passiert das und ich kenns bei mir, wenn es um Satzzeichen geht! xD
Es tut der Geschichte jedoch keinen Abbruch, man kann sie super flüssig lesen und man fiebert mit!^^

Wie schon gesagt das Kapi fand ich wirklich toll, auch wenn an sich gar nichts so spektakuläres passiert is, aber man fühlt einfach mit den Charakteren mit und das bringt umso mehr Spaß beim lesen!^^

Und ich lag richtig, Gerard hat öfter mal den Schalk im Nacken! xD
Eigentlich ist es ja ganz harmlos, aber aufgrund von Sams Gefühlslage ist es halt doch wieder kompliziert! :o

Und jetzt weiß ich was du meinst, diesmal ist nicht gleich alles perfekt, sondern ein weiteres Mädel mit im Spiel, ich bin sehr gespannt wie das weitergeht!^^

Antwort von:  PuneM699
22.04.2017 13:38
Vielen Dank :)
Jaaaa, ich und meine Grammatik >.<
Mich ärgert das immer so T___T zu mal ich immer nochmal alles durchlesen, aber irgendwie find ich nie alles ^^'
Mich freut es das man sich alles gut vorstellen kann und das man auch mitfiebern kann :)

Ja, Sam, Gee und die andere. Was das wohl noch wird...


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