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Proud of My Broken Heart

von

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Nachdem Sasori mit Sakura endlich aus der Hörweite war, hinaustrat und die Sonne ihm warm ins Gesicht schien, wandte er sich an Sakura.
 

"Gehen wir spazieren, Sakura, lass uns etwas frische Luft einatmen und die Sorgen vergessen. Außerdem ..." Zum Schluss wurde seine Stimme sanfter, zärtlicher voller Gefühl und auch seine Wangen fühlten sich so warm an.
 

Dass sie von Deidara beobachtet wurden, wusste er in dem Moment nicht und so tat er etwas, dass ihm sicherlich alles andere als Gefallen würde. "Ich mag dich auch sehr."
 

Schweigend mit gesenkten Haupt, schritt Sakura Sasori hinterher, blieb draußen kurz stehen und sah ihn scheu von der Seite an.
 

Sie war überrascht, dass er ihr trotz erdrückender Beweise glaubte, ihr sogar vertraute.
 

"Tut mir leid, dass du ...", stockte sie, als er ihr sagte, dass er sie sehr mögen würde.
 

Ihr durchtriebenes Herz machte dabei sogar einen Hüpfer, hatte es doch erreicht, was es wollte – hatte es erreicht einen Keil zwischen beide Künstler zu treiben.
 

"Huuu~... du machst mich ja ganz verlegen", druckste Sakura leise, wurde sogar herrlich rot dabei und lächelte ihn schüchtern an.
 

Sanft lächelte Sasori sie an, legte ihr behutsam und schief grinsend seine Hand auf ihre Wange.
 

"Da ... darf ich?", fragte er sie schüchtern, trat näher an sie heran, sah in ihre tief grünen Augen und verlor sich langsam in diesen.
 

Sein Lächeln erfreute Sakura nur noch mehr, dazu diese herrlich geröteten Wangen und die zittrige Stimme, mit welcher er schüchtern zu ihr sprach.
 

"Sehr gerne darfst du mich küssen", vollendete sie seine Frage, blickte in seine Augen die sie warm ansahen-nicht wie damals, kalt und ohne jeden Ausdruck.
 

Kurz biss Sasori sich auf die Unterlippe, sah erneut in ihre Augen und dann auf diese rosafarbenen, schön geschwungenen Lippen, ehe er sich ihr weiter näherte und schließlich die Augen schloss, als sich ihre Lippen sanft, beinahe federleicht berührten.
 

Auch Sakura schloss nach Berühren ihrer Lippen die Augen, öffnete sie jedoch kurz darauf wieder und sah aus dem Augenwinkel heraus, dass sie beobachtet wurden.
 

Deidara stand keine zehn Meter entfernt, nicht sehr originell hinter einem Baum versteckt und ballte wütend die Hände zusammen.
 

Fein sollte er sich nur ärgern, nicht ihr Ding und so schloss Sakura wieder die Augen und gab sich stattdessen Sasoris Lippen hin.
 

Von Deidara bekam Sasori immer noch nichts mit, stattdessen schlang er vorsichtig seine Arme um den schmalen Körper des Mädchens, welches sein Herz höher schlagen ließ und genoss diesen vorsichtigen Kuss.
 

So sehr Sakura sich auch dagegen wehrte, ihr Körper genoss diesen Kuss, ebenso, dass er sanft seine Arme um sie legte und sie sehr zurückhalten küsste.
 

Selber erwiderte Sakura nur sehr scheu, wollte ihn nicht überfordernd und gestaltete den Kuss daher sehr behutsam.
 

Langsam, völlig unerfahren auf diesem Gebiet, massierte Sasori ihre Lippen mit den seinen, zog sie noch etwas näher an sich heran und strich der Rosahaarigen sanft über den Rücken.
 

Der Kuss fühlte sich so schön unschuldig, so unerfahren an, nicht mit denen von Sasuke zu vergleichen und doch genoss Sakura diese noch befremdlich Lippen auf ihren eigenen.
 

Ihre Hände hatte sie bereit selbst um seinen Nacken geschlungen, streichelte vorsichtig und mit Bedacht über die sich warm anfühlende Haut, seines nun menschlichen Körpers.
 

Ein leises Seufzen entwich Sasoris Lippen, als er ihre sanften Berührungen an seinem Nacken spürte.
 

Völlig erschrocken wich er kurz von ihr zurück, von ihren weichen, samten Lippen und sah sie beschämt an. "Ich ... es tut mir leid ... diese Gefühle ... es ist alles so neu. Ich möchte nichts Falsches machen", entschuldigte er sich gleich bei ihr, doch ließ er sie nicht los, wusste jedoch, dass seine Gesichtsfarbe der einer Tomate glich.
 

Sein gerötetes und erschrockenes Gesicht konnte ja richtig süß aussehen, dazu noch die leise Stimme, einfach zum knuddeln.
 

"Es ist schon in Ordnung, ich bin dir nicht böse oder gar enttäuscht", schüttelte Sakura ihren Kopf, schaute ihn lächelnd dabei an und strich über seine noch immer rosa Wangen.
 

Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen und Sasori erwiderte sanft ihren Blick.
 

"Ich werde mir Mühe geben, versprochen", nickte er ihr zu und küsste sie noch einmal zärtlich auf die Wange.
 

"Davon gehe ich aus", schmunzelte Sakura auf seine Worte hin, ließ zu, dass er ihrer Wange küsste und griff sich seine Hand.
 

"Wir wollten doch noch etwas spazieren gehen", erinnerte Sakura ihn, warum sie eigentlich nach draußen gegangen waren.
 

"Ja, gehen wir", nickte Sasori ihr zu, erwiderte den sanften Druck ihrer Hand und schlenderte an den Bäumen vorbei.
 

Erst da bemerkte er Deidara, wie er mit gesenktem Haupt dastand, die Hände zu Fäusten geballt und leicht zitternd.
 

Kurz blieb Sasori stehen, sah ihn sich leicht besorgt an, doch sagen konnte er irgendwie nichts.
 

Es tat weh, ihn so zu sehen, es schmerzte in seiner Brust, wie tauschend Stiche, welche durch sein Herz jagten, aber wieso, wusste er nicht.
 

Wortlos schritt Deidara mit gesenktem Kopf an dem vertrauten und neuem Glück vorbei, vergrub die Hände in seiner Manteltasche und machte sich zurück zum Hauptquartier, wo er direkt auf sein Zimmer ging und hinter sich die Tür zuschlug.
 

Dabei fiel ihm die Tasse Tee auf, packte sie und knallte sie im selben Moment achtlos gegen die Wand, dass sie zerbrach und der Inhalt sich auf dem Boden verteilte.
 

"Hab ich etwas falsch gemacht? Wieso habe ich das Gefühl, ihn verletzt zu haben? Ich ... kenne ihn doch überhaupt nicht." Dem Blonden hinterherschauend, kamen die Worte leise über Sasori seine Lippen und erst, als Deidara verschwand, sah er Sakura wieder an.
 

Leise seufzte Sakura auf, drehte sich selber kurz zu Deidara und sah, wie er verschwand.
 

"Ich habe dir doch schon gesagt, dass er in dich verliebt ist und da er uns gesehen hat, wird er wohl eifersüchtig sein", erklärte sie Sasori ruhig und lächelte.
 

"Ja, aber er tut mir trotzdem leid, ich will und wollte ihm nicht weh tun", seufzte Sasori leise auf, sah noch einmal in die Richtung und biss sich kurz auf die Unterlippe.
 

"Er hat doch Itachi, soll der ihn trösten", seufzte Sakura leise auf, ahnte jedoch noch nicht, dass jemand bereits ihr auf die Schliche kam und dem Tee gegenüber immun war.
 

Tobi, er war es, er war gegen den Tee immun, auf dem Weg zu Pain und ihm zu sagen, was er über sie wusste.
 

"Ja, du hast recht. Ich mache mir bestimmt unnötige Gedanken", nickte Sasori ihr zu, lächelte sie wieder an und zog sie an der Hand mit in den Wald.
 

"Komm, Sakura, lass uns etwas die Natur genießen", lachte er hell auf und zog sie einfach weiter.
 

Lächelnd ließ Sakura sich von Sasori hinter ihm herziehen, wollte erst mal nicht nachdenken, nur die Natur und seine Nähe genießen.
 

Sie bekam so weder mit, dass Konan am Toben war, noch, dass sich der eigentliche Leader der Akatsuki zeigte und zusammen mit Pain eine Krisensitzung einberufen hatte.
 

Nach einigen Minuten, welche sie lachend durchlaufen waren, kamen sie an einer schönen kleinen Lichtung an.
 

"Oh, wie schön", staunte Sasori nicht schlecht, besah sich dieses friedvolle Spiel des Lichtes und der Tiere, welche sich an dieser sonnten.
 

"Wunderschön, nicht?", fragte Sakura leise, blieb ebenfalls stehen und sah das Glitzern des Baches, hörte das Zwitschern der Vögel und sie mitten drin.
 

"Ja, das ist es", murmelte Sasori ihr schließlich zu, zog sie mit sich an einen der Bäume und sah kurz hinauf.
 

Es war, als würde er in diesem Moment nicht überlegen, sondern nur handeln, als wüsste er, was er hier tat, alleine schon vom Gefühl her.
 

So nahm er Sakura auf die Arme und sprang federleicht und vorsichtig auf den dicken Ast.
 

"Ähm~ hier kann man es besser sehen", rechtfertigte er sich.
 

Erschrocken klammerte Sakura sich an Sasori fest, vergrub ihr Gesicht in seiner Halsbeuge und war erleichtert, als sie wieder festen Boden unter den Füßen hatten.
 

"Huuu~ das nächste Mal warne mich bitte vor", sprach sie leise, strich dabei sachte über seine Wange und lächelte scheu.
 

"Es tut mir leid, es war irgendwie selbst für mich unerwartet. Als würde nicht ich derjenige sein, der hier hinauf sprang", grinste er sie unsicher an, kratzte sich verlegen am Hinterkopf und seufzte schließlich leise auf.
 

„Schon in Ordnung, Sasori. Ich habe mich nur ein wenig erschrocken", lächelte Sakura ihn an, nahm dabei seine Hand vom Hinterkopf, gab so zu verstehen, er bräuchte sich nicht zu schämen.
 

"Meinst du, ich werde mich irgendwann an meine Vergangenheit erinnern? Mich ... an uns erinnern?", fragte er sie leise, setzte sich hinter sie, gelehnt an den Baumstamm und zog sie an der Hüfte zu sich.
 

"Sicher wirst du das irgendwann", lächelte Sakura ihn an, drehte sich ein wenig zu ihm hin und streichelte sanft seine Wange.
 

Insgeheim hoffte sie jedoch, er würde sich nie erinnern und wenn er den Tee fleißig weiter trank, so würde er für immer vergessen.
 

"Das wäre schön. Ich würde mich gerne an unsere erste Begegnung erinnern, unseren wirklich ersten Kuss und wie wir uns kennengelernt hatten", murmelte Sasori leise und seufzte schließlich kurz auf.
 

Es lag ihm wirklich auf der Seele, dass er sich nicht erinnern konnte, sich nicht an sie erinnern konnte und irgendwie auch nicht an Deidara.
 

Bloß nicht, schoss es Sakura durch den Kopf, aber soweit würde sie es nicht kommen lassen.
 

Oh nein, Sasori no Akasuna sollte sich nie wieder an seine Vergangenheit erinnern.
 

"Das wirst du, gebe die Hoffnung nicht auf", log sie ihm frech ohne mit der Wimper zu zucken ins Gesicht.
 

"Meinst du? Ich hoffe es auch", nickte er ihr zu, lächelte sanft und zog sie noch näher an sich heran, kuschelte sich regelrecht an ihren warmen Körper.
 

"Du duftest so schön, nach Kirschen", murmelte er ihr ins Haar, küsste sanft ihre Stirn und lächelte weiter sanft.
 

Stumm nickte Sakura ihm zu, ließ das Ankuscheln zu und schloss ergebend ihre Augen.
 

"Meine Haare riechen also nach Kirsche, ja?" Sakura öffnete wieder ihre Augen und lächelte zu ihm rauf, streichelte ihm liebevoll über die Wange und wuschelte sein rotes Haar.
 

Hell lachte Sasori auf, als sie ihm durch die Haare wuselte, grinste sie frech an und nickte kurz.
 

"Ja, deine Haare duften nach Kirsche", wiederholte er sich noch einmal und zwinkerte ihr frech zu.
 

"Und deine lassen sich toll wuscheln", lachte Sakura ebenfalls, wuschelte weiter und ahnte nicht, das im Hauptquartier bereits die Hölle los war, man Deidara Hände und Mund verband und ins Bett gesteckt hatte, weil sich der Idiot Ton in den Mund gestopft hatte.
 

Ohne es zu merken, vergingen Stunden und so machten Sasori und Sakura sich auf den Weg, als die Sonne schon am Firmament unterging und die Lichtung in einen Schatten legte, der alles andere als hübsch und beruhigend aussah.
 

Ruhig ging Sakura später neben Sasori her, hatte seine Hand in ihrer und betrat leise das Hauptquartier. Konan huschte kurz an ihnen vorbei, dann sah sie Tobi, wie dieser ihr folgte und fragte sich, was denn hier los war?
 

"Du schaust so besorgt, alles okay, Sakura?", fragte Sasori die Rosahaarige vorsichtig, blieb mit ihr stehen und sah ebenfalls in die Richtung, wo die Blauhaarige zusammen mit dem Maskierten hin verschwunden war.
 

"Was ... Oh ach so. Nein, hier stimmt was nicht, hier ist viel zu viel Gewusel und da mach ich mir schon etwas Sorgen, ja", gestand Sakura Sasori leise und blickte ihn lächelnd an.
 

"Sollen wir nachsehen?", fragte er sie von der Seite, lächelte zurück und zog sie in die Richtung, der beiden anderen folgend.
 

"Ja, bitte, denn ich hab ein komisches Gefühl", nickte Sakura sachte, griff seine Hand und drückte sie ein wenig fester.
 

Ihr Weg führte sie wieder zurück nach draußen, wo sich all die anderen, zusammen mit Deidara und dem Leader versammelt hatten, schon regelrecht einen Halbkreis machten, um sie zu empfangen?
 

Völlig ahnungslos sah Sasori in die Runde, sah zu dem Blonden, doch dieser wendete seinen Blick ab.
 

"Kommt ruhig näher, am besten so nahe, dass ihr alles hört", fing Konan leise an und sah Sasori und Sakura warnend an. "Es gibt ein paar Änderungen, und zwar wird Sakura ab sofort mit Itachi ein Team bilden!"
 

"Ein Team?", fragte Sasori verwundert, wusste doch nicht, dass hier in Teams gearbeitet wurde, zwar hatte man es erwähnt, doch viel Beachtung hatte er dem nicht geschenkt.
 

"A ... aber! Ich möchte bei Sakura bleiben! Das ist nicht fair!", protestierte er lautstark, sah die Blauhaarige bittend an und schließlich Sakura, welche neben ihm stand.
 

"Ich will nicht von dir getrennt werden", murmelte er ihr verzweifelt zu, verstärkte den Druck seiner Hand auf die ihre und biss sich auf der Unterlippe herum.
 

Kopfschüttelnd blickte Konan Sasori an.
 

"Das geht leider nicht, wir stellen Teams so zusammen, dass sie sich perfekt ergänzen. Und außerdem, du hast Deidara als Partner. Itachi und Sakura ergänzen sich dadurch, dass sie im Nahkampf sehr viel besser, als er ist", versuchte Konan es dem Rothaarigen zu erklären, hatte nicht vor ihm wirklich zu sagen, dass sie sie bewusst voneinander fernhielten.
 

"Nein! Wenn ich nicht Sakura als Partnerin haben kann, möchte ich keinen haben! Auch Deidara nicht!", schüttelte Sasori seinen Kopf, sah Konan fest in die Augen doch innerlich schrie und tobte er, vergoss Tränen und weigerte sich, diese Trennung zu akzeptieren.
 

"Fein, dann nimm sie als Partnerin", zuckte Konan geladen mit den Schultern.
 

"Der Giftschrank bleibt aber zu und Tee will ich hier in den nächsten Wochen keinen mehr sehen, hast du verstanden?", wandte sie sich nun ziemlich sauer an Sakura, warf den Anderen noch mal ernste und mahnende Blicke zu und verschwand. Sollte sich Pain darum kümmern, wenn er seine Bande nicht im Griff hatte, war das sein und nicht ihr Problem.
 

Auch Pain tobte innerlich, blieb jedoch äußerlich so weit gelassen, doch als er sah, wie Sasori erleichtert die Schultern hängen ließ, war er schneller bei ihm, als er sehen konnte und schlug zu!
 

"Du tust, was ICH sage! DU bist ein Teil dieses Teams und deswegen wirst du meine BEFEHLE akzeptieren, Sasori! DU bist der Partner von Deidara! Wenn du dich weigerst, weiter auf Kleinkind tust, werde ich dich töten! Also steh endlich auf, Puppenspieler!", zischte Pain dem nun am Bodenliegeenden kalt zu, sah in dessen erschrockenen und geweiteten Augen, doch interessierte es ihn nicht!
 

"Kein Tee mehr, Sakura! Kein Gift, ansonsten hast auch du die längste Zeit gelebt!", knurrte auch Pain dieser zu, sah noch einmal zu Deidara und wusste, dass er diesen Teil deutlich verstanden hatte.
 

"Er gehört dir, Deidara." Mit diesen letzten Worten verschwand auch Pain und schritt der verärgerten Konan hinterher.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  lula-chan
2017-10-08T11:21:52+00:00 08.10.2017 13:21
Das entwickelt sich in eine interessante Richtung.
Armer Dei. Er tut mir richtig leid.
Sasori empfindet wohl tief im Inneren etwas für Dei, auch wenn er diese Gefühle anscheinend nicht mehr richtig zuordnen kann.

LG
Von:  Scorbion1984
2017-05-19T09:59:34+00:00 19.05.2017 11:59
Na das kann ja heiter werden ,wird Sasori sich fügen und was macht nun Sakura?
Da ist sie wohl in ihre eigene Falle getappt !
Antwort von:  Pragoma
20.05.2017 18:25
Was Sakura macht? Gute Frage :D


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