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Black Sun

von

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In seinen Gedanken war er schon längst tot, ein gequälter Geist befreit aus seiner Not.
 

Schon 1000-mal hatte er daran gedacht, ob es leichter wäre hätte er sich umgebracht. Dass es feige war, war ihm selbst klar.
 

In seinem Kopf spielte sich schon durch, was noch nicht war. Von Angst übermannt auf dem Weg zur Endlichkeit, als die Klinge sanft seine Pulsschlag Ader streifte.
 

Suizid... Zog sich feige zurück – vom Leben erdrückt.
 

Suizid... Zu schwach für diese Welt – es gab kaum etwas, was ihn noch hielt.
 

Tiefdunkles Schwarz um nächtigte seinen Geist, wie die Lebenskraft aus seinem Körper weicht. In Panik versuchte er sich noch hochzuziehen, wollte ein letztes Mal in Demut niederknien.
 

Suizid... Zog sich feige zurück – vom Leben erdrückt.
 

Suizid... Zu schwach für diese Welt.
 

* Agonoize - Suizid *
 

Als Deidara von einer alleinigen Mission zurückkam, wartete Sasori schon auf ihn, schritt auf ihn zu, packte ihn an den Haaren und schleifte ihn die Treppen zum Keller herunter.
 

Deidara schrie wie von Sinnen, als er ihn in den dunklen Keller sperrte und die Türe abschloss.
 

„Du wirst so lange darin bleiben, bis du gehorchst! Elendiges Miststück!"
 

Das war alles, was er hörte und dann war es wieder still, kalt und einsam.
 

Bei allen Göttern warum war hier keiner, warum hörte oder half ihm keiner?
 

Deidara war außer sich vor Wut, wie konnte es nur so weit kommen?
 

Was sollte wohl als Nächstes kommen, dass er den Eimer zum Pissen wegnahm oder gar die Türe zumauerte?
 

Nein, das würde eindeutig zu weit gehen und seinen sicheren Tod bedeuten.
 

Fröstelnd legte er sich auf die zerlöcherte Matratze und versuchte ein wenig zu schlafen, doch nach wenigen Minuten riss er entsetzt die Augen auf und starrte zur Tür, die sich ganz langsam öffnete.
 

Kalte, lieblose und verärgerte Augen starrten ihn an und ein fieses Grinsen umschmeichelten seine Lippen.
 

Das konnte nur sein Danna sein, der vor ihm stand und ihm seine Hand reichte.
 

Was hatte er wohl diesmal wieder mit ihm vor, alles nur nicht wieder gemeinsam baden.
 

Gott nein, diese Bilder würden ihn noch lange verfolgen und an ihm zerren.
 

Ängstlich wich er ein Stück zurück, er wusste nicht, wie sehr er am Ende seiner Kräfte war und dringend ein Bad und eine warme Mahlzeit brauchte.
 

„Na, na, wer wird denn da so schüchtern sein?" Spott war in seiner Stimme zu hören, Sasori trat näher und packte ihn grob am Handgelenk, zerrte ihn durch das dunkle Labyrinth bis hin zum Badezimmer und ließ die Wanne voll laufen.
 

Bitte alles nur nicht wieder baden, duschen wäre ihm jetzt echt lieber, die war klein und ungleich für zwei geeignet.
 

Doch diesmal war seine Angst völlig unbegründet, Sasori legte ihm Kleidung und Handtücher zurecht und verließ das Bad und kam erst wieder, als er fertig angezogen war und sich frisiert hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  lula-chan
2018-11-20T13:52:37+00:00 20.11.2018 14:52
Eine interessante Idee. Fängt schon mal gut an. Ich bin schon gespannt, was du daraus machst.

LG
Antwort von:  Pragoma
29.11.2018 07:20
Wird mal anders und etwas düsterer.


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