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Love against all Reason

Liebe gegen jede Vernunft
von
Koautoren:  Linchen-86  Khaleesi26

Vorwort zu diesem Kapitel:
Die Spannung nimmt zu ... Komplett anzeigen

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Kapitel 25

Mimi
 

Nach der Anprobe habe ich mir meine normalen Sachen übergezogen und wir sitzen alle zusammen beim Abendessen im Hoteleigenen Restaurant. Alle außer Tai. Er meinte nur total laut und total übertrieben, dass er jetzt auf ein Date mit Sally geht und dass sie nicht auf ihn warten bräuchten und während Jim und Joe Tai auch noch viel Spaß wünschen und ihn abklatschen, ernsthaft sind wir noch auf der High School oder was?, bekomme ich keinen einzige bisschen runter. Sie haben ein verdammtes Date. Ein Date. Lustlos stochere ich in meinem überteuertem Essen herum und muss die ganze Zeit daran denken, dass meine beste Freundin jetzt ein unfassbar schönen Abend mit meinem Traummann hat. Wie gerne würde ich mit Tai auf ein Date gehen. Eine unauffällige Geste hier, ein Lächeln da. Vielleicht sogar der erste Kuss? Tai ist sicher wahnsinnig charmant und vielleicht kommen sie sich wirklich näher. Sally ist immerhin unendlich attraktiv. Ich will und kann mir das nicht vorstellen.

"Mimi, alles in Ordnung? Schmeckt es dir nicht?", fragt Kaori nach und deutet auf meinen unangerührten Teller. "Ich habe nicht soviel Hunger."

"Wird dir wieder schlecht?", hakt jetzt auch Joe nach, der die ganze Zeit mit Jim über irgendwelche Sparmaßnahmen für die Krankenhäuser diskutiert.

"Nein, wirklich, habe nur keinen Appetit."

"Die Aufregung steigt sicher wegen morgen? Ich kann das wirklich gut nachfühlen."

"Ja, das wird es sein." Kurz muss ich überlegen, worauf Kaori hinaus wollte, aber dann fiel es mir wieder ein: Morgen ist ja MEINE offizielle Verlobungsfeier.

"Mach dir keine Sorgen, es wird schon morgen alles perfekt werden", versucht auch Joe mich aufzumuntern und ich nicke nur schwach.

"Ich glaube, ich gehe schon mal hoch. Ich bin irgendwie immer noch müde und morgen ist ein aufregender Tag."

"Mach das. Ich komme gleich nach." Ich nicke und verabschiede mich von den anderen. "Lass dir ruhig Zeit." Ich bin eigentlich ganz froh, wenn ich jetzt eine Zeit lang alleine bin und mich nicht ständig erklären muss, warum ich so mies drauf bin. Ein Tag vor meiner Verlobungsfeier, wo ich unter normalen Umständen die ganze Zeit strahlen sollte, weil ich so glücklich bin, stattdessen bin ich noch nie so traurig in meinem Leben gewesen. Wie konnte das alles nur passieren? Warum hab ich mich in Tai … verdammt, warum hab ich mich in ihn verliebt? Die ganze Zeit versuche ich alles, um es mir nicht einzugestehen, aber es bringt einfach nichts, sich länger was vorzumachen. Ich bin verliebt in ihn und nicht in Joe, der mein Verlobter ist. Wie verkorkst kann ein Mensch sein?
 

Verzweifelt lass ich mich aufs Bett fallen. Ich kann jetzt unmöglich in mein Tagebuch schreiben. Joe darf nicht mal wissen, dass es das gibt. Also bleibt es verschlossen in meinem Koffer liegen. Ich lasse Musik über Spotify laufen und gehe Richtung Mini-Bar. Wollen wir doch mal schauen, ob hier was drin ist, was meine Laune steigen lässt. Champagner, Sekt, Bier. Der Champagner sieht scheiße teuer aus. Perfekt. Ich nehme mir die Flasche, löse die Agraffe und lasse den Korken ruhig aus der Flasche gleiten. Ja, hier liegen meine Talente. Wer braucht schon Gläser? Ich setze die Champagnerflasche direkt an meinem Mund an und trinke mehrere Schlücke daraus. Das prickelnde Getränk und das Brennen, welches gerade meinen Hals runterläuft, ist genau das, was ich brauche, um mich besser zu fühlen. Ich drehe die Musik laut auf, wie passend, dass gerade Adele mit 'Someone like you', läuft. Ich fühle es gerade so hart, noch einmal trinke ich einen großen Schluck, dann nehme ich die Champagnerflasche als Mikrofon und schmettere den Refrain: "Never Mind, i'll find someone like youu-uuuhh", wahrscheinlich treffe ich hier gerade keinen einzigen Ton, aber hier geht es auch nicht um Perfektion. Ich springe aufs Bett und strecke den anderen Arm weit aus. "I wish nothing but the best for you, too." Ich lasse mich auf meine Knie fallen und lege beide Hände um den Flaschenhals: "Don't forget me, i beg, i remember you said. Sometimes it lasts in Love, but Sometimes it hurt's instead."

Ich rutsche vom Bett herunter, trinke einen weiteren Schluck und trälle zum letzten mal "Sometimes it lasts in Love, but Sometimes it hurt's instead."

Ich erhebe und verbeuge mich. "Danke." Mein imaginäres Publikum ist vollkommen aus dem Haus und trotz aller Mühe muss ich schon wieder an Tai und Sally denken.

Die und ihr blödes Date. Was sie wohl gerade machen und wie es so läuft?

"Oh Tai, danke für den schönen Abend heute", äffe ich Sally nach und stelle mir vor, wie sie sich gerade präsentiert. Nächster Schluck. "Kein Thema Babe, so ein Hübsche wie du, kann man doch abends nicht alleine lassen … Kicher, Kicher." Keine Ahnung, ob Tai Babe sagen würde, aber egal. "Ach du Charmeur, der Abend ist viel zu schön, um ihn jetzt schon enden zu lassen." Ich tue so, als würde ich mir den Finger in den Hals stecken, weil das einfach alles zum kotzen ist. "Sehe ich genauso", sage ich mit tiefer Stimme. Nächster Schluck. Verdammt gut, dieses teure Zeug.

"Dann lass uns den Abend doch gemeinsam ausklingen", sage ich ganz sinnlich. Kurz kommt mir in den Sinn, wie nah Tai und ich im Flugzeug in der Kabine standen und seine Lippen meinen so verflucht nah waren. Ach egal, nächster Schluck.

"Komm doch einfach mit zu mir", knurre ich und blicke ganz verklärt drein.

Ja, genauso wird es ablaufen. Die beiden sind sicher schon am rummachen oder so. Diesen Schmerz in meinem Herzen muss ich sofort mit einem weiteren Schluck teuerem Champagner überdecken. Auf einmal höre ich Gekicher auf dem Flur.

Tai. Sally. Lachen. Scheiße.

Sofort laufe ich zur Türe und schaue durch den Spion. Ich muss mein Smartphone ausmachen, damit ich die Beiden besser hören kann. "Du bist ja wo witzig", kichert Sally, hab ich Recht oder hab ich Recht gehabt? Perfekte Parodie. Blöde Göre. Wo ist mein Champagner? Ich brauche mehr. "Ich glaube du hast vorhin etwas zu viel getrunken", antwortet Tai. Er wirkt nicht so beschwipst, wie meine angetrunkene Freundin. Ja Sally und Alkohol ist ein Thema für sich. Sie verträgt nämlich überhaupt gar nichts.

"Ach, das bisschen", lallt Sally und fällt in Tais Arme, der sie hochhebt und in sein Zimmer trägt. Mist, jetzt sehe ich nichts mehr. Dieser verdammte Casanova. Sofort gehe ich ans andere Ende des Zimmers und drücke mein Ohr gegen die Wand. Verdammt, die Wände sind einfach viel zu dick. Man hört ja gar nichts.

Was ist das? Ich glaube, die haben …

"Mimi?", höre ich Joe sagen.

"Psst."

"Was machst du da?"

"Psst." Moment, fragt mein Verlobter mich gerade, warum ich hier wie ne Blöde an der Wand klebe?

Verlegen drehe ich mich zu Joe um und überlege, wie ich das erklären kann.

"Ich glaube, da ist eine Maus in der Wand?"

"Eine Maus?", fragt Joe ungläubig und ich nicke wie wild. Klar, Mimi, was besseres ist dir nicht eingefallen? Moment, habe ich da gerade was aus dem anderen Zimmer gehört? Ein Gepolter? Sofort hänge ich mit meinem Ohr wieder an der Wand. "Doch wirklich, Joe, ich höre sie ganz deutlich."

Joe stellt sich neben mir und lauscht ebenfalls an der Wand. Nur dass er nach einer nicht existierenden Maus horscht und ich nach möglichen Sexgeräuschen. "Da."

"Das klingt nicht wie eine Maus", merkt Joe an. Mein Verlobter, ein ganz kluger Mann.

"Klingt eher so, als hätte Tai was umgeworfen." Oh man, vor lauter Leidenschaft oder was? "Mimi, hast du die ganze Flasche Champagner alleine getrunken?"

"Äh, ja." Wow, sie ist echt komplett leer. Wie schade. "War wohl doch keine Maus", kichere ich verlegen und ich streiche mir eine Haarsträhne hinters Ohr.

"Ne, eher zu viel Champagner", murmelt Joe, hebt die leere Flasche vom Boden auf und stellt sie auf den Tisch.

"Ich bin wohl doch noch aufgeregt wegen morgen, aber jetzt lege ich mich schlafen, damit ich morgen fit bin." Ich blicke kurz auf meine Uhr. Es ist fast Mitternacht. Ich will gerade an Joe vorbei gehen, da hält er meine Hand fest und bringt mich dazu, vor ihm stehen zu bleiben. "Mimi, ich weiß vor zwei Monaten kannten wir uns noch gar nicht. Wir wussten nicht einmal, dass der jeweils andere existiert und jetzt heiraten wir bald." Er nimmt jetzt auch noch meine andere Hand und hält sie fest, während er mit gesenktem Kopf zu mir schaut. Es scheint, als wäre es ihm wichtig, mir das zu sagen. "Mir ist klar, dass wir hier nicht von der großen Liebe sprechen können und auch, dass wir uns beide das vielleicht ein wenig anders vorgestellt haben. Aber wenn ich Jim und Kaori zusammen sehe und denke, wo sie vor zwei Jahren standen und wo sie jetzt sind … dann wünsche ich mir für uns, dass wir dort auch in zwei Jahren stehen." Ich schlucke schwer und ich würde mir ehrlich gesagt nichts lieber wünschen, als mich in Joe zu verlieben. Wie einfach wäre dann alles? Wie ein kleines Happy End für die kleine Mimi, aber Liebe kann man nicht erzwingen und das Herz will, was es will. "Ich würde es mir für uns auch wünschen, Joe." Er zieht mich näher zu sich und umarmt mich. Er hält mich richtig fest und ich will einfach nur, dass er mich wieder loslässt. Joe lockert die Umarmung und ich lächle ihm zu. "Wir schaffen das." Ich weiß nicht, warum ich das sage, vielleicht spricht der Alkohol aus mir, vielleicht verspüre ich aber auch wirklich den tiefen Wunsch in mir, dass es mit uns klappt. Mit traurigen Augen schaue ich zur Wand zurück, hinter der Tai sich wahrscheinlich gerade mit meiner besten Freundin vergnügt. Wir sind verdammt. "Gute Nacht, Joe."
 

Was ein Vormittag. Vielleicht wäre es besser gewesen, nicht gleich die ganze Flasche Champagner leer zu trinken, aber verdammt es war echt lecker und ich habe es einfach gebraucht. Die Quittung kam heute morgen. So einen Brummschädel hatte ich lange nicht mehr gehabt. Mein Frühstück bestand aus einer Wasserflasche und zwei Kopfschmerztabletten und mittags habe ich es dann endlich geschafft, unter die Dusche zu steigen. Jetzt stehe ich hier im Badezimmer und mache mich fertig für die Verlobungsfeier, die im Worcester, ein Privatbereich auswärts des Hotels stattfindet. Die Familie Kido hat, nachdem sie mehrere Fotos von der Location gesehen hatte, zugestimmt. So gehört es zwar zum Hotel, ist aber trotzdem ein wenig abgelegen.

Die Schneiderin hat ganze Arbeit geleistet. Gestern bei der Anprobe saß das Kleid schon super, aber heute passt es auch an der Taille perfekt. Als am frühen Morgen eine Stylistin hier am Hotelzimmer klopfte, habe ich sie kurzerhand wieder weggeschickt. Familie Kido weiß doch, dass ich Stylistin bin und ja vielleicht ist es nett gemeint, dass ich mich einfach nur entspannen soll, aber es ist doch mein Tag und ich weiß genau welchen Look ich heute möchte und vor allem welche Farben mir am besten stehen. Zu mal ich sowieso immer sehr eigen bin und am liebsten meine eigenen Produkte benutze.

Jetzt betrachte ich mich im Spiegel. Mein Make-Up ist romantisch, verspielt, aber dennoch elegant. Dünner Lidstrich, Mascara, Rouge, rosafarbener Lippenstift.

Den Augenmerk habe ich aber auf meine Frisur gelegt. Eine prachtvolle Lockenmähne, vorne geflochtet und die Partei breit auseinander gelegt und jede Partie darunter wird dann schmaler, bis zu den Haarspitzen. I like it.

Nur eine Sache stört mich, mein Strahlen fehlt.

Ich bin gespannt, wie Joe reagieren wird und Tai. Er hat mich die letzten Tage so gut wie gar nicht beachtet. Heute habe ich nicht mal mein Hotelzimmer verlassen. Ich wollte einfach nicht hören, wie heiß sein Abend gestern mit Sally war. Obwohl ich ein paar Mal versucht habe, Sally anzurufen. Sie ging jedoch nicht ans Telefon. Wenn Tai mich nachher so sieht und es dann noch schafft, mich zu meiden, dann hat er wirklich jegliches Interesse verloren.

Ich drehe mich vor dem großen Spiegel noch einmal um und bin bereit. Na ja, eigentlich bin ich das nicht, aber ich bin fertig und es ist ja heute zum Glück nicht meine Hochzeit. Nur die Verlobungsfeier und verlobt sind wir ja eh schon. Es klopft an der Türe und ich schaue wieder durch den Spion und erkenne Ansgar. Dafür, dass Ansgar sonst immer sehr emotionslos ist, wird er jetzt doch tatsächlich etwas rot. "Miss Tachikawa, sie sehen bezaubernd aus."

"Danke Ansgar."

"Unten im Foyer warten alle auf Sie, also wenn sie fertig sind, begleite ich sie gerne nach unten."

"Mit dem größten Vergnügen."
 

Ich betrete den Fahrstuhl. Himmel, bin ich nervös. Ich habe das Gefühl mein Herz hüpft gleich aus meinem Brustkorb raus. Die Türen öffnen sich und wie angekündigt stehen die meisten im Foyer und warten auf mich. Frau Kido, Kaori, Jim und Joe. Ich gebe es zu, ich liebe es schon ein wenig, wenn ich im Mittelpunkt stehe.

"Mimi, liebes. Du bist wunderschön", strahlt Frau Kido und umarmt mich als erstes.

"Wirklich, sehr schön", spricht auch Kaori weiter.

"Danke." Wie gut, dass ich schon Rouge auf den Wangen habe, so sieht niemand, wie rot ich gerade anlaufe. Igendwie fällt es mir schwer, mit Komplimenten umzugehen. Auch wenn ich sie gerne höre. "Joe, jetzt hol endlich deine Verlobte ab", sagt Frau Kido an ihren Sohn gerichtet, doch Joe ist in einer Starre und braucht gerade einen Moment um sich zu sammeln. "Äh, ja, äh, natürlich", stottert er ein wenig unbeholfen und hält mir seinen Arm hin. Ich hake mich bei ihm unter und er führt mich zur Limousine. Wir fahren zur Location und ich bin wirklich gespannt, wie es da jetzt aussieht.
 

Natürlich werden wir, wie nicht anders zu erwarten, von der Presse erwartet. Händchenhaltend verlassen wir die Limousine. Ich weiß nicht, wie viele Paparazzis hier stehen, aber es sind ne Menge Leute. Überall Blitzlicht und unzählige Fragen. Ein paar beantworten wir, die meisten lassen wir jedoch unkommentiert. Ich lächle, ich winke und frage mich immer noch, wann das je aufhören wird?

Der Eingangsbereich der Location ist schon wahnsinnig beeindruckend. Die Fliesen sind aus weißem Marmor, riesige goldene Kronleuchter strahlen von der Decke herab, das Gelände ist ebenfalls golden, während die Treppen selbst aus einem warmen dunklen Braunton bestehen und weiter oben ist ein separater Bereich der exklusiv für uns reserviert ist. Mit einer Dachterrasse und Blick über den ganzen Big Apple, oh man, ich liebe diese Stadt. Von hier oben sehen selbst große Wolkenkratzer ganz klein aus. Haruiko, meine Eltern und Sally habe ich bereits hier oben angetroffen und meine Eltern weinen beide um die Wette, als sie mich gesehen und in Empfang genommen haben. "Und wie gefällt es dir?", fragt meine Mutter immer noch ganz gerührt nach. "Es sieht phantastisch aus." Nur einen hab ich noch nirgendwo entdeckt. Ist Tai etwa nicht gekommen? Ich gehe ein Stück über die große Terrasse und dann steht er da. Er sieht in die Ferne, schaut sich die unglaubliche Skyline an und dreht dann seinen Kopf zu mir. Sein Blick fesselt mich und diesmal schafft er es nicht, seine Augen von mir abzuwenden. Nein, er sieht genau zu mir. Ich sehe, wie er mich von unten bis oben abcheckt und dann meinen Blick standhält.

Und Tai sieht mich mit einem Blick an, den ich noch nie bei einem anderen Menschen gesehen habe. Zumindest hat mich noch nie jemand so angesehen. So ein weicher, liebevoller Blick - voller Zuneigung und ein Lächeln, so unbeschreiblich schön. Ich bin ihm also nicht egal. Ich beginne zu strahlen, weil mir wirklich ein Stein vom Herzen fällt. Auch wenn er immer noch ein Idiot ist und ich sauer auf ihn bin.
 

Tai.
 

Ich brauche einen Moment Ruhe und Zeit für mich. Hier auf der Dachterrasse mit diesem unglaublichen Ausblick bekomme ich genau diesen Frieden. Zumindest für den Moment. Mein Blick wandert in die Ferne. Ich bin ehrlich gesagt nervös, dabei weiß ich gar nicht wieso. Sally wird sicher gleich wieder bei mir sein und Mimi müsste auch jeden Moment kommen.

Sally, unser Date gestern war irgendwie schräg. Ich habe versucht viele Fragen zu stellen. Zu Mimi, zu ihr, wie sie sich die Zeit vertrieben haben und was sie so gemacht haben. Sally hat auch viel erzählt, aber sie war so nervös und begann zu trinken. Scheinbar verträgt sie nicht viel, denn bald war sie nur noch am Kichern und eine normale Unterhaltung unmöglich. Ich habe sie dann mit zu mir genommen, weil das Hotel erstens nicht weit weg war und zweitens sie so niemals hätte nach Hause gehen können. In meinem Hotelzimmer hat sie dann ein paar Mal versucht, mich anzubaggern, aber ich habe ihr gesagt, dass ich kein Interesse habe und sie jetzt schlafen soll. Mit einer betrunkenen Frau würde ich niemals schlafen. Dennoch war sie am nächsten Morgen wieder ganz zurückhaltend und hat sich mehrmals entschuldigt. Wir sind dann zum Frühstück runter und natürlich hat jeder sein Übriges gedacht. Ich bin mehr als erleichtert gewesen, dass Mimi nicht da war. Sie kam wohl nicht aus dem Bett und jetzt steht sie da. Wie immer geht mein Blick wie automatisch zu ihr. Sie zieht mich einfach in ihren Bann. Ich kann meine Augen gar nicht von ihr nehmen und bin froh, dass gerade niemand hier ist und ich sie einfach nur anschauen kann. Sie lächelt, ich erwidere es und möchte ihr sagen, wie hübsch sie aussieht, doch dann wird sie auch schon gerufen und ist weg.

Sally kommt mit zwei Getränken zu mir und reicht mir ein Bier. "Für dich nur Cola", scherze ich und deute auf das schwarze Getränk in ihrer Hand. "Ja, besser ist das. Ich vertrage einfach keinen Alkohol."

"Ach ist das so?", grinse ich und Sally gibt mir einen Klaps gegen die Schulter.

"Außerdem ist heute Mimis Abend, den will ich ihr nicht kaputt machen. Hast du sie gesehen? Sie sieht wunderschön aus."

"Ja, finde ich auch", sage ich und beginne leicht zu schwärmen. Sally sieht mich ein wenig ungläubig an und ich schüttle schnell den Kopf. "Ich glaube, wir sollten rein. Es geht wahrscheinlich gleich los." Sally und ich betreten wieder den großen Saal. "Wer sind all die Leute?", fragt Sally und ganz ehrlich, ich habe keine Ahnung, obwohl ich wahrscheinlich an jeden einzelnen eine Einladungskarte geschickt habe. "Irgendwelche reichen und wichtigen Menschen. Zumindest wenn man sich in diesen Kreisen bewegt." Anwälte, Ärzte und Politiker. Die Presse, die von allem Fotos machen. Mimi und Joe stehen mit dem Professor bei irgendwelchen Leuten und Mimi versucht nicht allzu gelangweilt auszusehen. Ich würde gerne mit ihr reden, aber es scheint unmöglich, denn Mimi wird herumgereicht, wie ein Wanderpokal und dazu werden die Beiden die ganze Zeit beschenkt. Hauptsächlich Geld. Wenn sie jetzt schon so absahnen, wie wird es dann erst bei den eigentlich Hochzeit sein? Alleine schon der Gedanke, dass Mimi bald heiraten wird, nervt mich total. Umso mehr ich in den letzten Tagen versucht habe, ihr aus dem Weg zu gehen, umso schlimmer ist es geworden. Wenn so ein Leben ohne Mimi aussieht, ist das nichts worauf ich mich freuen kann. Auch die Ablenkung durch Sally hat nichts daran geändert. Frau Kido hat mich natürlich auch viel beobachtet und dass ich hier seit Ankunft die ganze Zeit mit Sally unterwegs bin, gefällt ihr natürlich sehr. Soll sie ruhig auch weiter denken, dass ich auf Sally stehe. Die Frau muss ich irgendwie in Schacht halten. "Oder wie siehst du das, Tai?" Tai? Das bin ich. Mist, was wollte Sally wissen? "Ähm, sorry, es ist so laut, ich habe dich nicht verstanden."

Sally verschenkt die Arme ineinander und sieht mich auf einmal mit einem Blick an, den ich bisher von ihr noch nicht kenne. "Ich hab nicht wirklich eine Chance bei dir, oder?" Okay, das ist direkt, dann sollte ich genauso ehrlich sein. "Nein, nicht wirklich."

"Weil du bereits auf eine gewisse Person ein Auge geworfen hast?" Ich antworte nicht und zucke nur leicht mit den Schultern. "Die Person ist aber nicht Kaori oder?" Etwas überrascht sehe ich Sally an.

"Wie kommst du denn darauf? Nein, auf keinen Fall."

"Mimi hat das gemeint."

"Hat sie das?" Sofort wandert mein Blick wieder zu ihr. Dieses kleine Biest.

"Tai, läuft da was zwischen euch?" Ich schüttle den Kopf. Offenbar weiß Sally nicht alles. "Du siehst doch, wer ihr Verlobter ist."

"Ja, aber von Anfang hat Mimi irgendwie komisch auf dich reagiert und sie meinte, ich solle die Finger von dir lassen, weil du Gefühle für Kaori hast."

Ich grinse in mich rein. Mimi stellt also Besitzansprüche an mich. Interessant.

"Und du hast gestern fast nur Fragen zu Mimi gestellt und du siehst sie auch jetzt ständig an, obwohl ich hier mit dir stehe und deine Begleitung bin. Was ziemlich unhöflich ist." Fuck. Mein Plan hat wohl einige Schwachstellen und offenbar geht er nicht auf. Ich führe sie erstmal zum Buffet, weil hier gerade nicht soviel los ist. "Sorry, du hast Recht."

"Was soll das alles?", fragt Sally nach und sieht mich ein wenig säuerlich an.

Berechtigte Frage. "Ich mag Mimi, etwas mehr als gut für uns beide ist und ich glaube, es geht ihr nicht anders, aber sie ist verlobt und auf kurz oder lang können wir nur verlieren." Sally sieht nachdenklich aus. Oh man, wie mies von mir, sie so auszunutzen. Das hätte ich ihr vielleicht von Anfang sagen sollen. "Sally, es tut mir leid, wenn …"

"Passt schon. Mir tut es gerade eher leid, dass ich mich an dich rangeschmissen habe. Hoffentlich ist Mimi nicht sauer auf mich."

Oh man, ich habe doch hoffentlich keine Freundschaft in Gefahr gebracht? Etwas unbeholfen kratze ich mich am Hinterkopf.

"So schätze ich sie nicht ein. Ich meine, wir sind hier gerade auf ihrer Verlobungsfeier."

"Mimi, muss schrecklich einsam gewesen sein. Ich will euch irgendwie helfen." Sally sieht von Mimi zu mir und ich frage mich wirklich, wie so etwas aussehen könnte. "Es gibt leider keinen Ausweg."

"Hat Mimi denn gesagt, dass sie etwas für dich empfindet?"

"Na ja, durch die Blume schon, aber im gleichen Atemzug gibt sie mir auch immer klar zu verstehen, dass sie keine Wahl hat." Mit vollen Tellern setzen wir uns an den Tisch und ich beginne wie selbstverständlich zu essen. Haruiko erhebt sich und fängt mit seiner Rede an. Okay, wohl zu früh angefangen mit dem Essen. Ich lasse die Stäbchen wieder unauffällig sinken. "Heute begrüßen wir sie alle recht herzlich zur Verlobungsfeier unsere Sohnes Joe und unserer reizenden bald Schwiegertochter Mimi Tachikawa. Wir freuen uns, dass sie alle den Weg zu uns gefunden haben und lassen den Abend nun gemütlich ausklingen. Lasst es euch schmecken und danach freuen wir uns noch auf den gemeinsamen Tanz des Paares. Zum Wohl." Ich erhebe mein Glas und kippe es weg. Ja, zum Wohl. Wieder schaue ich zu Mimi, die gerade mit Joe anstößt. Sally fuchtelt mit ihrem Glas vor meiner Nase herum und ich stoße lächelnd mit ihr an. Ich bin doch ganz froh, dass sie meine Begleitung ist. So ganz alleine zwischen all den ach so glücklichen Pärchen zu sitzen, muss auch nicht sein. Ich lass mein Glas wieder auffüllen und trinke es gemeinsam mit Sally aus. "Den nächsten lässt du aber bitte stehen."

"Machst du dir etwa Sorgen um mich?", lacht Sally.

"Na ja, du hast es selber gesagt: Du verträgst nicht so viel Alkohol."

"Keine Sorge, nur zum anstoßen. Aber ich hoffe du tanzt nachher trotzdem noch mit mir."

"Ja klar, nach dem Essen." Ich habe echt Hunger und muss sagen, zumindest hat sich der Trip kulinarisch gelohnt.

"Ihr gebt ja echt ein hübsches Paar ab", meint Frau Kido und hält ihr Glas hoch, weil sie gegenüber von uns sitzt und zu weit entfernt ist, um direkt mit uns anzustoßen. Ich halte die Show natürlich aufrecht und bitte Sally um den nächsten Tanz. Ich antworte Frau Kido nicht weiter und verlasse mit Sally den Platz.

Auch das Paar des Abends macht sich bereit, um den Tanz zu eröffnen. “Tai, du solltest nicht aufgeben. Noch ist nichts verloren.” Hat Sally Recht? Besteht noch Hoffnung für Mimi und mich?

"Frau Kido, hat mich gebeten, auf Abstand zu gehen. Sie hat wohl was gemerkt."

"Verstehe", murmelt Sally und lacht gerade übertrieben laut, als hätte ich den Witz des Jahres erzählt. "War der Schluck schon zu viel?", frage ich sicherheitshalber nach.

Sally rollt mit ihren Augen. "Nein, du Idiot, aber dann soll sie weiter glauben, dass wir uns näher kommen. Ich muss nur unbedingt gleich mit Mimi reden."

"Ja, ich auch."

"Du musst vor allem um sie kämpfen."

Langsame Musik wird gespielt und natürlich passt der Langsame Walzer dazu. Mimi kann den Tanz perfekt, Joe sollte es hinbekommen. Hoffe ich.

Noch stehen Sally und ich am Rand, denn alle schauen gespannt zu, wie Mimi und Joe die Tanzfläche eröffnen. Kurz geht ihr Blick zu mir, doch wendet ihn dann schnell wieder ab. Ich sehe gleich, dass Mimi versucht zu führen, doch Joe verpasst den Einsatz trotzdem. "Oje", spricht Sally aus.

"Der beste Tänzer ist er wohl nicht."

"Nein, aber er kann es besser. Eigentlich." Mimi schafft es, ihn wieder einigermaßen auf Kurs zu bringen, aber trotzdem tritt er ihr zweimal auf die Füße. Nachdem der Song dann endlich beendet war, sehe ich ein wenig Erleichterung in Mimis Gesicht. "Komm, wir zeigen ihnen, wie es geht", lacht Sally und ja, die Show können sie gerne haben.

Tatsächlich lässt sich Sally, ähnlich gut wie Mimi führen und wir tanzen wirklich sehr akzeptabel zusammen. Die Presse fotografiert uns ebenso, aber wahrscheinlich weil die Kido Männer alle nicht so die begnadeten Tänzer sind.

"Und kannst du mir auch verraten, wie ich um sie kämpfen soll, wenn die Familie Kido sie nicht gehen lassen will?"

"Mimi ist jemand, die es bisher gewohnt ist, alles zu bekommen, was sie will. Nur in der Liebe hatte sie bislang kein Glück. Es hat sich allerdings auch noch nie ein Mann wirklich bemüht, Mimi zu erobern. Eigentlich ist sie eine hoffnungslose Romantikerin und wartet nur auf den Prinzen, der auf dem weißen Pferd angeritten kommt."

"Tja, nur könnten die Konsequenzen wirklich hart sein. Für Mimi. Für mich. Für ihren Vater."

"Jetzt unter uns, aber Keisuke ist es doch selber Schuld. Warum soll Mimi dafür büßen? Rette sie, Tai. Du hast doch eh nichts zu verlieren, oder?"

Nein, das habe ich wirklich nicht. Ich dachte, ich könnte mich damit zufrieden geben, einfach ihr Freund zu sein, aber wenn ich ehrlich bin, kann ich das nicht. Ich will nicht nur ihr Freund sein, ich will verdammt nochmal ihr Mann sein und sie soll meine Frau sein. Ich will sie nicht teilen. Ich will alles für sie sein. Sally hat Recht: Ich muss um Mimi kämpfen. Vielleicht ist es egoistisch von mir, weil Mimi ihren Vater niemals ausliefern lassen würde, aber verdammt nochmal, es ist auch ihr Leben und sie verdient es glücklich zu sein. Sie soll wissen, dass sie immer noch eine Wahl hat und auch wenn meine Chancen nicht die besten sind: Aufgeben ist keine Option.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Hallostern2014
2023-12-23T16:34:48+00:00 23.12.2023 17:34
Und da bin ich 😍

Man Tai 🤣 er legt es auch wirklich darauf an wie Mimi reagieren tut. Und Natürlich zeigt es Mimi nicht. Aber jeder der sie richtig kenne würde, würde es sofort merken. Ich hätte bestimmt auch kein Hunger gehabt wenn ich wüsste mein Schwarm hat gerade jetzt ein Date mit einer meiner Freundinnen die auch noch fie Beste Freundin ist.

🤣 Was man nicht alles tut wenn man eifersüchtig ist und Liebeskummer hat. Und dann kommen die beiden auch noch 🤣 und was macht sie 🤣🤣🤣🤣🤣🤣 Joes verwirrter Gesichtsausdruck konnte ich sehr gut vorstellen was muss es für ein Bild gewesen sein. Aber eine sehr tolle ausrede 🤣🤣🤣🤣 eine Maus 🤣🤣🤣

Ich fand das Tool was Joe gesagt hat, aber er sollte lieber die Augen mehr öffnen, dann würde er sehen das Mimi schon verliebt ist. Zwar nicht ihn in aber er würde endlich merken wie Mimi wirklich fühlt. Und Mimi hat recht man kann das Herz ebend nicht beeinflussen in wem es sich verliebt.

Richtig so Mimi, du hast es gelernt also weiß du selbst wie du dich schminken und stylen muss. Und Tai wird 100% in Wirklichkeit nur Augen für dich haben. Aber wenn wirklich was zwischen Tai und Sally was gelaufen ist, dann wäre ich so sauer auf ihn.

Oh man dir Presse geht mit echt auf dem Keks klar haben sie die Erlaubnis bekommen, aber dennoch ein blöder Beigeschmack das diese auf meiner Verlobungsfeier mit der Kamera immer dabei ist.

Was ein Blick aber alles anstellen kann 😍 und wie gut Mimi es gedeutet hat, echt voll schön. Vorallem weil man merkt wie ein Stein ihr von Herzen fällt.

🤣🤣🤣 tolles Date, jetzt tut mir Sally ein bisschen leid. Wer fragt dann bei einen Date jemanden wegen einem anderen Mädchen aus. Sehr auffällig von Tai, Sally hat dann bestimmt geahnt das er keine Interesse an ihr hat sondern an Mimi. Oder auch nicht 🤣. Der eine Fragt aus die andere trinkt sich fast im Koma 🙈 das nenne ich wirklich schräg.

Aber toll das beide darüber lachen können was passiert ist.
Für Mimi ist es aber kein Spaß die Verlobungsfeier wenn sie von A nach B gehen muss um sich vorzustellen. Tai hat nun selbst gemerkt wie es sich anfühlt wenn er Mimi wirklich auf Abstand bringt. Bin echt gespannt wann es bei Tai Platz und er allen seine Meinung sagt.

So, jetzt hat es Sally auch endlich gemerkt, zwar zuerst die falsche Person gemeint an wenn Tai hängt. Aber sie zählt schnell 1 und 1 zusammen. Naja ist ja auch auffällig wenn man die ganze Zeit fragt wie Mimi war usw.

Endlich kann er mit jemanden über seine Gefühle für Mimi reden, dass es Sally ist finde ich gut weil sie genau weiß wie Mimi tickt und nach dem Mimi ihr gesagt hat sie soll die Finger von Tai lassen, weiß sie auch das Mimi genau so fühlt wie er.

Joes Mutter regt mich auf, klar sie will nur das beste für Joe. Aber muss sie immer überall ihren Senf dazu geben. Echt ihr gibt ein schönes Paar aber ? Sie versucht wirklich alles. Aber gut das Sally bei dem Spiel mit spielen will und auch noch mit Mimi reden möchte sowie Tai Mut macht um Mimi zu kämpfen auch hat sie mit dem Punkt mit Mimis Vater recht. Ihr Papa hat selbst schuld. Also Kämpf um Mimi Tai, rette sie vor den Kidos.

Ich habe schon gesehen dass das nächste Kapitel da ist. Also lesen wir uns gleich wieder 🤣😍

Antwort von:  Ukiyo1
30.12.2023 14:02
Hallo :-)

Wie immer danken wir dir für deinen Kommentar :)

Mimi kann eben die ganze Zeit nur daran denken, wie Tai und Sally miteinander ausgehen und das gefällt ihr überhaupt nicht.
Eifersüchtig war sie auch noch nie. Es ist vollkommen neues für sie. Und Sally ist ja ihre beste Freundin, eigentlich sollte sie es den beiden gönnen, aber das kann sie eben nicht. Weil sie merkt, dass Tai eben soviel mehr ist, als nur ein Freund.

Mimi weiß auch eben selbst am besten in Szene zu setzen. Dafür brauche sie niemand anderen. Ich denke zwar, dass das von den Kidos nicht mal böse gemeint war, aber man hätte Mimi ja auch einfach fragen können, was ihr lieber ist.
Und nein, Tai könnte nie mit einer anderen schlafen, wenn sein Herz bereits deutlich zeigt, was es will und das ist nicht Sally.

Nein, die Verlobungsfeier ist eher ein großer Presserummel und darauf hat sie nicht wirklich Lust. Sie weiß daß es dazu gehört, aber immer so leben, na ja will nicht.

Sally wird langsam auch klar, wer hier eigentlich auf wen steht und das alles ein bisschen kompliziert ist, als sie dachte. Deswegen will sie natürlich auch helfen. So ist sie. Sie hat keine bösen Hintergedanken. Sie wusste es eben nur nicht besser.

Ja, Joes Mutter will natürlich das Beste für ihren Sohn und da kommt es ihr natürlich sehr Recht, dass Tai und Sally jetzt immer zusammen sind und im Moment ist es auch gut, wenn sie das denkt
Soll sie mal :D

Liebe Grüße *-*
Von:  Tasha88
2023-12-21T13:00:57+00:00 21.12.2023 14:00
Hallo :)

ach ja. eigentlich hat Mimi kein recht auf Eifersucht. Sie ist es, die verlobt ist, die heiraten wird - und doch reagiert sie so. Nun gut, wir wissen, Gefühle sind irrational.

Mit Tai und Sallly habt ihr uns gut in die Irre geführt - lustig übrigens, wie Mimi da wegen einer "maus" an der wand klebt

und dann Tais Teil.
ich muss sagen, Sally war mir bisher ein wenig unsypmpathisch - klar, sie "nimmt ja tai weg" - aber nun finde ich sie wirklich toll.
wie sie zu tai sagt - rette sie.
zu schön ^^
Antwort von:  Ukiyo1
22.12.2023 16:03
Noch mal hallo :)

Nein, das stimmt, da hat sie wirklich kein Recht zu. Wenn man Gefühle doch nur lenken könnte :>

XD ohne Spaß, wir sind inzwischen bei Kapitel 41 und das ist immer noch mein Lieblingskapitel :D wie sie einfach durchs Hotelzimmer hechtet und dann mit dem Ohr an der wand hängt und Joe einfach nur denkt: ok, die ist verrückt xD

Das kann ich verstehen :)
Erst denkt man so: geh weg! Lass die Finger von Tai! Aber dann mag man sie doch und sie ist ja schließlich auch Mimis beste Freundin. Natürlich hält sie zu ihr :)

Danke fürs kommentieren :* bis bald!


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