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Crossroads in Life

Vielleicht hat das Schicksal keinen Einfluss auf unser Leben, aber ... vielleicht doch?
von

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Teil 7 C

Hi!!!

Hier ist endlich das nächste Kapitel!!! Wie versprochen wieder länger (allerdings wird das nächste wieder kürzer)

Ich bin fürchtbar froh, dass ich das Kap. fertig bekommen hab, denn trotz den Ferien komm ich mir vor wie dieses weiße Kaninchen aus 'Alice im Wunderland', das die ganze Zeit ruft: "Keine Zeit! Keine Zeit! Ich habe keine Zeit!"

Jetzt werde ich mich wieder an ObG setzen, aber es ist SEHR unwahrscheinlich, dass das Kap. noch diese Woche rauskommt. Wir fahren nämlich von Freitag bis Sonntag nach Paris (Disneyland! AN:Haben die da viele Achterbahnen?) und da mein Vater nicht mit kann (nierensteine), darf jetzt meine Freundin mit (wenn sie denn darf). Das löst allerdings gemischte Gefühle aus. Trauer, weil Papa nicht mit kann, Freude, dass meine Freundin mit kann, und Schuld, eben weil ich mich so sehr freue. *drop*

Herrje hab ich wieder viel geschrieben. Also dann.

Disclaimer: Das Übliche

Widmung: Astreia zum Geburtstag (ich hab doch gesagt, das Geschenk kommt später)

Bitte: ..ö.. KOMMIS!

Viel Spaß beim Lesen!

Kiss, Prinzess
 


 

Usagis P.O.V.
 

Als Chibiusa und ich in Tokyo ankamen, wartete am Flughafen Minako in dem gelben Fahrzeug, das sie von ihren Eltern zum Abschluss bekommen hatte, auf uns. Ihre Augen weiteten sich, als sie meinen neuen Haarstyle erblickte. "Du hast deine Frisur geändert."
 

"Du magst es nicht?", fragte ich.
 

Sie schüttelte ihren Kopf. "Nein, das ist es nicht. Ich hab dich nur noch nie mit einer anderen Frisur gesehen."
 

"Nun, ich hatte entschieden, dass ich eine Veränderung brauchte", stellte ich fest.
 

Zusammen holten wir das Gepäck, und schnallten Chibiusa auf dem Rücksitz an. Unser erster Halt war bei der neuen Eigentumswohnung, Chibiusas und mein neues Zuhause.
 

Als wir uns auf den Weg zu D8 machten, vier Treppen nach oben, konnte ich mir nicht anders als Minas Dauerlächeln zu bemerken. "Würdest du mir bitte sagen, was so amüsierend ist?", fragte ich.
 

Sie grinste verdächtig. "Huh? Wovon redest du? Ich kann es nur nicht erwarten, dass du den Ort siehst."
 

Ich fing an es zu bereuen, dass ich nicht früher nach Tokyo gekommen war und die Wohnung selber eingerichtet hatte. Mina hatte schon immer diese wilde Seite besessen und ich konnte nicht anders, als mir strahlende Neonfarben vorzustellen, welche ich hasste. "Ich werde es mögen, richtig, Mina?"
 

"Natürlich! Ich würde es nie so herrichten, dass du es hassen würdest!" Wir stoppten vor der Tür und sie gab mir den Schüssel. "Ich glaube, du solltest die Ehre haben."
 

Ich nahm den Schlüssel und ließ einen großen Seufzer hören. "Wenn's denn sein muss." Ich schloss die Tür auf und ließ sie aufschwingen. Ich betrat den Eingangsflur. Als ich das Wohnzimmer erreicht hatte, setzte ich Chibiusas Maxi Cosi auf den Boden und Luna kam herüber zum Wachestehen, wie immer. Ich drehte mich zum Umsehen im Kreis. Das Wohnzimmer war sehr fröhlich in Pastellfarben gehalten. Es war eingerichtet mit einer Couch (3 Personen), einem Sofa (2 Personen(wird im Englischen loveseat genannt)), einem Kaffeetisch, einer gut ausgerüsteten Spaßecke (Fernseher, Videorecorder, Stereoanlage...), und vielen dekorativen Kleinigkeiten wie Topfpflanzen und Bildern. Auch ein Schreibtisch mit Ablagen für Papier und Stifte war da, der mich zum Schreiben rief.
 

Ich ging in die Küche und begutachtete die Eichenschränke und den passenden Tisch. Auch sah ich die Standartgeräte und die anderen Küchenutensilien durch.
 

Als nächstes eilte ich über den Flur zu dem Raum, von dem ich annahm, dass er mir gehörte. Die Hauptfarbe des Zimmers war ein cremiger Muschelton mit ein Paar silbernen Dingen als Blickfang, wie Lampen, ein Wandspiegel, eine alte Uhr und andere Möbelstücke. Das Bett hatte Queen Size und viele Kissen. Auf der einer Seite des Raumes standen ein Tischchen und ein Hocker an der Wand. Ich bemerkte einen Balkon mit ein paar Hängepflanzen, und einen anderen Durchgang, der zu einem Marmorbadezimmer führte.
 

Der letzte Raum, nicht eingeschlossen das zweite Badezimmer, war Chibiusas Zimmer. Ich öffnete die Tür mit einem kleinen Hasenschild dran und grinste wegen der Süße des Zimmers, das war definitiv der Raum, den Minako am liebsten dekoriert hatte. Die Wände waren Pink gestrichen und eine Borte mit weißen Rosen lief an ihnen entlang. Eine hölzerne Wiege stand in der Ecke, dekoriert mit pinken Decken, Kissen und entzückenden Stofftieren. Ein passender hölzerner Wickeltisch mit den nötigen Babyzubehör stand neben einem Nachtschränkchen, auf dem ein Nachtlicht in Hasenform stand. In der vierten Ecke stand ein pinkgepolsterter Schaukelstuhl, in dem ein mit Häschen bestickter Quilt lag. Das Licht, das durch die Fenster schien, war leicht gedämpft durch die passenden Vorhänge. Chibiusa würde es lieben!
 

Ich ging zurück in das Wohnzimmer, indem eine nervöse Minako mit Chibiusa auf dem Arm hin und her lief. Sie starrte mich mit einem hoffnungsvollen Blick an.
 

Ich lächelte. "Es ist perfekt." Ich lachte, als sie den lange angehaltenen Atem geräuschvoll ausstieß.
 

*************************************************
 

Nach einer schnellen Dusche, zog ich ein graues Rollkragen Tank Top, eine schwarze Hose und Stiefel an; ich tauschte das Band in meinen Haaren mit einem passenden grauen aus. Ich badete Chibiusa im Waschbecken und zog ihr einen weißen Strampler und eine weiße Mütze an. Nachdem ich sie in ihren Kinderwagen gelegt hatte, deckte ich sie zu. Ich schnappte mir meine Geldbörse und befahl Luna auf die Wohnung aufzupassen, als Mina und ich mit der kleinen Maus im Wagen gingen.
 

Auf dem Weg zur Crown Spielhalle, schwammen in meinem Kopf all die Sachen, die ich Motoki sagen würde. Ich war vor fast einem Jahr wegen einem sogenannten Schüleraustauschprogramm gegangen, ohne ihm auch nur ein Wort zu sagen. Jetzt war ich wieder in der Stadt ... mit einem Baby. Es gab viel zu erzählen, aber wo sollte ich anfangen?
 

"Wie wär's mit der Wahrheit?"
 

Ich sah zu Minako, die ein sanftes Lächeln auf den Lippen hatte. "Woher wusstest du, dass ich überlegt habe, was ich sagen würde?"
 

Sie lachte. "Ich würde sagen, ich kenne dich einfach besser, als du dich selbst!"
 

"Ist das so?" Ich schubste sie leicht und blieb dann wie angewurzelt stehen. Ich sah durch die Glasscheibe und sah Motoki lesend hinterm Tresen stehen. Es war so, als ob ich nie weg gewesen wäre, er sah immer noch so aus wie früher.
 

"Komm schon." Minako gab mir einen kleinen Schubser. "Er hat dich wirklich vermisst. Er hat es verdient, die Wahrheit zu erfahren."
 

Ich nickte und schob den Kinderwagen durch die Doppeltür.
 

Wie als ob er es riechen könnte, sah Motoki auf und lächelte Minako an, aber als er mich sah, verschwand sein Lächeln und seine Augen wurden groß. Ich atmete tief ein und ging zum Tresen. Ich starrte ihn eine Sekunde an und lächelte dann sanft. "Hallo, Motoki."
 

Er starrte mich einfach nur geschockt an, bis Minako ihm den Ellbogen in die Seite stieß. Er hustete. "Usagi. Bist du das wirklich?"
 

Ich nickte langsam. "Ja ... ich bin's."
 

Plötzlich verließ er seinen Platz hinterm Tresen und stand vor mir. Ich sah zu ihm hoch und erwartete, dass er mich anbrüllen würde, weil ich unerwarteterweise verschwunden war, aber überraschenderweise schloss er mich in seine Arme für eine feste Umarmung. "Ich kann es nicht glauben."
 

Er ließ mich los und lächelte zu mir hinunter. Plötzlich fühlte ich mich von Worten überwältigt. "Motoki, es tut mir so leid! Ich hab dich angelogen! Ich bin gegangen und hab dir noch nicht mal gesagt warum oder wenigstens ,Tschüss'! Du bist so ein guter Freund und ich hab dir noch nicht mal die Wahrheit gesagt!"
 

Er lachte. "Usagi, sprich langsamer! Mein Gehirn arbeitet nicht so schnell!"
 

Ich seufzte. "Ich bin gekommen um dir die Wahrheit zu erzählen, warum ich gegangen bin."
 

"Okay ... warum bist du gegangen?"
 

Ich seufzte und hob Chibiusa aus ihrem Wagen. "Motoki, darf ich dich mit meiner Tochter, Chibiusa, bekanntmachen?" Seine Augen weiteten sich zum zweiten Mal, als er auf das kleine Mädchen in meinen Armen guckte. Ich fuhr mit der Erklärung fort. "Ich hab nie einen Austausch gemacht, ich bin gegangen um eine Schule für schwangere Teenager zu besuchen, auf der ich meinen Abschluss machte und Chibiusa war etwas über einem Monat geboren habe. Ich konnte es dir nicht erzählen, weil .. weil ich nicht wollte, dass du denkst, ich bin eine Nutte."
 

Er schüttelte seinen Kopf. "Usagi, du weißt, ich könnte das nie denken. Du bist eine meiner besten Freunde."
 

Ich lächelte und sah dann hinunter auf Chibiusa, dann zurück zu ihm. "Uh... würdest du sie gerne halten?"
 

Er hob seine Hände um mich davon abzuhalten, sie ihm zu übergeben. "Ich weiß nicht, ob das eine gute Idee ist."
 

Minako kam und klopfte ihm vorsichtig auf den Rücken. "Erzähl mir nicht, dass du Angst vor einem kleinen Baby hast!"
 

"Oh, in Ordnung." Ich gab sie ihm und sah zu wie in ihren Scharlach Augen sich Tränen zu bilden anfingen. "Oh, nein! Sie ist kurz vorm weinen! Wie stoppe ich sie?!"
 

Aber es war zu spät. Sie fing an laut zu weinen und er gab sie mir schnell zurück. Ich streichelte auf beruhigende Weise ihren Rücken.
 

"Guck, was du getan hast!" Minako haute ihn scherzhaft an den Kopf.
 

"Hey! Du warst diejenige, die mich dazu überredet hat, sie zu halten!"
 

Ich lachte. "Ihr zwei verhaltet euch so, als wäret ihr verheiratet, und habt keine Sorge; sie ist nur müde." Ich nahm an einem der Tische Platz und schaukelte sie vor und zurück. Minako setzte sich mir gegenüber.
 

"Kann ich euch zwei irgendwas bringen?", fragte Motoki.
 

Minako lächelte. "Ein Schokoladen - Milchshake, Puu Bär!"
 

"Natürlich, Minnie." Er lächelte sie an und wandte sich dann an mich "Wie wäre es mit einem deiner berühmten Lieblings - Usagi - Milchshakes (AN: wir erinnern uns an den Schokolanden -, Erdbeer -, Vanillemilchshake aus Kap. 1)?"
 

Ich schüttete meinen Kopf. "Nein, danke, nur ein Wasser."
 

"Wasser? Bist du sicher?" Ich nickte, als ich den Unglauben in seiner Stimme bemerkte.
 

Er kam mit dem Bestellten zurück und setzte sich neben Minako. "Weil es noch früh ist, hab ich Zeit zum Labern. Also, erzähl mir, was dir in den letzten Monaten zugestoßen ist, außer, dass du Chibiusa bekommen hast."
 

Ich seufzte und erzählte ihm über meine Schulzeit, über Ami, als ich Chibiusa hatte, wie ich den Wettbewerb gewonnen und einen Job bekommen hatte, und darüber, wie ich meine Wohnung hier in Tokyo bekommen hatte.
 

"Wow!", ließ er hören. "Ich kann nicht glauben, dass du gewonnen hast. Ich wette Mamoru wäre stolz. Ich werde es ihm sagen, wenn er anruft."
 

Ich zuckte zusammen, als ich seinen Namen hörte und starrte hoch zu Motoki. "Uhm ... denkst du, du könntest mich vor Mamoru nicht erwähnen?"
 

"Aber..." Minako hinderte ihn am Weitersprechen, als sie meine Verzweiflung bemerkte.
 

Ich sah auf meine Uhr und legte eine jetzt schlafende Chibiusa in ihren Kinderwagen. Ich stand vom Tisch auf. "Ich muss wirklich gehen. Ich muss noch meine Familie besuchen."
 

"Willst du, dass ich mitkomme?", fragte Minako.
 

"Nein ... ich muss das selber machen. Ich rede später mit dir. Tschüss, Leute. Danke, Motoki, fürs Verstehen." Er nickte und sie winkten als ich in die Richtung verschwand, wo das Zuhause, dass ich einst kannte, lag.
 

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Ich stand still auf der Schwelle und starrte widerwillig auf die Klingel. Schließlich schluckte ich meine Nervosität hinunter und drückte den weißen Knopf. Als die Glocke erklang, wartete ich ängstlich darauf, dass die Tür geöffnet wurde.
 

Plötzlich schwang sie auf und enthüllte einen Teenager mit dem selben erkennbaren sandfarbenen Haar. Sein Kiefer fiel herunter, als er mich betrachtete. "Usagi?"
 

Ich zog die Luft ein; das war Shingo, aber eine andere Vision. Er war größer und breiter mit einer tieferen Stimme. Er war so viel gewachsen! "Shingo?"
 

Sein Atem stockte. "Du bist es, oder, Usagi?"
 

Ich lächelte und drückte ihn in einer engen Umarmung. "Natürlich bin ich es, du kleine Nervensäge." Ich ließ ihn los und grinste zu ihm hoch. "Aber ich glaube, ich kann nicht mehr klein sagen, oder?"
 

"Ich kann nicht glauben, dass du hier bist! Du solltest in Sapporo sein und ...schwanger." Er sah auf meinen Bauch. Ich lachte und zeigte in den Kinderwagen. Er schaute hinunter auf Chibiusa und grinste. "Ich hab eine Nichte? Wie ist ihr Name?"
 

"Chibiusa."
 

Er grinste scherzhaft. "Armes Kind. Wie konntest du nur dahergehen und sie nach dir benennen?"
 

Ich gab ihm einen kleinen Schlag und schaute an ihm vorbei ins Haus. "Sind Mom und Dad da?"
 

Er nickte. "Komm rein. Ich weiß, dass Mom dich gerne sehen würde."
 

Ich schob den Kinderwagen hinter ihm her und wir blieben im Wohnzimmer stehen. Ich sah mich um; alles war genau so, wie es war bevor ich gegangen war. Shingo rief zur Küche hin. "Mom, kommst du mal für 'ne Sekunde?"
 

"Was ist los Shingo? Ich war ...", sie stoppte, als sie mich sah. "Oh mein ..! Usagi!" Sie rannte zu mir und zog mich in eine Umarmung. "Das ist so eine wundervolle Überraschung! Ich hab dich so sehr vermisst!"
 

"Ich hab dich auch vermisst, Mom." Ich umarmte sie zurück.
 

Sie trat zurück und sah mich an. "Du siehst so anders aus, so erwachsen!" Dann bekam sie den Kinderwagen in ihr Blickfeld und schaute mit einem riesigen Grinsen im Gesicht hinein. "Oh, Usagi! Sie ist so ein Engel!" Sie nahm Chibiusa hoch und setzte sich auf die Couch. "Wie heißt sie?"
 

Ich setzte mich neben sie und lächelte. "Chibiusa."
 

"Das ist der perfekte Name für sie." Sie machte ein Pause. "Ich wünschte, ich hätte es früher gewusst."
 

"Es tut mir Leid, Mom.", sagte ich. "Du erhältst meine Briefe oder Anrufe nie."
 

"Ich weiß, Liebes, mir tut es auch Leid."
 

"Ikuko, hast du ..." Dad trat in das Wohnzimmer mit großen Augen, die sich in dem Moment zusammenzogen, als sie mich sahen. "Was machst du hier?"
 

"Kenji!", schrie Mutter.
 

Ich legte eine Hand auf ihre Schulter. "Es ist in Ordnung, Mom."
 

"Du hast keinen Grund hier zu sein!", rief mein Vater.
 

Ich sah wie Chibiusa anfing sich zu winden und nahm sie von meiner Mutter. "Ich bin nicht für mich hergekommen." Ich ging zu ihm hinüber und startete so meinen Plan. Ich gab ihm Chibiusa in die Arme und sie begann zu schreien. "Chibiusa verdient das." Mit diesen Worten eilte ich in die Küche.
 

Meine Mutter konnte sich denken, was ich vorhatte, folgte mir mit Shingo in ihrer Gewalt und ließ meinen protestierenden Vater allein.
 

Als seine Schreie verebbt waren und nur Chibiusas Weinen zu hören war, spickte ich um die Ecke und sah zu, wie mein Vater anfing, sie hin und her zu schaukeln. Ein Wiegenlied entsprang seinen Lippen und er fing an zu singen. Er lächelte, als sie wieder einschlief.
 

Ich kam in den Raum zurück. "Das ist es, was Chibiusa verdient. Ich werde deinen Hass auf mich nicht die Beziehung zerstören lassen, die sie mit ihrem Großvater hat. Ich möchte, dass sie den Mann kennt, der mich in den Schlaf gesungen hat, als ich klein war."
 

Ich hätte nie erwartet, was als nächstes passiert ist: Eine Träne floss die Wange meines Vaters herunter. "Usagi, ich hab dich nie gehasst. Ich hasste ihn ... den Mann, der das gemacht hat, wie er dich verletzt hat ... aber mehr hab ich mich gehasst, dafür, dass ich dich nicht vor ihm beschützt habe. Ich wusste nicht, wie ich der Wut in mir Einhalt gebieten sollte, also habe ich sie an dir ausgelassen ... ich habe dich weggeschubst, als du mich am meisten gebraucht hast."
 

"Daddy." Ich flüsterte fast. "Es tut mir Leid, dass ich der Familie Schande gemacht habe."
 

"Nein, du hast der Familie keine Schande bereitet. Der Beweis dafür ist dieser kleine Engel und du, die du grade dastehst, genau vor mir. Du hast nicht aufgegeben. Ich bin sehr stolz auf dich."
 

Ich hüpfte zu ihm rüber und er nahm mich in eine vorsichtige Umarmung, damit Chibiusa nicht gequetscht wurde. "Ich liebe dich, Dad."
 

"Ich liebe dich auch, Sweetheart." Er setzte sich auf die Couch und klopfte für mich auf das Polster. Ich kuschelte mich an ihn und schaute hinunter auf Chibiusa. "Wie hast du sie genannt?"
 

"Chibiusa.", erwiderte ich.
 

"Das passt perfekt." Er lächelte als Mom und Shingo das Zimmer wieder betraten. "Erzähl uns, wie es dir ergangen ist."
 

"Das ist eine lange Geschichte.", gab ich bekannt.
 

"Wir haben alle Zeit der Welt." Er grinste.
 

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Die nächsten Monate gingen schnell vorbei und Chibiusa wurde mit jedem Tag größer. Ich hatte meine Schulung begonnen und arbeitete an meinem Schreibtisch während Chibiusa auf einer Decke auf dem Boden lag. Sie machte lustige Geräusche als sie eine CD von Haruka Tenor, einem Pianisten, und Michiru Kairo, einer Violonistin, hörte. Ich fand ihre Melodien sehr beruhigend und ich konnte erkennen, dass Chibiusa meiner Meinung war.
 

Ich arbeitete grade an meinem ersten richtigen Buch, dass aus der Story eines kleinen Engels bestand, der sich seine Flügel verdienen musste. Aber sie hatte nur noch eine Chance übrig und die Aufgabe war sehr schwierig. Chibiusa war meine Inspiration, sie war mein kleiner Engel.
 

Eines Tages, als ich grade am Schreiben war, hörte ich ein Klopfen an der Tür, was Luna veranlasste, in die Nähe von Chibiusa zu rasen. Ich öffnete die Tür und da stand eine große Frau, lächelnd. Sie hatte sehr langes fast grün pigmentiertes Haar, die eine Hälfte wurde von einem hohen Haarknoten gehalten, und tiefe Augen, die mich an Lunas erinnerten.
 

"Kann ich Ihnen helfen?", fragte ich.
 

"Nun, ich bin grade nebenan eingezogen und dachte, ich komme mal vorbei und sage ,Hallo'. Ich bin Setsuna Meioh und das ist meine Tochter, Hotaru." Sie deutete auf das kleines Mädchen, das still an ihrer Seite stand. Das Mädchen hatte strahlend violette Augen und schockierend schwarze Haare.
 

"Oh, hallo. Ich bin Usagi Tsukino. Kommen Sie doch bitte rein." Ich hielt für sie die Tür offen und sie traten ein. Ich eilte zu Chibiusa und nahm sie vom Boden hoch, dann stellte ich die Musik leiser.
 

Setsuna lächelte wegen dem Radio. "Ich sehe, Sie mögen Haruka Tenohs und Michiru Kaiohs Musik. Ich finde sie sehr angenehm."
 

"Ich auch. Ich könnte ihnen den ganzen Tag zuhören." Ich sah hinunter zu Chibiusa, die unsere neuen Nachbarn anstarrte. "Lassen Sie mich meine Tochter vorstellen, Chibiusa."
 

"Sie ist entzückend." Setsuna grinste.
 

Hotaru zog an ihrem Rock und zeigte mit einem Lächeln auf Luna. "Mama, guck! Kätzchen!"
 

Sie lächelte zu ihr herunter. "Ja, das stimmt. Hotaru liebt Tiere."
 

"Nun, Hotaru, du kannst Luna streicheln, wenn du möchtest. Sie liebt Aufmerksamkeit." Hotaru sah von mir zu ihrer Mutter und lief dann hinüber zu Luna. Luna begann laut zu schnurren, als sie gestreichelt wurde, was Hotaru zum Kichern brachte.
 

Ich legte Chibiusa neben sie und Hotaru lächelte. "Baby."
 

"Kann ich Ihnen was zu trinken anbieten?", fragte ich.
 

"Nein, Danke sehr, wir brauchen nichts."
 

"Setzen sie sich doch.", sagte ich und ich setzte mich auf das Sofa, Setsuna nahm auf der Couch Platz. "Es ist schön einen weiteren Nachbarn auf dieser Etage zu haben. Hier sind nur Mr. Rein und Mrs. Junani und dann noch Chibiusa und ich."
 

"Wenigstens ist es nicht überfüllt. Ich hasse Menschenmassen.", gab sie bekannt und ich nickte. "Also, in welcher Branche arbeiten Sie?"
 

"Ich bin Autorin.", antwortete ich. "Und Sie?"
 

"Ich bin als Krankenschwester in der örtlichen Grundschule angestellt. Ich liebe Kinder.", erklärte sie.
 

Ich sah hinüber zu Hotaru und Chibiusa. Hotaru spielte mit Chibiusas kleinen Händen. "Chibiusa ist etwa fünf Monate alt. Wie alt ist Hotaru?"
 

"Sie ist zweieinhalb."
 

"Ich hoffe sie werden Freunde. Es sieht so aus, als ob sich wirklich mögen. Ich habe Chibiusa noch nie jemanden so schnell mögen gesehen."
 

"Nun, Hotaru wollte immer schon ein kleines Geschwisterchen. Ich denke, es wäre nett wenn Chibiusa und sie eine enge Freundschaft haben könnten. Hotaru ist einsam, weil sie ein Einzelkind ist. Ich würde ein weiteres bekommen, aber ich bin eine alleinerziehende Mutter." Sie holte erschrocken Luft. "Oh, hör mir mal einer zu, ich erzähl hier mein ganzes Leben."
 

"Das ist in Ordnung, ich bin auch alleinerziehend.", gab ich bekannt.
 

"Sind Sie?" Ich nickte. "Ich denke, wir haben viel gemeinsam."
 

"Das glaube ich auch." Ich lächelte.
 

Wir redeten noch einige Stunden mehr und ich lernte noch vieles über diese neuen Nachbarn von uns. Ich sah noch mal zu den Kindern hinüber und bemerkte, dass sie beide eingeschlafen waren. Ich tippte Setsuna auf die Schulter und zeigte auf sie, wir kicherten beide. Hotaru hatte Chibiusa in die Arme geschlossen und Luna hatte sich an sie gekuschelt.
 

Ich lächelte warm und sah von ihnen zu Setsuna. Nicht nur ich hatte mir einen Freund bekommen, Chibiusa ebenfalls.



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von: abgemeldet
2004-08-19T21:42:41+00:00 19.08.2004 23:42
hey,
du kannst doch jetzt net einfach aufhören.
Die story is super. einfach spitze.
gefällt mir gut.
würde mich freuen, wenn du schnell weiter machen würdest.
mfg
Schpinnchen
Von:  Moonprincess
2004-08-11T21:54:19+00:00 11.08.2004 23:54
Wunderschön ^^.
Ich bin froh, daß Usagi sich wieder mit ihrem Vater versöhnt hat. Ich bin ja mal gespannt wie Mamoru das jetzt rausfindet. *eg*

Du übersetzt recht gut, Prinzess, auch wenn ich ein- oder zweimal genau denselben Wortlaut wie auf Englisch, nur halt auf Deutsch, gesehen habe, was aber auf Deutsch nicht immer paßt.
Toll finde ich deine Erklärungen, z.B. beim Loveseat.
Mach weiter so, es kann nur besser werden. ^^
Von: abgemeldet
2004-08-08T07:19:59+00:00 08.08.2004 09:19
Super Kapitel , schreib ganz schnell weiter .
lg Mimiko
Von:  jessy21
2004-08-01T14:03:38+00:00 01.08.2004 16:03
Hi
Weis jetzt gar nicht ob ich dir schon mal ein kommi geschreiben habe *überleg*...... warscheinlich hab ich es immer vorgehabt aber nur vergessen. Also zu der FF sie ist wirklich klasse. Du kannst echt szper übersetzten. Hab die FF auch schon mal auf Fan Fiction (leider in Englisch) gelesen. Ich bin jetzt wahnsinnig froh das es mal einer geschafft hat sie auf Deutsch zu übersetzen.
Wenn ich sie auf Englisch lese brummt mir nach kurzer Zeit immer der Schädel warum auch immer *gg*
Ich freu mich schon jetzt aufs nächste Kap.

PS: Ab sofort bekommst du zu jedem Kap. ein kommi von mir cucu *wink*
Von:  serena-chan
2004-07-30T14:30:17+00:00 30.07.2004 16:30
Ja, kann den anderen nur zustimmen: EINSAME SPITZE!!!!!
Hab neulich mal das englische Orginal gelesen, konnts einfach net mehr aushalten, und ich kann nur eins sagen:

ICH LIEBE DIESE GESCHICHTE!!!!!!!!

Freue mich schon riesig, wenn du weiterschreibst, auf deutsch lesen ist ja immer noch besser als auf englisch *hihi*.

cu serena-chan
Von: abgemeldet
2004-07-29T18:20:56+00:00 29.07.2004 20:20
wahnsinn!!!! war das geil.
super duper gut mach bitte schnell weiter ich wissen wie mamo-chan auf die kleine reagiert!
ach ja von mir auch viel spaß im disney land und es wäre echt lieb von dir wenn du wieder da bist mir sagen könntest ob der 'space mountain' noch da ist und die achterbahn die rückwärts fährt! ich war auch schon mal dort aber das war schon vor 3 jahren in der zeit hat sich viel verändert!
bis dann cathy02
Von:  mitsuki11
2004-07-28T20:05:00+00:00 28.07.2004 22:05
Das Kapitel ist ja so süß!

Bin gespannt wie es weiter geht! Und wann Mamoru erfährt das er ein Kind hat!

Freue mich auf das nächste Kapitel!

Mitsuki
Von: abgemeldet
2004-07-28T16:30:57+00:00 28.07.2004 18:30
Huhu!
Zuallerst: Danke fürs Geschenk! Ist wirklich das Beste Geschenk, dass du mir machen konntest ^^
Ich find das Kapitel echt wieder mal super schön. Sie ist jetzt richtig erwachsen geworden und dass sie und ihr Vater sich wieder versöhnt haben ist auch einfach nur klasse!
Die Stelle war richtig rührend.
Wünsch dir auch viel Spaß im Disneyland und vergiss nicht, dass hier deine Leser auf dich warten ^^
*knuddel*
Nochmal DANKE!

hdgdl
GLG Astreia
Von:  Bunny_T
2004-07-28T16:27:40+00:00 28.07.2004 18:27
Oooh wie schön! ENdlich hat ihr Vater iht verziehen! Ich find's auch sehr gut das du Setsuna eingebracht hast! Bin ja mal gespannt wie's weitergeht! Ich warte ja immer noch auf Mamoru!

LG Bunny_T

P.S. In Disneyworld gibt's viiiiele Achterbahnen und so ähnliches Zeug! Wird also in Disneyland nicht anders sein. Viel spaß! ;)
Von: abgemeldet
2004-07-28T13:13:20+00:00 28.07.2004 15:13
WOW!!!
Echt tolles Kapi!!!
Ich find es toll wie du die Outer Senshi mitrein gebracht hast!!!
Bin echt gespannt wie du die restlichen Inner Senshi hinein bringst!!!
Ich war zwar mal im Disneyland,
aber das ist schon 5 Jahre her,
daher kann ich mich nicht mehr erinnern ob dort viele Achterbahnen waren!!! SORRY!!!
Eins kann ich dir sagen,
man muss oft seeeeehr lange anstehen!!!
Musste für einmal Achterbahn fahren 2 1/2 Std. anstehen!!!
Wünsche dir sehr viel Spaß!!!
Und hoffe du schreibst schnell weiter,
wenn du wieder da bist!!!

By Fantaghiró


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