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a new family?

leuts, es ist vollbracht! Leset und bestaunet! -__-
von

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Puh, endlich fertig!! Ich weiß, es hat viel zu lange gedauert, aber hatte echt ne riesen Schreibkrise. Ich war einfach net zufrieden mit dem, was ich geschrieben hab.

Aber nun hat ja alles Warten ein Ende!!

Also, viel Spass beim Lesen, und büddde ein paar Kommis, damit es nächstes Mal nen bissel schneller voran geht!!
 

serena-chan
 


 

Stille. Kein Geräusch war zu hören. Eine eisige Kälte umgab sie. Wo war sie? Und wieso war es so kalt? Mühsam öffnete Bunny ihre Augen. Sie lag in einem großen, dunklen Raum. Plötzlich spürte sie einen durchdringenden Blick auf sich gerichtet. Sie drehte ihren Kopf in die Richtung, in der sie die starrenden Augen vermutete. >Oh nein!> Vor ihr mit einem Blick, der ihr das Blut in den Adern gefrieren ließ, stand Nehel. Überheblich sah er auf sie herab. "So, du bist also endlich aufgewacht. Es war sehr unklug von dir gewesen, was du gemacht hast. Ich hätte nicht gedacht, dass du dein Leben riskieren würdest, um diesen Kerl zu retten.

Aber es hat dir trotzdem nichts gebracht! Ich hatte dich gewarnt, dass niemand etwas dummes versuchen sollte, aber anscheinend war ich nicht deutlich genug gewesen. Ich will dir nur sagen, dass ich mich immer an das halte, was ich sage und meine Untergebenen befolgen immer meinen Befehlen. Diesmal kann ich dir allerdings kein Beweisstück für meine Worte geben. Es gibt nämlich nichts, was sich noch dafür eignen würde. Deine Freunde gibt es nicht mehr! Und das hast du dir selbst zuzuschreiben!"

Ihr Gesicht verlor alle Farbe. >Das ... das kann nicht wahr sein! Bitte, lass es ein nur ein böser Traum sein!< Nehel beobachtete vergnügt die Veränderung in ihrem Gesicht. "Ja, ja du hast mich schon richtig verstanden. Nun bist du wirklich ganz allein, keine Eltern, keine Freunde und keinen Geliebten. Sie alle gibt es nicht mehr, und das nur wegen dir. Du hast somit keinen Grund mehr, nach Tokyo zurück zu kehren und wirst also für immer als meine Königin hier bleiben. Mein Wort dir gegenüber gilt immer noch: niemand wird dir oder deinem Kind je etwas antun, wenn du nicht irgendetwas törichtes tust.

Im wievielten Monat bist du eigentlich schwanger? 6., 7.? Hm, wohl eher 7. Monat, wie du aussiehst. Nun, dann müssen wir wohl mit der Vollziehung unserer Ehe bis nach der Geburt meines Thronerben warten." Während er sprach, streckte er eine Hand aus und strich ihr sanft über die Wange. Bunny schreckte zurück. Sie wollte nicht von ihm angefasst werden. Nehel, der ihre Reaktion bemerkt hatte, sah sie belustigt an. "Oh keine Angst, Prinzessin, dir werden meine Berührungen noch gefallen. Du wirst mich geradezu anbetteln, dich zu berühren, so sehr wirst du dich nach mir verzehren. Und denk immer daran, deine Sicherheit und vor allem die deines Kindes hängen von meinem Gefallen an dir ab. Ich würde mir also zweimal überlegen, ob du dich mir verweigerst. Ein lebendes Kind ist doch viel erfreulicher als ein totes, meinst du nicht?" Immer noch mit diesem höhnischen Grinsen im Gesicht stand er auf und verließ den Raum.

Starr sah sie auf die Tür, durch die Nehel gerade verschwunden war. War es wirklich wahr, was er ihr gerade gesagt hatte? Waren sie alle tot? Tot, wegen ihr, weil sie ihre Freunde nicht hatte beschützen können? Sie horchte in sich hinein, versuchte, die Verbindung, die zwischen ihr und ihren Freundinnen und vor allem zwischen ihr und Mamoru bestand, zu finden. Nichts. Das einzige, was sie fand, war Leere. Das Band, welches sie schon im Silberjahrtausend mit ihrem Geliebten verbunden hatte, gab es nicht mehr. Nun war sie wirklich ganz allein.

An diesem Tag verlor die Prinzessin des Weißen Mondes endgültig ihre Hoffnung und ihren Lebenswillen.
 

[einige Wochen später]

Lustlos ging Bunny durch den Garten. Nehel hatte ihn ihr gleich zu anfangs gezeigt, damit sie etwas spazieren gehen oder sich einfach nur etwas ablenken konnte. Aber Ablenkung hatte er ihr ganz und gar nicht verschafft. Als sie das erste mal den Garten betreten hatte, war sie unglücklich hin und her gegangen. Ihre Gedanken waren immer noch bei ihren Freunden, die sie für immer verloren hatte. Plötzlich war sie abrupt stehen geblieben. Etwas kleines, rotes war ihr ins Augen gesprungen, das durch die gelben und lilanen Blüten der anderen Blumen hervorschimmerte.

Eine einzelne rote Rose reckte sich der Sonne entgegen. >Mamoru!< Ihr Herz tat plötzlich so weh, als würde es in tausend Stücke zerspringen. Unverwandt auf die Rose, die sie so sehr an ihren Geliebten erinnerte, starrend war sie dann zusammen gebrochen. So zusammengekauert hatte Nehel sie irgendwann gefunden und sie wortlos in ihr Zimmer getragen, wo sie immer noch weinend vollends zusammenbrach. Tage später, als es ihr wieder etwas besser gegangen war, hatte Nehel ihr dann mitgeteilt, dass er dieses Unkraut entfernt hätte, das sie so schmerzhaft an ihre Vergangenheit erinnerte.

Sie hatte es emotionslos hingenommen. Ihre Gefühle waren seit dem Tag, an dem Nehel ihr von dem Tod von Mamoru berichtet hatte, gestorben, waren mit ihren Freunden zugrunde gegangen. Sie fühlte nichts mehr und ließ alles teilnahmslos an sich vorbeiziehen. Nur wenn sie an ihr Kind dachte, erwachte sie aus diesem Zustand und strich wehmütig und traurig über ihren runden Bauch.

Auch jetzt hatte sie liebevoll ihre Hände um ihren Bauch geschlossen. Sie setzte sich auf eine Bank, da ihr langsam die Füße vom Laufen weh taten. Es wurde immer mühseliger im 8., fast 9. Monat, lange auf den Beinen stehen zu müssen und sie musste sich immer wieder Sitzgelegenheiten suchen, um ihre schmerzenden Füße zu entlasten. Zärtlich strich sie über ihren Bauch. Mamorus Kind war das einzige, was sie am Leben hielt. Sie musste weiterleben, um sein Kind zu beschützen. Es war alles, was ihr von ihrem Geliebten geblieben war, durch sein Kind lebte er weiter, blieb ein Teil ihres Lebens.

Und vor allem wollte sie nicht, dass es in dem Glauben aufwuchs, es wäre Nehels Kind. Nein, sie würde ihm alles erzählen über seinen wahren Vater, würde die Erinnerung an ihn aufrecht erhalten. Sie blickte auf, als sie leise Schritte vernahm. Ein untergebener Diener des Schlosses kam auf sie zu und verneigte sich vor ihr. "Meine Königin, euer Gemahl schickt mich zu euch. Er wünscht, mit euch zu sprechen."

Kurzzeitig kam die alte Bunny wieder zum Vorschein. Wütend blickte sie ihm entgegen. "Ich bin weder deine Königin noch ist Nehel mein Gemahl! Wenn er etwas von mir will, kann er auch selbst zu mir kommen!" Der Diener erhob sich mit einem seltsamen Grinsen, das Bunny argwöhnisch werden ließ. "Verzeiht mir Hoheit, aber Prinz Nehel hat mich beauftragt, euch zu sagen, wenn ihr euch wieder sträuben solltet, solle ich euch daran erinnern, dass ihr mehr an euer Kind denken solltet. Auch im 8. Monat kann man sehr leicht sein Kind verlieren oder eine Fehlgeburt erleiden."

Bunnys Augen weiteten sich erschrocken. Die Drohung war unmissverständlich. Kraftlos sackte sie wieder zusammen und verfiel wieder in ihre Lethargie zurück. Schweigend erhob sie sich und folgte dem Diener wieder ins Schloss. Ihre Leibwache, die ihr auf Schritt und Tritt folgte, ging einige Meter hinter ihr. Nehel hatte dem Mann unmissverständlich klar gemacht, dass er ihr überall hin folgen und für ihren Schutz sorgen sollte. Doch Bunny war sich nicht so sicher, ob er nicht eher darauf achten sollte, dass sie keine Fluchtversuche unternehmen konnte.
 

Sie waren an der großen Tür zu Nehel Privatzimmer angekommen. Der Diener klopfte an und trat, gefolgt von Bunny und ihrem Wächter, ein. "Die zukünftige Königin, mein Lord." Nehel sah von seinen Papieren, die seinen gesamten Schreibtisch bedeckten, auf. "Gut. Ihr könnt euch zurückziehen." Mit einer herrischen Geste winkte er die beiden Männer aus dem Zimmer. Aber Bunny war sich sicher, dass ihre Wache sich vor der Tür postieren würde. Würde sie Hilfe brauchen, müsste sie also nur laut schreien und er käme sofort ins Zimmer gestürmt. Aber würde er ihr auch gegen Nehel, seinem Herrn, helfen? Schon ein paar mal hatte Nehel versucht, sich ihr zu nähern, sie hatte ihn aber immer wieder erfolgreich zurückdrängen können. Doch wie lange konnte sie ihn noch hinhalten? Nach der Geburt ihres Kindes hätte sie keine glaubhafte Ausrede mehr.

Bei dem Gedanken, wie er sie berührte, sie wild und gierig küsste und sie unter seinem Gewicht gefangen wäre, bekam sie eine Gänsehaut. Sie wollte von niemandem so berührt und geküsst werden, außer von Mamoru. "Komm her, Prinzessin!" Mit einem Lächeln trat er vor den Schreibtisch. Vorsichtig näherte sie sich ihm. "Wir müssen über unsere Hochzeit reden. Es dauert ja nicht mehr all zu lang bis mein Thronerbe geboren wird und dann können wir endlich unsere Ehe vollziehen." Besitzergreifend legte er eine Hand auf ihren Bauch, was sie blitzartig zurückschrecken ließ.

"Na na na, immer noch so schreckhaft? Entspann dich, es wird dir gefallen, das verspreche ich dir!" Er zog sie näher zu sich. Sie versuchte sich dagegen zu wehren, mehr Abstand zu gewinnen, doch seine linke Hand in ihrem Nacken zog sie erbarmungslos weiter zu sich heran. Seine Lippen umspielten ein Lächeln und kamen den ihren immer näher. Sie öffnete den Mund, wollte lauthals protestieren, schreien, irgendetwas, damit er aufhören würde, doch bevor auch nur eine Silbe ihrem Mund entweichen konnte, verschloss er ihn mit seinen Lippen.

Panik kam in ihr auf. Sie konnte sich nicht bewegen. Seine Hand glich einem Schraubstock, der sie fest an sich drückte. Sein Kuss wurde von Augenblick zu Augenblick härter und gieriger, so dass ihre Lippen aufsprangen und anfingen, zu bluten. Aber den plötzlichen salzigen Geschmack auf ihren Lippen schien er gar nicht zu bemerken. Seine feuchte Zunge stieß grob in ihren Mund, immer schneller und wilder. Wieder biss er gierig in ihre Lippen. Seine andere Hand lag schon lange nicht mehr ruhig auf ihrem Bauch sondern wanderte fieberhaft über ihren Körper, zerwühlte ihr langes Haar, wanderte über ihren Hals zu ihren Brüsten, die er schmerzhaft zu kneten begann. Er zog sie noch enger an sich, so dass sie vollends spüren konnte, wie sehr er sie wollte, wie erregt er war.

Tränen rannen ihr das Gesicht hinunter. Sie wollte das nicht. Nicht hier, nicht jetzt, nicht mit diesem Mann. Ihre Beine gaben unter ihr nach. Aber anstatt sie aufzufangen, ließ er sie auf den Boden sinken. Bevor sie sich auch nur regen konnte, war er schon über ihr und legte sein ganzes Gewicht auf sie. Verkrampft und steif lag sie unter ihm. Endlich ließ er von ihren geschundenen Lippen ab. Nun wanderte er jedoch zu ihrem Hals, an dem er hungrig zu saugen begann. Sein ganzer Körper strahlte eine unglaubliche Hitze aus, die ihr unangenehm bewusst werden ließ, dass er nicht mehr von ihr ablassen würde, bis er mit ihr fertig wäre.

Seine Hände machten sich an ihrem Kleid zu schaffen und rissen es kurzerhand auf, so dass ihre vollen Brüste zum Vorschein kamen.

Seine Hände umkreisten ihren entblößten Oberkörper. Er wollte, dass ihre dunklen Knospen sich seiner Hand entgegen streckten, sie durch seine Berührung hart wurden. Sein hektisches Atmen wurde dabei immer schneller und kaum zurückgehaltenes Aufstöhnen drang an ihr Ohr. Dann nahm sein Mund den Platz seiner Hände ein, saugte und biss gierig zu. Bunny schrie auf. Die grobe Behandlung ihrer empfindlichen Brüste taten ihr weh. Doch auch dies hielt ihn nicht davon ab, seine Gier weiterhin zu befriedigen. Nun begann seine Hand, ihren Körper weiter nach unten zu gleiten. Sie wanderten zu ihrem Bauch, ihren Hüften, hinab zu ihren Schenkeln, wo sie innehielten und langsam wieder hoch glitten, bis sie die Mitte ihrer Schenkel erreicht hatte.

Wie elektrisiert begann Bunny sich zu wehren. "Nein! Hör auf, ich will das nicht!!" Sie hämmerte mit ihren Fäusten auf ihn ein, versuchte, ihn von sich runterzurollen, doch sie war zu schwach. Ihn schien das gar nicht zu stören und mit vor Lust heiserer Stimme wandte er sich zu ihr. "Entspann dich, Prinzessin! Es wird dir bestimmt gefallen. Du willst es doch auch!" Mit diesen Worten schob er ihr Kleid bis zu ihren Hüften hoch.

"Lass meine Verlobte los, du Schwein!" Nehels Blick raste zur Tür. "Scheiße!" Hastig stand er auf und griff die Person, die es gewagt hatte, ihn zu stören, an. Bunny lag immer noch bewegungslos da. Diese Stimme! Konnte es sein? Aber wie? Nehel hatte ihr doch gesagt, dass sie alle tot waren! Träumte sie nur? Aber nein, dann würde Nehel ja den gleichen Traum von ihm haben. Auch die Kampfgeräusche hörten sich zu echt an, als dass sie Fiktion sein könnten. Plötzlich hörte sie Nehel schmerzvoll aufschreien. "AHH!! Das wirst du mir büßen, das schwöre ich dir! Wir sehen uns wieder!!" Und dann war es wieder still um Bunny. Ihr Herz raste, konnte sich kaum beruhigen und ihr Körper zitterte unaufhaltsam. "Bunny!" Wieder diese Stimme.

War sie echt? War er wirklich hier, hier bei ihr? Eine sanfte Berührung. Dann wurde sie in zwei starke Arme hochgezogen, die sie fest an einen vertrauten Körper pressten. Jetzt erst öffnete Bunny ihre Augen, ängstlich vor dem, was sie sehen würde. Ihr Blick begegnete seinem. In seinen warmen Augen sah sie eine unendliche Sehnsucht, tiefe Liebe, aber auch Angst. Er war es. Er war wirklich bei ihr. "Mamoru!!" Bei diesem einen Wort war es um sie geschehen. Die wochenlang unterdrückten Gefühlen bahnten sich ungehalten ihren Weg. Sie hielten sich fest, wollten einander nie mehr loslassen.

Immer wieder schluchzte sie seinen Namen, konnte es kaum fassen, dass er wirklich bei ihr war und dass dieser Albtraum nun ein Ende haben würde. Sanft hob er ihren Kopf und berührte ihre Lippen mit seinen. Ein sanfter, vorsichtiger Kuss, der ihr jedoch all seine Liebe zu ihr vermittelte. Eine Wärme, die sie seit Wochen nicht mehr gespürt hatte, erfüllte sie wieder. Diese Wärme hatte sie so vermisst. Seit dem Tag als sie Mamoru tot geglaubt hatte, waren ihre Gefühle erstarrt und ihr Herz stehen geblieben. Diese neuaufkeimende Wärme ließ ihr Herz wild schlagen, erfüllte sie mit neuer Hoffnung und neuem Lebenswillen.

Ihr Kuss wurde drängender, als Mamoru langsam mit seiner Zunge in ihren Mund fuhr. Ihr Herzschlag beschleunigte sich und sie presste sich noch näher an ihn. Hitze stieg in ihr auf und ihre Gedanken schalteten sich endgültig ab, als Mamoru leidenschaftlich über ihren Körper strich. Wieder ließ sie sich auf den Boden sinken und zog ihn mit sich. Die Leidenschaft, die sie so lange vermisst hatte, übermannte sie und sie wollte nur noch eins: mehr von ihm spüren.

"Ähm *räusper*, es ist ja schön, dass ihr euch wieder habt, aber meint ihr nicht, dass dies ein etwas ungünstiger Moment dafür ist?" Beschämt lösten sich die beiden voneinander und sahen zu der Person an der Tür. Haruka stand keine drei Meter von ihnen entfernt und sah diskret in eine andere Richtung. Ihre Gesichtsfarbe hatte zu einem deutlichen Rotton gewechselt. Verlegen erhob sich Mamoru und half seiner Freundin auf. "Äh, habt ihr es geschafft? Sind alle besiegt?" Wandte sich Mamoru mit leicht gerötetem Kopf zu Haruka. "Ja, es ist alles gut gegangen. Ich sollte euch suchen gehen. Also kommt, wir gehen zu den anderen." Die drei verließen den Raum.

Immer noch herrschte ein verlegenes Schweigen, welches erst durch die freudigen Rufe der anderen Mädchen unterbrochen wurde. "Bunny! Endlich haben wir dich wieder. Geht es dir gut? Haben sie dir irgendwas angetan?" Überglücklich rannte Bunny zu ihren Freundinnen. Tränen rannen ihr wieder das Gesicht hinunter. Sie lebten! Nehel hatte sie also doch angelogen, als er ihr gesagt hatte, dass sie alle tot wären. Sie war nicht allein, nie allein gewesen. Sie waren die ganze Zeit über am Leben gewesen und hatten ein riskantes Befreiungsmanöver gestartet, um sie zu retten. Ihre Welt schien wieder im Lot zu sein. Nach einigen Minuten der freudigen Begrüßung meldete sich Bunnys Neugier. "Aber wie habt ihr das alles geschafft? Und wie seit ihr damals entkommen?"

Bunnys Blick trübte sich kurz. >Und warum habt ihr mich da und im Stich gelassen? Warum habt ihr mich so lange in den Glauben gelassen, ihr wärt tot?< Die anderen sahen sich einen Augenblick betreten an. Sie erahnten die unausgesprochenen Fragen ihrer Prinzessin. "Wir konnten dich nicht retten." Während Mamoru sprach, baten seine Augen um Verzeihung für alles, was sie während dieser Zeit durchmachen musste. " Haruka konnte sich plötzlich irgendwie selbst befreien und half sofort den anderen, sich von den Fesseln zu lösen. Keine Minute später kamen die ersten Wachen und griffen uns an. Von all dem hatte ich wenig mitbekommen, da ich noch immer neben dir saß und versuchte, dich wieder aufzuwecken. Du lagst wie tot da und ich befürchtete schon, dass ich dich für immer verloren hätte. Plötzlich stürmte jemand auf mich zu und ich musste mich verteidigen.

Als endlich alle Feinde besiegt waren, drehte ich mich wieder zu dir. Doch der Platz, an dem du gerade noch gelegen hattest, war leer. Plötzlich trat eine weitere Gestalt aus den Schatten. Keiner von uns hatte Nehel bemerkt, der während des Kampfes anscheinend zu dir getreten war. Immer noch bewusstlos lagst du in seinen Armen. Ich wollte auf ihn zu rennen und ihn zum Kampf fordern, aber da war er schon mit einem siegessicheren Grinsen mit dir verschwunden."

Nun sprach Minako weiter. "Wir haben das ganze Gebäude nach dir abgesucht, aber nichts gefunden. Wir wussten nicht, was wir tun sollten und sind dann schwerenherzens erst mal nach Tokyo zurück gekehrt, wo wir uns weiter auf die Suche nach dir gemacht haben. Es tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, aber wir wussten ja nicht, wo Nehel dich hin gebracht hatte, sonst hätten wir dich schon eher befreit."

"Es ist alles gut. Lasst uns jetzt nach Hause gehen." Entschlossen drehte Bunny sich um und ging auf die Tür zu. Doch als sie sie schon fast erreicht hatte, kam plötzlich wie aus dem Nichts ein schwarzer Energieball auf sie zu. Nur knapp verfehlte er sie, da sie gerade noch rechtzeitig ausweichen konnte. "Nicht so eilig, Prinzessin! Mich habt ihr noch nicht besiegt." Erschrocken sah sie in die Richtung, aus der die Stimme kam. Ihr stockte der Atem. Kersos. Wütend sah er sie an. "Wie du siehst bin ich noch am Leben. Wenn du an mir vorbei willst, musst du mit mir kämpfen! Also los, stell dich mir zum Kampf!"

"Nein, ich werde mit dir kämpfen!" Mamoru wollte auf die beiden zu rennen, wurde jedoch abrupt durch eine unsichtbare Wand zurückgeschleudert. "Ihr haltet euch gefälligst da raus, das geht nur mich und die Prinzessin etwas an, verstanden?" Bunny sah ihn wütend an und blickte dann zu ihre Freunde zurück. "Keine Angst! Ich werde schon mit ihm fertig, und dann können wir endlich wieder nach Hause." Ein letztes mal sah sie in Mamorus ängstliches Gesicht, bevor sie sich wieder zu Kersos wandte und ihre Brosche hervorholte. Sie hob ihren Arm und rief ihre Verwandlungsformel.

Nichts geschah. Kein Licht, das sie einhüllte, keine Leuchten, das um sie herum pulsierte. Was war passiert? Wieso konnte sie sich nicht mehr in Sailor Moon verwandeln? Ungläubig starrte sie auf die Brosche. "Ha ha ha, es wird ja noch einfacher als ich dachte, dich zu erledigen!" Mit diesen Worten schleuderte Kersos seine gesamte schwarze Energie Bunny entgegen. "Nein! Nicht!!" Die Sailorkrieger und Mamoru stürmten auf Bunny los, wollten ihr helfen, sie beschützen, wie es ihre Aufgabe war. Doch wieder wurden sie zurückgeschleudert, mussten hilflos mit ansehen, wie ihre Prinzessin von der Energie getroffen und hart auf den Boden geschleudert wurde.

Boshaft lachend kam Kersos auf sie zu, packte sie und seine Hände umschlangen ihren schlanken Hals. " Na, Prinzessin, wie ist das? Willst du dich nicht wehren? Wo ist denn jetzt deine ganze Macht, von der immer geredet wird, geblieben?" Seine Hände drückten immer fester zu. Ihre Kräfte ließen nach und ihre Sinne drohten, ihr zu schwinden. Nur schemenhaft nahm sie die ängstlichen Rufe ihrer Freunde und Mamorus vergebliche Versuche, zu ihr zu gelangen, wahr. Sie konnten ihr nicht helfen. Aber wie konnte sie sich wehren, jetzt wo sie sich nicht mehr in Sailor Moon verwandeln konnte?

Plötzlich spürte sie etwas warmes in ihrer Hand. Der Silberkristall! Es war ihre einzige Möglichkeit, diesem Alptraum endgültig ein Ende zu setzen. Neue Energie durchströmte sie. Ein unglaublich helles Licht breitete sich aus, welches alle blendete. Kersos ließ mit einem Aufschrei Bunny los und hielt sich die Hände vor die Augen.

"Aaargh, was ist das? Was treibst du da für unfaire Spielchen?" Nach einigen Augenblicken wagte er, seine Augen wieder zu öffnen. Er traute seinen Augen nicht. Vor ihm stand ...

"Prinzessin Serenity!" Das war Haruka. Ungläubig starrte sie auf Bunny, die nun in ihrem Prinzessinnenkleid vor Kersos stand, die Augen immer noch geschlossen, den Silberkristall in ihren Händen. "Nein!! Bunny! Tu es nicht! Ich will dich nicht verlieren!!" Mamoru versuchte erneut, zu ihr zu gelangen, um sie davon abzuhalten, den Silberkristall zu benutzen, doch vergeblich. Das unsichtbare Schild, das Kersos geschaffen, sträubte sich jeder seiner Versuche, es zu umwinden.

Bunny konzentrierte sich weiter. Sie schaltete alles in ihren Gedanken aus, bis nur noch sie, Kersos und der Silberkristall von Bedeutung waren. Der Silberkristall pulsierte in ihren Händen, gewann immer mehr an Energie, bis er weiß zu glühen anfing. "Du wirst doch nicht dein eigenes Leben und vor allem das des Balgs in dir aufs Spiel setzen? Willst du den Silberkristall wirklich einsetzen? Dazu wirst du aber nicht kommen, vorher töte ich dich!" Wieder hob Kersos seine Hand und sammelte schwarze Energie, die er dann mit einem lauten Schrei Bunny entgegenwarf. Diese hob ebenfalls ihre Hände und ließ die Energie des Silberkristalls frei. Beide Energien trafen aufeinander, kämpften um die Machtposition. Erst schienen beide gleich stark zu sein, aber dann schlug die weiße Energie des Silberkristalls sein Gegenpart zurück. Kersos, panisch schreiend, wurde von der Energie übermannt und besiegt.

Zur gleichen Zeit, als Kersos sich auflöste, verschwand auch sein Schutzschild, das die anderen zurückgehalten hatte, sich in den Kampf einzumischen. Nun stürmten sie auf Bunny zu, die geschwächt zusammenbrach. Sie hatte sich wieder zurückverwandelt und ihre Kleider hingen ihr verschwitzt an ihrem Körper. "Bunny!!" Die besorgten Rufe ihrer Freunde hörte sie kaum. Ein Schmerz, der von Augenblick zu Augenblick heftiger wurde, forderte ihre ganze Aufmerksamkeit. Ihr Gesicht verzerrte sich, als dieser Schmerz sie zu überwältigen drohte. "Bunny, was ist? Was hast du?" Warme Hände berührten sie, versuchten, sie zu beruhigen. Wie durch einen Schleier konnte sie Mamoru erkennen, der sich zutiefst besorgt über sie beugte und sie in seine Arme nahm.

Wieder dieser Schmerz, der sich von ihrem Unterleib in ihrem ganzen Körper ausbreitete, diesmal so stark, dass sie einen gequälten Schmerzenslaut nicht unterdrücken konnte. "Mamoru! Bitte ... hilf mir ..." "Bunny! Bunny!!" Doch seine Freundin war schon in die Bewusstlosigkeit eingetaucht, während sich ihr Körper in immer weiteren heftigeren Krämpfen zusammenzog.
 


 

So, das wars, aus finito!!

Und wieder endet ein Kapitel, indem unsere Bunny ohnmächtig zusammenbricht. Wird anscheinend Standart bei ihr. Na und was sind das wohl für Schmerzen und wo wird sie wohl wieder aufwachen? Ratet mal *gg*!
 

Schreibt mir, wie es euch gefallen hat, ja?
 

hdggggggggggl
 

eure serena-chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2004-05-13T19:40:48+00:00 13.05.2004 21:40
haste super gemacht!! da haben ja meine tips doch wunder bewirkt! Der rest ist klasse geworden!

Schreib weiter

kiss mi (CrazyGirl)
Von: abgemeldet
2004-05-11T11:15:09+00:00 11.05.2004 13:15
Ey, du hast mir keine ENS geschrieben!!! *ganzkleinbisschenbösesei* Aber das kap is trotzdem cool. Bunny und dieses miese Arsch und dann Mamoru und *hach*
Das sind doch bestimmt die Wehen oder?!

Na ja, ich freue mich jetzt schjon auf den neuen Teil und hoffe, dass du mich dann nicht vergisst und mir 'ne ENS schickst!

hdggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggdl,
kiss,
Angel
Von:  serinity
2004-05-10T17:40:01+00:00 10.05.2004 19:40
schreib bitte schnell weiter ist total cool.
serinity
Von: abgemeldet
2004-05-10T15:33:20+00:00 10.05.2004 17:33
Super Kapitel!!!
Ich tippe auch auf die Wehen und das Krankenhaus!!!
Mach schnell weiter!!! Los,Los,Los!!!

By Fantaghiro
Von:  NordseeStrand
2004-05-09T21:16:20+00:00 09.05.2004 23:16
*räusper* weitaa! Ich will wissen, wie es weita geht!!
Ich tippe auch auf wehen, obwohl Frauen eigentlich (soweit iich das gehört habe) nicht deshalb ohnmächtig werden. aber da sie erst im 8. monat ist, wirt sie bestimmt im Krankenhaus bei diesem netten Arzt aufwachen und an einem Tropf mit wehenhemmer hängen, damit ihr Kind nicht zu früh kommt.

Müsste meine Ma auch über sich ergehen lassen, etwa 3 Monate (ja, soviel wollte ich zu früh kommen, anscheinend war mir meine Ma zu unbequem), aber mich haben sie dann doch noch bis zu 3 wochen vor meinem Geburtstermin festhalten können. (das witzige daran ist, dass man in den 3 monaten unsere gesammte innenstadt umgebaut hat, mama hat sich noch der entlassung noch 2 wochen verlaufen *G*)

eiwei, jetzt bin ich abgeschweift. Schreib auf jeden fall schnell weiter.

hdgdl, Prinzess
Von: abgemeldet
2004-05-09T18:08:42+00:00 09.05.2004 20:08
aaaaaaaahhhhhhhh!!! Sind das die Wehen. Oder stirbt sie. Schreib bitte ganz ganz schnell weiter. Aber lass sie bitte nicht sterben. Das kapitel ist super.


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