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Liebe und Drachenmist

Severus Snape x Harry Potter
von

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Erste Begegnung und neue Pflichten

Kapitel 3
 

ERSTE BEGEGNUNG UND NEUE PFLICHTEN

(Harrys Sicht)
 

"Harry mach hinne! Der Neue soll in einer Viertel Stunde da sein und du weißt, dass Charly es hast, wenn man zu spät kommt!"

Blaise wummerte an Harrys Tür, der noch immer unter der heißen Dusche stand. Er war völlig fertig von dem Ausmisten heute und konnte sich nicht so recht aufraffen, sich zu beeilen. Zwar war er auch ziemlich gespannt, wer der Neue denn jetzt sein würde, aber trotz allen sah er noch immer keinen Grund dazu, seine geheiligte, abendliche Dusche wegen diesem zu beschleunigen, denn er fand, dass er sich die nach 10 Stunden Schwerstarbeit größtenteils ohne seinen Zauberstab einfach verdient hatte. Wenn der Neue wirklich so viel Ahnung hatte, wie Charly Weasley heute Morgen angedeutet hatte, dann würde der das bestimmt verstehen.
 

20 Minuten später erschien er dann geschniegelt und gestriegelt unten in der Küche. Er schlidderte etwas abgehetzt in den Raum und machte eine galante Verbeugung, um den Neuankömmling angemessen zu begrüßen und sein zu spät Kommen(siehe oben *gg*) zu entschuldigen.

Als er seinen Oberkörper wieder aufrichtete blieben ihm seine Begrüßungsworte förmlich im Halse stecken, als er erkannte, um wen es sich handelte.

"Snape!" knurrte er entsetzt.

"Für Sie immer noch Professor Snape, POTTER!" knurrte dieser nicht minder verstimmt zurück, bevor er ergänzte:

"Zu spät wie immer! Man sollte meinen, dass Sie sich wenigstens in ihrem Job Pünktlichkeit angewöhnen könnten..."

"So weit kommt es noch! Ich bin keiner ihrer Schüler mehr, SNAPE, und den Professor können Sie sich an den Hut stecken!"

entrüstete sich Harry und versuchte den Blickkampf mit dem Tränkemeister aufzunehmen als unversehens Charley zwischen sie trat.

"Schön, wenn jetzt alle da sind, können wir ja anfangen!"

Begann er mit sicherem aber auch warnendem Lächeln auf den Lippen. Harry kannte diesen Blick seines Chefs und er wusste, dass er sich jetzt besser zurückhielt. Was ihn verblüffte, war die Tatsache, dass auch Snape der unausgesprochenen Aufforderung Folge leistete. Trotzdem konnte Harry es nicht fassen: Charley hatten diesen... diesen Mistkerl heute Morgen als "Freund" bezeichnet. Als ob DER Severus Snape mit irgendjemandem befreundet sein könnte... das war einfach lächerlich!

"Setzen wir uns doch alle!"

Gehorsames Stuhlrücken folgte der Anweisung und die Männer ließen sich alle an dem Tisch nieder.

"Nick, Mark, das ist Professor Severus Snape. Er ist ein ehemaliger Lehrer von mir und unterrichtet Zaubertränke in Hogwarts. Er hat seine Prüfung zum anerkannten Drachenpfleger in Norwegen gemacht, hat also den gleichen Abschluss wie ihr selbst. Natürlich kennt er sich in diesem Betrieb logischerweise noch nicht aus und wird sich eingewöhnen müssen, aber seine fachliche Kompetenz ist eurer durchaus gleich zu setzen."

Die beiden angesprochenen nickten Snape zu und schüttelten ihm die Hand.

"Und damit zu euch, Blaise und Harry. Das heißt, der Professor hat das gleiche Recht euch Anweisungen zu geben wie Nick oder Mark. Und ich erwarte von euch, dass ihr sie befolgt, er weiß was er tut, das könnt ihr mir ruhig glauben."

Harry schnaubte. Na das waren ja wunderbare Aussichten. Seit zwei einhalb Jahren in denen er sich hier ausbilden ließ, war er diesen alten griesgrämigen Giftmischer endlich losgewesen, und jetzt sollte er plötzlich wieder auf ihn hören? Obwohl er in einem halben Jahr selber seine Prüfungen machte und sich definitiv bestens hier auskannte? Das sollte ja wohl ein Scherz sein, so weit würde es ganz sicher nicht kommen!

Gerade als Harry Luft holen wollte, um Charley zu widersprechen und ihm gehörig die Meinung zu sagen, Chef hin oder her, unterbrach dieser ihn mit einem unbekannten Glitzern in den Augen.

"Harry, dir ist schon klar, dass du, sollte ich dich beim Verstoß gegen diese Regel erwischen, damit rechnen darfst, eine Woche lang die Gästezimmer zu putzen und zu kochen, haben wir uns verstanden?"

Harry schob seine Unterlippe vor und schmollte, während er die Arme vor der Brust verschränkte und unwillig brummte:

"Ja, ich hab dich klar und deutlich verstanden!"

Das war wirklich ein Tiefschlag gewesen. Nicht nur, dass er diese Drohung vor Snape hatte aussprechen müssen, was diesen jetzt gehässig grinsen ließ, nein, er hatte ihm auch noch mit dem Schlimmsten gedroht, was ihm hatte einfallen können. Wer in den Zimmern und der Küche arbeitete hatte Arbeitsverbot mit den Drachen, um deren empfindliche Nasen nicht zu stören. Die kurzen Besuche der Feriengäste waren schon anstrengend genug für die Tiere, da war ein nach Essen oder Parfum und Reinigungsmitteln stinkender Pfleger eine echte Zumutung.

Harry unterdrückte ein Zähneknirschen, als er Snape ansah. Doch dessen triumphierender Blick währte nicht allzu lange, da Charley jetzt das Wort an ihn wendet.

"Und was dich betrifft, Severus. Ich kenne dein leicht zu erhitzendes Gemüt. Sollte ich dich dabei erwischen, wie du aus purer Gehässigkeit oder aus Rache eine unsinnige oder unnötig gefährliche Anweisung erteilst, darfst du natürlich mit der gleichen Strafe rechnen. Natürlich kannst du jederzeit gehen und mir deine Hilfe verweigern, aber denke auch dran, dass mit mir nicht zu spaßen ist. Unser Job ist gefährlich und ich kann es nicht verantworten, wenn so etwas geschieht. Ich weiß, wie sehr du die Tiere magst, also verscherz es dir bitte nicht. Einverstanden?"

Der Gesichtsausdruck des Tränkemeisters hatte von selbstzufrieden zu verblüfft zu zornig gewechselt und Harry hatte schon auf den vehementen Ausbruch gewartet, aber nichts dergleichen geschah. Die Wut verschwand so schnell wieder, wie sie aufgetaucht war und ließ einen zerknirschten, aber einverstandenen Blick auf Snapes Mine zurück.

Harry war völlig fassungslos. Wie hatte Charley das gemacht? Snape ließ sich nicht nur von niemandem außer Dumbledore so dermaßen etwas vorschreiben, (und Harry war sich nicht einmal sicher, wie weit Dumbledore in dieser Hinsicht gehen durfte) sondern zeigte sonst auch selten Emotionen wie Einverständnis oder Kompromissbereitschaft.

Bei Gelegenheit würde er Charley mal danach fragen, wie die beiden wohl zu dieser "Freundschaft" (?) gekommen waren - obwohl es Harry noch immer schwer fand, die Begriffe "Freundschaft" und "Snape" in einem einzigen Gedanken zu vereinen.

Abgesehen davon war Harry sehr zufrieden, dass auch Snape sein Fett weg bekommen hatte, so dass seine eigene Zurechtweisung nur noch halb so schlimm für ihn war. Wer weiß, vielleicht würde es ja doch nicht ganz so schlimm werden, wie er es jetzt im ersten Moment vermutet hatte. Immerhin war Charley ein guter Chef, der nicht nur mit Menschen, sondern auch mit Tieren umgehen konnte.
 

Diesen Gedanken bereute er allerdings schon wieder, als er erfuhr, dass Snape - was auch sonst - natürlich das Zimmer direkt neben seinem beziehen würde. So kam es auch schon gleich in der ersten Nacht, um am darauffolgenden ersten Morgen zu zwei heftigen Streitereien. Das würden lustige zwei Monate werden, als ob die Sommersaison nicht schon immer stressig genug wäre.

Der Spaß beginnt...
 

****
 

Auch nicht so lang, aber immerhin, nicht aufgeben...

Ende von Teil 3



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2005-11-19T18:01:24+00:00 19.11.2005 19:01
Der Spaß beginnt ... das hört sich noch etwas zu harmlos an, für das was sich dort anbahnt! Aber warum haben die ein Problem, wenn die die Zimmer nebeneinander haben. An und für sich laufen die sich doch nicht über den Weg! Oder müssen die gemeinsam die Dusche nutzen?
Von: abgemeldet
2004-05-26T16:39:39+00:00 26.05.2004 18:39
Hi
das wird bestimmt lustig Sev und Harry machen den selben Job. Mach schnell weiter, bitte.
Tschaui Saniko
Von:  SolGaiaNox
2004-05-22T15:13:55+00:00 22.05.2004 17:13
WOW ^.^
*g* Klasse Kapis bis jetzt !!!!
Freu mich auf das nächste Kapi ^,^
Knuddel shadow-lady
Von: abgemeldet
2004-05-22T12:34:19+00:00 22.05.2004 14:34
Hey
das ist ja echt ne total klasse Story. ich freu mich schon wahnsinnig aufs nächste Kapitel
bis denne
bey bey Inkogntio3


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