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Was ein Kind verändern kann

Tom X Harry
von

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Guter Plan???

So da bin ich mal wieder... Ich danke natürlich allen, die mir einen Kommi geschrieben haben. Und ich kann nur nochmal wiederholen, dass ihr einfach super seid. Ohne euch würde ich sicher nicht so schnell weiter schreiben. Ihr könnt stolz auf euch sein!
 

Kommiantworten:
 

Selen: Danke, schön, dass es dir gefällt...
 

Kiki1966d: Oh ja du hast recht, Tom sollte sich echt mal am Riemen reißen... Und nochmals danke fürs betan!!!
 

Sanies: Jetzt kommt Sevs Idee... ich hoffe du magst sie *g*, Oh es freut mich, dass du hier Hermine aushalten kannst. Du würdest mir fehlen, wenn du die story aufgeben würdest!
 

Missily: Was soll ich sagen? Dein Kommi ist einfach super klasse, ich werde ihn mir ausdrucken und übers Bett hängen. Einfach genial. Beim ersten Lesen, da konnte man mich wegwerfen, so gelacht habe ich. Danke! Also wo fang ich an? Chemie? Igitt, wie kann man nur? Jupp Hermine würde Tom gerne kennen lernen, aber kann man es ihr verdenken? Oh an der Stelle aufzuhören war ganz einfach, kann ich dir sagen, die Woche war um und ich bin einfach nicht mehr weiter gekommen. Ich schreib nur soviel, wie ich in einer Woche schaffe...(und ich muss meist Nachtschichten deshalb machen!)... Also ich würde mich wieder über so einen Kommi freuen...*g*
 

Nochmals DANKE!
 


 

Nun viel Spaß...
 

vickysnape
 


 

13. Kapitel
 

Harry war sich nicht sicher, ob Severus' Idee nicht vielleicht etwas zu verrückt oder gar unmöglich war. Nein, es war einfach nur verrückt. Er konnte wirklich nicht verstehen, wie Severus nur glauben konnte, dass es funktionieren würde...
 

Eigentlich hätte Harry nie gedacht, dass Severus, ein Mann, den er immer für seine Rationalität bewundert hatte, auf solch eine wahnsinnige Idee kommen konnte. Aber Harry war sich auch bewusst, was für ein Opfer Severus für ihn brachte... Er wollte schließlich sein Labor sprengen...
 

Aber er hielt sich da raus, schließlich waren Severus und Tom dafür. Die beiden würden es schon wissen. Dennoch hatte er Zweifel. Es war einfach nur verrückt.

Gut es ging um ihn, er hätte sich vielleicht weigern sollen. Aber hätte es ihm was gebracht, wenn er dem widersprochen hätte? Wohl eher nicht.
 

Also ließ er die beiden planen und hielt sich raus. Mit Freude sah er die Begeisterung, die beide Männer überkam umso weiter sie sich in ihr Vorhaben verstrickten. Er konnte es nicht glauben, was Severus vorgeschlagen hatte. Aber er musste sagen, es konnte klappen... auch wenn es mehr als nur verrückt war!
 

Hermine war auch der Meinung: Verrückt aber nicht unmöglich. Er hatte es ihr natürlich erzählt, alles, jede Kleinigkeit, auch dass er Tom gebeten hatte, ihn in seinen Kreis aufzunehmen. Hermine war zuerst erschrocken doch sagte sie weiter dazu nichts. Sie akzeptierte seine Entscheidung. Und sie war langsam auch der Meinung, dass Tom Recht hatte...

Tom hatte Harry noch ein kleines Medaillon für Hermine mitgegeben. Es war mit einem Schutzzauber verstehen, dass niemand sie unter einen Zauber stellen konnte, wenn sie es nicht wollte oder nicht mitbekam. (Bei Trainingszaubereien würde es keine Auswirkungen haben, da Hermine dann weiß, dass sie verzaubert werden würde...). Harry hatte eigentlich gedacht, Hermine würde sich weigern es zu tragen. Aber natürlich kannte Hermine alle Einzelheiten dieser Kette und ließ sie sich umlegen, da es sich wirklich nur um eine Art Talisman handelte.
 

+*+
 

Harry durfte mal wieder "nachsitzen". Er stand mit Severus im Kerker, um genauer zu sein, in einem alten Tränkeklassenzimmer. Harry konnte Severus überzeugen, es doch nicht im Labor durchzuziehen. Weil er wusste, dass Severus sehr an seinem Labor hin. Es freute ihn schon auf einer Seite, dass Severus das für ihn aufgeben würde. Doch wollte Harry das nicht. Severus sollte nicht wieder zu Snape werden, er war so nett zu ihm. Und Harry mochte es. Wusste aber sehr genau, dass es alles nur ein Auftrag des Meisters war, weshalb Severus so nett war. Sicher würde er ihn immer noch hassen.
 

Vor ihnen stand ein großer Kessel in dem ein Trank vor sich hin köchelte... ein sehr explosiver Trank, wenn man ihn falsch machte... Sonst sehr harmlos, sogar so harmlos, dass man ihn in der Ersten Klasse schon braute...

"Severus und du denkst es funktioniert? Ich meine, ist das nicht ein wenig übertrieben? Ich meine..." versuchte Harry Severus noch einmal zu überreden es doch nicht zu tun.
 

Noch fehlte die letzte Zutat und er würde hochgehen... nun ja eigentlich war es ein einfach Schrumpftrank, der hochexplosiv sein konnte, wenn man Wermut roh dazugab und es nicht vorher mit heißem Wasser übergoss. Das wusste selbst Harry. Severus hatte es in einer der ersten Stunden gesagt... (Severus gab den Erstklässlern immer nur Wehrmut, den er davor schon mit heißem Wasser übergossen hatte. Schließlich lag ihm doch mehr am Wohl seiner Schüler als er zugab...)
 

"Nein, Harry ich denke, dass ist keineswegs übertrieben. Wer dir schon mal beim Brauen zugeschaut hat, der würde es dir sicher zutrauen. Also nun los, nimm diesen Trank und schütte ihn mir über den Rücken! Dann können wir anfangen." sagte Severus, dabei war seine Stimme warm und nicht kalt. Severus mochte den Jungen, er hasste ihn nicht mehr. Eigentlich schon lange nicht mehr...
 

"Was bewirkt der Trank?" fragte Harry neugierig. Vielleicht würde Severus ihm wieder etwas erklären. Und nahm Severus die Phiole ab und hielt sie gegen das Licht. Severus rollte die Augen.
 

"Also wirklich. Glaubst du es ist realistisch, wenn wir so heil da raus kommen? Es ist ein Wundtrank, er hat die gleiche Wirkung wie diese Mischung. Also mach schon. Wir sagen dann, dass ich mich auf dich geworfen habe, um dich zu schützen. Albus wird das glauben. Und Poppy sicher auch. Keine Angst, sie wird dich nicht anrühren! Sie wird genug mit mir zu tun haben... und wenn ich behandelt worden bin, werde ich dich zu Minerva bringen... der Rest ist dann ein Kinderspiel. Glaub mir. Nur denk dran, du musst dich weigern, die Strafe hinzunehmen... mach solang rum, bis wir zu Albus gehen, wenn er nicht schon gleich kommt. Das hier gibt einen schönen lauten Bums! Aber ich denke du kennst den Plan noch, oder?"
 

Harry nickte. Er kannte den Plan mit den Einzelheiten. Auch wusste er von Severus, dass er Dumbledore schon die ganze Zeit bearbeitete, Harry aus dem Team zu nehmen, um mehr zu lernen... Er hoffte alles würde gut gehen und Severus würde wirklich Poppy von ihm fern halten.
 

Severus war ein Todesser und er würde das sicherlich hinbekommen, war sicherlich einen Kleinigkeit für ihn. Und das mit Dumbledore würde schon klappen, nur McGonagall würde eventuell Probleme machen, da sie sehr am Quidditsch hing. Aber sie kannte die Leistungen, die Ginny hinbekam. Sie würde damit sicherlich einverstanden sein... Kurz bekam Harry auch ein schlechtes Gewissen. Er ließ seine Mannschaft einfach im Stich... Aber Ginny würde sicher genauso gut sein wie er. Er hatte ihr alles beigebracht, was er konnte und Ginny flog einfach gut, sie war ein echtes Naturtalent...
 

Harry verdrängte alle Gedanken an das was kommen konnte. Jetzt brauchte er seinen ganze Konzentration; also zog er sich die Drachenhauthandschuhe an, schließlich wollte er sich selbst nicht verletzen. Und öffnete dann die Phiole.

Mit einem Zauberspruch waren Severus schwarze Roben zerrissen. Harry ging auf Severus zu und verteilte den Trank auf dessen Rücken, so wie er es von ihm wollte. Sofort nachdem der Trank Severus' Rücken berührte, veränderte sich die Haut und Blasen erschienen. Es sah wirklich schlimm aus, aber Severus zuckte nicht einmal zusammen. Und Harry bewunderte den Mann vor ihm.
 

"Tut es sehr weh?" musste Harry einfach fragen. Er konnte es fast nicht mit ansehen, wie verwundet der Rücken war. Es wurde immer schlimmer...
 

"Mr. Potter, denken sie, ich würde mich von ihnen so zurichten lassen?" fragte Severus kalt und Harry zuckte zurück, doch dann sah er das Grinsen und verstand. "Nein Harry, es ist eine Spezialmischung ohne Schmerzen... Aber es sieht schmerzhaft aus, nicht? Okay aber nun geh raus, ich werde die letzte Zutat dazugeben und ich will nicht, dass dir noch was passiert..." kurz konnte Harry die Besorgnis in Severus' Augen sehen. Er hatte Angst um ihn...

Und es machte ihn glücklich, so was hatte er selten in den Augen von Menschen gesehen. Echte Besorgnis, keine gespielte...
 

Harry nickte und ging nach draußen, er stellt sich in eine geschützte Nische. Kurz darauf kam Severus rausgeeilt und drückte ihn weiter in die schützende Nische. Und mit einem lauten Schlag flog die Klassenzimmertür an ihnen vorbei. Severus hatte Harry an die Wand gepresst und sich schützend vor ihn gestellt, doch keiner wurde verletzt. Dicker Rauch und Qual kam aus dem Klassenzimmer.
 

Die beiden gingen zum Klassenzimmer zurück. Es war vollkommen zerstört, von der Decke tropfte noch immer der Trank. Der Qual brannte in ihren Augen und in der Lunge. Harry begann zu husten. Severus packte ihn am Arm und zerrte ihn wieder aus dem Raum, während er unschöne Worte vor sich hin murmelte.

Zuerst war Harry erschrocken, aber er realisierte sofort, das Spiel hatte begonnen. Schnell setzte er seine Unschuldsmaske auf und schaute ängstlich zu seinem sehr aufgebrachten Professor.
 

Kaum hatte Severus Harry aus dem dichten Rauch in einen anderen Gang "gezerrt" (Noch hielt er ihn einfach fest und zog ihn sanft mit sich...) kamen auch schon Aufgeschreckte Schüler und - oh wunder - McGonagall angerauscht, Minerva schien immer dort zu sein, wo das Chaos am größten war. Severus stieß Harry direkt in die Arme von McGonagall und brach dann stöhnend zusammen. Hätte Harry nicht gewusst, dass Severus nur schauspielerte, hätte er sich sicherlich mehr Sorgen gemacht. Alles wirkte so echt, dass es ihm einen Schauder über den Rücken jagte.
 

"Harry, mein Junge, ist dir was passiert?" fragte sie Harry sofort. "Nein. Mir geht es gut. Professor Snape hat sich auf mich geworfen, als der Trank explodierte. Ich denke, er braucht Hilfe." Harry schaute mit total unschuldiger Mine auf Professor Snape. McGonagall ließ den Jungen los und war sofort in ihrem Element. McGonagall eilte zu Snape und untersuchte ihn, sie alarmierte sofort Poppy, indem sie einen der Schüler zu ihr schickte.
 

McGonagall verscheuchte danach sofort alle Schüler. Harry hatte sich auf die Seite gestellt und bemühte sich, so schuldbewusst wie möglich auszusehen.
 

"Mr. Potter, was ist denn genau passiert?" fragte McGonagall und schaute ihn streng an. Poppy war in der Zwischenzeit angekommen und begann mit der Heilung von Snapes Wunden.
 

"Professor McGonagall, ich weiß auch nicht so genau, wie es dazu kam. Ich musste heute Abend nachsitzen bei Professor Snape und er ließ mich einen Schrumpftrank brauen. Ich glaube den aus der ersten Klasse. Alles ging recht gut, bis ich die letzte Zutat dazu gab. Der Kessel begann zu zittern, da lang auch schon Professor Snape auf mir und dann ging alles so schnell... Ich habe keine Ahnung, was ich falsch gemacht haben könnte." Harry klang sehr unschuldig und Severus musste sich eingestehen, dass er seine Rolle sehr gut spielt. Aber ihm war auch aufgefallen, dass er nicht sehr schauspielerte, er war einfach Harry Potter. Diese Erkenntnis brauchte etwas, bis er sie voll verstand. Harry spielte ihnen Tag für Tag etwas vor.
 

Keiner, außer vielleicht seiner engsten Freunde schienen den echten Harry zu kennen. Wenn er so darüber nachdachte, war vielleicht er der einzige, der Harry etwas besser kannte. Dennoch klagte Harry nie über sein Leben. Wenn er es sich genauer überlegte, hatte Harry noch nie über seine Gefühle geredet. Er wusste eigentlich immer nur, dass es ihm gut ging. Er untersuchte ihn und wusste, dass es ihm gut ging, und dem Kind auch. Sie redeten dann meist über die Schule, über Zaubertränke oder er half Harry bei den Hausaufgaben.

Nicht einmal hatte er gesagt, dass er Probleme hatte mit der Schwangerschaft. Nur das eine Mal, als er vor Tom einen Ausraster hatte... aber da auch nur kurz.

Eigenartig, dass er erst jetzt in dieser Situation darauf kam, dass er Harry eigentlich nicht kannte...
 

Als Severus bemerkte, dass er voll geheilt war, stand er auf und versuchte so kalt wie immer zu sein. Jetzt kam es darauf an, dass er Harry, so gut es ging, fertig machte.
 

"Nun Mr. Potter, ich hätte mir nie träumen lassen, dass sie so dumm sind. Habe ich ihnen nicht zwei Minuten bevor sie das Wehrmut dazugaben, genau erklärt, dass sie es vorher mit heißen Wasser abspülen müssen?" zischte Snape kalt. Harry schaute betreten auf den Boden.
 

"Ja, Professor Snape, dass haben sie. Es tut mir leid!" flüsterte Harry, aber laut genug, dass Professor McGonagall es hörte.
 

"Nun und warum haben sie das nicht getan? Sie waren wieder mit den Gedanken wo anders. Bestimmt wieder beim Qudditschtraining. Aber sie müssen sich langsam mal um ihre schulische Leistung kümmern, wie wollen sie denn den dunklen Lord besiegen? Und glauben sie ja nicht, dass ich sie noch mal rette! Minerva, ich denke, wir müssen reden. Ich sehe keinen Sinn dahinter Gryffindor für Potters Uneinsichtigkeit Punkte abzuziehen, ich schlage vor Potter von der Quidditschmannschaft auszuschließen. Er kann sich nicht mehr konzentrieren und es würde ihm vielleicht helfen.", schnarrte Snape kalt. Und fixierte Harry mit einem äußerst kalten Blick. Kälter als Kalt.
 

"Nein, Professor, das dürfen sie nicht tun. Bitte verbieten sie mir nicht das Quidditsch spielen.", flehte Harry McGonagall an.
 

Doch McGonagall schwieg für einige Momente. "Severus, ich denke nicht, dass das die richtige Strafe ist. Er kann das Team nicht verlassen." Versuchte McGonagall Snape von seinem Vorhaben abzubringen.
 

"Minerva es geht hier nicht um den Pokal, es geht darum, dass er lernt, dass er sich konzentrieren muss. Er ist der Einzige, der den Lord besiegen kann. Unsere letzte Hoffnung." Sagte Snape immer noch kalt. "Ich finde es ist eine gute Strafe und vielleicht bringt sie uns allen was. Er muss lernen zu lernen! Sonst hat er nicht die leiseste Chance. Ich kenne den Lord besser als irgend jemand anderes!"
 

"Ich denke du hast recht." Gab Minerva zögerlich zu. Es machte Sinn was Severus sagte. "Aber dabei bleibt es! Keine weiteren Punktabzüge! Ist das klar!" forderte sie scharf. Severus nickte.
 

"Nein Professor, dass dürfen sie nicht tun. Bitte!" flehte Harry und Severus versetzte es einen Stich ins Herz. Er erkannte, wie sehr Harry das Fliegen mochte, dass er es liebte. Er hätte vor Tom so flehen müssen. Aber er hatte geschwiegen. Warum? Wegen dem Kind? Vielleicht, aber nun konnte er den Schmerz des Verlustes in seinen Augen sehen, sie war sicher nicht nur gespielt... Die Erkenntnis nicht mehr fliegen zu können, dass es nun wirklich aus und vorbei damit war, musste ihm sehr zu schaffen machen. Und er musste selbst dafür sorgen, dass er flog. Warum hatten sie das nicht bedacht, als sie den Plan entwickelten. Warum hatten sie nicht gesehen, dass es dem Jungen schwer fallen musste? War es, weil Harry einfach immer so stark war?
 

Beide Erwachsene schauten sich an. Und zu Severus Erleichterung konnte Dumbledores Schritte hören. Hatte aber heute lange gedauert... gut der Alte wurde auch immer älter und nach unten in die Kerker gab es nicht so viele Abkürzungen...
 

"Severus, Minerva, was ist hier passiert?" fragte Dumbledore sofort. Minerva übernahm zu Severus' Erleichterung das Erklären.
 

"Und Severus Vorschlag ist nun Harry aus der Quidditschmannschaft zu nehmen, damit er sich ausschließlich nur noch aufs Lernen konzentrieren kann... und ich muss sagen ich kann dem nur zustimmen, auch wenn es mit nicht sehr leicht fällt." Beendete McGonagall ihre Zusammenfassung.
 

Dumbledore schaute nun nachdenklich auf Harry der ihn mit flehenden Augen anschaute.

Wenn er dem Vorschlag zustimmte, dann würde er Harry das Letzte nehmen, was er noch hatte. Das Fliegen. Wäre sicherlich nicht schlecht. Aber war es auch das Richtige? Er musste aufpassen, dass er ihn nicht zu sehr brach. Aber das würde er wohl noch aushalten. Oder? Schließlich war das Harry Potter, der Junge hielt mehr aus als alle anderen.
 

"Nun, wenn das so ist, dann denke ich dass Severus Recht hat. So leid es mir tut Harry. Aber ich befürchte, du musst wirklich besser werden. Voldemort wird nicht eher ruhen, bis er dich hat. Und du bist nun mal der Einzige, der ihn besiegen kann." Sprach Albus und versuchte so nett wie möglich zu sein.
 

"Nein, Professor, bitte nicht, ich werde mich in Zukunft besser anstrengen, ich verspreche es. Nur bitte lassen sie mich weiter spielen. Bitte." Flehte Harry nun schon richtig.
 

"Nein, Harry das geht nicht. Ich dachte, du wärst erwachsen genug zu erkennen, was wichtig ist. Aber du scheinst dir nicht wirklich bewusst darüber zu sein, was du bist. Du bist unsere einzige Chance. Also tu was dafür. Ich dachte immer nach Sirius Tod hättest du erkannt, wie ernst die Lage ist. Ich bin enttäuscht. Dir ist der Spaß wichtiger als das Leben deiner Freunde und der Menschen, die auf dich zählen. Heute hast du Glück gehabt, dass Severus rechtzeitig erkannt hat, was los war und dich nochmals retten konnte..." Harry senkte den Kopf.
 

"Okay, Professor, ich habe verstanden. Es tut mir leid. Ich werde versuchen mehr zu lernen und besser zu werden." Sagte Harry und sah Dumbledore mit einem Blick an, der mehr als nur todtraurig war.
 

Auch Severus hatte Probleme kalt zu bleiben. Dumbledore Ansprache ging ihm durch Mark und Bein. Was er sagte, musste Harry sehr an die Nieren gehen, vielleicht nicht so nah, wie er es vorspielte. Aber es berührte sicher seine Seele, er war einfach zu unschuldig und rein, als dass diese Worte ihn nicht berühren würden. Wie lange machte Dumbledore das schon mit dem Jungen. Er redete ihm Schuldgefühle ein. Für Sachen für die er zum Teil nicht mal was konnte. Und das mit Sirius war ja eigentlich ganz anders gewesen...
 

"Komm, ich will mit dir unter vier Augen sprechen." Sagte Dumbledore und griff nach Harry und zog ihn mit sich.
 

Severus wurde es auf einmal ganz kalt und überlegte fieberhaft, was er dagegen tun konnte. Doch Harry blickte ihn an und gab ihm ein stilles Zeichen, dass es okay sei. Eigenartig, wie er gelernt hatte aus kleinen Gesten von Harry zu erkennen, was in dem Junge vor sich ging. Doch als er den beiden hinterher sah, bemerkte er auch, dass Harry sehr angespannt war. Sicher war es Harry alles andere als angenehm... Hoffentlich ging alles gut. Das war eigentlich nicht geplant gewesen. Wenn er es sich genau überlegte, hatten sie Harry nicht darauf vorbereitet, ein Gespräch mit dem Alten zu führen. Verdammt.
 

Okay Harry war über der Zeit, dem Kind konnte nichts passieren, aber wie würde es Harry ergehen? Hoffentlich ging alles gut! Severus drehte sich um und begann sich um die Aufräumarbeiten zu kümmern.
 

Die Ausmaße der Explosion war wirklich gigantisch... Nur gut, dass Harry ihn davon abgehalten hatte, es im Labor zu machen. Harry hatte weiter vorausgedacht als er und Tom! Was war das nur für ein Junge.
 

+++im Büro von Dumbledore+++
 

"Harry setz dich, ich will mit dir Reden. Warum hast du das gemacht? Ich weiß, dass du nicht so ungeschickt bis. Warum hast du wirklich das Labor gesprengt?" fragte Dumbledore ruhig und beobachtete den Jungen genau.
 

Harry überlegte kurz. Dann beschloss er einfach seinen letzten Joker zu spielen und zu hoffen, dass Dumbledore nicht zu sehr geschockt sein würde...
 

"Sie haben recht, es war Absicht. Ich wollte Snape so sehr verletzten, wie er Sirius immer verletzt hat, mit seinen Beschimpfungen. Ich wollte dass er leidet, dabei war mir egal, was aus mir wird. Ich wollte mich für Sirius rächen. Snape ist schuld, dass Sirius tot ist!" schrie Harry Dumbledore an.
 

Dumbledore versuchte ernst bis tadelnd zu bleiben. Das war ja besser als erwartet. Harry war so voller Hass... wenn er ihn jetzt noch etwas besser lenken konnte, dann war er wirklich fast am Ziel. Nicht mehr lange und Harry war eine gute Figur in seinem Spiel. Abhängig von ihm ohne eigene Gefühle, nur noch Gefühle waren dann in ihm, welche er ihm zugestand.

Und die Idee mit dem Quidditschverbot war einfach nur genial. So würde der Junge auch noch mehr lernen! Und er würde nichts mehr haben, was ihn einigermaßen entspannte. Denn Quidditsch war sein Ausgleich, das wusste so gut wie jeder...

Aber jetzt musste er ihn noch zurecht weisen... so wie er jetzt war, war er zu unkontrolliert... und das war nicht gut. Noch ein wenig musste er ihn schon noch bearbeiten, aber nicht mehr viel... Der Junge war sein!
 

"Harry, es heißt Professor Snape. Und er kann nichts dafür, ich habe es dir doch immer und immer wieder gesagt. Harry bitte, lass dich nicht so von deinen Gefühlen leiten. Lerne sie zu kontrollieren. Eigentlich müsste ich dich von der Schule verweisen, für das was du getan hast. Professor Snape arbeitet für mich, wir brauchen ihn. Aber ich werde dich nicht verweisen, da ich selbst nicht ganz unschuldig an der Situation bin. Doch solltest du noch einmal versuchen Professor Snape etwas anzutun, dann werde ich nicht zögern und dich härter Bestrafen. Hast du das verstanden? Wir müssen alle zusammenhalten um das Böse zu besiegen. Harry nutze die Chance die ich dir biete! Nutze sie, du wirst sie nicht noch mal erhalten!"
 

Harry funkelte Dumbledore an, senkte dann aber seinen Blick und nickte. "Ist gut, Professor Dumbledore. Es wird nicht mehr vorkommen. Es tut mir leid. Ich werde Professor Snape in Ruhe lassen. Ich sehe ein, dass es sicher nicht Sirius Wille gewesen wäre. Ich werde lernen, das verspreche ich ihnen."
 

Dumbledore nickte. Und entließ Harry. Wer hätte gedacht, dass alles so gut laufen würde? Ja Severus wollte den Jungen schon lange aus dem Team werfen. Er hatte nun seinen Willen. Aber noch besser war, dass er auch daran schuld war. Harry würde ihn hassen. Noch mehr als er es eh schon tat. Ob Severus wusste, was für einen Dienst er ihm erwiesen hatte?
 

Harry verlies das Büro des Direktors. Nun war er sich sicher, dass Tom ihm die Wahrheit gesagt hatte. Dumbledore war ein alter Narr. Tom hatte Recht mit allem, was er sagte. Dennoch fühlte sich Harry so leer. Dumbledore hatte zwar viel Unsinn erzählt, doch ein Teil davon war wahr. Egal wie sehr er sich dagegen wehrte, die Menschen zählten auf ihn. Hofften, dass er sie eines Tages erlösen würde und was machte er? Ihm war nur sein eigenes Wohl am wichtigsten.

Er hatte nicht wirklich für seinen Freunden den Bund mit Tom abgeschossen. Nein, er hatte es mehr für sich getan, das war ihm schon lange klar geworden.
 

Er wollte es tun, gut, nachgedacht hatte er nicht viel, aber es hatte sich so richtig angefühlt. Wie gerne würde er es wiederholen. Tom war so anders gewesen, so liebevoll. Er hatte sogar glauben können, dass Tom ihn wollte. Nicht den Zauberer Harry Potter. Ja, für einen winzigen Moment konnte er einfach in Toms Arme liegen als Harry... Es war der schönste Moment gewesen...
 

Es war schon spät, keiner der Gryffindor würde es heute Abend schon erfahren und Harry war froh darüber, doch er kehrte dennoch nicht in den Gemeinschaftsraum zurück, er wollte noch etwas alleine sein und so stieg er auf den Ostturm.
 

Oh nein, jetzt war er aus dem Team geflogen. Er vermisste das Fliegen jetzt schon. Und er fühlte sich sehr schuldig deswegen. Wie konnte er nur so egoistisch sein? Es war nicht gut für das Kleine und er dachte nur an sich. Dachte daran, wie schön es war zu fliegen und die Sorgen auf der Erde zurück zu lassen. Er hoffte, er würde damit klar kommen. Denn das Training war zwar anstrengend, aber er konnte abschalten. Musste nicht mehr dran denken, was er gemacht hatte und was wohl stimmte...
 

Harry fühlte sich so verdammt alleingelassen. Er fragte sich sogar, ob es nicht besser war zu Tom zu gehen. Noch ein wenig seine Familie genießen, bevor es aus war... Und den Preis des Eingesperrt sein zu zahlen.

Bevor er wieder aufwachte und feststellte, dass alles nicht so einfach war. Tom wollte ihn nicht als Todesser. Es war seine einzige Chance Tom zu zeigen, dass er zu ihm stand. Seine einzige Chance sein Kind zu sehen, wie es aufwuchs. Und es wäre seine Sicherheit gewesen, eine Garantie für sein Leben. Doch Tom wollte ihn nicht.

Er wollte nur den Erben. Gut er sagte, er wäre froh nicht gegen ihn kämpfen zu müssen... Doch wenn er sich es jetzt überlegte, hörte es sich anders an. Tom wollte ihn nicht bei sich haben, aber wer wollte das denn schon überhaupt. Er war für Tom eine Gefahr, er war der einzige, der ihn besiegen konnte. Und er selbst würde sicher nicht eine solche Gefahr in seine Familie aufnehmen. Wie konnte er nur glauben, ihm würde die Ehre Todesser zu werden zukommen?
 

Harry konnte nicht einordnen, was Tom von ihm wirklich wollte. Ob ihm mehr an ihm lag. Oder ob es nur um das Kind ging.

Er wusste, würde Tom ihm das Kleine nehmen, würde er sterben. Innerlich würde er sterben und nur noch eine lebende Hülle zurück lassen. Und Tom würde sicher niemals ihm so etwas wertvolles wie die Erziehung des Kleinen anvertrauen. Harry konnte nur hoffen, dass Tom sein Kind lieben würde, es genauso lieben würde, wie er es tat.
 

Stille Tränen liefen ihm über die Wangen, er bemerkte es nicht mal. Er war zu sehr gefangen in seinen düsteren Gedanken. Kurz dachte er daran zu Severus zu gehen, um mit ihm zu sprechen. Aber er wollte und konnte nicht riskieren gesehen zu werden, für einen so dummen Wunsch. Er würde keinem erklären können, was er von Snape wollte, nachdem er das Labor gesprengt hatte... Und zu Dumbledore hatte er gesagt, dass er Severus hasste. Nein, musste jetzt alleine damit klar kommen.
 

Und Tom war auch nicht da. Die Blockade stand wieder, schon den ganzen Abend über, eigentlich immer. Im Stillen hatte Harry gehofft, dass Tom sie unten halten würde, heute Abend. Um sich mit anzusehen, wie sein Plan funktionierte... doch er hatte es nicht gemacht. Keine Kontrolle, so wie er es versprochen hatte.

Und doch hätte Harry nichts gegen diese Kontrolle. Dann wäre er nicht so einsam.
 

Einsam? Er war doch nicht einsam! Er hatte doch seinen kleinen Schatz bei sich. Ein leichtes Lächeln legte sich über die Lippen des Schwarzhaarigen. Dennoch liefen die Tränen weiter über seine Wange...

Er war glücklich und zugleich zu Tode betrübt. Was würde nur kommen.

"Mein Kleines. Ich hab dich so lieb und ich werde dich niemals vergessen, egal was auch passieren mag. Ich hoffe, du hast mehr Glück in deinem Leben als ich." Flüsterte Harry. Wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und stand auf. Er ließ noch einige Minuten seinen Blick über Hogwarts schweifen, bevor er sich umdrehte und zurück in den Gryffindor-Turm ging.
 

Er musste wieder zurück ins Warme. Er sollte sich mal zusammenreißen, so durfte er nicht sein. Severus und Tom hatten soviel für ihn getan und wieder dachte er nur an sich. Er sollte mal mehr an die anderen denken. Sich zurücknehmen...
 

Er fürchtete den morgigen Tag. Und er versuchte nicht zu sehr daran zu denken was passieren konnte. Wenn er nur daran dachte, zog sich sein Bauch schmerzhaft zusammen. Er war mehr als nur nervös...

Doch Hermine würde zu ihm halten, dass hatte sie versprochen. Dennoch hatte er angst. Er legte sich ins Bett, und drehte sich noch eine Weile hin und her bevor einschlief...
 

Tbc???
 

A/N.: So das wars mal wieder... und ich weiß jetzt dass ich keine Action schreiben kann...
 

Jetzt will ich nen Kommi...



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  snapes-slave
2005-02-21T09:10:38+00:00 21.02.2005 10:10
super kapi und auch wieder gut beschriebn ,wie harry und snape sich fühlten.wie snape hoffte,das harry es nur spielt.grrr aber dieser dumbledore....
lg
bitokessaw
Von:  Amrys
2004-11-29T13:54:22+00:00 29.11.2004 14:54
Hallöchen,

Ich frage mich schon die ganze Zeit welche Motivation hinter Severus Freundlichkeit steckt. Er macht es doch sicher nicht nur, weil Tom sein Meister ist und er ihm einen Gefallen tun will. Natürlich wurde erwähnt, dass Severus Harry nun doch gar nicht so schrecklich findet, aber irgendwo muss es dennoch eine Motivation geben, die aus Abneigung und beinah Hass nicht nur Toleranz, sondern Zuneigung entstehen lässt.
Um sein Labor in die Luft zu sprengen muss er mehr, bzw. anders für Harry empfinden, als es in einem normalen Lehrer/Schüler Verhältnis üblich ist und ich rede dabei nicht von romantischen Gefühlen. Harry liebt ja Tom und auch wenn er sich selbst da vielleicht noch nicht ganz sicher ist, wir haben das alle längst mitbekommen.
Aber zurück zu Severus. Solche Opfer machen , meine Meinung nach, nur Eltern für ihre Kinder oder Liebende untereinander, vielleicht manchmal noch in wirklich engen Freundschaften. Was ist es also, dass Harry Severus plötzlich so nah bringt? Nur die Erkenntnis, dass der Junge ja eigentlich ganz nett ist, wäre zu wenig dafür, oder?

Der arme Harry, aber leider gibt es keine andere Möglichkeit. Ich hoffe Severus passt auf ihn auf und nimmt ihn hin und wieder mal in den Arm, dass er nicht noch Dummheiten anstellt.
Ich bin wirklich schon auf das erste Spiel gespannt, bei dem Harry zuschauen muss. Severus hätte wenigstens noch Nachhilfe vorschlagen können. So hätten die beiden eine Ausrede gehabt um sich regelmäßig zu treffen und miteinander zu reden.

Also dann bis zum nächsten Kapitel

LG
Missily
Von:  Sormis
2004-11-27T15:37:09+00:00 27.11.2004 16:37
Armer Harry, *erstmal Harry ein Stück Schoko reicht, weil das Glücksgefühle freisetzt*, schön geschichte, schreib bitte weiter.
Von: abgemeldet
2004-11-22T20:56:39+00:00 22.11.2004 21:56
Hey super kapie in einer super
FF ich freu mich schon auf weitere teile
Von: abgemeldet
2004-11-22T14:30:57+00:00 22.11.2004 15:30
Oh mann war ich geschockt... Der wollte doch tatsächlich sein eigenes Büro sprengen... Sowas könnt ich nicht... Gut, dass sie dann doch nur das Klassenzimmer genommen haben... Dumbledore würd ich am liebsten mit einem Crutio so lange foltern bis er tot zusammen bricht... So ein ***** Schreib schnell weiter...
Bis dann.
Selen
Von: abgemeldet
2004-11-22T14:27:38+00:00 22.11.2004 15:27
Echt super geschrieben das Kapitel!!!
Bitte schreibe schnell weiter!!!
Freu mich schon darauf wenn die Fortsetzung kommt!!!
Also bis zum nächsten Kapitel!!
Freu mich schon riesig darauf wenn die Fortsetzung on-geht!!
cu
Saphir
Von:  tarantula88
2004-11-22T14:11:50+00:00 22.11.2004 15:11
Das Kapitel isr einfach super schön!
Sev hat Harry ja richtig ins Herz geschlossen!
Harry kann so was jetzt auch gebrauchen. Der arme ist ja so unglaublich traurig!
Schreib bitte schell weiter!
bye tara
Von:  Mangani
2004-11-22T13:51:24+00:00 22.11.2004 14:51
Armer Harry, er tut mir echt leid. Können Tom und Sev nichts machen???? Harry denkt doch immer an andere und nie an sich.
Mach irgentwas, ja????
Schreibe schnell weiter.
Gani ^.^
Von:  Jinx
2004-11-22T13:49:26+00:00 22.11.2004 14:49
*träne weg wisch*
Das Kapitel war echt traurig, aber auch schön! ^.^
Ich hoffe du schreibst bald weiter.
Bis dann,
Sany^^


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