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Leid

TyKa, RaMa, Tala und Boris
von

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Disclaimer: Die Jungs gehören nicht mir und ich verdiene auch kein Geld hiermit.
 

@ GoVe_Chan: Danke für das Lob. Hab mich riesig darüber gefreut ^___^
 

@ Ereschkigal: Jetzt wo dus sagst ist es mir auch aufgefallen. Habe ich beim Schreiben gar net gemerkt. Ich wollte glaube ich schreiben: Wenn er nach der nacht net aufsteht, dann wird er sterben hab mich aber dann umentschieden ^^ Ich hoffe dir gefällt auch der neue Teil...
 

@ shini: Nach dem Kapitel müsstest du Bescheid wissen oder? HDL *knuddl*
 

@lachkanone122: Ich würde mich nie mit den Kommischreibern anlegen wollen. Und wenn ihr tot wärt... Ich glaube ihr würdet mich sogar dann noch verfolgen *bussy*
 

@ Fell-chan: DAaaaaaaaaaaaanke ^___^ So ein großes Lob von dir. Hab mich riesig gefreut. Damit hätte ich nie gerechnet. Klar geht es Tala und Kai wieder besser... Aber was nach dem Teil ist verrate ich lieber nicht. Und glaube mir wenn ich weiter so liebe Kommis von dir bekomme stehst du öfter hier. Hab mich auch beeilt... Hoffe das war zufriedenstellend ^^ Und das mit Ray und Max: Nur eines: Freu dich aufs fünfte Kapitel. *dichganzdolleknuddl&drück*
 

@ angi92: Ob Kai dann net mehr so traurig ist... na ja ich denke das ist zu bezweifeln. Aber lies selbst. Zur Verhandlung: LESEN! Ist zwar wohl ziemlich unwahrscheinlich... aber egal ^___^ Hab mich auch beeilt siehst du? Und das du dich schon auf den vierten Teil freust macht mich happy *g*. Danke für den Teddy! *Teddydrück* HDAL *knuddl&bigBussy*
 

@ Kary: Danke für den lieben Kommi... Wüsste aber trotzdem was zu schnell ist zum Verbessern *knuddl*
 

@ Pale: na gut. Dann gibt es ein Happyend. Hatte ich eh vor. Die armen Jungs *sniff* *knuddl*
 

Danke noch einmal für die lieben Kommis und als Beweis dass die was bringen bei mir jedenfalls dem sei gesagt, dass das erst nur die Vergewaltigung sein sollte und im zweiten Kapitel, dass Boris die beiden umbringt, aber bei den Kommis konnte ich das dann net mehr schreiben. Also schreibt mir bitte auch weiterhin eure Meinung. Sie ist mir sehr wichtig.
 

Leid
 

Nun waren Kais Verletzungen schon sehr gut verheilt und die Ärzte würden ihn sicher auch leichten Herzens verlassen, wenn der Russe endlich normal essen würde. Und die Schussverletzung nicht gewesen wäre. Aber das fesselte den Russen nun einmal an dieses Bett, das er mit der Zeit zu hassen begann. Er konnte ungehindert auf Takaos Bett sehen. All die Tage hatte sich sein Zustand nicht verändert. Immer noch lag er da wie tot. Nur das regelmäßige Piepsen verriet ihm, dass der junge Japaner immer noch lebte. Hiroshi und die Anderen wollten heute Nachmittag wieder kommen. Sicher wurde der Älteste wieder von den Ärzten belagert, weil er immer am Bett des blauhaarigen saß. Kai zog eine Grimasse und grinste dann als Hiroshi ziemlich genervt eintrat.
 

"Grins nicht so, Kleiner. Nur wegen dir diese Schindereien. Wie ich gehört habe isst du immer noch nicht richtig.",(1) sagte der Größere streng. Kai wand sein Gesicht ab und Hiroshi seufzte. "Die anderen warten bis ich sie reinrufe, also los schütte mir dein Herz aus." "Das ist nicht lustig.", fauchte der Jüngere. Der blauhaarige setzte sich auf Kais Bett und zog ihn in seine Arme. "Nein das ist es ganz sicher nicht, aber warum machst du dann auch noch solche Sachen. Wir machen uns alle Sorgen um euch beide auch um dich. Bryan und Tala trösten sich gegenseitig und nehmen den anderen in den Arm, wenn dieser wieder schlecht drauf ist. Wenn Tala von seinem Aufbautraining geschafft ist, nimmt Bryan ihn immer in den Arm und trägt ihn bis zum Hotel. Okay, er trägt ihn eigentlich immer herum, damit er nicht in einem Rollstuhl sitzen muss, aber das zählt jetzt nicht. Max hat Ray und andersherum. Kenny hat seine Dizzy. Ich weiß du wünschst dir Takao.(2) Das verstehe ich auch, aber er ist nicht da. Du musst also mit mir vorlieb nehmen. Wir werden es schon schaffen, dass mein kleiner Bruder aufwacht und dann wirst du ihm sagen was du für ihn fühlst. Aber du musst essen und zwar vernünftig, sonst wirst du nicht gesund. Ich mach dir nen Vorschlag. Ich versuche mit den Ärzten zu verhandeln, dass du und Takao in einem Bett schlafen könnt oder direkt nebeneinander, aber dafür musst du mir Versprechen richtig und vor allem regelmäßig zu essen, abgemacht?" Staunend sah Kai auf und nickte dann leicht. "Danke.", wisperte er und ließ sich zurück in die Kissen gleiten.
 

Hiroshi stand erleichtert auf und suchte Herrn Kitajima, der der behandelnde Arzt der drei Jungen war. Müde fuhr er sich durch das Gesicht. Lange würde er das Ganze auch nicht mehr aushalten. Es nahm ihn mehr mit, als er zugab. Nur was sollte er machen. Er konnte mit den Jüngeren nicht darüber sprechen. Sie waren selbst schon fertig mit den Nerven. Hiroshi lächelte leicht, was auch nicht immer das schlechteste war, da die fünf sich alle ihrer Gefühle sicher geworden waren, aber auch er wusste, dass das schlimmste wohl noch bevorstand. Im Moment war Kais Kopf voll mit der Sorge um Takao. Er dachte gar nicht mehr an das, was Boris ihm angetan hatte. Aber das würde sich bestimmt schnell ändern, wenn Takao wieder wach war. Außerdem war da noch der blauhaarige. Keiner von ihnen wusste wie er das Erlebnis verarbeiten würde. Darüber machte Hiroshi sich die meisten Sorgen, da sein kleiner Bruder immerhin sehr emotional war und sich das sicher auch alles noch verschlimmerte.
 

Unwirsch schüttelte der Japaner den Kopf, darüber konnte er sich auch noch später sorgen. Jetzt kam erst einmal Kai. Die Verhandlung war ja auch schon in zwei Tagen, da musste er auch noch eine Erlaubnis auf Freigang für diesen Tag bekommen. >Oh Mann. Das ist alles zu viel.< Er betrat nun das Ärztezimmer und fand dort auch sofort Dr. Kitajima. "Haben Sie mit dem Jungen geredet?" "Ja habe ich. Also erst einmal möchte ich, dass Kais Bett an Takaos gestellt wird. Sonst wird er weiterhin Essen verweigern und sich heimlich zu dem Bett schleichen. Er macht sich große Sorgen um ihn. Und außerdem müsste ich die Erlaubnis haben, dass Kai in zwei Tagen mit mir für einige Stunden das Krankenhaus verlassen darf. Er und Tala sollen vor Gericht aussagen, damit der, der ihnen all das angetan hat seine gerechte Strafe erhält." "Also das erste lässt sich wohl nicht vermeiden und..." "... und das zweite auch nicht.", fuhr Hiroshi ihm in seine Rede. "Okay, aber ich bestehe darauf, dass einer meiner Kollegen mitkommt. Der Junge ist noch nicht vollkommen gesund außerdem besteht die Gefahr, dass Herr Hiwatari in eine Art Trauma fällt, wenn er seinem Vergewaltiger wieder gegenübersteht." Hiroshi seufzte und nickte schließlich. Das würde er dem Russen wohl nicht ersparen können. Er verließ wieder den Raum um zu den andern zu gehen.
 

Vor der Tür atmete er einmal tief durch und öffnete sie erst dann. "Also Kai. Dein Bett wird heute noch umgestellt. Aber dafür isst du nun auch anständig. Und du darfst auch in zwei Tagen das Krankenhaus verlassen, dann ist nämlich der Termin." Kai nickte nur stumm und schluckte. Der Gerichtstermin. Er wollte Boris eigentlich nicht wieder so schnell gegenübertreten. Der Ältere war sicher gar nicht erfreut darüber, dass er es nicht geschafft hatte ihn zu töten. "Wir kommen mit.", sagte Ray. Doch Kai schaute ihn entsetzt an. >Bitte das nicht. Es sollen nicht alle wissen, was geschehen ist.< "Nein Ray. Ihr bleibt hier. Oder wollt ihr Takao alleine lassen. Das schaffen wir alleine. Da sind überall Polizisten, die sofort eingreifen wenn etwas passiert und wenn Boris ihm Gewalt androht werden ihm Handschellen angelegt. Das habe ich direkt gesagt." Dankbar sah Kai auf. Hiroshi hatte ihm mit diesen Worten etwas seiner Angst genommen. Ja er würde ihm sicher nichts mehr tun können und vielleicht bald nie mehr.
 

Takao war auch in den nächsten beiden tagen nicht aufgewacht und Kai wollte eigentlich nicht gehen. Er wollte bei Takao sein, wenn dieser erwachte, aber ihm blieb auch nichts anderes übrig. Er tat das schließlich auch für den jungen Japaner. Seufzend folgte er also Hiroshi, nicht ohne noch einen letzten Blick auf Takao zu werfen. "Hiroshi? Meinst du er wacht bald wieder auf? Ich vermisse ihn.", fragte Kai auf dem Gang. "Sicher wird er wieder aufwachen Kai. Nur wann ist die Frage. Takao ist stark, das wissen wir beide, aber das war wohl auch für ihn zuviel. Sicher ist es für ihn im Moment sogar sicherer im Koma zu liegen, da sein Körper jetzt genug Ruhe hat um zu heilen. Ich denke er wird später seine ganze Kraft brauchen um das alles zu verarbeiten. Wie du auch. So leicht wie du vorgibst ist das alles auch für dich nicht." "Du hast Recht, aber ich will ihnen keine Sorge bereiten. Außerdem ist mein ganzes Denken auf die Sorge um Takao gerichtet. Ich will es nicht wahrhaben was passiert ist, aber nach der Verhandlung werde ich nicht mehr weglaufen können, fürchte ich. Und davor habe ich Angst.", gestand Kai. Ihm war es selber schon seltsam vorgekommen, dass er scheinbar alles überwunden hatte, doch tief in seinem Inneren wusste er sicher, dass es nicht so war.
 

Kai wurde immer nervöser, je näher sie dem Gerichtshof kamen. Tala saß neben ihm im Wagen und versuchte sein bestes um den nervösen Jungen zu beruhigen. Es wollte ihm aber einfach nicht gelingen. "Hiroshi. Ich will nicht aussagen. Was wenn die Boris nicht zurückhalten können? Er ist wirklich sehr stark.", meinte Kai und sah unsicher zu dem Größeren. Ihm war es im Moment total egal, was die anderen von ihm dachten, er hatte einfach tierische Angst vor seinem ehemaligen Mentor. Er hatte ihm zwar schon einiges angetan aber nie so sehr, dass er fast getötet worden wäre. "Kai beruhige dich. Ich und Tala sind ja auch noch da. Er wird dir nichts antun. Ich verspreche es dir. Wenn die Polizei zu langsam ist, ich werde es nicht sein. Ich achte auf jede Bewegung und glaube mir ich bin auch stark." Hiroshi sah den Jüngeren aufmunternd an und nahm erleichtert zur Kenntnis, dass dieser zögerlich nickte, war das also schon einmal geschafft.
 

Tala und Hiroshi wurden in die Mitte mehrer Polizisten in das Innere der Justibehörde geschleust und so vor den Reportern geschützt. Es würde alles schon früh genug in die Nachrichten kommen und der blaugrauhaarige sollte nun nicht auch noch von den Reportern belästigt werden. Erleichtert betraten sie nun einen Raum, wo sie von dem Staatsanwalt begrüßt wurden. "Ich hoffe es geht Ihnen einigermaßen gut. Es tut mir leid, aber die Verhandlung konnte ich nicht weiter aufschieben, da der Angeklagte sonst aus der Untersuchungshaft entlassen worden wäre und das wollte ich nicht riskieren. Ich denke mal da stimmen Sie mir zu?" Hiroshi nickt und Kai sah entsetzt zu dem älteren Mann auf. "Er wäre sonst frei gewesen?" "Bis zu der Verhandlung ja.", antwortete der Anwalt und Kai ließ sich auf einen der Stühle sinken. Das wäre wohl wirklich fatal gewesen. Wer wusste schon ob Boris dann nicht in das Krankenhaus gekommen wäre. Er zitterte leicht, was von Tala zur Kenntnis genommen wurde. "Ist er aber nicht und er wird wohl nach der Verhandlung ins Gefängnis kommen, oder nicht?", sagte der rothaarige und ließ sich neben Kai nieder um ihn kurz beruhigend zu drücken. "Natürlich wird er das. Ich muss nun rein. Sie können alles durch diesen Fernseher verfolgen. Ich werde Sie dann nacheinander aufrufen." "Ich werde aber beide begleiten.", sagte Hiroshi fest und ihm wurde überraschend zugestimmt. Erleichtert sahen die beiden Jugendlichen zu den Männern auf.
 

Der Anwalt verließ mit einem Kopfnicken das Zimmer und Hiroshi schaltete den Fernseher ein. Gespannt sahen die drei auf den Bildschirm. Gerade wurde Boris hereingeführt und mit einem Hinweis wurden ihm auch die Handschellen abgenommen. Ein Beamter stellte sich aber direkt hinter den Russen, was Kai sichtlich beruhigte. >Warum haben die ihm nur die Handschellen abgenommen? Der Kerl ist gefährlich.<, schrie ein kleines Stimmchen in seinem Kopf, das er aber so gut es ging überhören wollte. Erst wurde Boris in den Zeugenstand gerufen, der jedoch seine Aussage ablehnte und somit sich wieder neben seinem Verteidiger setzte. Der erste Zeuge war jemand, der für Boris aussagte. Er beschrieb den Anwesenden, dass die Abtei eine Schule wäre für Kinder, die eine besondere Ausbildung bekommen wollten und dabei auch noch Beybladen lernen könnten. Er bezeugte, dass die Schüler freiwillig dort wären und zu den Vorfällen, wegen denen Boris angeklagt war, konnte er nichts sagen. Tala schnaubte verächtlich. "Sehr freiwillig... Ich stand vor der Wahl erfrieren oder der Abtei beitreten, bei den anderen war das nicht anders." Hiroshi sah ihn warnend an. Darüber sollte er kein Wort verlieren.
 

Seufzend lehnte Kai sich zurück. Er wünschte sich, dass das ganze ganz schnell vorbei sein würde. Er wollte wieder zu Takao, auch wenn dieser nur dalag, gab der blauhaarige ihm Kraft. Dann jedoch wurden sie in den Zeugenstand gerufen und Kai wünschte sich, dass es noch nicht so weit wäre. Schon seltsam wie schnell sich seine Gedanken ändern konnten. Tala ging zuerst nach vorne gefolgt von Hiroshi, der sich nah hinter den rothaarigen stellte. Der Richter wusste anscheinend Bescheid, denn er stellte keine Fragen. Sicher stellte sich Tala nun den Fragen des Richters und der Anwälte. Boris blieb still. Er war sich bewusst, dass sie Tala glauben würden, da er ein Gutweisen des Arztes hatte und man ihm die Verletzungen auch noch ansehen konnte. Er äußerte sich auch nicht auf die Fragen des Staatsanwaltes. Es war ihm gänzlich egal, was Tala sagte. Er war der Meinung, dass es der Junge verdient hatte, immerhin war er es Schuld, dass Kai entwischen konnte. Aber er war sich auch sicher, dass er Kai und Takao umgebracht hatte und deswegen war ihm auch das egal. Hauptsache niemand könnte seinem Vögelchen noch nahe kommen. Niemand sollte ihm so nahe kommen wie er es getan hatte.
 

Tala lief wieder aus dem Raum und Kai trat dafür ein. Er setzte wieder seine kalte Maske auf, auch wenn es ihn viel Kraft kostete diese aufrecht zu erhalten. Ängstlich blickte er auf Boris, der sich gerade aufgesetzt hatte, als er Kai erblickte. Seine Hände hatte er zu Fäusten geballt, damit sie ihr Zittern nicht zeigten. Hiroshi sah besorgt auf seinen Schützling und stellte sich noch dichter hinter ihn, als auch Kai sich hingesetzt hatte. Der Richter bat ihn die Geschehnisse zu schildern und sah ihn auffordernd an. Kai schluckte leicht, bevor er seine Augen zu Boris schleifen ließ und dann kurz die Augen schloss. Er sah wieder Takao vor sich, wie dieser Mann ihn vergewaltigt hatte. Er schüttelte kurz den Kopf, öffnete die Augen wieder und sah den Richter fest an, dann begann er zu erzählen. Er berichtete von der Entführung von ihm und Takao. Wie er aufgewacht war und sich gefesselt in einem Verlies wiederfand. Wie Takao bestraft wurde, wenn er sich am ersten Tag verweigerte. Wie Boris ihn und Takao eingesperrt hatte, sie jeden Tag von neuem aufgesucht hatte. Beschrieb wie Tala und auch Takao ausgepeitscht wurden. Von den vielen Vergewaltigungen, die er in der Woche ertragen musste. Von den Erniedrigungen. Kai hatte immer mehr angefangen zu zittern und konnte nicht mehr. Hiroshi legte ihm seine Hände auf die Schultern um ihm Kraft zu spenden. Er schloss damit, dass Boris am letzten Tag wütend in den Raum gestürmt war, Tala gegen die Wand geschlagen hatte, Takao vom Bett gezerrt und auf den Boden geworfen hatte. Ihn anschoss und nur durch Takaos Eingreifen die Kugel nicht seine Brust traf sondern nur seine Schulter. Dann begann er zu erzählen, was er noch gesehen hatte, bevor er bewusstlos wurde. Von den Schlägen und Tritten, die sein Freund über sich ergehen lassen musste und dann mit Tränen in den Augen von der Vergewaltigung. Kraftlos sank Kai in seinem Stuhl zusammen.
 

Boris grinste hämisch. Gut dann war der Kleine eben noch am Leben, aber sicher nicht Takao ihn hatte er richtig getötet da war er sich sicher. Der Japaner konnte nicht mehr zu Kai vordringen. Doch als der Richter dann erklärte, dass der Japaner nicht an der Verhandlung teilnehmen konnte, weil er im Koma lag, klinkte Boris aus. Sein Vögelchen würde niemand helfen sollen. Und da Takao noch lebte musste Kai sterben. Er stieß dem hinter ihm stehenden Wachmann seinen Ellenbogen hart in den Magen, der daraufhin zusammensackte. Schnell schnappte er sich dessen Waffe und zielte damit auf Kai, der von Hiroshi aber gedeckt wurde. Ihm machte das gar nichts. Er würde auch sie beide umbringen. Zitternd saß Kai auf dem Boden. Das durfte nicht sein. Er klammerte sich an Hiroshi und vertraute dem Größeren. Er wusste, dass das nicht zu ihm passte, aber er hatte einfach Panik. Wieder in Boris Gesicht zu sehen war fast zu viel für ihn gewesen. Das konnte doch wohl nicht wahr sein. Er wollte hier einfach nur noch weg. Wieder zu Takao und ihn an der Hand halten. Ihm beim Schlafen zusehen. Wieder seine eigenen Ängste begraben, doch dazu war es nun zu spät. Indem er alles erzählt hatte, hatte sein Bewusstsein es angenommen und nun konnte er sich nicht mehr einreden, dass das alles nur ein Traum war. Er konnte es nicht mehr und war verzweifelt.
 

Boris zielte weiterhin auf Hiroshi und Kai. Die Wachmänner waren erstarrt, was sollten sie denn nun tun? Dieser Kerl war wahnsinnig,(5) außerdem war es ihnen nicht erlaubt Angeklagte zu erschießen oder überhaupt jemanden. Unsicher sahen sie zu dem Richter, der ihnen zunickte und sie schossen Boris in den Arm, diesen hielt das aber nicht auf und schoss zurück, bevor er sich wieder Kai zuwand. Er war besessen. Nur noch von dem Gedanken beseelt, den jungen Russen zu erschießen, koste es was es wolle. Wieder setzte er an und wieder ertönte ein Schuss. Einer der Beamten hatte Boris von hinten erschossen. Blutend lag Boris nun auf den Boden. Auf dem Gesicht immer noch dieses wahnsinnige Lächeln. "Ich krieg dich schon noch Vögelchen.",(6) lachte er hämisch, kurz bevor er starb. Kai zitterte und sah entsetzt zu der Leiche. Das konnte nicht sein. Er hatte immer noch Angst, obwohl sein Peiniger nun tot war. Er hatte es ja selber erlebt. Doch die Leiche in dem Blut erinnerte ihn noch an etwas anderes. Nur konnte er nicht fassen was.
 

Hiroshi nahm den Jungen in seine Arme und trug ihn schnell nach draußen. Kai war bewusstlos und er wollte nichts anderes als ihn und Tala wieder in das Krankenhaus zu bringen. Der Staatsanwalt nickte ihm zu. Er würde das schon regeln. Mit seiner leichten Last rannte Hiroshi durch die Meute von Reportern und betrat den Wagen, der noch auf sie wartete. Tala wurde von Polizisten eskortiert und stieg kurz darauf ebenfalls ein. Besorgt sahen sie auf den Jüngeren herab.
 

Hiroshi trug Kai in sein Zimmer und legte ihn auf dem Bett ab. Der Jüngere war kurz aufgewacht und hatte gewimmert, als ihm klar geworden war, dass das alles nicht nur ein Traum war. Er hatte sich in Hiroshis Armen gewindet und wollte losgelassen werden. Besorgt sahen alle auf ihren Freund. "Was ist passiert?", fragten Ray und Max direkt. "Später. Geht nach draußen und holt einen Arzt. Ich werde mich um ihn kümmern.", sagte der Japaner nur schroff und wand sich wieder um. Kenny lief aufgeschreckt aus dem Raum. Und Ray zog den erschrockenen Amerikaner sacht hinter sich her und drückte ihn auf eine Bank. "Max, Max hörst du mich? Es ist alles okay. Sie werden sich um die beiden kümmern. Mach du nicht schlapp.", sagte er eindringlich und schüttelte den Jüngeren leicht, der nur langsam wieder zu sich kam. "Ich... ich weiß auch, aber Kai ist sonst immer so stark. Das darf nicht wahr sein, Ray!" Weinend saß Max nun auf dem Stuhl und sah seinen Freund traurig an, der nahm ihn tröstend in die Arme und seufzte tief. >Das kann nur ein Albtraum sein.<,(7) dachte er traurig und sah erleichtert, dass Kenny Dr. Kitajima hinter sich herzog.
 

Sie hörten das Geschimpfe des Arztes durch die geschlossene Türe und auch, dass Hiroshi im selben Tonfall antwortete. Dann war es kurz still und ein lauter Schrei erklang. Schnell liefen sie wieder in das Zimmer. Einerseits waren sie erleichtert über das was sie sahen, andererseits aber auch entsetzt. Sie hatten gewusst, dass so etwas geschehen würde, wenn Takao wieder erwachte.
 

Kai war wieder aufgewacht und hatte etwas von ,Takao' gemurmelt. War dann wie in Trance aufgestanden und anschließend an das Bett des blauhaarigen getreten. Überrascht sahen sie alle, dass Kai Takao tröstend in die Arme genommen hatte, als dieser sich angefangen hatte stöhnend zu bewegen. Als Takao dann die Augen aufschlug keuchten die beiden Männer überrascht auf. Der Russe jedoch nahm ihn glücklich in die Arme und vergrub seinen Kopf in den Haaren des Jüngeren. Dieser wand sich geschockt hin und her. Wer umarmte ihn da? Er sollte ihn loslassen. Er schrie laut und riss sich los. Er verbarg sich zitternd in die hinterste Ecke seines Bettes und sah Kai aus geweiteten Augen an. Immer wieder formten seine Lippen tonlos ,Nein, bitte nicht...' und er weinte stark. Es musste doch endlich vorbei sein. Kai sah ihn traurig an und streckte die Hand nach ihm aus. Er wollte dem Jüngeren Trost spenden, konnte es aber nicht. Wieder brach er in sich zusammen. Der Arzt scheuchte die Freunde alle nach draußen, verabreichte Takao eine Beruhigungsspritze, was sich als ungemein schwierig herausstellte, denn der Japaner wehrte sich mit Händen und Füßen gegen diese Berührung. Dann legte er Kai zurück in sein Bett und auch Takao legte er wieder richtig hin. Seufzend schloss er die Türe und sah die anderen an.
 

"Das wird noch schwer werden. Geht nach Hause. Heute könnt ihr hier nichts mehr machen. Sie schlafen beide tief und fest und das wird sich auch nicht schnell ändern. Schöpft neue Kräfte ihr werdet sie wohl brauchen. Ich weiß nicht, ob Herr Kinomya vor allen Angst haben wird oder nur vor Herr Hiwatari. Morgen sollten Sie einzeln das Zimmer betreten. Ich denke, dass Herr Kinomya klar sein muss, dass Herr Hiwatari einer seiner Freunde ist, da er ihn wohl immer in Verbindung mit seinem Vergewaltiger sieht. Auf jeden Fall im Moment." Damit entließ er die Besucher und verschwand selber im Untersuchungszimmer. Er hatte ja noch andere Patienten, auch wenn ihm diese beiden besonders am Herzen lagen. Hiroshi fuhr sie alle zu ihrem Hotel und schickte sie auch sofort in ihre Zimmer. Er selbst legte sich erschöpft auf das Bett und sein Blick verweilte immer wieder auf dem Telefon. Schließlich schloss er die Augen und drehte sich zur Seite. Das musste er alleine schaffen.
 

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(1) Nicht nur, sondern auch nett.

(2) Vergiss es... Kai lässt ihn nicht mehr los.

(3) Hab ich mir auch gedacht, aber mir ist nix besseres eingefallen

(4) Hast recht, volle Kanne verrückt *g*

(5) Dito.

(6) Ist auch richtig so... der soll den nicht noch weiter leiden lassen *sniff*

(7) Wäre aber sehr schön ^^
 

So das war's. Boris ist tot...

Musste sein. Ich hoffe seine Fans verzeihen mir. ^___~

Freue mich über Kommis aller Art wie immer.
 

ByBy yours Kira *bigbussytoallreaders*



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Hao
2006-05-27T18:56:47+00:00 27.05.2006 20:56
wuuuuuu
*-*
omg ich liebe diese verhandlund
*boris und volteir meuchel gednaken shcon immer hatte*
hättest du Boris nicht leiden lassen können???
Oo
nyu mag das auch so
hdl^^


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