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Deine Verlobte zu sein macht keinen Spaß

Kaibas bekommen Zuwachs!
von

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Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt!

Ihr Leserlein kommet, so kommet doch all!

Hier ist wieder das Namigirl01, mit einem weiter Fanfic, der ziemlich anders ist als die, die sie schon geschrieben hat:
 


 

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Ich kuschelte mich näher an seinen Körper. So groß dieses Bett auch ist, er ist die einzige Warmequälle. Er seufzte.

"Es ist kalt." Sagte ich mehr gähnend als redend.

"Kann schon sein, aber du weisst hoffentlich noch, dass du mit MIR im Bett liegst." Schokiert riss ich die Augen auf und der Schreck, der mir durch die Glieder fuhr, als ich erkannte an WEN ich mich da gekuschelt hatte warf mich förmlich aus dem Bett. Er lachte und sah über die Bettkannte zu mir hinunter. Ein freches Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit.

"Du solltest wieder hochkommen. Die Aussicht von hier ist echt anregend." Ich sah an mir herunter.
 

"AHHHHHHHHHH!!! DU SPANNER!!!!! Anregend, ja? So nennst du das? Mir fallen ein paar andere anregende Dinge ein!" Bei meiner unsanften Landung ist mein Oberteil ETWAS hochgerutscht. Seto hatte freie Sicht auf meine Brüste gehabt. Mein Gesicht war mehr rot vor Wut als vor Scham. Und so fasste ich kurzer Hand den Entschluss Setos Bettwäsche im Wohnsaal zu platzieren. Als ich das Schlafgemach wieder betrat, hatte sich dieser Mistkerl in aller Seelenruhe in MEINE Bettwäsche gekuschelt und schlief wie ein Baby. Wie ich ihn hasse! Gleich morgenfrüh würde ich Mayumi anrufen und mit ihr einen Plan schmieden, wie ich dieses Ekel demütigen könnte. Ich kletterte wieder ins Bett und zog das Kissen unter seinem Kopf hervor.
 

"Ziege! Weisst du eigentlich, wie sehr ich dich hasse? Gib das wieder her! Du kannst doch nicht einfach die Sachen anderer Leute nehmen!" Ich grinste überlegen. Er hatte grade einen entscheidenen Fehler begannen.

"So, das magst du also nicht, ja? Das tut mir jetzt aber Leid Setolein. Du kannst es gerne wieder haben, wenn du im Wohnsaal schläfst!" Ich hatte endlich etwas gefunden, mit dem ich ihn ärgern konnte! Das verbesserte meine Laune schlagartig. Aber nein, Seto musste den Spieß ja wieder umdrehen. Ohne groß weiter Reden zu schwingen legte er seinen Kopf aufs Kissen, welches nun auf meinem Schoß lag.
 

"Schon gut bloß keine Umstände, Satori-chan. Ich kann auch so schlafen." Der Triumpf war deutlich aus seiner Stimme 'raus zu hören. Ich hasse ihn! Dieses arogante Charakterschwein! Dieses kalte Ekel. Diese gemeingefährliche Küchenscharbe. Diesmal würde ich ihn nicht gewinnen lassen. Ich grinste, wie hieß es noch gleich? Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt? Also wir hatten uns den Krieg schon bei der ersten Begegnung erklärt. Und ich fand, davon könnte ich doch endlich profitieren. Sanft zog ich meine Beine unter dem Kissen hervor und legte mich ganz nah neben ihn unter die Decke. Er sah mich überrascht an. Gut so. Wenn er nur ahnen würde was jetzt auf ihn zu kam. Ich schob meine Hand unter sein Hemd und begann seine Brust zärtlich zu streicheln.
 

Wie vom Blitz getroffen sprang er zur Seite.

"Was ist denn, Schatz? Eben haben dir meine Brüste noch so gut gefallen und jetzt blockst du ab? Liegt es an mir? Bin ich nicht zärtlich genug?" Ich setzte mich so vor ihm hin, dass er mir in den Ausschnitt gucken konnte. Er wurde rot und wich noch mehr zurück.

"Bist du auf Drogen oder einfach nur bekloppt?" Er war total unsicher. Diese Momente sind selten. Sie sollten genutzt werden. Ich kam noch näher an ihn heran. Er saß mit dem Rücken zur Wand und hatte keine Fluchtmöglichkeit. Ich war nun zwischen seinen Beinen, sah ihm in seine saphirblauen Augen, die nicht fähig waren, mit Todesblicken um sich zu werfen, kam seinem Gesicht immer näher, unsere Lippen berührten sich fasst. Ein leichter Rotschimmer war auf seinem Gesicht zu sehen. Er hätte mich wegstoßen können, aber entweder war er zu verwirrt um erst daran zu denken, oder er wollte, dass wir uns küssen.
 

Ich grinste selbstsichr bevor ich seine Lippen berührte. Ganz leicht und sanft, für einige Sekunden. Ein Kuss der 'Freundschaft'. Er würde gleich merken, was für 'Freunde' wir waren. Ohne Vorwarnung oder sonstige Dinge warf ich ihn zur Seite und Seto fiel aus dem Bett. Zufrieden machte ich mich breit. Ich hatte gewonnen. Die 'Schlacht', meine Bettwäsche und das Bett.

"Das kriegst du zurück. Ich schwörs dir!" Mehr hörte ich nicht, denn die Tür zum Schlafgemach wurde von ihm geschlossen.
 


 

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Tut das gut! Endlich mal ist Seto hilflos gewesen! Eine ff, die nach Kommis schreit. Worauf wartet ihr noch? Ich will wissen wie ihrs findet. *erwartungsvoll guck*

Euer auf Kommis hoffende Namigirl01

P.S.*alle knuddeln*

Von Schule,Küssen, Maskenbällen

Tatütatatatütatatatütata!

Namigirl01 ist mit ihrem 1 Kappi zur Stelle! Und nett wie ich bin(wer's glaubt) werde ich eurn Heisshunger löschen!:
 


 

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Ich hatte geschlafen wie auf Wolken. Auf eine gute Nacht folgt ein besserer Morgen. Egal welches Genie das gesagt hat, er hatte ja so was von Recht! Seto hatte sich von meiner grandiosen Attacke immernoch nicht erholt. Er versuchte mich so gut es ging zu ignorieren, was bei einem Frühstück an einem Tisch, an dem ich nur mit Unterwäsche bekleidet saß, nicht so einfach war. Ich konnte es nicht lassen. Ich musste ihn einfach demütigen.

"Ich geh nochmal schnell duschen. Willst du mit?" Der ach so kalte Seto Kaiba hatte sich an seinem Omlette verschluckt als er dies hörte. Wenn ich ihm nicht zu Hilfe geeilt wäre, dann wäre er bestimmt erstickt.
 

Ich könnte mir in den Hinter beißen, dass ich kein Foto gemacht habe! Das wäre in die Schülerzeitung gekommen! Seto Kaiba, 17 Jahre und Leiter der Kaiba Corporation, fast am Versuch zu früstücken gestorben! Ich hätte ihn zum Mobbingopfer des Jahres gemacht. Ich hole das irgendwann nach. Nachdem ich mich vernünftig bekleidet hatte, stieg ich in die bereits vorgefahrene Limousiene und ergriff sogleich das Telefon. Lautstark erzählte ich meiner besten Freundin wie ich meinen Verlobten niedergestampft hatte und studierte seine Gesichtszüge genau.
 

Seine Augenbraue zuckte gefährlich.

"Mayumi will dich mal sprechen. Sie meint es ist wichtig." Grinsend hielt ich ihm den Hörer hin. Ohne irgendein Wort riss er ihn mir aus der Hand und mekerte Mayumi-chan an.

"Wage es ja nicht irgendein Wort darüber zu verlieren! Ich bringe dich um wenn das an die Öffentlichkeit kommt!" Kurze Sekunden des Schweigens. Seto wurde rot. Er stotterte etwas davon, dass das nicht stimme und was sie das überhaupt anging, dass er sich sowas von einer halbwüchsigen Zicke nicht gefallen lassen brauche und sowas alles. Ich hatte mit meiner Aktion echt ins Schwarze getroffen und ich hatte einige Pläne, wie ich ihn heute Abend fertig machen würde.
 

Er hielt mir wortlos und immernoch leicht gerötet den Hörerhin.

"Wie war sein Gesichtsausdruck?" Fragte meine Freundin.

"Rot. Sehr rot." Antwortete ich knapp.

"Was hast du denn gefragt?"

"Ich habe nur..." Ich musste sie unterbrechen, da wir an dieser Idiotenschule angekommen waren. Es würde wieder ein normaler Tag kommen. Wie die anderen auch. Nur das ich den anderen etwas spannendes zu erzählen hatte.
 


 

Verdammt, verdammt, verdammt! Ich hasse ihn! Ich hasse ihn! Ich hasse ihn! ein beschissener Tag! Wie konnte er es wagen? Dafür würde er bluten. Ich ergriff das Telefon und hämmerte Mayumis Nummer in die hilflosen Tasten.

"Hallo. Sie sprechen mit Ma..." Sagte sie freundlich wie immer.

"Ich hasse ihn! Ich hasse ihn! ICH HASSE IHN!!! Du wirst nicht glauben, was Seto getan hat! Erdkunde, der Glatzkopf kündigt den alljährlichen Maskenball an und alle drehen durch. Ich bin fast ausgetickt vor Freude, weil ich mit Joey Wheeler dahin wollte. Du weisst doch, der Blondschopf, den Seto so hasst. Ich will also aufstehen, um ihn zu fragen ob er mit mir dahin geht, als ich plötzlich 'rumgerissen wurde und da mein bekloppter "Möchtegern-Verlobter" dasteht. Ich will ihn grade anschnauzen, was er von mir wolle, als er mich in den Arm nimmt und einfach so abknutscht. Und nicht irgendein Kuss. Nein ein Zungenkuss. Ich blöde Kuh lasse mich auch noch darauf ein. Aber damit nicht genug. Ihm hat es nicht gereicht mich vor versammelter Mannschaft abzuschlecken, nein, er fragt auch noch in Seelenruhe: Wir gehen doch zusammen zum Maskenball, nicht wahr Satori-chan? Kannst du das glauben? Dieser Idiot! Ich krieg die total Kriese!!" Ich schrie wie eine bekloppte ins Telefon.
 

"Hat dir der Kuss denn gefallen?" Ich war schockiert. Dieser Voltrottel hatte meine schöne Strategie IHN zu demütigen für seine Zwecke missbraucht und Mayumi hat nicht mehr zu sagen als: Hat dir der Kuss gefallen? Aber die Frage hatte ich mir auch schon ein paar Mal gestellt.

"Also ich...
 


 

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Wie lautet die Antwort von Satori? Wie geht es zwischen den beiden weiter? Was passiert beim Maskenball? Die Antwort gibt es im nächsten Kappi wenn es heisst: Stolperpatie mit (un)erfreulichen Folgen!

Euer schreibfreudiges Namigirl01.

P.S.:*alle ganz lieb knuddel*

Stolperpartie mit unerfreulichen Folgen

Wird es euch nicht langsam langweilig ffs von Namigirl01 zu lesen? O.K. diese ist echt ein Brüller, aber ihr müsst euch das nicht antuen wenn ihr nicht wollt...würde mich trotdem freuen wenn ihr es tätet!
 


 

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...ich weiss nicht so Recht. Wenn es wirklich so schlimm gewesen wäre hätte ich mich doch irgendwie zur Wehr gesetzt, oder?" Ich schüttelte heftig den Kopf. Ich durfte solche Gedanken nicht zulassen. Gedanken in denen ich mir einbildete, dass es mir gefällt wenn Seto mich küsst. Am Ende würde mein Gehirn, wie ich es kenne, irgendwelche Hormone dazu erpressen mir weiß machen zu wollen, dass ich in Seto verliebt bin.
 

Ich schüttelte nochmal heftig den Kopf.

"Bei dir weiss man nie was in deinem kranken Hirn vor sich geht. Deine Persönlichkeit ist ja noch ganz in Ordnung, aber bei deinem Hirn hört alles auf. Wahrscheinlich hättest du ihn vergewaltigt, wenn es dir nicht gefallen hätte." Die Landung tat weh, aber Mayu-chan hatte es mal wieder geschaft. Sie hatte mich schmerzhaft auf den Boden der Tasachen zurück geholt.

"Dankeschön. Ich habe da mal eine Frage, eine die deine Gefühle verletzen könnte. Aber du bist ja imun gegen Verletzungen, so wie das Etwas imun gegen Freundlichkeit ist. Warum bin ich nochmal mit eine arroganten, sich auf die Seite meines verhassten Verlobten stellenden, zickigen, Recht haberischen, dähmlichen Ziege befreundet?" Ich hoffe, ich habe sie nicht zu sehr gertoffen, sonst müsste ich mein Problem mit einer gewissen Küchenscharbe alleine regeln. Keine Reaktion vom Ende der Leitung. Und das für einige Minuten.
 

"Mayu-chan...bist du noch dran?" Langsam machte ich mir Sorgen. Normalerweise antwortet sie doch auf solche Bemerkungen mit einem tollen Spruch. Einer von der Sorte 'Vom Regen in die Traufe' oder 'Was sich liebt das neckt sich'. Aber diesmal null Reaktion.

"Du bist ja so still, bist du schon fertig? Das ging aber schnell." Ich atmete aus. Gleichzeitig machte sich in mir eine Mischung aus Wut und Entäuschung breit.

"Was soll das heißen, bist du schon fertig? Ich vertraue dir mein Herzensleid an, rede mit dir über meine Sorgen, Ängste und so weiter, erzähle dir wie meine Verlobter sämtliche Prinzipien über Bord schmeißt und mich vor aller Welt demütigt, beschimpfe dich und du hast nichts besseres zu tun als zu fragen: Bist du schon fertig."
 

Ich hätte losheulen können. Da ist jedes Tagebuch ein besserer Freund.

"Ich hör dir schon zu. Aber auf deine Beschimpfungen kann ich gut und gerne verzichten. Ich habe ja so wie so immer Recht. Außerdem ist es jedes mal das Selbe. Warum bin ich nochmal mit einer arroganten, sich auf die Seite meines Velobten stellenden, zickigen, Recht haberischen, dähmlichen Ziege befreundet? Da ist jedes Tagebuch ein besserer Freund und sowas alles. Ich bin ja nur mal schnell was trinken gegangen. Reg dich nicht so auf."

Sie klang gelassen. Noch nicht mal eine Entschuldugung! Ich war entsetzt! Und noch schlimmer: Sie hatte schon wieder ins Schwarze getroffen.
 

"VERHASSTER Verlobter! Und ich habe nichts gesagt, was mit Tagebuch zu tun hat." Was besseres viel mir nicht ein. Schließlich sprach ich ja auch mit einer Person die mich besser kannte als ich selbst!

"Aber gedacht hast du's und dann eben verhasster Verlobter. Wenns dich glücklich macht." Ich ließ mich geräuschlos aufs Sofa fallen. Langsam wurde sie mir unheimlich. Sie kann bestimmt meine Gedanken lesen. Sie ist wahrscheinlich eine Hexe, die mit Seto zusammen arbeitet. Sie will meine Seele rauben, um sie dann dem feinen Herren Kaiba zum Schänden zu geben. Bei dem Gedanken schauderte es mich. Meine Mayumi. Verbrüderung mit dem Feind! Wie furchtbar!
 

"Ich habe einen Plan wie wir seine mikriege Würde auslöschen können. Dafür brauchen wir aber Mokis Hilfe. Und jetzt beweg deinen Hintern vom Sofa hoch und wage gar nicht erst daran zu denken, das ich gemeinsame Sache mit Seto machen könnte. Hör zu und lerne von meiner Genialität..."
 


 

Perfekt. Mayu-chan ist eine Göttin! Mokuba ist ein Gott! Wie konnte ich nur daran glauben, dass sie mir in den Rücken fällt. Mokuba hatte alles geregelt und besorgt. Ich sah umwerfend aus. Ich trug ein tiefblaues Kleid mit weitem Schwingrock, schulterfrei. Meine Haare waren offen und Katha und Moki hatten Stunden gebraucht um die genauso blauen Vergissmeinnicht in mein Haar zu flechten. Ich machte jeder Frau auf diesem Planeten Konkurrenz, die überdurchschnittlich gut aussah. Aber das Beste war, dass ich auch Seto gefiel. Als er mich sah, klappte ihm der Kinnladen 'runter. Es war ein Bild für die Götter!
 

Er stand da, im weissen Smoking und konnte den Blick nicht von mir nehmen. Ich würde ihn ja so demütigen. Aber das genialste kam erst noch. Die Maske ist echt der Renner! Genauso Blau wie der Rest, verdeckte meine Augen und meine Nase und der Glitzerstaub verlieh ihr das gewisse Etwas. Im großen und ganzen sah ich geheimnissvoll, verführerisch aber immernoch anstänig aus. Das Bild wurde aber noch mit diesem Hauch von Romantik erst richtig perfekt.

"Zum Glück siehst du einigermaßen akzeptabel aus. Ich glaubte schon du würdest in Fetzen dahin gehen." Er war wirklich bemitleidenswert. Nicht mal anständige Komplimente bekam er auf die Reihe. Noch ein bisschen mehr und er würde mir fast leid tun.
 

Ich sah gespielt nervös auf die Uhr. Neugierig musterte er mich von oben bis unten.

"Was ist? Kannst es wohl kaum noch erwarten mit mir tanzen zu können, oder? Giebs doch zu. Du bist bis über beide Ohren in mich verliebt. Ich würde es schon verstehen wenn du mir deine ewige Liebe gestehen würdest. Ich meine, welchem weiblichen Wesen auf dieser Welt geht es nicht so?" Er hilet sich wohl für besonders lustig. An jedem andern Tag hätte ich mich wohl darüber aufgeregt, dass er es wagte so etwas zu behaupten. Aber heute nicht. Ich sah erneut auf die Uhr. Es klingelte an der Tür.
 

"Das ist es nicht. Ich mache mir nur Sorgen um dein Image. Ohne Partnerin auf en Ball aufzukreuzen, und dass in deiner Position, ist schon peinlich. Und so spät findest du bestimmt kein Mädchen mehr." Ich sah ihn mitleidig an.

"Ich hoffe Dummheit ist nicht ansteckend. Ich habe doch eine Partnerin: Dich!" Er sagte es niederschmetternd und gleichgültig wie immer. Wie auf Komando ging die Tür auf und Joey Wheeler stand mit einem Dienstmädchen da.
 

"Gnädige Frau? Ihr Verabredung ist jetzt da." Triumphierend musterte ich Seto, der fassungslos die Tür anglotzte. Unfähig sich zu bewegen.

"Irrtum mein Lieber. Mein Tanzpartner steht da in der Tür. Du musst wohl oder übel alleine los. Und neidlos zugeben, dass Joey besser aussieht als du, musst du auch!" Ich stolzierte siegessicher an ihm vorbei. Wenn Mayu-chan das nur sehen könnte! Sie wäre ja so stolz auf mich. Ich musste einfach weiter machen. Ich musste Seto demütigen. Um Wheeler zu begrüßen hauchte ich ihm einen Kuss auf die Wange.
 

"Lass uns gehen, Joey-kun. Irgendwie ist mir die Gesellschaft hier zu bieder." Ich schenkte Seto einen vernichtenden Blick und hagte mich bei Joey ein. Gemeinsam gingen wir zur Treppe. Ich konnte nicht anders. Ich musste mich ja umdrehen, um zu sehen, wie Seto verzweifelt nach einer Lösung für sein Partnerproblem suchte. Und schlau wie ich bin, und übrigens sehr genial verfehlte ich die erste Stufe, viel wie ein Stein die Treppen herunter und verfing mich noch mit meinem Kleid in einer der Vasen am Ende der Treppe. Seto, der alles aus sicherer Entfernung betrachtet hatte grinste wie die Sonne höchst persönlich.
 

Jeder normale Mensch denkt jetzt: Super, Satori Ayoto, du hast es vergeigt! Aber Irrtum, wartet bis zum Ende der Geschichte:

"Wie heißt es doch so schön? Hochmut kommt vor dem Fall? Der Typ der das sagte musste wohl hellsehen können!" Ich hasse dieses Ekel! Und meine Beine hasse ich auch. Mich einfach die Treppen runterrassel zu lassen! Und weh tat das linke auch noch! Aber echt sieht es noch viel realistischer aus. Ja, ihr habt richtig gehört: Es war geplant!!! Aber leibe Leute, nicht so...
 

Joey kam mir gleich zu Hilfe geeilt und bewies, was für ein Gentleman er doch war. Er fragte mich ob er mich zu einem Artz tragen sollte, während Seto immernoch grinste wie ein Esel. Letzendlich musste ich wegen dem Bein die Verabredung mit Wheeler sausen lassen. Ich habe mich nicht nur zum Affen gemacht, sondern es Seto auch noch ermöglicht den partnerlosen Auftritt zu vermeiden. Ich bin ja so ein Genie! Die Genialität in Person. Aber das Schlimmste kam erst noch auf Seto zu...
 


 

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Peinlich,peinlich. Mann sollte keine Treppen steigen, wenn amn es nicht kann. Guter Rat für alle. Kostet aber ein Kommi!

Euer auf Kommis wartendes Namigirl01

P.S.:*alle knuddeln**alle knuffen**allen ein bussi verpassen*

Vorspiel bei Kaibas?

Auf die Plätze, fertig los:

Namigirl01 versucht was neues!
 


 

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...Ich bin genial! Ich bin ja so was von genial! Mayu-chan wäre so Stolz auf mich wenn sie den Sturz hätte sehen können! Mokuba wird sich wundern! Ihr dachtet wohl, dass wäre ein Versehen gewesen. Ihr dachtet wohl, dass ich zu dähmlich bin einen so perfekten Plan auszuführen. Naja, irren ist menschlich. Joey ist mit Mai verabredet. Er war nur Mittel zum Zweck. Und da Phase eins abgeschlossen ist, können wir zu Phase zwei der Operation: SZWML(Seto Zeigen Wie Man Leidet) übergehen...

"Nicht schlecht, nicht schlecht. Zwar ist dein Plan gescheitert, aber ich hätte es nicht besser machen können. Wie blöd muss man eigentlich sein?" Seto hatte immer noch sein blödes Grinsen im Gesicht. Gut, ich hätte ihn zwar ohne Partnerin beim Ball antanzen lassen können, aber ihn so zu demütigen war mir nicht genug. Ich würde ihn ganz wo anders treffen. Nämlich in seinem männlichen Stolz!
 

"O.K. es hätte besser laufen können. Aber alles was zählt, ist der Gedanke. Und ich hoffe du hanst wie sehr ich dich hasse! Dann kannst du dir auch ausmalen was mit deiner Zukunft geschieht!" Ich machte ein höchmütiges Gesicht. Wenn der wüsste, was ich wusste! Da ich mir ja den Fuß 'verletzt' hatte, musste mich Seto wohl oder übel in den Wohnsaal tragen, alles Teil unseres Plans. Als er mich aufs Sofa gelegt hatte und schon zum Hörer griff um einen Arzt zu rufen geschah folgendes(Aufpassen!):
 

"Setooooooo, hilfst du mir mal?" Er schaute kurz zu mir hinüber und schluckte. Ich hatte meine Harre über die Schulter gelegt und machte jämmerliche Versuche den Reissverschluss meines Kleides aufzubekommen.

"D...D..Du willst dich hier doch nicht etwa ausziehen? Also dabei kannst du meine Hilfe vergessen!" Er hatte den Hörer wieder weggelegt und seine ganze Aufmerksamkeit gehörte meinem Rücken. Männer sind doch alle gleich. Nur dieser hat Probleme mit den Waffen einer Frau.

"Soll ich hier etwa den ganzen Abend in diesem Kleid hocken? Stell dich nicht so an! Hast du etwa noch nie 'ne Frau ausgezogen?" War ein bisschen indiskret, aber es hatte gesessen. Er zögerte zwar einen Moment, tat dann aber wie im befohlen. Wie gerne hätte ich sein Gesicht gesehen, als er freie aussicht auf meinen nackten Rücken hatte. Er schluckte nochmal.

"Was? Dieses Kleid hätte nicht ausgesehen, wenn ich einen BH drunter getragen hätte. Und ich gehe doch mal davon aus, dass du mehrere Frauen nackt gesehen hast, oder bist du noch Jungfrau?" Ich schielte zu ihm hinüber. Er war verdammt rot.

"N...Natürlich nicht! Und außerdem, was geht dich das an?" Er drehte sich von mir weg und ergriff die Zeitung.

"Ach so. Und wenn du schon mit einer Frau geschlafen hast, dann müsstest du doch eigentlich auch eine nackt gesehen haben. Also warum so nervös?"

"Ich bin nicht nervös!"

"Doch bist du!"

"Nein, bin ich nicht!"

"Gib zu das du noch Jungfrau bist. Du machst alles nur noch peinlicher!"

"Ich bin keine Jungfrau mehr!"

"Kannst du das auch beweisen?"

"Natürlich."

"Dann fang mal an. Wer ist sie denn?"

"Was?"

"Na die Frau mit der du geschlafen hast. Wer ist das?"

"W- was soll das? Wozu willst du das wissen?

"Du bist also doch Jungfrau!"

"Ich bin weder Jungfrau, noch bin ich nervös!"

"Und warum hälst du dann die Zeitung falsch 'rum?"
 

Die Röte in seinem Gesicht verstärkte sich. Ich hatte seinen wunden Punkt getroffen. Wer hätte gedacht, dass Seto Kaiba mit 17 Jahren noch Jungfrau ist?

"Armer Kerl. Soweit ich weiss hatte sogar schon Joey Wheeler Sex. Ich hatte nicht geglaubt noch etwas zu finden indem du ihm hinterherhinkst." Er murmelte etwas vor sich hin. Ich verstand kein Wort.

"Eigentlich wundert es mich gar nicht. Dass ich nicht schon früher darauf gekommen bin, du hast dich ja echt auffällig verhalten. Und abgesehen davon, kein weibliches Wesen würde mit einem Ekel wie dir in die Kiste steigen!" Er knüllte die Zeitung zusammen und warf sie in eine Ecke.

"Hör mal zu du möchtegern Diva! Ich krieg jedes Mädchen wenn ich es will! Sag mir welches und ich habe bis Ende des Monats mit ihm geschlafen!" Er war verdammt wütend.
 

"Sicher?"

"Ganz sicher!"

"Wenn wir jetzt wetten gibt es kein zurück mehr!"

"Hälst du mich für dumm? Natürlich weiss ich das!"

"Jedes Mädchen?"

"Jedes Mädchen!"

"Bis Ende des Monats?"

"Bis Ende des Monats!"

"Ganz sicher?"

"Ganz sicher!"

"Gut!"

"Also? Welches?"

"Mich!" Er riss die Auge auf. Er hatte bestimmt mit allem gerechnet, aber nicht damit!
 

"Dich?" Ich nickte!

"Also. Fang an! So schwer kann es nicht sein mich bis morgen flachzulegen!" Er sah mich nochmal geschockt an.

"Bis morgen?"

"Bis Morgen! Hast du schonmal einen Blick auf den Kalender geworfen, du Genie?" Er sah zum Wandkalender hinüber und bemerkte erst jetzt, dass wir den 30. Juli hatten. Er stützte den Kopf in die Hände.

"Nicht verzweifeln Setolein. Du hast es doch nun wirklich leicht. Ich bin deine Verlobte, sitze hier halbnackt und warte darauf, dass du mir zeigst wie du ein Mädchen verführst." Keine Reaktion. Nun war es wohl an mir ihm einzuheizen.
 

Sanft strich ich ihm über den Rücken.

"Wir haben noch gar nicht darüber gesprochen was ich bekomme, wenn du verlierst. Er sah mich an.

"Was willst du denn?" Wie kann man nur so auf der Leitung stehen? Ich beugte mich zu ihm hinunter und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Meine Lippen suchten sich einen Weg zu den seinen.

"Ich will deinen Körper!"
 


 

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Hm... War das jetzt schon alles? Kommt noch mehr? Ich weiss es nicht! Wenn ich mindestens 5 Kommis kriege schreibe ich weiter. Also haut in die Tasten!

*knuddel**knuff**bussi*

Euer euch liebendes Namigirl01

Wenn er gewinnt...verlieb' ich mich?

*schnarch**schlaf**gähn**augen reib**aufwach**kreisch*

Ich bin zu spät!!!!!!! OHGOTTOHGOTTOHGOTTOHGOTTOHGOTTOHGOTTOHGOTTOHGOTT!!!!*am kopf kratz* Ich hab nicht geschlafen! Das sah nur so aus! Wirklich! Ich kann's beweisen:
 


 

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Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. Wie konnte das nur passieren? Wie konnte er schon wieder gewonnenen haben? Es ist so unfair! ICH wollte das ER leidet, nicht umgekehrt. Wollte das er mich endlich als Menschen anerkennt. Ich wollte doch nur endlich aufhören mich mit dem Menschen zu streiten, den ich am meisten auf der Welt hasse, mit dem ich den Rest meines Lebens verbringen muss. Ich hasse ihn so sehr. Ich hasse ihn einfach. Ich schluchtzte laut. Eine neue Tränenflut überkam mich. Warum? Warum er? Warum ich? Warum hat er das getan? Warum muss er immer gewinnen? Weil er mich hasst. Und ich hasse ihn.
 

Gedankenverloren griff ich nach dem Block, der neben mir auf dem Boden lag. Ich hatte fast das ganze Zimmer zerstört. Alles lag auf dem Boden zerstreut. Ich musste jetzt etws tun. Ich musste die Gedanken an ihn los werden. Ich konnte sie nicht mehr ertragen. Ich konnte mich nicht mehr ertragen...Da sah ich es. Noch nie hatte ich solch eine Sehnsucht verspürt. Noch nie hatte ich diesen Gedanken gedacht. Langsam griff ich danach. Ich drehte und wendete es, besah es mir von allen Seiten. Es wäre eine Lösung. Ich würde ihm alles sagen. Auf eine Art und Weise, wo er nicht weghören konnte. Er würde alles erfahren. Er musste alles erfahren. Wenn er es weiss, dann würde ich ihm villeicht nicht mehr zur Last fallen. Wiederwillig musste ich lächeln. Warum dachte ich schon wieder an ihn, nachdem er mir das angetan hatte? Es war doch nur ein Spiel gewesen. Für mich jedenfalls. Aber für ihn nicht. Ich werde ihm alles sagen und wenn er es weiss, wird er mich nicht mehr ertragen müssen. Meine Hände zitterten. Ein Schauer durchfuhr meinen Körper, als das kalte Metall meine Haut berührte. Noch fester drückte ich das Messer an mein Handgelenk...dann zog ich.
 

Der Schmerz war unerträglich, er war furchtbar. Ich wimmerte leise und drückte meine Hand auf die Wunde. Es tat so gut. Diese Schmerzen waren wundervoll. Sie ließen mich vergessen. Das Blut tropfte auf das Papier. Ich begann zu schreiben. Mit Blut. Mit meinem Blut:
 

Ich hasse wie du mit mir sprichst,

und deine komische Frisur.

Ich hasse wie du Auto fährst,

und deine ganze Machotour.

Ich hasse deine Art mich anzuglotzen

und dich ständig einzuschleimen.

Ich hasse es so sehr ich muss fast kotzen,

noch mehr als bei diesen Reimen.

Ich hasse wenn du nicht da bist und das du nicht angerufen hast,

doch am meisten hasse ich, dass ich dich nicht hassen kann.

Nich mal ein wenig, nicht mal ein bisschen, nicht ein mal fast...
 


 

Wie konnte ich mich nur in ihn verlieben? Wie konnte ich mich nur in meinen Verlobten verlieben? Was macht er mit mir? Er quält mich, macht mich fertig. Behandelt mich wie Dreck und ich liebe ihn. Wieder weinte ich. Er hatte mich gewonnen. Alles hatte er gewonnen. Mein Leben, meinen Körper, mein Herz und ich habe nichts dagegen unternommem. Wieder griff ich zu der wunderbar scharfen Klinge. Wieder setzte ich sie mir an meinen Arm und zog. Der Schmerz ließ mich zusammen zucken. Er hatte schon wieder gewonnen. Auf eine wiederliche Art. Auf seine Art. Ich besah mir die Wunden auf meinem Arm genau. Langsam lief das Blut meinen Arm hinunter. Das ist also Liebe? Ich hasse die Liebe! Ich hasse ihn! Ich hasse Mayumi! Ich hasse Mokuba! Ich hasse diese Welt! Und ich hasse mich, weil ich all dies Wunderbare verachte. Ich hatte es nicht besser verdient. Dieser Schmerz ist die richtige Strafe. Ich muss mich bestrafen für das Unrecht, dass ich tue. Vorsichtig entfernte ich das Blatt aus dem Block und drehte es um. Ich begann wieder zu schreiben, aber diesmal eine Gesichte. Meine Geschichte, mit meinem Blut. Ich schrieb unsere Geschichte. Ich schrieb alles, mein Leben vor der Verlobung, meine Gefühle, Gedanken, Erlebnisse und ich schrieb von ihm:
 


 

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*auf ff zeig* Da! Seht ihr! Ich habe nicht geschlafen! Ich habe hart gearbeitet. Ich habe das Leben eines Menschen zerstört! Glaubt mir, ist viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel schwerer als es aussieht.*kopf nick*

*auf knie fall*Bitte, bitte schickt mir ein Haufen Kommis. Ich lese die so gerne. Dann, bevor ich euch unter Tränen und Geklage verlasse, noch eine Kleinigkeit: Falls es zu Unverständnis führen sollte, der Doppelpunk am Schluss soll heißen, dass ich im nächsten Kappi aufschreibe, was die liebe Tori Seto sagen will. Gut das war alles, dann kann ich ja anfangen.*seuftz*

*knuddel**knuff**bussi**kizZz**alle in arm nehm**los heulen**schluchtzen**sich eine scheuern* So, es geht mir besser. Ich glaube, ich bin jetzt in einem Zustand, in dem ich mich wie ein halbnormaler Mensch von euch verabsieden kann.

Euer, reif für die Klapse seiendes Namigirl01

Angelogen werden tut weh, die Wahrheit erfahren noch mehr...

Soa, nach einer Pause, die Lange genug war, kommt nun endlich die Geschichte. Die Geschichte geschrieben mit Satoris Blut:
 


 

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Einst wurde in Kyoto ein Mädchen geboren, das alles haben konnte, was es wollte. Seine Eltern waren reich und so schworen sie sich, dass es ihrem gleibten Kind an nichts fehlen sollte. Die Jahre vergingen, das kleine Kind wuchs zu einem glücklichen Mädchen heran. Es hatte alles was man sich wünschen konnte, Spielsachen, einen großen Garten mit allen Blumen und Tieren, die es liebte, liebevolle und fürsorgliche Eltern und jede Menge Freunde. Es lachte viel und träumte schöne Dinge, wenn es abends ins Bett ging. Etwas wie Unglück oder Trauer kannte es nicht, bis zu jenem schicksalsreichen Tag, der ihr Leben für immer verändern sollte:

Leise prasselten die Regentropfen gegen das Fenster. Sie beachtete sie nicht. Immer wieder huschten Menschen durch den Raum. Sie beachtete sie nicht. Immer wieder schenkte jemand ihr sein Mitleid. Sie beachtete es nicht. Es war alles egal geworden. All ihre Träume und Hoffnungen sind mit ihren Eltern gestorben. Sie hätte nur hinüber gehen brauchen, vielleicht wäre dann alles anders gekommen, aber sie tat es nicht. Sie blieb in der Ecke sitzen, zusammengekauert, allein. Dies war der Moment in dem sich ihr Lächeln in Tränen verwandelte, ihre Träume ind Alpträume und ihre Wünsche in Scherben. Was wäre gewesen, wenn sie ihre toten Eltern noch einmal hätte sehen müssen? Heute kann sie sich diese Frage nicht mehr beantworten, aber damals konnte sie es...

Wieder zogen die Jahre ins Land. Das Mädchen war nun zu einer schönen jungen Frau herangewachsen, die versuchte immer glücklich zu sein und die Trauer und Einsamkeit in ihrem Herzen zu verjagen, sie hatte es nie wirklich geschafft. Aber ihre Eltern hatten immer das Beste für sie gewollt. Im Leben, wie im Tode. Und so sollte ihre geliebte Tochter, die sie ganz allein auf dieser Welt zurückgelassen hatten bald ihr wahres Leben kennen lernen, das Leben, dass sie bis zu ihrem Tode leben würde, mit ihm. Mit einem Mann, den sie zu lieben lernen sollte...

Niemals würde sie ihn vergessen. Den Tag, an dem ihr Leben richtig beginnen sollte. Eiskalt sahen seine Augen sie an. Es kostete sie all ihre Kraft, um nicht unter seinem bohrenden Blick zusammen zu brechen. Trotzig musterte sie ihn. Niemand sprach. Entweder aus Pein, oder Ungewissheit über die Person vor ihnen. Das sollte ihr Leben sein? Ihr Ehemann? Nein, so durfte sie nicht enden. Ihre Freiheit. Sie sollte nicht enden, weil sie einen Mann heiraten sollte, den sie nicht liebte, den sie nicht kannte. Ihre Eltern wollten nur das Beste für sie. Aber war er das Beste? Nein, ihre Familie hatte sie verraten. Sie hatte sie verkauft. Immer noch durchbohrten seine Augen ihren Körper, lange würde sie es nicht mehr aushalten, aber dann kam er. Sein Bruder. Er nahm ihre Hand und lächelte sie warm an. Sanft zog er an ihrer Hand und deutete ihr somit an ihm zu folgen. Sie tat es. Sie wusste nicht warum. Aber sie tat es. Sie folgte ihm in ihr neues Leben, in eine neue Freiheit.

Ihr Leben war schön. Sie hatte alles und brauchte nichts von alledem. Alles was sie wollte war, als Mensch angesehen zu werden. Sie wollte, dass ihr Verlobter sie als Mensch anerkannte, aber er tat es nicht. Sein Bruder tat es, aber er nicht. Ihre einzige wahre Freundin tat es, aber er nicht. Jedes bisschen Kraft, dass sie von den einzigen Menschen bekam, denen sie noch etwas bedeutete, wurde von ihm zerstört. Er zerstörte sie. Von innen heraus. Und trotzdem blieb dieses Gefühl in ihr, dieses Gefühl von Wärme, wenn seine eiskalten Augen sie durchbohrten. Dieses Gefühl der Zweisamkeit, wenn er abwertend auf sie hinunter sah. Dieses Gefühl von Liebe, wenn sie sich stritten. Auch das gab ihr Kraft, bis zu jenem Tag, an dem er ihr Leben für immer zerstörte.

Leise flüsterte sie es ihm ins Ohr. Seine Augen weiteten sich. Sie genoss diesen Augenblick. Diesen Augenblick von Überlegenheit. Er brauchte nicht länger als zehn Sekunden. Zehn kurze Sekunden um ihr Leben für immer zu zerstören. Auch er flüsterte ihr etwas ins Ohr und ging. Mehr tat er nicht. Sie konnte es fühlen. Wie ihr Herz zerbrach, ihre Seele verbrannte und ihr Körper starb. Nichts war mehr da. Keine Fröhlichkeit, keine Hoffnung. Alles Glück was sie jetzt noch empfinden würde, war eine Lüge. Eine Lüge, um von sich Selbst abzulenken.

Heute sitzt sie in ihrem Zimmer und wartet auf ihren wirklichen Tod. Heute sitzt sie in ihrem Zimmre und fragt sich, ob alles anders sein könnte. Sie fragt sich, ob sie es anders haben wollte. Sie weiss die Antwort. Heute weiss sie es. Niemals würde sie ihr Leben ersetzen wollen. Niemals. Auch wenn sie litt, auch wenn sie unglücklich war, sie hatte es getan. Sie hatte begonnen ihr Leben zu lieben. Ihr Leben und alles was dazu gehörte...
 

Ärgerlich zerknüllte ich das Blatt. Was für ein Müll. Ja, es war meine Geschichte, es war mein Leben, aber wozu sollte er es wissen? Es ging ihn nichts an. Alles würde bleiben wie bisher, wir würden uns streiten, wir würden uns anschreien...Nein würden wir nicht. Er wird mich ignorieren. Er hatte ja nur mit mir gespielt. Der Seto den ich kennen gelernt hatte, hätte es getan. Mein ganzes Leben hier war eine große Lüge gewesen. Nach fast einem Jahr würde ich nun den echten Seto Kaiba kennen lernen. Gut, ich bin bereit. Hastig zerriss ich eins meiner T-Shirts, um daraus einen einigermaßen guten Verband zu machen. Gut, nur noch einen Rolli anziehen, damit es nicht sosehr auffällt, dann ging ich los, um meinen Verlobten kennen zu lernen.
 


 

Kurz vor dem Gebäude der Kaiba Corporation blieb ich stehen. Soll ich? Gute Frage, aber die bessere ist, habe ich eine Wahl? Langsam ging ich hinein.

"Der Gnädige Herr ist im Moment nicht zu sprechen, gnädige Frau." Setos Sekretärin versperrt mir den Weg zu seinem Büro.

"Ai, nehmen sie sich doch heute frei. Machen sie sich einen schönen Tag." Ratlos blickt sie mich an. Vorsichtig schob ich sie bei Seite und betrat den Raum. Mein feiner Herr Verlobter war grade am telefonieren. Er sah kurz auf, bemerkte mich und würdigte mich dann keines Blickens mehr. Artig wartete ich ab bis er zu Ende telefoniert hatte.

"Was willst du hier? Ich habe zu tun. Wenn du spielen willst geh zu Mokuba." Ohne aufzusehen sagte er es so abwertend, dass ich fast wieder gegangen wäre. Aber ich würde ihn bestimmt nicht gewinnen lassen.

"Wer bist du?" Nun sah er auf. Sein kalter Blick durchbohrte mich, er machte mir Angst.

"Du störst. Für solch dämliche Fragen habe ich keine Zeit." Er wandte sich wieder seinen Unterlagen zu. Ich riss sie ihm aus der Hand und legte sie vor ihm wieder auf den Tisch.

"Ich will wissen, wer du bist!" Eine feine Ader zeichnete sich über seiner linken Augenbraue ab.

"Wenn du nicht sofort verschwindest und mich hier in Ruhe arbeiten lässt, dann kriegen wir richtig Ärger." Bedrohlich baute er sich vor mir auf. Ich wich keinen Millimeter zurück, auch wenn meine Füße grade zu darum bettelten abhauen zu dürfen.
 

"Beantworte mir meine Frage, dann bin ich weg." Trotzig erwiderte ich seinen Blick, der mich am Liebsten getötet hätte.

"Du willst das nicht wirklich wissen, habe ich recht. Du willst nur wissen, warum ich mich dir anders gegeben habe, als ich wirklich bin, oder? Das kann ich dir sagen. Du bist so schwach und zerbrechlich. Es hat wirklich Spaß gemacht dich zu zerstören. Es war nur ein Spiel um dich mir hörig zu machen. Schließlich will ich doch eine Ehefrau, die tut was ich ihr sagen. Da hast du deine Antwort und jetzt verschwinde!" Gehässig belächelte er mich. Ich musste weg sehen, ich ertrug seinen stechenden Blick nicht mehr. Er lachte. Wie ich ihn hasse.
 

"Wenn du entschuldigst, ich habe zu tun." Achtlos schob er mich aus seinem Büro. Ai saß wieder hinter ihrem Schreibtisch.

"Tut mir Leid gnädige Frau. Es ist sehr aufmerksam von Ihnen, mir frei zu geben, aber der gnädige Herr würde mich feuern, wenn ich meinen Arbeitsplatz verlasse." Auch sie schenkte ihre Beachtung wieder ihren Unterlagen. Ich muss gestehen, so fehl habe ich mich noch nie am Platz gefühlt. So war also mein Verlobter. Da hatte ich den alten Seto Kaiba wirklich lieber. Mit den Gedanken ganz woanders wählte ich Mayumis Nummer in mein Handy. "Mayumi Tanaka gibt sich die Ehre!"
 

"Lass den Blödsinn, ich muss dir dringend was erzähle." Ich erzählte ihr alles, von meinem Sturz ab, über unser Jungfraugespräch und meine Gefühle. Nur den Brief und alles was damit zu tun hatte ließ ich weg. Mayu-chan tobte.

"Was für ein Aß! Das zahlen wir ihm heim! Wie kann er es wagen so mit dir umzuspringen? Ich, ich werde..." Noch einmal sah ich rauf zu seinen Büro.

"Mayu-chan lass. Ich glaube heute bin ich dran mit genialen Plänen!"
 


 

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Jetzt finde ich Seto schon wieder gemein. War wirklich gemein, aber eben Seto Kaiba. Was soll man da machen? So ist er eben. Zu diesem Pittel sind wie immer Kommis total erwünscht! *knuddl*

Hel Fina

Wenn alles schief geht und man irgendwo landet, wo man nicht landen will

Tüdelü, es geht los mit dem neuen Teil von, tatatatatata, Deine Verlobte zu sein macht keinen Spaß!
 


 

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Ich weiss nicht wie lange, aber ich stehe bestimmt schon Stunden an diesem blöden Fenster und starre ins Nichts. Ich habe einen Krampf in den Beinen. Und ich habe Hunger. Allmählich könnte mein Herr Gemahl auch mal wieder auftauchen. Die Tür geht auf und jetzt ratet mal wer sich die Ehre gibt. Haargenau. Seto Kaiba. Wurde aber auch Zeit. Noch zehn Minuten und ich wäre depressiv geworden. Ohne mich eines Blickes zu würdigen rauscht er an mir vorbei. Ist das zu glauben? Er rauscht an mir vorbei, als ob ich Luft wäre. Na toll!
 

"Was machst du denn da die ganze Zeit am Fenster?" Mokuba klettert auf die Fensterbank und folgt meinem Blick.

"Was ist denn da?" Ich reagiere nicht.

"Satori? Hallo?" Ihm wird's wohl zu langweilig, denn er springt von seinem Ausguck herunter.

"Ich geh was essen. Kommst du mit?" Ich bleibe stumm. Bei meinem Hunger ist das Wort essen eine Folter, aber ich werde keinen Bissen zu mir nehmen. Nicht so lange, bis das ganze Haus glaubt ich bin depressiv. Und ich werde nicht reden. So mach ich das.
 

"Du willst nichts essen?! Geht es dir auch wirklich gut?" Ich mustere ihn kurz aus dem Augenwinkel heraus, dann starre ich wieder aus dem Fester.

"Großer Bruder! Irgendetwas stimmt nicht mit Satori! Sie will nichts essen!" Auch Seto gibt keinen Lebenslaut von sich.

"Bin ich hier im Haus der Taubstummen?" Beleidigt verlässt er den Raum. Ich starre weiterhin in die Abenddämmerung hinaus. Ein Vogel fliegt in sein Nest, um es sich dort gemütlich zu machen. Dabei stößt er versehentlich eines seine Kücken hinaus. Es fällt auf den Boden und bewegt sich nicht mehr. Das arme Kücken, wie traurig. Oh mein Gott, hör' sich das einer an. Ich muss mich ganz dringend irgendwie beschäftigen. Also zähle ich die Sekunden bis der Vollmond ganz am Himmel steht. Exakt 9150 Sekunden.
 

Seto geht erneut an mir vorbei. Er hat ja keine andere Wahl, wenn er in sein Zimmer will muss er durch diesen Raum.

"Gehst du gar nicht schlafen?" Ich reagiere nicht. Er auch nicht. Ohne ein weiteres Wort geht er weiter. War ja schon mal ein Anfang. Gut, was mach ich jetzt? Ich zähle die Sekunden bis die Sonne aufgeht.
 

Ich kann nicht mehr! Was zu viel ist, ist zu viel. Meine Beine würden mich am Liebsten erdrosseln, mein Magen ist völlig leer und ich habe nichts mehr das ich zählen könnte. Ich kann alles auswendig. Kein Wunder, wenn man die ganze Nacht starrend am Fenster steht ohne sich zu bewegen oder an Schlaf zu denken. Mokuba und einige Angestellte haben schon mehrmals versucht mich zum Frühstücken zu bewegen, hat aber nicht geklappt. Mein Wille ist eisern!
 

Nanunana, wen haben wir denn da? Seto Kaiba gibt sich die Ehre meine Wenigkeit in diesem Raum zu besuchen. In aller Seelenruhe isst er sein Brötchen. Sein leckeres, mit Erdbeermarmelade (ja, auch Seto Kaiba ist Erdbeermarmelade!) bestrichenes Brötchen. Das ist das Schlimmste, was er mir im Moment antun kann. Vor meiner Nase essen. Was für eine Sauerei! Er hält mir ein Schinkenbrötchen hin. Ich ignoriere ihn. Mein Magen tut echt schon weh vor Hunger, aber ich werde nicht einbrechen. Er zuckt mit den Schultern und stellt den Teller vor mir auf die Fensterbank ab. Wie gemein! Dann geht er wieder.
 

"In fünf Minuten fahren wir los." Sagt er noch bevor er den Raum verlässt.

Da stehe ich nun. Vor mir etwas zu essen. Ich bin stark. Ich bin willig. Ich bin hungrig! Ich darf nicht zugreifen! Ich darf einfach nicht.
 

Der Gnädige Herr ist los zur Idiotenschule. Einfach losgefahren ist er. Ohne mich zu rufen oder so. Das, in fünf Minuten fahren wir, hat ihm wohl gereicht. Wie gemein mich hier mit dem Schinken stehen zu lassen. Wie wäre es wenn ich das Fenster wechsle? Dann gäbe es etwas Neues zu sehen. Nein. Dieses Fenster. Bis zu meinem Tod! Ich hoffe aber so weit kommt es nicht.
 


 

Endlich! Nach 18300 Sekunden ist endlich Seto wieder da! Moment. Nicht freuen, dass sich etwas verändert. Vor allem nicht, dass er die Veränderung ist! Ich starre weiter aus dem Fenster und ignoriere alles andere. Wortlos geht er an mir vorbei, dann bleibt er stehen. Ich kann ihn nicht sehen. Was macht er? Er beugt sich vor und nimmt den Teller. Puh, entspann dich wieder Tori. Wahrscheinlich steht er da staunend über mein Durchhaltevermögen. Er geht wieder. Na toll. Das hat ja viel gebracht. Ich stehe mir hier die Beine in den Bauch und er, er macht nichts als blöde durch die Gegend gucken. Nach 366 Sekunden kam er wieder und schob mich in Richtung Wohnzimmer davon. Schieben ist gut, ich ging willig mit. Das schien ihm schon abnormal. Mit sanfter Gewalt drückte er mich aufs Sofa und stellte einen Eisbecher vor mir hin. Schokolade, Zitrone, Erdbeere...Sahne, Streusel, Schokosoße...Das ist schlimmer als alles andere was man sich vorstellen könnte. Aber ich bin stark! Ich schaue zur Seite, erblicke das Fenster, stelle mich davor und beginne wieder zu starren. Die Aussicht von hier ist besser als die vom Flur. Ich habe jetzt genauen Blick aufs Meer. (Die Villa Kaiba liegt bei mir am Meer.) Jetzt könnte ich die Wellen zählen...für die nächsten Tage war das doch eine schöne Beschäftigung.
 

Auch Mokuba betrat den Raum und stürzte sich förmlich auf den Eisbecher.

"Eis! Eis! Eis!" Er löffelte drauf los.

"Den habe ich Satori hingestellt." Sagte Seto, als ob jemand grade seine Firma übernommen hätte. Der Löffel fiel zu Boden.

"Du hast ihn nicht angerührt?" Ich reagiere nicht. Inzwischen kann ich das richtig gut.

"Hast du irgendetwas? Magst du uns nicht mehr?" Darauf habe ich gewartet. Danke, Danke Moki! Ich liebe dich.

"Ich geh für ein paar Tage weg." Ich rausche an ihnen vorbei.

"Wohin?" Ich ignoriere meinen Verlobten und gehe weiter meines Weges.

"Das ich dich so fertig mach war mir gar nicht bewusst..." Wehmütig klang seine Stimme

"...Gut so!"
 

Ich ignoriere ihn immer noch. Wenn ich früher gewusst hätte, dass ich ihn so ärgern kann, dann wäre ich wahrscheinlich schon früher so geworden. Aber ich mache ihm einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Jeder würde erwarten, dass ich zu Mayumi gehe. So habe ich das auch mit ihr abgesprochen, aber ich gehe nicht zu ihr. So würde sie sich Sorgen machen, in Panik geraten, Seto die Hölle heiß machen und ich würde nach drei, vier Tagen wieder auftauchen. Perfekt. Der einzige Haken...Wo soll ich hin?
 

Prima Satori Ayoto, wirklich prima. Ich stehe hier draußen in einer Seitenstraße wo ich einigermaßen vor dem Regen geschützt bin. Aber wisst ihr was seltsam ist? Ich fühle mich hier total wohl. Ich bin durchnässt, mir ist saukalt, aber ich habe mich noch nie so zu Hause gefühlt. Mir geht's supi! Wenn dieses Gefühl von Einsamkeit nur nicht wäre. Gedanken verloren schiebe ich meinen Pullover hoch und besehe mir meinen Verband. Ich frage mich zwar warum ich es getan habe und stelle fest wie sinnlos es ist, aber trotzdem bleibt dieser Zwang es wieder zu tun. Wenn ich etwas Scharfes gehabt hätte, hätte ich es bestimmt getan. Aber ich hatte nichts, also ging ich die Straßen entlang.
 

Immer wieder. Bis ich bei der Kaiba Corp. angelangt war. Deswegen musste ich dies alles erleiden. Nur wegen diesem Gebäude. Es donnerte. Auch das noch. Gewitter. Super. Ich habe Angst vor Gewitter. Jetzt ist auch das letzte bisschen Heimgefühl verloren. Ich stelle mich unter einen Balkon in einer Seitenstraße, er bietet mir zwar wenig Schutz, eigentlich gar keinen Schutz, aber es war wenigstens ein Unterschlupf. Hier bleibe ich also hocken. Allein. Einsam. Missverstanden. Verraten. Was habe ich nur für ein Leben? Die Müdigkeit überkam mich. Ich weiss nicht wie schnell es ging, aber ich schlief schnell ein.
 


 

Mein Kopf. Der ist heiß als ob er brennen würde. Wo bin ich? Überall ist es weiß. Alles weiß. Ich glaube mir wird gleich übel. Ich hasse weiß. Noch mehr als Schwarz. Ist Weiß überhaupt eine Farbe? Ich versuche aufzustehen, aber diese Kopfschmerzen halten mich zurück.

"Satori!" Oh mein Gott ist er laut.

"Musst du so schreien, Mokuba?" Oh mein Gott bin ich leise. Er fällt mir stürmisch um den Hals.

"Ich hatte solche Angst, dass du nie wieder aufwachst. Ich hatte ganz ganz doll Angst um dich!" Er weint wie verrückt.

"Kannst du bitte etwas leiser sein." Flüstere ich sanft und nehme ihn in den Arm. Er nickt und bleibt noch einige Minuten bei mir liegen, dann springt er auf und läuft hinaus. Wenig später betritt Seto den Raum. Wortlos setzt er sich auf den Stuhl vor meinem Bett.
 

Wir schweigen beide.

"Was ist passiert?" Mein Flüstern bricht die Stille.

"Bescheuert wie du bist, bist du abgehauen und im Regen auf der Straße eingeschlafen." Flüsterte er knapp. Ich schließe die Augen wieder um dieses grässliche Weiß nicht mehr ertragen zu müssen. Wir beide sprachen nicht mehr.

"Ich habe mir Sorgen gemacht." Nach einer Weile brach Seto dann doch die Stille.

"Ach ja?" Ich öffne die Augen und sehe ihn an. Er nickt. Dann schweigen wir wieder.
 

"Ich will nach Hause." Er schüttelt den Kopf.

"Ich will nach Hause." Er schüttelt wieder den Kopf. So was. Hat der einen an der Klatsche? Wie soll ich bitte in einem weißen Zimmer gesund werden. Wenn er mich nicht Heim bringt, dann laufe ich eben. Die bisschen Kopfschmerzen und das bisschen Fieber werden mich schon nicht aufhalten. Ich erhebe mich und gehe an ihm vorbei, auch er steht auf als ich bei der Tür angekommen war. Dieses Schwindelgefühl ist echt grausig.

"Woher hast du die Narben?" Ich sage nichts. Was soll ich auch sagen? Lieber Seto, ich musste leider feststellen, dass ich mich in dich verliebt habe und habe mich deswegen geritzt? Ich halte mir die Hand an meine Stirn. Das mit dem Gehen wird wohl doch anstrengender als ich gedacht habe. Mein Blick fällt auch den Ärmel des Nachthemds. Na toll, ich muss mich auch noch umziehen.
 

"Woher hast du die Narben?" Wiederholt er während ich mich umziehe.

"Welche Narben?" Er sagt nichts. Bei ihm heißt das: Das weißt du ganz genau. Tu nicht dümmer als du bist. Ich bin fertig umgezogen und verlasse nun endgültig den Raum.

"Tori, bist du bekloppt? Leg dich wieder hin. Du wirst dir da draußen doch den Tod holen!" Mokuba stellt sich mir in den Weg. Ich mache eine Kehrtwendung und setzte meinen Weg in die andere Richtung fort. Ich will endlich nach Hause! Raus aus diesem schrecklichen weißen Irrenhaus!

"Großer Bruder! Mach doch was!" Panisch läuft Mokuba in den Raum. Auf eine ängstliche, kindliche, Seto ähnliche Art ist er echt super lieb. Auch wenn er gerne seinen Bruder nachahmt.
 


 

Endlich zu Hause! Naja, noch nicht ganz, aber ich stehe wenigstens schon vor dem Anwesen. Ich will endlich in mein Zimmer! Und nach knapp fünf Minuten bin ich da, aber was ich da sehe verschlägt mir die Sprache und sämtliche Emotionen. Alles, der Boden, das Bett, wirklich alles war grade zu mit roten Rosen tapeziert. Die Vorhänge sind zugezogen und das Einzige, was den Raum erhellt ist der Schein der mit rotem Glitzerstaub bedeckten Kerzen. Ich fasse mir an die Stirn. Das ist bestimmt das Fieber. Ja, genau. Das Fieber. Ich halluziniere.

"Gefällt es dir?" Schock! Ich wirble blitzschnell herum, mir wird verdammt schwindelig. Notiz an mich selbst: Keine schnellen Bewegungen. Ihr glaubt nicht wer da vor mir steht. Mein Verlobter.
 

"Das warst du?" Er nickt. Ich fasse mir noch mal an die Stirn und wiederhole meine Frage. Die gleiche Reaktion.

"Weißt du, ich habe mir wirklich Sorgen gemacht." Er hielt mir eine Rose hin. Sie war wunderschön. Noch nicht ganz aufgeblüht, aber auch keine Knospe mehr.

"Warum machst du das?" Er zuckte wieder mit den Schultern. Langsam fängt es mir an auf die Nerven zu gehen, der soll bloß verschwinden, sonst trete ich dahin wo es wehtut! Als ob er meine Gedanken lesen könnte, dreht er sich um und geht.

"Ich habe den Zettel gefunden." Er bleibt stehen. Welchen Zettel? Was für einen Zettel? Schluck! Doch nicht etwa DEN Zettel.

"Erwarte bloß nicht, dass ich morgen auch so nett zu dir bin." Sagt er noch bevor er den Raum verlässt. Ich lasse mich aufs Bett sinken. Das war wieder so typisch er. Jetzt war sein Gewissen rein, seine Weste weiß und ich nur noch Dreck.
 


 

Ich mach jetzt mal eine kurze Zusammenfassung der nächsten vier Wochen:

SETO: Mich ignorieren, beleidigen, belächeln, ärgern, arbeiten, duellieren.

MOKUBA: Beistand leisten, spielen, essen, schlafen, essen, schlafen, hatte ich essen schon erwähnt?

MAYUMI: Beistand leisten, Rachepläne schmieden, mit Moki rumalbern, mir Vorwürfe machen.

ICH: Über Seto ärgern, mit Moki kuscheln, mich über Seto ärgern, essen, mit Mayu-chan telefonieren, heulen, ritzen, Hochzeit vorbereiten...
 


 

Also, übermorgen werde ich dieses Eckelpaket heiraten, übermorgen bin ich nicht mehr Satori Ayoto, sondern Satori Kaiba! Und was mach ich? Ich stehe vor meinem Spiegel und schaue mich an. Ich schaue mich in meinem Hochzeitskleid an. Ich sehe echt toll aus, dass muss ich schon sagen. Ein trägerloses, leicht rosèfarbenes Kleid mit weitem Schwingrock. Ich würde dazu etwas hellere lange Handschuhe anziehen und rosèfarbene Rosen in Haar tragen. In den Falten auf dem Rock sind an den Spitzen auch noch Rosen Meine Harre werden offen sein. Es ist wirklich traumhaft, aber es würde mir besser stehen wenn der Mann meiner Träume daneben stehen würde. Was macht der eigentlich grade? Der arbeitet wahrscheinlich.
 

Für ihn ist alles ja auch total egal. Wie ich ihn hasse! Ich bin echt krank. Wie kann ich einen Menschen hassen und gleichzeitig lieben? Ich ziehe mich um. Was soll ich jetzt machen? Mich ins Bett legen und schlafen, bis übermorgen der Wecker klingelt und ich mich wieder umziehen muss. Nö, zu langweilig. Mit Mayumi telefonieren? Nö, die sagt so wie so immer das Selbe. Ich könnte meinem Herrn Verlobten auf die Nerven gehen...Ja, das mache ich! Ich werde ihn richtig schön ärgern! Ich meine, dass sind die letzten Tage wo er mein Verlobter ist, die muss ich doch genießen! Also, ich mach auf den Weg in die KC.
 

"Seto..." Ich betrete das Büro. Er ist wie immer mit seinem Laptop zugange. Er ignoriert mich, wie immer.

"Seto..." Wiederhole ich. So geht das weiter, bis einer von uns einbricht.

"Seto..." Seine Augenbraue zuckt schon gefährlich.

"Was?" Schnauzt er.

"Heute ist der Vorletzte Tag an dem wir verlobt sind." Sage ich mit gespielter Traurigkeit.

"Übermorgen bist du nicht mehr mein feiner Herr Verlobter, sondern mein feiner Herr Ehemann." Mache ich weiter. Ich gehe vor seinem Schreibtisch in die Hocke, verschränke die Arme auf der Tischplatte und stütze meinen Kopf darauf.

"Na und?" Kaum zu glauben. Es ist ihm wirklich egal. Es ist ihm egal, dass wir nie wieder Verlobt sein werden.
 

"Dann sind wir eben nie wieder verlobt. Na und?" Hatte ich das laut gesagt? Wahrscheinlich, sonst hätte er ja keinen Kommentar gegeben.

"Das ist dir echt egal?" Er nickt. Ich hasse ihn! Ich liebe ihn! Ich weiss nicht was ich ihn! Aber eins weiss ich: Es ist mir zu blöde, also gehe ich.

"Satori, warte mal." Satori? Er nennt mich Satori? Wow, er muss mir echt was Wichtiges zu sagen haben.

"Nicht das du glaubst, dass es mir ganz egal ist..." Er zieht ein kleines, schwarzes Etwas aus seiner Tasche. Ein Geschenk? Für mich? Ich muss wohl immer noch an Fieber leiden, denn was ich sehe ist einfach atemberaubend....
 


 

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Was schenkt Seto Tori wohl? Ist es überhaupt ein Geschenk? Was passiert auf der Hochzeit? Nun, ihr werdet es erfahren, wenn ihr zum nächsten Pittel wieder hier seid. Also dann: See you (maby) later!

*knuddl* Fina

Für jeden Schritt vorwärts geht man zwei zurück...

Lalalala, ich kann echt nichts dazu sagen...lalalala, ihr müsst das schon selber lesen XD:
 

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...Er nimmt den Ring und steckt ihn mir an den Finger. Ich kann nichts sagen. Ich starre einfach nur den Ring an.

"Gefällt er dir?" Ich nicke geistig abwesend und starre weiter mit offenem Mund auf diesen Rubin. Ein tiefroter Rubin, eingefasst in einen goldenen Ring. Ich muss jetzt was sagen. Danke! Satori! Sag DANKE!

"Nachträglich für alle Geburtstage, Weihnachtsfeste und unsre Verlobung die ich ignoriert habe." Immer noch mit seiner üblich kalten Mine will sich schon umdrehen und an seinen Schreibtisch zurückkehren. Ich kann nichts sagen. Ich falle ihm einfach um den Hals. Er sieht mich fragend an. Er kann doch wirklich ein ganz klein wenig charmant sein. Auf eine absurde, gleichgültige und egoistische Art.
 

"Großer Bruder! Großer Bruder!" Mokuba kommt reingestürmt und schreit wie ein Bekloppter. Immer im falschen Moment. Typisch. Als er uns erblickt, so Arm in Arm, klappt ihm erstmal der Kinnladen herunter, dann fängt er an blöde zu grinsen. Manchmal würde ich ihn am Liebsten erdrosseln.

"Ich wollte nicht stören. Bloß weiter machen, ihr Turteltäubchen." Mit jedem Wort tritt er zurück und am Ende hat er den Raum ganz verlassen. Ich schüttle den Kopf.

"Typisch." Wir halten uns noch eine Weile in den Armen, aber eher unbewusst, wenn ich ehrlich bin, dann lassen wir von einander ab. Er geht wieder seinen Geschäften nach und ich will heute endlich mal wieder mit Mayumi telefonieren.

(Ich mach das jetzt mal so: Nach jedem Absatz spricht der andere, Katha fängt an)
 

"Hier ist Mayumi und wenn ich raten müsste wer da ist würde ich sagen...Tori-chan!"

"Das war aber auch nicht schwer."

"Na und? Es war richtig."

"Habe ich dir schon mal gesagt, dass die gemeingefährliche Küchenschabe ganz charmant sein kann? Und Mokuba eine Nervensäge ist?"

"Teil eins: Nein. Teil zwei: Von Heute Morgen an mindestens 278mal."

"Echt?"

"Wenn ich es doch sage."

"Du sagst viel wenn der Tag lang ist."

"Sag ich die auch wo deine Flitterwochen stattfinden?"

"Flitterwochen?"

"Du weißt nicht wann deine Flitterwochen stattfinden?"

"Nein."

"Nein?"

"Nein."

"Und nicht mal Moki hat dir was gesagt?"

"Nein."

"Echt?"

"Ja."

"Wie kannst du nur nichts davon gehört habe? Alle wissen das!"

"Was?"

"Wo deine Flitterwochen stattfinden."

"Woher hast du das denn?"

"Also, ich habe es von Sumiteru, der hat es von Chisato, die hat es von Kimiko, die hat es von Hotaru, die hat es von Isumu, der hat es von Makoto, die hat es von Minami, die hat es von Hana, die hat es von Ai, die hat es von Hisoka, der hat das von Jeffrey, der hat es von Shinko, die von Chiyoko, die hat es von Roland, der hat es von Mokuba und rate mal woher der es hat."

"Das ist ja wie stille Post. Unglaublich unzuverlässig."

"Ist es nicht."

"Ist es doch."

"Nein!"

"Doch!"

"Nein!"

"Doch unendlich!"

"Du bist ein Spielkind!"

"Na und? Ich steh dazu!"

"Satori Ayoto!"

"Ja?"

"Willst du mir nichts sagen?"

"Willst DU mir nichts sagen?"

"Nö."

"Ich auch nicht."

"..." (Mayumi)

"..." (Satori)

"..." (Mayumi)

"..." (Satori)

"Was willst du wissen?"

"Wohin die Flitterwochen gehen."

"Halt dich fest."

"Tu ich."

"Ich meine halt dich richtig fest!"

"Warum?"

"Du kippst sonst um."

"Ne, tu ich nicht."

"Doch tust du."

"Ne."

"Na gut, ich habe dich gewarnt."

"Gut hast du."

"Ihr werdet eure Flitterwochen in China verbringen."

"In China?"

"In China."

"Warum?"

"Wer kann dir schon Flitterwochen im Kaiserpalast bieten?"

"Im Kaiserpalast?"

"Im Kaiserpalast."

"Seto fliegt mit mir nach China in die Verbotene Stadt um unsere Flitterwochen im Kaiserpalast zu verbringen?"

"Ja."

"Ist er nicht süß?"

"Nein."

"Sicher?"

"Ja."

"Mayu-chan, bist du dir ganz sicher?"

"Ja."

"Und was ist er wenn ich dir sage, dass er mir einen Rubin geschenkt hat?"

"Er hat was?"

"Mir einen goldenen Ring geschenkt, in dem ein Rubin eingefasst ist."

"..."

"Mayumi?"

"Vielleicht ist er auf die eine oder andere Weise doch ganz nett."

"Nett?"

"Nett."

"Ist ja schon mal etwas, oder."

"Ja."

"..."

"Tori?"

"Ich finde ihn allmählich doch sympathisch."

"Wo hört man denn so was? Die Verlobte verliebt sich in ihren Verlobten."

"Mir gefällt die Ironie in deiner Stimme nicht."

"Dann tut sie es nicht."

"Tut sie auch nicht."

"Schön."

"Schön."

"Ich muss los, da wartet meine Hochzeit auf mich."

"Aber ich bin nach wie vor Brautjungfer, oder?"

"Nein."

"Hey!"
 

Ich legte auf bevor Mayumi mir noch irgendwelche Vorwürfe machen konnte. Aber kaum drei Sekunden später bimmelte mein Handy. Ratet mal wer dran war. Richtig.

"Du kannst doch nicht so einfach auflegen."

"Doch kann ich, Mayu-chan."

"Nein kannst du nicht, Tori-chan."

"Warum nicht?"

"Weil du mir Respekt erweisen musst! Piep. Piep. Piep."

"Mayu-chan? Mayumi!"
 

Ich brüllte wie eine bescheuerte ins Telefon. Nun wurde es mir zum Verhängnis, dass es so klein war:

Eine Frau kam doch tatsächlich auf mich zu und gab mir die Visitenkarte ihres Therapeuten. Ist das zu glauben? Sie gab sie mir mit den Worten, ich zitiere: Hier. Er ist ein Spezialist im Bezug auf imaginäre Freunde. Nehmen sie und ,Mayumi' doch eine Sprechstunde bei ihm. Zitat Ende. Ich wäre ihr an die Gurgel gesprungen, wenn ich nicht so eine gute Erziehung genossen hätte. Ich habe sie angeschrieen und ihr mein Handy fast in die Nase geschoben. Dann nahm sie meine Hände, legte eine neue Visitenkarte hinein und sagte, dass ich doch mal auf ein Seminar für unkontrollierte Wutausbrüche gehen solle und dass mir das bestimmt gut täte. Ich bin so baff gewesen, dass ich nur noch danke gesagt habe. Dann war sie auch schon an mir vorbei.
 

Es ist echt wunderschön. Mein wunderschönes Brautkleid. Ich habe es mir wieder angezogen und schaue mich im Spiegel an. Es klopft.

"Ja." Ich drehe und wende mich vor dem Spiegel.

"Musst du das nicht erst übermorgen tragen?" Schock. Auf seine üblich kalte Art betritt Seto den Raum. Von seiner Wärme ist nichts mehr zu spüren. Also von der Wärme, die er hatte als er mir den Ring gab.

"Nicht gucken! Das bringt Unglück!" Ich zieh die Decke vom Bett und halte sie vor mein Kleid.

"Du glaubst doch nicht etwa an so einen abergläubischen Schwachsinn." Ohne mich eines weiteren Blickes zu würdigen zieht er seinen Mantel und seinen Pullover aus.

"Doch tu ich!"
 

Er ignoriert mich ja schon wieder. Püh. Soll er doch. Ist mir doch egal! Ich schiel zu ihm hinüber. Er hat doch einen Traumkörper, was man leider Gottes zugeben muss, slebst wenn man ein blinder Opa wäre, der den ganzen tag nur tauben füttert.

"Gefall ich dir?" Muss der immer alles mitkriegen? Das kann auf Dauer echt nerven. Ich schüttle den Kopf, näher mich ihm gebückt und pieke gegen seinen Bauch.

"Siehst du. Alles Fett." Er grinst gehässig und piekt mir in die Seite.
 

"Und was ist das? Muskelfleisch?" Er wagt es. Diese Eckel kann eine Frau doch nicht einfach auf ihre Problemzonen aufmerksam machen. Ich pieke etwas doller. Er auch. Und so machen wir immer weiter bis es ihm zu blöd wird. Er geht zum Schrank und lässt mich einfach so stehen.

"Hey!" Ich bin so empört, dass ich die Decke fallen lasse.

"Auch mal was Neues. Ich hätte gedacht du trägst ein Weißes." Wie gerne würde ich doch auf ihn losgehen. Ich hasse ihn!

"Und was trägst du?"
 

Er antwortet nicht und zieht sich weiter um. Auch ich zieh mein Nachthemd an. Ist von meiner Mayu-chan. Ein vorzeitiges Hochzeitsgeschenk. Sieht eher aus wie ein T-Shirt. Geht bis zur Hälfte der Oberschenkel, ist weiß mit blauen Ärmeln und einer großen blauen 81 vorne drauf. Ihr glaubt nicht, wie dicke Moki mit Mayumi befreundet ist. Der ist doch tatsächlich mit ihr shoppen gegangen, jedenfalls glaube ich nicht, dass Moki oder Seto alleine auf die Idee kommen Seto so einzukleiden:
 

Ein Orangefarbenes Shirt, mit einigen grünen Rechtecken über den Stoff verteilt. Er trug dazu eine lockere grüne Hose, auf der blaue Dreiecke verteilt waren.

Ich bin zu folgendem Schluss gekommen: DAS ist NICHT Seto Kaiba. So was Geschmackloses zieht er freiwillig an?
 

"Seto, ich weiss, dass ich dir diese Frage schon tausendmal gestellt habe, aber ich kann dich nicht oft genug fragen: Bist du zurzeit auf Drogen, Alkohol oder einfach mit dem Kopf wo gegen geschlagen?" Er sah mich verständnislos an.

"Wenn's bequem ist." Er zuckt mit den Schultern.

"Kann es sein, dass du nervös bist?" Er reagiert nicht. Ich bohre weiter.

"Wegen der Hochzeit, meine ich." Er ignoriert mich immer noch. Sekunde. Bevor er mein Ehemann ist muss ich noch etwas tun. Auf der Stelle mache ich kehrt und eile zurück in mein Zimmer, hole meine Kamera, meine Videokamera, und eile zu ihm zurück. Warten ist echt ein Fremdwort für den. Endlich im Wohnzimmer angelangt, nachdem ich mich echt einmal verirrt hatte, fing ich an zu filmen:
 

"Das ist Seto Kaiba privat. Der Seto Kaiba. Der wahre Seto Kaiba!" Er warf mir einen Todesblick zu.

"Wenn's Spaß macht." Ich zucke mit den Schultern.

"Alles was man tut oder sagt wird gegen einen verwendet?" Ich nicke.

"Gib mal her das Ding." Ich halte sie in die Luft.

"Ne! Meine!" Rufe ich aus. Blöde Idee. Solange er größer ist als ich wird er mir immer abnehmen können, was ich hoch halte. Er fängt an zu filmen:
 

"Satori Ayoto. Zwei Tage bevor sie Satori Kaiba wird. Hast du irgendwas zu sagen?" Ich werde aus ihm einfach nicht schlau. Mal ist er eiskalt, dann nett. Ich werde ihn übermorgen heiraten und weiss so gut wie nichts über ihn.

"Ich würde lieber Satori Wheeler werden." Grinse ich in die Kamera. Ich spüre förmlich wie er hinter der Kamera sein Gesicht verzieht.

"Ach echt?" Er geht etwas von mir weg.

"Echt. Dann wüsste ich wenigstens an was ich bin. Joey ist tollpatschig, idiotisch, witzig, nett. Aber mein Verlobter ist alles auf einmal. Mal ist er eiskalt, dann liebevoll, manchmal wirklich witzig, abweisend, verschlossen, dann aber auch Nähe suchend. Ich weiss echt nicht was ich von ihm halten soll."
 

Geschickt bringe ich meine Kamera wieder in meinen Besitz.

"Was hat den Seto Kaiba dazu zu sagen?" Er zuckte mit den Schultern und setzte sich aufs Sofa.

"Da, guck. Eben hast du noch mit mir rumgealbert, jetzt bist du wieder unnahbar. Warum?" Er reagierte wieder nicht. Diesmal gar nicht. Genervt schüttele ich den Kopf und setzte mich neben ihn.

"Spielen wir wieder unser Wer-kann-wen-am-längsten-ignorieren-Spiel?" Er reagiert nicht. Argh. Wie kann man nur so sein, wie er ist? Ups. Was ist denn jetzt? Oh, entspannen. Ich dachte schon, Seto hätte mich umarmt. Langsam sollte ich Mokuba beibringen sich nicht von hinten anzuschleichen.
 

"Du hast versprochen, dass wir was spielen." Mault er und löffelt in aller Ruhe sein Joghurt weiter, dessen Hälfte auf meinem Hemd landete.

"Wann habe ich dir das denn versprochen? Guck mal, du hast mich eingesaut!" Er reagiert auch nicht. Na super. Niemand mag mich. Toll.

"Wollen wir alle was spielen?" Mokuba kletterte über die Lehne des Sofas und setzte sich zwischen mich und meinen Verlobten. Er nahm die Hand seines Bruders, er nahm meine und legte sie aufeinander.
 

"Jetzt habe ich die Schnauze voll! Ihr seid alle beide nicht zum aushalten! Wisst ihr eigentlich, wie sehr ihr mir auf den Wecker geht? Lasst mich endlich in Frieden!" Wütend zog er seine Hand zurück und verließ eilig den Raum. Mokuba begann zu weinen. Seto hatten ihn schließlich ja noch nie angeschrieen.

"Ich red mal mit ihm." Tröstend knuff ich ihn in die Seite.
 


 

Na toll. Wenn ich ein aufgebrachter Seto Kaiba wäre, wo würde ich mich in einem hässlichen Schlafanzug verstecken? Ich irre bestimmt schon eine ganze Weile durch das Haus und ob ihr es glaubt oder nicht, ich war an Stellen, an denen ich bis zum heutigen Tag noch nicht gewesen bin. Nanu, wo bin ich denn hier gelandet? Ich weiss nicht mehr wo ich bin! Hilfe! Ganz ruhig bleiben. Bloß nicht in Panik geraten. Bis zehn zählen. Eins...zwei...drei...vier... PANIK!!! Wie von Blitz getroffen laufe ich los, laufen ist gut, ich rase, ohne genau darauf zu achten, wohin.
 

Noch mal nanu. Was ist denn das? Blöde Frage, 'ne Tür, aber trotzdem. Reingehen, draußen bleiben, reingehen, draußenbleiben? Normalerweise, bedeuten große schwarze Eisentüren nichts Gutes und wenn ich ehrlich bin, will ich gar nicht wissen, was da hinter ist, aber was kann schon passieren? Wenn ich ganz, ganz vorsichtig und vor allem leise bin, kann doch echt nichts passieren...
 


 

Kann nichts passieren. Ich bin gut. Kann doch was passieren. Armer Seto. Wenn ich das gewusst hätte. Kein Wunder, dass er so ist.

"Schon gut. Ruh dich aus." Flüstere ich vorsichtig. Zärtlich streiche ich ihm über die Haare.

"Mein armer Schatz." Er verzieht das Gesicht.

"Man muss es ja nicht übertreiben..." Wenn ich euch das Bild jetzt schildere, würdet ihr mir das so wie so nicht glauben. Ich sitze an die Wand gelehnt, er hat seinen Kopf auf meinem Schoß und liegt auf dem Boden. Mich wundert nichts mehr. Kein Wunder, dass er sich nicht zwischen Vertrauen und Misstrauen entscheiden kann. Kein Wunder, dass er zwischen Wärme und Kälte schwankt
 

...baldige Fortsetzung...
 

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So, was ist mit Seto passiert? Ja, es ist net schön, so viel kann ich euch sagen. Aber wenn ihr es genau wissen wollt, dann müsst ihr schon weiter dabeibleiben. Das sind so, neben den Kommis, die Vorraussetzungen, die ich an euch stelle.*g*

*knuddl*

Fina

P.S.: Vergesst die Kommis net!

Wenn man nicht ünglücklich ist kann man nicht glücklich sein

Und weiter geht's. Nach lang ersehnter Zeit kommen nun die Fortsetzung und die Aufklärung. Was ist mit Seto Kaiba passiert? Ist er wirklich der eiskalte und skrupellose Geschäftsmann, der er zu sein scheint? Und das aller Wichtigste, können die Fragen, die Seto Kaibas Vergangenheit betreffen überhaupt beantwortet werden?
 


 

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Ich streiche ihm weiter über die Haare. Es ist eine richtige Qual ihm helfen zu wollen, aber es nicht zu können.

"Sag doch was." Ich überlege. Was könnte ich sagen? Es tut mir Leid? Die normale Standartäußerung, aber damit bei Seto Kaiba anzukommen ist keine gute Idee.

"Ich weiss nicht, was ich sagen soll." Die Wahrheit kann ja nicht verkehrt sein, oder? Er will aufstehen, aber ich halte ihn zurück.
 

"Du kannst doch jetzt nicht gehen und so tun als ob nichts passiert wäre." Unsanft reißt er sich von mir los, setzt sich hin und lehnt sich neben mich an die Wand.

"Wer sagt, dass ich das tue?" Brummt er. Wenn ihr mich fragt ist er jetzt sauer auf mich.

"Du hast es doch die ganze Zeit geheim gehalten. Warum solltest du jetzt 'runter laufen und es überall rumposaunen?" Er zuckt mit den Schultern.

"Dir habe ich es doch auch erzählt." Gleichgültig dreht er sich von mir weg.

Und was soll ich nun machen? Ich fang am Besten mit Moki an. Dagegen kann er nichts machen.
 

"Und was ist mit Moki?" Auch ich erhebe mich um dem Davonlaufenden zu folgen. Er ignoriert mich.

"Er hat doch ein recht darauf es zu erfahren." Seine Schritte werden langsamer. Ist ja schon mal ein Anfang.

"Und was soll ich ihm deiner Meinung nach sagen?" Ich knuff ihn in den Rücken. Er ist doch unverschämt.

"Erstmal wirst du mich ansehen, wenn du mit mir redest. Und zweitens sagst du ihm genau das, was du mir gesagt hast." Langsam dreht er sich um und sieht mich mit einem Blick an, den ich noch nie gesehen habe. Dieser Blick durchbohrte mich wie tausend Messer und ich sterbe bestimmt genauso viele Tode.
 

Die Uhr schlug Mitternacht. Na toll. Geisterstunde. Ich mach mir gleich in die Hosen. Der kann einem ganz schön Angst einjagen.

"Bei Mokuba?" Er zieht die Augenbrauen hoch. Ich nicke.

"Lass uns das mal durchgehen. Mein kleiner Bruder, von dem wir beide wissen wie hysterisch er ist und wie gut er sich in Sachen reinsteigern kann, sitzt im Wohnzimmer und flennt. Dann kommen wir zwei rein, setzten uns dazu und ich fang an zu erzählen: Hör mal zu kleiner Bruder, tut mir Leid, dass ich dich vorhin so angeschrieen habe, aber es ist einfach mit mir durchgegangen. Dafür musst du aber ein bisschen Verständnis haben, denn schließlich hat unser Stiefvater mich als Hosenscheißer mehrmals brutal vergewaltigt, da ist es doch zu verstehen, dass ich ab und zu aus der Haut fahre, oder?" Er sah mich noch vernichtender an als zuvor.

"Naja, vielleicht nicht so, aber..."Verlegen schaue ich zur Seite. Mit sanfter Gewalt hebt er mein Kinn an, sodass ich keine andere Wahl habe, als ihm in die Augen zu schauen.
 

"Versprich mir, dass das unser Geheimnis bleibt." Diesmal sieht er mich freundlich, beinahe bittend an. Ich bin immer noch der Überzeugung, dass Moki es erfahren sollte, also schüttle ich den Kopf. Er schweigt einen Moment.

"Und willst du mich lieben, trösten, ehren, meine Geheimnisse bewahren, in guten wie in schlechten Tagen, bis das der Tod uns scheidet, so antworte mit Ja." Er nimmt mich in den Arm. In mir tobt eine Mischung aus Rührung, Unentschlossenheit und Verliebtsein. Ach ja, ich habe Skepsis vergessen.

"Oh toll, unser Eheversprechen. An die Geschichte mit den Geheimnissen kann ich mich aber nicht erinnern." Er zieht mich noch enger an sich.

"Ich verspreche dir, dass ich dich leibe, tröste, ehre, deine Telefonrechnungen bezahle, in guten wie in schlechten Tagen, bis das der Tod uns scheidet."
 

Vorsichtig legt er seine Lippen auf meine. Ist mir aber ziemlich egal. Wirklich! Ich spüre nichts. Abgesehen von den Atombombern im Bauch und dem Kribbeln in den Füßen absolut nichts.

"Das ist Erpressung." Maule ich als er sich wieder von mir löst.

"Ach komm schon, Morgen werden wir heiraten. Als meine Verlobte könntest du mich echt ein wenig unterstützen." Ein Seufzer meinerseits.

"Wenn es dir so wichtig ist, dass du mich küsst, mir unser Eheversprechen aufsagst und mir sogar versprichst meine Telefonrechnung zu bezahlen, dann werde ich eben nichts sagen." Er legt seine Wange an meine und wiegt mich zärtlich hin und her. Echt schade, dass es für ihn nur ein Spiel ist.
 

"Kann ich jetzt gehen?" Toll. Nun ist es passiert. Ich bin zickig. Aber total. Unsanft befreie ich mich von ihm und stapfe an ihm vorbei.

"Ach komm schon. Sei nicht schon wieder zickig." Ich habe ihn noch nie maulen gehört. Ich hoffe das muss ich auch nie mehr wieder. Ich ignoriere ihn. Das kann ich immer noch von der Ich-starre-aus-dem-Fenster-und-ignoriere-alles-um-mich-herum-Phase. Und ich weiss immer noch nicht wo ich hin muss!!
 


 

"Moki...Ich will sterben!" Ich lass mich aufs Sofa plumpsen. Er löffelt weiter seine Nudelsuppe und schenkte dem Fernseher seine ganze Beachtung.

"Wie kannst du nur so viel essen? Ich werde davon dick und fett und rund und sehe furchtbar aus." Das Telefon klingelt. Ohne den Blick von der Mattscheibe zu nehmen hält er mir den Hörer hin.

"Das unglücklichste Mädchen dieser Welt, dem ein kleiner schwarzhaariger Wuschelkopf nicht zuhört...Oh, oh, entschuldigen Sie bitte, ich hielt Sie...es tut mir Leid..." Noch schlimmer als besserwisserische Freundinnen, unaufmerksame zukünftige Schwager, Krisen und bekloppte Verlobte ist ein Geschäftspartner von bekloppten Verlobten.
 

"Würden Sie sich bitte noch einen Moment gedulden, ich werde sie sofort an meinem Verlobten weiterleiten...Das brauch ihnen doch nicht Leid tun...Vergeben und vergessen..." Manchmal ist es doch echt praktisch die Verlobte eines miliardenschweren Firmenleiters zu sein, der das wahrscheinlich mächtigste Imperium dieses Planeten führt. Dann entschuldigt sich nämlich jeder für alles bei einem. Ich finde das toll.
 

"Hier. Ein gewisser Pegasus, oder so. Der ist nett. Ich habe ihn für morgen Mittag zum Essen eingeladen." Ihr solltet sein Gesicht sehen. Als ob ich ihm grade gesagt hätte, dass ich von Joey Wheeler schwanger bin.

"Hier, nimm schon." Ich halte ihm immer noch den Hörer hin. Nach mindestens vier weiteren Sekunden nimmt er ihn endlich entgegen.
 

Wieder zurück ins Schlafzimmer. Wie kann man nur um 1 Uhr morgens noch arbeiten? Schläft der eigentlich irgendwann noch mal? Unglaublich, ich kann nicht schlafen. Der Kuss sitzt mir immer noch auf den Lippen. Wisst ihr, seine Küsse sollte man eigentlich in eine Schachtel packen, aufbewahren und seinen Enkelkindern zeigen. Langsam werde auch ich müde und penne...endlich...
 


 

Piep, piep, piep, piep, piep, wusch, bum, peng, klirr. Was? Häh? Ach so, der Wecker. Ich hebe reflexartig ein Kissen nach ihm geworfen, getroffen. Das blöde Klingelding aber auch. Es hat die Vase zertrümmert. Ich will nicht aufstehen. Ich will noch schlafen...nur noch ein bisschen...zzzzzzzz...
 

"AUFSTEHEN!!! ANZIEHEN!!! FERTIG MACHEN!!!" Ich bringe ihn um. Heute ist der Kleine dran.

"MOKUBA!!!" Mit all meiner Kraft schleudere ich das erst Beste was mir in die Hände fällt in Richtung Tür, verfehle aber mein Ziel und treffe Setos Gesicht.
 

Faul wie ich bin kuschle ich mich in meine Decke zurück. Es ist noch viel zu früh zum Aufstehen.

"Tori, Pegasus kommt gleich, den du übrigens eingeladen hast und ich denke nicht, dass du ihm in Unterwäsche gegenüber treten willst." Ich raff das nicht. Ich habe ihm meine Hausschuhe an Kopf geworfen und er ist so aufmerksam. Da stimmt was nicht. Da stimmt was ganz und gar nicht. Ich zieh mir sicherheitshalber die Decke noch weiter über den Kopf und spitzle aus meinem sicheren Versteck heraus zu Seto hinauf.
 

Er steht vor mir, die Hände vor der Brust verschränkt, mit einem freundlichen Lächeln. Bis auf das Lächeln scheint er normal zu sein. Ich sehe nichts Verdächtiges an ihm. "Guten Morgen." Sagt er freundlich. Es kann nicht alles in Ordnung sein. Er lächelt. Und auch noch freundlich. Und er sagt freundlich ,Guten Morgen', irgendetwas ist wirklich nicht normal. Ich wage mich etwas weiter aus meinem Versteck, um auch alles unterhalb der Bettkante sehen zu können, aber da ist auch nichts.

"Komm Mokuba, wir gehen schon mal." Er dreht sich um und geht in Richtung Tür.
 

Dann hatte er ja doch nichts ausgeheckt. Halt! Wo ist Mokuba. Ruckartig drehe ich mich um. Ein großer Fehler. In dem Moment, wo ich ihm mitten ins Gesicht blicke schüttet er mir eine riesige Schüssel Wackelpudding über die Haare. Das war nicht nur gemein, sondern auch eine ganz feige Aktion.

"Sieh es als Rache für ziemlich alles." Sagt der feine Herr Kaiba kühl, als er endgültig den Raum verlässt.
 

"MOKUBA!!" Wütend wie nie zuvor packe ich ihn am Kragen und schüttle ihn wild hin und her.

"Auf wessen Seite stehst du eigentlich?!" So wie ich mich kenne wird er nicht mehr in der Lage sein mir zu antworten.

"Du kleine, verlogene, abscheuliche Ra..." "SATORI! Lass das Kind los!" Mayumi kam reingestürmt und entzog Mokuba meinem Klammergriff.
 

"Seit wann sind denn deine Haare grün?" Für diese Bemerkung hätte ich am liebsten beide erwürgt. Mokuba weil er mich so entstellt hatte und Mayumi weil sie so blöde Bemerkungen macht. Ich hasse sie beide. Es gibt niemanden den ich mehr hasse.

"SATORI! Du hast noch 30 Minuten bis Pegasus hier antanzt!" Ok. Es gibt doch jemanden...
 


 

Ich verdiene eine Medallie! Sich in 30 Minuten Wackelpudding aus den Haaren zu waschen, seine polangen Haare zu föhnen und hochzustecken, sich anzuziehen und zu schminken ist eine Leistung, die im Guinessbuch der Rekorde geehrt werden sollte. Aber es war knapp. Mayumi hatte sich dazu bereit erklärt, sich mit Mokuba einen schönen Tag zu machen, aber das ist unwichtig. Ihr hättet mich sehen sollen:
 

Kaum war ich fertig angezogen, ein gelbes chinesisches Minikleid, hatte ich nur noch 3 Minuten um vom dritten Stock ins Erdgeschoss zu kommen. Es war sensationell. Ich hatte mir das Tablett einer Angestellten genommen und als Skateboard genutzt. Unglaublich, dass ich die Treppengeländer runtergerutscht bin, ohne mir etwas zu brechen.
 

Ich war grade unten angekommen, hatte das Tablett in eine Ecke gekickt und mein Kleid noch einmal gerichtet, da betrat Pegasus auch schon mit ein paar Angestellten das Gebäude.
 

"Willkommen, darf ich mich vorstellen? Satori Ayoto, zukünftige Kaiba." Sage ich freundlich und verbeuge mich auf altjapanische Art.

"Was für ein bezaubernder Anblick! Meine Liebe..." Er kniete vor mir nieder und begrüßte mich mit einem Handkuss.

"...ich bin Maximillion Pegasus, zu ihren Diensten. Oh ich hatte noch nie so zarte Hände in den Händen." Er amüsierte sich prächtig über seinen kleinen Witz, während ich noch versuchte mir zu erklären, ob es ein Wortspiel oder einfach ein nicht zu verstehender Witz war, trat auch schon Seto hinzu.
 

"Es würde mich sehr freuen, wenn du dich nicht so billig an meine Ehefrau ranmachst, Pegasus." Träum ich, oder hatte er grade gesagt ,Ehefrau? War er etwa eifer...nein das kann nicht sein.
 

Eigentlich war das Essen ganz amüsant, für Maximillion jedenfalls. Für mich eher weniger. Die Mahlzeit bestand in erster Linie daraus, dass sich Seto und Maximillion versuchten gegenseitig auszustechen. Immer wenn einer zum Angriff ging, schlug der andere dreimal so heftig zurück. Während Pegasus sich in seinem Ruhm über SEIN Duellmonstersspiel sonnte, versuchte Seto ihn mit seiner Firma und Technologie aus dem Rennen zu werfen. Klappte aber nicht so wirklich, bis Seto mit unserem ,Eheglück' anfing...
 


 

"Ich hasse dich! Und ich werde dich nicht heiraten! Du bist so ein...Argh...!" Heulend springe ich ins Bett und verkriech mich unter der Decke. Ich werde ihn ganz bestimmt nicht heiraten. Ganz bestimmt nicht. Soll er doch sehen, wen er morgen heiratet, mich bestimmt nicht. Soll er sich doch ein hirnloses und super gut aussehendes Model kaufen. Ist mir doch so was von egal.
 

"Hör doch bitte auf zu weinen. Es tut mir Leid." Wie ein Schlosshund heul ich weiter. Schluchze und schniefe, ich gebe einfach keine Ruhe. Ich spüre noch durch die Decke seine Streicheleinheiten, die für meinen Rücken bestimmt sind und ich würde mich am liebsten dafür töten, dass seine Berührungen mir einen angenehmen Schauer über den Rücken jagen und irgendwann...irgendwann schlaf ich ein...
 


 

Noch bevor die Sonne aufging wurde ich wach. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Ich war noch immer so fertig von seiner Aktion. Was war ich für ihn? Ein Anzug? Einer seiner Mäntel, den er nach Lust und Laune anzog? Vorsichtig und ohne ihn zu wecken kletterte ich aus dem Bett und tappte einsam, verlassen, traurig durch die großen Hallen der Villa.
 

Da war es wieder...dieses Messer...dieses wunderbare Messer. Fest drücke ich es auf mein Handgelenk. Ich kann einfach nicht mehr. Ich will auch gar nicht mehr. Mein Leben ist vorbei...Noch fester drücke ich die metallene Klinge auf meine Haut. Ich zittere am ganzen Körper. Ich habe zu viel Angst. Wie kann ich sterben wollen, aber Angst vorm Tod haben? Es gibt keinen anderen Ausweg. Nicht mehr...
 

"Hör auf!" Ich bin so erschrocken, dass ich das Messer fallen lasse.

"Es tut mir doch Leid." Ich will es nicht mehr hören. Ich kann ihn nicht mehr ertragen.

"Was soll denn Mokuba dazu sagen, wenn du dich heute umbringst? Er freut sich doch schon so sehr darauf, dass du seine Schwägerin wirst." Mokuba? Das ist unfair. Das ist richtig unfair. Langsam erhebe ich mich und gehe an Seto vorbei. Ohne ein Wort. Mokuba ist echt unfair...
 

"Satori..." Jetzt reicht es.

"Hör mal. Ich habe auch Probleme! Deine muss ich für mich behalten, Mokubas auch, Mayumis kenne ich nicht, ich muss hier für alles Sorge tragen, mache und tue für die Hochzeit und du beschwerst dich nur, machst mir das Leben zur Hölle, hetzt mir diese Reporter auf den Hals und vergraulst unsere Gäste, ach Quatsch meine Gäste! Tut mir Leid, irgendwie kann ich nicht wirklich glauben, dass es dir Leid tut. Ich kann einfach nicht mehr..."
 

Und jetzt? Ich weiss echt nicht mehr weiter. Wie soll ich noch irgendjemanden unter die Augen treten? Und was soll ich sagen wenn? Tut mir Leid, war nicht so gemeint? Ich bin echt so ein Genie...Alles was ich noch machen kann ist mich verkriechen um auf meine Hochzeit zu warten.
 

Nervös. Total nervös. Ich sitze grade in der Limousine, die mich zur Kirche bringen soll. Ich bin so panisch. Heiraten, vor tausenden von Leuten. Ich will nicht. Ich kann nicht. Und kein Telefon! Die hat mir Mokuba alle weggenommen. So viele Leute. Ich kann das nicht.

"Roland, drehen sie um. Drehen sie sofort um." Mein Chauffeur ignoriert mich.

"Haben sie mich nicht gehört?" Er sieht mich durch den Rückspiegel an. Irgendwie ist er seltsam heute.
 

"Tut mir Leid Miss, dass kann ich nicht. Anweisung von ganz oben." Sagt er knapp, mit einem mir unbekannten Unterton.

"Sagen sie, Roland. Wissen sie was, was ich nicht weiß?" Er schüttelte den Kopf.

"Sagen sie, haben sie mal eine Minute Zeit?" Er nickte. Also, weil ich ja keine Kontaktmöglichkeit zu Mayumi hatte, schüttete ich Roland mein Herz aus.
 

Ich bin grade fertig, da hält der Wagen auch schon vor der Kirche. Als Roland mir die Tür öffnete konnte ich sie zum ersten Mal ganz und gar betrachten. Sie ist noch viel schöner geschmückt, als ich es mir vorgestellt habe. Sie ist mit roséfarbenen Rosen und Girlanden grade zu bedeckt. Es sah so wunderschön aus. Ein roter Teppich ist zum Kirchentor hin ausgerollt. Und auf diesem Teppich schreite ich nun, vor tausenden Leuten und Reportern, meiner Hochzeit entgegen...
 


 

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Ich hoff, ich konnte noch ein kleines bisschen Spannung beibehalten. Nächstes Kappi ist es also so weit. Nächstes Kappi werden Seto und Serafina heiraten. Da kann ja so viel schief gehen...

Yu-gi-oh!-Jetzt wird geheiratet

Wir nähern uns also dem Ende. Dem Ende vom Chaos. Oder irre ich mich da? Vielleicht...ja, vielleicht ist es ja alles doch anders als es zu sein scheint...
 

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So viele Menschen. Ich glaube das nicht. Haben die keine eigene Hochzeit? die sollen verschwinden. alle. Och nö, auch noch Fotos. Ich habe keine Lust mehr. Ich mache auf dem Absatz kehrt und schreite, eher rase der Limousine entgegen. Ich bin fast da, aber dieser Idiot von Roland hält mich zurück.
 

"Nicht hier. Da." Er zeigt auf das Kirchentor. Ich kann das nicht. Ich will das auch gar nicht.

"Ich kann das nicht Roland. Ich kann das nicht." Ich heule fast los.

"Gehen sie schon. So schlimm wird es nicht werden." Er schupst mich auf den roten Teppich zurück, dass kam aber so unvorbereitet das ich der Länge nach hinfiel.
 

Ein Blitzmeer ging auf mich herab. So hatte ich mir das alles nicht vorgestellt. Ich wollte immer eine kleine Hochzeit. Nur die engsten Freunde und Verwandte, nicht alle Leute dieser Welt. Wurde ja alles Live im Fernsehen übertragen. Ich wollte eine kleine Kirche, die nicht von Rosen und Menschen überflutet war. Ohne viel Aufwand. Einfach nur alles romantisch und mit viel Liebe.
 

Toll, jetzt heule ich. Tut mir Leid, Ich kann das nicht.

"Es tut mir Leid." Flüstere ich.

"Bringen sie mich weg. Bitte bringen sie mich hier weg." Weinend dränge ich mich an Roland vorbei ins Auto. Auch er steigt auf der Fahrerseite ein.
 

"Wissen sie Miss. Es läuft nicht immer alles so, wie man sich es vorstellt, aber dann feige aufzugeben macht es erst richtig unangenehm. Nur weil nicht alles so abläuft wie sie es gerne hätten müssen sie doch nicht das Leben anderer zur Hölle machen."
 

Jetzt kommt der mir mit Predigen. Ich wollte diese gemeingefährliche Küchenschabe von Anfang an nicht heiraten. Ich habe mir das alles nicht ausgesucht und dann werden mir auch noch Vorwürfe gemacht. Ich kann einfach nicht mehr.
 

Es fühlt sich an als ob die Zeit stehen bleibt. Die Häuser, Bäume und alles was sich sonst noch außerhalb meiner Augen befindet wirkt so undeutlich. Ich kann kaum noch was sehen. Warum vergeht die Zeit nicht? Es soll endlich alles aufhören. Ich möchte nicht mehr weinen. Nie mehr.
 

"Was wollen sie eigentlich?" Was für eine dumme Frage.

"Ich will..." Oder doch nicht? Was will ich eigentlich? So wirklich Gedanken habe ich mir ja noch nie darüber gemacht. Als es hieß, ich solle Seto Kaiba heiraten war mein Leben eigentlich gelaufen. Für mich. Ich wollte da nicht mehr. Ich habe aufgegeben. Mich selbst. Kein Wunder, warum Seto meint, dass ich so schwach und leicht zu zerstören wäre, er hat ja recht. Nicht er hat mich schwach gemacht, sondern ich.
 

"Ich will endlich aufhören schwach zu sein. Ich will aufhören zu weinen und alles zu hassen. Ich will glücklich sein, Roland. Fahren sie zurück!"

"Gar nicht nötig, Miss." Wir halten. Ich sammle mein Kleid zusammen und steig aus. Moment mal. Das ist aber nicht die Kirche.
 

"Wo sind wir?" Eine Kirche, ok. Aber das ist nicht die Kirche in der ich heiraten sollte, oder?

"Unglaublich. Du kommst zu deiner eigenen Hochzeit zu spät. Und wie siehst du überhaupt aus? Ganz verheult. So kann das nicht bleiben." Mayu-chan schwirrt in ihrem hellblauen Kleid um mich herum und zieht und wischt an mir herum.

"So, jetzt wird geheiratet!" Sie läuft zurück zur Kirche und verschwindet auch sogleich in dieser.
 

"Darf ich bitten?" Roland hält mir seinen Arm hin.

"Sie als Brautvater?" Er nickt und geleitet mich zur Kirche. Als wir vor dem Tor angekommen, öffnet sich dieses und die Orgel beginnt mit dem traditionellen Hochzeitsmarsch.
 

Es sind kaum Menschen in der Kirche. Und vor allem keine Reporter. Sie ist dezenter geschmückt als die andere, was mir persönlich besser gefiel. Da bin ich also nun. Und da vorne ist er. Mein Noch-Verlobter.
 

Auf der Hälfte des Weges setzt sich Roland auf eine der Bänke ab und lässt mich alleine weiterlaufen. Jetzt hießt es Nerven bewahren. Ich komme mir vor wie Julia Roberts in diesem Film, Die Braut die sich nicht traut'. Und es stimmt. Ich bin die Braut die sich nicht traut. Auch wenn hier nur eine Hand voll Leute sitzen bin ich so nervös wie man nur sein kann, aber irgendwie habe ich es doch an den Altar geschafft.
 

"War das deine Idee?" Er nickt nur auf mein Raunen.

"Genial oder?" Ich nicke auf seine Antwort. So was Gemeines. Hat mich da in dieser Menschen überfluteten Kirche zappeln lasse um mir dann meine Traumhochzeit auf einem Silbertablett zu servieren. Er sieht gar nicht schlecht aus, so in seinem Anzug. Meinetwegen könnte er jeden Tag so rumlaufen.
 

"Liebe Gemeinde, liebe Gläubige, Freunde, Verwandte. Wir haben uns heute hier zusammengefunden, um diese beiden jungen Menschen in den heiligen Bund der Ehe eintreten zu lassen..." Der Pastor beginnt mit der Predigt, aber so wirklich kann ich mich nicht darauf konzentrieren. Alles dreht sich in meinem Kopf. Ich habe das Gefühl als ob ich fliegen würde. Nein, als ob ich fallen würde, das trifft es besser.
 

Der Pastor stoppt. Ein Schluchzen von meiner linken Seite. Mayumi ist in Tränen ausgebrochen und kramt umständlich ein Taschentuch aus ihrer Handtasche. Sie schnäuzt sich kräftig, wischt die Tränen weg und nuschelt ein "'tschuldigung." Ich, Seto, Moki und der Rest der Anwesenden verdreht die Augen.
 

"Wollen sie, Seto Kaiba, die hier anwesende Satori Ayoto zu ihrer rechtmäßigen angetrauten Ehefrau nehmen, sie lieben, trösten, ehren, in guten wie in schlechten Tagen, bis das der Tod euch scheidet, so antworte mit ja."

"Ja."
 

"Und wollen sie, Satori Ayoto, den hier anwesenden Seto Kaiba zu ihrem angetrauten Ehemann nehmen, ihn lieben, trösten, ehren, in guten wie in schlechten Tagen, bis dass der Tod euch scheidet, so antworte mit ja."
 

Ich zögerte. Wollte ich wirklich? Den Rest meines Lebens? Panik. Panik. Panik. Was soll ich machen. Abhauen. Abhauen ist gut. Sehr gut sogar. Was ist denn das? Seto hat meine Hand ergriffen und hält sie fest. Jetzt fällt abhauen weg. Und was dann. Dieser Blick. Wo hat er nur so gucken gelernt?
 

"Ja."

"Wenn jemand gegen diese Hochzeit ist möge er jetzt Sprechen oder für immer schweigen." Alles blieb stumm.
 

Mokuba, in einem kleinen schwarzen Anzug, nein ist das süß, kommt mit einem Silbertablett angelaufen. Es war mit Rosengirlanden geschmückt und in der Mitte befanden sich zwei goldene Ringe.
 

Seto ergriff den etwas kleineren. Er sah mich noch einmal an und steckte ihn mir dann an den Finger. Ich tat es ihm gleich. Die Zeit stand still. Diese Augen. Mir war noch nie aufgefallen wie wunderschön sie waren. So blau. Wie Saphire.
 

"Kraft des mir verliehenen Amtes erkläre ich sie hiermit zu Mann und Frau. Sie dürfen die Braut nun küssen." Er zieht mich an sich und schließt mich in seine Arme. Sein Gesicht näherte sich langsam dem meinen. Ich genoss es schon jetzt. Es scheint mir, als ob es Stunden dauern würde, doch endlich berühren sich unsere Lippen.
 

Alle Anwesenden beginnen zu jubeln. Sie klatschen und klatschen, doch das ist mir egal. Ich will nur, dass er nicht aufhört mich zu küssen. Aber er löst sich doch von mir.
 

"Komm..." Er greift nach meiner Hand und zieht mich hinter sich her zur Tür. Die schwarze Limousine, in der Roland mich hergebracht hatte, ist einer weißen gewichen.
 

"Hey, ihr habt einige Traditionen übersprungen!" Mayumi und Moki laufen mit dem Rest aus der Kirche. Ich sehe Seto an, er sieht mich an. Sicher, zu wissen, was die alle meinen.
 

Ohne weitere Überlegungen werfe ich den Brautstrauß hinter mich. Ich warte einige Sekunden, dann drehe ich mich um, schließlich will ich wissen, wer der Nächste ist.
 

Es war ein Bild für die Götter. Joey Wheeler und Tea Gardner sehen sich überrascht und verwirrt an. Dieser Anblick ist Gold wert. Denn beide halten den Strauß in den Händen.
 

Noch ein paar Momente der Verwirrung und allgemeinem Ärgernisses und die beiden liegen sich küssend in den Armen. Wieder applaudieren alle. Ausgeschlossen Seto.
 

"Na komm endlich." Er zieht mich in die Limousine und sofort fuhr sie los.

"Wo wollen wir denn hin?" Er sieht mich geheimnisvoll an.

"Das ist doch unwichtig."

"Ne, ist es nicht."

"Doch, ist es!"

"Ne, ist es nicht!"

"Doch!"

"Nein!"

"Doch!"

"Nein!"

"Doch unendlich!"
 

"Unser erster Streit als Ehemann und Ehefrau." Er seufzte wehmütig.

"Nein, unser erster Streit als Ehefrau und Ehemann." Ein Todesblick durchbohrt mich. Ich schenke ihm auch einen. Ich denke, er war nicht schlecht. Denn er küsste mich. Und er küsste wahnsinnig gut...
 

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So, darf ich vorstellen, Seto und Satori Kaiba!*tusch*

Satori K: Hey!

Seto: Lass sie doch.

Satori K: Wenn du nicht willst, dass ich kündige, dann bring das in Ordnung!*böse ist*

Serafina H: Bitte, beruhigt euch. Dass ist doch ganz normal, Alter vor Schönheit.^^

Seto: Damit kann ich Leben.*knurrt*

Satori K: Ich auch!*freu*

Serafina H: Dann bitte ich euch, im Epilog noch mal rein zu schnuppern! Und lasst doch bitte ein Kommi da!*bettelt*

Das ganz normale Familien Chaos^^

So, dass ist das letzte, was ihr von meiner FanFic ,Deine Verlobte zu sein macht keinen Spaß' und deswegen bedanke ich mich bei

Moonlight-Lilly

nane05

Vicky

Anbu05

kai63bauh

Fire_Angle

Nanashi

Grinsolt

setogirl

JennKath

Sammy

die mir die ganze Zeit so liebe Kommis geschrieben haben! Und natürlich auch bei allen andern, die sich dazu bereit erklärt haben, dass zu lesen^^. Dann fange ich aber am besten gleich mit dem Epi an und laber euch nicht noch mehr voll:
 

_______________________________________________________________________________
 


 

"SETOOOOOOOO!" Ich schrei aus Leibeskräften. So was Ungeheuerliches ist mir noch nie untergekommen. Ich bin entsetzt!

"Was?" Fragt er schroff und betritt den Raum.

"Wie kannst du es wagen so einem Müll zu verzapfen?" Er blickt mich verständnislos an.
 

Ich zeige auf das Sofa, auf dem meine kleine einst so süße Hikari saß.

"Was?" Fragt er noch einmal.

"Du hast ihr gesagt, dass sie weg darf." Er zieht auf seine typisch kalte Art die Augenbraue hoch.

"Weißt du wo sie war?" Er schüttelte den Kopf.

"Wenn du schon so anfängst will ich das auch gar nicht wissen." Auf eine unglaublich arrogante Art dreht er mir den Rücken zu.
 

"Sie war mit einem Typen zusammen. Wild knutschend sind die da durch die Gegend gehüpft." Ruckartig drehte er sich um.

"Hikari, ist das wahr?" Der glaubt mir nicht. So ein As. Liefert meine Tochter der bösen, großen Welt aus und glaubt mir dann nicht.
 

"Es war nicht so. Echt nicht. Daisuke und ich..." "Dasuke? Wer ist Daisuke?!" Seto und ich schreien im Chor das ganze Haus zusammen. "Daisuke ein Freund von mir." Sagt sie kleinlaut.
 

"EIN Freund?" Hektisch lief Seto im Raum herum. Das tut er immer wenn die Kleine etwas angestellt hat.

"Es ist alles ganz anders..." Ich halte meine Hand in die Luft. Ein Zeichen dafür, dass sie still sein soll. Und oh Wunder, es funktioniert.
 

"Als deine Eltern machen wir uns große Sorgen und wenn du uns anlügst haben wir auch allen Grund dazu. Hikari, du kannst uns doch sagen, wenn du einen Freund hast. Wir verstehen das doch."
 

Ich setz mich neben sie auf Sofa.

"Nein tun wir nicht..." Seto murmelt leise, aber nicht leise genug. Ich werfe ein Kissen nach ihm und wende mich dann wieder meiner Tochter zu.
 

"Ihr hättet es nicht verstanden." So was. Sie widerspricht mir. Das hatte ich auch noch nicht erlebt.

"Kann ich jetzt gehen?" Sie steht auf ohne eine Antwort abzuwarten. Und Seto lässt sie passieren!
 

Als sie verschwunden ist schenke ich ihm meine ganze Aufmerksamkeit. Und seine ruht auf mir.

"Hast du das gesehen?" Blöde Frage. Natürlich hat er, aber trotzdem.

"Reg dich nicht auf." Also so was. Wenn er das gesehen hätte wie die da rumgeturtelt hätten würde Hikari einen Kopf kleiner sein.
 

"Lass sie doch verliebt sein. Sind wir doch auch. Seit 16 wunderschönen Jahren." Er zieht mich an sich und küsst mich. Na super. Jetzt kommt er mir so. Ich drücke ihn von mir weg.

"Ich bin nicht in Stimmung." Sage ich trotzig.
 

Ich hänge an ihm. Wirklich. Er hält mich im Arm und lässt mich nicht los.

"Seto..." Ein genervtes Stöhnen meinerseits.

"Ach komm schon. Dass renkt sich wieder ein. Mein süßer Engel, ich liebe dich."
 

Er dreht mich um und küsst mich leidenschaftlich. Dass musste man einfach genießen. Wirklich. Diese Ehe ist das Schönste was mir passieren konnte. Ich liebe ihn wirklich von ganzem Herzen. Und ich werde es immer tun.
 

Ich werde ihn immer lieben, ihn und meine kleine Familie...
 

_______________________________________________________________________________
 


 

Ich habe es geschafft: Ich habe diese ff abgeschlossen *jubelt*

*alle knuddln*

heal Serafina-van-Hishtaro*tusch*



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Kommentare zu dieser Fanfic (60)
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Von:  chidori_chan
2006-04-23T18:58:11+00:00 23.04.2006 20:58
Es ist ein guter Schluss um eine neue Fanfic zu beginnen, schliesslich hast du die Gesischte ja fortgesetzt! Ich mag die Story obwohl Kaiba mir ein bisschen zu freundlich wurde gegen Schluss... aber ansonsten wirklich süss geschrieben
Von:  chidori_chan
2006-04-23T16:52:26+00:00 23.04.2006 18:52
WOOOOWWW!!!
Ich find die Story einfach klasse, musste dsa erste Kap im ersten Rutsch durch lesen! Ich schreib den nächsten Kommi dann im letzten Kap, das du veröffentlicht hast!!!
aber kompliment... hast du gut gemacht!
Von: abgemeldet
2006-03-15T20:53:01+00:00 15.03.2006 21:53
Da fehlt mir irgendwie die interessanten Stellen. *lol*
Aber ist trotzdem gut. Kurz, etwas komisch, aber gut. XDDD
Es war wirklich ein ganz schöner Sprung. Ich mein... die Tochter ist ja nun auch nicht mehr allzu klein. XDDD
Aber das zeigt mal, dass Seto und Fina sich in Sachen Kiding doch ein wenig einigen können. So ansatzweise zumindest.

Ich finde, dass es ein gelungener Abschluss ist. Tolle FF. Hat Spaß gemacht sie zu lesen. XDDD

gruß jenki
Von: abgemeldet
2006-03-15T20:26:24+00:00 15.03.2006 21:26
Geile Schlussworte. *brüll*
Originelle Idee. Find ich nicht schlecht.
Hier gleich ein kleiner Tipp. Wenn du jemanden aus Höflichkeit mit "sie" ansprichst, dann schreibt man das "Sie" groß. Das gilt auch für "Ihr" und sowas. Das benutzt man, wenn man mit jemandem spricht, der einem höher gestellt ist. Also auch bei älteren Leuten, wenn man da nen Brief schreibt und so. XD Kapito??

Okay... jetzt sind sie also verheiratet. Na dann kann der Stress ja losgehen. Die Vorstellung, wie Mokuba da im Anzuf die Ringe bringt ist echt sowas von knuffig. *ihn mit ins bett nehm und knuddel*

So. Lesen wir mal das letzte Kap. XDDD
Von: abgemeldet
2006-03-15T20:09:42+00:00 15.03.2006 21:09
Yeah.. Pegasus der Gentleman. Wie war es auch anders zu erwarten?? XDDD
Hat mich gewundert, dass sie ihn gleich so spontan zum essen einläd und dann noch fast zu spät aufsteht. Echt genial. *rofflee~~~~
Die Szene mit Mokuba fand ich auch zum brüllen. Konnte ich mir richtig gut vorstellen, wie sie da mit Hausschuhen nach ihm wirft. Hähä... genial.

Hier schreibst du so wie ich es haben will. Mit vielen Absätzen und so. Genau das mein ich. XDDD
Von: abgemeldet
2006-03-15T19:47:04+00:00 15.03.2006 20:47
Boah... wie kann die da so ruhig bleiben. Ich mein... Mokuba nervt wies Böse und Seto ist wieder in sein Ich-bin-ein-Eiklotz Getue verfallen... also wer da noch die Nerven behalten kann. XDDD

Super gut hat mir das Telefongepräch gefallen. Echt super. Der Typ hat halt Geld wie Heu. Im Kaiserpalast eingeladen... meine Güte. Solche Flitterwochen sind echt traumhaft.Zu schön um wahr zu sein. XDDD
Echt genial das Kap. Ich bin die ganze Zeit nur am lachen. *tränen aus den augen wisch*
Von: abgemeldet
2006-03-14T17:53:12+00:00 14.03.2006 18:53
Boah... ich würde Ekelpusteln kriegen, wenn ich den Typen heiraten müsste. *buah*
Ist ja echt krass, wie er mit ihr umspringt. Hart... echt hart. Das würdeich mir nicht gefallen lasen. *g*

Das mit Mokuba finde ich aber echt total knuffig. Den mag ich auch, denn ich finde, dass er mit Seto überhaupt nichts gemeinsam hat. Er ist das blanke Gegenstück von ihm und deshlab find ich ihn so lieb und süß. XDDD

Cooles Kap. XD
Von: abgemeldet
2006-03-14T14:02:33+00:00 14.03.2006 15:02
Boah...
*seto nehm*
*gegen die nächste Wand klitsch*
*auf ihn einprügel*
Mann~
Arschloch...
Blödmann...
Eingebildetetr Gockel!!!! WAH~
Mistkerl...

*hüstel*
Okay... kommen wir mal zu üblichen Teil.
Schön geschrieben und auch echt übersichtlich mit Ausnahme der Dialoge. *breit rins*
Aber das kennst du ja schon.
Sehr schön fand ich auch, dass du nun erklärt hast, was Seto zu ihr gesagt hat. Diese Worte sind ja echt hart. *umkipp*
Die arme...

*weiterlesengehentut*
Von: abgemeldet
2006-03-13T17:56:42+00:00 13.03.2006 18:56
Boah...
Das sie mit ihrem Blut schreibt find ich echt krass. Und der Spruch ist auch gut. Wirkt aber noch nicht so, wie du beabsichtigst, dass es wirkken soll. Finde ich zumindest, aber ich bin auch wählerisch bei solchen Sachen. Versthste, was ich meine...? Ich glaub nicht. XDDDDD
Is ja auch egal.
Das Kap war aber echt mal anders, als die anderen vorher. Jetzt ist das Weib die Schwache und nicht er. Echt eine krasse Wednung. Gefällt mir.
Von: abgemeldet
2006-03-13T17:50:01+00:00 13.03.2006 18:50
Das Mein ich!!! Genau das!!!
*wie verrückt auf den Dialog deut*
So sollst du es machen. Ich bin ja sowat von stolz auf dich!!! *rumspring*

Ja... *hüstel*
Okay... das Kap war echt geil. Da fragt die denn aus, ob er noch Jungfrau ist. *lol* Echt geil. Ich wüsste da auch nicht, was ich antworten sollte, wenn ich noch eine wäre. XDDD Seto könnte echt mal ein wenig lockerer werden. *breit grins*

Aber der Einsatz für den Sieg ist ja echt witzig. Wird der arme Seto ins Bett gezerrt. Geschicht ihm ganz recht. *lol* Genial... *stolz auf dich ist*


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