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Die Rumtreiber

Von der ersten Begegnung bis zum Kampf gegen den Unennbaren
von

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Rubeus Hagrid

Rubeus Hagrid
 

Mit dieser Strafe waren die beiden Rumtreiber noch einmal glimpflich davon gekommen. Filch führte sie zähneknirschend zurück in ihren Schlafsaal, leider waren Strafen wie Auspeitschen oder an Ketten von der Kerkerdecke baumeln lassen nicht mehr erlaubt.

"Ihr müsst zu dem Wilden?!" keuchte Peter entsetzt als er am nächsten Morgen von der ganzen Sache erfuhr. (Er war ganz und gar nicht unglücklich darüber, dass ihn seine beiden Freunde nicht mit in die verbotene Abteilung geschleppt hatten.) "Ich habe gehört das der Wildhüter ein riesiges haariges Monster sein soll, der wie ein Neandertaler in der Hütte am verbotenem Wald leben soll."

"Peter!" fuhr Sirius ihn an. "Neandertaler lebten in Höhlen und nicht in Hütten!"
 

Durch Peters Worte nicht gerade ermutigt, machten sich die beiden auf zu der Hütte des Wildhüters. Es war ein schöner Samstagmorgen, Anfang Dezember, eine dicke Schneedecke hatte sich über das Hogwartsgelände gelegt und glitzerte in der Sonne.

"Wenn dieser - dieser Wildhüter, also dieser Mann, wenn der gefährlich wäre, dann würde Dumbledore uns doch sicher nicht zu ihm schicken, oder doch?" James klang etwas verunsichert.

Sirius zuckte nur mit den Schultern. "Bestimmt nicht." Aber er selbst war auch nicht ganz überzeugt davon.

Schweigend stapften sie weiter durch den Schnee, bis sie endlich zum Rand des Waldes kamen.

"Das muss es sein!" sagte James mit zittriger Stimme, die wohl weniger auf die Kälte zurück zu führen war. Sie standen vor einer großen runden Holzhütte, James nahm all seinen Mut zusammen und klopfte dabei heftiger an die Tür, als er eigentlich vorgehabt hatte. Er tauschte noch einmal einen letzten ermutigenden Blick mit seinem Freund aus, als es in der Hütte auch schon los polterte. Die Tür öffnete sich und ein großer haariger Kopf kam zum Vorschein.

"Jauw, ihr müsst die zwei Tunichtgute sein! Na dann, immer rein in die gute Stube!"

Zögernd betraten sie die Hütte und ließen dabei ihren Gastgeber, der mindestens doppelt so groß und drei mal so breit wie ein normaler Mann war, keine Sekunde aus den Augen. Er hatte langes schwarzes, zotteliges Haar und einen eben so langen Bart. Seine schwarzen Augen glänzten wie zwei Käfer und strahlten Wärme und Lebenslust aus. Trotz seiner riesenhaften Erscheinung, schien er noch ziemlich jung zusein.

Sein Heim bestand aus einem einzigen großen, runden Raum, auf dessen einer Seite ein gewaltiges Bett mit einer hübschen Flickendecke stand. Auf der anderen Seite prasselte ein munteres Feuer in einem gemütlichen Kamin.

"Setzt euch, setzt euch!" rief der Riese munter und bot seinen Gästen zwei übernatürlich große Stühle an seinem dazu passendem Holztisch an. James und Sirius hätten wahrscheinlich auch einen Handstand gemacht, wenn sie ihr Gastgeber dazu aufgefordert hätte.

"Dachte mir, wir lern` uns erst mal kennen, bevor´s an die Arbeit geht." flötete dieser. " Wollt ihr ´nen Tee?"

"Äh..." begann James zögernd, wurde aber sogleich wieder unterbrochen: "Oh wie unhöflich von mir, hab` mich noch gar nicht vorgestellt! Mein Name ist Rubeus Hagrid - Hüter der Schlüssel und Ländereien von Hogwarts!" er strahlte über das ganze Gesicht. "Aber nennt mich ruhig Hagrid - machen alle! Wisst ihr, ich kriege hier unten so selten Besuch, dass ich immer ganz aufgeregt bin, wenn mal jemand vorbei kommt." erklärte Hagrid verlegen.

"Das macht doch nichts." grinste Sirius, er und James hatten schon längst erkannt, das von diesem liebenswerten Hünen keinerlei Gefahr ausging.

"Wie waren eure Namen doch gleich noch mal?" erkundigte sich Hagrid.

"James Potter."

"Und Sirius Black, angenehm!"

Als Hagrid Sirius` Nachnamen hörte, wurde sein freundlicher Blick plötzlich mit Misstrauen erfüllt. James erkannte das sofort und wechselte geistesgegenwärtig das Thema. "Oh, äh Hagrid, was werden wir denn heute alles machen müssen?"

Offensichtlich erfreut über James` scheinbares Interesse wandte sich Hagrid ihm zu. "Nun heute müssen wir erst mal die Schulbesen enteisen, die Quidditchsaison hat nämlich begonnen und da packt sie alle das Flugfieber. Dann hat mich Professor Sprout gebeten die Beete vorm Gewächshaus zwei zu entgnomen und für Professor Kesselbrand müssen wir ein Einhorn fangen, er braucht es für seinen Pflege-magischer-Geschöpfe-Unterricht. Zu guter Letzt werden wir noch dann noch die Thestrale füttern gehen." Hagrid sah aus wie der Weihnachtsmann als er das alles verkündete.

Sirius murmelte leise "Thestrale..." doch James überhörte das und stöhnte: "Da haben wir ja noch eine Menge Arbeit vor uns!"

"Naja," gluckste Hagrid "es soll ja auch eine Strafe sein, oder nich`?" Dabei goss er seinen Gästen vergnügt Tee ein. "Was habt ihr eigentlich ausgefressen?"

"Ach, wir haben uns nachts in der verbotenen Abteilung herum getrieben." grinste James.

Hagrid machte ein schockiertes Gesicht. "Also zu meiner Zeit wärt ihr dabei glatt von der Schule gflogen! Ihr habt wirklich Glück, dass Dumbledore jetzt Schulleiter is`! Großartiger Mensch, dieser Dumbledore!" fügte er etwas nachdenklich hinzu.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Minerva
2006-08-28T17:45:57+00:00 28.08.2006 19:45
Das alle immer so auf diesen Namen reagieren müssen
Von: abgemeldet
2005-07-28T17:39:22+00:00 28.07.2005 19:39
schon wieder vorbei!
na ja... ich fands jedenfalls sehr, sehr gut!!!!
bye
Kallisto
p.s.: bin schon gespannt wies weiter geht


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