Zum Inhalt der Seite

Die Argoth-Chroniken: Zikél

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 16

Titel: Die Argoth-Chroniken: Zikél

Teil: 16/30

Autor: Alaska & BlueMercury

Genre: Fantasy

Warnung: Depri
 

Kommentar: Hier gibt's endlich neues Lesefutter. Ich wünsche allen viel Spaß und haltet durch! Es geht auch mal wieder schneller weiter ^^'
 


 


 

~16~
 

Nitta öffnete, und man hätte fast glauben können, ein kurzes Lächeln auf seinen Zügen entdeckt zu haben. Er bat die beiden Tama-i herein und bezahlte den Boten. Dann begrüßte er beide und bat sie, sich zu setzen.
 

Zikél wäre Nitta fast um den Hals gefallen - fast. Seine Aufregung spiegelte sich deutlich auf dem Gesicht wider, doch man konnte auch die Anstrengung und Sorge sehen.
 

Da Castor den weißhaarigen Mann nicht so gut kannte, hielt er sich in Gefühlsregungen zurück und agierte als stiller Beobachter. Gleichzeitig musste er seinen Bruder aber auch zur Ordnung rufen, da dieser kaum still sitzen konnte. "Hör auf wie ein aufgescheuchtes Huhn durch die Gegend zu rennen. Du hast mich die letzten beiden Tage genug Nerven gekostet, also reg dich ab, verdammt." Hinter der schroffen Art stand wie gewöhnlich nur die Sorge, denn Castor war das alles nicht ganz geheuer. Er rechnete immer noch damit, einen völlig am Boden zerstörten Zikél zurück ins Dorf zu bringen.
 

Nitta bedachte Castor mit einem anerkennenden Blick. Dann erkundigte er sich kurz nach ihrer Reise, doch da Castor wenig gesprächig und Zikél völlig nervös war, kam er doch recht schnell zur Sache. "Leonidas möchte mit dir sprechen, bevor du zu Mao hinein gehst. Er wird gleich kommen." setzte er so die beiden Gäste in Kenntnis, was der Blaue hibbelig zur Kenntnis nahm. "Kann ich euch etwas zu Essen oder zu Trinken anbieten?" wollte Nitta schließlich wissen.
 

Zikél schüttelte den Kopf, Castor nickte. "Ja, am Besten etwas, dass ihn ruhig stellt." grummelte er und verschränkte die Arme vor der Brust.
 

"Ich will aber nichts essen." quengelte der Blaue und rutschte auf seinem Platz hin und her.
 

Castor verdrehte die Augen und packte ihm im Nacken. "Du isst etwas. Seit wir aufgebrochen sind, hast du kaum auch nur ein Stück Brot gegessen! Geschweige denn Fleisch. Du bist viel zu dünn geworden, also wirst du wenigstens jetzt etwas zu dir nehmen, sonst stopf ich es dir eigenhändig rein, klar?"
 

Zikél fauchte nur und schmollte dann, wobei man sehen konnte, dass seine Gedanken schon wieder ganz woanders waren.
 

Nitta verließ den Raum und kam wenig später mit Fleisch, Brot und Früchten zurück. Zudem hatte er eine Karaffe Wasser dabei und etwas, das sehr scharf roch und definitiv Prozente enthielt. "Bedient euch." Er stellte alles vor den beiden Tama-i ab.
 

Kaum, dass er sich wieder hingesetzte hatte, stand auch Leonidas in der Tür und sah anfänglich verwundert, dann erfreut zu seinen Gästen. "Zikél! Willkommen."
 

Castor hatte seinen Bruder gerade dazu bekommen, etwas Fleisch zu nehmen, als dieser auch schon aufsprang und zu dem Neuankömmling lief. "Ich geb's auf... es hat sowieso keinen Sinn..." knurrte der Schwarze und widmete sich nun seiner eigenen Mahlzeit. Dann sollte der Sturkopf doch zusammenbrechen, weil ihm die Kräfte fehlten.
 

"Leonidas! Es freut mich, dich zu sehen! Wie geht es Mao? Kann ich zu ihm? Und Telis? Ist er hier?" bestürmte der Blaue Leonidas gleich mit Fragen und klammerte sich an seinen Arm.
 

Leonidas schob Zikél zurück zu seinem Platz und streifte ihn dort von sich ab. "Alles zu seiner Zeit. Castor, Willkommen." begrüßte er auch den anderen Tama-i. "Mao geht es den Umständen entsprechend. Ja, kannst du, sobald wir geredet haben und ich deinen Besuch angekündigt habe. Und nachdem du was gegessen hast. Telis ist gerade bei ihm. Sie sind beide zwei Zimmer weiter." beantwortete er geduldig die Fragen des Blauen und verschwand unvermittelt wieder in einem anderen Nebenzimmer.
 

"Er zieht sich um..." erklärte Nitta nur kurz und sah Zikél belustigt und abwartend an.
 

Dieser wusste nicht ganz, was er tun sollte und starrte Leonidas nur verwirrt hinterher. "Umziehen? Wieso?"
 

"Klappe, iss." Damit patschte Castor ihm ein großes Stück Fleisch auf den Teller und beschäftigte sich wieder mit seiner Portion. Ihren Gastgeber hatte der Schwarze nur am Rande beachtet, obwohl seine Aufmerksamkeit nie einschlief, während er aß.
 

Widerwillig tat Zikél ein paar Bissen und verzog das Gesicht. Er hatte keinen Hunger und sein Magen rebellierte vor Aufregung. Wenn er jetzt etwas aß, würde er vermutlich gleich alles wieder erbrechen.
 

"Ich zähle bis zehn und wenn der Teller dann nicht leer ist, kannst du was erleben." An dem Tonfall von Castors Stimme erkannte der Blaue, dass sein Bruder es bitterernst meinte. Also beeilte er sich alles aufzuessen, während der Schwarze zählte. "Meine Güte, du bist wirklich anstrengend. Wie ein Kätzchen. Als hätten wir nicht schon genug mit Sumas Brut zu tun."
 

Zikél musste nun doch schmunzeln und knuffte seinen Bruder in die Seite, der nur aufbrummte und weiteraß. Auch den Becher, der ihm gereicht wurde, leere Zikél, wobei er den Geschmack scheußlich fand und seine Kehle danach brannte wie Feuer, sodass er einen halben Krug Wasser hinterher stürzen musste.
 

Leonidas kehrte ohne seine Robe in Hemd und Hose, wie gewohnt, zurück und setzte sich zu den anderen Drei. Er nahm sich ebenfalls etwas zu Essen und knusperte wenig motiviert an einem Stück Trockenfleisch. "Folgendes: Ich halte es für unnötig, in Mao die weniger angenehmen Erinnerungen an sein früheres Leben wachzurufen. Falls er sein Gedächtnis wiederfindet - nun gut. Aber bis dahin sollten wir ihn glauben machen, dass er in eurem Stamm aufgewachsen ist. Ihr beide habt mich besucht, danach habt ihr euer Dorf zerstört wieder vorgefunden. Den Rest der Geschichte kennst du selber. Dich kennt er als einen Freund." Leonidas trank einen Schluck und erzählte weiter. "Er ist sehr schreckhaft. Sei leise und vermeide es, deine Stimme zu erheben. Verunsichere ihn nicht und berühre ihn nicht, solange er das nicht von sich aus tut."
 

Zikél hörte aufmerksam zu und mit jedem Wort wurde sein Gesichtsausdruck trauriger. Es war wie ein Schlag in den Magen nach der übermäßigen Freude. Sicher, Leonidas hatte all das in Kurzform in seinem Brief geschrieben, aber wirklich bewusst war es ihm da noch nicht geworden. Allein die Nachricht, dass Mao aufgewacht war, hatte für ihn gezählt. Aber nun...
 

"Ein Freund? Ich bin nur ein... Freund?" brachte er leise hervor und schluckte. Bei ihrer ersten Begegnung durfte er ihn also weder umarmen, noch küssen, noch an vergangene Zeiten erinnern? "Aber wie..."
 

"Nimm, was du kriegen kannst und sei dankbar." war Castors einziger Kommentar.
 

Mit hängenden Ohren saß Zikél auf seinem Stuhl und von der Freude war kaum noch etwas übrig. Sein Bruder hatte ja eigentlich recht und doch... er hatte sich so lange nach Mao gesehnt, um ihn gezittert. "Gibt es... sonst noch etwas, das ich beachten muss oder kann ich... ihn jetzt sehen?" Mit trüben Augen blickte er zu Leonidas und wünschte sich plötzlich zurück ins Dorf, in die Hütte, in sein Bett, wo er sich verkriechen konnte.
 

"Ja." sagte Leonidas. "Es nimmt ihn sehr mit, dass er sich an nichts erinnert. Er hat starke Schuldgefühle deswegen. Das ist auch der Grund, warum ich ihm nicht gesagt habe, dass es sein Geliebter ist, der ihn besuchen möchte. Es würde ihn wahnsinnig machen, zu wissen, dass er dich geliebt haben soll und nun nichts mehr davon da ist." Leonidas' Blick ließ auf ehrliches Mitgefühl schließen, und als er aufstand, legte er seine Hand auf die Schulter Zikéls. "Ich gehe jetzt zu ihm und sage ihm, dass du da bist." Der Schwarzhaarige ging, und für einen Moment sah er unendlich müde und erschöpft aus. Es war plötzlich so wenig von dem Leonidas über, den Zikél anfangs kennen- und fürchten gelernt hatte.
 

Der Tama-i nickte schwach und sah Leonidas nach. Es war einleuchtend, was der Dracath gesagt hatte, dennoch tat es weh und Zikél wollte nur schreien. "Ich halt das nicht aus." flüsterte er und verbarg das Gesicht in den Händen.
 

"Dann geh nicht rein. Wir brechen auf und gehen zurück nach Hause." Castor schien völlig unbeteiligt und befüllte nur einen Becher mit Alkohol. "Aber dann hör auf rumzujammern und wie eine lebende Leiche rumzulaufen."
 

Zikél starrte seinen Bruder fassungslos an, doch dann nickte er mit einem kleinen traurigen Lächeln. Castor erwiderte es. "Ich weiß, dass ich der Falsche bin, um das zu sagen, aber... hab Geduld. Hör auf an dich zu denken und kümmere dich um deinen Freund. Du hast immer gesagt, er braucht dich. Dann sei jetzt für ihn da."
 

Zikél nickte und stand auf, doch Castor hielt ihn noch einmal zurück. "Hier, trink das. Das wird dir gut tun." Er zwinkerte grinsend und der Blaue schüttelte nur den Kopf, stürzte den Becher hinunter und begann erst mal zu husten. "Jetzt bist du bereit ihn zu treffen." lachte der Schwarze und klopfte ihm auf den Rücken.
 

Plötzlich huschte Telis hinein und wuselte aufgeregt um Zikél und Castor herum.
 

Das Kätzchen machte es Zikél leichter zu atmen und er lachte glücklich auf, als der Junge ihm um den Hals fiel.
 

"Zikél! Ich hab dich schon so vermisst!"
 

Er schloss den Kleinen in den Arm und drückte ihn fest an sich. "Ich dich auch, Kätzchen. Geht es dir gut, ja? Alles noch dran?" Er tat als untersuche er, ob Arme und Beine noch an ihrem Platz waren und kitzelte Telis dabei ordentlich durch. Der Junge quietschte vergnügt und machte es dem Blauen somit einfacher, sich unbekümmert zu geben.
 

Zikél setzte den strahlenden Jungen ab und schob ihn zu Castor, der sich gleich seiner annahm und sich von ihm necken ließ.
 

Dann tauchte Leonidas wieder auf und wies dem Blauen den Weg auf den Gang. "Die rechte Tür."
 

Mit wild klopfendem Herzen ging Zikél an Leonidas vorbei, warf ihm noch einen kurz Blick zu und durchquerte die zwei Räume, bis er vor der ihm gewiesenen Tür stand. Sein Magen zog sich zusammen und die Knie fühlten sich an wie Butter. Ein letztes Mal wurde tief durchgeatmet, dann drückte er die Klinke runter und öffnete langsam die Tür.
 

Es war hell. Die Sonne warf ihre Strahlen in das Zimmer und tauchte es in warmes, freundliches Licht. An einem offenen Fenster saß Mao, die Gestalt abgemagert und ausgezehrt. Und doch lächelte er dem Blauen entgegen. "Hallo Zikél." ertönte die leise Stimme des Braunen.
 

Sein Körper war in eine leichte Decke gewickelt und er saß mit dem Rücken zur Wand und dicht an den Körper gezogenen Beinen auf dem breiten Fensterbrett. Neben ihm auf einem Stuhl stand ein kaum angerührtes Mittagessen und ein Glas Wasser. Außerdem lag dort Leonidas' Flöte.
 

Mao sah Zikél an und sein Blick war warmherzig und sanft, wie man es von ihm kannte. Nur trauriger. Viel trauriger.
 

Für einen Moment verschlug es ihm die Sprache und es kostete ihn viel Überwindung, nicht einfach auf den Tama-i zuzustürmen und ihn in seine Arme zu reißen. Angestrengt lächelte Zikél, versuchte die Unbekümmertheit, die er bei Telis empfunden hatte, aufrecht zu erhalten. "Hallo Mao, schön dich zu sehen." brachte der Blaue in freundlichem Ton zurück. Er versuchte, den Schrecken über den Anblick zu verstecken, denn Mao sah wirklich nicht gut aus. Sein Beschützerinstinkt schrie laut auf, aber Zikél hielt sich zurück. Langsam schloss er die Tür und trat auf den Braunen zu. Es tat weh, ihn so verletzlich zu sehen und ihm nicht helfen zu können. "Wie... wie geht es dir?"
 

"Gut, denke ich." Er wiegte leicht den Kopf hin und her und wirkte plötzlich ertappt. "Zugegeben, es könnte wohl besser sein..." Der Braune schlug den Blick nieder und knibbelte unruhig an irgendwas herum. Erst auf den zweiten Blick erkannte Zikél den Anhänger, den er Leonidas für Mao mitgegeben hatte.
 

Er lächelte schief und deutete auf den Anhänger. "Leonidas hat ihn dir also gegeben. Das ist gut. Er soll dich beschützen. Ich habe extra einen blauen Stein gewählt, weil du Wasser doch so magst." Unsicher trat er noch näher an das Fenster und somit auch Mao.
 

Mao betrachtete ihn, schien aber damit einverstanden. "Du hast ihn ausgesucht? Leonidas meinte, er wäre ein Geschenk von meinem Liebsten gewesen..."
 

"Ähm... ja... das war es auch..." Panisch suchte er nach einer Ausrede und schluckte schwer. Warum hatte er auch so etwas Dummes gesagt? Er hätte vorher mehr mit Leonidas besprechen sollen. "Ich habe den Stein gefunden und ihm gegeben. Für dich. Also... weil wir doch Freunde sind, dachte ich... er passt zu dir... und ihm hat er auch gefallen..." Die Lüge schmeckte bitter und Zikél betete in Gedanken, dass Mao irgendetwas aus seinem Gestottert verstanden hatte.
 

Der Braune nickte langsam. "Ich erinnere mich nicht einmal an seinen Namen. An nichts. Da ist nichts, gar nichts, kein Gesicht, kein Geräusch, nicht einmal ein Name, kein Name..." Maos Gestalt zog sich zusammen, als würde ein Krampf seinen ganzen Körper erfassen. Er hatte die Hände vor sein Gesicht geschoben und ballten sie dort zu Fäusten. Er rang mit seiner Fassung und gewann, behielt sie und entspannte sich wieder. Einmal atmete er hörbar ein und aus, dann versuchte er sich erneut an einem Lächeln. "Setz dich doch." Er stand auf und ging langsam zum Bett hinüber, setzte sich an dessen Kopfende im Schneidersitz hin und bot Zikél den Platz neben sich an.
 

Mit zitternden Knien folgte er der Aufforderung und war froh sitzen zu können, da er sonst wahrscheinlich einfach auf dem Boden zusammen gebrochen wäre. Dieser kurze Verzweiflungsausbruch hatte ihm schier das Herz zerrissen. Nur mit Mühe und Selbstbeherrschung konnte Zikél seine Hände bei sich behalten. Ihn umarmen, halten. Nur ein mal. Nur ein mal...
 

Doch er tat es nicht, sondern setzte sich nur ruhig neben den Braunen, so dicht, wie er es für richtig hielt, und lächelte ermutigend. "Lass dir Zeit. Deine Erinnerungen kommen bestimmt bald zurück. Du musst dich nur ausruhen und zu Kräften kommen. Deshalb musst zu auch ordentlich essen, weißt du?"
 

"Das solltest du wohl auch, wenn ich dich so ansehe..." gab Mao zurück und betrachtete Zikél. "Du fühlst dich nicht wohl, nicht wahr?"
 

"Was? Nein! Ich... mir geht's gut... ich... nein, das ist es nicht. Die Reise war nur anstrengend, wir haben kaum gerastet." Zikél verwünschte sich in Gedanken, dass er Mao schon wieder anlog. "Ich wollte dich so schnell es geht wieder sehen. Ich hab mir schreckliche Sorgen um dich gemacht."
 

"Leonidas meinte schon, dass du ziemlich mitgenommen wärst..." Mao sah wieder aus dem Fenster. Die Welt da draußen war ihm so fremd. Nicht, was er kannte, nur dieser Raum und eine Hand voll Leute. Er hatte Angst. Müde ließ er sich zur Seite fallen und rollte sich zusammen. Sein Blick klebte noch immer am Fenster, sein Ohren berührten, wenn sie zuckten, das Bein Zikéls.
 

Der Blaue schloss die Augen und brauchte einen Augenblick, um sich zusammenzureißen. Das letzte Mal, als Mao so gelegen hatten, hatte er sich zu ihm gelegt und sie hatten sich aneinander geschmiegt. Voller Vertrauen. Und das sollte nun alles verloren sein?
 

Vorsichtig streckte Zikél eine Hand aus. Er wollte ihn nur einmal kurz berühren. Ein einziges Mal spüren, dass Mao wirklich da war. Dass das kein Albtraum war. Seine Fingerspitzen berührten den Rand des Ohres und fuhren daran entlang.
 

Mao Ohr zuckte heftig, ebenso wie der Rest des Jungen. Wieder dieses krampfhafte zusammenziehen und ein erschrockenes Fiepen. Mao schoss hoch, sah Zikél panisch an. "Ich... es tut mir leid, ich hab mich nur erschrocken, alles in Ordnung, bitte... bitte sei mir nicht böse..." brabbelte Mao erst aufgebracht, dann immer müder werdend.
 

Auch Zikél schreckte zurück und presste seine Hand an die Brust. Er sah nicht minder entsetzt aus und ihm war einfach nur zum Heulen. "Nein, es war meine Schuld. Entschuldige bitte. Ich hätte dich nicht so einfach... berühren sollen. Ich bin dir nicht böse..." Er hob besänftigend die Hände und lächelte schwach. "Das könnte ich nie.." Die Worte und Ratschläge Leonidas' hallten in seinem Kopf wieder und er hämmerte sie sich ein und biss sich auf die Lippe. "Es tut mir leid. Ich habe dich nur so lange nicht gesehen, da... hat es mich einfach überkommen. Ich werde dich nicht wieder erschrecken..." Vorsichtshalber rückte Zikél unauffällig von Mao ab, damit er ihn nicht zufällig berühren konnte.
 

Mao sah Zikél traurig an. "Ich will mich ja gar nicht erschrecken..." protestierte Mao schwach. "Bitte geh nicht..." Es war eine eigentümliche Vertrautheit, die er Zikél gegenüber spürte. Ganz ähnlich der, die ihn mit Telis verband. Wenn Telis da war, erschreckte er sich kaum.
 

Mao zögerte, streckte dann aber eine Hand nach Zikél aus. Seine Finger tasteten vorsichtig über Ober- und Unterarm des Anderen. "Warne mich nächstes Mal einfach vor, ja? Gib mir Zeit, mich darauf einzustellen." Unsicher stich er mit seinem Fingerspitzen über den Handrücken Zikéls.
 

"Alle Zeit der Welt." versprach er leise und folgte der forschenden Hand mit den Augen. Sie wirkte zu zart und zerbrechlich. Und gleichzeitig zu verführerisch. Der Blaue hob langsam die Hand, blieb immer mit Maos verbunden und legte schließlich ihre Innenflächen aneinander, die Finger verschränkt. Dabei sah er immer wieder in das Gesicht des Anderen, um die Reaktion vorausahnen zu können.
 

Die Finger des Braunen waren kühler als seine eigenen und Zikél schloss für einen Moment die Augen, um diese wertvollen Sekunden auszukosten. Um Mao zu fühlen, ihn in sich aufzusaugen. Ich liebe dich... ich wünschte, ich könnte es dir sagen... ich liebe dich, Mao. Doch diese Worte blieben in seinem Kopf verschlossen.
 

Maos Kopf ruckte rum. "Hast du was gesagt?" Ihm war so, als hätte er etwas gehört. Aber irgendwie schien es ihm schrecklich unwichtig im Vergleich zu dem, was er da gerade mit Zikél tat. Er betrachtete ihre beiden Hände, legte den Kopf schief und fand es nach einer Weile richtig lustig. Zikéls Hand schien ein Eigenleben zu haben. Genau wie die seine. "Wie heißt er?" wollte Mao beiläufig wissen.
 

Zikél dachte gar nicht mit. Er konzentrierte sich nur auf ihre Berührung, auf seinen Daumen, der zärtlich über den Handrücken Maos fuhr. Er konzentrierte sich auf die Wärme, die sie austauschten, auf jede Kleinigkeit. Auf seinen Lippen lag ein seliges Lächeln und der Blaue hatte das Gefühl aufzutanken. Mao schien ihm neue Energie allein durch diese Art der Verbundenheit zu geben. Deshalb achtete er auch kaum auf die Worte. "Wer?"
 

"Mein Namuri..." antwortet Mao und sah dann auf. "Das bedeutet Geliebter..." Einen Moment wusste er diese Erkenntnis nicht einzuordnen, doch dann lächelte er, sah für einen Moment richtig Glücklich aus. "Mir fallen immer solche Kleinigkeiten ein. Manchmal merke ich es gar nicht, erst Tage später."
 

Anstatt sich mit Mao zu freuen, starrte Zikél ihn nur fassungslos an. Er war aus seiner Trance gerissen worden und saß nun zitternd im kalten Wasser. "Das ist... toll. Das freut mich für dich." Zu mehr war er nicht im Stande. Verzweifelt versuchte er, sich eine Ausrede einfallen zu lassen, einen Namen, irgendetwas. Aber in seinem Kopf herrschte gähnende Leere. Unbemerkt drückte er die Hand des Braunen fester. Ich bin es! Ich bin es! Warum erkennst du mich nicht? schrie es in Zikéls Inneren, doch er brachte keinen Ton heraus.
 

Mao drückte ebenfalls ein bisschen die Hand des Anderen. "Es ist auch egal, wie er heißt. Solange mir sein Name nicht einfällt..." Mao legte sich wieder hin, rollte sich dicht neben Zikél zusammen, ohne dessen Hand loszulassen. "Ich will ihn auch nicht sehen. Für mich wäre er nur ein weiterer Fremder, den ich nicht erkenne und zu dem ich die Gefühle, die ich hegen müsste, nicht spüre... aber für ihn wäre es bestimmt ein schreckliches Gefühl, wenn ich ihn nicht erkenne... so geht es ja schon dir..." überlegte Mao laut. Nein, seinen Geliebten wollte er erst sehen, wenn er sich an ihn erinnert hatte.
 

Ohne es zu wissen, erfand der Braune gerade eine neue Art der Folter. Es fühlte sich an, als stieße er immer wieder mit einem Messer in Zikéls Herz und drehte es dabei. Mit leerem Blick sank er neben Mao aufs Bett und starrte an die Decke. Könnte es noch schlimmer werden? Nein, er glaubte es nicht. Das war das Grausamste, was er sich vorstellen konnte.
 

"Ja, es ist wohl besser, wenn ihr euch nicht seht. Es wäre für ihn die Hölle, so erspart es allen Kummer." Sein Griff wurde immer fester und Zikél drückte sein Gesicht gegen Maos Hand. Es sollte endlich aufhören weh zu tun. Warum konnte es nicht aufhören? Qualvoll verdrängte er die aufsteigenden Tränen und kniff nur die Augen fest zusammen. Was hatten sie nur getan, dass sie so eine Strafe verdienten?
 

"Darf ich... darf ich dich umarmen?" wollte Mao leise wissen.
 

Langsam öffnete Zikél die Augen und blickte den Tama-i an, als hätte er in einer fremden Sprache gesprochen, doch dann streckte der Blaue einfach nur die Arme aus. Das vorher noch so beherrschte Gesicht verzog sich und er merkte, wie die Dämme risse bekamen.
 

Mao stürzte sich förmlich in die Arme des Blauen, presste ihn an sich, hielt sich an ihm fest. Er wusste nicht, warum, aber er spürte einen Knoten in seiner Brust, der zu schmerzen Begann und ihm die Luft abschnürte. Es war kaum erträglich, doch der andere Tama-i gab ihm Halt. Er fühlte sich das erste mal, seit er wieder erwacht war, zuhause. Stumm bahnten sich Tränen ihren Weg über sein Gesicht, versickerten in Zikéls dichtem Fell.
 

Auch der Blaue konnte sich nicht mehr halten. Er drückte Mao so dicht an sich, als habe er Angst, ihn im nächsten Moment wieder zu verlieren. Sein Körper, sein Herz, sein gesamtes Sein schrie nach diesem Geschöpf in seinen Armen und Zikél schluchzte unterdrückt auf. "Mao..." hauchte er und konnte gar nicht mehr aufhören zu weinen. Es war eine Mischung aus Erleichterung, Freude, Verzweiflung und Schmerz, die sich nun ihren Weg bahnten und ihn mitrissen. Sein Wunsch war in Erfüllung gegangen, es war wie ein Traum. Sein Geliebter lag in seinen Armen, an seinen Körper. Er konnte das Beben der Schultern spüren, süße Wärme der Tränen in seinem Fell. "Mein Mao..."
 

Plötzlich war da wieder etwas... Mao hatte eine Ahnung von dem, was einst gewesen war. Die Art, wie Zikél ihn hielt, und mit ihm sprach kam ihm so vertraut vor, so... richtig. "Er heißt Zikél..." wisperte der Braune schwach, gelähmt von dieser Erkenntnis. Es war nicht so, dass er sich erinnerte, es war vielmehr die Situation, der er jetzt gegenüber stand, die ihn in seiner Vermutung bestärkte. "Mein Namuri..."
 

Augenblicklich wurde Zikél steif und jeder Muskel seines Körpers war angespannt. Erinnerte sich Mao an ihn? Oder war es nur ein Fetzen, der aufgetaucht war und nichts weiter, als einen Namen Preis gegeben hatte? Wortlos drückte er Mao noch fester an sich und vergrub das Gesicht an seiner Schulter. Die Angst schnürte ihm die Kehle zu, sodass er keinen Ton herausbrachte. Aber was hätte er auch sagen können?
 

Also stimmte es. Mao sank förmlich in sich zusammen, lag auf Zikél wie eine leblose Puppe. Er war verwirrt und verletzt und wütend, auf sich und auf die Welt, die sich ihm so schrecklich fremd präsentierte. Er fühlte sich müde und erschöpft und schloss die Augen. Es gab keinen Zikél, keine gelöschten Erinnerungen mehr, nur noch Wärme und Leben unter ihm und ein Gefühl von Zuhause.
 

Auch Zikél schloss die Augen, allerdings wurden ihm die Gefühle versagt. Natürlich war es unglaublich schön, Mao so halten zu können. Dennoch quälte es ihn auch. Die Verzweiflung und Angst des Braunen traf ihn mitten ins Herz und die Hilflosigkeit machte ihn halb wahnsinnig. Doch er würde nichts sagen, er würde Mao nicht bedrängen, sondern einfach weiter still halten und den Schmerz ertragen. Mit trägen Bewegungen strich er über seinen Rücken und kraulte durch die Nackenhaare, wie er es früher immer getan hatte. Ihn einfach nur halten... das war mehr, als er sich erhofft hatte.
 

Eine ganze Weile blieb Mao noch so liegen, gab sich diesem ganzen Gefühlschaos hin und wurde dabei immer ruhiger. Doch irgendwann setzte er sich wieder auf, raffte die Decke um seinen Körper und sah auf dem Fenster. Es war seine einzige Verbindung zu der Welt dort draußen. "Wie lange bleibst du?"
 

Er fühlte sich etwas beraubt, als Mao sich ihm entzog und fröstelte leicht. Es war nicht kalt im Zimmer, doch in seinem Inneren schien tiefster Winter zu sein. Traurig und mit hängenden Ohren sah er seinen Geliebten an. "Solange ich darf." gab er leise zurück und zog die Beine an die Brust, um den Kopf auf ihnen abzulegen.
 

"Dann liegt es an Leonidas..." stellte Mao nur fest. Sein Blick verlor sich draußen, wo der Tag langsam zu neige ging. "Magst du mir von uns erzählen?"
 

Zikél wusste nicht, ob das eine so gute Idee war. Es konnte ihm zu leicht passieren, dass er sich verplapperte. Dennoch wollte, konnte, er Mao diese Bitte nicht abschlagen. Der Braune wollte sich so sehr an etwas erinnern. "Nun ja, was willst du denn wissen? Wir sind in unserem Dorf aufgewachsen und haben immer miteinander gespielt. Unsere... Familien sind befreundet, Nachbarn. Nachdem wir von Leonidas Besuch zurück gekommen sind, war alles völlig zerstört, aber jetzt sieht es fast so aus wie früher." Um seine Unsicherheit zu überdecken, lächelte er freudig. "Suma hat geworfen. Das ist mein zweiter Bruder. Die Kätzchen sind alle gesund und munter. Daikan, sein Namuri, muss ihm beim säugen immer helfen, weil nicht genug Platz für vier da ist. Zwei bekommen dann immer die Flasche."
 

Mao nickte. Obwohl er nicht verstand. Die Namen waren ihm fremd. "Ich meine... wie hat das mit... mit uns beiden angefangen?" Mao sah Zikél an. "Ich erinnere mich nicht. Ich weiß nicht, wie lange wir zusammen waren, wie wir zusammen gekommen sind..."
 

Gequält blickte Zikél auf die Laken und biss sich auf die Unterlippe. Er hasste es, Mao anzulügen, das würde den Anderen nur noch mehr verletzten, wenn er sich irgendwann erinnerte. Und war es ihm nicht auch unfair gegenüber ihm falsche Erinnerungen zu geben? "Ich weiß nicht, wann es angefangen hat. Aber nachdem wir von Leonidas zurück kamen und alles verwüstet vorgefunden haben... danach haben sich meine Gefühle für dich... verändert. Vielleicht lag es daran, dass ich dich beschützen wollte, nachdem unser Dorf entführt wurde. Jedenfalls sind wir uns bei der Rettung näher gekommen..." Zikél versuchte das Bild zu verdrängen, als er Mao und Leonidas im Bett erwischt hatte. Eigentlich war es erst danach ernster zwischen ihnen geworden.
 

"Das ist ja noch gar nicht so lange her..." lächelte Mao. Lächeln, immer lächeln. Was anderes blieb ihm auch nicht übrig. "Ich habe das Gefühl, dich zu kennen. Und ich fühle mich wohl in deiner Gegenwart. Ich weiß auch nicht, aber Leonidas und Nitta erschrecken mich mehr, wenn sie hier sind."
 

Zikél grinste breit. "Na ja, vor den Beiden kann man ja auch nur erschrecken. Nitta ist ein Riese und Leonidas' Ausstrahlung lässt einem manchmal das Blut in den Adern gefrieren." Eigentlich wollte er die Stimmung etwas auflockern, einen Witz machen, doch gelingen tat es ihm nicht wirklich. "Aber das ist auch nicht so wichtig. Ich bin froh, dass du... dich an mich... erinnerst. Oder dich wenigstens wohl fühlst mit mir. Die letzte Zeit war schrecklich ohne dich."
 

"Es tut mir leid." Etwas unsicher kratzte Mao sich an seinem Hals. "Ist Telis bei den anderen Beiden?" wollte er dann wissen.
 

"Ja, na ja, vorhin hat er mit Castor gespielt. Das ist mein erster Bruder." gab Zikél nervös zurück. "Willst du... zu ihm? Zu Telis?"
 

"Ich wollte nur wissen, wo er ist." Peinliches Schweigen breitete sich aus. Castor... wieder ein Name, den Mao noch nie zuvor gehört zu haben schien.
 

Wortlos nickte er und überlegte, was er als nächstes sagen konnte. Wenn er nur nicht solche Angst davor hätte, etwas falsch zu machen. "Du magst ihn sehr, oder?"
 

"Schon, ja. Er lässt einem aber auch keine andere Wahl. Und er behandelt mich nicht wie einen Kranken. Er erzählt mir immer, dass ich gar nicht so vergesslich sein kann, weil ich ja noch so jung bin." Da musste der Braune nun doch grinsen. "Ich verstehe vieles von dem, was er mir erzählt nicht, aber das kommt sicherlich noch."
 

"Da bin ich sicher. Telis und ich werden dir helfen." Das Lächeln war ehrlich und aufmunternd. Zikél war fest davon überzeugt, dass Mao irgendwann wieder alles wissen würde und dann würde er ihm beistehen und Halt geben.
 

"Ihr Beiden seid euch gar nicht so unähnlich. Er kann sich auch an einiges nicht erinnern, weißt du. Er hat bei dem Überfall auf das Dorf seinen Kemjal verloren. Sein Mekjahor ist schon vor ein paar Jahren gestorben und er hat seinen Verlust noch nicht überwunden. Deshalb meinte Leonidas, dass es das beste wäre, ihm diese Erinnerungen erst einmal zu nehmen. Wenn er alles wieder weiß, braucht er viel Zuwendung und bis jetzt hatten wir weder Zeit noch Kraft uns so um ihn zu kümmern. Aber ich werde jetzt für ihn sorgen und auf ihn aufpassen. Er wird es gut bei... uns haben." Schüchtern sah er Mao an und lächelte vorsichtig.
 

"Wir wollen ihn aufnehmen?" Mao nickte langsam. Der Gedanke daran, dass es ein einfacher Zauber ist, der Telis' seine Erinnerungen nimmt, machte ihn traurig. Er wünschte sich, es wäre bei ihm das Gleiche. "Vielleicht solltest du jetzt gehen."
 

Auch wenn sich alles in ihm dagegen sträubte, nickte Zikél und stand langsam auf. Er wollte nicht von Mao weg, er wollte bei ihm bleiben, ihn im Arm halten, aber wenn der Braune ihn wegschickte, würde er gehen. "Wie du willst. Soll ich Telis reinschicken?"
 

"Nein. Ich möchte allein sein..." Mao stand ebenfalls auf und bezog wieder seinen Platz am Fenster.
 

Mit einem letzten Nicken verließ der Tama-i den Raum und kehrte zu den Anderen zurück.
 

Nachdem die Tür geschlossen war, blieb er einfach dagegen gelehnt stehen und lächelte sie traurig an. Zikél bemerkte gar nicht, wie ihm die Tränen über die Wangen liefen.
 

Zwei Zimmer weiter begann auch Mao wieder, zu weinen. Er spürte, dass da was war, irgendwas in seinem Inneren sagte ihm, dass er Zikél kannte, aber seine Erinnerungen kamen und kamen nicht zurück zu ihm. Er konnte sich ja noch nicht einmal an sich selber erinnern. Am liebsten wäre er aus dem Fenster gesprungen, um dieser fremden Welt ins Gesicht zu spucken. Doch stattdessen zog sein Körper sich wieder zusammen und die Tränen flossen kalt über seine Wangen.
 

"Ich durfte ihn sogar umarmen, ihn halten..." erzählte er ungefragt mit brüchiger Stimme. "Warum fühlte ich mich dann nur so schrecklich allein?"
 

Leonidas war aufgestanden und ging auf Zikél zu. "Komm, setz dich." Damit legte er einen Arm um den Jungen und zog ihn mit sich zu einem der Sofas.
 

Bereitwillig ließ er sich führen und sank kraftlos auf die Polster nieder. Sofort vergrub er das Gesicht in den Händen und weinte lautlos. Castor, der die ganze Zeit mit Telis gespielt hatte, sah seinen Bruder besorgt an. Das konnte nicht lange gut gehen. Er wusste nicht, in welcher Verfassung Mao war, aber Zikél würde dieser Belastung sicherlich nicht mehr lange Stand halten. Er war jetzt schon krank.
 

"Ich will ihm doch helfen, aber ich weiß nicht wie. Er hat sich an den Namen seines Geliebten erinnert. An meinen Namen! Warum fällt ihm der Rest nicht auch ein? Für einen Moment dachte ich wirklich... es wäre wie früher."
 

Nitta verschwand. Leonidas nahm Zikél in den Arm, legte eine seiner Hände gegen seinen Hinterkopf und sprach lautlos einige Worte. Der Blaue sank in seinem Arm zusammen, in einen festen, erholsamen und vor allem traumlosen Schlaf gefangen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-08-19T15:57:36+00:00 19.08.2009 17:57
oh mein gott...
ich hab geheult wie ein wasserfall...
wie gemein und grausam. aber so ist es nun mal, denn ohne großen leid -kein großes glück!! ich drücke den beiden die daumen. auf dass alles gut wird!!
die ersten 14 kapitel hab ich bei boyxboy gelesen und bin gar nicht losgekommen und nun hier die fortsetzung!! =*__*= YAY (wobei mir schon die augen weh tun vom ganzen heulen und comprumgeglotze!!)

und je weiter ich lese, desto mehr jucken meine hände-ich fange an stimmen zu hören: *zeichne was*. daher...(frage an autor/in) dürfte ich mir die frechheit rausnehmen und die hauptcharas zeichnen??

P.S.: giebts zu der story schon fan-arts??
Von:  Silverdarshan
2007-02-18T15:05:20+00:00 18.02.2007 16:05
herrje, ich kann das ja kaum mitansehen *snief*
Zikél kann einem ja so leid zun T____T
Naja und Mao gehts ja auch nicht besser u.u
ich hoffe, ihr ändert das schnell ^___~
Von:  Ulysses
2006-06-27T11:36:02+00:00 27.06.2006 13:36
Oh wie grausam ist doch die Welt...

Oder die Autorinnen *hehehehehe* Aber zumindest mit der Grausamkeit der einen habe ich ja schon ganz persönliche Erfahrungen, die all das hier in den Schatten stellen *fg*
Stichwort Milzriss *lach*

Auf jeden Fall hat mir das Kapitel sehr gut gefallen. Gedächtnisverlust und die Konsquenzen für die Gefühlswelt sind immer eine schwere Sache, ich hatte echt Angst, dass bei meinem Chris nicht so recht rüberzubringen.
Hier läuft das Ganze ja auch nicht unbedingt leicht ab, auch wenn ich überrascht war, dass sich Mao schon an den Namen erinnert.
Aber die dazugehörige Szene war der Hammer, ich hatte Gänsehaut weil meine Vorstellungskraft recht bildlich ist und ich das genau vor mir sah *schnief*

Mao ist und bleibt mein absoluter Fav, ich mag ihn so gern ^^ Wahrscheinlich würde er bei mir auch endlos leiden *lol*

Auf jeden Fall ein supi Kapitel, für das ich mir viel zu lange Zeit gelassen habe -_- Das nächste lese ich schneller... als erster sozusagen *fg* Dabei bin ich doch gar nicht so toll als Beta XD

*knuff*
Bis danni *hopps*
Dat Uly ^^
Von:  elbin-luna-chan
2006-04-03T00:22:01+00:00 03.04.2006 02:22
So, jetzt hab ich endlich die Zeit zum Lesen gefunden.

*sniff*
Ich hab fast die ganze Zeit geheult.
Ihr beschreibt die Zerrissenheit und die Gefühle der beiden Tama-i so treffend, dass man richtig mit ihnen mitfühlen kann.
Ihr quält die armem beiden Charas völlig. *sniff*
Ich hoffe, dass die beiden sich irgendwann wieder kriegen. Das haben sie verdient.
Schade, dass das Kappi so kurz war. *seufz*
Ich hätte gern mehr gelesen.

Luna
Von:  Egnirys
2006-03-30T13:14:24+00:00 30.03.2006 15:14
,_,
das is sooo traurig...
Von:  Sari
2006-03-27T02:13:04+00:00 27.03.2006 04:13
also wenn leider auch etwas spaet da ich in letzter zeit eben diese net hatte .. also dasaneue kap mao und zikel wieder zusammen andererseits aber auch nicht find edas zikel s zerrissenehit sehr gut dargestellt wurde und habe es genossen dieses kapi zu lesen obwohl es sehr schnell vorbei war also lad bald wieder hoch ja^^
sari


Zurück