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Scream ´cause you´re mine

Seth x Jono, vorerst abgebrochen~
von

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Hope

Kapitel 6
 

Hope...?
 

Nur langsam kam Seth wieder zu sich, man hatte ihn verarztet, soweit alles verbunden und ins Bett gebracht. Blinzelnd öffnete er seine Augen, da die Sonne schon hoch stand und fast schon gleißend sein Gemach erhellte. Er wank einen Sklaven herbei, der wohl die ganze Zeit über ihn wachte.

"Bring ihn her! SOFORT!"

Es wurde Folge getan. Zwei Wachen brachten den blonden Meuchler zu Seth, ließen ihn vor dem Bett stehen und stellten sich abwartend etwas abseits bereit.

Jonouchi starrte den Priester ausdruckslos an, während dieser sich aufrichtete. Was sollte er schon tun? Ihn verletzen... töten... Sollte er doch!

"Pflege mich!"

hinterhältig grinsend ließ Seth seinen Blick über den Körper des Anderen schweifen, Jono war geschunden worden.

"Lieber sterbe ich!"

"Dann stirb!"

Seth erwähnte nicht, dass seine Wunden schon längst verheilt waren, keine einzige Narbe würde zurückbleiben. Dies hatte er einzig und allein seinem Gott zu verdanken.

Dennoch waren Seths Worte ein Zeichen für de Wachen. Sie ergriffen den Blonden und schleiften ihn regelrecht durch den Tempel bis in den Hof, wo man ihn an eine Wand kettete. Hände und Beine wurden einzeln zugeschnürt, fast gekreuzigt stand er da.
 

Seth zog sich nur flüchtig sein Gewand an, folgte den Wachen und nachdem man Jono angekettet hatte, machte er dem Bogenschützen, der gerade seine Pfeile sortierte, klar, zu ihm zu kommen.

Jonos Blick war betrübt und unendlich traurig, obwohl er vielleicht froh sein sollte, dass sein Leben nun endlich versiegt war. Er sah Seth noch einmal mit einem Lächeln an, ehe er die Augen schloss und auf den tödlichen Hieb wartete, der ihn ins Jenseits beförderte.

Seth allerdings hatte nicht vor den Jungen zu töten, er wollte ihm lediglich zeigen wie es war, eine scharfe Klinge in seinem Körper zu spüren. So, wie er ihm mit dem Dolch verletzte.

Immer wieder nickte Seth dem Bogenschützen zu, ließ erst in die Schultern des Blonden schießen, danach je einen in die Oberschenkel, insgesamt ließ er 4 Pfeile abfeuern.
 

Beim ersten Pfeil schrie Jono vor Schmerz auf... den zweiten, dritten wie den vierten spürte er nur noch bedingt. Der Priester war also nicht willig ihn zu töten... er quälte ihn erneut.

"Wie fühlt es sich an, das kalte, scharfe, was deinen Körper zerfetzt?!"

"Macht nur weiter! Es lässt mich fühlen! Ich habe noch lange nicht genug!" , dass heiße Tränen seine Wangen benetzten spürte der Blonde kaum.

Er wollte einfach nur, dass mehr Blut aus seinem Körper floss und ihn so endlich tötete.

"Diese Genugtuung gebe ich dir nicht! Nehmt ihm die Ketten ab!"

Die Wachen gehorchten sofort, befreiten den Blonden von den eisernen Fesseln und entfernten ihm die Pfeile aus dem Körper, ungeachtet ließen sie ihn aber dort wo er war, entfernten sich wieder.

Seth hingegen trat auf den Blonden zu, er machte sich keinen Hehl daraus in welchem Zustand sich der Blonde befand, er hob ihn einfach auf seine Arme.

"Du bist ein jämmerlicher Idiot! Wie ein verwundeter Schakal bettelst du nach dem Tod..."

"Wieso macht ihr das?"

Der kleine Sklave verstand einfach nicht, wie der Priester ihm so viele Dinge antun konnte. Jeder Mensch besaß doch ein Herz, oder nicht?

Scheinbar wurde es dem Hohepriester genommen, vielleicht sogar zerstört... und... nun ließ er es an anderen aus und das mit großem Bravour!

"Das hat dich nicht zu interessieren!"

Seth trug den Blonden in die Bäder, wo er ihm sofort von Heilern abgenommen wurde, er entfernte sich und ging wieder seiner Arbeit nach, dachte sich aber bei jedem noch so kleinen Schritt: "Selbst du verstehst nicht meine Pein..."
 

Jono ließ sich heilen und blickte dabei nur stumpf vor sich hin, er wollte einfach nicht mehr, dennoch konnte er bald wieder aufstehen. So lief er einfach drauf los, schaffte es jedoch nicht weit und ließ sich an einer Wand nah der Bäder herunterrutschen, Sein Körper schmerzte, er fühlte sich ausgelaugt, schwach.
 

Seths Arbeit war getan, er legte alle Sachen, Schreibmaterialien und auch Papyrus beiseite, er würde nach dem Blonden suchen, doch schon wenig später entdeckte er ihn in einem der Tempelgänge an einer Wand gelehnt. Der Priester schüttelte nur abfällig den Kopf.

"Du sollst dich ausruhen und nicht rumlungern!"

und wieder nahm er das blonde Bündel auf seine Arme. Man erkannte Seth nicht wieder, was bei Ra war mit ihm los!?

Behutsam trat Seth in sein Gemach und legte den Blonden auf seinem Bett ab.

"Schlaf jetzt!"

So verließ er Jonouchi wieder, er brauchte Ruhe, Ruhe... die er in den Bädern genießen konnte.

Jonouchi weitete geschockt die Augen, als Seth ihn wirklich ins Bett gelegt hatte.

Was sollte das jetzt schon wieder? Ließ der Priester ihn gesund pflegen und an nichts fehlen, damit er ihn wieder zunichte machen konnte?

Jono verschob die Fragen auf später und kuschelte sich dankbar in die Kissen. Er schloss die Augen und schon bald darauf schlief er ein.
 

Seths Gedanken schwelgten ab, als er in das Wasser trat und sich einfach treiben ließ. Sogar gegenüber sich selbst war er undurchsichtig...

...quälen...

...verlassen werden...

...Pein und Schmerz ertragen...

... so lernte er Menschen zu behandeln, bettelte auf diese Weise um Aufmerksamkeit, man lehrte ihm nie was es heißt zu empfinden, welches Gefühl auch immer. Nur Zorn, Wut und Einsamkeit hatten bis jetzt sein Leben bestimmt.

Nur langsam entfloh er seinen Gedankengängen, er zog sich an und machte sich wieder zurück auf den Weg, dorthin wo seine Begierde war.

In seinem Gemach angelangt, kümmerte er sich nicht weiter um seinen Sklaven. Er arbeitete lieber, bis spät in die Nacht, wo er von der süßen Dunkelheit des Schlafs doch noch eingeholt wurde.
 

Jono erwachte am nächsten Morgen mit einem schmerzerfülltem Laut. Die Schläge, die Folterungen, die Vergewaltigung und schließlich die Pfeilschüsse wirkten ungehemmt auf seinen Körper ein, wimmerte vor Schmerz.

Nur langsam setzte er sich auf und sah zu dem Tisch rüber, wo sein Herr saß und scheinbar schlief. Jono seufzte und ließ sich zurück in die weichen Kissen sinken, sollte Seth doch einen steifen Nacken bekommen, er selbst hatte durchaus schlimmere Schmerzen.

Der Priester erwachte kurz darauf und hob sein Haupt an, seine blauen Augen direkt auf den Sklaven gerichtet.

"Na... aufgewacht..."

Jonouchi gab nur ein leises "Ja..." von sich, ihm war so elend zumute, dass er am liebsten gewürgt hätte, dazu kam noch, dass sein Magen schmerzte und nach Nahrung verlangte. Dennoch schwieg er, Blöße geben wollte er sich einfach nicht.

"Iss etwas und komm dann bitte in die Bibliothek"

so verließ er das Gemach.
 

Jono war perplex... hatte Seth ihn gerade wirklich um etwas GEBETEN???

Er konnte es gar nicht glauben, vielleicht hatte er sich einfach nur verhört. Trotzdem erhob er sich und nahm ein wenig Nahrung zu sich, ehe er sich auf den Weg zur Bibliothek machte und nach Seth Ausschau hielt. Der Priester stand hinter ihm, hatte auf ihn gewartet, leicht beugte er sich zu ihm herunter und ließ seinen heißen Atem auf dessen Halsbeuge niederschlagen.

"Sag bloß..., du hast den Weg allein gefunden?"

Seth bereitete sich jetzt schon auf den nächsten Temperamentsausbruch vor, doch wieder erwarten trat er nicht ein.

Jono zuckte nur kurz zusammen, als er den Atem Seths spürte, er drehte sich schnell herum und starrte ihn mit ausdruckslosem Blick an, ehe er diesen senkte und einfach nur nickte.

Mehr tat oder sprach er nicht, wieso auch? Der Priester würde eh nur das tun, was er wollte.

"Na so was, du rastest nicht aus? Welch Überraschung..."

und Seth trieb es weiter auf die Spitze, fahrig ließ er seine Hände über die Seiten des Blonden wandern, erreichte dessen Brust, die er sanft massierte und die Knospen reizte. Ihm stand die Gier förmlich ins Gesicht geschrieben.

Jono hatte die Augen geschlossen, alles in ihm verkrampfte sich, so sehr, dass es schon weh tat.

"Ihr habt mich herbestellt... was wollt ihr?"

er konnte nicht glauben, dass sein Herr ihn hergeholt hatte, um ihn zu verführen.

"Du vergisst immer wieder, dass ich mit dir machen kann, was ich will!"

Prompt packte er den Kleinen an den Hüften, zog und presste ihn an sich. Begierig liebkoste er dessen Hals, immer wieder ließ er seine Zunge flink darüber wandern.

"Bitte... nicht..."

Jono wollte das nicht noch einmal, sein Unterleib brannte immer noch vor Schmerz. Seine Hände legten sich auf die Schultern seines Herrn, aber nur um ihn ein wenig wegzudrücken.

"Ich bin nicht... euer Spielzeug..."

Zumindest wollte er es nicht sein.

"Hm~..."

Seth ließ nur kurz von ihm ab, doch zog er ihn wieder zu sich, sein Blick war mehr als laziv, stechend schaute er seinen Sklaven an. Es kümmerte ihn nicht ob Jono Schmerzen empfand, dennoch hörte er auf.
 

"Du wirst mich heute begleiten, zum Pharao."

Jonouchi sah ihn schweigend an.

"Zum Pharao?" ein trügerisches Glitzern trat in die Augen des Blonden. Der Pharao... der wirkliche Pharao... das war doch vielleicht eine Chance aus den Fängen dieses abartigen Menschen zu kommen!

"Wie ihr wollt."

"Dann mach dich bereit, wir reiten bald los. Man wird dir ein Pferd bereitstellen, es ist schon alles geklärt. Packe bitte meine Schriftrollen ein, die dort auf dem Tisch liegen."

Kalt blickte er ihn einfach nur an, er würde diesem Sklaven keinen einzigen Fehler durchgehen lassen. So wand er sich ab und betrat wieder sein Gemach, zog sich sein Priestergewand an, welches er extra bei Hofe tragen musste.
 

Jonouchi nickte nicht einmal, sondern packte sofort die Schriftrollen zusammen, um sogleich hinunter in den Stallungen zu gehen. Er verstaute alles und wartete schließlich auf Seth. Jono war ziemlich nervös und aufgeregt, immerhin hatte er noch nie den Pharao gesehen und er hoffte, dass dieser anders als Seth war.

Der Priester ließ nicht lange auf sich warten, ohne zu zögern nahm er sein Pferd und stieg auf, eine Eskorte an Wachen ritt mit, als Schutz...

Der Blonde selbst stieg auch auf und ritt hinter seinem Herrn her, immer darauf bedacht nicht aufzuholen.
 

Noch vor Sonnenuntergang erreichten sie den Palast, Seth und seine Diener wurden gebührend empfangen, sofort nahm man ihnen die Arbeit ab. Seth und Jono traten durch die Gänge. Der Priester schien unbeeindruckt, doch Jonos Augen huschten nervös und neugierig umher. Wie schön und edel es hier war... er war wirklich gespannt auf den Pharao und wie dieser sich geben würde.

Ihnen wurde ein gemeinsames Gemach zugeteilt, so war es jedem Priester bestimmt, der es sich leisten konnte einen wertvollen Hauptsklaven zu besitzen, so legte Seth seinen Schmuck ab und setzte sich auf einen der edlen Sessel, die der Raum bot.

"Morgen haben wir eine Audienz, zieh diese Kleider dort an!"

Seine Hand zeigte auf edlere Gewänder, die bereits auf der Kommode lagen, eigentlich für einen Sklaven vollkommen untypisch.

Als Jono die Kleider sah, blickte er ein wenig verwirrt zu Seth. Die waren wirklich für ihn?

Mit anerkennenden Schritten ging er auf die Kommode zu, glitt mit einer Hand über den edlen Stoff. Langsam zog er sich aus und die neuen Gewänder über, legte den zusätzlichen Schmuck an und drehte sich schließlich zu seinem Herrn.

Jonouchi war zufrieden, diese Kleider waren herrlich und sie schmeichelten seinen Körper.

Seth verfolgte jede noch so kleine Bewegung seines Sklaven, immer wieder leckte er sich bei diesem Anblick, den der Kleinere ihm bot, die Lippen. Die Kleider betonten dessen Körper, der feine Goldschmuck mit den zahlreichen Rubinen taten ihr übriges dazu.

"Nicht schlecht."

So erhob er sich schließlich und beugte sich zum Blonden herunter, zart leckte er an dessen Ohrmuschel entlang.

"Aber... es auszuziehen macht bestimmt mehr Spaß..."

Seth Stimme schien einem Raunen gleich, trotz dem, dass er diese Worte nur flüsterte.

Doch Jono wich sofort einen Schritt zurück, als der Priester hm wieder so nahe kam, aber er grinste leicht und neigte sich nun seinerseits zu Seth vor, so konnte er ihm gefährlich ins Ohr zischen.

"Nur zu... wenn ihr morgen dem Pharao mit einer blutigen Nase vortreten wollt..."

"Er wird dich ganz einfach hinrichten lassen, wenn er erfährt, dass du es gewagt hast..."

Seth war selbstsicher, er hob des anderen Kinn an, zwang ihm einen Kuß auf und genoß, auch wenn es nicht lange war, diese unschuldige Süße, nach der der Andere schmeckte.

"Das ist es mir wert!"

Wäre Jono eine Schlange und nicht die Beute so hätte er Seth mit diesen gezischten Worten wohl in Angst und Schrecken versetzt, er versuchte Seth von sich zu drücken, was aber bei seinem immer noch geschwächtem Körper nur mäßig gelang, so holte er mit einer Hand aus und gab dem Priester eine schallende Ohrfeige, die sich gewaschen hatte.

"Hört auf damit!"

Seth ließ kurzerhand von ihm ab und hielt sich die schmerzende Wange, kalt und schneidend blitze er den Blonden an.

"Ich werde dich schon noch zähmen, keine Angst!"

Und dennoch konnte er es sich nicht leisten hier im Palast auf den Blonden los zu gehen, es wäre fatal, wenn jemand dahinter käme.

So legte er einfach seine Gewänder ab, legte sich ins Bett. Falls Jono es auch bequem haben wollte, musste er wohl oder über mit Seth dieses eine Bett teilen.

"Das werdet ihr niemals!"

Jonouchi sah ihm hasserfüllt nach, drehte sich weg und zog die feinen Kleider aus. Legte alles ordentlich weg, bis er schließlich wieder seine alten Gewänder überstreifte.

Niemals würde er mit Seth das Bett teilen, war er denn von Sinnen?! Jono setzte sich auf einen der Sessel und wartete auf die einhüllende Schwärze der Nacht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2005-09-15T16:50:18+00:00 15.09.2005 18:50
klasse kapi
echt spitze geworden
diese ff is echt geil
*sich sofort aufs nächste kapi stürz*


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