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Sag mir Wer bin Ich?

10 Kapitel und man hofft auf Komis ^^
von

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Kapitel 5

Sag mir, wer bin ich? 5.Kapi
 

Dann kamen sie, die Schüler.

Harry stand am Eingang und beobachtete jeden, der an ihm vorüber ging.

Bei Draco und Blaise huschte kurz ein kleines Lächeln über seine Lippen, das von beiden erwidert

wurden. Doch dann waren die Jungs bei ihm und Draco zeigte wieder seine eiskalte Maske.

"Was sehe ich? Potty ist schon da? Wieso warst du nicht im Zug? Wolltest du Wiesel und

Schlammblut aus dem Weg gehen?"

Da Harry ja so tun musste als ob er Draco nicht kannte, schaute er diesen nur an. "Kennen wir uns?

Sind wir Freunde? Sind wir im gleichen Haus? Sag, wie heißt du?"

Draco und einige andere Schüler blieben verwundert stehen. Was war denn nun los? Wie benahm Harry sich denn?

"Sag bloß, du hast über die Ferien dein Gedächtnis abgegeben und nicht wieder gekriegt?"

Doch ehe Harry antworten konnte, wurde Draco weiter geschoben und ein Rotschopf kam

auf ihn zu ."Harry"!!!!!! Wo warst du? Wir haben dich schon gesucht".

Harry schaute den Jungen fragend an." Hallo, wer bist du?" Ron sah ihn nur erstaunt an. "Ich bin es, Ron Weasley, dein bester Freund". "Oh," machte Harry. "Das wusste ich nicht mehr."

Aber ihm blieb keine Zeit weiter mit Ron zu sprechen. Professor Mc.Gonagall scheuchte sie in die große Halle.

Harry war unschlüssig, wo er sich hinsetzen sollte, doch wurde er von Ron zum Gryffindortisch

gezogen. Sie setzten sich. Professor Mc.Gonagall kam mit den neuen Erstklässlern in die Halle.

Nachdem alle in ihre Häuser gewählt waren, stand Professor Dumbledor auf. Die Halle verstummte

Als der Direktor sprach. "Liebe Schülerinnen und Schüler. Ich möchte alle daran erinnern, dass der verbotene Wald für ALLE verboten ist. Was noch so alles verboten ist könnt ihr bei Mr.Filch lesen.

Und nun noch eines. Mr.Potter ist in den Ferien zusammen geschlagen worden und hat sein Gedächtnis verloren. Er kann sich an nichts mehr erinnern. Deshalb wird er jeden Nachmittag

Nachhilfeunterricht bekommen. Ich hoffe ihr werdet ihm helfen sich bald wieder zu erinnern und seine Fähigkeiten aufzufrischen. Mr.Potter, ich hoffe sie haben aus diesem Erlebnis gelernt und werden nie wieder weglaufen. Und nun . Guten Appetit."

Harry war sauer. Wie konnte der Direktor ihn so bloßstellen? Er schaute nur auf seinen Teller und hob den Kopf nicht. "Stimmt das, Harry"? fragte Ron. Doch Harry konnte kein Bedauern heraus- hören. Auch Hermines Bedauern klang unecht. Der Junge schüttelte den Kopf und widmete sich seinem Essen.
 

Als alle fertig waren und sich zu ihren Häusern begeben wollten, ging Harry auf Draco zu.

Er sah ihn an und fragte. "Du hast mir vorhin deinen Namen nicht gesagt. Willst du das nicht nachholen? Du siehst nett aus. Sind wir vielleicht Freunde? "Draco sah zu ihm hin und sagte."

Ich heiße Malfoy,Draco Malfoy, und wenn du willst bin ich dein Freund. Auch wenn die anderen das nicht verstehen oder gutheißen werden." Harry hielt ihm die Hand hin und Draco schlug ein. Dann kam Blaise und auch er sagte. " Ich bin Blaise Zabini, ich bin Dracos Freund und wenn du willst, auch deiner." Harry schaute Blaise an und drückte ihm die Hand.

Die Gryffindor erstarrten. "Harry, wie konntest du das tun? Du kannst doch nicht der Freund der Slytherin werden. Und dann auch noch von dem Frettchen."

Der Junge drehte sich um und fragte." Warum nicht? Ich verstehe nicht warum ich mir meine Freunde nicht aussuchen kann? Wer will mir das verbieten? Er gehört in ein anderes Haus, das hab ich gesehen. Na und? Was soll es? Darf ich nur Freunde aus meinem Haus haben?

Nein, ich möchte in jedem Haus welche haben."

Damit drehte er sich um und ging mit Draco und Blaise aus der Halle.

Vor der Halle trennten sie sich, denn Harry musste in seinen Turm. Auf dem Weg dorthin traf er auf Ron, Hermine, Seamus, Neville und Dean, die alle in seinem Jahrgang waren. Ron war immer noch sauer. Er stellte den Schwarzhaarigen zur Rede. Doch der ließ alles abprallen. Doch ihm traten Tränen in die Augen, die aber wohl nur Neville wahrnahm. Der nahm Harry in den Arm und sprach:" Komm Harry, lass sie reden. Du hast Recht .Such dir deine Freunde neu aus. Du sollst keine Vorurteile haben. Lerne sie alle neu kennen."

Harry schaute Neville lieb an. "Willst du mein Freund sein? Oder bist du es schon."

"Ich bin dein Freund und werde es auch bleiben, egal was du noch für welche hast."

Die beiden gingen ins Bad um sich Bettfertig zu machen. Auch die anderen Jungen kamen hinein.

"Harry, wir müssen noch mal mit dir reden. Du warst von der ersten Klasse an mit Malfoy befeindet. Mit den Schlangen schließen wir keine Freundschaft. Das sind alles Schwarzmagier und stehen bei du-weißt-schon-wem in Diensten. das sind unsere Feinde."

Harry sah die Jungs nur an. Dann ging er an ihnen vorbei in den Schlafraum. Dort fragte er Neville, "Wer ist du weißt schon wer? Hat der einen Namen? Was sind Schwarzmagier?"

"Sag mal, Kleiner", kam es von Seamus, "was weißt du denn überhaupt?"

Harry musterte den Iren. "Eigentlich nur das was der Direktor und die Professoren mir gesagt haben. Sonst kann ich mich leider an gar nicht erinnern. Weißt du, das ist gar nicht schön. Eigentlich kann ich zaubern und nun kann ich es doch nicht. Ich weiß so viel von dieser Welt und doch wieder nichts. Ich habe Freunde und kenne sie nicht. Genau so hab ich Feinde und kenne sie ebenfalls nicht. "Siehst du, und nun hast du einen großen Fehler und deinen größten Feind zum Freund gemacht. "Wenn es ein Fehler war hab ich Pech gehabt. Aber dann war es mein Fehler und du brauchst dich nicht einmischen, Ron. Wenn du mein Freund bist, wie du sagst, warum redest du dann nicht mit mir? Du bist nur am schimpfen, das brauch ich nicht. Es reicht, dass der Direktor mich vor allen bloßstellte."

Dann drehte er sich um und ging ins Bett. Seamus und Dean gaben Harry Recht. Auch sie legten sich in ihre Betten. Nur Ron verließ den Schlafsaal noch einmal um sich im Gemeinschaftsraum mit Hermine zu treffen, die seit den Ferien seine Freundin war, und mit der er auch schon das Bett teilte.

Die beiden berieten, wie sie mit Harry umgehen sollten, und sie die Freundschaft zwischen Harry und Draco zerstören könnten. Dumbledor wollte, dass sie weiterhin seine Freunde spielten. Schließlich brauchten sie die Visionen die Harry hatte.

Was sie nicht bemerkten war, dass Harry oben an der Tür stand und alles mit bekam was sie berieten.

Das sind also meine Freunde, dachte der Schwarzhaarige, genau wie Tom dachte. Sie benutzen mich nur, mich und meine Träume .Bin schon gespannt wann sie das erste Mal fragen ob ich noch Visionen habe.

Er drehte sich um und legte sich schlafen. "Mal sehen wie der morgige Tag verläuft", dachte Harry und darüber schlief er ein.

Als der Wecker rasselte, dachte er, er wäre gerade erst eingeschlafen. Obwohl er noch müde war stieg er aus dem Bett und ging duschen .Als er fertig war, zog er sich schnell an und ging zum Frühstück.

Dass er sonst auf seine Freunde wartete wusste er ja nicht, So traf er in der Halle nur wenige Schüler an. Es war noch sehr früh. aber er entdeckte Draco und Blaise und setzte sich zu ihnen an den Tisch.

Die anderen Schüler guckten zwar etwas seltsam, aber sie konzentrierten sich schnell wieder auf ihr Essen.

"Guten Morgen Draco, Blaise," sagte er und nahm sich ein Brötchen ,schnitt es auf, bestrich es mit Honig und aß es genüsslich. Dabei schloss er sogar die Augen, Was Draco und Blaise grinsen ließ.

"Schmeckt es so gut?" "Noch besser", Dann trank er noch eine Tasse Tee und begab sich mit seinen neuen Freunden zum Unterricht. Er war etwas früher da um mit Severus noch etwas zu besprechen. Da er noch nicht mitmachen konnte, musste er die Bücher der ersten Jahre lesen. Dann würde er nachmittags die Tränke brauen über die er gelesen hatte.
 

Als alle Schüler auf ihren Plätzen saßen, rauschte Professor Snape herein und begann mit dem Unterricht.

"Das Rezept steht an der Tafel. Schreiben sie es ab und holen sich dann die Zutaten .dann lesen sie sich die Seiten 9bis15durch und fangen danach mit dem brauen an."

Severus wollte sich gerade setzen, als sein Blick auf Harry fiel. "Sie nicht Mr.Potter.

Sie sind schon sonst eine Katastrophe im Unterricht, doch nun muss ich ja um unser aller Leben fürchten. "Einige Schüler kicherten. Harry stand auf und sah den Lehrer fest an. "Professor Snape,

ich möchte mich bei ihnen entschuldigen wenn ich irgendetwas getan oder gesagt habe was sie verletzt haben könnte. Ich werde es nie wieder tun. Bitte verzeihen sie mir. Ich werde auch lernen."

"Du bist tot, "flüsterte Ron in seinem Rücken.

Severus schaute Harry ernst an, dann schnarrte er. "Ok Mr. Potter, ich nehme sie beim Wort. Und glauben sie mir, ich werde sehr ungemütlich wenn ich merke, dass Sie nicht lernen, oder abschreiben.

Versuchen wir einen Waffenstillstand, und nun kommen Sie hierher und lesen ihr Buch". Die ganze Klasse war still geworden. In Gedanken hatten sie Snape ausrasten sehen.
 

Er zeigte auf seinen Platz und Harry ging nach vorn, setzte sich und fing an zu lesen.

Wenn er etwas nicht verstand machte er sich Notizen. So verlief die Stunde reibungslos.

Harry schaffte es das halbe Buch durchzulesen.

Kurz vor Ende erteilte Severus die Hausaufgaben. "Sie werden mir bis zur nächsten Stunde eine Ausarbeitung des heutigen Trankes schreiben, eine Pergamentrolle reicht. Mr.Potter, ich erwarte Sie Punkt 15 Uhr hier zur Nachhilfe."

Harry nickte und fragte, "Soll ich was mitbringen an Büchern oder so, Sir?"

"Nicht nötig, ich hab alles hier was Sie brauchen werden."

Die Schüler begaben sich zum nächsten Unterricht. Sie hatten Verwandlung bei Professor Mc.Gonagall. Auch hier musste sich Harry nach vorn setzen und lesen. Er war mit Eifer bei der Sache. Nach Ende der Stunde rief die Lehrerin Harry noch zu sich und bestellte ihn zu 17Uhr zu sich. Denn auch hierin hatte er täglich Nachhilfe. Aber er wollte ja alles wieder können. Ein Jahr war schnell um und er hatte viel zu lernen. Freizeit würde er nicht viel haben aber das nahm er in Kauf. Hauptsache er könnte wieder zaubern und Tränke brauen.

Dann hatten sie noch Zauberkunst und Wahrsagen.

Als die letzte Stunde vorbei war gingen alle in die große Halle zum Mittagessen. Harry setzte sich und griff ordentlich zu .Heute hatte er richtig Hunger was nicht immer der Fall war.

Seine Freunde gingen in die Bibliothek oder in die Gemeinschafträume, um ihre Hausaufgaben zu erledigen, und Harry machte sich auf den Weg zu Professor Snape.

Dort angekommen klopfte er und auf das "Herein" öffnete er die Tür.

"Hallo. Severus" ,Harry nickte seinem Lehrer zu und setzt sich auf seinen Stuhl. "was soll ich denn brauen?" Er schaute auf die Zutaten, die Severus schon auf seinen Tisch gelegt hatte.

Das wird ein leichter Schlaftrank. Lies bitte Seite 8 durch, dann machen wir weiter. Während Harry las machte Sev schon mal das Feuer unter dem Kessel an. Als Harry fertig war, erklärte Severus noch mal was er machen musste, und fragte ihn in welcher Reihenfolge er was in den Trank tun müsse .Harry hatte gründlich gelesen und konnte alles wiederholen und so gelang der Trank auch.

"Harry, wenn du jeden Trank so hingekriegt hättest in den letzten Jahren, wären wir bestimmt nicht so oft aneinander geraten und du hättest dir so manche Strafarbeit erspart."

"Harry senkte seinen Kopf." Ich muss wirklich schlimm gewesen sein". "Vielleicht lag es auch an mir, mein Junge, ich hab dich immer mit deinem Vater verglichen, der mir in meiner Schulzeit so oft Streiche gespielt hatte und mich dabei öfters in Lebensgefahr gebracht hatte. Aber du bist anders, das hab ich nun erkannt, und das heute Morgen war sehr mutig von dir. Wenn ich dich nicht anders kennen gelernt hätte, wärst du, glaube ich, nicht lebend aus dem Klassenraum gekommen."

"Ich wollte nicht, dass du im Unterricht böse auf mich sein musst. Wir sind doch fast Freunde, oder nicht?" Harry sah fragend zu Severus. Der nahm ihn in den Arm. "Na klar sind wir das. Aber nun lauf, du hast noch Nachhilfe bei Professor Mc.Gonagall."

Severus schaute Harry hinterher, "Der Kleine ist wirklich erstaunlich. Bin schon neugierig wie sich alles weiter entwickelt. Das ist wahrscheinlich der wahre Harry, der keine Maske trägt. Er braucht auch im Moment nicht den Helden spielen. Tut ihm ganz gut, diese Pause."
 

Als Harry bei Professor Mc.Gonagall eintraf, wartete sie schon auf ihn. "Entschuldigung, Professor, der Weg ist doch weiter als ich dachte, von den Kerkern hierher."

Doch die Professorin sagte nichts und begab sich zu ihrem Platz .Harry folgte ihr und sie erklärte ihm wie die Zauber funktionierten. Dann sollte er ein Nadelkissen in einen Igel verwandeln

(der erste Zauber den die Erstklässler lernen)Der Junge hatte genau aufgepasst und versuchte es nun auch .Er brauchte auch nur 2Versuche und er schaffte es. Er strahlte und die Lehrerin war stolz auf ihn. Sie spürte mit welchem Eifer und mit welcher Lust er bei der Sache war.

Sie gab ihm noch einige Aufgaben, die er bis zur nächsten Nachhilfestunde lernen sollte.

Endlich war Schluss für heute.

Harry lief noch nach draußen. Er wollte seine Freunde treffen, die eventuell noch am See waren.

Und das waren sie auch.

Sie saßen unter einem Baum und unterhielten sich. "Hey Jungs, wie geht's?"

"Hey Harry, na wie war die Nachhilfe? Hast du viel lernen müssen?" fragte Draco und sah ihn mitleidig an.

"War gar nicht so schlimm. Ganz im Gegenteil. Es hat Spaß gemacht und hat mir viel gebracht.

Selbst wenn ich mein Gedächtnis nicht wieder kriege, werde ich bestimmt genug gelernt haben um die Prüfungen zu schaffen. Ich werde zwar nicht viel Freizeit haben, aber was soll s. Hauptsache, Ihr holt mich ab und zu ab, um mit mir nach Hogsmead zu gehen .Ich glaube mehr Zeit hab ich nicht.
 

So ging der erste Monat vorbei. Ron wollte einfach nicht einsehen, dass Harry sich Freunde in allen Häusern suchte. Aber seine Versuche dass zu unterbinden halfen nichts. Dann beschwerte er sich beim Direktor.

Doch auch dessen Standpauke wirkte nicht. Harry hörte nicht mehr auf ihn. Er wollte alles ohne

Einmischen neu kennen lernen. Denn noch keine einzige Erinnerung war zurückgekehrt. Alles was früher war, lag im Dunkel.
 

Dafür kamen immer öfter seltsame Gefühle hoch, wenn er das Büro des Direktors verließ. Auch hatte er oft einen seltsamen Geschmack im Mund, den er sich nicht erklären konnte.
 

Anfang Oktober fing die Qudditschsaison an und die Mannschaftskapitäne der einzelnen Häuser mussten neue Spieler finden, denn die meisten hatten die Schule im letzten Jahr verlassen.

Ron setzte Auswahlspiele an um zu sehen wer auf welcher Position spielen könnte.

Harry wurde nicht berücksichtigt, denn Ron meinte, er kann nicht spielen da er nicht fliegen kann. Harry hatte im Moment keinen Unterricht bei Madam Hooch, da er das Fliegen nicht für die Prüfungen brauchte.

Auch wusste er nicht, dass das Fliegen sein liebstes Hobby war. So schaute der Schwarzhaarige zu und beobachtete die anderen.

Dann, als er einen Sucher beobachtete, kam ihm plötzlich ein Bild in den Kopf. Er saß auf dem Besen und hatte einen kleinen Ball in der Hand.

Aufgeregt erzählter er Hermine davon, die neben ihm saß und auch die Auswahl ansah.

"Oh Harry, das ist das erste, das du aus deiner Erinnerung wieder hast. Du warst immerhin 4Jahre Sucher von Gryfffindor. Und zwar mit Leib und Seele."

Der Junge war völlig perplex. Er war Sucher? Er konnte fliegen? Das musste er ausprobieren.

Er lief zum Quidditschfeld und bat Ron um einen Besen. Er wollte sehen ob er das noch konnte. Als Ron mitbekam was Harry eigentlich wollte, gab er ihm einen Besen und er erklärte ihm die wichtigsten Schritte. Der Schwarzhaarige hörte genau zu und versuchte es dann. Es dauerte auch nicht lange und Harry flog um das Feld. Er fühlte sich wunderbar und herrlich frei. Als hätte er nie etwas anderes gemacht.

"Er fliegt wie damals in der ersten Stunde", hörte Ron die Stimme von Draco hinter sich. "Was willst du hier, du Frettchen." fauchte Ron aufgebracht. "Willst du spionieren"?

Doch der Blonde ignorierte den Rotschopf. Er sah einfach nur Harry zu, der immer noch seine Runden drehte. "Harry," rief er und als Harry zu seinem Freund sah ließ er etwas los. Es war ein kleiner Ball mit Flügeln. "Fang den Schnatz, mal sehen wie lange du brauchst."

Doch so schnell konnte er nicht schauen wie Harry den Schnatz gefangen hatte. Stolz zeigte er ihn den Jungs, die anfingen zu klatschen.

"Mr.Potter was machen Sie hier?" riss ihn eine schnarrende Stimme aus seinen Gedanken. Snape stand am Spielfeldrand und schaute ihn funkelnd an. Wie ein Blitz war Harry vom Besen, drückte ihn dem staunenden Ron in die Hand, Draco den Schnatz im laufen übergebend rannte er los. "Bitte vielmals um Entschuldigung, kommt nicht wieder vor. Die zurückgebliebenen schauten sich verdutzt an .So schnell war Harry verschwunden. Severus und Draco mussten schmunzeln.

Als der Lehrer in sein Büro kam, saß Harry auf seinem Platz und las.

In dem einen Monat hatte er fast alles wieder aufgearbeitet und bald könnte er wieder am normalen Unterricht teilnehmen. Severus war sehr stolz auf ihn.

"Severus ich hab heute ein Stückchen aus meiner Vergangenheit gesehen. Meinst du nun kommt alles wieder?"

Severus war baff. Das Quidditsch hatte etwas hochgeladen was sonst nicht gelingen wollte.

"Das kann sehr gut sein. Du liebst Quidditsch so sehr. Da kann es sein dass du auf diesem Weg dein Gedächtnis wieder bekommst.

Doch wie kommst du denn eigentlich mit deinen Freunden aus Gryffindor zurecht?"

Harry seufzte: "Eigentlich gut. Nur Ron und Hermine wollen nichts mehr von mir wissen. Also sie reden schon mit mir, aber nur wenn es sein muss. Und in die Quidditschmannschaft komm ich auch nicht."

"Das kommt bestimmt bald wieder. Lass dich nicht unterkriegen. Und nun mach Schluss für heute. "Das ließ Harry sich nicht zweimal sagen. Schnell lief er wieder nach draußen zum Quidditschfeld.

Doch waren die Auswahlverfahren zu Ende. Aber Draco war noch draußen und flog noch ein bisschen. "Dracooooooo" Rief Harry übers Feld. "Der Blonde hörte ihn und kam auf ihn zu. Als er bei ihm war fragte er nach dem Grund für das rufen. "Sag, hast du noch einen Besen für mich? Ich würde gern noch ein wenig fliegen."

"Warum nimmst du nicht deinen eigenen?" "Ich hab einen eigenen Besen? Wo denn?"

"Wahrscheinlich im Spind in eurem Umkleideraum."

Harry lief zur Umkleide, fand seinen Spind und darin seinen Feuerblitz.

Damit rannte er wieder zum Spielfeld und flog los. Was für ein Gefühl. Er übte mit Draco Loopings, Wenden, Salti und was sonst noch alles für ein Spiel nötig war.

Doch nach Zwei Stunden waren die Jungs durchgefroren und machten Schluss.
 

"Das war bisher mein bester Tag in diesem Schuljahr. Danke Draco."

"Nicht zu danken, hat mir Spaß gemacht dich zu scheuchen. "Draco grinste vor sich hin.
 

An diesem Abend schlief Harry wunderbar und hatte auch keine Träume.

Da die Freundschaft zu Ron und Hermine nicht wieder entstand, wie von Dumbledor gefordert,

musste Harry öfters zum Direktor kommen. Doch wusste er hinterher oft nicht warum und worüber sie gesprochen hatten.

Doch er wusste nicht ob er davon erzählen sollte.

An diesem Wochenende ging es wieder nach Hogsmead. Harry ging mit Draco, Blaise, Dean, Neville und Seamus dorthin. Die sechs Jungs verstanden sich ganz gut, was ein verdienst von Harry war. Denn alle waren sie seine Freunde. Unterwegs trafen sie noch auf einige Rawenclaws, die sich ihnen anschlossen. So ging eine vergnügte Schar junger Leute auf das Dorf zu.

Dort trennten sie sich, denn jeder wollte woanders hin. Draco nahm Harry an die Hand und zog ihn in eine kleine Gasse. Dort trafen sie sich mit Tom und Lucius.

Der Schwarzhaarige freute sich die beiden wieder zu sehen. Er erzählte, was er so alles erlebt und gelernt hatte.

"Ich glaube Ihr hattet Recht. Dumbledor nutzt mich nur aus. Für ihn bin ich nur eine Schachfigur die er immer auf den Platz stellt für den er mich braucht. Aber ich folge ihm nicht mehr. Ich möchte nicht kämpfen, Tom. Nicht für ihn und nicht für dich. Kann ich mich nicht raushalten aus eurem Krieg?"

"Harry, wir wollten nie dass du kämpfst. Ja, du sollst dich raushalten. Der Krieg ist nichts für Kinder.

Ich schicke jedenfalls keine Kinder, die für mich den Kopf hinhalten."
 

"Ich möchte einfach nur Harry sein, und kein Held oder so. Meine Schule zu Ende machen. Vielleicht mal heiraten und eine Familie gründen. Ist das zuviel verlangt"?
 

"Nein mein Junge, das ist nicht zuviel verlangt. So sollte jeder Leben dürfen. Was anderes möchte ich auch nicht. Doch Dumbledor und sein Orden lassen mich nicht. Doch ich hoffe, dass bald der Krieg vorbei ist. "Auf Harrys fragenden Blick erwiderte Tom, "Ich stehe in Verhandlung mit dem Minister.

Dumbledor weiß nichts davon und ich hoffe du verrätst ihm nichts."

"Das werde ich bestimmt nicht tun."

Und wieder überlegte Harry, ob er Tom von seinen Gefühlen erzählen sollte, die er immer wieder hatte, wenn er von Dumbledor kam. Doch er ließ es.



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