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1. Kapitel: Something goes wrong

*Yami*
 

Riiiiiiiiiiiing!!!!!!!!!!!

Mit einem Mördermäßigen Piepsen reißt mich mein Wecker aus den Träumen. Es ist so gemein, dass ich aufstehen muss. Und schon so früh! Das ist echt das letzte, wenn man so gern schläft wie ich. Nyo, ich kann ja nichts daran ändern. Muss ja wohl aufstehen. Will ja mein Yugilein wecken. Ganz auf meine Art.

Also schäle ich mich doch aus meinem kuscheligen Bett und tapse in das Zimmer nebenan. Jaja, der hat’s gut. Darf jetzt noch schlafen. Aber das ändert sich gleich. Vorsichtig stupse ich meinen kleinen Seelenverwandten an. Murrend dreht er sich um und schläft weiter. Ich muss grinsen. So sieht er richtig süß aus. Wenn er so unschuldig daliegt.

„Yugi.... Zeit zum Aufstehen“, flüstere ich in sein Ohr. Genüsslich streckt sich der Kleine. Bis er es dann endlich schafft, die Augen zu öffnen.

„Yami?“ Er sieht mich verschlafen an. Mit diesen unschuldigen Augen. Dafür könnte ich ihn schon wieder knuddeln. Yugi sieht einfach zu süß aus.

„Was ist denn Yami?“ Die Frage reißt mich sanft aus meinen Tagträumen.

„Wie wäre es, wenn unser kleiner Pharao-Verschnitt aufsteht, und zur Schule geht?“

Ein enttäuschtes Seufzen dringt an mein Ohr. „Muss das sein?“

Wieder muss ich grinsen. Wie naiv kann man eigentlich sein? „Los, Aufstehen!“, meckere ich streng rum. Jaja, wenn’s nicht nach meinem Köpfchen geht.

Murrend kriecht Yugi aus seinem Bett. „Wie kann man am frühen Morgen schon fit sein?“, höre ich ihn murmeln. Ich drücke meinem Yugi einen Kuss auf die Wange. „Weil ich weiß, dass ich nicht der einzigste bin, der aus dem Bett muss.“

Jetzt grinst auch Yugi leicht. „Ja klar, Hauptsache die anderen leiden mit.“ Lachend verschwinde ich wieder in mein Zimmer. Wie jeden Morgen stelle ich mich vor meinen Kleiderschrank. Und dann heißt es immer, Frauen wüssten nicht, was sie anziehen sollen! Nehmen wir erst mal das schwarze, ärmellose T-Shirt. Das sieht immer gut aus. Und dazu ........ meine dunkelblaue Jeans! Moment, so laufe ich eigentlich immer rum.... egal. Nietengürtel und Halsband umgeschnallt, schwarze Stulpen übergestreift und auf in die Küche! Dort wartet auch schon Yugi auf mich. Der Kaffee läuft schon durch unsere wundervolle Kaffeemaschine. Und Yugi schmiert mir ein Toast. Ach, ja! Wie frisch verheiratet!

Gemeinsam frühstücken wir. Yugi grinst mich immer wieder verlegen an. Keine Ahnung warum. Aber sein Gegrinse sieht ultrasüß aus. Während ich meinen Kaffee schlürfe schweift mein Blick auf die Uhr. Kurz vor sieben.

„Wann musst du noch mal los?“, frage ich meinen Schatz.

„Eigentlich um sieben. Warum?“

Ich muss grinsen. „Dann würde ich mich jetzt beeilen, Süßer.“

Yugi sieht verwundert auf die Uhr. Und schon stopft er sein Toast in sich hinein, rennt in sein Zimmer, schnappt sich den Ranzen, rennt wieder zurück, zieht die Schuhe an, drückt mir einen Kuss auf die Wange und stürmt aus der Wohnung. Ja, so schnell kann’s gehen. Und jetzt bin ich allein. Nur Yugis Großvater ist noch da. Aber der schläft. Tja, und was mache ich jetzt? Mal scharf überlegen .... Dann hellt sich mein Gesicht auf. Geistesblitz! Diabolisch grinsend schleiche ich mich in den Flur. Ziehe meine Schuhe an. Gehe aus dem Haus. Laufe pfeifend die Straße entlang.

Die verbotenen Dinge sind doch immer die schönsten...
 

*Yugi*
 

Irgendwas stupst mich an. Murrend drehe ich mich um und schlafe weiter. Doch nicht lange, den ich höre eine Stimme. „Yugi.... Zeit zum Aufstehen“, flüstert mir jemand in mein Ohr. Genüsslich strecke ich mich erstmal, bevor ich meine Augen öffne. Vor mir sehe ich… „Yami?“

Verschlafen sehe ich meinen Pharao an. Was macht Yami hier und warum antwortet er mir nicht? Er sieht mich ganz verträumt an. „Was ist denn, Yami?“, frage ich ihn. „Wie wäre es, wenn unser kleiner Pharao-Verschnitt aufsteht, und zur Schule geht?“ Wie aufstehen und zur Schule gehen. Enttäuscht seufze ich auf. „Muss das sein?“ Ich will nicht aufstehen und in die Schule will ich auch nicht. Was soll das grinsen den jetzt wieder bedeuten?? Manchmal wünschte ich, ich wüsste was in seinem Kopf vorgeht. „Los, Aufstehen!“, meckert er rum. Das macht er immer, wenn es nicht gleich nach seinem Pharaonen Köpfchen geht und da hilf auch kein rumdiskutieren mehr.

Ich krieche aus meinem warmen Bett, wenn auch murrend um meinem Unmut kund zu geben. „Wie kann man am frühen Morgen schon fit sein?“, murmel ich vor mir her. Mein Pharao drückt mir einen Kuss auf die Wange und meint: „Weil ich weiß, dass ich nicht der einzigste bin, der aus dem Bett muss.“ Ich muss leicht grinsen. Ja so ist er. „Ja klar, Hauptsache die anderen leiden mit.“

Lachend verschwindet Yami in sein Zimmer. Vermutlich stellt er sich wieder vor seinen Kleiderschrank und überlegt was er anzieht. Und dann zieht er wieder das gleiche an.

So jetzt muss ich aber beeilen. Schnell schlüpfe ich in meine Schuluniform und geh runter in die Küche.

Ich schalte die Kaffeemaschine, wie gut das ich gestern Abend noch daran gedacht hab, ein und tu Toast in den Toaster. Dann decke ich den Tisch. Endlich ist der Toast fertig. Ich schmiere Yami grad einen Toast, als er in die Küche kommt.

Hab ich mir doch gedacht, er hat das schwarze ärmellose T-Shirt, die blaue Jeans an und dazu trägt er den Nietengürtel und das Halsband. Das Ganze sieht so geil aus und mit den schwarzen Stulpen erst. Er sieht zum ansabbern aus!

Gemeinsam frühstücken wir.

Ich muss daran denken wie Yami versucht hat mal die Kaffeemaschine zum laufen zu bringen und daran gescheitert ist. Danach mussten wir uns eine neue Kaffeemaschine kaufen und Großvater hat gesagt, dass er Yami nie wieder an irgendein Küchengerät lässt. Vielleicht sollte ich nicht mehr daran denken, denn ich muss Yami immer wieder verlegen angrinsen. Zum Glück weiß er nicht woran ich denke.

„Wann musst du noch mal los?“, fragt mich mein Schatz auf einmal. Hä, warum will er das wissen? „Eigentlich um sieben. Warum?“ Wieso grinst Yami auf einmal? „Dann würde ich mich jetzt beeilen, Süßer.“ Wieso? Ich hab doch noch Zeit oder nicht? Verwundert sehe ich zur Uhr. Was es ist gleich sieben Uhr??!! Schnell stopfe ich meinen Toast in mich hinein, renne in mein Zimmer, schnappe mir meinen Rucksack, renne wieder nach unten, ziehe mir meine Schuhe an, drücke Yami noch schnell eine Kuss auf die Wange und stürme aus der Wohnung.

Ich laufe zur Bushaltestelle und springe in den Bus. Puh! Gerade noch geschafft! Jetzt kann ich erstmal verschnaufen. Ich setze mich auf einen freien Platz und atme erstmal durch.

Das war ganzschön knapp. Zum Glück hab ich ja Yami! Ich frage mich was mein Pharao wohl macht. Er räumt bestimmt erstmal die Küche auf, nachdem Großvater mit ihm mal geschimpft hat, weil er es immer stehen lässt. Und dann wird er sich vermutlich langweilen und auf mich warten.

Endlich kommt der Bus an meiner Haltestelle an. Ich steige aus und laufe die letzten Meter zum Schultor. Am Schultor warten schon Téa und Tristan auf mich. Joey kommt vermutlich wieder zu spät. „Morgen Yugi.“, werde ich von den beiden begrüßt. „Morgen Téa. Morgen Tristan. Wo ist Joey?“ „Er hat verschlafen. Ich hab ihn vorhin auf dem Handy angerufen und da hat er sehr verpennt geklungen. Als ich ihm gesagt hab das die Schule in ner viertel Stunde losgeht, hat er geschrieen: Scheiße ich hab verschlafen!“, klärt mich Tristan auf. So was hab ich mir gedacht.

Zusammen mit Téa und Tristan gehe ich ins Schulgebäude und in unseren Klassenraum. Im Klassenraum setzten wir uns erstmal auf unsere Plätze und packen unsere Sachen aus. Wir haben montags immer die ersten beiden Stunden Mathe.

Nachdem wir unsere Mathesachen ausgepackt haben, fangen die zwei an sich über das Wochenende zu unterhalten. Tristan hat seine Schwester besucht, die in einer anderen Stadt wohnt und Téa musste ihrer Mutter beim Hausputz helfen. Ich will mich nicht am Gespräch beteiligen, aber da hab ich wohl keine andere Wahl. „Hey Yugi was hast du am Wochenende so gemacht?“, werde ich von Téa gefragt. „Och eigentlich nichts besonderes…. Hab Großvater beim Ladenputz geholfen, Hausaufgaben gemacht und mit Yami Playstation gespielt.“ Was sonst noch so war müssen Tristan und Téa nicht unbedingt wissen. „Mehr nicht….. Da muss sich Yami ziemlich gelangweilt haben.“, meint Tristan und grinst mich dabei an.

Ich glaube ich sehe ihn entgeistert an und …. Oh mein Gott!!! Ich werde rot!!!! Meine Wange sind schon ganz heiß. Oh nein ist das peinlich!! Warum grad in der Schule und warum immer ich????

Zum Glück ist Téa auch noch da. „Tristan so was gehört nicht in die Schule!!!!!!“, meckert sie ihn an und gibt ihm eine Kopfnuss. „Aua!…. Ist ja gut Téa!“ Tristan reibt sich seinen schmerzenden Kopf. „Bitte geht an eure Plätze!!“ Ermahnt unser Mathelehrer die restlichen Schüler, die auch gleich auf ihre Plätze gehen. Auch Téa, die neben mir an dem Tisch sitzt, und Tristan, der ja hinter mir sitzt, setzen sich an ihre Plätze.

Es geht die Schulglocke und der Unterricht beginnt. Unser Lehrer macht die Anwesendheit, wobei er Joey in der ersten Stunde als Fehlend einträgt, da er das schon kennt das Joey in der ersten Stunde fehlt, und beginnt seinem Unterricht mit der Kontrolle der Hausaufgaben.

Was mein Pharao wohl gerade macht??
 

*Yami*
 

Gut gelaunt schälender ich durch die Straßen. Sollte ich wirklich so böse sein, und es tun? Sollte ich wirklich Yugis Bitte – nein, Befehl – missachten? ....... Ach, warum eigentlich nicht! Mit einem noch breiteren Grinsen setze ich den Weg fort. Ich wollte Yugi schon immer in der Schule besuchen. Schon seit ich weiß, dass er in die Schule geht. Wollte schon immer seinen Alltag miterleben. Nicht in dem Puzzle eingesperrt und auch nicht in seiner Gestalt. Ich will richtig neben dem Yugi-orginal stehen; mit ihm einen Schultag erleben. Mit einem noch fetteren Grinsen denke ich: ‚Und das mache ich ja jetzt auch!’

Bis mir etwas einfällt. Yugi hat mir noch nie erzählt, wo diese Schule – seine Schule – überhaupt liegt. Perplex bleibe ich stehen. Daran habe ich ja nun überhaupt nicht gedacht! So ein Mist! Wie will ich ihn denn dann finden? Vielleicht sollte ich mich einfach durchfragen? Aber wer, um des großen Ras Willen, streunt hier schon kurz nach sieben rum??? Eigentlich doch nur besoffene Partyheimkehrer, Schulkinder und Asoziale, oder? ... OK ... und ich. Aber ich zähle ja nicht.... Kann mich ja schlecht selbst was fragen. Oder?

Doch dann sehe ich an das Ende der Straße. EIN PASSANT! (man stelle sich hier bitte Yami mit Herzchenaugen in Richtung des Passanten rennend vor)

MEINE RETTUNG! Ich stürme auf die arme Kreatur zu, die da gerade versucht, ihr Auto aus der Garage zu buxieren.

“Guten Morgen“, rufe ich dem Herren schon von weitem entgegen.

„Morgen“, kommt es Gegrummelt zurück. Der ist aber unfreundlich. Aber das schreckt mich doch nicht ab. Mich doch nicht! Einen Pharao!

„Entschuldigen Sie, ich hätte da eine Frage –“

„Sehe ich wie die Auskunft aus? Ich muss zur Arbeit, verdammt!“

Dann stieg er in sein Auto und hätte mich beinahe überfahren, wenn ich nicht todesmutig zur Seite gesprungen wäre. Blödmann. Sind alle, die arbeiten müssen, so unangenehm? Wenn ja, soll Yugi niemals arbeiten gehen! Nie, nie, nie! Denn dann würde er mich ja nur noch angiften – das könnte ich nicht verkraften! Gut, jetzt muss ich mich nach einer neuen Auskunft umsehen. Da es hier aber keine Menschenseele auf der Straße gibt, setze ich meinen Weg fort. Die Stadt scheint wie ausgestorben. Das gibt es doch nicht! Wie kann jetzt, gerade jetzt, niemand auf der Straße unterwegs sein! Ausgerechnet jetzt! Wo ich doch zu meinem Yugi will! Das gibt es doch nicht! Ich durchforste immer noch ziellos die Straßen, um wenigstens einen Menschen anzutreffen. Nach etlicher Sucherei gelingt es mir, eine Frau aufzutreiben. Sie scheint nicht besonders gestresst zu sein – hat auch kein Auto in der Nähe. Jedenfalls sieht sie nett aus. Ein gutes Zeichen. Entschlossen spreche ich sie an.

„Äh .. Entschuldigung...“

Sie dreht sich zu mir um. „Ja, bitte?“

Puh – sie ist nett. „Ich wollte Sie fragen, ob sie vielleicht wissen, wie ich zur Schule komme?“

„Schule? Welche Schule?“

Wie – welche Schule? „Na die Schule.“

„Welche Schule?“

Entweder mache ich etwas falsch, oder sie ist zu dumm, meine Frage zu verstehen.

„Ich würde gern zur Schule!“, versuche ich ihr noch einmal mit allem Nachdruck klarzumachen. Die Frau muss lachen. Habe ich einen Witz verpasst?

„Junger Mann, sagen Sie mir doch einfach nur, welche Schule sie meinen? Die Mittelschule? Die Oberschule? Die Privatschule? Die Grundschule? Welche Schule?“

Ach so... jetzt verstehe ich das erst. Kann mir nicht jemand sagen, dass es hier unterschiedliche Schulen gibt? Moment ... Yugi hat mir gar nicht gesagt, auf welche Schule er geht..... WAHHHHHHH! VERDAMMTER MIST! .... Leicht beschämt sehe ich die Dame an, die mir netterweise helfen will.

„Äh ....“, verlegen kratze ich mir am Kopf, „wenn ich das wüsste...“

Sie schaut mich verwundert an. „Wieso wissen Sie nicht, wohin Sie wollen?“

„Nun ja .... mein Freund geht dort zur Schule ... und ich wollte ihn eigentlich besuchen ... leider hat er mir nie gesagt, auf welche Schule er geht .....“

„Das ist aber nett, dass sie ihren Kumpel besuchen wollen.“

Na ja .... „Kumpel“ ist das falsche Wort. Wir sind ja keine Kumpel ... und Kumpel würden auch nicht das machen, was wir machen. Aber das will man ja nicht jedem auf die Nase binden.

„Ich danke Ihnen trotzdem“, sage ich, während ich mich vor der Frau verbeuge. Dann haue ich ab.

Und wieder wandere ich sinnlos die Straßen entlang. Was soll ich bloß machen? Ich habe echt keinen Plan, was ich machen soll. Bis ich irgendwo irgendwann, warum auch immer, ein kleines süßes Café sehe. Mein Magen fängt an, sich zu melden. Eigentlich habe ich ja gerade erst gefrühstückt... ach, was soll’s! Ran an den Speck! .... Oder was es da auch immer gibt.

Als ich eintrete, klingelt über mir ein kleines Ladenglöckchen. Das Café sieht recht gemütlich aus – schön hell und erfrischend eingerichtet. Nachdenklich kratze ich mich am Kopf. Na ja, kann ja nichts schaden... wenn ich schon nicht Yugis Schule finden kann.....

Ich setze mich hin und schnappe mir gleich die Karte. Während ich das Menü studiere, sehe ich gelegentlich aus dem Fenster. Bis endlich eine Kellnerin kommt und mich nach meiner Bestellung fragt. Natürlich esse ich ein Eis – mit Erdbeeren und Sahne. Glücklich, so zeitig schon Kundschaft zu haben, eilt sie in die Küche. Wieder wandert mein Blick aus dem Fenster. Langsam taucht die Sonne auch die kleinsten Winkel der Stadt in ein helles Orange. Ich sehe zu, wie sich immer mehr Schatten auf der Straße bildet. Dann kommt mein Eis. Schon, als ich mich bei der Kellnerin bedanke, schnappe ich mir meinen Löffel und beginne, die Erdbeeren von der Sahne zu fischen und sie in meinen Mund zu schieben. Lecker!!!!! Zufrieden mit dem Ausgang dieses Morgens warte ich mit meinem Eis, was der restliche Tag noch bringen wird.
 

*Yugi*
 

Diese Mathestunde zieht sich ganz schön in die Länge. Aber zum

Glück ist es schon die zweite Stunde. Joey ist wirklich nach der ersten Stunde aufgetaucht, völlig außer Atem hat er dem Lehrer erklärt, dass er

verschlafen hat. Es ist erst um 9.00 Uhr, was so viel bedeutet wie das es noch

35 Minuten bis zur Frühstückspause sind und die Minuten kommen mir grade wie

Stunden vor. Ist das ätzend. Ich will hier weg! Sofort! Und ich will zu

Yami!! Ich vermisse meinen Pharao! Obwohl, das tu ich immer, wenn ich in derSchule bin, vor allem am Montag.

Endlich ist diese endlos lange Stunde zu ende. Ich packe meine Sachen zusammen und verlasse mit meinen Freunden den Raum. Wir haben jetzt 15 Minuten Pause und dann Chemie. Ob ich mal Yami anrufen soll? Nein lieber nicht, sonst vermiss ich ihn noch mehr. Da fällt mir ein ich konnte mich heut nicht mal richtig von ihm verabschieden.

„Hey Yugi!“ „Äh ja was ist?“ Ich hab gar nicht mitgekriegt das Joey mit mir

geredet hat. „Sag mal wo warst du mit deinen Gedanken. Bestimmt bei deinem Yami, stimmst?“ „Hai.“ „Wusst ich es doch!“ „Was wolltest du Joey?“ Muss er jedes Mal darauf Rumreiten, wenn er es merkt. Das nervt! „Ach ja ich hab dich gefragt ob du mit kommst an den Vertretungsplan zu gucken.“ „Ok.“ Zusammen gehen wir zum Schwarzen Brett, wo auch der Vertretungsplan angebracht ist. Als ich ihn mir ansehe stelle ich fest das Chemie ausfällt. Das darf doch nicht wahr sein!!

Wir beschließen, erstmal auf den Schulhof und zu unserem Stammplatz gehen. Wir diskutieren grad darüber was wir machen wollen in den 2 Freistunden. Joey will irgendwo was essen gehen, Tristan auch, Téa will lieber in den Park aber etwas essen gehen würde sie auch und ich … Ich will lieber, sehr viel lieber zu Yami!! Aber das geht in den 2 Freistunden geht das nicht, ich würde zu hause ankommen und müsste dann auch schon wieder los. Also fällt diese Möglichkeit leider weg.

Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir uns ein kleines Café suchen und dort was essen werden. Wir wollen grad losgehen als ein Handy anfängt zu klingeln.

Das hat den gleichen Klingelton wie mein Handy… das ist mein HANDY!!!!!!

Schnell kram ich es raus und schau aufs Display, wer anruft. Opa… weshalb

ruft er mich an? Etwas verwundert gehe ich ran. „Ja was gibt es Großvater? … Nein ist er nicht. … Was? Aber … ja ich beruhig mich ja schon… nein

ich mach das … ja ich hab jetzt 2 Freistunden … Ist gut bis dann… Tschüss. “ Das darf doch nicht wahr sein. Ich krieg die Krise. „Yugi was ist denn los?“ „Was wollte dein Opa?“ Wollen auch gleich Tristan und Joey wissen. „Nun sag schon!“ „Lass ihn doch auch mal die Zeit zu antworten, Joey!“, mischt sich Téa ein. „Also Großvater hat mich angerufen, weil er wissen wollte ob Yami bei mir ist...“ „Das ist er aber nicht…“ „Lass ihn ausreden, Joey!“ „Nein er ist nicht hier oder seht ihr ihn etwa?“ Als Antwort erhalte ich nur Kopfschütteln. „Bevor ihr fragt: Nein er ist auch nicht zuhause, sonst hätte Großvater mich nicht angerufen. Er hat dann gemeint das er Yami suchen geht, aber ich hab ihm gesagt das ich das mache, weil ich ja jetzt 2 Freistunden hab.“ „Aber wieso ist er nicht zuhause?“, überlegt Tristan. Ich weiß warum… Er wollte zu mir nur weiß er nicht wo meine Schule ist, da ich ihm das bis jetzt nie gesagt habe. „Er wollte bestimmt zu seinem kleinen Yugi-Schatz. Stimmt doch Yugi?“ Es ist mehr eine Feststellung als eine Frage, trotzdem antworte ich Joey, „Hai. Ich hab ihm bloß nie gesagt oder gezeigt wo meine Schule ist.“ Nachdem ich das meinen Freunden erklärt habe, beschließen sie mir bei der suche zu helfen.

Und so kam es auch. Mittlerweile ist schon einige Zeit vergangen und Yami haben wir immer noch nicht gefunden. Ok es ist erst ne halbe Stunde vergangen, aber ich mach mir halt sorgen um ihn. Vorhin hab ich versucht Yami anzurufen, aber er war nicht zu erreichen… das kann nur heißen das Yami wieder mal vergessen hat sein Handy aufzuladen. Nun sind wir im Stadtzentrum, aber immer noch keine Spur von Yami. Yami kann doch nicht vom Boden verschluckt worden sein… Oder doch??? … Mensch Yugi beruhig dich, man wird ihn schon nicht entführt haben!!!

Ich biege um eine Ecke… das ist jetzt nicht wahr… doch da ist YAMI!!! Ich renne auf ihn zu und falle ihn um den Hals. „Yami da bist du ja! Mach das nie wieder! Hörst du nie wieder! Ich hab mir sorgen gemacht! … Yami???“ Was hat den Yami? Sonst versucht er sofort mich zu beruhigen in dem er sagt das er es nie wieder macht oder das er süß findet das ich mir sorgen gemacht habe… Aber er reagiert überhaupt nicht. „Hey Yami!!!“ Ich wedele mit meiner Hand vor seinem Gesicht rum. “Yugi? Was machst du den hier?” Endlich hat er mich bemerkt. “Was ich hier mache?! Das könnte ich dich auch fragen. Du kannst doch nicht einfach, ohne ein Nachricht zu hinterlassen, verschwinden! Ich hab mir sorgen gemacht!” „Tut mir leid Yugi.“ Antwortet mir Yami schuldbewusst. Was ist den mit ihm los? Er steht völlig neben sich. Was ist denn nur passiert? „Yami ist alles in Ordnung?“ „Ja natürlich.“ Er lächelt mich an, dennoch sieht es etwas gezwungen aus. Er sieht auch ziemlich blass aus, so als hätte er einen Geist gesehen. „Wirklich?“, hacke ich lieber noch mal nach. „Ja mein Kleiner. Mach dir deswegen mal keinen Kopf.“ Er lächelt mich wieder an und dieses Mal sieht es auch nicht mehr so erzwungen aus wie vorhin. Ich bin ganz schön erleichtert.

Nun stoßen auch unsere Freunde dazu, wir haben uns getrennt und jeder ist wo anders hin gegangen, damit wir Yami schneller finden. „Scheint so als hätte Yugi seinen Schatz gefunden.“ Joey schrei es noch lauter es haben dich noch nicht alle gehört. Ich drücke mich an Yami, der mich auch gleich in den Arm nimmt und mich an sich drückt, „Joey!“ „Hey schon gut, Yami.“ Das fühlt sich so schön an… leider lässt Yami mich dann doch wieder los. „Mensch alter wie siehst du denn aus? Hast du nein Geist gesehen?“ Dies musste natürlich noch kommen, aber ich hab eher damit gerechnet das Joey das fragt und nicht Tristan. „Quatsch. Es geht mir gut.“ Antwortet Yami Tristan.

Nachdem ich dann noch Großvater angerufen hab und ihm gesagt habe das wir Yami gefunden hab, gehen wir in den Domino-Park. Dort angekommen suchen wir uns ein schönes Plätzchen in der Nähe des Ufers des Sees und setzen uns ins Gras. Ich

kuschel mich auch gleich an Yami, der sich neben mich gesetzt hat. Yami ist

mittlerweile nicht mehr so blass. Was war nur los mit ihm als ich ihn gefunden

hab???
 

Hai = jap. für ja

2. Kapitel

* Yami *
 

Wieso muss ein Eis denn immer so schnell aufgegessen sein??? Da sitzt man gefühlte fünf Minuten und schon ist der Becher alle. Man! Und ich habe immer noch Hunger! .... Doch der soll mir bald vergehen ...

Denn als ich bemerke, dass sich mein Eisbecher nicht von selbst füllen wird, schaue ich angenervt aus dem Fenster. Eine Weile starre ich mehr oder weniger auf die gegenüberliegende Wand. Grau. Einfach nur grau. Dieses grau, das man fast überall in Domino sieht. Außer bei der Kaiba Corp. Weil Kaiba, der kann sich doch nichts Graues leisten! Da muss es schon marmorweiß sein. Was sonst? Ätzend, sein Schnöselgehabe. Wobei er eigentlich ein ganz netter Typ ist. Auch, wenn er das nicht immer so zeigen kann. Aber man kann wenigstens die Ansätze erahnen. Komisch, wenn ich auf eine graue Wand schaue, denke ich an Kaiba. Man muss mich nicht verstehen, oder?

... Hö? Ist da nicht gerade etwas an der Mauer entlanggehuscht? Ich habe gerade nicht wirklich aufgepasst. War ja mit meinen Gedanken bei Kaiba. Aber ich habe eindeutig eine Bewegung bemerkt. Wer war das? Irgendwie bin ich neugierig geworden. Wer huscht denn in dieser Herrgottsfrühe an irgendwelchen Mauern entlang? Da ich ja eh nichts Besseres zu tun habe, gehe ich mal nachsehen. Ich lasse der Kellnerin das Geld für die Rechnung da und verlasse das Café. Dann überquere ich die Straße und gehe an der Mauer entlang. Ich glaube, einen Schatten an der nächsten Ecke zu sehen. Ob das dieser Schatten ist, den ich vom Café aus gesehen habe? Wer weiß.... Ich biege um die nächste Ecke, um zu sehen, wer da denn nun so in Eile war. Vielleicht war es ja Joey, der zu spät zum Unterricht kommt? Oder Yugi? Vielleicht sucht er mich ja? Nein, das ist eher unwahrscheinlich. Er sitzt ja brav in der Schule und hat ... Ja, was hat er denn überhaupt für Unterricht? Gott, ich wohne mit meinem Freund und Zweitgeist in einem Haus und weiß noch nicht einmal, was er für Fächer hat! Geschweige denn, wo seine verdammte Schule ist!? Aber als ich um diese Ecke biege, sehe ich jemanden ganz anderes: Yami. Nämlich Yami Bakura. Was für eine unerwartete und unerfreuliche Überraschung.

„Oh, meine Majestät, der Pharao“, höre ich ihn höhnisch raunen.

„Lass die Witze, Bakura.“ Ich bin nicht zu Scherzen aufgelegt. Ich hätte mir echt jeden hergewünscht AUSSER Bakura!

„Aber, aber ... warum so abweisend?“, flüstert mir Bakura entgegen, währen er mit seinen Fingern unter mein Kinn fährt. Ist es seine Absicht, mir so nahe zu kommen? Was soll der Scheiß?

„Lass das, Bakura!“, will ich ihn abwehren. Aber er hört nicht auf mich.

„Wieso sollte ich? Wir hatten doch schon einmal diese Szene...“

Was? „Ich verstehe nicht-“

Bakura lacht mich aus. „Was denn, so vergesslich? Das ist doch erst 5000 Jahre her! Soll ich deinem kleinen Hirn mal auf die Sprünge helfen?“

Mit diesen Worten gibt er mir ganz plötzlich einen Kuss. Ein Blitz durchzieht meinen Körper. Bakura verschwimmt vor meinen Augen. Was passiert hier? Was hat Bakura da angestellt? An seiner Stelle sehe ich jetzt den alten Bakura vor mir. Den, im alten Ägypten. Auch er küsst mich. Doch wieso fühlt es sich hier so richtig an? Ich schließe automatisch die Augen. Ganz unbewusst lasse ich mir Bakuras Zärtlichkeiten gefallen. Das fühlt sich so verdammt gut – und richtig – an. Ich spüre einen Druck auf meiner Brust. Bakura führt mich zu einem Bett. MEINEM Bett. Das Bett des Pharaos. Und ich? Ich lasse mich führen. „Ich will dich“, flüstert Bakura zwischen zwei Küssen. Ich muss grinsen. „Achso?“, gebe ich frech zurück. Bakura wirft mich auf mein Bett und beginnt, mich zu entkleiden. „Was würde Yugi wohl sagen, wenn er davon wüsste?“

Ich öffne die Augen. Vor mir steht Yami Bakura. Breit grinsend. „W... Was war das“, stammele ich perplex.

„Nun ja, diese Szene hat sich, weiterführend natürlich, vor 5000 Jahren zwischen uns zugetragen. Und ... wir können sie jeder Zeit wiederholen.“

„Nein.“ Ich kann nur noch keuchen. Was bin ich denn so geschockt? Das alles ist vor 5000 Jahren passiert! Aber ... Yugi! Ich liebe doch Yugi! Panisch drehe ich Bakura den Rücken zu und renne weg. Hinter mir höre ich sein höhnisches Lachen. Mein Herz rast wie wild. Was ist denn auf einmal los mit mir? Ich meine – ich habe Yugi doch nicht betrogen! Das war lange vor Yugis Zeit... Trotzdem weichen mir die Bilder nicht mehr aus den Gedanken. Ich sehe immer noch beide Bakuras vor mir stehen ... wie sie mich küssen. Das ist doch echt die Höhe! Aber ... dieses Gefühl ... Als mich der alte Bakura geküsst, verführt, hat ... das hat sich so richtig angefühlt. Ich verstehe das nicht!

Total in Gedanken biege ich um die Ecke. „Yami da bist du ja! Mach das nie wieder! Hörst du? Nie wieder!! Ich habe mir Sorgen gemacht!“ Plötzlich hängt mir mein Ebenbild am Hals. Yugi. Was macht der denn hier? Müsste er nicht eigentlich in der Schule sein? «Was würde Yugi dazu sagen?» Bakuras Stimme hallt in meinem Kopf wider. Oh nein! Ein schlechtes Gewissen ist im Moment nichts gegen das meine. Verzweifelt weiche ich Yugis liebevollem Blick aus. So kann ich ihm doch nicht in die Augen sehen! „Hey, Yami!!!“, meckert er, mit der Hand vor meinem Gesicht wedelnd. „Yugi ... was machst du hier?“, lenke ich ab. Ich will nicht, dass er mir ansieht, dass etwas nicht in Ordnung ist. Er erklärt mir, dass er mich gesucht hat. Und, dass er sich Sorgen um mich macht. „Tut mir leid“, bedanke ich mich für seine Bemühungen. Ich hatte nicht gehofft, dass das passiert – aber natürlich bemerkt er meinen traurigen Gesichtsausdruck. Mit einem gekünstelten Lächeln versuche ich ihn davon zu überzeugen, dass es mir gut geht. Nach dem zweiten Anlauf glaubt er mir. Als ob es nicht schon Yugi gegenüber schlimm genug gewesen wäre, stoßen jetzt auch die anderen zu uns. Haben die mich etwa alle gesucht? Wie immer muss ich mir Joeys Neckereien anhören und allen versichern, dass ich heute keinen Geist gesehen habe und dass es mir gut geht. Nach einem kleinen Plausch machen wir uns auf den Weg in den Domino-Park. Die anderen unterhalten sich über irgendwelche belanglosen Dinge – ich hänge wieder in meinen Gedanken fest. Bakura will sich einfach nicht verdrängen lassen. Immer wieder denke ich über das Gesehene und Gesagte nach. War das alles nur eine Illusion Bakuras? Oder real? Im Park angekommen sinke ich neben Yugi ins Gras. Ich hoffe wirklich, mein Gesicht sieht jetzt besser aus. Aber da mich Yugi mit keinem besorgten Blick quittiert, gehe ich mal davon aus. Yugi hat sich an mich gekuschelt. Ich merke nicht wirklich, wie er beginnt, mich zu kraulen – ich versinke wieder in meinen Gedankengängen. So schnell hat mich noch nie etwas aus den Fugen geworfen. Was sollte das alles?

...

Wie lange sitzen wir denn schon hier? Tristan drängelt, dass sie zurück in die Schule müssen. Yugi klammert sich verzweifelt an mich – er will nicht weg von mir. Es bedarf einiger Überredungskünste, auch meinerseits, bis er sich geschlagen gibt. Schnell drücke ich ihm einen Kuss auf die Wange. „Ich warte hier auf dich.“ Und schon ist er mit den anderen verschwunden. Jetzt bin ich also wieder allein – mit meinen Gedanken....
 

*Yugi*
 

Nach einiger Zeit beginne ich Yami im Nacken zu kraulen. Das mag mein Pharao sehr gern und ich hab das sehr schnell herausgefunden. Allerdings scheint Yami das nicht wirklich wahrzunehmen, also höre ich ziemlich schnell wieder auf damit. Was ist nur mit ihm los?

Wie lang sind wir eigentlich hier im Park? „Hey Yugi! Wir müssen langsam wieder zurück in die Schule!“ Was? „Nein ich will nicht!“ Tristan drängelt weiter, dass wir zurück zur Schule müssen. Ich will aber meinen Yami nicht allein lassen. Ich klammer mich verzweifelt an ihn! Nun schaltet Yami sich auch ein in die Überredungsversuche meiner Freunde. Nach einiger Zeit gebe ich mich geschlagen. Yami drückt mir noch einen Kuss auf meine Wange. „Ich warte hier auf dich.“

Zusammen mit Tristan, Joey und Téa verlasse ich den Park. So ganz wohl ist mir nicht bei dem Gedanken Yami allein zu lassen. Was ist wenn er doch nicht auf mich wartet und einfach geht?? Mensch Yugi reiß dich zusammen!!! Er hat gesagt, dass er auf mich wartet!! Und das wird Yami auch machen!!! Hoff ich doch!! Schluss damit! Er wird auf mich warten!

So geht das den ganzen Weg zurück zur Schule. Ich mach mir Sorgen um Yami und zwar verdammte Sorgen. Vor dem DV-Raum (Datenverarbeitungsraum. Ein Raum mit Computern drin.) warten wir auf den Lehrer, der nach dem Klingeln dann auch kommt und den Raum aufschließt.

Ich krieg das heute absolut nicht hin. Immer stimmt etwas nicht. Wir sollen ein Programm zur Dreiecksberechnung schreiben, aber ich bekomm das heute einfach nicht hin. Nach einer Weile gebe ich es auf. Es hat eh keinen Zweck, ich kann mich einfach nicht konzentrieren. Ob Yami immer noch im Park ist?? Ich hoffe, dass er es ist. Wie lange geht diese blöde Doppelstunde noch?? Noch ne halbe Stunde?! Das darf doch nicht war sein!! „Yugi hast du Probleme?“ Tristan ist schon seit einer Weile fertig, da er das Richtig gut kann. „Irgendwie klappt das nicht so wirklich.“ Tristan beugt sich rüber zu mir und schaut sich mein „Programm“ an. „Da kann auch nicht klappen. Das ist total falsch.“ Er schiebt mir seinen Ausdruck von seinem Programm hin und meint ich solle es übernehmen. „Arigatou Tristan.“ „Schon gut. Mach lieber damit du noch vor Stundenende damit fertig wirst.“ Ich lösche das was ich geschrieben hab und schreibe das von Tristans Ausdruck ab. Er hatte recht bei mir war wirklich alles falsch. Kurz vorm Ende der Stunde gebe ich Tristan sein Blatt wieder und speichere alles ab. Dann dauert es auch nicht mehr lange bis endlich die Klingel ertönt. Ich packe schnell meine Sachen zusammen und stürme aus dem Raum. Doch ich komme nicht weit da Joey, der mir hinter gestürmt ist, mich einholt und aufhält. „Wo willst du denn so schnell hin?“ Als ob er das nicht ganz genau wüsste. Téa und Tristan kommen auch her und verabschieden sich von mir und Joey. Es ist schon Gewohnheit das Joey am Montag mit zu mir kommt, weil Opa immer etwas tolles kocht und Joey so viel essen darf wie er will, sofern Opa, Yami und ich noch etwas abbekommen.

Zusammen mit Joey gehe ich wieder in den Park, da Yami gesagt hat das er dort auf mich warten wird. Als wir endlich da sind gehen ich gleich zu dem Platzt an dem Yami warten müsste. Schon von weitem sehe ich Yami. Er hat wirklich auf mich gewartet. Ich bin ja so erleichtert und laufe zu ihm hin. Vor ihm bleibe ich stehen. „Yami?“, spreche ich meinen Pharao an. Er schaut zu mir und lächelt mich an. „Hallo Schatz!“, er steht auf und umarmt mich, „Ich hab dich vermisst.“ „War doch nicht so lange weg.“ „Doch ganz lang!“ Yami scheint es wieder gut zu gehen. Ich gebe Yami einen Kuss auf seine Wange. „Der reicht aber deinem Schatz bestimmt nicht als Entschädigung!“, meldet sich Joey zu Wort. Augenblicklich spüre ich wie meine Wangen heiß werden. Verlegen schaue ich nach unten. Yami drückt mich noch etwas stärker an sich und schnauzt Joey an, „Joey! Kannst du deinen dummen Sprüche nicht mal für dich behalten!“ „Hey kein Grund mir gleich an die Kehle zu springen!“ „Oh doch ist es!“ „Oh man! Halt ich eben meine Klappe, wenn es dich glücklich macht!“ „Zu Freundlich!“, antwortet Yami Joey sarkastisch. „Hey Yugi.“ Nein ich werd dich jetzt nicht ansehen Yami, weil ich ganz genau weiß was dann kommt. Jedoch funktioniert das nicht, da mir Yami seine unter mein Kinn legt und mit sanften Druck mich dazu zwingt ihn anzusehen. „Du siehst süß aus, wenn du so verlegen schaust.“ Er drückt mir einen kurzen Kuss auf die Lippen. Für meinen Geschmack viel zu kurz, aber wir wollen dann ja jetzt nach hause gehen. „Geht es dir wieder besser?“, frage ich Yami leicht besorgt. „Ja Schatz mir geht es wieder besser.“ Ich bin sehr erleichtert das zu hören. „Gehen wir dann mal endlich, ihr zwei Turteltauben?“, ruft Joey dazwischen. „Ja Joey! Komm Schatz nicht das Joey uns noch verhungert!“, flüstert Yami mir zu und ich muss grinsen.

Gemeinsam machen wir uns auf den Weg nach Hause, da der Spieleladen von meinem Opa nicht sehr weit entfernt vom Park liegt und über dem Spieleladen bzw. im Rest des Hause wohnen Opa, Yami und ich. Joey nervt seit einer Weile warum ich vorhin im Park so grinsen musste. Aber nach einer weile gibt er auf, da er weder von mir noch von Yami eine Antwort erhält. Nach einer halben Stunde kommen wir bei Opas Spieleladen an. Wir gehen alle rein und werden dort von Opa begrüßt. „Hallo ihr drei!“ „Hallo Opa!“, antworten Yami und ich gleichzeitig. Joey begrüßt Opa mit einem „Hi!“ „Das Essen dauert noch ein bisschen.“ „Ist gut Großvater.“, antworte ich und gehen dann nach hinten, gefolgt von Yami und Joey. Dort ziehen wir erstmal unsere Schuhe aus und hängen unsere Jacken auf, zumindest Joey und ich. Yami ist ohne Jacke raus gegangen. Ich bringe noch meinen Schulranzen nach oben in mein Zimmer, wo ich ihn neben meinen Schreibtisch stelle. Als ich mich umdrehe sehe ich Yami, der in der Tür steht. Ich hab gar nicht gemerkt das Yami mir gefolgt ist. „Du hast mich noch gar nicht begrüßt.“, Yami zieht einen Schmollmund. „Aber Yami …“ Mist ich weiß nicht was ich sagen soll. „Ja Schatz?“ Yami grinst mich an. Das ist so gemein. Ich weiß nicht mehr was ich sagen wollte. „Antwortest du mir nicht mehr mein Kleines Hasilein?“ „Doch … ich weiß nur nicht was.“, gebe ich verlegen zu. Yami muss grinsen und meine Wangen färben sich leicht rot. „Wie wäre es mit… hmmmm…. Sagen wir … tut mir leid Yami. Ich werd es gleich nachholen.“, schlägt mir Yami als Antwort vor während er zu mir kommt und schließlich vor mir stehen bleibt. „Hmm … OK!“ Ich gebe Yami einen kurzen Kuss auf seine Lippen. Oder sagen wir ich wollte ihm einen kurzen Kuss geben, aber als ich mich wieder von Yami lösen will, hält mich dieser davon ab, in dem er eine seiner Hände in meinen Nacken legt und mich so festhält. Mein Pharao scheint den Kuss noch nicht lösen zu wollen. Etwas später spüre ich wie mein Pharao mit seiner Zunge um Einlass bettelt, den ich ihm auch gleich gewähre. Yami erkundet zuerst meinen Mund bevor er meine Zunge zum spielen auffordert. Aus dem Zungenspiel wird ein Zungenkampf, den Yami mal wieder gewinnt. Mein Pharao löst sich von mir. „Lass uns runtergehen Schatz.“ Ich nicke als Antwort. Ich nehme Yami an der Hand und gemeinsam gehen wir runter. „Ich wollte euch grad zum essen rufen.“ Großvater ist gerade auf dem Weg in die Küche als er uns die Treppe runterkommen sah. „Ist nicht nötig Großvater.“ Zusammen mit Großvater gehen Yami und ich in die Küche. „Da seit ihr ja endlich. Ich bin schon am verhungern.“, meckert Joey, der bereits am gedeckten Mittagstisch sitz. Wir setzten uns beginnen mit dem Essen.
 

*Yami*
 

Moar, tut mir vielleicht mein Kopf weh! Wie lange habe ich jetzt schon versucht, diese Szene aus meinem Kopf zu verbannen? Bestimmt schon eine Weile, aber es scheint nicht zu klappen. Immer wieder sehe ich vor mir, wie mich Bakura geküsst hat. Immer wieder habe ich dieses Gefühl. Dieses Gefühl, dass es richtig .... dass es schön war. Ich verstehe das nicht! Das muss ein Trick gewesen sein! Ich kann es immer noch nicht glauben ... Klar, ich kannte Yugi damals noch nicht. Er war vor 5000 Jahren noch nicht mal ansatzweise geboren. Aber ..... Ach shit! Ich hab echt ein übelst schlechtes Gewissen! Mein Schädel brummt bei jedem Gedanken, den ich an das Szenario verschwende, mehr. Ich kann einfach keinen klaren Gedanken fassen.........

Ich sehe auf. Vor meinen Augen ist ein Schatten erschienen. Yami Bakura. „Was willst du?“ Er grinst mich nur an. „Ich hatte Sehnsucht nach dir“, flötet er mir entgegen. Angeekelt drehe ich meinen Kopf zur Seite. „Verpiss dich!“ – „Na na, so böse zu deiner alten Liebe?“ Bevor ich ihm eine Antwort geben kann, die sich gewaschen hat, liegen seine Lippen erneut auf meinen. Kurz löst er sich von mir. In der Zeit lässt er sich auf meinen Körper sinken. Er sitzt auf mir. Mein Herz schlägt bis auf Anschlag. Meine Kehle schnürt sich zu. Wieder beginnt er mich zu küssen. Und wieder durchfährt mich ein Blitz. Doch diesmal lähmt mich dieses Gefühl. Ich kann mich nicht wehren. Muss zusehen und fühlen, was Yami mit mir anstellt. Bakura entfernt mein Oberteil. Übersäht mich mit Küssen. Alles, was ich tun kann, ist dem Schauspiel geschockt beizuwohnen. Es dauert nicht lange, da verschwindet auch der Stoff von meinen Lenden. Bakura grinst nur böse. „Ich musste jetzt über 5000 Jahre darauf warten, dass wir das wieder wiederholen.“ Mit diesen Worten lässt auch er seine Hose sinken und beginnt, seine Finger in mich zu führen. Ein brennender Schmerz breitet sich in mir aus. Und dieser Schmerz verschlimmert sich nur noch, als er nun völlig in mich eindringt.

Wie blind öffne ich meine Augen. Was war das? Geschwächt durch den Schock, der in meinen Gliedern liegt, richte ich mich auf. Ein Traum ...... Ich habe tatsächlich das geträumt. Oh, mein Gott. Panisch fahre ich mir mit dem Handrücken über die Stirn. Das ..... das kann doch nicht sein. Ich ........... Die einzigste Erleichterung ist, dass es wirklich nur ein Traum war. Nichts weiter .... Nichts? Nein. „Nichts“ sieht anders aus.

„Yami?“

Yugi steht vor mir. Zuerst schaue ich ihn etwas verwirrt an. Doch nach und nach lichten sich meine Gedanken und haben nur noch Platz für ihn. „Hallo, Schatz“, murmel ich, während ich ihn umarme. „Ich hab dich vermisst“, füge ich schnell hinzu. Denn ich habe Angst, dass Schweigen eintritt und ich mich somit wieder auf meine Gedanken über den Traum und das alles insgesamt konzentrieren kann. „War doch nicht lang weg“, lacht mich Yugi an. „Doch! Ganz lang!“ Ich ziehe einen Schmollmund. Yugi küsst mich auf die Wange. Wir beide können ein Grinsen nicht unterdrücken.

„Das reicht deinem Schatz aber bestimmt nicht als Entschädigung.“ Huch, da ist ja noch jemand! Etwas verwundert schaue ich über Yugis Schulter. Joey. Naaaaaa klasse. Da will man mal intim werden und schon erscheint irgendein Freund auf der Matte.

„Joey! Kannst du deinen dummen Sprüche nicht mal für dich behalten!“ Das geht einem vielleicht auf den Sack! „Hey kein Grund mir gleich an die Kehle zu springen!“, will er sich rechtfertigen. Aber ich sehe nur Yugi, der verschämt und mit rotem Gesicht auf den Boden schaut. Beschützend ziehe ich ihn noch stärker an mich. „Doch, ist es!“ - „Oh man! Halt ich eben meine Klappe, wenn es dich glücklich macht!“ „Zu Freundlich!“ Manchmal kann man sich wirklich über den Typen aufregen. „Hey, Yugi.“, wende ich mich sanft an meinen Freund.

Doch der macht noch nicht mal Anstalten, mir in die Augen zu sehen. Schämt er sich denn so sehr? „Du siehst süß aus, wenn du so verlegen schaust.“, will ich ihn aufheitern, während ich sein Gesicht mit meinen Fingern in meine Augenhöhe schiebe. Anschließend gebe ich ihm einen kleinen Kuss.

„Geht es dir jetzt wieder besser?“, fragt mich mein Freund. „Ja Schatz, es geht mir wieder besser.“, versichere ich ihm. Gut, irgendwie ist das gelogen, weil einige meiner Gedanken immer noch um Bakura schwirren..... aber ich muss ihn ja nicht noch mehr verunsichern.

„Gehen wir dann mal endlich, ihr zwei Turteltauben?“ Joey meldet sich hinter uns. Etwas angenervt schaue ich ihn an. Der ist ja auch noch da......

„Komm Schatz, nicht, dass uns Joey noch verhungert.“, hauche ich meinem kleinen Engel ins Ohr. Und schon setzen wir drei uns in Bewegung.

Den ganzen Weg über will Joey von mir wissen, was ich Yugi denn da ins Ohr geflüstert habe und warum er anschließend gegrinst hat. Sollte ich ihm das wirklich sagen? ... hm ...... nö!

Eine ganze Weile dauert es, bis wir ihn zum Schweigen gebracht haben; und dann sind wir endlich angekommen. Vor uns befindet sich der Spieleladen von Großvater. Ziel erreicht.

Als wir eintreten, hören wir schon ein fröhlichen „Hallo, ihr drei!“ „Hallo Opa.“ kommt es prompt von uns Stachelköpfen; Joey begrüßt Opa mit einem einfachen „Hi“.

„Das Essen dauert noch ein bisschen“, klärt uns Großvater auf. Aber das ist nicht wirklich schlimm. Ich habe eh keinen Hunger. Gelangweilt latsche ich mit Joey Yugi hinterher, der in den Wohnteil des Gebäudes will. Ich warte, bis sich Yugi die Jacke ausgezogen hat. Dann nimmt er wieder seinen Ranzen und verschwindet in sein Zimmer. Das wäre doch gelacht, wenn ich diese Chance nicht nutzen würde! Ich schaue kurz zu Joey, der nickt nur grinsend. Na, wenigstens jetzt versteht er! Leise schleiche ich meinem Kleinen hinterher. Ich bleibe mitten im Zimmer stehen und warte, bis er seinen Ranzen abgelegt hat.

„Du hast mich noch gar nicht begrüßt“, meckere ich grinsend. Trotz einer innerlichen Lachattacke kämpfe ich mich doch noch zu einem Schmollmund durch.

„Aber Yami –“ Yugi stockt.

„Ja, Schatz?“ Mein Grinsen wird immer breiter. Doch als keine Antwort kommt, mache ich einfach weiter. „Antwortest du mir nicht mehr, mein kleines Hasilein?“

„Doch ... ich weiß nur nicht mehr, was“, gibt er beschämt zu.

Da wollen wir ihm doch mal auf die Sprünge helfen! „Wie wäre es mit… hmmmm…. Sagen wir … tut mir leid Yami. Ich werd es gleich nachholen.“

„Hmm........ ok.“

Und schon liegen Yugis Lippen auf meinen. Kurz darauf merke ich, wie sich mein Freund wieder von mir lösen will. Aber so einfach mache ich es ihm dann doch nicht! Energisch verhake ich meine Hände in seinem Nacken und presse ihn an mich. Aber auch das ist mir noch nicht genug. Sanft fahre ich mit meiner Zunge über die Lippen meines Schatzes und fordere um Einlass. Und schon nach einer kleinen Weile gewährt Yugi mir diesen. Blind finde ich das Gegenstück zu meiner Zunge und fordere es zu einem kleinen Kampf auf. Doch aus diesem Kampf wird schon bald ein Krieg; den natürlich der tolle, siegreiche Pharao gewinnt. Joar, das sollte zur Begrüßung reichen. „Lass uns runtergehen, Schatz.“

Yugis Finger umschließen die meinen und zusammen machen wir uns auf den Weg, die Treppe hinunter, die wir vorhin erklommen haben.

„Ich wollte euch gerade zum Essen rufen“, meint Großvater, der in der Küchentür steht.

„Da seid ihr ja endlich! Ich bin am verhungern!“, meckert Joey, als wir die Küche betreten. Er sitzt schon vor seinem Teller und sieht uns mit großen Augen an. Lachend setzen wir uns an den Tisch und beginnen zu Essen. Alles in allem läuft das Mittagessen ohne großen Wortwechsel statt – dadurch sind wir auch relativ schnell fertig.

Ich sehe Yugi grinsend an und rucke meinen Kopf kurz nach oben, um zu bedeuten, dass ich hoch will. Doch er schüttelt den Kopf. Häh?

Etwas beleidigt zucke ich mit den Schultern und wende mich an Joey. „Na, wollen wir schon einmal hoch in Yugis Zimmer gehen?“ „In mein Zimmer? Wieso gerade MEIN Zimmer???“

Aber ich überhöre seine Frage. Rache muss sein. Joey, der von all dem nichts mitkriegt, willigt ein.

Zusammen verlassen wir also die Küche und begeben uns wieder nach oben. In Yugis Zimmer lässt sich Joey auf das Bett knallen. Ich bleibe am Bücherregal stehen und studiere die Einbände. Alles fein säuberlich geordnet. Von A bis Z. Unterteilt in drei Hauptgruppen: Manga; Duelmonster-bücher; irgendwelcher anderer Kram. Ich ziehe mir einen der Manga aus dem Regal und beginne ihn durchzublättern. Die Geschichte handelt von einem Jungen, der der beste Ninja seines Dorfes werden will, sich aber ziemlich dämlich anstellt. Die Panels sind lustig. Nach einer ganzen Weile – Joey ist inzwischen zum Mittagschlaf übergegangen – kommt Yugi dann doch endlich. „Hier bin ich“, meint er nur. Irgendetwas ist mit ihm. Er scheint so niedergeschlagen........... Aber das kümmert mich nicht mehr, denn die Vorfreude ist zu groß. Wenn Joey abhaut, habe ich ihn wieder nur für mich.....
 

*Yugi*
 

Das Essen verläuft ohne großen Wortwechsel außer dem üblichen „Wie war es in der Schule?“. Dadurch sind wir auch relativ schnell fertig mit essen. Als ich zu Yami sehe, ruckt er mit seinem Kopf kurz nach oben, um zu deuten, dass er hoch will und natürlich soll ich mitkommen. Doch ich wollte noch mit Großvater reden, also schüttle ich den Kopf. Woraufhin er nur mit den Schultern zuckt und ich bin mir sicher, dass er beleidigt ist. Ich verbringe sonst immer die Zeit nach der Schule mit meinem Ati-Schatz und gehe mit ihm immer gleich nach oben, wenn wir mit essen fertig sind.

„Na, wollen wir schon einmal hoch in Yugis Zimmer gehen?“, wendet sich Yami an Joey. Wie, in mein Zimmer??? „In mein Zimmer? Wieso gerade MEIN Zimmer???“, protestiere ich. Doch Yami überhört mich einfach. Das macht er immer, wenn es mal nicht nach seinem Pharaonenköpfchen geht … er macht einen auf eingeschnappt und beleidigt. Joey scheint ja auch mal wieder voll auf dem Schlauch zu stehen, denn er willigt ein und zusammen mit Yami geht er rauf. Großvater beginnt damit den Tisch abzuräumen und ich helfe ihm dabei. Ich will mit ihm darüber reden, wie sich Yami verhalten hat, als ich ihn in der Stadt aufgegabelt hab… Nur fällt mir kein Anfang ein. „Du brauchst mir nicht zu helfen, Yugi. Geh rauf zu Joey und Yami. Es scheint dir ja nicht gefallen zu haben das die beiden einfach in dein Zimmer gehen.“, beginnt Großvater. „Ja es gefällt mir nicht, sie hätten doch auch in Yami´s Zimmer gehen können… Ich möchte dir aber helfen.“, setzte ich noch dazu. „Das brauchst du nicht, Yugi.“ - „Ich will aber und außerdem … ich weiß nicht wie ich es ausdrücken soll.“ - „Worum geht es denn?“ - „Um Yami. Er hat sich komisch verhalten, als ich ihn gefunden hab in der Stadt.“ - „Wie komisch?“, fragt mich Großvater während er die Spülmaschine einschaltet. „Er war irgendwie weit weg mit seinen Gedanken, ist mir ausgewichen und ganz blass war er; war auch nicht ansprechbar, als wir im Park waren. Ich weiß einfach nicht, was mit ihm los war.“, erzähle ich Großvater. „Das klingt so, als wäre ihm etwas eingefallen, was er lieber nicht wissen wollte.“ - „Hä?“, gebe ich sehr intelligent von mir. „Yugi, was ist, wenn Yami sich daran erinnert hat, wie sein bester Freund gestorben ist oder sein Vater? Das meine ich. Gib ihm einfach etwas Zeit und mir erschien er gar nicht so abwesend. Also gib ihm einfach etwas Zeit das zu verarbeiten, egal, was es ist, ok?“ - „Ja Großvater“, sage ich einfach als Antwort.

Niedergeschlagen gehe ich nach oben in mein Zimmer, wo ja mein Pharao und Joey warten. „Hier bin ich“, gebe ich nur von mir, als ich mein Zimmer betrete und hinter mir die Tür schließe. Joey liegt auf meinem Bett und pennt und ich hab mich schon gewundert, dass es hier so ruhig ist. Mein Pharao steht vor meinem Bücherregal und hat nen Manga in der Hand. Ich brauch nicht mal richtig hinsehen um zu wissen, dass es sich bei dem Manga um Naruto handelt. Er will unbedingt wissen was in Kakashi´s Lieblingsbuch drin steht, seit ich Yami gesagt hab, dass das Buch „Das Flirtparadies“ heißt. Wenn ich so im Nachhinein darüber nachdenke, umso mehr bin ich davon überzeugt, dass das eine ganz blöde/dumme/sehr dumme Idee war. Später hab ich versucht, Yami davon zu überzeugen, dass es nicht im Manga steht, nur glaubt mir Yami das nicht. Was soll’s hat er wenigstens eine Beschäftigung, wenn ich Hausaufgaben mache; anstatt mich davon abzuhalten, liest er Naruto.

Ich gehe zu meinem Pharao, schaue ihn mit großen Augen und setzte meinen besten Hab-Mich-lieb-Blick auf. Es funktioniert auch. Yami stellt den Manga zurück ins Regal und nimmt mich in dem Arm.

Ich kuschel mich an ihn. „Was hast du denn, Yugi?“, fragt mich Yami. „Nix.“ - „Na gut wenn du nicht darüber reden willst.“, meint Yami nur und gibt mir nen kurzen Kuss auf meine Wange. „Aber ich mag es , wenn du so niedergeschlagen aussiehst.“, grinst Yami mich an. Oh nein, ich ahne schon, was jetzt kommt, deshalb versuche ich, von Yami loszukommen, aber er hält mich fest. „Wo willst du den hin mein Schatz?“, fragt mich Yami grinsend und fängt an mich durchzukitzeln. „HAHAHAHAHAHAHA Y-YAMI HAHA HÖR HAHA AUF“ Er hört dann auch schnell wieder auf und ich muss erst mal wieder Luft holen. „Das war ganz, ganz, ganz fies von dir!!!! Und du willst mal Pharao gewesen sein?“ - „Ja ich war mal einer und ich weiß, dass das fies war aber du schaust nicht mehr so niedergeschlagen drein“, antwortet mir mein Freund frech. „Könnt ihr nicht mal leiser sein!! Nicht mal in Ruhe schlafen kann man!!“, beschwert sich Joey. „Sumimasen“, antworte ich Joey, „aber Yami hat mich gekitzelt.“ „Ich wollt nur, dass du wieder fröhlich bist.“, verteidigt sich mein Pharao.

„Ach so…. Was machen wir jetzt?“ Wäre das ein Anime, wäre ich jetzt umgekippt und man würde einen großen Tropfen sehen. „Wie wäre es mit Fernsehen?“, schlägt Yami vor. Ich wollte noch etwas sagen, da schreit auch schon Joey „JA!!“ Also schauen wir fern. Yami nimmt mich hoch und trägt mich zum Bett, wo Joey erst mal ein Stück rutschen muss, damit Yami sich hinsetzen kann und setzt mich dann wieder auf seinem Schoss ab. „Ähm, wie wollt ihr fernsehen, wenn ihr nicht mal den Fernseher anmacht?“ Auf meine Frage erhalte ich nur erstaunte und verlegene Blicke. Ich stehe von Yami´s Schoss noch mal auf, schalte den Fernseher ein und hole die Fernbedingung, die neben dem Gerät liegt. Als ich mich zwischen Joey und Yami setzten will, werde ich von Yami wieder auf dessen Schoss gezogen. Er legt noch seine Arme um meinen Bauch und legt seinen Kopf auf meiner Schulter ab. Ich kuschel mich an meinen Pharao. „Schade, dass ich keine Kamera dabei habe - das Bild ist einfach zu gut und die Presse würde auch einiges an Geld springen lassen.“ „JOEY!!!!“, kommt es empört von uns. „Ja, schon gut. Ich hab nix gesagt.“, meint Joey grinsend. War ja klar, dass von Joey noch nen dummer Spruch kommen muss. Ich schalte den Fernseher ein und zappe durch die Programme. Es dauert nicht lange, bis wir uns auf ein was geeinigt haben… Wir schauen uns Animes an. Nach ungefähr einer Stunde muss dann Joey gehen. Yami und ich bringen ihn noch runter zur Tür und sagen ihm Tschüss. Danach gehe ich mit Yami wieder hoch in mein Zimmer. Mal sehen, was mein Pharao so anstellt; jetzt, wo er mich für sich allein hat.

3. Kapitel

*Yami*
 

Yugi sieht mich wirklich zu niedlich an. Da kann selbst der stärkste Pharao nicht widerstehen. Da muss man meinen kleinen Doppelgänger einfach umarmen. Also stelle ich den Manga zurück und schließe meinen Kleinen in meine Arme.

„Was hast du denn, Yugi“, versuche ich auf sein nachdenkliches Gesicht aufmerksam zu machen.

„Nix“, kommt es knapp zurück.

„Gut, wenn du nicht darüber reden willst .....“, gebe ich gespielt beleidigt von mir. Aber kurz darauf erweiche ich mich doch und gebe ihm einen kurzen Kuss auf seine Wange. „Aber ich mag es nicht, wenn du so niedergeschlagen aussiehst.“

Irgendwie muss man meinen Yugi doch aufheitern. Ich brauche nicht lange, und mir kommt schon eine Idee. Böse grinse ich ihn an. Yugi versucht schon, sich von mir wegzudrücken – doch zu spät! Während ich ihn festhalte, hauche ich grinsend „Wo willst du denn hin, mein Schatz“, in sein Ohr. Und dann beginnen meine Finger meinen kleinen Gefährten auf das Gemeinste durchzukitzeln.

„HAHAHAHAHAHAHA Y-YAMI HAHA HÖR HAHA AUF“, kreischt Yugi durch sein Zimmer.

Eigentlich ist es der Spaß nicht wert, einfach aufzuhören. Aber mein Mitleid mit Yugi überwiegt und ich lasse von ihm ab. Nach Luft schnappend funkelt er mich böse an.

„Das war ganz, ganz, ganz fies von dir!!!! Und du willst mal Pharao gewesen sein?“

Grinsend wehre ich mich. „Ja ich war mal einer. Und ich weiß, dass das fies war. Aber du schaust nicht mehr so niedergeschlagen drein.“

„Könnt ihr nicht mal leiser sein!! Nicht mal in ruhe schlafen kann man!!“, kommt es aus einer Ecke des Raumes.

Joey. Den gibt es ja auch noch. Hatte ich fast vergessen. Aber ihn wird man halt auch nicht los.

„Sumimasen.“, entschuldigt sich Yugi. Typisch. Yugi entschuldigt sich immer wegen jeder Kleinigkeit. Er ist eben ziemlich sensibel und will es jedem recht machen. Aber ich habe wirklich Angst, dass er mit diesem Verhalten ausgenutzt wird. Es ist zwar Quatsch zu denken, dass Joey ihn ausnutzen würde, aber ich habe damit auch schon selbst Erfahrungen gemacht. Und ich weiß, dass das Gefühl, verarscht worden zu sein, ziemlich mies ist.

„.....aber Yami hat mich gekitzelt,“ fügt er seiner Entschuldigung hinzu.

„Ich wollt nur, dass du wieder fröhlich bist.“, verteidigt ich mich.

Joey überlegt eine Weile. „Ach so…. Was machen wir jetzt?“

Typisch Joey. Dazu kann ich eigentlich nur eins sagen: Drop!

„Wie wäre es mit Fernsehen?“, kommt nun der sehr konstruktive Vorschlag meinerseits.

Anscheinend hat keiner etwas dagegen, und Joeys euphorisches „JA!“ unterstützt meine Vermutung. Also nehme ich Yugi und trage ihn zum Bett, wo Joey auch schon zur Seite rutscht. Als ich mich setze, will Yugi zur Seite rutschen. Nichts da! Ich halte meinen Freund fest und schiebe ihn zurück auf meinen Schoss.

„Ähm wie wollt ihr fernsehen wenn ihr nicht mal den Fernseher an macht?“, kommt es auf einmal von Yugi.

Öhm ...... gute Frage. Ich sehe Joey an und wir tauschen ein beschämtes Lächeln. Man(n) kann ja nicht an alles denken! Aber glücklicherweise steht Yugi auf und watschelt zum Fernseher, um die Fernbedienung zu holen. Als er zurück kommt, will er sich wieder neben mich platzieren – aber ich bin schneller. Und ehe er sich versieht, befindet er sich auch schon wieder auf meinem Schoss. Zufrieden streiche ich mit meinen Händen über seinen Bauch. Dann lehne ich meinen Kopf an seinen Hals. Glücklich schnurrend drückt sich meine Kopie enger an mich.

„Schade das ich keine Kamera dabei habe das Bild ist einfach zu gut und die Presse würde auch einiges an Geld springen lassen.“

Immer wieder so geistreiche Zwischenrufe kommen von meiner rechten Seite zu meinem Ohr gedrungen. Nachdem wir Joey auf seine unangebrachten Kommentare hingewiesen haben, gibt er klein bei. Dann ist es still und wir können uns ungestört dem Fernsehprogramm widmen. Zu dritt einigen wir uns auf einen Anime, den wir dann auch gespannt verfolgen. Aber schon nach der zweiten Serie meldet sich Joey zu Wort. Es wäre jetzt Zeit, für ihn zu gehen. Ich hab zwar nichts gegen Joey, aber seinen Gedanken teilte ich schon vor einigen Stunden. Nachdem wir zwei Klone uns von ihm verabschiedet haben, machen wir es uns also wieder in Yugis Zimmer bequem.

„Yugi....“ Ich sehe meinen Freund grinsend an.

Auch er schaut zu mir. Doch sogleich schießt ihm die Schamesröte ins Gesicht. Ich denke, wir teilen einen gemeinsamen Gedanken. Wie sind allein. Befinden uns auf seinem Bett ...... Langsam beuge ich mich zu ihm und küsse ihn ganz sanft. Ich spüre Yugis Anspannung. Aber das haben wir auch bald. Vorsichtig ziehe ich ihn näher an mich heran. Er soll nur nicht das Gefühl bekommen, ich wollte es nur schnell machen wollen. Nein, dafür liebe ich ihn zu sehr. Wirklich zärtlich wird er von mir liebkost; meine Zunge findet ihren Weg zu seinem Uniformkragen. Schließlich hat er seine Schuluniform immer noch an. Meine Hand fährt unter Yugis Hemd und schiebt es langsam nach oben.

„Yami“, keucht mein Freund. Er zittert am ganzen Körper. Obwohl wir schon so lange zusammen sind, haben wir noch nicht oft mit einander geschlafen. Ein oder zwei Mal, glaube ich. Deshalb ist mein Süßer noch sehr verkrampft. Aber es dauert nicht lange, bis ich seinen Widerstand gebrochen habe. Mit flinken Fingern entledige ich mich seines störenden Hemds und gebe somit den Anblick auf seinen nackten Oberkörper frei. Als ich kurz aufsehe, ist Yugis Gesicht mindestens so rot wie sein Haar. Er kann schon nicht mehr klar atmen; nur heiseres Stöhnen entweicht seiner Kehle. Doch dann wende ich mich wieder seinem Köper zu. Er hat so herrlich geschmeidige Haut, die ich mit all meinen Sinnen erkunde.

„Yami ...... eng ....“, keucht Yugi. Ach so? Dann werde ich dich doch einmal aus dieser Enge befreien. Rasch öffne ich Yugis Hose – streife ihn. Nach Luft schnappend zuckt er zusammen. Das gefällt dir also? Langsam umfahre ich ihn mit meiner Hand. Spüre, wie sein Blut unter meinen Fingern pulsiert. Erkenne die Lust, das Feuer, was ich in ihm entfache. So langsam arbeitet sich auch mein Mund in seinen Genitalbereich vor. Und auch ich erkenne, wie eng es doch in meiner Hose wird. Meine Erregung kann ich kaum noch zurückhalten.

Es durchzuckt mich wie ein Blitz. Ist das die Erregung, die ich sonst bei Yugi gespürt habe? Nein, das ist etwas anderes. Mit Mühe versuche ich, dieses komische Gefühl zu verdrängen und mich ganz meinem Yugi zu widmen. Bald ist es so weit. Dann ist seine Hemmschwelle so weit gesunken, dass ich mit ihm schlafen kann. Doch auch bei diesem Gedanken brodelt in mir so eine ungute Vorahnung. Was passiert hier? Und dann erscheint ein Gesicht vor mir. Weißes Haar verdeckt die blasse Haut. Kalte Augen durchbohren meine Seele. Bakura. Bakura. Bakura .....

“Nein…”

Wimmernd rolle ich von meinem Freund. Wie gelähmt, fast mechanisch bewege ich mich zu meinen Sachen. Als stünde ich neben mir, ziehe ich mir schweigend meine Klamotten an und gehe aus dem Zimmer; hinterlasse einen verwunderten Yugi. Aber dieses Erlebnis hat mich zu sehr schockiert. Bakura. Wieso schon wieder du? Wieso kannst du mich nicht sein lassen? Wieso bist du hinter mir her? Ziellos gehe ich aus dem Haus. Meine Füße lenken mich; mein Kopf weiß nicht, wohin. Wieso habe ich dein Gesicht gesehen, Yami Bakura? Was willst du denn von mir, dass du mich bis in meine Gedanken verfolgst? Was bezweckst du damit? Willst du mich schwächen? Was willst du!!? Der Wind peitscht in mein Gesicht. Ich renne die Straßen entlang. Verwirrt durchstreife ich die Straßen.

Wohin ich gehe?..... Ich weiß es nicht ... Was ich denke? ......Ich weiß es nicht ...... Was alles bedeutet? ..... Ich weiß es nicht ......
 

*Yugi*
 

Wir machen es uns wieder in meinem Zimmer bequem. Moment mal wir sind allein und befinden uns auf einem Bett…. Okay wir befinden uns auf meinem Bett.

„Yugi…“ Ich schaue meinen Freund, der mich angrinst, an und sofort schießt mir die Röte ins Gesicht. Er hat das Gleiche gedacht wie ich, da bin ich mir ganz sicher…. Er beugt sich langsam zu mir und küsst mich ganz sanft. Ich bin ganz angespannt. Yami scheint es bemerkt zu haben, denn er sieht mich vorsichtig näher zu sich. Zärtlich Liebkost er mich; seine Zunge findet den Weg zu meinem Uniformkragen und seine Hand schiebt sich unter mein Hemd und schiebt es langsam nach oben.

„Yami“, keuche ich. Ich zittere obwohl mir nicht kalt ist. Ich glaube es liegt daran das ich so verkrampf bin. Wir haben noch nicht oft miteinander geschlafen obwohl wir schon lange zusammen sind. Allerdings entspanne ich mich schnell unter seinen zärtlichen Liebkosungen. Schnell entledigt er mich meines Hemdes. Ich kann schon nicht mehr klar atmen nur noch heiser stöhnen. Yami schaut kurz auf, doch dann widmet er sich wieder meinem Oberköper und erkundet ihn mit seinen weichen Lippen und seiner flinken Zunge. Das fühlt sich so gut an und so langsam wird mir meine Hose zu eng.

„Yami ...... eng ....“, keuche ich. Rasch öffnet Yami meine Hose und streift mich dabei. Ich zucke zusammen und schnappe nach Luft. Langsam umfährt Yami mich mit seiner Hand. Ich will noch mehr von diesen tollen Gefühlen. Yami arbeitet sich küssend meinem Oberkörper nach unten. Mir ist heiß. Ich hab das Gefühl zu glühen. Yami scheint genau zu wissen was mir gefällt und das ich mich ihm nicht mehr lang wieder setzten kann.

“Nein…”, höre ich auf einmal Yami sagen. Er rollt von mir runter und ich bilde mir ein, dass er wimmert. Was ist denn auf einmal mit Yami los?? Total verwirrt und verwundert beobachte ich Yami dabei wie es sich anzieht und aus meinem Zimmer geht. Was hat Yami auf einmal? Schnell steh ich auf, such meine Klamotten zusammen und zieh mich auch an. Dann geh ich schnell noch ins Bad um mich abzukühlen. Dann lauf ich die Treppe runter, zieh meine Schuhe an und laufe nach draußen. Ich schaue mich erstmal um und sehe wie Yami um eine Ecke läuft. Ich folge ihm. Ich will wissen was mit ihm los ist und wo er hin will…
 

*Yami*
 

Meine Füße tragen mich zu dem kleinen Café, durch dessen Fenster ich erst vor kurzem Bakura gesehen habe. Inzwischen ist das Lokal gefüllt mit fröhlichen Menschen. Blind vor Neugier und Angst taste ich mich an der grauen Mauer entlang, die mich doch so sehr an Kaiba erinnert. Ich spüre einen brennenden Wunsch in mir – Bakura! Bakura, komm her! Bakura, erklär mir, was du von mir willst! Warum du mich nicht in Ruhe lassen kannst! Wieso du versuchst, meine Liebe zu zerstören!!!

Verzweifelt wende ich meinen Kopf zu beiden Seiten der Gasse. Irgendwo hier muss er doch sein! ... Oder? Bilde ich mir das alles nur ein? Bin ich in meiner Verzweiflung so verwirrt, dass ich glaube, dieser übersinnliche Wunsch, mit Bakura zu sprechen, würde auf der Stelle in Erfüllung gehen?

Seufzend lehne ich mich mit der Stirn gegen die Wand. Ich muss einen klaren Kopf bekommen. Ich muss mich beruhigen. Ich muss wieder zurück zu Yugi gehen und... ich muss ihm alles erzählen. Das bin ich ihm schuldig.....

„Nanana, wer wird denn hier traurig sein?!“

„Ich“, murmel ich gegen die Wand. Dann öffne ich langsam die Augen und fange langsam an, zu begreifen. Aus den Augenwinkeln sehe ich, wie sich eine Hand dicht neben meinem Gesicht an die Wand lehnt. Eine fast kalkweiße Hand.....

Panisch drehe ich mich um und blicke Yami Bakura direkt ins Gesicht.

„Na hallo, mein Pharao“, flüstert er mir entgegen.

„Bakura“, zische ich hinter zusammengepressten Zähnen.

„Wer wird denn hier so schnippisch sein?“, entgegnet der Weißhaarige mit einem Grinsen.

„Lass mich in Ruhe!“

Ekel überkommt mich. Ich will Yami nicht sehen! Drehe mich weg von ihm. Irgendwie muss ich hier weg...

„Ach, Pharao ... und ich dachte, du hättest Sehnsucht nach mir. So, wie ich mich die ganzen 5000 Jahre nach dir gesehnt habe ... Nach deiner Nähe .... Nach deinen Küssen .... “

„Hör auf“; knirsche ich.

„Wieso?“ Bakura scheint Spaß an meinem Missvergnügen zu finden. „Irritiere ich dich? Weißt du nicht, wie du das alles auffassen sollst? Habe ich dich so sehr verwirrt, dass du Antworten suchst?“

Kurz schweift mein Blick zu meinem Gegenüber. Woher weiß er das..... Kann Yami Bakura neuerdings Gedanken lesen? Nein, das bezweifele ich. Hat er das alles geplant? Aber ... wieso? Was bezweckt er damit? Ich begreif das nicht!

„Hehe, habe ich das Pharaönchen jetzt noch mehr verunsichert? Soll ich damit weitermachen?“

Ehe ich etwas argumentieren kann, küsst Bakura mich wieder.

„Lass .... das ...“

Ich kann nicht mehr. Vor Panik zittern mir die Knie. Irgendetwas läuft hier verdammt schief! Was ... was ist nur los?

„Oh“, höre ich Bakura, der seinen Blick nach links gewandt hat.

Ich folge seinem Blick. Und dann bleibt mir die Luft weg.

Yugi.

Da vorn steht Yugi. Seine Augen sind weit aufgerissen. Er bewegt sich nicht – wie eine Statue steht er da und beobachtet Yami Bakura und mich.

„Y – Yugi!“

Ich funkel Bakura an. „Lass ... mich .... los!“

Yami Bakura muss grinsen. „Jetzt macht das doch erst recht Spaß“, murmelt er, während er mir erneut einen Kuss aufdrückt.

Plötzlich scheint alles wie ein Kartenhaus über mir zusammenzubrechen. Bakura küsst mich ... und Yugi sieht zu! Tränen steigen mir ins Gesicht, als ich schnelle Schritte höre. Als ich weiß, dass Yugi wegläuft. Ich weiß, dass ich meine Liebe verloren habe. Ich stehe vor einem Meer aus Scherben, während sich Bakura einen Spaß daraus macht, mich leiden zu sehen. Alles wird plötzlich sinnlos ... Alles verschwimmt.... Alles wird schwarz....
 

*Yugi*
 

Ich folge Yami in einigem Abstand. Er soll mich ja nicht gleich bemerken. Ich hoffe nur, dass ich ihn nicht aus den Augen verliere… Ein Café? Was will er denn hier? Verwirrt bleibe ich stehen… Was will Yami hier? Das frage ich mich immer wieder. YAMI! Mist, jetzt hab ich vergessen ihm zu folgen!!! Mist!! Schnell renne ich los und biege um die Ecke, um die Yami vorhin gegangen ist. Ich bleibe jedoch sofort stehen. Ich kann nicht glauben was ich dort sehe… Ich sehe Yami und Bakura, den Yami von Ryo, und die beiden küssen sich! Mein Körper erstarrt zur Salzsäule. Ich starre die zwei einfach nur an.

Nur am Rande bekomme ich mit, wie Bakura mich bemerkt und danach Yami. Mein Verstand bekommt nicht mit wie mein Pharao etwas zu Bakura sagt. Ich bin einfach zu geschockt! Und dann küssen sie sich schon wieder… Ich kann mir das nicht länger mit ansehen… Tränen steigen mir in die Augen. Ich drehe mich um und renne los. Ich renne die Straße entlang und heiße Tränen laufen mir die Wangen runter… Wie konnte Yami mir das nur antun? Warum betrügt er mich? Bin ich ihm den nicht genug?

4. Kapitel

*Yugi*
 

Ich laufe nach Hause. Warum tut Yami mir so was an? Das ist das einzige was mir durch den Kopf geht. Ich kriege nichts mit von dem, was um mich herum ist.

Vereinzelt laufe ich gegen Mülltonnen, so blind bin ich für die Realität. Vor mir immer nur dieses eine Bild...

Zu Hause angekommen lasse ich meine Jacke im Flur fallen und ziehe wie in Trance meine Schuhe aus. Ich taumel die Treppen rauf in mein Zimmer und lasse mich auf mein Bett fallen. Ich bin immer noch nicht so weit, dass ich das alles realisiere... Doch ein Funke Verzweiflung ist übergesprungen. Ich kralle mich in mein Kissen und schreie.

Schreie einfach alles aus mir heraus. Schreibe Flüche gegen Yami und Bakura... gegen mich selbst... Bis ich einfach nur noch daliege und weine.
 

Ich weiß nicht, wie lange es her ist, dass hier liege, aber Tränen habe ich schon lang keine mehr übrig. Ich kann einfach nicht mehr weinen, aber der Schmerz ist nicht weniger geworden. Er pulsiert noch genauso stark in mir, wie das kleine rote Ding, dass den ganzen Tag schon blutet. Warum tut Yami mir das an?

Ich will ihn nie wieder sehen!

Ich kann ihm das einfach nicht verzeihen! Soll er doch zu Bakura ziehen und mit ihm glücklich werden!

Zum wohl hundertsten Mal nehme ich mir ein Papiertaschentuch und putze meine Nase. Von dem vielen Putzen ist sie sicher schon ganz rot. Das Taschentuch werfe ich zu dem Haufen, der sich bereits vor meinem Bett türmt. So verletzt hat er mich noch nie... Warum hat Yami mir das nur angetan?
 

In der Zwischenzeit war auch mein Großvater hier. Eigentlich wollte er mich zum Essen runter holen, aber ich hab keinen Hunger... wie auch? Als er den riesigen Berg Taschentücher gesehen hat war er sehr besorgt, aber ich hab nicht sagen wollen, was los ist. Habe ihm gesagt, dass ich keinen Hunger habe und das ich allein sein möchte. Er murmelte fürsorglich: „Na gut, Yugi. Ich schau nachher noch mal nach dir.“ Mit diesen Worten ist er wieder runter gegangen.

Ich glaube, nachher kann ich Trost etwas besser vertragen. Aber im Moment möchte ich einfach allein sein.

Für eine Weile war Großvater dann bei mir. Ich habe nur bruchteilhaft erzählt, was los war. Großvater weiß jetzt, dass ich mich mit Yami gestritten hab - zumindest hab ich es ihm so erzählt. Ich konnte ihm einfach nicht sagen, dass ich Yami beim Knutschen mit Bakura erwischt habe. Jedes Mal wenn ich an Yami denke schmerzt mehr. Ich glaube, mein Herz zerspringt irgendwann, wenn das so weiter geht.

„Alles wird gut“, meinte Großvater.

Danach war es still im Zimmer. Mein Großvater weis einfach immer, was am besten ist und er scheint zu spüren, dass ich jetzt einfach keine große Aufmunterung brauche, sondern einfach jemanden, der da ist und mich nicht allein lässt.

Ich habe mich von meinem Großvater dazu überreden lassen, dass ich wenigstens etwas esse. Es war zwar nicht viel, aber Großvater schien sich damit zu begnügen. Mehr als etwas Toast und eine Tassensuppe habe ich nicht runter gekriegt und ich würde auch nicht mehr runterkriegen. Nachdem ich etwas gegessen hatte, meinte Großvater ich sollte mich schon mal umziehen und versuchen zu schlafen.

Das habe ich auch getan ... nur ich kann nicht einschlafen. Ich versuche ständig mir keine Gedanken um Yami zu machen. Oder viel mehr versuche ich mir nicht vorzustellen was er gerade tut. Diese Gedanken quälen mich einfach zu sehr. Ich beginne wieder mit heulen, dabei wollte ich deswegen nicht mehr weinen. Doch ich kann einfach nichts gegen die Tränen unternehmen, die mir übers Gesicht laufen und alle Hoffnung fortspülen...
 

*Yami*
 

Als ich die Augen öffne, herrscht zunächst nur Dunkelheit. Es dauert eine Weile, bis meine Augen sich daran gewöhnt haben. Und dann bemerke ich sogar einen schwachen Kerzenschein...

Was ist geschehen? Ich versuche, meinen Kopf zu drehen, um meine Umgebung auszumachen. Mein Ohr landet auf etwas weichem, als ich mich zur Seite wende. Erst jetzt registriere ich, dass ich auf etwas weichem zu liegen scheine. Ich liege? Worauf? Vielleicht ein Bett? Ich habe keinen Schimmer, warum ich mich in einem Bett befinde. Ich weiß nicht, wie ich hierher gekommen bin. Oder was mit mir passiert ist.

... Das einzige, woran ich mich erinnere, ist Bakura. Bakura, der mich geküsst hat. Bakura, der mich von Yugi ferngehalten hat. Yugi....

YUGI!

Mit einem heftigen Ruck werde ich zurück in die Realität geworfen. Und mit dem Bewusstwerden des Verlustes von Yugi kommt auch mein unbändiger Hass und Ekel auf Bakura wieder hoch.

„Bakura“, knirsche ich.

„Sie haben gerufen?“, höre ich die belustigte und verhasste Stimme, die mir so vertraut ist.

Mit einem Mal bin ich hellwach. Kochende Wut schäumt sich in mir auf. Bakuras Stimme hat einen Schalter in mir umgelegt. Wenn er in mein Blickfeld tritt, werde ich ihn in der Luft zerfetzen!

Und tatsächlich erscheint er vor meinen Augen. Er sieht mich von oben herab an. Ich will ihn packen; will ihm am liebsten an die Gurgel springen!

... Doch etwas hält mich zurück. Es ist nicht mein Verstand – nein. Straffe Stricke erlauben es mir nicht, meine Arme zu bewegen. Man hat mich gefesselt...

„Mach mich los!“, brülle ich meinem Peiniger entgegen.

Doch Bakura lacht nur süffisant.

„Was soll ich denn machen?“, gluckst er mit einem bösartigen Grinsen. „Hätte ich es nicht angeleint, dann hätte mir das Kätzchen doch glatt die Augen ausgekratzt.“

Obwohl in Bakuras Stimme etwas Verspieltes mitklingt, kann ich den drohenden Unterton nicht überhören. Er setzt sich neben mich aufs Bett.

So gut es geht, presse ich mich ins Kissen – will den größtmöglichen Abstand zu dem Kerl schaffen. Das geht natürlich herzlich schlecht, wenn man eine Matratze im Rücken hat.

„Was willst du?“, presse ich hervor.

Erneut grinst Bakura.

„Wieso so unfreundlich? Freust du dich denn nicht, mich zu sehen?“

Ein verächtliches Schnauben entfährt meinem Mund. „Wieso sollte ich mich freuen, gerade dich zu sehen?“

Enttäuscht seufzt Bakura auf. „Und ich dachte wirklich, unser kleines Spielchen vorhin hätte deine Erinnerung geweckt...“

„Was für Erinnerungen? Welches Spielchen? Was hast du mit mir gemacht? Und BIND MICH ENDLICH LOS!“

Ein siegessicheres Grinsen umspielt Bakuras Mundwinkel.

„So viel auf einmal~ wo fang ich denn da an?“, er setzt eine theatralische Pause. „Mal sehen... unser Spielchen ... welches Spielchen?“

Ohne ein weiteres Wort küsst er mich. Ich schalte erst als es zu spät ist und Bakuras Kopf wieder eine handbreit von mir entfernt ist.

„Ahhhh~ dieses Spielchen“, lächelt er selig.

„Warum tust du das alles?“, flüstere ich geschlagen.

„Vielleicht .... weil ich dich liebe?“
 

Stille. Dieser Satz trifft mich wie ein Schlag ins Gesicht. Sprachlos sehe ich ihn an.

„Du tust ... was?“ Mehr als ein Krächzen bringe ich nicht zustande.

Das Lächeln auf Bakuras Gesicht schwindet.

„Ja, du hast richtig gehört... Ich liebe dich. Und einst hast du dasselbe für mich empfunden.“

Das ist zu viel. Ich verstehe gar nichts mehr. In meinen Ohren herrscht ein reges Rauschen und in meinem Kopf herrscht eine unbändige Leere. Eine Leere, die mich zu überfüllen droht.

„Was sagst du da?“

Meine Stimme ist heiser vor Erregung und unbändigem Missverständnis.

„Da staunst du, was?“

Bakuras Stimmung ist umgeschlagen. Er freut sich wieder wie ein kleines Kind, welches sich spitzbübisch die Hände nach einem gelungenen Streich reibt.

„Du kannst dich an nichts erinnern, oder?“, grient er mich an.

Ich werde ungeduldig. Was ist es, woran ich mich nicht erinnern kann?

Bakuras Hand streicht fast schon sanft über meine Wange.

„Atemu“, flüstert er. War das ein wehleidiger Unterton? Ich kann mich nicht gegen die Berührung wehren; Bakuras Augen fesseln mich. Diese stahlblauen Augen, fast so schön, wie die Kaibas – so voller Trauer und Sehnsucht...

„Was ist los Bakura? Was ist geschehen? ... Damals?“

Ich kann nicht wütend sein. Nicht auf einen Bakura, der wahrscheinlich das erste Mal in der Neuzeit traurig ist.

Eine lange Pause folgt. Bakura denkt sicherlich darüber nach, wie er denn beginnen soll. Doch nach einer Weile atmet er tief durch und beginnt:

„Damals, vor 5000 Jahren, da war dein Vater Pharao. Deine Mutter war am Kindbettfieber durch deinen kleinen Bruder gestorben. Und schließlich war es auch für deinen Vater an der Zeit, abzudanken. Natürlich stand von vornherein fest, dass du der neue Pharao werden würdest. Doch das Volk erwartete von einem Herrscher, dass dieser Frau und Kind ernähren konnte. Also suchte dir der Pharao eine Braut – und fand sie in Kauket.“

Er machte eine kurze Pause und fing an, traurig zu lächeln.

„Doch du warst ein Heißsporn. Du hattest auf deinen Streifzügen durch das Niltal jemanden entdeckt, der dein Interesse mehr weckte, als eine Tochter aus adligem Hause. Jemand, dem du näher kommen wolltest. Jemanden, der anders war als alle anderen.

Du hast den jungen Dieb Bakura kennen gelernt...“

„Nein“, keuche ich mit geweiteten Augen. Doch Bakura nickt nur resigniert.

„Doch... so war es. Wir beide hatten ein Liebesverhältnis. Du willst es nicht glauben... aber es ist die Wahrheit. Du hast mich geliebt... und ich dich...“
 

kommies erwünscht ^_^



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Kommentare zu dieser Fanfic (12)
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Von:  Herzblutrose
2008-04-28T06:01:10+00:00 28.04.2008 08:01
^^ Toll geschrieben!
Hast die Gefühle gut zum Ausdruck gebracht!!
Schreib bitte schnell weiter!! ^^
Von: abgemeldet
2008-04-09T16:51:47+00:00 09.04.2008 18:51
buuuah..
der arme yugi.. T___T
*mitleid mit ihm hat*
was tut yami ihm da an? Q___Q
is aber gut geschrieben..
*weiter lesen will*
es war zu kurz XDDD.. ne .. ich will nur weiter lesen.. ^^
lg mirmo

Von:  Litschi_Kamui
2008-04-06T21:29:51+00:00 06.04.2008 23:29
*drops*
Yugi tut mir echt leid~
Und yami auch....
Er und yugi gehören einfach zusammen....
*drops*
*flen*
*Bette das bakury yami gehen lässt*
Von: abgemeldet
2007-10-26T14:05:32+00:00 26.10.2007 16:05
ich schließ mich an.
Vor allem find ich die "Von-Zwei-Sichten-Geschrieben"-Sache gut bzw. interessant. Also zwei mal die ich-person. Hier versteht man auch, wann der Wechsel, ist, denn das is angezeigt ^^.
Interessant ist es auch (wie man es vor allem im ersten kapitel sehen kann) dass Situationen erst ein bisschen Später und aus der anderen Sicht erklärt werden.
Also: Yami is komisch drauf und danach wird erst das erzählt, warum das so ist. (ich mag cliff-hanger).

Allerdings kommt hier auch ein wenig negative kritik in Bezug dessen:
Es ist zwar eine gute idee, wie ich schon sagte, aber manchmal werden zu große Teile wiederholt, das macht das lesen dann acuh wieder lqangweilig. Will heißen: Weniger "abschreiben" mehr neue Aspekte auf die Situation (dafür ist der Wechsel schließlich auch da)

Im großen und ganzen *patt*

MfG,
misa-shi

Von:  Sesshoumaru
2007-10-26T10:12:33+00:00 26.10.2007 12:12
habs gelesen und ich finds toll
freu mich drauf wenns weiter geht
hoffe bald
*verbeug* und weiter freu
o^-^o hibbel hibbel hibbel freu
Von:  Herzblutrose
2007-10-22T18:41:01+00:00 22.10.2007 20:41
Echt super! Total schön geschrieben!
Mach schnell weiter!
Und krieg ich dann bitte eine ENS??

^^lg mizi
Von:  co-neko
2007-09-19T08:03:07+00:00 19.09.2007 10:03
So jetz kam ich endlich ma dazu es zu lesen ^^
sry das es so lange gedauert hat *drop*
Nja...schönes kapi wirklich. Man sieht das ihr euch wieder viel mühe beim schreiben gegeben habt und dementsprechend liest sich das ganze auch sehr fließend.
Jedoch kommt mir Yugis Part ein klein wenig zu kurz. Hier müssten meiner meinung nach mehr gedankengänge und emotionen rein, sodass das ganze überzeugender wirkt.
Zusammenfasssend gefällt mir das kapi gut, besonders die stelle mit bakura wurde sehr gut und vor allem detailiert beschrieben d^^
Ansonsten nur noch ein kleiner hinweis: ich würde yami nicht die worte kopie oder ähnliches im bezug auf yugi und ihn in den mund legen, sonst könnte ein eindruck der abwertigkeit entstehen ^.~
So...genung gelabert xDD
Freu mich aufs nächste kapi ^^

lg co-neko
Von:  co-neko
2007-08-04T10:15:33+00:00 04.08.2007 12:15
Sooooo....hab ich das ganze doch jetz auch mal durchgelesen ^^
die story gefällt mir echt gut, besonders das zweite kapitel!
Die stelle mit bakura war einfach klasse und echt überzeugend rübergebracht und joeys rolle hab ihr echt perfekt umgesetzt d^^
also großes lob an euch beide, denn ihr schreibt richtig gut und ich bin schon gespannt was jetzt noch so folgt ^^

lg co-neko

Von:  viky
2007-04-17T13:19:19+00:00 17.04.2007 15:19
*lach*
sczhöner einfall das mit baku, wer hätte das gedacht *grins*

ich musste in diesem pitel viel lächeln, weil es oft sehr witzig war. *grins*
aber ich bin jetzt mal gespannt wie es weiter geht, yugi kommt dem doch eh auf die schliche... *de-mütze aufsetz*

joey finde ich hier klasse, immer nen dummen spruch auf lager.. *lol*
gott, was müssen die zwei igels genervt von joey sein.
*wink*
viky
Von: abgemeldet
2007-01-22T20:04:54+00:00 22.01.2007 21:04
hallo!!
ich wollte einfach nur sagen dass die geschichte einfach genial ist.
ich hoff sie geht blad ma weiter. *euch anfeuer*
ich find auch gut das ihr beide (yami und yugi) erzählen lässt und nicht nur eine person..
einfach toll
SUUUUUUUPER
lg eure mirmo *knuddel*


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