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Das Wolfskind von der Kaisermühle Schwalbheim

von

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Der Anfang, der etwas anderen Party

Mein Weg zur Kaisermühle…
 

„Ob ich auf die Party komme? Was ‘ne Frage!“, lachte Sabrina gespielt und legte ihre Beine, überschlagen, auf ihre Schreibtischplatte. Sie telefonierte gerade mit ihrer besten Freundin über das Internet.

„Da muss mir Papi auf jeden Fall noch einen kleinen Zuschuss geben! Ich hohl dich dann am Freitag ab! So gegen 19 Uhr? Und bitte! Mach dich schick! Ich will gesehen werden!“
 

Sabrina war ein 16 jähriges Mädchen und Niemand geringeres als die Tochter von Edward Atelli, dem erfolgreichsten Technikerunternehmer des Jahres und den Jahren davor. Atelli fing mit einem kleinem Computergeschäft an und arbeitete sich in den nächsten Jahren zu einem Großkonzern hoch. Die Firma Atelli-Tec lief so gut, dass Herr Atelli es nicht mehr nötig hatte weiter zu arbeiten. Dennoch strebte er nach mehr Geld und Einfluss. Dabei kam die Familie schon immer sehr zu kurz, was der Grund für Frau Atellis Trennung war. Sarah wollte nicht länger an der Seite eines Mannes leben, der nur für sein Geld lebt und so lies sie ihn mit Sabrina zurück. Das gab Edward sehr zu denken und führte dazu, dass er seine damals 4 jähriger Tochter anfing wie eine Prinzessin zu behandeln. In den letzten Jahren hatte er zwar noch weniger Zeit für sie als sonst, doch die Jugendliche lies sich wie immer leicht mit einem guten Taschengeld und diversen Vorauszahlungen beschwichtigen. Sollte ihr Mal langweilig werden, durfte sie sich auch mit ihrem privaten Chauffeur zu den angesagtesten Partys kutschieren lassen.

Obwohl das Mädchen mit den langen, schwarzen Haaren unfassbar reich war, ging sie auf eine normale Privatschule. Das war damals ihr ausdrücklicher Wunsch gewesen, denn sie hatte in der Grundschule schnell gelernt, dass man als reichstes Mädchen auch am Angesagtesten ist. Sie wollte es auf keinen Fall riskieren, dass sie auf einer Privatschule, für Reiche, vielleicht nicht mehr die Reichste wäre. Immerhin bringt es unglaubliche Vorteile mit sich Angesagt zu sein. So liebte es Sabrina Mitschülern klar zumachen, dass zwischen ihnen Welten lägen, aber auch, dass ihr die coolsten Jungs aus der Hand fraßen. Ihre ‚hohe‘ Stellung in der Schule sicherte sie sich durch einen extravaganten Lebensstiel. Sie nutzte viele Situationen aus, um deutlich zumachen, das für sie Geld nur zweitrangig war. Teure Klamotten und Schmuck zog sie deswegen auch gerne zum Schulbesuch an. Aber nicht nur ihr Auftreten sicherte ihre Position in der Schule. Auf Promi-Partys ließ sie sich gerne ablichten, gerne auch mal mit wechselndem ‚Foto-Partner‘. Gerüchte waren ihr immerhin sehr wichtig, weil sie die Werbetrommel um ihre Person ordentlich drehten und sie gleichzeitig viel mysteriöser und somit viel interessanter machten.
 

Plötzlich ging Sabrinas Zimmertür auf. Erschrocken sah sie zu dieser und sah ihren Vater, mit einer Zeitschrift in der Hand, in der Tür stehen.

„Ich ruf dich gleich zurück!“, versicherte Sabrina, beendete das Telefonat mit ihrer Freundin und zog sich das kabellose Headset vom Kopf. Sofort sprang sie auf und rannte zu ihrem Vater.

„Papi~“, begrüßte sie ihn überschwänglich und mit einem lieben Lächeln. Sie wollte einen kleinen Vorschuss für die Party am Freitag, also musste sie jetzt eine besonders liebe Tochter sein.
 

„Kannst du mir sagen, was das hier ist?!“, fragte Edward rhetorisch, mit einer wütenden Stimme und warf Sabrina die Zeitschrift vor die Füße. Sabrina hatte ihren Vater noch nie so dermaßen wütend erlebt und zuckte deshalb sehr zusammen, als dieser ihr plötzlich die Zeitschrift vor die Füße donnerte.

„D-Das ist die neue Ausgabe vom Glitzer-Magazin.“, antwortete Sabrina leicht ängstlich. Hatte sie etwas angestellt, auf einer der Partys? Nein! Das konnte nicht sein! Es kam nie auf solchen Partys zu irgendwelchen peinliche Auftritten oder Eskapaden.

„Sieh doch mal rein!“

Zögerlich hob sie die Zeitschrift auf und fing an darin rumzublättern. Sie wusste gar nicht, was sie eigentlich suchte und blickte deswegen immer zu ihrem Vater, in der Hoffnung, dass er ihr ein Zeichen geben würde, wenn sie bei der richtigen Seite angekommen wäre. Tatsächlich zuckte ihr Vater ab einer bestimmten Seite abfällig mit seinem Kopf. Sabrina stoppte unverzüglich ihr Geblätter und sah sich den Artikel an.
 

Dieser ging über einen Wettbewerb, den das Glitzer-Magazin ins Leben gerufen hatte: ‚Den Prinzessin auf der Erbse-Award’. Dieser war eine Negativauszeichnung für reiche, verwöhnte Promi-Mädchen, welche keine Ahnung vom wahren Leben hätten und nur vom Geld der Eltern lebten.

Im Gegensatz zu seiner Tochter las Edward das Glitzer-Magazin natürlich nicht, aber die Töchter seiner Geschäftspartner taten es und so erfuhren diese, früher als Edward, von der Auszeichnung seiner Tochter. Zwischen Edward und seinen Geschäftspartnern herrschte natürlich ein stetiger Kampf des Überbieten, der sich auch gerne von materiellen Dingen auf die Kinder umlud. Es erklärt sich von selbst, dass der Award bei diesem Kampf nicht zu einem Vorteil von ihm beitrug.
 

„Du bist zum Gespött von Atelli-Tec geworden! Du ziehst meinen guten Namen in den Schmutz! So kann das nicht weiter gehen!“
 

„Was?! Aber… Paps~ Das ist doch… Die wollen mich doch nur mobben! Das sind so verlogene, kleine Luder… Die sind neidisch auf mich! Ich mein! Ey! Wer liest des? Nur so zickige kleine Mädels, die mich um mein Geld beneiden.“
 

„DEIN GELD?!“ Sabrina hatte ihren Vater schon immer gut im Griff und konnte sich so schon um fast jeden Ärger reden. Doch dieses Mal überzog sie sehr. Selbst Edward erkannte, dass der Artikel auf sein ‚Prinzesschen‘ zu traf.

„ICH! BRINGE HIER DAS GELD INS HAUS! UND DU RUINIERST DAMIT NUR MEINEN RUF!“
 

„WIE REDEST DU MIT DEINER TOCHTER?!“, schrie Sabrina wütend ihren Vater an. So ein Verhalten lies sie sich nicht von ihm bieten, immerhin war sie seine Prinzessin und entsprechend sollte sich ihr Vater ihr gegenüber auch verhalten. Sein Verhalten war einfach unerhört! Auber zum Glück, wusste sie genau, wie sie ihren Vater jetzt wieder in den Griff bekommen würde! Es war alles eine Frage des Abganges. Wenn sie jetzt mit einem lockern Spruch verschwinden würde, wäre ihr Vater noch stinkiger. Doch er würde sich dann irgendwann abregen. ABER sie wäre nicht mehr da und Edward würde anfangen sich Sorgen um sie zu machen. Sabrinas Plan war klar! Edward sollte vor Schuldgefühlen zerfließen.

„ICH HAU AB!“ Wütend, wie zickig, stapfte sie zur Tür, doch schnell stieß Edward die Tür zu und stellte sich davor.
 

„Junge Dame! Dieses Benehmen hat jetzt ein Ende!“ Edwards Stimme war eine Mischung aus einer gewissen Ruhe und Wut, aber sie war dabei sehr bestimmend. Sein Blick machte Sabrina klar, dass er es ernst meinte, er würde sich diese Respektlosigkeit nicht länger bieten lassen.
 

„EY! Aus dem WEG!“, rief Sabrina zickig, bekam es aber langsam mit der Angst zu tun. So kannte sie ihren Vater nicht. Kam ihr Charme nicht mehr gehen ihn an? Was war los?
 

„Du wirst deine Koffer packen!“

„SETZT DU MICH VOR DIE TÜR?!“

„Nein! Du machst Urlaub! Besonderen Urlaub! In dem du lernen sollst, was Arbeit bedeutet!“

„W-Was… was meinst du?“

„In Schwalbheim gibt es einen Bauernhof, auf dem du aushelfen wirst! Ich habe dich bereits für Heute angekündigt! Dir wird die Arbeit auf der Kaisermühle bestimmt helfen!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2011-09-02T14:47:15+00:00 02.09.2011 16:47
Hi!
Nachdem du ja Autor des Monats bist, dachte ich, ich schau bei dir mal rein...
Das Erste, das mir aufgefallen ist, ist der Titel. Ziemlich ungewöhnlich und ich dachte mir: okay? was erwartet mich hier? Ob das jetzt gut oder schlecht ist, muss wohl jeder für sich beurteilen, aber es ist mir aufgefallen ;)
Gut gefallen hat mir die Beschreibung von Sabrinas Verhalten. Es wirkt mMn ziemlich realistisch, vllt ein bisschen klischeehaft, aber nicht so extrem, dass es stören würde. Eher so ein: jaaa, das könnt ich mir vorstellen, dass eine reiche Göre, die ihren Vater kaum sieht, so ist. Und vor allem: eine Göre, die niemanden hat, der sie in die SChranken weist. Man kann sich jedenfalls lebhaft vorstellen wie begeistert sie von den Plänen ihres Vaters ist.
Der Charakter des Vaters ist mir absolut unsympathisch. Da kann ich mir nicht helfen... Vielleicht sollte man sich in dieser Situation als Vater die Frage stellen, wie man selbst zu diesem Verhalten beigetragen hat. Und man hat das Gefühl er würde nur an seine Firma denken und das Mädchen ist ihm egal, solange sie nur nichts macht, das seinen guten Ruf gefährdet. Vielleicht hast du das beabsichtigt, vielleicht auch nicht, jedenfalls... ich weiß nicht, für mich ist es schwer vorstellbar, dass ein Vater das tut. Aber ich komme ja sozusagen 'aus einer anderen Welt'.
Was mir auch schnell aufgefallen ist: du verwendest sehr viele Rufezeichen in wörtlichen Reden. Wenn Sabrina mit ihrer Freundin redet, sind glaub ich zwei Fragezeichen und sonst nur Rufzeichen. Die muss einen Gehörschaden haben. Oder ein Hörgerät, das nicht funktioniert...
Was ist mir sonst aufgefallen? Ja, das leidige Thema mit der Rechtschreibung... hast du einen Betaleser? Wenn nicht, solltest du vielleicht jemanden darum bitten, der dir über die Kapitel drüber liest... Ich werd die Fehler jetzt nicht aufzählen, aber wenn du willst, schreib ich dir eine ENS. (Hin und wieder kam mir auch die Satzstellung ein wenig seltsam vor)
Ansonsten fällt mir im Moment nichts mehr ein... Wenn doch noch, hänge ich es dann beim nächsten Kommentar dran ;)
lg
cyre
Von:  -Mariku
2011-09-01T14:28:25+00:00 01.09.2011 16:28
Hi^^,
schön das ich jetzt mal auch meinen Senf dazu gebe... Nun ja, mit Gramatik und Rechtschreibung, habe ich es auch nicht so, aber da sind schon paar drinnen.~
Von der Story her: Tut mir leid, aber ich finde sie langweilig und schröde. Du hast einfach was unorginesles geschrieben, dass auch nicht interessant ist.~
Sonstiges: Du schreibst nicht mit Gefühl. Du musst die Gefühle durchleben, dann es schreiben. Du hast geschrieben, dass der Vater viel zu wenig Zeit, für das Mädchen hat.~
Er gibt ihr Geld. Doch, wie fühlt sich das Mädchen? Denn, es kann nicht immer nur das Geld wollen, sondern auch die Zeit und Liebe ihres Vaters.
Fazit: Sie ist nicht unbedingt Lesetauglich, aber ok.^^
LG Kiki98
P.s: Nicht persöhnlich nehmen, ja?=)
Von:  FreeWolf
2011-07-18T22:00:31+00:00 19.07.2011 00:00
Also. Jetzt fang ich auch mal an mit der "ungeliebten Arbeit". XD Das ist nämlich das Kommentieren. XD Aber ich krieg ein schlechtes Gewissen, wenn ich jetzt nicht meinen Schmarrn hinterlasse ftw~ XD
Okay, und ich laber dich ja gerne zu ;D

Na, dein Schreibstil ist noch unausgefeilt, aber hey. *g* DAs ist wie theaterspielen ;D Mit der Übung kommt's. *g*

Eine normale Privatschule. XD Ey, der Satz Made my day :D
*lach* Gibt's denn auch anormale Privatschulen? *lach* Du meinst eine staatliche Schule. Oder öffentliche Schule ;)

Hm.. also ich weiß nicht, was du hast. *g* Es ist voraussehbar, dass Sabrina einen Wandel durchmachen wird, vweg von ihrem Schul-*hust*-Schlampen-Image vielleicht. Außerdem bin ich gespannt was unter der Oberfläche bei ihr lauert. *lach*

Na, doch nicht alles so goldglänzend, hm? Na, das ERwachen des verwöhnten Kindes, episode eins. *grins* Ich gönn's ihr aus vollstem Herzen. *g*

Noch kurz zum Stil: Der Anfang ist etwas holprig, aber danach kann man schön flüssig lesen. Und hey, hier auf mexx fliegen SCHRECKLICHE Ffs rum, deine gehört schon mal nicht dazu. ;)

So.. mal weiterklicken, ich will wissen, wie's weitergeht :D


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