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Nick´s ADVENTURE!

von

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Schreie aus dem Innern

5 Uhr ist es jetzt und ich habe immer noch die vom Regen durchnässten Klamotten an. Die Sache, die mich in diese Situation trieb ist mir nicht klar und ich weiß nicht wie es passiert ist, aber ich sollte wohl ganz von vorn beginnen…
 

Mein Name ist Nick, ich bin 17 Jahre alt und komme aus einer kleinen Stadt namens Abendrot-Town, ich wuchs da ohne Eltern, im Weißenhaus RED-MOON auf und hatte ein eigentlich eher ruhiges Leben. Ich war gut in der Schule, hatte keine Probleme mit Fremden klar zu kommen und hatte keine Krankheiten oder so. Meine Erscheinung war damals schon eher unauffällig, ich bin 1,70 m groß, habe blonde strubblige Haare, in denen zwei schwarze Strähnen hervor stechen, meine Augenfarbe ist ein unnatürlich leuchtendes blau, ach und seid ich denken kann habe ich riesige Narben auf meinen Armen, deswegen trage ich beide in Bandagen eingehüllt. Naja, von der Narbe in Form einer großen Hand auf meinem Rücken ganz zu schweigen. Jedenfalls war ich trotz meiner Kontaktfreudigkeit relativ einsam, denn die meisten Kinder gingen mir wegen der Bandagen aus dem Weg und nannten mich hinter meinem Rücken Monster, aber das störte mich nicht weiter, denn da war ja immer noch Kosoa, ein Mädchen mit dem ich über alles reden konnte. Sie war 1,60 m groß, hatte bräunlich schimmerndes, fast goldenes Haar, grüne Augen und war trotz ihrer 16 Jahre schon sehr erwachsen in ihrem Verhalten. Ich habe mit ihr immer den Mond beobachtet, wie in den Büchern stand, ist der Mond den Bewohnern vom Kontinent Loonario etwas näher als den anderen doch dies verstand ich zu dieser Zeit noch nicht. Kommen wir zum gestrigem Tag. Er begann wie jeder andere, die Leiterin unseres Hauses bereitete das Frühstück vor und Kosoa half ihr dabei, ich selbst lag mit einer schlimmen Erkältung im Bett und bekam das Frühstück selbst gar nicht mit, ich hörte nur wie unsere Leiterin mit den anderen zum Ausflug ins Planetarium aufgebrochen ist. Sie ließ Kosoa im Haus, weil jemand nach mir sehen sollte. Die letzten Dinge, an die ich mich erinnern kann, bevor die besagte Sache passierte, ist das Kosoa mir einen eisgekühlten Lappen auf die Stirn legte und zu mir sagte, dass es wohl ein Elternpaar geben würde, das sie adoptieren möchte, sie aber noch so lange bei mir bleiben wolle bis ich wieder gesund bin. Den folgenden Moment werde ich nie vergessen. Mein Körper wurde plötzlich so schwer und mein Kopf schmerzte sehr stark, ich versuchte noch nach Kosoa´s Hand zu greifen, doch mir wurde schwarz vor Augen und auf einmal hörte ich diese schrecklich verzerrte Stimme… AbKöMmLinG deS KönIgS.... diE zEiT der RAchE iST meIN… danach vernahm ich nur noch ein lautes Krachen und verzweifelte Schreie um Hilfe. Als ich wieder zu mir kam stand ich in mitten unseres großen Aufenthaltsraumes, er war total verwüstet, ich nahm ihn anfangs nur verschwommen wahr, doch je deutlicher ich wieder sehen konnte, erkannte ich Blut an den Wänden und fühlte einen stechenden Schmerz an meinen Handflächen, sie waren total zerkratzt und blutverschmiert. War das Blut an den Wänden etwa meins? Mein Blick wanderte im Raum umher und fiel auf eine, in der Ecke des Raumes, unter Trümmern eines Stuhls, gekrümmt liegende Person, die kaum noch atmete. Es war Kosoa, ich rannte zu ihr, sie hatte Würgemale an ihrem Hals und hatte viele Kratzer am ganzen Körper, sie blutete stark und schnappte verzweifelt nach Luft, doch als sie mich ansah wurde ihr Gesicht starr vor Angst. Sie brachte nur leise die folgenden Worte hervor: „ Monster… du wirst ihn nie… bekommen…“, ich drehte mich und sah mich hinter mir um „Wo ist das Monster das zahl ich ihm heim!“, fragte ich schnell und sah sie wieder an. Ihr Blick wurde trüb doch sie sagte: „Nick lauf weg und… meide Menschen… suche meine Schwester… sie dürfen dich… nicht kriegen...“ sie reichte mir ein altes, zerknittertes und vermutlich durch ein Feuer beschädigtes Foto, auf dem eine Familie zu sehen war, Eltern mit einer Tochter die vermutlich ihren Bruder, ein kleines Baby, in Armen hielt. Kosoa zeigte mit ihrem Finger auf die vermutliche Tochter „meine Schwester… finde sie...“, sie zeigte auf die zwei Erwachsenen „..deine Eltern… Nerkon und Raika Nightwork… in Skyluss… es.. tut mir leid...“, sie schloss ihre Augen und hörte auf zu atmen. Unter Todesangst rannte ich in mein Zimmer, schnappte meinen Rucksack, sprang zum Fenster hinaus, das zum Hof hinaus führte und lief so schnell und weit mich meine Beine tragen konnten. Am einzigen Bahnhof von Abendrot-Town brach ich schließlich zusammen, ich kauerte mich in eine Ecke des Eingangs und weinte vor mich hin, der Regen wusch das Blut von meinen Händen. Nach 4 Stunden Verstecken zog ich eine Rolle Verbandsmaterial aus meinem Rucksack, verband meine Hände, rieb mir die Tränen aus dem Gesicht und ging zum Fahrkartenschalter. Ich informierte mich über eine Zugverbindung nach Skyluss, hob das entsprechende Geld von meinem Konto ab, holte mir eine Karte für den Mitternachtsexpress und auch etwas Brot um meinen knurrenden Magen zu beruhigen. Bis Mitternacht war noch viel Zeit, so dass ich mich auf den im freien liegenden Bahnsteig setzte, ein kleines Stück Brot aß und mir noch stundenlang das sehr mitgenommene Foto ansah. Meine Eltern, kosoa´s Schwester, Skyluss… was hat das zu bedeuten, was für ein Monster hat Kosoa… und warum nur uns beide. Mein Blick fiel auf meine Eltern, woher hatte sie das Foto, ich kannte meine Eltern nicht und jetzt so ein Foto und die Namen. Nerkon, der Mann auf dem Bild, sah aus wie ein großer Kämpfer, er trug eine silbern glänzende Rüstung, in die bläulich schimmernde Kristalle eingearbeitet waren, neben ihm steckte ein Schwert im Boden, aber ein Schwertkämpfer in dieser Zeit und dann noch Raika, diese Frau, sie hatte ein wunderschönes Äußeres und trug ein langes Kleid, über das ein Umhang gelegt wurde, sie hatte lange blonde Haare, also hab ich die schwarzen Strähnen von meinem Vater, das Baby auf dem Arm der jungen Frau hatte blonde Haare mit zwei schwarzen Strähnen, zweifellos ich und doch wanderte mein Blick an dem Mädchen, das mich hielt hoch und runter, ihr Gesicht war unkenntlich gemacht worden, ein Brandloch zierte die Stelle, sie trug eine leichte Rüstung und doch schimmerte der selbe Stoff darunter hervor, aus dem auch das Kleid meiner Mutter war. Meine Gedanken wurden von einem lauten Gong unterbrochen, der mir zu verstehen gab das der Zug einfährt, eine 8-Stunden Fahrt mit dem Hochgeschwindigkeitszug standen mir bevor, doch ich war froh aus dem Regen raus zu kommen und stieg in den Zug ein. Jetzt haben wir es 4 Uhr 59 es, sind also noch ein paar Stunden Fahrt bis ich in Skyluss ankomme. Was mich wohl erwarten wird....

Hyper – Stream für Anfänger

Pünktlich gegen 8 Uhr kam der Zug im Hochbahnhof in Skyluss an, er fuhr über eine gigantische Brücke, die die ganze Stadt überragt, auf dem Gleis ein. Ich hab noch nie so eine Stadt gesehen, Wolkenkratzer mit Wänden aus spiegelndem Glas, so hoch, dass man kaum die Spitze sehen konnte, auf den Straßen herrscht hier wenig Verkehr und doch war dieser Ort mehr als lebendig. Zwischen den gigantischen Häuserriesen rauschten Gleiter-Fahrzeuge hindurch, der Himmel war gezeichnet mit vielen bunten Punkten, so wirkten diese Fortbewegungsmittel aus der Ferne. Der Ausblick war fantastisch und strahlend blau, wenige Wolken, man konnte überall die freundliche Atmosphäre spüren.
 

Ihr müsst wissen, ich war noch nie in einer Großstadt und dann gleich noch so eine Moderne. Ich lief die Stufen des Bahnhofs runter und ging durch die Straßen und staunte über die Entwicklung derer sich die Bewohner von Skyluss erfreuen dürfen, da pfiff eine braunhaarige junge Frau an mir vorbei, sie stand auf so einer Art Roller, doch mit Düsen am Heck und Boden befestigt, so dass er schwebte. Sie rempelte mich leicht an und rief mir nur noch „Sorry!“ entgegen als ich sie hinter der nächsten Ecke verschwinden sah. ,,Wo soll ich nur hin gehen“, fragte ich mich die ganze Zeit und kam vor einem großem Warenhaus zum stehen, ich schaute an mir runter und erblickte mein eingerissenes T-Shirt und meine Jeans, die Löcher an den Knien hatte. ,,So kann ich doch nicht nach meinen Eltern suchen“, war mein Gedanke, also ging ich in das Geschäft und kaufte mir ein paar neue Sachen, eine dünne Thermojacke in rot mit kurzen Ärmeln und einer Kapuze im Nacken, noch dazu eine schwarz abgesetzte, reiß- und feuerfeste Hose und die Verkäuferin schenkte mir zusätzlich ein blaues Shirt mit dem Aufdruck STAR JUNK, eine bekannte Modemarke hier. Auf dem Weg nach draußen kam mir die Braunhaarige von eben, mit zwei großen Kisten entgegen, sie sprach die hinter mir befindliche Verkäuferin an „Hey July, ich hab die bestellten Shirts, die du wolltest, musst wie immer nur unterschreiben, dann zisch ich wieder ab.“ Diese wiederum unterschrieb den Bogen Papier der auf der oberen Schachtel lag und verabschiedete sich von ihr. Die junge Frau war schon fast wieder aus dem Laden gegangen als ich sie ansprach „Hey du, kannst du mir sagen wo ich diese Leute finde?“, und zeigte ihr das Foto. Sie lachte und sagte: „Nein leider nicht, aber ich kann dich zu jemanden bringen, der dir sagen kann wo, wenn du die Namen weist.“ Lächelnd nickte ich und wurde daraufhin schon an der Hand gepackt und von ihr nach Draußen gezogen mit den Worten: „Dann komm mit!.“ Vor dem Kaufhaus stand der Gleit-Roller und sie bat mich um einen Moment Zeit, damit sie ihn vorbereiten konnte, ein Druck auf den grünen Knopf am Lenker ließ die Trittfläche auf das zweifache ausfahren. Als sie auf ihrem Gefährt stand, sagte sie: ,,Steig auf“, was ich auch tat. Kurz darauf sagte sie nur noch ,,FESTHALTEN“, und schon hob der metallic rote Roller ab und flog im Affenzahn durch die Häuserschluchten. Während der Fahrt fragte sie mich „Bist du neu hier? Ich hab noch nie einen Typen mit so blauen Augen hier in der Gegend gesehen, mein Name ist übrigens Namaco.“ So schnell wie wir durch die Straßen bretterten fiel es mir schwer zu sprechen „J-ja ich bin Ni-Nick und war noch nie in Skyluss.“ Sie prüfte noch schnell den Sitz ihrer Motoradbrille und sagte dann: „Wir müssen über den Highway, wenn wir zum zentralen Einwohnermeldeamt wollen, also hallt dich richtig fest wenn du nicht wegfliegen willst“ in diesem Moment hielt sie nur mit einer Hand den Lenker und drehte nochmals die Geschwindigkeit auf, mit der andern legte sie meinen Arm um ihren Bauch „JETZT“ der Roller hob ab und flog eine Riesenkurve um die nahe stehenden 3 kuppelförmigen Gebäude, am höchsten Punkt deutete sie auf ein in der Ferne stehendes golden glänzendes Gebäude „Da hinten ist es, du bist doch schwindelfrei oder?“ ich antwortete mit ,,Ja“, was ich wohl besser hätte bleiben lassen sollen, doch mit einem Klack legte sie einen Schalter um und der Roller schoss wie ein Blitz auf das goldene Dach zu, ich sah nur noch Streifen der Umgebung, es war einfach zu schnell. Mit einem Mal bremste Namaco ihr Geschoss ab und merkte wie ich hinter ihr vom Roller fiel „Wir sind da!“ und mit einem Krach kam schwarzer Rauch aus dem vorderen Radkasten des roten Ungetüms. „Nicht schon wieder, warum überhitzt dieses dumme Teil im hyper-STREAM immer?“, ich sah sie an und stand schon wieder auf meinen wackligen Beinen, ,,Wie kann jemand solch unmenschliche Maschinen bauen“, dachte ich mir nur und auf einmal wirkten die Gleiter-Fahrzeuge nicht mehr so schön.
 

„Ich zeig dir wo du hin musst, ich brauch sowieso 'n Telefon ob, Nick?“, sagte sie mit einem leicht niedergeschlagenen Gesicht, ich sagte: „Ja gern, aber mach dir keine Umstände wegen mir..“ und schon waren wir auf dem Weg in das Gebäude und ich sah mir Namaco zum ersten Mal genauer an, mit ihren 1,78 m war sie eine der größten Frauen die ich je sah, sie hatte braune lange Haare die vorn zu Spitzen ausliefen und hinten zu einem Zopf durch ein langes rotes Band zusammengebunden waren, ebenso rot war auch ihre Windweste, worunter ein weißes Shirt zu erkennen war und über ihrer knielangen schwarzen Thermohose lag ein schwarzer Rock mit eingewebten blauen Fäden, noch dazu trug sie Stiefel, die wohl eher fürs Gebirge gedacht waren. So gingen wir durch den großen Eingangssaal und überall roch es nach frisch bedrucktem Papier „Ein geschäftiges Treiben, so ist das hier immer, da musst du hin. Ich telefoniere kurz und komm nach“, sagte Namaco und ging zu einem Telesprecher. Am Schalter für Informationen angekommen, fragte ich nach den Namen meiner Eltern und wo sie wohl wohnten, woraufhin der Beamte im Rechner nach sah, er brauchte noch einen Nachweis, dass es wirklich meine Eltern waren und so gab ihm meinen Heimausweis. Er brummelte irgendwas vor sich hin, sah mich überrascht an und sagte: „Es tut mir leid, mein Junge, sie wohnten vor siebzehn Jahren im Viertel Airthrow, doch danach ist nur noch eine Adresse angegeben. Da wohnt aber niemand.“ „Ich würde es mir trotzdem gerne ansehen... können Sie sie mir geben?“, fragte ich, bekam einen Zettel und ging wieder in den Eingangssaal, wo ich Namaco am Telesprecher fluchen hörte „… is mir scheißegal Rudo, das ist das achte Mal mit der Kiste! Hol sie einfach am zentralen Einwohnermeldeamt ab“ mit einem lautem KLAK knallte sie den Hörer in die Vorrichtung und drehte sich um. Sie kam auf mich zu und fragte „Und, erfolgreich gewesen?“, ich antwortete „Ich weiß nicht genau, der Typ sagte, da wohnt niemand, obwohl es die letzte angegebene Adresse ist“, und reichte ihr das Blatt Papier, sie sah auf die Anschrift und schaute erschrocken zu mir zurück „Deine Eltern sind…“ fing sie an und schwieg dann. Ich fragte „...sind was?“, doch bekam keine Antwort und betrachtete Namaco, die für eine Zeit lang stumm da stand „Ich geh mit dir hin, ich wohne da in der Nähe“ sagte sie schließlich und ging mit mir aus dem Tor des Saals nach draußen. „Wir müssen nur kurz auf Rudo warten der nimmt uns ein Stück mit auf dem Weg zu Werkstatt.“, sagte sie im ruhigen Ton. Rudo war ein Mechaniker der Namaco´s Roller getunt hatte und er fuhr uns mit seinem Abschlepplaster ins Viertel Heavensfloor.
 

Dort angekommen war Namaco noch schweigsamer als vorher und lief mit mir eine Straße, die an einer riesigem Grünanlage entlang führte, bergauf. Am Eingang Stand ein kleines Haus in dem ein alter Mann schlief, hinter dem Haus stach eine gigantische Kirche in den Himmel. „Nick warte kurz, ja?“, sagte sie, ich nickte und sie klopfte an der Tür des Hauses und sprach mit dem alten Mann, der sie in eine Richtung wies. Sie kam zurück und sagte „Du musst jetzt tapfer sein“, nahm meine Hand und lief mit mir in die besagte Richtung, bis wir an einem kleinen Steinschrein ankamen, auf dem ich den Namen Chrisillya Heavensir lesen konnte, Namaco zündete ein Räucherstäbchen an und legte es in die dafür vorgesehene Schale. Sie wendete sich mir wieder zu und ging eine kleine Treppe zum Hügel der Schwingen hinauf, wo sich ein kleiner, steinerner Altar befand, ich machte ein paar Schritte auf das Gebilde zu und konnte meinen Augen kaum trauen, da stand eingraviert : „Im Kampf für Freiheit und Frieden in Skyluss gefallen“ und darunter die Namen „Nerkon Nightwork Raika Nightwork“ und „S…. ……….“ Ich verlor den Boden unter meinen Füßen und sackte vor dem Stein zusammen und schrie „NEEEEIIIIIIIIIN DAS DARF NICHT SEIN… es darf nicht …nein“, mir rannen die Tränen über die Wange und ich schlug heftig auf den Boden. Namaco stand schweigend einige Minuten hinter mir und sengte den Blick auf den Boden. Nach einer für mich unendlich langen Zeit sagte sie „Ich hab auch keine Eltern mehr, das Grab von vorhin war das meiner Mutter.“, dann schwieg sie wieder. Ich schluchzte vor mich hin und griff nach dem Stein, auf dem die Namen meiner Eltern standen, ich fühlte die Gravur, Wort für Wort doch als meine Hand über den unkenntlichen Namen der mit S begann wanderte, stach ein tiefer Schmerz in meine Handfläche und dieses unerträgliche Pochen in meinem Kopf war wieder da. Für einen kurzen Moment hörte ich Kosoa’s Hilfeschreie in meinem Kopf wiederhallen, doch genau dann legte Namaco ihre Hand auf meine Schulter, das Pochen war weg und die Schreie verstummten. „Was ist mit deiner Hand passiert?“ fragte sie und erst jetzt bemerkte ich, dass die Handfläche stark geblutet hatte. Ich Fauchte sie an „Nichts, lass mich in Ruhe!“, ich hatte Angst, dass dieses Monster, das Kosoa angriff, auch Namaco etwas antun könnte, doch sie ließ sich nicht abbringen, blieb ruhig neben mir und sagte: „Deine Hand blutet, ich möchte nur helfen.“ Sie öffnete das lange Band, mit dem ihr Haar zusammengebunden war, und wickelte es um meine Hand, es fühlte sich sehr warm an und der Schmerz ließ rasch nach. „Du kannst heute bei mir bleiben, da du neu hier bist und die Kosten für ein Hotel sehr hoch sind. Das mute ich dir jetzt nicht zu, ich wohne nur zwei Blocks weiter.“ Ich stand auf ohne ein Wort zu sagen und folgte ihr zurück zur Straße. „Tut mir leid wegen deiner Eltern, ich werde bei dir bleiben, solange du magst, in dieser Stadt ist das Leben nicht so einfach und du brauchst eine Bleibe.“
 

Vor einem kleinen Kuppelhaus kamen wir zum Stehen „Das ist von meinen Eltern, ich hab`s geerbt als ich noch ganz klein war.“ An dem kleinen Haus war eine Garage für ein Gleiter-Fahrzeug, vermutlich ihren Roller und auf der Kuppel befanden sich unzählige alte Solarzellen. „Komm doch mit rein ich mach dir einen Tee“, sagte sie und schloss die Tür dann hinter mir. „Setz dich wo du magst, ich bin gleich fertig“, klang es aus einem Nebenzimmer. Ich hatte in diesem Moment kein Auge für Details, doch das große Fenster, das die eine Hälfte ihres Wohnzimmers ausmachte, fiel mir schon auf. Es wurde schon langsam dunkel und ich sah am Horizont die Sonne verschwinden. „Hier dein Tee, pass aber auf, er ist heiß.“, sagte Namaco und reichte mir eine Tasse „Du kannst hier bleiben und das große Bett da für die Nacht nehmen, ich hab meins im oberen Zimmer, gibst du mir deine Jacke, ich hänge sie kurz raus, okay?“ sagte sie zu mir. Ich gab ihr wortlos meine Jacke und trank einen Schluck Tee, da fiel mir ein Kalender, der über dem Bett hing, auf. Der 2te März war rot umrandet und mit „Namaco Birthday“ gekennzeichnet. ,,Heute ist also ihr Geburtstag und sie ist hier ganz allein....‘‘, ich kramte in meinem Rucksack umher und nahm einen alten Anhänger aus einer kleinen Schatulle, es war ein Stern in schimmernden Farben mit einem schwarzen Kreuz in der Mitte, solange ich denken kann, besitze ich diese Kette schon und doch hab ich sie nie getragen, weil ich dachte, sie wäre von meinen Eltern, doch wenn sie kurz nach meiner Geburt gestorben sind, ist das wohl kaum möglich, denn einem Baby schenkt man nicht so etwas. In diesem Augenblick kam Namaco wieder herein, ich versteckte den Anhänger schnell und sagte „Namaco, setzt dich bitte“, sie tat es und schaute mich leicht traurig an und ich sagte zu ihr „danke, dass du für mich da bist. Könntest du bitte kurz deine Augen schließen?“, sie fragte nicht einmal warum und tat es einfach. Ich legte ihr die Kette mit dem Stern vorsichtig um, wich ein Stück von ihr zurück und sagte „Mach die Augen bitte wieder auf“, sie sah in den Spiegel, der neben mir stand und ihr Blick fiel auf den schimmernden Stern, den sie jetzt um den Hals trug und stammelte verwirrt „w-warum wieso w-w-w-warum gibst du mir das?“ Ich sah sie an, schaute kurz zum Kalender und zurück mit den Worten „Man hat doch nur einmal im Jahr Geburtstag, alles Gute Namaco“, sie freute sich. Man konnte es an ihren Augen sehen. Wie viele Geburtstage sie wohl schon allein war? Ich fragte sie einfach frei heraus „Kannst du dein Bett auch hier aufbauen, ich wäre heute Nacht lieber nicht allein.“ Sie baute es tatsächlich mit in diesem Zimmer auf, doch wir taten die ganze Nacht kein Auge zu, sondern sprachen über dies und das und schauten uns durch das Kuppelfenster die Sterne an.

Mein erster Tag in Skyluss und ich fühle mich trotz der Ereignisse doch nicht mehr ganz allein im Meer der Sterne...

Schimmernde Stimmen der Vergangenheit

Der nächste Tag in Namaco´s Zuhause fing schon früh an als Sie gegen sieben Uhr sagte „Was magst du zum Frühstück, ich mach dir was du willst.“ Ich sagte zwar, dass ich ein, zwei Brötchen wolle, aber hatte eigentlich keinen Hunger. „Namaco kann ich noch mal zum Grab meiner Eltern gehen ich …“ sie unterbrach mich und sagte „ist schon ok, ich erwarte dich in einer halben Stunde wieder hier.“ Ich schnappte meine Jacke und verließ das Haus, ging die Straße entlang und sah mich noch etwas in der Gegend um, da hörte ich die Stimme eines kleinen Mädchens „KITO komm runter… bitte komm her.“ Auf der anderen Straßenseite war ein großes Ärztehaus, vor dem ein alter Fragit-Baum stand, die Früchte dieses Baumes richten sich nach der Jahreszeit und verändern Form und Geschmack entsprechend. Mein Blick fiel auf das kleine Mädchen, das zu mir rüber schaute, auf mich zulief und zu mir sagte: „Du, bitte hilf mir. Mein Kater sitzt im Baum fest.“ Sie war etwa sechs Jahre alt, hatte zwei Zöpfe, fast schwarzes Haar und trug ein Krankenhemd. Ich half ihr und kletterte auf den Baum, auf dem Ast direkt unter dem Kater stand ich nun, versuchte nach ihm zu greifen, doch kam nicht wirklich ran. Noch ein Stück höher sah ich das Tier genau an, es war eine schwarz-, braun- und weißgestreifte Kurzhaarkatze. Ich griff nach ihr und klemmte sie mir unter den Arm, was ihr nicht sonderlich gefiel, denn sie sträubte sich nach Leibeskräften. Unten angekommen, sprang sie aus dem Klammergriff und fuhr mit ihrer Tatze über mein Gesicht, hakte ihre Krallen unter meinem linken Auge ein und kratzte somit zwei tiefe Schnitte in meine Wange. Ich packte sie am Kragen und hielt sie von mir weg, da kam das kleine Mädchen schon angerannt „Danke, dass du ihn gerettet hast, du bist ein Held!“, sie nahm den Kater und knuddelte ihn stark, das arme Tier konnte sich kaum wehren. „Wie heißt du eigentlich?“, fragte sie mich, worauf ich antwortete „Ich bin Nick und du ?“, sie schaute mich freudig an, glücklich darüber, dass sie ihren Kater wieder hatte und sagte „mein Name ist Cindria“. Der Piep meiner Uhr sagte mir, dass es schon halb acht war und ich somit nur noch 20 Minuten hatte, bis ich wieder bei Namaco sein soll. „Ich muss los.“, sagte ich zu ihr und lief los in Richtung Parkanlage, nichtsehend, dass das kleine Mädchen zurück zum Ärztehauses ging, vor der Tür zum halten kam, die einen Spalt offen stand und eine mittelgroße Gestalt sie finster ansah, das leise „oh-oh!“ was sie von sich gab bekam ich gar nicht mehr mit.
 

Auf dem Weg zum Grab meiner Eltern kam mir der alte Mann entgegen, er las eine aktuelle Zeitung, von der ich nur den Artikel „ Anschlag im Waisenhaus RED-MOON, 16 - jähriges Mädchen Tod aufgefunden ,17 - jähriger Junge vermisst!“ lesen konnte. In diesem Moment dachte ich mir „Wenn Namaco das liest, bin ich geliefert, ich hab ihr doch letzte Nacht erzählt wo ich herkomme, verschwieg allerdings die Sache mit Kosoa.“ Sofort drehte ich mich um und lief zurück zu Namaco´s Wohnung, ich konnte gar nicht so schnell gucken, da bekam ich einen heftigen Faustschlag ins Gesicht. „Was fällt dir ein, diesen Flohteufel meiner Schwester zu geben!“, ein etwa 1,80 m großer Junge mit schwarzem Haar, das nach hinten ausgefranst war und vorne ein paar blonde Strähnen hatte, hielt mich am Kragen gepackt und holte zu einem weiteren Schlag aus. Kurz bevor der Schlag eintraf, stoppte die Faust, ich schaute nach oben und erblickte Namaco, die den Jungen am Arm gepackt hatte. „Nick, alles ok?“, fragte sie mich, worauf hin ich nickte. „Lass los Namaco, der Typ hat meiner Schwester einen Flohbeutel an den Hals gesetzt.“, fuhr sie der junge Mann an. „Kein Grund ihn zu schlagen Cliff!“, entgegnete sie, stieß ihn weg und blieb vor mir stehen. Ich hörte nur noch sein Knurren als er zurück in die Praxis ging, kurz bevor er hinter einer zugeknallten Tür verschwand, rief er mir noch zu „Das Nächste mal bist du dran!“ Namaco streckte mir ihre Hand entgegen und fragte mich „Kannst du aufstehen, es ist schon acht Uhr zehn ich hab mir Sorgen gemacht.“ Als ich wieder auf meinen Beinen stand, antwortete ich „Ich war ja auf dem Weg, doch dann ging dieser Irre auf mich los.“ Sie sah mich an und sagte „Nimm Cliff nicht so ernst, der ist bei jedem so, du solltest dich aber nicht mit ihm anlegen.“ Ich wischte mir das Blut von der Wange, denn der Kratzer, den ich von dem Kater hatte, bekam den Schlag voll ab und doch fragte ich Namaco „Woher kennst du diesen Typen?“ Sie ging mit mir die Straße zu ihrem Haus zurück und erzählte „Er ist der Adoptivsohn einer Bekannten von mir und arbeitet auch bei Speedair-Express, so wie ich, doch er hat oft nur wenig Zeit weil er sich um seine kleine Schwester kümmert. Sie hat schon von Geburt an eine schwere Krankheit, sie kann keine Abwehrkräfte gegenüber Viren und Infekten entwickeln, schlimme Geschichte, sie darf nicht mal zum Spielen raus, die Gefahr ist einfach zu groß. Aber was meinte er eigentlich mit du hast ihr einen Flohbeutel an den Hals gesetzt?“ Als wir durch die Tür ihrer Wohnung kamen, erzählte ich von der Katze und dem kleinen Mädchen.
 

„Ich hab das Frühstück vorbereitet, setz dich.“ sagte sie und zog einen Stuhl von dem im Wohnzimmer stehenden Tisch weg. Ich setzte mich, sah wie sie mir gegenüber Platz nahm und nach der Zeitung neben ihrem Teller griff. Schnell stieß ich die Tasse Tee um, die vor mir stand, um die Zeitung, die zweifellos von heute war, unbrauchbar zu machen. Leider lief ein Großteil auf Namaco´s Rock, wofür ich mich auch gleich entschuldigte. Da die Zeitung eh schon ruiniert, war saugte sie mit ihr den restlichen Tee auf und zog sich was Neues an. Sie kam nach 5 Minuten zurück und sagte „Macht dir keinen Kopf, das passiert mir öfters, ich bin auch ¢n Schussel und dass ausgerechnet Heute, wo der große Artikel über den Kristallsee drin sein sollte.“ sie sah etwas geknickt aus und schaute mich an. „Was ist das für ein See, erzähl mal.“ fragte ich interessiert. „Kennst du den nicht, das ist das größte Wunder unserer jetzigen Zeit, ein unnatürlich großer See, der durch den riesigen Krater, der beim Freiheitskrieg vor 17 Jahren entstand. Er füllte sich mit Wasser, weil die Bewohner eine Verbindung zum Meer geschaffen haben, um die schreckliche Erinnerung zu ertränken, in der Mitte des Kraters soll ein…“, erzählte sie, sah wie mein Interesse stieg und entgegnete dann „weißt du was, wir sehn es uns an, ich hab frei und das lenkt dich sicher von den Erlebnissen in der letzten Zeit ab.“ Gleich darauf nahm sie ihr Telefon und sagte „Rudo bringt uns hin, räum doch bitte ab ja.“, was ich auch tat. Kurz darauf klingelte es an der Tür, es war Rudo der uns mit seinem froschgrünem Kleintransporter nach Dimmerheaven fuhr, die Stadt, wo der Kristallsee die beiden Länder Langitero (land des Himmels) und Malamoross (das land der Nacht) spaltet. Malamoross ist übrigens das Land, aus dem ich stamme.
 

In Dimmerheaven angekommen, setzte uns Rudo vor einem kleinen Strandhaus ab und gab Namaco ein Kleidungsstück, wobei ich leider nicht erkannte, was es war und fuhr wieder davon. „Hey Kirie, bist du da?“, rief Namaco, die an der Tür des kleinen Hauses klopfte. Ein Rumpeln war hinter der Holztür zu vernehmen, die danach mit einem Klack geöffnet wurde. „Hey Namaco, das ist ja lange her, du siehst gut aus und… ooh, wer ist das?“ Namaco stellte mich vor und sagte „Kannst du uns für die nächsten zwei Tage ein Zimmer geben, uns dein Boot und die Taucherausrüstung borgen?“ Die junge Frau mit den lockigen Haaren, die in der Tür stand, nickte zustimmend und nahm uns mit in ihr Haus. Drei Gläser Fragit-Saft und fünf Kekse später fragte uns Kirie „Ihr wollt also in den Stillen-Krater runter, ich mach euch nur schnell das Boot fertig.“ Als nur noch Namaco und ich im Raum waren, drückte mir Namaco eine knielange Badehose in die Hand „Die brauchst du sonst gehst du in den Neoprenanzügen ein.“, sagte sie und deutete auf die Umkleidekabine hinter mir. Ich Ging hinein, zog mich um und kam relativ schnell wieder aus der Kammer. Mein Blick fiel auf Namaco´s Körper, der nur zur Hälfte mit Stoff bedeckt war, eine große Narbe war an ihrem rechten Arm zu sehen und zog meine Aufmerksamkeit für wenige Sekunden auf sich, bis ich ein lautes „NICK!“ hörte. Ich drehte mich ruckartig so schnell um, dass ich voll mit dem Kopf gegen die halboffene Tür schlug. Als ich wieder zu mir kam, hockte Namaco in einem dunkelblauen, fast schwarzem Neoprenanzug, der eng anlag, neben mir „Alles ok?“, in dem Moment kam Kirie zurück „Alles fertig, ihr könnt los wenn ihr bereit… so so Namaco, ich geh uns was fürs Abendessen besorgen.“ Namaco und ich liefen gleichermaßen rot an, doch schnappten uns die in der Ecke des Stegs liegenden Sauerstoffflaschen und fuhren mit einem kleinen Motorboot zum Zentrum des See´s raus. Namaco erklärte mir die notwendigsten Handzeichen für Taucher. Wir setzten die Masken auf, sie ließ ein Stahlseil ins Wasser runter mit einer Kugel als Gewicht am Ende, damit wir das Boot unter Wasser schneller orten konnten. Im kühlen Nass tauchten wir langsam Meter für Meter immer tiefer, nach den ersten 40 Metern sahen wir die erstaunlichsten Fische, in allen Farben schwammen sie an uns vorüber. Mit Handzeichen machte mir Namaco klar, dass wir noch 30 Tiefenmeter zurücklegen müssen. Unten am Grund des Sees erblickte ich einen riesigen Kristall, breit gefächert mit massig rasiermesserscharfen Kanten und einigen Stacheln, die den Hauptkörper umgaben. In der Mitte des großen schimmernden Ungetüms blitzten rote, goldene, blaue, weiße und schwarze Sterne auf. „Irgendwo hab ich diese Farben schon mal gesehen.“, dachte ich mir, kurz bevor mein Kopf wieder von diesem fürchterlichen Pochen heimgesucht wurde, mir wurde schwarz vor Augen und ich hörte seltsame Stimmen in meinem Kopf. „DU WIRST NICHT SIEGEN… verrecke Nigh… Nerkon NEIIIIIIN!“, außerdem erschien mir ein Mädchen vor Augen, das verzweifelt schrie und nach einer gigantischen Explosion allein in eben diesem Krater stand und in Tränen ausbrach.
 

Wieder bei Bewusstsein, fand ich mich in Kirie´s Haus mit dem Kopf auf Namaco´s Schoß wieder. „Du warst ohnmächtig, das könnte am Wasserdruck gelegen haben.“ Ich hustete und brachte folgende Worte mit kratzendem Ton hervor „Danke, dass du mich gerettet hast.“ ich stand langsam auf und zog mir in der Kabine wieder meine Hose an und ging zum Strand hinunter. Die Sonne stand schon tief am Horizont und da der See eine Verbindung zum Meer hatte, gelangten kleine Wellen in regelmäßigen Abständen an meine Schuhe. Ich schaute mir das Foto meiner Eltern an und erinnerte mich an das Mädchen, das mir erschien, auch die Sterne im innern des Kristalls erinnerten mich an das Foto. Kurze Zeit Später setzte sich Namaco neben mich „Wie geht’s dir?“ fragte sie und fuhr fort „ich hab nur doofe Ideen, du musst denken ich will dir nur Schlimmes tun.“, ich antwortete „Mir geht es gut, keine Sorge.“, ich rang einige Sekunden mit mir, ob ich es ihr zeigen sollte und sagte schließlich „schau dir das an.“ reichte ihr das Bild, sprach weiter und deutete auf meinen Vater „Erinnern dich diese Farben an etwas?“ Sie saß still da und sagte plötzlich „die Sterne!“ „Das stimmt.“ sagte ich und erzählte weiter „ich glaube mein Vater ist hier vor 17 Jahren gestorben, keine Ahnung warum, aber ich weiß, dass es hier war.“ ich sah Namaco ernst an und sprach weiter „ich muss dir was erzählen, der Grund warum ich nach Skyluss kam ist…“ und so erzählte ich ihr von Kosoa, dem Monster, meinen Schmerzen, dem Pochen in meinem Kopf und den Visionen. Erstaunt und schockiert schaute sie mich an, dieser Zustand hielt einige Minuten an, bevor sie wieder auf den See schaute und zu mir sagte: „Dann sollten wir nach Kosoa´s Schwester suchen.“, mich schockierte ihre Antwort so, dass ich kein Wort raus brachte. „Dieses Monster kommt sicher zurück und so ganz allein stell ich mir das sehr schwierig vor das Mädchen zu finden, das dich da auf dem Arm hält.“ sie legte ihre Hand auf meinen Kopf und wuschelte durch mein Haar „Außerdem, wer soll auf dich aufpassen, wenn ich nicht bei dir bleibe.“, sagte sie zu mir, woraufhin ich mich überglücklich schätzte, dass ich nicht allein weitersuchen musste. „Meine Mama ist auch im Krieg vor 17 Jahren gestorben ich werde dir helfen, nenn es Schicksal.“, sie lachte und ging mit mir zurück ins Haus von Kirie. In einem großen Zimmer mit zwei Schlafsäcken legten wir uns nebeneinander und Namaco erzählte mir was sie am nächsten Tag vorhabe. „Wir müssen morgen zurück nach Skyluss, ich will dich Meister Sebattre vorstellen, du musst dich ja schließlich verteidigen können, wenn das Monster wieder auftaucht.“, mir lag die ganze Zeit etwas auf der Zunge und ich kam nicht umhin Namaco zu fragen „Warum glaubst du mir, normalerweise würde mich doch jeder für verrückt halten.“ sie sah mich an und sagte „die Zeitung, ich hatte den Artikel von dem Waisenhaus in Abendrot-Town schon gelesen, als ich losging um dich zu suchen und jetzt schlaf, wir müssen morgen früh raus.“

Ich staunte über das starke Mädchen, das jetzt mit mir in diesem Raum war, schloss meine Augen und konnte den morgigen Tag kaum mehr erwarten…

Die Seelenpüfung

Der folgende Tag fing damit an, dass ich durch eine sanfte Stimme aus meinem Schlaf geholt wurde. „Morgen, Rudo ist da, wir müssen los.“, sagte Namaco, die neben mir hockte und ihren Zeigefinger auf meine Nasenspitze legte, „und jetzt beeil dich, es ist schon 11 Uhr.“ Ich schlüpfte aus dem Schlafsack, machte mich fertig, verabschiedete mich mit Namaco bei Kirie und sprang auf die Ladefläche des froschgrünen Transporters. Während der Fahrt fragte ich Namaco über Meister Sebattre aus, wie er so ist, woher sie ihn kennt und so weiter. Doch sie lächelte nur und sagte: „Warte es einfach ab, du siehst ihn noch früh genug.“
 

Bei ihr zuhause angekommen, nahm sie Trainingskleidung und eine lange, in Tücher eingewickelte und mit Gürteln zugeschnürte Schachtel aus dem großen, mit alten Schriftzeichen verzierten, Schrank, der in der Ecke des Wohnzimmers stand. „Wir müssen noch zum Tempel der Reinigung, dort bekommst du deine Kampfkleidung.“, sprach sie und schloss die Tür zu ihrem Haus. Ich fragte sie, als wir die ersten 500 Meter in Richtung einer riesigen Statue, in Form eines alten Drachen, gelaufen sind „Wo ist dieser Tempel der Reinigung?“ „Vom Kopf des Drachen aus 5,2 km den Berg des schweigenden Windes hinauf.“ Der Weg bergauf war ein Kinderspiel, aber ich wusste ja nicht was da noch so auf mich zu kommt. Vor dem gigantischen Tempel kam ich kaum aus dem Staunen heraus, ein vier fußballfeldergroßes Anwesen, das von einer drei Meter hohen Mauer umrandet war. Die Pfeiler des immens großen Hauptgebäudes waren umschlungen von blutroten, leicht silbern glänzenden Drachen. Ein Priester mit Glatze kam auf uns zu und sagte: „Fräulein Namaco, was verschafft uns denn die Ehre? Seid ihrer Reinigung sind schon fünf Jahre vergangen, schickt Meister Sebattre wieder aus, um Brandwasser zu besorgen?“, er lachte, doch sie entgegnete Nicht wirklich, mein Freund möchte Schüler werden und ich wollte fragen ob sie eine Reinigung bei ihm durchführen können?“ „Ein Schüler? Bist du dir sicher? Er sieht nicht so aus, als ob er die Kraft hat, das Ritual zu..“ Namaco hielt ihm den Mund zu „ach das wird schon.“ sagte sie, nahm mich mit in einen großen Umkleideraum und rief dem Priester noch entgegen „nehmen sie das Rote.“ Er schaute geschockt zurück, doch da schlug die Tür zu und sie nahm aus einer alten, verstaubten Vase einen schmutzigen, dunkelgrauen Trainingsanzug „zieh den an, ich erwarte dich dann Draußen.“ Ohne mich auch nur zu Wort kommen zu lassen, war sie schon wieder nach Draußen verschwunden. Ich zog das schmutzige, dunkelgraue Teil an und ging aus dem Raum, Draußen erblickte ich Namaco die, einen schwarzen Trainingsanzug, der vor Sauberkeit schon fast glänzte, dennoch war er an Ärmeln und Fußenden eingerissen und ausgefranst. „Nick der steht dir gut, komm mit, ich bring dich zur Seelenreinigung.“ Wir blieben vor einer großen, goldenen Tür stehen, auf der zwei gegeneinander ringende Flammensäulen abgebildet waren „Du musst das jetzt allein machen. Geh in die Mitte des Raumes und… ach du packst das schon.“ Der Priester öffnete und ich ging in die dahinter befindliche schwarze Kammer, ich watete durch eine knöcheltief stehende Flüssigkeit. Die Tür ging zu und ich spürte wie mit einem mal der Pegel anstieg und das so schnell, dass ich gar nicht wusste wie mir geschieht. Mit meinen Händen schon an die Decke kommend, stieß brennend weißes Licht in den Raum, ich erkannte, dass die Flüssigkeit blutrotes Wasser war, es stieg weiter und kam schon bald an der Decke des Raumes an. Mir schwand die Luft zum Atmen, ich hielt die Luft an und suchte verzweifelt nach einem Ausgang. Als ich nicht mehr konnte, öffnete ich den Mund und die blutähnliche Flüssigkeit drang in meinen Hals. Ich sah keinen Ausweg, mein Körper wurde schwer, mein Rachen fing an wie Feuer zu brennen, ich nahm nur schwach wahr, dass sich das Wasser um mich herum schwarz färbte und verlor das Bewusstsein. Nach einer Ewigkeit hörte ich Stimmen. „Sie sollten doch das rote nehmen, NIIIICK !“ „Es war das rote ich hab…“ „NIIIICK!“ Eine Hand fasste nach der meinen und riss mich aus einer, mit einem Durchmesser von zwei Metern, frei im Raum stehenden, schwarzen Wassersäule. Ich schlug hart auf den Boden und erblickte Namaco, die mich mehr als besorgt ansah. „Geht es dir gut, sprich mit mir mach irgendwas Nick!“, ich hustete einen Großteil des geschluckten Wassers aus, wobei mein Blick auf den jetzt strahlend weißen Trainingsanzug fiel, den ich jetzt trug. „Du lebst, ein Glück.“ Namaco drückte mich fest an sich und sagte unter Tränen „Ich bin ja so froh, tut mir leid, das war alles meine Schuld.“ Ich versuchte was zu sagen, doch bekam keinen Ton raus, nach einem ängstlichem Blick in ihr Gesicht und meiner mit Händen erläuterten Situation sagte Sie „Kannst du stehen, wir müssen zu Meister Sebattre.“ ich nickte, raffte mich langsam auf und ging, durch sie gestützt, aus dem Tempel „Warte kurz, ich muss noch unsere Sachen holen.“, sagte Namaco und kam kurze zeit später zurück mit zwei Rucksäcken über der Schulter. „Lass uns erstmal ein Stück gehen, ich erkläre dir später alles.
 

Ein Stück weit vom Tempel entfernt, saßen Namaco und ich auf einem Felsen und sie fing an zu erzählen „du musst verstehen, hätte ich dir erzählt was kommt hättest du dich zu sehr gewehrt und währst ertrunken.“ ich wollte mich schon aufregen und schlug mit der faust auf den Felsen unter uns. „Das Ritual der Reinigung befreit unsere innersten Kräfte indem es unsere Seele reinigt, doch das ist nicht alles, normalerweise beraubt es dem Gereinigten einen seiner fünf Sinne, das du nur deine Stimme verloren hast grenzt an ein Wunder, doch bevor du dich aufregst, dieser Zustand ist nicht von Dauer, Meister Sebattre bringt dir deine Stimme zurück, wenn wir den Weg zur Spitze des Bergs der unendlichen Leben geschafft haben. Ich hob meine Faust an und bemerkte, wie ich sie aus einer vier Zentimeter tiefen Mulde befreien musste. „Du hast Potential, er wird dich sicher trainieren, ach und lass die Schuhe aus, das ist eine Prüfung von ihm. Der Weg zum Gipfel reinigt deinen Körper von Außen. Ich hoffte, dass alles wieder gut wird, nickte und stand auf. „Das lob ich mir, los geht’s Nick.“ Auf den ersten Metern merkte ich, warum es eine Prüfung war. Der Boden war übersäht mit spitzen Steinen, Gestrüpp und Sand. Es war schon Dunkel als wir an einer großen Mauer ankamen, meine Füße waren aufgeschnitten und bluteten, aber ich dachte nur daran, meine Stimme wieder zu bekommen und wenn der einzige Weg sie wieder zu erlangen, darin besteht, diesen Berg zu besteigen, nehm ich das in kauf. „Am oberen Ende der 100 Meter hohen Mauer lebt der Meister, dann hast du ´s geschafft.“ Ich sah mir Namaco´s Beine und Füße an und erblickte kaum Narben „Wie hat sie das gemacht?“ fragte ich mich, doch egal,. ich sah die Mauer hoch und fing an zu klettern, dreißig bis vierzig Meter hatte ich geschafft, doch dann brach ein Stein aus der Wand und ich rutschte ab. Der Versuch mich fest zu halten, endete damit, dass meine Fingerspitzen über die raue Oberfläche schliffen, einschnitten und mit dem Blut, das ausströmte, den Halt noch schwerer machten, doch schließlich kam ich zwanzig Meter über dem Boden zum Stoppen. Langsam kletterte ich unter Schmerzen die Felswand wieder hoch, das letzte Stück und mein Arm klammerte sich kraftlos oben angekommen, am Rand der Plattform fest. „Komm schon, nur noch ein kleines bisschen.“, sagte Namaco, die schräg über mir auf dem Rand der Plattform saß. Auf dem Gipfel des Berges stand ein kleines hölzernes Haus, eine große Sandfläche, in dessen Mitte stand ein großer Kristallstein, der etwa sieben bis acht Meter hoch war und auf ihm saß ein sehr alter, bärtiger Mann und dies alles auf einer riesigen Steinplatte.
 

Ich lag auf dem Boden, schnappte nach Luft und sah Namaco an, die auf den Alten zulief „Ehrwürdiger Meister, ich habe euch einen neuen Schüler mitgebracht, er überstand die Reinigung im schwarzem Wasser und braucht eure Hilfe.“ Der Alte hob den Kopf an und sagte mit rauer Stimme: „Das schwarze …“ Er sprang auf und landete sanft, wie eine Feder vor Namaco, die ihm gleich entgegnete “Danke Mei…“ und GONG knallte ein uralter Stab aus Steinholz auf ihrem Kopf „Das heißt Großmeister“ sagte der Alte, der seinen Stock wieder anhob. „HEY ALTER, HÖR AUF NAMACO ZU SCHLAGEN!“, sagte ich Laut und wunderte mich, dass ich meine Stimme wieder hatte. „Und du musst der junge Mann sein, den ich vor kurzem gespürt hatte.“ Sagte er und erschien wie aus dem nichts hinter mir. „Du hast die Prüfung bestanden, doch bilde ich keinen Schüler mehr aus… verschwinde.“, redete er und ging an mir vorüber, ohne mich eines weiteren Blickes zu würdigen. „Willst du damit sagen, dass ich den ganzen Weg und diese scheiß Reinigung umsonst über mich ergehen lassen habe?!“, sagte ich laut, schlug mit der Faust senkrecht auf den Boden und das so heftig, dass der Sand in einem Radius von drei Metern um mich herum wegwehte und wieder ein kleiner Krater unter meiner Hand entstand. Er drehte sich nicht um und doch blieb er stehen. „Warum willst du kämpfen Kleiner?“ Ich stand auf und sagte „Ich weiß nicht genau, ich will eine Person finden, die meine Eltern kannte, ihre Schwester ist von einem Monster umgebracht worden und eben dieses Monster griff auch mich an. Ich will mich schützen können und auch meine Freunde.“ ich schaute zu Namaco rüber. „Nun gut, aber Namaco, warum bist du mitgekommen?“, sagte der alte und ließ seinen Stab in seinen Gewändern verschwinden. „Eiferst du immer noch Lyka nach, gib es auf sie ist und bleibt die Beste auch wenn sie mir den Rücken kehrte.“, grummelte er weiter und wurde von Namaco unterbrochen „Nein, ich will herausfinden was vor 17 Jahren wirklich passiert ist und warum meine Mutter ums Leben kam, doch der Weg dahin wird schwer und ich habe allein nicht die Kraft das durch zu stehen und sie predigten immer, dass ich meinem Schicksal folgen soll.“ „Und was ist dein Schicksal?“, fragte Sebattre Namaco, die inzwischen wieder stand. „das Schicksal… will das ich Nick helfe.“, sagte Sie mit ernstem Ton während ich sie erstaunt ansah. „Ruht euch aus, morgen fängt das Training an“, sagte der Alte und verschwand in seinem Haus.
 

Namaco und ich saßen noch eine Weile am Rand der Platte und ich fragte sie „Hast du auch dieses Ritual gemacht? Warum? ich meine, ich wäre fast gestorben.“ Sie sah ins Tal und sprach mit trauriger Stimme „Ein Brief meiner Mutter, in ihm stand der Name von Meister Sebattre. Ich entdeckte ihn 10 Jahre nach ihrem Tot und fand heraus, dass sie eine Schülerin von ihm war und schon an vielen Schicksalsklingen-Turnieren teilnahm, um die beste zu werden. Ich eiferte ihr nach und war ein Naturtalent, konnte mir fast jede Technik aneignen, doch dann kam Lyka. Ein Wunderkind, mit 19 hatte sie alle Arten von Techniken gemeistert und warf mich aus meinem ersten Turnier, das war vor 2 Jahren…“ sie schloss die Augen und ich sagte „Du hast also gegen sie verloren, aber warum sollte ich bei diesem Meister Sebutter oder wie der heißt Schüler werden.“ „Ich habe die Rüstung deines Vaters damals bei dem Turnier schon mal gesehen und wenn wir Glück haben, finden wir beim Nächsten jemanden, der Kosoa’s Schwester kannte, das Dumme ist, nur Teilnehmer dürfen in die Räumlichkeiten der Kämpfer.“ „Ich lerne also wie man kämpft.“, sagte ich freudig „Ja und das gleich in drei Arten: Schwertkampf, Impulskampf, Ausweichen im Fluss der Ströme und wenn du Glück hast bekommst du die Elementklinge, die ich bei meiner ersten Ausbildung bei Meister Sebattre nicht erreichte.“, sagte Namaco und kicherte als sie mein „Cool.“ hörte. „Kleiner ich hab hier noch etwas für dich, vor zwei Tagen kam ein junger Mann hier vorbei und gab mir ein Schwert, das ich für einen Blondschopf aufbewahren sollte, sein Name war S….., doch so lange du hier trainierst wirst du diese Klinge nicht führen.“ Meister Sebattre steckte ein Schwert in Form eines Brettes in den Steinboden hinter mir, es hatte an drei Seiten eine scharfe Schneide und das Klingenblatt ging fast nahtlos in einen 40 cm Griff über. „Ein komischer Typ, dieser Junge, ich führe doch kein Waffenlager.“, sagte er und ist so schnell, wie er gekommen war, wieder in seinem Haus verschwunden. „Was?! Eine Loonaris - Klinge!“, sagte Namaco, die sich gleich das Schwert genauer ansah. „Was bitte ist eine Loonaris - Klinge ?“, fragte ich. Namaco antwortete „Diese Schwerter werden aus einem speziellen Metall gemacht, das man aus Mondsteinen gewinnt, von diesen gibt es weltweit nur 5 Stück, einfach irre… wow schau dir das an.“ sie deutete auf eine Gravur, die sich auf der Klinge befand „Schwarzer Sturm Nerkon Nightwork, da -a da das ist mein Vater!“, ich drehte mich um und rief laut „EY Alter, wie hieß der Typ, der dir das gegeben hat?“ „Respektloser Bengel! Wenn du das Training beendest erfährst du es, UND JETZT RUHE!“, kam es von hinter der Tür. „Er hat Recht, lass uns ausruhen, das Training wird echt hart und wir wissen, dass es nicht umsonst ist, denn dieser Typ musste deine Eltern doch gekannt haben. Wie wäre er sonst an das Schwert gekommen?“, ich sah Namaco an und wanderte mit meinem Blick über die Klinge, in der sich die Sterne spiegelten und dachte mir „Ein Turnier also, dann soll ‘s wohl so sein, Vater...“



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Kommentare zu dieser Fanfic (8)

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Von:  TigerNagato
2009-07-29T19:38:16+00:00 29.07.2009 21:38
so das war also das zweite kapitel...
spannend, aber etwas schwer zu lesen. deine sätze sind ziemlich lang und daher wirken sie unübersichtlich. ein kleiner Tipp am rande noch, kurze sätze können die spannung in bestimmten situationen noch erhöhen.
wobei das kapitel schon spannend genug war.

ich finde es gut, wie du die stadt beschrieben hast. man bekommt von den neuartigen erfindungen einen guten eindruck.
ich bin einmal gespannt, wie es weiter geht und wann ich zeit finde weiterzulesen. außerdem hoffe ich, dass im nächsten kapitel ein wenig mehr passiert.
Von:  Silver-DragonX
2009-07-25T08:01:04+00:00 25.07.2009 10:01
Die Geschichte fängt ja mal richtig klasse an. Diese Rückblende zieht einen in den Bann und dann diese Gräuel im Waisenhaus. Große klasse.
Meiner Meinung nach ist nur das Ableben seiner einzigen richtigen Freundin zu kurz gekommen und er nimmt es zu gelassen auf.
Den Charakter Nick find ich echt gut beschrieben und auch sein Aussehen ist interessant, die Bandagen um die Arme, diese HAndnarbe auf dem Rücken. Ich les auf jeden Fall weiter, denn es verspricht spannend zu werden.
Großes Lob an dich.
Von:  TigerNagato
2009-07-07T19:38:31+00:00 07.07.2009 21:38
Das war also der Auftagt zu deiner Geschichte. Ich muss sagen, bis jetzt finde ich diese Geschichte seht anschprechend. Du hast einen guten Schreibstiel, der einen direkt in die Geschichte abtauchen lässt. Doch durch den Fließtext lässt es sich sehr schwer lesen. Und noch einen kleinen Tipp: Für längere Gespräche, falls diese einmal auftauchen sollten, ist es besser, wenn du eine neue Zeile beginnst. Es hilft wirklich, die erfahrung habe ich auch schon machen müssen. Doch diese Kleinigkeit ist nicht böse gemeint und vielleicht, können dir diese Tipps helfen, deine Kapitel noch besser werden zu lassen. Ich bin gespannt wie es weiter geht.

Doch vorher noch einn paar Worte zu deinem Hauptchara. Ich finde es gut, dass man ein ungefähres Bild von Nick bekommt und doch nicht allzuviel von seinem Karakter mitbekommt. Ich hoffe allerdings, dass du Nick in den folgenden Kapiteln einen richtigen und zu ihm passendem Karakter verleist.

So nun endet dieser viel zu lange Kommi endlich und ich bin wirklich gespannt, welchen Abenteuern Nick sich noch stellen muss und was er noch über seine Vergangenheit in Erfahrung bringen kann.
Von:  jeska_chii
2009-07-06T21:31:32+00:00 06.07.2009 23:31
Wow, ich bin echt Baff.
Du hast echt eine sehr schöne Fantasie! Mach weiter so =)

Ich finde aber wie Anoko-chan, dass du beim Hauptcharakter mehr Gedanken und Gefühle mit rein bringen solltest ^.^

Hoffe du schreibst bald weiter?!
Von:  Anako
2009-07-06T19:47:23+00:00 06.07.2009 21:47
man merkt echt, wie viel mühe du dir bei der story gegeben hast, und wie viel liebe darin steckt.
es ist nicht einfach nur eine fanfic, um mal eine zu haben...
nur ist dein hauptchara mir ein wenig zu... charakterlos...
er läuft so durch das geschehen ... aber seine gedanken, seine gefühle, seine macken kriegt man nicht so richtig mit.
da hast du cliff (hieß er cliff? der mit der kleinen schwester) zb viel besser hingekriegt.
ihn könnte man ohne probleme kritisieren.
bei nick wäre das schon ein bisschen schwieriger...
du solltest dir nicht nur gedanken über die story machen, sondern auch die persönlichkeiten deiner charaktere vertiefen.

ich frage mich auch, wieso nick sich nicht fragt, wie es kommen kann, dass namaco total auf dieses monster vorbereitet ist...
obwohl sie es doch erst am vorigen tag erfahren hat...
außerdem wird deine interpunktion immer schlechter.
ich würde dir empfehlen, nach der fertigstellung eines kapitels noch einige zeit zu warten, und es dann nochmal durchzulesen und zu verbessern. falls du keine ahnung hast, ob deine kommas richtig gesetzt ist, kannst du auch jemanden, der sich damit auskennt, zur korrektur bitten. es gibt auch viele auf animexx, die gerne betaleser wären ^_^
außerdem gibt es viel mehr worte als "redete" oder "sagte"
bei "sagte laut" würde ich viel eher "rief" oder "schrie" benutzen

aber es ist echt interessant und eins der wenigen fanfics hier auf animexx, in denen potential steckt!!
mach weiter so!
würde echt gerne wissen, wie´s weitergeht!
Von:  Anako
2009-07-06T19:25:05+00:00 06.07.2009 21:25
du hast echt eine ungemeine fantasie !!!
das finde ich sehr beeindruckend.

mehr kann ich nicht schreiben..
*_* muss... weiterlesen...
Von:  Anako
2009-07-06T19:05:01+00:00 06.07.2009 21:05
so, da bin ich wieder xD auf in die zweite runde ^_^
du verbesserst dich ^_^ und verwendest nun ein wenig absätze ^_^
eine verbesserung, ohne dass du meinen kommentar gelesen hast O_O
wie machst du das?
du baust an ein paar stellen zu viele unwichtige dinge ein... die lenken zu sehr von der hauptstory ab...
aber ich muss sagen
so stelle ich mir eine abenteuergeschichte vor.
ich kann mir richtig so einen zeichentrick vorstellen, in dem dies handelt.
nur hat man immer noch ein wenig das gefühl, alles nur runterzueiern..

dein schreibstil ist immer noch ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber man hat doch immer mehr das bedürftnis, weiterzulesen ^_^
es wird echt immer spannender
wirklich!
Von:  Anako
2009-07-06T18:28:59+00:00 06.07.2009 20:28
so..
ich schreib mal zu jedem kapitel ein einzelnen kommentar ^_^
insgesamt ist dein schreibstil, deine grammatik, dein satzbau und deine rechtschreibung super.
es sind eigentlich nur kleinigkeiten, die zu bemängeln sind.
mir gefällt es nicht, wie du die charaktere beschreibst...
da wird man gleich wieder aus der handlung rausgeworfen.
ich würde nicht alles auf einmal niederschreiben.. das kann man vereinzelt machen, um den effekt zu erzielen, dass die person auch für den hauptchara neu ist, aber inmitten der handlung ist es nicht so schön, wenn dann kommt:
"das ist dieunddie, 16 jahre alt, soundso groß, dieunddie haare usw."
es ist ein wenig zu viel beschreibung auf einmal und wirft einen, wie schon gesagt, aus dem geschehnis wieder heraus.
bei den eltern ist es okay, da die hauptperson diese ja auch zum ersten mal sieht und mustert.
dann würde ich dir ganz doll ans herz legen, absätze zu benutzen.
ansonsten neigt man als leser dazu, alles einfach runterzuleiern.
absätze sind nur eine klitzekleine sache mit großer auswirkung!!
Absätze solltest du verwenden, wenn du ein neues thema anschneidest, zeit vergangen ist, wenn du möchtest, auch , wenn dialoge anfangen.
am besten entwickelt man ein gefühl dafür, wenn man viel liest und mal beobachtet, wann denn die autoren absätze verwenden und was sie damit beim leser bezwecken. ^_^
inhaltlich finde ich es ein wenig verwirrend, dass du das lyrische ich zuerst als unauffällig beschreibst, und dann hat es doch so viele narben und wird monster genannt...
ich würde dir empfehlen, etwas kürzere sätze zu verwenden..
deine sätze sind seeeeeeeehr lang xD du kannst ihnen viel mehr ausdruck verleihen, indem du sie ein bisschen kürzer machst.

zum ende hin wirds richtig spannend ^_^
auf auf zum nächsten kapitel


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