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Einzelposting: PID - Präimplantationsdiagnostik


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Von:    ElarionEulenschwinge 04.11.2010 21:06
Betreff: PID - Präimplantationsdiagnostik [Antworten]
Jede Frau entscheidet jeden Monat, ob die Eizelle die gerade reif ist, unwertes Leben ist oder ob sie es verdient hat, geboren zu werden.
Macht es die Sache irgendwie besser, wenn man das nur aus Gründen der eigenen Bequemlichkeit heraus entscheidet und nicht weiß, ob das Kind behindert wäre oder nicht?

Wenn sich einige dabei besser fühlen, es dem Zufall zu überlassen, welches Kind nie geboren wird, bitte.


Aber dieses ganze Gelaber über Behindertenfeindlichkeit ist doch Quatsch. Ich bin als kurzsichtiger Mensch vielleicht nicht signifikant unglücklicher als normalsichtige Leute, und halte mich auch bestimmt nicht für minderwertig, aber wenn ichs mir aussuchen könnte, hätte ich bessere Augen.

Bei einigen hier habe ich das Gefühl, es gefällt ihnen, dass es Behinderte gibt an denen sie zeigen können wie tolerant und gottergeben sie doch sind.
Und das finde ich ziemlich übelst diskriminierend.
Menschen, auch Arme und Behinderte, sind in erster Linie immer noch Menschen, deren Daseinszweck nicht ist, anderen zu ermöglichen barmherzig und tolerant zu sein.


Die Abtreibung in einem Stadium in dem der Embryo schon Schmerz empfinden kann (Ist es dann noch ein Embryo? Ich kenn mich mit der Terminologie nicht so aus) ist eine andere Sache.
Aber zu entscheiden, welcher von zwei Zellhaufen nie eingepflanzt wird (und bitte denkt dran: Ein paar trifft es so oder so)...Leute die ihr aus Gottesfürchtigkeit dagegen seid, ich hoffe SEHR, dass ihr so konsequent seid, auch gentechnische Veränderung von Pflanzen abzulehnen.
“This is not a novel to be tossed aside lightly. It should be thrown with great force.”

(Dorothy Parker)
Zuletzt geändert: 04.11.2010 21:12:49

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