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Einzelposting: PID - Präimplantationsdiagnostik


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Von:    aprileagle 14.11.2010 01:54
Betreff: PID - Präimplantationsdiagnostik [Antworten]
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In der Zeitschrift "Der Spiegel" Nr. 44 vom 30.10.10 steht darüber ein sehr guter Artikel einer betroffenen Schriftstellerin, Eva Menasse (S. 140ff).

Sie beschreibt darin die Odyssee der Eltern (besonders der Mütter), die nicht auf natürlichem Wege schwanger werden können und denen die PID einen langen, qualvollen Weg ersparen könnte.

Denn es geht doch nicht nur darum, ob aus den in vitro erzeugten Embryonen Leben entstehen könnte, sondern auch darum, ob diese vom Erbgut geschädigten Embryonen es überhaupt bis zur Geburt schaffen.

Ist es nicht besser, diesen Eltern die Chance zu geben, ein lebendes Kind zu gebären und nicht (wie auch die Autorin des Artikels) mehrere Fehl- oder gar Totgeburten zu durchleiden? Immer wieder das ersehnte Kind sterben sehen zu müssen, weil es einfach nicht lebensfähig war?

Geht es denn wirklich um eine Selektion von Leben oder nicht eher darum, dass überhaupt erst Leben entstehen kann, das es dann auch schafft und nicht (wieder und wieder und wieder) im Mutterleib stirbt?
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Friede den unendlichen Weiten ^-^.

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