Zum Inhalt der Seite


[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11...14]
/ 14


Welcome

Ein großes Hallo an alle Besucher, Leser, Kommentierer und Abonnenten.

 

Viel Spaß beim Durchlesen- und stöbern :3 

 

Außerdem möchte ich mich für die Hilfe bei der Gestaltung meines Steckbriefes und meines Weblogs bei meinen Süßen FierceDeity_ bedanken <3

Bei Fragen diesbezüglich wendet euch bitte an ihn, ich kann euch da leider nicht weiterhelfen^^°

 

~~~~~~~~

 

- Bücherregal des Monats
- Freitags-Füller
- Hörbuch-Rezensionen
- Momentaufnahme eines Bücherwurms
- Montagsfrage
- Neues Lesefutter
- Rezensionen (Bücher)
- Schreibplan
- Serienmittwoch
- SUB
- Top Ten Thursday
- Virtuadopt Klickeintrag
- WritingFriday
- Quelle Bild
companion puppy
Schlagworte
[Alle Einträge]

Top 15

- Persönliches (314)
- Youtube (233)
- funny (218)
- Unnützes Wissen (214)
- Video (177)
- Rezension (168)
- Montagsfrage (150)
- Animexx (147)
- Meme (141)
- Momentaufnahme eines Bücherwurms (137)
- Bildersammlung (101)
- Umfrage (96)
- Top Ten Thursday (87)
- Neues Lesefutter (76)
- Adventskalender (62)
Einträge vom...
2024
- Mai '24 (3)
- April '24 (18)
- März '24 (26)
- Februar '24 (23)
- Januar '24 (34)
Weblogs durchsuchen
[Rezension #200] Sasuke Retsuden

 

Titel: Sasuke Retsuden

Autor*in: Masashi Kishimoto, Jun Esaka

Erschienen in Deutschland: 2022

Originaltitel: NARUTO -ナルト- サスケ烈伝 うちはの末裔と天球の星屑

Erschienen in Japan: 2019

Übersetzer*in: Miyuki Tsuji

 

Weitere Informationen:

Genre: Mystery, Action, Fantasy

Preis: € 8,00 [D] | € 8,30 € [A]

Seiten: 218 Seiten

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-551-72728-2

Verlag: CARLSEN MANGA

 

Inhalt:

Sasuke Uchiha begibt sich auf eine weite Reise von Hi-no-Kuni zum Institut für Astronomie. Er will herausfinden, was Rikudo Sen'nin einst dort getan hat, was er hinterlassen hat. Sakura, seine Frau, folgt ihm kurze Zeit später. Die beiden finden heraus, dass dort ein brandgefährlicher Plan umgesetzt werden soll. Das Paar ist ein eingespieltes Team - doch wird das für den Erfolg dieser Mission reichen?

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Das hier ist der Fortsetzungsband zu Kakashi Retsuden und der hat mir damals ja ziemlich gut gefallen, weshalb ich es kaum erwarten konnte, den Band hier zu lesen. Gut, ich musste mehrere Monate darauf warten, aber immerhin stand der Termin bereits damals schon fest, ab wann es den Band zu kaufen geben würde.

Allerdings spielt es an einem anderen Ort als der erste Band und, wie man es sich denken kann, mit anderen Charakteren. Dieses Mal mit Sasuke und Sakura. Ob es eine Hochzeit gab, weiß ich ehrlich gesagt nicht, auch nicht, wann genau es in der Timeline spielt. Alles, was ich sagen kann: Es ist nach Shippuden und sicherlich vor Boruto.

 

Egal, zurück zu diesem Buch hier. Wie auch in dem ersten Band wird man ziemlich schnell in die Handlung hineingeworfen, aber ich finde, man kommt sehr schnell zurecht. Sasuke schleicht sich als Gefangener rein, um Informationen für Naruto zu sammeln, der wohl an einer gefährlichen Krankheit leidet. Sakura folgt ihm dann heimlich als Krankenschwester, um ihn bei der Mission zu unterstützen.

 

Was die beiden angeht, muss ich zugeben, für mich war das Pairing eine lange Zeit aus der Luft gegriffen. Dass Sakura schon ewig und drei Tage lang in Sasuke verliebt ist, war ja bekannt und offensichtlich. Dass Sasuke allerdings auch Sakura liebt und die beiden zusammenkommen, kam für mich vollkommen aus dem Nichts. Dachte mir halt, naja, Kishimoto hat die beiden halt einfach zusammengestopft, weil er es kann. Für mich hat Sasuke nie wirklich Interesse an Sakura gezeigt (jedenfalls als Teenie) und daher kam mir das seltsam vor. Da ich mich aber nie sonderlich für die beiden interessiert habe, weder als Teenie noch danach, habe ich nicht länger darüber nachgedacht.

 

Bis ich Shippuden nochmal geschaut habe. Bzw rewatcht habe, was ich schon kannte und mir dann den Rest zum ersten Mal gegönnt habe. Da kam ich dann schon ins Nachdenken und hab dann ein bisschen recherchiert. Da bin ich dann auf einen längeren Beitrag gestoßen (kann aber mehr sagen, obs Reddit, Tumblr oder Quora war), in welchem genau aufgeschlüsselt wird, dass Sasuke eben doch schon immer Interesse an Sakura hatte. Zwar erst ab einem gewissen Punkt, aber doch recht früh in der Story von dem originalen Naruto. Allerdings ist Sasuke jetzt sozial nicht die beste Person und als die Rache ihn dann alles andere vergessen lässt, nun, das war auch nicht sonderlich hilfreich.

 

Doch in diesem Buch ist es anders. Er hat die Sache mit seinem Bruder geklärt und er ist auch viel erwachsener, reifer geworden. Seine sozialen Skills sind zwar kein Stück besser geworden, aber er bemüht sich. Und hier in diesem Buch ist mir die Verbindung, die zwischen Sakura und Sasuke herrscht, zum ersten Mal so richtig aufgefallen. Sasuke sieht Sakura und Sarada ganz selbstverständlich als seine Familie an und wenn er sie mal für eine längere Zeit nicht sehen kann, fehlen die beiden ihm sogar. Für ihn braucht es da keine Ringe, auch wenn er Sakura dann später einen schenkt. Überhaupt fand ich diese kleinen Momente zwischen den beiden irgendwie knuffig, so romantisch auf seine eigene Art. Da konnte ich dann so richtig sehen, wie wichtig die beiden sich sind und auch, warum die Leute die beiden shippen.

 

Mal von dem SasuSaku abgesehen, hat mir das Buch auch richtig gut gefallen. Zwar hat Sasuke ziemlich viele gute Techniken drauf und dazu noch seine Augen, aber hier hat er es mit einem Gegner zu tun, der ihm die ganze Arbeit nicht leicht macht. Mit dem Wandel und dem Verlauf hatte ich nicht gerechnet, aber ich fand es sehr interessant. Genauso wie die Auflösung des Ganzen und auch das Rätsel, dass Rikudo Sen'nin hinterlassen hatte.

 

 

Fazit:

Auch das Buch hier hat mich sehr gut unterhalten und mir auch das Pairing SasuSaku nähergebracht, hätte ich vor dem Lesen nicht erwartet. Gut, ich hab mir allgemein vorher keine Vorstellungen gemacht, was alles kommen könnte, weshalb ich dann auch so positiv überrascht werden konnte. Ganz ehrlich, wäre ich an dem einen Abend nicht so müde gewesen, hätte ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen und nicht an zwei Abenden.

Wie dem auch sei, von mir bekommt das Buch fünf Sterne. Würde auch gerne eine Leseempfehlung aussprechen, aber wenn man Kakashi Retsuden noch nicht kennt, sollte man lieber damit erstmal anfangen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

[Rezension #199] Felix Ever After

 

Titel: Felix Ever After

Autor*in: Kacen Callender

Erschienen in Deutschland: 2021

Originaltitel: Felix Ever After

Erschienen in den USA: 2020

Übersetzer*in: Maike Hallman

 

Weitere Informationen:

Genre: Young Adult, Gay Romance, Drama, Slice of Life

Preis: € 8,99 [eBook] | € 18,00 € [Gebundenes Buch]

Seiten: 363 Seiten

Sprache: Deutsch

ISBN: ‎ 9783736316980

Verlag: LYX

 

Inhalt:

Der siebzehnjährige Felix Love war noch nie verliebt - die Ironie daran geht ihm selbst ziemlich auf die Nerven! Seine größte Angst ist es, dass sich niemand in ihn verlieben wird, weil er einfach zu viele Ausschlusskriterien erfüllt. Braune Haut, queer und trans - die Vorstellung, dass er deshalb nicht liebenswert ist, lässt ihn in Schockstarre verweilen. Doch als Felix transfeindliche Instagram-Nachrichten bekommt, nachdem sein Deadname zuasmmen mit Fotos von ihm vor seiner Transition in der Schule veröffentlicht wurde, wird es für ihn endlich Zeit zu handeln. Felix schreibt seinem vermeintlichen Peiniger zurück, um herauszufinden, wer ihm das angetan hat, und verstrickt sich dabei in einem Netz aus ungeahnten Gefühlen, Identitätssuche und wahrer Freundschaft ...

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Bevor ich das Buch gelesen habe, wusste ich so ziemlich gar nichts darüber. Nur, dass es ziemlich beliebt war und halt das, was der Rückentext dazu sagt. Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich das Buch hier zusammen mit "High Hopes" im Mai 2022 zufällig beim Stöbern im Buchladen gefunden und dachte mir dann: Ja, warum nicht? Allerdings kam ich erst jetzt dazu, es zu lesen. Naja, eher gesagt verschlingen, das passt hier eher.

 

Auch wenn ich selbst nicht in Felixs Haut stecke (da ich Cis bin), konnte ich mir trotzdem sehr gut vorstellen, wie er sich in manchen Dingen gefühlt hat. Dass er sich unsicher wegen seiner Identität ist, und erstmal versucht herauszufinden, wer er eigentlich ist. Dass er trans ist, weiß er, aber sonst? Seine Gedanken kann ich nachvollziehen, da ich mir oft auch selbst nicht sicher bin, wer oder was ich nun eigentlich bin. Seinen Weg, wie er versucht sich zu entdecken und gleichzeitig die Ängste, die Selbstzweifel und das Gefühl, dass solche Gedanken vllt falsch sein könnten, weil die meisten das instinktiv wissen, war alles greifbar und verständlich.

 

Genauso ging es mir, als er sich wegen seinen vielen Gefühlen bezüglich seiner Mitmenschen nicht sicher war und auch, als er herausfinden wollte, wer ihm das mit der Ausstellung angetan hat. Wie gesagt, ich bin Cis, aber jedes Mal, wenn er gedeadnamt wurde oder wenn ihm sonst irgendein transfeindlicher Kram passiert ist, da hat er mir dann immer Leid getan. Dass ihn das so mitnimmt, war dann vollkommen klar. Dafür fand ich die positiven Reaktionen seiner Freunde super und dass sie immer hinter ihm standen und gezeigt haben: Das geht ja mal absolut gar nicht.

Die ganze Zeit saß ich da und hab mir auch überlegt: Wer könnte es gewesen sein? Und warum?

 

Überhaupt fand ich die meisten Charaktere ziemlich überzeugend, die Teenager waren am Ende Teenager, getrieben und verwirrt durch Hormone, neue Lebensumstellungen und der Tatsache, dass sie sich ihre ersten Wege in die Welt der Erwachsenen ebnen müssen. Aber auch, dass man als Erwachsener noch viel zu lernen hat. Die Entwicklung, die sein Vater zum Beispiel durchmacht, kommt mir auch realistisch vor. Mir kommt (leider) vieles hier sehr realistisch vor. Dass sich seine Mutter das ganze Buch über nicht meldet, finde ich dagegen traurig und klar, das gehört mehr ins Reich der Spekulationen, aber ich befürchte, dass sie die Familie wegen Felix verlassen hat. Was ich richtig abartig finde, dass sie das getan hat.

Für Felix freue ich mich dagegen am Ende, wie sich das alles aufgelöst hat und welche Antworten er auf seine Fragen gefunden hat.

 

In dem Buch wird durchwegt gegendert, sprich "Freund:innen" etc, aber das hat mich beim Lesen nicht gestört, da ich es mittlerweile gewohnt bin. Fand es höchstens ein bisschen seltsam, dass auch in allen Dialogen gegendert wurde, da ich das aus meiner eigenen Umgebung her nicht kenne, aber hey, meine Umgebung spiegelt nicht die gesamte Realität wieder. Daher hat es mich dann recht schnell nicht mehr irritiert oder gestört.

 

Was ich auch super finde, ich habe ja die Hardcover-Version und unter dem Schutzumschlag ist das schöne Bild mit Felix ebenfalls zu sehen. Oft sind die Bücher unter dem Schutzumschlag recht simpel gehalten und da ich das Buch stets zum Lesen "ausziehe", habe ich oft von dem schönen Bild nichts. Hier konnte ich es aber auch ohne Umschlag sehen, was ich klasse finde. Ganz am Ende gibt es auch ein Glossar, in welchem man über das eine oder andere Wort informiert wird, wenn man sich damit nicht auskennt oder nicht genau weiß, was damit am Ende gemeint ist. Das Einzige, was ich noch am Ende vermisst habe, ist die Aufklärung, ob er das Stipendium nun bekommt oder nicht, das wird am Ende offen gelassen >_<

 

 

Fazit:

Ein weiteres Buch, das ich an zwei Abenden geradezu verschlungen habe. Ich habe mit Felix gelitten, gehofft und mich auch gefreut, wenn ihm etwas gutes widerfahren ist. Er will einfach nur herausfinden, wer er ist und ein glückliches Leben führen, so wie eigentlich jeder andere Mensch auch! Ich bin meinem damaligen Ich echt dankbar, dass ich dem Buch damals eine Chance gegeben habe. Wie gesagt, ich wusste nichts darüber, außer, dass es auf positive Art sehr beliebt ist. Dass ich erst jetzt dazu gekommen bin, hat den einfachen Grund: Es lag zu tief auf meinem SuB und ich hab mich davor eher auf andere Teile davon konzentriert.

Jedenfalls, von mir bekommt das Buch fünf Sterne und eine Leseempfehlung! Achja und gönnt euch, wenn ihr es könnt, die Hardcoverversion. Nicht nur, weil sie wie erwähnt auch ohne Schutzumschlag schön aussieht, das Buch liegt auch sehr angenehm in den Händen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

[Rezension #198] Familienpakt

 

Titel: Familienpakt

Autor*in: Jan Beinssen

Erschienen in Deutschland: 2011, genehmigte Sonderausgabe von 2020

Originaltitel: -

Erschienen in -: -

Übersetzer*in: -

 

Weitere Informationen:

Genre: Krimi, Action

Preis: € 8,99 [eBook] | € 9,90 € [Taschenbuch]

Seiten: 208 Seiten

Sprache: Deutsch

ISBN: ‎ 978-9-8094-7064-9

Verlag: 2011: Gmeiner Verlag GmbH; 2020: Bassermann Verlag

 

Inhalt:

Mord im Nürnberger Südklinikum! Eine junge Krankenschwester stirbt durch mehrere Messerstiche. Der Täter wird noch am Tatort gefasst. Doch als er hinter Gittern sitzt, geht das Morden im Klinikum weiter. Konrad Keller, frisch pensionierter Nürnberger Kripochef, hat seine ganz eigenen Vorstellungen vom Ruhestand: Statt das Rentnerleben zu genießen, mischt er weiter bei der Mordermittlung mit und spannt dafür seine ganze Familie ein ...

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Mir ist erst mitten oder nach dem Lesen aufgefallen, dass das hier ein weiterer Jan Beinssen Roman ist. Da ich hier mehrere dieser "genehmingten Sonderausgaben" habe, da ich wie gesagt damals beim Aldi oder Lidl einfach von jedem Buch eins gekauft habe, sehen diese Bücher für mich auf dem ersten Blick alle gleich aus.

 

Allerdings hat mir das Buch hier ein bisschen besser gefallen. Der Hauptcharakter war mir sympathischer als die Hauptcharakterin aus Beinssens letztem Werk, ihn fand ich viel normaler und nachvollziehbarer. Genauso auch die anderen Charaktere, sei es nun seine ehemaligen Kollegen oder seine Familie, es fühlte sich nicht wie ein grauer Einheitsbrei an, sondern wie einzelne Figuren, die ihren Teil für die Geschichte beitragen.

 

Den Fall selbst fand ich interessant und ich hab auch hier und da gerne meine Gedanken gemacht, wer es sein könnte. Leider gab es nicht so viele Anhaltspunkte. Aber das Ende und die Identät des Täters, wie auch die Tatauflösung haben mich dann doch überrascht, war mal was anderes. Klar könnte man sagen, uff, das ist doch nicht realistisch. Aber hey, ich bin Fan von der Eberhofer Reihe und Detektiv Conan, daher drücke ich da gerne mal ein Auge zu, ob ein Verbrechen nun nur fiktiv möglich wäre oder auch in der Realität.

 

Dass er seine Famillie da mit einbezieht, nun, das ist nicht sehr professionell. Auf der anderen Seite, Franz Eberhofer arbeitet ja auch immer mit Rudi Birkenberger zusammen (beides Figuren aus der Eberhofer-Reihe) und Rudi ist ja auch kein Polizist mehr, sondern Privatdetektiv. Gut, das ist dann was anderes als der 08/15 Zivilist. Allerdings, nachdem Konrad in die Rente gehen musste, ist er ja auch nichts anderes. Und in vielen anderen Krimis ermitteln auch oft Privatleute ... also drücke ich auch hier ein Auge zu, es ist halt ungewohnt, aber das wars.

 

Das Einzige, was mir nicht gefallen hat, war das Tempo der Geschichte. Persönlich bin ich ein Fan von Slow Burn, nicht nur in Thema Shipping, sondern auch, wenn es um den Storyverlauf selbst geht. Und hier wurde mir persönlich ein bisschen zu sehr gehetzt. Mittendrin war es ok, aber der Anfang zog an mir vorbei wie ein Shinkansen auf Höchstgeschwindigkeit. Gegen Ende wurde es dann wieder schneller, aber zum Glück nicht so schnell wie am Anfang.

 

 

Fazit:

Das Buch ist ganz in Ordnung, kein Meisterwerk, aber auch nicht schlecht. Wenn man mal mehrere Stunden Zeit hat und man einfach in einem Rutsch einen Krimi durchlesen möchte, der besonders im Einstieg schnell ist, dann ist man hier gut aufgehoben. Ansonsten würde ich eher zu einem anderen Krimi greifen.

Insgesamt bekommt das Buch von mir drei Sterne.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

[Rezension #197] High Hopes

 

Titel: High Hopes - Whitestone Hospital

Autor*in: Ava Reed

Erschienen in Deutschland: 2022

Originaltitel: -

Erschienen in -: -

Übersetzer*in: -

 

Weitere Informationen:

Genre: Hetero, Drama, New Adult, Medical Romance

Preis: € 12,90

Seiten: 416 Seiten

Sprache: Deutsch

ISBN: ‎ 978-3-7363-1547-1

Verlag: LYX

 

Inhalt:

Laura Collins hat es geschafft! Ihr größter Wunsch geht in Erfüllung, als sie eine Stelle an einer der angesehensten Kliniken des Landes ergattert. Am Whitestone Hospital in Phoenix ist Laura eine der neuen Assistenzärzte und -ärztinnen und erkennt schnell, dass sie für ihren Traumjob an ihre Grenzen gehen und alles geben muss. Die langen Arbeitszeiten, der Schlafmangel, die schweren Entscheidungen und bewegenden Schicksale verlangen ihr viel ab. Und als wäre das nicht Herausfoderung genug, ist da noch Dr. Nash Brooks, der junge Stationsarzt der Herzchirugie. Nash ist kompetent, attraktiv, ihr Betreuer - und damit absolut verboten!

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Bei dem Buch hier dachte ich zuerst: Ach, ja, das hast du ja in den letzten 2-3 Monaten gekauft ... oder? Ganz sicher war ich mir mich, aber dank meiner "Lesefutter" - Einträge konnte ich mal eben nachsehen. Da musste ich dann auch feststellen, das das Buch hier bereits seit Mai 2022 auf meinem SuB lag. Oh, kein Wunder also, dass ich mich nicht mehr an den Kauf erinnern konnte.

Egal, dafür habe ich mich sehr aufs Lesen gefreut. Allein schon das Cover sieht sehr hübsch aus, sowas gefällt mir vom Stil her immer recht gut. Die Blume, ich weiß leider nicht, um welche Art es sich dabei handelt, kann man auch immer an jedem Kapitelanfang sehen, das fand ich auch sehr klasse :-)

 

Ok, zum Buchinhalt nun, immerhin kann ein Buch ja auch schön aussehen, aber inhaltlich nicht so gut sein. Hier ist es allerdings nicht der Fall. Was ich sehr interessant finde, ist, dass das Krankenhaussetting vorhanden ist, aber nicht nur irgendeine billige Deko ist, die halt einfach als Hintergrund fungiert, sondern, dass es wirklich auch darum geht. Laura fängt zusammen mit anderen jungen Leuten als Assistenzärztin an und ich musste oft an Scrubs denken, da ist es in der ersten Staffel genauso. Laura und ihre Kollegen fangen auch frisch an und merken: Studium und die Arbeit, das sind zwei verschiedene paar Schuhe.

Es gibt immer noch eine Menge, die man lernen muss und vieles, was man aus der Theorie kannte, ist in der Praxis dann gerne mal ganz anders. Doch Laura lässt sich davon nicht abschrecken und macht trotzdem weiter, baut auf dem auf, was sie kann und erweitert ihr Wissen durch die Praxis.

Die ganzen, ich sag mal, medizinischen Szenen haben sich ebenfalls real angefühlt. Jetzt kenne ich mich natürlich nicht so gut aus, aber ich hatte das Gefühl, dass hier wirklich gerade Menschen behandelt werden mit echten Handgriffen, ohne, dass es zu langweilig wirkte. Überzeugend halt. Dass medizinisches Personal zu den Testlesern gehörte und das Ganze absegnete, ist ein weiterer positiver Punkt.

 

Wie sich die Sache zwischen ihr und Nash entwickelt, hat sich real angefühlt, mit all den Ängsten, die zwischen ihnen standen. Zwar kam mir Lauras Reaktion hier und da persönlich ein bisschen überzogen vor, da sie aber charakterlich ganz anders ist als ich, habe ich es ihr nicht übel genommen. Und auch die anderen Charaktere fand ich realistisch dargestellt, wie auch teilweise sehr unterhaltsam. Ich bin ehrlich, ich hatte mir schon gedacht, dass es am Ende nochmal zu was richtig spannenden kommen würde. Allerdings hatte ich mit etwas anderem gerechnet, das, was dann passiert ist, war trotzdem nicht weniger spannend.

Und ich bin froh, wie es ausgegangen ist.

Der Cliffhänger ganz am Ende war dagegen sowas von gemein >_<

Mir ist klar, dass es nur der erste Band einer vierteiligen Reihe ist, und ich kann mir auch vorstellen, den Rest zu lesen (bisher ist nur der zweite Band erschienen), aber trotzdem: Fies XD

 

Was ich dagegen super fand: Man liest das Buch aus zwei Sichten, nicht nur die von Laura, sondern auch die von Nash. Sowas finde ich immer wieder klasse und es ist auch an jedem Kapitelanfang gekennzeichnet, aus welcher Sicht es ist. Sowas feiere ich total! Leider gibt es immer wieder Bücher, wo die Sicht einfach im Kapitel wechselt und das bringt mich oft wieder raus.

 

 

Fazit:

Ein weiteres Buch, das ich einfach nur genossen und verschlungen hatte. Wie gesagt, es hatte mich oft an Scrubs erinnert und Scrubs ist eine meiner Lieblingsserien. Nicht von den Charakteren her, nein, Laura ist nicht J.D. oder Turk oder sonst wer dort. Nein, einfach, dass sie zusammen mit den anderen als Anfängerin überfordert ist und dass die Arbeit im Krankenhaus nicht einfach im Hintergrund passiert, sondern man stets Teil ihres Arbeitslebens ist, wie auch das von Nash.

Von mir bekommt das Buch fünf Sterne und eine Leseempfehlung!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

[Rezension #196] Todesfrauen

 

Titel: Todesfrauen

Autor*in: Jan Beinssen

Erschienen in Deutschland: Ursprünglich 2011, genehmigte Sonderausgabe 2020

Originaltitel: -

Erschienen in -: -

Übersetzer*in: -

 

Weitere Informationen:

Genre: Krimi, Drama

Preis: € 8,99 [E-Book] | € 9,90 [Taschenbuch]

Seiten: 224 Seiten

Sprache: Deutsch

ISBN: ‎ 978-3-8094-7063-2

Verlag: Gmeiner Verlag, Bassermann Verlag (Sondergenemigung)

 

Inhalt:

Nürnberg, 1993, Antiquitätenhändlerin Gabriele Doberstein erhält ein vielversprechendes Angebot: Der serbische Taxifahrer Vladi berichtet von einer Gemäldesammlung, die in den Wirren des Jugoslawienkonflikts ihren Besitzer verloren hat und nun wieder auf dem Markt ist. Gabriele wittert ein schnelles und risikoarmes Geschäft. Sie beschließt, Vladis Naivität auszunutzen, sich die wertvollen Bilder anzueignen und ihn mit einem Almosen abzuspeisen. Gabriele und ihre Freundin Sina Rubov müssen für dile Übergabe der Gemälde auf den Truppenübungsplatz Grafenwöhr in der Oberpfalz fahren. Viel zu spät bemerken die beiden Frauen, dass sie in eine Falle geraten sind ...

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Ach du meine Güte. Langsam sollte ich wirklich anfangen, auf mein Bauchgefühl zu hören, wenn es sagt: Ich bin mir nicht sicher, ob wir das lesen sollten. Was, wenn es mir nicht gefällt?

Naja, ich wollte halt auch nicht zu vorschnell sein und wollte dem Buch trotzdem mal ne Chance geben, zumal ich schon neugierig darauf war, um was für eine Falle es sich genau handelte. Auch wollte ich wissen, ob und wie sie sich daraus befreien würden.

 

Als ich dann mit dem Buch angefangen habe, dachte ich: Mist, mein Bauchgefühl hatte doch recht. Und das ging bis zum Ende des Buches so. Aber warum?

Nun, das kann ich beantworten.

Das hier ist auch wieder kein Einzelband, aber da es eine weitere „genehmigte Sonderausgabe“ ist, ist das natürlich nicht auf dem Buch vermerkt. Warum auch immer jemand auf die Idee kam, dass es schlau ist, Bücher mitten aus der Reihe (oder in diesem Fall, vom Ende) zu nehmen und so zu gestalten, dass sie wie Einzelbände aussehen.

Wie auch bei „Todesfrauen“ ist das hier nicht der erste Band der Reihe, sondern wie bereits erwähnt der letzte von insgesamt dreien.

Auch hier hat es mich nicht groß gestört, dass ich die ersten zwei Bände nicht kannte und wenn ich etwas aus den Vorgängerbänden wissen musste, wurde ich darüber aufgeklärt.

Ganz ehrlich, jetzt, wo ich mit dem Buch durch bin, möchte ich die anderen Teile gar nicht erst lesen. Nicht, dass die Option überhaupt im Raum stand …

 

Gut, was genau gefällt mir an dem Buch nicht? Hm, ist eher die Frage, was gefällt mir an dem Buch? Es ist einfach zu lesen, ich hatte es an einem Tag durch. Aber sonst? Hat mir da nicht wirklich was gefallen.

Die Hauptcharakterin Gabriele ist mir schnell unangenehm, sie rennt quasi die ganze Zeit mit D-Mark Zeichen umher (weils halt in den 90ern spielt und sie Deutsche ist), und sie hat neben ihrem Antiquitätengeschäft auch noch den einen oder anderen Schwarzmarkthandel am Laufen, um sich ihr Leben leisten zu können. Oder ihr besseres Leben, genau habe ich es nicht mehr in Erinnerung.

Außerdem steht noch ein Polizist auf sie, der von ihren Geschäften weiß oder etwas ahnt, aber wegen seiner Liebe nichts macht.

Und dann noch eine Freundin, die ihre Geschäfte nicht gutheißt, aber trotzdem mitmacht.

So ist es Gabriele auch total egal, wie viele rote Flaggen ihr ins Gesicht fliegen, weil wenn man ganz leicht Geld machen kann, dann ist alles andere egal. Sie sagt recht schnell dem Geschäft zu, irgendwelche Kunstwerke unter der Hand zu verticken.

 

Was auch recht schnell geht, ist die Story. Man lernt die Charaktere im Schnellgang durch, aber so unsympathisch, wie Gabriele ist und so grau, wie der Rest ist, verpasst man da vermutlich nicht so viel.

Man wird schnell in das Geschehen geworfen und dann passieren auch noch viele Dinge, von denen ich bis heute nicht sagen kann warum. Warum wird der Polizist random krank und denkt, dass er sich einen gefährlichen Virus eingefangen hat? Warum werden die beiden gefangen genommen und tagelange in einem, ich nenns mal Folterzimmer, festgehalten? Es hat zwar mit der Vergangenheit zu tun, dass sie jemandem zweimal das illegale Geschäft versaut haben, aber das war auch schon die einzige Stelle, an denen man wohl die Vorgängerbände ein bisschen kennen musste. Nur, was die Entführer genau vorhatten … ist nicht klar.

Es wirkte mehr, als wüssten sie selbst nicht genau, was sie mit den beiden Frauen vorhaben. Als hätten sie nicht damit gerechnet, dass die so dumm wären und ihre offensichtliche Falle stolpern würden.

Das alles klingt vielleicht aufregend, aber es war in der Realität total langweilig und unaufregend.

 

Das Einzige, was ich halbwegs lustig fand, war der Nebenstrang mit dem Bruder. Erst bittet sie darum, dass falls sie sich ne Zeitlang nicht meldet, dass er Hilfe rufen soll. Sie wird dann gefangen genommen und kommt dann natürlich nicht mehr heim. Doch anstatt sich darum zu kümmern oder wenigstens Sorgen zu machen, meckert er nur ewig herum, dass sie nicht heimkommt und er sich nun am nächsten Tag um ihren Laden kümmern muss.

Dann macht er es, setzt aber alle Preise so niedrig, dass die Leute ihm die Bude einrennen und er das Zeug quasi für nen Apfel und ein Ei verramscht. Danach sieht er dann, welchen Fehler er gemacht hat – lustigerweise hatte ihm dann auch noch jemand die Kasse ausgeräumt, sprich, sie stand danach ohne alles da. Keine Waren und kein Geld. Fand ich schon recht witzig. Auch, dass der Bruder erstmal meinte: Ich bin voll der Geschäftsmann, endlich werden wir diese alten Staubfänger los!

Als dann Hinz und Kunz kommen, ihn noch mehr runterhandeln wollen als Leute auf Ebay Kleinanzeigen und nebenbei noch den Laden auseinandernehmen, das war wie ein Autounfall. Nur, dass ich weder Mitleid hatte noch wirklich aktiv wegsehen wollte XD

 

Fazit:

Ich habe das Buch angefangen, weil ich neugierig war. Und ich habe es nur weitergelesen, weil es dünn war und ich mal wieder ein wenig Abwechslung in meinem Blog haben wollte. Aber so wirklich weiterempfehlen kann ich das Buch nicht, da gibt es andere Krimis, die viel besser sind. 

Von mir bekommt das Buch insgesamt einen Stern.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

[Rezension #195] Alsterwasser

 

Titel: Alsterwasser

Autor*in: Werner Färber

Erschienen in Deutschland: Ursprünglich 2011, genehmigte Sonderausgabe 2020

Originaltitel: -

Erschienen in -: -

Übersetzer*in: -

 

Weitere Informationen:

Genre: Krimi, Action, Drama

Preis: € 9,99 [E-Book] | € 11,99 [Taschenbuch]

Seiten: 303 Seiten

Sprache: Deutsch

ISBN: ‎ 978-3-8094-7066-3

Verlag: Gmeiner Verlag, Bassermann Verlag (Sondergenemigung)

 

Inhalt:

Es sollte eine gemütliche Abendparty voll kulinarischer Genüsse werden. Doch der Abend nimmt eine Wendung, die niemand vorausahnen konnte. Lea Mertens, Umweltaktivistin und Hobby-Köchin, erhält Besuch von Kriminaloberkomissar Fahnenberg, der sie über den gewaltsamen Tod einer ehemaligen Polizei-Spionin informiert. Diese hatte unbemerkt Leas Umweltaktionsgruppe bespitzelt. Fahnenbergs Motive, Leas Nähe zu suchen, scheinen eher privater Natur zu sein. Das hält sie jedoch nicht davon ab, sich für die merkwürdigen Umstände des Todes der Spionen zu interessieren und auf eigene Faust zu ermitteln.

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Das hier ist einer von mehreren Krimis, die ich mir vor zwei Jahren beim Aldi oder Lidl gekauft habe, die haben da mehrere dieser genehmigten Sonderausgaben für wenige Euro verkauft und da ich mich nicht entscheiden konnte, habe ich mir einfach von jedem Exemplar eins gekauft. Allerdings kam ich, wie man sehen kann, lange nicht dazu, sie zu lesen und möchte das nun nachholen.

 

Gut, zurück zu diesem Roman. Es ist, wie alle anderen Bücher, die ich an diesem Tag gekauft habe, ein Regionalkrimi und die lese ich besonders gerne. Zwar bevorzuge ich dabei immer Bücher, die in Bayern spielen, da ich selbst aus Bayern bin und mir daher das Bundesland am vertrautesten ist, aber ich lese auch gerne Bücher, die in anderen Gegenden spielen. Dieses Buch hier spielt, für mich aus gesehen, am anderen Ende des Landes, Hamburg und Büsum.

Ich selbst war noch nie dort oben, weder in Hamburg noch in Büsum, daher fand ich es sehr interessant, hier einen kleinen Einblick bekommen zu können.

 

Auch wurde an ganz seltenen Stellen im Dialekt gesprochen, glaube, das war Hamburgerisch, aber ganz sicher bin ich mir da mangels Wissen natürlich nicht.

Zwar habe ich viel aus dem Kontext heraus erkennen können, dennoch war es für mich als jemand, der mit dem Dialekt absolut nicht vertraut ist, schon ziemlich schwer zu lesen und zu verstehen. Hier wäre es passend gewesen, hätte es am Ende des Buches eine Übersetzung gegeben (oder als Kommentar in der Fußnote).

 

Die Hauptcharakterin wie auch alle anderen Figuren, die wichtig waren, fand ich vollkommen in Ordnung. Der Partner von Lea kam mir ein bisschen blass vor, wie auch die meisten Nebenfiguren, aber das war jetzt nicht so schlimm bei dem Buch, da die meisten von ihnen auch keine sonderlich große Rolle in dem Buch spielen. Nur dieses esoterische Gerede hin und wieder fand ich ehrlich gesagt ziemlich nervig. Dass die Schmerzen hier und da keine körperliche Ursache sind, sondern seelische und dass man nicht auf die Schulmedizin vertrauen sollte. Bin nur froh, dass hier nicht die Homöopathie noch hochgepriesen wurde, das hätte mir Lea schlagartig unsymphathisch gemacht.

 

Die Story fand ich sehr interessant und es hat mir auch Spaß gemacht, mit Lea zusammen zu ermitteln. Zwar kam ich oft mit vielen Namen von Beteiligten durcheinander und wusste am Ende nicht mehr, wer wer ist, aber dennoch hatte ich viel Spaß beim Lesen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und das Bild, das ich mir als Südling von Hamburg und Büsum machen durfte, war auch sehr schön.

 

Am Ende des Buches sind mehrere Rezepte zu Gerichten, die im Laufe des Romans gekocht und gegessen wurden. Zwar nicht alle, aber die interessantesten davon. Solche Extras finde ich immer klasse, und ich hab sie mir auch schon abfotografiert, da ich das Buch selbst nicht behalten werde.

 

Was ich auch erst bemerkt habe, als ich das Buch angefangen habe zu lesen: Es ist bereits der zweite Band einer Reihe. Leider ist das hier auf der Sonderediton, die ich hier habe, nirgendwo vermerkt. Man merkt es recht schnell im Text, aber man wird auch gleichzeitig über alles wichtige, das man aus dem Vorgängerband wissen muss, informiert. Daher hatte es mich dann nicht so sehr gestört, dass ich den ersten Band nicht kenne.

 

Fazit:

Wenn man jetzt mal von dem Esoterikkram absieht, hat mir das Buch ziemlich gut gefallen. Wenn es ein bisschen weniger verwirrend mit den vielen Namen gewesen wäre, das wäre noch vorteilhaft gewesen. Aber vielleicht liegt es auch einfach daran, dass mein schlechtes Namensgedächtnis mit zu vielen neuen Namen auf einmal schnell überfordert ist. Ansonsten hatte ich wie gesagt viel Spaß beim Lesen. Insgesamt bekommt das Buch von mir vier Bücher.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

[Rezension #194] Pfoten weg von Elinor

 

Titel: Pfoten weg von Elinor

Autor*in: Lexa Holland

Erschienen in Deutschland: 2022

Originaltitel: -

Erschienen in -: -

Übersetzer*in: -

 

Weitere Informationen:

Genre: Slice of Life, Mystery, Humor

Preis: € 6,99 [E-Book] | € 8,99 [Taschenbuch]

Seiten: 190 Seiten

Sprache: Deutsch

ISBN: ‎ 9783756843817

Verlag: BoD - Books on Demand

 

Inhalt:

Der verwöhnte und ein bisschen größenwahnsinnige Kater Catmandu spielt im Leben von Singlefrau Elinor die Hauptrolle und schwebt konkurrenzlos im siebten Katerhimmel, bis Elinor eines Tages vom Singledasein endgültig die Nase voll hat und sich auf Datingplattformen auf die Suche nach ihrem Traummann macht. Aus Catmandus Sicht hat sie den allerdings bereits gefunden, nämlich ihn! Er will unbedingt ihre Nummer 1 bleiben und schlägt trickreich einen Konkurrenten nach dem anderen aus dem Feld. Doch dann findet er in Elinors Favoriten, einem Wurstfabrikanten, einen ebenbürtigen Konkurrenten. Es wird ernst, und nun werden auf beiden Seiten die Messer bzw. Krallen gewetzt...

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Erstmal vielen lieben Dank an der Stelle, dass ich das Buch lesen durfte :-)

Bei diesem Buch handelt es sich um ein Rezensionsexemplar, allerdings wird diese Tatsache meine Meinung wie gewohnt nicht beeinflussen. Alles andere wäre auch nicht fair.

 

Gut, zurück zum Buch. Als ich gelesen habe, dass hier wieder eine Katze bzw ein Kater in der Hauptrolle steht, war ich sofort begeistert. Zwar bin ich mehr ein Hundemensch, aber mich interessieren Romane aus der Sicht von Tieren absolut immer, ohne Ausnahme. Auch fand ich das Cover total knuffig, das Rosa kommt natürlich nicht auf dem Kindle rüber (keine Werbung), aber es sieht schon sehr putzig aus.

 

Zum Inhalt, mir war doch recht schnell bewusst, dass die ganze Geschichte mit einem Augenzwinkern gelesen werden sollte und hier ist es mir auch sehr gut gelungen, nicht wie bei Filou^^°

Filou fand ich ehrlich gesagt total unsymphathisch, da er nicht wusste, was er will und generell zu allen Leuten gemein war, egal, ob diese nett zu ihm waren oder nicht.

Catmandu ist da zum Glück anders. Zwar vergrault er (aus egoistischen Gründen) jeden von Elinors Liebhabern, aber jedes Mal, wenn ihm jemand hilft, nimmt er diese Hilfe dankbar an. Auch fand ich seinen Kumpel, den er so gut wie jede Nacht auf dem Dach trifft, total knuffig. Man merkt, dass die beiden sehr gute Freunde sind und er sich Sorgen gemacht hat, als Catmandu auf einmal nicht mehr da war.

 

Überhaupt fand ich die ganze Reise, die Catmandu da unfreiwilligerweise machen musste, sehr unterhaltsam und auch sehr spannend, besonders der Teil mit dem Tierarzt. Da hatte ich schon gehofft, dass er da unbeschadet zurückkommt. Jetzt bin ich wie gesagt kein großer Katzenmensch, aber ich stelle mir das Ziehen der Krallen schon sehr grausam vor. Wachsen die dann überhaupt nach? Da bin ich mir grad nicht sicher ... Google meint ja, wenn nicht die ganze Wurzel rausgezogen wurde. Ne, trotzdem, das stelle ich mir genauso "schön" vor wie das Ziehen von Fingernägeln O_O

 

Als er dann auf diesen Katzengeist trifft, und wie dieser ihm Elinors Leben zeigt, nach seinem Verschwinden, das war ziemlich cool aufgebaut. Vermutlich hatte der Geist keine Ruhe finden können und so konnte er Catmandu vor einem schlimmen Schicksal bewahren. Auch fand ich es klasse, wie es zwischen Elinor und dem Metzger ausgegangen ist - ich sag nur: hier hat das Karma aber echt hart zugeschlagen. Aber auch verdient, ich meine, wenn man mal überlegt, was der Typ sich alles ausgedacht hat, um den Kater bzw seine Konkurrenz loszuwerden ... ui ui ui, ist schon harter Stoff, wenn man genauer drüber nachdenkt.

 

Dass Elinor sich danach mit keinen Typen mehr treffen will, ist verständlich. Umso niedlicher fand ich die Versuche, die Catmandu unternommen hatte, um sie von Ben zu überzeugen, da er ja mit Elinor nicht reden kann. Wie er finde auch ich, dass er und Elinor sehr gut zusammenpassen. Auch finde ich seine Charakterentwicklung interessant und auch, dass er überhaupt eine hat. Dass er aus seinen Fehlern in der Vergangenheit lernt. Etwas, was bei Filou leider nicht der Fall war.

 

 

Fazit:

Mich hat das Buch ziemlich gut unterhalten, es war sehr amüsant, aber auch sehr spannend und ich habe mich beim kompletten Teil mit dem Katzenmausoleum gefragt: Kommt er da überhaupt weg? Ohne Schäden? Wenn ja, wie?

Ich bin mir sicher, wenn ich abends nicht immer zu müde gewesen wäre, bzw an den ersten zwei Abenden, dann hätte ich das Buch bestimmt in einem Rutsch durchgelesen. Aber so konnte ich es mir in kleine Häppchen aufteilen und hatte länger was davon :-)

Von mir bekommt das Buch insgesamt fünf Sterne und auch ebenfalls eine Empfehlung. Ja, das Lesejahr 2023 fängt in der Tat sehr gut für mich an!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

[Rezension #193] Star Wars Republic Commando - Triple Zero

 

Titel: Star Wars Republic Commando - Triple Zero

Autor*in: Karen Traviss

Erschienen in Deutschland: 2018

Originaltitel: Star War: Republic Commando: Triple Zero

Erschienen in USA: 2018

Übersetzer*in: Jan Dinter, Dagmar Klein

 

Weitere Informationen:

Genre: Science-Fiction, Action, Fantasy

Preis: € 15,00 [D] | € 15,50 [A]

Seiten: 414 Seiten

Sprache: Deutsch

ISBN: ‎ 978-3-8332-3628-0

Verlag: Panini Verlags GmbH

 

Inhalt:

Die Schlacht um Geonosis markierte den Ausbruch der blutigen Klonkriege. Jetzt haben sich die beiden Kriegsparteien in einem Patt festgefahren, das nur durch Elite-Truppen wie die Omega Squad durchbrochen werden kann. Eine Klon-Kommando-Einheit mit beeindruckendem Kampfgeschick und einem tödlichen Waffenarsenal. Für die Omegas bedeutet das Routine: Sabotage, Spionage, Angriffe aus dem Hinterhalt und Eliminierungsaufträge - weit hinter den feindlichen Linien. Doch als der Trupp in Windeseile nach Coruscant versetzt wird, müssen die Commandos feststellen, dass sich die Hauptwelt der Republik in den gefährlichsten Brennpunkt des Krieges gewandelt hat. Omega-Squad wird dort mit einer heiklen Mission beauftragt, deren Erfolg zwar nicht den Sieg in den Klonkreigen bedeutet - ein Scheitern aber auf jeden Fall die sichere Niederlage ...

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Das Buch hier habe ich von meinem Freund zu Weihnachten geschenkt bekommen und damit hat er mir eine ultra-mäßige Freude gemacht. Denn das hier ist der Nachfolgeband zu "Feindkontakt" und der Band hat mir schon sehr gut gefallen. Daher war ich mal gespannt, was hier in diesem Band passieren würde - und ich wurde nicht enttäuscht.

 

Nicht nur gab es eine Rückkehr vom Omega Squad, den ich im ersten Band kennenlernen durfte, man bekam auch endlich mal Kal Skirata einen Auftritt spendiert. Viel von ihm konnte ich aus den Erzählungen des Omega Squads kennenlernen, wie sie ihn so beschrieben haben, aber auch, was sie alles von ihm gelernt haben. Ob es nun um Kampferfahrungen geht oder um das Leben als Mandalorianer, was sie so auszeichnet und was ihnen wichtig ist. Gleichzeitig hat man es noch mit einer anderen Gruppe zu tun bekommen, dem Delta Squad, eine Gruppe, deren Mitglieder von Anfang an bis zum Zeitpunkt, an welchem die Geschichte spielt, nie voneinander getrennt wurden.

Man merkt ihnen auch an, dass sie daher eine komplett andere Haltung haben als der Omega Squad, die sich im ersten Band erst noch zusammenraufen und aneinander gewöhnen mussten.

 

Man bekam auch mit Coruscant eine völlig andere Gegend zu sehen, zumindest ging es mir so, da ich selbst in Star Wars noch nicht so tief bin und noch eine Menge zu lernen habe. Aber genau das finde ich interessant. Allein, was ich in diesem Band über die Art der Mandalorianer gelernt habe, war unglaublich. Ich habe durch den Band, durch das, worüber sich die Charaktere ausgetauscht haben und auch das, was teilweise in den Gesprächen vor den eigentlichen Kapiteln erwähnt wurde, so viel gelernt wie noch nie. Auf jeden Fall hat es mich neugierig gemacht, noch mehr über dieses faszinierende Volk kennenzulernen und ich kann Skirata nun viel besser verstehen, warum er so darauf besteht, dass seine Männer ihre Wurzeln kennen.

 

Die Story an sich fand ich sehr spannend und abwechlsungsreich, es kamen viele interessante Haupt- und Nebencharaktere vor wie Corr, Wennen oder Ordo, durch sie alle wurde die Geschichte getragen und mir kam keiner überflüssig vor. Sie alle trugen ihren Teil dazu bei und auf diese Art und Weise fühlte sich das alles auch so glaubwürdig, dynamisch an. Überhaupt hatte ich beim Lesen sehr viel Spaß, ich habe das Buch verschlungen und dass ich es nicht bereits im letzten Jahr tun konnte, lag einfach daran, dass ich noch offene Bücher aus der ABC-Challenge hatte.

So hatte ich einen schönen Einstieg in mein Lesejahr 2023. Und ich kann es mir vorstellen, den nächsten Band zu lesen. Da ich aber nicht weiß, ob ich ihn nicht vielleicht zum Geburtstag bekomme, halte ich mich da lieber erstmal mit dem Kauf noch zurück.

Was ich ebenfalls sehr interessant fand, waren die Verbindungen zwischen den Figuren, ob es nun freundschaftlicher, feindlicher, romantischer oder geschäftlicher Natur war. Bei dem einen oder anderen Storypunkt bin ich echt mal gespannt, wie es da weitergehen wird. Wobei mir allein der Titel von Band 4, "Order 66", ehrlich gesagt wenig Hoffnung auf all zu viele Happy Ends gibt ;_;

Und das würde ich jedem von ihnen hier wünschen. Aber ich lasse mich mal überraschen.

 

 

Fazit:

Ich hatte das Buch in drei Tagen durch und wenn ich es mal nicht weitergelesen habe, dann nicht, weil ich nicht wollte, sondern weil ich zu müde dafür war. Denke, das sagt mehr als genug, was ich über das Buch denke.

Mich hat es wie der Vorgängerband sehr unterhalten und ist bereits jetzt eines der Highlights von 2023. Von mir bekommt das Buch eine Leseempfehlung (würde aber sagen, man sollte lieber mit dem ersten Band der Reihe anfangen) und fünf galaktische Sterne.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

[Rezension #192] Yakuza Pride

 

Titel: Yakuza Pride

Autor*in: H.J. Brues

Erschienen in Deutschland: -

Originaltitel: -

Erschienen in USA: 2011

Übersetzer*in: -

 

Weitere Informationen:

Genre: Thriller, Gay Romance

Preis: € 5,83 [E-Book]

Seiten: 310 Seiten

Sprache: Englisch

ISBN: ‎ 978-1-61581-953-9

Verlag: Dreamspinner Press

 

Inhalt:

When yakuza underboss Shigure Matsunaga meets Kenneth Harris at a boring social event, he’s surprised to find himself attracted to the blond gaijin with the mismatched eyes. Shigure is even more pleased when he discovers Ken not only speaks Japanese fluently, but is fluent in Japan's ways, even the more violent of the martial arts. Ken’s expertise at kendo is not his most striking quality—it’s the passion beneath his quiet, almost fragile exterior that ignites Shigure's lust, and the two come together as explosively as they spar. Shigure is a dangerous man in a dangerous position. He’s been trying to keep the peace with the Daito-kai—his hated rivals—but the danger on the streets is escalating, threatening those Shigure most wants to protect. He may claim to love his gaijin, but before he can keep Ken safe, Shigure will have to overcome hostility from his people, a hidden enemy, and, the most insidious opponent of all, his own hard-won pride.

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Das hier ist das letzte Buch, das mir noch für die ABC-Challenge gefehlt hat und da ich sowohl Gay Romance, als auch die Yakuza interessant finde, dachte ich, das hier wäre doch eine interessante Mischung. Dass das Buch auf Englisch ist, hat mich nicht gestört, weil ich kann englisch lesen. Mache ich auch hin und wieder, wenn auch die meiste Zeit nur Fanfictions auf AO3.

 

Egal, zu dem Buc hier zurück. Es war ... leider nicht gut. Zur Schreibart kann ich nicht so viel sagen, ich meine, ich kann Englisch lesen, wie gesagt kein Problem. Aber ich habe trotzdem nicht das Gefühl, dass ich es gut genug kann, um es von der Schreibart her zu bewerten. Also ob es gut geschrieben ist oder nicht. Es war verständlich, aber das war es auch. Es war jetzt nicht sonderlich spannend oder herzerwärmend.

 

Dass die beiden Protas schnell und oft in der Kiste landen, ist irgendwie son Ding bei Gay Romance Romanen. Ob das unter schwulen Männern wirklich so schnell geht, oder nur in fiktiven Werken, kann ich nicht sagen, allein, weil ich schon kein Mann bin. Ich meine, nichts dagegen, wenn jemand beim ersten Date schon Sex hat, aber hier ging es wirklich sehr schnell ans Werk. Im ersten Kapitel, die kennen sich kein Stück, hatten vielleicht zweimal Augenkontakt und schon werden sie ziemlich intim auf der Männertoilette. Dass sie danach dann ständig ausgiebig Sex hatten, fand ich dagegen nervig. Die letzte Sexszene habe ich dann übersprungen, zumal sich jede Sexszene irgendwie gleich gelesen hat.

 

Die restliche Story war recht dünn und den Anfang davon fand ich interessanter als den ständigen Bettsport zwischen den zwei Protas. Ein unbekannter Mann schlägt eine Frau nieder, die in einem Etablissement der Yakuzagruppe des einen Protagonisten arbeitet, und hinterlässt ein Zeichen einer benachbarten Yakuzagruppe, um den Verdacht auf diese zu lenken. Das hatte schon fast was von einem interessanten Krimi und ich hatte gehofft, dass der Fokus 50:50 sein würde, aber irgendwann ging es nur noch darum, dass Shigure und Kenshin sich gegenseitig glücklich machen.

Als dann noch der Teil mit der Entführung kam, wurde das Buch unnötig brutal und der Maincharakter hat sich davon irgendwie viel zu schnell erholen können, vor allem psychisch.

 

Apropos Hauptcharakter, ich habe das Gefühl, das hier war eigentilch als Heteroroman geplant worden und aus der Frau wurde dann ein Mann geschrieben. Denn oft genug ist Kenshin künstlich beleidigt und verletzt. Zwar führt sich Shigure auch gerne mal auf die Axt im Walde, aber Kenshin war schon bei den leichtesten Dingen eingeschnappt, wo ich nur mit dem Kopf schütteln konnte. Und er übertriebt maßlos. Einmal hat er sich mit seinem Kumpel zerstritten und denkt dann, dass sie jetzt deswegen keine Freude mehr sind ... Dann streitet er sich noch mit seinem Lover und denkt, er ist jetzt für alleine und einsam :/

 

Die Nebencharatere fand ich ok, die meisten stechen nicht so heraus, aber die wenigen, die es taten, waren ganz in Ordnung. Aber die konnten die ganze Sache auch nicht mehr retten.

 

Fazit:

Ich bin ehrlich, ich habe es nicht gelesen, sondern mich durchgequält. Würde ich es nicht für meine ABC-Challenge brauchen, hätte ich es abgebrochen. Aber leider habe ich kein anderes Buch, das mit dem Buchstaben Y anfängt und ein neues kaufen und anfangen, da hätte ich nicht die Zeit dazu gehabt. Also Augen zu und durch ... von mir bekommt das Buch insgesamt zwei Sterne.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

[Rezension #191] Die Rachsüchtige

 

Titel: Die Rachsüchtige

Autor*in: Saskia Calden

Erschienen in Deutschland: 2020

Originaltitel: -

Erschienen in -: -

Übersetzer*in: -

 

Weitere Informationen:

Genre: Thriller, Krimi, Drama

Preis: € 4,49 [E-Book]

Seiten: 310 Seiten

Sprache: Deutsch

ISBN: ‎ 978-2496703962

Verlag: Edition M

 

Inhalt:

Sie weiß, wer du bist. Und sie weiß, was du getan hast.

»Warum sind meine Hände blutig? Wem gehört die zerrissene Perlenkette, die ich bei mir habe?«

Acht Jahre später. Kristina jobbt in einem Pub, weit weg von den albtraumhaften Geschehnissen. Doch plötzlich taucht eine Fremde auf, verfolgt sie und macht unheimliche Andeutungen über jene entsetzliche Nacht. Sie versucht sogar, ihr einen Mord an einem Gast anzuhängen. Was weiß diese Frau, das Kristina vergessen hat? Sie muss endlich herausfinden, welche Schuld sie vor acht Jahren auf sich geladen hat – und ahnt nicht, wie tödlich die Spur ist, der sie folgt.

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Auch das Buch habe ich mir für die ABC-Challenge herausgesucht, auch hier hat mich wieder die Beschreibung angesprochen. Zwar lese ich weit nicht mehr so viele Thriller wie früher, aber hin und wieder lese ich das Genre trotzdem gerne mal. Und ich hatte keine Ahnung, worauf ich mich hier einlasse, aber das weiß man ja selten vor dem Lesen.

 

Hier fällt man gleich in die die Szene mit den blutigen Händen und man ist genauso ahnungslos wie die Protagonistin, die eine Erinnerungslücke von fast einer Woche hat. Sie weiß nicht, woher sie kommt und warum sie blutige Hände, aber sie will auf jeden Fall so weit weg wie möglich.

 

Danach kommt der Zeitsprung in die Gegenwart und die Geschichte nimmt ihren Lauf. Man lernt Kristina ein wenig kennen, bevor es dann mit der Story losgeht. Hin und wieder ist die Geschichte ein wenig verworrren und ich musste erst überlegen, wer nochmal wer war, aber hier passte es irgendwie. Zumal Kristina selbst auch total verwirrt war und eben diese Erinnerungslücke macht, zumal diese seltsame Frau es ihr auch nicht gerade einfach macht. Ich habe die ganze Zeit überlegt, wer den Gast umgebracht haben könnte und was es mit dieser seltsamen Frau auf sich hat.

 

Als dann am Ende die Auflösung kommt, muss ich sagen, ich habe nur zum Teil mit ihr gerechnet. Also mit einem Teil der Erklärungen. Den Rest habe ich dagegen nicht kommen sehen und das hat dann auch nochmal zur Spannung beigetragen. Am Ende waren dann sogar noch mehr Personen darin beteiligt, als ich dachte. Und das Ende hat mir gefallen, auch wenn die Auflösung nicht zu 100% überzeugend war und ein bisschen husch-husch-mäßig wirkte.

Dennoch hoffe ich, dass es Kristina und den anderen Leuten auch gut geht. Immerhin hat Kristina eine Menge mitmachen dürfen und auch so manches unschönes gesehen/erlebt. Kristina selbst hat mir leid getan und sie war mir auch sympathisch.

 

Fazit:

Das Buch war trotz oder dank der Spannung recht schnell gelesen, in zwei Zugfahrten (Tagesfahrten) hatte ich das Buch dann durch. Es hat aber auch Spaß gemacht und ich mochte es, mir während des Lesen Gedanken über den Täter und das Motiv zu machen. Von mir bekommt das Buch insgesamt 4 Sterne.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

[Rezension #190] Xenia

 

Titel: Xenia - Aus dem Leben einer Prinzessin im 21. Jahrhundert

Autor*in: Xenia von Sachsen

Erschienen in Deutschland: 2014

Originaltitel: -

Erschienen in -: -

Übersetzer*in: -

 

Weitere Informationen:

Genre: Biographie

Preis: € 9,99 [E-Book]

Seiten: 304 Seiten

Sprache: Deutsch

ISBN:9783847513230

Verlag: Schwarzkopf & Schwarzkopf

 

Inhalt:

Xenia Prinzessin von Sachsen hat mit 24 Jahren schon mehr erlebt als so mancher Hochbetagte. Sie reiste um die ganze Welt, lebte drei Jahre auf Mallorca, sang sich durch die Castingshow Popstars, zog für die Reality-Sendung Die Burg in eine Mittelalter-WG und machte sich mit dem britischen TV-Sender BBC 3 als 'Undercover Princess' auf die Suche nach ihrem Traumprinzen. Doch auch das Leben einer Prinzessin ist nicht immer rosarot. So wurde bei Xenia im Alter von zehn Jahren ein Gehirntumor diagnostiziert, der erst Jahre später in einer riskanten OP entfernt werden konnte. In ihrer Biografie spricht Xenia offen und eindringlich über traumatische Kindheitserfahrungen und erzählt von ihrem modernen Prinzessinnendasein zwischen gelebtem Mädchentraum und der Sehnsucht nach Normalität. Wie wird eine Prinzessin erzogen? Wie geht es zu auf einem prunkvollen Adelsball? Und: Wie viele Frösche muss man küssen, bis man endlich einen Prinzen erwischt? Dieses Selbstporträt überrascht und berührt, denn es zeigt Xenia, wie sie dem Boulevard bisher fremd war: als mutige junge Frau mit einem Herzen aus Gold.

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Ein weiteres Buch, das ich mir ursprünglich für die ABC-Challenge herausgesucht und dessen Beschreibung mich angesprochen hat. Klar, die Titel haben heute in Deutschland absolut keine Bedeutung mehr haben, aber ich fand die Vorstellung dennoch sehr interessant. Jetzt war Xenias Leben in der Tat anders als das von anderen Leuten. Nicht, weil sie eine Prinzessin ist, sondern weil sie es früh geschafft hat einen Fuß in die Medienbranche zu bekommen und dort auch irgendwo ein festes Standbein zu bekommen. Persönlich hat sie mir vor dem Buch nichts gesagt, wie auch die meisten Projekte nicht, an denen sie so teilgenommen hat.

Was mich aber nicht wundert, ich habe schon damals die meiste Zeit nur Realserien, Cartoons und vor allem Animes im TV geschaut^^°

 

Weshalb ich es dann doch etwas witzig fand, als sie meinte, sie hätte ein normales Leben (was bis zu einem gewissen Punkt auch stimmt), aber danach hat sie dann doch ein ziemlich abenteuerliches und abwechlungsreiches Leben, das ihr auch noch das nötige Kleingeld einbringt.

Das soll jetzt bitte nicht als Neid verstanden werden, vieles von dem, was sie gemacht hat, hätte ich dankend abgelehnt, aber ich fand diesen "Widerspruch" doch sehr unterhaltsam.

 

Die Art, wie das Buch geschrieben ist, ist ebenfalls sehr unterhaltsam. Xenia ist im Grunde ein ganz normaler Mensch wie du und ich, sie ging ganz normal zur Schule, hatte ne Teeniephase und ist auch heute ein ganz normaler Mensch. Sie hat eine erfrischende Art, zwar könnte ich nicht sagen, ob wir im realen Leben Freunde werden würden (vermutlich eher nicht), dennoch kann ich mir vorstellen, dass sie ein freundlicher und starker Mensch ist. Jemand, die dafür sorgt, dass der eigene Alltag nicht zu langweilig wird, oder je nach Perspektive, zu actionreich^^°

 

Das Buch war sehr angenehm zu lesen und wegen dem Aufbau her hat sich das Buch auch viel dünner angefühlt, als es eigentlich wäre. Also, wenn ich es als gedrucktes Buch gelesen hätte. Daher kann ich auch nicht sagen, wie es da ist, aber der Aufbau in dem E-Book war ... chaotisch. Es gab viele Unterkapitel, die aber gnadenlos aneinander gequetscht wurden und oft wurde ein Absatz zerschossen. Da ist auf jeden Fall was bei der Übertragung als E-Book was schief gelaufen. Hab mich zwar schnell daran gewöhnt.

 

Fazit:

Mir hat das Buch gefallen, es war ziemlich schnell durchgelesen und doch sehr unterhaltsam. Ich wusste am Anfang nicht, was ich davon halten sollte, wollte mich aber auch einfach darauf einlassen. Als es mir recht schnell gefallen hat, war ich mehrfach erleichtert. Vor allem, da es auch nicht so einfach ist, ein Buch zu finden, das mit "X" anfängt und das dann auch noch interessant klingt. Egal, das hier hat mir gefallen und das reicht mir. Von mir bekommt das Buch insgesamt vier Sterne.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

[Rezension #189] Zu viel zum Glück

 

Titel: Zu viel zum Glück

Autor*in: Sanne Hipp

Erschienen in Deutschland: 2022

Originaltitel: -

Erschienen in -: -

Übersetzer*in: -

 

Weitere Informationen:

Genre: Lesbian Romance, Drama, Fluff, Slice of Life

Preis: € 3,99 [E-Book]

Seiten: 219 Seiten

Sprache: Deutsch

ISBN:979-8840122150

Verlag: Selfpublishing

 

Inhalt:

Helsiniki 2022. Das Nachbarland sorgt für erschütternde Schlagzeilen. Was bedeutet es da schon, wenn ein einzelnes persönliches Leben durcheinandergerät? Nachdem die Ärztin Kristiina Lundt schon wieder einem Mann den Laufpass gibt, fühlt sie sich zu ihrer eigenen Verwunderung zu einer neuen Kollegin hingezogen. Als sie es schafft, diese Gefühle zuzulassen, hat dies noch weitere Folgen für sie. Ihre Einstellung, was sie wirklich zum Leben braucht, verändert sich. Liegt das an der neuen Liebe, die sie befähigt, überflüssigen Ballast loszulassen? »Zu viel zum Glück« ist eine leicht lesbare Lovestory zwischen zwei sehr unterschiedlichen Frauen.

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Ein weiteres Buch, das ich mir für die ABC-Challenge herausgesucht habe, aber auch, weil ich mal wieder Lust auf einen Lesbian Romance Roman hatte. Und ich muss sagen, das Buch hier ist wieder ein Beweis dafür, dass der Preis nicht immer etwas über die Qualität dahinter aussagt. Das Ebook hat mich jetzt nur 4 Euro gekostet, aber mich hat das Buch sehr gut unterhalten. In der Beschreibung steht, es wäre "eine leicht lesbare Lovestory" und das ist keine Lüge. Es ist wirklich ein einspannedes Buch, auch wenn die Themen, die darin vorkommen, nicht immer locker und leicht sind. Da das Buch in der aktuellen Zeit spielt, in unserer realen Welt (genauer gesagt in Finnland), spielt auch der Krieg in der Ukraine eine große Rolle. Dennoch, es kommt alles zum Guten.

 

Genauso auch bei der Liebesgeschichte, wie die beiden sich annähern und dann zusammenkommen ... doch Kristiina hat ein Geheimnis. Ihre Freundin hat was gegen Bonzen und sie selbst ist die Tochter reicher Eltern, hat zwei eigene Wohnungen und diese sind auch nicht gerade ärmlich ausgestattet. Da sie ihre Freundin nicht verlieren will, tut sie so, als gehörte ihr nur die kleinere Wohnung und die größere einer Freundin von ihr. Dass sie die größere Wohnung dann am Ende an die ukranische Familie vermietet, finde ich sehr nobel. Aber dass Kristiina ihre Partnerin anlügt, finde ich dagegen nicht so schön.

Natürlich kommt sie irgendwann dahinter und das Ganze wird auf aufgeklärt, aber meiner Meinung nach hätte das nicht wirklich sein müssen. Aber naja, ein bisschen Konflikt musste da rein, damit es wenigstens ein bisschen Spice gibt, weil sonst ist es wirklich ein reiner Slice of Life / Fluff Roman. Nicht, dass mich das gestört hätte^^°

Ich kann nur verstehen, warum sie diesen Konflikt reingebaut hat.

 

Wer total auf Slowborn steht oder auf richtig harte Konflikte bzw richtig hartes Drama, der wird hier vermutlich enttäuscht werden. Alle anderen, die eine doch sehr leichte und entspannte Geschichte lesen will, um von seinem eigenen harten Leben abgelenkt zu werden, der wird hier dagegen fündig werden. Mir war es stellenweise ein bisschen zu ruhig, aber ansonsten hat es mir viel Spaß gemacht zu lesen.

 

Fazit:

Das Buch hätte jetzt nicht die Chance, das Favobuch #1 von diesem Jahr zu werden, aber es hat mir dennoch sehr gut gefallen. Wie gesagt, das Drama darum, dass sie halt ein bisschen "vermögender" ist, fand ich ein wenig unnötig, aber es gibt schlimmeres, daher kann ich da darüber hinwegsehen. Von mir bekommt das Buch insgesamt vier Sterne und eine Leseempfehlung :-)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen


[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11...14]
/ 14