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Nicht-in-die-Tasche-passen-Monster

Eine Scheibenwelt-Wichtelgeschichte für JoeyB
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Erstellt:
Letzte Änderung: 17.01.2010
abgeschlossen
Deutsch
21461 Wörter, 9 Kapitel
Weit entfernt von unserer runden Welt paddelt eine riesige Schildkröte durch das Universum. Eigentlich ist das eine ziemlich langweilige Beschäftigung, denn man sieht während der Reise nicht viel - hier und dort ein Stern vielleicht und ab und an trötet einer der Elefanten, die auf dem eigenen Rücken stehen und eine dumme Scheibe tragen, die eigentlich ziemlich schwer und lästig ist.
Die Bewohner dieser Scheibe sehen das selbstredend anders. Gut, sie sind auch nicht tagein, tagaus damit beschäftigt, durch das Weltall zu schwimmen, sondern tun das, was sie eben so tun - saufen, huren, stehlen, morden, sich selbst oder andere in die Luft jagen, anderen die Beine auf Kniehöhe abhacken und mit komischen tönernen Monstern spielen.
Halt!
Das ist ja alles schön und gut und normal, aber komische tönerne Monster?
Ja.
Warum?, magst du dich fragen, doch die Antwort ist simpel: Wenn kleine tönerne Monster zuschlugen, musste man es selbstredend nicht selbst tun. Das spätestens dann Blut fließt und Knochen brechen, sollte auch klar sein.
Das ist nicht nett?
Stimmt.
Jemand muss etwas tun, denkst Du dir? Heiße Würstchen verkaufen und teuren Eintritt verlangen zum Beispiel?
Nun, Kommandeur Samuel Mumms Tagesplanung sieht ein wenig anders aus...




Ich widme diese Geschichte meinem Wichtelkind JoeyB.


Anmerkung: In dieser Geschichte wird es in den einzelnen Kapiteln Fußnoten geben, die mit in Klammern gesetzten Zahlen markiert sind.(1) Ihr findet diese Fußnoten am Ende des jeweiligen Kapitels und in der Charakterbeschreibung ganz unten. Ich rate euch daher, entweder das Kapitel zwei Mal zu öffnen oder die Charakterbeschreibung offen zu lassen, während ihr lest, damit ihr nicht immer scrollen und blättern müsst, wenn ihr auf Fußnoten trefft. ;)

Anmerkung: Coverbild findet ihr hier: http://www.thediscworld.de/index.php/Ankh-Morpork_Stadtwache

(1) Sowas hier.



Fußnoten in den Kapiteln oder in der Charakterbeschreibung?
Da "Nicht-in-die-Tasche-passen-Monster" jetzt vollständig hochgeladen ist, würde ich gerne von euch wissen, was sich besser liest: Die Fußnoten am Ende des Kapitels oder die Fußnoten in der Charakterbeschreibung, bzw. was von beiden ihr beim Lesen benutzt habt.
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Kapitel Datum Andere Formate Daten
~komplette Fanfic~ V: 09.01.2010
U: 17.01.2010
Kommentare (18 )
21461 Wörter
Kapitel 1 E: 09.01.2010
U: 10.01.2010
Kommentare (6)
3578 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 2 E: 10.01.2010
U: 17.01.2010
Kommentare (4)
2685 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 3 E: 11.01.2010
U: 12.01.2010
Kommentare (2)
2133 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 4 E: 12.01.2010
U: 12.01.2010
Kommentare (2)
2175 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 5 E: 13.01.2010
U: 13.01.2010
Kommentare (2)
2152 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 6 E: 14.01.2010
U: 14.01.2010
Kommentare (0)
2577 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 7 E: 15.01.2010
U: 15.01.2010
Kommentare (0)
2110 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 8 E: 16.01.2010
U: 16.01.2010
Kommentare (0)
2606 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 9 E: 17.01.2010
U: 17.01.2010
Kommentare (2)
1361 Wörter
abgeschlossen
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  • Charakter
    Kommandeur Samuel Mumm

    ist: mit der Gesamtsituation unzufrieden
    und: hat Ärger mit nervtötenden Gedanken.
  • Charakter
    Hauptmann Karotte Eisengießersohn

    ist: vielleicht zu ehrlich
    und: zu intelligent ist er auch.
  • Charakter
    Feldwebel Fred Colon

    ist: sichtlich überfordert
    und: wäre lieber unter seinem Bett.
  • Charakter
    Korporal Nobby Nobbs

    ist: fasziniert von glänzenden
    und/oder: spitzen Dingen.
  • Charakter
    Obergefreiter Kettil Wagenreißer

    ist: neu in der Wache
    und: hat ein Problem mit Zwerginnen, sich und der Welt.
  • Sarschnelli Taschenleeri

    ist: ein erfolgreicher Geschäftsmann
    und: verdient sich eine goldene Nase
    zumindest: vorerst.
  • Fußnoten Kapitel 1


    (1) Die Kobolde hätten widersprechen können, wenn sie es gewollt hätten. Immerhin hörte man auch aus diesen Tonwesen immer wieder Sätze wie „Du musst erst den Knopf drücken, du Dummkopf!“ Da sie aber weder Phantasie noch ein Moralverhalten besaßen, wie es für den Satz „Nein, ich möchte den kleinen Timmy nicht schlagen und ihm auch nicht alle Knochen im Leib brechen und ihm nicht die Haut abziehen und ihn nicht in ein Fass voll mit Würsten von T.M.S.I.D.R. Schnapper stecken.“ notwendig gewesen wäre, verzichteten sie einfach darauf.

    (2) Eines hatte überraschend viele Tentakel, Saugnäpfe und Schnäbel, ein anderes hätte ein Miniatur-Mensch sein können, wäre es nicht so furchtbar hässlich gewesen.

    (3) Das passierte immerhin jeden Tag, auch ganz ohne sein Zutun.

    (4) Langjährige Stadtwachenerfahrung hatte Mumm unter anderem folgendes gelehrt: Es war klüger, davon auszugehen, dass zunächst einmal jeder eines Verbrechens schuldig war, auch wenn man noch nicht wusste, um welches es sich genau handelte.

    (5) Das war vielleicht nicht unbedingt die Schuld des Kranken, sondern die des Arztes. Das Ergebnis blieb allerdings dasselbe.

    (6) Außerdem hatte er noch keine wirksame Methode gefunden, dafür zu sorgen, dass Dämonen Tonkörper einer größeren Größe steuern konnten - bei fünfzig, maximal einundsechzig Zentimetern war Schluss, wenn er nicht mit Ausfällen und Bewegungsstörungen Vorlieb nehmen wollte.

    (7) Oder mit einem Nudelholz mit dem man Zwergenbrot bearbeitet hatte.

    (8) Eine besondere Art von Brot, die fast ausschließlich aus Kanten besteht. An unnötigem, weichem, beißbarem Inneren wurde gespart. Immerhin war es billig. Allerdings wurde man davon nicht satt, weil man sich zuvor die Zähne daran ausbiss, was das Kauen des Kantens übermäßig erschwerte.
    Die Gilde der Zahnärzte freute dies allerdings, weshalb sie monatlich zehn Ankh-Morpork-Dollar an die zuständigen Bäcker spendeten.

    (9) Besonders die Instinkte sind hierbei interessant, denn in solchen Situationen wie die, in der Kettil und Karotte sich gerade befanden, sind vor allem zwei Aspekte von herausragender Wichtigkeit: Kampfesgeist und Flucht. Solange man nämlich mindestens zu zweit war und sich hinter dem anderen halten konnte, konnte man ruhig in die Gefahr gehen und seine Neugierde befriedigen, denn man war in der Regel nicht der Erste, der dem Gegner gegenüber trat. Logischerweise war man dann auch nicht die arme Sau, die einem Schlag standhalten musste, welcher einem die Nase brechen konnte. Auf der Flucht hingegen wurde man weit weniger häufig gefressen/verprügelt/von Tentakeln in irgendwelche ekligen, dunklen, stinkenden Löcher gezogen – zumindest wenn man schneller war, als der jeweils Andere.
    Dies Instinkte traf auf Hauptmann Karotte zwar nur bedingt zu, aber Kettil hatte auch nicht vor, vor Karotte zu treten oder langsamer zu laufen als dieser.

    (10) Aber nur mit viel Ketchup. Oder in der Suppe, ebenfalls mit viel Ketchup.

    (11) Niemand wusste so genau, woher die Straße ihren Namen hatte. Man munkelte, es läge an den wohlduftenden Gerüchen, die vom Ankh auf der anderen Seite der Häuserreihe herüber wehten, die einem vor allem im Sommer so manche Träne ins Auge trieben.

    (12) Oder auch zwei, drei oder zehn.

    (13) Außerdem heulte der Gegner so schön, wenn man sein Nicht-in-die-Tasche-passen-Monster kaputt machte.

    (14) Für letzteres benötigte er seine Frau nur bedingt, ein paar hübsche Näherinnen taten es auch.

    (15) Und seine Tochter kam langsam in das Alter, in welchem sie Interesse am anderen Geschlecht finden könnte. Oder am eigenen.
  • Fußnoten Kapitel 2


    (16) Vor allem, weil es keine weiteren Erinnerungen mehr geben würde.


    (17) Auch er hatte in der Nacht mitgeholfen, das Feuer bei Taschenleeri zu löschen. Vor allem, indem er Anweisungen gab und schnaufte wie ein Nilpferd. Sie hatten es irgendwann aufgegeben, ihm Eimer in die Hand zu drücken, aus Angst, er könnte vor Erschöpfung auf den Ankh fallen.


    (18) Neuerdings auch mit wahlweise schwarzem oder regenbogenfarbenem Licht, für Trauerfeiern.


    (19) Das war nicht die ganze Zeit so gewesen. Sie hatten den Jungen über Nacht in der Wache behalten, um sicher zu stellen, dass sein Vater erschien, um für ihn Rechenschaft abzulegen. Manche mochten das Erpressung nennen, Mumm nannte es einen schwerwiegenden Fehler. Nachdem der Junge erfahren hatte, dass sein Vater ihn erst am nächsten Nachmittag würde abholen kommen, hatte er sein gelbes Nicht-in-die-Tasche-passen-Monster auf die Wache losgelassen. Die Bilanz waren zwei Tische, denen nun die Beine fehlten, drei Stühle, denen es ähnlich ergangen war, zwei gebrochene Schienbeine, die zwei Wächtern gehörten, welche das Tonwesen einzufangen versucht hatten, und ein zerbrochenes Kaffeeservice. Letzteres gehörte Fred Colon und war der Anlass für dessen Anwesenheit während der Anhörung.


    (20) Das entsprach nicht ganz der Wahrheit. Natürlich hatte Raphaeleo seinem Rattschu zuvor eingespeichert, welche Verhaltensabläufe es abspulen sollte, wenn es auf den Axel oder andere in diese Kategorie fallenden Kinder traf, denn dem Kobold im Inneren fehlte die Phantasie für derlei Grausamkeiten. Raphaeleo hatte hingegen genug für ein ganzes Dutzend.
  • Fußnoten Kapitel 3


    (21) Unbedarftere Personen hätten vielleicht nicht nur „verdammte“ geflucht, sondern „gottverdammte“ oder ähnliches. Auf der Scheibenwelt war es jedoch nicht klug, die Götter im Allgemeinen zu verfluchen, denn irgendeiner hörte einen immer und bekam es noch dazu in den falschen Hals. Leider hörten die Götter der Scheibenwelt nicht nur sehr gut, sie waren noch dazu egozentrisch veranlagt, leicht zu verärgern, recht gut beim Zielen mit Blitzen auf nicht-blitzresistente-Körper und ebenso gut beim Werfen mit Steinen auf arg- und wehrlose Fensterscheiben. Karotte wusste das.

    (22) Bei diesen handelte es sich um Vater, Großvater, Söhnen und Enkeln des angesprochenen Matthias.

    (23) Natürlich die Ehefrau und ihre drei Töchter.

    (24) Ein Fehler, den auch Karotte begangen hatte. Allerdings merkte er das in der augenblicklichen Situation nicht. Viel mehr interessierten ihn zwei Tonnen Ton, die jeden Augenblick den Kellereingang finden konnten.
  • Fußnoten Kapitel 4


    (25) Der geneigte Leser erinnert sich an dieser Stelle vielleicht an Karottes Wissen über Götter.

    (26) Definitiv nicht alle in Uniform. Einer von ihnen trug einen Bauchkasten, aus dem Würstchen hingen und die er den anderen Laufenden anbot, ohne selbst stehen zu bleiben.

    (27) Irgendwann kam es, wie es kommen musste, und ein paar der Rückwärtslaufenden stießen gegeneinander, fielen und rissen andere mit sich, bis kein Durchkommen mehr war. Kaum, dass sich der Staub gelichtet hatte, hörte man auch schon , wie der Ausruf „Würstchen! Heiße Würstchen! Sumpfdrachenwürstchen im Angebot!“ wieder lauter wurde, als T.M.S.I.D.R. Schnapper seine Chance witterte.

    (28) Meistens. Gewisse Vampire, Werwölfe und anderweitig untote Bewohner der Stadt mochten an dieser Stelle ihre durchaus gerechtfertigten Einsprüche einlegen.

    (29) Und der diese nach wie vor nicht zu öffnen gedachte.

    (30) Vornehmlich von schuldigen Bürgern, die sich keiner Ordnungswidrigkeit bewusst waren und die, in ihrem Suff, die anwesenden Wachen für Tentakelmonster mit Saugnäpfen und Schnäbeln hielten.

    (31) Auch wenn Zwerge Trolle verabscheuten – gegen ein Schläfchen auf einem Trollstuhl hatten sie nichts einzuwenden, solang sich nicht plötzlich jemand setzte. Groß genug waren sie und mit ein wenig Eisen und Leder auch ausgesprochen bequem.
  • Fußnoten Kapitel 5


    (32) Auch, weil diese weder seine Kaffeekanne noch seine Tassen zerstört hatte.

    (33) Weil seine Kollegen ihm den Fluchtweg in die Sicherheit der Menge abschnitten.

    (34) Würde dieser Schalter dauerhaft auf „an“ stehen, wäre Fred jetzt kein Feldwebel der Wache, sondern Kommandeur – es war besser für alle Beteiligten, dass er es nicht tat.

    (35) Bereits wenige Stunden später würden alle Beteiligten der festen Meinung sein, sie hätten nichts gesehen, nichts gehört und nichts getan, allen voran Fred Colon selbst. Es war zum Wohle aller.
  • Fußnoten Kapitel 7


    (36) Dies ging nicht von ihm selbst aus, denn er sah gerade kleine Tonschlangen vor dem inneren Auge herumschlängeln. Viel mehr lagen sowohl Nobby als auch Mumm unter ihm. Das wiederum hatte gewissermaßen eine Wirkung wie ein kleiner Berg.

    (37) Wobei das den Start kaum noch ungünstiger machen konnte, denn diesen Pegel hatte Mumm längst erreicht. Immerhin – er war auf einen Innenhof geflohen, in dem ein Verbrecher auf ihn wartete und hinter ihm befand sich eine tönerne Schlange, die nicht so aussah, als würde sie sich vegetarisch ernähren.

    (38) Es blieb ihm auch nicht viel anderes übrig, wenn er nicht als Mitternachtssnack für ein Nicht-in-die-Tasche-passen-Monster enden wollte.

    (39) Zumindest, wenn Detritus sich auf die Schultern der Anderen stellte.

    (40) Ihrer Meinung nach war das hier viel zu einseitig. Dass Detritus und seine Trolle gerade ihr Leben retteten, war zweitrangig.

    (41) Detritus Gedanken dazu waren in etwa wie folgt: Es sich zahlen aus ab und an zu spielen schlag Zwerg in die Luft gegen Trolle vom Zukunftschweinelager.
  • Fußnoten Kapitel 8


    (42) Er würde zudem bald gar nichts mehr sein als ein Fleck auf dem Kopfsteinpflaster, sollte das hier noch länger dauern.

    (43) Allerdings nicht allzu tief, denn seine Arme waren so lang, dass sie für gewöhnlich immer kurz über dem Boden hingen.

    (44) Dies schloss seine Unterhose mit ein. Bei menschlichen Gegnern hatte das noch immer geklappt.

    (45) Das würde noch einen Spaß für die Spurensicherung geben.
  • Fußnoten Kapitel 9


    (46) Was lediglich dazu führte, dass er sich krank fühlte, als er den Palast schließlich erreichte, aber er konnte sich sagen, dass es damit zusammenhing, dass er erst kurz nach Sonnenaufgang ins Bett gekommen war, nicht mit der klaffenden Wunde im Bein.

    (47) Kein Mensch konnte in einem solchen Rhythmus atmen. Nicht einmal Mumm, obwohl er es zweifelsohne versuchte.

    (48) Mumm wusste nicht, für wen die Drohung die Schwerwiegendere war. Ihm in die Zehe zu beißen bedeutete für den armen Gifticus eine Explosion, die er zweifelsohne nie vergessen würde. Vor allem, da es seine letzte sein würde.

    (49) Patienten neigten dazu, ihnen weg zu sterben. Man konnte froh über jeden sein, der den Arzt überlebte, dann war das schlimmste in der Regel überstanden.

    (50) Wenn er blinzelte, könnte es passieren, dass etwas Schlimmes geschah, während er die Augen schloss. Vor allem in diesem Büro.

    (51) Dieser tanzte mittlerweile die traditionelle Ankh-Morpork-Polka, es fehlten nur die Zwerge zwischen seinen nicht existenten Beinen.
Kommentare zu dieser Fanfic (18)
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Von:  JoeyB
2010-01-16T18:19:39+00:00 16.01.2010 19:19
Hallo,

das zweite Kapitel fängt schon gut an... Ich liebe die Formulierung, man könne bei dem zweiten Jungen schwer erkennen, „ob er gerade schlief, starb oder heulte“ xD Mal abgesehen von der Tatsache, dass Mumm zu faul ist, um sich Kettils Namen zu merken <.<
Die Namen sind auch so toll – Wie kommt man dazu, sein Kind Raphaeleo zu nennen? Das ist selbst für die Scheibenwelt ein gewagter name xD (Ich hätte ihn auch immer Raphaello genannt). Und Axel Schweiß, der Klassiker... Der, dessen Vater immer so... *lol* Das ist so gemein – man muss es einfach lieben oO“
Und sie nennen es Kopferschütterung ^o^ Es ist so toll, wenn in der Scheibenwelt irgendwelche alltäglichen Begriffe abgewandelt werden...

Und dann kommt Tods erster Auftritt :3
ICH GLAUBE, SIE WOLLTEN DEIN GEHEIMNIS NICHT MIT DIR TEILEN.
Yay! Ich musste an der Stelle so lachen! Als Ankh-Morporkianer hätte ihm das doch eigentlich klar sein müssen, oder? ^^ Dieses Naivchen...
Aber am tollsten an dem Absatz ist ja, dass seine Tochter eins ihrer Pferde Nichtvetinari genannt hat o.O“ Sehr fantasievoller Name xD
Ich mag es ja generell, wenn die Leute aufwachen und merken, dass sie tot sind. Tod ist so ein toller Charakter~ (Und er spricht in der FF in Großbuchstaben!! ^o^)

Mein Lieblingssatz im Kapitel ist aber, glaube ich: „Die Frage war nicht, was geschehen war, die Frage war, wer ihnen den Spielzeugverkäufer vom Hals geschafft hatte.“ Das ist Mumm *drop* Und an der Stelle taucht auch zum ersten Mal dieser fiese Gedanke auf, der die ganze FF über versucht, in sein Gehirn zu spazieren ;3 Der war übrigens echt putzig (und ich habe mich richtig für ihn gefreut, als er es tatsächlich geschafft hat, Mumms Aufmerksamkeit zu kriegen – aber jetzt springe ich schon zwischen den Kapiteln, argh)

Raphaello (^^) ist übrigens so niedlich... „Das ist keine gelbe Ratte, das ist ein Rattchu!“ Aw~ Irgendwie hatte ich da das Bild von Ash im Kopf, der Pikachu an sich drückt ^^ Und Fußnote 19 war so herrlich~ Colon tut mir so Leid, das arme Kaffeeservice...

Zu deinem Stil muss ich ja nicht mehr viel sagen, oder? Du bringst das alles so schön Pratchett-mäßig rüber, dass man die Geschichte einfach lieben muss ^o^

LG,
Joey

Von:  _Delacroix_
2010-01-12T20:53:51+00:00 12.01.2010 21:53
Hi, hi.

Nachdem ich die Geschichte inzwischen mindestens drei Mal gelesen habe, dachte ich, ich schulde dir auch Mal einen Kommentar. (1)
Nach wie vor gefällt mir die Geschichte, auch wenn ich als Gelegenheitsleser bei der Scheibenwelt nicht viel mitreden kann und will. Dennoch liest sich deine Fanfic gut, auch ohne das man viele Kenntnisse über die Scheibenwelt haben muss, oder ähnliches.

Trotzdem wäre ich dir dankbar, wenn du für's nächste Wichteln mehr aktive Bearbeitungszeit einplanen könntest.



(1) Das hat gar nichts damit zu tun, dass ich Schläge bekomme, wenn ich es nicht tue.
Von:  JoeyB
2010-01-11T20:53:49+00:00 11.01.2010 21:53
Achja, ich muss Archimedes Recht geben: Der ursprüngliche Titel gefällt mir auch besser :3 Der ist einfach griffiger^^
Von:  JoeyB
2010-01-11T20:52:23+00:00 11.01.2010 21:52
Hi :3

Ganz am Anfang noch einmal: DANKE! :D
Das ist wirklich eine tolle Wichtelgeschichte – und weil sie so lang ist, konnte ich auch richtig lange genießen. (Übrigens habe ich mir, wie im Vorwort geraten, tatsächlich Kakao und Kekse zum Lesen geholt *gg*)
Und noch einmal: 48 Seiten... Wow! Ich will gar nicht wissen, wie lange du da insgesamt drangesessen hast ._. Danke für die viele (Schreib-)Arbeit und Mühe, die du in die Geschichte reingelegt hast – Das hat sich auf jeden Fall definitiv gelohnt, denn die Fanfiction ist echt genial!
(Und ich bin immer noch froh darüber, sie als Datei zu haben -> Fußnoten sind toll :3)

Aber jetzt zur Geschichte selbst:
Ich war ja schon nach nicht einmal einer Seite total verliebt in die Geschichte. Du hast ihr so einen typischen Scheibenwelt-Anfang gegeben. Im ersten Moment habe ich übrigens echt überlegt, ob Sarschnelli Taschenleeri ein eigener Charakter oder ein bereits bekannter Scheibenwelt-Bewohner ist. War mir da echt nicht ganz sicher, weil du seine Situation in Ankh-Morpork so schön plausibel erklärt hast, wie es in den Büchern auch üblich ist.
Übrigens fand ich die Nilpferdfelle, die sich ja irgendwie durch die ganze FF gezogen haben, echt toll – wie schade, dass sie aus der Mode sind!
Sarschnelli ist übrigens irgendwie sympathisch – als treusorgender Vater hat er ja begriffen, wie man Erwachsenen das Geld aus der Tasche ziehen kann *gg*
(Ich liebe übrigens die erste Fußnote, in der sich herausstellt, dass die Kobolde leider nicht über allzu viel Fantasie und Moralvorstellungen verfügen xD Und ein Highlight ist auch die dritte Fußnote – Wobei Taschenleeri damit ja auch durchaus Recht hat. Ist doch egal, ob ein Zwerg von einem Nicht-in-die-Taschen-passen-Monster oder einem Troll umgehauen wird *drop*)

Das Konzept der Geschichte ist auch klasse. Ich habe mich beim Lesen übrigens schon darüber gewundert, dass Terry Pratchett selbst sich noch nicht über Pokémon amüsiert hat. Allein schon der Name, den du ihnen gegeben hast, ist genial :3 Gerade als Pokémon-Fan fand ich deshalb die gesamte Storyline wirklich toll.
Auch toll ist es, dass du dich so herrlich über die Ankh-Morpokianer auslässt. In dieser Stadt will ich nicht leben xD Aber es klingt plausibel, dass man Spaß daran hat, anderen Leuten/Wesen Schmerz zuzufügen (solange man selbst nicht betroffen ist, natürlich!)
Besonders... „niedlich“ sind ja Mumms Gedanken über die Nicht-in-die-Tasche-passen-Monster und ihre Angriffe auf schuldige (yay!) Bürger. Auch diese Schilderung von den lustigen „Spielen“ der Sumpfdrachen mit den Monstern... xD Und Sybil fand es NIEDLICH! (Sie taucht zwar nicht selbst auf, aber in den Erwähnungen in Mumms Gedanken ist sie sowas von herrlich! Ich mag Sybil :3)
Ich mag auch diese Randnotiz, dass Vetinari ähnliche Bedenken hatte - „sie hatten am Morgen im rechteckigen Büro gestanden und lange geschwiegen“ - Vetinari ist toll *o*

Die kleine Patrouille von Karotte und Kettil fängt auch gut an. Ich mag diese Beschreibung von Karotte: „1.) Karotte grüßte jeden, den er kannte. 2.) Karotte kannte jeden.“ - so lieben wir Karotte :3 Das ist so typisch ^^
Ich finde es auch toll, dass du einen neuen Zwerg in die Wache gesteckt hast. Ich mag die Wach-Zwerge *gg* Aber zu Kettil schreibe ich dann in den späteren Kommentaren mehr, wenn er häufiger aufgetaucht ist.
Und mein Lieblings-Nicht-in-die-Taschen-pasen-Monster taucht auf: RATTCHU! Das ist so toll *-*

Sarschnellis Pläne zur Erweiterung des Geschäft sind auch typisch-ankh-morporkianisch. Allein schon diese Logik: „Die Tonwesen waren teuer. Dementsprechend wollte jedes Kind eins haben.“ Und dass er seinen Schwestern einfach das Gehalt noch mehr kürzen könnte...
Zu schade, dass er während dieser Gedanken nicht mitbekommen hat, dass er unangenehmen Besuch bekommt ;___; Eigentlich traurig um ihn – der Typ war toll xD

LG,
Joey
Von: abgemeldet
2010-01-10T18:14:38+00:00 10.01.2010 19:14
Yay, TOD ^^
Ich mag Tod.
Hast ihn nett eingebracht.
Armer Mumm, ist noch nicht alles vorbei...
Und ich mag Rattschu XD
Diese böse Parodie XD
Von:  Archimedes
2010-01-10T10:49:13+00:00 10.01.2010 11:49
Nix, ich schreib dir erst einen Kommentar, wenn du die ganze Geschichte on hast und ich dich endlich für YUAL vorschlagen kann. XD

Und wer zum Geier hat dir erlaubt, den Titel zu ändern?
Nein, jetzt mal im Ernst, ich finde den Originaltitel wesentlich besser. Der neue passt überhaupt nicht zum Text. Am alten hat man sofort erkannt, dass es ein "Crossover" zu Pokemon ist, so bilden sich beim Leser ganz andere Assoziationen.
Der alte Titel war auch wensentlich mehr Pratchett, wenn du mich fragst.

Ok, so viel mal, außer: hopp, hopp, lad endlich den Rest hoch. Ich bin schon ganz kribbelig.
Von:  Nightstalcer
2010-01-10T07:59:30+00:00 10.01.2010 08:59
Also das hier könnte auch von Pratchett selber sein.
Du hast seinen Stil so verinnerlicht, dass du auch genau seinen Humor getroffen hast.
Wirklich, gefällt mir sehr.
Das erinnert mich doch irgendwie sehr daran, dass ich mehr Scheibenweltbücher lesen sollte.
Und die Nicht-in-die-Tasche-passen-Monster find ich cool, wenn auch brutal xD
Freue mich schon auf das nächste Kapitel.

Sunni
Von: abgemeldet
2010-01-09T22:48:29+00:00 09.01.2010 23:48
Gefällt mir.
Ich bin zwar kein Wachen Fan, aber die Idee ist gut und du hast den Stil so schön drin.
Außerdem liebe ich deine Fußnoten.
Und die Parodie auf die Pokemon is toll.
Und die ganzen Wiederholungen stören überhaupt nicht, was mal was Neues ist.
Bin mal gespannt, wie es weiter geht^^