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Hogwarts - schon wieder das Gleiche!

MST zu 'Hogwarts mal anders...'
von

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Hakuna Matata - Alles nur Show!

Wochenende. Endlich Wochenende. Lu gähnt, bevor er mit dem Finger über seinen linken Handrücken streicht. Wie er diese alte Hexe doch hasst… Wie gerne würde er ihr einen Fluch auf den Hals jagen. Aber er befürchtet, dass das gegen die Schulregeln verstoßen würde. Also doch lieber nicht.

Wieder lässt er seinen Blick über die vier Haustische gleiten. Mhaire ist da. Nur von Jo und Nick fehlt jede Spur. Ein Blick nach oben sagt ihm, dass das Wetter auch nicht so besonders ist. Na, dann würde er wenigstens nicht bei schönem Wetter in der Heulenden Hütte vergammeln. Er winkt Mhaire und das Mädchen gesellt sich, zwar widerwillig, aber immerhin, zu ihm.

Mhaire: „Gehen wir wieder zur Heulenden Hütte?“

Lu: „Ja.“

Mhaire: „Toll. Ich habe meine Beistriche dort vergessen.“

In der Nähe der Peitschenden Weide sehen sie Sofja aus dem Wald kommen. Sie hat die Reste einer Melone bei sich und ihre Kleidung sieht aus, als hätte sie jemand mit eben dieser Melone beworfen.

Mhaire: „Melonenschlacht?“

Lu: „Keine Ahnung…“

Sofja: „Da seid ihr ja.“

Mhaire: „Was haben Sie im Wald gemacht?“

Sofja: „Thestrale gefüttert.“

Lu: „Mit einer Melone?“

Sofja: „Das sind albanische Salzwassermelonen. Sehr gesund. Wollt ihr auch?“

Sie greift in eine Tasche ihres Rocks und zieht eine riesige Melone hervor.

Mhaire: „Von denen hab ich gehört. Die Kerne sind gut für die Augen.“

Sofja: „Ja, wenn man genug davon isst, kann man um Ecken schauen.“

Lu: „Aha…“

Sie folgen dem Gang in die Heulende Hütte und finden dort… das Ergebnis einer langen Nacht. Jo liegt mit dem Oberkörper am Tisch, die Arme um eine leere Whiskeyflasche geschlungen, die er als Kopfkissen verwendet.

Mhaire: „Er sabbert. Das ist ja ekelig…“

Nick dagegen liegt am Boden, um ein Tischbein herum zusammengerollt und wahrscheinlich hat er vor Jahren in eben dieser Stellung im Mutterleib gelegen. Aspergillus ist im Sitzen eingeschlafen. Sein Kopf war nach hinten gefallen und der Mund steht weit offen. Die seltsamen Geräusche, die er von sich gibt, würden auf jeden Fall beitragen, die Mythen rund um die Heulende Hütte zu stärken.

Lu: „Na toll…“

Mhaire: „Albanische Salzwassermelonen kriegen sie wieder wach.“

Lu: „Ach? Was können die denn noch alles?“

Mhaire: „Sie sorgen für Haarwuchs und und… ich weiß es nicht mehr.“

Lu: „Na dann…“

Sofja Andrejevna holt noch ein paar Melonen hervor und legt sie auf den Boden.

Mhaire: „Und jetzt zeige ich euch, wie man damit Leute weckt.“

Sie nimmt eine Melone fest in beide Hände, hockt sich damit vor Nick hin, holt aus und klatscht sie ihm mit aller Wucht auf den Kopf.

Nick: „Ah!“

Er fährt fluchend hoch und stößt sich den Kopf am Tisch, was wiederum Jo aus seinen Träumen reißt. Er richtet sich auf, kommt aber nicht dazu herauszufinden was eigentlich los ist, denn schon hat auch er eine Melone im Gesicht. Vor Schreck stößt er einen Stuhl um, der Aspergillus auf die Zehen knallt.

Asp: „Ahhhhhh! Die Russen!“

Er springt auf und wirft sich unter den Tisch.

Eine Zeit lang herrscht Ruhe im Raum.

Jo: „Wer war das? Ich bring ihn um…“

Mhaire geht hinter Lu in Deckung, aber Sofja mischt sich ein.

„Ihr solltet weitermachen.“

Lu: „Wer hat neulich gesagt ‚Je eher wir anfangen, desto eher sind wir fertig’?“

Jo: „Aber dazwischen liegen zwei Nächte. Zwei lange Nächte…“

Inzwischen sind auch Nick und Asp wieder hervorgekommen.

Nick: „Der Boden sieht aus wie ein Schlachtfeld.“

Mhaire: „Aber es war lustig.“

Sie setzt sich an den Tisch, nimmt das Dokument und beginnt vorzulesen.
 

Der Alltag beginnt…
 

Lu: „Was für ein Titel.“

Nick: „Wenigstens hat es einen. Mir brummt der Kopf. Ihr habt sie doch nicht mehr alle…“
 

Es war eine regnerische stürmische Nacht in Gothric’s Hollow als die Glocken der Kirche zur Mitternachtsstunde schlugen.
 

Mhaire: „Es ist meistens Nacht, wenn es Mitternacht ist.“

Jo: „Wie wäre es mit immer?“

Mhaire: „Nein. Im Sommer wird es nördlich des Polarkreises eine Woche lang nicht dunkel.“

Jo: „Trotzdem ist es Nacht. Nur dass es nicht dunkel ist.“

Mhaire: „Nein.“

Jo: „Doch.“

Nick: „Hört auf ich hab Kopfweh! Und Gothric trägt da auch nicht dazu bei…“

Lu: „Heißt der nicht Godric? Euer Gryffindor?“

Nick: „Ja.“
 

Aus keinem der Häuser konnte man noch ein Licht erkennen, außer in dem der Potters.
 

Jo: „Was sehr unlogisch ist, weil das Potter-Haus ja eigentlich für niemanden sichtbar sein sollte.“

Lu: „Starben die Potters nicht um Mitternacht? Und war es da nicht dunkel?“

Jo: „Nein, es hat grün geleuchtet.“
 

Lily und James saßen vor dem prasselnden Kaminfeuer und sie fragte: „Glaubst du wirklich, dass Sirius als Geheimniswahrer gut genug ist?
 

Jo: „Sweetheart, dafür ist es jetzt eh zu spät.“

Mhaire: „Wenn sie ihm nicht vertraut, wieso hat sie ihn dann als Geheimniswahrer genommen?“

Nick: „Hat sie ja gar nicht. Sie haben Pettigrew genommen.“
 

Verstehe mich bitte nicht falsch, aber nach all dem Unfug, den ihr in Hogwarts immer angestellt habt!
 

Lu: „Das hat doch damit nichts zu tun… Ich sag mal er würde es nicht als Unfug sehen sie an den Dunklen Lord zu verraten…“
 

Ich vertraue Sirius,
 

Lu: „Wo ist dann das Problem?“

Nick: „Da haben wir es. Sie ist eine Frau. Frauen sind absolut unlogisch. Immer.“
 

denn er ist der Pate meiner Kinder, aber ist er dieser Aufgabe gewachsen?“
 

Mhaire: „Was für eine Begründung…“

Jo: „Was hat die für furchtbare Kinder, wenn sie nicht sicher ist, ob er gut genug ist ihr Pate zu sein?“

Asp: „Oh, Kinder können derart schwer auszuhalten sein… Immer dieses Geheule und dann haben sie Hunger und wollen frische Windeln und… Grauenvoll.“

Nick: „Du hast Kinder?“

Asp: „Nein. Wofür hältst du mich?“
 

James war einige Minuten am nachdenken und sagte zu seiner Frau:
 

Mhaire: „Was ist das für ein Freund, der so lange nachdenken muss?!“

Jo: „Er weiß eben nicht was wahre Freundschaft ist. Er war ja nicht in Slytherin.“

Lu: „James sagte: Es gibt keinen Besseren.“
 

„Ich denke, dass wir Sirius auch in diesem Punkt vertrauen können.
 

Jo: „Er denkt?“

Nick: „Dass sie ihm vielleicht trauen können. Unter Umständen, möglicherweise, eventuell.“

Lu: „Eher.“
 

Sogar Dumbledore war der Meinung, dass wir Sirius nehmen sollten!“
 

Mhaire: „Warum zweifeln sie dann?“

Jo: „Ach du bist ja so naiv. Selbst Dumbledore kann sich mal täuschen. Übrigens hat er ihnen angeboten selbst der Geheimniswahrer zu sein. So viel zu diesem Thema.“
 

Lily war nun eindeutig überzeugt und fragte:
 

Nick: „Die ist aber auch leicht zu überzeugen.“

Jo: „Ja, was fragt sie denn?“

Lu: „Wo steckt Sirius denn eigentlich?“

Mhaire: „Wie geht es der Katze?“

die Anderen: „Welcher Katze?“
 

Hast du in letzter Zeit von Mary und Steve gehört?
 

Jo: „Von wem?“

Mhaire: „Die Eltern von Elena.“

Jo: „Ach! Der Zaubertrankmacher und die Griechin! Schon klar!“
 

Seit sie auch den Fidelius-Zauber über ihr Haus gelegt haben bekomme ich nur mehr ganz selten Briefe!“
 

Lu: „Und wie soll dann er was von ihnen gehört haben? Gott, ist die dämlich.“
 

„Nein Liebling! Ich habe auch nichts von den Johnsons gehört!“
 

Mhaire: „Was machen eigentlich die Rufzeichen hier?“

Nick: „Vielleicht ist sie taub?“

Lu: „Oder sie hatte ihre Finger wieder in der Keksdose. Nein Liebling! Aus, sitz, so ist’s brav!“
 

Während sich Lily und James vor dem Kamin unterhielten war Sirius auf dem Weg nach Hause.
 

Jo: „Wir wollen gar nicht wissen wo sie ihre Finger jetzt hat.“

Nick: „Wo war Sirius denn, dass er nach Hause gehen muss?“

Lu: „Er hatte Nachhilfe bei Dumbledore in ‚Wie halte ich ein Geheimnis geheim’.“
 

//James hat mich zu ihrem Geheimniswahrer gemacht, aber ich glaube, dass ich das nicht schaffe!//
 

Mhaire: „Oh mein Gott, James ist auch weiblich!“

Nick und Lu: „Shojo-Ai!“

Jo: „Naja, die Vorstellung hat schon etwas für sich… Wenn James nicht so hässlich wäre.“
 

Völlig in Gedanken versunken stieß Sirius mit jemandem zusammen.
 

Lu: „Jetzt, Mensch, jetzt mach doch mal die Augen auf, ne?“

Jo: „Ja, Mensch, ’schuldige, dat war dosch nich mit Absicht, Mensch!“
 

„Oh…‘tschuldigung!“, murmelte er ohne vom Boden aufzublicken.
 

Mhaire: „Das ist aber nicht sehr höflich.“

Jo: „Und vor allem passt es so unglaublich gut zu Sirius, der sicher immer mit gesenktem Blick durch die Gegend latscht.“

Lu: „Ausgerechnet Sirius nämlich, der ja auch überhaupt nicht selbstbewusst ist.“

Jo: „Nein, Sirius doch nicht.“
 

„Sirius? Was für eine angenehme Überraschung dich hier zu treffen!“ Diese Stimme kam ihm bekannt vor und er hob den Kopf und sah in die Augen von Wurmschwanz, einem Freund der Familie.
 

Nick: „Wieso werden eigentlich alle mit Namen genannt, nur Wurmschwanz ist Wurmschwanz?“

Mhaire: „Manche Dinge muss man nicht verstehen.“

Jo: „Einem Freund der Familie? H-a-l-l-o? Peter, James, Remus und Sirius waren BESTE Freunde.“
 

„Ach, hallo Wurmschwanz! Was treibt dich denn in diese Gegend?“
 

Nick: „Ihr müsst Wurmschwanz sein. Der Mann mit dem Wurm als Schwanz. Was treibt Euch denn in diese gottverlassene Gegend?“

Jo: „Gibt es hier eine gewisse Lily?“

Nick: „Oh, ja.“
 

„Ich? Ich wollte wieder einmal bei Lily und James vorbeischauen. Habe sie schon seit einer Ewigkeit nicht mehr gesehen!“
 

Jo: „Ihr müsst nämlich wissen, sie haben sich damals beim Baden die Kleider versteckt…“

Mhaire: „James und Wurmschwanz?“

Lu: „Naja, nachdem James ein Mädchen ist…“
 

Plötzlich erzählte Sirius ihm, dass er ihr Geheimniswahrer war, aber es sich nicht zu traute und so gab Sirius das Geheimnis an Wurmschwanz weiter, was sich als großer Fehler herausstellte.
 

Nick: „Und plötzlich rast ein riesiger Meteor auf die Erde zu…“

Mhaire: „Was?“

Nick: „Vergiss es.“

Asp: „Vielleicht sollte ich das Dokument wegen Gehirnverblödungsgefahr vernichten.“

Lu: „Was für eine Wortkreation. Also, Wurmschwanz kann jetzt auch die Potters besuchen.“

Jo: „Lu? Satzstellung? Du hast gestern aber nicht getrunken, oder?“

Lu: „Ich musste bei Umbridge nachsitzen. Das ist schlimmer, Mann!“
 

Sobald Sirius außer Sichtweite war machte sich Wurmschwanz auf den direkten Weg zu Lord Voldemort und gab das Geheimnis an ihn weiter.
 

Nick: „Fail!“

Mhaire: „Aber, aber das geht doch gar nicht!“

Lu: „Suche nicht nach der Logik…“
 

Lord Voldemort verließ darauf hin sein Versteck und ging nach Gothric’s Hollow.
 

Jo: „Er ging? Da läuft er aber lange. Und dann steht er dort und kommt nicht rein, weil Peter kein Geheimniswahrer war. Das ist ja herrlich.“

Nick: „Das heißt?“

Jo: „Die Potters sind gar nicht tot. Sie haben die Kinder zurückgelassen und sind nach Australien durchgebrannt.“
 

Lily und James bemerkten, dass etwas nicht stimmte und gingen in den Flur um in das obere Stockwerk zu gelangen.
 

Lu: „Sie hörten Voldemort draußen auf der Straße fluchen und wollten noch schnell packen.“

Nick: „Dabei lachten sie ihn aus, tanzten im Kreis und riefen ‚Du kriegst uns nicht! Du kriegst uns nicht!’“
 

Plötzlich hörten sie einen lauten Knall und ihre Haustüre wurde in die Luft gesprengt.
 

Jo (als James): „Ach, Lily, ich hab dir doch schon tausendmal gesagt, dass du den Sprengstoff nicht bei der Tür lagern sollst! Und wie sollen wir jetzt bitte das Haus in die Luft sprengen?“

Nick (als Lily): „Aber Liebling! Es muss doch so aussehen, als sei Du-weißt-schon-wer durch die Tür gekommen! Er ist ja nicht der Weihnachtsmann!“
 

James rief: „Er ist es! Nimm die Kinder und verschwinde von hier!“
 

Mhaire: „Und wohin bringt sie die Kinder?“

Lu: „Weiß nicht? Zum Kamin?“
 

Lily lief hektisch nach oben in das Zimmer ihrer Tochter Sally und packte sie.
 

Nick: „Ich packe in meinen Koffer eine kleine Sally.“

Asp: „Ja, ich will mitspielen! Ich packe in meinen Koffer eine kleine Sally und eine Zahnbürste!“

Mhaire: „Also ich würde die Zahnbürste ins Handgepäck geben.“
 

Danach rannte sie mit ihr in Harrys Zimmer um mit ihnen zu fliehen.
 

Nick: „Ich packe in meinen Koffer eine kleine Sally, eine Zahnbürste und Harry!“

Jo: „Und nachdem sie nun alles hatten, was sie brauchten, konnten sie sich auf den Weg machen.“
 

Sie hörte Lord Voldemort rufen: „Avada Kedavra!“ Ein dumpfer Schlag folgte darauf und Lily’s Herz riss entzwei.
 

Lu: „Sie dachte: Oh nein, jetzt hat er den Hund der Nachbarin getötet, weil er uns nicht finden konnte!“
 

Ihr Mann war tot und auch sie und ihre Kinder würden sterben.
 

Mhaire: „Leute, ihr bringt mich ganz durcheinander… Wer ist jetzt tot?“

Nick: „Der Hundepapa. Und als nächstes sind die Hundemama und die Hundekinder dran.“
 

Hastig sagte sie zu Sally: „Egal was jetzt passiert Schatz, du musst in das Kabinett und zu den Johnsons um sie zu warnen! Hast du mich verstanden?“
 

Jo: „Zimmer, Küche, Kabinett, hinterm Ofen steht ein Bett!“

Nick: „Welches Kabinett?“

Lu: „Das Gruselkabinett.“

Mhaire: „Ja, und warne die Johnsons vor dem Hundemörder, bevor auch ihre Katzen sterben müssen!“
 

Das kleine Mädchen sah ihre Mutter weinend an und nickte. Sie krabbelte gerade noch rechtzeitig in das Kabinett als die Tür aufflog und ein großer weißer Mann mit roten schlangenartigen Augen im Zimmer stand.
 

Jo: „Unglaublich wie sehr sie betont, dass er weiß ist.“

Mhaire: „Damit solche rassistischen Leute wie du nichts Falsches denken. Sonst heißt es wieder, klar, immer die Ausländer.“
 

Lily stand schützend vor ihrem Sohn und flehte den Mann an: „Bitte las Harry leben! Töte mich an seiner Stelle!“
 

Nick: „The Show must go on! Und dabei schrie sie so laut, dass die Nachbarn auch sicher glaubten, dass Voldemort sie umbringen würde.“
 

Der Mann lachte ein hohes kaltes Lachen und sagte: „ Geh auf die Seite du dummes Ding oder du stirbst genau so wie dein Mann!“
 

Lu: „Doch die Hundemutter wich nicht zur Seite, sondern fletschte die Zähne und stürzte sich auf den weißen Mann…“
 

Doch Lily bewegte sich nicht und flehte ihn weiter an.
 

Jo: „In Wirklichkeit hat sie James angefleht, ob sie den kleinen Harry nicht doch mitnehmen könnten, wo sie doch schon Sally hier lassen mussten.“
 

Sally sah durch eine kleine Öffnung wie ein grüner Lichtblitz ihre Mutter mitten in der Brust traf und Lily fiel mit leerem Blick auf den Boden.
 

Nick: „Überdosis?“

Jo: „Shit, vielleicht ist sie doch tot und James ist alleine abgehauen…“

Mhaire: „Na toll…“
 

Lord Voldemort lachte und stieg über Lilys Leiche hinweg auf Harry zu.
 

Lu: „Das klingt schmerzhaft.“

Jo: „Er stieg auf Harry zu, nicht auf ihn drauf.“

Mhaire: „Und wie ist er jetzt hinein gekommen?“

Nick: „James hat den Schreihals aus dem Fenster geworfen, nachdem er Lily eine Überdosis verpasst hatte.“
 

Er sagte zu seinen Gefolgsleuten: „Ich erledige die Sache mit dem Jungen und ihr findet das Mädchen!“
 

Jo: „Ja, weil er ist nämlich schon groß und wird ganz alleine mit einem kleinen Baby fertig. Aber dann…“

Lu: „Dann entdeckte er die Radnabe des Merlin!“

Jo: „Und vor lauter Schreck stolperte er über seine eigenen Füße und er brach sich das Genick.“

Nick: „Und seine Seele verließ seinen Körper,…“

Mhaire: „…nachdem sie Harry die Nabe an den Kopf geklebt hatte.“

Jo: „Und es sollte ein Jahr dauern, bis der Kleber nicht mehr hielt!“
 

Sally blickte ein allerletztes Mal auf ihren Bruder und verschwand mit einem leisen Plop aus ihrem Elternhaus.
 

Lu: „Wenigstens tut sie, was ihre Mutter gesagt hat…“

Mhaire: „Und wie ist sie verschwunden?“

Jo: „Sie hat sich in Luft aufgelöst.“
 

Nach einer Minute stieg sie tränenüberströmt aus dem Kabinett und fand sich im Wohnzimmer der Johnsons wieder.
 

Nick: „Leute, mir ist grade was aufgefallen.“

Lu: „Und zwar?“

Nick: „Naja. In einem Steckbrief steht, dass James und Lily um Mitternacht sterben. Aber da haben sie erst mal gelabert, dann ist Sirius rumgelatscht, Wurmschwanz rumgelatscht, Voldemort rumgelatscht und dann sind sie erst gestorben. Oder Lily zumindest.“

Jo: „Vielleicht am nächsten Tag?“

Mhaire: „Aber da steht in derselben Nacht.“

Jo: „Vielleicht ist ihr das Vokabel für ‚in der nächsten Nacht’ nicht eingefallen. Viel interessanter finde ich, dass sie jetzt plötzlich bei den Johnsons ist. Wie kommt sie da hin?“

Lu: „Flohpulver?“

Mhaire: „Ein Kamin ist kein Kabinett.“

Nick: „Vielleicht ist im Kabinett ein Kamin?“
 

Mary und Steve hatten gerade auf der Couch gesessen als Sally durch das Kabinett kam.
 

Jo: „Aber schon interessant, dass Sally jetzt so einfach da hin kann, wo James und Lily doch schon so lange nichts mehr von den Johnsons gehört haben, ne?“
 

Mary schloss Sally in die Arme und diese schluchzte: „Er hat Mum und Dad umgebracht. Ich konnte nichts sie für Harry tun!“
 

Lu: „Sie meint natürlich die Hundemum und den Hundedad.“

Jo: „Sie kann auch kein Englisch.“

Mhaire: „Sie ist erst drei Jahre alt.“

Nick: „Aber sie konnte nichts für die Hunde tun. Wie schrecklich.“
 

„Du hast keine Schuld! Du hättest nichts machen können!“
 

Lu: „Och wie niedlich. Eine Dreijährige gibt sich ja auch ganz sicher die Schuld am Tod der Nachbarshunde. Klar.“
 

Mary wiegte sie nun im Arm und sagte an ihren Mann gewandt: „Schnell informiere Dumbledore und den Orden! Ich bringe die Mädchen in Sicherheit!“
 

Nick: „Das wird jetzt schwer gehen. Gleichzeitig die Mädchen in Sicherheit bringen und Sally im Arm wiegen.“

Jo: „Sie kann das. Die heißt ja schon Mary.“
 

Steve stürmte zum Kamin um alle mittels Flohpulver zu informieren und Sally ging mit Mary über die Treppe nach oben.
 

Lu: „Und Hauptsache er kann alle über Flohpulver informieren aber keinen Kontakt zu den Potters halten. Genial.“
 

Ich war von dem ganzen Tumult aufgewacht
 

Jo: „Ich? Wer bin ich? Und wenn ja, wie viele?“

Nick: „Aber wenn sie bisher geschlafen hat… Wie hat sie dann mitbekommen was geschehen ist?“

Mhaire: „Oder er.“

Nick: „Hier sind doch alle weiblich.“
 

und fragte: „Was ist denn los Mama?“
 

Jo: „Also doch sie.“

Lu: „Elens.“
 

Diese sagte kein Wort und brachte uns ins hinterste Zimmer des Hauses und setzte uns in einen großen alten Schrank.
 

Jo: „Ist auch besser, wäre doch sowieso nur zum Lachen mit diesen Englischkenntnissen.“

Mhaire: „Warum setzt sie die Mädchen in den Schrank?“

Nick: „Weil sie keine Zeit hat einen Keller zu graben.“

Lu: „Das ist jetzt makaber, Nick…“
 

„Okay ich zwei! Ich bleibt hier mucksmäuschenstill sitzen.
 

Jo: „Oh mein Gott, eine gespaltene Persönlichkeit!“

Nick: „Ich bin auch zu dritt. Me, myself and I. The three of us.“

Lu: “Aber bei dir wussten wir schon vorher, dass du verrückt bist.”
 

Egal was jetzt auch passiert, Steve und ich haben euch ganz toll lieb!“
 

Mhaire: „Nein wie rührend.“

Lu: „Wenigstens bessere letzte Worte als die von Lily.“
 

Sie verließ weinend das Zimmer und verriegelte die Tür.
 

Jo: „Denn jetzt war ihr klar, sie konnte ihre Katzen nicht mehr retten. Sie konnte James nur noch nach Australien folgen.“
 

Sally und ich saßen schluchzend und zusammen gekuschelt im Schrank und sagten kein einziges Wort.
 

Nick: „Sie hätten einander eh nicht verstanden vor lauter Schluchzern. Und noch dazu wenn sie nicht richtig Englisch können.“
 

Ein lauter Knall durchbrach die Stille und wir konnten die Todesser kämpfen hören.
 

Lu: „Wir fragen uns jetzt nicht, wie sie eigentlich hinein gekommen sind.“

Jo: „Alles nur Show. Wahrscheinlich alte Aufnahmen.“
 

Unter dem Türschlitzt sahen wir rote und grüne Lichtblitze und wir rückten noch enger zusammen.
 

Jo: „Und eine Discokugel.“

Mhaire: „Sollten sie nicht im Schrank bleiben? Wie sehen sie dann was unter dem Türschlitz?“

Lu: „Vielleicht war die Schranktüre aufgeschlitzt?“
 

Nach einer Weile wurde es totenstill im Haus, aber Sally und ich hörten jemand den Flur entlang kommen.
 

Nick: „Es ist totenstill aber sie hören etwas. Und es sind nicht die Toten.“

Mhaire: „Vielleicht haben sich ihre Eltern anders entschieden und brennen doch nicht durch?“
 

Eine uns vertraute Stimmer sagte: „Alohomora!“, und die Tür öffnete sich mit einem leisen Klick.
 

Mhaire: „Sehr ihr. Sie sind doch nicht so böse und lassen ihre Kinder sitzen.“

Jo: „Doch, das sind sie. Ich wette.“
 

Als Sally und ich sahen wer im Raum stand schlüpften wir aus unserem Versteck und riefen mit tränenerstickter Stimme: „Mad-Eye!“
 

Jo: „Siehst du?“

Lu: „Eigentlich müssten die beiden jetzt vor Schreck ohnmächtig werden. Bei dem Gesicht.“

Nick: „Vielleicht sah er damals noch nicht so aus? Du weißt schon, die Verälterung…“

Lu: „Ach ja.“
 

Wir stürzten uns in seine Arme
 

Jo: „Aber er ließ uns fallen und wir brachen uns das Genick.“
 

und er sagte: „Ist schon gut! Es ist alles vorbei! Er ist gefallen! Lord Voldemort ist tot!“
 

Jo: „Schade.“

Nick: „Magst du Geschichten mit vielen Toten?“

Jo: „Definitiv.“

Mhaire: „Aber interessant, dass die alle den Namen von Du-weißt-schon-wem sagen. Tun sie doch, oder?“

Lu: „Jedenfalls bekommen sie einen Gehörschaden, wenn das so weitergeht.“
 

Ich und Sally sahen ihn an und er sagte an Sally gewandt: „Auch Harry geht es gut!
 

Mhaire: „Er lebt! Und ich werde es dir beweisen!“

Nick: „Ihm klebt zwar eine Nabe am Kopf…

Jo: „…und das schaut ziemlich seltsam aus…“

Lu: „…aber ansonsten geht’s ihm gut.“
 

Er ist am Leben, aber Dumbledore findet, dass Harry für die nächste Zeit nicht hier in der Zaubererwelt bleiben sollte.
 

Jo: „Kein Wunder, nachdem jeder Zauberer sofort versuchen würde ihm die Nabe wegzunehmen.“

Mhaire: „Aber die klebt doch eh fest.“

Lu: „Glaubst du das würde die Anhänger des Dunklen Lords aufhalten?“
 

Er wird für einige Zeit bei euren Verwandten leben!“
 

Nick: „Warum eigentlich nur Harry und nicht sie auch?“

Jo: „Vielleicht darf sie ja auch zu den Verwandten, aber es ist eine Überraschung?“
 

„Aber….aber…Onkel Vernon und Tante Petunia sind doch Muggel!
 

Lu: „Ja, oh mein Gott! Und Muggel können keine Kinder aufziehen!“

Jo: „Ach, Harry ist schon so einiges gewohnt, nachdem er ja aus dem Fenster geworfen wurde…“
 

Harry gehört da nicht hin!“, sagte Sally empörend.
 

Mhaire: „Empörend?“

Jo: „Wahrscheinlich hat sie Schimpfwörter gebraucht, die man in dem Alter noch nicht einmal kennen sollte.“
 

„Ich weiß Kleines, aber es geht im Moment nicht anders. Wenn du dann Älter bist wirst du alles verstehen.
 

Nick: „Der Lieblingssatz eines jeden Kindes.“

Mhaire: „Wie klischeehaft.“
 

Nun solltet ihr aber einmal zur Ruhe kommen.
 

Lu: „Klar, so redet man auch sicher mit Kindern, die gerade ihre Eltern verloren haben…“

Jo: „Das hatten wir doch schon. Hakuna Matata.“

Lu: „Geht aber doch ein wenig sehr schnell…“
 

Ihr werdet ab heute bei mir wohnen, aber wir müssen uns was Neues suchen befürchte ich, denn meine Wohnung ist für uns Drei einfach zu klein.“
 

Mhaire: „… Dumbledore ist so besorgt um Harry, dass er ihn zu seinen Verwandten gibt. Und die beiden Mädchen lässt er bei Moody wohnen.“

Jo: „Einem Kerl, vor dem man Angst hat, wenn man ihm nachts im Badezimmer begegnet…“

Lu: „Manche Dinge muss man nicht verstehen, sondern akzeptieren…“
 

Er nahm Sally und mich an die Hand und brachte uns hinunter ins Wohnzimmer.
 

Lu: „Wo sind die Leichen hingekommen?“

Nick: „Es gibt keine. Durchgebrannt, schon vergessen?“

Lu: „Ach ja.“
 

Zusammen stiegen wir in den Kamin und Mad-Eye sagte laut und deutlich:
 

Jo: „Ich esse meine Suppe nicht! Nein, meine Suppe ess ich nicht!“

Mhaire: „Warum soll er das sagen?“

Jo: „Warum nicht?“
 

„Grimmauldplatz Nummer 12!“
 

Lu: „Und wo ist das Flohpulver?“

Jo: „Mad-Eye braucht kein Flohpulver. Flohpulver ist was für Verlierer. Er ist cool, er kann das ganz ohne. Jesus kann über Wasser gehen. Aber Mad-Eye kann durch Land schwimmen! Da stellt das gar kein Problem dar.“
 

Die warmen Flammen brachten uns behutsam zu unserem Kamin und wir stiegen aus den lodernden Flammen.
 

Nick: „Ist die schon jemals mit Flohpulver gereist? Das ist alles andere als sanft und ich bin die ersten siebenhundertvierundachzigtausendundneunhundertzweiundfünfzig Male auf die Nase gefallen.“

Lu: „…“

Nick: „Sagt nichts.“
 

Wir gingen mit Mad-Eye aus dem Zimmer und er stieg mit uns eine Treppe nach oben.
 

Jo: „Und dort wartete auch schon Mrs. Black auf uns. Sie rief ‚Avada Kedavra!’ und wir waren tot.“

Lu: „Dann kam der Hauself und brachte unsere sterblichen Überreste in die Küche.“

Jo: „Er übergab sie der bösen Hexe, die sie wiederum an Hänschen und Gretel verfütterte.“

Lu: „Und als sie die Kinder genug gemästet hatte, verzehrte sie sie ohne Mrs. Black davon abzugeben.“

Jo: „So tötete Mrs. Black auch die böse Hexe und aß sie!“

Lu: „Doch das Fleisch war giftig und sie starb!“

Jo: „Happy End!“
 

Er stieß eine Zimmertür auf und sagte: „Das ist euer Zimmer.
 

Jo schaudert leicht. „Ich will gar nicht wissen, was in dem Zimmer sonst noch haust…“

Mhaire: „Warum?“

Jo: „Weil ich nicht glaube, dass es dort besonders… sauber war.“

Nick: „Außerdem auch gut. Sie müssen sich was Neues suchen. Da hat er aber nicht lange gesucht…“

Lu: „Irgendwie wird die Black sie wohl doch nicht umbringen, weil sonst hat sie erst Recht keine Untermieter…“

Jo: „Stimmt. Aber dafür bräuchte sie eine Zeit lang kein Geld, um Nahrung zu besorgen.“

Mhaire: „Du bist widerlich!“
 

Falls ihr was braucht, dann kommt einfach gleich neben an ins Zimmer.“
 

Nick: „Das kann man jetzt auch falsch verstehen…“

Jo: „Wusste gar nicht, dass Moody auf kleine Mädchen steht…“

Lu: „Du vergisst: er war damals selber noch ein kleines Mädchen.“

Mhaire: „Sie.“
 

Ich antwortete ihm: „Ok…danke!“
 

Lu: „Die Tatsache, dass meine Eltern gestorben waren, hatte ich schon wieder vergessen. Immerhin war das hier das spannendste Abenteuer, das ich jemals erlebt hatte!“
 

Als er mit dem vertrauten Klonk, seines Holzfußes, das Zimmer verließ setzte ich mich auf die Bettkante und blickte aus dem Fenster. Ich ließ mich in die warmen Kissen fallen und schlief sofort ein. Diese Nacht hörte ich die Todesschreie meiner Eltern in meinen Träumen und brach wieder in Tränen aus.
 

Mhaire: „Wieder?“

Lu: „Als sie im Schrank saßen.“

Mhaire: „Ach ja. Hatte ich ganz vergessen, nachdem sie es zwischendurch wohl auch vergessen hatten…“
 

Als der nächste Morgen anbrach hoffte ich, dass die gestrige Nacht ein schlimmer Albtraum war, aber diese Hoffnung war schnell vorbei gewesen.
 

Nick: „Also ich hab’s ja nicht so mit Zeitformen, aber da stimmt irgendwas nicht so ganz, oder?“

Mhaire: „Ja.“
 

Ich sah mich genauer um und Sally lag mit offenen Augen in ihrem Bett und sagte:
 

Lu: „Also, wenn ich um meine Eltern trauern würde, was ich zum Glück nicht muss, weil sie ja noch leben und nicht auf der Abschussliste des Dunklen Lords standen, dann würde ich mich nicht in einem Zimmer umsehen, das nicht nur vor Dreck strotzt, sondern mir außerdem noch absolut fremd ist, sondern ich würde mich in einer Ecke des Bettes, das wahrscheinlich noch nicht einmal bezogen ist, zusammenrollen, die Arme um meine Knie schlingen, den Kopf hängen lassen und mir die Seele aus dem Leib heulen, bis ich plötzlich erschrecke, weil die Tür aufgeht und ein unglaublich hässlicher, alter Mann hereinkommt, der mich mit ungeschickten Worten zu trösten versucht und die ganze Sache dadurch eher schlimmer als besser macht, weil er nicht nur Furcht erregend aussieht, sondern mich außerdem aus meiner gewohnten Umgebung weg gebracht hat.“

Nick: „Merke: Das war gerade EIN Satz…“

Jo: „Und er ist noch nicht einmal darüber gestolpert. Respekt…“
 

„Ich habe auch gehofft es war ein Albtraum…..Es tut mir so Leid Elena. Ich hätte nicht bei euch auftauchen sollen!“
 

Mhaire: „Also eigentlich ist es ja nicht nur interessant, dass die Todesser bei den Johnsons aufgetaucht sind, sondern auch, dass Sally dort auftauchen konnte. Wer war eigentlich der Geheimniswahrer von denen?“

Jo: „Vielleicht Lily? Was passiert, wenn der Geheimniswahrer stirbt?“

Nick: „Keine Ahnung? Asp?“

Asp: „Eine sehr gute Frage. Ich habe keine Antwort…“

Lu: „Außerdem macht sie sich ja ganz sicher Sorgen um Elenas Eltern, wo sie doch um ihre eigenen erst einmal trauern muss…“
 

„Rede doch keinen Blödsinn Sally! Es war gut, dass du gekommen bist, denn du lebst noch.
 

Lu: „Na klar. Sehr realistisch.“
 

Außerdem sind unsere Eltern als Helden gestorben und so wird man sie auch in Erinnerung behalten.“
 

Lu: „Wisst ihr, langsam bin ich mir nicht mehr so sicher, ob es eine gute Idee war heute hierher zu kommen.“

Jo: „Bleib mal locker…“

Lu: „Weißt du, es ist ja schön und gut, wenn sie weiß, dass ihre Eltern Helden sind – warum eigentlich? Eigentlich haben sie ja nichts getan, außer sich zu verstecken – aber es ist einfach so furchtbar unrealistisch, wenn so ein kleines Kind seine Trauer so schnell und vor allem auf diese Weise überwindet, wenn du verstehst, was ich meine.

Jo: „Ja. Gerade eben noch. Kannst du das mit den ewig langen Sätzen jetzt wieder lassen? Danke.“
 

Die Sonne war inzwischen aufgegangen und Mad-Eye klopfte leise an die Tür.
 

Mhaire: „Wow, er hat sogar so etwas wie Anstand.“
 

Wir baten ihn herein und ersetzte sich auf meine Bettkante.
 

Nick: „WER verwandelt sich in eine Bettkante?“

Mhaire: „Ich habe keine Ahnung…“
 

„Wir sind heute bei den Weasleys zum Essen eingeladen.
 

Jo: „Life must go on!“

Lu: „Außerdem sind zwei so kleine Mädchen, die zufällig überlebt haben, als man ihre Eltern umgebracht hat, natürlich toll zum Herumzeigen.“

Mhaire: „Ich dachte die sind durchgebrannt?“

Lu: „Das weiß ja keiner.“

Mhaire: „Achso…“

Nick: „Und zumindest Lily ist wirklich tot.“
 

Ich verstehe natürlich, wenn ihr nicht mitkommen wollt!“
 

Nick: „Er würde sie nicht im Ernst ganz alleine in dem großen, gruseligen Haus lassen, alleine mit Mrs. Black und dem Hauselfen, oder?“
 

Sally sagte zu ihm: „Gute Idee, dass wir bei den Weasleys Essen, denn du kochst schrecklich!“
 

Lu: „Woher weiß sie das?“

Nick: „Ich habe nicht die geringste Ahnung.“
 

Wir brachen in Gelächter aus und Mad-Eye meinte:
 

Alle: „…“

Nick: „Lachen?“

Lu: „Kein Kommentar.“

Jo: „Und Mad-Eye meinte: Lasst uns noch ein paar Partyhüte kaufen, um den Tod eurer Eltern zu feiern. Ich meine natürlich, dass sie Helden sind.“
 

„Ja da hast du Recht Sally! Nun zieht euch aber an! In zehn Minuten brechen wir auf!“
 

Mhaire: „Sie waren NACKT???“

Jo: „Er hat keine Ahnung von Frauen, die brauchen mehr als zehn Minuten…“

Lu: „Er hat daran gedacht ihnen frische Kleider mitzubringen?“
 

Er verließ das Zimmer und wir zogen uns um.
 

Mhaire: „Gott sei Dank…“

Lu: „Ach, stell dich nicht so an. Du kannst nicht behaupten, dass dich die Vorstellung, der alte Lustmolch würde in dem Zimmer mit zwei nackten Mädchen sitzen, stört?“

Mhaire: „Doch, eigentlich schon.“
 

Sally und ich hüpften die Treppe nach unten wo Mad-Eye schon auf uns wartete.
 

Jo: „Aus den blauen Bergen kommen wir…“

Nick: „Bitte nicht…“

Mhaire: „Warum bin ich so fröhlich, so fröhlich, so fröhlich?“

Lu: „If you’re happy and you know it, clap your hands!“
 

Wie schon am Abend zuvor wollten Sally und ich in den Kamin steigen, aber Mad-Eye zog uns zurück und meinte, dass wir apparieren würden.
 

Mhaire: „Warum?“

Jo: „Weil uns die Schreiberin dieses Textes jetzt unbedingt klarmachen will, dass sie nicht nur keine Ahnung von Flohpulver hat, sondern auch von apparieren nichts versteht. Aber sie kennt das Wort.“

Mhaire: „Achso.“
 

Er nahm uns an die Hand und es kam mir so vor, als würde ich gerade durch einen Wasserschlauch gezogen, aber es war auch gleich wieder vorbei.
 

Nick: „Woher weiß sie, wie es sich anfühlt, wenn man durch einen Wasserschlauch gezogen wird?“

Jo: „Warum ausgerechnet ein Wasserschlauch?“

Lu: „Vielleicht steht sie auf dem Schlauch?“
 

Wir standen auf einem Feld und vor uns ragte ein riesiges Haus auf.
 

Mhaire: „Hat er sich verappariert?“

Asp: „So viel zum Thema Wortkreationen.“
 

Eine kleine pummelige Frau kam auf uns zu und sagte:
 

Jo: „Verschwindet sofort von meinem Feld! Was fällt euch überhaupt ein auf meiner Ernte herumzutrampeln! Wie soll ich denn jetzt meine siebenunddreißigeinhalb Kinder ernähren?“
 

„Willkommen im Fuchsbau! Hallo Mad-Eye, Elena und Sally! Bitte! Kommt doch herein!“
 

Mhaire: „Kommt herein und erzählt mir aus erster Hand was passiert ist.“

Lu: „Tratschsüchtiges Frauenzimmer.“
 

„Danke Molly, dass du uns heute eingeladen hast!“, sagte Mad-Eye und folgte ihr durch den kleinen Garten während er mich und Sally an der Hand hielt.
 

Jo: „Ich will nämlich unbedingt mit den beiden Mädchen angeben.“
 

„Ach! Das war überhaupt keine Frage nachdem was gestern passiert ist!....Ist er auch wirklich tot?“
 

Mhaire: „Was machen die ganzen Punkte da?“

Jo: „Wenn sie immer alle Leute einlädt, deren Familie am Vortag gestorben ist, dann hatte sie während der Herrschaft vom Dunklen Lord sehr viel zu tun.“

Lu: „Kein Wunder, dass sie so arm sind.“

Nick: „Ich dachte, das wäre wegen Ginny?“

Jo: „Die war damals noch zu klein. Der Dunkle Lord fiel am 31. Oktober 1981, Ginny wurde am 11. August 1981 geboren.“

Mhaire: „Demnach haben wir gerade den 1. November?“

Jo: „Genau.“
 

„Ja, dass ist er! Der Todesfluch ist auf ihn zurückgeprallt!“
 

Mhaire: „Woher wissen das alle eigentlich immer so genau?“

Jo: „Naja. Dadurch, dass er die Hunde der Nachbarn mit dem Todesfluch umgebracht hat, gehen alle automatisch davon aus, dass er es bei Harry auch versucht hat. Dabei ist er ja nur gestolpert… Das ist wie mit Stille Post: Am Ende kommt eine ganz andere Geschichte heraus als es in Wirklichkeit eigentlich war.“
 

Molly nickte mit wässrigen Augen und sagte:
 

Lu: „Warum hat sie wässrige Augen?“

Nick: „Weil sie heimlich in du-weißt-schon-wen verliebt war.“

Lu: „Ah.“
 

„Setzt euch schon einmal! Ich hole den Rest der Familie!“
 

Jo: „Das kann sie aber gut überspielen.“

Nick: „Vielleicht fehlt hier irgendwo, dass sie es mit hysterischer Stimme geschrieen hat?“
 

Sie verschwand und kehrte danach mit sechs rothaarigen Jungen wieder in die Küche zurück.
 

Mhaire: „Und wo ist Ginny?“

Lu: „Vielleicht liegt sie in ihrer Kinderwiege und schläft. Sie ist ja immerhin noch so klein.“
 

Der Kleinste von ihnen lag in Mollys Armen und war gerade einmal ein Jahr alt.
 

Jo: „Ron war zu diesem Zeitpunkt mit seinen 20 Monaten schon näher an zwei Jahren dran, als an einem Jahr…“
 

Danach kamen die Zwillinge, die in Sallys und meinem Alter waren und zum Schluss kamen die drei Ältesten von ihnen.
 

Mhaire: „Also eigentlich sind die drei Ältesten zuerst da gewesen.“

Lu: „Und Namen haben sie alle zusammen keine…“

Mhaire: „Vielleicht kennt sie die Namen nicht?“

Jo: „Aber den Namen Weasley kennt sie. Na toll.“
 

Molly kochte ein vorzügliches Mittagessen und ich ließ mich proppenvoll ins Gras fallen.
 

Lu: „Fehlt da nicht was?“

Nick: „Zeitsprung.“

Jo: „Ja, aber eher ein Zeitsprung von ein paar Monaten. Ich weiß nicht ob das Gras im November noch warm genug ist, um sich hineinfallen zu lassen…“
 

Sally und die Zwillinge taten es mir gleich.
 

Mhaire: „Naja, vielleicht sind sie ja besonders hart im Nehmen?“

Lu: „Wer’s glaubt. Die fangen sich höchstens eine furchtbare Erkältung ein.“
 

Wir lagen für längere Zeit einfach nur so da bis einer der Jungs sagte:
 

Jo: „Hört mal, wir fangen uns hier noch eine Blasenentzündung ein.“

Mhaire: „Vielleicht ist ihm aber auch nur kalt geworden…“

Nick: „Elens antwortete: Was bist du denn für ein Weichei.“

Lu: „Du hast das eher vergessen. Und das Rufzeichen.“
 

„Übrigens ich bin George und das ist mein Bruder Fred!“
 

Jo: „Ach ne, das ist sein Bruder? Das hätten wir uns jetzt aber nicht gedacht.“

Lu: „Molly muss wegen dem Verlust von Lord Voldemort ganz schön neben der Spur gewesen sein, wenn sie ihre Familie nicht einmal vorgestellt hat.“
 

Sally war zu müde um eine Antwort zu geben also sagte ich:
 

Nick: „Hey, ihr Spinner, das wissen wir schon längst!“

Lu: „Ist sie sicher, dass es Sally nicht einfach zu kalt war? Oder sie einfach schon halb erfroren war?“
 

„Hey George, hey Fred! Ich bin Elena und das ist Sally!“
 

Mhaire: „Die haben sich auch nicht vorgestellt…“

Lu: „Toll. Sie sitzen gemeinsam beim Essen und keiner kennt die Namen der anderen…“
 

Sally hob zum Gruß die Hand und genoss weiterhin die Sonnenstrahlen auf ihrer Haut.
 

Jo: „Im November? Hat das Mädchen sein bisheriges Leben in einem unbeheizten Keller verbracht, oder was?“

Nick: „Vielleicht war es ein schöner Novembertag?“

Lu: „Novembertage? Schön? Sag mal, hast du noch nie einen britischen November erlebt? Ich denke da eher an kalt, windig und regnerisch.“

Mhaire: „Es regnet hier doch sowieso das ganze Jahr.“

Lu: „Das ist wieder was anderes.“
 

Nach langer Zeit des Schweigens sagten Fred und George:
 

Nick: „Uh, Weltmeisterschaften im Synchronsprechen!“

Mhaire: „Als ob die beiden lange Zeit still sein könnten…“

Jo: „Warum sagst du eigentlich nichts mehr, Asp?“

Asp: „Mir hat es die Sprache verschlagen…“

Seine Stimme hört sich tatsächlich ziemlich kratzig an. „Und der Whiskey ist leer.“

Jo: „Dann muss irgendjemand nach Hogsmead und uns neuen besorgen.“

Nick: „Ja. Ansonsten überleben wir das hier nicht…“
 

„Das mit euren Eltern tut uns echt Leid!
 

Jo: „In Wirklichkeit lachten sie innerlich vor Schadenfreude.“
 

Falls ihr irgendwen zum Reden braucht, dann könnt ihr zu uns kommen.“
 

Lu: „Wir reden hier schon von den Weasleyzwillingen, die ich kenne?“

Jo: „Und sie sind zu diesem Zeitpunkt drei Jahre alt.“

Mhaire: „Oh. Mein. Gott.“
 

Sally und ich nickten dankbar und den Rest des Tages verloren wir kein Wort mehr über unsere verstorbenen Eltern und Fred erzählte uns, dass seine Mutter schon wieder schwanger war.
 

Mhaire: „…“

Lu: „Ja, wir reden hier noch immer von Dreijährigen Kindern.“

Jo: „Ginny hat noch ein jüngeres Geschwisterchen?“

Nick: „Fehlgeburt? Gibt es das bei Zauberern auch?“

Mhaire: „Warum sollte es das nicht geben?“

Nick: „Kann ja sein…“
 

Am Abend bekamen wir noch ein großartiges Abendessen und um neun Uhr verließen wir den Garten vom Fuchsbau.
 

Lu: „Wir wollen an dieser Stelle festhalten, dass essen für Elens sehr wichtig ist.“
 

Nachdem wir uns bedankt hatten verabschiedeten wir uns von den Weasleys und apparierten zurück zum Grimmauldplatz.
 

Mhaire: „Sie apparierten?!“

Lu: „Das sind hochgradig begabte Kinder.“
 

Mit schwerem Magen nuschelten wir: „Gute Nacht Mad-Eye!“, und gingen nach oben in unser Zimmer.
 

Lu: „Also mir liegt höchstens etwas schwer im Magen. Das Gewicht meines Magens ist mir noch nie aufgefallen.“

Mhaire: „Natürlich nicht. Immerhin ist dein Magen Teil deines Körpers.“

Jo: „Was du nicht sagst.“
 

Ohne meinen Pyjama anzuziehen ließ ich mich ins Bett fallen und schlief sofort ein.
 

Nick: „Aber wenn ihnen das Essen so schwer im Magen liegt, schlafen sie bestimmt nicht auf der Stelle ein. Oder?“

Mhaire: „Kaum…“

Lu: „Und nachdem sie den ganzen Tag nur im Gras herumgelegen haben, können sie auch nicht erschöpft sein.“

Jo: „Mal ganz davon abgesehen wie viele Bakterien die sich ins Bett schleppen, wenn sie sich nicht umziehen…“

Mhaire: „Ich habe eine gute Nachricht und eine schlechte.“

Nick: „Oje… Schieß los.“

Mhaire: „Die gute Nachricht ist, dass wir mit diesem Kapitel fertig sind.“

Lu: „Und die schlechte?“

Mhaire: „Dass es noch vier Kapitel gibt…“

Asp: „Das ist nicht dein Ernst, oder?“

Mhaire: „Doch. Leider…“

Ein gequältes Seufzen geht durch die Runde, während Sofja Andrejevna den Raum unbemerkt betritt. Kurz sieht sie die Kinder und Aspergillus an, bevor sie einen Sack auf den Tisch stellt.“

Jo: „Was ist das?“

Sofja: „Melonenschnaps.“

Nick: „Unsere Rettung!“

Asp: „Oder der totale Untergang…“

Doch von den anderen hört niemand auf Aspergillus. Sie haben es jetzt nötig.

Mhaire: „Ich will auch!“

Lu: „Nur über meine Leiche…“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Zaje
2012-07-18T15:05:33+00:00 18.07.2012 17:05
oooohhh gott..xD
ich kann gar nimmer alles lesen - sonst muss ich sterben xD
was hatten wir da mal für nen knall? ich mein..Sallys Stecki..Hallo? xDD~
Aber immer noch total genial! xD *rofl*
Du weißt ja selbst, wie mich diese Story...ähm..mitnimm..xD~
genial, genial, genial ^.^
einfach göttlich - hoffentlich schreibst du bald weiter ^^ ich weiß gar nimmer, was da alles für kake drin gestanden ist..xD
Lüp dich<3
Von:  KillerxKitty
2011-10-06T14:12:12+00:00 06.10.2011 16:12
Ich schreibe dir jetzt ein Gesamtkommentar, damit ich mich nicht ständig wiederholen muss ^^.

Erstmal vielen Dank für deine Kommentare für mein MST, ich hab mich riesig darüber gefreut ^^

Und nun zu deinem MST:
Ich habs mir ganz durchgelesen und muss sagen, dass deine Kommentare meistens sehr witzig waren, allerdings hat mir ab und zu der Zusammenhang zur Originalff gefehlt. Trau dich ruhig ein bisschen mehr zu spinnen!
Als ich Sally Potter gelesen hab, war mein erster Gedanke: Nich schon wieder eine Potter! Die wachsen wahrscheinlich auf Bäumen xD Und ich fands echt mutig, dass du dich an so eine FF dran draust, weil meistens sind sie mehr als schlecht ><. Ich würde dir den Tipp geben, am Anfang nicht so viele Charaktere zu benutzen. Zwar kann man mit vielen Charakteren mehr Kommentieren, aber man kommt auch sehr schnell durcheinander. Und schreib besser Komma, anstatt Beistrich, da nicht jeder weiß was Beistrich heißt und es kann sehr zweideutig sein...(Waren nicht meine Gedanken...Gehören der Type, die das mit mir gelesen hat...)

Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel ^^
Von:  BluejayPrime
2011-09-29T02:31:04+00:00 29.09.2011 04:31
Es ist göttlich. Es ist einfach nur göttlich. (Sowohl die Orignalstory als auch deine Kommentare dazu, möchte ich anmerken. 8DDDD~~)
Mehr davon, bitte! XD


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