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I´ll try to love you!

Chaos in allen Ecken.
von

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Party (Überarbeitet)

Es regnete, wie sonst auch. Die letzten Tage hatte es nur noch geregnet.

Deprimiert saß ich in meinem stillen Kämmerlein und sinnierte über mein Leben, verflixt warum musste es auch Tagelang regnen? Sowas machte mich immer depressiv.

Seufzend dachte ich jetzt an Karin, die wohl bei dem Wetter im Bett lag und mit ihrem Sasuke kuschelte. Und schonwieder kam in mir der Gedanke hoch, das ich auch gerne Jemanden gehabt hätte an den ich mich kuscheln konnte und augenblicklich musste ich da an Kimimaro denken.

Plötzlich wurde mir heiß und kalt als ich an ihn dachte, an seine wunderschönen Smaragde die so viel ausdrückten, an sein weißes Haar und an seine Art und Weise wie er mit mir kommunizierte.

Er schien sich irgendwie immer über mich lustig zu machen und als wenn mich das, und er selbst, nicht genug auf die Palme brächten, so mussten mir immer so blöde Missgeschicke passieren. Es war aber auch zum Mäusemelken.

Und auf Karins Geburtstagsparty würde ich ihn wahrscheinlich wiedersehen, weil Karin die gesamte Klasse, inklusive ein paar Oberstüfler, eingeladen hatte. Warum sie die Oberstufe eingeladen hatte, war mir allerdings unklar.

Als ich daran dachte das ER wahrscheinlich auch dort sein würde, lief mir ein kleiner Schauer über den Rücken. Hoffentlich würde das nicht schonwieder in einem Desaster enden.

Plötzlich hatte ich die Idee, ich wollte Sasuke und Karin einen kleinen Besuch abstatten und sie ein wenig beim kuscheln stören, aber wahrscheinlich waren sie eh gerade dabei alles für morgen vorzubereiten, ein bisschen Hilfe konnten sie bestimmt gebrauchen.

Gesagt, getan! Also machte ich mich auf durch den Regen zu Sasuke und Karin, als ich dann völlig durchnässt ankam und an die Tür klopfte, musste ich eine Weile warten bis mir endlich Sasuke die Tür öffnete.

Völlig zerzaust und in seinen Sachen, die völlig zerknittert waren und aussahen als hätte er sie gerade erst angezogen, stand er vor der Tür, zu ihm gesellte sich Karin die im gleichen Zustand war.

Mir war natürlich klar wobei ich die Beiden gerade gestört hatte und lief rot an: „Upsi, hab ich euch gestört? Sorry, sorry, sorry! Ich geh dann mal lieber wieder!" und wollte panisch die Flucht ergreifen, als mich Sasuke am Arm festhielt: "Wenn du uns schon beim Schlafen störst, kannst du auch reinkommen!" meinte er und lächelte mich mit seinem charmanten Lächeln an, das aber eher aufgesetzt wirklte.

Ich stand mit meinem typischen „ja ist klar" Ironie-Gesicht da und meinte nur: „Ja ist klar, braucht man dafür nicht einen Schlafanzug? Na egal!"

Also folgte ich einem, vor Peinlichkeit rotgewordenem Pärchen, nach drinnen wo ich mir erstmal meine nassen Sachen auszog und mir ein Handtuch geben ließ, um mir die Haare zu trocknen.

Als ich fertig war erwartete mich ein heißes Getränk, dankbar setzte ich mich zu Sasuke und Karin an den Tisch.

„Habt ihr eigentlich schon mit den Vorbereitungen für die Party angefangen?!" erkundigte ich mich bei den Beiden.

"Öh, nein!" entgegnete mir Sasuke.

"Uns war einfach nicht danach, bei dem Wetter lässt die Aktivität etwas nach!" meinte Karin.

Ich musste mir ein Lachen verkneifen: „Aaah, um die Party vorzubereiten seit ihr zu geschwächt, für aber zu SCHLAFEN nicht?!" wollte ich wissen und grinste die Beiden breit an.

Das Pärchen errötete wieder und Karin stotterte: „Äääh, jaaaa! Wenn man im Bett liegt ist das ja nicht so anstrengend, als wenn man Partyzeugs schleppen muss...!" und redete sich mehr und mehr in Rage. Bevor das in einem Fiasko endete winkte ich kurz ab.

„Keine Ausreden ihr faulen Säcke, wir fangen sofort mit den Vorbereitungen an!" grinste ich die beiden an und trieb sie ins Wohnzimmer, wo schon soweit alles bereit stand und nur noch zurechtgemacht werden musste.

Also pusteten wir Luftballons auf, hengten Girlanden auf, stellten die Snacks bereit und legten gute Videos für einen Videoabend bereit.

Als wir fertig waren, quatschten wir drei über alte Zeiten und als es langsam dunkel wurde verabschiedete ich mich von den beiden, aber nicht ohne noch einen Spruch über ihr "Schlafen" zu lassen.
 

Am nächsten Tag stand ich auf, sah aus dem Fenster und stellte fest dass es zwar bewölkt war aber nicht regnete, also war das Wetter heute gnädig mit mir oder weil Karin heute Geburtstag hatte.

Schnell frühstückte ich, putzte mir die Zähne und eilte zum Kleiderschrank, um mir was passendes herauszusuchen, da ich das gestern aufgrund das ich erst spät nach Hause kam, nicht mehr geschafft hatte.

Hektisch und verzweifelt durchkämmte ich meinen Kleiderschrank, auf der Suche nach was schickem, was ich auf Sarahs Party tragen konnte. Schließlich würde Kimimaro auch dort sein.

Endlich hatte ich etwas Geeignetes gefunden. Erleichtert hielt ich ein schwarzes Top in die Höhe, dazu hatte ich einen kurzen Jeansrock, der auf der rechten Seiten offen war und ein paar Kniestrümpfe herausgesucht.

Als ich alles an hatte, schlüpfte ich in meine schwarzen langen Lederstiefel, kämmte mir mein dunkelblondes Haar und band mir eine Art langes Band um den Kopf, deren Enden unten an der linken Seite meines Kopfes herauslugten und band mir eine kleine Schleife links seitlich ins Haar.

Zum Schluss zog ich mir noch ein Lederhalsband an und steckte ein Ersatzband für den Kopf ein, bevor ich das Haus verließ.

Als ich auf der Party ankam, waren schon fast alle da. Also quetschte ich mich durch die Menge zu Karin durch, um ihr mein Geschenk zu überreichen.

Ich hatte ihr ein rotschwarzes sexy Netzkleid gekauft und dazu passende Strapsen, ich hatte dieses Kleid selber in blau.

Lächelnd empfing mich Karin: „Hallo Ayumu, schön dass du auch gekommen bist!" und umarmte mich.

Ich grinste breit und meinte daraufhin: „Ja muss ich ja! Wo ich ja fast alles aufgebaut habe, weil ihr geschlafen habt!".

Karin wurde dieses Mal nicht rot und verlegen, stattdessen stieß sie mir ihren Ellbogen in die Rippen und meinte kess: "Naja, ich hatte gedacht du kommst heut nicht, weil du sonst Angst haben musst, das du wieder Chaos veranstaltest weil ER hier ist!".

Ich erstarrte. Er war hier? Plötzlich fing mein Herz unkontrolliert zu rasen an und ich musste nach Luft ringen.

„E-Er ist h-ier?" stotterte ich und sah wohl etwas weiß um die Nase rum aus.

"Jup, ihn hab ich auch eingeladen!" entgegnete mir die Rothaarige und konnte nicht aufhören zu grinsen.

Ich war wie vor den Kopf geschlagen und als ich aus meiner Trance erwachte, war Karin weg um die restlichen Gäste zu empfangen.

Da ich nicht so recht wusste, was ich nun machen sollte, setzte ich mich etwas abseits auf eine Bank.

Als ich nach einer Weile vor mich hinträumte kam wohl Jemand und setzte sich zu mir auf die für zwei Personen zugedachte Bank.

„Was machst du da?!" fragte Kimimaro mich.

Ich brauchte etwas bis ich den Weg in die reale Welt wiederfand und antwortete, ohne erst realisiert zu haben, das da Kimimaro vor mir saß: „Öhm, mich langweilen und träumen!".

„Ach so!" erwiderte der Weißhaarige mir, "du sahst so abwesend aus, da dachte ich frage mal!".

Erst jetzt realisierte WEM ich da eigentlich vor mir hatte, sofort schoss mir die Röte ins Gesicht und stammelte nur vor mich hin: „A-Ach du bist es Kimimaro, d-du bist auch hier?!" und wurde dabei noch röter.

Kimimaro sah mich etwas komisch von der Seite an, bevor er meinte: „Ja ich bin auch hier, Karin hat mich eingeladen. Schönes Stirnband!" und berührte dabei die herunterhängenden Enden meines improvisierten Stirnbands.

Anstatt wie sonst direkt die Flucht zu ergreifen und alles in ein Chaos zu stürzen, wurde ich NOCH röter und erstarrte.

Ich bewegte mich nicht mehr, ich saß da und glotzte nur dumm.

"Ayumu?!" fragte Kimimaro nach mir.

Keine Reaktion, in meinem Kopf spielten sich hundert Gedanken ab: „...warum hat er das gemacht,...mag er mich jetzt oder nur meine Sachen...hat das jetzt überhaupt was zu bedeuten...?!".

Plötzlich kam Karin des Weges und hatte prompt ein Foto von meiner dummen Visage gemacht. Triumphierend rief sie: „Cool, das dümmste Gesicht der Welt. Das stell ich jetzt gleich ins Internet und verbreite das überall!" und rannte mit der Kamera davon.

Nun erwachte ich wieder aus meiner Starre und nahm sofort die Verfolgung auf.

„Heee, gib mir sofort die Kamera, SOFORT!!!" brüllte ich durch den ganzen Raum Karin hinterher.

„Du bist eine echt blöde Kuh, gib mir sofort die Kamera, das kannst du doch nicht machen!" schrie ich erneut und versuchte sie einzuholen.

Die ließ sich allerdings davon nicht beeindrucken und entgegnete sogar: „Oh doch, und wie ich das kann!" und rannte weiter.

Ich, einem Heulkrampf nahe, verfolgte die Rothaarige durch das ganze Haus und holte sie glücklicherweise auch ein.

Drohend baute ich mich vor ihr auf: „Gib mir die Kamera, SOFORT!!!" und streckte Karin meine Hand entgegen.

"Hier, ich stehe noch frei!" mischte sich Sasuke ein und fing geschickt die Kamera auf, die Karin ihm zuwarf.

Mit Sasukes Tempo konnte ich allerdings nicht mithalten und kehrte fluchend an meinen Platz zurück, doch Kimimaro war nichtmehr da, er stand ganz in der Nähe und unterhielt sich mit ein paar Leuten, darunter auch ein schwarzhaariges Mädchen mit violettem Haarverlauf. Ich identifizierte sie als meine Rivalin Shikamei.

Gefrustet und wütend ging ich in den Garten, ich wollte einfach alleine sein.

Ich zog meinen Glücksbringer, in Form eines roten Glückskunais und ein rotes Band hervor, weiß der Geier wo ich das herhatte, und fing an das Band gewaltsam um die Kunai schnüren, als wollte ich die Kunai damit töten .

Verbissen und voller Greul gegen meine allerbesten Freunde Sasuke und Karin, schnürte ich das Band immer weiter mit voller Macht um das Stück Gummi.

"Was machst du da, willst du die Kunai ermorden?!" fragte mich Jemand.

Ich sah gar nicht erst auf, machte weiter und entgegnete: „Die Kunai ermorden und Rachepläne schmieden!".

Eigentlich hatte Karin mir mit dieser Aktion das Leben gerettet, weil hätte ich da noch länger so gesessen, hätte ich mich vollends bei Kimimaro blamiert und für verrückt erklären lassen müssen.

Doch es ins Internet zu stellen war einfach zu fies.

Trotzdem gibt das Rache Sarah, dachte ich während ich das Band immer weiter um die Kunai schnürte.

„Was für Rachepläne denn?!" erkundige sich die Person.

„Das haben doch wohl alle mitbekommen, dass meine Ex-besten Freunde ein Foto gemacht haben, um es im Internet zu verbreiten!!" blaffte ich die Person an.

„Sag mal, wer bist du eigentlich? Sasuke oder Karin bist du nicht, sonst wärst du jetzt nämlich tot!" setzte ich noch einen drauf.

Die Person entgegnete mir allerdings gelassen: „Dann guck doch hoch, dann weißt du es!".

Ich hielt davon allerdings nicht viel und war sauer, frustriert und beleidigt. Trotzig hantierte ich weiter an meiner Kunai herum.

"Auch wenn es unhöflich ist, ich bin gerade beschäftigt und habe auch keine große Lust hochzugucken!" entgegnete ich der Person und machte mit meiner Beschäftigung weiter, dabei fiel mir auf: „Deine Stimme kommt mir irgendwie bekannt vor, kannst du nicht einfach sagen wie du heißt?!".

Mit einem Seufzer kam die Person auf mich zu und meinte: „Okay, dann komme ich halt zu dir runter!" und hockte sich vor mich hin.

„Kimimaro!" beinahe hätte ich vor Schreck meine Kunai fallen lassen, deren Band ich mittlerweile fest verknotet hatte.

Prüfend sah mir Kimimaro ins Gesicht: „Ich wollte mich nur Erkundigen was du machst!".

„Hallo ihr beiden!" rief Karin, die mit Sasuke jetzt neben einem Baum, der im Garten befand, stand.

„Verzieht euch!" rief ich ihnen zu und schmiss meine Glückskunai nach ihnen, die Karin nur knapp verfehlte und stattdessen in den Baum schoss und dort stecken blieb.

Warum müssen die jedes Mal auftauchen, wenn Kimimaro bei mir ist? dachte ich, als ich Sarah und Sasuke wütend anstarrte.

„Okay, wir sind anscheinend wohl unerwünscht, ich wollte auch nur mitteilen, das es drinnen Kuchen gibt!" entgegnete Karin mit erhobenen Händen und verschwand wieder mit Sasuke im Haus.

„Ich geh mir dann drinnen ein Stück holen, kommst du mit?!" fragte Kimimaro mich, als hätte er meinen Wutanfall nicht mitbekommen.

„Später vielleicht, ich muss erst meine Kunai aus dem Baum kriegen und das Band wieder aufknoten, das könnte ´ne Weile dauern fürchte ich!" entgegnete ich ihm etwas gefrustet und machte mich daran meine Kunai wieder aus den Stamm zu ziehen.

„Na gut, wir sehen uns drinnen!" meinte mein Schwarm nur und verschwand ebenfalls im Haus.

Als ich dann meine Kunai aus dem Stamm gezogen und sie von meinem Band befreit hatte, ging ich ebenfalls ins Haus, um mir ein Stück Kuchen zu genehmigen.

Als ich drinnen war, fiel mir direkt Sasuke ins Auge, der wohl von Ino, einer eine unserer Klassenkameraden, angebaggert wurde.

Ich hatte Ino als arrogante, zickige und von sich selbst überzeugte Diva in Gedanken, die mit ihren Freundinnen Kin, Shikamai und Darzia rumlief und versuchte Karin ihren Sasuke auszuspannen.

Wütend stürmte ich hin zu den beiden.

"He du hässliger Besen! Lass den Freund meiner Freundin in Ruhe!" schrie ich Ino an, die zusammen mit ihren Freundinnen Sasuke sozusagen umzingelt hatte.

Die Blondhaarige drehte sich langsam um, um mich anzukeifen: „Wiiiie hast du kleine Nachwuchspunkerin mich genannt?!!“ und blickte mich finster an.

Inzwischen hatten sich auch Karin und Kimimaro eingefunden, was ich allerdings nicht bemerkt hatte und auch nicht, das Shikamai Kimimaro umschwärmte.

Ich verschränkte nur meine Arme und meinte ganz cool: „Taub? Ich habe dich einen hässlichen Besen genannt, du Hexe!".

Bevor Ino mit erhobenen Fäusten auf mich zustürmen konnte, hatte sich Kin von hinten angeschlichen und packte mich bei den Haaren, riss mich nach hinten, sodass ich den Halt unter den Füßen verlor und meinte in einem gehässigen Tonfall: „Dafür das du Ino beleidigt hast, werde ich dich bestrafen du kleines Luder!" und riss mir erneut an den Haaren, nur viel brutaler.

Ich schrie vor Schmerz und wollte mich befreien, was mir aber in der Lage missglückte. Also schnappte ich mir meine Glückskunai und rammte sie volle Kanne in Kins Hand.

Diese schrie auf, ließ mich los und hielt sich die blutende Hand.

„Geschieht dir ganz recht du fiese Kröte!!" warf ich ihr an den Kopf und rappelte mich langsam wieder auf!".

Das war allerdings ein großer Fehler, denn jetzt war Kin richtig wütend, mit einem Satz war sie bei mir und riss mir mein Band aus den Haaren, wobei sie mir einen Büschel mit Haarsträhnen mit ausriss.

Ich keuchte vor Schmerz und versuchte die Tränen, die mir schon vorher aufgestiegen waren, zurückzuhalten. Doch da packte sie mich am Kopf und schmiss mich quer durch den Raum.

Krachend knallte ich wegen die gegenüberliegende Wand.

Karin und Sasuke stürmten zu mir, um nach mir zu gucken. Doch das alles wurde mir zu viel und fing hemmungslos zu weinen an.

Kin lachte nur und meinte dass sie mein Band behalten würde und zog mit Ino und Co., die sich wohl auf Karins Feier eingeschlichen hatten, davon.

Aus tränenverschleierten Augen sah ich noch wie Kimimaro die Verfolgung von ihrer Truppe aufnahm, bevor ich die Knie an mich zog und nur noch weinte und mich von Karin und Sasuke bedauern ließ. Die Feier war wohl damit gegessen.

Als alle Partygäste gegangen waren, hatte ich mich wieder einigermaßen beruhigt und war in der Lage mir mit der Bürste, die Karin mir geliehen hatte, die Haare zu kämmen.

"Mein Lieblingsband!" kam es schwach und traurig von mir.

Karin versuchte mich zu trösten und legte mir einen Arm um die Schulter: „Mach dir keine Sorgen, morgen holen wir uns das Band von Kin zurück. Sasuke wird mitgehen und dann wird sie es schon herausrücken!" erklärte sie mir und lächelte schwach.

Ich wollte gerade etwas entgegnen, da klingelte es an der Tür. Sasuke ging um sie aufzumachen.

Währenddessen reichte ich der Rothaarigen ihre Bürste zurück und versuchte mir die Tränen aus dem Gesicht zu waschen.

Als ich aufschaute stand Kimimaro vor mir, er war es wohl gewesen der geklingelt hatte.

Ich war einfach zu niedergeschlagen, um in eine Liebesstarre zu fallen. Außerdem waren keine Zuschauer da, vor denen ich ein Desaster anrichten könnte. Also fragte ich ihn etwas nuschelig: „Hast du was vergessen?!".

Kimimaro hielt mir zu seiner Antwort mein Band hin, erstaunt blickte ich zu ihm hoch.

Kimimaro ging, wie heute im Garten, wieder in die Hocke und sagte: „Hier, das habe ich dir wieder von Kin zurückgeholt!" und hielt mir das Band vor die Nase.

Ich nahm dies dankbar an: „Danke das du es mir wiedergebracht hast, dieses Band bedeutet mir viel!" und versuchte ihn anzulächeln.

Zu meinem großen Erstaunen erwiderte er mein Lächeln und ließ damit mein Herz höherschlagen. Wann hatte Kimimaro schon einmal gelächelt? Auf jeden Fall nicht wenn Shikamei in seiner Nähe war.

"Ich muss dann mal gehen, wir sehen uns dann vielleicht in der Schule wieder!" antwortete er mir und verschwand Richtung Tür.

Auf einmal war alle Trauer verschwunden, glücklich hielt ich mein Band in Händen, dessen Wert für mich noch mehr gestiegen war.

"Kimimaro hat es mir wiedergebracht!" flüsterte ich fast.

"Und er hat es nur für dich getan!" antwortete mir Karin, die sich mit einem großen Fotoalbum auf die Sessellehne, auf dessen Sessel ich gerade saß, setzte.

"Was hast du da?" erkundigte ich mich neugierig.

"Schau doch selbst!" entgegnete sie mir und hielt mir die Innenseite des Fotoalbums vor die Nase.

Was mir als Erstes auffiel war ein Foto von mir, DAS Foto von mir.

Als Karin bemerkt hatte, das ich das Foto wiedererkannt hatte, meinte sie nur: „Fürs Internet bist du zu hässlich, aber für mein Erinnerungsalbum von meinem Geburtstag reicht es!" und grinste breit.

Ich verpasste ihr eine Kopfnuss die sich gewaschen hatte und schimpfte: „Duuuu, ich hasse dich echt!" und musste unwillkürlich grinsen.

"Dachtest du wirklich, ich bin so fies und stell dich wirklich ins Internet?" fragte sie mich.

Ich tat so als müsste ich darüber nachdenken und antwortete: „Ähm,...ja?!".

Promp bekam ich die Kopfnuss von Karin wieder retour, die eine künstliche Schmollbacke zog und meinte: „Waaas, das denkst du wirklich von mir? Obwohl, wär ja nicht schlecht gewesen, dann hätte dich dein Kimi-Schatz googlen können, dich ausdrucken und hätte dich immer bei sich gehabt!".

Ich verpasste ihr noch eine Kopfnuss und entgegnete: „Du bist echt das Letzte!".

Anschließend fielen wir in beidseitiges Gelächter ein und unterhielten uns noch eine Weile, nachdem Sasuke wieder im Wohnzimmer auftauchte, über die heutige Party.

Anschließend ging ich dann, weil es spät wurde, Heim und träumte von Kimimaro.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2012-07-27T17:06:19+00:00 27.07.2012 19:06
Wie jetzt? Noch keine Kommentare? Na gut...
Ich fand den Anfang eigentlich ganz okay (ist halt nur etwas ungewohnt mit ausgedachten Charakteren) ^^


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