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Falsche Blüten

Custos Vitae reminiscentia
von

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Am Tatort

Wie Kieran feststellte, wurde der Tatort bewacht – auch wenn er sich nicht vorstellen konnte, weswegen – so dass er tagsüber keine Gelegenheit fand, in den Stall zu kommen. Also blieb ihm nichts anderes übrig als bis in die Nacht hinein zu warten. Die inzwischen ausgewechselten Wachen passten zwar immer noch auf, aber er hatte im Laufe des Tages eine Strategie entwickelt, um die Männer abzulenken – und zu seinem Glück hatte die dafür notwendige Schlüsselfigur sich bereit erklärt, ihm zu helfen.

Zufrieden beobachtete er, wie die Wachen allesamt davongingen, dann lächelte er Bellinda entgegen. „Vielen Dank für deine Hilfe.“

Sie rückte sich die Brille zurecht, wobei ein Ärmel ihrer marineblauen Jacke an ihrem dünnen Arm hinabrutschte. „Keine Ursache~. Ich kann doch nicht zulassen, dass irgendwer versucht, Richard die Schuld in die Schuhe zu schieben.“

Kieran war froh über ihre Worte, immerhin sagten sie ihm auch, dass er nicht der einzige war, der von Richards Unschuld überzeugt war – neben Allegra.

„Wie hast du die Wachen überredet, wegzugehen?“

Vielleicht konnte er dieses Wissen auch gebrauchen, irgendwann einmal... wer wusste schon, was das Leben noch für ihn bereithielt?

Doch sie schmunzelte. „Das ist ein Geheimnis. Eine Frau verrät doch nicht alles, was sie weiß.“

Er lächelte ein wenig, erwiderte aber nichts mehr darauf, sondern begab sich in den Stall hinein.

Jemand hatte die Lampen, die an den Balken befestigt waren, angezündet, so dass ein wenig Licht das Innere erhellte und es ihm erlaubte, sich umzusehen. Bauer Foreman war bereits alt gewesen und hatte seine Tiere zum größten Teil an einen anderen Landwirt abgegeben, deswegen war der Stall leer – abgesehen von der einen Kuh, die in einer der Ecken stand und ihn interessiert betrachtete.

Kieran sog scharf die Luft ein, als er sie bemerkte und wich einen Schritt zurück. Seine Beine zitterten ein wenig, während er das Tier auf Anzeichen von Aggressivität musterte.

Bellinda trat neben ihn und sah ihn fragend an. „Was ist los, Kieran?“

Er deutete wortlos auf das Tier, sie folgte seinem Fingerzeig, verstand aber offenbar nicht, was er ihr damit sagen wollte. „Es ist doch nur eine Kuh.“

Das änderte nichts daran, dass er sich vor ihr fürchtete. Es war ja nicht so, dass er Tiere nicht mochte, solange sie in sicherer Entfernung waren, störten sie ihn nicht – aber sobald sie in greifbarer Nähe waren und er nicht erkennen konnte, was sie vorhatten, flößten sie ihm doch einiges an Respekt ein. Und Kühe gehörten zu jener Tierart, denen man nicht ansehen konnte, was sie planten. Hunde zeigten die Lefzen und knurrten, während Katzen die Ohren anlegten und einen Buckel formten, aber Kühe?

„Oh, ich glaube es ist Bessy!“

Mit strahlendem Gesicht trat sie auf Bessy zu. Kieran wollte sie zurückziehen, war vor Furcht aber zu sehr gelähmt und beobachtete somit untätig, wie Bellinda vor der Kuh stehenblieb und dieser über den Kopf zu streicheln begann. „Awww, wer ist eine brave Bessy? Du bist eine brave Bessy~.“

„Sie ist kein Hund“, murmelte Kieran verstimmt, während seine Furcht langsam schwand, da Bessy diese Behandlung wohl zu gefallen schien.

Bellinda beachtete ihn nicht weiter, sie schien viel zu sehr in ihrem Element der Tierliebenden zu sein und Kieran beschloss, sie nicht weiter zu stören. Immerhin hielt sie ihm damit auch die furchteinflößende Kuh vom Leib. Es grauste ihm, dass Bellinda sich diesem Wesen wirklich freiwillig näherte, aber solange ihr nichts geschah, könnte er das nutzen.

Er widmete sich dem rotgefärbten Stroh, auf dem Blythe gefunden worden war. Sie hatte ruhig dagelegen, wenn er sich an Farens und Joshuas Aussage zurückerinnerte, hatte Richard auf ihr gesessen und ihren Brustkorb geöffnet.

Er wollte ihr Herz essen... ihr Herz...

Die beiden jungen Männer hatten nur davon gesprochen, dass er dabei gewesen war, ihren Brustkorb zu öffnen, aber er kannte dieses Tatmuster. Sein Vater, Cathan, hatte einst einen Dämon gejagt, der die Herzen von Menschen verschlang, um deren Lebenskraft in sich aufzunehmen. Er hatte diesen Dämon nie fangen können – war dieser etwa hier am Werk?

Aber konnte er überhaupt seine Gestalt ändern?

Cathan hatte ihm nie sehr viel über seine Arbeit oder die Merkmale der einzelnen Dämonen erzählt.

„Ich will nicht, dass du so viel leidest wie ich“, hatte er stets dazu gesagt. „Es ist besser, wenn du nicht zu sehr in diese Welt hineingezogen wirst.“

Jetzt bin ich auch so in diese Welt geraten, dachte Kieran seufzend, und könnte dieses Wissen gut gebrauchen.

Sein Blick wanderte über das rote Stroh, er versuchte sich vorzustellen, wie alles in der Tatnacht ausgesehen hatte und rief sich dabei auch ins Gedächtnis, was Faren und Joshua ihm erzählt hatten. Dabei schien es ihm als würden geisterhafte Figuren alles visuell vor ihm sichtbar werden lassen und nur für ihn das Schauspiel wiederholen.

Sie haben ihn gestellt, er stand auf und warf diese Nadel, die sie ihm zurückschleuderten. Sie streifte seinen Hals und...

Es müsste bedeuten, dass diese Nadel noch irgendwo hier war. Er konnte sich nicht vorstellen, dass jemand sie mitgenommen hatte, also müsste er sie nur finden, vielleicht bekam er somit weitere Einblicke, was den Mörder anging.

Er sah sich noch einmal nach Bellinda um, die immer noch mit der Kuh sprach, als würde diese irgendein Wort davon verstehen und widmete sich dann wieder seiner Suche nach der Nadel. Er begann damit, indem er erst den Blick über den Boden wandern ließ, aber da dies erfolglos blieb, machte er mit der Wand weiter.

Und dort wurde er nach kurzer Zeit fündig. Eine kaum sichtbare Nadel steckte in der Wand, deswegen war sie wohl noch von niemandem entdeckt worden. Kieran nahm sie an sich, um sie genauer zu betrachten. Die Oberfläche war seltsam rau, was dafür sprach, dass sie nicht aus einer Schmiede stammte, außerdem war sie warm, also konnte sie auch nicht aus Metall sein.

Er wusste, dass manche Dämonen in der Lage waren, ihre Knochen als Waffen zu verwenden, das hatte seinem Vater das Leben gekostet und die Erinnerung daran zog wieder schmerzhaft in seiner Brust. Aber die Nadel in seiner Hand war auch nicht aus diesem Material.

Es scheint eher... Holz zu sein. Wie seltsam.

Holz war zerbrechlich und anfällig für Hitze, außerdem konnte es splittern, es war eine seltsame Idee, es zu einer ernstzunehmenden Waffe umzufunktionieren. Aber diese Waffe hier hatte eindeutig Richard verletzt und höchstwahrscheinlich auch Allegra und sie hatte in der Holzwand festgesteckt.

Er spürte eine plötzliche Änderung in der Atmosphäre, so als wäre jemand mit lautlosen Schritten in den Stall getreten und würde ihn nun beobachten, aber er dachte sich nichts weiter dabei, da er nicht glaubte, dass jemand derart leise sein konnte und überlegte weiter, was es zu bedeuten hatte, dass die Waffe aus Holz war.

Seine Gedanken wurden plötzlich von Bellinda unterbrochen: „Ähm, Kieran?“

„Was ist los?“, fragte er, ohne sich umzudrehen.

„Du solltest wirklich... mal hersehen.“ Ihre Stimme klang weniger ängstlich, mehr verunsichert und verwirrt, dennoch konnte er nicht anders als anzunehmen, dass die Kuh plötzlich doch aggressiv geworden war oder ähnliches.

Er drehte sich daher mit dieser Erwartung um und erstarrte geradezu, als er nicht einer Bessy mit roten Augen und Schaum vor dem Maul gegenüberstand.

Zwischen ihm und Bellinda stand eine Gestalt mit hängendem Kopf, umgeben von einer finsteren Aura – aber das wirklich Furchteinflößende war die Tatsache, dass er aussah wie Kieran.

„W-was bedeutet das?“, fragte Bellinda mit zitternder Stimme.

Also hatte ich recht! Ein Dämon ist für diese Tat verantwortlich! Ich muss es nur noch irgendwie beweisen.

Der beste Beweis wäre wohl, diesen Dämon zur Wache zu schleppen, aber er hatte bereits das Gefühl, dass es nicht so einfach werden würde – und das bestätigte sich auch bereits sofort, als das Wesen den Kopf hob, etwas aus dem Ärmel schnellen ließ und es auf Kieran schleuderte.

Dieser wich hastig zur Seite aus. Die Nadeln blieben mit einem dumpfen Laut in der Wand stecken und verrieten erneut, wie scharf und widerstandsfähig sie waren.

„Was soll das?“, fragte Bellinda ratlos. „Was geht hier vor?!“

Zu Kierans Erleichterung beachtete das Wesen sie nicht weiter, sondern konzentrierte sich vollkommen auf ihn. Er wollte nach einer Waffe greifen, stellte aber fest, dass er keine mit sich trug, immerhin war er nicht davon ausgegangen, dass er würde kämpfen müssen.

Zwei finstere Klauen schossen aus dem Rücken des Dämons und wollten nach Kieran greifen. Er duckte sich darunter hinweg – die schattenhaften Hände trafen aufeinander und lösten sich auf – und startete aus der Hocke in einen Sprint auf seinen Gegenüber zu. Zu seiner Erleichterung und Verwunderung wich das Wesen aus, so dass er daran vorbeirennen konnte.

Es würde vermutlich nichts bringen, zu fliehen versuchen, das kannte er zur Genüge, deswegen brauchte er eine Waffe. Eigentlich wollte er eine Heugabel ergreifen – falls er eine finden würde – aber Bellinda begriff die Situation sofort. Sie griff an ihren Gürtel und zog ihre eigene Waffe hervor, die sie Kieran reichte, als er neben ihr zu stehen kam.

Es war eine Elefantenaxt, eine Waffe, die im ersten Augenblick an einen kurzen Speer erinnerte, dessen Griff mit Leder umwickelt war, aber die Klinge war die eines Kurzschwertes – soweit Kieran wusste, nutzte man diese Axt normalerweise, um auf Elefantenjagd zu gehen, weswegen er nicht verstand, warum sie so eine Waffe nutzte, aber im Moment kümmerte ihn das auch nicht weiter. Dankend ergriff er die Axt, die überraschend schwer war, wie er bemerkte und wechselte dann wieder seinen Standort, um Bellinda nicht unnötig in Gefahr zu bringen.

Er lief aus dem Stall hinaus und wurde dabei von dem Dämon verfolgt, der ein furchterregendes Lachen ausstieß, das nichts Menschliches an sich hatte.

Kieran überlegte, das Wesen bis zur Wache zu locken, doch es schien das zu ahnen, denn plötzlich landete mehrere dieser Holznadeln vor ihm und wuchsen in rasender Geschwindigkeit zu einem hölzernen Zaun an, der ihm den Weg abschnitt.

Leise fluchend blieb er stehen und fuhr herum, damit er sich seinem Doppelgänger stellen konnte, auch wenn er über keinerlei Erfahrung im Kampf verfügte.

Ich darf nicht verlieren. Wenn ich sterbe, wird er mit Sicherheit auch Bellinda angreifen und dann wird niemand mehr Richard retten können.

Der Dämon nutzte wieder die schattenhaften Klauen, diesmal in einem Versuch, seine Beine zu ergreifen, doch Kieran wich zur Seite aus, um ihm zu entgehen und sprintete dann erneut auf ihn zu, auch wenn es ihm mit der schweren Waffe in der Hand deutlich weniger leicht fiel. Dieses Mal wich der Dämon auch nicht aus, sondern erwartete den Angriff offenbar.

Als die Axt ihn streifte – ohne Erfahrung im Umgang damit, konnte er keinen besseren Angriff zeigen – wusste Kieran auch sofort, weswegen er das Ausweichen für überflüssig empfand: Ein scharfer Schmerz zog sich an seinem linken Arm entlang; als er hinsah, entdeckte er, dass er zu bluten begonnen hatte und die Verletzung war dieselbe wie am Arm des Doppelgängers.

Das erklärt, warum Richard verletzt war, obwohl sie den Dämon erwischt haben. Aber wie besiegt man ein solches Wesen?

Er war zu sehr in Gedanken versunken, um die schattenhaften Klauen dieses Mal zu bemerken, so dass sie sich um ihn schließen und in die Luft heben konnten. Ohne jeden Kontakt zum Boden, fühlte er Hilflosigkeit in sich aufsteigen, die mit Panik einherging, von ihm aber mit Logik gekontert wurde. Würde er panisch und kopflos werden, wäre dies auf jeden Fall sein Ende und er war nicht gewillt, einfach so zu sterben. Er versuchte sich zu befreien, aber obwohl diese Klauen aus Schatten oder Rauch zu bestehen schienen und nicht einmal an seinem verletzten Arm für Schmerzen sorgten, hielten sie ihn erstaunlich fest. Sein Doppelgänger grinste und enthüllte dabei zwei Reihen lächerlich scharfer Zähne, die direkt aus dem Maul eines kleinen Hais entnommen sein mussten.

Doch gerade als Kieran sich seinem Schicksal ergeben wollte, schrie der Dämon schmerzerfüllt auf und ließ ihn wieder fallen, so dass er schmerzhaft auf dem Boden aufkam.

Ein kurzer Blick verriet ihm, dass Bellinda eine Schleuder hervorgezogen und etwas auf den Rücken des Wesens gefeuert hatte.

Sie ist wirklich tapfer, das muss ich ihr lassen...

Ihre impulsive Tat hatte ihn aber nicht nur aus den Fängen seines Gegners befreit, sondern diesem offenbar auch noch derart zugesetzt, dass er es nicht mehr schaffte, seine Form dauerhaft beizubehalten. Immer wieder verschwamm die Gestalt Kierans und gab den Blick auf sein wahres Wesen frei, das eine nackte und haarlose Marionette zu sein schien.

Es drehte sich zu Bellinda um, so dass Kieran auf den Rücken sehen konnte – und dort eine Art blau schimmernder Kristall entdeckte.

Die Kraftquelle?

Zwar bestand die Gefahr, dass er sich selbst schaden würde, wenn er diesen Kristall angriff, aber ihm blieb auch keine Zeit, um darüber nachzudenken, denn das Wesen hatte es nun auf Bellinda abgesehen, da es sie als akute Bedrohung wahrnahm. Ihm blieb also nur das Risiko oder der Verlust einer Freundin.

„Wenn der Moment kommt, wirst du wissen, was zu tun ist“, hörte er die Stimme seines Vaters und erkannte erstmals, was diese Worte zu bedeuten hatte.

Kurzentschlossen stürmte er also mit erhobener Axt auf das Wesen zu und ließ die Klinge auf den Kristall niederfahren, der im selben Moment in unzählige Scherben zersplitterte.

Ein lautes Kreischen erklang und ließ Kieran wieder zurückweichen. Das Wesen fiel zu Boden, verlor endgültig seine Gestalt als Doppelgänger und blieb reglos liegen.

Die Erleichterung, dass Bellinda blass, aber gesund war und der Blutverlust, ließen das Adrenalin in seinem Inneren abflauen und ersetzten es durch ein dumpfes Gefühl, auf das sich ein dunkler Schleier legte. Noch bevor er Angst haben konnte, möglicherweise selbst nicht mehr aufzuwachen, wenn er erst einmal bewusstlos war, fiel er selbst zu Boden.

Er sah noch, wie Bellinda schockiert auf ihn zulief, hörte wie durch Watte, dass sie seinen Namen rief, dann fiel der Vorhang und ließ vorerst seine Schmerzen verschwinden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  RhapsodosGenesis
2014-09-24T10:41:50+00:00 24.09.2014 12:41
(Ja, noch ein Kapiteeel! Ich krieche weiter und weiter xD)

Das war jetzt ecjt spannend! Und zwar in vieleilei Hinsicht! Und die Sache mit der Kuh war einfach beeindruckend XD Kieran ist so vielseitig! Oben hat er Todesangst vor einer Kuh namens Bessy, waehrend er unten einen Holznadel-Kristall-Doppelgaengerdaemon unter Lebenzgefahr todesmutig bekaempft!! Also ... huh xD Sehr spezielle Praeferenzen, was? xD

Und der Gedanke ueber die tollwuetige Kuh ... Ich musste lachen XD

Dann beim Daemon hab ich mir eher Sorgen gemacht - und die Frage, warum Maedchen mit Elefantenaxten rumlaufen, braucht auch dringend noch eine Antwort!
Aber Richard bedeimutet Kieran schon ziemlich sehr viel! Zumindest hat er sich nachher um Bellinda Sorgen gemacht - nochmal Glueck gehabt, Kieran!
Aber bei der Verletzung wohl nicht :'( Hoffentlich geht es ihm gut und er wacht schnell wieder auf :( Immerhin muss er jetzt Richard retten!!!
Antwort von:  Flordelis
26.09.2014 22:06
Danke für den Kommentar. *_*
Auch wenn es mein Charakter ist, finde ich es auch SO großartig, dass er den schlimmsten Dämonen ohne Probleme gegenüberstehen kann - aber sobald ein Tier ins Spiel kommt, ist er draußen. XD
Ja ... *hust* Es ist eine gefährliche Welt, in der Bellinda lebt ... und sie ist ein Tomboy. ;D
Es freut mich sehr, dass dir das Kapitel gefallen hat~.
Von: abgemeldet
2012-07-15T15:46:41+00:00 15.07.2012 17:46
Oke … statt auf eine ENS zu antworten folgt hier nun wieder stattdessen doch ein Kommentar, wie angekündigt (und ich hab’s tatsächlich noch heute Abend geschafft *freu*). Ich will einfach zu gern wissen, wie es mit Richard weitergeht und wie Kierans Ermittlungen laufen. >.<
Darum spare ich mir mal großartiges Vorgelaber und fange gleich mit lesen an. *anfang zu lesen*
Btw: Eigentlich mag ich CSI oder Krimis allgemein gar nicht. Warum ist CV da eine Ausnahme? XD

> Wie Kieran feststellte, wurde der Tatort bewacht – auch wenn er sich nicht vorstellen konnte, weswegen
Also ich überrascht es jetzt eher weniger. D:
(obwohl ich keinerlei Ahnung von solchen Dingen habe, weil ich so gut wie nie Krimis schaue)
Hm … vielleicht wegen diesem besagten: Der Täter kehrt immer an den Ort des Verbrechens zurück! Oder die Ermittlungen sind noch nicht vollständig abgeschlossen oder so. So zumindest meine Vermutungen.

> Also blieb ihm nichts anderes übrig als bis in die Nacht hinein zu warten.
Die Zeit bis dahin ging bestimmt verdammt langsam um. @___@
Aber ich mag das Bild irgendwie, wie Kieran abseits des Tatortes am Waldrand hockt und auf die Nacht wartet (ja, in meinem Bild sieht es so aus XD).

> Ich kann doch nicht zulassen, dass irgendwer versucht, Richard die Schuld in die Schuhe zu schieben.“
Awwwwww! Bell hält auch zu Richard! Q___Q *ganz viel Liebe für Bellinda*

> „Das ist ein Geheimnis. Eine Frau verrät doch nicht alles, was sie weiß.“
Das lässt an der Stelle viel zu viel Platz für eigene Vermutungen. :,D

> Er lächelte ein wenig, erwiderte aber nichts mehr darauf,
Oh, Kieran lächelt! *///*

> abgesehen von der einen Kuh, die in einer der Ecken stand und ihn interessiert betrachtete.
Die Kuh ist irgendwie der Hammer. XD
Der heimliche Star der Geschichte, haha. Aber ist sie dann nicht schrecklich einsam? D: *keine Ahnung von Kühen hat*

> Seine Beine zitterten ein wenig, während er das Tier auf Anzeichen von Aggressivität musterte.
Ich dachte jetzt im ersten Moment: WTF?! o_Ô“
Aber stimmt, er mochte ja keine Tiere. D;

> denen man nicht ansehen konnte, was sie planten.
Dank eines einschneidenden Erlebnisses mit einer Herde von Kühen kann ich dem nur voll und ganz zustimmen. Also ich habe Respekt vor diesen Tieren. u_u“

Bessy, wie süüüß. :D
… Aber warum nicht „Betty“? D:

> Sein Vater, Cathan,
Jetzt weiß ich seinen Namen! *___*
Und das ist ja mal ein verdammt cooler Name. <3

> Dabei schien es ihm als würden geisterhafte Figuren alles visuell vor ihm sichtbar werden lassen und nur für ihn das Schauspiel wiederholen.
Hast du den letzten „Fast and Furious“ Teil gesehen, zufällig?
Falls nicht und du ihn noch sehen willst, les nicht weiter, ich spoiler:

!!!SPOILER -> Als Dom zur Unfallstelle geht, an der seine Freundin Letty gestorben war, und den Unfall versuchte nachzuempfinden, erschienen die Personen und Wagen auch so, wie es geschehen war. Es war eine so ergreifende Szene und genauso ergreifend stelle ich es mir gerade jetzt vor. Q___Q

[…] Nee, ne? Der will doch jetzt nicht die Nadel im Heu- äh, Strohhaufen suchen? XD
[…] … Kieran hat sie aber schnell gefunden. o___Ô Nun gut, ich war im Glauben gewesen, sie wäre runtergefallen, aber so macht’s mehr Sinn. Aber warum zum Geier ist sie warm?

> aber er dachte sich nichts weiter dabei, da er nicht glaubte, dass jemand derart leise sein konnte
Ich werde so das Gefühl nicht los, dass dieser Gedanke keine gute Idee ist! >.<

> als er nicht einer Bessy mit roten Augen und Schaum vor dem Maul gegenüberstand.
Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie finde ich dieses Bild gerade … witzig. XD
Kieran hat es echt mit seinen Tieren. XDD

> aber das wirklich Furchteinflößende war die Tatsache, dass er aussah wie Kieran.
O__________________________________Ô
Damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet! O_Ô

> Eigentlich wollte er eine Heugabel ergreifen
Mit einer Heugabel gegen einen Dämon kämpfen … fehlen nur noch die Fackeln und der Scheiterhaufen. :,D

> Das erklärt, warum Richard verletzt war, obwohl sie den Dämon erwischt haben. Aber wie besiegt man ein solches Wesen?
Also damit habe ich nun auch nicht gerechnet. So was ist wirklich übel. D:

> Er war zu sehr in Gedanken versunken, um die schattenhaften Klauen dieses Mal zu bemerken, so dass sie sich um ihn schließen und in die Luft heben konnten.
Wie kann man auch in so einem Augenblick nachdenken?! >.<
Teepo: Genau, nicht nachdenken, einfach darauf eindreschen! Irgendwann fällt es schon um! DX
Hyruhi: Ich glaube kaum, dass das bei dem Gegner helfen wird, Teepo.

> das eine nackte und haarlose Marionette zu sein schien.
Warum muss ich jetzt spontan an Yarah denken? :,D

... Warum hörst du nur an seiner Stelle auf?! Wie fiiies! Q___Q
Aber wow, ich habe niemals damit gerechnet, dass es so spannend werden würde, vor allem weil anfänglich nichts darauf hingewiesen hatte, daher kam dieser Kampf am Ende umso überraschender. Aber zum Glück ist jetzt eindeutig klar, das Richard unschuldig ist! Ich bin so erleichtert, aber es muss immer noch den anderen bewiesen werden, doch wie? Was ist mit Kieran?! >.<
Du schaffst es auch immer wieder, Lust auf mehr zu machen. >.< *auf neue Kapitel wartet*
Von:  Lianait
2012-07-13T21:36:39+00:00 13.07.2012 23:36
*Hände reib* *sich auf CSI-Cherrygroove freu*

> Also blieb ihm nichts anderes übrig als bis in die Nacht hinein zu warten
irgendwie finde ich das sehr amüsant. xDDD

> Ich kann doch nicht zulassen, dass irgendwer versucht, Richard die Schuld in die Schuhe zu schieben.
Gaaaaaaaaaaaaaaanz viel Liebe für Bellinda! *________*

> Bauer Foreman war bereits alt gewesen und hatte seine Tier zum größten Teil an einen anderen Landwirt abgegeben, deswegen war der Stall leer – abgesehen von der einen Kuh, die in einer der Ecken stand und ihn interessiert betrachtete.
Hinter "Tier" fehlt noch ein "e" ;)
Aber am Wichtigsten ist, dass die Kuh auftaucht! Sie ist mein Held! <3 <3 <3

> Und Kühe gehörten zu jener Tierart, denen man nicht ansehen konnte, was sie planten.
Die Kuh des Bösen. xDDDDD
Ich stell mir grade vor, wie er versucht, die Gedanken der Kuh zu lesen:
Kuh: °__° Mouh!
Kieran: *starrt die Kuh eindringlich an* Sie wird uns alle töten! Sie plant es!
Kuh: °__° Mouh!
Nein, Kieran. Sie will nur wissen, ob du Futter für sie hast. Das ist meiner geraumen Erfahrung nach alles, woran Kühe denken. u_û

Die ganze Stelle mit der Kuh ist herrlich. xDDDD

> die furchteinflößende Kuh
xDDDDDDDDD

> Er konnte sich nicht vorstellen, dass jemand sie mitgenommen hatte, also müsste er sie nur finden
Die Sprichwörtliche Suche nach der Nadel im... Strohhaufen. xD

> außerdem war sie warm
°___° Was für eine creepy Nadel!

> Er wusste, dass manche Dämonen in der Lage waren, ihre Knochen als Waffen zu verwenden, das hatte seinem Vater das Leben gekostet
D; *unbekannterweise Mitleid mit dem Vater*

> dennoch konnte er nicht anders als anzunehmen, dass die Kuh plötzlich doch aggressiv geworden war oder ähnliches.
Er drehte sich daher mit dieser Erwartung um und erstarrte geradezu, als er nicht einer Bessy mit roten Augen und Schaum vor dem Maul gegenüberstand.

xDDDDDD
Wunderschön, wirklich. :D

> aber das wirklich Furchteinflößende war die Tatsache, dass er aussah wie Kieran.
O_____________O

*zu gebannt vom Kampf, um was zu schreiben*
Wow! O___O
Ich war jetzt die ganze Zeit viel zu gebannt von dem Kampf, um etwas zu schreiben. Wirklich wunderschön und spannend geschrieben! *__*
Allerdings hoffe ich, dass es Kieran bald wieder gut geht. D;
Die Frage ist jetzt natürlich, ob das Marionettendingsi noch da oder schon verschwunden ist. Und ob man Kieran und Bellinda ihre Geschichte glauben wird.
Es bleibt weiterin sehr spannend. :O



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