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Gotham City – This is my Town

Ein Verbrecher zu sein macht Spass!
von

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PI/ HQ – Ein Besuch von Batman

PI
 

Ich hatte mitbekommen das Harley wieder hier war und war umso erfreuter das sie dann mit Joker zusammen in die Küche kam. Ich lächelte sie an. Als sie die Frage nach Pfandkuchen in den Raum warf, sprang ich von der Theke herunter und klapste Charlie auf die Hand, der sich gerade über die Kekse hermachen wollte. Wenige Minuten später waren wir Mädchen alleine in der Küche.

„Ehrlich Harley. Ich bewundere dich dafür. Wie schaffst du bloss das Tier so zu beruhigen? Er war völlig ausser sich als du weg warst.“, meinte ich und reichte ihr eine Pfanne.

„Du willst lieber nicht wissen was wir alles schon ersetzen musste. Er hat überall gewütet.“

Ich lehnte mich nun über die Theke und schaute Harley dabei zu wie sie das Essen machte.

„Ich weiss es nicht. Das war schon in Arkham so.“, gestand sie und begann dann auch schon eine Schüssel mit Eiern, Milch und dergleichen zu füllen.

„Er scheint dich wirklich zu mögen.“, sagte ich und grinste breit. So verliebt sah sie aus. Als wären sie beide völlig normale Menschen.

„Apropos. Ich arbeite wieder da.“

„Du willst wieder zurück?!“, kam es dann ungläubig von mir und ich drehte eine Haarsträhne in meinen Fingern herum. Gebannt hörte ich ihrer Erklärung zu.

„Ich hielt es für wichtig mich da wieder einzuschleusen, weshalb wir die Aktion auch erst geplant hatten.“, erklärte sie mir die ganzen Vorkommnisse.

„Ich will herausfinden, was sie alles über uns wissen und mögliche Gefährten rausholen. Hast du einen Wunsch?“, fragte meine Freundin grinsend und nahm mir die Pfanne ab.

„Verstehe…..Hm..nein. Ehrlich gesagt alle anderen sind mir zu wieder.“, meinte ich und setzte mich nun wieder auf die Theke.

„Wie war es denn so in einem Luxusapartment? Hattest du ein weiches Bett?“, fragte ich träumerisch.

„Ich muss zugeben, um sich zu erholen war es wirklich schön. Aber ich war in einem goldenen Käfig und krank vor Sorge. Daher war ich oft kurz vorm durchdrehen.“, gestand das Clownmädchen und wand den ersten Pfannkuchen in der Pfanne. Träumerisch versuchte ich mir vorzustellen wie es mit mehr Luxus wäre. Dagegen hatte ich nichts, aber ich wünschte mir eher ein Reich für meine tropischen Freunde.

„Ein neues Bett wäre für uns beide auch nicht schlecht.“, scherzte ich und schlug die Beine übereinander.

„Was habt ihr die ganzen drei Wochen getrieben, ausser ihn zu beruhigen?“

„Wir? Nun....Joker hat das Zimmer nicht verlassen. Charlie und ich haben uns Sorgen gemacht. Wir wurden mehrmals von ihm wieder rückwärts aus dem Zimmer geworfen. Naja, ansonsten sind wir unseren Hobbys nach gegangen.“, meinte ich und schüttelte den Kopf. Ich verschwieg Harley gekonnt das ich mir einen Ort suchte, wo nur ich das Sagen hatte. Seit Batman mich aus der Gärtnerei gejagt hatte, war ein Ort für mich und meine Pflanzen zu finden, sehr schwer geworden.

„Wusstest du dass Charlie Poker spielt? Und er kann es nicht lassen...naja, gehört zu ihm. Ist dasselbe wie ich und Pflanzen.“

Harley sah mich verständnisvoll an. Sie kannte meine Vorlieben nur zu gut.

„Ein Wunder das Joker mich hier wohnen lässt. Ich dachte schon er würde mich überfahren.“, schnatterte ich weiter. Das Harley keine Ahnung hatte was ich mit überfahren meinte konnte ich nicht wissen. Aber einen momentlang sah sie mich verwirrt an.

„Ach, halb so wild. Er hat vorher gebremst.“, beantwortete ich ihr gleich die aufkeimende Frage und tat es ab.
 

~*~
 

HQ
 

Es war irgendwie eigenartig einfach da in der Küche zu stehen und zu schnattern. Als wären wir die normalste WG die es gab. Und nicht auf der Flucht. Ich musste höllisch aufpassen, dass ich wenn ich herkam niemanden darauf aufmerksam machte. Denn so würde ich gleich alle gefährden. Ich würde daher wohl immer erst spät abends kommen. Und da ich nur 30% arbeitete hatte ich auch ganze Zwei Tage hier. Schliesslich machte ich die ganzen Pfannkuchen fertig und unterhielt mich noch etwas mit Ivy. Eh wir dann den vollen Teller plus Besteck und weitere Teller mit ins Wohnzimmer brachten.

„So.“, meinte ich und stellte den Stapel auf den Tisch. Ich richtete mich dann wieder auf und sah Joker streng an.

„Wo sind die Babys?“, wollte ich dann unbedingt wissen. Mir war nicht entgangen wie er die Hunde behandelt hatte als er mich ausgeliefert hatte. Und da er die drei Wochen mehr als nur gewütet hatte wollte ich wissen wie es ihnen ging. Ausserdem wollte ich sie mal streicheln, da mir das letzte Mal die Hände gebunden waren. Schliesslich hatte ich keine Lust von ihnen angegriffen zu werden, da sie mich noch kaum kannten.

„Sind im Körbchen.“, meinte J und deute auf den leeren Flur. Meine Frage was er denn als nächstes vor hatte schluckte ich hinunter. Das hatte doch bestimmt Zeit. Ich wollte ihn nicht schon am ersten Abend wieder über die Arbeit ausfragen. Daher setzte ich mich hin und begann gerecht die Pfannkuchen aufzuteilen. Ich hielt es dann doch für besser die Hunde nicht zu stören und setzte mich nachdem er mich angepiekt hatte zu ihm auf die Couch.

„Iss was.“, sagte mein Schatz und schaute schliesslich dann weiter die Nachrichten.

Widerwillig nahm ich mir dann auch was und ass. Ich hatte bei Bruce so viel essen müssen, dass ich das Gefühl hatte nächstens zu platzen. So gut wie ich bei ihm gegessen hatte, hatte ich noch nicht mal in den Restaurants. Er wollte mich auch ein zwei Mal einladen, aber ich hielt das für keine gute Idee. Erstens, er war der Playboy der Stadt. Und zweitens, wenn er jemanden neues an seiner Seite hatte, wurde das dauernd aufgeputscht und im TV gebracht. Und auf den Stress konnte ich verzichten, zumal da einfach gar nichts lief. Ausserdem war mein Herz schon lange vergeben. Da konnte noch so ein Schnösel kommen. Ich würde mit niemandem tauschen wollen. Hier gehörte ich hin und nicht in die Bonzenwelt. Gordon hatte es ausserdem auch nicht gut geheissen und daher war das Ausgehen kein Thema mehr.

Nachdem alle gesättigt waren, überkam mich wirklich die Müdigkeit. Es war ein anstrengender Tag gewesen und ich musste morgen schliesslich wieder arbeiten. Daher verschob ich unser Gespräch von wegen nächste Jobs lieber auf später. Das hatte ja noch Zeit. Ich hatte nämlich nicht grade Lust wieder als Geisel hinhalten zu müssen. Denn ich war nur schwer dem ganzen Gequatsche in der Cafeteria ausgewichen. Das war wirklich sehr anstrengend. Zumal sich Steel gefreut hatte zu sehen dass meine Erfolgswelle nicht mehr existierte.
 

Die Wochen vergingen nach und nach. Und ich hatte meinen alten Rhythmus wieder etwas erlangt. Aber dennoch war ich immer noch etwas nervös wenn ich mich auf den Weg ins Theater machte. Ich wusste ja nicht ob mich die Polizei immer noch beschützen wollte und mich deshalb weiterhin verfolgte. Aber glücklicherweise war dem nicht so. Wir nutzen meine freien Tage dann auch wieder um zu trainieren. Sowohl im Nahkampf als auch weitere Schussübungen mit Waffen und Messer. Ich war inzwischen ganz gut geworden. Denn ich war diszipliniert und bestrebt besser zu werden um Batsy nicht mehr ganz so einfach in die Falle zu tappen. Inzwischen hatte ich mich auch in Arkham wieder weitergebildet. Ich hatte mich sowohl mit Crane als auch mit Croc abgesprochen. Dr. Leeland hatte ich weissgemacht dass ich mit Croc reden sollte wegen Ivy. Damit wir sie schneller fanden, da er mit ihr gut zu Recht gekommen war und mir sagen konnte wo sie sich eventuell aufhielt. Dabei machte ich meine beiden Patienten darauf gefasst hier raus zu kommen. Von beiden Seiten empfing ich helle Begeisterung. Wer freute sich nicht, wenn man gesagt bekam, dass man dieses Rattenloch verlassen konnte? Alles lief wirklich gut. Und jeden Tag freute ich mich auf den schicksalshaften Tag wenn ich Steel endlich umlegen konnte. Aber das überliess ich wohl eher Joker. Sein Hass gegenüber ihr war grösser als der meine. Aber ich war stolz auch mich dass ich all diese Dinge in die Wege geleitet hatte. Als ich an dem Abend nochmals in mein Büro ging sah ich eine Einladung auf meinem Schreibtisch. Ich sah diese verwundert an und schlug sie auf. Jährliche Personalfeier? Gestiftet von Bruce Wayne. Na wunderbar. Eine weitere Playboyparty des Millionärs. Er hatte sich auch öfters hier in Arkham gemeldet um sich nach meinem Wohlergehen und den Ermittlungen zu erkunden. Ich hoffte bloss dass dies hier niemand falsch verstand. Ich packte den Umschlag ein, da mir grade eine Idee gekommen war die Joker sicherlich gefallen könnte. Daher machte ich mich nun auf den Weg nach Hause. Ich war eh schon spät dran. Zu Hause musste ich jedoch wieder mein Chaos aufräumen, das sich über die Tage hin angesammelt hatte. Ich fand es einfach nur ätzend dauernd von meiner Wohnung ins Theater wechseln zu müssen. Daher fand ich es auch an der Zeit zu verkünden wer Harley Quinn wirklich war. Ich schmiss meine Tasche mit dem Umschlag einfach aufs Bett und begann abzuwaschen. Ich hatte das Fenster etwas offen gelassen, da ich eine kühle Brise grade sehr angenehm fand. Es war nämlich inzwischen Frühling und angenehm warm. Aber es gab hier wirklich sehr oft Regen, weshalb man dies weniger geniessen konnte. Kaum war ich zu Hause hatte es auch gleich angefangen zu regnen. Da hatte ich ja mal Glück gehabt. Ich mochte den Regen eigentlich ganz gern. Er war sehr beruhigend. Ich linste immer wieder mal zum Handy da ich hoffte Joker würde anrufen. Aber es blieb still wie auch sonst alles. Da ich die Stille nicht ertragen konnte, schaltete ich einfach den Radio ein. Auf Fernsehen hatte ich keine Lust da ich genügend vor dem Kasten sass wenn ich bei Joker war. Das durch die Nachrichten zappen hatte sich bei ihm als eine Art Hobby entpuppt.

Ich wusch also ab und horchte in den Regen hinaus. Als ich dann Hunde bellen hörte, sah ich mich hoffnungsvoll um. Joker? Doch ich hörte nur einen Hund. Er hatte aber drei. Doch als ich genauer aus dem Fenster sah, begegnete ich plötzlich einem Augenpaar. In der Dunkelheit war er verdammt schwer auszumachen!

Der grosse Flattermann entdeckte ich schliesslich. Ich liess vor Schreck den Teller zurück in die Spüle fallen die mit Wasser gefüllt war. Ich fasste mich mit der nassen Hand an mein rotes Hemd.

„Gott haben sie mich erschreckt!“, meinte ich und atmete erst mal tief durch. Was zum Teufel wollte er hier bei mir?

„Dr. Quinzel.“, brummte er schliesslich so zur Begrüssung. Ich tastete etwas nervös nach einem Handtuch und trocknete meine Hände ab. Ich versuchte den dunklen Fleck nun an meiner Bluse zu betupfen, während ich auf ihn zuging und das Fenster weiter öffnete.

„Was machen sie denn hier?“, wollte ich wissen und trat zurück, damit er hereinkommen konnte. Immerhin regnete es draussen. Batsy warf einige Blick in die Runde. Wenn Joker wüsste wer grade hier stand, er würde mich umbringen! Ich war wirklich sehr verwirrt. Wieso besuchte er mich? Gut er hatte sich auch im Krankenwagen nach mir erkundigt und den Vorschlag gemacht bei Bruce Wayne zu bleiben. Aber weshalb? Was ich so bemitleidenswert? Als er eintrat, beobachtete ich ihn. Er schien sich hier nur kurz umzusehen.

„Womit habe ich diesen Besuch denn verdient?“, wollte ich wissen und sah ihn an.

„Sie sehen müde aus.“, stellte der dunkle Ritter fest und blickte auf mich hinab. In mir sträubte sich alles gegen diesen Mann, auch wenn er nett zu mir war. Wenn er wüsste wer ich war, würde er mich sicherlich ganz anders behandeln!

Eh ich noch was sagen konnte, erklang mein Handy auf dem Küchentisch, das nun wie eine auf dem Rücken liegende Kakerlake herumsurrte und mich zusammenzucken liess. Wie als wäre das sein Stichwort, machte er auch gleich Kehrt.

„Seien sie weiter vorsichtig. Der Joker könnte auf sie zurück kommen.“, meinte er dann.

„Schliessen sie die Türen und Fenster ab.“, sagte der maskierte Mann und trat mit einem Fuss schon wieder aus dem Fenster. Ich konnte ihn nicht gehen lassen, wo er mir doch so bereitwillig in die Wohnung spazierte!

„Warten sie!“, meinte ich und streckte eine Hand nach ihm aus. Das Handy liess ich weiter surren. Ich würde ihn nachher anrufen und sagen was passiert war.

„Ich weiss nicht einmal ihren Namen.“, gab ich wie jede dieser Frauen in den Superheldenfilmen von mir. Batman blickte mich an, sagte aber nichts und trat nun auch mit dem anderen Fuss auf die Feuerleiter.

„Stehen sie mit Bruce in Kontakt?“, wollte ich dann weiter wissen.

„Weil sie ihn empfohlen haben meine ich.“, redete ich mich schnell raus. Ich wollte schliesslich nicht wie eine Journalistin klingen, die ihn ausquetschte. Aber genau das wollte ich. Ich wollte Informationen! Ich wollte wissen was ihm das Liebste auf der Welt war! Und es ihm wegnehmen.

„Nein.“, gab Batman als Antwort und wandt mir den Rücken zu. Batman war echt eine Klasse für sich. Er war noch wortkarger als Joker. Aber gut verstand ich ja dass er keiner hergelaufenen Frau sagte wer er war. Nicht nachdem was passiert war. Ich sagte nichts mehr und liess ihn schliesslich ziehen. Ich ging zum Fenster und sah nach ob er auch wirklich weg war. Ich schloss dann das Fenster wieder und zog die Vorhänge. Mein Handy hatte inzwischen aufgehört zu klingeln. Doch jetzt stürzte ich zum Tisch als würde es immer noch Surren wie blöd. Hastig drückte ich auf den Tasten herum und wählte schliesslich Jokers Nummer. Ich konnte mich ja umziehen und Batman nacheifern. Wenn Joker nachkommen wollte, konnte er ja. Während ich mir das Handy ans Ohr quetschte, begann ich mich umzuziehen, was sich nicht als ganz einfach herausstellte. Ich fuhr ja so wie so meistens schon umgezogen zu Joker, da konnte ich auch gleich mal noch etwas mit Batsy spielen.

„Baby?“, fragte ich als er abnahm, total aufgeregt.

„Du glaubst nicht wer eben an mein Fenster geklopft hat.“, begann ich wie ein Wasserfall zu erzählen und schlüpfte während des Gesprächs in mein Kostüm.

Als ich dann aufgelegt hatte, packte ich meine Sachen auch gleich fürs Theater, löschte das Licht und kletterte die Feuertreppe hinunter zum Auto, wo ich meine Sachen verstaute und mich dann auf die Suche nach Batman machte. Das Makeup war schnell aufgetragen, da ich inzwischen Übung hatte. Ich dachte nicht daran mich versteckt zu halten, als ich los zog um Batman aufzuspüren. Aber um ihn nicht auf meine Wohnung aufmerksam zu machen ging ich einige Gassen weiter eh ich auf die Hauptstrasse ging und da hüpfend entlang ging.

„B-Man~“, lachte ich und hoffte er war noch nicht zu weit weg.

„B-Man~ Komm raus, komm raus! Komm raus und spiel mit klein Harley!“



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