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A drop of blood for a life

Eine Hetalie Geschichte im Theater-Stil
von

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Akt I - Szene 3

Akt I

Szene 3


 

Mehrere Wochen sind nun seit dem letzten Treffen zwischen Aldrick und Romulus vergangen. Aldrick hat immer wieder Geschenke vor der Tür seines Zeltes liegen gehabt, die nur vom Feinsten waren. Sie reichten von teuren neuen Klamotten bis hin zu den seltensten Köstlichkeiten. Die anderen Menschen im Dorf schauten dem Ganzen mit Argwohn zu und fingen langsam auch an Aldrick leicht aus zu grenzen. Aldrick setzte dies so zu, dass er immer mehr Zeit allein im Wald verbrachte und in einer besonders dunklen Nacht begegnet er Romulus wieder.
 

Aldrick

Du!
 

Romulus

Oh ich freue mich so dich wieder zu sehen!
 

Aldrick

Wie kannst du es wagen wieder hier her zu kommen? Du machst mein ganzes Leben kaputt! Wegen dir grenzen mich alle anderen aus!
 

Romulus

Das tut mir Leid. Das hatte ich nicht beabsichtigt. Ich wollte dich doch nur umwerben.
 

Aldrick

Umwerben? Verdammt noch mal, ich hab kein Interesse an dir!
 

Romulus

Aber Aldrick…
 

Aldrick

Warte! Woher kennst du meinen Namen? Ich hab ihn dir nicht ein einziges Mal gesagt!
 

Romulus

Äh…
 

Romulus sah verzweifelt von einer Seite zur nächsten um Aldrick ja nicht in die Augen sehen zu müssen.
 

Romulus

Naja, ich habe dich vielleicht ein wenig verfolgt in letzter Zeit.
 

Aldrick

Du hast mich verfolgt? Ich wusste es doch! Du bist ein vollkommen Verrückter! Aber wie hast du das hinbekommen? Ich habe dich nicht einmal bemerkt. Das ist doch vollkommen unmöglich.
 

Romulus

Sagen wir einfach meine Fähigkeiten sind äußerst außergewöhnlich.
 

Aldrick

Außergewöhnlich? Es gibt keine Möglichkeit wie ich einen dummen Menschen nicht irgendwann bemerken würde, wenn er mich Tag und Nacht verfolgt.
 

Romulus

Dummer Mensch? Wie gemein! Dass ich mich ausgerechnet für einen sturen Werwolf interessieren muss. Da bin ich ja wohl aber selbst Schuld.
 

Aldrick

Du weißt was ich bin? Und trotzdem folgst du mir weiter? Ich könnte dich mit einem Hieb in Stücke reißen, wenn ich wollte.
 

Romulus

Und trotzdem hast du es noch nicht getan.
 

Aldrick

Gegen den Glauben der meisten dummen Menschen sind wir keine wilden Bestien, die alles zerreißen was ihnen zwischen die Zähne kommt.
 

Romulus

Das habe ich auch gemerkt, als ich dich beobachtet habe. Ihr seid sogar sehr leidenschaftlich und stolz in eurer Lebensweise. Das mag ich so an dir.
 

Romulus kam ihm in einer schnellen Bewegung näher, schlang einen Arm um Aldrick, zog ihn näher zu sich und schaute ihm tief in die Augen.
 

Romulus

Du bist das wunderschönste Wesen, was meine Augen jemals erblicken durften. Glaub mir, wenn ich sage, dass ich hier nicht nur herumalbere. Es ist mir wirklich ernst, dass ich dich mit zu mir in den Palast nehmen möchte und dich als meinen Gefährten meinem Volk vorstellen möchte.
 

Aldrick

Gefährte? Das ist kein Wort, welches Menschen benutzen.
 

Romulus

Nein das ist es nicht. Schau mir in die Augen Liebster und erkenne was ich wirklich bin.
 

Aldrick konzentrierte sich genau auf Romulus Augen. Im Schimmer des Mondlichts schienen sie fast zu strahlen und erst wollte er sagen, dass er nichts außergewöhnliches an ihnen feststellen konnte, doch dann fiel ihm der leichte roter Schimmer auf, der sich leicht mit dem vermischte. Mit einem heftigen Stoß beförderte Aldrick den anderen weg von sich.
 

Aldrick

Vampir! Du bist ein dreckiger Vampir!
 

Romulus

Du musst es nicht so abstoßend sagen.
 

Aldrick

Das ist ja schlimmer als wenn du ein Mensch wärst! Verdammt! Ein verfluchter Vampir! Kein Wunder, dass ich dich nie bemerkt habe. Aber das ist doch vollkommen hirnrissig! Ein Werwolf und ein Vampir! Als ob so etwas jemals funktionieren würde! Unsere Rassen hassen sich!
 

Romulus

Hassen ist ein starkes Wort. Ich würde eher sagen sie mögen sich nicht unbedingt. Wirkliche Komplikationen gab es zwischen unseren Rassen schon seit Ewigkeiten nicht mehr, wenn die Aufzeichnungen meiner Ahnen stimmen. Außerdem haben wir doch ein ziemlich falsches Bild voneinander würde ich sagen. Ich meine ich habe auch bemerkt, dass euer Volk eigentlich ganz anders ist als alle Vampire es mir immer erzählt haben. Ich bin mir sicher, dass es bei dir ähnlich war. Oder bin ich so wie du dir einen Vampir vorgestellt hast?
 

Aldrick

Naja… vielleicht nicht ganz. Ich mein du fällst mich zumindest nicht an und versucht mir die Gliedmaßen aus zu reißen.
 

Romulus

Das erzählt man sich tatsächlich?
 

Romulus seufzte verzweifelt.
 

Romulus

Hör mir zu! Das unsere sich nicht mögen, scheint alles nur auf einem großen Missverständnis zu beruhen. Aber selbst, wenn es das nicht tun würde, würde ich trotzdem noch weiter um deine Gunst kämpfen. Ich habe es wirklich ernst gemeint als ich sagte, dass ich dich zu meinen Gefährten machen will. Ich weiß, dass ich vielleicht etwas viel auf einmal verlange, aber vielleicht können wir ja klein anfangen und uns einfach nur treffen um Freunde zu werden. Ist das zu viel verlangt?
 

Aldrick

Nun ich denke, dass es zumindest nicht schlimm wäre, wenn es wirklich nur ein Missverständnis wäre. Und wenn es dich endlich zufrieden stellt von mir aus. Sobald ich aber keine Lust mehr darauf habe, ist Schluss damit. Verstanden?
 

Romulus

Verstanden!
 

Romulus strahlte förmlich vor Freude und es fiel Aldrick immer schwieriger ihm tatsächlich böse zu sein.
 

Aldrick

Dann bis morgen!
 

Mit ein paar schnellen Bewegungen war Romulus aus Aldricks Sichtfeld verschwunden und Aldrick kehrte wieder in sein Dorf zurück.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  FemCuba
2014-01-16T12:44:23+00:00 16.01.2014 13:44
wow nich schlecht ^^


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