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Persona Gx

Das Jahr 2018
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Tut mir leid das letzten Monat kein Kapitel kam aber meine Ausbildung hat ein wenig mehr von mir abverlangt als gewöhnlich ^^´
Wie immer vielen Dank an ShioChan fürs Betalesen :) Komplett anzeigen

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Kapitel 025: Aggressive Kerle

29.05.2018, Dienstag, nach der Schule
 

Ohne Zeit zu verlieren gingen Kenshin, Oga und Inno zum Haus des Ältesten. Es war nicht der ideale Unterschlupf um in die andere Welt zu reisen. Immerhin teilte er sich ein Zimmer mit seiner Schwester und der Rest der kleinen Wohnung bot auch keine großen Ausweichmöglichkeiten. Jedoch hatten Kenshin und Inno jeweils einen Mitbewohner, dem es schwer zu erklären wäre, was sie machten und sie einfach rauszuwerfen wäre auch keine Option.

So schloss sich die Gruppe in Ogas Zimmer ein. Zum Glück hatte seine Schwester an diesem Tag Klub-Aktivitäten, aber in der Zukunft brauchten sie einen besseren Rückzugsort als das. Vielleicht könnten sie ja in der Schule etwas finden?
 

Dieses Mal fanden sie den neuen Dungeon schnell. Aus irgendeinem Grund befand sich das Tor dieses mal offen, was natürlich ins Auge stach.

„Das ist ja einfach“, merkte Oga an, als sie sich vor das Tor stellten, „aber ist das was Gutes?“

„Es ist jedenfalls anders als sonst.“ Antwortete Kenshin. Inno beschwor nur stumm ihre Peitsche und sah aufgeregt zwischen ihren beiden Gefährten hin und her. Beide waren in Gedanken vertieft, überlegten was der Grund für die offene Tür sein konnte. Hibbelig tippte sie mit ihrer Ferse auf den Boden und wartete das sich die Beiden fertig machten. Endlich konnte auch sie jemanden retten, wie es Kenshin und Oga bei ihr gemacht hatten.

Sie hätte aber nicht erwartet dass es so entspannt ablaufen würde.

„Kommt schon Leute, wir haben nicht den ganzen Tag zeit!“ Schrie die Oberschülerin plötzlich auf, was ihr nur verwirrte Blicke von den beiden Jungs einbrachte. Anschließend schob sie die Beiden von hinten an, damit sie weiter gingen.

„Was ist denn mit dir los, Inno?“

„Ihr seid mir zu langsam!“

Der Dungeon war auch ein wenig anders als die, welche sie zuvor besucht hatten. Es gab keine hervorstechende Farben oder Dekoration die auf ein Thema hinwiesen. Die Wände waren Grau, wie die Decke und der Boden. Auch wenn es keine vorhandene Lichtquelle gab konnten sie ziemlich weit sehen. Je weiter sie jedoch sahen, desto dunkler wurde ihre Sicht, bis sie schließlich zu purem Schwarz wurde.

„Es ist ein wenig unheimlich hier.“ Sagte Inno als sie ihre Waffe fest umklammerte.

Kenshin, der immer noch unbewaffnet war, kicherte bei diesem Kommentar nur: „Ja, es ist fast so wie eine Mutprobe.“

„Ich finde es unheimlicher dass wir noch nicht angegriffen wurden.“ Meinte Oga, als er das Metall seiner Handschuhe gegeneinander schlug.

Die beiden Anderen tauschten einen kurzen Blick miteinander aus. Auch wenn sie für gewöhnlich hin und wieder mal Verschnaufpausen hatten, die Tatsache dass sie noch nicht angegriffen wurden war seltsam.

Es dauerte nicht lange bis sie an einer Gablung ankamen. Ihr Weg teilte sich in zwei Richtungen auf, einmal nach links und einmal nach rechts. Inno und Oga warteten ab was Kenshin zu sagen hatte, da keiner den Weg wissen konnte, war es nur logisch, dass der Anführer die Entscheidung fällen sollte. So folgten sie dem rechten Weg bis dieser sich wieder teilte.

„Wir werden den ganzen Tag hiermit beschäftigt sein, oder?“ Fragte Oga und ließ dabei seine Schultern sinken. Kenshin teilte den Frust, welchen der Ältere durch seine Körpersprache rüber brachte, doch kam ihm ein Gedanke. Dieser Dungeon schien wie ein Irrgarten aufgebaut zu sein, jedoch wie komplex war er? Führte der andere Weg direkt in eine Sackgasse oder erwartete sie dort etwas? Vielleicht war der andere Weg ja der Korrekte und dieser führte sie nur zu zwei Sackgassen?

„Lasst uns umdrehen und gucken wohin uns der andere Weg führt. Außerdem sollten wir uns eine Möglichkeit überlegen wie wir uns den Weg merken können.“ Sagte Kenshin ruhig als er einen letzten Blick auf die Gabelung vor ihm warf bevor er sich umdrehte. Oga und Inno nickten bevor sie ihm folgten.
 

Ein kalter Windzug zog durch die Gänge, welcher ein heulendes Geräusch hinter sich herzog. Kenshin bekam eine Gänsehaut und zugleich ein mulmiges Gefühl in der Magengegend. Kurz darauf begann er zu zweifeln, ob es die richtige Entscheidung war umzukehren. In Gedanken versunken, sprang ihm etwas vor sein Gesicht. Reflexartig sprang der Blauhaarige zurück, dabei entkam ihm ein Schrei, welcher etwas höher war als man es von ihm gewohnt war. Doch war er nicht alleine mit dem Kreischen, Oga tat es ihm gleich, als er vorsprang und gegen das etwas schlug was aufgetaucht war.

Inno schien als einzige unberührt zu sein. Sie sah mit gehobener Augenbraue zu Kenshin, welcher beim Ausweichversuch auf seinen Hintern gefallen ist. Dieser versuchte, mit Schamesröte im Gesicht, den Blick zu ignorieren und konzentrierte sich darauf, was vor ihm war. Oga bewegte sich nicht. Er stand in derselben Position da, in der er zugeschlagen hatte. Als Kenshin das sah sprang er auf und rannte zu dem älteren Oberschüler, um zu sehen ob alles in Ordnung sei. Angst es könnte die Magie eines Shadows sein, berührte er ihn nicht sondern umkreiste ihn, um seine Augen sehen zu können. Diese standen hervor und schienen nichts zu fokussieren, während seine schwere Atmung seinen Oberkörper langsam auf und ab bewegen lies. Eine dünne Schweißschicht hatte sich auf seiner Stirn gebildet und lief ihm langsam die Schläfe herab.

„Alles in Ordnung, Senpai?“ Fragte Inno nach und legte ihre Hand auf seine Schulter.

Als Kenshin einen Schritt zur Seite machte, um Oga direkt gegenüber zu stehen, trat er versehentlich etwas zur Seite. Sein Blick wanderte nach unten und er sah ein Stück Holz. Es war weiß angemalt und hatte die Form eines Geistes, wie man ihn in einem Kinderbuch sehen würde. Ein Kind das zu Halloween ein Laken übergezogen hat wäre gruseliger gewesen. Es hatte sogar ein cartoonmässiges Gesicht aufgemalt bekommen. War das das Ding, welches ihm ins Gesicht gesprungen war? Kenshin konnte nicht anders als anfangen zu kichern.
 

Als sich Oga anschließend beruhigt hatte gingen sie weiter zurück. Es dauerte aber nicht lange bis sie wieder von etwas angesprungen wurden. Wieder waren es Kenshin und Oga die erschreckt aufschrien, als ihnen dieses Mal eine Stoffkatze entgegen geschmissen wurde. Wieder musste Kenshin lachen, als er sich beruhigt hatte, was viel schneller geschah als bei seinem Senpai.

„Ihr seid wirklich tolle Beispiele für Männer.“ Meinte Inno und ließ enttäuscht einen Seufzer von sich. Der Blauhaarige bekam dies aber nicht mit. Er war zu sehr damit beschäftigt mit der Stoffkatze zu spielen. Oga allerdings fühlte sich in seinem Stolz verletzt, auch wenn er es nicht zeigen wollte.

„Ich glaub diese Jumpscare tauchen nur auf wenn wir den falschen Weg einschlagen.“ Reimte sich Kenshin zusammen, als er die Katze wieder wegwarf.

„Was für ein Reinfall für mein erstes Mal.“ Inno ließ ihre Peitsche fallen, welche sich wieder in Luft auflöste und ging anschließend wieder in die richtige Richtung.

Kenshin folgte ihr und Oga tat es ihr nach kurzem Zögern gleich. Dabei hing er seinem Team ein gutes Stück zurück. Trotzdem wurde er nicht von den Überraschungen verschont. Es dauerte eine Weile, aber nach einigen Minuten voller vor und zurück kamen sie an einem Ort an, welcher sich von dem Irrgarten ein wenig unterschied. Es war ein großer Raum, welcher an jeder Wand zu einem weiteren Gang führte. Im Raum selbst befanden sich einige Spielgeräte, wie eine Rutsche, zwei Schaukeln, ein Klettergerüst und sogar ein Baum mit einem Baumhaus war mitten im Raum vorzufinden. Diese waren allerdings genauso grau wie alles andere in diesem Dungeon. Doch anders als im Irrgarten konnte man hier die Lichtquellen erkennen. Es waren vier Straßenlampen, welche in den vier Ecken des Raumes standen.

„Ich freue mich schon drauf den Shadow des Punks zusammen zu schlagen.“ Sagte Oga, als er zähneknirschend den Raum betrat.

„Findest du nicht du übertreibst ein wenig, Senpai?“ Fragte Inno nach. „Ich weiß ja du magst ihn nicht sonderlich, aber es steht immer noch sein Leben auf dem Spiel.“

„Mir geht es jetzt mehr um diesen Irrgarten, dass ich gleichzeitig dieser rothaarigen Ratte eine verpasse ist nur das Sahnehäubchen.“

„Oga? Bist du das?“ Nahmen die Drei eine bekannte Stimme auf. Sie sahen sich alle um, doch es war Kenshin, welcher ihn als erstes fand: „Da oben in dem Baumhaus.“

Kuromori Hiya streckte seinen Kopf aus dem Fenster des Baumhauses und sah zu den drei Schülern. „Was macht ihr drei hier?“

Ogas Lippen formten ein, bei ihm selten zu sehendes Grinsen, welches Kenshin und Inno eine Gänsehaut verpasste.

„Wir sind hier, um dir in den Arsch zu treten. Also komm da jetzt runter!“ Rief er hoch, als er gegen den Baum trat. „Du weißt wie es abläuft: Ich bin ein Schatten. Das wahre Ich! Verwandle dich endlich, damit ich dir eine verpassen kann.“

„Senpai... ich glaube du willst das ein wenig zu sehr.“ Sagte Inno besorgt und machte einen Schritt zurück.

„Ja“, stimmte Kenshin ein, sichtlich unbeeindruckt von Ogas Verhalten, „Kuromori sieht mir ganz normal aus. Vielleicht sind wir ja diesmal hier bevor er sich in einen Shadow verwandelt hat.“

Doch der Oberschüler hörte nicht, oder tat zumindest so. Es dauerte nicht lange bis er anfing den Baum zu umkreisen, auf der Suche nach einer Möglichkeit hochzuklettern. „Verdammt, wie bist du da hoch gekommen?“

„Ich kann ziemlich gut klettern.“ Dann zog der Rothaarige seinen Kopf wieder zurück. „Oh, man und ich dachte die anderen Drei wären brutal.“ Murmelte er zu sich selbst.

Sofort blickten die Persona-User auf. Sogar Oga hörte auf den Wütenden zu spielen. „Anderen Drei? Hier gibt es noch andere?“ Fragte Inno.

Kuromori guckte wieder raus: „Ja, die sind hier schon seit ner Weile unterwegs und haben diese ganzen komischen Viecher abgeschlachtet.“

Ernst sahen Kenshin, Oga und Inno sich gegenseitig an.

„Dann sind wir wohl nicht die einzigen Persona-User, was?“ Merkte Oga an, woraufhin Kenshin antwortete: „Normale Menschen wären nicht dazu in der Lage Shadows anzugreifen, also ja. Jetzt müssen wir nur noch klären, ob sie auf unserer Seite sind oder nicht.“

„Wieso sollten sie es nicht sein?“ Fragte die Braunhaarige. Oga verschränkte seine Arme als er seine Augen von einem zum anderen der vier Ausgänge schweifen ließ: „Es könnte möglich sein, dass diese drei die Krankheit versenden.“

„Hey!“ Rief Kuromori runter. „Wisst ihr was hier abgeht? Wäre echt geil wenn ihr mich in euer Geheimnis einweihen könntet.“

Oga seufzte bevor er anfing zu erklären. Er wurde langsam ziemlich gut darin, immerhin hatte er die meiste Übung darin. So dauerte es nicht lange bis er sich zu seinen Freunden wandte und fragte: „Hab ich was vergessen?“

„Nope, war alles drin.“ Lächelte Inno und gab ihm einen Daumen nach oben.

„Ihr verarscht mich doch, oder?“ Der Rothaarige lachte ein wenig. „Soll das so ein Prank-Video werden? Ich muss schon sagen, ihr habt euch da ziemlich angestrengt.“

„Darf ich ihn wirklich nicht schlagen?“ fragte Oga genervt nach. Kenshin ignorierte ihn und beschwor zur Demonstration Jack Frost herbei, welcher zu Kuromori hoch schwebte und einen Ast einfror, diesen abriss und anschließend dem Rothaarigen schenkte. „Glaub mir, ich weiß wie verrückt das alles klingt, aber es ist wahr.“

Fasziniert betrachtete er den Ast welchen er von der kleinen Maskottchen-Figur bekommen hatte. „... das ist echt Hart.“

„Wieso hast du dich eigentlich vor den anderen Dreien versteckt?“ fragte schließlich Inno.

„Weiß nicht, die hatten so ne unheimliche Aura. Schätze mal ich hatte Schiss. Zum Glück wusste ich irgendwie, dass ich denen aus dem Weg gehen sollte.“

„Irgendwie?“ Fragte der Blauhaarige nach.

„Ich wollte es zuerst nicht sagen, weil ich dachte ihr würdet mich für nen Spinner halten, aaaber jetzt wo ich deine Fähigkeit gesehen habe magische Stofftiere zu beschwören, glaub ich ihr würdet mir glauben. Seit ich hier aufgewacht bin kann ich irgendwie spüren was sich in einer gewissen Entfernung um mich herum befindet, auch wenn ich nicht hinsehe. Ich spürte nur wie diese drei Aggross von einer Ecke zur nächsten liefen und dabei alle diese Shadow-Dinger getötet haben. Ich hatte richtig Mitleid mit denen, auch wenn ich glaube das mich die Shadows auch angegriffen hätten, wenn sie mich gesehen hätten.“

„Deswegen konnten wir dich also nicht finden.“ Sagte eine ruhige, tiefe Stimme. Die vier Schüler schreckten auf und sahen zu der Ecke, aus der die Stimme kam. Am Eingang hinter dem Baum standen drei Gestalten. Alle hatten sie Kapuzenjacken. Ihre Gesichter hatten sie sowohl unter ihren Kapuzen als auch hinter einer OP-Maske versteckt. Die Beiden, die links standen hatten die Statur von Oberschülern. Der eine war vielleicht ein wenig schmächtiger als Oga oder Kenshin, aber dennoch machte er nicht den Eindruck eines Kindes. Die Person an der rechten Seite allerdings sah aus wie ein wandelnder Berg. Er war fast zwei Köpfe größer als Oga und war auch deutlich breiter. Er hatte als einziger der Drei eine ärmellose Jacke, die er über einem weißen T-Shirt trug, dadurch konnte man deutlich seine muskulösen Arme betrachten. Auch wenn er als einziger nicht bewaffnet war, wirkte er viel bedrohlicher als die anderen Beiden. Der Schmächtige hatte einen Stab in der Hand, welcher größer war als er selbst und der Mann in der Mitte trug zwei kurze Sai-Klingen bei sich.

„Oh, Mist!“ fluchte Kuromori und tauchte wieder in seinem Baumhaus unter.

„Ganz ruhig,“ meinte Oga und ließ seine Fäuste knacksen, „Die sehen gar nicht so hart aus.“

„Dann kannst du ja diesen Fleischberg übernehmen.“ Meinte Kenshin, als er sein Katana beschwor.

„Könnt ihr nicht zumindest so tun als ob ihr das ernst nehmen würdet?“ Fragte Inno seufzend, als sie ebenfalls ihre Waffe herbeirief.

„Tu ich doch, ich will diesem Mutanten wirklich nicht zu nahe kommen.“

Der Schmächtige mit dem Stab richtete seine Waffe auf die drei Persona-User und sprach: „Betrachtet dies als Warnung, verschwindet und benutzt nie wieder die App! Ihr hattet euren Spaß.“

Der Mittlere schüttelte einfach nur seinen Kopf, sagte allerdings nichts dazu.

„Seit ihr für die Arisato-Krankheit verantwortlich?“ Fragte Kenshin und zog dabei langsam seine Klinge, ein Zeichen das er nicht zurückweichen würde.

„Wer weiß?“ Entgegnete der Schmächtige wieder, was genauso gut wie ein Geständnis war. In dieser Situation würde niemand so tun als ob er Schuldig sein könnte. Was Kenshin allerdings nerviger fand als diese unklare Antwort, war das der Mittlere wieder Wortlos seinen Senf dazugeben musste indem er übertrieben mit den Schultern zuckte.

„Kann die Pantomime da auch sprechen?“ Zischte der Blauhaarige wütend.

Fast hätte er es sich denken können, aber es regte ihn trotzdem auf. Als Antwort rieb er sich zunächst am Kinn bevor er wieder die Schultern zuckte.

„Was wollt ihr hier?“ Fragte Inno nach. „Seid ihr Sauer das eure übliche Methode nicht mehr klappt und wollte es jetzt persönlich zu Ende führen?“

Diesmal antwortete der Größte von ihnen: „Nein, wir wollen nur einen alten Freund abholen.“

Die drei Persona-User sahen gleichzeitig zum Baumhaus rauf wobei Oga schnaufte: „War ja klar das der Penner solche Leute kennt!“

„Nein, tu ich nicht!“ Rechtfertigte sich der Rothaarige. „Ich habe keine Ahnung wer die Drei sind!“

Kenshin wusste nicht ob er dem glauben sollte. Immerhin konnte Kuromori ja auch versuchen zu leugnen, dass er etwas mit den Morden zu tun hatte. Aber auch wenn dem so wäre, vielleicht war Kuromori ja ein ehemaliges Mitglied, das versuchte auszusteigen? Er konnte Insiderwissen haben was sie nutzen konnten, um mehr über die Krankheit und dieser Welt in Erfahrung zu bringen.

Diese Gedanken legte der Oberschüler aber erst einmal bei Seite, immerhin würden sie bei einem möglichen Kampf nur im Weg stehen.

„Egal ob er euch nun kennt oder nicht“, sagte Kenshin und richtete dabei seine Klinge auf den Mittleren der Drei, „er will nicht mit euch gehen, also lassen wir auch nicht zu das ihr ihn mitnehmt.“

Der Mittlere ging ebenfalls in Kampfstellung und kreuzte seine beiden kurzen Klingen. Doch der Dürre legte seine Hand auf dessen Schulter, wodurch der Stumme diese enttäuscht senkte. Der große Muskulöse machte derweil keinen Muks. Anscheinend war der Dünne der Anführer.

„Willst du damit etwa unser Angebot ablehnen?“ Fragte der vermeintliche Anführer nach.

Als Antwort stürmte Kenshin los. Als Anführer war es natürlich ganz klar wen er angreifen musste. Doch dieser machte eine für den Blauhaarigen nur allzu bekannte Pose, welche ihn dazu brachte anzuhalten.

Das Licht der Tarotkarte reflektierte unter seiner Kapuze etwas, was nach Brillengläsern aussah, bevor er diese zerbrach und seinen Persona herbeirief: „Uriel!“

Ähnlich wie der Persona von Inno, war Uriel ein blauhäutiger Engel. Anders als Nemhain allerdings war dieser männlich und hatte eine rote Rüstung an, dessen Brustpanzer mit einem auf dem kopfstehenden Kreuz geschmückt war. In seiner Hand hielt er ein dünnes zweischneidiges Schwert und seine langen blonden Haare wehten im Wind, als er beschworen wurde. Seine Flügel, jedes so groß wie der Persona selber, weiteten sich als er seine Hand Kenshin gegenüber streckte. Anschließend verschwand er wieder, ohne eine sichtbare Veränderung hinterlassen zu haben.

Unsicher was genau passiert war wollte Kenshin weiterlaufen, doch merkte er dass sich direkt vor ihm eine unsichtbare Mauer gebildet hatte.

„Nicht schon wieder.“ Murmelte er unter seiner Nase als er die Mauer abtastete, auf der Suche nach einer Öffnung. Als er endlich eine fand, merkte er, dass dieser geradewegs zu dem Stummen führte. Als Kenshin sich umschaute, sah er das Inno und Oga in ähnlichen Situationen steckten, wobei Inno dem Anführer gegenüberstand und Oga dem Riesen.

„Von mir aus“, meinte Kenshin als er sich wieder zusammenriss und eine vernünftige Kampfhaltung einnahm, mit dem Katana in der rechten und der Scheide in der Linken, „ich wollte sowieso lieber gegen das Großmaul antreten!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: ShioChan
2016-03-29T16:28:01+00:00 29.03.2016 18:28
So jetzt komme ich zum kommentieren. x'D Besser spät als nie. xD

Es war wieder ein richtig tolles und echt spannendes Kapitel. Und vor allem auch Witzig. xDDDD

Ah so nen ähnlichen Dungeon hab ich auch, wo alle Denken: "Hä? Ist das Überhaupt ein Dungeon? O___o" xDD So was finde ich echt genial. und ich finde es passt super rein. ^^ Für Inno ist das ja auch ein super entspannter Einstieg. xDDD

Oga hat aber auch echt ein Pech mit dem Dungeon, dass er in die ganzen "Fallen" gelaufen ist. xDDD Aber die Szenen waren so genial. XDD

Auch die Szenen, als Oga versucht hat Kuromori vom Baum zu holen. XDDD Ich hab mir die Szene richtig bildlich vorgestellt und musste so lachen. xDDDDDD Echt hammer.

Das Ende ist so gemein. >___< Der totale Clifhänger. T___T Auch wenn ich selber gern so was schreibe, hasse ich es so was zu lesen. XDDDD Ich kann kaum das nächste Kapitel erwarten. *____*

Freu mich schon aufs nächste Kapitel. <3
Antwort von:  DanteRedgrave
29.03.2016 22:11
Ach mach nichts und so spät ist es ja nicht ^^

Danke, hab mir mühe gegeben :)

Cool, da bin ich ja gespannt
Ja auch wenn es nicht das war was sie sich vorgestellt hatte

Hihi ich wollte auch Ogas ängstliche Seite zeigen und wie er reagiert wenn er wirklich Sauer ist

Freut mich zu hören das es dir trotz Clighänger gefallen hat, bin auch schon dabei das nächste Kapitel zu schreiben. Bin grade mega moteviert und muss die ganzen Ideen niederschreiben o.O

Freu mich schon auf dein nächsten Kommentar :D
Von:  fahnm
2016-03-28T00:03:32+00:00 28.03.2016 02:03
Spitzen Kapitel
Mach weiter so^^
Antwort von:  DanteRedgrave
29.03.2016 05:19
Vielen Dank :)


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