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Opus Magnum

von

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Le Prélude - Opus III

 

Lichtintus – das war wohl der schlimmste Schmerz, den ein Dämon erleiden konnte. Das einzige, was einen Dämon definitiv bei einer zu hohen Dosis töten würde, langsam und qualvoll, da das Licht den Körper eines Dämons von innen zerstörte. Youma kannte diesen Schmerz, denn auch er hatte bereits gegen diejenigen gekämpft, die diese Magie beherrschten; die Lichtwächter, die sogenannten Hikari.
 


 

Eigentlich hatte Youma nach diesem Kampf geglaubt, dass er niemals wieder schlimmere Schmerzen erleiden würde als das damals erlebte, enorme Lichtintus; vielleicht hatte er es mittlerweile so weit verdrängt, dass er sich nicht mehr deutlich an den Schmerz erinnern konnte, den eine Hikari wie sie es war dem Körper eines Dämons zufügen konnte... oder aber die Schmerzen in seiner Hand übertrafen diese einst erlebten Schmerzen tatsächlich.

Kasra hatte ihn mit einer absolut unbrauchbaren Hand zurückgelassen, deren Finger alle in eine andere Richtung abstachen. Natürlich war die Regenerationsfähigkeit, die er seinem Vater dämonischer Abstammung zu verdanken hatte, ihm jetzt zum großen Vorteil, aber damit diese überhaupt Wirkung zeigen konnte, war Youma dazu gezwungen gewesen, seine fünf Finger alle eigenhändig wieder gerade zu brechen, damit seine Finger und sein Handgelenk wieder normal heilen konnten... was für ein Schmerz. Ohne das Kissen, dass er sich zwischen die Zähne gequetscht hatte, hätte er bei jedem Knacken seiner Finger laut schreien müssen.

 

Jetzt waren seine Finger zwar wieder gerade, aber immer noch gebrochen... und was schmerzte es. Es schmerzte so ungeheuerlich. Er hatte schon oft Fleischwunden heilen müssen, aber noch nie Knochenbrüche und es schien ihm, als wäre das Blut seines Vaters mit der Aufgabe überfordert. Aber das fast konstante Zucken seiner Hand war wohl ein gutes Zeichen. Wie lange es wohl dauern würde, bis die Hand wieder verheilt war? Hoffentlich würde Nocturn ihm sagen, dass er erst in mehreren Wochen einen Termin in seinem Kalender frei hatte, dann gab es vielleicht eine reelle Chance, dass seine Hand vorher verheilt war.

 

Youma hatte vor, Nocturn vor seinem Auftritt abzupassen, um ihm von deren Duell zu berichten, weshalb er sich direkt in die Opèra Garnier teleportierte, wo auch schon das andere Konzert abgehalten worden war. Das Gebäude war zwar riesig, aber Youma hatte vor, den gesamten Komplex zu durchkämmen, um ihn zu finden, wenn es sein musste... das tat allerdings nicht Not.

 

„Youma?“ Mitten auf der Treppe blieb der Angesprochene stehen und blickte nach oben, wo er Nocturn auf einem der vielen Balkone stehen sah.

„Haha, ich wusste, du würdest wiederkommen – aber so schnell habe ich nicht mit dir gerechnet!“ Youma war nicht in der Stimmung für Small-Talk, weshalb er nicht auf Nocturns Worte einging und die Treppe hinaufstieg, um zu ihm zu gelangen; währenddessen fuhr Nocturn ungehindert fort:

„Ich hoffe, du entschuldigst, wenn ich deine Kleidung anmerke – das ist deine Uniform, nicht wahr? Warum trägst du nicht den Anzug von gestern? Raria sagt immer, ein guter Dämon zeichnet sich dadurch aus, dass er sich anpassen kann... du siehst hier mit deiner Uniform wirklich sehr deplatziert aus. Du wirst noch von den Touristen fotografiert werden.“ Diese Kritik hätte Youma nicht egaler sein können; auch sein Aussehen war ihm vollkommen egal oder die Blicke der Menschen, die Nocturn Touristen nannte. Er hatte wegen seiner Hand sehr schlecht geschlafen, er war absolut in seinem Agieren behindert... und er klagte über sein Aussehen?

„Ich habe eine Botschaft vom König. Dem König der Dämonen“, begann Youma, sobald er bei Nocturn angekommen war. Er sprach diese Worte mit Nachdruck; heute würde er Dinge auf den Punkt bringen, kein Drumherumreden. Dafür war der Schmerz einfach zu groß und zu aufdringlich. Immer wieder zuckte seine Hand, die er auf dem Rücken platziert hatte; nicht nur, damit sie anderen verborgen blieb, sondern auch, damit er nicht in Versuchung geriet, sie zu benutzen. Sie war immerhin seine dominante Hand.

„Oho! Du arbeitest für den König?“

„Ja, ich bin sein... Botschafter.“ Oder was auch immer er war. Wahrscheinlich schmeichelte Youma sich gerade selbst – seine Hand zuckte wieder – war er nicht viel eher das Hobby vom König? Wurde er nicht gehalten wie ein Haustier, völlig den Launen seines Herrschers ausgeliefert? Nicht ohne Grund war ihm ein Zimmer im obersten Zirkel des Schlosses gegeben worden – dem Zirkel, der nur für den König vorgesehen war. Zuerst hatte Youma sich nichts dabei gedacht, hatte es sogar als Privileg angesehen, denn das Zimmer war groß, gut möbiliert und besaß ein eigenes Badezimmer, aber mit der Zeit war ihm klar geworden, dass er nur aus einem Grund ein Zimmer in den Privatbereichen des Königs besaß; weil er sein Eigentum war genau wie die darin sich befindenden Möbel.

Wieder zuckte seine Hand, aber noch viel aufdringlicher als der Schmerz wurde eine Wallung Übelkeit.

 

Youmas ernstes und recht blasses Gesicht verriet seine Gedanken und die damit aufkommenden Gefühle allerdings nicht, weshalb Nocturn auch nichtsahnend weiterfaselte:

„Was will denn der Dämonenkönig von mir?“ Youma hatte sich alles von vornherein zurechtgelegt und sagte nun auch genau das:

„Der König bestimmt, wer das Schlachtfeld betritt und wer nicht. Wenn du also White sehen willst, dann muss der König dich für eine Schlacht einteilen – und da er dich nicht kennt, verlangt er, einem Probekampf beizuwohnen.“ Nocturn runzelte die Stirn:

„Das ist aber ganz schön umständlich. Der König muss viel zu tun haben. Ich soll also beweisen, dass ich kämpfen kann?“ Er zuckte gleichgültig mit den Schultern:

„Das sollte kein Problem sein. Gegen wen soll ich denn kämpfen?“

„Gegen mich.“

 

 

Natürlich wusste Youma, dass Nocturn überhaupt nichts von Kasra wusste, weshalb er natürlich absolut nicht mit ihm unter einer Decke stecken konnte – aber als er kundgab, dass sie dann am besten gleich aufbrechen sollten, hatte er trotzdem das Gefühl, dass Vater und Sohn sich gegen ihn verschworen hatten. Mit dieser zerstörten Hand konnte Youma nicht kämpfen, weshalb er auch versucht hatte, es Nocturn auszureden. Aber er änderte seine Meinung nicht; er hatte an diesem Abend keine Vorstellung – er war wegen einem so genannten „Photoshooting“ in der Oper gewesen – und Raria würde sich nicht wundern, wenn Nocturn später nach Hause zurückkehrte, denn es war für ihn nicht unnormal, ausgiebige Spaziergänge in Paris zu machen. Er müsse nur, das betonte er natürlich, pünktlich zurück sein. Aber so ein Kampf dauerte sicherlich auch nicht lange... war Youma sich überhaupt sicher, dass er gegen ihn antreten wolle?

Diese Aussage machte Youma wütend; er mochte vielleicht untrainiert sein, aber gegen einen Dämon, der seine Zeit mit Flötenspiel verschwendete, kam er gerade noch an.

 

Aber bevor es zum Kampf kommen konnte, hatten sie erst einmal einen anderen Gegner: Kasra. Youma hatte Nocturn angekündigt, aber natürlich ließ der König die beiden erst einmal warten, was allerdings nur Youma zu verärgern schien. Nocturn war der Meinung, dass ein König sich natürlich Zeit lassen konnte, ja, vielleicht sogar musste, immerhin war er der König und die Uhren liefen doch nach seiner Zeit – war das nicht normal?

Die beiden würden sich sicherlich blendend verstehen, dachte Youma säuerlich und wandte sich ab von Nocturn, ohne ihm zu antworten. Er war wieder damit beschäftigt, seine Heilfertigkeiten in Gedanken anzuherrschen, sie sollen sich doch bitte beeilen; aber die Hand, die auf seinem rechten Arm ruhte, da er die Arme vor der Brust verschränkt hatte, um sich an eine Säule zu lehnen, gab nur ein müdes Zucken von sich.

„Es ist lange her, dass ich in Lerenien-Sei war. Oder allgemein in dieser Welt. Es ist so heiß hier! Diese erdrückende Luft habe ich garantiert nicht vermisst…“ Auch wenn sie nur die Zeit totschlagen konnten, hatte Youma keine Lust, mit Nocturn zu sprechen, weshalb er darauf nicht einging, ihm nicht einmal einen seitlichen Blick zuwarf und so nicht sah, dass Nocturn sich neugierig umsah, sich mit der Hand ein wenig Luft zufächelnd.

„Und im Schloss war ich, wenn ich mich richtig erinnere, noch nie. Es ist imposant, aber... Versailles gefällt mir besser.“ Der Angesprochene war immer noch versucht, Nocturns Stimme einfach nur zu ignorieren. Aber dann wurde er sowieso abgelenkt; die Aura des Königs näherte sich.

„Augenblick.“ Ohne auf eine Reaktion Nocturns zu warten, entfernte er sich von ihm und ging seinem König entgegen, der tatsächlich fast bei ihnen angekommen war; Youma musste nur um die nächste Ecke gehen, dann stand er schon seinem König gegenüber.

 

Sofort als er Youma sah, grinste er schadenfroh und fixierte seine Hand.

„Wie gut du deine Finger wieder eingerenkt hast, Youma!“ Ein Schwall Wut brachte den Körper des Angesprochenen zum Beben, aber Youma zwang sich, es zu ignorieren, um pflichtgemäß seinen Kopf zu neigen. Kaum dass er dies getan hatte, huschte seine Hand sofort auf den Rücken und die Aussage des Königs wählte er auch zu ignorieren; er setzte einen ernsten Blick auf und verkündete:

„Majestät, ich habe gute Neuigkeiten für Euch.“ Kasras Augenbrauen hoben sich belustigt, aber er ließ Youma aussprechen:

„Euer Sohn befindet sich in meiner Begleitung.“

„Was, so schnell!? Youma, ich bin ja begeistert; das sind wirklich gute Neuigkeiten... für mich jedenfalls, deine Hand freut sich sicherlich weniger, haha!“ Er lachte boshaft; ihm war natürlich auch klar, dass Youma darauf gehofft hatte, dass der Kampf nicht sofort stattfinden würde.

„Wenn der König wünscht, dass ich kämpfe, dann kämpfe ich natürlich auch...“ Kasra unterbrach ihn, wie es nun einmal seine Natur war:

„Natürlich wünsche ich das, Youma! Der Sex gerade war extrem langweilig, ich brauche eine Abwechslung, eine Erheiterung... besonders in Anbetracht dessen, dass in ein paar Stunden wieder eine Konferenz ansteht...“ Kasra verzog übel gelaunt das Gesicht:

„Und Ri-Il ist Sprachführer. Wenn ich diesen Bastard schon sehe, bekomme ich das Kotzen und dann muss ich ihm auch noch mindestens zwei Stunden lang zuhören...“ Andere hätten diesen Moment womöglich genutzt, um sich mittels Beipflichtungen bei Kasra einzuschmeicheln, aber Youma schwieg, während die Schmerzen in seiner Hand gerade zuzunehmen schienen.

„Vielleicht kann mir mein Sohn ja bei dem Ri-Il-Problem helfen... hast du ihm schon erzählt, dass ich sein Vater bin und er somit Prinz der Dämonenwelt ist?“

„Nein. Ich wollte es Euch überlassen, ihm diese freudige Botschaft zu übermitteln.“ Lachend legte Kasra seine Hand auf Youmas Schulter, ehe er an ihm vorbei schritt:

„Was für eine grandiose Idee! Ich denke, ich werde es ihm auch noch nicht mitteilen, erst nach dem Kampf... falls der Junge eine Enttäuschung ist, was wir einfach mal nicht annehmen bei seinen Eltern, nicht, Youma?“

„Natürlich nicht, Eure Hoheit.“

 

Kasra wunderte sich über Nocturns Kleidung – er war in einen Anzug gekleidet – aber ansonsten konnte Youma in seinen Augen ablesen, dass er zufrieden war mit dem, was er sah, denn Nocturn hatte sich völlig übertrieben vor ihm verbeugt, was ohnehin ein guter Start war für ein Gespräch mit dem König. Später erzählte Kasra Youma, dass Nocturn aber wirklich ziemlich hässlich sei, was für ein dünnes Klappergestell… – aber gut, man konnte nicht alles haben.

„Majestät, es ehrt mich sehr, dass Ihr mir die Möglichkeit gebt, meine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Ich hoffe, ich werde Euch nicht enttäuschen.“ Youma, neben Kasra platziert, himmelte unbemerkt mit den Augen und hoffte beinahe, dass Nocturn doch bitte White erwähnen möge, um sich bloßzustellen, auch wenn das die Sache sicherlich komplizierter machen würde.

„Oh, das hoffe ich auch...“ Das zufriedene Grinsen auf dem Gesicht des Königs verschwand und Youma wusste wieso, denn auch er spürte die Aura Ri-Ils plötzlich. Unwissend, dass Nocturn damit etwas sehr Gewagtes sagte, entfuhr ihm:

„Wow, das ist aber eine starke Aura!“ Ein wütendes Zucken entstellte kurz Kasras Gesicht und Youma war sich sicher, dass das das erste Mal sein würde, dass Nocturns Verwandtschaft mit Kasra ihn vor Bestrafung schützte – jedenfalls vorerst, denn Kasras Sadismus hatte auch vor seinen Kindern nicht Halt gemacht. Es gab einen Grund, weshalb er keine mehr hatte...

 

Ri-Il war so ziemlich die eigenartigste Person, die Youma in der Dämonenwelt getroffen hatte; seine extrem dünne Taille und besonders die schwebenden, orangenen Zöpfe verliehen ihm ein überaus skurriles Aussehen, das Youma immer wieder dazu brachte, die Stirn zu runzeln. Wie flogen diese Haare überhaupt? Waren das Haare? Wie hielt der in schwarz gekleidete Körper überhaupt zusammen, warum konnte der Unterkörper den Oberkörper überhaupt halten? Die Taille war viel zu dünn; er müsste in der Mitte durchbrechen... und seine eigentlich stets geschlossenen Augen mit den dunklen Einkerbungen darunter machten die Sache auch nicht besser.

Auch jetzt hielt er seine Augen geschlossen, während er seine obligatorische Verbeugung vollführte – bei diesem Körper ein anatomisches Wunder...

„Was willst du denn schon hier?“, fauchte Kasra ungeduldig und in keinster Weise geschmeichelt über die Verbeugung. Ri-Il ließ sich aber wie gewöhnlich nicht einschüchtern:

„Majestät, entschuldigt mein Zufrühkommen, aber es gäbe noch etwas, was vor der Konferenz besprochen werden müsste-“ Kasra fiel ihm ins Wort:

„Ob etwas besprochen werden muss, bestimme immer noch ich. Und tja, ich habe keine Zeit – und auch keine Lust. Wenn es etwas zu klären gibt, klär das mit Karou!“ Aber Ri-Il war nicht nur wegen seinem Aussehen so merkwürdig; er fand auch immer auf alles die passende Antwort:

„Natürlich, wenn das Euer Wunsch ist, werde ich diesem auch mit Freuden nachgehen; allerdings erscheint mir dieses Wissen doch zu pikant für Karou-sans Ohren.“ Es war deutlich, dass Kasra nachdachte; scheinbar musste er zwischen Pest und Cholera wählen. Diesen Moment des Schweigens wusste Ri-Il zu nutzen:

„Mein König, es wird nicht viel Zeit in Anspruch nehmen. Ihr werdet den Kampf trotzdem uneingeschränkt genießen können.“ Da Ri-Il seine Augen immer noch nicht geöffnet hatte, konnte Youma es nur schwer beurteilen, aber es kam ihm so vor, als würde er Nocturn mustern, während er dies sagte. Er lächelte immer noch, aber irgendetwas war ernster an ihm geworden und auch die Frage klang ernst, auch wenn sie unter einem gelassenen Tonfall verborgen war:

„Ein neues Talent für Eure Horde? Eine überaus interessante Fähigkeit, seine Aura verbergen zu können.“ Da Nocturn nun direkt angesprochen wurde, war er es, der antwortete – wieder unüberlegt in Anbetracht von Kasras Anwesenheit, wie Youma fand, aber das war ja nicht seine Sache:

„Das ist keine Fähigkeit. Ich bin damit geboren.“ Überraschenderweise öffnete Ri-Il seine Augen und seine so selten gesehenen gelben Augen fixierten Nocturn argwöhnisch, obwohl seine Lippen immer noch zu einem dünnen Lächeln geformt waren.

„So so, wie ungewöhnlich. Aber das scheint nicht das einzig Ungewöhnliche an Ihnen zu sein.“ Er gab Nocturn keine Möglichkeit zum Antworten; stattdessen wandte er sich nun wieder Kasra zu, der dem Ganzen schweigend, aber misstrauisch gefolgt war. Ri-Il verbeugte sich abermals, ehe er seine Bitte vortrug:

„Wenn Ihr es erlaubt, würde ich gerne dem Kampf beiwohnen.“

„Kommt gar nicht in Frage, Ri-Il. Das ist kein öffentlicher Kampf.“ Diese Aussage verwunderte Youma; sie würden nicht öffentlich kämpfen? Das war äußerst befremdlich für Kasra...

Ri-Il wollte sich gerade für seine unverschämte Bitte entschuldigen, da kam ihm allerdings Nocturn zuvor:

„Majestät, wenn Ihr erlaubt, dass ich meine Meinung kundgebe...“ Youma runzelte die Stirn; er hatte nicht geglaubt, dass Nocturn so unterwürfig sein würde und das obwohl er noch nicht einmal erlebt hatte, wie boshaft Kasra sein konnte.

Youma konnte ja nicht wissen, dass Nocturn einfach nur großen Gefallen daran fand, mit einem König zu sprechen und dass alles mehr als eine fantastische Reise in die Vergangenheit ansah, wo es in Frankreich noch florierende und pompöse Königshäuser gegeben hatte. Es war eines seiner Lieblingsthemen.

Kasra schien immer mehr und mehr Gefallen an Nocturn zu finden, weshalb er Nocturn erlaubte, seine Meinung auszudrücken:

„Ich hätte nichts dagegen, wenn Monsieur Ri-Il...“ Alle runzelten die Stirn über diese Betitelung.

„... dem Kampf beiwohnen würde. Du etwa, Youma? Aber natürlich nur, wenn Ihr es erlaubt, Majestät.“

 

Youma war es gewohnt, dass Kasra plötzlich seine Meinung änderte; er tat es oft und meistens aus heiterem Himmel, weswegen er auch nicht sonderlich überrascht darüber war, dass der Kampf nun doch öffentlich stattfinden sollte.

„Ri-Il soll gar nicht auf den Gedanken kommen, er hätte irgendwelche Privilegien!“, erklärte Kasra Youma, während die Arena sich natürlich schnell füllte; öffentliche Kämpfe wurden immer gerne gesehen und wenn dann auch noch der König persönlich zum Spektakel einlud, versprach man sich eine gute Unterhaltung – und einem blieb sowieso keine andere Wahl als zu erscheinen…   

Während Youma das aufgeregte Treiben vom Schatten der Königstribüne aus beobachtete, versuchte er ganz langsam und vorsichtig, die gebrochenen Finger zu biegen – aber schon die kleinste Bewegung war ausreichend, um einen brennenden Schmerz durch seinen Körper zu jagen. Er konnte demnach definitiv nicht mit seiner Sense kämpfen, da er sie nicht einmal halten konnte... und beidhändig war er leider nicht. Wie Nocturns Kampfstil wohl aussah? Youma hatte keine Ahnung, worauf er sich einließ; die Zeit war viel zu knapp gewesen, um irgendetwas über ihn herauszufinden. Auf was ließ er sich da ein, gänzlich ohne Waffe? Ausgerechnet im Zweikampf war er sehr untalentiert... Sein Ziehvater Light hatte ihn, damals in der Zeit, in der er aufgewachsen war… im Schwertkampf unterrichtet und er selbst hatte sich das Kämpfen mit der Sense angeeignet, weil er nicht gut umgehen konnte mit einem Schwert. Als Zuschauer hatte er bei diesen öffentlichen Kämpfen oft teilgenommen und auch versucht, etwas von den Techniken der anderen Dämonen zu lernen, aber er hatte sie noch nie in die Tat umgesetzt – und mit nur einer Hand?

Youma befahl sich, ruhig zu bleiben; Nocturn lebte als Mensch in der Menschenwelt, er besaß eine Karriere als Flötenspieler, nicht als Kämpfer... er konnte garantiert nicht...

 

Okay.

 

Doch, er konnte kämpfen.

 

Das musste Youma eine halbe Stunde später leider zugeben, als er darum kämpfte, nicht aufgespießt zu werden. Nocturn hatte die Fähigkeit, seine Fingernägel zu verlängern, die er als scharfe Stichwerkzeuge benutzte. Youma hatte diese Technik so überrumpelt, dass die erste Attacke Nocturns auch gleich getroffen hatte und Youma fünf horizontale Risse in seinem Gesicht quittiert hatte.

„Er hat Menuéts Fingernägel!“, trällerte Kasra erfreut an keine bestimmte Person gerichtet:

„Und wie gut er sie einsetzt, haha!“ Etwas weiter weg von ihm grummelte ein gehörnter Dämon mit ultramarinem Haar und genehmigte sich daraufhin einen Schluck von seinem alkoholischen Getränk.

„Ich dachte, die Gezeichneten wären alle ausgerottet?“ Lycrams orangene Augen glitten zu Ri-Il, der rechts neben ihm mit der Schulter an einer Säule lehnte und sehr ernst wirkte. Kein Lächeln hatte er auf dem Gesicht, die Augen waren geöffnet. Lycram wusste, was das bedeutete.

„Scheinbar nicht“, antwortete Ri-Il und Lycram sah, dass seine Augen das schwarze Zeichen unter Nocturns Auge fixierten – das Zeichen, das deutlich machte, dass er zu einer alten Dämonenrasse gehörte, die man eben wegen diesem Mal die Gezeichneten genannt hatte; bis die Wächter sich dann entschieden hatten, systematisch Jagd auf diese starke und talentierte Rasse zu machen und sie binnen eines Jahrzehnts ausgerottet hatten. Einer war ihnen wohl durch die Lappen gegangen…   

„Also hat Menuét noch ein Kind in die Welt gesetzt, ehe sie gestorben ist? Davon hatte ich nichts gehört“, bohrte Lycram weiter nach, sich natürlich bewusst, dass Ri-Il mehr wusste als er – einfach weil er immer mehr wusste als er. Oder stammte seine Anspannung und Ernsthaftigkeit daher, dass er es mal nicht wusste?  

 

Ri-Il antwortete nicht sofort, aber da Lycram mehr auf ihn achtete als auf den Kampf, sah er, wie Ri-Ils Augen kurz ihren sehr erfreuten König fixierten, während die Menge tobte, weil Nocturn gerade wieder einen Treffer gelandet hatte.

„Ich auch nicht.“ Lycram hatte also recht mit seiner Vermutung – und aus irgendeinem Grund erfreute ihn das nicht gerade; es machte ihn eher nervös. Ri-Il wusste etwas nicht?

„Aber er ist nicht so talentiert wie Menuét“, schlussfolgerte Ri-Il, als er seine Augen wieder auf den Kampf richtete:

„Er hat eine gute Technik, verbesserungsfähig, aber die Basis ist vorhanden. Aber seine Ausdauer ist gering...“ Ri-Il verengte seine Augen, Lycram konnte ihm förmlich dabei zusehen, wie sein Mitfürst den Kampf analysierte:

„... er scheint lange nicht mehr gekämpft zu haben... wieso? ... und die Kleidung ist eindeutig menschlich... europäisch womöglich... natürlich... sein Akzent, seine Wortwahl… Frankreich...“

„Und Youma muss unseren König mal wieder verärgert haben.“ Ri-Il sah auf, als Lycram dies sagte, obwohl er zugeben musste, dass Youma ihn – jedenfalls im Moment – weniger interessierte.

„Seine Hand ist gebrochen, ansonsten würde er ja seine Sense benutzen“, erklärte Lycram, was Ri-Il zu einem verschmitzten Grinsen brachte:

„Sehr gut beobachtet, Lycilein!“

„Als ob du das nicht auch schon bemerkt hättest?! Und ich heiße immer noch nicht so, verdammte Scheiße nochmal...“, beschwerte Lycram sich prompt, da er sich sofort angegriffen gefühlt hatte, was Ri-Il sehr gut passte; denn in diesem Moment hatte Kasra gerade misstrauisch zu ihnen herüber gelinst, wo er nun nichts anderes entdecken konnte als ihre normalen Neckereien, weshalb er sich dem Kampf wieder zuwandte.  

  

 

Youmas Atem war beschleunigt; er war aus der Puste, weil er sich bis jetzt nur aufs Ausweichen – das hatte er wenigstens gelernt – konzentriert hatte. Aber Nocturn war ebenfalls aus der Puste; er konnte seinen Atem dank der Lautstärke des Publikums nicht hören, aber er konnte sehen, wie seine Brust sich hastig hob und senkte.

Einige Meter lagen zwischen den beiden schnell atmenden Kontrahenten, die sich argwöhnisch und angriffsbereit fixierten; sie befanden sich beide noch in Angriffsstellung; Nocturns gespreizte Finger bewegten sich unruhig hoch und runter im Takt mit seinem Atem.

Ein verschmitztes Grinsen tauchte plötzlich auf seinem Gesicht auf:

„Es war eine gute Idee, dir hierher zu folgen; ich merke, ich habe das Kämpfen vermisst!“ Da Youma nicht mit ihm kommunizieren wollte, war er es nun, der den ersten Angriff startete – doch Nocturn wich der schwarz glühenden rechten Hand Youmas aus, setzte mit einem Fußkick nach und kaum, dass Youma diesem nach hinten ausgewichen war, folgte auch schon ein Hieb mit Nocturns Fingernägeln, die dieses Mal so lang waren, dass Youma mittels eines hohen Sprungs rückwärts ausweichen musste, um nicht aufgeschlitzt zu werden. Gut, das hätte er wahrscheinlich nicht getan, weil sie den anderen nur zu Boden bringen sollten und sich nicht umbringen durften – „Töte meinen Sohn nicht, Youma! Der einzige, der ihn umbringen darf, bin ich.“ – aber auch wenn er das im Hinterkopf hatte: genug war genug.

Youma mochte nicht ausgebildet sein, aber er hatte seine Magie. Die Magie, die er seiner Mutter zu verdanken hatte. Er war ein Halbdämon; aber nicht das, was die Allgemeinheit heutzutage unter diesem Begriff verstand. Er war nicht das Zeugnis eines Dämons und eines Menschen. Seine Mutter war eine Wächterin gewesen; mehr noch.  

Das von seiner Mutter geerbte Element der Dunkelheit reagierte sofort, antwortete ihm auch umgehend, noch während Youma Nocturns langen Fingernägeln rücklings auswich. Seine Hand leuchtete in einer Mischung aus schwarz und lila auf, bewegte sich seinen gesamten Arm hoch, züngelte förmlich bis zu seiner Schulter empor – er bremste, sah mit leichtem Triumph, wie sich Nocturns Augen alarmiert weiteten, flitzte auf ihn zu, die Magie vereinte und sammelte sich in seiner Hand, bildete eine große Kugel, die Nocturn zu spüren bekommen würde---

 

Das ganze geschah so schnell, dass es Nocturn gerade noch gelungen war, seine Fingernägel einzufahren – warum!? – die Kugel sauste auf seinen Torso zu und genau in dem Moment, als die Kugel eigentlich mit eben diesem kollidieren sollte, packte er Youmas leuchtendes Handgelenk und riss es nach oben.

Während die Kugel einen nahegelegenen Turm traf und diesen unter den verblüfften Blicken der Zuschauer zum Einsturz brachte, starrten die beiden Kontrahenten kurz in die dämonisch leuchtenden Augen des jeweils anderen – nur einen kurzen Augenblick – dann setzte Nocturn zum Gegenangriff an und beförderte Youma mit einem gezielten Kick in die Magengegend in die Luft.         

 

Youmas Instinkt übernahm ganz automatisch und ohne, dass er es verhindern konnte, ohne dass sich überhaupt ein warnender Gedanke aktivierte, streckte er die linke Hand Richtung Boden aus, um den Sturz abzufedern.

 

Ein so enormer Schmerz entflammte in seiner Hand, loderte den gesamten Arm empor, lechzte an seiner Schulter und lähmte für einen kurzen Augenblick seinen gesamten Körper. Natürlich konnte seine gebrochene Hand das Gewicht seines Körpers nicht halten; für eine Millisekunde beschrieb sein Körper eine senkrechte Gerade, aber dann brach er mit einem gepeinigten Schmerzensschrei zusammen und genüsslich grinsend beobachtete Kasra erfreut, wie Youma zu Boden ging.  

Das verspottende Lachen der Zuschauer folgte sofort, aber Youma hörte es kaum; die Schmerzen vernebelten sein Gehör, seine Wahrnehmung. Er wollte die rechte Hand benutzen, um sich wieder aufzustützen, aber er rutschte weg, landete mit der Stirn wieder auf dem harten Steinboden, schürfte sich daran auf.

Fern hörte er, wie der schadenfrohe Jubel sich zu einem einstimmigen Rausch verwandelte; sie wünschten, dass Nocturn ihn umbringen solle, den Kampf richtig abschließen solle, wie es sich für einen Dämon gehörte--- Youma war doch schon am Boden, töten, töten, töten!

Das bellende Lachen des Königs übertönte aber natürlich alle:

„Haha, nein, lass ihn mal am Leben! Es wäre viel zu schade...“ Youma spürte, wie seine Augen brannten, wie sich Tränen der Wut, des Schmerzes, der Schande, in seinen Augenwinkeln auftaten...

„... um so ein grandioses Spielzeug! Gut gemacht, Junge, gut gemacht! Daran können sich andere...“  

 

Aber dann schwieg er. In der gesamten Arena verebbten die Stimmen langsam – und als wären es die Stimmen gewesen, die Youma daran gehindert hatten, den Kopf zu heben, gelang es seiner rechten Hand nun, den Körper ein wenig aufzurichten, womit er das sah, was dem König die Sprache verschlagen hatte: Nocturn hielt ihm die Hand hin.

 

Er wollte ihm offensichtlich aufhelfen; sein Blick war ernst, aber auch über irgendetwas verärgert, doch Youma starrte nur seine Hand an. Youma hätte sie nehmen können, seine Hilfe annehmen können, aber stattdessen übermannte ihn die blanke Wut, die ihn zu neuer Kraft beflügelte. Wütend, gar hasserfüllt, schlug er mit der rechten Hand Nocturns beiseite und richtete sich mit vor Schmerzen schreiendem Körper wieder auf.

Er sammelte den Rest seiner Kraft und Würde zusammen, ignorierte Nocturns Blick, ignorierte alles und verließ mit erhobenem Kopf die Arena.

 

Aber kaum dass er alleine war im Dunkel des Schlosses, verließ ihn sämtliche Kraft und der Schmerz übermannte ihn; überwältigte ihn. Zuerst ging er nur langsamer, dann zwang ihn der Schmerz in die Knie; er wollte sich an einer Säule abstützen, aber der Schmerz war zu lähmend, zu allumfassend. Seine Hand rutschte weg, Youma verlor die Kontrolle über seinen Körper; er fiel auf die kalten, schwarzen Marmorfliesen, die Haare unter ihm ausgebreitet, kurz vor der Ohnmacht.

Doch kurz bevor er das Bewusstsein gänzlich verlor, war ihm, als beuge sich ein Schatten über ihn.

„... Light...?“ Nein, es war nicht sein einst so geliebter Ziehvater; nach dessen liebevoller Wärme er sich so sehr sehnte, der Schatten war zu groß, Light war kleiner als er gewesen...

 

In diesem Moment, in dem der namenlose Dämonenherrscher den bewusstlosen und unheimlich klein wirkenden Youma in seinen Armen hielt, war ihm natürlich bewusst, dass er seine eigenen Regeln brach. Aber er war ein Gott. Er konnte seine Regeln so viel brechen wie er wollte.

Und in diesem Moment schwor er sich, dass Kasra den Tag bereuen würde, an dem er Youma so zugerichtet hatte. 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich entschuldige mich für den Anstieg des herben Vokabulars, sage aber gleichzeitig... Hallo, Lycram! Und natürlich auch ein geehrtes "Hallo" an... Ri-Il! Ohne euch beiden kann man doch wirklich keine Himi-Geschichte schreiben, wo kämen wir denn da hin! *lach* Jetzt sind wir also so gut wie komplett - fast alle Opus Magnum-Mitspieler sind versammelt, hehe >w< Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Keiko-maus
2015-08-07T17:17:43+00:00 07.08.2015 19:17
Ich glaube mir kommt mein Abendessen wieder hoch x_x Allein der Gedanke daran... nein, ich denke nicht daran >,< Ich hasse sowas ja über alles x'D Schmerzen ja, aber nicht dieses Brechen... okay, schnell drüberlesen, sehr schnell òó

Hahaha, von den Touris fotografiert werden wegen dem Outfit xD Ja, das erinnert mich gerade an eine lustige Geschichte, die eine Freundin erzählt hat^^ Die war in Japan gewesen mit einem Freund, der doch tatsächlich andauernd von den Japanern fotografiert wurde, weil er so groß war xDD So stelle ich mir das gerade auch vor, hehe^^ Youma und Touri-Fotos^^
Und Nocturn macht ebenfalls Fotos, wie geil :D Mag ich welche von sehen xDD Sehen bestimmt eindrucksvoll aus :3

Ja, die Uhren laufen immer nach dem König xD Stimmt so xD Und ist jedes Mal ärgerlich^^ Gräm dich nicht, Youma^^
Oho, Master Kasra hat ein Problem mit Ri-Il? xD Obwohl, wer eigentlich nicht, wa? xD Obwohl ich Ri-Il ja mag, besonders in Kombi mit Lyci, höhö :D Obwohl es bestimmt auch mal lustig wäre Kasra und Ri-Il in den typischen Streitposen der beiden zu sehen :3 Möglich wäre es ja, die beiden kennen sich ja schon lange und sollten vor der Thronbesteigung ja auch schon ihre Problemchen miteinander gehabt haben xDD

Hahaha, ich kann mir vorstellen was für eine Verbeugung Nocturn da von sich gegeben hat xDD Aber ja, Klappergestell... so ist es ;.;
Wuhu, Ri-Il *_* Irwie ist das eine ziemlich lustige Truppe xD Ri-Il mit (halbwegs) beneidenswerter Taille, Klappergestell Nocturn, Halbling Youma mit kaputter Hand und mittendrin ein Sadist, der König ist xDD

Armer Youma^^ Ganz armer kleiner Youma. Übrigens sehr lustig, wie es Ri-Il auch hier wieder schafft seinen Willen zu bekommen xD Ich meie, bei Lerou ist das ja kein Unding, aber bei Kasra doch ziemlich erstaunlich. Na ja, gut, er hatte Nocturn in der Hinterhand. Allerdings finde ich den Grund dafür doch schon reichlich dämlich und an Lerou erinnernd xDD Und da frage ich mich wieder, wie dieser Hohlkopf den grandiosen Kasra stürzen konnte ö.ö
Oh, von Menuet kommen also die Nägel, interessant^^ Und Ri-Il ist ein kleiner Analystiker, wa? Aber gut, er weiß eh immer alles und muss seine Informationen natürlich up-tp-date halten. Und er weiß über Frankreich Bescheid, auch sehr interessant^^ Im übrigens finde ich es total lustig, dass ihrer beider Streitereien/Neckereien ja als total normal angesehen werden *lach* Dass das sogar Kasra so empfindet finde ich lustig, aber gut, wenn die beiden sich mal net zanken, dann geht wahrscheinlich die Welt unter ö.ö Mein L-Spruch "Was sich neckt, das liebt sich" trifft so gut auf die beiden xD

Nocturn reicht die Hand *_* Was ein Gentleman, der seinem Gegner helfen möchte^^ Nur leider in der Welt der Dämonen unangebracht ö.ö Hm, egal, ich mag diese Geste an ihm! Vor allem, weil er ja darüber verärgert zu sein schien, dass er gegen einen Verletzten kämpfen musste. Kann ich nachvollziehen. Was soll das denn für ein Kampf sein, wenn einer ein Handicap hat?

Mister Namenlos bricht die Regeln^^ Ja, mache nur! Regeln sind eh nur Deko, sage ich immer wieder im Straßenverkehr xD (-> Die Schilder stehen nur zur Deko da, fahr schneller, Alter ò_ó)
Von:  Crimson-Butterfly
2015-04-18T15:23:55+00:00 18.04.2015 17:23
Du hast zwar nicht wirklich ausgiebig beschrieben, wie Youma sich seine gebrochenen Finger wieder gerichtet hat (zum Glück...), aber doch genug, dass sich alles in mir gekrümmt hat - NOCHMAL! Immerhin war das Brechen im letzten Kapitel auch schon unangenehm genug. Ich hab mich bei der Szene quasi genauso hilflos wie Youma gefühlt, denn immerhin kann man als Leser nun mal nicht eingreifen, nur alles über sich ergehen lassen. Eben genau wie Youma, der auch bei einer solchen Peinigung nicht gegen Kasra aufbegehren kann, wenn er nicht sofort einen Kopf kürzer enden will...
Nocturn hat eben ein helles Köpfchen, natürlich war ihm klar, dass Youma wiederkommen würde. Er ist ja nicht gerade subtil mit der Tatsache umgegegangen, dass er etwas von Nocturn will. Selbstverständlich kommt so jemand wieder.
Kein Wunder, dass gerade so einer stolzen Person wie Youma beim Gedanken daran, wie das Eigentum von jemandem behandelt zu werden, übel wird. Ich meine, mir geht Youmas Hochnäsigkeit oft gegen den Strich, aber Kasra hat er nun auch wieder nicht verdient D:
Die Ausrede, dass der König bestimmt, wer das Schlachtfeld betreten darf und wer nicht, und Nocturn deshalb einen Probekampf gegen Youma bestreiten muss, um seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, ist eigentlich keine schlechte. Auf jeden Fall hat er Nocturn so schnell an der Angel.
Auch wenn ich über Youmas Blauäugigkeit nur den Kopf schütteln kann. Ihm sollte eigentlich klar sein, dass Nocturn kein allzu schlechter Kämpfer sein kann, wenn er dem Probekampf so spontan und vorallem so siegessicher zusagt. Nocturn mag naiv sein, aber auf den Kopf gefallen ist er auch nicht, immerhin hat Youmas Erpressungsversuch im letzten Kapitel auch nicht funktioniert.
Youmas gebrochene Hand ist natürlich mehr als suboptimal, aber ich bezweifle, dass Kasra nicht auch für Handicap gesorgt hätte, wenn der Kampf erst später stattgefunden hätte. Nicht weil er, wie er schon selbst gesagt hat, Nocturn keinen Sieg gegen Youma zutraut, sondern weil er es einfach geniesst, Youma komplett zu demütigen. Immerhin lässt sich so jemand auch leichter an der kurzen Leine halten.
Warum war mir nur klar, dass Kasra und Ri-Il keine Freunde sein würden? Natürlich neben der offensichtlichen Tatsache, dass Kasra generell nicht so der Typ für Freundschaften zu sein scheint... *hust* Im Gegensatz zu Lerou ist Kasra nicht dumm und weiß sehr wohl, dass Ri-Il intelligent genug ist, um ihm gefährlich werden zu können. Aber süß, wie er einem öffentlichen Kampf zustimmt, nur damit Ri-Il am Ende keine Privilegien hat xD
Hach, Nocturn, mein kleines Naivchen <3 Wie er Kasra in den Hintern kriecht, weil er wie ein kleines Kind seine Märchenwelt von Königshöfen vor seinen Augen zum Leben erwachen sieht. Wobei "in den Hintern kriechen" nicht mal der richtige Ausdruck ist, weil ich glaube, dass Nocturns Bewunderung durchaus echt ist. Klar, dass Kasra diese Schmeichelei gefällt, er sollte sie also geniessen, solange er sie noch hat. Ich denke nämlich, dass sich Nocturns Meinung über Kasra nach dem Kampf gegen Youma schnell ändern wird. Ihm wird auch klar sein, dass Kasra von Youmas gebrochener Hand gewusst haben muss und ich glaube nicht, dass Nocturn einem Kampf unter diesen Bedingungen zugesagt hätte.
Na ja, Kasras Meinung von Nocturn dürfte auch nicht mehr die allerbeste sein, nachdem er Zeuge von Nocturns Mitgefühl geworden ist. Er kann höchstens auf mildernde Umstände von Kasra hoffen, dass ihn die Menschenwelt weich gemacht hat und man ihm das wieder austreiben kann oder so. Oder er will sowieso nichts mehr von Nocturn wissen, wenn er rausfindet, dass er nicht dessen Vater ist.
Ri-Il und Lycram, was habe ich dieses Gespann (und Lycileins derben Wortschatz xD) doch vermisst, hehe!
Dass Ri-Il etwas nicht weiß, ist wirklich mehr als ungewöhnlich, kein Wunder also, dass das Lycram nervös macht.
Das Kämpfen scheint den den Dämonen wohl wirklich im Blut zu stecken, Nocturn merkt sofort, dass er es vermisst hat. Ich hab auch wirklich eher den Eindruck, dass er den Kampf spielerisch angeht und weniger aus Blutdurst oder etwas ähnlichem. Auf jeden Fall macht es mal wieder riesigen Spaß, den Kampf zu lesen, herrlich dynamisch und bildhaft beschrieben, wie immer <3
Aww, Nocturn hält Youma die Hand hin <3 Raria hat ihm scheinbar wirklich menschliche Manieren und Werte nahe gelegt, denn der durchschnittiche Dämon würde sicher nicht auf diese Idee kommen. Mitgefühl kann in einer Welt wie Henel tödlich sein.
Klar, dass Youma zu Stolz ist, um Nocturns Hilfe anzunehmen. Ich finde es allerdings nicht richtig, dass Youma seinen ganzen Hass auf Nocturn projeziert, immerhin kann der letzten Endes auch nichts dafür und hat die ganze Zeit mit fairen Mitteln gekämpft. Andere Dämonen wären sich sicher nicht zu Schade dafür gewesen, sofort auf Youmas gebrochene Hand zu gehen, sobald sie die Verletzung bemerkt hätten, um so zu gewinnen. Klar, letzten Endes IST Youmas Hand an seiner Niederlage Schuld, aber nicht wegen Nocturn, sondern wegen seinen eigenen Reflexen. Youma merkt nicht mal, dass Nocturn seinen Stolz mit dieser Geste eigentlich bewahren will, ihn nicht im Dreck liegen lassen möchte, sondern wie jemand ebenbürtigem zurück auf die Füße helfen will. Er macht sicht nicht über ihn lustig, verhöhnt ihn nicht.
Aww, Youma denkt als allererstes an Light ;__;
Hat Fragi wirklich Mitleid mit Youma? Ich traue ihm da nicht so... Selbst in der Szene wirkt er mehr wie jemand, der verärgert darüber ist, dass jemand sein hübsches Spielzeug verunstaltet hat. Ich bezweifle, dass ihm Youmas Psyche wichtig ist, sonst würde er nicht so mit ihm umspringen.
Von:  Mona-Kaiba
2015-03-01T09:45:04+00:00 01.03.2015 10:45
Dann lesen wir Mal Kapitel 3 von Opus Magnum.

Autsch. (Mehr gibt es zu dem ersten Teil einfach Mal nicht zu sagen XD)
Youma ist egal wie er aussieht? Muss ich mir Sorgen machen? (Gut, mit den Schmerzen wäre es vermutlich jedem egal…)
Himmel Youma, ich weiß ja dass der Zweck die Mittel heiligt, aber Nocturn fällt noch aus allen Wolken wenn er Kasra gegenüber steht und der ihm dann die vermeintliche Wahrheit über ihn erzählt. Also ein bisschen mehr Wahrheit über die Beweggründe des Königs wären vielleicht angebracht.

Nocturn hat dem Kämpfen ja sehr schnell und unbesorgt zugesagt. Da stellt sich doch die Frage, ob die gute Raria ihn trainiert hat – und ob seine Fähigkeiten in OM dem aus dem Original entsprechen.
Ich dachte immer die Hitze und Luft in der Dämonenwelt sollten Dämonen nicht stören? O.o Aber auf der anderen Seite ist Nocturn sie ja garnicht gewöhnt. Ist wahrscheinlich so, als würden wir im Sommer in Alaska Urlaub machen und dann nach Hause zurückkehren und dort sind plötzlich über 30 Grad Temperaturunterschied.
Kasra, braucht dringend ein neues Hobby. Ich bin dafür, dass er sein Glück damit versucht unter Drogen und mit einer „Hab-mich-lieb-Jacke“ aus einer Gummizelle zu entfliehen ;P
Klingt eigentlich voll niedlich, oder? Prinz der Dämonenwelt. Da stellt man sich schon einen kleinen niedlichen Bengel vor, dem kaum die Krone auf dem Kopf passt. Nocturn passt da leider seit einigen Jahren nicht mehr in das Bild XD
Kasra, wieso wunderst du dich nicht ein bisschen über Nocturns Körperbau? Das muss er ja wohl irgendwoher haben, oder? Aber ich fürchte er ist zu sehr von sich selbst überzeugt, um auch nur den geringsten Zweifel aufkommen zu lassen, dass er Nocturns Vater ist.
*lol* Immer schön wie gedankenlos Nocturn drauf los redet. Sollte eigentlich klar sein, dass niemand vor dem König irgendeine andere Aura loben sollte, oder?
Oh man Nocturn, wenn er seine richtigen Kinder schon alle gekillt hat, was macht er dann erst, wenn er herausfindet, dass du nicht einmal sein richtiges Kind bist?

Ich frage mich, wie genau Ri-Il seine Zöpfe eigentlich zum Schweben bringt. Wir haben ihn ja schon mit offenen Haaren gesehen, also hat er sie offenbar nicht abtrennen müssen, um sie von dem Rest seiner Haare getrennt schweben lassen zu können O.o
Ri-Il scheint ja hoch interessiert zu sein, an alle dem was ungewöhnlich an Nocturn ist. Man muss ja auch Mal loben, das er das wenigstens in Frage stellt. Im Gegensatz zu Kasra.
War es nicht so, dass Nocturn unseren geliebten Ri-Il im Original garnicht ab kann? Bin gespannt, wie sich das in OM entwickelt.

Youma, sieh das als eine Lektion fürs Leben! Übe gefälligst auch mit der anderen Hand zu kämpfen! (Natürlich könnte er sie dir dann beide brechen, aber hey, es ist immerhin einen Versuch wert.)
OMG. Kratzer in Youmas hübschem Gesicht. Autsch.
*lol* „Er hat Menuéts Fingernägel“ XD Ist wohl das Gegenstück zu „Er hat deine Augen Schatz.“
Die Gezeichneten… klingt cool.
Ri-Il der etwas nicht weiß? Klingt wirklich unglaublich XD
Aber Mal im ernst, wenn Menuét bei den Dämonen so eine große Nummer war, warum hat dann niemand mitbekommen das sie schwanger war?

Bei den Wächtern ist alles was Dämonenblut hat so gut wie tot. Was denken eigentlich die Dämonen über Wächterblut in ihren Reihen? O.o
Nocturn! Du hast dir gerade einen guten Dämonischen Ruf erarbeitet, zerstör ihn doch nicht innerhalb weniger Sekunden! >.< (Da sieht man aber, dass er bei den Menschen aufgewachsen ist. So eine Geste würde es bei den Dämonen wohl kaum geben.)
Awwww, Fragi… das ist ja so niedlich. Wird ja auch Mal Zeit das du Youma hilfst! (Auch wenn ich noch gespannt darauf bin, wie Kasra Fragis Wut zu spüren bekommen wird.)
Von: MiyaToriaka
2015-02-23T10:11:13+00:00 23.02.2015 11:11
Kapitel 3. – Kapitel 3. Und schon so viele Feelz. Ich bin ja überrascht, dass ich in meinem vorigen Komment Recht hatte, was Nocturn anbelangt. Er wusste also wirklich, dass Youma wieder kommen würde. Es schien ja, als würde er sich darüber freuen. Hihi. ♥Finde es ja ehrlich gesagt interessant, dass er dann einfach mal mitgegangen ist, obwohl er genau wusste, dass er kämpfen müsste. Ich hätte mir da eher Gedanken gemacht, wie ich später vor Raria, sollte ich den Kampf überstanden haben, hätte beibringen müssen, warum ich mich wie ein kleiner Junge, noch dazu im Dämonenreich, geprügelt hätte. Raria ist nicht blöd und ich gehe davon aus, sie hat wie alle Dämonen einen guten Geruchsinn und wüsste sofort, wo ihr Neffe war. Nocturn allerdings scheint sich darauf eher zu freuen, dass er mal wieder „zurück“ dürfte. Er hat ja keine Ahnung!
Die Szene, als sich Kasra und Nocturn so gesehen das erste Mal über den Weg laufen, hat mich etwas amüsiert. Natürlich kann Nocturn nicht wissen, was Kasra für ein Typ ist, dass „seine Majestät“ in meinen Augen nicht das ist, was man sich als in der Menschenwelt aufgewachsener Dämon unter einer Hoheit vorstellt, obwohl ich mir auch sicher bin, dass Nocturn vielleicht von Raria (und einer gewissen Zwillingsschwester in vergangenen, vergessenen Tagen…) schon das ein oder andere von jener Welt und dessen Bewohnern gehört hatte, war er ja wohl schon selbst dort, da er sagte, er wäre schon lange nicht mehr hier gewesen. Und wie alle Gezeichneten ist auch ganz sicher er nicht dumm und kann 1 und 1 zusammen zählen. Deswegen amüsiert mich das alles, auch wenn ich dabei mit den Zähnen knirschen musste. Dass Kasra ihm zuerst nichts tun würde, war abzusehen, trotzdem passt mir das ganz und gar nicht.
Der Kampf war wirklich sehr gut beschrieben und natürlich hat mir eines am besten gefallen: Lycci und Ri-Il! OMG!!! SO CUTE!!! XDDDD Ich liebe diese zwei Idioten. Ri-Il war ohnehin auch schon in der ersten Szene klasse. Bitch, plz, I’m here whenever I want!! Eat my shit! ICH LIEBE IHN!!! Je mehr ich von ihm höre/lese, desto mehr kommt er meiner Fav-Charas-Liste näher. Er ist der Hammer! Lycram gibt dazu Bonuspunkte. Das Ship steigt bei mir auch immer höher auf. GxG muss langsam aufpassen.
Jedenfalls war der Kampf extrem gut geschrieben. Vor allem DIE Szene. Ich liebe Nocturn in diesem Moment so sehr. Nicht mal allein, dass er ihm der Dämonen Widerwillen aufhilft, nein, dieser Blick. Dieser Blick, der in mir das Gefühl hervorruft, als würde er ihm vorwerfen, ihm nicht gesagt zu haben, was für eine schwere Verletzung er hat. Wie ich Nocturn einschätze, hatte er das aber schon vor dem Kampf bemerkt und deshalb nicht auf diese Schwachstelle gezielt. Es ist immerhin mehr oder weniger nur ein Showkampf, da Töten in diesem speziellen Fall nicht gewollt ist. Obwohl Kasra es kurz wohl genossen hätte, aber sein Youma-Spielzeug wohl doch behalten wollte.
Uff. Ich bin echt gespannt auf das nächste Kapitel! Mein Herz klopft allerdings immer noch ganz stark. Dabei ist bisher nicht viel Schlimmes/Himi-Ungewöhnliches passiert. NOCH kann ich also atmen…
Von:  Tekuu
2015-02-23T08:39:51+00:00 23.02.2015 09:39
Was den Schmerz so unterschiedlich macht, ist bestimmt nicht nur der Härtegrad. Das Lichtintus ist im Kampf mit einem Hassgegner entstanden, sollte Youma töten...die Finger wurden ihm im „Alltag“ gebrochen, ohne Kampfsituation, ohne Adrenalin, ohne tiefsten Hass, ohne...wirklichen Anlass e-e;; Reine Schikane. Ganz schön tapfer, der arme Youma... und irgendetwas sagt mir, dass es nichts gebracht hätte, wenn der Termin verschoben worden wäre; dann bricht Kasra ihm die Handpartie einfach noch einmal ♥ Macht er doch gern!!11 (◉ᾥ◉)╯

„Wurde er nicht gehalten wie ein Haustier, völlig den Launen seines Herrschers ausgeliefert?“ Bah. Das muss ein tolles Leben sein...

Nocturn geht so naiv an die Sache ran, es tut einem fast weh ;__; Ein bisschen kämpfen, kein Problem! König? Ohhhh toll! Faszinierend!! ;U; <333 Er stolpert vollkommen ahnungslos in die Höhle des Löwen hinein...tja, hätte er mal lieber auf seine „Wachlöwin“ gehört. Wenigstens mag Kasra ihn...

Apropos...KASRA BEKOMMT DAS KOTZEN, ICH DAS GEGENTEIL! ✧(๑✪д✪)۶ Ri-Iiiiiiiiiiiil! ♥ GENAU NOCTURN, LOB IHN WEIL YEAH Ò3O/ Hihi, bei Kasra hat er die starke Aura nicht speziell angemerkt, bei Ri-Il schon xDDD Kommt wohl eher daher, dass Kasra als König der Dämonen mächtig sein muss, aaaber ich freu mich trotzdem /O/!! ♥♥♥ Und wo Ri-Ils schwebende Zöpfe herumfliegen, da ist auch Lycram nicht weit...ùwu Yes! Der setzt seine Prioritäten mal wieder eindeutig und beschäftigt sich mehr mit seinem Nachbarn als mit dem Kampf xDD Aww. Ri-Il hört Lycram zu, obwohl ihn das Thema „weniger interessiert“...und trotzdem fühlt Lycilein sich verarscht xD MAN KANN ES IHM WOHL EINFACH NICHT RECHT MACHEN. Erst will er Lob, dann bekommt er es, dann ist das doch wieder blöd...!! Huh? Interessant, dass Ri-Il nicht möchte, dass Kasra ein Gespräch zwischen ihnen hört, was an sich doch gar nicht besonders tiefgehend gewesen ist? Was hätte er denn entdecken können? O.ö° hm...

War ja klar, dass das nicht gutgehen konnte...oooooh, wie das geschmerzt haben muss. Youma ;_;°°! Hat Nocturn jetzt begriffen, in was für eine Hölle er sich freiwillig reingeritten hat? Er ist den ganzen Schaukampf hindurch stets fair geblieben, das muss man ihm lassen uwu ♥ Youmas Ringen mit seinem Körper, um der ganzen Situation zum Trotz noch selbstständig, „erhaben“, die Arena zu verlassen, war bestimmt auch für ihn sehr...augenöffnend. Echt schlimm (╯︵╰,) Nocturn, das hast du dir bestimmt alles ein bisschen glanzvoller vorgestellt.....;-;

FRAGIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII------ *räusper* NAMENLOSER DÄMONENHERRSCHEEEEEER ;A;!!! NOOOOOOOO!! ALSO WENN DAS DANN NICHT TROTZDEM SÜß WAR, WEIß ICH AUCH NICHT. Bei Bewusstsein hätte Youma das bestimmt nicht zugelassen, aber...nach alledem braucht man doch endlich mal ein bisschen Schutz vor der harten Realität. Und Nocturns Hand annehmen? Das wäre nicht sein Stil gewesen...er will sich ja gar nicht auf irgendwen einlassen...armer Youma ;___; Er wird so schlecht behandelt...die Krone wartet auf ihren wahren Besitzer? So richtig hat der namenlose Dämonenherrscher das nicht durchdacht...ah ;___;°°° (Liiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiight </3)


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