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Opus Magnum

von

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Il commence - Opus I

Nocturns Hand lag auf dem bronzefarbenen Geländer der Treppe; sie war ein wenig verkrampft, er spürte, er war noch nicht gänzlich bereit. Er hatte die Rolle zwar gelernt, das Drehbuch verinnerlicht, aber das Stück, was er zu spielen hatte, machte ihn dennoch nervös –  obwohl es bereits begonnen hatte.  

Mit einer fremdartigen Unruhe stand Nocturn wieder am Balkon des goldenen Eingangsbereiches seiner geliebten Oper, in der er so viel Zeit verbracht hatte. Er war dankbar für all diese Erlebnisse, für jeden Ton, den er hier hatte spielen dürfen. Er wusste nicht, ob er es jemals wieder tun würde. Er wusste es nicht. Er wusste nicht, was kommen würde, er wollte auch nicht darüber nachdenken. Er konnte es auch nicht. Das Spiel hatte begonnen und angespannt beobachtete Nocturn, wie Youma die Treppe empor gerannt kam.

Youma hatte ihn gesichtet, aber nichts gesagt; nur seine Schritte beschleunigt, als würde Nocturn im nächsten Moment verschwinden. Statt das zu tun, ging er ihm jedoch entgegen. 
 

„Guten Tag, Youma. Wie geht es deiner Hand?“ Youma reagierte nicht auf seine Frage; er funkelte ihn nur finster und ungeduldig an:

„Was geht hier vor?!“ Als Nocturn ihn nur fragend ansah, führte Youma aus:

„Der König hat mir gerade gesagt, dass du den Kampf wiederholen willst…“

„Das ist richtig.“

„... warum?!“

„Weil er nicht fair war. Du bist verletzt. Du bist eingeschränkt gewesen.“

„Das war doch der Sinn…“ Youma unterbrach sich selbst, wütend, dass es ihm überhaupt herausgerutscht war und die nach oben gezogenen Augenbrauen Nocturns gefielen ihm gar nicht. Um davon abzulenken fragte Youma:

„Wie hast du den König von deiner Idee überzeugen können?“ 

„Mit Höflichkeit und der Untergebenheit, die einem König gegenüber angebracht ist.“ Youma knirschte mit den Zähnen, aber das sah Nocturn nicht, denn er war an ihm vorbei gegangen und war auf dem Weg die Treppe herunter, langsam, die Hand auf dem Geländer.  

„Nach unserem Kampf habe ich ihn noch einmal aufgesucht und dem König meine Bitte unterbreitet, dass wir den Kampf noch einmal wiederholen.“ Youmas Augenbrauen hoben sich skeptisch:

„Gut, Gratulation, das ist dir geglückt. Das ist eine Sache. Was mich viel mehr wundert…“ Er drehte sich zu Nocturn herum, der beinahe auf der letzten Stufe angekommen war und ihn nun über die Schulter hinweg ansah:

„… der König berichtete mir, dass du trainieren möchtest, um seinen „Anforderungen“ und „Erwartungen“ gerecht zu werden, damit er dich in seine Horde aufnimmt?! Er hat dir sogar eine hohe Stellung versprochen!?“

„Das stimmt.“ 

„Kannst du mir mal erklären warum?! Ich dachte, du wolltest einfach nur White treffen; was hat das alles noch mit ihr zu tun?!“
 

Nocturn sah ihn kurz einen Moment lang schweigend an, dann drehte er sich auf der Treppe herum, um ihn nun gänzlich anzusehen, die Arme auf dem Rücken, ineinander verschränkt, womit er die Hand, die sich während seiner Antwort verkrampfte, verbarg.

„Während unseres Kampfes ist mir etwas bewusst geworden; dieses Leben hier, meine Karriere…das ist alles nur ein Teil einer Illusion, einer Traumwelt. Ich gehöre nicht hierher. Ich gehöre in die Welt der Dämonen und als Dämon gibt es doch keine größere Ehre als dem König zu dienen, nicht wahr?“ Nocturn achtete nicht darauf, dass Youma bei jedem Wort blasser und schockierter geworden war und rundete seine Worte mit einer Frage ab:

„Ist es nicht auch für dich eine Ehre?“ 

„Eine… Ehre?!“ Wie säuerlich, wie verbittert Youma dieses Wort voller Abscheu ausspie bemerkte nicht nur er selbst, aber Nocturn wankte nicht, auch als der Halbdämon ihn nun direkt anspie:

„Wie kannst du dein Leben hier aufgeben!? Du hast eine Familie, ein Zuhause! Hast du keine Ahnung, wie glücklich du dich schätzen kannst?!“ Diese Worte brachten Youma selbst zum Schweigen, denn er begann plötzlich, es zu verstehen; das Gefühl, das er immer hatte, wenn er Nocturn ansah, wenn er ihn reden hörte… eine Mischung aus Eifersucht und Sehnsucht nach dem, was er selbst verloren hatte. 

Und dass er es so einfach aufgeben wollte, machte ihn noch wütender.
 

„Wir können nicht vor unserem Blut davon rennen.“ 
 

Es war gut, dass die beiden Dämonen in diesem Moment nicht die Gesichter des jeweils anderen sahen. 
 

Kasra hatte Youma einen neuen Befehl gegeben; er solle Nocturn in seinem Bestreben, den Erwartungen seines Vaters gerecht zu werden – was Kasra sehr theatralisch verkündet hatte – unterstützen. Was sei er doch für ein guter Sohn, obwohl er nicht einmal wisse, dass er sein Sohn war! So gut erzogen, daran könnten sich andere wirklich ein Beispiel nehmen… er sei doch nicht einmal ein so schlechter Kämpfer; Kasra hätte ihn auch unter den jetzigen Bedingungen bei sich aufgenommen… aber einen Jungen mit so einem Elan, mit so einem Talent, dürfte man jetzt doch nicht bremsen! 
 

Im Stab des Königs befanden sich natürlich viele Dämonen, die für das Trainieren und Ausbilden der Jungdämonen zuständig waren, aber anstatt ihnen diese Aufgabe anzuvertrauen, hatte Kasra den Vorschlag seines Sohnes angenommen, dass dieser in der Menschenwelt trainieren wollte. Nocturn hatte ihm erklärt, dass er ihn überraschen wolle, aber Nocturns eigene Intentionen waren Kasra in diesem Fall ziemlich egal; er selbst hielt es aus gänzlich anderen Gründen für eine gute Idee, wenn Nocturn nicht in Lerenien-Sei trainieren würde… Ri-Il hatte seine Nase einfach überall und Kasra vertraute nicht darauf, dass die Ausbildung seines Sohnes lange geheim bleiben würde, wenn man ihn in der Dämonenwelt trainieren würde. 
 

„Wenn mir die Frage erlaubt ist, Hoheit… warum setzt Ihr nicht einen Lehrmeister für Nocturn ab, der ihn in der Menschenwelt trainiert?“ 

„Hast du mir etwa nicht zugehört, Youma!? Er will seinen Vater überraschen und hat mir versichert, dass er keinen Lehrmeister braucht; also lassen wir ihn mal! Aber eine Absicherung muss sein, und damit ich die Gewissheit habe, dass er auch wirklich trainiert…“ Er grinste Youma feixend an, seine gute Laune war sehr deutlich zu erkennen; man spürte sie förmlich:

„… wirst du sein Training observieren und dafür sorgen, dass…“ Er lachte, fast so als müsste er sich selbst noch weiter erheitern:

„… mein Sohn keine Faxen macht, haha! Du bist momentan doch sowieso ein Krüppel; da ist so eine entspannende Mission doch genau das richtige für dich? Wer weiß!“ Er klopfte – oder eher schlug – Youma mit der flachen Hand auf den Rücken und fuhr lachend fort:

„Vielleicht hast du dann ja in eurem zweiten Kampf eine größere Chance, haha!“ 
 

Youma kochte vor Wut, wenn er nur daran dachte! Ja, vielleicht hätte er ja eine größere Chance – allein schon, weil seine Hand dann verheilt sein würde?! 

Jetzt hatte er also die Mission, den Babysitter zu spielen. Aber gut, auch wenn ihn das ärgerte und er wirklich nicht mehr Zeit mit Nocturn verbringen wollte als nötig, so sollte er versuchen, das Positive daran zu sehen; es war immer ein großer Vorteil, nicht in Kasras Nähe zu sein. Und dazu kam, dass die Mission an sich ja auch keine Schwere war; einfach nur observieren und sichergehen, dass Nocturn seine Versprechungen hielt, denn natürlich brauchte Kasra eine Absicherung, ganz gleich wie sehr er sich über den Enthusiasmus seines Sohnes freute. Kasra war eine skeptische Person; er vertraute niemandem. Vielleicht vertraute er nur Youma… weil er wusste, dass er auf ihn angewiesen war. 
 

Nocturn schien sofort beginnen zu wollen. Er hatte Youma am Arm gepackt und ihn ohne Vorwarnung an einen anderen Ort gebracht, womit sich der Halbdämon plötzlich in einem Wald wiederfand. Es war warm, obwohl sie im Schatten standen; etwas weiter entfernt hörte er Stimmen von Menschen. Die beiden Dämonen standen auf einem Pfad, der sich durch den Wald nach oben schlängelte und direkt zu einem großen, dunklen Haus führte, im welchem Nocturn die letzten Jahre seines Lebens verbracht hatte.
 

Raria stand am Fenster des ersten Stocks; ihre eigentlich immer skeptisch aussehenden Augen lagen auf Youma, der Nocturn den Pfad hinauf folgte und ebenfalls einen skeptischen Eindruck machte; er hatte ihren Blick nicht bemerkt, anders als ihr Neffe, der kurz zu ihr hochsah, aber keine Anzeichen auf Verunsicherung in seinem Gesicht. Gut. 

Die Dämonin lauschte dem sachten Gurgeln der Gießkanne, als das Wasser aus dieser hinauslief und die Erde der Hortensie nässte. Auch sie fragte sich, wo das alles hinführen würde; etwas, was ihr absolut nicht gefiel, denn sie war keine Person, die sich auf Ungenauigkeiten verließ. Sie war eine Planerin und mit dieser Charaktereigenschaft war es ihr nicht nur gelungen, sich eine Existenz in der Menschenwelt aufzubauen, sondern auch versteckt zu bleiben. Es war viel Arbeit gewesen. Viele Jahre bevor sie der Dämonenwelt endgültig den Rücken zugekehrt hatte, hatte sie bereits begonnen, Geld zu sammeln; überall in der Welt der Menschen hatte sie sich bei jeder freien Gelegenheit Geld zusammengestohlen. Sie hatte immer ein großes Interesse für die Menschenwelt gehabt und anders als viele ihrer Mitdämonen hatte sie das finanzielle System verstanden; für sie waren es nicht einfach nur „Goldmünzen“ oder „Zettel“; sie verstand was eine Währung war und wusste im Gegensatz zu anderen Dämonen, dass die „Zettel“ mehr Wert hatten als die Münzen. Sie war geduldig gewesen, niemals hatte sie den Bogen überspannt, hatte sich ihren Mitdämonen gegenüber nie etwas anmerken lassen und ihr gesammeltes Geld stets in Dollar umgetauscht, ohne es irgendwie anzurühren oder ihre eigentliche Aufgabe als Lehrmeisterin zu vernachlässigen, bis sie sich dann per Zufall in das Haus verliebt hatte, in welchem sie auch jetzt noch wohnte. Sie hatte immer von einem solchen Haus geträumt; ein Haus, wie es die Menschen hatten, ein Haus mit vielen, verschiedenen Zimmern, mit Treppen, nicht mit Schächten, in denen man hochfliegen musste, mit zwei Badezimmern, mit Fenstern, aus denen man hinausgucken konnte und die einem nicht die Sicht versperrten. Mit einem Garten, mit Grün, mit dem Rauschen des Meeres. Mit Wasserhähnen, aus denen Wasser floss; Wasser, das man trinken konnte, was die Badewanne füllte, für welches man kein König sein musste, um es mit Duftöl zu versetzen; Wasser, wofür man nicht betteln oder töten musste. 
 

Das Auditorium war das Herzstück des Hauses. Es war früher eigentlich das Esszimmer gewesen, aber Raria hatte es zum Musikraum umfunktionieren lassen: es war der schönste Raum, mit großen Fenstern, die keine Vorhänge besaßen, weil nichts die Aussicht auf das Meer stören durfte. Das Meer und die Musik – das waren die Schätze, die Raria in der Menschenwelt gefunden hatte und die sie behütete und liebte. 
 

Das Haus hatte fast ihre gesamten Ersparnisse verbraucht und sobald sie das Haus und damit einen Wohnsitz besaß, musste sie lernen, sich anzupassen. Sie war immer sehr gut darin gewesen; aber es war etwas anderes, sich vorübergehend für eine Mission anzupassen, als die Fassade dauerhaft aufrechtzuerhalten. Das Dorf, in dem sie lebte, war klein, in sich gekehrt und ruhig; es gab hier nicht einmal einen Supermarkt. Nur Landwirtschaft und niedrige Häuser mit Blick aufs Meer. Umso wichtiger war es gewesen, nicht aufzufallen. Es war schwer gewesen, sich anzugewöhnen immer Kontaktlinsen zu tragen, sich beizubringen, dass sie diese vor ihre rote Iris schieben musste, sobald sie das Bett verließ. Am Anfang hatte sie es nur getan, wenn sie das Haus verließ, bis sie herausgefunden hatte, dass Menschen einen Begriff besaßen, der sich „Nachbar“ nannte und dass dieser etwas anderes bedeutete als „Gebietsnachbar“ – Essen vorbeibringen, einfach auftauchen, um zu fragen, wie es einem ging, Zucker für den Sonntagskuchen zu leihen…. all das gehörte zu diesem eigenartigen Begriff. 

„Wie ein Mensch zu sein“ war wahrscheinlich die größte Herausforderung ihres Lebens gewesen. Sie hatte sich vielen Problemen stellen müssen, von ökonomischen bis hin zu den sozialen, doch sie hatte sie gemeistert. Sie war immer zurückhaltend gewesen – nur in Instrumente investierte sie Geld – vielleicht auch geizig, geduldig hatte sie das Geld beiseitegelegt, ihm beim Wachsen zugeguckt und konnte jetzt behaupten, dass sie vermögend war. Aber wichtiger als das; sie war in die Dorfgemeinschaft integriert. 

 

Sie hätte allen Grund, Nocturn für seine Unüberlegtheit Vorwürfe zu machen. Er brachte all das, was sie erarbeitet hatte, in Gefahr. 

Aber sie tat es nicht.
 

Dafür liebte sie ihn zu sehr. 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und schon geht es weiter ♥! Jetzt ist denke ich auch das "System" von Opus Magnum klar: Opus Magnum besteht aus sieben Teilen, die alle mindestens vier Kapitel haben. Das erste und das letzte Kapitel eines "Teils" sind kurze Kapitel, mit rund 4-5 Seiten - ein Einleitungskapitel und ein Abrundungskapitel. Für spätere Teile sei gesagt, dass das Einleitungskapitel meistens ein Flashback ist...

Teil eins "Le Prélude" war "Teil 0" und dient Opus Magnum als generelle Einleitung. Man kann sagen, dass der gesamte Teil "Le Prélude" ein langer Prolog ist... jetzt sind wir im eigentlichen ersten Teil der Geschichte, weswegen dieser Teil auch "Es beginnt" bedeutet~ ♥ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Keiko-maus
2015-08-07T17:54:46+00:00 07.08.2015 19:54
Okay, der Vorhang hebt sich also für das Stück^^ Ich bin gespannt, wirklich :D

Nocturn hat seinen Wunsch tatsächlich ausgesprochen ö_ö Klasse xD Ob es wirklich nur daran liegt, weil Nocturn weiß wie man mit einem König ordentlich spricht? Hm hm, gute Frage. Aber dem Wunsch wurde stattgegeben und Nocturn darf sogar trainieren, erstaunlich^^ Ja, überrasch deinen Papa mal schön^^
Ach ja, Ri-Il xD Deine Nase ist auch überall^^ Aber weißt du was, deine Augen sind nur deswegen immer geschlossen, weil du deine Augen überall hast xDD Was ein Gedankenblitz :D

Raria wird einem gleich sympathischer :D Was eine Planerin^^ Und Respekt, dass sie intelligent genug ist das Geldsystem zu checken! Echt klasse für einen Dämon! Ich mag auch das Haus, dass du beschreibst *_* Klingt nach einem sehr schönen Haus, in dem ich auch gerne mal einen Tee trinken würde^^ Zusammen mit etwas Musik und dem Meer im Hintergrund :3
Von:  Tekuu
2015-05-05T08:55:44+00:00 05.05.2015 10:55
Nocturn kann sich im Moment gar nicht vorstellen, dass es einen „Sinn“ haben könnte, jemandem vor dem Kampf die Hand zu brechen...wie deutlich ist das nicht in der ersten Szene ;u; So lieb!! Die Boshaftigkeit zu „spüren“ reicht eben nicht, um sich ein richtiges Bild davon machen zu können, wie jemand tickt, der so davon erfüllt ist und sie so auslebt wie Kasra...Nocturn, was auch immer deine Rolle beinhaltet, sie wird sicherlich auf harte (uncute) Proben gestellt werden OTL!! Wer einem Unbekannten sofort die Hand aus Fairness reicht, kann eigentlich auf lange Sicht keinen guten Eindruck auf den König machen...oder er treibt ihm die Niedlichkeit aus. BESTIMMT KEIN PROBLEM FÜR SO JEMANDEN--- UND WIR WISSEN JA, WIE NOCTURN AUCH SEIN KANN---/O/°°° *schielt zum Hauptwerk* Ganz schön große Schuhe, die der behütete Junge plötzlich tragen muss ;w;°°

„Wir können nicht vor unserem Blut davonrennen.“ Puuuuh...was für ein geladener Satz. Ich finde es sehr interessant, dass Youma äußert, dass er sein eigenes glückliches Leben „verloren“ hat...sich als Opfer sieht, nicht als der, der aktiv zu diesem Verlust beigetragen hat. Ein kleines Wort, jedoch sehr bedeutsam für Youmas Sicht uwu!! ♥

...aber Kasra vertraut darauf, dass Nocturns geheimes Training außerhalb von Henel geheim bleiben kann? xD Ich würde nicht darauf wetten, aaaaber es senkt zugegebenermaßen die Wahrscheinlichkeit, dass Ri-Il sein Näschen „nebenbei“ in die Sache steckt xD Auch nett, dass Kasra Youma all das erzählt, nachdem Nocturn ihn besiegt hat, die Dämonen ihn mit ihrem Lachen gedemütigt haben und Youma...nun, selbst keine Ausbildung genießen durfte eue;; Das kombiniert mit so einem kumpelhaften Rückenschlag! Der König *will* ihm einfach unter die Haut e___e

(Youma, er vertraut dir sicherlich auch nur sooo weit, wie er dich sehen kann eue°°)

„(...) und direkt zu einem großen, dunklen Haus führte, im welchem Nocturn die letzten Jahre seines Lebens verbracht hatte.“ Wer hat an dieser Stelle sofort „in welchem Nocturn die letzten Jahre seines Lebens verbringen würde“ gelesen? ICH BIN PESSIMISTISCH xDDD

Awww ;v; D-Dafür liebte sie ihn zu sehr!! ♥♥♥ Rarias Vorstellung hat die Dämonenwelt nebenbei auch schön gezeigt bzw. wie hart das Leben dort sein kann. Dagegen erscheint ihr Haus in der Menschenwelt wirklich wie ein kleines Paradies (und trotzdem liebt sie Nocturn mehr uwu ♥)...wollen wir hoffen, dass sie es mit weisen Strategien beschützen kann ;v; ♥♥♥

Von:  Crimson-Butterfly
2015-04-26T19:21:23+00:00 26.04.2015 21:21
Ganz viel Liebe an die Theater/Oper-Analogie, die sich durch Opus Magnum zieht <3 Ich bin ja schon gespannt, was Raria sich da für ein Stück ausgedacht hat, um sie vor Kasra zu schützen (denn darum wird es denke ich letzten Endes gehen, auch wenn ihre Worte Ende des letzten Kapitels sehr unheilsschwanger geklungen haben).
Nocturn muss Kasra wirklich beeindruckt haben, dass er einem Wiederholungskampf zugestimmt hat oO Denn - wie Youma schon angedeutet hat - war es ja ziemlich offensichtlich, dass er an einem fairen Kampf zwischen den beiden niemal Interesse gehabt hat. Bei dem Gespräch hätte ich echt zu gerne mal Mäuschen gespielt.
"Wir können nicht vor unserem Blut davon rennen." - Also, bis Youma so unverhofft in dein Leben gepoltert ist, hat das doch eigentlich ganz gut geklappt... *hust* Aber es ist ja an Nocturns Körpersprache ganz klar abzulesen, dass er Youma nicht seine wahren Beweggründe nennt, er spielt bereits seine Rolle. Als wenn es nach allem, was er bis jetzt von Kasra gesehen hat, noch eine Ehre für ihn wäre, in dessen Horde zu kämpfen. Und wie weh es ihm tut, das Leben, dass er sich zusammen mit Raria in der Welt der Menschen aufgebaut hat, als Traumwelt zu bezeichnen, hach... ;__; Ich bin mir sicher, er bereut es jetzt schon, dass er so unbedingt White treffen wollte. Auch wenn die Umstände ganz anders sind als im Original, irgendwie ist es ja schon Ironie des Schicksal, dass White mal wieder den ersten Schritt in Nocturns Unheil darstellt.
Ach Kasra... Ob du das auch alles noch so toll findest, wenn du herausfindest, dass Nocturn gar nicht dein Sohn ist? Ich hab echt Angst vor diesem Moment...
Ich glaube, für Kasra wäre es im Endeffekt sogar besser gewesen, wenn Nocturn in Lerenien-Sei trainiert hätte, auch wenn Ri-Il seine Nase dann mal wieder in eine Angelegenheit hineingesteckt hätte (er hat ja immerhin schon großes Interesse an Nocturn gezeigt). So kann Youma jetzt schön unbeobachtet in der Menschenwelt mit Nocturn und Raria trainieren. Kasra verlässt sich viel zu sehr auf seine Annahme, dass Youma auf ihn angewiesen ist.
Ich habe wahnsinnigen Respekt vor Raria, was sie sich für ein Leben in der Menschenwelt aufgebaut hat - und gleichzeitig natürlich auch Mitleid, weil dieses Leben nun vor dem Aus zu stehen scheint. Auf jeden Fall mag ich Raria sehr, sie ist eine sehr kluge Dämonin, auch wenn mir ihre Liebe zu Nocturn ihr manchmal im Weg zu stehen sein scheint.
Von:  Mona-Kaiba
2015-03-22T15:49:47+00:00 22.03.2015 16:49
Und hopp, auf ins nächste Kapitel.

„Was geht hier vor?!“ Sehr gute Frage Youma!
Youma stellt sehr gute Fragen. Ich wünschte nur, Nocturn würde genau so gute Antworten geben ^^‘ Ich verstehe jedenfalls nicht was Nocturn jetzt vor hat.
Armer Youma, er fühlt sich allein und ist unglücklich. Das ist alles nur Fragis schuld! Böser Frage! Okay, wir könnten jetzt darüber debattieren das Youma ebenso etwas Mitschuld hat wie Hikaru und Light, aber so tief in die Geschichte wollen wir dann ja doch nicht gehen. Außerdem macht es mehr Spaß, Fragi die Schuld zu geben XD
Hehe, ich liebe es wie alle Ri-Il immer fürchten. Dabei macht er immer einen auf Unschuldig.
Hm… ich weiß nicht ob es wirklich sinvoll ist, Youma als Nocturns Anstandswauwau zu wählen. Nicht aus den offensichtlichen Gründen, sondern für Kasra. Wer sagt ihm das sein so gut erzogener „Sohn“ nicht Youma als Trainingspartner wählt? Er könnte ihn ja auch trainieren, ohne seine Sichel zu kämpfen oder… weiß der Geier, schneller zu werden oder so. Und hält Kasra Youma nicht eigentlich absichtlich vom Training fern? Da scheint die Aktion nicht so gut durchdacht zu sein.

Um Rarias inneren Monolog Mal kurz und bündig zusammen zu fassen: Sie hat die Vorteile der Menschenwelt erkannt und das schönere Leben dort gewählt, anstatt in der hässlichen und grausamen Dämonenwelt zu bleiben, wo man nur ums Überleben kämpfen muss. Weiße Entscheidung. Schade, dass Nocturn das nun zerstört hat. Aber gut, wer weiß was Kasra getan hätte, wenn Nocturn einem Kampf nicht zugestimmt hätte.

Nocturns Tanten. Beide lieben ihn, aber beide auf sehr unterschiedliche Weiße.

Oh, war das Kapitel so kurz oder bin ich schreibfaul geworden? O.o
Von: MiyaToriaka
2015-03-22T14:51:41+00:00 22.03.2015 15:51
Aber natürlich fängt das neue Kapitel auch mit Glasshipping an. ;w; Gosh, sie sind so cute! Ich finde sie alle so niedlich! Aber diese skeptischen Blicke von Youma – ich musste so grinsen. XD Und Nocturn, der zur Fairness erzogen wurde, will einen Revanche-Kampf. Junge, wenn Kasra wüsste, wer oder was du wirklich bist, der hätte dich wie einen Zahnstocher abgeknickt! Dann wärst du jetzt weg vom Fenster! Aber lassen wir mal vorweg, dass du ja „sein Sohn bist“. Pff! Jedenfalls nettes Pläuschchen haben die da gehalten.
UND DANN WAR DA DIE GIESKANNE!!! WO KAM DIE PLÖTZLICH HER?! Ernsthaft, wenn man das vorgelesen bekommt, denkt man erst mal kurz – eh – wat? Aber dann kommt man ja doch wieder mit. Ich musste trotzdem kichern.
Und dann kommt Raria! ;w; Ich habe wirklich noch NIE so eine passende Umschreibung für das Wort Nachbarschaft gelesen! Das ist alleine einen Bestseller wert!! Ich liebe diese Szene! XDDDD So hamma! Und so super getroffen! Jedenfalls bin ich jetzt echt mega gespannt, wie es weiter geht! OwO

Sorry ist etwas kurz geworden, der Komment. ;A;
Von:  fahnm
2015-03-21T19:57:34+00:00 21.03.2015 20:57
Spitzen Kapitel


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