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Ich laufe davon

Pauly X Lucci
von

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Ich hasse dich so sehr

Freundlich legt er eine Hand auf die Schulter des Schwarzhaarigeng „Kopf hoch, er brauch nur etwas Zeit um zu begreifen, dass du wieder hier bist“. Zweifelnd blickt der Ex-Agent zu Tür „Ich hoffe, sie haben recht“.

„Pluto, Taki und Chiko, wollt ihr Lucci nicht etwas herum führen? Dann könnt ihr ihm auch gleich zeigen, wie viel er von Pauly bereits gelernt habt“ sofort sieht Herr Eisberg drei aufgeregte Gesichter und er kann gerade nur hoffen, dass sie die Stimmung von Rob Lucci etwas aufhellen können.

Chiko ist dann auch gleich der erste, der nach der Hand des Älteren greift und ihn mitzieht „Ich bin der beste von und drein! Und deshalb darfst du meine Bauwerke zuerst sehen!“.

Bereits diese Worte von Chiko, lassen den Schwarzhaarigen etwas irritiert rein schauen, doch gleich darauf, ist ein kleines Lächeln zu sehen. Wenn er diesen Jungen so anschaut, hat er irgendwie das Gefühl, als würde er seinen liebsten sehen, nur halt als Kind.
 

Nach dem die drei Schüler und Lucci aus dem Büro verschwunden sind, lässt Herr Eisberg sich erst mal in seinen Sitz fallen. „Ich werde wohl in nächster Zeit keine Ruhe haben… Was mache ich nur mit Lucci, wenn sie Pauly nicht wieder ein kriegt?“.

Er überlegt gerade doch, als plötzlich die Tür aufgeht und ein Junge… nein, ein Mädchen… nein, es war Sabo, seine Schülerin. Die, die er mal wieder vergessen hat.

Seufzend lässt er den Kopf sinken. Derzeit gibt es so viel zu tun und nun gibt es auch noch das Problem mit Lucci und Pauly. Wie soll er da noch eine Schülerin unterrichten?

„Haben sie es schon wieder vergessen? Wie oft soll ich noch ihr auftauchen, bis sie sich endlich ihren eigenen Terminplan merken können! Ich weiß ja, dass sie viel zu tun haben aber dann geben sie mir doch einfach einen anderen Lehrer! So werde ich die anderen Schüler nie einholen!“ beklagt sich nun auch gleich die kleine und verschränkt die Arme vor der Brust.

Nun muss der Bürgermeister kichern, denn dieser Auftritt erinnert ihn doch stark an Kalifa, seine ehemalige Sekretärin. „Das ist gar keine schlechte Idee, Sabo. Und es ist auch gerade jemand frei geworden. Er wird ab morgen dein neuer Meister sein. Den Rest des Tages hast du frei, morgen geht es weiter“. Er erwartet schon ein Donnerwetter von der kleinen, doch diese schaut ihn einfach nur nachdenklich an, ehe sie mit einem Grinsen zustimmt „Wenn er morgen nicht auftaucht, dann sehen wir uns schneller wieder, als ihnen lieb ist. Und dann werden sie bestraft!“.

Wenn die Kleine nicht so breit grinsen würde und kein Kind mehr wäre, dann würde sich Herr Eisberg echt sorgen machen, bei diesen Worten. Doch ihm ist bewusst, das die Kleine nur Spaß macht, jedenfalls… wobei, bei so einem Dickkopf, sollte man wohl auf alles gefasst sein.
 

Sauer knallt er die Tür hinter sich zu und zieht seine Stiefel aus, die dann auch erst mal quer durch den kleinen Flur fliegen. Ehe der Schrank, in dem Pauly´s Jacken hängen, ein neues Belüftungsloch bekommt, als der Blonde mit der Faust ausholt. Dann tragen ihn seine Füße ganz schnell in die Küche zum Kühlschrank, wo er sich erst mal drei Bier greift, ehe er sich dann auch schon im Wohnzimmer auf die Couch fallen lässt. Hastig trinkt er die erste Flache mit einem Zug leer und verschluckt sich fast noch dabei, bevor diese dann auch einfach gegen die nächst beste Wand fliegt.

Der Zimmerer ist gerade voll aufgeladen, am liebsten würde er jetzt einfach jeden in dieser Stadt erschlagen. Und das nur, weil dieser Menschen zulassen, das Lucci wieder hier sein darf.

Aber eigentlich darf er den Bewohnern keine Vorwürfe machen. Nur sehr wenige wissen, was wirklich passiert ist… in dieser einen Nacht.

Pauly greift sich bereits die nächste Falsche und versucht diese zu öffnen, doch dabei übt er so viel Kraft auf diese Flasche aus, das sie schließlich in seiner Hand zusammenbricht.

Überrascht über seine Kraft, spürt er erst nicht den Schmerz, welche sich in seiner Hand breit macht.

Erst als er die rote Farbe erblickt, spürt er einen gewaltigen Schmerz in der Hand. Einen Moment lang, betrachtet er den rissigen schnitt in seiner Handfläche, mit mehreren kleinen schnitten, ehe er seufzend aufsteht und ins Bad geht. Während er seine verletzte Hand Unterwasser hält, greift er mit der anderen zum Ersthilfe-Kasten und holt dort das nötige Verbandszeug raus.

Nach dem er im Bad fertig ist, sammelt Pauly die Scherben im Wohnzimmer ein und wischt dann mit einem Lappen über den Boden.
 

Dabei fällt dem Raucher ein Zettel auf, welcher unter der Couch liegt. Neugierig hebt er ihn auf und erblickt ein Bild von sich und Lucci in einem Eiscafe.

Er kann sich noch gut an diesen Tag erinnern, es war kurz vor dem Überfall auf Herrn Eisberg. Und dieser Tag war so voller Liebe und Zärtlichkeit. Doch dieser Tag war nichts als eine Lüge.

Der Blonde presst die Zähne auf einander und er ist sich gerade nicht sicher, ob er weinen oder schreien soll. Seine Hände fangen an zu zittern und dann, dann zerreißt er das Bild schließlich und wirft es auf die eingesammelten Glasscherben. „Es ist egal wie sehr ich mir diese Zeit zurück wünsche… einen schönen Traum, träume man nur einmal im Leben. Selbst wenn er die Wahrheit sagt, wird es nie wie früher sein!“ er hat diese Worte gerade erst zu Ende gesprochen, als auch schon die erste träne fällt.

Sofort streicht er mit seinem Ärmel über seine Augen, doch die Tränen wollen nicht aufhören zu laufen. Und dann fängt er an zu lachen, ganz laut und irgendwie klingt es verstört…

Der hält mich wohl für seinen Schoßhund! Der Immer dann kommt, wenn er gerufen wird! Er sollte lieber aufpassen, dass ich ihn nicht zerfetze!

Doch noch ehe er diesen Gedanken zu Ende gebracht hatte, verwandelt sich sein Lächeln in ein schmerzhaftes Winseln, warum musste es ausgerechnet er sein, der das Attentat verübt. Warum konnte es nicht irgendein anderer Bewohner von Water Seven sein?!

Warum musste es ausgerechnet der Mann, sein, dem er sein Herz anvertraut hatte? Vorsichtig hebt Pauly ein Hand um die Papierfetzen einzusammeln, ehe er sich in seiner Hand zerknüllt.

„Es bringt mir rein gar nicht… dieser...! Dieser Vergangenheit… hinterher zu trauern!“ unter zusammengepressten Lippen, bringt er diese Worte hervor. Ehe er aufsteht und die Papierstücke einfach in den Mülleimer wirft.

Dann schnappt er sich die dritte Bierflasche und verschwindet mit dieser aus der Haustür.
 

Sein Weg führt ihn bis zum Rand von Water Seven, wo er ne Zeitlang öfter zu finden war. Und da hält er Ausschau, nach einem kleinen Jungen, welchen er schließlich auch findet. Hey kleiner, ist heute viel los?“ fragt er den Jungen, der ihn gleich mit einem breiten grinsen anschaut und die Hand öffnen hält. Etwas genervt legt der Blonde etwas Geld in die Hand und wartet auf eine Antwort „Sie waren schon lange nicht mehr hier Mister aber sie haben Glück, es ist nur noch ein Platz frei“ und so holt der Junge eine Karte aus der Tasche. „Die Regeln kennen sie noch oder soll ich sie ihnen noch mal erklären?“ fragt der Junge und wendet sich dann auch schon von dem Älteren ab.

„Klar kenne ich sie noch! Ist ja nicht so!“ mit diesen abschließenden Worten, öffnet er die Karte und schaut auf der Karte nach, wo dieses Mal die Aktion Stadt findet.

Wenig später befindet er sich dann auch in einem großen Raum, welche irgendwo in der Kanalisation von Water Seven befindet und schaut sich suchend nach dem Veranstalter um. Denn er auch so gleich findet „Hey Bloue! Wie teuer ist heute der Einstig in den Kampf?“. Als Antwort erntet er ein breites grinsen „Ich hab dich schon erwartet, es war ja nur ne Frage der Zeit, wann dich dein Hass wieder hier runter treibt. Für dich kostet es nur die Hälfte aber denk an mich, wenn du die anderen abgezogen hast“.

Herr Eisberg würde nur den Kopf schütteln, wenn er wüsste, dass sich sein blonder Schützling an den Straßenkämpfen beteiligt. Zu gerne würde der Bürgermeister diese unterbinden, doch leider kann man diese Leute nur finden, wenn man zu ihnen gehört.

Oder wenn man von ihnen gefunden wird, so wie es dem Raucher passiert ist und leider hat er daran Gefallen gefunden, da er hier seine Wut abarbeiten kann.

„Liebe Gäste der heutigen Nacht, heute haben wir wiedermal einen ganz besonderen Gast. Bestimmt könnt ihr euch alle noch an den `Gelben Blitz` erinnern! Er ist wieder hier, nach dem er 1 Jahr lang Pause hatte!“ der Kerl Zeit auf Pauly und ruft ihn mit dieser Ansprach zu ihm, in den Ring.

Bevor der Raucher, dieser Anforderung allerdings folgt, legt dieser seine Jacke und sein Shirt ab, damit jeder sehen kann, dass er keine versteckten Waffen bei sich trägt.

„Jeder kennt die Regeln, es sind keine Waffen erlaubt und die letzten 8, die noch im Ring stehen, kommen eine Runde weiter!“ erklärt der Veranstalter noch schnell, während sich der Ring mit um die 20 Männer füllt.
 

Es überrascht den Raucher nicht, dass sich gleich 5 Männer gegen ihn stellen. Immerhin hat der Blonde hier unten schon einen erschreckenden Ruff. Doch leider bringt es den 5 Gegnern nicht, dass sie in der Überzahl sind. Denn die Angst in ihren Augen ist deutlich zu sehen und keine will von ihnen als erstes angreifen. So sucht sich der Blonde einfach einen aus und schlägt dann auch schon zu! Das ist für deine Rücker! Dann holt er auch schon mit dem Fuß aus und dreht sich noch kurz in die Richtung des nächsten Gegners, ehe er Zutritt. Und das ist für deinen Kuss! Der tritt landet wohl platziert, etwas unter der Gürtellinie, wodurch dieser Gegner sofort zu Boden sinkt.

Den nächsten schlägt er in den Margen und so geht es weiter, bis schließlich nur noch acht Männer im Ring stehen.

Nun gibt es nur noch 1 gegen 1 Kämpfe. Welche no0ch brutaler als die Vorrunde weiter geführt werden. Bei dem Raucher hat dann immer der Pech, der ihn an den Agenten erinnert. Denn dann kann sich der Raucher in seinem Rausch nicht mehr bremsen.

Ohne Schwierigkeiten Schaft es der Blonde bis in Final, wo er nun einem Muskelprotz gegenübersteht, der auch noch 3 Köpfe größer ist als er. Doch davon lässt er sich nicht großartig stören.
 

Schnell schießt Pauly noch vorne und verteilt heftig Schläge in den Margen des Gegners, doch dieser lässt sich davon nicht stören und antworten mit einem heftigen Schlag in Pauly´s Gesicht, welcher dadurch erst mal zur Seite fliegt. Ruhig streicht sich der Blonde über die Blutige Lippe und fixiert den anderen mit einem finstereren Blick.

Dann springt der Blonde auf und wiederholt seinen angriff, nur das er dieses Mal dem Schlag ausweicht seines Gegners ausweicht.

Nach dem er dem Schlag ausgewichen ist, versucht der Raucher es mit einem seitlichen tritt, doch auch dieser prallt einfach ab. Als wäre der Körper des anderen aus Stahl. Doch anstatt erstaunt rein zu schauen, springt der Blonde erst mal auf Abstand.

Doch bevor der Raucher genug Abstand bekommen hat, prescht der andere auch schon los und so mit der Blonde nun dessen Schläge aushalten. Nur das er diese nicht mal halb so gut einstecken kann.

Pauly sinkt aus die Knie, nach dem der Angriff des anderen vorbei ist. Sauer schlägt der Raucher mit der Faust auf den Boden. Wenn ich nicht mal ihn besiegen kann, wie soll ich dann jemals Lucci besiegen! Wie kann ich ihn umbringen, wenn ich hier nicht mal einen Kratzer verursachen kann!?

Einen Bösartigen blick wirft er nun auf den anderen und richtet sich wieder auf, trotz der Schmerz in seinem Körper. Doch dann wird ihm plötzlich schwarz vor Augen und er sieht schon den Boden näher kommen…
 

Er spürt wie jemand seinen Arm hebt, während alles um ihn herum so verschwommen wirkt „… der Sieger ist `Der Gelbe Blitz`!“ erklingt dann auch schon die Stimme von Bloue.

Der Blick von Pauly fällt auf seinen Gegner, welcher sich kaum noch bewegen kann und dessen einer Arm ausgerenkt ist. Dann fällt der Blick auf seine eigenen Fäuste, wo noch das Blut runter tropft.

„Was ist passiert?“, Überrascht über diese Frage, schaut ihn der Veranstalter an „Na du hast ihn besiegt und allerdings war es schon echt erstaunlich, wie du das gemacht hast… in dem einen Moment wirktest du, als würdest du fast zusammen brechen. Und dann bist du vorgesaust, wie ein Raubtier… Vielleicht sollten wir deinen Namen ändern, du bist mit so einer kraft auf ihn los und mit so einer Wildheit, fast als wärst du ein Tiger! Ich habe so einen Kampf noch nie gesehen! Wo hast du das gelernt?“.

Nach dem Pauly ein Geld bekommen hat, macht er sich schließlich auf den Heimweg. Wobei ihm immer noch sein Gegner im Kopf herum Geistert, wie konnte er diesen nur so zurichten? Er hatte doch so ne gute Abwehr?

Eigentlich hätte sein Gegner gewinnen müssen… allerdings muss der Raucher zugeben, dass dies nicht der erste Kampf war, denn er gewonnen hat ohne das er sich an irgendwas erinnern kann. „Was passiert nur immer mit mir, wenn ich das Bewusstsein verliere?“ seufzend schließt er die Tür auf und lässt sich einfach auf die Couch fallen, doch er dann auch so gleich einschlägt.

Das wirklich gut an diesen Kämpfen war, er konnte sofort einschlafen ohne von irgendwelchen Gedanken daran gehindert zu werden.



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