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Ich laufe davon

Pauly X Lucci
von

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Piraten zu besuch

„Ist ja schön, das ihr in alte Gewohnheiten zurück gefallen seid!“ mit verschränken Armen steht der Bürgermeister vor dem Raucher, der wie ein Tiger im Käfig auf und ab geht und dem Ex-Agenten, der immer wieder flüchtig zu dem Blonden schaut. „Da lässt man euch beide kurz aus den Augen und schon zerstört ihr den Mast, den Tilestone gerade dem Kunden Pressenieren wollte!“ sein Blickt ruht auf dem Schwarzhaarigen, da er diesem eindeutig gesagt hatte, das er sich von dem Raucher fern halten soll. Kurz seufze der Bürgermeister, denn irgendwie kann er das Verlangen des Ex-Agenten auch verstehen, „Was habt ihr zu euer Verteidigung zu sagen?“.

„Lucci ist gegen den Mast geflogen! Er hätte seinen Flug vorher stoppen müssen! Also ist es allein seine schuld!“ sofort fällt sein verachtender Blick auf seinen Kollegen. Warum sollte er den ärger auch bekommen?! Lucci hätte den schlag auch gleich abfangen können, immerhin ist er der mit der Kampfausbildung!

„Soweit mir gekannt ist, hast du zugeschlagen, Pauly! Hättest du also nicht zu geschlagen, dann wäre Lucci auch nicht durch die Halle von Tilestone geflogen!“ merkt Herr Eisberg mal schnell an und mustert seinen Schützling.

„Es ist schon ok. Ich hätte besser aufpassen müssen… Ich habe ihn zu sehr bedrängt wodurch er keinen anderen Ausweg gesehen hat, es ist also allein meine Schuld“ erklärt der Kollege von dem Raucher nun und erwartet seine Strafe.

Kurz mustert der Bürgermeister seine beiden Arbeiter, er betrachtet den zufriedenen Blick von seinem Schüler, welcher anscheinend schon gespannt darauf ist, mit was Lucci bestraft wird. Während Lucci sehr gefasst wirkt. Kurz seufze der Violetthaarige „Eure Schüler werden Tilestone bei dem neuen Mast helfen, so lang könnt ihr über euer verhalten nach denken! Ihr habt heute nichts mehr auf dem Dock zu suchen!“.

„Was!!! Warum bekomme ich jetzt auch ärger! Er hat doch gesagt, dass er alleine schuld ist! Was soll aus meinen Schülern werden, wenn ich sie nicht unterrichte!“ der Raucher ist so gar nicht von den Worten seines Chefs begeistert und bald schon eine Hand zu Faust, auch wenn er dem Bürgermeister nie etwas tun würde, staut sich gerade so viel Wut in ihm und so fällt sein Blick dann auch gleich auf seinen Kollegen. Dieser ist doch wieder am allen schuld!

„Pauly! Reißt dich zusammen! Du solltest dich eher bedanken, das Lucci alles auf sich nehmen wollte, obwohl du den ersten Schlag ausgeteilt hast!“, doch der Blonde reagiert nicht darauf und stapft sauer aus dem Büro.
 

Er ist gerade dabei, das Tor zum Dock zu verlassen, als sich jemand vor ihm aufbaut. Etwas genervt schaut er seinen gegenüber an „Was ist!?“.

„Ich bin Borian! Der Pirat! Und du und deine kleinen Freunde, ihr werdet mir jetzt ein Schiff bauen!“ der fremde zieht dann auch gleich sein Schwert „Hast du verstanden, Blondy?“.

Kurz betrachtet der Raucher den Mann, der gut ein Meter größer ist als er selber. Dann wirft er einen Blick auf die Männer, die hinter ihren Kapitän stehen. Paulys Blick fällt wieder auf den Mann vor sich „Haben sie denn genug Geld bei um das Schiff zu bezahlen?“. Borian schaut etwas überrascht, über diese Reaktion und sieht, wie der Zwerg vor ihm, die Ärmel hoch schiebt. Dann fällt sein Blick zum Tor, wo schon die restlichen Kollegen von Dock 1 stehen. Wobei ihm da einer besonders auffällt, ein Schwarzhaarige der etwas besorgt aussieht. Dann fällt sein Blick wieder auf den Blonden Mann vor ihm „Du willst mich wohl verarschen?! Dein Lohn ist höchstens, das du am Leben bleiben darfst!“. Sofort schwingt der Pirat sein Schwert, doch ehe er den Raucher damit erreichen kann, spürt er einen heftigen Schlag in den Margen und kurz darauf die Wand von einem Gebäude weit hinter sich, doch so leicht lässt er sich nicht unter buttern „Los! Macht ihn fertig!“.

Unbeirrt betrachtet der Blonde, die gut 300 Mann starke Mannschaft, die gerade auf ihn zu strömt. Doch noch bevor sie ihn erreichen, zieht Pauly ein Netz aus unzerreißbaren Seilen aus seinem Ärmel und wirft es über die Bandenmitglieder. Lächelnd beobachtet er, wie die Piraten versuchen, das Seil zu durchtrennen. Gelassen greift der Schiffsbauer nach seinem Feuerzeug und Zündet sich eine Zigarette an, ehe er das Feuerzeug an das Seil hält, welches sofort Feuer fängt und dann erklingen auch schon die Schreie der Piraten, die noch immer im Netz gefangen sind.

Ein seltsamer Geruch liegt in der Luft, doch irgendwie kann der Ex-Agent diesen Geruch einfach nicht einordnen, erst als er das Feuer sieht und schon nach kurzer Zeit der Geruch von Verbrannten Fleisch zu riechen ist, erkennt er die Gefahr, weshalb er sich gleich daran macht, das Feuer zu löschen. Mit einem Faustschlag ins leere, verursacht er so einen heftigen Windzug, das es den Raucher Fast von den Füßen zieht. Sofort Packt Lucci seinen Kollegen am Kragen „Sag mal, was war das den für eine Aktion! Willst du die Männer umbringen!?“.

Doch der Blonde schubst ihn nur von sich „Jetzt mach dir nicht gleich ins Hemd! Ich hätte sie schon nicht sterben lassen! Ich wollte nur klar stellen, das sie hier nicht zu suchen haben!“. Der Raucher wendet sich den Piraten zu, welche erleichtert auf keuchen „Und habt ihr es verstanden!? Piraten haben hier nicht verloren!“.

Manche der Piraten kriechen unterm Netz hervor und ergreifen sofort die Flucht, während ein Teil von ihnen, einfach nur wie erstarrt da stehen und nicht in der Lage sind, sich zu bewegen. Nur ihr Kapitän scheint noch nicht genug zu haben „Das wirst du bereuen Junge!“. Während der Blonde ein Feuerwerk verursacht hatte, hat sich der Kapitän wieder aufgerichtet und läuft nun über das am Boden liegende Netz, dabei lässt er seine Fäuste Knacken „Du hast nette Tricks drauf, doch wie sieht es mit einem Kampf aus, Mann gegen Mann?! Bist du ohne deine netten Tricks auch noch so stark? Oder versteckst du dich nur dahinter?“.

Sofort stellt sich Lucci vor seinen liebsten und mustert den Piraten „Kümmer dich lieber um deine Crew! Pirat!“.

„Mit dir habe ich nicht geredet!“ Borian funkelt den Blonden böse an, doch dieser bleibt ganz ruhig stehen, ehe er einfach an seinem Kollegen vorbei zieht und dem Kapitän mehrere Schläge in den Margen hämmert. Überrascht über die Schnelligkeit von Pauly, kann der Ex-Agent nicht schnell genug reagieren, doch im letzten Moment, schafft er es, sich zwischen den Piraten und seinem Kollegen zu stellen, wobei er trotz Eisenpatzer, dennoch die Schläge war nehmen kann. Sein Blondchen ist seit seinem letzten Besuch deutlich stärker geworden. „Es reicht!“ ruft er dann ganz laut und holt mit der Faust aus, wodurch nun Pauly derjenige ist, der gegen den Pfosten von dem Tor zu Dock 1 fliegt.
 

Sofort dreht sich der Schiffsbauer zu dem Piraten um, dem schon das Blut aus dem Mund läuft und dann schließlich zusammen bricht. Der Ex-Agent legt sofort seinen Kopf auf die Brust des Kapitäns, während zwei Crew-Mitglieder näher treten „Keine Sorge, er lebt noch aber ich solltet ihn dennoch schnell zu einem Arzt bringen. Und lasst euch das eine leere sein, ohne Geld gibt es hier auch kein Schiff!“.

Sauer rappelt sich der Raucher auf, während sich sein Kollege um den Piraten kümmert „Sag mal hast du noch alle! Das war mein Kampf!“. Gerade will er zu den Schwarzhaarigen marschieren, da wird er dann auch schon von Louie-Louie und Tilestone aufgehalten „Es reicht Pauly! Er hat genug! Siehst du das denn nicht?“.

Von Tilestone und Louie-Louie blickt der Blonde zu dem Piraten, welcher gerade von seiner Crew fort gebracht wird. Dann betrachtet er den Schwarzhaarigen, welcher noch ne weile den Piraten hinter her schauen, eher er sich zu ihm umdreht „Na, bist du jetzt froh, dass du einen Piraten retten konntest! Da wo du her kommst, gehört das ja nicht gerade zu deinen aufgaben!“.

Lucci geht unbeirrt auf den Raucher zu, während dieser seine Witze reißt, erst ein lauter Knall sorgt dafür, dass jegliche Geräusche verstummen. Sofort sind alle Blicke auf den Ex-Agenten und Pauly gerichtet, welcher sich die rote Wange reibt. Dann greift der Ältere nach dem Kragen des Blonden und drückt ihn gegen die Wand „Der Grund warum ich wieder hier bin, bist du. ich wollte dich endlich wieder sehen! Ich wollte deine Nähe wieder spüren, dein lachen wieder hören, deinen Geruch wieder tief in mich aufnehmen. Doch alles was du mir gibst ist der Hass! Doch das ist nicht das was mich stört! Dieser Hass ist nur für mich bestimmt! Wenn ich dich noch einmal dabei erwische, das du deinen Hass an irgendjemanden auslässt, dann gebe ich dir einen richtigen Grund mich zu Hassen!“. Für ein paar Sekunden schauen sich die beiden einfach nur an, ehe der Ex-Agent den Jüngeren einfach in seine Arme zieht „Es tut mir leid! Ich wollte dir nie irgendwas antun!“.
 

Weitere Sekunde vergehen, ehe der Raucher den anderen einfach von sich stößt „Lass mich einfach in Ruhe!“. Der Schwarzhaarige versucht ihn noch fest zuhalten, doch der Blonde rennt einfach davon immer weiter, bis er die Tür von seine Wohnung hinter sich abgeschlossen hat und sich einfach nur an diese Lehnt. Wieso konnte ihn der andere nicht einfach in Ruhe lassen?! Warum musste er ihn immer wieder auf suchen! Warum musste er sich immer einmischen! Sauer schlägt er gegen die Tür „warum verschwendest du nicht einfach wieder!“.

Langsam lässt er sich auf den Boden sinken „Warum begreifst du es nicht? Wie oft muss ich dir noch sagen, das ich dich hasse!“ sofort ballt er die Hände zu Fäusten und schlägt dann einfach gegen die Wand „Ich hasse dich, weil du mich umbringen wolltest! Ich hasse dich weil du mich all die Jahre angelogen hast! Ich hasse dich weil…“ Pauly reibt sich die Augen, da diese irgendwie anfangen zu brennen.

„Warum bist du zurück gekommen! Warum konntest du nicht einfach fort bleiben!! Warum kannst du dir nicht einfach wen anders suchen!“ der Raucher schüttelt den Kopf um ihn wieder frei zu bekommen, doch irgendwie lässt ihn dieser Agent einfach nicht in Ruhe, selbst hier wo er doch jetzt ganz alleine ist, hat er immer noch das Gefühl, als würde ihn sein Kollege beobachten.

Schnell drückt er sich von der Wand weg und steht schließlich auf, seine Füße führen ihn sofort ins Bad, wo er die Wanne voll laufen lässt. Er muss sich jetzt irgendwie entspanne, sonst dreht er hier noch durch und vermutlich taucht dieser Ex-Agent dann wirklich auf und meint ihm erneut die liebe zu gestehen. Wie kann man nur so hartnäckig sein!

Langsam lässt er sich ins Warme Wasser sinken und taucht dann auch sogleich für ein paar Sekunden unter, wodurch er sich schon viel besser fühlt. Er kann es selber nicht erklären, doch Wasser hat irgendwie so einen beruhigenden Einfluss auf ihn, als würde es alle seine lasten davon spülen.
 

Er schaut sich um, doch außer tiefe Dunkelheit kann er nicht sehen und egal wie weit er geht, die schwärze lässt nicht nach. „Hallo? Ist hier jemand?“ ruft er dann laut, doch auch sein Ruf wird von der Finsternis verschluckt. Unsicher schaut er sich um, irgendwer musste doch hier sein! Überrascht zuckt er zusammen, als ihn ein kühler Windzug erwischt, doch woher kommt er? Nord? Osten? Westen oder Süden? Doch bevor er wirklich drüber nachdenken kann, hört er schritte, kleine leise schritte, wie von einem Kind. „Schnell! Wir müssen hier weg!“ erklingt dann auch schon die Stimme, welche ihm so vertraut vorkommt, doch irgendwie weiß er nicht, zu wem sie gehört. Doch das ist ihm jetzt auch nicht so wichtig, er folgt einfach nur den Fußschritten von dem Kind „Warte!“ ruft er diesem Kind hinter her, doch dann verklingen die Schritte auch schon wieder. Erneut steht er alleine da.

„Warte hier auf mich, ich werde zurück kommen. Ich verspreche es dir, ich komme zurück und hole dich! Aber du musst in diesem Fass bleiben, egal was du hörst, du musst hier bleiben!“ erklingt die Stimme dann auch schon und für einen kurzen Moment, kann er viele Fässer vor sich sehen. Doch dann kippt ein Fass um und ein Schatten fällt raus.

„Da ist er! Schnappt ihn!“ überrascht über diese nun sehr alt Klingende Stimme, rennt er wieder los. Er streckt die Hand nach dem Schatten aus, doch dann verschwindet das Bild vor seinen Augen und er hört nur noch „Hilfe! Hilf mir! Bitte … hilf mir!“

Erschrocken schlägt er die Augen auf und streckt die Hand nach vorne, doch irgendwie ist da nur die Zimmerdecke vor ihm. Sofort setzt er sich auf und schaut sich etwas unruhig um. Doch keiner ist zu sehen und hören kann er nur das Tropfen von Wasser.

Dann erkennt er, dass er immer noch in der Wanne liegt. Mittlerweile ist das Wasser auch kalt, wie lange liegt Pauly wohl schon in der Wanne? Kurz seufze der Raucher und taucht noch mal unter, ehe er aus der Wanne steigt und sich abtrocknet „Schon wieder dieser Traum…“.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2016-02-27T08:11:29+00:00 27.02.2016 09:11
Wieder ein super cooles kapietel :)
Am liebsten würde ich dierekt wieter lesen >_<
Der Traum sind das Erinnerungen, oder?
Eine Frage wo ich mich schon darauf freue wenn sie beantwortet wird.
Ich hoffe du hast in den nächsten Tagen ganz viel Elan und es geht bald weiter XD
Antwort von:  Klein_Pauly
27.02.2016 16:19
Danke ^^ es freut mich sehr, das dir diese Story so gut gefällt ^^
Ob es sich bei dem Traum um Erinnerungen handelt oder vielleicht doch um was anderes, das lasse ich jetzt einfach mal offen ^^
Denn dieser Traum ist sehr wichtig für die story ^^

Also, Elan habe ich sehr viel XDD aber ich arbeite gleichzeitig an 3 FF ^^°
und ich habe entschieden, das ich die Kapitel daher im 4 Wochen Rhythmus hoch lade ^^°
Allerdings stelle ich eine der 3 FF dieses Wochenende fertig, dann ändere ich vielleicht den Rhythmus ^^


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