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Ich laufe davon

Pauly X Lucci
von

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Paulys Geheimnis

„Irgendwas stimmt hier nicht!“ unruhig schaut er zwischen seinem Meister und seinen Mitschülern hin und her. Doch Chiko und Taki schauen ihn einfach nur Fragen an „Was soll denn nicht stimmen?“. Für einen kurzen Moment schweigt Pluto, ehe er sagt was ihm auf dem Herzen liegt „Merkt ihr es nicht? Er ist nicht bei der Sache! Er ist irgendwie wo ganz anders!“.

„Du spinnst! Wo soll er den sein, wenn er doch hier ist und unsere Werkstücke begutachtet?“ gibt der Blonde gleich von sich und verschränkt die Arme vor der Brust. Wieso sollte irgendwas anders sein? Ihr Meister begutachtet doch wie jeden Tag die Werkstücke der Schüler.

Der Blick des Rothaarige ruht nun auf Taki, welche an seinem Lutscher lutscht und nachdenklich zu seinem Meister schaut „Pluto hat recht, normalerweise geht Pauly jedes Detail mit uns durch, doch heute, wir könnten jetzt auch einfach gehen und er würde es vermutlich nicht bemerken“.

„Ach ihr seid doch beide … bescheuert! Er macht das gleiche wie jeden Tag! Gleich wird er mir wieder sagen, welche Fehler ich gemacht habe!“ sein Blick geht zu Pauly, seinem Meister „Ich werde es euch beiden zeigen. Und so gleich geht Chiko zu seinem Meister, welcher gerade sein Werkstück betrachtet „Und wie sieht es aus?“ doch sein Meister reagiert nicht. Weshalb er ihn dann auch antippt, wobei Chiko sofort zurück schreckt, so schnell wie sich sein Meister ihm zuwendet. „Was ist!“ erklingt dann auch gleich die gereizte Stimme des Älteren, welcher auch etwas genervt drein schaut. Doch nach dem er erkennt, wenn er hier gerade angebrüllt hat, seufze er sogleich und wendet sich dann wieder dem Werkstück zu. Kurz herrscht ein schweigen und Chiko wirkt etwas unsicher, doch dann schaut ihn sein Meister ruhig an „Du hast dir dieses Mal mehr Mühe gegeben aber dein Boot würde nicht mal 10 Minuten auf dem Wasser überleben“. Kurz darauf erhebt sich Pauly und bewegt sich auf das Werkstück von Taki zu und beachtet seinen Schüler nicht weiter und auch die anderen beiden nicht.

Chiko streicht sich mit der Hand über die Schulter, ehe er zu seinen Mitschülern zurück geht „Ihr hattet recht, irgendwas stimmt nicht…“. Kurz blickt er zu seinem Meister zurück, eh er Pluto und Taki wieder anschaut „Und was machen wir jetzt?“.

Pluto schaut zwischen den anderen beiden hin und her „Was sollen wir schon machen? Das geht uns nichts an! Wir sollten uns nicht in dinge einmischen die uns nichts angehen!“.

„Aber es geht und etwas an! Er ist unser Meister und wenn er nicht in der Lage ist uns etwas bei zu bringen, weil er irgendwo anders ist, dann geht es uns doch sehr wohl etwas an!“ erklingt nun die Stimme von dem Blonden, welche auch gleich die Faust hebt, damit alle wissen, dass er bereit ist.

„Ihr habt beide recht. Aber nicht wir sollten uns darum kümmern, sondern Herr Eisberg. Wie wissen nicht wo das Problem ist, also sucht man jemanden, der die Lösung vielleicht kennt. Und da sein Lehrmeister ihn am besten kennt, kann er uns mit Sicherheit helfen“.

„Das dauert doch alles viel zu lange, wie können ihn auch einfach fragen was los ist!“ schlägt nun der rothaarige Junge vor, welcher etwas verschüchtert zur Seite Blickt. Er mag es gar nicht, sich in Angelegenheiten von anderen einzumischen.

„Wir könnten auch einfach Lucci holen, der ist gleich in der Halle neben an. Und die beiden kennen sich doch auch“ nun wird es dem Blonden echt zu langweilig, er will eine schnelle Lösung, weshalb er diese für an geeignet hält.

„Natürlich, holen wir Lucci, damit die sich gleich wieder die Köpfe einschlagen. Damit bekommen wir unseren Meister garantiert wieder zur Vernunft“ erklärt Pluto nun, welcher kurz seufz und ungläubig zu seinem blonden Mitschüler. Hat sein Kollege den gar nicht aufgepasst? Die beiden hatten sich doch erst gestern geprügelt!

„Schön! Dann geh doch zu Herrn Eisberg! Vielleicht kann er ja helfen, wenn er Zeit findet!“ nun wird auch Chiko etwas launisch, da sein Vorschlag einfach so zu Seite geschoben wird.

Der Jüngste betrachtet seine beiden Mitschüler und Lutscht einfach weiter an seinem Lutscher. Was sollte er auch tun? Klar ist es einfach, einfach Rob Lucci zu holen, doch wie wahrscheinlich ist es, das es gut endet? 1:1000… ? Und Herrn Eisberg ist ein sehr beschäftigter Mann und dieser hatte in letzter Zeit einige Termine außerhalb des Büros. Weshalb für Sabo auch des Öfteren der Unterricht ausgefallen ist. Der Junge stellt sich nun zwischen seine beiden Kollegen und Pack Beide an der Nase und zieht daran. Kurz lässt er die Beiden älteren Jammern, ehe er beide mit einem Kühlen blick strafft „Chiko, du gehst Herrn Eisberg holen! Du bist der schnellste von uns! Pluto, du gehst zu Lucci und erklärst ihm alles behutsam und das er mit mehr Feingefühl kommen soll! Er darf unseren Meister nicht wieder bedrängen wie gestern! Bevor es eskalieren sollte, sollte Chiko mit Herrn Eisberg hier sein! Und mit etwas Glück beruhig sich alles und es werden alle Fakten auf den Tisch gelegt, oder Pauly ergreift wieder die Flucht!“.

Die beiden anderen bewegen sich sofort, weshalb Taki alleine zurück bleibt und seinen Meister beobachtet, welcher mittlerweile beim letzten Werkstück ist und es einfach nur anstatt, als würde ihm das Holz irgendwie in seinen Bann ziehen. Und das ist schon etwas, was für seinen Meister so gar nicht typisch ist. Dieser lässt sich eigentlich nie von der Arbeit ablenken, doch gerade ist er zwar Körperlich anwesend, doch Geistig… Geistig ist er irgendwo anders…
 

Ruhig streicht er über das Holz, welches so weich und Warm erscheint. Ein seltsamer Geruch erfasst seine Nase, doch irgendwie ist dieser Geruch vertraut, doch nur woher? Ein rauchen umhüllt seine Augen und irgendwie hat er das Gefühl, als wären es stimmen, doch er kann sie nicht verstehen, als… als wären sie ganz weit entfernt… doch es ist so laut, als wäre es direkt neben ihm. Doch auch wenn er wissen will, was es ist, er kann seinen Blick einfach nicht von dem Holzstück vor ihm abwenden. Immer wieder streicht er darüber und dann erklingt eine Stimme, ein die ganz deutlich zu hören ist. Eine Stimme die er kennt, die Stimme aus seinem Traum. „Hilf mir! Bitte hilf mir!“ wie oft hatte er diese Worte in letzter Zeit gehört? Wie oft hatten ihn diese Worte aus dem Schlaf geholt? Wie oft hatte er versucht, dieser Stimme zu helfen?

„Hilf mir! Bitte!“ erneut sieht er das Fass vor sich, doch dieses Mal, sah er es nicht von außen, nein, er befand sich selber in diesem Fass und konnte durch ein Loch nach draußen schauen.

Eine Person bewegte sich schnell von ihm Weg. Ein Kind wie es scheint und dann tauchen drei weitere Schatten auf, schatten die viel größer sind, als das Kind.

Irgendwie wird Pauly unruhig, doch er erinnert sich an die Worte aber er kann einfach nicht im Versteck bleiben und dann kippt das Fass um und er fällt aus dem Fass.

Sogleich hört er die Stimme eines älteren Mannes und spürt sogleich wie ihn jemand Pack und fest hält. Doch er kann sich mit einer Hand los reißen und streckt die Hand nach dem anderen Jungen aus „Hilf mir! Bitte Hilf mir!“.

Erst sieht er diesen Jungen nicht deutlich, nur die Umrisse, doch irgendwie wird das Bild immer deutlicher. Ein Junge vielleicht 12 Jahre alt. Ein Junge, nach dem er die Hand ausstreckt und nach Hilfe ruft.. doch warum? Warum glaubt er, dass ihm dieser Junge helfen kann?

Der Junge steht mit dem Rücken zu ihm und Pauly spürt, wie sich eine Hand auf seine Schulter legt und ihn zurück zieht, doch er wehrt sich dagegen. Er Kann einfach nicht den Blick von dem Jungen abwenden und dann… er dreht den Kopf zu ihm…. Und nun kann er das Gesicht deutlich vor sich sehen. Eine Junge mit schwarzenhaare… doch was war mit seinen Augen? Seine Augen waren schmale goldene Schlitze, wie von einem Raubtier? ...wie kann das möglich sein?

Langsam wird alles schwarz um ihn herum, nur diese Augen starren ihn immer noch an, diese Augen! Wie… wie von einem Leoparden… diese Augen, er kannte sie, doch nur woher?
 

„Pauly! Pauly! Jetzt war auf!“ Unruhig schüttelt er den Jüngern, der ihn zwar irgendwie anschaut aber auch irgendwie durch ihn durchschaut „Pauly!“. Pluto hatte ihn vor 15 Minuten Bescheid gesagt und Taki hatte ihn darüber informiert, das Pauly irgendwas von Hilfe geredet hat. Und Taki hatte versucht seinen Meister anzusprechen, doch dieser hatte nicht reagiert.

Weshalb Lucci den Blonden erst sanft gegen die Wange geschlagen hat, in der Hoffnung, dass der Jüngere so zu sich kommt. Doch mittlerweile schüttelt er den Raucher richtig durch und scheint ihn so auch endlich zu erreichen. Den der Blonde bekommt endlich wieder Farbe in Gesicht.

Doch die Herzliche Begrüßung bleibt aus, sofort schubst ihn der Blonde Weg „Was willst du den hier!“. Giftig blickt er seinen Kollegen an, doch muss er sich kurz darauf an den Kopf fassen, da dieser irgendwie richtig weh tut. Doch nur warum? Warum brummt sein Kopf nur so? Dann schaut der Raucher wieder zu dem Älteren und bemerkt seine Schüler hinterm dem Schwarzhaarige, zumal er Pluto nirgends sehen kann „Ist irgendwas passiert?“.

Überrascht schauen nun alle den Blonden an, jeder hat überlegt, was passiert, wenn dieser wieder zu sich kommt. Lucci hat damit gerechnet, das sein liebste gleich wieder auf 180 ist, doch dieser Frage war doch ziemlich ruhig und hatte wirklich einen fraglichen Ton.

Der jüngste von den Schülern ist auch davon ausgegangen, das sein Meister dem Schwarzhaarigen gleich an den Hals springt, doch irgendwie scheint es so, als wäre sein Meister immer noch nicht ganz wieder da.

Der zweite Blonde im Raum, welcher gerade nicht im Mittelpunkt steht, hat fest damit gerechnet, das hier gleich wieder die Luft Brennt. Doch irgendwie ist alles ganz normal, wenn man das denn normal nennen kann. Immerhin ist es eigentlich normal, wenn sie sich anzicken. Doch eigentlich sollte es normal sein, wenn die Kollegen ruhig mit einander reden.

Ruhig betrachtet der Schwarzhaarige den Blonden in seinen Armen, den er unbewusst, fester an sich drückt. Irgendwie fühlt sich der Ex-Agent auch gerade richtig gut, das er seinen liebsten endlich wieder in den Armen halten kann, ohne dass dieser gleich ausflippt. Doch irgendwie hat er auch das Gefühl, das es nicht lange anhält „Wo warst du? Deine Schüler konnten dich nicht erreichen…“.

Irritiert schaut ihn der Raucher an, welcher dann erneut zu seinen Schülern schaut. Dann überlegt er kurz und erneut erreicht ihn diese Stimme. Und dann sieht er wieder diese goldenen Augen vor sich. Dann erst scheint er zu realisieren, was hier gerade passiert und schubst den schwarzhaarigen schließlich von sich „Das geht dich gar nichts an!“. Sofort richtet sich der Blonde auf, auch wenn er etwas unsicher auf den Beinen steht. Doch als ihm der ältere helfen will, schenkt er ihm nur einen bedrohlichen blick „Bleib bloß von mir weg! Du hast schon genug getan!“.

Verwundert über diese Aussage, starrt ihn der Ex-Agent einfach nur an „Wie meinst du das, Pauly?“. Spielt sein Kollegen nun auf seinen Verrat an und meint dieser noch irgendwas anderes. Dann spürt er es, irgendwas ist hier anders. Irgendwas hat sich an der Haltung seines Blonden Kollegen geendet. Und dann erinnert er sich an das letzte Mal, wo dieses Gefühl schon mal aufgetaucht ist. Dieses Gefühl als würde wer anders vor ihm stehen, jemand anders und nicht sein chaotischer blonde Kollegen, mit dem er 7 Jahre verbracht hat.

„oh, habe ich dich zum nachdenken gebracht?“ ein breites und ehe untypisches grinsen macht sich auf dem Gesicht des Rauchers breit „Aber so wie du aussiehst, fällt es dir nicht ein“. Der Blonde zeiht die Skibrille runter und streicht sich durchs Haar, so das ihm danach einzelne strähnen im Gesicht hängen „Wir sind uns schon mal begegnet… Na, fällt es dir jetzt ein?“.

Doch Lucci starrt den anderen einfach nur verwundert an, woher sollten sie sich kennen? Er war vor seiner Mission noch nie hier!? Was meint er nur damit?

Noch immer grinst ihn der andere fröhlich und triumphierend an, dann bewegt sich der Raucher auf seinen Kollegen zu und legt seine Hand auf die Schulter des Älteren „Wenn es dir einfällt, kannst du ja versuchen, mich auf zu halten!“. Mit diesen Worten geht der Blonde einfach an dem anderen vorbei und selbst seinen Schülern schenkt der Blonde ein breites aber eher unheimliches Lächeln, ehe er die Halle verlässt.

Lucci steht wie angewurzelt da, als hätte man ihm ein Rätzel auferlegt, was keine Lösung enthält. Erst als ihm Taki am Shirt zeiht, kommt der Ex-Agent wieder aus seinen Gedanken zurück „Was meint er damit, weshalb sollst du ihn aufhalten? Was hat er vor?“.

Sofort blickt der Ex-Agent zur Tür, wo Pluto gerade mit Herrn Eisberg rein kommt, doch bevor dieser irgendwas sagen kann, rennt Lucci aus der Halle und folgt dem etwas seltsamen Geruch seines Blonden Liebling. Irgendwas in seinem Inneren sagt ihm, das etwas ganz schlimmes bevorsteht. Doch um was es sich handelt, das weiß er noch nicht. Aber er ist sich sicher, dass die Antwort in den Worten von Pauly liegt…



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Dark-Moon
2016-04-18T23:01:34+00:00 19.04.2016 01:01
Ich finde die Geschichte interessant und freu mich auf das neste kapitel
Antwort von:  Klein_Pauly
20.04.2016 06:25
Freut mich, das diese FF dein Interesse geweckt hat und ich hoffe, das die FF auch in den folgenden Kapiteln, deine Erwartung entsprechen ^^
Antwort von:  Dark-Moon
21.04.2016 00:26
^^ ich freu mich schon aufs neste Kapitel
Antwort von:  Klein_Pauly
23.04.2016 17:25
Leider wird es mit dem Nächsten Kapitel noch etwas dauern ^^°
Aber ich hoffe, die neue Illustration stimmt dich genau so fröhlich ^^


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