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Ich laufe davon

Pauly X Lucci
von

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Vergangen, Vergessen

Deutlich kann er den Geruch von dem Blonden riechen, doch irgendwie fragt er sich, wo der Schiffsbauer hin will. Denn sie entfernen sich immer weiter von dem Dock und scheint ihn der Raucher zum Seezug zu führen, doch was sollen sie beim Seezug? Pauly hatte irgendwas vor, doch was war es und wie wollte er es umsetzen? Schließlich erblickt er den Raucher vor dem Durchgang zu dem Seezug. Der Schwarzhaarige bleibt etwas entfernt von seinem liebsten stehen und schaut ihn etwas misstrauisch an „Was hast du vor?“.

Der Blonde dreht sich gerade zu dem anderen um „Ach, du weißt es immer noch nicht? Aber dennoch bist du mir gefolgt? Was ist es wohl, was dich dazu treibt? Die Verbundenheit zur dieser Stadt? Das Gefühl zu Hause zu sein? Oder ist es vielleicht die Liebe zu ihm? Was es auch ist, es hat dich hier her zurück gebracht und es hat mir geholfen, mich endlich zu befreien! Also sollte ich dir dankbar sein. Daher will ich dir auf die Sprünge helfen. Vielleicht hat dir Herr Eisberg etwas gesagt, vielleicht hast du selber etwas darüber erfahren. Doch das was ich dir jetzt sage, konnte dir niemand sagen!“. Der Raucher bewegt sich auf den älteren zu und bleibt kurz vor ihm stehen, er schaut ihn tief in die Augen, während er eine Hand auf die Schulter des anderen legt „Dies ist der Ort, an dem Pauly entführt wurde. Doch er wurde nicht einfach entführt, man hatte ihn auserwählt! Ihn und viele andere Kinder! Keiner hat eine Verbindung bemerkt, denn von jeder Insel wurde nur 1! Nur ein Kind entführt! Und es ist nicht ungewöhnlich, dass Kinder verschwinden“.

Der Schwarzhaarige fühlt sich irgendwie unwohl, irgendwie geht von dem Blonden ein bedrohliches Gefühl aus. Doch dieser Raucher kann ihm doch gar nicht das Wasser reichen… wobei, die Brutalität in den Kämpfen. „Und was hat das nun mit mir zu tun? Pauly wurde entführt und vielleicht auch andere Kinder, doch Pauly ist wieder nach Hause gekommen! Und im Gegensatz zu anderen Kindern, verschwand Paulys Vater ebenfalls! Wie willst du das erklären? Wurde er mit entführt? Das würde nicht zu den anderen Entführungen passen!“ Lucci schlägt die Hand des Blonden weg und Packt ihm am Kragen „komm endlich zum Punkt!“.

Ein lachend dringt aus dem Mund des Jüngeren und ein gefährlichen Funkeln dringt aus seinen Augen, er greift nach dem Handgelenk des Anderen und drückt so fest zu, das der andere endlich seinen Griff lockert und von dem Blonden ablässt „Alles zu seiner Zeit mein hübscher! Paulys Vater wollte seinen Sohn retten! Er ist uns einfach gefolgt und nach dem er es gesehen hat, konnten wir ihn schließlich nicht mehr gehen lassen. Das kennst du doch sicher noch, alle Zeugen müssen sterben!“. Der Blonde kehrt dem Älteren den Rücken zu und streicht sich erneut durchs Haar „Du wurdest ebenfalls als Kind entführt, doch du warst ein Waisenkind, es ist niemanden aufgefallen, dass du fehlst! Denn du warst das Kind, was so wie so keiner wollte. Umso begeisterter warst du von deinem neuen zu hause!“. Ein breites Grinsen macht sich auf seinem Gesicht breit und aus schmalen Augen blickt er den Älteren an „Du und dein Team haben bei der Entführung mit geholfen! Jyabura und Kaku haben bei der Einführung geholfen. Kalifa hat die Kinder untersucht und alle die als ungeeignet eingestuft wurden, naja…“ bedauernd zuckt er mit den Schulternd. Er wendet sich wieder dem anderen zu „Deine Aufgabe war es, auf die Kinder aufzupassen, na Klingel es langsam?“. Der Raucher tippt sich mit dem Finger gegen den Kopf „Macht es langsam klick?“.

Ungläubig lauscht er den Worten von dem anderen, doch irgendwas tief in ihm sagt ihm allerdings, dass die Worte nicht ganz falsch sind. Es bereitet ihm sogar Kopfschmerzen, dem anderen zu zuhören. Und leider muss Lucci zugeben, das ihm etwas in seinem Gedächtnis fehlt. Irgendwas was er bisher nie als wichtig empfunden hatte. Doch gerade jetzt würde er gerne wissen, was damals in dieser Lücke passiert. Es ist ihm irgendwie wichtig zu wissen, was damals passiert ist. Doch er kann sich nicht erinnern. Je mehr er es versucht, des so mehr brummt sein Kopf. Doch dann wird ihm eins klar. Der Blonde kann unmöglich etwas darüber wissen! Wie soll er überhaupt an die Informationen gekommen sein? Er war selber ein Kind! Das hat er selber gesagt! Er war kein Agent! „Eine echt nette Geschichte! Fast hättest du mich erwischt! Doch woher willst du das alles wissen? Wie du selber gesagt hast, warst du selber ein Kind. Wie willst du also wissen, wer welche Aufgabe hatte oder wer überhaupt mit geholfen hat? Wenn es wirklich meine Abteilung war, dann haben sie dir nichts gesagt!“.

„Gute Schlussfolgerung, Lucci. Aber was soll man auch anderes erwarten von einem Agenten?! Natürlich hat mir niemand etwas gesagt. Jedenfalls niemand von den erwachsenen! Doch da gab es einen Jungen. Einen Agenten, der sich nicht mehr so sicher war, ob das alles so richtig ist. Er wollte Gutes tun, doch das was man mit dem Kindern tat, das war alles andere als gut! Wobei es mir sehr gut getan hat, denn ich wurde an diesen Ort geboren“ der Jüngere dreht sich zu dem Schwarzhaarigen um und Winkt ihm zu „Ich kann dir den Ort zeigen, an dem es passiert ist!“.
 

Lucci kann es immer noch nicht glauben, dass er dem anderen tatsächlich in den Zug gefolgt ist. Einen gefährlicheren Ort für den Ex-Agenten kann es gar nicht geben! Wenn ihn der Blonde nun angreifen würde, ist die Gefahr hoch, dass der Wagon das nicht überlebt und wenn ihn der anderen irgendwie ins Wasser befördern sollte, dann würde er untergehen wie ein Stein! Und dennoch, dennoch ist er in den Zug eingestiegen! Mit wachsamen Augen beobachtet er den Blonden, welcher ihm gegenüber sitzt und etwas gelangweilt aus dem Zug schaut. Der Ex-Agent wagt es nicht, den Blick von dem anderen abzuwenden „Also… Pauly… Wo hin fahren wir?“.

„Pauly? Mein Name ist Blitz! Was das Ziel betrifft, das wirst du noch früh genug erfahren. Lass uns lieber über was anderes reden. Dein Liebster ist bald nicht mehr da! Sein Geist wird immer schwächer. Du hast ihm eine so tiefe Wunde zugezogen, dass er daran sterben wird. Die Frage ist nun, was wirst du jetzt machen? Wirst du weiter als Schiffsbauer arbeiten ohne ihn? Oder willst du vielleicht auf meiner Seite stehen?“ Der Raucher legt die Hand auf das Knie von dem älteren „Dann kannst du seinem Körper jedenfalls nahe sein. Und wenn du ganz lieb bist, würde ich dir sogar erlauben, mich zu…“.

„NEIN!“ Lucci schlägt die Hand von Blitz weg und schaut ihn finster an. Als würde er sich jemals in den irren verlieben können?! „Ich weiß dass Pauly noch irgendwo da drinne ist! Ich kann ihn spüren! Er ist noch immer da! Ich werde für ihn kämpfen! Selbst wenn es mich umbringt!“ zu gerne würde er sich nun auf den anderen stürzen, doch wenn er diesen Blitz nun umbringt, würde sein liebster nie zu ihm zurück kommen. Warum mussten die auch beide in einem Körper stecken? Wie soll er Pauly überhaupt befreien können? Ob Geister Austreibung dabei helfen kann, eine Seele auszutreiben, die zu viel im Körper ist? Der Ex-Agent überschlägt seine Beine und verschränkt die Arme vor der Brust, ehe er einfach nur aus dem Fenster schaut.

Lächelnd betrachtet er den Älteren, dessen Haltung deutlich sagt, das er nun seine Ruhe will „Wie du möchtest, vielleicht entscheidest du dich ja später anders…“.
 

Am Ziel angekommen, führt ihn der Jüngere zu einem abgelegenen Häuschen, welches schon sehr alt zu sein scheint. „Hier ist der Ort, an dem Paulys Vater sein Ende gefunden hat“. Er öffnet die Tür und sofort strömt ihn ein alter, verfaulter Geruch entgegen. Mit einem Blick auf dem älteren, bemerkt Blitz, dass ihm dieser Ort irgendwie bekannt vor kommt. „Dieses Haus hat nichts mit dem Labor zu tun aber er ist eine wichtige zwischen Station. Paulys Vater hat hier auf seinen Sohn gewartet, der von einem aus dem Labor her gebracht wurde. Doch es kam alles anders als sich der Verräter oder Paulys Vater vorstellen konnten. Denn, es war nicht Pauly, den man hier her brachte..“ breit grinsend lehnt sich der Blonde an einen alten Schreibtisch und zieht die Kratzspuren mit seinen Krallen nach „Ich begegnete dem Vater und ich brachte ihn um!“. Aufmerksam beobachtet der Raucher die Gesichtszüge des Ex-Agenten, doch dieser schaut ihn einfach nur kühl an.

Ruhig lauscht er den Worten des anderen, während er sich in diesem alten Raum umschaut. Irgendwie hat er das Gefühl, hier schon mal gewesen zu sein, vor sehr langer Zeit. Doch er kann sich noch immer nicht erinnern. Sein Blickt wandert zu dem Raucher, wo Lucci nun erst mals Krallen an den Fingern des Blonden sieht. Ihm ist nicht bekannt, dass Pauly Besitzer einer Teufelsfrucht ist. Doch anders kann er sich die Krallen nun nicht erklären. Doch er sagt erst mal nichts dazu. Soll Blitz doch ruhig erst mal reden, vielleicht spukt er noch irgendwas Sinnvolles aus, was dem Ex-Agenten helfen kann.

„Ich möchte dir noch etwas verraten, bevor wir weiter gehen. Dieses Haus gehörte eins einer Familie. Sie waren sehr reich und ihnen gehörte die halbe Insel. Ein Mann wollte ihnen das Gelände abkaufen, doch sie weigerten sich. Diese Familie hatte einen Sohn. Ein süßes kleines Kind. An seinen 2 Geburtstag, brannte das Haus nieder. Die gesamte Familie kam dabei ums Leben, jedenfalls glauben das alle. Doch der Junge überlebte. Die Marine ging von Brandstiftung aus, doch der Täter wurde nie gefasst. Der Junge kam in ein Waisenhaus und schweigt. Er hat nie wieder ein Wort gesprochen, bis er plötzlich verschwand“ Der Raucher öffnet eine Schublade und holt eine alte Zeitung raus. Auf der Zeitung befindet sich ein Bild der Familie, die hier eins lebte „Dieser Junge, der warst du! Die CP hat deine Familie umgebracht und du hast dich ihnen angeschlossen! Was denken jetzt wohl deine Eltern von dir?!“.

Zwar hat er die Worte des anderen gehört, doch schaut er ihn einfach nur kühl an. Und tut so, als wäre das alles nur gelogen. Doch sein Kopf arbeitet. Vor seinen Augen läuft sein ganzes Leben ab und wieder gelangt er an eine Lücke. Wieder weiß er nicht weiter! Was war nur vor dem Waisenhaus! Er kann sich nur wage an den Tag erinnern, wo er ins Waisenhaus gekommen ist. Doch wie ist er da hin gekommen? Was war mit seinen Eltern Was… Kurz schließt er die Augen und atmet tief ein, mit einem Schlag hat er jegliche Gedanken aus seinem Kopf verband „Was auch immer damals passiert ist, es hat keinerlei Bedeutung für heute. Du wolltest mir doch noch etwas anderes zeigen. Also, worauf wartest du?!“.

„Nun gedulde dich doch etwas! Ich bin noch gar nicht fertig mit der Geschichte“ etwas enttäuscht verzieht der Blonde das Gesicht, er wollte Luccis Verzweiflung sehen, doch dieser ist so kühl wie immer. Sein Begleiter scheint wirklich nur ein Ziel zu haben. Doch noch weiß er nicht, dass er dieses Ziel nie erreichen wird! „Schau dir das Bild mal ganz genau an“ er reicht dem Älteren den Zeitungsartikel „Fällt dir etwas auf? Vielleicht an deinem Vater?“.

Gelassen nimmt der Schwarzhaarige die Zeitung entgegen, dabei steht sein Körper gerade unter Spannung, denn er hatte bewusst das Bild nicht wirklich angeschaut. Doch nun soll er seinen angeblichen Vater erkennen?: Doch schon beim kurzen betrachten, entgleitet ihm die Zeitung und in seinem Kopf machen sich schmerzen breit. Bildfetzen Tauchen vor ihm auf. Er weicht sogar ein paar Schritte zurück, während er sich den Kopf hält. Krampfhaft versucht er die Gedanken wieder unter Kontrolle zu bekommen, doch dieser… dieser Bilder hören nicht auf! Immer wieder sieht er ihn vor sich immer und immer wieder! Dann verliert er den halte und stolpert über ein Brett auf den Boden. Doch noch bevor er sich wieder aufrappeln kann. Hält ihn der andere erneut das Zeitungsbild vor das Gesicht. Luccis Gesichtszüge entgleisen. Immer größer werden seine Augen. Die Bilder werden immer mehr vom Feuer eingefangen. Er kann deutlich das Feuer um sich spüren „NEIN! MAMA! PAPA!...“.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Sorry für die Verspätung des Kapitels, bei mir geht gerade alles drunter und drüber. Und ich habe die Stichpunkt Story zu dieser FF irgendwie verlegt ^^°
aber ich habe sie noch teils im Kopf, dadurch hat es allerdings etwas länger gedauert >.> Komplett anzeigen

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