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Brieftauben aus aller Welt

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi,

Ich bin mir absolut sicher, dass es Leser geben wird, die ich mit dem elften Jahr enttäusche weil sie etwas anderes erwartet haben. Aber für mich und mein Verständnis dieser Geschichte passt es.

Es wird nur noch ein Epilog folgen, allerdings nicht morgen, das schaffe ich einfach nicht. Aber er kommt noch diese Woche. Versprochen. Komplett anzeigen

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Elftes Jahr

Elftes Jahr
 

Minerva sah nachdenklich zu ihrem Kollegen, es war ungewohnt ihn am 9. Januar so sichtlich ruhig und in sich gekehrt am Frühstückstisch sitzen zu sehen. Die letzten Jahre hatte er immer nervös und neugierig nach oben gesehen aber heute saß er ruhig neben ihr und las den Tagespropheten. „Severus?“

„Ja?“

„Ist alles in Ordnung?“

Jetzt sah Severus auf und nickte, „natürlich, was soll nicht in Ordnung sein?“

„Naja, du hast Geburtstag und normal guckst du an solchen Tagen alle paar Sekunden nach oben, auf der Suche nach dem Vogel, den dir Harry geschickt hat“, sagte Minerva, „heute sitzt du sehr ruhig da.“

„Ich erwarte heute keinen Vogel.“

„Er wird schreiben, ganz sicher“, versuchte Minerva ihn aufzumuntern.

Severus lachte leise und meinte, „ich hoffe nicht.“

„Severus, denkst du etwa immer noch, dass das nur ein Scherz ist?“

„Nicht wirklich aber der Grund, warum ich nicht auf Post hoffe, ist ein Anderer“, sagte Severus und als Minerva ihn nur fragend ansah, erklärte er, „ich habe Harry für dieses Jahr hierher zum Kaffee eingeladen. Er soll mir seine Geschenke persönlich geben.“

Im ersten Moment war Minerva überrascht doch dann fragte sie, „ist er fertig mit seiner Reise?“

„Wenn ich den Briefen glauben darf, dann ja. Aber jetzt wird sich zeigen ob er nur leere Sprüche gemacht hat oder ob er hinter seinen Worten steht“, sagte Severus ernst.

Er wurde nachdenklich gemustert doch dann nickte Minerva und frühstückte weiter.
 

Diesmal flogen die Posteulen völlig unbeachtet von Severus in die Halle, Minerva allerdings sah nach oben und ihr lief ein eiskalter Schauer über den Rücken. Zwischen den Eulen und Käuzen war ein kleiner, schwarzweißer Vogel aufgetaucht, der ein Pergament in den Krallen hatte und sehr zielstrebig auf den Lehrertisch zu kam. Hatte sie sich wirklich so in Harry getäuscht? Sie war der felsenfesten Überzeugung gewesen, dass der junge Mann es ernst mit Severus meinte aber warum schickte er dann jetzt einen Vogel? Wollte er ihm absagen? Sie sah zur Seite, Severus hatte das Tier noch nicht bemerkt. Sie wusste zwar nicht wie genau er reagieren würde aber in einem Punkt gab es keinen Zweifel, er wäre bitter enttäuscht und würde Harry keine zweite Chance geben. „Ähm Severus....“

„Ja?“

Wortlos deutete Minerva nach oben, Stirnrunzelnd folgte Severus dem Deut und wurde angesichts des Vogels, der auf ihn zu kam, sehr blass.
 

Die Enttäuschung flutete heiß und bitter durch Severus' Adern als er den schwarzweißen Vogel sah, den er auf den zweiten Blick als Amsel identifizierte. Sie trug scheinbar das gleiche leuzistische Gen wie die Pfauen in sich, nur, dass bei ihr das Gefieder unregelmäßig gefärbt war. Er war kurz versucht einfach seinen Zauberstab zu nehmen und das Tier zurück zu seinem verdammten Absender zu fluchen aber die Amsel konnte ja nichts dafür. Mit zittrigen, schweißnassen Händen griff er nach dem Pergament, er wollte wenigstens lesen mit welcher Ausrede Harry ihn abspeisen wollte. Er würde sowieso nicht auf diesen Brief antworten, er hatte die Wahrheit ja jetzt schwarzweiß vor sich. Harry redete und schrieb viel, stand aber nicht zu seinen Worten.

„Es wird eine einfache Erklärung geben“, sagte Minerva tröstend.

„Ja, es war doch alles nur ein schlechter Scherz“, gab Severus mit gepresster Stimme zurück.

Die Amsel schüttelte vehement den Kopf doch Severus ignorierte sie und entrollte das einfache Pergament.
 

„Hallo Severus,
 

ich hatte keine Lust bis 15 Uhr zu warten. Ich bin im Garten, habe genug Kaffee, Kakao und Kuchen für zwei Leute und würde mich über deine Anwesenheit freuen.
 

Und bring meine Amsel bitte mit.
 

Immer noch liebende Grüße und in der Gewissheit, dass du eine Ausrede für mein Fernbleiben erwartet hast.
 

Harry.“
 


 

„Mein Unterricht fällt heute aus“, sagte Severus während er schon aufstand.

Er schnappte sich die überrascht piepsende Amsel und rauschte aus der Halle noch bevor Minerva auch nur einen Ton sagen konnte. Er hatte allerdings das Pergament liegen lassen, sodass Minerva neugierig danach griff. Als sie die wenigen Zeilen las, schlich sich ein erleichtertes, wissendes Lächeln auf ihre Lippen. Das war so typisch Harry Potter.
 

So schnell er konnte, war Severus in den Garten geeilt auch wenn er sich selber lächerlich damit vorkam. Er benahm sich wie ein verliebter Teenager und doch konnte er es nicht ändern.

„Du wirst erwartet“, mit diesen Worten wurde Severus von dem Zentauren begrüßt, der scheinbar gerade den Nordamerikateil betreten wollte.

Abrupt blieb Severus stehen und sagte, „hallo Tadhg.“ Der Zentaur neigte belustigt den Kopf, sodass Severus fragte, „sehe ich so lustig aus?“

„Nein, nur wie ein Mann, der sich sehr auf sein Geburtstagsgeschenk freut“, gab Tadhg zurück bevor er sich direkt an die Amsel wandte und sagte, „einen schönen guten Tag, Herr Amsel.“

Das Tier trillerte erfreut während Severus die Stirn runzelte, er fragte allerdings nicht nach. Im letzten Jahr hatte er gelernt mit den Zentauren zu leben denn ein Großteil der Herde war geblieben und hatte den Platz als Wächter des Gartens angenommen. Nur einige Individuen hielten diese Aufgabe für unter ihrer Würde und blieben im ursprünglichen Teil des verbotenen Waldes. Der Rest war oft im Garten anzutreffen, nicht nur als Wächter, die Schüler verstanden sich sehr gut mit den Zentauren und diese fanden es eine große Möglichkeit ihr umfangreiches Wissen an unwissende Zauberer und Hexen weiter zu geben.

„Wo ist er?“, fragte Severus.

Jetzt lächelte Tadhg geheimnisvoll und sagte, „der Kaffee und der Kuchen erwarten dich bei der wunderbaren Sari.“

Etwas verwirrt über die Aussage hob Severus eine Augenbraue, bedankte sich aber dann und ging weiter. Dass er die Amsel immer noch fest hielt, war ihm nicht wirklich bewusst.
 

Sein Weg führte ihm am Ufer des Sees vorbei wo drei Thestrale im Wasser standen und scheinbar auf ihre Art und Weise fischten. Als sie ihn sahen, stieß eines der Tiere ein helles, hohes Pfeifen aus, was er mit dem Heben einer Hand beantwortete. Auch wenn diese Tiere einen dunkleren Lebensraum vorzogen, hatten sie sich gut an ihre neue Heimat angepasst denn er hatte es einfach nicht übers Herz gebracht sie mit umzusiedeln. Was ihm bei den Acromantulas sehr leicht gefallen war, genau wie bei Fluffy, diesem dreiköpfigen Köter von Hagrid, den er wirklich unbewacht im Wald hatte herum streifen lassen. Fluffy war an einen privaten Halter gegangen, der dem Tier einen passenden Lebensraum bieten konnte und den Hagrid jederzeit besuchen konnte.

Die Spinnen waren wirklich in die schottischen Highlands gegangen und selbst Hagrid sah ein, dass es für die Tiere besser war denn dort hatten sie Platz, Nahrung und vor allem ihre Ruhe. Die Trolle waren gleich mit gegangen, Severus hatte wirklich noch eine Gruppe von fünf Trollen im Wald gefunden und sie höflich aber bestimmt zum gehen aufgefordert. Sie waren vom Ministerium zurück in die Berge, ihre angestammte Heimat gebracht worden. Genauso hatten sie das verzauberte Auto endlich eingefangen, genau wie einige schlecht verwandelte Nadelkissenigel, Teetassenhühner und seltsam verzauberte Bücher, die versuchten jeden zu fressen, der in ihre Nähe kam. Severus hatte aufgeräumt und zwar richtig.
 

Seine Gedanken kehrten ins hier und jetzt zurück als er den Asienbereich betrat und von einem ganzen Schwarm Balistare umflattert wurde, dazwischen etliche Dschungelzwergfischer und ein all zu bekannter Ara.

„Ich bekomme keine Luft“, murrte Severus, der aus den Augenwinkeln einen unbekannten, gedeckten Tisch vor einer der Bänke sah.

Nur widerwillig lösten sich die Vögel von ihm, vor allem Guaro schien nicht wirklich von ihm weg zu wollen und er hakte sogar nach der Amsel.

„Hörst du auf. Behandelst du so Gäste? Schäm dich“, fauchte Severus doch der Ara kreischte ihn nur an, flatterte aber dann auf einen nahen Ast. Um von dort weiter zu schimpfen. Kopfschüttelnd setzte Severus die Amsel auf den Tisch, begrüßte dann in aller Ruhe die Vögel bevor er sich suchend umsah. „So, wo ist der Kerl jetzt?“, murmelte er.

„Ich würde es vorziehen wenn du bei Harry bleibst und nicht bei Kerl“, mischte sich eine Stimme ein, die er seit zehn Jahren nicht mehr gehört hatte.
 

Langsam, wie in Zeitlupe, drehte sich Severus um und konnte im ersten Moment nicht begreifen, das da wirklich Harry vor ihm stand und ihn etwas schief anlächelte.

„Hallo Severus“, sagte Harry.

Severus starrte ihn nur fassungslos an.

„Das ist jetzt nicht die Begrüßung, die ich mir erhofft hatte aber vielleicht können wir uns erst mal setzen, einen Schluck trinken und dann löst sich vielleicht deine Zunge“, schlug Harry vor.

Severus nickte nur und ließ sich widerstandslos zur Bank bugsieren.

Harry setzte sich neben ihn und fragte, „Kakao oder Kaffee?“

„Kaffee“, war die mechanische Antwort, noch immer starrte er ihn einfach nur an. Selbst wenn es ihn verunsicherte, ließ sich Harry nichts anmerken sondern schenkte ihnen ein und drückte Severus dann einfach die Tasse in die Hand. Schweigend wurden die ersten Schlucke getrunken.
 

„Wie...?“, fragte Severus irgendwann doch noch bevor Harry antworten konnte, machte es förmlich Klick und er fügte hinzu, „die Amsel. Du bist ein Animagus.“

„Ja, bin ich. Aber nicht registriert und eigentlich sollte das auch so bleiben.“

„Du bist eine leuzistische Amsel“, sagte Severus.

„Hübsch, oder?“, grinste Harry ihn an.

Severus antwortete nicht sondern musterte jetzt den jungen Mann, der neben ihm auf der Bank saß und ihn offen ansah während er immer mal wieder einen Schluck Kakao trank.

Die Reise durch Nordamerika hatte einen Großteil der Bräune, die er sich in Mexiko und Südamerika geholt hatte, wieder zunichte gemacht aber noch immer war seine Haut dunkler als Severus sie in Erinnerung hatte. Die Haare waren allerdings noch genauso wie Severus sich an sie erinnerte, mehr ein Vogelnest als alles andere. Er war älter geworden, erwachsener. Das kindliche Gesicht hatte sich verwachsen, war einem markanten Männergesicht gewichen doch die Augen hatten sich nicht verändert. Das gleiche, strahlende Grün, dass er seit seiner Kindheit kannte aber doch waren sie anders, reifer, erfahrener. Körperlich hatte Harry auch nichts mehr mit dem Teenager von damals, wie Severus auf den Bildern aus Afrika feststellen durfte, hatte er an den passenden Stellen Muskeln angesetzt. Alles in allem hatte Severus einen jungen, sehr attraktiven Mann vor sich sitzen.

Damit drängte ihm sich wieder die Frage auf, was diese Mann gerade von ihm wollte? Nachdenklich wandte er den Blick ab und starrte auf den gedeckten Tisch. So entging ihm das leichte Lächeln, dass sehr wissend wirkte. Harry ließ ihn grübeln, verteilte jetzt auf jeden Teller ein Stück Kuchen und reichte ihn wortlos zu Severus, der ihn mit einem knappen Nicken annahm. Schweigend begannen sie zu essen.
 

„Es ist wunderschön hier“, durchbrach Harry irgendwann die Stille.

„Danke.“

„Aber ich verstehe nicht, wieso die Pflanzen schon so groß sind.“

„Zauber und Tränke. Ich brauchte einen Grundstock sonst hätte ich keinen Lebensraum für die Tiere gehabt“, erklärte Severus ohne ihn anzusehen, „ab diesem Jahr lasse ich die Zauber weg, ich habe genug Pflanzen, der Rest kann so wachsen.“

„Ich hatte vorhin ein paar nette Gespräche mit einem Zentaur, scheinbar haben sie sich mit deinen Regeln einverstanden erklärt“, sagte Harry, der beschlossen hatte einfach mal los zu reden.

„Wir sind uns einig geworden. Die Regeln haben sich eigentlich nicht verändert. Wer sich nicht benimmt, fliegt raus und bekommt eine Strafe. Die Zentauren haben sich sehr gefreut als sie erfahren haben, dass sie den Übeltäter notfalls mit Gewalt raus werfen dürfen.“

„Kann ich mir vorstellen. Wer hat eigentlich alles ausziehen müssen?“

„Alles, was gefährlich war. Der Köter von Hagrid, die Spinnen, die Trolle, einige Baumgeister, vier große Stechwespennester, und ein paar Kleintiere“, zählte Severus auf.

„Wie hat Hagrid das verkraftet? Er hängt doch so an seinen Tierchen.“

„Er kann alle besuchen. Die Spinnen sind in den schottischen Highlands und der Köter bei einem Zauberer in Irland, Hagrid kann alle besuchen. Er sieht ein, dass es so besser ist.“

„Hast du jetzt den ganzen Wald umgewandelt?“, fragte Harry weiter. Irgendwie hatte er sich das Treffen zwar anders vorgestellt aber er hatte ja Zeit, er hatte zehn Jahre lang gewartet, da kam es auf ein paar Stunden, Tage, Wochen oder Monate nicht mehr an.

„Nein. Da sich ein Drittel der Zentauren gegen meinen Garten entschieden hat, brauchten sie ja eine Heimat. Deswegen habe ich momentan nur den Platz umgewandelt, den ich brauchte. Es ist noch weit über dreiviertel des Waldes so wie er war, nur ohne die ganzen gefährlichen Teile“, gab Severus zurück.

„Willst du noch mehr umwandeln?“

„Kommt darauf an.“

„Auf was?“

„Ob ich noch mehr Pflanzen und Tiere bekomme“, sagte Severus.

Jetzt lachte Harry, kramte etwas aus seiner Tasche und legte es vor Severus auf den Tisch, er wurde fragend angesehen. „Briefe von meinen Freunden aus Südamerika, Afrika, Indonesien und Australien. Sie wollen dich alle kennenlernen und sie haben alle noch Tier- und Pflanzenarten, die sie dir gerne schicken würden. Wenn du auch nur die Hälfte der Arten annimmst, wird es hier sehr voll.“

„Warum wollen sie mich kennenlernen?“

„Weil ich ihnen von dir erzählt habe“, sagte Harry, „ich war wohl etwas zu enthusiastisch und jetzt wollen dich alle kennenlernen. Das heißt, dass du oft in den Urlaub musst und ich gehe lieber mit, nicht, dass du dich verläufst.“ Schweigen antwortete ihm während Severus' Blick auf den Briefen lag, er rührte sie aber nicht an.
 

Als sie sich auch nach fast zehn Minuten nur angeschwiegen hatten, seufzte Harry leise und erhob sich. Er spürte den fragenden Blick förmlich auf sich. „Du glaubst mir nicht“, sagte Harry ohne ihn anzusehen, „du hast mir in den letzten Jahren immer wieder geschrieben aber dennoch glaubst du mir nicht, dass ich es ernst meine.“

„Und das heißt?“, fragte Severus.

Harry hörte die Unsicherheit und beginnende Verbitterung aus seiner Stimme raus und drehte sich lächelnd um. „Das heißt, dass du jetzt aufstehst und mir den kompletten Garten zeigst. Ich bin in Südamerika gelandet und habe noch nicht viel mehr gesehen. Ich würde gerne den ganzen Garten sehen, die Pflanzen, die Tiere. Du hast mir so viele schöne Bilder geschickt, jetzt will ich es in Natura sehen“, sagte er mit einem breiten Grinsen.

Er wurde ausdruckslos angesehen doch Severus erhob sich und deutete den Weg entlang.

„Super. Ähm, was ist mit deiner blauen Taube? Der guckt als wollte er mich gleich fressen“, sagte Harry.

Als Antwort krächzte der Ara ihn böse an und flatterte dann auf Severus' Schulter, von wo er böse in Harrys Richtung schimpfte.

„Halt die Klappe oder du schläfst im Wald“, murrte Severus und tatsächlich, der Ara verstummte sofort.

„Wo schläft er denn jetzt?“

„Neben meinem Bett auf einer Stange oder wahlweise auf meinem Kopfkissen, je nachdem wie tief ich schlafe“, gab Severus zur Antwort.

„Glücklicher Ara. Meinst du, ich könnte den Platz mit ihm tauschen?“

„Du siehst lächerlich auf einer Papageienstange aus.“

Sie setzten sich in Bewegung und Harry meinte, „ich dachte eher an den Platz auf dem Kopfkissen.“

„Falsche Reihenfolge. Nach dem Kaffee kommt nicht das Bett“, sagte Severus.

Guaro krächzte zustimmend und klackerte aggressiv mit dem Schnabel, es war offensichtlich, dass er nicht vor hatte Severus mit irgendjemanden zu teilen.

„Ich konkurriere mit einem eifersüchtigen Vogel, sehr nett“, murrte Harry.

Darauf schwieg Severus und ging nur ruhig weiter. Harry wiederum hatte nicht lange Zeit sich darüber Gedanken zu machen, schnell überwältigte ihn die Schönheit dieses Ortes.
 

Wie lange sie durch den Garten gingen, konnte keine von ihnen im Nachhinein sagen aber als sie irgendwann wieder im Asienteil an der Bank ankamen, wartete dort ein Hauself auf sie.

„Was ist?“, fragte Severus sofort.

„Möchten die Masters hier das Mittagessen einnehmen oder möchten die Masters woanders essen?“, fragte der Elf höflich.

„Wir essen hier“, sagte Severus, „bring noch einen Stuhl.“

Der Hauself nickte und verschwand.

„Ist es so schrecklich, dass ich neben dir auf der Bank sitze?“, fragte Harry.

„Nein, ich sehe meine Gesprächspartner nur gerne an und ich habe nicht vor mit den Hals zu verrenken weil ich immer zur Seite sehen muss“, gab Severus zurück während er sich setzte. Der Stuhl war schon aufgetaucht und so setzte sich Harry ihm gegenüber. „Und du Taube verschwindest von meiner Schulter. Keine Tiere am Tisch.“

Guaro protestierte zwar, flatterte aber dann auf einen Ast in der Nähe. Gleichzeitig tauchte das Mittagessen zwischen ihnen auf dem Tisch auf.

Nach einem schlichten „guten Appetit“ begann Severus einfach zu essen.

„Dir auch einen guten Appetit“, sagte Harry grinsend, „wenn du glaubst mich mit deiner miesen Laune abschrecken zu können, hast du dich getäuscht. So schnell gebe ich nicht auf.“ Er bekam keine Antwort und begann auch zu essen. Es würde wohl doch schwerer werden den Mann vor sich zu knacken als er gedacht hatte. Aber so schnell würde er nicht aufgeben.
 

Nach dem Abendessen war sich Harry nicht mehr sicher ob der Severus, mit dem er den Tag verbracht hatte, der Gleiche war mit dem er sich im letzten Jahr diese Briefe geschrieben hatte. Es war nicht nur unglaublich schwer ein Gespräch in Gang zu bringen, Severus antwortete auch nur in einsilbigen Sätzen sondern er schien auch nicht wirklich an einem Gespräch interessiert zu sein. Gerade jetzt saßen sie schweigend nebeneinander und beobachtete die Einhörner, die gerade vorsichtig die Afrikasavanne betraten. Erst als sie sicher waren, dass sie nicht in Gefahr waren, begannen die Stuten zu grasen. Der Hengst blieb allerdings wachsam.

„Nach deinem letzten Brief war ich eigentlich der Überzeugung, dass du dich etwas mehr freust mich zu sehen“, sagte Harry irgendwann.

Er rechnete nicht mit einer Antwort doch Severus seufzte leise und sagte dann, „ich freue mich dich zu sehen, ich glaube nur nicht, dass du bei mir bleibst.“

„Naja, wenn du mich nicht in deinem Bett schlafen lassen willst, muss ich erst mal gehen. Ich möchte nicht im Freien schlafen und da es in Hogwarts keine Gästezimmer gibt, muss ich nach Hogsmeade. Ich habe da ein Zimmer“, sagte Harry schulterzuckend.

„Und ich soll dir glauben, dass du wieder kommst?“

„Ich würde gar nicht erst gehen wenn ich eine andere Möglichkeit hätte. Aber ich habe jetzt ein Jahr unter freiem Himmel geschlafen, ich möchte mal wieder in einem schönen, weichen Bett liegen.“

„Verständlich.“

Harry wandte jetzt den Kopf und sah ihn an, Severus' Gesichtsausdruck war verbissen und enttäuscht. „Severus, was muss ich tun damit du mir glaubst?“ Schulterzucken.

„Ich weiß es selber nicht, ich kann es einfach nicht glauben. Was siehst du an mir?“, fragte Severus.

„Den Mann, in den ich mich verliebt habe, ganz einfach.“

„So einfach?“

„Natürlich, warum sollte es schwer sein? Ich brauche keine Gründe um mich in jemanden zu verlieben, das passiert einfach und ich glaube, ich habe in den letzten zehn Jahren mehr als genug Ausdauer bewiesen“, sagte Harry, „ich werde jetzt nicht aufgeben.“

„Man kann nichts aufgeben was es nicht gibt“, sagte Severus leise. Noch immer hatte er den Blick auf die Einhörner gewandt, sah ihn nicht an und Harry sah ein, dass er mit Worten nicht weiter kommen würde.

Er erhob sich und sagte, „es ist spät, ich war lange unterwegs und bin müde. Ich werde jetzt nach Hogsmeade fliegen und mein Zimmer beziehen. Morgen ist Samstag, was hältst du von einem gemeinsamen Frühstück?“

„Wann und wo?“

„Gibt es dieses nette Café in der Winkelgasse noch?“, fragte Harry, Severus nickte nur. „Gut, dann um neun da.“

„Dann wird deine Rückkehr nicht lange geheim bleiben und deine Vorlieben auch nicht. Man wird dir sofort irgendetwas andichten“, unterbrach Severus ihn.

„Und? Mir egal. Meine Freunde wissen, dass ich wieder da bin und der Rest ist mir egal. Ich möchte mit dir in aller Ruhe frühstücken und zur Not helfe ich mit dem Zauberstab nach. Also, um neun in der Winkelgasse?“, fragte Harry lächelnd.

„Gerne“, war alles, was Severus raus brachte.

Das Lächeln wurde zu einem Strahlen bevor sich Harry verwandelte und die schwarzweiße Amsel vor Severus saß. Sofort schrie Guaro auf und machte Anstalten sich auf ihn zu stürzen, Severus packte ihn einfach am Flügel, faltete die Flügel zusammen und hielt den Ara schließlich in beiden Händen.

„Bis Morgen, Harry und wir Zwei führen jetzt mal ein klärendes Gespräch“, drohte er dem Ara bevor er aufstand. Harry trillerte ihn fröhlich an, flog aber dann weg während Guaro entschuldigend krächzte. „Wir müssen dringend reden, Taube.“
 

Als Severus am nächsten Morgen in der Winkelgasse auftauchte, sorgte er sofort für Aufsehen. Was aber eher an dem blauen Ara lag, der auf seiner Schulter saß und einen sehr geknickten Eindruck machte. Mit schnellen Schritten steuerte Severus das Café an und bemerkte zu seinem Erstaunen, dass man scheinbar Wärmezauber über den Außenbereich gelegt hatte denn die Tische draußen waren gut besucht. Und er wurde erwartet, Harry saß schon an einem der Tische und winkte ihn jetzt zu sich. „Denk daran, was ich gesagt habe“, flüsterte Severus dem Ara zu, der deprimiert nickte und leise krächzte.
 

„Guten Morgen, ihr Beide“, begrüßte Harry.

„Guten Morgen.“

„Setz dich, ich war so frei schon mal für jeden ein großes Frühstück und Kaffee zu bestellen. Oder wolltest du etwas anderes?“, fragte Harry gut gelaunt.

Kopfschüttelnd setzte sich Severus, den Ara setzte er kurzerhand auf die Lehne des dritten Stuhles.

„Wieso guckt Guaro als hättest du ihm alle Federn einzeln ausgerissen?“, fragte Harry schmunzelnd.

„Wir hatten eine sehr langes Gespräch.“

„Über?“

„Die Tatsache, dass er zu teilen hat wenn du deine Geschmacksverirrung weiter ausleben willst“, gab Severus zurück.

Es dauerte einen Moment bis Harry die Worte begriff und ihn angrinste, eine Antwort musste warten denn die Bedienung kam mit ihrem Frühstück.

„Wir brauchen noch eine Schale mit Wasser“, sagte Severus.

„Sehr gerne, einen Moment.“ Damit verschwand die junge Hexe wieder.

„Guten Appetit?“, fragte Harry.

„Deswegen sind wir hier, oder?“

„Ich bin auch hier um Zeit mit dir zu verbringen“, gab Harry sofort zu.

Er erntete damit einen seltsamen Blick doch dann begann Severus zu frühstücken. Er tat es ihm gleich.
 

Seit vier Wochen war Harry jetzt schon wieder in England und seine Rückkehr hatte wirklich für großen Wirbel gesorgt. Aber für noch mehr Wirbel hatte die Tatsache gesorgt, dass er oft mit Severus gesehen wurde. Als sie dann zusammen in einem Restaurant, dass normalerweise nur von Paaren besucht wurde, zu Abend aßen, kochte die Gerüchteküche über. Die Zeitungen überschlugen sich förmlich in ihren Vermutungen und fast jeden Tag landeten Anfragen für ein Interview auf Harrys Tisch, er lehnte sie alle ab. Dass er Severus damit in seinen eigenen Komplexen unbewusst unterstützte, wusste er nicht.
 

Wieder eine Eule vom Tagespropheten, Harry seufzte leise und genervt, was ihm einen fragenden Blick einbrachte.

„Warum gibst du nicht einfach ein Interview? Dann ist Ruhe“, schlug Severus vor.

„Nein. Mein Privatleben geht nur mich etwas an und ich werde es nicht in der Öffentlichkeit breit treten“, gab Harry zurück, „es wurde auch keine Meldung im Tagespropheten gemacht als Hermine und Ron geheiratet haben, oder als Luna Mutter geworden ist. Warum ist es bei mir so wichtig?“

„Weil du der große Held bist und in Begleitung eines ehemaligen Todessers gesehen wurdest. Das wirft Fragen auf.“

„Mir egal, ich werde kein Interview gebe.“

„Wer möchte auch schon zugeben, dass er an mir interessiert wäre?“, sagte Severus verbittert.

Harry starrte ihn einen Moment an und fragte dann, „das ist dein Problem? Du denkst, dass ich kein Interview gebe weil ich mich für meine Gefühle oder für den Mann dazu schäme?“

„Ja.“

„Gut, das tut weh aber egal. Nein, ich schäme mich nicht, es geht nur keinen etwas an. Sag mal, kann ich mir Guaro ausleihen?“

Etwas verwirrt über den plötzlichen Themawechsel nickte Severus nur und pfiff leise, fast sofort erklang der typische Schrei des Aras und kurz darauf kam er zur Tür rein geflogen.

„Harry will etwas von dir“, sagte Severus.

Guaro flatterte in der Luft, unsicher und zögernd aber dann landete er vor Harry, krächzte fragend. Er war immer noch nicht begeistert von seiner Anwesenheit aber er musste sich damit abfinden wenn er es sich nicht mit Severus verscherzen wollte.

„Siehst du dieses Siegel?“, fragte Harry mit einem Deut auf das Siegel des Tagespropheten.

Guaro nickte.

„Kannst du mir den Gefallen tun jede Eule, die einen Brief oder eine Pergamentrolle mit diesem Siegel trägt, weg zu jagen bevor sie landen kann?“, fragte Harry.

Der Ara blinzelte ihn überrascht an, sah dann fragend zu Severus, der nur nickte und schließlich stimmte er krächzend zu.

„Vielen Dank.“

Guaro krächzte ihn nochmal an, ließ sich sogar kurz über die Federn fahren bevor er zu Severus flog, wo er sich einige Streicheleinheiten abholte und dann ganz nach draußen flog.

„Er wird diese Nachricht an alle magischen Vögel im Garten weiter geben“, sagte Severus, „hier wird keine einzige Eule vom Tagespropheten mehr hinkommen.“

„Das war meine Absicht. Hast du über meinen Vorschlag nachgedacht?“

„Mit dem Urlaub?“

„Ja.“

Severus seufzte nur leise und meinte, „wir sind kein Paar.“

„Und? Wir können auch nur als Freunde in Urlaub fahren“, warf Harry sofort ein, „ich bespringe dich schon nicht, keine Angst.“

„Ich habe keine Angst vor dir“, murrte Severus, „ich ziehe meinen Zauberstab wesentlich schneller als du und ich bin der bessere Zauberer.“

„Hey, das war fies.“

Severus grinste nur schwach.

„Also, fahren wir in Urlaub? Es ist alles geregelt, Minerva ist einverstanden, es haben sich genug Freiwillige gefunden, die sich um den Garten kümmern und dir Bericht erstatten und Draco hat uns mehrfach gesagt, dass er sich freuen würde wenn wir ihn besuchen“, sagte Harry, „es gibt keinen logischen Grund warum wir nicht fahren sollten. Marseille ist eine wirklich schöne Stadt.“

„Wir sind kein Paar“, wiederholte Severus.

Wieder nickte Harry, „ist mir bewusst aber was nicht ist, kann ja noch werden.“

Ein skeptischer Blick traf ihn. „Glaubst du das wirklich?“

„Ja, warum auch nicht? Severus, als ich dir vor elf Jahren den ersten Brief geschrieben habe, hatte ich nicht mal damit gerechnet, dass wir Freunde werden aber trotzdem sitzen wir hier zusammen, trinken Tee und verbringen Zeit miteinander. Hättest du dir das vor elf Jahren vorstellen können?“, fragte Harry.

„Nein.“

„Siehst du und trotzdem ist es so. Jetzt möchte ich einfach mit einem Freund in de Urlaub fahren, was daraus wird, werden wir dann sehen“, erklärte Harry.

„Das klingt sehr einfach.“

„Es ist sehr einfach. Severus, warum willst du hier und jetzt eine Entscheidung? Ich möchte nur mit dir in den Urlaub fahren, ganz einfach. Zwei Freunde, die Urlaub machen“, sagte Harry.

Er sah, dass Severus' Widerstand langsam bröckelte und schließlich nickte er schwach.

„Gut, dann geh ich Draco anflohen, dann kann er alles vorbereiten und wir brechen heute noch auf, bevor du es dir anders überlegst.“ Damit sprang Harry auf und eilte aus dem Zimmer.

Severus sah ihm nach und überdachte kurz seine Situation.

Für den Garten war wirklich gesorgt, einige sehr engagierte Schüler hatten sich dazu bereit erklärt ihn während seiner Abwesenheit zu betreuen. Ein paar sehr deutliche Worte von ihm hatten ihnen klar gemacht, dass ihre Häuser nie wieder Hauspunkte bekommen würden wenn es auch nur einem Tier oder einer Pflanze schlecht ging. Das hatten sie sehr schnell verstanden. Für eine Vertretung seines Unterrichtes war auch gesorgt und er hatte genug Urlaubstage um für die nächsten drei Jahre in Urlaub zu fahren. Momentan hatten sie allerdings nur einen Ausflug nach Marseille geplant, drei Wochen bei Draco zu Besuch, der sich scheinbar sehr darüber freute. Alles in allem ein sehr netter Plan, nur mit einem Haken.

Er war dabei sich in diesen jungen Kerl zu verlieben und er wollte schlicht und einfach nicht verletzt werden wenn Harry feststellte, dass er im Privatleben doch nicht der Mann war, den er sich vorgestellt hatte. Er seufzte leise, er wehrte sich mit aller Macht gegen diese Gefühle und doch wusste er, dass er schon längst verloren hatte. Es wäre wohl das Beste wenn er diesen Urlaub durchzog und danach würde sich zeigen ob Harry immer noch an ihm interessiert war. Ein Krächzen ließ ihn aufsehen, Guaro saß auf der Lehne von Harrys Stuhl und krächzte ihn leise an.

„Ob du mit darfst, entscheidet Harry.“

„Wieso ich?“, fragte ebendieser Harry, der gerade wieder das Zimmer betrat.

„Weil du mit der eifersüchtigen Taube leben musst.“

„Ach, er ist doch ganz niedlich. Nehmen wir ihn mit, er kann Draco ärgern. Der ist im übrigen hoch erfreut und erwartet uns zum Abendessen.“

Severus' Blick ging zur Standuhr, es war fünf Uhr am Nachmittag und in Malfoy-Manor hatte es früher immer um Punkt sechs das Abendessen gegeben. „Das ist nur noch eine Stunde.“

„Wir brauchen ungefähr fünf Sekunden durch den Kamin also haben wir genug Zeit um zu packen, wobei ich schon gepackt habe“, gestand Harry.

Severus sah ihn einen Moment fassungslos an, stand aber dann auf und ging nach nebenan. „Geh nach oben und sag Minerva Bescheid, wir treffen uns in dreißig Minuten im Garten und dann kannst du den Vögeln erklären, warum wir nur eine halbe Stunde Zeit haben um uns zu verabschieden“, rief er aus dem Nebenzimmer.

Harry schluckte hart. Das war nicht fair.
 

Eine Minute vor sechs Uhr flammten das Feuer im Kamin grün auf und Harry betrat die Flammen, „Château Malfoy, Marseille.“

Kurz darauf war er verschwunden und Severus stand vor dem Kamin. Er zögerte noch einen Moment, aufforderndes Krächzen erklang aus seinen Händen denn er hielt den Ara mit beiden Händen fest damit er ihn nicht unterwegs verlor. „Ist ja gut, auf zum ersten Urlaub meine Lebens“, murmelte Severus, „vielleicht finde ich in Frankreich die Lösung für mein Gefühlsproblem.“

Guaro stimmte ihm krächzend zu bevor Severus das Flohpulver mit Hilfe eines einfachen Schwebezaubers in die Flammen warf. „Château Malfoy, Marseille“, sagte er laut und deutlich, trat dann in die grünen Flammen und verschwand. Einem Urlaub und einer unbekannten, vielleicht besseren Zukunft entgegen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, wer die große, schnulzige Liebesszene erwartet hat, wurde leider enttäuscht aber das hätte so gar nicht gepasst, nicht zu dieser Geschichte. Es tut mir leid. :)

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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Omama63
2016-05-24T20:50:30+00:00 24.05.2016 22:50
Das braucht dir nicht leid tun.
Ich habe mir schon gedacht, dass Severus Harry nicht gleich um den Hals fällt. Er glaubt immer noch nicht,dass Harry bei ihm bleiben wird. Severus hat sich in Harry verliebt, aber er gibt seinen Gefühlen nicht nach, weil er denkt, dass er verletzt werden könnte, dabei ist es längst zu spät. Er würde sehr verletzt und traurig sein, wenn Harry jetzt verschwinden würde.
Harry gibt nicht auf und ich hoffe, dass sie im Epilog ein Paar werden.

Lg
Omama63
Antwort von:  demona1984
25.05.2016 12:15
Harry hätte sich aber gefreut. :D

Severus ist sich in dieser Situation einfach total unsicher, die GEfühle sind neu für ihn und er sieht halt immer noch sehr viele Gründe, die gegen eine Beziehung sprechen und in dieser Angelegenheit ist er einfach ein Feigling.

Als ob HArry jetzt aufgeben würde. Er hat 11 Jahre gewartet und gekämpft, er wird weiter kämpfen. ;)

Lg Demona
Von:  sweet_tod
2016-05-24T20:50:03+00:00 24.05.2016 22:50
Ich habs mir das so vorgestellt!!
Ich hab nur mit einem etwas anderen ende gerechnet.
Allerdings schreit das ende gradezu nach einem nächsten cap.
Ich freu mich auf jeden Fall weiteres von dir zu lesen!

Lg sweet
Antwort von:  demona1984
25.05.2016 12:12
Dann freut es mich, dass ich deine Vorstellungen bestätigen konnte. Jetzt würde mich natürlich sehr interessieren mit was für einem Ende du gerechnet hast. :)

Es gibt nur noch den Epilog, danach ist wirklich Schluss. Aber es werden andere GEschichten folgen.

Lg Demona
Antwort von:  sweet_tod
25.05.2016 13:34
Naja ich hab mir schon gedacht das es härter wird sev zu knacken aber das es so hart ist hätte ich nicht gedacht.
Aber im nachhinein ist der schnell geplante Urlaub eine super Idee :)
Antwort von:  demona1984
25.05.2016 16:56
Schnell geplant? Harry hat ja nur vier Wochen auf ihn eingeredet. ;)

Lg Demona
Antwort von:  sweet_tod
25.05.2016 20:15
Ich meinte mit schnell das ende.
Harry: Lass uns Urlaub machen.
Sev: Ja oki
Harry: In einer Stunde gehts los.
Antwort von:  demona1984
25.05.2016 21:08
Harry halt. :D Wenn man SEverus Zeit zum Nachdenken gibt, überlegt er es ich nur wieder anders.

LG Demona
Antwort von:  sweet_tod
25.05.2016 21:51
Das stimmt auf jeden Fall! Er kann genauso gut wie ich absolut alles schlecht reden! *gg* das ist auch eine kust die nicht jeder beherscht!
Von:  Seelendieb
2016-05-24T20:21:54+00:00 24.05.2016 22:21
Toll! und sogar besser als erwartet. Das Harry zum Burzeltag gekommen ist.

Sehr schön.

Nun bin ich wirklich auf den Epilog gespannt :D
Antwort von:  demona1984
25.05.2016 12:11
Vielen lieben Dank. :)

So einer höflich formulierten Einladung zum Geburtstag muss man doch nachkommen. ;)

Lg Demona
Antwort von:  Seelendieb
25.05.2016 12:11
:D Ich starte den zweiten VErsuch Geliebtes Haustier zu lesen. ;)
Antwort von:  demona1984
25.05.2016 12:16
Hast du etwa jetzt schon ganz viel Langeweile? ;)

Ich will dich ja zu nichts zwingen. :)
Antwort von:  Seelendieb
25.05.2016 12:17
hahaha nein nicht wirklich. Abewr ioch konnte mior nicht vorstellen, dass es so oberflächlich ist... und so wie ich gerade am lesen bin stelle ich fest, dass ich tatsächlich von in alle ewigkeit geflasht war... Bis jetzt ist es gut.. grins
Antwort von:  Seelendieb
25.05.2016 12:17
Edit: Icj war bei mitte 6. Kapitel, wo ich abgebrochen habe
Antwort von:  demona1984
25.05.2016 12:37
Dann kommen die lustigen Stellen noch. ;D


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