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Balance Defenders Kurzgeschichten

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Die Aufgabe war: „Ein Jahr Protastik! Deine Figuren nutzen ein sich auftuendes Dimensionsloch in deine Welt, um dir zu sagen, was sie von ihren Protastikauftritten halten“.

Da das Gespräch mit meinen Figuren in eine deutlich andere Richtung geraten ist als geplant, habe ich damals auf Bildern ihre Meinung festgehalten: Was denken die Beschützer, Grauen-Eminenz und Ewigkeit über die Protastik? Komplett anzeigen

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Jubiläum - Ein Besuch meiner Figuren

Verbissen sitze ich am Laptop. Zum Jubiläum der Protastik möchte ich eine besondere Geschichte schreiben! Eine herzerwärmende, freudige, meinetwegen auch lustige!

Ach, ich sollte meine Ansprüche runterschrauben, sonst stehe ich am Schluss ohne Geschichte da.

Ich weiß einfach nicht, wo ich anfangen soll.

„Reginaaaaaaaaaa!!!!!“ Eine überfreudige Stimme reißt mich aus meinen Gedanken, sie klingt warm und vertraut wie eine Kindheitserinnerung.

Im gleichen Moment finde ich mich – zumindest mein Oberkörper – in einer überschwänglichen Umarmung wieder. Ich spüre die Wärme und Weichheit einer Person, die eindeutig nicht besonders groß ist, denn obwohl ich sitze, werde ich gegen ihre großzügige Oberweite gepresst.

Es ist echt seltsam, Viviens plötzliche Nähe zu spüren, auch wenn die Protastikaufgabe mich ja eigentlich darauf hätte gefasst machen können.

Sie kichert so liebenswert und hat diese herzliche Art, dass man sich direkt zu Hause und zu einem Lächeln verführt fühlt.

Nun sehe ich auch die anderen sich nähern, Vivien ist wohl vorausgerannt.

Vitali hebt lässig die Hand zum Gruß „Jo!“ und grinst über das ganze Gesicht, offensichtlich hocherfreut über diesen Ausflug.

Serena neben ihm wirkt deutlich reservierter. Ich sehe ihr an, dass sie sich unwohl fühlt, ja nicht recht weiß, wie sie sich verhalten soll. Sie kommt sich vermutlich fehl am Platz vor. Die Arme. Das erklärt auch, warum sie so nah neben Vitali läuft, was sonst eher ungewöhnlich ist. Vielleicht hofft sie, dass etwas von seiner Leichtigkeit auf sie abfärbt. Oder sie plant, einfach sein Verhalten zu kommentieren und dadurch mit ihm streiten zu können, statt mit mir zu reden. Vitali ist schließlich derjenige, der immerzu auf sie reagiert, während die anderen gerade eher auf das Treffen mit mir fixiert sind.

Auch Justin, der ein paar Schritte hinter Vivien stehen geblieben ist, schaut schüchtern. Er will sicher nichts falsch machen, weiß aber nicht recht, wie er sich nun geben soll. Stocksteif steht er da, als stünde er einer Berühmtheit gegenüber. Das ist mir peinlich.

Ich löse mich sachte aus Viviens Umarmung und lächle sie an. Sofort hüpft sie an Justins Seite und ergreift seine Hand. Ich weiß, dass ihr seine Nähe Sicherheit gibt, bloß wird er dadurch noch verschämter. Das erinnert mich an die Szene, die ich immer noch schreiben muss, damit die Handlung weitergeht – wie Justin Viviens Vater kennenlernt. Ah, meine Gedanken schweifen ab.

Oh, ähm. Ich erhebe mich von meinem Bürostuhl und merke, dass ich selbst nicht weiß, was ich jetzt am besten tun soll. Ach verdammt.

„Hallo.“, sage ich und komme mir etwas blöd vor.

Vivien kichert vergnügt.

Serena und Vitali haben sich neben Justin gestellt und machen Platz für Ariane und Erik.

Vitali grinst mich an. Das ist lieb. Oh Mann, jetzt will ich sie alle gerne umarmen, aber das wäre sicher unangebracht. Erik wäre absolut nicht begeistert. Er schaut schon jetzt so distanziert.

Naja, ich weiß ja, dass er sich meist gezwungen fühlt, seine überlegene Aura aufrechtzuerhalten wie eine Rüstung. Vielleicht ist er in Wirklichkeit ja auch unschlüssig, welches Verhalten mir gegenüber angemessen ist. Er ist ja bei allen Menschen so, die er nicht wirklich kennt. Zumindest macht er dabei einen sehr selbstbewussten Eindruck.

Ich lenke meinen Blick auf Ariane. Sie ist wunderschön. Wie immer. Für den Anlass hat sie sich wohl extra zurechtgemacht und trägt ein verspieltes Kleid mit Spitze. Irgendwie hab ich ein schlechtes Gewissen, dass mir ausgerechnet ihre Schönheit auffällt, etwas, das sie sicher nicht gutheißen würde. Aber mit ihrem freundlichen Lächeln und ihrem inneren Strahlen ist sie einfach wunderschön. Die Art von Schönheit, die man einfach bewundern muss, weil sie so echt ist.

„Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum!“, sagt sie und ihr ist anzusehen, dass sie es wirklich so meint.

„Ähm, eigentlich…“, druckse ich.

Vitali dreht sich zu ihr. „Wir haben doch bloß bei 14 Geschichten mitgemacht.“

Ja, genau das war mein Gedanke.

Vivien kichert. „Eigentlich hat vor allem Grauen-Eminenz mitgemacht!“

Serena schimpft: „Hör auf, ihn zu erwähnen, sonst taucht der auch noch auf.“

„Aber darauf warten die Leser doch!“, ruft Vivien quietschfidel. „Der Star der Protastik!“ Sie lacht schadenfroh oder euphorisch - wahrscheinlich beides. Und ich muss ihr Recht geben: Jeder wartet auf Grauen-Eminenz. Selbst ich.

Ach Mist, ich sollte mich über die Anwesenheit der sechs freuen. Aber sobald Vivien ihn erwähnt hat, frage ich mich, was Grauen-Eminenz sagen wird. Dass er noch kommen wird, steht für mich außer Frage. Er ist ja doch zu neugierig und eigentlich mag er die Aufmerksamkeit ja auch. Das würde er sich nicht entgehen lassen.

„Wo ist eigentlich Ewigkeit?“, frage ich.

Plötzlich blitzt ein Licht direkt vor meiner Nase auf, sodass ich fast zurücktaumle und über meinen Rechner stürze. Glücklicherweise nur fast.

„Glückwunsch!“, schreit Ewigkeit in der Luft schwebend mit ihrer glockenhellen, kindlichen Stimme.

Im gleichen Moment fangen alle sechs an zu klatschen.

Das … das ist echt peinlich, wie sie mir applaudieren.

„Ähm… das ist … Die Protastik kommt doch nicht von mir! Klatscht besser für Anke, Lucas und Christina!“

„Wir klatschen für dich.“, stellt Vivien klar. „Immerhin hast du zwei Jahre lang jeden Freitag ein Kapitel unserer Geschichte veröffentlicht.“

„Äh, das… hat doch gar nichts hiermit zu tun! Das ist ein total anderes Thema! Und außerdem mache ich doch gerade eine Pause. Und das interessiert doch hier auch niemanden!“

„Und du bist jetzt verlobt!“, ruft Vivien.

„Vivieeen!“, kreische ich. „Das hat hier nichts zu suchen!“

Oh mein Gott, warum tut sie mir das an? Ich bin doch die Autorin, ich entscheide doch, was hier geschrieben steht und das Thema wollte ich nun wirklich nicht drin haben.

„DU!“ Eine mächtige Männerstimme rollt donnernd durch den Raum. Eigentlich bin ich ganz froh über die Ablenkung und außerdem finde ich seine Stimme ja sexy – Verdammt, Regina, jeder kann gerade deine Gedanken lesen! Hör auf so was zu denken. – Aber… wir alle haben doch darauf gewartet, dass er endlich kommt…

Gut, dass Grauen-Eminenz‘ Stimme mich von weiteren Gedankenergüssen abhält.

Er ist ein Stück entfernt hinter den sechsen aufgetaucht und funkelt mich feindselig an. „Mitkommen!“, befiehlt er.

Wer würde da Nein sagen? Innerlich lache ich über meinen eigenen Scherz. Achja.

Ich mache eine beschwichtigende Geste zu den sechsen und Ewigkeit, „Keine Sorge.“, und kann mir ein Lächeln nicht verkneifen.

Ich versuche nicht übertrieben fröhlich Grauen-Eminenz entgegenzueilen, aber meine Mundwinkel sind weit nach oben gezogen. Ich freue mich einfach, ihn zu sehen!

Er ist wirklich ein Hüne und muskulös. Ich muss noch breiter grinsen.

Sein Blick verrät mir, dass er davon restlos entnervt ist.

Kann ich irgendwie verstehen, würde mir wohl nicht anders gehen, wenn mich jemand so anhimmeln würde. Innerlich lache ich darüber.

„Raus.“, knurrt er und verweist auf die Glastür die zur Treppe hinausführt.

Oh Mann, ich wollte ihn umarmen!

Ich höre einen unartikulierten Laut der Genervtheit in seiner Kehle und bemerke, dass ich einen Schmollmund gezogen habe. Ups.

Mich wieder zusammenreißend öffne ich die Tür. Okay, wenn Grauen-Eminenz hinter einem steht, ist das schon etwas unheimlich. Er hat wirklich eine starke Präsenz.

Ich trete auf den Treppenabsatz und mache ihm Platz. Ich bezweifle, dass er hinunter will.

Seine Haltung ist schon ziemlich königlich fällt mir auf, während er die Tür schließt. Klar, er ist ja auch der Herrscher über sein Schatthenreich. Hehe.

Ich erstarre, als er seinen harten Blick auf mich richtet. Vielleicht sollte ich ihn doch etwas ernster nehmen.

Sein Gesichtsausdruck zeugt von Abscheu. Kurz habe ich den Eindruck, er stünde vor einem Wutausbruch.

Vorsichtig hebe ich die Arme, um zu zeigen, dass ich unbewaffnet bin. Bitte nicht angreifen.

Und ich hatte gedacht, er würde mich vielleicht zur Gratulation kurz an sich ziehen. Voll daneben. Dabei kann er manchmal echt lieb sein!

Er stößt ein langes, enerviertes Schnauben aus.

Wenn ich so darüber nachdenke, habe ich ihm in der Protastik so einiges zugemutet.

Aber hey! Er hat das immer mit Bravour gemeistert!

Okay, der Albtraum mit dem Kolosseum war schlimm, aber dafür kann ich nichts. Das war ursprünglich nicht als tragische Geschichte gedacht. Es waren seine Geister der Vergangenheit und seine eigenen inneren Kämpfe, die das in diese Richtung getrieben haben. Und nein, dafür bin ich nicht verantwortlich. Das ist eine Frage der Authentizität und ich achte auf das, was beim Schreiben von seiner Seite kommt. Ja, natürlich spielen meine Gefühle da rein, keine Frage, aber trotzdem.

„Tut mir leid?“, sage ich unsicher.

Geht es ihm gerade nicht gut? Vielleicht sollte ich für ihn da sein. Oh Gott, hat er gerade eine schwere Phase? Was kann ich für ihn tun?

Von meiner Gedankenspirale geleitet, umarme ich ihn einfach. Keine Sekunde später schiebt er mich von sich.

„Was zum –!“, grollt er und zieht hastig die Hände von mir zurück, als wäre ich giftig.

Wie fies.

Dann fixiert er mich mit ernstem Blick, der sich zu Wut wandelt. „Du musst aufhören, an deinen Entscheidungen zu zweifeln.“

Was? Wie kommt er denn jetzt darauf?

„Ich hab keinen Bock, deinen Mist auszubaden.“

„Was soll das heißen?“, verlange ich zu erfahren.

Seine grauen Augen funkeln bedrohlich. „Du weißt genau, was das heißt.“

In so Momenten bekomme selbst ich Angst vor ihm.

Ich lasse den Kopf hängen und seufze. „Es ist halt gerade nicht so einfach.“ Ich spüre wie Tränen in mir hochzukommen drohen. Oh Mann! – Wie oft habe ich jetzt schon ‚Oh Mann‘ gedacht. Das ist ja schrecklich.

Ich schlage die Augen nieder und würde mich am liebsten ganz klein machen.

„Wag ja nicht, so vor mir zu stehen.“, schimpft er.

Trotzig schaue ich zu ihm auf und ziehe nun wissentlich einen Schmollmund.

Er dreht den Kopf zur Seite und stößt geräuschvoll die Luft aus. „Was ist dein Problem?“

„Es ändert sich alles so plötzlich. Ich komme nicht hinterher. Ich weiß nicht-“

Er unterbricht mich. „Hör auf rumzuheulen.“

Meine Stimme wird spitz. „Ach, ist es besser, wie ein Besessener an einer Idee festzuhängen, weil man von der eigenen Schuld nicht ablassen kann?“

Das hätte ich nicht sagen sollen. Sein Gesichtsausdruck wird mörderisch. Ich will zurückweichen, aber hinter mir ist die Wand.

„Du.“, knurrt er. Mich überfällt Furcht. Dann entdecke ich etwas in seinen Augen, das Schmerz ausdrückt.

„Tut mir leid.“, schniefe ich.

Er wendet sich ab. Seine Stimme schrumpft zusammen. „Manchmal hasse ich dich.“

„Ich auch.“, gestehe ich.

Wieder dieses entnervte Stöhnen. „Du bist mir zu ähnlich.“

Die Worte lassen mich aufhorchen. Also das würde ich jetzt nicht unterschreiben.

„Das kotzt mich an!“, entfährt es ihm.

Im nächsten Moment finde ich mich von seiner rechten Hand an die Wand gedrückt wieder. Himmel, ist er stark! Das ist angsteinflößend.

„Du. Wirst. Gefälligst. An dich glauben!“, befiehlt er mir.

Ich überlege, ihm zu erklären, dass das so nicht funktioniert.

„Verdammt noch mal!“, schreit er und macht eine ausladende Armgeste. „Das ist so frustrierend mit dir!“

„Tschuldigung?“ Oh, er sieht aus, als wolle er mich gleich erwürgen.

„Du erschaffst Welten! Wir leiden und lachen. Und du? Dich macht der stinknormale Alltag fertig! Wieso nutzt du deine Gabe nicht mal, um dein eigenes Leben zu gestalten?“

„Ich weiß nicht wie.“, presse ich hervor.

„Denk doch einfach mal, dass du es kannst! Wie diese bekloppten Protastikaufgaben. Du hast es einfach versucht und es hat geklappt!“

Ich nicke langsam. „Bist du da, um mir zu helfen?“

Ein Laut tiefsten Widerwillens erklingt. „Immer.“, knurrt er wütend.

„Danke.“ Mein Lächeln ist zurückgekehrt. „Darf ich dich jetzt umarmen?“

„Denk nicht mal dran!“

 

 

Anmerkung:

Offscreen hat Grauen-Eminenz mich natürlich umarmt. Hihi.

Grauen-Eminenz: „Hab ich nicht!“

„Ich entscheide, was du machst.“

Grauen-Eminenz: „Grr…“

„Oh-oh. Nicht! Ich bin auch brav. Keine Kräfte auf mich anwenden. Aaah!“

Grauen-Eminenz: „Die Autorin ist geflüchtet, also ist das hier das Ende. Klar?!“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Da die Autorin geflüchtet ist, hier ein Blick auf das Gespräch zwischen den Figuren, das in der Zwischenzeit stattgefunden hat:

„Grauen-Eminenz hat Fans?!“, schreit Serena, über diese Eröffnung empört.
Nachdem ihre Autorin mit Grauen-Eminenz den Raum verlassen hat, kann sie nicht länger an sich halten. „Er ist cholerisch, bösartig und unberechenbar!“
„Wie du.“, meint Vitali locker und grinst sie an.
„Ich geb dir gleich bösartig!“, droht sie.
Vitali zuckt mit den Schultern, als wäre er das von ihr gewöhnt. „Du paralysierst mich ständig.“
Serena verzieht das Gesicht, da sie das nicht leugnen kann.
Ariane klinkt sich ein. „Aber ist es nicht moralisch fragwürdig, jemanden zu mögen, der verwerflich handelt?“ Etwas Derartiges würde sich mit ihrem Selbstbild nicht vereinbaren lassen.
„Gefühle haben nichts mit Moral und Logik zu tun.“, entgegnet Erik nüchtern, als spräche er aus Erfahrung. Ariane zweifelt daran.
„Aber wieso mag man jemanden, der anderen Leid zufügt?“, will sie wissen.
Die kleine Ewigkeit, ein handgroßes Mädchen mit durchsichtigen Schmetterlingsflügeln, hat derweil auf Justins rechter Schulter Platz genommen und lauscht wie er stumm dem Gespräch der anderen.
Viviens heitere Stimme erklingt: „Er hat einfach diese Ausstrahlung!“ Sie untermalt ihre Worte mit effektvollen Gesten. „Wie ein einsamer grauer Wolf. Sein sehnsüchtiges Heulen gen Vollmond gerichtet. Das innere Leid weggesperrt im Gehege seiner Schuld.“ Theatralisch legt sie die Handaußenfläche an ihre Stirn.
Die anderen starren sie an.
Vivien kichert. „Die Leute stehen einfach auf rebellische Außenseiter, groß, muskulös und grimmig. Jede noch so kleine Geste wird dann als Hinweis auf ein Herz aus Gold interpretiert. Sicher hat er sogar einen Waschbrettbauch!“
„Hääää?!“, schreit Vitali. „Wegen so nem Scheiß wird man gemocht?!“ Beleidigt verzieht er den Mund. Dass er durch seine schmale, lange Figur nicht als das Vorzeigebild eines Mannes gilt, nagt an ihm.
Erik ergreift das Wort. „Von normalem Krafttraining bekommt man keinen Waschbrettbauch.“, stellt er klar. „Es ist ein rein optischer Effekt, der spezieller Trainingsübungen bedarf und einem im Alltag nichts bringt.“
Vitali starrt ihn fassungslos an. „Du meinst, du hast keinen Waschbrettbauch?“
Da er Erik als Inbegriff des von Frauen begehrten Mannes abgespeichert hat, kann Vitali sich das nicht vorstellen.
Eriks eine Augenbraue senkt sich, während die andere sich hebt, er antwortet nicht.
Ariane protestiert. „So etwas Oberflächliches ist doch kein Grund, jemanden zu mögen!“ Sie hasst es, dass andere oft nur ihre Schönheit sehen.
Unterdessen ist Vivien an Justins Seite getreten. Seinem Blick nach zu urteilen, quält ihn der Gedanke, ob sie lieber einen Freund mit Waschbrettbauch hätte und ob Männer wie Grauen-Eminenz ihr Typ sind. Sie ergreift seinen Arm und schmiegt sich an ihn.
„Man verliebt sich in das Herz einer Person.“, sagt sie an die anderen gewandt. „Aber manchmal hat man Glück und“, sie richtet den Blick auf Justin, „derjenige ist auch noch unglaublich gutaussehend.“ Ihre Augen gleiten kurz vielsagend über seinen Körper, sodass selbst ihm die Andeutung nicht entgehen kann.
Im nächsten Moment ist sein ganzer Kopf puterrot.
„Und wie wir Regina kennen,“ – Vivien ist die einzige von ihnen, die die Autorin beim Namen nennt – „hat Grauen-Eminenz vielleicht wirklich ein gutes Herz.“ Sie grinst.
Bei den Worten horcht Ewigkeit auf und lächelt freudig.

[Für diesen Zusatzbeitrag sollten die Wörter "Waschbrettbauch, Vollmond, Gehege, Heulen, einsam" verwendet werden.] Komplett anzeigen

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