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High School Life and the battle of love 2

Because Life is not EASY
von

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Prolog

Das Leben war echt seltsam. Es war voller Gefühle und doch voller Leblosigkeit. Es war voller Glück und doch voller Pech. Es war einfach nie dasselbe. Und das wurde einem meistens zum falschen Zeitpunkt klar. Es war doch schon seltsam, das man erstmal ganz schön tief in etwas sitzen musste um zu begreifen: Man hatte ein Problem.

Kein SOS könnte helfen. Keine Freunde. Man war auf sich alleine gestellt. Weil man es selbst erledigen musste.

Auch wenn es schwer werden würde, man musste seinen Weg antreten, der für einen bestimmt worden ist. Egal wie schwer, lang und unmöglich dieser sei. Doch wenn man ihn geht und auf eine Abzweigung trifft. Für welchen Weg entscheidet man sich dann? Was würde man tuhen, wenn die Entscheidung über mehr entscheidet als über sein eigenes Leben. Was ist, wenn die Entscheidung den Tod bringen könnte? Dann könnte man anfangen an sich zu zweifeln, sich aufzugeben oder eine Entscheidung zu treffen, die gleichzeitig falsch und doch richtig ist.

In so einer Situation befindet sich doch mal jeder...oder??
 

Sie hatte lange überlegt um die Entscheidung zu treffen. Sie schluckte. Sie hatte sich bereits entschieden und fragte sich ob es die richtige Lösung gewesen war. Sie hoffte es, aber sie war schon etwas stolz auf sich, dass sie selbst entschieden hatte und sie war sich sicher. Für sie war es das einzig richtige so zu handeln. Doch was würden die anderen von ihrer Entscheidung halten? Sie wusste es nicht. Sie redete sich die ganze Zeit an. Sie würden es verstehen. Sie mussten es einfach! Sie mussten ihr vertrauen. Wenn sie das nicht tun würden...Daran wollte sie gar nicht erst denken. Sie setzte ihre Füße nacheinander in Bewegung. Ihr Ziel war das Haus ihres Freundes. Sie schluckte,

als sie klingelte. Mit einer Hand strich sie sich über ihren Bauch. Sie war ziemlich nervös. Die Tür wurde schon gleich nach dem Klingeln geöffnet. Zu ihrer Verwunderung war es ihr fester Freund. Sie lächelte ihn nervös an. Dieser schaute in ihre Augen um irgendeine Antwort in ihnen zu lesen. Sein Gesichtsausdruck wurde von einem analysierenden zu einem fragendem. Er wusste nicht was sie ihm zu sagen hatte. Er wusste nur eiens. Sie hatte sich entschieden. Doch für was wusste er nicht. „Ich habe mich bereits entschieden...“, fing sie an. Der junge Mann zog sie mit rein und sie gingen auf sein Zimmer, wo er sie auf das Sofa wies. Er selbst setzte sich neben sie.

„Für was?“, flüsterte er noch gerade laut genug. Seine Lippen bewegten sich kaum, als er die Worte aussprach.

„Kannst du dir das nicht denken?“, sagte sie fast vorwurfsvoll, dennoch mit einer leisen Stimme, als würde sie es sich verkneifen zu weinen. „Sage es mir bitte, ich will es von dir hören. Und bleib bitte ehrlich. Ich liebe dich und werde dich auch lieben, wenn du die falsche Entscheidung treffen solltest.“ „Also gibt es eine falsche Entscheidung?“,

fragte sie mit leichter Ironie. „Nein. Es gibt nur zwei Sachen, die du tun kannst. Beides ist richtig und falsch.

Man kann es einfach nicht beurteilen.“, antwortete er ihr. „Na dann, solltest du es wissen. Ich habe bereits für mich, für dich, für meine Eltern, für meine Freunde und für alle anderen entschieden.“ „Für was denn?!“ „Es wird dich nicht wundern, für was ich mich entschieden habe...“ Der Braunhaarige schaute sie an und konnte nicht glauben, als sie seinen Gedanken aussprach. „Ich bin keine Mörderin...“ Und das sprach Bände. Ihre blonden Haaren schienen sich zu bewegen obwohl es im Zimmer windstill war.
 

Sie saß schon eine Weile hier im Regen. Ihre rosanen Haaren wehten mit dem starken Wind, der sie jedoch nicht davon abhielt da zu bleiben. „Lebt wohl...!“, brach sie noch gerade heraus, bevor sie zusammen brach und anfing hemmungslos an zu weinen. Die Tränen strömten über ihr schönes helles Gesicht. Ihre grünen Augen hatten etwas an Glanz verloren, was aber nicht verwunderlich war. Sie hatte diesen Tag gefürchtet schon seit dem es passiert war.

Es war einfach schlimm daran erinnert zu werden als sie sie verlor. An diesem Tag waren ihre Eltern gestorben.

Sie wollte einerseits nicht an diesem Ort sein, doch sie musste es endlich hinter sich bringen. Vergessen war unmöglich für sie. Sie würde sie in ihrem Herz behalten und dafür sorgen, dass sie nicht nochmal starben. Sie würden in ihr weiterleben.

Der Matsch klebte an ihren schönen neuen Schuhen, doch das war ihr im Moment egal. Ihre schwarzen Klamotten waren ebenfalls schlamm bespritzt. Sie legte den Strauß Blumen auf das Grab ihrer Eltern. Auf die Blumen tropften ein paar ihrer Tränen. „Lass uns gehen.“, sagte ihr eine allzu bekannte Stimme. „Ja, ich bin fertig...“ Sie richtete sich auf und stand unter einem Schirm. „Dass hättest du echt nicht tun müssen.“ Sie schaute den jungen Mann neben ihr an. Seine schwarzen Augen und ebenso pechschwarze Haare zogen sie immer wieder in ihren Bann. Seine nassen Haare umrahmten sein schönes Gesicht, dass das eines Engels glich, würde sie sagen, wenn sie wüsste wie Engel aussähen. Sie lächelte und der Regen hörte wie von Zauberhand auf. „Mama, Papa ich habe euch noch gar nicht erzählt, dass ich mit Sasuke-kun zusammen bin. Ich hoffe ihr freut euch für mich!“ Der Uchiha band den Schirm zusammen. „Gehen wir...“ Er ergriff ihre Hand und sie verließen beide zusammen den Ort des Friedens, der als Friedhof bekannt war. Sie drückte seine Hand fester, als sie zu Hause waren. //Ich habe es geschafft...// Sie schaute ihren Freund dankbar an. Auch wenn er kein Wort gesagt hatte. Die Stille mit der er sie umhüllte, tat ihr unheimlich gut. Sie lehnte ihren Kopf gegen ihn und schloss ihre Augen. Und so saßen sie auch auf seinem Bett. Der Uchiha konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Sie sah auch wirklich zu süß aus. Als sie ihn leise lachen hörte, öffnete sie ihre Augen. Doch sein Gesicht zeigte keine Regung. „Du hast gerade gelacht!“ „Wie kommst du darauf? Als ob ich lachen würde...!“, meckerte der Schwarzhaarige. „Hhm...“, sie lächelte ihn immer noch wissend an.

Sie wollte was sagen, als ihr Handy klingelte. Sie holte es schnell hervor und sah auf das Display. //Ino...//

Sie drückte auf die grüne Taste. „Hier Sakura Haruno.“ Sie hörte ein schnelles Atmen, dass sich schon nach einem Keuchen anhörte. „Sakura, hier ist Ino...Ich muss dir was sagen.“ Sie m<chte eine Pause. „Was ist es denn Ino-chan?“

Der Haruno gefiel die Situation ganz und gar nicht. Es jagte ihr einen kalten Schauer nacheinander den Rücken hinab.

„Es wird dich sicherlich wundern...Warum ich diese Woche nicht in der Schule war, obwohl es die erste Schulwoche ist, oder?“, sagte sie mit schwacher Stimme, aber doch einer leichten Arroganz. „Ja, wo warst du!? Ich habe dich versucht zu erreichen und Shika konnte mir auch nichts sagen!“ Sie erhielt keine Antwort. „Ino...?“ Sie hörte wie sich jemand an der anderen Leitung übergab. „Ino!! Was ist los?? Bist du krank?? Soll ich kommen und dir helfen? Ich habe medizinische Grundkenntnisse!“ „Nein, ich weiß was mit mir los ist. Und das schon seit einer Woche.“

Die Rosahaarige biss sich leicht auf die Lippen. Sie wusste es , sie wollte es irgendwie nicht hören.

„Sakura, ich komme am Montag wieder in die Schule. Wunder dich nicht wenn mein Kleidungsstil sich geändert hat!Ja?? Na dann bis dann!“ Sie legte auf. „Ino...“ „Was hat sie gesagt?“, fragte Sasuke sie. „Sie wollte mir was sagen, hat aber doch nichts gesagt. Ich glaube sie ist echt ernsthaft krank.“ Ihre Gesichtszüge wurden traurig. „Wieso hat sie mir nichts gesagt? Sie kann mir doch vertrauen!“ „Vielleicht wollte sie damit bezwecken, dass du zu ihr kommst und es selber raus findest.“ Die Haruno schaute ihn an. „Stimmt...das wird es wohl sein.“ Sie stand auf, küsste ihn kurz auf den Mund und verschwand aus dem Zimmer. Darauf auch aus der Villa. Sie rannte zu der Yamanaka-villa.

Desto näher sie kam, desto schwerer fühlten sich ihre Beine an. Sie konnte sie schon sehen. Sie beschleunigte.

Und dann kam sie raus. Die Rosahaarige stand ihr gegenüber. Die Blondine hatte ihre Haare offen gelassen.

Ihre Augen waren nicht geschminkt. Ihre Klamotten waren wirklich etwas anders. Sie waren breiter, besonders die Oberteile. Sonst immer hatte sie enganliegende Klamotten getragen. Aber das war echt gewöhnungsbedürftig.

„Sakura...“ Ihre blonden Haare wehten zusammen mit dem Wind. Die grünen Augen der Haruno weiteten sich geschockt. Die Hand der Yamanaka lag auf ihren Bauch und erst jetzt fiel ihr die leichte Wölbung auf.

Die Party ging ihr nochmal durch den Kopf. //Deshalb also...// Sie erinenrte sich, wie verzweifelt Ino Alkohol in sich hinein geschaufelt hatte und wie abweisend Shikamaru sich verhalten hatte. „Ino..du bist...“ Ihre Stimme hatte sich schwach angehört, „...wirklich..., sie schluckte. Sie hatte doch auch gekotzt, „...schwanger von Shikamaru.“

Eine Feststellung die voller Wahrheit steckte. „Ich wusste dass du kommen würdest.“ Sie lächelte schwach.

Und dann brach sie zusammen und fing an zu lachen. „Ino!“, die Grünäugige rannte zu ihr und kniete sich neben sie hin. „Was ist los??“ „Verstehst du es nicht, Sakura? Ich habe keine andere Wahl! Ich kann es nicht abtreiben lassen.“

Sie lachte immer noch. Es klang verrückt. „Ich muss es behalten. Es ist sein Erbe...und außerdem will ich es haben.“

Die Haruno zog sie in eine Umarmung. „Was ist daran falsch? Deine Eltern werden es schon verstehen.“

„Das werden sie nicht. Ich muss die Schule für eine Zeit lang abbrechen, weil ich es nicht abgeben will...und Shika missfällt auch meine Entscheidung.“ Nun war es raus.
 

Ihre Beine fühlten sich schon schwer, doch sie rannte weiter. Ihr Schwerer Atem war nicht zu überhören.

Ihre Augen waren leicht geweitet. Wie konnte sie nur sowas wichtiges vergessen?? Es war ein wunderschöner Herbstsonntag. Die Temperatur war hoch genug um ein T-Shirt zu tragen. Also es war ziemlich warm.

Die Sonne schien und...sie kam zu spät! Sonst immer kam er doch zu spät und jetzt musste ausgerechnet sie spät dran sein. Sie seufzte und beschleunigte ihre Schritte. Sie hatte einen blauen Rock an der bis zur Mitte des Oberschenkels ging und das machte ihr das Laufen nicht leichter. Sie sah sich um und erkannte ihren Treffpunkt. Sie konnte ihn noch nicht sehen. Sie hegte die Hoffnung, er wäre zu spät. Dort angekommen schaute sie sich um. Er war nicht da.

Sie stieß einen erleichternden Seufzer aus, welcher zu einem erschrockenen Schrei wurde, als sie herum gerissen wurde und in ein azurblaues Augenpaar blickte. „Naruto-kun!“ Er schaute sie grinsend an. „Tja, diesmal bist du wohl zu spät gekommen.“ Doch er sagte nicht mehr, er nahm ihre Hand und führte sie zu einem Tisch. Sie waren in ihrem Stammcafe. „Es tut mir Leid, Naruto-kun. Mein Vater hat noch mit mir geredet...“ Sie wurde rot. „Über was denn?“

Er fragte, weil er spürte, dass das Thema Hinata ziemlich beschäftigte. „Ähm...“
 

~Flashback~

Sie hatte sich gerade für ihr Date fertig gemacht, als ihre Schwester in ihr Zimmer platzte. „Hinata! Vater will dich sprechen!“. Die Blauhaarige schaute sie verwundert an. „Über was?“ „Er hat mir gesagt, es sei wichtig. Mehr nicht.

Er ist in seinem Zimmer.“ Sie grinste und schloss die Tür wieder. Während dessen atmete die Hyuugaerbin kurz ein und verließ ebenfalls ihr Zimmer. Das letzte Gespräch mit ihrem Vater war nicht solange her. Sie hoffte es würde nicht wieder etwas wegen der Firma sein, denn darauf hatte sieecht keine Lust. Als sie klopfte und sich setzte, sah sie die Miene ihres Vaters und sie wusste. Es hatte etwas mit Hyuuga Motors zu tun. „Du wolltest mich sprechen?“, fragte sie höflich. „Ja, meine liebe Tochter.“ Tochter?? Seit wann nannte er sie wieder so? Da war doch echt etwas faul!

„Was ist los, Vater.“ Sie würde noch zu spät kommen. Also wollte sie natürlich, dass er schnell mit der Sprache rausrückte. „Also Hinata. Du weißt, da du als meine älteste Tochter die Erbin von Hyuuga Motors bist. Und unser Gegner ist die Uchiha Cooperation. Das weißt du sicherlich auch. Dieser Madara soll untergehen!! Ich kann ihn nicht ausstehen und das wird auch deine Aufgabe sein. Seine Nachfolger genauso zu besiegen wie ich es mit Madara tun werde!“ Die Hyuuga verdrehte ihre Augen. War ja klar, dass er mit ihr immer und immer wieder darüber reden würde bis er alt und grau war. „Hinata, damit will ich sagen, dass du einen Mann an deiner Seite brauchst, der dir zu dem Ziel verhilft Hyuuga Motors ganz nach oben zu katapultieren!“ „Einen M-Mann??“ Sie wurde leicht rot. Das war ihr unangenehm. Sie dachte über so etwas noch nicht richtig nach, obwohl sie hätte da schon jemanden mit dem sie ihr Leben verbringen wollte. //Hehe...// „Hinata, ich meine es ernst!“ Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie wirklich nervös gekichert hatte. „Aber ich bin doch erst 15! Ich denke noch nicht an heiraten!!!“ Der Vaters setzte sein Bigboss-Lächeln auf. „Ich sagte ja nichts von heiraten, mein Kind, sondern von verloben. Und da du schon mit ihm zusammen bist, wird es sicher kein Problem für dich sein: Schließlich ist er der Sohn von Minato Namikaze. Der tote Chef der Uzumakicooperation!“ Und nun wurde sie ohnmächtig.

~Flashback Ende~
 

„Hinata!!“ „Hinata!!!!!!!!!!!!!!“ Sie öffnete ihre Augen. Jetzt wurde sie schon vom Erzählen ohnmächtig. Na super.

„Naruto-kun...“ Sie richtete sich auf und setzte sich wieder auf ihren Stuhl und trank von ihrer Cola. Das enthaltende Koffein beruhigte ihr etwas zu stark und schnell schlagendes Herz. Der Blonde ihr Gegenüber lächelte sie aufmunternd zu. „Und??“ „Was und?“, fragte sie ihn und wurde rot. „Na was hast du darauf geantwortet? Als du wieder...wach wurdest?“ „Ich habe...gesagt, dass es etwas zu früh für mich ist...“ Sie wurde noch röter, sodass alle Leute wahrscheinlich sie schon als eine rote Ampel identifizierten. „Schade eigentlich. Ich fände es toll mit dir verlobt zu sein, Hinata-chan!“ Er grinste schief und wenn sie ihn so ansah, klopfte ihr Herz noch schneller.

„Können...könnten wir das Thema wechseln?? Bitte??“, sie hoffte das ihr Herz sich beruhigen würde, doch heute war einfach zu viel geschehen. „Warum nicht?“ Und er fing an zu erzählen wie Sakura und Sasuke sich immer wieder stritten und am Ende er sie immer wieder schmusend in deren Zimmer erwischte.

Die Hyuuga hörte ihm mit halben Ohr zu. Es war nicht oft der Fall, aber er brachte sie immer wieder aus der Fassung.

Sie war gegen ihn machtlos. War das fair? Aber sie wusste, dass es eben der Preis dafür war. Für diese Geborgenheit, Wärme und Liebe. „Was ist so lustig?“, fragte er sie verwirrt. Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie angefangen hatte zu kichern. Sie lief rot an und schüttelte ihren Kopf. „N-Nichts!!!“ De Uzumaki lächelte nur über das Verhalten seiner Freundin. „Du bist ziemlich süß, Hinata-chan.“ Diese lief noch röter an. „Äh...!!!“
 

Sie taten nicht das übliche. Sie saßen in diesem abgedunkelten Raum und stopften sich mit Popcorn voll oder beschäftigten sich was mit anderem wie jetzt. Der Film der da lief war eigentlich ziemlich lustig und spannend. Doch sie saßen in der letzten Reihe und beschäftigten sich lieber mit was anderem. Außer ihnen saßen eh nur noch zehn weitere Menschen und das vor ihnen. Diese schauten nicht nach hinten. Warum auch? Die beiden Gestalten küssten sich in der sogenannten Knutschreihe und ließen sich nicht stören. Es war nicht nicht der übliche Verabredungsort.

Es wunderte sie immer noch warum er unbedingt mit ihr hierher gehen wollte, doch es war ihr im Moment ziemlich egal. Es gab wichtigeres als solche belangungslose Fragen. Sie fuhr mit ihrer Hand durch seine langen Haare.

Sie waren für die eines Jungen ziemlich lang, doch es stand ihm. Und das sagte sie nicht, weil sie seine Freundin war.

Er war zu seinen Fangirlis immer so kalt. Nicht so wie sein Freund, der werte Mister Uchiha, aber kalt genug, dass sie ihm trotzdem hinterher liefen. Doch seit dem sie mit ihm zusammen war, bekam sie eine menge wütende, eifersüchtige und neidische Blicke zugeworfen. Inzwischen kümmerten sie sie nicht. Das hieß doch nur, dass sie stolz auf sich sein könnte. Auf ihn. Dass er sie liebte und nicht eine andere, dass er nur Augen für sie hatte, auch wenn ein Model vorbei laufen würde, dass er seine netten Seiten zeigte, die nicht alle sehen durften. Sie lächelte in den Kuss hinein und sie lösten sich. „Was lächelst du?“, Fragte er sie interessiert. Nicht desinteressiert. „Ach nichts. Ich habe nur an was schönes gedacht.“ Er seufzte leicht. „Findest du es nicht auch seltsam?“ Der junge Mann schaute sie fragend an. „Was denn?“, fragte er. „Na das wir und in einem Kino treffen und nicht in deinem Dojo. Wie sonst.“

Sie grinste. „TenTen, du bist schon wieder so...“, fing er an. Ihre Augen fingen an zu funkeln, „...unromantisch. Kino ist doch ein passender Ort für Pärchen....“ Die Ama war baff. „Hör mal, Hyuuga Neji. Tut mir ja Leid, dass ich so unromantisch bin!!“ Sie wechselten sture Blicke. Dann fing der Braunhaarige an zu lachen. TenTen runzelte ihre Stirn und schaute ihn verwirrt an. Oh ja, er überraschte sie immer von neuem. „Ach du Witzbold...“, meinte sie sarkastisch. „Was ist denn so lustig???“ Neji hörte auf zu lachen und schaute sie an. „Du weißt schon, man soll in Kinosäälen nicht laut sein.“ Er zeigte auf die anderen zehn Menschen in Saal, die statt den Film zu gucken sie ansahen, als wäre die Leinwand auf die andere Seite gewechselt. „NEJI!!!“ Und zwei Personen rannten aus dem Saal. Naja eher eine wurde aus dem Saal gejagt.
 

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Das war der Prolog.

Ich hoffe er hat euch gefallen.
 

das nächste Kapi wird leider etwas warten, da

ich meine FF Vampire Love auch noch weiter schreiben muss.^^"
 

LG Sarhona_Misaki

Die selben Probleme

So nach einer ganz langen Zeit,

geht es auch weiter mit meiner FF :)

Zur Warnung: Es ist größten Teils SasuSaku.

Also ich hoffe ihr seid nicht sauer,

dass die anderen Pairings ein bisschen zu kurz gekommen sind.

Aber das wird im nächsten Kapi anders sein ;)

Nun viel Spaß beim Lesen!!!!
 

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Nun saß sie hier und schaute aus dem Fenster. Was sollte sie nur machen? Es war ja nicht so, als würde er es nicht akzeptieren, aber er machte sich eben viele Sorgen um sie. Der Gedanke daran, dass er ein netter, schlauer, fürsorglicher und so weiter Freund war, ließ sie schmunzeln. Er meinte es sicherlich nicht böse.

Genau deshalb griff sie zu ihrem Handy und rief ihn an. Sie wartete, doch er nahm nicht ab. Ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass er noch beim Fußballtraining war. Sie seufzte. Sie konnte nicht mehr Cheerleadern, aber ihn anfeuern konnte sie trotzdem. Also zog sie sich um und machte sich auf den Weg zur Schule. Sie hatte einen Rock und ein weites T-Shirt an. Sie machte sich zu Fuß auf den Weg zu ihm. //Ich muss mit ihm noch mal reden...//

Ein Windstoß kam und wirbelte kurz ihre Haare auf. Sie ordnete ihre Haare wieder und setzte ihren Weg fort.

Schon bald kam sie da an. Sie sah gerade noch wie Sasuke, der Star der Mannschaft, ein Tor schoss. Chouji, der Torwart der Mannschaft, kriegte den Ball nicht rechtzeitig. Sie hielt Ausschau nach ihrem Freund und entdeckte ihn, jedoch saß er auf der Bank. Sie runzelte ihre Stirn und begab sich zu ihm. „Hey Shika.“ Der Braunhaarige schaute auf und schaute sie einen Moment leicht genervt an. „Ino...“ Sein Blick wurde undefinierbar. „Was ist los, Ino?“ Sie schaute leicht entsetzt. „Dasselbe könnte ich dich auch fragen.“, antwortete sie ihm und setzte sich neben ihn. Eine Weile herrschte Stille zwischen den Beiden. Eine unangenehme Stille. „Ich trainiere...“ „Und warum sitzt du dann auf der Bank? Ich dachte du wärst ein guter Abwehrspieler.“ Der Braunhaarige schaute ihr kurz in die Augen und wandte sich dann wieder ab. „Ich kann doch auf mal eine Pause machen...“ Die Blonde fühlte sich unter seinem Verhalten leicht gekränkt. Schließlich war sie von ihm schwanger. Sie bereute es eigentlich nicht es zu sein, aber dass er nicht dasselbe zu fühlen schien verletzte sie.

„Sage es doch gleich.“ Nun schaute der Nara sie doch an. Er hob eine Augenbraue an und sah sie verständnislos an. „Shikamaru, wenn du es nicht willst. Sag es doch!!“, sagte sie nun lauter. Besonders das „doch“ betonte sie. Er sagte nichts. Er schaute sie nur an – nicht fähig etwas zu sagen. „Shikamaru Nara, wenn du mich nicht liebst,

wenn du mich mich nicht ausstehen kannst, wenn ich nervig bin, wenn du genug hast und es nicht willst, dann sage es doch einfach.“ Sie stand auf und drehte sich weg. Sie wollte ihm nicht ihre Tränen zeigen. Sie schluchzte leise vor sich hin. Immer noch kein Wort von ihm. Ihre Hände zogen sich zu zwei Fäusten zusammen. Sie drehte sich um und schrie ihn regelrecht an. „Bist du taub oder so?? Ich rede mit dir!! Ist es etwa dem werten Herr Nara zu mühselig?? Mendokuse. Mendokuse und nochmal Mendokuse!! Ist das das einzige was du sagen kannst??“ Sie keuchte ein wenig. Sie hatte lange nicht mehr so geschrien und das alle Fußballspieler gestoppt hatten und nun ihnen zusahen, störte sie wenig. Sie schaute ihn an. Blau traf auf braun. Obwohl er sie anschaute, schien er eher durch sie zu schauen. „Ich hätte erwartet, dass du wenigstens zu mir hältst...“ Mit diesen Worten rannte sie immer noch weinend davon, aber nicht nach Hause. Nein, sie brauchte dringend einen guten Ratschlag und dass nicht von Sakura, ihrer besten Freundin, sie musste sich bei jemanden ausreden, der verständnisvoll, sensibel und ein gutes Ohr für Probleme hatte. Sie brauchte dringend ihre schüchterne Freundin Hinata.
 

Sie saß auf ihrem Bett und hörte Musik aus ihrem grünen iPod. Sie wartete auf ihren Freund. Er hatte gesagt, sie würden was zusammen machen, wenn er vom Training nach Hause käme. Der Gedanke zauberte ein Lächeln auf ihre Lippen, welches aber schnell verschwand. Sie durfte ihm nicht erzählen, dass was sie so beschäftigte.

//Ino...// Sie schloss ihre Augen für einen Moment. Ihre beste Freundin war völlig aufgelöst und sie konnte ihr nicht helfen. Nur mit Worten konnte sie sie für einen Moment zum Lächeln bringen. Dann erkannte man wieder diese Trauer und Leere in ihr, obwohl sie eigentlich glücklich sein sollte. Ein Kind zu haben, sollte eigentlich schön sein, aber wenn der Vater es nicht wollte, dann fühlte man sich natürlich depressiv. Sie konnte die Gefühle und Gedanken der Yamanaka verstehen, aber damit konnte sie ihr trotzdem nicht helfen.

Ihr entwisch ein Seufzer. Was sollte sie nur machen?? Sie setzte sich an ihren Tisch und beschloss die Hausaufgaben zu erledigen. Mit Englisch und Japanisch kam sie ziemlich gut voran. Nur in Mathe hatte sie ein kleines Problem. Doch auch damit wurde sie fertig. Als sie fertig wurde war es bereits Nachmittag. Sie lächelte. Er war bestimmt schon da. Sie kämmte schnell ihre Haare und rannte zu seinem Zimmer. Mit einem Klopfen kam sie rein. Leer. „Sasuke-kun?“ Sie schaute sich nochmal um. Er war nicht da. Da ging die Tür zum Bad auf und da kam er schon rein spaziert. Mit nichts anderem als einem Handtuch um die Hüfte gewickelt. Mit einem Handtuch rubbelte er sich die Haare und setzte sich dann aufs Bett und dann sah er sie. „Sakura, seit wann stehst du denn hier??“

Er schaute dabei verwundert. Die Rosahaarige lief tomatenrot an. //Er sieht so heiß und süß aus...// Sie glaubte gleich umzufallen. „Äh...ich wollte dich sehen, weil du doch heute beim Training warst...“ Sie kratzte sich verlegen am Kopf. Was er jetzt von ihr denken würde. Er schüttelte seine Haare und machte sie unordentlich -

sein Style eben. „Aha, und warum starrst du so??“ Bei diesen Worten legte sich ein Grinsen auf seine Lippen. Seine Augen nahmen eine leicht arrogante, aber auch belustigte Form an. „S-Sasuke-kun!“ Sie verschränkte ihre Arme vor der Brust. „Dann gehe ich eben. Ich wollte nur wissen, wie es dir geht. Fußballverletzungen sind ja nicht selten...“ Sie wollte sich umdrehen, doch ihr Blick fiel auf den rechten Knöchel von Sasuke, welcher ziemlich blau war. „Dein Knöchel...“ „Hn, das ist nichts...“ Jedoch spürte er schon wie warme Hände seinen Knöchel betasteten. „Da wäre ich mir nicht so sicher. Diese Woche wirst du auf gar keinen Fall Fußball spielen, Sasuke.“ „Als ob ich auf dich hören würde...“ Beleidigt drehte er den Kopf weg. Mit einer Berührung spürte er auf einmal leichten Schmerz. „Lass das!“ Er schaute sie an. Doch die Grünäugige war schon weg und kam nach einer Weile mit einem erste Hilfe Kasten. Sie cremte sein Knöchel ein und verband diesen. „Sasuke, tuh mir bitte diesen Gefallen...okay??“ „Na schön...“ Es hatte keinen Sinn sich ihr zu wiedersetzten. Sein Blick heftete sich zufällig an ihre Stirn. Sie hatte wohl ziemlich viel hinter dieser breiten Stirn, aber er meinte das nicht im negativen Sinne.

Sie stand auf und setzte sich neben ihn aufs Bett und lehnte sich gegen seine Schulter. Ihre rosanen schulterlangen Haare kitzelten leicht seine nackte Haut. So waren sie eine Weile bis er aufstand und sich etwas über zog. Er konnte wohl kaum die ganze Zeit im Handtuch rumlaufen. Die Grünäugige hatte mit rotem Kopf in die andere Richtung geschaut. Er grinste leicht und setzte sich wieder neben sie und drehte ihren Kopf zu sich mit einer Hand.

Er schaute ihr nochmal tief in die Augen bevor er seine Lippen auf die ihren legte. Die Haruno schlang ihre Arme um seinen Hals und zog sich zu ihm näher, da seine Hand aber noch immer zwischen ihnen waren, kam die Hand vom Schwarzhaarigen mit ihrer Oberweite in Kontakt. Die Rosahaarige wurde rot, erwiderte trotzdem den Kuss weiter. Doch einer ihrer Hände löste sich und schob seine Hand von ihrem Bereich weg, welche ohne ihre Hilfe wohl den Weg nicht gefunden hätte.
 

Sie war völlig aufgelöst, als sie bei ihr ankam. Die Blauhaarige hatte sie erstmal in den Arm genommen und sie dann mit auf ihr Zimmer geführt. Unter Tränen und kaum zu verstehenden Sätzen verstand sie nach einer Weile, was die Blonde ihr versuchte zu sagen. „Und es ist sicher, dass du von ihm...?“ Die Blonde nickte leicht und wischte sich ein paar Tränen weg. Die Hyuuga reichte ihr ein Taschentuch. Sie selbst verstand es nicht. Warum war der Nara auf einmal so? „Ino, beruhige dich erstmal.“ Sie hielt ihr eine Tasse Tee vor die Nase. Die Yamanaka nahm dankend an und trank etwas davon und stellte nach einer Weile die dampfende Tasse ab. „Als ich heute zum Training kam, wollte ich ihn anfeuern, aber er saß auf der Bank und war mir so kalt gegenüber. Und als ich ihm gesagt, er soll mich doch fallen lassen, wenn er mich nicht mehr will, hat er absolut gar nichts gesagt! Verstehst du, Hinata?! Gar nichts!“ Die Hyuuga überlegte kurz und nahm dann Inos Hände in die Hand. „Hör mal Ino, ich muss das jetzt sagen, du bist ein bisschen egoistisch. Hast du mal daran gedacht, wie Shikamaru sich nun fühlt?“, sie machte eine Pause und ließ ihre Worte auf Ino wirken. Diese schien leicht erstarrt. „Wie er sich fühlt...?“, gab sie leise von sich. „Ino, er steht unter Druck. Er kommt mit der Situation nicht so gut klar. Du musst ihm Zeit geben und an ihn glauben. Vertrauen und Zeit, das ist das was er jetzt braucht, Ino.“ Die Blonde nickte. „Das ich nicht daran gedacht habe. Hinata du weißt immer alles.“ Sie lächelte. Die Blauhaarige lief leicht rot an und drehte ihren Kopf zu Seite. „Danke Ino, aber ich gebe einfach mein bestes meinen Freunden zu helfen.“ Sie lächelte auch. „Also vergiss nicht. Geh ihm erstmal aus dem Weg, wenn er bereit ist, wird er dich sicherlich selber ansprechen.“ Die Yamanaka nickte eifrig. So leicht aufzumuntern - ein echter weiblicher Naruto. Sie grinste. Die Yamanaka unterbrach gerade ihr Strahlen, als sie Hinatas Grinsen erblickte. „Was ist los, Hinata?“ Die Blauhaarige schüttelte lächelnd ihren Kopf. „Nichts. Absolut nichts, Ino. Mach dir keine Sorgen. Wobei...mein Vater w-will m-mich...“ Die Blauäugige seufzte genervt. „Hinata-chan! Jetzt fange bloß nicht an wieder zu stottern!!“ Die Blauhaarige fing aber noch dazu ihre Finger aneinander zu stupsen. Die Yamanaka schaute sie an. //Macht sie gerade eine Rückwandlung durch??// „Also was will dein Vater...Hinata?“ Die Hyuuga kicherte leise und fing an zu sprechen: „Naja, er w-wollte m-mich mit N-Naruto-kun v-v-verloben!“ Sie wurde wieder tomatenrot an und stupste ihre Fingerkuppen aneinander. Auf dem Gesicht der Yamanaka bildete sich ein Grinsen. „Ah so weit seid ihr schon...“ Hinata realisierte ihre Worte und wedelte mit ihren Händen rum. „Ino-chan!! An was denkst du denn!!!“ Wenn es ginge, wäre sie sicher noch röter geworden, aber ihr rotes Gesicht konnte unmöglich noch röter werden als es wahr, oder? Auf einmal wurde die blonde Yamanaka leicht rot. „Oh wie schön, willst du das etwa nicht, Hinata-chan? Stell dir mal vor: Heiraten ist nach Shoppen die Zweitbeste Sache auf der Welt!!“ Ihre Augen funkelten wieder und Hinata fragte sich, womit hatte sie das verdient? „Oh Hina!! Wir müssen gleich eure Verlobungsfeier organisieren!!! Am Besten am nächsten Wochenende!!“ Sie setzte ein triumphierendes Lächeln auf und begann an zu schwärmen. Hinata verstand sie nicht richtig. Sie hörte nur ab und zu Wörter, wie „Kleid“, „Gäste“, „Hochzeit“ und andere Wörter, die wahrscheinlich was mit Verlobungsfeiern zu tun hatten. Es machte klick. „Ino, ich m-möchte keinen großen Rummel daraus machen!!!“ Ihre Wangen waren wieder rot. Ino grinste nur wieder frech. „Also gibst du es jetzt zu. Du willst

es also!!“ Die Yamanaka beugte sich zu ihr runter und grinste immer noch so. //Kommt jetzt der Moment zum Wegrennen??// Die Blauhaarige kippte um. Vielleicht würde Ino ihr die Nummer abkaufen. „Hinata, ich bin nicht blöd...“ //Verdammt!!!// „Suchen wir für dich ein Outfit für nächstes Wochenende aus!!!“ Die Hyuuga hörte wie ihre Freundin volle Hyperaktivität strömend ihre Schranktüren aufriss und darin nach was passendem Ausschau hielt.

„Ah Hina, ich glaub wir müssen shoppen gehen....“ Die Hyuuga-Erbin seufzte. Nächstes Mal würde sie ihre Klappe halten. Ganz bestimmt.
 

Die Sonne strahlte und ärgerte damit alle, die nun in der Schule sitzen mussten. Die Ama verengte ihre Augen zu Schlitzen. Es musste ja unbedingt am heutigen Tag so sonnig sein und dass sie gerade aufstand zu einer Person hin ging, mit welcher sie eigentlich nichts zu tun haben wollte, machte es noch schlimmer. Sie setzte ein Lächeln auf. Warum musste Ino ihr auch gestern sagen, das sie in den nächsten Monaten auf gar keinen Fall mit Cheerleaden weitermachen konnte. Und das weil sie es nicht durfte. Wegen ihrer Schwangerschaft durfte sie kaum Sport treiben. Sie seufzte und stellte sich vor den Tisch ihrer unfreiwilligen Gesprächspartnerin. „Hey.“ Diese schaute sie nur kühl an. „Was willst du, Ama?“ Die Braunhaarige wollte am Liebsten rumspringen und schreien. „Also Ino will nicht mehr mitmachen.“ Sie durfte nicht sagen, warum die Yamanaka es nicht konnte. Wenn es Karin wusste, wüsste es in wenigen Stunden die ganze Schule. „Willst du für sie einspringen?“ Die Rothaarige überkreuzte ihre Beine und schaute die Ama leicht verdattert an. „Und warum ausgerechnet ich?“ Die Duttträgerin seufzte. Darauf war sie vorbereitet. „Da Ino nicht mitmachen will, hat Temari dich vorgeschlagen. Sie sagte, du wärst

ziemlich gut und könntest dir schnell Schritte merken und wir haben so in drei Wochen die Cheerleadermeisterschaften und wir wollen diese auch gewinnen und das geht nur in einem 6-er Team.“ Die Rothaarige schien sie mit ihren Blicken zu analisieren. Sie schob sich ihre Brille wichtig hoch. „Okay. Einverstanden. Wann trainiert ihr?“ Die Ama wollte erstmal zu einem Satz starten, doch sie hatte zugestimmt. Ohne große Worte. „Dienstags und Donnerstags.“, erwiderte TenTen. Karin nickte und wandte sich wieder einem Gespräch mit einem anderen Mädchen zu. //War das leicht...//, dachte sich TenTen, als sie sich wieder auf ihren Platz setzte. Es verwirrte sie alles. Sie musste unbedingt sich konzentrieren, sie konnte nicht ans Wochenende denken, obwohl es ziemlich schön gewesen war. Sie hatte es mit ihrem Freund verbracht, Neji Hyuuga. Ihr Gesicht lief leicht rot an und es zauberte ein Lächeln auf ihre Lippen. Sie nahm ihren Kopf in ihre Hände und fing an ihn zu rütteln. Sie musste cool bleiben. Warum saß sie eigentlich hier. Naja, ihr sensei Kakashi kam wie immer zu spät und das hieß, sie konnte mal richtig entspannen. Sie schloss ihre Augen, als das Eintreten des Lehrers ihre Augen wieder öffnen ließ.

„Nun, es tut mir Leid für meine Verspätung, aber ich musste unbedingt einer Oma über die Straße helfen.“ „Die Ausrede hatten sie schon, sensei!“, rief Naruto in die Klasse. Kakashi droppte. „Es wird wohl genügend Omas geben, denn man helfen kann, Naruto.“ Der Blonde seufzte und setzte sich wieder. Er war beim Ausruf aufgesprungen. Die Ama grinste nur. //Typisch Naruto. Einfach nur dumm...//
 

Der Schultag verging wie im Flug. Sie freute sich schon auf den Nachmittag. Er würde super werden. Ganz bestimmt. Sie wartete am Schultor auf ihren Freund. Während sie so da stand, liefen irgendwelche Mädchen an ihr vorbei, welche sie missbilligend anschauten und weiter gingen. Sie starrte nur grinsend zurück. Wissend warum sie sie so anstarrten, sie hatte eh was sie alle nicht hatten. Sie spürte wie auf einmal jemand neben ihr stand. Seine schönen schwarzen Haare und Augen, die so einen Kontrast zu seiner Haut bildeten. Es wunderte sie, warum sie nicht anfing zu sabbern. Sie hob ihre Hand und lächelte ihn an. „Sasuke-kun...“ Der Uchiha nickte kurz und ging weiter. Die Rosahaarige holte auf und lief neben ihm her. „Wo ist Naruto? Wollten wir nicht zu dritt laufen?“ „Er ist mit Hinata weg gegangen.“, gab er nur von sich. Sakura nickte. //Was ist mit ihm los??// „Sag mal Sasuke-kun. Du benimmst dich so seltsam. Ist etwas passiert?“ Der Schwarzhaarige winkte mit seiner Hand ab.

„Sakura, mach dir keinen unnötigen Sorgen, okay?“ Sein Blick richtete sich wieder nach vorne. „Bist du dir sicher?“ Der Uchiha antwortete ihr erst gar nicht, sondern beschleunigte stattdessen seine Schritte. //Sasuke-kun...// „Sasuke, was ist los...?“ Der Schwarzhaarige schaute sie nicht einmal an. Warum blockte er nur so ab? Etwas musste doch passiert sein. Sie blieb stehen. Etwas stimmte nicht. Ihr Herz sprach aus ihr. War er immer noch sauer wegen seiner Verletzung? Doch am Sonntag schien es ihn nicht so viel gekümmert zu haben. Nur eine Woche Trainingsausfall. Das Spiel war ja auch so in drei Wochen. Er drehte sich zu ihr um. „Willst du Wurzeln schlagen? Ich habe nicht ewig Zeit...“ Die Haruno schüttelte ihren Kopf. „Ich gehe erst weiter, wenn du mir sagst, was mit dir los ist!“ Ihre Augen strahlten Selbstsicherheit aus. Der Uchiha seufzte. „Habe ich dir nicht gesagt, du sollst dir nicht unnötige Sorgen machen? Jetzt komm einfach...“ Und er schritt weiter seines Weges. Die Rosahaarige folgte ihm doch. Im Inneren spürte sie jedoch, dass da was war. Sie würde es sicherlich herausfinden. Da war sie sich sicher.
 

Sie saßen eingekuschelt auf dem Sofa. Sakura liebte ihre Zweisamkeit mit ihrem Freund. Doch dass er ihr etwas verheimlichte gefiel ihr ganz und gar nicht. Und dann kam ihr ihr absurder Gedanke. //Vielleicht hat er ein schlechtes Gewissen. Weil...weil er mich hintergangen hat!!// Was war wenn dieser wirklich abstrakte Gedanke stimmte? Sie spürte den Stich im Herzen. Hätte sie ihm in diesem Fall verziehen? Natürlich hätte sie es. Sie liebte ihn schließlich. Aber würde sie ihm je vertrauen können? //Unsinn. Sasuke würde mich nie hintergehen...// Doch sie hatte trotz ihres Vertrauens zu ihrem Freund Zweifel. Ihr fiel kein anderer Grund ein, warum er sonst ihre Blicke nicht erwiderte,

die Küsse so schnell abbrach, ihre Fragen abblockte...Was könnte es sonst sein. Sie spürte seinen Blick auf sich Ruhen. Als sie dann zu ihm schaute war sein Blick wieder auf den Fernseher gerichtet. Sie kuschelte sich enger an ihn und wartete seine Reaktion ab. Wie erwartet tat er absolut gar nichts. Sonst hätte er ihr sanft durch die Haare gefahren und seinen Kopf auf den ihren gelegt. Er tat aber nichts. Wie lange würde dass noch so gehen? Der Film war zu Ende. Er wollte sich aufrichten. Sie griff nach seiner Hand und hielt ihn fest. „Sakura...“ Und schon wieder hörte sie etwas fremdes in seiner Stimme. „Geh nicht...“, flüsterte sie mehr zu sich selbst als zu ihm. Schon wieder dieser Schmerz. Was hatte das zu bedeuten. „Hast du mich betrogen, Sasuke-kun...?“ Diese Worte entfuhren ihr ohne das sie es gewollt hatte. Sie sah ihm in die Augen. Wenn er lügen würde, würde sie es sehen. Sie wusste was in seinen schwarzen Augen sich spiegelte. Inzwischen kannte sie ihn ziemlich gut. Doch un war sie ziemlich ratlos. Er riss sich sanft von ihrer Hand los und stand richtig auf. Er drehte sich um. „Wie kommst du immer auf solche Ideen, Sakura?“ „Sasuke, sie mich an und sag mir die Wahrheit...!“ Ihre Stimme bebte. Der Uchiha drehte sich um. „Sakura, ich habe keinen Grund dich zu hintergehen.“ Mit diesen Worten verließ er sie. Die Haruno zitterte am ganzen Leib. Sie wusste nicht, ob das nun bedeutete er hatte es getan oder nicht, aber wollte sie auch wissen warum, wenn es der Fall war? Sie blickte an sich hinunter. //Ich habe es doch gewusst, ich bin ihm nicht attraktiv genug...// Eine Träne rollte ihr Gesicht hinunter und aus einer wurden mehr. Sie wischte sich die Tränen weg, doch sie stoppten nicht. Sie brach zusammen und begann hemmungslos zu weinen. Die Tränen strömten über ihr Gesicht. Warum hatte er nicht einfach „Nein.“ gesagt? Hieß das also, er hatte sie betrogen? Mit Karin? Oder einer anderen Schlampe? Das ganze Mitleid zu der rothaarige verflog so schnell wie es gekommen war. Sie hatte viel mehr Oberweite als sie selbst. Wahrscheinlich hatte sie Sasuke verführt und er konnte nicht widerstehen und außerdem sie hatte immer Sasuke gestoppt, wenn er weiter als Küssen ging. Wäre es nicht so weit gekommen, wenn sie es zugelassen hätte?

Sie war aber nicht bereit dafür. Warum dachte sie sowas? Sie sollte sich schämen. Warum vertraute sie ihm auf einmal nicht? Wegen das mit Ino?? Sie wischte sich die letzten Tränen weg. Die Haruno stand langsam und schwankend auf und bewegte auf die Küche zu. Sie brauchte erst einmal eine Cola. Dort angekommen genehmigte sie sich ein Glas von ihrem Wunschgetränk und spürte wie das enthaltende Koffein sie aufheiterte. //Sasuke-kun...// Wo war ihr Vertrauen geblieben? Sie hörte ein Vibrieren und sah auf. Sein Handy lag auf dem Küchentisch. Sie griff danach. //Eine neue Nachricht...// Sollte sie oder nicht? Zu ihrer Enttäuschung drückte sie wirklich auf das Nachrichtensymbol. Es öffnete sich ein Fenster mit der Nachricht. Sie war von einem Mädchen. Sie las sie durch und legte das Handy dann bei Seite. Ihr Herz verkrampfte sich. Sie griff zu ihrer linken Brusthälfte.

Es schmerzte so sehr. //Warum??// Wieso schrieb dieses unbekannte Mädchen namens Miyako ihm, dass sie ihn liebte? Sie spürte wie etwas in ihr in tausend Stücke zerbrach. Die vielen Versuche sich selbst zu beruhigen gingen alle schief. Das Handy vibrierte nochmal. Und ihre Hand schloss sich wieder darum und las die nächste geschriebene Nachricht von Miyako. Sie las in Gedanken mit: //Hey mein süßer Sasuke!! Letztens war echt toll mit dir. Du hast mir echt gezeigt, wie es geht. Ich hoffe du kommst morgen wieder. Dann können wir da weiter machen, wo wir aufgehört haben. Ich liebe dich. Bye!// Das Handy viel zu Boden, aber war nicht kaputt. Dafür spürte die Rosahaarige wie sie selbst kaputt ging. In viele Teile zerbrach. „Sasuke-kun...“ Wie konnte sie ihm noch vertrauen nach so einer Nachricht. In ihrem Gesicht bildete sich ein Lächeln, welches das Falscheste auf der ganzen Welt war.

„Sakura? Hast du mein...?“ Der Uchiha blieb in der Kühe stehen. Sein Handy lag auf dem Boden. Am Küchentisch saß seien Freundin. Er konnte zwei und zwei zusammen zählen. „Warum liegt mein Handy auf dem Boden?“ Die Haruno drehte sich zu ihm um. „Ich habe es runterfallen lassen.“ Das Lächeln auf ihrem Gesicht machte ihm irgendwie Angst. „Sasuke, willst du mir nicht von deiner neuen Freundin erzählen? Wie hieß sie nochmal? Ach ja, Miyako!“ Ihr Gesicht wurde rot vor Wut. „Freundin?“ Der Schwarzhaarige hob erstmal sein Handy hoch und las die neue Nachrichten. Er lachte. „Sakura, du hast das wirklich ernst gemeint, oder? Ich treffe mich nicht so mit einem Mädchen, wie du denkst.“ „Und wie dann?“ „Ich gebe ihr Nachhilfe in Mathe. Ich muss dir doch nicht alles erzählen, oder?“ „Und warum, schreibt sie dir immer „Ich liebe dich“ ?“ Sasuke schüttelte seinen Kopf. „Sie hat mir gesagt, dass sie mich mag, aber Sakura, ich habe dir doch sonst wie oft gesagt, dass du die Einzigste für mich bist. Warum kommen wir immer zum selben Punkt?“ Die Haruno stand auf und ging auf ihn zu. „Schön, Mister Uchiha. Dann erkläre mir doch endlich mal, warum du heute so abweisend zu mir warst!“ Sasuke nahm sie in seine Arme. „Sakura..“, hauchte er ihr ins Ohr. „Wann wirst du endlich realisieren, wie du auf mich wirkst? Ich habe es echt schwer mit dir und wenn ich dir zu Nahe komme, will ich noch mehr, als dich zu berühren.“ Die Haruno fühlte wie ihre Nackenhaare sich aufstellten und sich eine Gänsehaut in ihr ausbreitete. „Sasuke-kun..., was meinst du damit?“ Er antwortete ihr nicht, sondern versiegelte seine Lippen mit der ihren. Wie oft sie sich doch wegen so einer Kleinigkeit stritten oder diskutierten. Vielleicht sollte sie es doch versuchen. Und was danach auf Sasukes Zimmer geschah kann jetzt wohl allen klar sein.
 

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Hier höre ich auf,

denn hetai kommt in meinen FF's nicht vor,

da ich noch nicht volljährig bin xP

Aber ich denke mal ihr wisst, was jetzt kommt...oder??

Ich hoffe es hat euch gefallen und

ihr werdet nicht zu lange zum nächsten Kapi warten :)
 

LG Sarhona_Misaki

Von Verlobungen und wahrer Liebe

Es waren zwei Wochen vergangen. Inzwischen waren es nur noch drei Tage bis zum finalen Fußballspiel und der Cheerleadermeisterschaft. Die Hyuuga kaute nervös auf ihrer Lippe rum. Sie saß an ihrem Schreibtisch und machte gerade ihre Hausaufgaben. Ein Blick nach draußen verriet ihr, dass der Herbst beschlossen hatte ihnen einen Besuch abzustatten. Es regnete wie aus dem Eimer. Das hob nicht gerade ihre Laune. Sie war nervös. Dieses Wochenende würde nicht nur Fußball und Cheerleaden eine große Rolle für sie spielen. Nein, am Samstag würde sie offiziell die Verlobte von Naruto Uzumaki sein. Das war der einzige Grund warum sie nervös war. Sie wollte es ja wirklich, aber sie fühlte sich trotzdem etwas unwohl. Was würden wohl alle in der Schule denken? Würden sie lästern?

Man könnte meinen, warum sollte es alle den auf einmal wissen? Die Antwort war simpel. Sie, die Hyuuga-Erbin, und er, der Uzumaki-Erbe, gehörten zu den wichtigsten Firmen Japans, deshalb würde es bestimmt in die Zeitungen kommen, wenn nicht sogar ins Fernsehen. Ihr Vater meinte, es wäre gute Publicity. Sie hielt es für bescheuert. Warum sollte jemanden diese Verlobung interessieren? Doch damit würde sie sich definitiv Feinde machen. Sie wollte jetzt nicht ihren Freund hochspielen, aber es stimmte. Er hatte auch einen eigenen Fanclub, auch wenn dieser weitaus kleiner war als der von Sasuke und Neji. Trotzdem besaß er einen - eher unfreiwillig. Jedoch ging es um das Prinzip.

Nicht, das sie Angst hatte vor Lästereien und so, aber sie dachte es würde nichts gutes in der Schule auslösen. //Wer wird denn schon mit 15 verlobt?? Naruto ist zwar schon 16...aber trotzdem!// Sie schüttelte ihren Kopf. Sie musste positiv denken. Es würde sicherlich schon was werden. Das hoffte sie zu mindestens. Zwei Tage bis zur Verlobung hatte sie die Hyuuga noch vor sich. Sie stand auf. Die Hausaufgaben waren erledigt und sie wollte unbedingt ihren Kopf frei kriegen. Sie schnappte sich ihre Schlittschuhe aus einer Ecke ihres Zimmers und suchte

sich im Schrank passende Kleidung aus und zog sich um. Die Schlittschuhe hielt sie noch in der Hand, als sie aus ihrem Zimmer stürmte und auf ihre eigene Eislaufbahn lief, welches sich im Keller befand. Erst dort zog sie ihre Schlittschuhe sich über und betrat die Eisfläche. Dort machte sie erst ein paar Runden, bevor sie es sich wagte die Latte höher zu legen. Sie fing mit leichten Umdrehungen an, hob ihr Bein hoch, zog es sich bis zum Kopf und ging in die Hocke. Erst danach beschloss sie Pirouetten auszuführen. Während sie so ihre Kreise zog, wurden ihre Gedanken freie und leichter. Es war wie ein Segen für sie. Das Eis ist kalt, sagte man doch immer, oder? Ihrer Meinung nach konnte es auch das Gegenteil. Es stimmte ja auch. Beim professionellen Eiskunstlaufen schwitzte man oft wie verrückt und sie war zwar kein Profi, aber gut genug um Drittplatzierte Jugendmeisterin in Japan zu sein. War das nicht eine Leistung?
 

Das Training war heute besonders anstrengend gewesen, aber das war es wert gewesen. Sie war ziemlich zufrieden mit sich. Schließlich waren sie eine ziemlich gute Truppe. Auch wenn Ino durch Karin ersetzt worden war. Sie glaubte selber daran, dass sie es schaffen konnten. Die Haruno glaubte fest daran, dass sie es schaffen konnten Japanmeister zu werden und die Jungs würden bestimmt auch gewinnen. Ihr derzeitiger Optimismus war nicht zu stoppen, was nicht unbegründet war. Denn sie war sich nach sehr langer Zeit sicher, dass Sasuke sie wirklich liebte, auch wenn die Eifersucht nicht nachließ. Doch es war nicht verwunderlich: Mit dem bestaussehendsten, süßesten und beliebtesten Typen von der Schule zusammen zu sein, war doch echt bemerkenswert. Sie lächelte und tanzte weiter in ihrem Zimmer rum. Sie ging nochmal den Tanz durch. Sie tanzten ja zu „shake it“ und sie musste alles perfektionieren. Vor der Verlobungsfeier am Samstag würden sie nochmal eine Generalprobe haben. Eine Welle von Neid überkam sie. Hinata und Naruto waren schon so weit, obwohl sie erst 15 und 16 Jahre alt waren, was nicht jung, aber auch nicht richtig erwachsen war. Besonders der Uzumaki könnte glatt als 13-jährige durchgehen, wäre er nicht um die 1.80 m groß. Aber sie wollte jetzt nicht daran denken. Neid und Eifersucht waren noch nie gute Freunde eines Menschen gewesen. Sakura konzentrierte sich. Sie durfte nicht so denken! Das Lied war zu Ende und sie machte die Endpose. Stolz grinste sie nun in ihren Spiegel und zwinkerte ihrem Spiegelbild zu. Sie fühlte sich herrlich.

//Was mache ich am besten jetzt...// Die Entscheidung übernahm ihr Magen, welcher ganz laut knurrte. So machte sich die Haruno auf den Weg in die Küche, wo sie den Ramen essenden Uzumaki traf. „Hallo Naruto.“ Der Blonde schlürfte seine Schüssel schnell fertig und grinste sie mit seinem üblichen Grinsen an. „Hey, Sakura-chan. Lust auf Ramen?“ Er zeigte auf eine geöffnete Packung, welche er wahrscheinlich noch nicht fertig gegessen hatte. Sie lächelte schon wieder. Da hatte sie sogar Lust auf Ramen, welches es mindestens zwei Mal die Woche gab. Manchmal sogar sechs Mal. Sie holte sich eine Schüssel und schüttelte den Rest der Packung da rein. Dann goss sie kochendes Wasser rein und stellte die dampfende Schüssel neben Naruto ab und setzte sich zu ihm. Er reichte ihr immer noch grinsend Essstäbchen, die sie dankend annahm. Sie redeten eine Weile und die Rosahaarige musste grinsend feststellen, dass der Blond nervös klang. Er zeigte es nicht, aber sie kannte ihn gut genug um zu wissen, dass er wahrscheinlich genauso aufgeregt auf den Samstag war, wie seine Freundin und bald Verlobte. Er brach ab. „Was schaust du so, Sakura-chan?“ Die Haruno schüttelte bloß ihren Kopf und begann ihre Nudelsuppe zu essen, an der sie sich prompt die Zunge verbrannte. Sie fasste sich mit ihrer rechten Hand an die betroffene Stelle und seufzte darauf. Das war doch wirklich typisch für sie. „Und werdet ihr gewinnen?“, fragte sie ihren blonden Freund, welcher mit seinem besten grinsen die Hände in die Luft stieß. „Na klar, Sakura-chan. Wir schaffen alles!!“ „Wenn du es sagst...“ Sie schaute aus dem Fenster. Sie hoffte wirklich, dass sie es schaffen würden. Denn Sasukes Knöchel ging es immer noch nicht so gut.
 

Sie lehnte ihren Kopf gegen seine Schulter. //Schon viel bequemer....//, dachte sie sich dabei und lächelte. Sie hätte nie gedacht je mit ihm zusammen zu kommen. Ihre geschlossenen Augen öffnete sie etwas um was sehen zu können. Sie waren in dem Wohnzimmer des Hauses Hyuuga. Sie hatte zwar mehrere, aber im sie befanden sich in dem, wo sich meistens nur Neji aufhielt. „Hör mal Neji, ich weiß, dass du es gerne übernehmen würdest, aber das ist die Entscheidung deines Onkels.“ Sie wandte ihren Kopf in seine Richtung. Sein Blick war immer noch stur nach vorne gerichtet. Ihrem Mund entlief schon wieder ein Seufzer. Er konnte wirklich ein Dickschädel sein. „Neji??“ Keine Reaktion. Als sie mit ihrer Hand endliche Male vor seinem Gesicht wedelte griff er sie an ihrem Handgelenk und schob ihre Hand bei Seite. Er hatte nichts gegen seine Cousine, aber das sie und höchstwahrscheinlich Naruto die Firma führen würde, erinnerte ihn daran, dass selbst wenn Naruto nicht da wäre, dass Hinata als älteste Tochter von seinem Onkel die Firma übernehmen würde. Und das nur weil sein Vater etwas später geboren wurde. Es konnte sich nur von ein paar Minuten handeln, doch schon das machte einen Unterschied. Er hätte liebend gern die Firma irgendwann übernommen, aber sein Onkel hatte andere Pläne: Die längst nicht mehr existierende Uzumakicooperation zum Leben zu erwecken und diese dann mit der der Hyuuga zu verschmelzen. Warum? Damit würde es eine riesengroße Firma geben und er könnte endlich beruhigt in seinen Ruhestand gehen und das noch vor 60. Nicht das er Neji nicht mögen würde, aber es musste Hinata sein, denn Neji konnte ja nicht Naruto heiraten. Und außerdem... „Neji, es muss ja nicht die Firma deines Onkels sein. Meine Eltern leiten auch eine große Firma.“ Ja, ihre Eltern leiteten eine Waffenherstellungsfirma. Es freute sie zwar nicht besonders, aber ihre Eltern sorgten dafür, dass Waffen an die richtige Menschen geliefert und verkauft wurden. Ihr Freund,der bisher geschwiegen hatte, schenkte ihr einen Blick, der ihr bedeutete zu Schweigen. Die Ama kniff ihre Augen zusammen. „Na schön, wenn du weiter rumschmollen willst, gehe ich.“ Er erwiderte darauf nichts, was sie noch wütender machte. Sie stand auf und verließ den Raum ohne ihn eines Blickes zu würdigen. Darauf stampfte sie immer noch voller Wut im Bauch nach Hause. Oh ja. Sie würde jetzt ihren Neji-Schlagsack wieder raus holen und auf den mal richtig ein prügeln. Sie konnte sein Verhalten echt nicht verstehen. Es war ja nicht so, als würde er dann mit leeren Händen da stehen. Neji sollte, so sagte Hinatas Vater, nach Hinata und Naruto der wichtigste Mann in der Firma sein, aber das schien dem werten Neji Hyuuga nicht genug. Die Braunhaarige war sich in einem Punkt sicher: Neji konnte Naruto nach all der Zeit immer noch nicht so gut leiden. Das es die ganze Zeit über geregnet hatte, störte sie keineswegs. Sie ging davon aus, dass sie und Neji vielleicht irgendwann heiraten würden, warum reichte ihm nicht der Leiter in der Firma ihrer Eltern zu sein? Wahrscheinlich weil es nicht so groß und mächtig war, wie die von seiner Familie. Sie war zu Hause angekommen. Als sie wütend nach oben in ihr zimmer stampfte, bekam sie keinen Ärger. Warum auch? Ihre Eltern saßen in ihren jeweiligen Arbeitszimmer und arbeiteten. Wie immer. Ihre nassen Klamotten zogen feuchte Spuren bis zu ihrem Zimmer. Auch das kümmerte sie herzlich wenig. Ohne groß zu denken, holte sie sich alles nötige und betrat ihr eigenes Bad. Bevor sie sich auszog, schloss

sie natürlich ab – aus reiner Gewohnheit. Sie betrat ihre Dusche und wechselte immer wieder zwischen warm und kalt. So wie auch ihre Gefühle hoch und runter gingen. Hoch und runter. Hin und her. Rein und Raus.
 

Schon zum dritten Mal holte sie ihren Spiegel raus und prüfte ihr Aussehen. Alles war eigentlich perfekt. Ein Aussenstehender würde sagen: Es gäbe nichts schlechtes an ihr. Nur gutes. Sie sah gut aus. Hatte durchschnittliche Noten. Benahm sich angemessen und konnte gut ihre Gefühle verbergen. Also was noch? Doch was dieser Aussenstehender nicht wissen würde oder wollte, war einfach die Tatsache wie oft sie in ihrem Leben enttäuscht wurde. Sie wusste nicht, wie oft sie diese Schläge verkraften konnte. Irgendwann würde sie daran zerbrechen und

sich zerstören. Aber was konnte sie sonst machen? Sie war alleine immer schon schwach gewesen. Hatte falsche Freunde gehabt und nie gewusst, wie man sein leben leben sollte. Nun drohte das, was sie mühsam aufgebaut hatte, zu verfallen. Man konnte es mit einem Turm aus Bausteinen vergleichen. Früher war es immer zusammengebrochen - egal wie viel Mühe sie sich gegeben hatte. Nach einer Zeit wurde er immer größer. Und zum Schluss fing er an zu wackeln. Würde er umkippen?

Mit zitternden Fingern drückte sie den Knopf und betete, dass nicht er da sein würde. Die Tür wurde schnell geöffnet. Seine Mutter. Sie hätte beinahe erleichtert geseufzt. „Guten Tag, ist Shika da?“ Seine Eltern und ihre tappten noch im Dunkeln, was los war, sodass es nicht seltsam war, dass sie sofort hinein gebeten wurde. „Ino, schön dich zu sehen. Shikamaru ist auf seinem Zimmer.“ Seine sonst so schlecht gelaunte Mutter lächelte. Was das wohl zu verheißen mag?

Unsicher und doch lächelnd ging sie an der Frau vorbei und stieg die Treppen empor. Er wohnte oben. Mit jedem Schritt wurde es schwerer, als würde das Kind in ihrem Bauch auf einmal Kilos wiegen. Schließlich stand sie vor seiner Tür. Sonst immer wäre sie freudestrahlend hinein gestürmt und hätte ihn stürmisch umarmt. Aber die Dinge waren nicht so wie sie einmal waren. Nur zögernd griff sie an die Klinke und drückte sie langsam runter. Als dir Tür schon spaltbreit offen stand hörte sie ein genervtes Murmel von Drinnen und zuckte für einen Moment zusammen. Beinahe hätte sie losgelassen. Er wunderte sich sicherlich schon. Sie drückte die Tür weiter auf. Es fühlte sich so an als wenn das Herz ihr gleich raus springen würde. Sie musste es tun doch ihr Körper wehrte sich. Wollte nicht. Ihr Körper zitterte. Es knarrte. Und schon flog die Tür auf und sie wurde mit ihm konfrontiert. Er stand noch neben seinem Bett. Er - völlig erstarrt und sie – völlig ratlos. Was sollte sie nun tun. In ihrem Hals bildete sich ein Kloß.

Es herrschte Stille. Sie betrat den Raum und schloss die Tür hinter sich, damit eröffnete sich wieder die Stille, die keiner brechen wollte. Ihre Lippen fühlten sich trocken an. Sie fuhr mit ihrer Zunge darüber. In der Hoffnung sie würden nicht zerspringen, wie ihr Herz, wenn nicht irgendjemand diese Stille endlich durchbrechen würde. Aber sie war gekommen, also sollte auch sie anfangen, oder? „Hallo Shika.“, sagte sie endlich. Ihre Stimme klang leblos, dabei wollte sie stark und frei klingen. Kein einziges Mal hatte sie sich aus den Augen lassen.

Sie spürte wie ihre Augen brannten. Sie blinzelte. Er öffnete seinen Mund, schloss ihn aber darauf wieder – unfähig was zu sagen. Was hatte sie eigentlich erwartet? Dass alles gut werden würde? Dass er sie umarmen würde und ihr alles vom Himmel runter wünschen wurde? Dass alles so sein würde wie früher? Es zerbrach etwas in ihr. Warum tat er ihr das an? Nachdem sie sich so viel Mühe gegeben hatte? Wusste er etwa nicht, was er da tat mit seinem Nichtstun? „Shika...“, murmelte sie noch einmal. Es klang einfach nur erbärmlich. Wie sie versuchte sich noch zu retten. Sie spürte wie ihr Herz raste. Es wollte nicht aufhören. Sie spürte wieder wie ihre Augen brannten, aber diesmal wegen ihrer Wut. Sie war wütend - auf ihn. Wie konnte er nur ihr das antun? Diese Frage blieb in ihrem Kopf und wollte ihn nicht verlassen. Waren sie nicht einmal glücklich gewesen. Doch vielleicht liebte er sie einfach nicht genug oder er war nicht bereit ein Kind mit ihr zu haben – zu früh.
 

„Hör mal Ino, ich muss das jetzt sagen, du bist ein bisschen egoistisch. Hast du mal daran gedacht, wie Shikamaru sich nun fühlt?“
 

Wie er sich fühlte? Schon wieder hatte sie diese Worte vergessen, die ihr ihre blauhaarige Freundin eingetrichtert hatte. Wieso konnte sie nicht auf andere hören? Ja, sie war ziemlich egoistisch. Warum wurde ihr es erst jetzt klar?
 

„Ino, er steht unter Druck. Er kommt mit der Situation nicht so gut klar. Du musst ihm Zeit geben und an ihn glauben. Vertrauen und Zeit, das ist das was er jetzt braucht, Ino.“
 

Sie hatte sich auch nicht daran gehalten. Sie war zu ungeduldig. Wollte die Wahrheit sofort wissen und nicht in einer halben Ewigkeit. Jetzt. Musste sie ihn irgendwie aufklären, damit er nicht mehr unter Druck stand? Sie wischte sich über ihre Augen. Sie drehte sich auf ihrem Absatz um und griff an die Türklinke. Sie hatte hier nichts verloren. Die andere Hand lag auf ihrem Bauch. Auch wenn es weh tat. Sie musste das tun, was richtig war, obwohl ihr Herz nach ihm schrie. Es wollte wieder ihn umarmen und küssen können. So wie die alten Zeiten? War das Baby es wert? Doch konnte sie das Baby einfach gegen Shikas Liebe eintauschen? Nein, sie durfte nicht egoistisch sein. Nicht schon wieder. Die Tür war schon offen, sie brauchte nur noch hinaus zugehen. Was dann geschehen würde, lag alles an ihrem Freund Shikamaru. Naja, eher „Noch-Freund“, denn getrennt waren sie ja noch nicht, oder? Nur noch Rausgehen. Sie versuchte den Fuß raus zusetzten.

„Ich gehe. Es hat keinen Sinn.“ In Gedanken fügte sie noch hinzu:

//Noch nicht...// Es tat weh. Verdammt weh. Als sie hinaus trat und die Tür hinter sich schloss, spürte sie das Verlangen nach ihm immer noch, aber sie musste es einfach machen, sonst hatte ihre Beziehung keine zweite Chance. Mit einem traurigen Lächeln verließ sie die Villa und ahnte nicht, wie braune Augen sie traurig aus einem Fenster dabei verfolgten. Ihm gefiel die ganze Situation ganz und gar nicht. Doch es war ihm zu nervig sich damit zu beschäftigen. Wie immer. Er war zu feige und das wurde ihm erst klar, als er sie weglaufen sah.

Es tat ihm weh, ihr so einen Schaden zuzufügen, aber er wusste selber nicht, wie er sein Handeln begründen sollte. Er war zum ersten Mal in seinem Leben so richtig ratlos.
 

Es war Samstag. Viel zu schnell war dieser Tag gekommen. Die Hyuuga wurde jedes mal nervös, wenn sie daran dachte. Ein angenehmes aber auch seltsames Prickeln breitete sich über ihre Haut aus bei dem Gedanken daran, dass sie heute offiziell die Verlobte von Naruto Uzumaki sein würde. Sie betrachtete sich in ihrem Kleid. Das Kleid hatte sie mit ihren Freundinnen gekauft. Auch sie hatte sich bei Gelegenheit zu dem Anlass was gekauft. Das Kleid was fabelhaft. Wie sie es gerne ausdrückte. So wunderschön und wie für sie gemacht. Als sie es gesehen hatte,

war es um sie geschehen. Sie drehte sich ein bisschen und betrachtete den dunkelblauen Stoff - Seide. Es war trägerlos und ging ihr bis zu den Knien. Ihr entfuhr ein Kichern. Sie war zwar nervös, aber auch glücklich. Sie suchte sich aus ihrem Schuhschrank die passenden Schuhe raus und machte sich darauf barfuß auf den Weg zu dem Zimmer, wo man sie herrichten würde. Auch ihre Freundinnen würden dahin kommen, also sie waren schon da. Sie kam rein. Natürlich hatte sie davor geklopft, so wie ihre gute Erziehung es ihr vorschrieb. Ihre Freundinnen saßen an einem Tisch und lachten über etwas. Sie betrachtete sie, sie hatte sie ja noch nicht entdeckt. Ihr Blick schweifte zuerst zu Ino. Ihre sonst so strahlenden Augen waren von einem traurigen Schleier überzogen, doch sie lachte und lächelte trotzdem ehrlich. Irgendwas musste wieder zwischen ihr und Shika vorgefallen sein. Ihr Kleid war rot. Genauso wie ihre Lippen, aber das Kleid war trotzdem eng anliegen. Ihr Bauch war ja noch ziemlich klein. Inzwischen müsste TenTen auch Bescheid wissen, denn sie schielte immer wieder besorgt zu ihrer blonden Freundin. Diese trug ein braunes Coctailkleid. Sie trugen alle dasselbe Kleid – nur in verschiedenen Farben. Sakuras war grün. Nicht so ein schönes grün wie der ihrer Augen, aber es war ein passendes. Ihr Blick fiel zuerst auf die Hyuuga. „Hinata-chan. Du siehst toll aus. Komm setze dich!“ Die drei standen sofort auf und zogen sie auf einen Stuhl. Während Sakura sich um ihre Haare kümmerte, machte sich Ino an ihrem Gesicht zu schaffen. TenTen gab den beiden währenddessen Tipps. Der Hyuuga war das recht unangenehm, aber ihre Freundinnen wollten unbedingt für Naruto auf-stylen und sie sollte nicht in Stress verfallen. Nach Stunden, so kam es Hinata vor, die eigentlich nur Minuten waren, präsentierten die drei Hinata vor einem Spiegel. Sie sah viel älter und selbstbewusster aus, aber immer noch wie sie selbst, was sie richtig erfreute. Sie schenkte ihren Freunden ein aufrichtiges und dankbares Lächeln, welches sie nur zu gerne mit einer Kamera fotografieren. Daraufhin hörte man nur noch einen Seufzen und der kam von keinem anderen als der Hyuuga.
 

Es waren viel mehr Leute da gewesen als erwartet. Nicht nur die ganzen freunden waren anwesend. Auch schien die halbe Schule da zu sein. Darunter auch Lehrer und Klassenkameraden. Doch das war halb so schlimm wie die Anwesenheit der Presse. Sogar der Fernsehsender mit den meisten Einschaltquoten war hier anzutreffen. Das machte ihr viel mehr Sorgen. So kam es, dass sie keine Gelegenheit hatte mit ihm zu reden oder gar zu tanzen. Sie sah ihn, wie er interviewt wurde, aber sie traute sich nicht hin. Sie bekam einen strengen Blick von ihre Vater und seufzte. Da musste sie jetzt wohl durch. Sie kämpfte sich durch die ihr gratulierende Menge und bei ihrem Ziel angekommen, lehnte sie sich einfach an ihren Verlobten. Dieser grinste. Sie liebte sein Grinsen. Sie wurde rot, als er einen Arm um ihre Hüfte legte. „Sie sind Hinata Hyuuga?“ „Ja.“, antwortete sie ungewöhnlich deutlich auf diese Frage. Naruto gab ihr die nötige Kraft. „Und sie sind erst 15.“ Das war keine Frage, sondern eine Äußerung. „Ich werde im Dezember 16.“, sagte sie kühl. Irgendwie kam es ihr so vor, als wäre der Grund für diesen Sender etwas negatives über Hyuuga Motors ans Licht zu bringen. Typisch. Ein blick zu Naruto verriet ihr, dass er ähnlich dachte. Er hatte einen ernsten Blick auf seinem Gesicht. Sie lächelte in die Kamera. Ihr Vater würde sie umbringen, wenn sie so eine Chance nicht nutzen würden. „Nun, haben sie bereits Zukunftspläne?“ Naruto antwortete wieder mit seinem üblichen Lächeln. „Nun ja, wir haben bereits mit dem Herrn Hyuuga gesprochen und werde, sobald wir unser Studium abgeschlossen haben die Firma zu zweit übernehmen. Dann wird die Firma meines Vaters automatisch mit der der Hyuugas verschmelzen.“ Er setzte ein ernstes Gesicht auf. Er sollte Schauspieler werden! Die Hyuuga fühlte sich überflüssig, wenn sie nun nichts sagen würde, deshalb fügte sie noch hinzu: „Ja und da wir noch jung sind, können wir noch nichts genaueres über unsere Pläne erzählen. Da müssten sie schon so in zwei Jahren fragen.“ Sie setzte zum Schluss noch ein Lächeln auf - ein echtes Lächeln. Der Reporter vom Kanal wandte seinen Blick zu Hinata. Er schaute sie leicht verwirrt an. Er hatte wohl gedacht, sie wäre super schüchtern.//Falsch gedacht, mein Lieber.//, dachte sie sich. Sie war durch Naruto lange nicht mehr das was sie mal war. Sie hatte sich weiter entwickelt. Nicht nur körperlich natürlich. Viele verstanden nicht warum sie sich schämte für ihren Körper. Sie verstand nicht die neidischen Blicke ihrer Klassenkameraden, ihrer Freundinnen, von absoluten Fremden und nicht die perversen der Jungs. Ihr entgingen auch nicht die neidischen Blicke der Jungs. Sie wollten wohl Narutos Platz einnehmen, doch sie verstand nicht. Was konnte man an ihr so toll finden? Okay, sie war schlank, kurvig und ihre Noten waren auch nicht übel. Nun sie waren eigentlich sehr gut. Mehr auch nicht. Aber das war wohl das, was die anderen an ihr so toll fanden. Besonders ihre Oberweite. Es ließ sie immer rot werden, wenn jemand auf diese starte. Da würde sie am liebsten im Erdboden versinken und verschwinden. Deshalb störte sie auch der Blick dieses Reporters. Dieser fasste sich wieder. „Also, was denken sie...“ Und so ging das Interview weiter. Das Sprechen übernahm größtenteils Naruto, was die Blauhaarige nicht schlimm fand. Sie wollte nicht unbedingt mit diesem Mann reden. Sie lächelte nur die ganze Zeit.

Sie waren verlobt.
 

Am nächsten Tag hatten sie schönes Wetter gehabt. Das Fußballspiel ist ziemlich spannend verlaufen. Erst nach einer Verlängerung ging Konoha als Gewinner hervor. Das entscheidende Tor hatte natürlich der Star der Schule, Sasuke Uchiha, geschossen. Die Cheerleader hatten sich auf den ersten Platz getanzt und feierten den gemeinsamen Erfolg. So wurde schnell beschlossen, dass das gewonnene Geld für eine Klassenfahrt zum Teil ausgegeben werden würde, die im Frühling stattfinden würde. Mitkommen würden die Cheerleader und die Fußballmannschaft kommen. Aber auch die Basketballmannschaft würde anwesend sein, wo Kiba mitspielte. Diese hatten es leider aber nur auf Platz 2 geschafft.
 

Und schon kam der Dezember. Es waren etwa zwei Monate her seit der Verlobungsfeier. Sie hatten immer noch kein Wort miteinander gesprochen. Im Freundeskreis schon, aber nicht privat. Jeder weiterer Tag tat ihr immer mehr weh. Sie hatte ihm sehr viel zeit gegeben. Brauchte er noch mehr? Sie wusste nicht weiter. Ihre Hand lag auf ihrem Bauch. Sie erinnerte sich nicht gerne an die Reaktion ihrer Eltern, doch das Shikamaru nicht mehr mit ihr sprach, hatte beinahe die Freundschaft der beiden Familien gekostet. Sie hatte sich dafür eingesetzt, dass sie sich raus halten sollten. Ihre Eltern hatte ihr einen verwirrten Blick zugeworfen und sich damit abgefunden, doch das änderte nichts daran, dass bald Weihnachten war und sie würde es wohl alleine verbringen. Die Uchihas, sie zählte Naruto und Sakura auch hinzu, würden mit den Hyuugas zusammen feiern. Genauso wie die Amas auch mitfeiern würden. Ihre Eltern hatten vor mit den Naras zu feiern. Die Blondine hatte aber nicht vor mitzukommen. Aus irgendeinem Grund empfand sie Wut und Enttäuschung ihm gegenüber. Wusste er überhaupt, was er ihr da antat? Ihre Hand wanderte zu der Stelle, wo ihr Herz wild schlug. //Verdammt! Warum tut er das?// Sie blickte aus dem Fenster. Eine Träne fiel auf den Boden. Sie konnte sich nicht oft genug fragen. Sie stand auf und wischte sich die Tränen weg. //Nicht weinen!! Nicht weinen, Ino...//, versuchte sie sich selber zu beruhigen, es klappte nicht. Sie warf sich auf ihr Bett. Es zog in ihrer Bauchgegend. Es wuchs – ohne seinen Vater. Schon wieder liefen ihr die Tränen. Doch diesmal lag es daran, dass sie schwanger war und deshalb Stimmungsschwankungen hatte. Auf jeden Fall versuchte sie es sich einzureden. Sie wusste nicht, wie lange sie da lag, aber es war bereits dunkel. Sie richtete sich auf. Sie musste noch duschen. Und unbedingt was essen! Sie beschloss erstmal was zu Abend zu essen, denn es würde dem Baby sicher nicht gut tun, wenn sie sich tot hungerte. Während sie die Treppen hinunter stieg vernahm sie laute Stimmen – ihre Eltern. Es waren wütende Schreie zu hören. Was war da los? Automatisch beschleunigten sich ihre Schritte. Stritten sie sich etwa wieder? Sie hoffte nicht. Letztens war es sehr hart gewesen. Die Blauäugige hatte schon mit einer Trennung gerechnet, doch es hatte sich alles wieder aufgeklärt. Doch je näher sie kam, desto mehr wurde ihr klar, wie falsch sie lag. „Verschwinde! Wir lassen nicht zu, dass du mit ihr sprichst!“ „Genau, hör mal junger Mann wir haben wirklich nichts gegen dich, aber Ino fühlt sich elend. Also wir bitten dich zu gehen.“ „Ich habe es ja verstanden, aber ich muss mit ihr reden.“ Sie versteinerte auf den Stufen. Es war seine Stimme. Er war gekommen. Irgendetwas in ihr freute sich, sie hatte Sehnsucht verspürt. //Shikamaru...//

Es war als würde ein Traum war werden. Sie lächelte leicht, als sie ihren Weg nun schneller fortsetzte. Sie bewegte sich leise, sie sollten sie weder hören noch sehen. Das Geräusch sich einer öffnenden Tür erreichte ihre Ohren. Nein, er durfte nicht gehen. Die Tränen kamen wieder. Sie beschleunigte ihre Schritte, als sie unten angekommen war. Der Gedanke ihn wieder zusehen und mit ihm zu reden, trieb sie an. Sie sah ihn zwar in der Schule, aber ihn außerhalb der Schule zu sehen war was anderes. Sie hörte wie die Tür zufiel, doch sie rannte trotzdem weiter. Nun sah sie ihre Eltern, die sie entgeistert anstarrten. Ihre Mutter, die ihr eine Predigt halten wollte, aber nicht sprechen konnte, ihr Vater, welcher genauso sprachlos war. Sie riss die Tür auf und rannte in die Kälte hinaus. Es war ihr egal, dass es kalt war, es war ihr egal, was passieren würde. Alles hatte an Bedeutung verloren. „Shikamaru! Warte!“, schrie sie. Sie konnte ihn sehen, wie er sich dann nach ihr umdrehte und überrascht zu ihr schaute. Sie rannte weiter auf ihn zu und sprang ihm förmlich in die Arme. „Shika.“, nuschelte sie und drückte ihn an sich. Sie sog seinen Geruch auf. Wie sie das doch vermisst hatte. Dieser erwiderte zaghaft die Umarmung, löste sich doch gleich nach ein paar Sekunden. „Ino, wir müssen reden.“ „Ich weiß.“ Ihre Stimme klang schwach.

Sie hatte Angst vor dem was kommen würde. Sie blickte ihm in die Augen, weil sie wissen wollte, ob er sie anlügen würde, sie konnte die Ausdrücke in seinen Augen immer deuten. „Ich bin ziemlich oft hierher gekommen, aber deine Eltern wollten mich nicht zu dir lassen.“ Das erklärte alles. Er sprach sie darüber auch nicht in der Schule an, weil es ihm peinlich war?? „Shika...was willst du?“ Er wusste was sie damit meinte. Sie hatte ihn das schon mal gefragt und er hatte nicht antworten können. Er öffnete seinen Mund und sagte es. Dass was er die ganze Zeit gefühlt hatte.

Ja und Tränen fielen - von Beiden.
 

„Kannst du das glauben Sakura? Er hat mich einfach ignoriert! Ich meine, ich bin seine Freundin! Warum redet er nicht anständig mit mir darüber?“ Die Braunhaarige war immer noch sauer. Immer wenn sie ihn darauf ansprach, fing er an ihr auszuweichen. War der Grund Stolz? Sie wusste es nicht. Sie wusste nur, wie unendlich wütend es sie machte. Sie wurde aus ihm nicht mehr schlau. Die Rosahaarige, die ihr gegenüber saß, seufzte bevor sie ihr eine Antwort gab. „Er war doch schon immer so TenTen...“ Sie fuhr sich durch ihre schulterlangen Haare.

„Schon, aber ich bin jetzt doch seien Freundin. Sollte er nicht etwas offener zu mir sein?“, stellte sie die Frage eher an sich selbst als an die Grünäugige. Diese nickte. „Aber du weißt doch, dass Neji ziemlich kühl und abweisend sein kann...“ „Und genau deshalb bin ich auch zu dir gekommen, Sakura, obwohl Hinata mir sicher eine größere Hilfe gewesen wäre...“ Sie grinste, als sie sah wie die Rosahaarige eine Schnute zog. „Also bist du nur zu mir gekommen, weil mein Freund deinem ähnlich ist?“ „Genau.“ Sie verstand schnell, das musste die Ama schon zugeben. „Also?“ Sie wartete auf die Antwort der Haruno. Denn wen ihr jemand weiterhelfen konnte - dann sie! Sakura überlegte nicht lange: „Weißt du, Neji mag dich wirklich, aber benimmt sich so, als wärst du wie jedes andere Mädchen, obwohl er dich liebt! Das heißt, du musst ihn aus der Reserve locken.“ „Und das heißt..?“ Sie verstand nicht, was ihre Freundin damit meinte, doch als diese ein leicht perverses Grinsen aufsetzte, verstand TenTen es sofort. „Und das klappt bei Sasuke? Wirklich?“ Die Rosahaarige lächelte. „Genau. Setzte deine Waffen ein, TenTen!“ TenTen stand auf. „Danke, Sakura-chan.“ Sie nahm ihre Tasche vom Bett der Haruno und verabschiedete sich von ihr. Sie machte sich sofort auf den Weg zu sich. Mit dem Plan Sakuras Tipp in die Tat umzusetzen. In ihrem Zimmer angekommen wühlte sie ihren Schrank nach etwas passendem. Sie fand schon bald das passende Kleid. Es hat einen Ausschnitt und ging nur bis zur Mitte des Oberschenkels. Wenn das nicht was passendes war. Der Gedanke brachte sie zum Lächeln. Nachdem sie sich fertig angezogen hatte, schminkte sie sich noch etwas. Sie hatte die Hoffnung, dass Neji wenigstens so ihr mehr Aufmerksamkeit schenken würde. Also machte sie sich schon zu ihm auf. Auf den Weg dorthin, überlegte sie sich, was sie ihm sagen würde. Schnell kam sie da an und wurde darauf auch vom Oberhaupt reingelassen. Sie ging zu Nejis Zimmer. Sie wollte die Tür öffnen, als ihr einfiel, dass sie ihre Haare immer noch zu zwei Dutts gebunden waren. Sie grinste und mit ein paar Handgriffen fielen ihre Haare in sanften Wellen ihren Rücken hinunter. Sie klopfte. „Neji? Ich bin es TenTen. Kann ich reinkommen.“ „Von mir aus.“ Sie öffnete die Tür und schaute sich nach ihm um. Er saß aufs einem Sofa und starrte sie verwirrt an. Sie wusste nicht, ob es bedeutete, dass sie erfolgreich gewesen war, aber sie hoffte es zu mindestens. Sie setzte sich zu ihm. Sie redeten ein Weile. Nach einer Zeit beschloss sie ihn anzusprechen. „Neji...?“ „Hhm...?“ „Sagst du mir endlich, was dein Problem ist?“ Er seufzte. //Wenigstens eine Reaktion...//, stellte sie fest. „Ich fürchte nicht.“ Schon wieder was. Der Plan fing an langsam zu funktionieren. „Warum?“ Sie setzte einen fragenden Blick auf. Er warf ihr kurz einen Blick zu. „TenTen, ich glaube es ist an der Zeit, dass ich dir was erzähle.“ Sie schluckte leicht. Das klang seltsamerweise gar nicht gut. Etwas in ihr sagte ihr, sie solle am Besten verschwinden, denn das könnte ungemütlich werden. Sie sagte nichts. Machte nichts. Sie war gelähmt. „TenTen...ich habe lange nachgedacht und ich glaube,

dass ich ins Ausland gehen werde.“ Sie atmete aus. Was war denn daran so schlimm. Dann würde sie mitkommen. War ja nicht für so lange. „Und ich glaube, ich werde da auch bleiben, denn mein Onkel will jemanden da haben, der die Filialen da leitet und ihn benachrichtigt und über die Zustände dort informiert. Deshalb werde nach Amerika gehen und da studieren.“ „Na und? Dann komme ich eben mit.“ Wieder schaute er sie an. „TenTen, hier ist deine ganze Familie und deine ganzen Freunde. Du willst hier nicht weg, glaub mir.“ Die Ama schüttelte ihren Kopf.

„Nein, ich will! Egal was du sagst oder denkst. Ich will bei dir bleiben“, versprach sie ihm, „Egal wo du hingehst.“ Ihre Blicke trafen sich. „TenTen...“

Er schien immer noch zu glauben, sie täte es ihm zu Liebe. „Neji, es ist mein Problem, wenn ich gehen will und außerdem: Lässt du nicht auch Freunde und Familie hier?“ Es traf ihn, dass konnte sie sehen, denn sein Blick war für einen Moment, auch wenn es ganz kurz gewesen war, traurig. Und genau deshalb wusste sie: Sie musste mitkommen. „Ich komme mit und basta, Neji Hyuuga.“ Sie grinste. Endlich war es geklärt und sie hatte schon ganz andere Sache vermutet, was sein Verhalten anging. Die waren nun endlich bei Seite geschafft.

Es ließ sie vom ganzen Herzen lächeln.
 

Die Schüler der Konoha High waren alle ziemlich stolz auf sich. Schließlich hatte sie zwei Wettbewerbe gewonnen, die anderen zwar verloren, aber sie waren überall irgendwo an der Spitzte anzutreffen und deshalb wunderte es keinen, dass die Rektorin Tsunade Senju an einem Montag sie aufrief alle Schüler sich in dir Turnhalle einzufinden. So auch die Klasse 10a. Diese machten sich in Zweierreihen mit sensei Orochimaru auf in die Turnhalle. Dort stellten sie sich in einer Reihe auf. Damit Ordnung herrschte war es Pflicht. Doch Tsunade lächelte nur und meinte als Begrüßung: „Stellt euch so hin wie ihr wollt, solange ihr aber keinen belästigt!“ Und schon stand sie alle so wie bei einem Rockkonzert, nur sie schrien nicht und sie versuchten sich auch nicht irgendwie durchzudrängen. „Wir haben eine große Leistung erbracht, wie ihr sicher wisst, wenn ihr hier gewesen wart und deshalb habe ich nachgedacht und beschlossen für jede Klasse einen Wandertag einzuführen. Der Ort darf im Umkreis von maximal 100 km aber betragen. Wir wollen ja nicht übertreiben, oder? Die Ziele werden mir mitgeteilt und von mir genehmigt, weil die Schule dann die Hälfte der Kosten und die Transportkosten übernehmen wird.“ Es brach Gejubel aus. Ein Wandertag, das klang doch fantastisch. Natürlich kamen Sprühe wie: „Sie sind die Beste“, „Zum Glück haben wir eine neue Schulleiterin“ oder einfach nur „Yeah“. Alle freuten sich und es war schwer die tobende Halle zur Ruhe zu bringen. Nach einer Zeit beruhigten sich die meisten allmählich wieder, was wahrscheinlich an sensei Orochimaru lag, welcher hier und da entlang spazierte und jeden wütend anzischte, der ihm über den Weg lief. Die blonde Schulleiterin lächelte, wie ein Champion. „Nun, die Wandertage dürfen in der nächsten Woche stattfinden. Also sucht euch in dieser Woche einen bestimmten Ort aus. Kino, Freizeitpark, Schwimmbad, wandern oder irgendwas. Aber ich muss es genehmigen, also kommt nicht mit so was wie...“ Sie hüstelte. „Naja, ihr wisst schon was ich meine.Also nächste Woche geht es los! Und übrigens, ihr könnt auch in der Schule bleiben und Unterricht machen beim schlechten Verhalten, also benehmt euch!“ Die Schüler klatschten begeistert und dieser Applaus hielt bis zum Ende der Stunde. Die Schüler gingen schließlich mit guter Laune in die Pause. So auch unsere Lieblingsclique. Es waren einige Veränderungen zu erkennen, wenn man hinschaute. Zum einen trugen Hinata Hyuuga und Naruto Uzumaki jeweils einen Verlobungsring und das schon seit sehr langer Zeit. Diese waren silbern und ihre Namen waren darin eingraviert. Auch das Datum der Verlobung war darauf zu erkennen. Sie lächelten und waren wahrscheinlich das liebreizendste Päärchen der Schule. Denn keiner strahlte das aus, was sie taten – dieses glücklich sein. Und Streit gab es bei den Beiden wohl auch nicht. Zum anderen war die Stimmung und die Atmosphäre zwischen der Ama und dem Hyuuga auch sehr viel besser. Bei Sasuke und Sakura hatte sich eigentlich nichts geändert. Doch auch die Yamanaka und der Nara hatte ein seltsames Verhältnis. Sie standen wieder dicht beieinander und warfen sich liebende Blicke zu, was wohl bedeutete das sich sich endlich ausgesprochen hatten und nun alles in griff hatten. Doch die größte Neuheit war wohl die Rothaarige und ihre blonde beste Freundin. Diese standen ebenfalls bei dieser Clique rum und schienen sogar dazuzugehören. Auch ein braunhaariger Junge stand da.Dieser warf eifersüchtige Blicke zu dem verlobtem Paar zu. Sein Name war Kiba. Die Rothaarige war keine andere als die ehemalige Schulzicke und Schlampe Karin. Diese war seit geraumer Zeit viel ruhiger und nachdenklicher geworden. Keiner schien von ihrem kleinen Geheimnis zu wissen, außer die Rosahaarige und ein gewisser Uchiha, der nicht Sakuras Freund war. Die Blonde an ihrer Seite war Temari Sabakuno, die inzwischen von dem Nara los war, aber sich seltsam fühlte. Sie spürte in sich so etwas wie eine Sehnsucht aufkeimen, die sie nicht begründen konnte. Wie es aussah würde der Wandertag interessant werden und manche Sache aus dem dunklen holen.
 

Im darauf folgenden Unterricht einigten sie sich alle darauf, denn Freizeitpark wieder zu besuchen. Nur diesmal länger dort zu bleiben. Noch ahnte keiner was alles da passieren würde. Und dass es mit Tränen enden würde. Mit ganz vielen Tränen.

Verluste

Es war so dunkel. Warum war es so verdammt dunkel? Ihr Körper fühlte sich taub an. Kein Zentimeter ihres Körpers konnte sie spüren. Es war so als wäre sie gerade in ihrem schlimmsten Alptraum. Dunkelheit und Einsamkeit.

Das waren die Sachen vor denen sie am meisten Nagst hatte. Sie vernahm hektische Stimmen um sie.

Was war denn los? Sie wollte nicht ausgeschlossen werden. Sie wollte ihre Augen aufmachen und ihren Mund noch dazu. Wieso redeten sie so, als wäre sie nicht da? Wussten sie etwa nicht, dass sie es nicht mochte,

nicht Bescheid zu wissen?

Sie versuchte nochmal wenigstens ihre Finger zu bewegen. Hoffnungslos. Ihr Körper gehorchte ihr nicht. Ihr Körper fühlte sich angekettet, jedoch wusste sie irgendwie, dass es dem nicht so war. Ihr gefiel diese Dunkelheit nicht.

Sie wollte lieber wieder sehen und fühlen. Langsam spürte sie wie die Taubheit verschwand, also schien sich ihr Wunsch zu erfüllen. Die Stimmen verschwanden. Die Leute wollten sie wohl alleine in dieser dunklen Finsternis lassen, was sie ziemlich aufregte. Erstmal war sie darüber sehr froh, dass die Taubheit abklang, doch dann folgte ein tiefer Schmerz. Sie wollte schreien, jedoch konnte sie nichts bewegen. Rein gar nichts! War ihr Mund zugeklebt? Langsam aber spürte sie, wie sie die Oberhand über ihren Körper gewann. Der Schmerz schien ihr zu helfen.

Sie schlug ihre Augen auf und wurde vom grellen Licht geblendet. Sie kniff ihre Augen leicht zusammen.

Nach einer Zeit schien sie sich daran gewöhnt zu haben. Also richtete sich etwas auf, wurde darauf gleich wieder

sanft zurück gedrückt. Sie tastete etwas rum und spürte einen Stich in ihrem linken Arm, denn sollte sie lieber nicht bewegen.

Sie lag in einem weichen weißen Bett. Ein Krankenhausbett. Sie schaute auf die Person, die auf einem einfachen Holzstuhl neben ihr saß und ihre rechte Hand hielt. Es ließ sie leicht lächeln. Er war für sie da. Immer.

Er war ihr so bekannt. „Shikamaru.“ Sie lächelte breiter. Sie hatte das Gefühl, als stimme was nicht, doch dass sie endlich im hellen und unter Menschen war, erfreute sie ziemlich. Er konnte ihr Lächeln jedoch nicht erwidern.

„Wie geht es dir?“, meinte er schließlich nur. „Ausgezeichnet. Nur mein linker Arm tut weh. Ist er etwa gebrochen? Und...“ Sie lächelte immer noch. Wieso schaute er sie so an? Schließlich ging es ihr gut, ihr Arm schien gebrochen zu sein. Genauso wie ein paar Rippen, doch sonst ging es ihr bestens. Und was war das für ein Gefühl? Als wäre sie high...Was hatten die verfluchten Ärzte ihr nur gegeben?

„Ino...“ Wieso triefte seine Stimme von einem Unterton, denn sie gar nicht von ihm kannte? Drückte er ihre Hand fester oder bildete sie sich es nur ein? Sie merkte, wie lächerlich es in ihrem Kopf aussah. Fragen über Fragen, aber kaum Antworten. Nur dunkel erinnerte sie sich an den Sturz. Ja, was war eigentlich passiert?

Sie blickte zu Shikamaru. Wich er ihrem Blick aus? Was war nur geschehen? Schon wieder nur Fragen.

„Shika, du verheimlichst mir was...“, stellte sie leicht Stirn runzelnd fest. Ihr Blick war fest in seine braune Augen gerichtet. Die Stille machte ihr Angst. „Shika, jetzt sag doch was...Verdammt! Was ist den passiert?“

„Tot.“ Ihr leichtes Lächeln verblasste. Ihr Gesicht färbte sich weiß. Nach etwa Halt suchend drückte sie seine Hand noch fester, als wäre ihr Leben davon abhängig.

Sie erinnerte sich, dass sie gefallen war. Ihr Kopf schmerzte. Warum konnte sie sich nicht daran erinnern? Sie wurde geschubst. Dieses Ungewisse...warum wollte es nicht verschwinden und der Klarheit Platz machen? Aus Versehen... Ihr Gedankengang brach ab.

Es klopfte an der Tür. Eine Rosahaarige betrat den Raum mit einer Blauhaarigen in Begleitung. „Shika, ist sie...“

Ino blickte in die Augen ihrer bester Freundin. Blass wie die Wand hinter ihr. Sakura und Hinata schlossen die Tür hinter sich. „Es tut mir so Leid, Ino...“ Wie durchschaubar, sie doch war. Die Tränen fingen an zu laufen. Die ganzen Monate ohne Shika waren umsonst gewesen. Es gab nichts mehr, was sie zusammen hielt. Egal wie stark ihre Liebe doch war. Das Baby hatte sie zusammen geschmolzen. Es war das Bindeglied zwischen ihnen gewesen. Es hatte sie zusammen gehalten. Nun war es weg. Noch am gestrigen Tag hatten sie sich verabredet. Sie hatten auf seinem Bett gelegen und geredet. Sie hatte das Funkeln in seinen Augen gesehen, wenn sie von ihrem Baby sprach.Von ihnen Beiden. Das Funkeln war erloschen. Wie Flammen, die mit Stickstoff zum Ersticken gebracht worden waren. So leer. So wie ihre. Ein Stich fuhr durch ihren Körper. Der Nebel in ihrem Kopf klärte sich.

Sie sah alles, als wäre es jetzt. Doch wollte sie es überhaupt sehen? Es war so viel...viel zu viel!!
 

~Flashback~

Es war der Wandertag. Sie standen alle versammelt vor dem großen roten Reisebus. Sie hasste die Farbe rot.

Schon immer. Genauso wie die Rothaarige, die auch bei ihnen stand. Dachte sie etwa sie würde zu ihnen gehören, weil sie sich angeblich geändert hatte? Doch die Blonde neben ihr konnte sie noch weniger ausstehen. Trotzdem hielt sie ihre Klappe. Sie wollte keine unnötigen Konflikte aufwerfen. Genervt fuhr sie sich durch ihre Haare. Wieso mussten sie immer draußen warten bis alle da waren? Das war so nervig und...Einen Moment grinste sie. Sie benahm sich gerade wir ihr Freund.Vielleicht würde sie sich nach der Schwangerschaft nicht mehr so fühlen, aber sie fühlte sich so, als würde sie am liebsten die ganze Zeit so sein. Sie warteten alle auf ihren sensei Kakashi.

Die andere anwesende Lehrerin war keine andere als sensei Anko Mitarashi. Diese war für ihre verrückte,

strenge aber dennoch coole Art bekannt. Und das sie für den „zu-spät-Kommer“ ziemlich viel übrig hatte, wusste auch die ganze Schüler- und Lehrerschaft. So wie es schien hatte der Hatake wohl seine perversen Bücher nicht ausführlich genug gelesen, denn sonst wüsste er wie alle anderen, dass sie eine Schwäche für ihn hatte. Sie zeigte es aber auch nicht immer. Trotzdem konnte man es sehen, wenn man nicht gerade blind war oder Naruto Uzumaki und Kakashi Hatake hieß.

Immer meckerte sie über sein zu spät kommen – so wie jetzt. Der Grauhaarige kam gemütlich spaziert. Er trug einen kleinen Rucksack. Er trug einen Verband um sein linkes Auge, der von seinen Haaren verdeckt wurde. Die Lilahaarige Lehrerin baute sich vor ihm auf. „Nun Hatake, schön das Sie uns die Ehre erweisen hier aufzutauchen! Ich hoffe Sie haben eine plausible Entschuldigung! Wir warten alle schon seit geschlagenen anderthalb Stunden auf Sie!“

Ihr Gesicht hatte eine rötliche Farbe angenommen. Ob es Wut oder Scham war, konnte keiner außer sie selbst sagen. Kakashi lächelte nur kurz und hob entschuldigend eine Hand. „Ich...“ „Ach egal jetzt...Ab in den Bus, Kinder!“

Sie wandte sich von ihm ab und stieg in den Bus ein. Der Kopf immer noch so rot. Die Schüler der Klasse 10a starrten sie leicht verdattert an.

„Ihr habt sie gehört! Rein in den Bus.“ Die ersten Schüler betraten den großen Bus. Die Sitzplätze hatten sie zugewiesen bekommen. So saßen in der letzten Reihe Temari, Kiba, Sakura, Sasuke und Karin. In den beiden Zweierreihen nahmen Hinata und Naruto, die die Plätze vor Sasuke und Karin hatten, und Shikamaru und Ino, die die Plätze vor Kiba und Temari zugeteilt bekommen hatten, Platz.

Neji und TenTen bekamen die Sitzplätze vor Naruto und Hinata. Nachdem alle ihren Platz gefunden hatten und sich hingesetzt hatten, fing die Lilahaarige an zu reden: „Nun, wir fahren jetzt los und damit ich es nicht da alles erklären muss, mach ich es jetzt! Also RUHE!!“ Das Wort „Ruhe“ schrie sie durch den Raum. Die Klasse war augenblicklich still. Der Bus setzte sich während dessen in Bewegung. „Ihr werdet euch mindestens zu zweit im Freizeitpark fortbewegen und meine und Kakashis Handynummer bei euch au dem Handy speichern, wenn ihr eins habt. Ich gebe gerade den Zettel mit den Nummern durch. Wenn was ist, ruft sofort an. Bei Scherz-Anrufen gibt es einen fetten Eintrag in eure Akte!! Um 16 Uhr treffen wir uns beim Ausgang. Noch Fragen!?“ Sie schaute in die Runde der erstarrten Zuhörer. Keiner wagte es eine Frage zu stellen. Zufrieden nickte sie und setzte ein Lächeln auf. Ihre Aufgabe war somit erledigt und sie konnte sich hinsetzten. Sie warf einen Blick nach links. Er las sein übliches Buch. Sie seufzte. Sie selber war ja auch nicht gerade besser. Sie meckerte die Schüler an, doch kriegte ihren Mund nie richtig bei ihm auf. Auf jeden Fall nicht so, wie sie es sich vorstellte. Der Gedanke ließ sie laut seufzen.

„Anko, willst du etwa auch lesen?“ Er schaute sie verwundert an. Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie zum falschen Zeitpunkt geseufzt hatte. Schon wieder die falsche Reaktion:

„Sag mal, bist du bescheuert?? Als ob ich solche perverse und widerwärtige zweitklassige Bücher lesen würde!!!“

Innerlich klatschte sie sich auf die Stirn. Das konnte ja noch was werden. Der Grauhaarige zuckte mit den Achseln und las gespannt sein Buch weiter. Die Mitarashi konnte nur ihren Kopf sinken lassen, während sie deprimiert über ihre Dummheit nachdachte.
 

Ob es Zufall war oder doch Schicksal? Die Rothaarige runzelte kurz ihre Stirn. Warum saß sie ausgerechnet neben ihm? Sollte sie die Chance ausnutzen und...? Nein, das wäre ihr definitiv zu unangenehm. Außerdem wusste er sicherlich nicht davon, dass sie für seinen älteren Bruder schwärmte. Aber vielleicht konnte sie ihn beiläufig etwas fragen, doch den Gedanken verwarf sie gleich. Er war ziemlich intelligent, er würde sie sofort durchschauen. Und die Rosahaarige neben ihm würde ihr wieder einen mitleidigen Blick zuwerfen. Und das wollte sie garantiert vermeiden.

Sie brauchte kein Mitleid von ihr. Schließlich hatte sie doch alles, was die Rothaarige je gewollt hatte. Viele richtige Freunde, einen Uchiha als festen Freund.

Sie schielte zur Seite. Sakura unterhielt sich mit ihm. Auf den ersten Blick sah es aus, als würde es ihn nicht interessieren, da er nur „Hn“ und „Hm“ von sich gab, jedoch wusste sie es besser. Obwohl er so abweidend aussah,

sie konnte sein Interesse in den Augen sehen. Wie seine Augen aufleuchteten beim Anblick ihrer grünen Augen.

Ja, sie hatte wirklich hübsche Augen. Im Gegensatz zu ihr. Ihre waren rot. Wer hatte den schon rote Augen? Und dazu noch ihre roten Haare! Hatte sie eigentlich Glück in ihrem miserablen Leben verdient? Etwas Glück?

Nachdem sie den größten Teil ihres bisherigen Lebens immer das falsche getan hatte. Doch eines war richtig gewesen: Die Entscheidung sich zu ändern. Der Gedanke darauf ließ sie lächeln. Wenigstens etwas Gutes. Sie überlegte, ob sie ein Gespräch mit ihrer besten Freundin anfangen sollte, doch diese saß am anderen Fenster. Dann eben auf die neumodische Art. Sie grinse während sie ihr Handy hervor holte und tippte schnell eine Nachricht ein. Sie schielte zur Sabakuno. Denn genau in diesem Moment fing ihr Handy an zu klingeln. Geschickt holte sie es raus und schaltete den Ton ab, bevor Anko was merken konnte. Diese würde ihr einen Vortrag darüber halten, wie man Handys richtig zu verwenden hatte. Sie klickte auf das Nachrichtensymbol und las die Nachricht von Karin:
 

Hey Tema,

wie ist es da drüben?

Amüsierst du dich ?

Ich wusste doch,

dass du auf Braunhaarige stehst.
 

Die Rothaarige konnte sie eine Augenbraue in die Höhe hoch ziehen sehen. Vorsichtig blickte die Blonde zu Kiba um zu gucken, ob er die Nachricht gelesen hatte oder die Chance hatte es zu tun. Erst dann tippte sie eine Antwort ein. Grinsend erwiderte sie den Blick der Rothaarigen. Karin schaute auf ihr Handy und schaute auf ihre Nachricht.
 

hmmmmm, vielleicht~~~??

Aber du scheinst dich auch nur auf

eine Haarfarbe zu beschränken, meine Liebe.

Schwarz. Und nochmal schwarz.
 

Sie warf einen „ach wirklich“- Blick der Blonden zu. Diese schaute unschuldig durch die Gegend, ohne dass ihre Blicke sich trafen. // Na gut meine Liebe...// Überlegend was sie schreiben sollte, beobachtete sie ihre beste Freundin und den Inuzuka. Sie schienen über etwas zu reden und stimmten sich die ganze über ein. Ein Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht. Auch wenn es eigentlich traurig klang, aber sie war irgendwie froh, dass wenigstens Temari etwas Glück in der Liebe wohl hatte. Vielleicht konnte sie auch eines Tages so lächeln. Sie sah so viele Dinge auf einmal. Sie hatte ihre Augen geöffnet.
 

Viel Glück, Tema.
 

Sie hatte es genauso in der Erinnerung gehabt wie jetzt. Sie fasste sich an ihre kurzen rosanen Haare. Hier hatte Karin und Temari ihre Haare um mehr als die Hälfte gekürzt. Inzwischen sah sie es als ein Neuanfang. Sie lächelte. Sie hakte sich bei ihrem Freund an, der ihr einen verwirrten Blick schenkte. Diesen ignorierte sie gekonnt und zog ihn mit in den Freizeitpark. Der Park sah genauso aus. Sie konnte aber einige Änderungen erkennen. Zum Beispiel waren einige Attraktionen geschlossen, doch das war nicht weiter schlimm, fand sie. Schließlich gab es genug andere Attraktionen für sie. Sie fixierte den Liebestunnel, doch Sasuke würde nur über seine Leiche darein gehen, das wusste sie schon. Okay...nicht einmal über seine Leiche! Also zog sie ihn weiter zum Gruselhaus. Skeptisch betrachtete er seine Freundin. Manchmal würde er gerne Gedanken lesen können. Bevor er irgendwas erwidern konnte, umhüllte ihn bereits leichte Dunkelheit. Sie waren drin.

Die Rosahaarige fand es passend ihren Griffen um seinen Arm zu verstärken und sah wie es dunkler wurde, je tiefer sie eindrangen. Grüne Lichter und rote Lichter blinkten und zeigten schaurige Gesichter, die nach einer Sekunde spurlos verschwanden. Der Boden schien zu beben. Aber vielleicht bildete sie es sich nur ein? Ihre Beine wurden wackelig. Sie versuchte sich gerade zu halten, er sollte ja nicht merken, dass sie langsam Angst bekam. Die ganzen Skelette, Zombies und Monstergestalten quittierte er mit seinem üblichen desinteressierten Blick. Er hatte schon schlimmere Sachen gesehen. Stattdessen musste er sich ein Lächeln verkneifen. Für ihn war es amüsant zu sehen,

wie die Leute versuchten sie mit solchen Mittel zu erschrecken, jedoch entging es ihm keines Falls, wie der Griff um seinen Arm manchmal stärker wurde und dann wieder leicht nachließ. Wie konnte man sich vor so was fürchten?

Aber er hatte keine Lust jetzt darüber nachzudenken oder sie damit zu ärgern. Er war schließlich erwachsen. Und sein Name war zufälligerweise nicht Naruto. Hinata tat ihm jetzt bereits schon leid.

Langsam wurde ihm die Sache zu bunt und als sie ihn fragte, ob er auch Angst hätte, konnte er sich nicht mehr zurück halten. Ein schauriges Lachen durchbrach die Stille und hielt seinen Lachanfall zurück, was ihn erfreute. Sonst hätte er sich seltsame Kommentare von Sakura stellen müssen. Schon wieder war dieses Lachen zu hören. Die Rosahaarige klammerte noch fester an ihn. Sie war ihm viel zu nah. Musste sie unbedingt ihren Oberkörper gegen seine Schulter drücken? Es war ja nicht so, als würde gleich die Welt untergehen. „S-sasuke-kun..w-was...w-war das?“, ihre Stimmer triefte von Angst. Er seufzte. Sie zuckte. Er war die Ruhe selbst. Sie kämpfte mit der Angst. „Sag nicht, du hast Angst vor solchen jämmerlichen Pappdingern?“ Jetzt klang er wie Naruto. „S-sasuke-kun! D-das ist e-echt g-gruselig!“, bibberte sie vorwurfsvoll. Jedoch konnte sie es nicht lassen ihren Griff zu verstärken. „Wenn du meinst...“ Wie er das sagte! Das war definitiv zu viel. Stolz ließ sie ihn los und schritt nach vorne. „Ich brauche deine Hilfe nicht!“

Sie lächelte. Ihre Stimme klang doch recht mutig. Der Boden bebte wieder. Diesmal stärker. Vor Schreck stieß sie ein Quieken aus.Wäre das nicht genug, mussten noch Gummispinnen von der Decke fallen, denen sie versuchte auszuweichen. Vergeblich. Dabei merkte sie nicht, wie ihre Beine sie weiter weg von ihrem Freund trugen, den man dank seiner passenden Klamotten in der Dunkelheit nicht mehr ausmachen konnte. Dieser versuchte ihr nachzulaufen,

passte so nicht auf die Hindernisse auf und stieß sich den Kopf. Bewusstlos sank er zu Boden.

Nach einer Weile blieb Sakura stehen. Alles war so dunkel. //Verdammt!// Überall wo sie hinsah herrschte Dunkelheit. Sie drehte sich und realisierte erst danach, dass es ein großer Fehler gewesen war. //Von wo bin ich gekommen??// „Sasuke-kun!“, schrie sie. Doch sie erhielt keine Antwort. „Das ist nicht lustig!“ Sie unterdrückte die Tränen der Angst. Vorsichtig tastete sie sich an der Wand entlang. Egal wo sie raus kommen würde. Es würde der Ausgang oder der Eingang sein. Sie hielt ihre Augen geschlossen. So fiel es ihr leichter die Angst in ihr keine Chance zu geben die Oberhand über sie zu gewinnen. Es wunderte sie aber schon, wohin der Schwarzhaarige verschwunden war. Ihre Hand ertastete etwas klebriges. Sie biss sich auf ihre Unterlippe um nicht gleich los zu schreien und ging weiter. Wo war er nur? Und warum war es hier auf einmal so dunkel. Selbst mit geschlossenen Augen könnte sie Licht wahrnehmen.

Sie brauchte Licht! Erleichtert holte sie ihr Handy aus und ließ ihren Kopf darauf hängen. Sie hatte es die ganze Zeit dabei gehabt! //Du kannst später schmollen!// Sie klappte ihr Handy auf und deaktivierte die Tastensperre. Das Licht erhellte den Tunnel und zeigte ihr, dass es erst 11.30 Uhr war. So lief sie lächelnd durch den Tunnel bis ihr Handy mit einem lauten Piepsen sein Ende verkündete und ausging. Vor Wut warf sie diesen auf den Boden und trampelte auf ihm rum. Doch auch das würde ihr leider nicht helfen. Sie seufzte. //Kühlen Kopf bewahren!!// Nun musste sie wieder sich an der Wand entlang tasten.
 

„Was für eine Aussicht!“, entfuhr es der Braunhaarigen. Sie saß mit Neji in einem Wagon des Riesenrads.

Vor ihnen erstreckte sich der ganze Freizeitpark und dahinter war ein schönes Wäldchen. Auch die Sonne konnte man sehen. Sie konnte ihre Wärme auf ihrem Gesicht spüren. Zufälligerweise war das Riesenrad am Höhepunkt stehen geblieben, was sich so viele wünschten und ersehnten. Besonders wenn man mit jemanden ganz besonderem drin war. Ihre Wangen färbten sich leicht rot, als sie sich an Neji lehnte.

Dieser starrte einfach gerade aus. Emotionslos wie immer. Sie pikste ihn in die Seite. Keine Reaktion. Sollte sie vielleicht schmollen? Ihm entfuhr ein Seufzen und legte einen Arm um sie. Sie schloss kurz ihre Augen und genoss den Moment in seinen Armen. Sie öffnete ihre Augen und legte ihre Arme in seinen Nacken und zog ihn zu sich runter, um seine Lippen mit der ihren zu versiegeln. Sofort war er bei der Sache und erwiderte den Kuss sofort und

machte ihn intensiver. Bereitwillig öffnete sie leicht ihren Mund um seine Zunge reinzulassen. Sie schreckten außer einander, als das Riesenrad sich begann weiter zu drehen. Beide grinsten darüber und machten da weiter, wo sie aufgehört hatten.

Als sie wieder festen Boden unter sich hatten beschlossen sie was essen zu gehen. Schließlich war es bereits Mittagszeit und sie wollten noch so vieles machen, meinte TenTen. Sie hatte einen Plan im Kopf, den sie und Neji unbedingt erfüllen mussten. Fröhlich schlenderte sie Händchen haltend durch die ganzen Attraktionen, wobei der Hyuuga nicht so glücklich wie die Ama schien, obwohl er es war. Seine kühle Maske eben.

Schon bald entdeckten sie ein Restaurant, wo sie sofort reingingen und sich hinsetzten. Während sie sich was zu trinken bestellten, schmökerten sie in der Menükarte. Als der Kellner mit den beiden Cola-Gläsern kam, bestellten sie noch etwas zu essen. TenTen schaute sich um und entdeckte nicht weit von sich Hinata und Naruto. Sie wurde sehr neidisch bei diesem Anblick. Man erkannte an ihnen sofort, dass sie zusammen waren. Sie warfen sich die ganze Zeit verliebte Blicke zu. Die Hyuuga kicherte mit der Hand vor dem Mund, wenn Naruto anfing etwas komisches zu erzählen oder eher Unsinn zu erzählen, der für andere lustig war. Er lachte dann immer mit, obwohl er nicht wusste, was daran so komisch war. „TenTen..?“ Sie schreckte aus ihren Gedanken und blickte in Nejis weiße Augen. Sie faszinierten sie immer wieder vom neuen. „Es ist nichts.“ Sie lächelte ihn an. Sie würde schweigen. Er zuckte nur mit den Schultern.

Wieso machte sie sich so Sorgen über ihre Beziehung mit Neji? Sie kannte ihn doch am Besten. Das hieß: Wenn er was sagte, dann meinte er es auch ernst. Er würde nie sie belügen. Er hatte es auch gar nicht nötig. Hatte er den überhaupt einen Grund dafür?? Das Essen wurde serviert und mit besserer Laune fing sie an zu essen.

Neji seufzte nur leise bevor auch er seinem Essen zu wand.
 

„Und dann du glaubst es echt nicht, Hina, er hat mich einfach ausgelacht. Aber so richtig! Hat sich richtig die Seele raus gelacht!“ Die Blauhaarige lachte und wischte sich eine Lachträne weg. Wenn sie bei ihm war, lachte sie immer so viel. Auf einmal blieb er stehen und schaute in eine Richtung. Verwundert blickte sie ihn an. „Naruto-kun?“ „Ich dachte ich hätte was gehört.“, dabei zeigte er auf das Gruselhaus. Augenblicklich überkam sie ein seltsames Gefühl.

„Gehen wir da bitte nicht rein.“ Sie zitterte leicht. Solche Aktionen traute sie sich nicht. „Da ist sicher nur jemand drin und hat Angst gekriegt...“ // Mehr nicht, mehr nicht, mehr nicht!!!!!//, schoss es ihr die ganze Zeit durch den Kopf.

„Gut gehen wir rein.“ Und bevor sie irgendeinen Protest einlegen konnte waren sie schon im Dunkeln. Einzig seine warme Hand, die ihre kleine umschloss, gab ihr das Gefühl von Sicherheit. Allmählich beruhigte sie sich. Solange er bei ihr war, konnte ihr gar nichts passieren. Überrascht sah sie zu Naruto, denn dieser holte eine Taschenlampe hervor und durchleuchtete alles. Ein Grinsen zierte sein Gesicht. „Wir sind in einem Abenteuer Hinata-chan!“ Er blickte sie mit seinen leuchtenden Augen an. Sie lächelte. „Ich...“ Ein Schrei ertönte. Augenblicklich verkrampfte sie sich.

„Ruhig Blut, dass ist nur eine billige Stimmverzerrung.“ Sie atmete erleichtert aus. Warum musste er sie immer beruhigen. Es wunderte sie, was er so an ihr fand. Schließlich war sie absolut durchschnittlich. Er beteuert ihr immer, dass sie wie ein Engel aussah und ein schönes Lachen hatte, aber es schien für sie so klein und und wichtig zu sein, wenn sie sich mit ihm verglich. Natürlich übersah sie dabei sein Aussehen. Viele sagten, er sei dumm, aber wenn man ihn so sprechen hörte wie ihn, wusste man dass er alles andere als dumm war. Seine Ausdrucksweise war beeindruckend und ernst. Sie liebte seine Art einfach.

Er zog sie in die Dunkelheit dieses Hauses. Doch es war gar nicht so schlimm dank des Lichts der Taschenlampe.

Alles schien auf einmal so harmlos. Es war zu komisch, aber es war kein Zeitpunkt fürs Lachen. Sie blickte nach vorne und sah ein paar Beine. Erschrocken fing sie an zu schreien und sprang in Narutos Arme. Dieser fing sie auf und lief weiter. Irgendwie kamen ihm diese Beine bekannt vor. Sie kamen näher. Er ließ Hinata runter, die ihn besorgt musterte. Er lief um die ecke und sah den Besitzer der Beine. Seine schwarzen Haare hingen ihm ins Gesicht. An seinem Kopf war eine Platzwunde, wo immer noch frisches Blut floss. „Hinata, hast du ein Tuch dabei?“, fragte er.

Dabei versuchte er ruhig zu bleiben. Er kannte sich in so etwas nicht aus, aber es sah gefährlich aus. „N-nein, wozu brauchst du den e-ein Tuch, Naruto-kun?“ Sie stand noch da, wo er sie abgesetzt hatte. Sein Mund blieb geschlossen.

Er zog sich sein T-Shirt über den Kopf und hielt es an die Wunde. Sofort färbte sich sein eigentlich weißes T-Shirt rot.

Er hob den Uchiha auf und trug ihn Huckepack. „Ähm..Hinata? Kannst du Blut sehen?“

Die Hyuuga die ihn nicht sehen konnte, da er noch um die Ecke stand, runzelte verwirrt ihre Stirn. „Sollte ich denn hier irgendwo welches sehen?“ „Ja, jetzt schon.“, meinte er gelassen, als er um die Ecke mit Sasuke kam.

„Sasuke-kun!“ Sie lief zu ihrem Freund. „Wir müssen ihn sofort zum Arzt bringen, er könnt verbluten!“ Sie schaute Naruto an und wurde augenblicklich rot. Dazu hatte er also ein Tuch gebraucht. Und nun stand er mit nackten Oberkörper vor ihr. „Ähm...lass uns gehen!“ Zusammen eilten sie raus. Hinata hielt die Taschenlampe und durchleuchtete ihnen den Weg nach draußen. Sie sah das Licht von draußen und schaltete die Lampe ab. Jetzt hieß es einen Arzt aufsuchen. „Hey ihr...!“, der sensei verstummte, als er den halbnackten Naruto, die schockierte Hinata und den blutenden Sasuke sah. „Was...?“ „Rufen sie einen Krankenwagen, sensei Kakashi!“

Kakashi nickte und verständigte das nächstgelegene Krankenhaus.
 

Währenddessen kam eine erschöpfte Rosahaarige endlich aus dem Haus raus und blinzelte dem Sonnenlicht entgegen.

Sie hatte Schreie gehört, dachte sich aber nichts dabei. Das gehörte sicherlich zu dem Gruselhaus.

Sasuke war bestimmt am Anfang wieder. Also lief sie zum Eingang. Sie lächelte, wenn sie daran dachte, wie Sasuke aus der Wäsche gucken würde. Denn sie hatte ihre Angst überwunden. Sie konnten gleich wieder rein gehen!

Aber ihr Lächeln blieb im Hals stecken, als sie eine Blondine, die keine andere als ihre beste Freundin war, stolpern und die Treppen runter fliegen sah. Es schien sich in Zeitlupe zu bewegen. Ihrem Mund entwich kein Laut. Der Braunhaarige stand oben und starrte mit regungsloser Miene darauf, wie sie fiel. Neben ihm eine andere Blondine,

die geschockt zusah. Diese war auch keine andere als Temari.
 

~Eine halbe Stunde zurück~
 

Hand in Hand liefen sie. Ihre andere Hand streifte während sie liefen die ganze Zeit ihren Bauch. In diesem Moment fühlte sie sich, als hätte sie eine eigene Familie. Der Vater, Shikamaru, die Mutter, sie und das Kind, welches noch in ihr drin war. Sie lächelte wohlig bei diesem Gedanken. Eine wohlige Wärme breitete sich in ihr aus. Fast hätte sie angefangen zu kichern wie ein junger Teenager. Irgendwie war sie es ja noch, aber sie fühlte sich so viel erwachsener.

Sie waren gerade auf dem Riesenrad gewesen. Leider hatte es oben nicht angehalten, aber das war nicht so schlimm, fand sie. Schließlich hatte Shika ihr versprochen mit ihr was essen zu gehen. So ganz romantisch. Dabei hatte er ein grinsen aufgesetzt, dass sie dahin schmelzen ließ.

Sie sah das Restaurant, sie musste dafür aber noch ein paar Treppen hoch laufen. Diese begannen sie so eben zu erklimmen. Okay, es waren mehrere Treppenstufen, doch mit ihrem Freund an der Seite, gab es nichts und nochmal nichts, was sie aufhalten konnte. Oben angekommen trafen sie Temari und Karin. //Na toll...// Die romantische Stimmung war dank den Beiden jetzt schon dahin. Am liebsten würde sie jetzt kotzten. Am besten gleich auf die neuen Chucks der Blondine. Sie waren sogar weiß. Das würde ganz bestimmt nicht mehr so leicht rausgehen!

Schadenfreude breitete sich n ihrem Körper aus und ließ ihre bis eben schlechte Laune leicht heben. „Oh hallo ihr Beiden...wolltet ihr da rein? Ihr solltet lieber in die Imbissbude gehen.“, meinte die Rothaare und deutete darauf hin auf das Restaurant, „dieses ist nämlich Rampen-voll...Wir waren eben drinnen.“ Die Sabakuno nickte dabei eifrig und warf Ino einen Blick zu, denn die Yamanaka ohne Zweifel als „In der Imbissbude gibt es passendes Essen für dich“-Blick interpretierte. Sie würde garantiert nicht darauf eingehen. Sie hatte was besseres zu tun. „Okay, dann lassen wir uns auf die Gästeliste setzten und kommen später wieder.“, sagte darauf der Nara und zog Ino mit sich rein. Dort reservierten sie sich einen Tisch für zwei in einer halben Stunde.

Als sie rausgingen stand Temari noch da. Karin schien irgendwo anders hingegangen zu sein. Vielleicht aufs Klo?

Doch darüber brauchte sie sich im Grunde keine Gedanken machen, fand sie. Jedoch drehte sich die Blondine auf einmal zu ihnen um und musterte Ino argwöhnisch. „Na keinen Platz gefunden?“ „Doch, aber erst in einer halben Stunde!“ Sie löste ihre Hand von der von Shikamaru und platzierte ihre Hände auf ihrer Hüfte. Sie wollte Krieg, na bitte! „Ach hat der Kellner dir nicht genug in den Ausschnitt gucken können oder was?“ Eine Schlagader fing auf Inos Kopf an zu pulsieren. //Ganz ruhig bleiben...!!//, versuchte sie sich in Gedanken zu beruhigen. Ihr freund hatte inzwischen ein paar Schritte nach hinten gemacht. Sein männlicher Instinkt sagte ihm, dass gleich die Fetzen fliegen würden. //Mendokuse..// „Hhm, Neid und Eifersucht war noch nie eine gute Eigenschaft, meine Liebe!“, gab die Yamanaka grinsend von sich. Die Sabakuno lies sich aber davon nicht fertig machen. „Und große Oberweite hat auch noch nie ein Hirn ersetzt.“ //Uuh, das tat ja so weh...// „Vielleicht solltest du endlich akzeptieren, dass ich beliebter, hübscher und besser bin als du!“, giftete Ino darauf sie an. //Diese Temari geht mir richtig auf den Wecker...wieso flirtet sie nicht wieder mit diesem dummen Hund?//

Es fielen weitere Beleidigungen und Beschimpfungen aus beiden Mündern. Dabei bewegten sie sich im Kreis, wie zwei sich konkurrierende Raubkatzen, die jeden Moment auf das andere Tier springen könnten. Letztendlich geschah es auch. In diesem Fall wurde es der Grünäugigen zu bunt und sie schubste die Blauäugige mit ihrer ganzen Kraft. Nur hatte weder sie noch die anderen anwesenden bemerkt, dass Ino am Ende der Treppen gestanden hatte und nun dank des Stupsers diese runter flog.
 

Und nun lief der Braunhaarige rannte ihr hinterher. Auch wenn es idiotisch war, er würde sie nie und nimmer rechtzeitig erreichen können, aber es war ihm egal. Er musste es schaffen. Doch das einzige was er machen konnte, war zu sehen wie sie

mit ihrer linken Körperhälfte auf den steinharten Boden prallte. Er hörte ein widerliches Geräusch. Er kniete zu ihr runter. Sie war ohnmächtig, atmete aber noch, was ihn erleichtert seufzen ließ. Die Blondine da oben stand wie angewurzelt da und konnte nicht fassen, was eben geschehen war. Sie hob ihre zitternden Hände und betrachtete sie mit Abscheu. Sie hatte...Sie konnte den Gedanken nicht zu Ende denken. „Tema?“, wurde sie von Karin aus den Gedanken gerissen. „Du glaubst nicht, wie lange die Schlange auf dem Klo war, es war echt schlimm, aber..:“, sie brach ihren Wortschwall ab und warf ihren Blick auf die Hände von Temari. „Tema?“ Ihr Blick schweifte nach unten. Da lag Ino. Neben ihr kniete Shikamaru.

Etwas weiter weg stand Sakura wie angewurzelt da und sah abwechselnd zu ihrer besten Freundin und ihrem festen Freund, der von Naruto getragen wurde. Dieser erreichte die Rosahaarige so eben und sie fing an zu weinen. War wohl nicht ihr Tag. Ihr Blick schweifte wieder zu ihrer besten Freundin. Diese starrte einfach vor sich hin murmelte etwas wie „Ich wollte das nicht“, „Woher sollte ich das wissen?“ und „Ich...Ich“.

„Temari, verdammt! Was ist in meiner Abwesenheit passiert? Inzwischen war ihr klar, was passiert war, doch wollte weder sie noch die Sabakuno selbst es wahr haben.

„Temari und Karin, würdet ihr bitte runter kommen?“ Es war sensei Kakashi.
 

~Flashback Ende~
 

Ihre Augen bekamen einen wütenden Ausdruck. „Bringt mir diese dumme Schlampe hier her!! Ich will sie umbringen! Sie vierteilen!! Sie...sie“, schrie sie während sie wieder anfing zu schluchzen. Alles wurde zerstört. Nur durch eine dumme kindische Feindseligkeit. Dafür hatte ein unschuldiges Leben gezahlt. Ihr unschuldiges Kind. Immer mehr Tränen bannten sich über ihr blasses Gesicht. „Ino, bitte...“ Sie wandte ihren Kopf zu ihrem Freund und der Anblick

schockte sie. „Shika...bitte...“

Zwei Personen verließen gerade den Raum. Zwei Personen waren noch im Raum und lagen sich in den Armen und teilten sich ihre gemeinsamen Tränen.
 

Sie konnte sagen. Dass dieses Jahr das schlimmste und gleichzeitig das beste Jahr ihres Lebens war. Sie würde sich immer an dieses Jahr erinnern, wo ihre Eltern sie verlassen hatten und sie mit Sasuke zusammen gekommen war. Oh ja, das war eine bittere Mischung. Nun stand sie vor seinem Zimmer und wartete bis ein Arzt raus kommen würde um sie über den Zustand ihres Freundes zu informieren. Sie untersuchten, ob er irgendwelche weiteren Schäden vom Unfall davon getragen hatte. Die Wunde war genäht worden. Das war nicht das Problem.

Es nagte an ihrem Gewissen, Naruto hatte ihr von Sasukes Vorfinden erzählt, den Rest konnte sie sich zusammen reimen: Er war ihr hinterher gerannt und hatte sich bestimmt Sorgen um sie gemacht, da sie so Angst gehabt hatte. Dabei hatte er sicherlich nicht auf weitere Gegenstände geachtet oder Wände. Sie würde sich bei ihm Entschuldigen.

Hinata war gegangen. Nach Hause gefahren. Sie war schon immer emotional gewesen. Sasuke und Ino wurden ins Krankenhaus von Tokio gefahren.

Eine Tür wurde geöffnet und darauf wieder geschlossen. Sie hob ihren Blick und schaute in das Gesicht eines Arztes.

„Sie sind Sakura Haruno, nehme ich an, oder?“ Die Rosahaarige brachte nur ein leichtes Nicken zu Stande.

Sie öffnete ihren Mund, schloss ihn aber darauf wieder, als sie merkte, dass der Arzt ihr was sagen wollte, was wichtiges, so schien es. „Nun, Sasuke Uchiha geht es den Zuständen entsprechen gut und ist nicht lebensbedrohlich verletzt gewesen. Nur...“, er legte eine Pause ein und Sakura wusste, was diesen „Nun“ zu bedeuten hatte,

„...er hat sein Gedächtnis verloren. Wir wissen nicht für wie lange, aber wenn sie wollen, können sie nun zu ihm reingehen.“ Schon wieder konnte sie nicht weiteres tun als zu nicken. Sie lies es sich nicht zwei mal sagen und betrat darauf das Zimmer, wo ihr Freund lag. Er lag da. Seine schwarzen und unergründlichen Augen starrten emotionslos die Decke an. Hatte er wirklich sein Gedächtnis verloren? Er sah nicht so aus. „Sasuke-kun.“ Sein Blick wanderte zu ihr. Es tat weh seinem Blick stand zu halten. Er erinnerte sich nicht an sie. Ihr Herz zog sich schmerzhaft zusammen.

Auf einmal wurde sein Blick irritiert und etwas reuevoll. Wahrscheinlich sah er den Schmerz in ihren Augen.

Da musste sie jetzt durch. Sie setzte sich zu ihm ans Bett. Er sagte nichts. Wahrscheinlich wollte er nicht grob wirken, da er wusste, dass er jemanden damit verletzten konnte. Aber er konnte nichts dafür. „Es tut mir Leid.“,

hörte Sakura ihn murmeln. Ein Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht und lächelnd strich sie ihm eine Strähne aus dem Gesicht. Er musterte sie dabei neugierig, ob er sich daraus zusammen reimen könnte,w er sie war? „Du brauchst dich doch nicht dafür zu entschuldigen, Sasuke-kun. Ich muss mich entschuldigen, es ist alles meine Schuld. Wärst du mir nicht hinterher gerannt.“ Sie legte eine kurze Pause ein. „Es tut mir Leid.“ Er grinste.

„Ich mag dich.“ Die Haruno wurde augenblicklich rot. „Schön zu hören, mein Lieber, schließlich bin ich auch deine Freundin.“ Sie wand ihr Gesicht von seinem weg und starrte stattdessen aus dem Fenster. „Wirklich?“ Er betrachtete sie wieder mit diesem neugierigen Blick, glaubte sie zu mindestens. Sie seufzte. „Erzähl mir lieber, an was du dich noch erinnerst.“ „Mein Name ist Sasuke Uchiha, ich bin 16 Jahre alt und habe einen Bruder. Eine Freundin...“,

er grinste schelmisch, während er das letzte sagte. Bezweckte er damit, dass ihr Gesicht noch röter wurde oder was? Wenn ja, er hatte es geschafft. „Itachi?“ Sie traute sich ihn wieder anzublicken. „Ist das sein Name?“ „Ja, so heißt dein Bruder. Itachi Uchiha.“ „Und du bist dann Sakura, oder?“ Ungläubig schaute sie ihn an. „Das hat dir ein Arzt gesagt, oder?“ Der Uchiha schüttelte belustigt seinen Kopf. „Nein, den Namen wusste ich. Ich wusste nur nicht, wer diese Sakura ist.“ Er wusste jetzt schon, warum er diese Mädchen, dass neben ihm saß, liebte. Es war nicht nur ihr Aussehen, obwohl es spielte auch eine Rolle. Auch wenn es eher eine kleine war. Denn ihre Augen strahlten eine solche Geborgenheit aus, dass er ihr sofort vertraute und alles glauben würde. Grün. Ihre Haare waren zwar kurz,

aber er konnte sich nicht vorstellen, dass sie mit längeren Haaren viel besser aussehen würde. Rosa. Was für ein Kontrast. Umso schlimmer fühlte er sich, wenn er ihren verletzten Ausdruck sah. Am liebsten hätte er gesagt, dass wenn sie ihm wirklich so bedeuten würde, dann würde er sich wieder an alles erinnern, aber das wäre taktlos. Er war ihr dankbar, dass sie da war. „Sag mal Sakura, wie lange wa-..sind wir schon zusammen?“ Er könnte sich für seine Dummheit ohrfeigen. Beinahe hätte er „waren“ gesagt. Nach ihren Gesichtsausdruck zu urteilen, hatte sie sehr wohl gehört, was ihm beinahe raus gerutscht wäre. „Fast drei Monate.“ „Hn.“ Sie kicherte. Irritiert schaute er sie an.

Nachdem sie sich ein gekriegt hatte und das waren schon mehr als fünf Minuten, die sie fürs Kichern vergeudete, rückte sie mit der Sprache raus. „Du redest eigentlich nicht so viel, Sasuke-kun. Und das „Hn“ gerade, klang dir schon viel ähnlicher.“ Sie grinste über seinen Gesichtsausdruck. Sie wusste nicht was sie dazu trieb, aber vielleicht hoffte sie so seinem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen. Sie beugte sich zu ihm runter. Ihre Lippen trennten nur noch wenige Zentimeter. Sie hielt inne. Ihre Blicke trafen sich. Sie schloss ihre Augen und wollte sich gerade zurückziehen, als sie seine warmen Hände auf ihren Wange spürte und sie zu ihm runter gezogen. Ihre Lippen trafen sich und vergessen war sein Gedächtnisverlust. Sie legte sich halb über ihn, während sie sich küssten. Mit einer Hand fuhr sie durch seine schwarzen Haare. Das Gefühl vom vertrautem schwarzen Haaren kam ihr in den Sinn. Es würde etwas dauern, aber zwischen ihnen herrschte dieselbe Atmosphäre wie sonst. Es würde alles gut werden. Da war sie sich sicher. Ganz bestimmt.

Stück für Stück...

Es schneite. Die Flocken fielen langsam und majestätisch vom Himmel herab und kleideten die Gegend in ein schönes Weiß. Trotz dieses Anblicks fiel ihr das Lächeln ziemlich schwer. Sie konnte sich nicht dazu zwingen zu lächeln oder gar zu lachen. Nur wenn er bei ihr war, konnte sie den Ansatz einer Lächelns hervor bringen. Wieso sollte sie es eigentlich tun? Er tat es sich ebenfalls schwer. Versteckte den Schmerz jedoch gekonnter, trotzdem sah sie es es jedes Mal in

seinem Blick. So lange hatten sie gekämpft und wieder zueinander gefunden, doch nun war es umsonst gewesen.

Die Erinnerung an den verhängnisvollen Tag schmerzte sie immer noch. Auch von Alpträumen wurde sie nicht verschont. Dort sah sie es immer wieder. Es schrie und fragte: „Warum?“ Sie konnte nur einen Schatten erkennen.

Sie hatten nicht einmal dessen Geschlecht gekannt - ein deprimierender Gedanke.

Sie wollte am liebsten heulen, doch keine Träne konnte ihre Augen verlassen, denn sie waren alle schon längst vergossen. Sie wollte verzweifelt schreien, doch ihr Mund konnte sich nicht öffnen, denn er war zu sehr mit Beben beschäftigt, als wäre ihr kalt. Sie zitterte am ganzen Körper, obwohl die Zimmertemperatur genau richtig war.

Ihr Blick verfolgte dem Treiben der Schneeflocken, ohne sie wirklich dabei zu sehen. Erinnerte sich an andere Blicke. An diese Blicke in der Schule, als wüssten sie, wie sie sich fühlte. Sie wussten gar nichts! Woher denn bitte auch?

„Sie können mich nicht verstehen...und werden es auch nie.“, flüsterte sie verzweifelt. Sie konnte sich nur Shikamaru anvertrauen. Er wusste es. Und nur wenn er bei ihr war, konnte sie die Anwesenheit ihres toten Kindes spüren, als wäre es noch da. Es war da – in ihrem Herzen. Von da würde sie es nie ausschließen, dass hatte sie sich geschworen. So hatte sie noch ihre eigene kleine Familie.

Sie wand ihr Gesicht weg von diesem schönen Bild. Ausgerechnet heute musste Weihnachten sein – genauer gesagt Heiligabend. Eigentlich war es ein Tag, welchen sie vergötterte. Sie besorgte die Geschenke auch immer mindestens zwei Monate vorher. Damit sie später nicht in den typischen Weihnachtsrausch verfiel. Auch gefielen ihr meistens diese typischen Weihnachtsgeschenke nicht. Sie waren albern, fand sie. Sie mochte schrille Farben.

Doch das Fest der Liebe hob diesmal nicht ihre Stimmung. Man feierte es mit seiner Familie. Ihr Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Familie. Sie hatte einen Teil von ihr verloren und würde es nie verkraften können, da war sie sich sicher.

Ihr Kind. Ihr Baby! Verdammt, war es so schlimm, dass sie nach ein paar Wochen immer noch in dem selben Zustand war?

Wütend schmiss sie sie eine Vase um, die in hunderte Scherben zerbrach. Die Hausmädchen würde es schon wegräumen. Schnell entschied sie ihre nächste Handlung. Sie musste hier raus. Frische Luft schnappen. Darauf zog sie sich an und trat kurz darauf ins Freie. Vielleicht würde sie auf dem Weihnachtsmarkt auf andere Gedanken kommen. Etwas Abwechslung zu ihren jetzigen Gedanken.

So wanderte sie etwa eine viertel Stunde später durch die Stände. Wenigstens würden sie Weihnachten alle zusammen feiern. Bei den Hyuugas. //Das wird sicherlich schön...//, dachte sie leicht verträumt.

Still betrachtete sie den bunt geschmückten Weihnachtsmarkt, welcher über den ganzen Platz erstreckte, und lächelte traurig. Sie wand sich ab. Sie konnte dem fröhlichen Getümmel nicht mehr lange Stand halten. „Das hättest du sicherlich auch gerne gesehen...“ Nicht mal einen Namen hatte sie dem Baby geben können, doch jetzt spielte es keine Rolle mehr, den das Kind von Yamanaka Ino war tot. Trotzdem nannte sie es im Stillen manchmal Shana. Warum wusste sie

selbst nicht. Nicht einmal Shikamaru wusste es. Sie zwang sich zu einem glückseligen Lächeln. //Das ist ein Geheimnis zwischen mir und dir Shana....okay?// Ob ihr Baby sie vom Himmel aus hören konnte? Sie wusste es nicht. „Ich habe dich von Anfang an geliebt. Vergiss es nie.“, sprach sie in den Himmel, als erwartete sie, dass ihr Kind vom Himmel hinunter kommen würde und sie anlächeln würde.

„Wusste ich es doch...wo treibst du dich auch immer rum? Immer auf dem Weihnachtsmarkt. Wie jedes Jahr.“ Sie drehte sich zu der Gestalt um und ihr Gesicht hellte sich sofort auf. Sie sprang ihm sofort in die Arme. Überrumpelt ließ er es über sich ergehen. Er war daran gewohnt gewesen, dass seine Freundin es liebte, ihn anzuspringen und zu erwürgen. Doch damals war sie noch schwanger gewesen. Er biss sich auf die Unterlippe. Er wollte nicht daran denken. Er musste Stärke bewahren. Für sich, für Ino und für alle anderen. Besonders für Ino.

Er hörte, wie Ino anfing zu schluchzen. Beruhigend schloss er seine Arme um ihren zierlichen Körper und legte seinen Kopf in ihre Haare. Ihm selbst war nach der selben Tätigkeit zu Mute. Doch er blieb stark – für sie Beide. Auch wenn es ihm nicht gut tat.
 

Er tastete seinen Kopf ab, es waren bereits einige Wochen vergangen und seine Erinnerung war sehr unangenehm zurück gekehrt. Genauer gesagt: erst seit ein paar Minuten. Es war die Schuld seines besten Freundes, dass er sich jetzt den schmerzenden Kopf hielt. Musste er ihm auch eine überbraten? Mit einer Pfanne in der Hand hatte er ihn gehetzt und damit K.O. geschlagen. „Nur zu deinem Besten, Alter.“, hatte er gesagt, bevor er die Pfanne geschwungen hatte. Wie einen Baseballschläger, so hatte es sich auch angefühlt, musste er zugeben.

Der Schwarzhaarige schüttelte seinen Kopf. Wie konnte man bloß auf seine bescheuerte Idee kommen? Aber was wunderte er sich überhaupt? Es war Narutos Art und Dummheit. Doch es hatte tatsächlich gewirkt, aber Sakura würde Naruto trotzdem zusammen schlagen, dass war schon einmal sicher. Deshalb bildete sich auch ein Lächeln auf seinem Gesicht, das würde ziemlich amüsant werden. Er musste unbedingt seine Kamera suchen. Es würde sicherlich ein hollywoodreifen Film abgeben. Immer noch grinsend richtete er sich auf und hielt sich den Kühlbeutel an seine neu entstandene Beule am Kopf. Er beschloss ins Wohnzimmer zu gehen, um sich ein Fußballspiel oder etwas ähnliches anzusehen. Vorher würde er natürlich der Küche einen Besuch abstatten, denn ohne etwas zu trinken und zu futtern, ging erst einmal gar nichts.

In der Küche angekommen holte er sich ein Glas Tomatensaft und eine Packung Chips. Er hatte das Bedürfnis nach seinen Lieblingsfrüchten. Tomaten. In Saft-Form liebte er sie umso mehr. Im Wohnzimmer pflanzte er sich in sein Lieblingssessel, welchen er immer für sich beanspruchte und schaltete den Fernseher an. Er suchte ein Fußballspiel und schaute sich dieses an. Wer da spielte war ihm vollkommen egal. Hauptsache es war spannend.

Es klingelte an der Tür. Er stand auf, da er hoffte, dass es Sakura war. Vielleicht brauchte sie Hilfe und konnte deshalb nicht ihren eigenen Schlüssel hervorholen. Sie erledigte den Einkauf des Hauses und war gerade auch unterwegs.

Bei der Tür angekommen machte er die Tür so lässig wie möglich auf. Doch da stand nicht Sakura, sondern Karin, welche ihn hilfesuchend anblickte. Erst einmal machte sich in ihm Enttäuschung breit, doch dann seufzte er leise. War doch egal. So wichtig war die Neuigkeit ja auch wieder nicht. Hauptsache er verpasste nicht die Prügelattacke. Karin riss ihn aus seinen Vorstellungen von Sakuras ultimativer Brutalität gegenüber Naruto.

„Sasuke-kun, ich brauche deinen Rat.“ Und so klang sie auch.
 

Ihr Blick war reuevoll auf den gefrorenen Teich vor ihr gerichtet. Es war ihr Lieblingsplatz, an dem sie sich immer an alte Zeiten gerne erinnert hatte. Zeiten, wo sie mit ihren beiden Brüdern und mit ihrem Vater über die Wiese getollt war, wo sie Karin kennen gelernt hatte, wo sie Shikamaru das Erste mal getroffen hatte und wo sie im Grunde all ihr Glück aufbewahrte. Doch nun schien es trostlos und leer, als wären die Erinnerungen verblasst, obwohl sie sich klar und deutlich an sie erinnern konnte. Die Gefühle, die sie dabei empfunden hatte...sie konnte sie alle aufzählen und beschreiben. An diesem Ort war bisher immer etwas bedeutendes und für ihre Erinnerungen etwas wertvolles geschehen. Doch daran wollte sie an diesem Tag nicht glauben. Es geschah nichts Schönes.

Sie wünschte, es würde regnen und nicht schneien. Schnee hatte etwas hoffnungsvolles an sich. Und genau das wollte sie im Moment nicht sehen. Sie wollte traurig sein und bereuen. Niemand würde ihr diesen Fehler verzeihen. Gar keiner. Nicht einmal ihre beste Freundin. Selbst wenn sie mit ihr lachte, sah sie diesen Vorwurf in ihren Augen. Wie denn auch? Sie verzieh es sich nicht mal selbst. Mit Ekel und Abscheu betrachtete sie ihre Hände. Hände, die ein unschuldiges Leben seinem leben entrissen hatten. Unfall hin oder her. Sie hätte vorsichtiger sein müssen. Das Ino ins Krankenhaus eingeliefert wurde hatte sie nicht so mitgenommen. Eher die Erkenntnis danach.

„Sie war schwanger gewesen, du Miststück!“, hörte sie die Stimme ihrer bester Freundin. Ja, Sakura stand immer Ino bei. „Sie hätte auch sterben können.“ Wie sie damals das „auch“ betont hatte. Es hatte die Blonde verletzt. Doch das hatte sie verdient. Sie hatte diese Vorwürfe sich gegenüber verdient. Sie war tatsächlich ein Miststück.

„Verdammt...“, zischte die Blonde und warf eine Stein auf das Eis des Teichs. Es brach nicht. Sie wollte Wasser sehen. Darin mit de Augen versinken - in die Ferne blickend. „Geh kaputt!!“ Wütend nahm sie einen größeren Stein und schmetterte diesen wieder auf das Eis. Dieses bekam davon nur feine Risse. Vielleicht sollte sie darauf rum trampeln? Ihr Gewicht würde sicherlich genügen. Sie richtete sich auf und tat ein paar Schritte auf das gefrorene Gewässer zu.

„Ich an deiner Stelle würde nicht drauf treten. Es würde brechen und du würdest hinein fallen und ertrinken.“, vernahm sie auf einmal von hinten. Ein Hundegebell begleitete die Stimme, als wollte es seinem Herrchen zustimmen. Sie fuhr nicht herum, denn etwas feuchtes benetzte ihr Gesicht und es war nicht der geschmolzene Schnee. Sie schmeckte den salzigen Geschmack, als sie mit ihrer Zunge um ihren Mund fuhr. „Selbst wenn...was kümmert es dich bitte?“ Sie versuchte ihre Stimme fest und sicher klingen zu lassen. Er sollte nicht wissen, dass sie schwache Seiten hatte. Sie wollte für andere stark erscheinen. Unnahbar, schön, intelligent und stark. Ein Vorbild für alle.

Sie hörte, wie er durch die dünne Schneeschicht zu ihr stampfte und spürte kurze Zeit später seien Hand auf ihrer Schulter. „Sag mal..weinst du?“ Etwas in ihr verkrampfte sich bei seiner Feststellung. Sie konnte nicht stark sein. Warum ging es nicht? Lag es an ihm? //Unsinn...er sieht nur gut aus. Mehr nicht.//, redete sie sich ein. Doch widersprach ihr Herz wohl deutlich, denn seine Hand lag immer noch auf ihrer Schulter, als wolle er ihr damit etwas Trost spenden. Ihr Herz klopfte. Ein trauriges Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. Sie hätte nicht gedacht, dass sie sich jemanden so anvertrauen würde. „Es tut mir leid, dass du dir das mitanhören musst.“, flüsterte sie kaum noch hörbar, „weißt du, wir haben irgendwie fast dasselbe durchgemacht, Kiba-kun.“

Der braunhaarige Tierfreund wollte widersprechen, aber er ließ es, denn er wusste, dass sie Recht hatte. Er seufzte und nahm seine Hand von ihrer Schulter. „Da hast du wohl Recht.“, meinte er, während sie ein Taschentuch hervor fischte und sich ihre Augen und Gesicht abtupfte. „Lust auf einen Kaffee?“, fragte sie ihn und drehte sich zu ihm lächelnd um. Kiba grinste. „Klar. Lass uns unser trauriges Leben teilen.“, scherzte er. Sie verdrehte ihre Augen. „Komm schon.“, meinte sie leicht nörgelnd und schritt voraus. Kiba folgte ihr immer noch grinsend. Akamaru bellte laut auf lief seinem Herrchen hinterher. Er hatte das Gefühlt, dass ihn und Temari in solchen Momenten etwas verband. Er konnte es sich nicht wirklich erklären, aber es fühlte sich gut an. Und als sie so nebenher gingen nahm sie seine Hand.

Und er ließ es zu und umschloss sogar ihre. „Ich bin ein Miststück.“ „Denke ich nicht. Ich habe eine Nase für welche.“, meinte er lächelnd. Ebenfalls lächelnd wand sie sich kurz zu ihm. „Danke.“ Sie sprach seinen Gedanken aus.
 

Weihnachten stand vor der Tür. Ihr Herz hüpfte vor Aufregung. Weihnachten war etwas schönes, einzigartiges und liebevolles. Sie liebte es das Fest der Liebe mit ihren Liebsten zu verbringen und besonders mit ihm. Seit sie ihn hatte schien die Welt bunter und überhaupt farbenfroher zu sein. Niemals wollte sie ihn loslassen. TenTen hatte gemeint, dass sie sich glücklich schätzen könnte. „Du und Naruto seid die einzigen, die noch nie einen Krach oder irgendwelche anderen Probleme hatten. Aber ihr seit auch hier das absolute Traumpaar.“ Da war sie sich nicht so sicher. Es stimmte zwar, dass sie und Naruto nie ernsthafte Diskussionen geführt hatten, aber hieß es auch, dass sie glücklich waren?

Sie waren verlobt und dass in so jungen Jahren. Es klang nach einer Märchengeschichte hatte TenTen ebenfalls bemerkt. „Stell dir doch vor Hina, du kommst hier her und kennst niemanden außer Neji, von dem du nicht mal wusstest, dass er hier lebt. Und dann lernst du uns alle kennen und freundest dich mit uns an und dann ist Naruto auf einmal da. Nach und nach wird eure Beziehung immer inniger bis ihr schließlich zusammenkommt. Und dein Vater ist sogar zufrieden mit deiner Wahl und gibt euch bereits jetzt seinen Segen. Ist das nicht traumhaft? Denke an deine Zukunft...“ Ab da hatte sie ihr dann nicht mehr zugehört. Zukunft. Daran hatte sie noch keine Gedanken verschwendet. Schließlich war sie erst 15 – fast 16.

Ihr Geburtstag rückte immer näher – genauer gesagt in drei Tagen – und sie war aufgeregt, denn 16 war ein ganz besonderer Geburtstag. The sweet 16, dass sagte man doch immer gerne. Es musste etwas ganz besonderes sein. Schließlich durfte man auch endlich den Führerschein machen und Bier trinken, aber das war eigentlich nicht dass, was Hinata so erfreute. Sie würde dann endlich so wie Naruto alt sein. 16. Stolz könnte sie sich sich schließlich neben ihm präsentieren. Sie kicherte.

Sie betrachtete sich noch einmal im Spiegel. Sie wollte hübsch aussehen für heute Abend. Schließlich würden alle kommen. Die Naras, die Yamanakas, die Amas und die Wohngesellschaft mit den Uchiha-Brüdern, Sakura und ihm.

Zum wiederholten Mal musste sie kichern. Wenn sie an ihn dachte, wurde ihr immer ganz hibbelig. Natürlich waren weitere Gäste eingeladen wie Kiba, denn dieser lebte ja leider in ihrem Haus. Zu ihrer Zufriedenheit hatte er keine dummen Aktionen gestartet und darüber war sie erleichtert. Schließlich hatte sie ihm einmal bereits vertraut und er hatte es missbraucht. Einfach so. Und das würde immer ein Vorwurf gegen ihn in ihrem Herzen bleiben.

Auch Itachis Freunde, die Akatsuki, waren eingeladen. Die Blauhaarige fand sie nett.

Das Telefon klingelte. Sie blinzelte verwirrt. Wieso rief jemand in ihrem Zimmer an? Und nicht aufs übliche Telefon?

Doch sie hob ohne weitere Bedenken den Hörer ab. „Hinata Hyuuga.“ „Hinata? Gut, dass du es bist, ich bin Sasuke.“

Hinata lächelte erleichtert, als sie seien Stimme erkannt hatte. „Hallo Sasuke-kun, was kann ich für dich tun?“

Es war eine Weile still auf der anderen Seite des Apparats, als würde Sasuke darum ringen seine nächsten Worten auszusprechen. „Könntest du noch ein paar Leute noch einladen?“ Die Hyuuga runzelte ihre Stirn, was ihr Sprechpartner natürlich nicht sah. Sie überlegte nicht lange: „Wen denn?“, fragte sie einfach mal. Sie ging davon aus, dass Sasuke die Leute kannte und mochte. Denn sie mochte die Freund ihrer Freunde ebenfalls. Deshalb waren die Akatsuki ja auch eingeladen. „Karin und ihre Freunde?“ Es klang eher wie eine Frage als eine Aufforderung.Und dann fiel ihr der Hörer aus der Hand.

Nachdem sie den ersten Schock überstanden hat, griff sie wieder zögerlich zum Hörer. „Bist du noch da, Sasuke-kun?“ „Ja...“, gab der Uchiha von sich. „...ich weiß es klingt seltsam, aber ich habe einen Grund...ich erkläre dir ihn dann heute Abend, okay?“ Die Hyuuga überlegte eine Weile. „Kommt sie auch?“ Sie betonte das „Sie“. In der Clique wussten alle, wer „sie“ war. „Sie“ war die Mörderin.

„Nein.“ „Dann ist alles in Ordnung...ich will nicht, dass Ino-chan schon wieder leidet bzw. es noch mehr tut.“ Es war herzzerreißend die Yamanaka zu sehen, wie sie versuchte damit klar zu kommen, doch es tat einem einfach nur Weh. Man wollte nicht ihr dabei zusehen müssen, konnte aber auch nicht anders, denn sie war eine Freundin.

„Das hat Karin auch berücksichtigt...“, seine Stimme hatte seltsam geklungen, als er ihren Namen ausgesprochen hatte, stellte sie fest, als sie auflegte.
 

Sein Blick wanderte auf die Uhr. Noch eine Stunde und sie würden sich alle im großen Saal versammeln um das Fest der Liebe gemeinsam zu feiern. Sein Onkel hatte ihm einen passenden Anzug herbei schaffen lassen. Dieser lag ordentlich aufgehangen in seinem Kleiderschrank. Weiß und schwarz. So wie es sich gehört.

Er seufzte. Er mochte so Veranstaltungen nicht. Genauer gesagt, hätte TenTen ihn nicht überredet wäre er erst gar nicht erschienen. Nach der Schule würde er mit TenTen ins Ausland gehen. Der Gedanke mit TenTen sein zu können, gefiel ihm, aber dass sie für ihn alles aufgab, gefiel ihm umso mehr nicht. Er wollte es nicht. Sie sollte nicht von ihren Freunden getrennt sein – wie er. Natürlich hatten sie das Gespräch bereits unzählige Male geführt und es war immer auf das Selbe hinaus gelaufen. Sie konnte echt stur wie ein Esel sein. Und das ein ziemliche bockiger noch dazu. Doch er würde nicht aufgeben, auch wenn es zwecklos erscheinen möge. Er grinste. Schließlich konnte er genauso stur wie seine Freundin sein.
 

Naruto mochte Weihnachten. Er hatte es schon immer getan, weil seine Eltern ihm immer eine Menge Ramen gekocht hatten oder mit ihm zu seinem Lieblingsramenstand gegangen waren, wo er jetzt auch saß. Das weckte Erinnerungen, hier zu essen. Neben ihm saß ein guter alter Kumpel von ihm, welcher erst am vorigen Tag aus Amerika angereist war. Er kannte da jemanden, der sich ungeheuer freuen würden, ihn wieder zu sehen. Nein, Korrektur. Zwei würden sich freuen, wobei besonders Ino wahrscheinlich nur lächeln würden können. „Sag mal Chouji, glaubst du, du schaffst es Ino und Shikamaru aufzumuntern?“ Er hatte Hinata so eben eine SMS geschrieben und ihr Bescheid gegeben. Diese hatte freudig geantwortet, dass sie sich freut, auch mal Chouji kennen zu lernen. Und da war es ihm eingefallen: Hinata kannte Chouji ja gar nicht. Nur aus Bildern. „Hhm...“, mampfte der Fettere und grinste. „Wie sagst du es immer Naruto? Nichts ist unmöglich?“ „Nein, niemals aufgeben!“, korrigierte ihn der Blonde. Der Akimichi grinste nur. „Ich bin wirklich gespannt, welches Mädchen sich auf dich eingelassen hat.“, meinte er dann nur und schaute neugierig in seine Ramen, als würde er darin die Antwort sehen können. Der Uzumaki schaute gespielt beleidigt, grinste aber darauf wie immer: „Tja, siehst du, wie du dich geirrt hast.“ Choji schüttelte bloß seine Kopf und bestellte sich eine weitere Schüssel. Naruto, der das merkte beendete auch hastig seine Schüssel und tat es ihm gleich. Chouji war vor zwei Jahren nach Amerika umgezogen. Seine Eltern hatten beschlossen ihre beste Freunde, die Naras und Yamanakas, mal zu besuchen nach so langer Zeit. Choujis Vater war ein angesehener japanischer Koch in New York und seine Mutter ebenfalls. Chouji wollte auch ins Familiengeschäft eintreten, sobald er alt genug war und seine Ausbildung hinter sich hatte. Der Abschied mit ihm war allen schwer gefallen, besonders seinem besten Freund Shikamaru, welcher sich darauf von allen abgeschottet hatte. Nur Ino hatte es zu ihm durch geschafft und ihn schrittweise zur Besserung verholfen. Für sie war Chouji auch wichtig gewesen, aber sie war ja schon immer am besten mit Sakura befreundet. Na ja fast immer.

Der Akimichi stellte seine letzte Schüssel ab. „Glaub mir, ich werde mein Bestes geben...natürlich ist das schlimm, was ihnen widerfahren ist, aber sie können dem nicht so eine Ewigkeit nachhängen.“ Er hatte es schon immer gewusst. Also bereits mit sieben Jahren hatte er schon geahnt, dass aus Ino und Shikamaru mehr werden würde als nur Freunde, doch er hatte seine Klappe gehalten. Als Shikamaru es ihm mitgeteilt hatte, hatte dieser nur wissend gegrinst.

Seinen Gedanken seit der Kindergarten Zeit hatte er für sich behalten, er wollte ja nicht nicht Shikamaru provozieren. Von dem Vorfall hatte er auch von Shikamaru erfahren. Ino hatte seit dem kein Wort mehr mit ihm gewechselt. Chouji hatte es ihr nicht übel genommen, er verstand, auch wenn nicht ganz, da er diese Erfahrung anhand seines männlichen Geschlechts nie machen würde.

Der Blonde nickte und starrte in den Himmel. Es schneite. Wie schön. Vielleicht war dies ein gutes Zeichen.
 

Die Erwachsenen saßen im großen Saal, wo sie aßen und sich unterhielten. Damit die Jugendlichen nicht von den Gesprächsthemen mitbekamen, erhielten sie einen anderen raum für sich. Dort versammelte sich der ganze Rest. Auch die Akatsuki. Doch diese saßen eher in einer Ecke und schlossen sich etwas ab, doch das fand Sakura nicht schlimm. Sie fand sie ziemlich interessant, verstand aber nicht, warum diese so zusammen gehörten, wo sie doch so verschieden waren. Sie wollte sich aber nicht mit ihnen beschäftigen, da war ihr Freund ihr doch interessanter, der ihr gerade eine Neuigkeit eröffnet hatte, die sie erst lächeln und dann die leicht angesäuert zucken ließ. Naruto würde den morgigen tag nicht mehr erleben, dass stand für sie bereits fest. „Wirklich...“, gab sie darauf trocken von sich und warf dem Übeltäter einen bösen Blick zu, der den zu spüren schien und sich wild umschaute, als er ihren Blick auf sich spürte, wurde er nervös und drehte sich weg. Er konnte Sakuras Wut förmlich spüren. Vielleicht sollte er Hinata fragen, ob...? Nein, sie würde noch auf falsche Gedanken kommen. Seine Freundin war so ein unschuldiges Mädchen, dass sie sich zwar nichts dabei denken würde, doch trotzdem wollte er es nicht riskieren sie in allzu große Verlegenheit zu bringen. Obwohl bei ihr übernachtet hatte er ja schon mal...

Seine Gedanken trieben etwas, sodass er nicht merkte, wie seine beste Freundin sich anschlich und ihm eine Kopfnuss verpasste, die ihn aus seinen Gedanken förmlich riss. Schmerzend hielt er sich nun den Kopf. War ja auch zu erwarten. „Denk ja nicht, dass war alles war, du Baka.“, zischte sie ihm zu. Naruto seufzte. Darauf durfte er sich jetzt schon freuen. Warum war Sasuke nur so eine elende Petzte. Sein Blick suchte den Uchiha und fand diesen auch. Diesem gesellte sich nämlich Sakura auch wieder, die ihm ein warnendes Zeichen aus ihren Augen schickte. Schnell drehte er sich um. Es wurde Zeit, dass er seine Freundin suchte. Beim Suchen sah er das wohl unzertrennbarste Trio.

Er grinste. Es war schön sie alle lachen zu sehen. Mit diesem Gedanken bewegte er sich weiter.
 

Als er die Beiden gesehen hatte, konnte er gar nicht glauben, wie sie sich verändert hatten. Das letzte mal hatte er die Beiden an Shikamarus Geburtstag gesehen. Inos Hatte er nicht miterleben können. Er musste zurück nach Amerika an diesem Tag mit seinen Eltern. Schon schade. Aber das wichtigste in diesem Moment war nur, dass Naruto verdammt nicht übertrieben hatte. Ino war ziemlich blass und mager. Sie musste tagelang gehungert haben, denn so schnell wurde man ja seine Schwangerschaftspfunde eindeutig nicht los. Ihre sonst so strahlenden Augen

wirkten stumpf, schienen aber einen versteckten Glanz noch zu beherbergen. Hoffnung, das war es, was er ihnen sehen konnte.

Überraschung, ihn wieder zu sehen. Sie rannte stürmisch auf ihn los und schmiss sich ihm fast in die Arme. Hätte er nicht so eine massige Maße, wäre er dabei wahrscheinlich umgekippt. „Chouji!!“, nuschelte sie und drückte ihn fester zu sich. „Ino, beruhige dich mal, du erdrückst ihn noch trotz deines übermächtigen Volumens.“, kam es von hinterem, welcher zu ihm grinsend rüber sah. Shikamaru. Aus seinem Gesicht konnte man kaum etwas ablesen, doch er wäre nicht umsonst der beste Freund des Naras, wenn er es nicht zu durchschauen wusste. Wenn man genauer hinsah, erkannte man die leicht dunklen ringe unter seinen Augen und dieser wachsame Blick, mit dem er Ino bedachte, als ob sie jeden Moment zerbrechen würde. „Keine Sorge, bin gut eingepackt, Shikamaru.“ Die Yamanaka kicherte kurz auf, hörte aber schlagartig auf, als wäre es ein Verbrechen zu kichern oder gar glücklich zu sein. Sie ließ ihn leicht beschämt los und trat ein paar Schritte zurück. Shikamaru schaute da nur skeptisch zu und sah Chouji kurz in die Augen, wandte sich aber ab. Für Chouji wirkte es so, als versuchten die beiden etwas zu verheimlichen, was es nicht mehr zu verheimlichen gab. Typisch. „Ihr könnt ruhig sagen, wie sehr ihr mich vermisst habt, Leute. Schließlich war ich das letzte Mal vor drei Monaten hier.“, meinte er locker mit seiner üblichen Stimme. „Natürlich sind wir froh dich zu sehen, Chouji.“, antwortete der Nara schon fast vorwurfsvoll. Die Blonde neben ihm nickte bekräftigend. Wie müde sie wirkten.

Brauchte eine Weile, schaffte es aber nach nur einer halben Stunde die Beiden zum Lachen zu bringen. Es machte ihn glücklich, dass er gebraucht wurde von Freunden, von denen er in der USA nicht so viele hatte.
 

Shikamaru konnte es wirklich nicht fassen. Er lachte. Doch was ihn mehr erfreute, war die Tatsache, dass auch Ino ihr glockenhelles Lachen von sich gab. Es klang wie Musik in seinen Ohren. Wunderschöne Musik. Und kein Ton war falsch. Kein einziger. Und die Last fiel plötzlich von ihm ab, denn sein bester Freund war da und nahm ihm einen Teil weg. Er blickte zu Chouji und dieser lächelte ihm aufmunternd zu. Wie in alten Zeiten...

Er musste nicht stark sein, er wollte es. Er wollte dieses Lachen beschützen. Nie wieder sollte Ino so etwas derartige widerfahren. Da war er sich sicher.

...nach vorne

Liebe Leserschafft,
 

das Kapitel ist ziemlich kurz geraten, ich weiß.

Aber ich bringe es im Moment wirklich nicht fertig.

Auch fehlen mir im Moment Handlungsideen.

Und wie ihr vielleicht gelesen habt,

pausiere ich diese FF vorläufig.

Ich werde mich meiner anderen FF vorerst widmen.

Aber es wird auf gar keinen Fall abgebrochen!
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 


 

Eigentlich war Weihnachten keine große Sache in Japan, doch trotzdem gab es einige Familien, die es feierlich empfingen und das jedes Jahr. Außerdem wurde es auch in ihrer Kultur als ein Fest der Liebe betrachtet. Doch für sie war diese Zeit weitaus mehr, denn es waren Tage vor ihrem Geburtstag. Wunderschöne Tage. Sie wachte an dem Morgen ihres Geburtstages mit keinem Hunger auf. Das lag wohl daran, dass sie die letzten Tage ziemlich viel gegessen hatte. Denn das gehörte ja ebenso zu Weihnachten dazu: Mit seiner Familie zusammen zu essen und dabei sich zu unterhalten und zu lachen. Mit einem glückseligen Lächeln auf den Lippen schwang sie ihre Beine aus dem Bett und tapste noch leicht verschlafen ins Bad. Beim Waschbecken angekommen, wusch sie sich das Gesicht und tupfte dieses danach mit ihrem Gesichtstuch trocken. Reiben schadete ja bekanntlich der Haut. An das ihr entgegen strahlende Gesicht hatte sie sich inzwischen gewohnt. Darauf begab sie sich wieder auf ihr Zimmer und zog sich etwas anderes an. Sie entschied sich für ein Kleid. Schließlich war der heutige Tag ein ganz besonderer Tag. Es war nicht nur ihr 16. Geburtstag, nein, es war auch ihr erstes Geburtstagsfest seit ihrer Ankunft in Konoha. Freudig und mit hüpfähnlichen Schritten machte sie sich auf den Weg in die Küche. Je näher sie sich dieser näherte, desto intensiver wurde der Geruch von Kuchen und Plätzchen. Ein sanftes Lächeln bildete sich auf ihren Zügen. Sie liebte ihren Geburtstag. An diesem Tag arbeitete ihr Vater nicht und sie fühlte sich von ihm respektiert, was bei seiner üblichen Art selten der Fall war. Natürlich wusste sie, dass ihr Vater sie liebte genauso wie Hanabi, aber da waren einige Seiten an ihm, die einen manchmal zweifeln ließen. Auch wenn er Zeitung las, er schenkte ihr nur an ihrem Geburtstag dieses besondere Lächeln, was ihrer Meinung nach so viel hieß: „Wie schön, dass du geboren wurdest“. Sonst übernahmen ihre Bedienstete das Kochen von Mahlzeiten. Aber an ihrem Geburtstag machten sich größtenteils ihre Mutter und ihre jüngere Schwester fleißig ans Werk. Die Hyuugaerbin liebte die Kochkünste ihrer Mutter. Ihre Mutter schaffte es aus wenig mehr zu machen. Wenn etwas fehlte, ersetzte sie es durch etwas Anderes und verbesserte somit sogar das Rezept. Aus den normalsten Zutaten konnte sie Mähler zubereiten, die einem das Wasser im Mund zusammenlaufen ließen. Immer noch mit diesem Lächeln betrat das Geburtstagskind schließlich die Küche, wo genau dieses Bild sich ihr bot. Ihre Mutter stand an einer Tischplatte und rührte einen Teig, welcher anscheinend für Waffeln gedacht war, da Hinata einen Kuchen bereits ausmachen konnte, denn dieser stand auf dem Tisch. Es war ein schöner Kuchen. Aus purer Schokolade würde sie sagen, wenn sie ihn beschreiben müsste. Ihre Schwester kniete vor dem Ofen und schaute konzentriert hinein. Von da aus kam dieser Plätzchenduft, also bewachte sie die Plätzchen. Hinatas Lächeln konnte gar nicht schwinden. Sie liebte es, wenn ihre kleine Schwester sich von ihrer besten Seite zeigte. Ihr Vater saß wie üblich am Küchentisch und blätterte in einem Wirtschaftsmagazin. „Guten Morgen.“, zwitscherte sie vergnügt und ließ sich neben ihrem Vater nieder. Dieser blickte auf und schenkte ihr dieses eine Lächeln, welches ihr Herz wärmte. Er kniff ihr kurz in ihre Wange. „Herzlichen Glückwunsch, meine Kleine.“ Sie nickte. „Dankeschön.“ Hanabi blickte zu ihr und grinste ihr zu und zeigte auf den Backofen. Was sie damit zeigen wollte, war Hinata sofort klar. Also erhob sie sich und gesellte sich zu der Jüngeren, welche kurz aufsprang, um sie zu umarmen und ein „Alles Gute zum 16.“ zu flüstern und darauf wieder in die Hocke zu gehen. Die Hyuugaerbin schüttelte grinsend ihren Kopf. Das war wirklich typisch für ihre Schwester. Also ließ sie sich ebenfalls wie ihre Schwester vor dem Ofen nieder und betrachtete die Plätzchen darin, die fröhlich vor sich hin backten. „Hast du mitgeholfen, Hanabi-chan?“, fragte sie. Die Jüngere nickte stolz. „Ich habe alles selbst gemacht. Mama hat mir aber natürlich die Anweisungen gegeben.“, gab sie darauf immer noch voller Stolz von sich. In diesem Moment nahm Hinata sich vor, sich mehr darum zu kümmern, dass ihre Schwester das Kochen und Backen von ihr lernte. Schließlich hatte ihre Mutter nicht immer Zeit. Denn seit Neustem hatte auch sie einen Job. Nicht so einen wie ihr Vater natürlich. Sie arbeitete als freie Modedesignerin. Ihre Marke war nicht gerade unerfolgreich. Ihre Linie nannte sie „Presence“. Die Hyuugaerbin fand den Namen passend, denn er passte zu ihrer Mutter in einer komischen Art und Weise. Mit einem weiteren Lächeln an Hanabi gerichtet gesellte sie sich dann zu ihrer Mutter und schaute ihr neugierig über die Schulter. „Hmmm.....Waffeln?“, bemerkte sie und sog den Geruch des Teigs in sich auf und den bereits fertigen Waffeln. Ihre Mutter, Hana Hyuuga, lächelte sie sanft an. Für Hinata war es das zweitschönste Lächeln auf Erden. Das ihres Vaters belegte Platz drei. Ihre Nummer eins war klar. Sie wurde leicht rot um die Nase. Ihre Mutter bemerkte dies und fuhr ihr durch die Haare. „Wie möchtest du heute feiern, Hinata-chan?“ Ihre Augen schauten in die ihrer Tochter und trotzdem schaffte sie es währenddessen den Teig weiter zu rühren und weiterhin Waffeln zu machen. Ihre Mutter war unglaublich. „Ich...also eigentlich wollte ich, meine Freunde zu uns einladen.“ Sie wollte keinen belasten, für sie die Party zu organisieren. Besonders nicht ihre blonde sonstige Partyfreundin, Ino. Ihre Mutter nickte. „Klingt gut, ich werde mich ans Werk machen.“ In ihrer Stimme konnte man den Enthusiasmus deutlich heraushören. Sie wedelte darauf mit ihrem Rührstab. „Um 16 Uhr wäre ich ganz bestimmt fertig mit den Vorbereitungen. Überlasse alles mir.“ Sie zwinkerte ihr zu. „Bis dahin solltest du dir den Tag draußen vertreten. Wie wäre es mit Naruto-kun?“ Naruto. Hinata kicherte. Doch dann bildete sich eine Sorgefalte auf ihrer Stirn. Wusste er überhaupt, wann sie Geburtstag hatte? Sie konnte sich nicht erinnern, es je in seiner Nähe erwähnt zu haben. Vielleicht sollte sie Sakura anrufen?
 

Er lag auf seinem Bett. Akamaru lag auf dem Boden und schlief. Er war ihm dankbar für die Ruhe, denn in Kibas Kopf ging es richtig ab. Die Gedanken liefen bei ihm alle Amok. Er war so unendlich verwirrt und hin und hergerissen. Er wusste einfach nicht, was er fühlte bzw. fühlen sollte, was er dachte und fragte sich die ganze Zeit, wie er sich verhalten sollte. Der Inuzuka verstand die Welt nicht mehr. Noch vor einer Woche war er davon überzeugt gewesen, immer noch die Hyuuga zu lieben. Schließlich hatte er ihr immer wieder hoffnungsvolle Blicke hinterher geworfen und versucht gut bei ihr anzukommen. Natürlich reagierte sie nicht so, wie er gewollt hatte. Sie lächelte ihn manchmal an, was er als eine Art Vergebung interpretierte. Er war sich sicher, dass sie ihm das Ganze bereits verziehen hatte, auch wenn nicht ganz. Doch würde sie sich nie wieder so auf ihn einlassen, das war ihm auch klar. Also warum? Warum hatte ihm dieser eine Tag so viel bedeutet? Wieso hatte er dieses Kribbeln verspürt, als sie sich gegenüber im Café gesessen und unterhalten hatten? Teilweise sogar geflirtet. Der Braunhaarige war verwirrt. Er brauchte dringend jemanden zum Reden. Akamaru hatte ihm leider nicht besonders helfen können. Er seufzte. Was sollte er denn machen? Die meisten hatten sowieso etwas gegen ihn, da er damals Hinata dermaßen verletzt hatte. Also gab es überhaupt jemanden, denn er sich anvertrauen konnte? Also nicht ausgerechnet sie? Er hatte immer gedacht, er stehe auf dunkelhaarige Mädchen, mit hellen Augen. Aber sie...sie hatte blonde Haare. Ihre Augen waren dunkel - eine Mischung aus grün und blau. Doch trotzdem fand er sie schön. Sie war auf ihre eigene Art und Weise perfekt. Seine Gedanken wurden vom Nachdenken auch nicht ordentlicher, musste er nach einer Zeit feststellen. Hinata würde gleich ihren Geburtstag feiern, sie hatte ihn auch dazu eingeladen. Und auf einmal kannte er noch eine Person, der er sich anvertrauen konnte. Er richtete sich darauf auf. Er musste es durchziehen. Außerdem war sein eigentlicher Erzfeind ja ziemlich nett und freundlich zu allen – sogar zu ihm! Der Blonde würde sicherlich auch erscheinen. Er würde sich diesen für einige Minuten borgen, damit würde die Hyuuga wohl kaum ein Problem haben. Vielleicht konnte jemand anderes endlich seine Gedanken in Ordnung bringen. Er hoffte es zu mindestens, denn er wusste nicht weiter. Er und die Sabakuno waren sich ähnlich. Beide hatten sie große Fehler begangen, die einen anderen verletzt hatten. An diesem Tag am zugefrorenen See hatte er sein Spiegelbild in ihr gesehen. So verletzt wie er. So alleine wie er. So hilflos wie er. Er hatte Akamaru, aber wen hatte sie? Die Rothaarige schien nicht viel, für ihre Freundin tun zu können. Wahrscheinlich hatte sie, eigene Probleme zu bewältigen, doch das tat nichts zur Sache. An jenem Tag hatte er etwas gespürt, was er noch nie zuvor erlebt hatte. Es war ihm so vertraut gewesen, musste wohl daran liegen, dass er nicht mehr daran geglaubt hatte. Es sogar selbst verschlossen hatte. Nein, er hätte nie darauf gehofft. Auf eine neue Liebe. Aber war es das auch wirklich?
 

Nun saß sie hier auf diesem Sofa und dachte, was sie nur sich dabei gedacht hatte, ausgerechnet seinen Bruder um Hilfe zu bitten, wo sie doch selbst genau wusste, dass es wahrscheinlich auch klappen würde. Sie wollte ihn sehen, das war zwar ziemlich einleuchtend für sie und sie hatte es auch um jeden Fall irgendwie bewältigt. Aber sie hatte ihre Erwartungen nicht allzu hoch angesetzt und nun saß sie doch hier. In seinem Wohnzimmer. Gleich würde er hinein schneien und sie hätte ein Problem. Sie formte mit ihren Lippen ein S.O.S, in der Hoffnung jemand möge sie hier herausholen. Sie hatte nichts Schlimmes gemacht, aber sie verspürte Angst. Der ganze anfängliche Mut war wie weggeblasen. Es bereitete ihr Sorgen. Sie hatte früher immer das gekriegt, was sie wollte. Doch als Sasuke Uchiha vergeben war, begann der ganze Zirkus. Nichts mehr schien zu funktionieren. Und dann traf sie ihn. Seinen Bruder. Als wäre er das Licht in ihrem Leben, war er auf einmal da gewesen und hatte wahrscheinlich eher unbewusst ihr die Augen geöffnet. Von da an wollte sie sich ändern. Sie selbst sein können.

„Wen wolltest du mir den vorstellen, Sasuke-chan??“ „Lass das! Da ist ein Mädchen, dass dich kennen lernen will.“ „Willst du deinen älteren Bruder loswerden, Sasuke-chan...? Ich bin bestürzt. Huh...?“

Und dann trat er in das Zimmer, wo sie saß. Sie sah ihn und er sah sie. Karin erinnerte sich an die Weihnachtsfeier. Sie war mit Suigetsu und Juugo hingekommen. Die Beide hatte sie als seelische Unterstützung mitgebracht. Ihr Kontakt zu Temari schien, etwas abgekühlt zu sein, seit dem Unfall. Sie hatte Sasuke um den Gefallen gebeten, ein Treffen zwischen seinem Bruder und ihr zu arrangieren. Sie hatte im Gegenzug versprochen, ihn in Ruhe zu lassen und ohne jegliche Hintergedanken zu handeln. Die Rothaarige hatte ihn noch einmal sehen wollen, bevor sie auf ihn traf. An den einen Abend hatte sie die ganze Zeit, nicht die Augen von ihm lassen können. Wie er redete, wie er lachte, wie er sich bewegte. Das alles zog sie an. Ihre beiden Kumpanen hatten das Ganze nur belustigt betrachtet. Und jetzt waren sie Beide hier und das ganz alleine, denn der jüngere Uchiha war zurückgetreten. Sie schluckte den Kloß runter, der sich gebildet hatte. Bald würde sie einer Sprachstörung unterliegen.

„Karin...richtig?“ Er setzte sich neben sie und schaute nach vorne. „...du willst mich also kennen lernen?“ Dann blickte er sie an. Ihr Blick war ebenfalls zu ihm gerichtet. „Ja, ich wollte dich unbedingt wieder sehen und dich kennen lernen.“ Dabei schwang etwas Unsicherheit in ihrer Stimme. Sie blieb dann für eine Weile stumm. Ihr fehlten jegliche Worte. Sie musste ziemlich oberflächlich wirken. Auf einmal spürte sie, wie jemand ihre rote Haarpracht durcheinander wuschelte. Sie sah zu dem Übeltäter verwundert auf. „Da habe ich aber von Sasuke etwas ganz Anderes gehört.“ Die Rothaarige verstand nicht, was er damit meinte. Was hatte der jüngere Uchiha dem Älteren anvertraut? Hatte er ihm alles von ihrem früheren „Ich“ erzählt? Wollte er deshalb sie erst gar nicht kennen lernen, erst recht nicht sehen?

„So macht man das richtig, Karin-chan. Man lernt jemanden erst einmal kennen, bevor man ihn anmacht.“ Und dann war die Verwirrung komplett. Empört schnappte sie nach Luft: das war so aber so was unverschämt, was der Uchiha von sich gab! Sie gab zu, dass er Recht hatte. Er hatte mit seiner Aussage natürlich ins Schwarze getroffen, aber das...!? Durfte man so etwas einfach laut aussprechen? Nun gut, er war gute fünf Jahre älter als sie. Musste sie ihn eigentlich siezen? //Karin...das tut doch nichts zur Sache!! Er hat dich indirekt beleidigt. Wehr dich!!// Sie schluckte ihre Empörung runter und funkelte ihn an:

„Ich habe es mir anders überlegt. Ich gehe.“ Sie musste den Reflex, sich gegen ihre Stirn zu schlagen, verkneifen. Hatte sie das wirklich gesagt? Wieso machte sie schon wieder alles falsch? Das war doch echt unglaublich?!

„Ach komm schon, war doch nicht so gemeint.“, meinte er darauf immer noch grinsend. Sie schielte zu ihm. Ihr Gesicht immer noch zu einer beleidigten Schnute zusammen gezogen. Und ließ sich wieder neben ihm fallen. Sie war bei ihrem Aufschrei aufgesprungen.

„Also nochmal von vorne. Ich bin Karin. Es freut mich Sie kennen zu lernen Itachi-san.“ „Die Freude ist ganz meinerseits, Karin-san. Aber nennen Sie mich doch lieber Itachi-sama.“

Darauf verdrehte die Rothaarige ihre Augen. Er war total anders als Sasuke. Seltsamerweise störte es sie keines Wegs. Die Anziehung wuchs sogar. Sie lächelte sanft. Ob sie auch anders sein konnte?
 

Der blonde junge Mann fuhr sich durch seine wuscheligen Haare, nur damit sie noch unordentlicher aussahen, als sie ohnehin schon waren. Eigentlich müsste er jetzt mit einem Lächeln durch die Gegend laufen und gute Laune verbreiten. Das einzige Problem war ja nur, dass er soeben von seiner besten Freundin erfahren hatte, was für ein Tag sie heute hatten. Es war ein ganz besonderer Tag dieser 27. Dezember. Der erste normale Tag nach Weihnachten könnte man meinen, aber nein es war etwas ganz Anderes. Etwas, was er wirklich hätte wissen müssen. Es war ihr Geburtstag und er Depp hatte es nicht gewusst! Nun stand er vor einem Problem, was nicht hätte größer sein können. Wie sollte er so kurzfristig ihr noch ein passendes Geschenk besorgen? Sie würde sicherlich sie alle zu sich einladen, um zu feiern oder wahrscheinlich erwartete sie seinen Anruf, dass er sie einlud und sie ausführte, was auch wirklich verständlich war, wenn man so darüber nachdachte.

Zum wiederholten Male raufte er sich die Haare. Was sollte er denn jetzt machen? Er lief auf sein Zimmer, in der Hoffnung dort eine Idee zu finden, als ob sie nur auf den Boden läge und darauf wartete, aufgehoben zu werden. „Oh Mann...ich muss etwas finden!“ Er schaute sich ein weiteres Mal im Zimmer um. Sein Zimmer war einfach. Es hatte ein Bett mit einem angrenzenden Nachttisch, einem Schrank in einer ganz normalen Größe, einen Schreibtisch mit einem Computer, eine Tür, die zum Badezimmer führte, eine Kommode und einige Regal, auf welchen gewonnene Pokale und Medaillen ihren Platz fanden. Der Blick von Naruto blieb beim Bett hängen. Auf einmal hatte er doch eine ganz gute Idee. Seine Züge zierte wieder sein typisches Grinsen. Das Geschenk würde Hinata sicherlich gefangen, denn schließlich war es wertvolles Erbstück. Er ließ sich darauf neben seinem Bett nieder und zog einen Kasten unter seinem Bett hervor. Dieser war reichlich mit Staub befleckt, denn er erst einmal aus Gewohnheit weg pustete. Vorsichtig hob er danach den Deckel hoch und legte diesen bei Seite. Der Blauäugige musterte der Inhalt mit einem traurigen Ausdruck. Darin sammelte er alle Überbleibsel seiner Kindheit. Da waren Bilder der Familie Uzumaki in ihren letzten Jahren. Die Bilder sah er sich regelmäßig an. Schließlich konnte er nur noch so seien Familie sehen. Seine Mutter und seinen Vater, die am selben Tag verstarben wie die Eltern seines besten Freundes. Doch er würde diesmal einer anderen Tätigkeit nachgehen. Er besah sich den Schmuck seiner Mutter. Sie hatte immer viel davon besessen, das meiste davon waren immer Geschenke seines Vaters gewesen. „Ich hoffe, du erfreust dich Mom…du hättest sie wirklich geliebt. Genauso wie sie dich geliebt hätte.“ Mit diesen Worten griff er nach einer Schatulle. Ihren Inhalt kannte er bereits, so schaute er auch nicht nach. Den Kasten verfrachtete er wieder zurück, denn er hatte bereits das, was er brauchte. Er griff zum Telefon und wählte die Nummer der Hyuuga. Es dauerte nicht lange bis abgehoben wurde. „Guten Tag, hier ist Naruto.“

„Naruto? Du willst sicher Hinata-oneesan sprechen, oder?“ „Natürlich! Gib sie mir, Hanabi-chan.“ „Komm einfach her. Ich sage ihr dann bescheid.“

„…“ „Du willst sie ausführen, oder? Ich warne sie vor! Komm einfach in einer viertel Stunde!!“

Dann wurde von der anderen Seite aufgelegt. Aus diesem Grund war ihm Hinatas Schwester nicht ganz geheuer. Sie war das völlige Gegenteil seiner Verlobten. Ihm tat bereits der arme Junge Leid, welcher sich irgendwann ihr Freund nennen durfte. Doch er hörte auf sie am Ende, auch wenn es ihn irgendwie gegen den Strich ging. Und als er klingelte und seien Freundin ihm die Tür aufmachte, wusste er das es gar nicht mal so schlecht war ab und zu auf so kleine Geschwister zu hören.
 

Summend schlenderte sie zum Telefon, dabei spielte sie mit einer ihre rosa Strähnen. Sie musste sich ein Grinsen verkneifen, während sie sich daran erinnerte, was für ein Gesicht ihr bester Freund vor kurzem gemacht hatte. Dieser ahnungslose Blick war einfach etwas, was man nie genug zu sehen bekommen konnte. „Idiot...er ist selbst schuld.“, murmelte sie immer noch lächelnd. Als sie am Gerät ankam, nahm sie es in ihre Hand und begann eine Nummer zu wählen. Dann wartete sie eine Weile bis man abnahm, was auch passierte. „Hallo TenTen, hier ist Sakura.“, fing sie an. TenTen hatte die Angewohnheit ihren Anrufer vorerst anzuschweigen, bevor sie selbst ihren Mund öffnete. „Oi, Saku, was gibt’s?“, antworte sie dann schließlich mit einer gut gelaunten Stimme. Sie musste wohl gerade ziemlich gute Laune haben. Vielleicht lag es ja daran, dass ihre beste Freundin Geburtstag hatte? Oder hatte sie in zwischen Fortschritte bei Neji gemacht? Wer wusste es schon? Sie würde nicht nachfragen – noch nicht. „Ich wollte fragen, ob ich mit zu dir rüber kann. Hinata lädt uns ja für später ein und ich will mit zusammen mit einer Freundin fertig machen.“ „Klar, komm rüber. Ich würde mich freuen! Bis gleich dann!!“

TenTen fragte nicht nach dem Grund. Wäre es anders, hätten sie sich alle bei Ino getroffen. Diese hätte sicherlich ihren Spaß dabei gehabt. Aber die Situation war nicht so. Wer wusste, ob Ino überhaupt kommen würde? Schließlich hatte man ihr bereits an Heiligabend angesehen, dass sie nicht mit ganzen Herzen dabei war. Die Ama konnte etwa die Situation der Rosahaarigen verstehen, obwohl sie sich so eine Hinata nicht vorstellen konnte. Wie könnte diese nur mit Naruto als Freund jemals zu so einem Tiefpunkt gelangen?

Nach dem Gespräch ließ sich die Haruno auf ihren Drehstuhl in ihrem Zimmer fallen. Die Kommunikation zwischen ihr und Ino war momentan nicht die Beste. Aber es gab einen positiven Aspekt.

Es wurde besser. Sie spürte bereits jetzt, dass sie bald wieder Anrufe von der Yamanaka entgegen nehmen würde, sie zusammen shoppen gehen würde, übe rMode quatschen würde, sie sich Ino Diätquengeleinen anhören würde und so weiter. Einfach die ganze Sachen, die sie nur mit Ino unternahm. Mit ihrer besten Freundin.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

So das war's fürs Erste.

Ich hoffe ihr seid nicht allzu sauer.
 

LG AleTheSunshine



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Kommentare zu dieser Fanfic (68)
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Von:  soelki89
2014-11-10T19:07:58+00:00 10.11.2014 20:07
Tolle FF :) schreibst du noch weiter oder eher nicht?
LG :3
Antwort von:  Carameldream
10.11.2014 21:13
Hey, erstmal danke für dien Kommi^^
Freut mich, dass dir die Geschichte gefällt.
Zu deiner Frage, derzeit sieht es eher schlecht aus,
aber ich werde diese FF irgendwann beenden.

LG Caramel~
Antwort von:  soelki89
10.11.2014 22:15
XD danke für die Info :)
Von: abgemeldet
2014-01-01T10:03:07+00:00 01.01.2014 11:03
Tolles kapitel!
Von:  Atenia
2011-03-23T12:54:28+00:00 23.03.2011 13:54
toll gemacht. ich freue mich wenn du weiter machst
Von:  DarkBloodyKiss
2011-03-21T19:56:29+00:00 21.03.2011 20:56
Tolles Kappi ^^


glg DarkBloodyKiss ^^
Von:  fahnm
2011-03-21T00:00:51+00:00 21.03.2011 01:00
Hammer Kapi^^
Von:  Katalina
2011-03-20T20:41:40+00:00 20.03.2011 21:41
Ein gutes Kappi.. :D
mach weiter so ;D
lg
Keiko_
Von:  naddel-chan
2011-03-20T18:40:37+00:00 20.03.2011 19:40
Cooles Kapitel...
Hoffentlicht machst du mit dieser FF nicht allzu lange Paue;)
Mach aber weiter so!!!!
lg
nadel-chan
Von:  xSasuSakux
2010-10-03T17:18:54+00:00 03.10.2010 19:18
das kapi war echt hamma gut
und das ino so depri ist
ich kann das echt verstehen
aber toll, das choji die beiden zum lachen gebracht hat
das find ich echt toll ;)
und das mit saku finde ich echt witzig
tja, naru muss noch leiden xDD
freu mich auf das nächste kapi

lg
xSasuSakux
Von: abgemeldet
2010-09-29T22:29:24+00:00 30.09.2010 00:29
es war zwar etwas komisch für mich, da ich den ersten Teil noch nicht gelesen hatte, aber nun verstehe ich alles besser ;)
Von: abgemeldet
2010-09-29T22:28:33+00:00 30.09.2010 00:28
Ich fand das zum lachen komischm das er sich den Kopf angehauen hat, als er so cool rum getan hat xD meinen Freunden habe ich das sofort erzählt, die haben auch gelacht xD


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