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Dei Gratia

Gottesgnadentum
von

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Die Verweigerung

Seline hätte mit vielem als Reaktion auf diese Worte gerechnet: Ein aufziehendes Unwetter, Blitze und Donner aus heiterem Himmel, eine Sonnenfinsternis oder sogar einem blutigen Regen.

Aber nichts von alledem geschah.

Die Stille, die sie alle umhüllte, war noch gespenstischer, als all ihre Vermutungen, was geschehen könnte, zusammen.

Ladon stand mehrere Sekunden mit erhobenem Arm da und ließ ihn schließlich sinken, als nichts passierte und er offenbar auch nichts spürte. Mit vor Verwirrung gerunzelter Stirn, betrachtete er seine Hand. Melathosa rückte sich seufzend die Brille zurecht. „Scheint als hätte dein Plan nicht viel Substanz. Wie ich direkt vermutet habe.“

Er warf ihr einen mahnenden Blick zu, der sie daran erinnern sollte, es nicht zu weit zu treiben – Seline war erschrocken, als sie feststellte, wie viel sie auf seinem Gesicht lesen konnte – und wandte seine Aufmerksamkeit dann wieder ihr und ihren Begleitern zu. „Nun, es sieht aus, als hätte jemand etwas dagegen, dass ich von diesem göttlichen Recht Gebrauch mache.“

„Glücklicherweise“, murmelte Russel, gerade einmal laut genug, dass sie es hören konnte.

Asterea trat einen Schritt vor und deutete auf Dianas reglosen Körper. „Dann gib ihr ihre Seele wieder zurück. Dein Plan ist offensichtlich gescheitert, also brauchst du sie nicht mehr.“

Ladon blickte sie über den Rand seiner Brillengläser hinweg nachdenklich an, für einen winzigen Moment gab Seline sich der Hoffnung hin, dass er wirklich darüber sinnierte, ob er das tun oder doch eher verweigern sollte, da hob er bereits wieder die Stimme: „Ich habe eine andere Idee. Vielleicht genügt es nicht, wenn ich nur die Seele einer Nymphe habe. Vielleicht brauche ich noch mehr.“

Asterea wich wieder einen Schritt zurück, aber Aurora ließ sich nicht so einfach einschüchtern. „Denkst du wirklich, du kannst hier einfach in unsere Welt platzen und uns eine nach der anderen ernten? Das werde ich sicher nicht zulassen!“

Sie ballte die Hände zu Fäusten, die sofort von Flammen eingehüllt wurden, ohne ihre Haut auch nur ansatzweise zu verbrennen. Phoibos und Melathosa wollten auf sie zustürmen, doch Ladon gebot ihnen mit einem Wink seiner Hand, es nicht zu tun. „Ich bin hier, um mir die Ehre zu verdienen, ein Gott zu werden. Ihr beiden solltet euch da nicht einmischen, solange nur sie mein Feind ist.“

Seinen beiden Verbündeten und jedem in der Gruppe war deutlich, was er damit sagen wollte, weswegen sich vorerst keiner der anderen kampfbereit machte.

Russel wandte Aurora den Kopf zu. „Bist du sicher, dass du das tun solltest?“

„Im Moment schon“, antwortete sie und noch bevor er eine weitere Frage stellen konnte, jagte sie auf Ladon zu.

Für einen kurzen Augenblick sah es so aus, als wäre ihr gesamter Körper in Flammen gehüllt, einer Bewegung ihres Arms folgend, schoss das Feuer vor, direkt auf ihren Kontrahenten. Ohne eine Miene zu verziehen, erschuf Ladon ein Schild vor sich, an dem der Angriff abprallte. Die hell glitzernden Waben, die diesen Schutz symbolisierten, färbten sich rötlich und zeigten erste Risse, was ihn nun doch die Stirn runzeln ließ.

Statt einem erneuten Flammenangriff, trat Aurora mit aller Wucht, die sie aufzubringen vermochte, gegen das Schild und vergrößerte damit den Riss.

Ladon ließ das Schild verschwinden und zog aus dem Nichts ein Schwert hervor, dessen Klinge von blassgrünen Flammen umgeben war. Aurora duckte sich unter seinem ersten Hieb hinweg und wich mit einem Sprung nach hinten aus. Kaum war sie erstaunlich sanft auf ihren Füßen gelandet, erschien in ihrer Hand etwas, das Seline nur als flammenden Schild bezeichnen konnte. Im Gegensatz zu Ladons Waffe schien es nicht einmal aus festem Metall, sondern nur aus Feuer, zu bestehen. Aber dennoch schaffte sie es damit, zwei seiner weiteren Angriffe abzuwehren, ehe sich das Schild in eine Lanze verwandelte, mit der sie versuchte Ladon aufzuspießen.

Geistesgegenwärtig schaffte er es, auszuweichen, worauf sich ihre Waffe auflöste und sie einen leisen Fluch von sich gab.

Wie auch immer Seline es betrachtete, auch während sie den weiteren Verlauf des Kampfes beobachtete, es war für sie eindeutig, dass die beiden sich zumindest im Moment ebenbürtig waren und deswegen keiner von ihnen die Oberhand gewinnen konnte.

Aber der Kampf konnte auch nicht ewig weitergehen und sie war davon überzeugt, dass es Ladon wäre, der siegreich daraus hervorging, sobald es um die Ausdauer ging.

„Sollten wir ihr nicht helfen?“, warf Seline daher ein.

Sie hatte seine beiden Handlanger nicht vergessen, aber sie sah auch, dass sie diesen zahlenmäßig überlegen waren. Keiner der beiden würde es gleichzeitig mit ihnen sechs aufnehmen können.

Asric allerdings schien genau davon überzeugt zu sein: „Phoibos und Melathosa werden uns nur in Stücke reißen, wenn wir das tun. Vielleicht schafft sie es ja auch so.“

Daran zweifelte Seline, als sie bemerkte wie schwer Aurora bereits atmete, während Ladon noch nicht einmal ins Schwitzen gekommen war.

Es ist meine Schuld, zuckte es durch Selines Gedanken. Alles nur meine Schuld.

Sie kam hinter Russels Rücken hervor und wollte auf die Kämpfenden zutreten, um es zu beenden. Doch sie hatte kaum einen Schritt hinter sich gebracht, als plötzlich drei Ketten aus dem Boden schossen, sich um ihren Oberkörper schlangen und sie an diesem Ort hielten.

„Seline!“ Russel kniete sich sofort neben sie und versuchte, die Ketten zu lösen, aber sie schienen nicht nur direkt aus der Erde zu kommen, sie widerstanden auch jedem seiner Zauber, die er anwandte.

Als sie den Blick hob, erkannte sie, dass Melathosa dafür verantwortlich war. Sie stand noch immer mit ausgestrecktem Arm da und betrachtete die Ketten mit einigem Wohlwollen.

„Ihr solltet nicht zu leichtsinnig sein, Prinzessin“, sagte sie kühl. „Wir dürfen Euch nicht töten, aber für Eure Begleiter gilt das nicht.“

Nach diesen Worten erschienen weitere Ketten aus der Erde, doch diese wiesen scharf aussehende Spitzen auf, die kaum einen Zweifel daran ließen, dass sie einen Körper problemlos durchbohren könnten.

„Ich hab es doch gesagt“, seufzte Asric.

Russel stand wieder auf und schüttelte dabei den Kopf. „Und deswegen solltest du lieber hinter mir bleiben und nicht versuchen, auf eigene Faust loszuziehen.“

Am Liebsten hätte Seline ihm nun patzig erwidert, dass sie nicht immer schutzsuchend hinter jemandem stehen wollte, dass sie durchaus in der Lage war, Entscheidungen zu treffen, wenn es sein musste und diese dann auch umzusetzen, aber sie fühlte sich zu kraftlos dafür und erwiderte daher lediglich: „Aber was wird dann aus Aurora?“

Sie blickte wieder zu den Kämpfenden hinüber und stellte erschrocken fest, dass die Nymphe am Ende ihrer Kräfte angekommen zu sein schien und bereits erschöpft auf dem Boden kniete. Ladon dagegen sah reichlich entspannt aus – und er trug noch immer Dianas Seele in seiner Hand.

Er hat sie mit nur einer Hand besiegt, indem er sie müde gemacht hat...

Seline kam nicht umhin, Respekt für diesen Schachzug zu empfinden. Er hatte erkannt, dass Auroras loderndes Temperament dafür sorgen würde, dass sie ihre Kraft schneller aufbrauchte und sich das zunutze gemacht. Im Endeffekt hatte sie sich damit selbst besiegt.

„Erlaube mir, dich von deinem Elend zu erlösen.“

Ladon hob seine leere Hand, Seline bemerkte, wie Russel trotz der Gefahr, dass die beiden Handlanger eingriffen, vorstürmen wollte, aber noch bevor er das tun konnte, schien es für einen kurzen Moment, als würde die Zeit anhalten. Jedes Geräusch erstarb, jede Bewegung war eingefroren – und als die Zeit wieder normal lief, standen plötzlich Cronus und Aurea vor Ladon, während Aurora gegen die Hauswand gelehnt dasaß und wieder zu Atem kommen versuchte.

Ladon ließ die Hand sofort wieder sinken und wich einen Schritt zurück. Cronus kümmerte sich allerdings erst einmal nicht um ihn, sein Blick schweifte zu Dianas leblosen Körper.

„Ich komme wohl zu spät“, stellte er monoton fest.

Als er wieder Ladon ansah, lächelte dieser. „Oh, Verzeihung. Ich hatte nicht vor, das hier lange zu behalten.“

Damit hob er die andere Hand. Das silberne Licht war inzwischen kaum noch zu sehen, aber Cronus runzelte dennoch die Stirn.

„Wenn du nun so nett wärst, mir deinen Segen zu geben, damit ich endlich der Gott dieser Welt werden kann, dann gebe ich ihr die Seele zurück.“ Ladons Mundwinkel zuckten, als wäre er kurz davor, laut loszulachen. „Ich nehme doch an, dass du dafür verantwortlich bist, Bibliothekar.“

„Das ist korrekt. Aber – und das sage ich ohne jedes Bedauern – ich kann dich nicht zum neuen Gott machen. Ich verweigere dir das Gnadentum.“

Einen Wimpernschlag lang schien es, als würde Ladon explodieren wollen, doch er beruhigte sich geradezu sofort wieder. „Weswegen?“

„Meister Kreios hat verfügt, dass niemand in dieser Welt vom Dei Gratia Gebrauch machen darf, solange seine Seele noch existiert, was sie auch tut. Aber vor allem hat er festgelegt, dass besonders du nicht Gott werden darfst.“

Plötzlich kam es Seline vor, als würde die Luft flirren und sie befürchtete bereits, dass Ladon selbst in Flammen aufgehen würde, aber stattdessen blieb er nach außen gefasst. „So, hat er das?“

Seine Stimme war schlagartig noch kälter und bedrohlicher geworden. „Tja, dann muss ich wohl auch keine Rücksicht mehr nehmen.“

Ein Wirbel von bläulichen Farben öffnete sich direkt neben ihm in der Luft, er streckte die Hand mit Dianas Seele hinein. „Sagt Lebe wohl zu eurer Mondnymphe.“

Er ließ keinem von ihnen Zeit zu reagieren, ein Splittern erklang und im nächsten Augenblick warf er bereits zahlreiche glitzernde Steine in den Wirbel hinein.

In Aurea kehrte das Leben zuerst zurück. Sie rannte auf das Portal zu und sprang ohne zu zögern hinein, ehe es sich hinter ihr schließlich wieder schloss.

„Aurea!“, rief Fileon entsetzt aus.

Seline fiel erst in diesem Moment auf, wie ruhig er gewesen war, als ob er bereits gewusst hatte, dass Hilfe kommen würde, bevor auch Aurora etwas zustieß. Aber damit hatte er offenbar nicht gerechnet.

„Es ist schon in Ordnung“, sagte Cronus über seine Schultern. „Sie wird wieder zurückkommen, mach dir keine Sorgen um sie.“

Das beruhigte Fileon zwar nicht wirklich, wie es schien, aber immerhin sagte er nichts mehr, so dass Cronus sich wieder auf Ladon konzentrieren konnte. Dieser trug inzwischen eine furchteinflößende Grimasse zur Schau. Er wusste, dass er diese Auseinandersetzung nicht mehr gewinnen konnte und war sichtlich verärgert darüber.

„Für heute magst du gewonnen haben, Cronus, aber ich nehme-“

Er konnte den Satz nicht beenden. Seline hörte eine rasche Abfolge von undefinierbaren Geräuschen, die stets von Kettenrasseln begleitet waren und bemerkte im nächsten Augenblick, dass sie wieder frei war. Russel griff sofort nach ihrem Arm und zog sie wieder zurück, damit sie nicht noch einmal davonlaufen könnte, wie sie annahm.

„Du wirst niemanden mitnehmen“, widersprach Cronus. „Du wirst jetzt verschwinden.“

Die Luft um den Custos schien zu schwingen, eine furchteinflößende Stärke ging von ihm aus und so verwunderte es Seline auch nicht, dass Ladon herumfuhr und seinen beiden Handlangern den Befehl gab, zu verschwinden. Sie befolgten diesen, wenn auch nur sehr widerwillig.

Während Ladon mit langsamen Schritten davonging, warf er noch einen Blick über seine Schulter. „Für heute mögt ihr vielleicht sicher sein. Aber Cronus wird euch nicht immer helfen können, lasst euch das gesagt haben.“

Wenige Meter vor ihm öffnete sich erneut ein Portal, durch das Melathosa und Phoibos hindurcheilten, während er sich ein wenig mehr Zeit ließ. Sein letzter Blick, bevor sich das Tor wieder schloss, galt Seline, die erstmals feststellte, dass er tatsächlich traurig und enttäuscht wirkte. Doch ehe sie weiter darüber nachdenken konnte, verschwand das Portal und mit ihm die Bedrohung.

„Wie hat er das gemacht?“, fragte Ambrose.

Cronus fuhr herum und ging mit langsamen Schritten zu Dianas reglosem Körper. „Ich nehme an, er hat einen der Splitter ihrer Seele behalten. Jeder Naturgeist dieser Welt kann so etwas... solange sie sich hier aufhält zumindest.“

Es grauste Seline richtiggehend davor, dass er in dieser Welt nun über dieselbe omnipräsente Fähigkeit verfügte, wie in der ihren. Würde sie denn nie vor ihm fliehen können?

Cronus kniete sich neben Diana, betrachtete sie eine Weile und schüttelte dann den Kopf. Seline erwartete, dass er sich nun darüber auslassen würde, welch sinnloses Opfer das gewesen war, wie bestürzend der Verlust und er dann zu der Erkenntnis kam, dass er die Fremden niemals in diese Welt hätte lassen dürfen – umso überraschter war sie daher von seinen wirklichen Worten: „Was für ein Jammer. Sie wird sich nicht regenerieren ohne ihre Seele. Ich muss also warten, bis Aurea zurück ist.“

„Was macht dich so sicher, dass sie alle Teile findet?“, fragte Asric skeptisch.

Cronus wandte ihm nicht einmal den Kopf zu, als er antwortete: „Das nennt sich Vertrauen. Ich vertraue darauf, dass sie es schaffen wird. Genauso wie ich darauf vertraue, dass ihr weiterhin keinen Unsinn anstellen werdet.“

Nach diesen Worten schien es Seline wieder, als würde für einen kurzen Moment die Zeit stehenbleiben und als sie wieder normal lief, waren Cronus und Diana verschwunden.

„Wie unhöflich“, kommentierte Ambrose.

„Mich interessiert mehr, ob Aurea das wirklich schaffen wird.“ Asric war immer noch nicht von seinen Worten überzeugt, genausowenig wie Fileon: „Ich hoffe es wirklich.“

Asterea kniete inzwischen neben Aurora, der es wieder einigermaßen besser zu gehen schien, wie Seline erleichtert feststellte.

Sie selbst fühlte sich allerdings gar nicht besser. Wegen ihr war Ladon in diese Welt gekommen und hatte Dianas Seele zerstört. Wenn Aurea nicht zurückkehrte oder es nicht schaffte, alle Fragmente zu finden, würde sie sich das niemals verzeihen können. Vielleicht sollte sie aufhören, wegzulaufen. Vielleicht sollte sie ihm einfach geben, was er verlangte.

Doch in all ihre Gedanken hinein, hörte sie plötzlich Russels Stimme: „Mach dir keine Sorgen.“

Sie hob den Kopf, um ihn anzusehen. Da er in eine andere Richtung blickte, glaubte sie erst, sie hätte sich das nur eingebildet, aber plötzlich sprach er weiter: „Ich werde weiterhin auf dich aufpassen und Diana wird es bald wieder gutgehen. Cronus hat recht, du musst vertrauen.“

Ein Impuls in ihr, riet ihr, ihm zu widersprechen, zu sagen, dass sie in dieser Situation nicht einfach vertrauen konnte, sondern Verantwortung übernehmen musste, aber sie tat es nicht.

Erstens hätte sie ihn damit lediglich erzürnt und zweitens wusste sie, dass sie zu tief hineingeraten war, um die Verantwortung auf die einfachste Art zu übernehmen. Sie musste sich etwas anderes überlegen, einen Weg, mit dem jeder einverstanden sein könnte. Sie würde Ladon nicht einfach ihre Seele und ihren Körper überlassen, stattdessen würde sie einen Weg finden, ihn zur Rechenschaft zu ziehen und das zu beenden, am Besten für immer.

Während sie das dachte, kam ihr wieder Ladons trauriges Gesicht in den Sinn – und plötzlich glaubte sie, in diesem Blick die unausgesprochene Bitte zu sehen, dass sie dem allen ein Ende setzte. Selbst wenn sie das nur glauben wollte, um sich selbst zu beruhigen, es war genug für sie, um sie in diesem Vorhaben zu bestärken.

Ich werde dich vernichten, Ladon. Und wenn es mich am Ende wirklich meine Seele kostet.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2013-11-15T01:28:54+00:00 15.11.2013 02:28
Dei Gratia! ♥
Endlich bin ich nun auch wieder hier~ Nachdem das letzte Kapitel mich so sehr geflasht und begeistert hatte, wurde das auch allerhöchste Eisenbahn. Aber ... Diana! Diana. TT___TT
Und die Suppe! Die arme Suppe, die vermutlich überkochen wird! Q___Q
Okay, nein, ernsthaft: Ich bin sehr gespannt, wie es hier weitergehen wird. Momentan herrscht hier ja Spannung Pur. Nebenher wird wild getwittert. So wild, dass Asric seinen Twitter-Account deaktiert. Ich stürze mich dann mal mitten ins Vergnügen~

> Ein aufziehendes Unwetter, Blitze und Donner aus heiterem Himmel, eine Sonnenfinsternis oder sogar einem blutigen Regen.
*hält angespannt die Luft an*
O___O
So was erwartet, glaube ich, jeder an der Stelle. D;

> Aber nichts von alledem geschah.
... oh. .___.

> Die Stille, die sie alle umhüllte, war noch gespenstischer, als all ihre Vermutungen, was geschehen könnte, zusammen.
... doppel-oh. D;

> „Scheint als hätte dein Plan nicht viel Substanz. Wie ich direkt vermutet habe.“
Ich hab gerade angefangen so zu denken: Hm ... irgendwie scheint das nicht ganz so zu laufen, wie es sein sollte und nimmt ein wenig eine peinliche Note an. Und dann haut Melathosa auch noch so was raus. :,D
Heißt das, die arme Diana musste auch noch umsonst dran glauben?! TT___TT

> „Nun, es sieht aus, als hätte jemand etwas dagegen, dass ich von diesem göttlichen Recht Gebrauch mache.“
Zum Glück! DX

> „Glücklicherweise“, murmelte Russel, gerade einmal laut genug, dass sie es hören konnte.
Russel ist meiner Meinung! DX

> „Dann gib ihr ihre Seele wieder zurück. Dein Plan ist offensichtlich gescheitert, also brauchst du sie nicht mehr.“
Genau! Wenn du das nicht machst, werde ich dich noch viel mehr hassen! Q___Q

> Vielleicht genügt es nicht, wenn ich nur die Seele einer Nymphe habe. Vielleicht brauche ich noch mehr.“
*schluck* O________________O
Der Kerl ist doch wahnsinnig! Lass Asti in Ruhe! TT___TT

> „Denkst du wirklich, du kannst hier einfach in unsere Welt platzen und uns eine nach der anderen ernten? Das werde ich sicher nicht zulassen!“
Genau, Rora! Sag ihm die Meinung!!! DX *sie anfeuer*

> doch Ladon gebot ihnen mit einem Wink seiner Hand, es nicht zu tun.
Ladon übt schon so viel Einfluss aus, dass sich selbst Alos Textpassagen dem anpassen. :,D

> Statt einem erneuten Flammenangriff, trat Aurora mit aller Wucht, die sie aufzubringen vermochte, gegen das Schild und vergrößerte damit den Riss.
Wow, Rora hat ganz schön Kraft! O___O

> ehe sich das Schild in eine Lanze verwandelte, mit der sie versuchte Ladon aufzuspießen.
Eine Lanze. ♥ Ich liebe Frauen mit Lanzen. ♥

> „Phoibos und Melathosa werden uns nur in Stücke reißen, wenn wir das tun.
Sehr motivierend. D;

> Es ist meine Schuld, zuckte es durch Selines Gedanken. Alles nur meine Schuld.
Komm jetzt ja nicht auf dumme Gedanken, Liebes! DX

> „Ich hab es doch gesagt“, seufzte Asric.
Ist ja gut, hattest du halt recht. >.<

> Am Liebsten hätte Seline ihm nun patzig erwidert, dass sie nicht immer schutzsuchend hinter jemandem stehen wollte, dass sie durchaus in der Lage war, Entscheidungen zu treffen,
Den Gedanken kann ich gut nachvollziehen. D;

> dass die Nymphe am Ende ihrer Kräfte angekommen zu sein schien und bereits erschöpft auf dem Boden kniete.
Oh nein, dabei hatte es am Anfang noch so gut ausgesehen! Q___Q

> und als die Zeit wieder normal lief, standen plötzlich Cronus und Aurea vor Ladon, während Aurora gegen die Hauswand gelehnt dasaß und wieder zu Atem kommen versuchte.
Retter in der Not! Q___Q

> „Das ist korrekt. Aber – und das sage ich ohne jedes Bedauern – ich kann dich nicht zum neuen Gott machen. Ich verweigere dir das Gnadentum.“
Cronus sammelt gerade eine Menge Sympathiepunkte! *____*

> Plötzlich kam es Seline vor, als würde die Luft flirren und sie befürchtete bereits, dass Ladon selbst in Flammen aufgehen würde, aber stattdessen blieb er nach außen gefasst.
Ich muss dich an der Stelle noch mal sehr dafür loben, wie du Ladons Person schreibst. Das ist echt beeindruckend, sobald Textpassagen kommen, die sich auf ihn beziehen, spürt man sofort dieses erhabene, diese höhere Macht und seinen Einfluss, den er dadurch ausübt. Ich bin jedes mal sehr erstaunt und begeistert darüber, wie super du das machst.
Ich glaube, ich sagte das schon mal, dass du Ladon extrem gut schreibst, aber ich wollte es an der Stelle nochmal erwähnen, weil man es in dem Kapitel gerade ganz besonders merkt.

> „Sagt Lebe wohl zu eurer Mondnymphe.“
NEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIN! TT______TT

> In Aurea kehrte das Leben zuerst zurück. Sie rannte auf das Portal zu und sprang ohne zu zögern hinein, ehe es sich hinter ihr schließlich wieder schloss.
Um Himmels Willen, Aurea!!! O______________O
Ich erleide hier einen Schock nach dem anderen! Q___Q
Aber irgendwie musste aus ihr ja das werden, was sie später in Lilienjäger ist. Auch wenn ich jetzt nicht weiß, ob das damit zusammenhängt und ich meine, du hättest mir das längst mal gesagt. :,D

> „Du wirst niemanden mitnehmen“, widersprach Cronus. „Du wirst jetzt verschwinden.“
Cronus, du bist mein Held des Tages! TT______TT

> die erstmals feststellte, dass er tatsächlich traurig und enttäuscht wirkte.
Das tröstet mich im Moment nicht über all das hinweg, was er gemacht hat. TT___TT
Wobei ich mich eigentlich nicht mehr so sehr über ihn beschweren sollte, Theeder ist auch nicht sonderlich besser. =___=
Theeder: *zuckt gleichgültig mit den Schultern*

> Würde sie denn nie vor ihm fliehen können?
Deal ist Deal ... aber ... .___.

> „Wie unhöflich“, kommentierte Ambrose.
... das war jetzt mal wieder so 'ne Aussage, die nur von einem Lane kommen konnte. :,D

> dass sie zu tief hineingeraten war, um die Verantwortung auf die einfachste Art zu übernehmen. Sie musste sich etwas anderes überlegen, einen Weg, mit dem jeder einverstanden sein könnte.
Wow, das ist eine echt vernünftige und reife Einstellung. D:

> Ich werde dich vernichten, Ladon. Und wenn es mich am Ende wirklich meine Seele kostet.
Was für ein Schlussatz. TT___TT

Ich habe gemerkt, ich bin nicht enttäuscht worden. Es war wieder mal ein bombastisches Kapitel! Einfach nur WOW! O___O
Hier sind nur Sachen passiert, mit denen ich so nicht gerechnet hätte und die mich daher umso mehr gefesselt und überrascht haben. Und Cronus war hier so cool und er ist mein Held! Q___Q
... wie es jetzt wohl weitergehen wird? Ich warte zuversichtlich auf das nächste Kapitel. >.<


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