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Autoreninterview Mentas12 und KiraNear

Autor:  Mary Sue-Projekt

Heute möchten wir euch nicht nur ein, sondern gleich zwei ganz besondere Projekte vorstellen, die in enger Zusammenarbeit entstehen, nämlich die Geschichten von  KiraNear und Mentas12, in denen sie nicht nur in der gleichen Welt als Insert landen, sondern gleichzeitig auch das Insert-Abenteuer gemeinsam erleben!


 Daelis: Hallo, ihr zwei. Schön, dass ihr euch Zeit für mich genommen habt - und sogar alle beide zusammen! Das passt natürlich super zu eurem Projekt bzw. euren Projekten  Abenteuer in Equestria: Amethyst Quartz und Abenteuer in Equestria: Thunder Spark haben wir ja schon vorgestellt, doch heute möchten wir euch mit ein paar Fragen dazu löchern. Verratet uns doch zuerst einmal, wie genau euer Doppelprojekt funktioniert.


Mentas12 &  KiraNear: Wir schreiben gemeinsam einmal die Woche an den gemeinsamen Kapiteln. Dabei schreibt jeder aus seiner eigenen Perspektive. Einmal pro Woche reicht, zu viel wäre schädlich für die Motivation und zu wenig für das regelmäßige Hochladen der Kapitel.
Wir überlegen uns als Gottheiten Aufgaben, passen die einander an, damit die Handlungen nicht zu sehr auseinander driften und sprechen uns auch immer ab, was wer gerade gesagt oder gemacht hat. Auf diese Weise ist es immer einheitlich und stimmig. Dennoch: dadurch, dass es zwar zweimal die gleiche Handlung, aber durch zwei verschiedene Perspektiven ist, hat man zwei unterschiedliche Geschichten.
Zum gemeinsamen Schreiben haben wir einen festen Termin, zu welchem wir uns immer auf Discord treffen und uns dann zusammen an das nächste Kapitel setzen.
 

 


 Daelis: Wie kam es dazu, dass ihr zwei euch zu diesem speziellen Projekt zusammengefunden habt? Bestimmt war doch da auch die Themensuche nicht ganz einfach.



Mentas12: Wie unser Projekt entstanden ist, war ziemlich interessant . Eines Abends habe ich  KiraNear angeschrieben auf Discord, ob wir uns unterhalten könnten. Wir haben ein wenig geredet und dabei habe ich ihr die Frage gestellt, ob sie vielleicht Interesse hätte, mal gemeinsam ein Projekt zu schreiben.
Nachdem wir uns einig waren, dass wir es mal versuchen könnten, war nun das Thema: zu welchen Anime könnten wir es machen? Manche würden denken, die Themensuche kann dabei schwierig werden, aber es war bei uns das Gegenteil.
Ich hatte  KiraNear gefragt, welche Projekte sie es sich vorstellen könnte und dabei kam ebenso My Little Pony in Frage. Da wir es beide gut kannten, nahmen wir es. So entstand unser duales Projekt.
 



 Daelis: Ihr beide begegnet euch ja nicht nur innerhalb des Projektes, ihr geht wirklich gemeinsam auf die gleiche Abenteuerreise. Da muss ich einfach fragen: Wer von euch ist der Mastermind hinter dem Plot oder habt ihr da beide einen eigenen geplant?  

 

Mentas12 &  KiraNear: Im Prinzip haben wir bis jetzt noch keinen eigenen Plot, aber wenn, dann würden wir beide einen eigenen planen. Wir arbeiten als Gleichgestellte und unterstützen uns, wo wir können, auch wenn wir uns gegenseitig kleine Stolpersteine in den Geschichten geben. Wir wollen es für uns und für die Leser spannend halten.




 Daelis: Durch die vielen Interaktionen und Gespräche miteinander müsst ihr ja auch einander schreiben. Das ist bestimmt nicht einfach. Wie stimmt ihr diese Szenen miteinander ab? Immerhin sind die Gespräche in beiden Geschichten die gleichen.

 

Mentas12 &  KiraNear: Da hast du absolut Recht. Wenn man nicht weiß, wie die Geschichten abgestimmt werden, hat man am Ende nur ein großes Chaos.
Deswegen schreiben wir die Geschichten eng beieinander und nutzen zusätzlich eine Notiz, die wir uns beide ansehen können. Darin stehen sämtliche Sachen, wie beispielsweise wo in unserem Haus was liegt. Dies hilft uns, unser Haus zu verwalten, unser Essen zu kochen und zu sehen, wann wir was einkaufen müssen, wenn der Kühlschrank leer ist. Wir versuchen damit, so realistisch wie möglich zu bleiben.

Unsere Gespräche und Handlungen allerdings verlaufen so wie bei einem RPG. Wir schicken uns gegenseitig immer zu, was unsere Inserts gerade gesagt oder getan haben. Dabei versuchen wir, jede Mimik, jede Gestik und jedes Zitat zu übermitteln, die auch für den jeweils Anderen relevant sein könnten. Besonders, wenn wir gemeinsam etwas unternehmen oder einen Dialog führen.
Das Gleiche machen wir, wenn es um die anderen Charaktere geht, damit es einheitlich bleiben kann. Es ist ein wenig aufwendig, aber so muss man nicht ein Kapitel von Grund auf neu bauen, nur, weil es nicht mit dem des Schreibkollegen übereinstimmt. So haben wir gleich von Anfang an ein gemeinsames Erlebnis.

 


 Daelis: Was findet ihr, ist die größte Herausforderung an einem solchen Projekt, bei dem man so eng miteinander zusammenarbeitet, und was macht euch am meisten Spaß?

 


 KiraNear: Die größte Herausforderung bei dem Projekt direkt zu benennen, ist irgendwo eine kleine Herausforderung für sich, denn es kommt auf viele Punkte an, damit das Projekt ein Erfolg wird. Wenn ich jetzt aber den größten und wichtigsten Punkt herausfiltern müsste, würde ich das Stichwort Einheitlichkeit nennen. Man muss gut aufpassen, dass die Geschichte in den Punkten, in denen sie sich bei uns beiden überschneidet, auch wirklich übereinstimmt und dass sich nicht einer dabei handlungsmäßig vergaloppiert. Was mir beim Schreiben am meisten Spaß macht, ist zu sehen, wie aus einer Handvoll Aufgaben ein langes und aufregendes Kapitel wird.


Mentas12: Für mich sind die größten Herausforderungen die Liste über unseren Haus aktuell zu halten und am Ende einmal alles nachzulesen und dabei darauf zu achten, ob das, was wir gesagt und gemacht haben, wirklich übereinstimmt. Vielleicht kann man es sich nicht vorstellen, wie schlimm es sein kann, aber gerade das macht unsere Geschichte ebenso besonders.
Das Schönste für mich ist es, dass ich nicht alleine schreibe und meine Partnerin  KiraNear an meiner Seite habe. Ihre Sichtweise zu lesen ist sehr interessant und bin auch sehr stolz, dieses Projekt zu schreiben.

 


 Daelis: Apropos Spaß: Besonders spaßig kam euch eure Ankunft in My Little Pony zunächst bestimmt nicht vor. Plötzlich auf allen Vieren zu gehen, ist sicher eine ziemliche Umstellung und dann gibt es ja auch noch Magie! Worauf freut ihr euch in eurer neuen Existenz als Ponys am meisten?


 KiraNear: Ja, doch, das war eine ziemliche Umstellung, da man ja als Mensch nie so geht, selbst wenn man als Baby krabbelt, ist es nicht das Gleiche. Aber dafür hat man dann auf vier Beinen weniger Probleme mit dem Gleichgewicht. Dass wir uns dafür entschieden haben, Einhörner zu werden, das passierte recht schnell und lag unter anderem auch daran, dass wir beide Höhenangst haben. Was mir bisher am meisten Spaß macht, ist mit anderen Ponys zu interagieren, da ich sie ja sonst nur im TV gesehen habe und jetzt ja selbst ein Teil des Ganzen bin. Außerdem freue ich mich über jeden Zauber, den mein Pony-Ich im Laufe der Geschichte lernt.


Mentas12: Die Umstellung war schon eine Herausforderung, besonders dann, wenn man versucht zu vertuschen, dass man nicht dorthin gehört. Am meisten freue ich mich sogar, die Magie nutzen zu können.
Es soll sich jetzt nicht albern anhören, aber die Magie fasziniert mich. So flüchtig und nun ein Teil in unseren Leben. Alles muss man erstmal erlernen und so kommen lustigerweise auch kleine Herausforderungen zustande.

 


 Daelis: Obendrein habt ihr ja als Ponys auch andere Namen erhalten. Habt ihr euch die selbst oder einander gegeben und verbirgt sich dahinter noch eine Bedeutung, von der wir (oder vielleicht auch ihr) noch nichts wissen?

 

 KiraNear: Wir haben uns die Namen selbst ausgesucht, also jeder sich selbst. Dabei haben wir uns überlegt, dass wir die Namen, wie es in der Welt von MLP oft der Fall ist, vom Schönheitsfleck ableiten. Da ich scheinbar einen lila Edelstein als Schönheitsfleck habe, habe ich mich für Amethyst als Name entschieden. Und da der Amethyst zu den Quarzen gehört, habe ich mich simpel für Quartz als Nachname entschieden. Die englische Variante, da die Namen der Ponys auch alle englisch sind. Muss aber auch zugeben, ich habe mich dabei auch ein wenig von Steven Universe verleiten lassen, da ich da kurz an die Gemdame Amethyst, eine der Hauptcharaktere aus der Serie, denken musste. Eine tiefere Bedeutung hat der Name jedoch nicht. Es gibt auch keine Verbindung zwischen Steven Universe und dem Projekt.
Mein Partner hat sich ebenso auf seinen Schönheitsfleck bezogen. Bei seiner Gewitterwolke mit einem Blitz kam er auf Thunder, ergänzte dazu Spark. Ebenso befindet sich dahinter auch keine zusätzliche Bedeutung.

 


 Daelis: Im Auftrag der Königin seid ihr aus Canterlot abgereist und habt doch sicher noch so viele Fragen. Meint ihr, ihr findet unterwegs noch mehr über euer Pony-Ich heraus? Immerhin scheint ihr ja beide ein etabliertes Leben in My Little Pony zu haben.

 

Mentas12 &  KiraNear: Über unsere Pony-Ichs werden wir an sich nur wenig herausfinden. Wir leben undercover in Ponyville und da wird es schwierig sein, etwas über unser altes Leben in Erfahrung zu bringen. Das einzige, was man mit Sicherheit sagen kann ist, dass wir die Bedeutung unserer Schönheitsflecken irgendwann erfahren.
Selbst wenn es schwierig ist, so werden wir auch herausfinden, warum wir überhaupt in Equestria gelandet sind.

 


 Daelis: Als ihr im Doppelprojekt zum ersten Mal aufeinandertrefft, erkennt ihr einander zuerst nicht - ist ja auch kein Wunder! Die Schlüsselszene, in der Mentas preisgibt, aus einer anderen Welt zu kommen, war doch sicher ziemlich entscheidend für den Beginn eures gemeinsamen Abenteuers, oder?


Mentas12: Ob es entscheidend war, dass wir unsere Identität von Anfang an erzählt haben, weiß ich nicht. Es war aber nicht von uns geplant, dass es so passiert, aber so ist es jedoch für uns beide viel angenehmer. Wir müssen uns deswegen nicht mehr verstellen oder andere Ausreden einfallen lassen, warum und wieso wir zum Beispiel beide keine Magie einsetzen können oder warum wir deswegen Probleme haben. Unser Umgang zueinander ist viel offener. Ich muss dazu sagen: wenn sich  KiraNear nicht so auffällig verhalten hätte und mir im Zug eine andere Geschichte über sich erzählt hätte, dann wäre es bestimmt nie so weit gekommen.

 


 Daelis: Gibt es etwas, das ihr euch für euer gemeinsames Abenteuer besonders erhofft oder vielleicht etwas, vor dem ihr euch fürchtet? Vielleicht möchtet ihr ja auch bestimmte Charaktere gerne treffen? Erzählt doch mal.

 

 KiraNear: Auf jeden Fall hoffe ich, dass wir eine Menge schöner Dinge erleben und viel Spaß haben werden, vielleicht können wir auch das eine oder andere für uns mitnehmen. Und dass wir keine allzu schwere Zeit haben werden.
Was passieren könnte, aber eigentlich nicht sein sollte: Dass die anderen Ponys bemerken oder herausfinden, dass wir eigentlich nicht dazugehören, dass wir nicht Teil ihrer Welt sind. Oder dass wir irgendwann in Erklärungsnot kommen. Das wäre alles andere als gut.
Wen ich auf jeden Fall mal treffen möchte, ist mein Lieblingscharakter Fluttershy. Discord wäre aber auch noch cool, oder Prinzessin Luna.

Mentas12: Von unserem Abenteuer erhoffe ich es mir, dass wir auch ein wenig Ruhe haben können und vielleicht auch eine ganz neue Herausforderung sehen.
Allerdings habe ich die Befürchtung, wenn wir zu sehr ins Geschehen eingreifen, dass wir eine parallele Zeitlinie verursachen und außerhalb der ursprünglichen Folgen landen.
Ich würde mich freuen, mich mal mit Twilight über die Magie zu unterhalten, allerdings ist es momentan eher schlecht als recht wegen dem Auftrag von Prinzessin Celestia.

 


 Daelis: Zu viel wollen wir natürlich nicht über den Weg verraten, der noch vor euch liegt, aber verratet uns doch zumindest eines: Denkt ihr, ihr werdet gut zusammenarbeiten oder einander eher ein bisschen im Wege stehen, weil ihr unterschiedlicher Meinung seid?

 

Mentas12 &  KiraNear: Wir denken, dass wir schon gut miteinander zurechtkommen werden im Verlauf des Projekts, da wir an vielen Stellen doch recht ähnlich denken. Und sollte es doch mal zu verschiedenen Meinungen kommen, dann diskutieren wir das aus und suchen dann die beste Lösung dazu. Oder alternativ einen Kompromiss. Wenn es mal nicht zu einem Schreibabend kommen sollte, dann hat es eher andere Gründe, wie dass uns privat etwas dazwischengekommen ist oder die Technik uns einen Stich durch die Rechnung macht. Aber da sind wir flexibel und verschieben es dann einfach auf den nächsten Termin, wo es dann wieder problemlos weitergehen kann.

 


 Daelis: Für alle da draußen, die nun auch Lust haben, ein solches Doppelprojekt zu starten, welchen Tipp könnt ihr ihnen und uns mit auf den Weg geben?

 


Mentas12 &  KiraNear: Wenn andere ebenso ein Doppelprojekt starten wollen, dann können wir ihnen den Rat geben, dass man sich dafür ebenso auch Zeit lassen soll. Überlegt euch welches Thema am besten zu euch gemeinsam passen würde und kommuniziert dabei miteinander. Es hilft auch dabei zu reden, anstatt nur im RPG zu schreiben.
Habt am besten zueinander auch Verständnis, wenn mal etwas im Weg steht. Wenn ihr einen festen Termin in der Woche macht, wo ihr euch immer treffen könnt, dann ist es ebenso gut und ihr werdet auch stolz auf euer Projekt sein wie wir auf unseres.



Lust bekommen, selbst mitzumachen?

Wirf doch einfach mal einen Blick in unseren Zirkel. Dort findest du zahlreiche Gottheit- und Schreibergesuche, sodass du sicher auch den passenden Schreibpartner findest.

Wenn du erst noch durch andere Projekte stöbern möchtest, wirf doch einfach einen Blick in unsere Fanfiktion-Favoriten. Dort findest du zahlreiche Mary Sue-Projekte zu den unterschiedlichsten Themen.

Natürlich sind alle Interessierten auch herzlich eingeladen, uns auf dem Mary Sue-Discord-Server zu besuchen.

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Autoreninterview Mentas12 und KiraNear

Autor:  Mary Sue-Projekt

Heute möchten wir euch nicht nur ein, sondern gleich zwei ganz besondere Projekte vorstellen, die in enger Zusammenarbeit entstehen, nämlich die Geschichten von  KiraNear und Mentas12, in denen sie nicht nur in der gleichen Welt als Insert landen, sondern gleichzeitig auch das Insert-Abenteuer gemeinsam erleben!


 Daelis: Hallo, ihr zwei. Schön, dass ihr euch Zeit für mich genommen habt - und sogar alle beide zusammen! Das passt natürlich super zu eurem Projekt bzw. euren Projekten  Abenteuer in Equestria: Amethyst Quartz und Abenteuer in Equestria: Thunder Spark haben wir ja schon vorgestellt, doch heute möchten wir euch mit ein paar Fragen dazu löchern. Verratet uns doch zuerst einmal, wie genau euer Doppelprojekt funktioniert.


Mentas12 &  KiraNear: Wir schreiben gemeinsam einmal die Woche an den gemeinsamen Kapiteln. Dabei schreibt jeder aus seiner eigenen Perspektive. Einmal pro Woche reicht, zu viel wäre schädlich für die Motivation und zu wenig für das regelmäßige Hochladen der Kapitel.
Wir überlegen uns als Gottheiten Aufgaben, passen die einander an, damit die Handlungen nicht zu sehr auseinander driften und sprechen uns auch immer ab, was wer gerade gesagt oder gemacht hat. Auf diese Weise ist es immer einheitlich und stimmig. Dennoch: dadurch, dass es zwar zweimal die gleiche Handlung, aber durch zwei verschiedene Perspektiven ist, hat man zwei unterschiedliche Geschichten.
Zum gemeinsamen Schreiben haben wir einen festen Termin, zu welchem wir uns immer auf Discord treffen und uns dann zusammen an das nächste Kapitel setzen.
 

 


 Daelis: Wie kam es dazu, dass ihr zwei euch zu diesem speziellen Projekt zusammengefunden habt? Bestimmt war doch da auch die Themensuche nicht ganz einfach.



Mentas12: Wie unser Projekt entstanden ist, war ziemlich interessant . Eines Abends habe ich  KiraNear angeschrieben auf Discord, ob wir uns unterhalten könnten. Wir haben ein wenig geredet und dabei habe ich ihr die Frage gestellt, ob sie vielleicht Interesse hätte, mal gemeinsam ein Projekt zu schreiben.
Nachdem wir uns einig waren, dass wir es mal versuchen könnten, war nun das Thema: zu welchen Anime könnten wir es machen? Manche würden denken, die Themensuche kann dabei schwierig werden, aber es war bei uns das Gegenteil.
Ich hatte  KiraNear gefragt, welche Projekte sie es sich vorstellen könnte und dabei kam ebenso My Little Pony in Frage. Da wir es beide gut kannten, nahmen wir es. So entstand unser duales Projekt.
 



 Daelis: Ihr beide begegnet euch ja nicht nur innerhalb des Projektes, ihr geht wirklich gemeinsam auf die gleiche Abenteuerreise. Da muss ich einfach fragen: Wer von euch ist der Mastermind hinter dem Plot oder habt ihr da beide einen eigenen geplant?  

 

Mentas12 &  KiraNear: Im Prinzip haben wir bis jetzt noch keinen eigenen Plot, aber wenn, dann würden wir beide einen eigenen planen. Wir arbeiten als Gleichgestellte und unterstützen uns, wo wir können, auch wenn wir uns gegenseitig kleine Stolpersteine in den Geschichten geben. Wir wollen es für uns und für die Leser spannend halten.




 Daelis: Durch die vielen Interaktionen und Gespräche miteinander müsst ihr ja auch einander schreiben. Das ist bestimmt nicht einfach. Wie stimmt ihr diese Szenen miteinander ab? Immerhin sind die Gespräche in beiden Geschichten die gleichen.

 

Mentas12 &  KiraNear: Da hast du absolut Recht. Wenn man nicht weiß, wie die Geschichten abgestimmt werden, hat man am Ende nur ein großes Chaos.
Deswegen schreiben wir die Geschichten eng beieinander und nutzen zusätzlich eine Notiz, die wir uns beide ansehen können. Darin stehen sämtliche Sachen, wie beispielsweise wo in unserem Haus was liegt. Dies hilft uns, unser Haus zu verwalten, unser Essen zu kochen und zu sehen, wann wir was einkaufen müssen, wenn der Kühlschrank leer ist. Wir versuchen damit, so realistisch wie möglich zu bleiben.

Unsere Gespräche und Handlungen allerdings verlaufen so wie bei einem RPG. Wir schicken uns gegenseitig immer zu, was unsere Inserts gerade gesagt oder getan haben. Dabei versuchen wir, jede Mimik, jede Gestik und jedes Zitat zu übermitteln, die auch für den jeweils Anderen relevant sein könnten. Besonders, wenn wir gemeinsam etwas unternehmen oder einen Dialog führen.
Das Gleiche machen wir, wenn es um die anderen Charaktere geht, damit es einheitlich bleiben kann. Es ist ein wenig aufwendig, aber so muss man nicht ein Kapitel von Grund auf neu bauen, nur, weil es nicht mit dem des Schreibkollegen übereinstimmt. So haben wir gleich von Anfang an ein gemeinsames Erlebnis.

 


 Daelis: Was findet ihr, ist die größte Herausforderung an einem solchen Projekt, bei dem man so eng miteinander zusammenarbeitet, und was macht euch am meisten Spaß?

 


 KiraNear: Die größte Herausforderung bei dem Projekt direkt zu benennen, ist irgendwo eine kleine Herausforderung für sich, denn es kommt auf viele Punkte an, damit das Projekt ein Erfolg wird. Wenn ich jetzt aber den größten und wichtigsten Punkt herausfiltern müsste, würde ich das Stichwort Einheitlichkeit nennen. Man muss gut aufpassen, dass die Geschichte in den Punkten, in denen sie sich bei uns beiden überschneidet, auch wirklich übereinstimmt und dass sich nicht einer dabei handlungsmäßig vergaloppiert. Was mir beim Schreiben am meisten Spaß macht, ist zu sehen, wie aus einer Handvoll Aufgaben ein langes und aufregendes Kapitel wird.


Mentas12: Für mich sind die größten Herausforderungen die Liste über unseren Haus aktuell zu halten und am Ende einmal alles nachzulesen und dabei darauf zu achten, ob das, was wir gesagt und gemacht haben, wirklich übereinstimmt. Vielleicht kann man es sich nicht vorstellen, wie schlimm es sein kann, aber gerade das macht unsere Geschichte ebenso besonders.
Das Schönste für mich ist es, dass ich nicht alleine schreibe und meine Partnerin  KiraNear an meiner Seite habe. Ihre Sichtweise zu lesen ist sehr interessant und bin auch sehr stolz, dieses Projekt zu schreiben.

 


 Daelis: Apropos Spaß: Besonders spaßig kam euch eure Ankunft in My Little Pony zunächst bestimmt nicht vor. Plötzlich auf allen Vieren zu gehen, ist sicher eine ziemliche Umstellung und dann gibt es ja auch noch Magie! Worauf freut ihr euch in eurer neuen Existenz als Ponys am meisten?


 KiraNear: Ja, doch, das war eine ziemliche Umstellung, da man ja als Mensch nie so geht, selbst wenn man als Baby krabbelt, ist es nicht das Gleiche. Aber dafür hat man dann auf vier Beinen weniger Probleme mit dem Gleichgewicht. Dass wir uns dafür entschieden haben, Einhörner zu werden, das passierte recht schnell und lag unter anderem auch daran, dass wir beide Höhenangst haben. Was mir bisher am meisten Spaß macht, ist mit anderen Ponys zu interagieren, da ich sie ja sonst nur im TV gesehen habe und jetzt ja selbst ein Teil des Ganzen bin. Außerdem freue ich mich über jeden Zauber, den mein Pony-Ich im Laufe der Geschichte lernt.


Mentas12: Die Umstellung war schon eine Herausforderung, besonders dann, wenn man versucht zu vertuschen, dass man nicht dorthin gehört. Am meisten freue ich mich sogar, die Magie nutzen zu können.
Es soll sich jetzt nicht albern anhören, aber die Magie fasziniert mich. So flüchtig und nun ein Teil in unseren Leben. Alles muss man erstmal erlernen und so kommen lustigerweise auch kleine Herausforderungen zustande.

 


 Daelis: Obendrein habt ihr ja als Ponys auch andere Namen erhalten. Habt ihr euch die selbst oder einander gegeben und verbirgt sich dahinter noch eine Bedeutung, von der wir (oder vielleicht auch ihr) noch nichts wissen?

 

 KiraNear: Wir haben uns die Namen selbst ausgesucht, also jeder sich selbst. Dabei haben wir uns überlegt, dass wir die Namen, wie es in der Welt von MLP oft der Fall ist, vom Schönheitsfleck ableiten. Da ich scheinbar einen lila Edelstein als Schönheitsfleck habe, habe ich mich für Amethyst als Name entschieden. Und da der Amethyst zu den Quarzen gehört, habe ich mich simpel für Quartz als Nachname entschieden. Die englische Variante, da die Namen der Ponys auch alle englisch sind. Muss aber auch zugeben, ich habe mich dabei auch ein wenig von Steven Universe verleiten lassen, da ich da kurz an die Gemdame Amethyst, eine der Hauptcharaktere aus der Serie, denken musste. Eine tiefere Bedeutung hat der Name jedoch nicht. Es gibt auch keine Verbindung zwischen Steven Universe und dem Projekt.
Mein Partner hat sich ebenso auf seinen Schönheitsfleck bezogen. Bei seiner Gewitterwolke mit einem Blitz kam er auf Thunder, ergänzte dazu Spark. Ebenso befindet sich dahinter auch keine zusätzliche Bedeutung.

 


 Daelis: Im Auftrag der Königin seid ihr aus Canterlot abgereist und habt doch sicher noch so viele Fragen. Meint ihr, ihr findet unterwegs noch mehr über euer Pony-Ich heraus? Immerhin scheint ihr ja beide ein etabliertes Leben in My Little Pony zu haben.

 

Mentas12 &  KiraNear: Über unsere Pony-Ichs werden wir an sich nur wenig herausfinden. Wir leben undercover in Ponyville und da wird es schwierig sein, etwas über unser altes Leben in Erfahrung zu bringen. Das einzige, was man mit Sicherheit sagen kann ist, dass wir die Bedeutung unserer Schönheitsflecken irgendwann erfahren.
Selbst wenn es schwierig ist, so werden wir auch herausfinden, warum wir überhaupt in Equestria gelandet sind.

 


 Daelis: Als ihr im Doppelprojekt zum ersten Mal aufeinandertrefft, erkennt ihr einander zuerst nicht - ist ja auch kein Wunder! Die Schlüsselszene, in der Mentas preisgibt, aus einer anderen Welt zu kommen, war doch sicher ziemlich entscheidend für den Beginn eures gemeinsamen Abenteuers, oder?


Mentas12: Ob es entscheidend war, dass wir unsere Identität von Anfang an erzählt haben, weiß ich nicht. Es war aber nicht von uns geplant, dass es so passiert, aber so ist es jedoch für uns beide viel angenehmer. Wir müssen uns deswegen nicht mehr verstellen oder andere Ausreden einfallen lassen, warum und wieso wir zum Beispiel beide keine Magie einsetzen können oder warum wir deswegen Probleme haben. Unser Umgang zueinander ist viel offener. Ich muss dazu sagen: wenn sich  KiraNear nicht so auffällig verhalten hätte und mir im Zug eine andere Geschichte über sich erzählt hätte, dann wäre es bestimmt nie so weit gekommen.

 


 Daelis: Gibt es etwas, das ihr euch für euer gemeinsames Abenteuer besonders erhofft oder vielleicht etwas, vor dem ihr euch fürchtet? Vielleicht möchtet ihr ja auch bestimmte Charaktere gerne treffen? Erzählt doch mal.

 

 KiraNear: Auf jeden Fall hoffe ich, dass wir eine Menge schöner Dinge erleben und viel Spaß haben werden, vielleicht können wir auch das eine oder andere für uns mitnehmen. Und dass wir keine allzu schwere Zeit haben werden.
Was passieren könnte, aber eigentlich nicht sein sollte: Dass die anderen Ponys bemerken oder herausfinden, dass wir eigentlich nicht dazugehören, dass wir nicht Teil ihrer Welt sind. Oder dass wir irgendwann in Erklärungsnot kommen. Das wäre alles andere als gut.
Wen ich auf jeden Fall mal treffen möchte, ist mein Lieblingscharakter Fluttershy. Discord wäre aber auch noch cool, oder Prinzessin Luna.

Mentas12: Von unserem Abenteuer erhoffe ich es mir, dass wir auch ein wenig Ruhe haben können und vielleicht auch eine ganz neue Herausforderung sehen.
Allerdings habe ich die Befürchtung, wenn wir zu sehr ins Geschehen eingreifen, dass wir eine parallele Zeitlinie verursachen und außerhalb der ursprünglichen Folgen landen.
Ich würde mich freuen, mich mal mit Twilight über die Magie zu unterhalten, allerdings ist es momentan eher schlecht als recht wegen dem Auftrag von Prinzessin Celestia.

 


 Daelis: Zu viel wollen wir natürlich nicht über den Weg verraten, der noch vor euch liegt, aber verratet uns doch zumindest eines: Denkt ihr, ihr werdet gut zusammenarbeiten oder einander eher ein bisschen im Wege stehen, weil ihr unterschiedlicher Meinung seid?

 

Mentas12 &  KiraNear: Wir denken, dass wir schon gut miteinander zurechtkommen werden im Verlauf des Projekts, da wir an vielen Stellen doch recht ähnlich denken. Und sollte es doch mal zu verschiedenen Meinungen kommen, dann diskutieren wir das aus und suchen dann die beste Lösung dazu. Oder alternativ einen Kompromiss. Wenn es mal nicht zu einem Schreibabend kommen sollte, dann hat es eher andere Gründe, wie dass uns privat etwas dazwischengekommen ist oder die Technik uns einen Stich durch die Rechnung macht. Aber da sind wir flexibel und verschieben es dann einfach auf den nächsten Termin, wo es dann wieder problemlos weitergehen kann.

 


 Daelis: Für alle da draußen, die nun auch Lust haben, ein solches Doppelprojekt zu starten, welchen Tipp könnt ihr ihnen und uns mit auf den Weg geben?

 


Mentas12 &  KiraNear: Wenn andere ebenso ein Doppelprojekt starten wollen, dann können wir ihnen den Rat geben, dass man sich dafür ebenso auch Zeit lassen soll. Überlegt euch welches Thema am besten zu euch gemeinsam passen würde und kommuniziert dabei miteinander. Es hilft auch dabei zu reden, anstatt nur im RPG zu schreiben.
Habt am besten zueinander auch Verständnis, wenn mal etwas im Weg steht. Wenn ihr einen festen Termin in der Woche macht, wo ihr euch immer treffen könnt, dann ist es ebenso gut und ihr werdet auch stolz auf euer Projekt sein wie wir auf unseres.



Lust bekommen, selbst mitzumachen?

Wirf doch einfach mal einen Blick in unseren Zirkel. Dort findest du zahlreiche Gottheit- und Schreibergesuche, sodass du sicher auch den passenden Schreibpartner findest.

Wenn du erst noch durch andere Projekte stöbern möchtest, wirf doch einfach einen Blick in unsere Fanfiktion-Favoriten. Dort findest du zahlreiche Mary Sue-Projekte zu den unterschiedlichsten Themen.

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Autor:  Mary Sue-Projekt

Heute möchten wir euch nicht nur ein, sondern gleich zwei ganz besondere Projekte vorstellen, die in enger Zusammenarbeit entstehen, nämlich die Geschichten von  KiraNear und Mentas12, in denen sie nicht nur in der gleichen Welt als Insert landen, sondern gleichzeitig auch das Insert-Abenteuer gemeinsam erleben!


 Daelis: Hallo, ihr zwei. Schön, dass ihr euch Zeit für mich genommen habt - und sogar alle beide zusammen! Das passt natürlich super zu eurem Projekt bzw. euren Projekten  Abenteuer in Equestria: Amethyst Quartz und Abenteuer in Equestria: Thunder Spark haben wir ja schon vorgestellt, doch heute möchten wir euch mit ein paar Fragen dazu löchern. Verratet uns doch zuerst einmal, wie genau euer Doppelprojekt funktioniert.


Mentas12 &  KiraNear: Wir schreiben gemeinsam einmal die Woche an den gemeinsamen Kapiteln. Dabei schreibt jeder aus seiner eigenen Perspektive. Einmal pro Woche reicht, zu viel wäre schädlich für die Motivation und zu wenig für das regelmäßige Hochladen der Kapitel.
Wir überlegen uns als Gottheiten Aufgaben, passen die einander an, damit die Handlungen nicht zu sehr auseinander driften und sprechen uns auch immer ab, was wer gerade gesagt oder gemacht hat. Auf diese Weise ist es immer einheitlich und stimmig. Dennoch: dadurch, dass es zwar zweimal die gleiche Handlung, aber durch zwei verschiedene Perspektiven ist, hat man zwei unterschiedliche Geschichten.
Zum gemeinsamen Schreiben haben wir einen festen Termin, zu welchem wir uns immer auf Discord treffen und uns dann zusammen an das nächste Kapitel setzen.
 

 


 Daelis: Wie kam es dazu, dass ihr zwei euch zu diesem speziellen Projekt zusammengefunden habt? Bestimmt war doch da auch die Themensuche nicht ganz einfach.



Mentas12: Wie unser Projekt entstanden ist, war ziemlich interessant . Eines Abends habe ich  KiraNear angeschrieben auf Discord, ob wir uns unterhalten könnten. Wir haben ein wenig geredet und dabei habe ich ihr die Frage gestellt, ob sie vielleicht Interesse hätte, mal gemeinsam ein Projekt zu schreiben.
Nachdem wir uns einig waren, dass wir es mal versuchen könnten, war nun das Thema: zu welchen Anime könnten wir es machen? Manche würden denken, die Themensuche kann dabei schwierig werden, aber es war bei uns das Gegenteil.
Ich hatte  KiraNear gefragt, welche Projekte sie es sich vorstellen könnte und dabei kam ebenso My Little Pony in Frage. Da wir es beide gut kannten, nahmen wir es. So entstand unser duales Projekt.
 



 Daelis: Ihr beide begegnet euch ja nicht nur innerhalb des Projektes, ihr geht wirklich gemeinsam auf die gleiche Abenteuerreise. Da muss ich einfach fragen: Wer von euch ist der Mastermind hinter dem Plot oder habt ihr da beide einen eigenen geplant?  

 

Mentas12 &  KiraNear: Im Prinzip haben wir bis jetzt noch keinen eigenen Plot, aber wenn, dann würden wir beide einen eigenen planen. Wir arbeiten als Gleichgestellte und unterstützen uns, wo wir können, auch wenn wir uns gegenseitig kleine Stolpersteine in den Geschichten geben. Wir wollen es für uns und für die Leser spannend halten.




 Daelis: Durch die vielen Interaktionen und Gespräche miteinander müsst ihr ja auch einander schreiben. Das ist bestimmt nicht einfach. Wie stimmt ihr diese Szenen miteinander ab? Immerhin sind die Gespräche in beiden Geschichten die gleichen.

 

Mentas12 &  KiraNear: Da hast du absolut Recht. Wenn man nicht weiß, wie die Geschichten abgestimmt werden, hat man am Ende nur ein großes Chaos.
Deswegen schreiben wir die Geschichten eng beieinander und nutzen zusätzlich eine Notiz, die wir uns beide ansehen können. Darin stehen sämtliche Sachen, wie beispielsweise wo in unserem Haus was liegt. Dies hilft uns, unser Haus zu verwalten, unser Essen zu kochen und zu sehen, wann wir was einkaufen müssen, wenn der Kühlschrank leer ist. Wir versuchen damit, so realistisch wie möglich zu bleiben.

Unsere Gespräche und Handlungen allerdings verlaufen so wie bei einem RPG. Wir schicken uns gegenseitig immer zu, was unsere Inserts gerade gesagt oder getan haben. Dabei versuchen wir, jede Mimik, jede Gestik und jedes Zitat zu übermitteln, die auch für den jeweils Anderen relevant sein könnten. Besonders, wenn wir gemeinsam etwas unternehmen oder einen Dialog führen.
Das Gleiche machen wir, wenn es um die anderen Charaktere geht, damit es einheitlich bleiben kann. Es ist ein wenig aufwendig, aber so muss man nicht ein Kapitel von Grund auf neu bauen, nur, weil es nicht mit dem des Schreibkollegen übereinstimmt. So haben wir gleich von Anfang an ein gemeinsames Erlebnis.

 


 Daelis: Was findet ihr, ist die größte Herausforderung an einem solchen Projekt, bei dem man so eng miteinander zusammenarbeitet, und was macht euch am meisten Spaß?

 


 KiraNear: Die größte Herausforderung bei dem Projekt direkt zu benennen, ist irgendwo eine kleine Herausforderung für sich, denn es kommt auf viele Punkte an, damit das Projekt ein Erfolg wird. Wenn ich jetzt aber den größten und wichtigsten Punkt herausfiltern müsste, würde ich das Stichwort Einheitlichkeit nennen. Man muss gut aufpassen, dass die Geschichte in den Punkten, in denen sie sich bei uns beiden überschneidet, auch wirklich übereinstimmt und dass sich nicht einer dabei handlungsmäßig vergaloppiert. Was mir beim Schreiben am meisten Spaß macht, ist zu sehen, wie aus einer Handvoll Aufgaben ein langes und aufregendes Kapitel wird.


Mentas12: Für mich sind die größten Herausforderungen die Liste über unseren Haus aktuell zu halten und am Ende einmal alles nachzulesen und dabei darauf zu achten, ob das, was wir gesagt und gemacht haben, wirklich übereinstimmt. Vielleicht kann man es sich nicht vorstellen, wie schlimm es sein kann, aber gerade das macht unsere Geschichte ebenso besonders.
Das Schönste für mich ist es, dass ich nicht alleine schreibe und meine Partnerin  KiraNear an meiner Seite habe. Ihre Sichtweise zu lesen ist sehr interessant und bin auch sehr stolz, dieses Projekt zu schreiben.

 


 Daelis: Apropos Spaß: Besonders spaßig kam euch eure Ankunft in My Little Pony zunächst bestimmt nicht vor. Plötzlich auf allen Vieren zu gehen, ist sicher eine ziemliche Umstellung und dann gibt es ja auch noch Magie! Worauf freut ihr euch in eurer neuen Existenz als Ponys am meisten?


 KiraNear: Ja, doch, das war eine ziemliche Umstellung, da man ja als Mensch nie so geht, selbst wenn man als Baby krabbelt, ist es nicht das Gleiche. Aber dafür hat man dann auf vier Beinen weniger Probleme mit dem Gleichgewicht. Dass wir uns dafür entschieden haben, Einhörner zu werden, das passierte recht schnell und lag unter anderem auch daran, dass wir beide Höhenangst haben. Was mir bisher am meisten Spaß macht, ist mit anderen Ponys zu interagieren, da ich sie ja sonst nur im TV gesehen habe und jetzt ja selbst ein Teil des Ganzen bin. Außerdem freue ich mich über jeden Zauber, den mein Pony-Ich im Laufe der Geschichte lernt.


Mentas12: Die Umstellung war schon eine Herausforderung, besonders dann, wenn man versucht zu vertuschen, dass man nicht dorthin gehört. Am meisten freue ich mich sogar, die Magie nutzen zu können.
Es soll sich jetzt nicht albern anhören, aber die Magie fasziniert mich. So flüchtig und nun ein Teil in unseren Leben. Alles muss man erstmal erlernen und so kommen lustigerweise auch kleine Herausforderungen zustande.

 


 Daelis: Obendrein habt ihr ja als Ponys auch andere Namen erhalten. Habt ihr euch die selbst oder einander gegeben und verbirgt sich dahinter noch eine Bedeutung, von der wir (oder vielleicht auch ihr) noch nichts wissen?

 

 KiraNear: Wir haben uns die Namen selbst ausgesucht, also jeder sich selbst. Dabei haben wir uns überlegt, dass wir die Namen, wie es in der Welt von MLP oft der Fall ist, vom Schönheitsfleck ableiten. Da ich scheinbar einen lila Edelstein als Schönheitsfleck habe, habe ich mich für Amethyst als Name entschieden. Und da der Amethyst zu den Quarzen gehört, habe ich mich simpel für Quartz als Nachname entschieden. Die englische Variante, da die Namen der Ponys auch alle englisch sind. Muss aber auch zugeben, ich habe mich dabei auch ein wenig von Steven Universe verleiten lassen, da ich da kurz an die Gemdame Amethyst, eine der Hauptcharaktere aus der Serie, denken musste. Eine tiefere Bedeutung hat der Name jedoch nicht. Es gibt auch keine Verbindung zwischen Steven Universe und dem Projekt.
Mein Partner hat sich ebenso auf seinen Schönheitsfleck bezogen. Bei seiner Gewitterwolke mit einem Blitz kam er auf Thunder, ergänzte dazu Spark. Ebenso befindet sich dahinter auch keine zusätzliche Bedeutung.

 


 Daelis: Im Auftrag der Königin seid ihr aus Canterlot abgereist und habt doch sicher noch so viele Fragen. Meint ihr, ihr findet unterwegs noch mehr über euer Pony-Ich heraus? Immerhin scheint ihr ja beide ein etabliertes Leben in My Little Pony zu haben.

 

Mentas12 &  KiraNear: Über unsere Pony-Ichs werden wir an sich nur wenig herausfinden. Wir leben undercover in Ponyville und da wird es schwierig sein, etwas über unser altes Leben in Erfahrung zu bringen. Das einzige, was man mit Sicherheit sagen kann ist, dass wir die Bedeutung unserer Schönheitsflecken irgendwann erfahren.
Selbst wenn es schwierig ist, so werden wir auch herausfinden, warum wir überhaupt in Equestria gelandet sind.

 


 Daelis: Als ihr im Doppelprojekt zum ersten Mal aufeinandertrefft, erkennt ihr einander zuerst nicht - ist ja auch kein Wunder! Die Schlüsselszene, in der Mentas preisgibt, aus einer anderen Welt zu kommen, war doch sicher ziemlich entscheidend für den Beginn eures gemeinsamen Abenteuers, oder?


Mentas12: Ob es entscheidend war, dass wir unsere Identität von Anfang an erzählt haben, weiß ich nicht. Es war aber nicht von uns geplant, dass es so passiert, aber so ist es jedoch für uns beide viel angenehmer. Wir müssen uns deswegen nicht mehr verstellen oder andere Ausreden einfallen lassen, warum und wieso wir zum Beispiel beide keine Magie einsetzen können oder warum wir deswegen Probleme haben. Unser Umgang zueinander ist viel offener. Ich muss dazu sagen: wenn sich  KiraNear nicht so auffällig verhalten hätte und mir im Zug eine andere Geschichte über sich erzählt hätte, dann wäre es bestimmt nie so weit gekommen.

 


 Daelis: Gibt es etwas, das ihr euch für euer gemeinsames Abenteuer besonders erhofft oder vielleicht etwas, vor dem ihr euch fürchtet? Vielleicht möchtet ihr ja auch bestimmte Charaktere gerne treffen? Erzählt doch mal.

 

 KiraNear: Auf jeden Fall hoffe ich, dass wir eine Menge schöner Dinge erleben und viel Spaß haben werden, vielleicht können wir auch das eine oder andere für uns mitnehmen. Und dass wir keine allzu schwere Zeit haben werden.
Was passieren könnte, aber eigentlich nicht sein sollte: Dass die anderen Ponys bemerken oder herausfinden, dass wir eigentlich nicht dazugehören, dass wir nicht Teil ihrer Welt sind. Oder dass wir irgendwann in Erklärungsnot kommen. Das wäre alles andere als gut.
Wen ich auf jeden Fall mal treffen möchte, ist mein Lieblingscharakter Fluttershy. Discord wäre aber auch noch cool, oder Prinzessin Luna.

Mentas12: Von unserem Abenteuer erhoffe ich es mir, dass wir auch ein wenig Ruhe haben können und vielleicht auch eine ganz neue Herausforderung sehen.
Allerdings habe ich die Befürchtung, wenn wir zu sehr ins Geschehen eingreifen, dass wir eine parallele Zeitlinie verursachen und außerhalb der ursprünglichen Folgen landen.
Ich würde mich freuen, mich mal mit Twilight über die Magie zu unterhalten, allerdings ist es momentan eher schlecht als recht wegen dem Auftrag von Prinzessin Celestia.

 


 Daelis: Zu viel wollen wir natürlich nicht über den Weg verraten, der noch vor euch liegt, aber verratet uns doch zumindest eines: Denkt ihr, ihr werdet gut zusammenarbeiten oder einander eher ein bisschen im Wege stehen, weil ihr unterschiedlicher Meinung seid?

 

Mentas12 &  KiraNear: Wir denken, dass wir schon gut miteinander zurechtkommen werden im Verlauf des Projekts, da wir an vielen Stellen doch recht ähnlich denken. Und sollte es doch mal zu verschiedenen Meinungen kommen, dann diskutieren wir das aus und suchen dann die beste Lösung dazu. Oder alternativ einen Kompromiss. Wenn es mal nicht zu einem Schreibabend kommen sollte, dann hat es eher andere Gründe, wie dass uns privat etwas dazwischengekommen ist oder die Technik uns einen Stich durch die Rechnung macht. Aber da sind wir flexibel und verschieben es dann einfach auf den nächsten Termin, wo es dann wieder problemlos weitergehen kann.

 


 Daelis: Für alle da draußen, die nun auch Lust haben, ein solches Doppelprojekt zu starten, welchen Tipp könnt ihr ihnen und uns mit auf den Weg geben?

 


Mentas12 &  KiraNear: Wenn andere ebenso ein Doppelprojekt starten wollen, dann können wir ihnen den Rat geben, dass man sich dafür ebenso auch Zeit lassen soll. Überlegt euch welches Thema am besten zu euch gemeinsam passen würde und kommuniziert dabei miteinander. Es hilft auch dabei zu reden, anstatt nur im RPG zu schreiben.
Habt am besten zueinander auch Verständnis, wenn mal etwas im Weg steht. Wenn ihr einen festen Termin in der Woche macht, wo ihr euch immer treffen könnt, dann ist es ebenso gut und ihr werdet auch stolz auf euer Projekt sein wie wir auf unseres.



Lust bekommen, selbst mitzumachen?

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Wenn du erst noch durch andere Projekte stöbern möchtest, wirf doch einfach einen Blick in unsere Fanfiktion-Favoriten. Dort findest du zahlreiche Mary Sue-Projekte zu den unterschiedlichsten Themen.

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Was ist das Mary Sue-Projekt?
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Autoreninterview Jocey

Autor:  Mary Sue-Projekt

Wir haben euch bereits ein paar ganz unterschiedliche Projekte und auch Autoren vorgestellt. Recht frisch dabei und voller Motivation ist auf jeden Fall auch die liebe Jocey, die wir für diesen Beitrag zum Interview bitten durften. Sie erzählt uns ein bisschen zu ihrem Mary Sue-Projekt Kaulquappe.

 


Hallo, meine liebe Jocey. Es ist eine große Freude, dich heute interviewen zu dürfen! Mit im Gepäck hast du dein MSP “Kaulquappe” mitgebracht und viel Motivation! Dann fangen wir direkt doch direkt an: Was waren deine ersten Gedanken zum MSP?
 


Oh Gott, das weiß ich schon gar nicht mehr so genau. Aber ich liebe das Projekt. Es macht einfach Spaß zu schreiben, weil man nicht weiß, was passiert. Das nimmt einem auf der einen Seite den Druck raus und auf der anderen Seite bringt es Spannung mit sich, weil man nie genau weiß, ob die Entscheidungen jetzt gut waren oder nicht. Es erinnert mich stark an ein Rollenspiel und das mag ich sehr :3

 

Wieso hast du dich für das Thema One Piece entschieden?

 

 


One Piece ist mein absolutes Lieblingsfandom und entspricht wohl am meisten meinen Idealen und Wünschen. Ich liebe Piraten-Geschichten und mag Abenteuer. Die Freundschaft, die ich zu meiner besten Freundin pflege, ist der aus One Piece sehr ähnlich und ich denke, dass ich genau das an One Piece so gerne mag. Auch wenn diese Welt so ganz anders ist, viel gefährlicher als unsere, habe ich nicht das Gefühl fremd in dieser Welt zu sein.
Außerdem mag ich Ace sehr gerne und finde, dass mit seinem Tod ihm eine bombastische Entwicklung flöten gegangen ist. Das würde ich gerne ändern.

 

Du hast einen Hund, hat mir ein Vögelchen gezwitschert! Findest du es gut, dass dich dein vierbeiniger bester Freund auch in diesem Abenteuer begleitet und machst du dir nicht große Sorgen um ihn?
 

Ich bin unheimlich froh, dass Aci mich begleitet. Er ist ein taffes Bürschchen und ich würde mal behaupten, dass ich ihn gut einschätzen kann. Ich werd es also zu verhindern wissen, dass ihm etwas schlimmes wieder fährt. Das lässt mein Hundemama Herz nämlich nicht zu!
Also nein, ich hab keine Angst das ihm was zustößt, ehe ich Dummheiten begehe, weil er kopflos handelt ^^‘

 

Da dich dein Hund begleitet, treu an deiner Seite, was denkst du, wie er sich schlagen wird? Er ist ein aufgeweckter junger Mann mit allerlei Macken und einigen Flausen im Kopf!

 

Ich glaube, dass er unsere Verbündeten unheimlich schnell um den Finger gewickelt kriegt. Er weiß genau, was zu tun ist, damit Leute ihn mögen und nutzt das auch gerne zu seinem Vorteil aus :3
Was das Kämpfen angeht, bin ich mir unsicher, wie er sich dort schlagen wird. Ich denke aber, er wird im Verlauf der Story an Ausdauer und Muskelkraft zulegen. Und ich denke, dass er bedachter handeln könnte.

 

Im ersten Abschnitt deiner Reise lernen wir eine sehr strukturierte Routine der Marine kennen! Sehr geordnet, strikt und zeitlich alles perfekt geplant - wie waren diese Tage für dich? Immerhin hast du einige neue Dinge kennengelernt und gesehen!


Haha xD Ja... Strukturen sind eigentlich nicht so meins. Für die kurze Spanne der Zeit war es vollkommen in Ordnung und hat mir Sicherheit gegeben. Aber ich hasse Routine, da wird mir schnell langweilig. Außerdem find ich es schwer, sich an so getaktete Pläne zu halten. Wären es ein paar Wochen mehr gewesen, hätte ich sicherlich noch mehr Schwierigkeiten bekommen. Besonders, was das frühe Aufstehen angeht >.<

 

Wie waren deine ersten Eindrücke, als du vor den Charakteren des Animes stand? Es ist sicherlich überwältigend und so irreal! Bestimmt hat dein Insert furchtbar oft Nackenschmerzen, da gefühlt alle Personen größer sind!
 

Zum Glück bin ich erst in den neusten Kapiteln wirklich großen Charakteren begegnet, aber ja, Nackenschmerzen beschreibt das alles ziemlich gut xD
Zu Crocodile hat ich bis dato ja kaum eine Bindung, ihn habe ich tatsächlich im Verlauf der Story zu mögen begonnen. Bei Jimbei war es schon anders. Ich mag den Fischmenschen unheimlich gerne! Das selbe spricht für Garp, auch wenn ich manche Entscheidung des alten Mannes nicht gut heiße (im Anime). Am Ende wollte er Arkainu zwar angreifen, aber da war Ace ja schon quasi tot...
Ace war pures Herzklopfen. Ich hab mich so gefreut auf die Szene und hab die ersten Kapitel nur so heruntergebrettert, um endlich mit ihm interagieren zu können. Und ja, so ist es heute immer noch. Ich freu mich auf jede kleine Szene mit ihm, jedes bisschen Interaktion :3 Ich liebe diesen Jungen einfach und respektiere ihn aus tiefstem Herzen.
Arkainu hingegen war eine Mischung aus „Ich will dich tot sehen“ und „Bitte greif mich nicht an und tu mir weh.“ Spoiler Alarm, letzteres hat nicht funktioniert xD Nein, wirklich, da war einfach nur Hass und ich hab mich so schwer getan, ihn zu schreiben. Seine Ideale gehen mit den meinen einfach zu weit auseinander.

 

Ach ja… Das neuste Programm der Marine “Frauen in der Marine”! Dabei gibt es doch schon so viele Frauen darin. Seltsam, dass so eine Maßnahme gestartet worden ist. Bestimmt ein seltsames Gefühl gewesen von unzähligen Männern umgeben zu sein, von denen du die Hälfte kennst. Wie waren die ersten Tage für dich? Du schienst sehr überfordert zu sein mit der gesamten Situation und hast oft gezweifelt.
 

Ich glaube, ich war ganz Impel Down über nur überfordert, verzweifelt und absolut fertig xD Was erwartet man auch, wenn man den größten Ausbruch Impel Downs organisiert. Im Gegenteil zu Ruffy hab ich ja keine Fähigkeiten und Sapphira, die nette Marinesoldatin, die mir meine Gottheit an die Seite gestellt hat, nun... ihre Pläne beinhalteten gefühlt, alles in die Luft zu jagen.... Dementsprechend, the panic was real xD
Aber ich hoffe ich werde dafür belohnt >.>

 

Wie wir gelesen haben, lernst du auch recht schnell neue Charaktere lernen, die zum Projekt gehören und so nicht im Anime vorkommen. Sehr interessante Frauen, kann man sagen. Wie ist es dir dabei ergangen, Personen zu sehen, die deutlich von einer Teufelsfrucht verändert wurden?

Da ich sie erst mit den Teufelsfrüchten kennengelernt habe, hat es mich eher weniger gewundert. Meine erste Frage, die in meinen Kopf herumspukte, war „Können sie noch schwimmen?“, weil Fischmenschen. Und wenn nicht, wieso haben sie dann von der Frucht gegessen? Wie haben sie die Früchte gefunden? Viele Fragen, die ich noch klären will!!

 

Hast du denn große Furcht, selbst eine Teufelsfrucht zu essen? Mir scheint ja, dass dein vierbeiniger Freund selbst von einer genascht zu haben scheint, wenn er mit dir reden kann.
 

 

Jain. Auf der einen Seite hab ich ja schon eine gewisse körperliche Veränderung mitgemacht und zum andern würde ich, denke ich, keine unbekannte Frucht essen. Ich bin ein eher vorsichtiger Mensch, zumindest was solche Dinge angeht. Auf hoher See nicht schwimmen zu können, ist nicht grade ungefährlich und ertrinken gehört für mich zu einer meiner meist gefürchtetsten Tode. Es muss sich also rentieren ^^

 

Dienst auf Level 6! Es gibt bestimmt furchtbar viele Dinge, die dir zu diesem Zeitpunkt und Namen durch den Kopf gegangen sind! Magst du uns welche schildern?

Mein erster Gedanke ging tatsächlich zu Jimbei und Ace. Crocodile hatte ich am Anfang gar nicht so richtig auf dem Schirm. Was für Gedanken mir durch den Kopf gegangen sind, will ich nicht zu viel verraten. Das kann man gerne in Kaulquappe nachlesen *hust* Schleichwerbung *hust*

 

Hihi! Man mag sich gar nicht vorstellen, wie eklig das Essen war, welches du zubereiten musstest. Zum Glück hast du es ein wenig verfeinert, aber die Frage, die wir uns alle stellen: Hättest du was von dem Essen gegessen?
 

3000% Nope! Ich hab in einer Szene ja Shinryu vorkosten lassen xD Und ja, ich würde es immer wieder tun! Niemals würde ich von dem Fraß essen, nicht einmal dann, wenn ich am verhungern wäre... Naja ok dann vielleicht xD

 

 

Du hast einige erschreckende Dinge auf Level 6 gesehen und Gefangene, die du sehr gut kennst. Es war bestimmt nicht sehr einfach, Jimbei, Ace, Crocodile und so viele andere bekannte Personen in solch einem Zustand zu sehen. Deine Aktion war sehr mutig, dich deinen Befehlen zu widersetzen! Was war dein Antrieb? Waren dir die Gefahren nicht bewusst, die dein Handeln auslösen hätte können?
 

Ich denke, als jemand, der neu in eine solche Welt kommt bist du dir den Gefahren schon bewusst, aber oft nicht, was das wirklich bedeutet. Schließlich kennt man das von zu Hause so gar nicht. Ich versuche, so zu handeln, dass ich möglichst wenig bereue. Ace und Jimbei kannte ich ja schon aus dem Anime und Manga und hab sie ziemlich lieb gewonnen. Und mit Rubina kam ich ja auch ziemlich schnell gut klar und selbst Crocodile hat sich in mein Herz geschlichen. Mit jedem Ereignis, das gegen meinen eigenen moralischen Kompass ging, wurde ich nur noch mehr darin bestärkt, handeln zu müssen. Zum Zeitpunkt des Ausbruchs gab es für mich einfach keine andere Option mehr. Ich kann einfach nicht still sitzen wenn Freunde von mir schlecht behandelt werden oder im Falle Impel Downs Richtung Schafott wandern.
Mir ist bewusst, dass es sicherlich noch einige Schwierigkeiten in Zukunft mit sich bringen wird, besonders weil ich meine Meinung oft stark vertrete und dabei dem einen oder anderen gerne Mal auf den Schlips trete.

 

Hank, der große Kerl mit den weichen Herz für Hunde! Er scheint ja ein richtiger Brummbär zu sein, wie ein Kaktus! Man muss ja ein wenig buddeln, um an seine weiche Seite zu gelangen! Aber wenn wir den anderen Wärter auf Level 6 vergleichen, dann ist es ja ein richtiger Segen! Was hast du über Hank gedacht? Immerhin schien er dich durchaus zu mögen.

Ohh ich mag Hank, ich hätte ihn am liebsten mitgenommen! Er war wirklich ein Segen und in der Marine sowas wie mein Rettungsseil. Ich hoffe wirklich ich sehe ihn wieder!

 

 

Uiuiui. Kaum das du wenige Tage da bist, dann geht es schon ordentlich rund und du wirst schnell in Pläne einbezogen - alles zur Rettung von Ace! Du hast so viele verschiedene Seiten und Sichtweisen kennengelernt, das dir da der Kopf nicht geraucht hat, großen Respekt! Und dennoch hast du dich, ohne großes zögern, in große gefahren gebracht! Hattest du den keine Angst als du mit Akainu zu tun hattest?


Haha hahaha nein, überhaupt nicht xD *hat sich in die Hose gemacht vor Angst*
Ok ne Klartext. Er und Blackbeard sind die Kerle, vor denen ich am meisten Angst in One Piece habe. Wobei Arkainu sehr viel weiter oben steht. Seine körperlichen Fähigkeiten sind schon extrem, seine Teufelkraft macht es nicht besser. Das was mich aber wirklich zu erzittern bringt vor Angst ist seine extreme Einstellung. Die absolute Gerechtigkeit ist mir zu krasses Schwarz-Weiß-Denken. Ich könnte niemals damit klarkommen und hätte ihn mir mit der Zeit auch in der Marine zum Feind gemacht. Da wäre ich zwar was sicherer gewesen, aber ja... er ist saugefährlich und widerspricht so ziemlich meinem kompletten Weltbild. Also keine gute Kombination >.<

 

Und wenn wir es gerade davon hatten: Du hast ja die Flucht nicht nur mitgeplant sondern auch miterlebt! Magst du uns einige Gedanken mitteilen, die dir durch den Kopf gegangen sind als du mit Ace und co. geflohen bist?

 


So viel denken konnte ich gar nicht xD Beim Schreiben habe ich mich an den Aufgaben langgehangelt und als Insert war ich im Dauer-Panic-Zustand: „We all gonna die“ xD
Als Schreiber muss ich aber sagen, dass der erste Part sehr erfrischend zu tippen war. Erst der zweite Part der Flucht war schwer zu beschreiben. Ich mag, wie es am Ende geworden ist, da es einfach eine schönes One Piece-Chaos ist.

 

Die Flucht, ein Riesenspektakel! Um der Situation gerecht zu werden, kann man wirklich von einer gefährlichen und tödlichen Situationen sprechen, die sämtlichen Rahmen der Vorstellungskraft sprengt. Ein reiner Adrenalinrausch muss das gewesen sein, oder? Immerhin hast du nicht nur einmal um dein Leben bangen zu müssen.

 

Ich glaube, es waren insgesamt dreimal aktiv und einmal passiv. Zwei von den aktiven Tötungsversuchen waren Arkainu... So well. Ich denke, den Herrn werd ich so schnell nicht mehr los xD Ein Andenken hat er mir auch hinterlassen, ich hoffe nur, dass es möglichst gut weg geht.
Ich muss aber sagen aus der Schreiber-Perspektive hat es Ultra-Spaß gemacht die Angriffe zu schreiben!



Doch eine Kleinigkeit ist mir aufgefallen, die sich in deiner Zeit der Marine entwickelt hat; Du hast dich schnell mit Jimbei und Sir Crocodile angefreundet. Ein sehr ungleiches Dou, findest du nicht auch? Wie ist das passiert, liebe Jocey?
 


Haha, wenn ich das wüsste. Crocodile hab ich einfach ins Herz geschlossen und hab mir über die Zeit als Wärterin ja auch ein paar Pluspunkte bei ihm gesammelt. Er kanns zwar nicht zugeben, aber er mag mich XD
Jimbei mochte ich ja schon vorher. Wir haben einen ähnlichen moralischen Kompass, nur mit dem Unterschied, dass Jimbei erfahrener und vorsichtiger ist. Ich kann mir gut vorstellen, dass er noch zu meinem Gewissen wird xD


Oh nein, mit solch einer Wendung hat wohl keiner gerechnet am Ende eurer Flucht! Euch hat nur ein Wimpernschlag mehr Zeit gefehlt, doch man sagt leider nicht umsonst, dass die Marine zähe Hunde sind! Wie hast du dich in diesen Moment gefühlt?

Erschöpft, ausgelaugt und hoffnungslos. Ich denke Angst spielt auch ne große Rolle. Garp hat mich ja netterweise in alle Ebenen eingeweiht und nun weiß ich ja, welche Zelle auf mich wartet für Verrat... Ich bin mir ziemlich sicher, Arkainu hätte sich für mich die persönlich qualvollste aller Zellen raus gepickt.


Was glaubst du, liebe Jocey, wie sich deine Geschichte noch weiterentwickeln wird? Wir haben ja nun schon einige Kapitel lesen dürfen und auch die Entwicklung mit einigen Charakteren beobachten dürfen!
 

Mhmm das ist schwer zu sagen. Ich denke meine Beziehung zu Crocodile und Jimbei wird sich noch weiter in die familiäre Richtung entwickeln. Was Ace angeht, hoffe ich natürlich, dass ich ihm näher kommen kann, glaube aber, dass hier noch einige Konflikte auf mich warten. Denn so sehr ich Ace auch feier, er tut manche Dinge, die schwere Folgen haben, die mich einfach nur tierisch aufregen. Und nun ich erwähnte ja, dass ich mich stark zu positionieren weiß xD
Was die neuen Charaktere angeht, weiß ich jedoch nicht was mich erwartet. Ich hoffe auf jeden Fall, dass wir alle viele Abenteuer durchstehen werden!



Nun neigt sich dieses wundervolle Gespräch bald dem Ende zu, was für ein trauriger Fakt! Oh.. und wenn wir gerade bei diesem Gefühl sind, erlaub ich mir nun frech die Frage zu stellen: Hast du große Angst vor der Konsequenz deines Verrates? Immerhin hat Akainu einen echten Hals auf dich!


Ja. Ja *zittert wie Espenlaub* Ich werde eine nächste Begegnung ziemlich sicher nicht überleben. Ich habe mir meinen persönlichen Erzfeind geschaffen. Also ja, ich habe Angst, verdammt viel sogar. Wobei Panic es vermutlich noch besser beschreibt.

 



Deine Reise ist unfassbar spannend und definitiv ist ein Hineinlesen wert, denn so viel hast du bereits erlebt! Daher würde es mich interessieren: Würdest du das MSP anderen Schreibern vorschlagen?

Definitiv ja! Ich finde man erfährt einfach viel über sich selbst, begegnet auch Charas, die man vielleicht nicht so auf dem Schirm hat und lernt, diese zu lieben. Es ist unheimlich vielfältig und macht ziemlichen Spaß ^^

 


Magst du uns noch deine schönsten Aspekte des MSPs und deiner Reise nennen wollen? Vielleicht auch als kleine Motivation für Schreiber, die dein Interview gepackt hat?

Ich glaube, ich mag die Aufzug Szene mit Ace unheimlich gerne, wo er mich wegtakelt xD Aber auch das letzte geschrieben Kapitel, wo wir so ausgelassen feiern. Es gibt eigentlich ziemlich wenige Szenen die ich gar nicht mag und muss sagen ich bin einfach grundsätzlich sehr happy über das Projekt xD

 


Nun kommen wir zu den letzten Fragen, Jocey, dann lassen wir dich wieder mit deinem besten Freund dein Abenteuer weiterbestreiten! Was findest du wichtig an diesem Projekt?


Das ich mich gut mit meiner Göttin verstehe. Ich möchte nicht das Gefühl haben, dass meine Wünsche nicht ernst genommen werden und finde eine gute Kommunikation unabdingbar :3 Ich bin ziemlich froh, dass Ship und ich uns so gut verstehen und auch außerhalb des Projekts gute Freunde geworden sind.
Ansonsten liebe ich es, dass ich nichts vorhersehen kann und das ist für mich auch sehr wichtig, um am Ball zu bleiben. Das macht das Projekt aus und ich bin dankbar, dass Ship mein Gejammer, dass ich endlich wissen will, wie es weiter geht doch sehr gut erträgt xD
Oh und nicht zu vergessen. Für mich selber unheimlich wichtig, dran bleiben. Für mich ist Kaulquappe das größte Projekt, das ich je gestartet habe und ich möchte es unbedingt zuende bringen! Es motiviert mich außerdem bei anderen Projekten weiterzuschreiben und ist die Quelle meiner Inspiration. Daher find ich es sehr wichtig bei Kaulquappe im Flow zu bleiben ^^



Wenn du den einen Wunsch frei hättest, die du an deine Gottheit wenden darfst, wie würden diese lauten? Immerhin darfst du dir bei so viel Leid und Aktion, die du erlebst, bestimmt auch mal was wünschen!

Eigentlich weiß Ship schon so ziemlich alles, was ich mir wünsche xD Denn soald mir was einfällt, das ich gerne tun würde, hau ich sie an. Ihre Liste müsste mittlerweile überquellen.
Der einzige unausgesprochene Wunsch ist, denke ich, dass ich gerne eine Heilfähigkeit hätte. Sowas wie Zellen regenieren oder so und dann hätte ich bitte gerne so einen richtig lächerlichen Steckbrief mit Schwester Joy xD Vielleicht spotten die mich dann noch in einem Krankenschwestern-Outfit, was ich so einmal anhabe. Das wäre so krass witzig und ich würde mich Insertmäßig hart aufregen. Aber es wäre so lustig zu schreiben xD
Ich nehme übrigens jede Reihenfolge xD Ob erst Schwester Joy-Steckbrief und dann die Frucht oder andersrum. I don’t care xD

Habt ihr vielleicht noch mehr Fragen zum Projekt Kaulquappe oder Jocey? Immer heraus damit, dann wird euch Jocey bestimmt gerne noch einmal Rede und Antwort stehen.

Stöbert doch mal in unsere Fanfiktion-Empfehlungen. Dort findet ihr noch viel mehr Mary Sue-Projekte zum stöbern und schmökern.
Ein Autor ist euch besonders in Auge gefallen? Schreibt uns einfach, wer es ist und wir zerren ihn oder sie zum Interview hervor, um alle Fragen zu beantworten. ;)



Lust bekommen, selbst mitzumachen?

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Autoreninterview Jocey

Autor:  Mary Sue-Projekt

Wir haben euch bereits ein paar ganz unterschiedliche Projekte und auch Autoren vorgestellt. Recht frisch dabei und voller Motivation ist auf jeden Fall auch die liebe Jocey, die wir für diesen Beitrag zum Interview bitten durften. Sie erzählt uns ein bisschen zu ihrem Mary Sue-Projekt Kaulquappe.

 


Hallo, meine liebe Jocey. Es ist eine große Freude, dich heute interviewen zu dürfen! Mit im Gepäck hast du dein MSP “Kaulquappe” mitgebracht und viel Motivation! Dann fangen wir direkt doch direkt an: Was waren deine ersten Gedanken zum MSP?
 


Oh Gott, das weiß ich schon gar nicht mehr so genau. Aber ich liebe das Projekt. Es macht einfach Spaß zu schreiben, weil man nicht weiß, was passiert. Das nimmt einem auf der einen Seite den Druck raus und auf der anderen Seite bringt es Spannung mit sich, weil man nie genau weiß, ob die Entscheidungen jetzt gut waren oder nicht. Es erinnert mich stark an ein Rollenspiel und das mag ich sehr :3

 

Wieso hast du dich für das Thema One Piece entschieden?

 

 


One Piece ist mein absolutes Lieblingsfandom und entspricht wohl am meisten meinen Idealen und Wünschen. Ich liebe Piraten-Geschichten und mag Abenteuer. Die Freundschaft, die ich zu meiner besten Freundin pflege, ist der aus One Piece sehr ähnlich und ich denke, dass ich genau das an One Piece so gerne mag. Auch wenn diese Welt so ganz anders ist, viel gefährlicher als unsere, habe ich nicht das Gefühl fremd in dieser Welt zu sein.
Außerdem mag ich Ace sehr gerne und finde, dass mit seinem Tod ihm eine bombastische Entwicklung flöten gegangen ist. Das würde ich gerne ändern.

 

Du hast einen Hund, hat mir ein Vögelchen gezwitschert! Findest du es gut, dass dich dein vierbeiniger bester Freund auch in diesem Abenteuer begleitet und machst du dir nicht große Sorgen um ihn?
 

Ich bin unheimlich froh, dass Aci mich begleitet. Er ist ein taffes Bürschchen und ich würde mal behaupten, dass ich ihn gut einschätzen kann. Ich werd es also zu verhindern wissen, dass ihm etwas schlimmes wieder fährt. Das lässt mein Hundemama Herz nämlich nicht zu!
Also nein, ich hab keine Angst das ihm was zustößt, ehe ich Dummheiten begehe, weil er kopflos handelt ^^‘

 

Da dich dein Hund begleitet, treu an deiner Seite, was denkst du, wie er sich schlagen wird? Er ist ein aufgeweckter junger Mann mit allerlei Macken und einigen Flausen im Kopf!

 

Ich glaube, dass er unsere Verbündeten unheimlich schnell um den Finger gewickelt kriegt. Er weiß genau, was zu tun ist, damit Leute ihn mögen und nutzt das auch gerne zu seinem Vorteil aus :3
Was das Kämpfen angeht, bin ich mir unsicher, wie er sich dort schlagen wird. Ich denke aber, er wird im Verlauf der Story an Ausdauer und Muskelkraft zulegen. Und ich denke, dass er bedachter handeln könnte.

 

Im ersten Abschnitt deiner Reise lernen wir eine sehr strukturierte Routine der Marine kennen! Sehr geordnet, strikt und zeitlich alles perfekt geplant - wie waren diese Tage für dich? Immerhin hast du einige neue Dinge kennengelernt und gesehen!


Haha xD Ja... Strukturen sind eigentlich nicht so meins. Für die kurze Spanne der Zeit war es vollkommen in Ordnung und hat mir Sicherheit gegeben. Aber ich hasse Routine, da wird mir schnell langweilig. Außerdem find ich es schwer, sich an so getaktete Pläne zu halten. Wären es ein paar Wochen mehr gewesen, hätte ich sicherlich noch mehr Schwierigkeiten bekommen. Besonders, was das frühe Aufstehen angeht >.<

 

Wie waren deine ersten Eindrücke, als du vor den Charakteren des Animes stand? Es ist sicherlich überwältigend und so irreal! Bestimmt hat dein Insert furchtbar oft Nackenschmerzen, da gefühlt alle Personen größer sind!
 

Zum Glück bin ich erst in den neusten Kapiteln wirklich großen Charakteren begegnet, aber ja, Nackenschmerzen beschreibt das alles ziemlich gut xD
Zu Crocodile hat ich bis dato ja kaum eine Bindung, ihn habe ich tatsächlich im Verlauf der Story zu mögen begonnen. Bei Jimbei war es schon anders. Ich mag den Fischmenschen unheimlich gerne! Das selbe spricht für Garp, auch wenn ich manche Entscheidung des alten Mannes nicht gut heiße (im Anime). Am Ende wollte er Arkainu zwar angreifen, aber da war Ace ja schon quasi tot...
Ace war pures Herzklopfen. Ich hab mich so gefreut auf die Szene und hab die ersten Kapitel nur so heruntergebrettert, um endlich mit ihm interagieren zu können. Und ja, so ist es heute immer noch. Ich freu mich auf jede kleine Szene mit ihm, jedes bisschen Interaktion :3 Ich liebe diesen Jungen einfach und respektiere ihn aus tiefstem Herzen.
Arkainu hingegen war eine Mischung aus „Ich will dich tot sehen“ und „Bitte greif mich nicht an und tu mir weh.“ Spoiler Alarm, letzteres hat nicht funktioniert xD Nein, wirklich, da war einfach nur Hass und ich hab mich so schwer getan, ihn zu schreiben. Seine Ideale gehen mit den meinen einfach zu weit auseinander.

 

Ach ja… Das neuste Programm der Marine “Frauen in der Marine”! Dabei gibt es doch schon so viele Frauen darin. Seltsam, dass so eine Maßnahme gestartet worden ist. Bestimmt ein seltsames Gefühl gewesen von unzähligen Männern umgeben zu sein, von denen du die Hälfte kennst. Wie waren die ersten Tage für dich? Du schienst sehr überfordert zu sein mit der gesamten Situation und hast oft gezweifelt.
 

Ich glaube, ich war ganz Impel Down über nur überfordert, verzweifelt und absolut fertig xD Was erwartet man auch, wenn man den größten Ausbruch Impel Downs organisiert. Im Gegenteil zu Ruffy hab ich ja keine Fähigkeiten und Sapphira, die nette Marinesoldatin, die mir meine Gottheit an die Seite gestellt hat, nun... ihre Pläne beinhalteten gefühlt, alles in die Luft zu jagen.... Dementsprechend, the panic was real xD
Aber ich hoffe ich werde dafür belohnt >.>

 

Wie wir gelesen haben, lernst du auch recht schnell neue Charaktere lernen, die zum Projekt gehören und so nicht im Anime vorkommen. Sehr interessante Frauen, kann man sagen. Wie ist es dir dabei ergangen, Personen zu sehen, die deutlich von einer Teufelsfrucht verändert wurden?

Da ich sie erst mit den Teufelsfrüchten kennengelernt habe, hat es mich eher weniger gewundert. Meine erste Frage, die in meinen Kopf herumspukte, war „Können sie noch schwimmen?“, weil Fischmenschen. Und wenn nicht, wieso haben sie dann von der Frucht gegessen? Wie haben sie die Früchte gefunden? Viele Fragen, die ich noch klären will!!

 

Hast du denn große Furcht, selbst eine Teufelsfrucht zu essen? Mir scheint ja, dass dein vierbeiniger Freund selbst von einer genascht zu haben scheint, wenn er mit dir reden kann.
 

 

Jain. Auf der einen Seite hab ich ja schon eine gewisse körperliche Veränderung mitgemacht und zum andern würde ich, denke ich, keine unbekannte Frucht essen. Ich bin ein eher vorsichtiger Mensch, zumindest was solche Dinge angeht. Auf hoher See nicht schwimmen zu können, ist nicht grade ungefährlich und ertrinken gehört für mich zu einer meiner meist gefürchtetsten Tode. Es muss sich also rentieren ^^

 

Dienst auf Level 6! Es gibt bestimmt furchtbar viele Dinge, die dir zu diesem Zeitpunkt und Namen durch den Kopf gegangen sind! Magst du uns welche schildern?

Mein erster Gedanke ging tatsächlich zu Jimbei und Ace. Crocodile hatte ich am Anfang gar nicht so richtig auf dem Schirm. Was für Gedanken mir durch den Kopf gegangen sind, will ich nicht zu viel verraten. Das kann man gerne in Kaulquappe nachlesen *hust* Schleichwerbung *hust*

 

Hihi! Man mag sich gar nicht vorstellen, wie eklig das Essen war, welches du zubereiten musstest. Zum Glück hast du es ein wenig verfeinert, aber die Frage, die wir uns alle stellen: Hättest du was von dem Essen gegessen?
 

3000% Nope! Ich hab in einer Szene ja Shinryu vorkosten lassen xD Und ja, ich würde es immer wieder tun! Niemals würde ich von dem Fraß essen, nicht einmal dann, wenn ich am verhungern wäre... Naja ok dann vielleicht xD

 

 

Du hast einige erschreckende Dinge auf Level 6 gesehen und Gefangene, die du sehr gut kennst. Es war bestimmt nicht sehr einfach, Jimbei, Ace, Crocodile und so viele andere bekannte Personen in solch einem Zustand zu sehen. Deine Aktion war sehr mutig, dich deinen Befehlen zu widersetzen! Was war dein Antrieb? Waren dir die Gefahren nicht bewusst, die dein Handeln auslösen hätte können?
 

Ich denke, als jemand, der neu in eine solche Welt kommt bist du dir den Gefahren schon bewusst, aber oft nicht, was das wirklich bedeutet. Schließlich kennt man das von zu Hause so gar nicht. Ich versuche, so zu handeln, dass ich möglichst wenig bereue. Ace und Jimbei kannte ich ja schon aus dem Anime und Manga und hab sie ziemlich lieb gewonnen. Und mit Rubina kam ich ja auch ziemlich schnell gut klar und selbst Crocodile hat sich in mein Herz geschlichen. Mit jedem Ereignis, das gegen meinen eigenen moralischen Kompass ging, wurde ich nur noch mehr darin bestärkt, handeln zu müssen. Zum Zeitpunkt des Ausbruchs gab es für mich einfach keine andere Option mehr. Ich kann einfach nicht still sitzen wenn Freunde von mir schlecht behandelt werden oder im Falle Impel Downs Richtung Schafott wandern.
Mir ist bewusst, dass es sicherlich noch einige Schwierigkeiten in Zukunft mit sich bringen wird, besonders weil ich meine Meinung oft stark vertrete und dabei dem einen oder anderen gerne Mal auf den Schlips trete.

 

Hank, der große Kerl mit den weichen Herz für Hunde! Er scheint ja ein richtiger Brummbär zu sein, wie ein Kaktus! Man muss ja ein wenig buddeln, um an seine weiche Seite zu gelangen! Aber wenn wir den anderen Wärter auf Level 6 vergleichen, dann ist es ja ein richtiger Segen! Was hast du über Hank gedacht? Immerhin schien er dich durchaus zu mögen.

Ohh ich mag Hank, ich hätte ihn am liebsten mitgenommen! Er war wirklich ein Segen und in der Marine sowas wie mein Rettungsseil. Ich hoffe wirklich ich sehe ihn wieder!

 

 

Uiuiui. Kaum das du wenige Tage da bist, dann geht es schon ordentlich rund und du wirst schnell in Pläne einbezogen - alles zur Rettung von Ace! Du hast so viele verschiedene Seiten und Sichtweisen kennengelernt, das dir da der Kopf nicht geraucht hat, großen Respekt! Und dennoch hast du dich, ohne großes zögern, in große gefahren gebracht! Hattest du den keine Angst als du mit Akainu zu tun hattest?


Haha hahaha nein, überhaupt nicht xD *hat sich in die Hose gemacht vor Angst*
Ok ne Klartext. Er und Blackbeard sind die Kerle, vor denen ich am meisten Angst in One Piece habe. Wobei Arkainu sehr viel weiter oben steht. Seine körperlichen Fähigkeiten sind schon extrem, seine Teufelkraft macht es nicht besser. Das was mich aber wirklich zu erzittern bringt vor Angst ist seine extreme Einstellung. Die absolute Gerechtigkeit ist mir zu krasses Schwarz-Weiß-Denken. Ich könnte niemals damit klarkommen und hätte ihn mir mit der Zeit auch in der Marine zum Feind gemacht. Da wäre ich zwar was sicherer gewesen, aber ja... er ist saugefährlich und widerspricht so ziemlich meinem kompletten Weltbild. Also keine gute Kombination >.<

 

Und wenn wir es gerade davon hatten: Du hast ja die Flucht nicht nur mitgeplant sondern auch miterlebt! Magst du uns einige Gedanken mitteilen, die dir durch den Kopf gegangen sind als du mit Ace und co. geflohen bist?

 


So viel denken konnte ich gar nicht xD Beim Schreiben habe ich mich an den Aufgaben langgehangelt und als Insert war ich im Dauer-Panic-Zustand: „We all gonna die“ xD
Als Schreiber muss ich aber sagen, dass der erste Part sehr erfrischend zu tippen war. Erst der zweite Part der Flucht war schwer zu beschreiben. Ich mag, wie es am Ende geworden ist, da es einfach eine schönes One Piece-Chaos ist.

 

Die Flucht, ein Riesenspektakel! Um der Situation gerecht zu werden, kann man wirklich von einer gefährlichen und tödlichen Situationen sprechen, die sämtlichen Rahmen der Vorstellungskraft sprengt. Ein reiner Adrenalinrausch muss das gewesen sein, oder? Immerhin hast du nicht nur einmal um dein Leben bangen zu müssen.

 

Ich glaube, es waren insgesamt dreimal aktiv und einmal passiv. Zwei von den aktiven Tötungsversuchen waren Arkainu... So well. Ich denke, den Herrn werd ich so schnell nicht mehr los xD Ein Andenken hat er mir auch hinterlassen, ich hoffe nur, dass es möglichst gut weg geht.
Ich muss aber sagen aus der Schreiber-Perspektive hat es Ultra-Spaß gemacht die Angriffe zu schreiben!



Doch eine Kleinigkeit ist mir aufgefallen, die sich in deiner Zeit der Marine entwickelt hat; Du hast dich schnell mit Jimbei und Sir Crocodile angefreundet. Ein sehr ungleiches Dou, findest du nicht auch? Wie ist das passiert, liebe Jocey?
 


Haha, wenn ich das wüsste. Crocodile hab ich einfach ins Herz geschlossen und hab mir über die Zeit als Wärterin ja auch ein paar Pluspunkte bei ihm gesammelt. Er kanns zwar nicht zugeben, aber er mag mich XD
Jimbei mochte ich ja schon vorher. Wir haben einen ähnlichen moralischen Kompass, nur mit dem Unterschied, dass Jimbei erfahrener und vorsichtiger ist. Ich kann mir gut vorstellen, dass er noch zu meinem Gewissen wird xD


Oh nein, mit solch einer Wendung hat wohl keiner gerechnet am Ende eurer Flucht! Euch hat nur ein Wimpernschlag mehr Zeit gefehlt, doch man sagt leider nicht umsonst, dass die Marine zähe Hunde sind! Wie hast du dich in diesen Moment gefühlt?

Erschöpft, ausgelaugt und hoffnungslos. Ich denke Angst spielt auch ne große Rolle. Garp hat mich ja netterweise in alle Ebenen eingeweiht und nun weiß ich ja, welche Zelle auf mich wartet für Verrat... Ich bin mir ziemlich sicher, Arkainu hätte sich für mich die persönlich qualvollste aller Zellen raus gepickt.


Was glaubst du, liebe Jocey, wie sich deine Geschichte noch weiterentwickeln wird? Wir haben ja nun schon einige Kapitel lesen dürfen und auch die Entwicklung mit einigen Charakteren beobachten dürfen!
 

Mhmm das ist schwer zu sagen. Ich denke meine Beziehung zu Crocodile und Jimbei wird sich noch weiter in die familiäre Richtung entwickeln. Was Ace angeht, hoffe ich natürlich, dass ich ihm näher kommen kann, glaube aber, dass hier noch einige Konflikte auf mich warten. Denn so sehr ich Ace auch feier, er tut manche Dinge, die schwere Folgen haben, die mich einfach nur tierisch aufregen. Und nun ich erwähnte ja, dass ich mich stark zu positionieren weiß xD
Was die neuen Charaktere angeht, weiß ich jedoch nicht was mich erwartet. Ich hoffe auf jeden Fall, dass wir alle viele Abenteuer durchstehen werden!



Nun neigt sich dieses wundervolle Gespräch bald dem Ende zu, was für ein trauriger Fakt! Oh.. und wenn wir gerade bei diesem Gefühl sind, erlaub ich mir nun frech die Frage zu stellen: Hast du große Angst vor der Konsequenz deines Verrates? Immerhin hat Akainu einen echten Hals auf dich!


Ja. Ja *zittert wie Espenlaub* Ich werde eine nächste Begegnung ziemlich sicher nicht überleben. Ich habe mir meinen persönlichen Erzfeind geschaffen. Also ja, ich habe Angst, verdammt viel sogar. Wobei Panic es vermutlich noch besser beschreibt.

 



Deine Reise ist unfassbar spannend und definitiv ist ein Hineinlesen wert, denn so viel hast du bereits erlebt! Daher würde es mich interessieren: Würdest du das MSP anderen Schreibern vorschlagen?

Definitiv ja! Ich finde man erfährt einfach viel über sich selbst, begegnet auch Charas, die man vielleicht nicht so auf dem Schirm hat und lernt, diese zu lieben. Es ist unheimlich vielfältig und macht ziemlichen Spaß ^^

 


Magst du uns noch deine schönsten Aspekte des MSPs und deiner Reise nennen wollen? Vielleicht auch als kleine Motivation für Schreiber, die dein Interview gepackt hat?

Ich glaube, ich mag die Aufzug Szene mit Ace unheimlich gerne, wo er mich wegtakelt xD Aber auch das letzte geschrieben Kapitel, wo wir so ausgelassen feiern. Es gibt eigentlich ziemlich wenige Szenen die ich gar nicht mag und muss sagen ich bin einfach grundsätzlich sehr happy über das Projekt xD

 


Nun kommen wir zu den letzten Fragen, Jocey, dann lassen wir dich wieder mit deinem besten Freund dein Abenteuer weiterbestreiten! Was findest du wichtig an diesem Projekt?


Das ich mich gut mit meiner Göttin verstehe. Ich möchte nicht das Gefühl haben, dass meine Wünsche nicht ernst genommen werden und finde eine gute Kommunikation unabdingbar :3 Ich bin ziemlich froh, dass Ship und ich uns so gut verstehen und auch außerhalb des Projekts gute Freunde geworden sind.
Ansonsten liebe ich es, dass ich nichts vorhersehen kann und das ist für mich auch sehr wichtig, um am Ball zu bleiben. Das macht das Projekt aus und ich bin dankbar, dass Ship mein Gejammer, dass ich endlich wissen will, wie es weiter geht doch sehr gut erträgt xD
Oh und nicht zu vergessen. Für mich selber unheimlich wichtig, dran bleiben. Für mich ist Kaulquappe das größte Projekt, das ich je gestartet habe und ich möchte es unbedingt zuende bringen! Es motiviert mich außerdem bei anderen Projekten weiterzuschreiben und ist die Quelle meiner Inspiration. Daher find ich es sehr wichtig bei Kaulquappe im Flow zu bleiben ^^



Wenn du den einen Wunsch frei hättest, die du an deine Gottheit wenden darfst, wie würden diese lauten? Immerhin darfst du dir bei so viel Leid und Aktion, die du erlebst, bestimmt auch mal was wünschen!

Eigentlich weiß Ship schon so ziemlich alles, was ich mir wünsche xD Denn soald mir was einfällt, das ich gerne tun würde, hau ich sie an. Ihre Liste müsste mittlerweile überquellen.
Der einzige unausgesprochene Wunsch ist, denke ich, dass ich gerne eine Heilfähigkeit hätte. Sowas wie Zellen regenieren oder so und dann hätte ich bitte gerne so einen richtig lächerlichen Steckbrief mit Schwester Joy xD Vielleicht spotten die mich dann noch in einem Krankenschwestern-Outfit, was ich so einmal anhabe. Das wäre so krass witzig und ich würde mich Insertmäßig hart aufregen. Aber es wäre so lustig zu schreiben xD
Ich nehme übrigens jede Reihenfolge xD Ob erst Schwester Joy-Steckbrief und dann die Frucht oder andersrum. I don’t care xD

Habt ihr vielleicht noch mehr Fragen zum Projekt Kaulquappe oder Jocey? Immer heraus damit, dann wird euch Jocey bestimmt gerne noch einmal Rede und Antwort stehen.

Stöbert doch mal in unsere Fanfiktion-Empfehlungen. Dort findet ihr noch viel mehr Mary Sue-Projekte zum stöbern und schmökern.
Ein Autor ist euch besonders in Auge gefallen? Schreibt uns einfach, wer es ist und wir zerren ihn oder sie zum Interview hervor, um alle Fragen zu beantworten. ;)



Lust bekommen, selbst mitzumachen?

Wirf doch einfach mal einen Blick in unseren Zirkel. Dort findest du zahlreiche Gottheit- und Schreibergesuche, sodass du sicher auch den passenden Schreibpartner findest. Natürlich sind alle Interessierten auch herzlich eingeladen, uns auf dem Mary Sue-Discord-Server zu besuchen.

Was ist das Mary Sue-Projekt?
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Autoreninterview Jocey

Autor:  Mary Sue-Projekt

Wir haben euch bereits ein paar ganz unterschiedliche Projekte und auch Autoren vorgestellt. Recht frisch dabei und voller Motivation ist auf jeden Fall auch die liebe Jocey, die wir für diesen Beitrag zum Interview bitten durften. Sie erzählt uns ein bisschen zu ihrem Mary Sue-Projekt Kaulquappe.

 


Hallo, meine liebe Jocey. Es ist eine große Freude, dich heute interviewen zu dürfen! Mit im Gepäck hast du dein MSP “Kaulquappe” mitgebracht und viel Motivation! Dann fangen wir direkt doch direkt an: Was waren deine ersten Gedanken zum MSP?
 


Oh Gott, das weiß ich schon gar nicht mehr so genau. Aber ich liebe das Projekt. Es macht einfach Spaß zu schreiben, weil man nicht weiß, was passiert. Das nimmt einem auf der einen Seite den Druck raus und auf der anderen Seite bringt es Spannung mit sich, weil man nie genau weiß, ob die Entscheidungen jetzt gut waren oder nicht. Es erinnert mich stark an ein Rollenspiel und das mag ich sehr :3

 

Wieso hast du dich für das Thema One Piece entschieden?

 

 


One Piece ist mein absolutes Lieblingsfandom und entspricht wohl am meisten meinen Idealen und Wünschen. Ich liebe Piraten-Geschichten und mag Abenteuer. Die Freundschaft, die ich zu meiner besten Freundin pflege, ist der aus One Piece sehr ähnlich und ich denke, dass ich genau das an One Piece so gerne mag. Auch wenn diese Welt so ganz anders ist, viel gefährlicher als unsere, habe ich nicht das Gefühl fremd in dieser Welt zu sein.
Außerdem mag ich Ace sehr gerne und finde, dass mit seinem Tod ihm eine bombastische Entwicklung flöten gegangen ist. Das würde ich gerne ändern.

 

Du hast einen Hund, hat mir ein Vögelchen gezwitschert! Findest du es gut, dass dich dein vierbeiniger bester Freund auch in diesem Abenteuer begleitet und machst du dir nicht große Sorgen um ihn?
 

Ich bin unheimlich froh, dass Aci mich begleitet. Er ist ein taffes Bürschchen und ich würde mal behaupten, dass ich ihn gut einschätzen kann. Ich werd es also zu verhindern wissen, dass ihm etwas schlimmes wieder fährt. Das lässt mein Hundemama Herz nämlich nicht zu!
Also nein, ich hab keine Angst das ihm was zustößt, ehe ich Dummheiten begehe, weil er kopflos handelt ^^‘

 

Da dich dein Hund begleitet, treu an deiner Seite, was denkst du, wie er sich schlagen wird? Er ist ein aufgeweckter junger Mann mit allerlei Macken und einigen Flausen im Kopf!

 

Ich glaube, dass er unsere Verbündeten unheimlich schnell um den Finger gewickelt kriegt. Er weiß genau, was zu tun ist, damit Leute ihn mögen und nutzt das auch gerne zu seinem Vorteil aus :3
Was das Kämpfen angeht, bin ich mir unsicher, wie er sich dort schlagen wird. Ich denke aber, er wird im Verlauf der Story an Ausdauer und Muskelkraft zulegen. Und ich denke, dass er bedachter handeln könnte.

 

Im ersten Abschnitt deiner Reise lernen wir eine sehr strukturierte Routine der Marine kennen! Sehr geordnet, strikt und zeitlich alles perfekt geplant - wie waren diese Tage für dich? Immerhin hast du einige neue Dinge kennengelernt und gesehen!


Haha xD Ja... Strukturen sind eigentlich nicht so meins. Für die kurze Spanne der Zeit war es vollkommen in Ordnung und hat mir Sicherheit gegeben. Aber ich hasse Routine, da wird mir schnell langweilig. Außerdem find ich es schwer, sich an so getaktete Pläne zu halten. Wären es ein paar Wochen mehr gewesen, hätte ich sicherlich noch mehr Schwierigkeiten bekommen. Besonders, was das frühe Aufstehen angeht >.<

 

Wie waren deine ersten Eindrücke, als du vor den Charakteren des Animes stand? Es ist sicherlich überwältigend und so irreal! Bestimmt hat dein Insert furchtbar oft Nackenschmerzen, da gefühlt alle Personen größer sind!
 

Zum Glück bin ich erst in den neusten Kapiteln wirklich großen Charakteren begegnet, aber ja, Nackenschmerzen beschreibt das alles ziemlich gut xD
Zu Crocodile hat ich bis dato ja kaum eine Bindung, ihn habe ich tatsächlich im Verlauf der Story zu mögen begonnen. Bei Jimbei war es schon anders. Ich mag den Fischmenschen unheimlich gerne! Das selbe spricht für Garp, auch wenn ich manche Entscheidung des alten Mannes nicht gut heiße (im Anime). Am Ende wollte er Arkainu zwar angreifen, aber da war Ace ja schon quasi tot...
Ace war pures Herzklopfen. Ich hab mich so gefreut auf die Szene und hab die ersten Kapitel nur so heruntergebrettert, um endlich mit ihm interagieren zu können. Und ja, so ist es heute immer noch. Ich freu mich auf jede kleine Szene mit ihm, jedes bisschen Interaktion :3 Ich liebe diesen Jungen einfach und respektiere ihn aus tiefstem Herzen.
Arkainu hingegen war eine Mischung aus „Ich will dich tot sehen“ und „Bitte greif mich nicht an und tu mir weh.“ Spoiler Alarm, letzteres hat nicht funktioniert xD Nein, wirklich, da war einfach nur Hass und ich hab mich so schwer getan, ihn zu schreiben. Seine Ideale gehen mit den meinen einfach zu weit auseinander.

 

Ach ja… Das neuste Programm der Marine “Frauen in der Marine”! Dabei gibt es doch schon so viele Frauen darin. Seltsam, dass so eine Maßnahme gestartet worden ist. Bestimmt ein seltsames Gefühl gewesen von unzähligen Männern umgeben zu sein, von denen du die Hälfte kennst. Wie waren die ersten Tage für dich? Du schienst sehr überfordert zu sein mit der gesamten Situation und hast oft gezweifelt.
 

Ich glaube, ich war ganz Impel Down über nur überfordert, verzweifelt und absolut fertig xD Was erwartet man auch, wenn man den größten Ausbruch Impel Downs organisiert. Im Gegenteil zu Ruffy hab ich ja keine Fähigkeiten und Sapphira, die nette Marinesoldatin, die mir meine Gottheit an die Seite gestellt hat, nun... ihre Pläne beinhalteten gefühlt, alles in die Luft zu jagen.... Dementsprechend, the panic was real xD
Aber ich hoffe ich werde dafür belohnt >.>

 

Wie wir gelesen haben, lernst du auch recht schnell neue Charaktere lernen, die zum Projekt gehören und so nicht im Anime vorkommen. Sehr interessante Frauen, kann man sagen. Wie ist es dir dabei ergangen, Personen zu sehen, die deutlich von einer Teufelsfrucht verändert wurden?

Da ich sie erst mit den Teufelsfrüchten kennengelernt habe, hat es mich eher weniger gewundert. Meine erste Frage, die in meinen Kopf herumspukte, war „Können sie noch schwimmen?“, weil Fischmenschen. Und wenn nicht, wieso haben sie dann von der Frucht gegessen? Wie haben sie die Früchte gefunden? Viele Fragen, die ich noch klären will!!

 

Hast du denn große Furcht, selbst eine Teufelsfrucht zu essen? Mir scheint ja, dass dein vierbeiniger Freund selbst von einer genascht zu haben scheint, wenn er mit dir reden kann.
 

 

Jain. Auf der einen Seite hab ich ja schon eine gewisse körperliche Veränderung mitgemacht und zum andern würde ich, denke ich, keine unbekannte Frucht essen. Ich bin ein eher vorsichtiger Mensch, zumindest was solche Dinge angeht. Auf hoher See nicht schwimmen zu können, ist nicht grade ungefährlich und ertrinken gehört für mich zu einer meiner meist gefürchtetsten Tode. Es muss sich also rentieren ^^

 

Dienst auf Level 6! Es gibt bestimmt furchtbar viele Dinge, die dir zu diesem Zeitpunkt und Namen durch den Kopf gegangen sind! Magst du uns welche schildern?

Mein erster Gedanke ging tatsächlich zu Jimbei und Ace. Crocodile hatte ich am Anfang gar nicht so richtig auf dem Schirm. Was für Gedanken mir durch den Kopf gegangen sind, will ich nicht zu viel verraten. Das kann man gerne in Kaulquappe nachlesen *hust* Schleichwerbung *hust*

 

Hihi! Man mag sich gar nicht vorstellen, wie eklig das Essen war, welches du zubereiten musstest. Zum Glück hast du es ein wenig verfeinert, aber die Frage, die wir uns alle stellen: Hättest du was von dem Essen gegessen?
 

3000% Nope! Ich hab in einer Szene ja Shinryu vorkosten lassen xD Und ja, ich würde es immer wieder tun! Niemals würde ich von dem Fraß essen, nicht einmal dann, wenn ich am verhungern wäre... Naja ok dann vielleicht xD

 

 

Du hast einige erschreckende Dinge auf Level 6 gesehen und Gefangene, die du sehr gut kennst. Es war bestimmt nicht sehr einfach, Jimbei, Ace, Crocodile und so viele andere bekannte Personen in solch einem Zustand zu sehen. Deine Aktion war sehr mutig, dich deinen Befehlen zu widersetzen! Was war dein Antrieb? Waren dir die Gefahren nicht bewusst, die dein Handeln auslösen hätte können?
 

Ich denke, als jemand, der neu in eine solche Welt kommt bist du dir den Gefahren schon bewusst, aber oft nicht, was das wirklich bedeutet. Schließlich kennt man das von zu Hause so gar nicht. Ich versuche, so zu handeln, dass ich möglichst wenig bereue. Ace und Jimbei kannte ich ja schon aus dem Anime und Manga und hab sie ziemlich lieb gewonnen. Und mit Rubina kam ich ja auch ziemlich schnell gut klar und selbst Crocodile hat sich in mein Herz geschlichen. Mit jedem Ereignis, das gegen meinen eigenen moralischen Kompass ging, wurde ich nur noch mehr darin bestärkt, handeln zu müssen. Zum Zeitpunkt des Ausbruchs gab es für mich einfach keine andere Option mehr. Ich kann einfach nicht still sitzen wenn Freunde von mir schlecht behandelt werden oder im Falle Impel Downs Richtung Schafott wandern.
Mir ist bewusst, dass es sicherlich noch einige Schwierigkeiten in Zukunft mit sich bringen wird, besonders weil ich meine Meinung oft stark vertrete und dabei dem einen oder anderen gerne Mal auf den Schlips trete.

 

Hank, der große Kerl mit den weichen Herz für Hunde! Er scheint ja ein richtiger Brummbär zu sein, wie ein Kaktus! Man muss ja ein wenig buddeln, um an seine weiche Seite zu gelangen! Aber wenn wir den anderen Wärter auf Level 6 vergleichen, dann ist es ja ein richtiger Segen! Was hast du über Hank gedacht? Immerhin schien er dich durchaus zu mögen.

Ohh ich mag Hank, ich hätte ihn am liebsten mitgenommen! Er war wirklich ein Segen und in der Marine sowas wie mein Rettungsseil. Ich hoffe wirklich ich sehe ihn wieder!

 

 

Uiuiui. Kaum das du wenige Tage da bist, dann geht es schon ordentlich rund und du wirst schnell in Pläne einbezogen - alles zur Rettung von Ace! Du hast so viele verschiedene Seiten und Sichtweisen kennengelernt, das dir da der Kopf nicht geraucht hat, großen Respekt! Und dennoch hast du dich, ohne großes zögern, in große gefahren gebracht! Hattest du den keine Angst als du mit Akainu zu tun hattest?


Haha hahaha nein, überhaupt nicht xD *hat sich in die Hose gemacht vor Angst*
Ok ne Klartext. Er und Blackbeard sind die Kerle, vor denen ich am meisten Angst in One Piece habe. Wobei Arkainu sehr viel weiter oben steht. Seine körperlichen Fähigkeiten sind schon extrem, seine Teufelkraft macht es nicht besser. Das was mich aber wirklich zu erzittern bringt vor Angst ist seine extreme Einstellung. Die absolute Gerechtigkeit ist mir zu krasses Schwarz-Weiß-Denken. Ich könnte niemals damit klarkommen und hätte ihn mir mit der Zeit auch in der Marine zum Feind gemacht. Da wäre ich zwar was sicherer gewesen, aber ja... er ist saugefährlich und widerspricht so ziemlich meinem kompletten Weltbild. Also keine gute Kombination >.<

 

Und wenn wir es gerade davon hatten: Du hast ja die Flucht nicht nur mitgeplant sondern auch miterlebt! Magst du uns einige Gedanken mitteilen, die dir durch den Kopf gegangen sind als du mit Ace und co. geflohen bist?

 


So viel denken konnte ich gar nicht xD Beim Schreiben habe ich mich an den Aufgaben langgehangelt und als Insert war ich im Dauer-Panic-Zustand: „We all gonna die“ xD
Als Schreiber muss ich aber sagen, dass der erste Part sehr erfrischend zu tippen war. Erst der zweite Part der Flucht war schwer zu beschreiben. Ich mag, wie es am Ende geworden ist, da es einfach eine schönes One Piece-Chaos ist.

 

Die Flucht, ein Riesenspektakel! Um der Situation gerecht zu werden, kann man wirklich von einer gefährlichen und tödlichen Situationen sprechen, die sämtlichen Rahmen der Vorstellungskraft sprengt. Ein reiner Adrenalinrausch muss das gewesen sein, oder? Immerhin hast du nicht nur einmal um dein Leben bangen zu müssen.

 

Ich glaube, es waren insgesamt dreimal aktiv und einmal passiv. Zwei von den aktiven Tötungsversuchen waren Arkainu... So well. Ich denke, den Herrn werd ich so schnell nicht mehr los xD Ein Andenken hat er mir auch hinterlassen, ich hoffe nur, dass es möglichst gut weg geht.
Ich muss aber sagen aus der Schreiber-Perspektive hat es Ultra-Spaß gemacht die Angriffe zu schreiben!



Doch eine Kleinigkeit ist mir aufgefallen, die sich in deiner Zeit der Marine entwickelt hat; Du hast dich schnell mit Jimbei und Sir Crocodile angefreundet. Ein sehr ungleiches Dou, findest du nicht auch? Wie ist das passiert, liebe Jocey?
 


Haha, wenn ich das wüsste. Crocodile hab ich einfach ins Herz geschlossen und hab mir über die Zeit als Wärterin ja auch ein paar Pluspunkte bei ihm gesammelt. Er kanns zwar nicht zugeben, aber er mag mich XD
Jimbei mochte ich ja schon vorher. Wir haben einen ähnlichen moralischen Kompass, nur mit dem Unterschied, dass Jimbei erfahrener und vorsichtiger ist. Ich kann mir gut vorstellen, dass er noch zu meinem Gewissen wird xD


Oh nein, mit solch einer Wendung hat wohl keiner gerechnet am Ende eurer Flucht! Euch hat nur ein Wimpernschlag mehr Zeit gefehlt, doch man sagt leider nicht umsonst, dass die Marine zähe Hunde sind! Wie hast du dich in diesen Moment gefühlt?

Erschöpft, ausgelaugt und hoffnungslos. Ich denke Angst spielt auch ne große Rolle. Garp hat mich ja netterweise in alle Ebenen eingeweiht und nun weiß ich ja, welche Zelle auf mich wartet für Verrat... Ich bin mir ziemlich sicher, Arkainu hätte sich für mich die persönlich qualvollste aller Zellen raus gepickt.


Was glaubst du, liebe Jocey, wie sich deine Geschichte noch weiterentwickeln wird? Wir haben ja nun schon einige Kapitel lesen dürfen und auch die Entwicklung mit einigen Charakteren beobachten dürfen!
 

Mhmm das ist schwer zu sagen. Ich denke meine Beziehung zu Crocodile und Jimbei wird sich noch weiter in die familiäre Richtung entwickeln. Was Ace angeht, hoffe ich natürlich, dass ich ihm näher kommen kann, glaube aber, dass hier noch einige Konflikte auf mich warten. Denn so sehr ich Ace auch feier, er tut manche Dinge, die schwere Folgen haben, die mich einfach nur tierisch aufregen. Und nun ich erwähnte ja, dass ich mich stark zu positionieren weiß xD
Was die neuen Charaktere angeht, weiß ich jedoch nicht was mich erwartet. Ich hoffe auf jeden Fall, dass wir alle viele Abenteuer durchstehen werden!



Nun neigt sich dieses wundervolle Gespräch bald dem Ende zu, was für ein trauriger Fakt! Oh.. und wenn wir gerade bei diesem Gefühl sind, erlaub ich mir nun frech die Frage zu stellen: Hast du große Angst vor der Konsequenz deines Verrates? Immerhin hat Akainu einen echten Hals auf dich!


Ja. Ja *zittert wie Espenlaub* Ich werde eine nächste Begegnung ziemlich sicher nicht überleben. Ich habe mir meinen persönlichen Erzfeind geschaffen. Also ja, ich habe Angst, verdammt viel sogar. Wobei Panic es vermutlich noch besser beschreibt.

 



Deine Reise ist unfassbar spannend und definitiv ist ein Hineinlesen wert, denn so viel hast du bereits erlebt! Daher würde es mich interessieren: Würdest du das MSP anderen Schreibern vorschlagen?

Definitiv ja! Ich finde man erfährt einfach viel über sich selbst, begegnet auch Charas, die man vielleicht nicht so auf dem Schirm hat und lernt, diese zu lieben. Es ist unheimlich vielfältig und macht ziemlichen Spaß ^^

 


Magst du uns noch deine schönsten Aspekte des MSPs und deiner Reise nennen wollen? Vielleicht auch als kleine Motivation für Schreiber, die dein Interview gepackt hat?

Ich glaube, ich mag die Aufzug Szene mit Ace unheimlich gerne, wo er mich wegtakelt xD Aber auch das letzte geschrieben Kapitel, wo wir so ausgelassen feiern. Es gibt eigentlich ziemlich wenige Szenen die ich gar nicht mag und muss sagen ich bin einfach grundsätzlich sehr happy über das Projekt xD

 


Nun kommen wir zu den letzten Fragen, Jocey, dann lassen wir dich wieder mit deinem besten Freund dein Abenteuer weiterbestreiten! Was findest du wichtig an diesem Projekt?


Das ich mich gut mit meiner Göttin verstehe. Ich möchte nicht das Gefühl haben, dass meine Wünsche nicht ernst genommen werden und finde eine gute Kommunikation unabdingbar :3 Ich bin ziemlich froh, dass Ship und ich uns so gut verstehen und auch außerhalb des Projekts gute Freunde geworden sind.
Ansonsten liebe ich es, dass ich nichts vorhersehen kann und das ist für mich auch sehr wichtig, um am Ball zu bleiben. Das macht das Projekt aus und ich bin dankbar, dass Ship mein Gejammer, dass ich endlich wissen will, wie es weiter geht doch sehr gut erträgt xD
Oh und nicht zu vergessen. Für mich selber unheimlich wichtig, dran bleiben. Für mich ist Kaulquappe das größte Projekt, das ich je gestartet habe und ich möchte es unbedingt zuende bringen! Es motiviert mich außerdem bei anderen Projekten weiterzuschreiben und ist die Quelle meiner Inspiration. Daher find ich es sehr wichtig bei Kaulquappe im Flow zu bleiben ^^



Wenn du den einen Wunsch frei hättest, die du an deine Gottheit wenden darfst, wie würden diese lauten? Immerhin darfst du dir bei so viel Leid und Aktion, die du erlebst, bestimmt auch mal was wünschen!

Eigentlich weiß Ship schon so ziemlich alles, was ich mir wünsche xD Denn soald mir was einfällt, das ich gerne tun würde, hau ich sie an. Ihre Liste müsste mittlerweile überquellen.
Der einzige unausgesprochene Wunsch ist, denke ich, dass ich gerne eine Heilfähigkeit hätte. Sowas wie Zellen regenieren oder so und dann hätte ich bitte gerne so einen richtig lächerlichen Steckbrief mit Schwester Joy xD Vielleicht spotten die mich dann noch in einem Krankenschwestern-Outfit, was ich so einmal anhabe. Das wäre so krass witzig und ich würde mich Insertmäßig hart aufregen. Aber es wäre so lustig zu schreiben xD
Ich nehme übrigens jede Reihenfolge xD Ob erst Schwester Joy-Steckbrief und dann die Frucht oder andersrum. I don’t care xD

Habt ihr vielleicht noch mehr Fragen zum Projekt Kaulquappe oder Jocey? Immer heraus damit, dann wird euch Jocey bestimmt gerne noch einmal Rede und Antwort stehen.

Stöbert doch mal in unsere Fanfiktion-Empfehlungen. Dort findet ihr noch viel mehr Mary Sue-Projekte zum stöbern und schmökern.
Ein Autor ist euch besonders in Auge gefallen? Schreibt uns einfach, wer es ist und wir zerren ihn oder sie zum Interview hervor, um alle Fragen zu beantworten. ;)



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Autoreninterview Vegetasan

Autor:  Mary Sue-Projekt

Kein Mary Sue-Projekt gleicht dem anderen. Jeder Schreiber hat seine ganz eigene Art, die Geschichte zu erzählen und jede Gottheit ganz eigene Pläne. Für dieses Interview haben wir Vegetasan ausgefragt, die das bis dato längste Mary Sue-Projekt unter dem Titel Meine Reise zum Fandom The Witcher III schreibt.

 

Hallo liebe Vegetasan, wie schön, dass wir dich ein bisschen über dein MSP löchern dürfen. Erlebt hast du in deinem Projekt ja schon einiges, doch fangen wir doch ganz vorne an: Wie bist du überhaupt auf das Mary Sue-Projekt aufmerksam geworden?


 

Die Frage ist sehr einfach beantwortet, durch die Daelis. Besser gesagt durch dein MSP Blood & Whine. Ich war anfänglich bereits über deine Geschichte gestolpert, als ich das Fandom für mich entdeckt hatte, aber als eine Self Insert-Geschichte hatte es mich zuerst abgeschreckt, sodass ich erst einmal andere Geschichten las. Nachdem ich keine guten Geschichten mehr fand und mir deine Geschichte immer mal wieder über den Weg lief, hatte ich mir ein Herz gefasst und sie angeklickt. Und siehe da, das einzige, was ich bereute war, dies nicht eher getan zu haben. Nach einigen deiner Kapitel suchte ich dann nach dem Zirkel. Auch wenn das Forum damals wie im tiefen Schlaf wirkte, schrieb ich, ich glaube es war Eri oder Shizana, damals an. Dann kam eines zum anderen.

 

Was macht dir am Mary Sue-Projekt am meisten Spaß? Oder andersherum: Was fällt dir am schwersten?

 


Ich dachte vorher immer, Kampfszenen zu schreiben fiele mir recht schwer, aber mittlerweile fällt es mir leichter zu schreiben als die Interaktionen mit Kindern. Oder lange Reisen, die es ja sehr viel in meiner Geschichte gibt. Ich mag es nicht, ständig irgendwelche Zeitsprünge einzubauen, aber ich möchte auch meine Leser nicht abschrecken, in dem ich detailliert beschreibe, wie ich wochenlang über den Kontinent reite.

 

Hand aufs Herz: Hast du vorher schon Self-Inserts geschrieben? Oder vielleicht sogar Mary Sues?

 



Eindeutig ja, ich habe bereits einen Self Insert geschrieben. Damals, noch ziemlich am Anfang meiner Fanfic Autoren Karriere. Ich denke man kann es auch als Mary Sue betrachten, auch wenn ich dies nicht beabsichtigt hatte.

 

Wieso hast du dich ausgerechnet für dieses Thema, The Witcher III, entschieden?

 

 

Zu dem Zeitpunkt war ich bereits dabei eine Witcher Fanfic zu schreiben, aber ich kam bei der nicht weiter, weil ich in der Regel immer völlig planlos anfange drauf los zu schreiben. Ich wollte daher meinen SI in diese Welt schicken, weil ich diese bereits gut kannte und es eins der wenigen Fandoms ist, bei dem ich nicht ständig vergesse, welcher Char wer ist.
Daher dachte ich, mithilfe meiner Gottheit und meinem Wissen zu dem Fandom, könnte ich vielleicht seit langem mal wieder eine Geschichte auch wirklich zuende bringen.
Die Gefahr in dieser Welt brachte nur noch mehr Anreiz, denn eine reine Friede-Freude-Eierkuchen-Geschichte liegt mir so überhaupt nicht.

 

Ein recht holpriger Start, den du da hattest! Ohne deine Larp-Fähigkeiten wäre das sicher übel ausgegangen! Wie hat sich dein SI in diesem Moment gefühlt?

 


Mein SI war zuerst völlig irritiert, schließlich tauchte sie irgendwo auf, wo sie gar nicht sein sollte. Wenn ich meine Larp-Fähigkeiten nicht hätte, nun dann wäre ich vermutlich auch nicht in Kleidung dort aufgetaucht, die an Nilfgaard erinnert und die Probleme mit den Bauernjungs hätte es vielleicht gar nicht gegeben.
Aber auch so wäre ich sicherlich nicht völlig hilflos gewesen. Schließlich dürfte meine Zeit in der Bundeswehr auch nicht ganz nutzlos gewesen sein, außerdem hatte ich in meiner Schulzeit Judo gemacht, was mir später ja auch in gewisser Weise geholfen hat. Und wenn das alles nicht geholfen hätte: als Frau kann man recht schrill schreien und kennt die empfindlichen Stellen eines Männerkörpers.

 

Wie schnell hast du begriffen, in welcher Welt du eigentlich gelandet bist?

 

 

Wie schnell mein SI es begriffen hatte, hab ich ja indirekt offen gelassen, in dem sie gefühlt eine Ewigkeit vor sich hin starrte und versuchte die Situation mit den Bauern zu begreifen.
Wo sie gelandet ist stellte sie an den Symbolen fest, die überall um sie herum waren. Die temerische Lilie und die nilfgaarder Sonne. Auch wenn sie tatsächlich einige Zeit gebraucht hatte, um sie überhaupt zu registrieren.

 

Mitten in den Krieg und dann auch noch direkt in ein Verhör! Angesichts der mittelalterlichen Methoden hattest du da bestimmt Angst. Was denkst du, hat Yennefer in deinen Gedanken gesehen, dass sie sich für dich verbürgt hat?

 

Oh ja, angenehm war dies auf jeden Fall nicht. Ich hatte mich schon fast auf einer Streckbank gesehen und die Erinnerung an Geralts blutigen Rücken, in The Witcher 2, trug ebenfalls nicht zur Beruhigung bei.
Ich würde tatsächlich gerne Wissen, was Yennefer in meinen Gedanken sah, ich kann nur spekulieren, dass sie zuerst die Bilder von ihr und Geralt sah, die Szene mit dem Einhorn und dann vielleicht, wie ich Geralt quasi auf der Suche nach Ciri begleitete. Was sie aber tatsächlich dachte, kann ich nicht sagen. Vielleicht dachte sie, ich habe die Zukunft gesehen, oder so etwas. Schließlich kennt sie keine Computer.

 

Du hast einen Deal mit Kaiser Emhyr, doch der scheint weder dir noch Geralt zu gefallen. Gedanken zum Weißen Wolf?

 


Ich habe ihn eindeutig auf dem falschen Fuß erwischt. Er war schon nicht begeistert davon, überhaupt mit dem Kaiser zusammen arbeiten zu müssen, um an Informationen über Ciri zu kommen und dann komme ich noch dazu. In seinen Augen wirkte es sicherlich so, als würde Emhyr ihm einen Spion mitschicken.
Obwohl, so unrecht hätte er damit ja gar nicht. Schließlich bin ich ja im Larp so etwas wie ein Spion.

 

Welchen Kampf in deinem MSP empfandest du als den gefährlichsten für deinen SI? Oder war vielleicht nur ein mentaler Kampf mit sich selbst derjenige, der am meisten bedeutet?


 

Mein ganzes Erleben in der Welt ist ein Kampf, aber ich denke die mentalen Strapazen sind nicht sehr unwichtig, wie Yennefer es ja erkannt hatte und mir Stubenarrest verpasst hatte. Aber der gefährlichste war sicherlich der gegen die wilde Jagd. Es war so ein Tumult in der Schlacht, dass es ganz schnell hätte passieren können, dass ich durch sogenannte friendly Fire falle. In den anderen Kämpfen war es bisher nie so unübersichtlich, so dass meine Begleitung tatsächlich immer ein Auge auf mich haben konnte.

 

In der Geschichte beißt du ja mehrmals Hexer - ist das ein Kink von dir oder hat sich das zufällig entwickelt? ;) Immerhin scherzen die Hexer darüber ja auch in Kaer Morhen.

 


Das Beißen? Hm, das war so nicht geplant gewesen, aber ich sehe es als legitimes Mittel, um mich zu verteidigen. Das einzige mal, dass ich tatsächlich jemanden blutig gebissen hatte, war in meiner Kindheit, als ich mich mit meinem Bruder ziemlich heftig stritt. Ich war damals vielleicht gerade mal 7 oder jünger.

 

Fast Forward: Die Geschichte hat sich ja ziemlich rapide entwickelt und so auch deine Beziehungen zu den Charakteren! Hattest du erwartet, dass sie sich so bilden würden oder war das alles ganz spontan?

 

Am Anfang gab es nur die Möglichkeit, dass sich eine Romanze bilden könnte, aber fest geplant war da nichts, zumal die Regeln ja besagen, dass die Charaktere in den Beziehungen bleiben, die in dem Fandom verankert sind. Da gab es natürlich nicht sehr viel Auswahl.
Das änderte sich, als Letho mit dazu kam. Um ihn so original wie möglich zu halten, habe ich viel zu ihm recherchiert und dabei wurde er mir immer sympathischer, sodass ich bei unserem ersten Abschied tatsächlich hoffte, dass sich später die Chance dazu ergeben würde.

 

Eine Menge Fragen sind uns allen doch da besonders bezüglich Menge gekommen! Wie ist das denn nur passiert, liebe Vegetasan?


 

Wie sagte Hagrid damals immer bei Harry Potter? Hätte ich bloß nichts gesagt!
Das wurde mir dann bewusst, als klar wurde, dass Calebs Interesse an mir die Strafe war, dass ich zu viel ausgeplaudert hatte. Nun, einiges tut mir leid anderes nicht. Die Unschuldigen, die dank meines Eingreifens sterben mussten, tun mir leid, die Schergen vom Bettlerkönig definitiv nicht.
Aber Caleb hätte man vermutlich nicht ändern können, allerhöchstens in winzig kleinen Teilen. Seine Panik vor Dopplern und den Hass auf alles Magische hätte man ihm wohl eher nicht austreiben können.

 

Hat sich die Beziehung zu deinem Herzblatt Letho immer wie geplant entwickelt oder hast du das auch auf dich zukommen lassen? Fürchtest du nicht, ihn eines Tages für deine Welt wieder zu verlassen?

 

Wie geplant lief es definitiv nicht, ich habe zwar vieles auf mich zukommen lassen oder spontan entschieden, aber ursprünglich hatte ich vor, das Avallac'h den letzten Anstoß gibt. Auch um zu klären, wie viel er als Uma tatsächlich mitbekommen hatte und an was er sich aus der Zeit noch erinnerte. Ich hatte vorgehabt, dass er nach seiner Rückverwandlung vielleicht einen Spruch bringt wie "Küsst euch doch endlich, das kann man doch nicht länger mit ansehen".
Wie in der Geschichte bereits zu lesen ist, würde mein SI liebend gern in der Welt bleiben, aber vermutlich wird es nicht gehen. Schließlich gehört sie nicht dorthin. Falls mein SI nicht bleiben darf, tut es mir für Letho wirklich leid, schließlich hat er es nicht leicht und auch er sollte glücklich sein dürfen.

 

Du hast ja schon mehrmals Dinge aus deiner Welt in der Witcher-Welt gefunden. Was denkst du, steckt dahinter? Hast du erwogen, sie einzusammeln, wo doch dein seltsamer Kompass darauf zu zeigen scheint?

 

Alleine die Neugierde treibt mich, um zu wissen, was für ein Puzzle die Teile ergeben. Die Thermoskanne, die Brotdose und das Handy habe ich mir bisher halt so erklärt, dass mein SI nicht die erste ist, die in die Welt der Hexer gebracht wurde. Aber die Teile, auf die der Kompass zeigt, erklären sich mir noch nicht wirklich. Außerdem frage ich mich, ob ich je alle Teile zusammenbekomme, schließlich habe ich ja bereits ein Teil in Burg Krähenfels verpasst und die Maus liegt evtl. immer noch bei dem zwielichtigen Händler. Auch ein mir noch unbekannter Magier besitzt noch Teile, die vielleicht dazu gehören.

 

Es gab ja schon einige Hinweise darauf, die Witcher-Fans sicher erkannt haben, wer hinter deinem ungeplanten Besuch in der Witcher-Welt steckt. Denkst du, du wirst diese Schattengestalt überleben?

 

Eine gute Frage, ich hoffe es zumindest. Aber ich werde wohl sehr viel Glück brauchen, um diese Begegnung zu überstehen. Selbst wenn er mir eine Chance geben würde, wäre es sicherlich nicht so einfach, wie das Rätsel, das Geralt bekommen wird.

 

 

Apropos Überleben: Was denkst du über ein mögliches Ende des Projekts?

 

 

Ich befürchte schon. Natürlich wäre ein Happy End schöner, aber vermutlich nicht realistisch. Ich kann nur hoffen, dass es ohne Tod und Drama endet.

 



In deinen Kapiteln hast du dich so manch Herausforderung gestellt, aber auch viel Schönes erlebt. Welche Wünsche hast du denn noch für dein MSP?


 

Dass es weiterhin so interessant und spannend bleibt. Auch wenn ich aktuell wenig Motivation habe, macht es wirklich Spaß sie zu schreiben.
Falls es wieder zu einer Entscheidungsaufgabe kommt, dass ich wieder erst wähle, bevor ich die Konsequenzen kenne, damit mich die Ergebnisse nicht unbewusst beeinflussen.
Falls ich noch einmal ein weiteres MSP starten sollte, fände ich es klasse, wenn die Gottheit sich vielleicht trauen würde, auch Fähigkeiten nicht zuzulassen. Durch meine vielen Hobbys und meinem beruflichen Werdegang, kann ich doch recht viel und manchmal kommt es mir einfach so vor, als könnte ich zu viel.



Wenn du dir selbst eine Aufgabe stellen könntest, welche wäre das?

 


Hm, da es mir entfallen war, als ich die Möglichkeit dazu hatte, vielleicht so was wie "Finde heraus, warum Geralt alle seine Pferde Plötze nennt". Ich hatte eigentlich vor, ihn dies tatsächlich zu fragen, aber es dann völlig vergessen, als wir alle in Kaer'Morhen waren.
Oder da wir auf dem Weg nach Skellige sind und Letho definitiv zum Freya-Tempel gehen würde, könnte ich mir vorstellen, dass wir versuchen könnten, den alten Baum dort zu retten und sei es nur, dass wir einen Samen finden und diesen neu einpflanzen.
Oh, und es wäre wohl definitiv keine Aufgabe, die Gespräche mit Kindern beinhalten. An so einer hänge ich nämlich gerade fest.



Hattest du erwartet, dass das Projekt so lang werden würde?

 

 

Definitiv nein, das hatte ich nicht erwartet. Derzeit sind es über 1020 Seiten, inkl. der Aufgaben. Mein längstes Schreibprojekt bisher. Eigentlich war es mein Ziel, mindestens 1000 - 2000 Wörter pro Kapitel zu tippen, aber ich bin wohl ziemlich weit über das Ziel hinausgeschossen.

 



Oh ja, das bist du, aber wir haben jede Seite genossen!
Gibt es Tipps, die du anderen MSP-Autoren und solchen, die es werden wollen, mitgeben kannst, damit ihr Projekt auch so gut gelingt?

 

 

Ganz wichtig! Spaß haben.
Zwing dich zu nichts und wenn du dich mit einer Aufgabe nicht wohlfühlst, sprich mit deiner Gottheit. Such dir ein Fandom aus, in dem du dir gut vorstellen kannst, tatsächlich dort sein zu wollen. Versuch es einfach und falls es doch nicht das ist, was du dir vorgestellt hast, kannst du es immer noch abbrechen.

 

Habt ihr vielleicht noch mehr Fragen zum Projekt Meine Reise oder an Vegetasan? Lasst sie uns hier und wir locken die Gute in die Kommentarsektion, um euch Rede und Antwort zu stehen.

Stöbert doch mal in unsere Fanfiktion-Empfehlungen. Dort findet ihr noch viel mehr Mary Sue-Projekte zum stöbern und schmökern.
Ein Autor ist euch besonders in Auge gefallen? Schreibt uns einfach, wer es ist und wir zerren ihn oder sie zum Interview hervor, um alle Fragen zu beantworten. ;)



Lust bekommen, selbst mitzumachen?

Wirf doch einfach mal einen Blick in unseren Zirkel. Dort findest du zahlreiche Gottheit- und Schreibergesuche, sodass du sicher auch den passenden Schreibpartner findest. Natürlich sind alle Interessierten auch herzlich eingeladen, uns auf dem Mary Sue-Discord-Server zu besuchen.

Was ist das Mary Sue-Projekt?
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Autoreninterview Vegetasan

Autor:  Mary Sue-Projekt

Kein Mary Sue-Projekt gleicht dem anderen. Jeder Schreiber hat seine ganz eigene Art, die Geschichte zu erzählen und jede Gottheit ganz eigene Pläne. Für dieses Interview haben wir Vegetasan ausgefragt, die das bis dato längste Mary Sue-Projekt unter dem Titel Meine Reise zum Fandom The Witcher III schreibt.

 

Hallo liebe Vegetasan, wie schön, dass wir dich ein bisschen über dein MSP löchern dürfen. Erlebt hast du in deinem Projekt ja schon einiges, doch fangen wir doch ganz vorne an: Wie bist du überhaupt auf das Mary Sue-Projekt aufmerksam geworden?


 

Die Frage ist sehr einfach beantwortet, durch die Daelis. Besser gesagt durch dein MSP Blood & Whine. Ich war anfänglich bereits über deine Geschichte gestolpert, als ich das Fandom für mich entdeckt hatte, aber als eine Self Insert-Geschichte hatte es mich zuerst abgeschreckt, sodass ich erst einmal andere Geschichten las. Nachdem ich keine guten Geschichten mehr fand und mir deine Geschichte immer mal wieder über den Weg lief, hatte ich mir ein Herz gefasst und sie angeklickt. Und siehe da, das einzige, was ich bereute war, dies nicht eher getan zu haben. Nach einigen deiner Kapitel suchte ich dann nach dem Zirkel. Auch wenn das Forum damals wie im tiefen Schlaf wirkte, schrieb ich, ich glaube es war Eri oder Shizana, damals an. Dann kam eines zum anderen.

 

Was macht dir am Mary Sue-Projekt am meisten Spaß? Oder andersherum: Was fällt dir am schwersten?

 


Ich dachte vorher immer, Kampfszenen zu schreiben fiele mir recht schwer, aber mittlerweile fällt es mir leichter zu schreiben als die Interaktionen mit Kindern. Oder lange Reisen, die es ja sehr viel in meiner Geschichte gibt. Ich mag es nicht, ständig irgendwelche Zeitsprünge einzubauen, aber ich möchte auch meine Leser nicht abschrecken, in dem ich detailliert beschreibe, wie ich wochenlang über den Kontinent reite.

 

Hand aufs Herz: Hast du vorher schon Self-Inserts geschrieben? Oder vielleicht sogar Mary Sues?

 



Eindeutig ja, ich habe bereits einen Self Insert geschrieben. Damals, noch ziemlich am Anfang meiner Fanfic Autoren Karriere. Ich denke man kann es auch als Mary Sue betrachten, auch wenn ich dies nicht beabsichtigt hatte.

 

Wieso hast du dich ausgerechnet für dieses Thema, The Witcher III, entschieden?

 

 

Zu dem Zeitpunkt war ich bereits dabei eine Witcher Fanfic zu schreiben, aber ich kam bei der nicht weiter, weil ich in der Regel immer völlig planlos anfange drauf los zu schreiben. Ich wollte daher meinen SI in diese Welt schicken, weil ich diese bereits gut kannte und es eins der wenigen Fandoms ist, bei dem ich nicht ständig vergesse, welcher Char wer ist.
Daher dachte ich, mithilfe meiner Gottheit und meinem Wissen zu dem Fandom, könnte ich vielleicht seit langem mal wieder eine Geschichte auch wirklich zuende bringen.
Die Gefahr in dieser Welt brachte nur noch mehr Anreiz, denn eine reine Friede-Freude-Eierkuchen-Geschichte liegt mir so überhaupt nicht.

 

Ein recht holpriger Start, den du da hattest! Ohne deine Larp-Fähigkeiten wäre das sicher übel ausgegangen! Wie hat sich dein SI in diesem Moment gefühlt?

 


Mein SI war zuerst völlig irritiert, schließlich tauchte sie irgendwo auf, wo sie gar nicht sein sollte. Wenn ich meine Larp-Fähigkeiten nicht hätte, nun dann wäre ich vermutlich auch nicht in Kleidung dort aufgetaucht, die an Nilfgaard erinnert und die Probleme mit den Bauernjungs hätte es vielleicht gar nicht gegeben.
Aber auch so wäre ich sicherlich nicht völlig hilflos gewesen. Schließlich dürfte meine Zeit in der Bundeswehr auch nicht ganz nutzlos gewesen sein, außerdem hatte ich in meiner Schulzeit Judo gemacht, was mir später ja auch in gewisser Weise geholfen hat. Und wenn das alles nicht geholfen hätte: als Frau kann man recht schrill schreien und kennt die empfindlichen Stellen eines Männerkörpers.

 

Wie schnell hast du begriffen, in welcher Welt du eigentlich gelandet bist?

 

 

Wie schnell mein SI es begriffen hatte, hab ich ja indirekt offen gelassen, in dem sie gefühlt eine Ewigkeit vor sich hin starrte und versuchte die Situation mit den Bauern zu begreifen.
Wo sie gelandet ist stellte sie an den Symbolen fest, die überall um sie herum waren. Die temerische Lilie und die nilfgaarder Sonne. Auch wenn sie tatsächlich einige Zeit gebraucht hatte, um sie überhaupt zu registrieren.

 

Mitten in den Krieg und dann auch noch direkt in ein Verhör! Angesichts der mittelalterlichen Methoden hattest du da bestimmt Angst. Was denkst du, hat Yennefer in deinen Gedanken gesehen, dass sie sich für dich verbürgt hat?

 

Oh ja, angenehm war dies auf jeden Fall nicht. Ich hatte mich schon fast auf einer Streckbank gesehen und die Erinnerung an Geralts blutigen Rücken, in The Witcher 2, trug ebenfalls nicht zur Beruhigung bei.
Ich würde tatsächlich gerne Wissen, was Yennefer in meinen Gedanken sah, ich kann nur spekulieren, dass sie zuerst die Bilder von ihr und Geralt sah, die Szene mit dem Einhorn und dann vielleicht, wie ich Geralt quasi auf der Suche nach Ciri begleitete. Was sie aber tatsächlich dachte, kann ich nicht sagen. Vielleicht dachte sie, ich habe die Zukunft gesehen, oder so etwas. Schließlich kennt sie keine Computer.

 

Du hast einen Deal mit Kaiser Emhyr, doch der scheint weder dir noch Geralt zu gefallen. Gedanken zum Weißen Wolf?

 


Ich habe ihn eindeutig auf dem falschen Fuß erwischt. Er war schon nicht begeistert davon, überhaupt mit dem Kaiser zusammen arbeiten zu müssen, um an Informationen über Ciri zu kommen und dann komme ich noch dazu. In seinen Augen wirkte es sicherlich so, als würde Emhyr ihm einen Spion mitschicken.
Obwohl, so unrecht hätte er damit ja gar nicht. Schließlich bin ich ja im Larp so etwas wie ein Spion.

 

Welchen Kampf in deinem MSP empfandest du als den gefährlichsten für deinen SI? Oder war vielleicht nur ein mentaler Kampf mit sich selbst derjenige, der am meisten bedeutet?


 

Mein ganzes Erleben in der Welt ist ein Kampf, aber ich denke die mentalen Strapazen sind nicht sehr unwichtig, wie Yennefer es ja erkannt hatte und mir Stubenarrest verpasst hatte. Aber der gefährlichste war sicherlich der gegen die wilde Jagd. Es war so ein Tumult in der Schlacht, dass es ganz schnell hätte passieren können, dass ich durch sogenannte friendly Fire falle. In den anderen Kämpfen war es bisher nie so unübersichtlich, so dass meine Begleitung tatsächlich immer ein Auge auf mich haben konnte.

 

In der Geschichte beißt du ja mehrmals Hexer - ist das ein Kink von dir oder hat sich das zufällig entwickelt? ;) Immerhin scherzen die Hexer darüber ja auch in Kaer Morhen.

 


Das Beißen? Hm, das war so nicht geplant gewesen, aber ich sehe es als legitimes Mittel, um mich zu verteidigen. Das einzige mal, dass ich tatsächlich jemanden blutig gebissen hatte, war in meiner Kindheit, als ich mich mit meinem Bruder ziemlich heftig stritt. Ich war damals vielleicht gerade mal 7 oder jünger.

 

Fast Forward: Die Geschichte hat sich ja ziemlich rapide entwickelt und so auch deine Beziehungen zu den Charakteren! Hattest du erwartet, dass sie sich so bilden würden oder war das alles ganz spontan?

 

Am Anfang gab es nur die Möglichkeit, dass sich eine Romanze bilden könnte, aber fest geplant war da nichts, zumal die Regeln ja besagen, dass die Charaktere in den Beziehungen bleiben, die in dem Fandom verankert sind. Da gab es natürlich nicht sehr viel Auswahl.
Das änderte sich, als Letho mit dazu kam. Um ihn so original wie möglich zu halten, habe ich viel zu ihm recherchiert und dabei wurde er mir immer sympathischer, sodass ich bei unserem ersten Abschied tatsächlich hoffte, dass sich später die Chance dazu ergeben würde.

 

Eine Menge Fragen sind uns allen doch da besonders bezüglich Menge gekommen! Wie ist das denn nur passiert, liebe Vegetasan?


 

Wie sagte Hagrid damals immer bei Harry Potter? Hätte ich bloß nichts gesagt!
Das wurde mir dann bewusst, als klar wurde, dass Calebs Interesse an mir die Strafe war, dass ich zu viel ausgeplaudert hatte. Nun, einiges tut mir leid anderes nicht. Die Unschuldigen, die dank meines Eingreifens sterben mussten, tun mir leid, die Schergen vom Bettlerkönig definitiv nicht.
Aber Caleb hätte man vermutlich nicht ändern können, allerhöchstens in winzig kleinen Teilen. Seine Panik vor Dopplern und den Hass auf alles Magische hätte man ihm wohl eher nicht austreiben können.

 

Hat sich die Beziehung zu deinem Herzblatt Letho immer wie geplant entwickelt oder hast du das auch auf dich zukommen lassen? Fürchtest du nicht, ihn eines Tages für deine Welt wieder zu verlassen?

 

Wie geplant lief es definitiv nicht, ich habe zwar vieles auf mich zukommen lassen oder spontan entschieden, aber ursprünglich hatte ich vor, das Avallac'h den letzten Anstoß gibt. Auch um zu klären, wie viel er als Uma tatsächlich mitbekommen hatte und an was er sich aus der Zeit noch erinnerte. Ich hatte vorgehabt, dass er nach seiner Rückverwandlung vielleicht einen Spruch bringt wie "Küsst euch doch endlich, das kann man doch nicht länger mit ansehen".
Wie in der Geschichte bereits zu lesen ist, würde mein SI liebend gern in der Welt bleiben, aber vermutlich wird es nicht gehen. Schließlich gehört sie nicht dorthin. Falls mein SI nicht bleiben darf, tut es mir für Letho wirklich leid, schließlich hat er es nicht leicht und auch er sollte glücklich sein dürfen.

 

Du hast ja schon mehrmals Dinge aus deiner Welt in der Witcher-Welt gefunden. Was denkst du, steckt dahinter? Hast du erwogen, sie einzusammeln, wo doch dein seltsamer Kompass darauf zu zeigen scheint?

 

Alleine die Neugierde treibt mich, um zu wissen, was für ein Puzzle die Teile ergeben. Die Thermoskanne, die Brotdose und das Handy habe ich mir bisher halt so erklärt, dass mein SI nicht die erste ist, die in die Welt der Hexer gebracht wurde. Aber die Teile, auf die der Kompass zeigt, erklären sich mir noch nicht wirklich. Außerdem frage ich mich, ob ich je alle Teile zusammenbekomme, schließlich habe ich ja bereits ein Teil in Burg Krähenfels verpasst und die Maus liegt evtl. immer noch bei dem zwielichtigen Händler. Auch ein mir noch unbekannter Magier besitzt noch Teile, die vielleicht dazu gehören.

 

Es gab ja schon einige Hinweise darauf, die Witcher-Fans sicher erkannt haben, wer hinter deinem ungeplanten Besuch in der Witcher-Welt steckt. Denkst du, du wirst diese Schattengestalt überleben?

 

Eine gute Frage, ich hoffe es zumindest. Aber ich werde wohl sehr viel Glück brauchen, um diese Begegnung zu überstehen. Selbst wenn er mir eine Chance geben würde, wäre es sicherlich nicht so einfach, wie das Rätsel, das Geralt bekommen wird.

 

 

Apropos Überleben: Was denkst du über ein mögliches Ende des Projekts?

 

 

Ich befürchte schon. Natürlich wäre ein Happy End schöner, aber vermutlich nicht realistisch. Ich kann nur hoffen, dass es ohne Tod und Drama endet.

 



In deinen Kapiteln hast du dich so manch Herausforderung gestellt, aber auch viel Schönes erlebt. Welche Wünsche hast du denn noch für dein MSP?


 

Dass es weiterhin so interessant und spannend bleibt. Auch wenn ich aktuell wenig Motivation habe, macht es wirklich Spaß sie zu schreiben.
Falls es wieder zu einer Entscheidungsaufgabe kommt, dass ich wieder erst wähle, bevor ich die Konsequenzen kenne, damit mich die Ergebnisse nicht unbewusst beeinflussen.
Falls ich noch einmal ein weiteres MSP starten sollte, fände ich es klasse, wenn die Gottheit sich vielleicht trauen würde, auch Fähigkeiten nicht zuzulassen. Durch meine vielen Hobbys und meinem beruflichen Werdegang, kann ich doch recht viel und manchmal kommt es mir einfach so vor, als könnte ich zu viel.



Wenn du dir selbst eine Aufgabe stellen könntest, welche wäre das?

 


Hm, da es mir entfallen war, als ich die Möglichkeit dazu hatte, vielleicht so was wie "Finde heraus, warum Geralt alle seine Pferde Plötze nennt". Ich hatte eigentlich vor, ihn dies tatsächlich zu fragen, aber es dann völlig vergessen, als wir alle in Kaer'Morhen waren.
Oder da wir auf dem Weg nach Skellige sind und Letho definitiv zum Freya-Tempel gehen würde, könnte ich mir vorstellen, dass wir versuchen könnten, den alten Baum dort zu retten und sei es nur, dass wir einen Samen finden und diesen neu einpflanzen.
Oh, und es wäre wohl definitiv keine Aufgabe, die Gespräche mit Kindern beinhalten. An so einer hänge ich nämlich gerade fest.



Hattest du erwartet, dass das Projekt so lang werden würde?

 

 

Definitiv nein, das hatte ich nicht erwartet. Derzeit sind es über 1020 Seiten, inkl. der Aufgaben. Mein längstes Schreibprojekt bisher. Eigentlich war es mein Ziel, mindestens 1000 - 2000 Wörter pro Kapitel zu tippen, aber ich bin wohl ziemlich weit über das Ziel hinausgeschossen.

 



Oh ja, das bist du, aber wir haben jede Seite genossen!
Gibt es Tipps, die du anderen MSP-Autoren und solchen, die es werden wollen, mitgeben kannst, damit ihr Projekt auch so gut gelingt?

 

 

Ganz wichtig! Spaß haben.
Zwing dich zu nichts und wenn du dich mit einer Aufgabe nicht wohlfühlst, sprich mit deiner Gottheit. Such dir ein Fandom aus, in dem du dir gut vorstellen kannst, tatsächlich dort sein zu wollen. Versuch es einfach und falls es doch nicht das ist, was du dir vorgestellt hast, kannst du es immer noch abbrechen.

 

Habt ihr vielleicht noch mehr Fragen zum Projekt Meine Reise oder an Vegetasan? Lasst sie uns hier und wir locken die Gute in die Kommentarsektion, um euch Rede und Antwort zu stehen.

Stöbert doch mal in unsere Fanfiktion-Empfehlungen. Dort findet ihr noch viel mehr Mary Sue-Projekte zum stöbern und schmökern.
Ein Autor ist euch besonders in Auge gefallen? Schreibt uns einfach, wer es ist und wir zerren ihn oder sie zum Interview hervor, um alle Fragen zu beantworten. ;)



Lust bekommen, selbst mitzumachen?

Wirf doch einfach mal einen Blick in unseren Zirkel. Dort findest du zahlreiche Gottheit- und Schreibergesuche, sodass du sicher auch den passenden Schreibpartner findest. Natürlich sind alle Interessierten auch herzlich eingeladen, uns auf dem Mary Sue-Discord-Server zu besuchen.

Was ist das Mary Sue-Projekt?
♦♦ Zirkel ♦♦ Kontakt ♦♦ Discord ♦♦ Twitter ♦♦

 

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Autoreninterview Vegetasan

Autor:  Mary Sue-Projekt

Kein Mary Sue-Projekt gleicht dem anderen. Jeder Schreiber hat seine ganz eigene Art, die Geschichte zu erzählen und jede Gottheit ganz eigene Pläne. Für dieses Interview haben wir Vegetasan ausgefragt, die das bis dato längste Mary Sue-Projekt unter dem Titel Meine Reise zum Fandom The Witcher III schreibt.

 

Hallo liebe Vegetasan, wie schön, dass wir dich ein bisschen über dein MSP löchern dürfen. Erlebt hast du in deinem Projekt ja schon einiges, doch fangen wir doch ganz vorne an: Wie bist du überhaupt auf das Mary Sue-Projekt aufmerksam geworden?


 

Die Frage ist sehr einfach beantwortet, durch die Daelis. Besser gesagt durch dein MSP Blood & Whine. Ich war anfänglich bereits über deine Geschichte gestolpert, als ich das Fandom für mich entdeckt hatte, aber als eine Self Insert-Geschichte hatte es mich zuerst abgeschreckt, sodass ich erst einmal andere Geschichten las. Nachdem ich keine guten Geschichten mehr fand und mir deine Geschichte immer mal wieder über den Weg lief, hatte ich mir ein Herz gefasst und sie angeklickt. Und siehe da, das einzige, was ich bereute war, dies nicht eher getan zu haben. Nach einigen deiner Kapitel suchte ich dann nach dem Zirkel. Auch wenn das Forum damals wie im tiefen Schlaf wirkte, schrieb ich, ich glaube es war Eri oder Shizana, damals an. Dann kam eines zum anderen.

 

Was macht dir am Mary Sue-Projekt am meisten Spaß? Oder andersherum: Was fällt dir am schwersten?

 


Ich dachte vorher immer, Kampfszenen zu schreiben fiele mir recht schwer, aber mittlerweile fällt es mir leichter zu schreiben als die Interaktionen mit Kindern. Oder lange Reisen, die es ja sehr viel in meiner Geschichte gibt. Ich mag es nicht, ständig irgendwelche Zeitsprünge einzubauen, aber ich möchte auch meine Leser nicht abschrecken, in dem ich detailliert beschreibe, wie ich wochenlang über den Kontinent reite.

 

Hand aufs Herz: Hast du vorher schon Self-Inserts geschrieben? Oder vielleicht sogar Mary Sues?

 



Eindeutig ja, ich habe bereits einen Self Insert geschrieben. Damals, noch ziemlich am Anfang meiner Fanfic Autoren Karriere. Ich denke man kann es auch als Mary Sue betrachten, auch wenn ich dies nicht beabsichtigt hatte.

 

Wieso hast du dich ausgerechnet für dieses Thema, The Witcher III, entschieden?

 

 

Zu dem Zeitpunkt war ich bereits dabei eine Witcher Fanfic zu schreiben, aber ich kam bei der nicht weiter, weil ich in der Regel immer völlig planlos anfange drauf los zu schreiben. Ich wollte daher meinen SI in diese Welt schicken, weil ich diese bereits gut kannte und es eins der wenigen Fandoms ist, bei dem ich nicht ständig vergesse, welcher Char wer ist.
Daher dachte ich, mithilfe meiner Gottheit und meinem Wissen zu dem Fandom, könnte ich vielleicht seit langem mal wieder eine Geschichte auch wirklich zuende bringen.
Die Gefahr in dieser Welt brachte nur noch mehr Anreiz, denn eine reine Friede-Freude-Eierkuchen-Geschichte liegt mir so überhaupt nicht.

 

Ein recht holpriger Start, den du da hattest! Ohne deine Larp-Fähigkeiten wäre das sicher übel ausgegangen! Wie hat sich dein SI in diesem Moment gefühlt?

 


Mein SI war zuerst völlig irritiert, schließlich tauchte sie irgendwo auf, wo sie gar nicht sein sollte. Wenn ich meine Larp-Fähigkeiten nicht hätte, nun dann wäre ich vermutlich auch nicht in Kleidung dort aufgetaucht, die an Nilfgaard erinnert und die Probleme mit den Bauernjungs hätte es vielleicht gar nicht gegeben.
Aber auch so wäre ich sicherlich nicht völlig hilflos gewesen. Schließlich dürfte meine Zeit in der Bundeswehr auch nicht ganz nutzlos gewesen sein, außerdem hatte ich in meiner Schulzeit Judo gemacht, was mir später ja auch in gewisser Weise geholfen hat. Und wenn das alles nicht geholfen hätte: als Frau kann man recht schrill schreien und kennt die empfindlichen Stellen eines Männerkörpers.

 

Wie schnell hast du begriffen, in welcher Welt du eigentlich gelandet bist?

 

 

Wie schnell mein SI es begriffen hatte, hab ich ja indirekt offen gelassen, in dem sie gefühlt eine Ewigkeit vor sich hin starrte und versuchte die Situation mit den Bauern zu begreifen.
Wo sie gelandet ist stellte sie an den Symbolen fest, die überall um sie herum waren. Die temerische Lilie und die nilfgaarder Sonne. Auch wenn sie tatsächlich einige Zeit gebraucht hatte, um sie überhaupt zu registrieren.

 

Mitten in den Krieg und dann auch noch direkt in ein Verhör! Angesichts der mittelalterlichen Methoden hattest du da bestimmt Angst. Was denkst du, hat Yennefer in deinen Gedanken gesehen, dass sie sich für dich verbürgt hat?

 

Oh ja, angenehm war dies auf jeden Fall nicht. Ich hatte mich schon fast auf einer Streckbank gesehen und die Erinnerung an Geralts blutigen Rücken, in The Witcher 2, trug ebenfalls nicht zur Beruhigung bei.
Ich würde tatsächlich gerne Wissen, was Yennefer in meinen Gedanken sah, ich kann nur spekulieren, dass sie zuerst die Bilder von ihr und Geralt sah, die Szene mit dem Einhorn und dann vielleicht, wie ich Geralt quasi auf der Suche nach Ciri begleitete. Was sie aber tatsächlich dachte, kann ich nicht sagen. Vielleicht dachte sie, ich habe die Zukunft gesehen, oder so etwas. Schließlich kennt sie keine Computer.

 

Du hast einen Deal mit Kaiser Emhyr, doch der scheint weder dir noch Geralt zu gefallen. Gedanken zum Weißen Wolf?

 


Ich habe ihn eindeutig auf dem falschen Fuß erwischt. Er war schon nicht begeistert davon, überhaupt mit dem Kaiser zusammen arbeiten zu müssen, um an Informationen über Ciri zu kommen und dann komme ich noch dazu. In seinen Augen wirkte es sicherlich so, als würde Emhyr ihm einen Spion mitschicken.
Obwohl, so unrecht hätte er damit ja gar nicht. Schließlich bin ich ja im Larp so etwas wie ein Spion.

 

Welchen Kampf in deinem MSP empfandest du als den gefährlichsten für deinen SI? Oder war vielleicht nur ein mentaler Kampf mit sich selbst derjenige, der am meisten bedeutet?


 

Mein ganzes Erleben in der Welt ist ein Kampf, aber ich denke die mentalen Strapazen sind nicht sehr unwichtig, wie Yennefer es ja erkannt hatte und mir Stubenarrest verpasst hatte. Aber der gefährlichste war sicherlich der gegen die wilde Jagd. Es war so ein Tumult in der Schlacht, dass es ganz schnell hätte passieren können, dass ich durch sogenannte friendly Fire falle. In den anderen Kämpfen war es bisher nie so unübersichtlich, so dass meine Begleitung tatsächlich immer ein Auge auf mich haben konnte.

 

In der Geschichte beißt du ja mehrmals Hexer - ist das ein Kink von dir oder hat sich das zufällig entwickelt? ;) Immerhin scherzen die Hexer darüber ja auch in Kaer Morhen.

 


Das Beißen? Hm, das war so nicht geplant gewesen, aber ich sehe es als legitimes Mittel, um mich zu verteidigen. Das einzige mal, dass ich tatsächlich jemanden blutig gebissen hatte, war in meiner Kindheit, als ich mich mit meinem Bruder ziemlich heftig stritt. Ich war damals vielleicht gerade mal 7 oder jünger.

 

Fast Forward: Die Geschichte hat sich ja ziemlich rapide entwickelt und so auch deine Beziehungen zu den Charakteren! Hattest du erwartet, dass sie sich so bilden würden oder war das alles ganz spontan?

 

Am Anfang gab es nur die Möglichkeit, dass sich eine Romanze bilden könnte, aber fest geplant war da nichts, zumal die Regeln ja besagen, dass die Charaktere in den Beziehungen bleiben, die in dem Fandom verankert sind. Da gab es natürlich nicht sehr viel Auswahl.
Das änderte sich, als Letho mit dazu kam. Um ihn so original wie möglich zu halten, habe ich viel zu ihm recherchiert und dabei wurde er mir immer sympathischer, sodass ich bei unserem ersten Abschied tatsächlich hoffte, dass sich später die Chance dazu ergeben würde.

 

Eine Menge Fragen sind uns allen doch da besonders bezüglich Menge gekommen! Wie ist das denn nur passiert, liebe Vegetasan?


 

Wie sagte Hagrid damals immer bei Harry Potter? Hätte ich bloß nichts gesagt!
Das wurde mir dann bewusst, als klar wurde, dass Calebs Interesse an mir die Strafe war, dass ich zu viel ausgeplaudert hatte. Nun, einiges tut mir leid anderes nicht. Die Unschuldigen, die dank meines Eingreifens sterben mussten, tun mir leid, die Schergen vom Bettlerkönig definitiv nicht.
Aber Caleb hätte man vermutlich nicht ändern können, allerhöchstens in winzig kleinen Teilen. Seine Panik vor Dopplern und den Hass auf alles Magische hätte man ihm wohl eher nicht austreiben können.

 

Hat sich die Beziehung zu deinem Herzblatt Letho immer wie geplant entwickelt oder hast du das auch auf dich zukommen lassen? Fürchtest du nicht, ihn eines Tages für deine Welt wieder zu verlassen?

 

Wie geplant lief es definitiv nicht, ich habe zwar vieles auf mich zukommen lassen oder spontan entschieden, aber ursprünglich hatte ich vor, das Avallac'h den letzten Anstoß gibt. Auch um zu klären, wie viel er als Uma tatsächlich mitbekommen hatte und an was er sich aus der Zeit noch erinnerte. Ich hatte vorgehabt, dass er nach seiner Rückverwandlung vielleicht einen Spruch bringt wie "Küsst euch doch endlich, das kann man doch nicht länger mit ansehen".
Wie in der Geschichte bereits zu lesen ist, würde mein SI liebend gern in der Welt bleiben, aber vermutlich wird es nicht gehen. Schließlich gehört sie nicht dorthin. Falls mein SI nicht bleiben darf, tut es mir für Letho wirklich leid, schließlich hat er es nicht leicht und auch er sollte glücklich sein dürfen.

 

Du hast ja schon mehrmals Dinge aus deiner Welt in der Witcher-Welt gefunden. Was denkst du, steckt dahinter? Hast du erwogen, sie einzusammeln, wo doch dein seltsamer Kompass darauf zu zeigen scheint?

 

Alleine die Neugierde treibt mich, um zu wissen, was für ein Puzzle die Teile ergeben. Die Thermoskanne, die Brotdose und das Handy habe ich mir bisher halt so erklärt, dass mein SI nicht die erste ist, die in die Welt der Hexer gebracht wurde. Aber die Teile, auf die der Kompass zeigt, erklären sich mir noch nicht wirklich. Außerdem frage ich mich, ob ich je alle Teile zusammenbekomme, schließlich habe ich ja bereits ein Teil in Burg Krähenfels verpasst und die Maus liegt evtl. immer noch bei dem zwielichtigen Händler. Auch ein mir noch unbekannter Magier besitzt noch Teile, die vielleicht dazu gehören.

 

Es gab ja schon einige Hinweise darauf, die Witcher-Fans sicher erkannt haben, wer hinter deinem ungeplanten Besuch in der Witcher-Welt steckt. Denkst du, du wirst diese Schattengestalt überleben?

 

Eine gute Frage, ich hoffe es zumindest. Aber ich werde wohl sehr viel Glück brauchen, um diese Begegnung zu überstehen. Selbst wenn er mir eine Chance geben würde, wäre es sicherlich nicht so einfach, wie das Rätsel, das Geralt bekommen wird.

 

 

Apropos Überleben: Was denkst du über ein mögliches Ende des Projekts?

 

 

Ich befürchte schon. Natürlich wäre ein Happy End schöner, aber vermutlich nicht realistisch. Ich kann nur hoffen, dass es ohne Tod und Drama endet.

 



In deinen Kapiteln hast du dich so manch Herausforderung gestellt, aber auch viel Schönes erlebt. Welche Wünsche hast du denn noch für dein MSP?


 

Dass es weiterhin so interessant und spannend bleibt. Auch wenn ich aktuell wenig Motivation habe, macht es wirklich Spaß sie zu schreiben.
Falls es wieder zu einer Entscheidungsaufgabe kommt, dass ich wieder erst wähle, bevor ich die Konsequenzen kenne, damit mich die Ergebnisse nicht unbewusst beeinflussen.
Falls ich noch einmal ein weiteres MSP starten sollte, fände ich es klasse, wenn die Gottheit sich vielleicht trauen würde, auch Fähigkeiten nicht zuzulassen. Durch meine vielen Hobbys und meinem beruflichen Werdegang, kann ich doch recht viel und manchmal kommt es mir einfach so vor, als könnte ich zu viel.



Wenn du dir selbst eine Aufgabe stellen könntest, welche wäre das?

 


Hm, da es mir entfallen war, als ich die Möglichkeit dazu hatte, vielleicht so was wie "Finde heraus, warum Geralt alle seine Pferde Plötze nennt". Ich hatte eigentlich vor, ihn dies tatsächlich zu fragen, aber es dann völlig vergessen, als wir alle in Kaer'Morhen waren.
Oder da wir auf dem Weg nach Skellige sind und Letho definitiv zum Freya-Tempel gehen würde, könnte ich mir vorstellen, dass wir versuchen könnten, den alten Baum dort zu retten und sei es nur, dass wir einen Samen finden und diesen neu einpflanzen.
Oh, und es wäre wohl definitiv keine Aufgabe, die Gespräche mit Kindern beinhalten. An so einer hänge ich nämlich gerade fest.



Hattest du erwartet, dass das Projekt so lang werden würde?

 

 

Definitiv nein, das hatte ich nicht erwartet. Derzeit sind es über 1020 Seiten, inkl. der Aufgaben. Mein längstes Schreibprojekt bisher. Eigentlich war es mein Ziel, mindestens 1000 - 2000 Wörter pro Kapitel zu tippen, aber ich bin wohl ziemlich weit über das Ziel hinausgeschossen.

 



Oh ja, das bist du, aber wir haben jede Seite genossen!
Gibt es Tipps, die du anderen MSP-Autoren und solchen, die es werden wollen, mitgeben kannst, damit ihr Projekt auch so gut gelingt?

 

 

Ganz wichtig! Spaß haben.
Zwing dich zu nichts und wenn du dich mit einer Aufgabe nicht wohlfühlst, sprich mit deiner Gottheit. Such dir ein Fandom aus, in dem du dir gut vorstellen kannst, tatsächlich dort sein zu wollen. Versuch es einfach und falls es doch nicht das ist, was du dir vorgestellt hast, kannst du es immer noch abbrechen.

 

Habt ihr vielleicht noch mehr Fragen zum Projekt Meine Reise oder an Vegetasan? Lasst sie uns hier und wir locken die Gute in die Kommentarsektion, um euch Rede und Antwort zu stehen.

Stöbert doch mal in unsere Fanfiktion-Empfehlungen. Dort findet ihr noch viel mehr Mary Sue-Projekte zum stöbern und schmökern.
Ein Autor ist euch besonders in Auge gefallen? Schreibt uns einfach, wer es ist und wir zerren ihn oder sie zum Interview hervor, um alle Fragen zu beantworten. ;)



Lust bekommen, selbst mitzumachen?

Wirf doch einfach mal einen Blick in unseren Zirkel. Dort findest du zahlreiche Gottheit- und Schreibergesuche, sodass du sicher auch den passenden Schreibpartner findest. Natürlich sind alle Interessierten auch herzlich eingeladen, uns auf dem Mary Sue-Discord-Server zu besuchen.

Was ist das Mary Sue-Projekt?
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Autoreninterview Vegetasan

Autor:  Mary Sue-Projekt

Kein Mary Sue-Projekt gleicht dem anderen. Jeder Schreiber hat seine ganz eigene Art, die Geschichte zu erzählen und jede Gottheit ganz eigene Pläne. Für dieses Interview haben wir Vegetasan ausgefragt, die das bis dato längste Mary Sue-Projekt unter dem Titel Meine Reise zum Fandom The Witcher III schreibt.

 

Hallo liebe Vegetasan, wie schön, dass wir dich ein bisschen über dein MSP löchern dürfen. Erlebt hast du in deinem Projekt ja schon einiges, doch fangen wir doch ganz vorne an: Wie bist du überhaupt auf das Mary Sue-Projekt aufmerksam geworden?


 

Die Frage ist sehr einfach beantwortet, durch die Daelis. Besser gesagt durch dein MSP Blood & Whine. Ich war anfänglich bereits über deine Geschichte gestolpert, als ich das Fandom für mich entdeckt hatte, aber als eine Self Insert-Geschichte hatte es mich zuerst abgeschreckt, sodass ich erst einmal andere Geschichten las. Nachdem ich keine guten Geschichten mehr fand und mir deine Geschichte immer mal wieder über den Weg lief, hatte ich mir ein Herz gefasst und sie angeklickt. Und siehe da, das einzige, was ich bereute war, dies nicht eher getan zu haben. Nach einigen deiner Kapitel suchte ich dann nach dem Zirkel. Auch wenn das Forum damals wie im tiefen Schlaf wirkte, schrieb ich, ich glaube es war Eri oder Shizana, damals an. Dann kam eines zum anderen.

 

Was macht dir am Mary Sue-Projekt am meisten Spaß? Oder andersherum: Was fällt dir am schwersten?

 


Ich dachte vorher immer, Kampfszenen zu schreiben fiele mir recht schwer, aber mittlerweile fällt es mir leichter zu schreiben als die Interaktionen mit Kindern. Oder lange Reisen, die es ja sehr viel in meiner Geschichte gibt. Ich mag es nicht, ständig irgendwelche Zeitsprünge einzubauen, aber ich möchte auch meine Leser nicht abschrecken, in dem ich detailliert beschreibe, wie ich wochenlang über den Kontinent reite.

 

Hand aufs Herz: Hast du vorher schon Self-Inserts geschrieben? Oder vielleicht sogar Mary Sues?

 



Eindeutig ja, ich habe bereits einen Self Insert geschrieben. Damals, noch ziemlich am Anfang meiner Fanfic Autoren Karriere. Ich denke man kann es auch als Mary Sue betrachten, auch wenn ich dies nicht beabsichtigt hatte.

 

Wieso hast du dich ausgerechnet für dieses Thema, The Witcher III, entschieden?

 

 

Zu dem Zeitpunkt war ich bereits dabei eine Witcher Fanfic zu schreiben, aber ich kam bei der nicht weiter, weil ich in der Regel immer völlig planlos anfange drauf los zu schreiben. Ich wollte daher meinen SI in diese Welt schicken, weil ich diese bereits gut kannte und es eins der wenigen Fandoms ist, bei dem ich nicht ständig vergesse, welcher Char wer ist.
Daher dachte ich, mithilfe meiner Gottheit und meinem Wissen zu dem Fandom, könnte ich vielleicht seit langem mal wieder eine Geschichte auch wirklich zuende bringen.
Die Gefahr in dieser Welt brachte nur noch mehr Anreiz, denn eine reine Friede-Freude-Eierkuchen-Geschichte liegt mir so überhaupt nicht.

 

Ein recht holpriger Start, den du da hattest! Ohne deine Larp-Fähigkeiten wäre das sicher übel ausgegangen! Wie hat sich dein SI in diesem Moment gefühlt?

 


Mein SI war zuerst völlig irritiert, schließlich tauchte sie irgendwo auf, wo sie gar nicht sein sollte. Wenn ich meine Larp-Fähigkeiten nicht hätte, nun dann wäre ich vermutlich auch nicht in Kleidung dort aufgetaucht, die an Nilfgaard erinnert und die Probleme mit den Bauernjungs hätte es vielleicht gar nicht gegeben.
Aber auch so wäre ich sicherlich nicht völlig hilflos gewesen. Schließlich dürfte meine Zeit in der Bundeswehr auch nicht ganz nutzlos gewesen sein, außerdem hatte ich in meiner Schulzeit Judo gemacht, was mir später ja auch in gewisser Weise geholfen hat. Und wenn das alles nicht geholfen hätte: als Frau kann man recht schrill schreien und kennt die empfindlichen Stellen eines Männerkörpers.

 

Wie schnell hast du begriffen, in welcher Welt du eigentlich gelandet bist?

 

 

Wie schnell mein SI es begriffen hatte, hab ich ja indirekt offen gelassen, in dem sie gefühlt eine Ewigkeit vor sich hin starrte und versuchte die Situation mit den Bauern zu begreifen.
Wo sie gelandet ist stellte sie an den Symbolen fest, die überall um sie herum waren. Die temerische Lilie und die nilfgaarder Sonne. Auch wenn sie tatsächlich einige Zeit gebraucht hatte, um sie überhaupt zu registrieren.

 

Mitten in den Krieg und dann auch noch direkt in ein Verhör! Angesichts der mittelalterlichen Methoden hattest du da bestimmt Angst. Was denkst du, hat Yennefer in deinen Gedanken gesehen, dass sie sich für dich verbürgt hat?

 

Oh ja, angenehm war dies auf jeden Fall nicht. Ich hatte mich schon fast auf einer Streckbank gesehen und die Erinnerung an Geralts blutigen Rücken, in The Witcher 2, trug ebenfalls nicht zur Beruhigung bei.
Ich würde tatsächlich gerne Wissen, was Yennefer in meinen Gedanken sah, ich kann nur spekulieren, dass sie zuerst die Bilder von ihr und Geralt sah, die Szene mit dem Einhorn und dann vielleicht, wie ich Geralt quasi auf der Suche nach Ciri begleitete. Was sie aber tatsächlich dachte, kann ich nicht sagen. Vielleicht dachte sie, ich habe die Zukunft gesehen, oder so etwas. Schließlich kennt sie keine Computer.

 

Du hast einen Deal mit Kaiser Emhyr, doch der scheint weder dir noch Geralt zu gefallen. Gedanken zum Weißen Wolf?

 


Ich habe ihn eindeutig auf dem falschen Fuß erwischt. Er war schon nicht begeistert davon, überhaupt mit dem Kaiser zusammen arbeiten zu müssen, um an Informationen über Ciri zu kommen und dann komme ich noch dazu. In seinen Augen wirkte es sicherlich so, als würde Emhyr ihm einen Spion mitschicken.
Obwohl, so unrecht hätte er damit ja gar nicht. Schließlich bin ich ja im Larp so etwas wie ein Spion.

 

Welchen Kampf in deinem MSP empfandest du als den gefährlichsten für deinen SI? Oder war vielleicht nur ein mentaler Kampf mit sich selbst derjenige, der am meisten bedeutet?


 

Mein ganzes Erleben in der Welt ist ein Kampf, aber ich denke die mentalen Strapazen sind nicht sehr unwichtig, wie Yennefer es ja erkannt hatte und mir Stubenarrest verpasst hatte. Aber der gefährlichste war sicherlich der gegen die wilde Jagd. Es war so ein Tumult in der Schlacht, dass es ganz schnell hätte passieren können, dass ich durch sogenannte friendly Fire falle. In den anderen Kämpfen war es bisher nie so unübersichtlich, so dass meine Begleitung tatsächlich immer ein Auge auf mich haben konnte.

 

In der Geschichte beißt du ja mehrmals Hexer - ist das ein Kink von dir oder hat sich das zufällig entwickelt? ;) Immerhin scherzen die Hexer darüber ja auch in Kaer Morhen.

 


Das Beißen? Hm, das war so nicht geplant gewesen, aber ich sehe es als legitimes Mittel, um mich zu verteidigen. Das einzige mal, dass ich tatsächlich jemanden blutig gebissen hatte, war in meiner Kindheit, als ich mich mit meinem Bruder ziemlich heftig stritt. Ich war damals vielleicht gerade mal 7 oder jünger.

 

Fast Forward: Die Geschichte hat sich ja ziemlich rapide entwickelt und so auch deine Beziehungen zu den Charakteren! Hattest du erwartet, dass sie sich so bilden würden oder war das alles ganz spontan?

 

Am Anfang gab es nur die Möglichkeit, dass sich eine Romanze bilden könnte, aber fest geplant war da nichts, zumal die Regeln ja besagen, dass die Charaktere in den Beziehungen bleiben, die in dem Fandom verankert sind. Da gab es natürlich nicht sehr viel Auswahl.
Das änderte sich, als Letho mit dazu kam. Um ihn so original wie möglich zu halten, habe ich viel zu ihm recherchiert und dabei wurde er mir immer sympathischer, sodass ich bei unserem ersten Abschied tatsächlich hoffte, dass sich später die Chance dazu ergeben würde.

 

Eine Menge Fragen sind uns allen doch da besonders bezüglich Menge gekommen! Wie ist das denn nur passiert, liebe Vegetasan?


 

Wie sagte Hagrid damals immer bei Harry Potter? Hätte ich bloß nichts gesagt!
Das wurde mir dann bewusst, als klar wurde, dass Calebs Interesse an mir die Strafe war, dass ich zu viel ausgeplaudert hatte. Nun, einiges tut mir leid anderes nicht. Die Unschuldigen, die dank meines Eingreifens sterben mussten, tun mir leid, die Schergen vom Bettlerkönig definitiv nicht.
Aber Caleb hätte man vermutlich nicht ändern können, allerhöchstens in winzig kleinen Teilen. Seine Panik vor Dopplern und den Hass auf alles Magische hätte man ihm wohl eher nicht austreiben können.

 

Hat sich die Beziehung zu deinem Herzblatt Letho immer wie geplant entwickelt oder hast du das auch auf dich zukommen lassen? Fürchtest du nicht, ihn eines Tages für deine Welt wieder zu verlassen?

 

Wie geplant lief es definitiv nicht, ich habe zwar vieles auf mich zukommen lassen oder spontan entschieden, aber ursprünglich hatte ich vor, das Avallac'h den letzten Anstoß gibt. Auch um zu klären, wie viel er als Uma tatsächlich mitbekommen hatte und an was er sich aus der Zeit noch erinnerte. Ich hatte vorgehabt, dass er nach seiner Rückverwandlung vielleicht einen Spruch bringt wie "Küsst euch doch endlich, das kann man doch nicht länger mit ansehen".
Wie in der Geschichte bereits zu lesen ist, würde mein SI liebend gern in der Welt bleiben, aber vermutlich wird es nicht gehen. Schließlich gehört sie nicht dorthin. Falls mein SI nicht bleiben darf, tut es mir für Letho wirklich leid, schließlich hat er es nicht leicht und auch er sollte glücklich sein dürfen.

 

Du hast ja schon mehrmals Dinge aus deiner Welt in der Witcher-Welt gefunden. Was denkst du, steckt dahinter? Hast du erwogen, sie einzusammeln, wo doch dein seltsamer Kompass darauf zu zeigen scheint?

 

Alleine die Neugierde treibt mich, um zu wissen, was für ein Puzzle die Teile ergeben. Die Thermoskanne, die Brotdose und das Handy habe ich mir bisher halt so erklärt, dass mein SI nicht die erste ist, die in die Welt der Hexer gebracht wurde. Aber die Teile, auf die der Kompass zeigt, erklären sich mir noch nicht wirklich. Außerdem frage ich mich, ob ich je alle Teile zusammenbekomme, schließlich habe ich ja bereits ein Teil in Burg Krähenfels verpasst und die Maus liegt evtl. immer noch bei dem zwielichtigen Händler. Auch ein mir noch unbekannter Magier besitzt noch Teile, die vielleicht dazu gehören.

 

Es gab ja schon einige Hinweise darauf, die Witcher-Fans sicher erkannt haben, wer hinter deinem ungeplanten Besuch in der Witcher-Welt steckt. Denkst du, du wirst diese Schattengestalt überleben?

 

Eine gute Frage, ich hoffe es zumindest. Aber ich werde wohl sehr viel Glück brauchen, um diese Begegnung zu überstehen. Selbst wenn er mir eine Chance geben würde, wäre es sicherlich nicht so einfach, wie das Rätsel, das Geralt bekommen wird.

 

 

Apropos Überleben: Was denkst du über ein mögliches Ende des Projekts?

 

 

Ich befürchte schon. Natürlich wäre ein Happy End schöner, aber vermutlich nicht realistisch. Ich kann nur hoffen, dass es ohne Tod und Drama endet.

 



In deinen Kapiteln hast du dich so manch Herausforderung gestellt, aber auch viel Schönes erlebt. Welche Wünsche hast du denn noch für dein MSP?


 

Dass es weiterhin so interessant und spannend bleibt. Auch wenn ich aktuell wenig Motivation habe, macht es wirklich Spaß sie zu schreiben.
Falls es wieder zu einer Entscheidungsaufgabe kommt, dass ich wieder erst wähle, bevor ich die Konsequenzen kenne, damit mich die Ergebnisse nicht unbewusst beeinflussen.
Falls ich noch einmal ein weiteres MSP starten sollte, fände ich es klasse, wenn die Gottheit sich vielleicht trauen würde, auch Fähigkeiten nicht zuzulassen. Durch meine vielen Hobbys und meinem beruflichen Werdegang, kann ich doch recht viel und manchmal kommt es mir einfach so vor, als könnte ich zu viel.



Wenn du dir selbst eine Aufgabe stellen könntest, welche wäre das?

 


Hm, da es mir entfallen war, als ich die Möglichkeit dazu hatte, vielleicht so was wie "Finde heraus, warum Geralt alle seine Pferde Plötze nennt". Ich hatte eigentlich vor, ihn dies tatsächlich zu fragen, aber es dann völlig vergessen, als wir alle in Kaer'Morhen waren.
Oder da wir auf dem Weg nach Skellige sind und Letho definitiv zum Freya-Tempel gehen würde, könnte ich mir vorstellen, dass wir versuchen könnten, den alten Baum dort zu retten und sei es nur, dass wir einen Samen finden und diesen neu einpflanzen.
Oh, und es wäre wohl definitiv keine Aufgabe, die Gespräche mit Kindern beinhalten. An so einer hänge ich nämlich gerade fest.



Hattest du erwartet, dass das Projekt so lang werden würde?

 

 

Definitiv nein, das hatte ich nicht erwartet. Derzeit sind es über 1020 Seiten, inkl. der Aufgaben. Mein längstes Schreibprojekt bisher. Eigentlich war es mein Ziel, mindestens 1000 - 2000 Wörter pro Kapitel zu tippen, aber ich bin wohl ziemlich weit über das Ziel hinausgeschossen.

 



Oh ja, das bist du, aber wir haben jede Seite genossen!
Gibt es Tipps, die du anderen MSP-Autoren und solchen, die es werden wollen, mitgeben kannst, damit ihr Projekt auch so gut gelingt?

 

 

Ganz wichtig! Spaß haben.
Zwing dich zu nichts und wenn du dich mit einer Aufgabe nicht wohlfühlst, sprich mit deiner Gottheit. Such dir ein Fandom aus, in dem du dir gut vorstellen kannst, tatsächlich dort sein zu wollen. Versuch es einfach und falls es doch nicht das ist, was du dir vorgestellt hast, kannst du es immer noch abbrechen.

 

Habt ihr vielleicht noch mehr Fragen zum Projekt Meine Reise oder an Vegetasan? Lasst sie uns hier und wir locken die Gute in die Kommentarsektion, um euch Rede und Antwort zu stehen.

Stöbert doch mal in unsere Fanfiktion-Empfehlungen. Dort findet ihr noch viel mehr Mary Sue-Projekte zum stöbern und schmökern.
Ein Autor ist euch besonders in Auge gefallen? Schreibt uns einfach, wer es ist und wir zerren ihn oder sie zum Interview hervor, um alle Fragen zu beantworten. ;)



Lust bekommen, selbst mitzumachen?

Wirf doch einfach mal einen Blick in unseren Zirkel. Dort findest du zahlreiche Gottheit- und Schreibergesuche, sodass du sicher auch den passenden Schreibpartner findest. Natürlich sind alle Interessierten auch herzlich eingeladen, uns auf dem Mary Sue-Discord-Server zu besuchen.

Was ist das Mary Sue-Projekt?
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Autoreninterview Ikeuchi_Aya

Autor:  Mary Sue-Projekt

Ein Monat ist fas rum und ein neuer beginnt. Neue Abenteuer erwarten uns, neue Bekannte werden uns begegnen und überhaupt wird kein Tag wie der andere. Und auch im MSP gab es in diesem Jahr einige neue Gesichter und Geschichten die sich empor hoben. Eine dieser neuen Gesichter ist Ikeuchi_Aya

 

Hallo Aya,
Willkommen zu deinem Interview. Heute darfst du blank ziehen, noch mehr als bei einem MSP. Ach nein hier ziehst du nur blank mit allem was dich als MSPler ausmacht. Und bevor wir unsere Leser langweilen, bist du bereit?



 

Hallo meine Lieben!
Ich bin bereit, so bereit ich hoffentlich nur sein kann. <3



 

 

Du bist ja Recht neu im MSP. Die meisten unserer Gottheiten und Schreiber kennen das Projekt durch den Wettbewerb. Wie bist du auf dieses Projekt aufmerksam geworden?



 

 

Ich glaube, ich habe vor geraumer Zeit bereits Weblogbeiträge von Schreibern und Gottheiten des Projektes zu diesem Thema auf Animexx gesehen und war dann natürlich neugierig. Was ist das? Was steckt dahinter? "Mary Sue" bzw. "Gary Stu" waren mir ja auch zuvor bereits geläufig, daher musste ich einfach nachforschen, was es mit dem Projekt auf sich hat.

 

 


Was fasziniert dich an diesem Projekt?



 

 

 

 

 

Self-Inserts habe ich besonders in der Anfangszeit des Fan Fiction Schreibens verfasst - meist in Form von eigenen Charakteren, die aber rein gar nichts mit meiner eigenen Person zu tun hatten.
Dass ich nun aber bewusst n i c h t den kompletten Spielfreiraum besitzen würde, sondern Aufgaben gestellt bekomme und jemand "über meinen Kopf" entscheidet, reizte mich sehr. Das ist etwas ganz anderes als eben nur für sich zu schreiben.
Zum anderen aber auch selbst als Gottheit für einen Schreiber zu fungieren und dabei beobachten zu können, wie sich der Schreiber entwickelt bzw. die Aufgaben meistert, war nicht minder eine aufregende Vorstellung für mich.
Als Ergebnis dann eine gemeinsame Geschichte aufwachsen zu sehen... und das noch einer gewissen "Community" ... wow!



Hast du dir auch schon einmal vorgestellt wie es sei in deinem Lieblingsfandom zu sein? Wenn ja, was waren deine allgemeinen Vorstellungen was passieren würde?



 

 

 

 

Ich hatte durchaus schon die Gedanken, meine eigene Person einzubringen: mit meinen Eigenarten, Macken, Stärken und Schwächen... wirklich ich selbst und nicht ein erdachter eigener Charakter. Dank des RPG-Schreibens ist dies mit einer Freundin sogar bereits vor Jahren gelungen: Wir waren im "Detektiv Conan"-Universum, himmelten unsere Lieblingsdetektive an, wurden in seltsame Verbrechen und die Taten der bösen Organisation hineingezogen und mussten dazu noch unser bisher so "normales Leben" hinkriegen... Wir schrieben unsere Dramen selbst. Das war eindeutig etwas simpler als nach Auf- und Vorgaben zu arbeiten, aber hingegen auch weitaus unterhaltsamer, als wenn jede für sich in ihrem Kämmerlein eine Geschichte geschrieben hätte. 

 


Erzähle uns, natürlich nur wenn es diesen Charakter gibt, von deiner Mary oder Gary Stu. Wir müssen dem Namen ja irgendwie gerecht werden. 

 


 

 

 

Bleiben wir doch bei "Detektiv Conan" - meine liebe Mary Sue mit ihrer eigenen dramatischen (unfreiwilligen Verbrecher-) Vergangenheit, ihrem messerscharfen Verstand, so dass sie eine Oberschuldetektivin ist und natürlich auch noch eine Liaision mit einem der Meisterdetektive eingeht.... Fuyuta Akiko, 17 Jahre, aus Kyoto stammend.
Oh je... aber ich muss zugeben, dass es mir trotz dieser Punkte immer sehr viel Spaß bereitet hat, die Geschichte seit 2002 weiter voranzutreiben. Vielleicht werde ich sie auch in 40 Jahren mal beenden... :')

Ich könnte jetzt noch die Mädels zu Beyblade, Dragon Ball, Yu-Gi-Oh! oder auch One Piece benennen... Lustigerweise ähnelten sich diese Marys alle in ihrem Aussehen, ihrer Vergangenheit und ihrem Hang zur Beziehung mit einem der männlichen Hauptcharaktere. Natürlich. Man muss ja sein Fangirldasein ausleben.
Akiko war hierbei allerdings die Einzige, die zumindest mal keine roten kurzen Haare trug oder den werten Herren aus Kindertagen kannte... (lach) 

 


Wie war es für dich, als du zu Anfang in das MSP als ganzes gestolpert bist?

 


 

 

 

 

Ich war sehr aufgeregt. Zunächst habe ich mich nämlich als Gottheit gemeldet und nicht selbst geschrieben.
Ich hatte große Angst und Sorge, dass ich mich übernahm und meinem Schreiber nicht gerecht werden konnte. Denn auch wenn ich das Fandom sehr gut kenne, so ist die Zusammenarbeit mit einer anderen Person natürlich nicht voraussehbar. 
Aber gleichzeitig stieg auch meine Vorfreude, das erste Kapitel der gemeinsamen Geschichte lesen zu können und zu sehen, was mein Partner aus den Vorgaben schaffen würde.

 


Und so wie es klingt, warst du zufrieden und bist auch weiterhin gewillt dieses Abenteuer fortzuführen.

Du hast nun die Chance, was für eine Aufgabe im MSP Blog würdest du gerne sehen?

 


 

 

 

Hm... da ich gerade an meine alten Figuren denken muss... "Erinnere dich an deine bisherigen Geschichten. Gibt es eine von diesen, die du auf Grund ihrer Mary Sue/ihres Gary Stus ändern wollen würdest? Wenn ja, welche ist es und was würdest du jetzt anders tun? - Was würdest du ihr/ihm raten, wenn ihr gemeinsam an einen Tisch säßet und sie/er dich um Rat fragte?"

 

 

 

Was wünschst du dir persönlich noch für das MSP? Was fehlt dir?

 


 

 

 

 

Da ich leider momentan mit nicht allzu großer Anwesenheit glänzen kann, fällt es mir schwer, diese Frage zu beantworten. Ich kann hingegen nur sagen, dass ich mich sehr darüber freue, wie das Projekt funktioniert und gehalten wird. Dass es immer wieder mal Aktionen gibt, sich auch immer wieder neue Duos zusammenfinden und man so nie Langeweile verspürt. <3 Das darf gerne beibehalten werden. Vielleicht... einen kleinen Adventskalender zum Ende des Jahres mit Passagen, welche die MSP Teilnehmer verfassen?

 


Genug Allgemeinheit, jetzt geht es ans Angemachte. In deinem ersten MSP SAO: Progression trittst du in die Welt von SAO ein. Wieso ausgerechnet SAO?



 

 

 

Ich war vom ersten Augenblick an fasziniert, als ich diese Serie entdeckt habe. Das Intro bereitet mir immer noch Gänsehaut und ich liebe die Verbundenheit zwischen Asuna und Kirito. Davon einmal abgesehen mag ich Rollenspiele sehr gerne - und die Vorstellung, dass man in solch einer Welt gefangen ist... ist sehr, sehr gruselig, aber umso interessanter fand ich es, wie die Charaktere mit diesem Schicksal umgehen und vor allem, ob sie lebend wieder rauskommen würden. Ich mag es, die Gefühlsebenen zu betrachten und zu analyiseren. <3

 


Wir wollen dir auch danken, dass du in deinem MSP alles japanische übersetzt hast. Romaji wäre für jene vielleicht noch hilfreich gewesen, die diese Sätze mal sagen wollen, aber solange wir dich verstehen, reicht das doch.
Hast du mal japanisch gelernt?

 


 

 

Ich hatte anfangs ehrlich überlegt, ob ich Romaji einbaue oder nicht... zum Leseverständnis wäre das noch gut gewesen, aber auf der anderen Seite dachte ich mir "Moment mal... wenn ich mit Japanisch konfrontiert werde... entweder ganz oder gar nicht." Die Übersetzung sollte ja so oder so auf jeden Fall vorhanden sein.
Ich selbst habe grundlegende Japanischkenntnisse, kann allerdings aus Zeit- und Geldgründen keine weiteren Kurse mehr besuchen. (Da ich leider eine faule Socke bin... brauche ich diese Art Ansporn hingehen zu müssen.)
Leider lernt man eher weniger die wirkliche Alltagssprache - darauf wurde ich auch von einer Leserin hingewiesen, was ich sehr zu schätzen weiß. 

 

 

Als wir deinen Prolog gelesen haben dachten wir „MOMENT! Da stimmt was nicht!“ Dachte sich dein Charakter das auch, als er zugab Sword Art Online zu kennen, aber der Anime nicht zur Sprache kam?

 


 

 

 

Oh, weil mein dortiges Ich bemerkte, dass es den Release eines solchen Games bemerkt haben müsste?
Das beruht eher auf eine andere Sache: Mir ist SAO g a r n i c h t mehr bekannt. Es wurde mir sozusagen aus dem Gedächtnis gestrichen. Ich dachte mir hingegen: Es kann dir unterbewusst aber bekannt v o r k o m m e n. Weil ich nicht denke, dass man alles wirklich so schlicht auslöschen kann. Vielleicht verdrängen, ja. Aber nicht löschen.
Nummer 2: Der Grund dafür, dass sich mein Ich zwecks Release im Klaren hätte sein müssen... wenn dein Mann ein Zocker ist, dann erfährst du - ob du willst oder nicht - wann welches Game herauskommt. Ich bin also auch im normalen Leben bestens informiert (lach). Zumal SAO beim jetzigen Stand der VR-Spieletechnologie ein Durchbruch gewesen wäre... immerhin nahm ich ja an, dass wir im Jahre 2017 sind und nicht 2022.

 


Das zweite Moment war das Datum. Komm schon, spätestens da bist du neugierig geworden, oder?

 


 

 

 

 

Oh ja.
"Wie geht das? Wie kann das sein? Ach was, das ist ein dummer Druckfehler. Geht ja leider schneller als gedacht, dass falsche Daten auf Flyern und Co. stehen!"
Genauso wie mein Ich auch dem Wecker keine weitere Beachtung schenkte... passiert mir in der Realität leider öfters, weil ich gerne einen Wecker runterwerfe, die Batterien rausspringen und ich dann vergesse, das Datum wieder einzustellen. :'D

 


Du hattest ja die Möglichkeit deinen SAO Charakter zu erschaffen. Du hast alles preisgegeben beim Schreiben. Naja fast alles. Hast du bei der Brustgröße geschummelt?

 


 

 

 

Ich wusste doch, dass solch eine Frage kommt! Ha, ha... nein, ich habe nicht geschummelt. Ich bin leider nicht der Typ, der sich seinen "Traumcharakter" erschafft. Wenn ich spiele, dann so realistisch wie möglich. 
Und so will ich da auch gewiss nichts an der Brustgröße ändern, auch wenn die Stufenmodellage leider recht... ungenau sind. ... Moment, reden wir über B r ü s t e? Wieso Brüste? Und warum ist das überhaupt eine Einstellung im Spiel wert? Das schockiert mich irgendwie immer noch ein wenig. Trotz Rechercheabschluss.

 


Tut uns wirklich leid, dass wir über Brüste reden, aber du weißt ja, Sex sells.

Beim Lesen ist uns etwas aufgefallen. Deswegen müssen wir einfach fragen. Spielst du in der Realität hin und wieder Online-Games? Wenn ja, welche? Und was fasziniert dich an Online-Games?

 


 

Ich spiele sie an. Ich habe leider nie viel Geduld und Zeit, mich lange damit zu beschäftigen. Spiele wie "Overwatch", wo ich einfach immer mal eine Runde spielen kann, sind okay. 
Was MMORPGs betrifft, habe ich bisher nur "Aura Kingdom" angespielt - eine nette Spielumgebung. Hat mir durchaus gefallen, wobei die Steuerung mir zu viel versaute. War nicht meins. :-/
Faszinierend finde ich aber tatsächlich, dass sich Spieler auf der ganzen Welt miteinander vernetzen und in Gruppen spielen können - oder gegeneinander antreten. Ebenso mag ich es, wenn sich Spiele aktiv weiterentwickeln, während man bereits zockt. Man sieht das Game heranwachsen. Ich liebe es, Prozessen beizuwohnen. Und nicht zu vergessen: Oftmals sind die Artworks einfach wunderschön anzusehen. <3

 


Was wir auch bemerkt haben, du solltest ja eigentlich dein Serienwissen in diese Welt mitnehmen. Wie kommt es, dass dein Charakter so fasziniert von den vielen neuen Eindrücken ist und nicht mit einer „Ach das kenne ich aus der Serie“-Attitüde heran geht? Haben du und deine Gottheit da einen heimlichen Deal getroffen?

 


 

Tja, den Ball muss ich jetzt meiner Gottheit zuschieben - Ich kann nichts an Wissen mitnehmen, wenn ich SAO dann doch widerum kein Stück kennen darf - denn das war die Auflage. Mit den Turbulenzen während der Flugreise kommt es auch zu dieser seltsamen Gedächtnisstörung... ihr seht, wo das hinführt?
Das ist dann auch der Grund, warum ich mein Wissen zu SAO zumindest im Unterbewusstsein bruchstückhaft hervorkommen lassen möchte... irgendwie. Ich werde einen Weg finden. :P

 


Mit Haia hast du ja einen erfahrenen Begleiter an deiner Seite. Wirst du seine Erfahrung für dich nutzen oder kündigt Kapitel 3 bereits einen drohenden Untergang an?

 


 

 

 

Wie lange er mit mir reisen wird bzw. ich mit ihm, ist mir noch ungewiss. Im dritten Kapitel sind wir auf jeden Fall gemeinsam unterwegs und er wird mich so durchaus unterstützen. Ein Glück! So unwissend wäre ich ohne ihn echt aufgeschmissen.

 


 

 

Du bist ja nicht nur in SAO unterwegs, sondern auch im Fandom des Doktors. Bei Timeline Disturbance kommst du durch Yoga ins Doktor-Universum. Was war dein erster Gedanke dazu?

 


 

 

 

Das Yoga habe ich mir selbst zuzuschreiben... Ich durfte meiner Gottheit zuvor eine kleine Beschreibung meinerseits geben und erzählte so ganz selbstsicher, dass ich zur Entspannung durchaus auch Yoga betreibe.
Prompt kam die Aufgabe: Yogastunde und mit einem Mal bist du in der TARDIS.
Da dachte ich nur "Wie soll ich DAS denn hinkriegen, ohne dass ich klischeehaft einschlafe?" Aber ich denke ja weiterhin, dass das alles nur ein Traum ist. :'D

 


Wir gestehen, wir fanden deinen Einstieg sehr amüsant. Nein wir haben uns herrlich scheckig gelacht. Ging es dir beim Schreiben auch so oder hattest du ein paar Scheintote zu ertragen?

 


 

 

 

Im Nachhinein finde ich es lustiger als zunächst erdacht. Und ich glaube, auch wenn der Doktor sonst schon interessante Aufeinandertreffen hatte (Wann erscheint schon mal eine Braut in seinem Gefährt?) ... so ist es vielleicht noch skurriler, wenn ein Mensch in der Pose der Kobra oder des herabschauenden Hundes in der TARDIS erscheint, oder?
Zugegebenermaßen fiel es mir aber nicht gerade leicht, das Kapitel zu schreiben. Einstiegskapitel sind für mich nie leicht. Ich muss mich an die Charaktere gewöhnen, muss sie treffen, darf nicht zu viel "Fanwissen" reinpacken ("Damals in Episode x...") und gleichzeitig soll es noch ein bisschen unterhaltsam sein... kopfmäßig starb ich also einen fünfachen Tod - fünfmalige Überarbeitung des Textes, bis ich mir auf die Finger haute, es endlich sein zu lassen und meiner Gottheit für den Check zu schicken.

 


Wahrscheinlich hast du in dieser Geschichte auch den Rekord im „Ich plauze alles aus gebrochen.“ Dafür bekommt du die imaginäre „Plaudertaschen“-Trophäe. Was möchtest du den Lesern hier sagen?

 


 

 

Ha ha... dass ich auch mehr reden kann als der Doktor? ... Nein, das ist unmöglich!

 

Im Grunde nur eines: Nutzt die Chance, wenn ihr bei einem solchen Projekt teilnehmen könnt, auch wenn es euch vielleicht zunächst unmöglich erscheint, euch darauf einzulassen. Das ist so eine große Herausforderung!
Ich liebe sowohl SAO als auch Doctor Who, aber beides fordert eine Menge Recherche für mich... nicht immer fehlerfrei, zugegeben. Aber das, was ich z.B. aktuell bei DW über die Antike oder die Details von SAO lerne... es ist spannend. Spielerischer Wissensgewinn (lach).

 


Wir brauchen eine kleine Sneak & Peak Preview. Was wird wohl alles im nächsten Kapitel passieren? Worauf dürfen sich die Leser am meisten freuen?

 


 

 

 

Nun, hinsichtlich SAO wird es definitiv Richtung Abenteuer und Aufbruch gehen. Ich werde mich meinen Gegnern alleine stellen müssen - und dabei eventuell eine heftige erste Entscheidung treffen müssen... Leben oder Tod.

 

Bei Doctor Who lande ich mit dem Doktor in einer Stadt der Antike, deren Boden ich sogar betreten darf... nicht nur gucken, sondern auch anfassen! Dass dies nun aber eben erst einmal eine Arena ist und mir droht, die Rolle der weiblichen Gladiatoren voranzubringen, ist nicht gerade das, was ich mir erhofft hatte.

 


Da wir ja unsere Interviews in mehrere Kategorien aufteilen, kommt hier nun die dritte. DU als Gottheit. Und ja, wir wissen dass du eine Gottheit bist. Wie viele Projekte begleitest du als Gottheit?

 


 

 

Aktuell nur ein einziges zu "Uta no Prince-sama" mit Erenya als Schreiber.

 


 

 

 

 

Für wen würdest du gerne mal Gottheit spielen? Und ja, du darfst hier ruhig den ganzen Zaun auspacken und um dich schlagen. Vielleicht trifft es die passende Person.

 


 

 

 

Ich muss gestehen, dass ich hier sehr, sehr offen bin. Da das aktuelle Projekt als Gottheit auch mein erstes ist, fühle ich mich ziemlich gut gefordert.
Ich brauche einen Schreiber, der meine Gedanken etwas auf den Kopf stellt und mich zum Nachdenken anregt. Der mir mit seinem Text Gelegenheit gibt, umdenken zu MÜSSEN, weil er sich nicht komplett lenken lässt, sondern gerne mal ausbricht.
Solange ich solch eine Person finde... bin ich ziemlich zufrieden. 

 


Was macht dir am Gottheit sein am meisten Spaß?

 


 

 

 

 

Gleichermaßen das generelle Ausdenken des Geschichtenstrangs mit passenden Optionen, aber auch die Auseinandersetzung mit dem Geschriebenen des Schreibers und damit auch das Anpassen meiner Ideen. Es gibt nichts schöneres, als wenn einem der Plan über Bord geht, den man am Abend zuvor ausgeheckt hatte.

 


Was würdest du als Gottheit gerne mal noch ausprobieren?

 


 

 

 

 

Meinen Schreiber in eine wirklich prekäre Situation bringen, die über Leben und Tod entscheidet.
Allerdings bin ich dafür wieder zu rücksichtsvoll. Das Schreiben ist gerade beim MSP eine sehr persönliche Sache und ich möchte niemanden zu nahe treten bzw. in Wunden stoßen. Daher gebe ich generell immer die Möglichkeit, eine Aufgabe o.Ä. abzulehnen, wenn sie einen zu sehr triggert.

 


 

Auch wenn diese Frage nicht ganz in die Kategorie passt, aber gibt es jemanden, den du dir als Gottheit mal wünschen würdest?

 


 

 

 

Ich glaube, eine sehr, sehr strenge Gottheit würde mich einfach interessieren. 
Ich mag es, Aufgaben lösen zu müssen ... und wenn ich diese nicht so erfülle, wie gedacht, entsprechend Konsequenzen tragen zu müssen. Das wäre für mich eine sehr, sehr große Herausforderung.
Selbst wenn dies eben mit meinem eigenen Geschichtentod einherginge.

 


Auch hier fordern wir ein paar Spoiler. Was werden deine Schreiberlinge noch erwarten dürfen?

 


 

 

 

 

Generell um die Auseinandersetzung mit Gefühlen, dem eigenen Ich, dem eigenen Hintergrund, usw.
Ich mag eine Mischung aus diversen Aufgaben: Manchmal sind es nur Worte, die Verwendung finden müssen, dann wiederum ist es aber auch mal eine strenge Abfolge von Szenen. Genauso gibt es aber auch immer mal wieder ein Multiple Choice und... zur Entspannung ganz freie Entfaltung beim Schreiben mit der Erfüllung des ein oder anderen Schreiberwunsches. Ein rundes Komplettpaket sozusagen.

Für das aktuelle Projekt... bedeutet dies nun aber für mich "Voranschreiten der Story." Erenya hat mit "Between the Lines" schon eine ganze Menge durch und nun mehr werde ich ein wenig in Richtung "Konsequenz" leiten... oder lasse mich leiten?
Vielleicht. Hier und da gebe ich auch mal das Zepter für ein paar Sekunden ab.

 


Und wieder haben wir eine Kategorie hinter uns gelassen. Es folgt die letzte. Du als Leser. Erzähl uns doch mal. Welche der Mary Sue Projekte liest du aktiv. Und nein, es gelten nicht die, für die als Gottheit fungierst. Die bist du gezwungen zu lesen ^_~

 


 

 

Gerade bin ich über "Fight Song" von abgemeldet gestoßen - eine Panem-Story und als nächstes möchte ich "Zwischen den Welten" von Shizana lesen - AMNESIA war leider eins meiner Lieblingspferdchen.<3

 


 

 

Welches Fandom würde dich als Leser richtig packen zu lesen?

 


 

 

 

 

Ich persönlich bin leider gerade sehr "Doctor Who" verbunden... da ergeben sich für mich einfach viel zu viele Möglichkeiten (lach). Wobei ich gestehen muss, dass mich auch "Spider Man" sehr locken würde.

 


 

 

Was fasziniert dich als Leser an einem authentischen Self-Insert?

 


 

 

 

 

Das ist es, was ich auch selbst beim Schreiben bemerke - man erfindet nicht nur eine Geschichte, man lebt sie. Die eigenen Reaktionen, die Gedanken, Gefühle, Aktionen, ... all das sind Dinge, die bei einem authentischen Self-Insert in meinen Augen viel mehr Anstoß zur Identifikation mit dem Protagonisten bietet.
Auch wenn man in Situationen unterschiedlich reagieren vermag, so kann man sich in viele andere Dinge reinversetzen: Wie komme ich nach Hause? Passiert das gerade wirklich? Wem kann ich trauen? Und, und, und...
Das Mitfiebern fällt mir hier weitaus leichter.

 


Während des Projekts haben viele sicherlich schon gemerkt, dass es nicht leicht ist immer IC zu sein, denn jeder von uns hat Seiten an sich, die er eher weniger mag, die er peinlich findet, oder die man eigentlich nicht gerne offenbart. Was möchtest du den Schreibern als Leser mitteilen?

 


 

 

 

Ich als Leser weiß es sehr zu schätzen, wenn sich der Schreiber offenbart. Ich zolle ehrlich Respekt, denn es ist für mich mit Mut verbunden, dass man seine Schwächen preisgibt oder sogar auch einmal über sich regieren lässt. Für mich als Leser ist es noch einmal ein zusätzlicher Bonus, dass ich wirklich an der Geschichte, an der Person dahinter, teilhaben darf und möchte einfach nur DANKE sagen.

 


 

Was glaubst du, beeinflusst das Fandom auch stark die Handlungsweise des Self-Inserts?

 


 

 

 

 

Ich denke schon. Natürlich hat jeder seine Lieblingscharaktere, die er vielleicht anhimmelt ... aber trotzdem macht die Umgebung des Fandoms selbst eine ganze Menge aus. In einem friedlichen Fandom kann ich mich ganz anders mit meinen Problemen auseinandersetzen als wenn ich in einem kriegsgeplagten überleben muss. Ich werde im ersteren vielleicht sanftere Seiten an mir entdecken oder auf andere zwischenmenschliche Schwierigkeiten stoßen, während ich beim anderen vielleicht mit der Zeit abstumpfe oder gar durchdrehe. Ob ich das Zuckerbrot wähle oder die Peitsche... das habe ich mir zuvor bewusst selbst anhand der Serie ausgesucht.

 


Was wünschst du dir als Leser von einem authentischen Self-Insert?

 


 

 

 

 

Anschluss an die vorherige Frage: Das Fandom darf die Handlungsweise natürlich beeinflussen, aber man bleibt ja immer noch mal selbst. Ich möchte kein überdrehtes Self-Insert lesen, wenn ich weiß, dass der Autor so nicht gewiss nicht drauf ist, sondern nur die Seriencharaktere. Das ist okay.
Ich möchte sehen können, wie der Autor Aufgaben entgegentritt. Wie er Probleme löst. Wie er daran scheitert.
Es muss nachvollziehbar sein. Nicht unbedingt die einzelnen Reaktionen selbst (denn für ihn sind diese es vielleicht), wohl aber warum er sich überhaupt dazu entschlossen hat.
Wird es nun verwirrend?

 


Kommen wir zum spaßigsten Teil. Du hast hier die Chance ein paar letzte Worte zu hinterlassen. Also immer raus damit. Solange es dem Jugendschutzstandart einhält, ist alles erlaubt.

 

 

 

 

 


Don't diss the mighty Juju.
Fezes are red, the TARDIS is blue, bow ties are cool and so are you!

 

 

Öhm... das sind interessante Abschiedsworte. Dem haben wir nicht mehr viel hinzuzufügen.

Außer: Legt bitte Sicherheitsgurte an und kein Yoga in der second Class.

Habt Spaß.

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Autoreninterview Ikeuchi_Aya

Autor:  Mary Sue-Projekt

Ein Monat ist fas rum und ein neuer beginnt. Neue Abenteuer erwarten uns, neue Bekannte werden uns begegnen und überhaupt wird kein Tag wie der andere. Und auch im MSP gab es in diesem Jahr einige neue Gesichter und Geschichten die sich empor hoben. Eine dieser neuen Gesichter ist Ikeuchi_Aya

 

Hallo Aya,
Willkommen zu deinem Interview. Heute darfst du blank ziehen, noch mehr als bei einem MSP. Ach nein hier ziehst du nur blank mit allem was dich als MSPler ausmacht. Und bevor wir unsere Leser langweilen, bist du bereit?



 

Hallo meine Lieben!
Ich bin bereit, so bereit ich hoffentlich nur sein kann. <3



 

 

Du bist ja Recht neu im MSP. Die meisten unserer Gottheiten und Schreiber kennen das Projekt durch den Wettbewerb. Wie bist du auf dieses Projekt aufmerksam geworden?



 

 

Ich glaube, ich habe vor geraumer Zeit bereits Weblogbeiträge von Schreibern und Gottheiten des Projektes zu diesem Thema auf Animexx gesehen und war dann natürlich neugierig. Was ist das? Was steckt dahinter? "Mary Sue" bzw. "Gary Stu" waren mir ja auch zuvor bereits geläufig, daher musste ich einfach nachforschen, was es mit dem Projekt auf sich hat.

 

 


Was fasziniert dich an diesem Projekt?



 

 

 

 

 

Self-Inserts habe ich besonders in der Anfangszeit des Fan Fiction Schreibens verfasst - meist in Form von eigenen Charakteren, die aber rein gar nichts mit meiner eigenen Person zu tun hatten.
Dass ich nun aber bewusst n i c h t den kompletten Spielfreiraum besitzen würde, sondern Aufgaben gestellt bekomme und jemand "über meinen Kopf" entscheidet, reizte mich sehr. Das ist etwas ganz anderes als eben nur für sich zu schreiben.
Zum anderen aber auch selbst als Gottheit für einen Schreiber zu fungieren und dabei beobachten zu können, wie sich der Schreiber entwickelt bzw. die Aufgaben meistert, war nicht minder eine aufregende Vorstellung für mich.
Als Ergebnis dann eine gemeinsame Geschichte aufwachsen zu sehen... und das noch einer gewissen "Community" ... wow!



Hast du dir auch schon einmal vorgestellt wie es sei in deinem Lieblingsfandom zu sein? Wenn ja, was waren deine allgemeinen Vorstellungen was passieren würde?



 

 

 

 

Ich hatte durchaus schon die Gedanken, meine eigene Person einzubringen: mit meinen Eigenarten, Macken, Stärken und Schwächen... wirklich ich selbst und nicht ein erdachter eigener Charakter. Dank des RPG-Schreibens ist dies mit einer Freundin sogar bereits vor Jahren gelungen: Wir waren im "Detektiv Conan"-Universum, himmelten unsere Lieblingsdetektive an, wurden in seltsame Verbrechen und die Taten der bösen Organisation hineingezogen und mussten dazu noch unser bisher so "normales Leben" hinkriegen... Wir schrieben unsere Dramen selbst. Das war eindeutig etwas simpler als nach Auf- und Vorgaben zu arbeiten, aber hingegen auch weitaus unterhaltsamer, als wenn jede für sich in ihrem Kämmerlein eine Geschichte geschrieben hätte. 

 


Erzähle uns, natürlich nur wenn es diesen Charakter gibt, von deiner Mary oder Gary Stu. Wir müssen dem Namen ja irgendwie gerecht werden. 

 


 

 

 

Bleiben wir doch bei "Detektiv Conan" - meine liebe Mary Sue mit ihrer eigenen dramatischen (unfreiwilligen Verbrecher-) Vergangenheit, ihrem messerscharfen Verstand, so dass sie eine Oberschuldetektivin ist und natürlich auch noch eine Liaision mit einem der Meisterdetektive eingeht.... Fuyuta Akiko, 17 Jahre, aus Kyoto stammend.
Oh je... aber ich muss zugeben, dass es mir trotz dieser Punkte immer sehr viel Spaß bereitet hat, die Geschichte seit 2002 weiter voranzutreiben. Vielleicht werde ich sie auch in 40 Jahren mal beenden... :')

Ich könnte jetzt noch die Mädels zu Beyblade, Dragon Ball, Yu-Gi-Oh! oder auch One Piece benennen... Lustigerweise ähnelten sich diese Marys alle in ihrem Aussehen, ihrer Vergangenheit und ihrem Hang zur Beziehung mit einem der männlichen Hauptcharaktere. Natürlich. Man muss ja sein Fangirldasein ausleben.
Akiko war hierbei allerdings die Einzige, die zumindest mal keine roten kurzen Haare trug oder den werten Herren aus Kindertagen kannte... (lach) 

 


Wie war es für dich, als du zu Anfang in das MSP als ganzes gestolpert bist?

 


 

 

 

 

Ich war sehr aufgeregt. Zunächst habe ich mich nämlich als Gottheit gemeldet und nicht selbst geschrieben.
Ich hatte große Angst und Sorge, dass ich mich übernahm und meinem Schreiber nicht gerecht werden konnte. Denn auch wenn ich das Fandom sehr gut kenne, so ist die Zusammenarbeit mit einer anderen Person natürlich nicht voraussehbar. 
Aber gleichzeitig stieg auch meine Vorfreude, das erste Kapitel der gemeinsamen Geschichte lesen zu können und zu sehen, was mein Partner aus den Vorgaben schaffen würde.

 


Und so wie es klingt, warst du zufrieden und bist auch weiterhin gewillt dieses Abenteuer fortzuführen.

Du hast nun die Chance, was für eine Aufgabe im MSP Blog würdest du gerne sehen?

 


 

 

 

Hm... da ich gerade an meine alten Figuren denken muss... "Erinnere dich an deine bisherigen Geschichten. Gibt es eine von diesen, die du auf Grund ihrer Mary Sue/ihres Gary Stus ändern wollen würdest? Wenn ja, welche ist es und was würdest du jetzt anders tun? - Was würdest du ihr/ihm raten, wenn ihr gemeinsam an einen Tisch säßet und sie/er dich um Rat fragte?"

 

 

 

Was wünschst du dir persönlich noch für das MSP? Was fehlt dir?

 


 

 

 

 

Da ich leider momentan mit nicht allzu großer Anwesenheit glänzen kann, fällt es mir schwer, diese Frage zu beantworten. Ich kann hingegen nur sagen, dass ich mich sehr darüber freue, wie das Projekt funktioniert und gehalten wird. Dass es immer wieder mal Aktionen gibt, sich auch immer wieder neue Duos zusammenfinden und man so nie Langeweile verspürt. <3 Das darf gerne beibehalten werden. Vielleicht... einen kleinen Adventskalender zum Ende des Jahres mit Passagen, welche die MSP Teilnehmer verfassen?

 


Genug Allgemeinheit, jetzt geht es ans Angemachte. In deinem ersten MSP SAO: Progression trittst du in die Welt von SAO ein. Wieso ausgerechnet SAO?



 

 

 

Ich war vom ersten Augenblick an fasziniert, als ich diese Serie entdeckt habe. Das Intro bereitet mir immer noch Gänsehaut und ich liebe die Verbundenheit zwischen Asuna und Kirito. Davon einmal abgesehen mag ich Rollenspiele sehr gerne - und die Vorstellung, dass man in solch einer Welt gefangen ist... ist sehr, sehr gruselig, aber umso interessanter fand ich es, wie die Charaktere mit diesem Schicksal umgehen und vor allem, ob sie lebend wieder rauskommen würden. Ich mag es, die Gefühlsebenen zu betrachten und zu analyiseren. <3

 


Wir wollen dir auch danken, dass du in deinem MSP alles japanische übersetzt hast. Romaji wäre für jene vielleicht noch hilfreich gewesen, die diese Sätze mal sagen wollen, aber solange wir dich verstehen, reicht das doch.
Hast du mal japanisch gelernt?

 


 

 

Ich hatte anfangs ehrlich überlegt, ob ich Romaji einbaue oder nicht... zum Leseverständnis wäre das noch gut gewesen, aber auf der anderen Seite dachte ich mir "Moment mal... wenn ich mit Japanisch konfrontiert werde... entweder ganz oder gar nicht." Die Übersetzung sollte ja so oder so auf jeden Fall vorhanden sein.
Ich selbst habe grundlegende Japanischkenntnisse, kann allerdings aus Zeit- und Geldgründen keine weiteren Kurse mehr besuchen. (Da ich leider eine faule Socke bin... brauche ich diese Art Ansporn hingehen zu müssen.)
Leider lernt man eher weniger die wirkliche Alltagssprache - darauf wurde ich auch von einer Leserin hingewiesen, was ich sehr zu schätzen weiß. 

 

 

Als wir deinen Prolog gelesen haben dachten wir „MOMENT! Da stimmt was nicht!“ Dachte sich dein Charakter das auch, als er zugab Sword Art Online zu kennen, aber der Anime nicht zur Sprache kam?

 


 

 

 

Oh, weil mein dortiges Ich bemerkte, dass es den Release eines solchen Games bemerkt haben müsste?
Das beruht eher auf eine andere Sache: Mir ist SAO g a r n i c h t mehr bekannt. Es wurde mir sozusagen aus dem Gedächtnis gestrichen. Ich dachte mir hingegen: Es kann dir unterbewusst aber bekannt v o r k o m m e n. Weil ich nicht denke, dass man alles wirklich so schlicht auslöschen kann. Vielleicht verdrängen, ja. Aber nicht löschen.
Nummer 2: Der Grund dafür, dass sich mein Ich zwecks Release im Klaren hätte sein müssen... wenn dein Mann ein Zocker ist, dann erfährst du - ob du willst oder nicht - wann welches Game herauskommt. Ich bin also auch im normalen Leben bestens informiert (lach). Zumal SAO beim jetzigen Stand der VR-Spieletechnologie ein Durchbruch gewesen wäre... immerhin nahm ich ja an, dass wir im Jahre 2017 sind und nicht 2022.

 


Das zweite Moment war das Datum. Komm schon, spätestens da bist du neugierig geworden, oder?

 


 

 

 

 

Oh ja.
"Wie geht das? Wie kann das sein? Ach was, das ist ein dummer Druckfehler. Geht ja leider schneller als gedacht, dass falsche Daten auf Flyern und Co. stehen!"
Genauso wie mein Ich auch dem Wecker keine weitere Beachtung schenkte... passiert mir in der Realität leider öfters, weil ich gerne einen Wecker runterwerfe, die Batterien rausspringen und ich dann vergesse, das Datum wieder einzustellen. :'D

 


Du hattest ja die Möglichkeit deinen SAO Charakter zu erschaffen. Du hast alles preisgegeben beim Schreiben. Naja fast alles. Hast du bei der Brustgröße geschummelt?

 


 

 

 

Ich wusste doch, dass solch eine Frage kommt! Ha, ha... nein, ich habe nicht geschummelt. Ich bin leider nicht der Typ, der sich seinen "Traumcharakter" erschafft. Wenn ich spiele, dann so realistisch wie möglich. 
Und so will ich da auch gewiss nichts an der Brustgröße ändern, auch wenn die Stufenmodellage leider recht... ungenau sind. ... Moment, reden wir über B r ü s t e? Wieso Brüste? Und warum ist das überhaupt eine Einstellung im Spiel wert? Das schockiert mich irgendwie immer noch ein wenig. Trotz Rechercheabschluss.

 


Tut uns wirklich leid, dass wir über Brüste reden, aber du weißt ja, Sex sells.

Beim Lesen ist uns etwas aufgefallen. Deswegen müssen wir einfach fragen. Spielst du in der Realität hin und wieder Online-Games? Wenn ja, welche? Und was fasziniert dich an Online-Games?

 


 

Ich spiele sie an. Ich habe leider nie viel Geduld und Zeit, mich lange damit zu beschäftigen. Spiele wie "Overwatch", wo ich einfach immer mal eine Runde spielen kann, sind okay. 
Was MMORPGs betrifft, habe ich bisher nur "Aura Kingdom" angespielt - eine nette Spielumgebung. Hat mir durchaus gefallen, wobei die Steuerung mir zu viel versaute. War nicht meins. :-/
Faszinierend finde ich aber tatsächlich, dass sich Spieler auf der ganzen Welt miteinander vernetzen und in Gruppen spielen können - oder gegeneinander antreten. Ebenso mag ich es, wenn sich Spiele aktiv weiterentwickeln, während man bereits zockt. Man sieht das Game heranwachsen. Ich liebe es, Prozessen beizuwohnen. Und nicht zu vergessen: Oftmals sind die Artworks einfach wunderschön anzusehen. <3

 


Was wir auch bemerkt haben, du solltest ja eigentlich dein Serienwissen in diese Welt mitnehmen. Wie kommt es, dass dein Charakter so fasziniert von den vielen neuen Eindrücken ist und nicht mit einer „Ach das kenne ich aus der Serie“-Attitüde heran geht? Haben du und deine Gottheit da einen heimlichen Deal getroffen?

 


 

Tja, den Ball muss ich jetzt meiner Gottheit zuschieben - Ich kann nichts an Wissen mitnehmen, wenn ich SAO dann doch widerum kein Stück kennen darf - denn das war die Auflage. Mit den Turbulenzen während der Flugreise kommt es auch zu dieser seltsamen Gedächtnisstörung... ihr seht, wo das hinführt?
Das ist dann auch der Grund, warum ich mein Wissen zu SAO zumindest im Unterbewusstsein bruchstückhaft hervorkommen lassen möchte... irgendwie. Ich werde einen Weg finden. :P

 


Mit Haia hast du ja einen erfahrenen Begleiter an deiner Seite. Wirst du seine Erfahrung für dich nutzen oder kündigt Kapitel 3 bereits einen drohenden Untergang an?

 


 

 

 

Wie lange er mit mir reisen wird bzw. ich mit ihm, ist mir noch ungewiss. Im dritten Kapitel sind wir auf jeden Fall gemeinsam unterwegs und er wird mich so durchaus unterstützen. Ein Glück! So unwissend wäre ich ohne ihn echt aufgeschmissen.

 


 

 

Du bist ja nicht nur in SAO unterwegs, sondern auch im Fandom des Doktors. Bei Timeline Disturbance kommst du durch Yoga ins Doktor-Universum. Was war dein erster Gedanke dazu?

 


 

 

 

Das Yoga habe ich mir selbst zuzuschreiben... Ich durfte meiner Gottheit zuvor eine kleine Beschreibung meinerseits geben und erzählte so ganz selbstsicher, dass ich zur Entspannung durchaus auch Yoga betreibe.
Prompt kam die Aufgabe: Yogastunde und mit einem Mal bist du in der TARDIS.
Da dachte ich nur "Wie soll ich DAS denn hinkriegen, ohne dass ich klischeehaft einschlafe?" Aber ich denke ja weiterhin, dass das alles nur ein Traum ist. :'D

 


Wir gestehen, wir fanden deinen Einstieg sehr amüsant. Nein wir haben uns herrlich scheckig gelacht. Ging es dir beim Schreiben auch so oder hattest du ein paar Scheintote zu ertragen?

 


 

 

 

Im Nachhinein finde ich es lustiger als zunächst erdacht. Und ich glaube, auch wenn der Doktor sonst schon interessante Aufeinandertreffen hatte (Wann erscheint schon mal eine Braut in seinem Gefährt?) ... so ist es vielleicht noch skurriler, wenn ein Mensch in der Pose der Kobra oder des herabschauenden Hundes in der TARDIS erscheint, oder?
Zugegebenermaßen fiel es mir aber nicht gerade leicht, das Kapitel zu schreiben. Einstiegskapitel sind für mich nie leicht. Ich muss mich an die Charaktere gewöhnen, muss sie treffen, darf nicht zu viel "Fanwissen" reinpacken ("Damals in Episode x...") und gleichzeitig soll es noch ein bisschen unterhaltsam sein... kopfmäßig starb ich also einen fünfachen Tod - fünfmalige Überarbeitung des Textes, bis ich mir auf die Finger haute, es endlich sein zu lassen und meiner Gottheit für den Check zu schicken.

 


Wahrscheinlich hast du in dieser Geschichte auch den Rekord im „Ich plauze alles aus gebrochen.“ Dafür bekommt du die imaginäre „Plaudertaschen“-Trophäe. Was möchtest du den Lesern hier sagen?

 


 

 

Ha ha... dass ich auch mehr reden kann als der Doktor? ... Nein, das ist unmöglich!

 

Im Grunde nur eines: Nutzt die Chance, wenn ihr bei einem solchen Projekt teilnehmen könnt, auch wenn es euch vielleicht zunächst unmöglich erscheint, euch darauf einzulassen. Das ist so eine große Herausforderung!
Ich liebe sowohl SAO als auch Doctor Who, aber beides fordert eine Menge Recherche für mich... nicht immer fehlerfrei, zugegeben. Aber das, was ich z.B. aktuell bei DW über die Antike oder die Details von SAO lerne... es ist spannend. Spielerischer Wissensgewinn (lach).

 


Wir brauchen eine kleine Sneak & Peak Preview. Was wird wohl alles im nächsten Kapitel passieren? Worauf dürfen sich die Leser am meisten freuen?

 


 

 

 

Nun, hinsichtlich SAO wird es definitiv Richtung Abenteuer und Aufbruch gehen. Ich werde mich meinen Gegnern alleine stellen müssen - und dabei eventuell eine heftige erste Entscheidung treffen müssen... Leben oder Tod.

 

Bei Doctor Who lande ich mit dem Doktor in einer Stadt der Antike, deren Boden ich sogar betreten darf... nicht nur gucken, sondern auch anfassen! Dass dies nun aber eben erst einmal eine Arena ist und mir droht, die Rolle der weiblichen Gladiatoren voranzubringen, ist nicht gerade das, was ich mir erhofft hatte.

 


Da wir ja unsere Interviews in mehrere Kategorien aufteilen, kommt hier nun die dritte. DU als Gottheit. Und ja, wir wissen dass du eine Gottheit bist. Wie viele Projekte begleitest du als Gottheit?

 


 

 

Aktuell nur ein einziges zu "Uta no Prince-sama" mit Erenya als Schreiber.

 


 

 

 

 

Für wen würdest du gerne mal Gottheit spielen? Und ja, du darfst hier ruhig den ganzen Zaun auspacken und um dich schlagen. Vielleicht trifft es die passende Person.

 


 

 

 

Ich muss gestehen, dass ich hier sehr, sehr offen bin. Da das aktuelle Projekt als Gottheit auch mein erstes ist, fühle ich mich ziemlich gut gefordert.
Ich brauche einen Schreiber, der meine Gedanken etwas auf den Kopf stellt und mich zum Nachdenken anregt. Der mir mit seinem Text Gelegenheit gibt, umdenken zu MÜSSEN, weil er sich nicht komplett lenken lässt, sondern gerne mal ausbricht.
Solange ich solch eine Person finde... bin ich ziemlich zufrieden. 

 


Was macht dir am Gottheit sein am meisten Spaß?

 


 

 

 

 

Gleichermaßen das generelle Ausdenken des Geschichtenstrangs mit passenden Optionen, aber auch die Auseinandersetzung mit dem Geschriebenen des Schreibers und damit auch das Anpassen meiner Ideen. Es gibt nichts schöneres, als wenn einem der Plan über Bord geht, den man am Abend zuvor ausgeheckt hatte.

 


Was würdest du als Gottheit gerne mal noch ausprobieren?

 


 

 

 

 

Meinen Schreiber in eine wirklich prekäre Situation bringen, die über Leben und Tod entscheidet.
Allerdings bin ich dafür wieder zu rücksichtsvoll. Das Schreiben ist gerade beim MSP eine sehr persönliche Sache und ich möchte niemanden zu nahe treten bzw. in Wunden stoßen. Daher gebe ich generell immer die Möglichkeit, eine Aufgabe o.Ä. abzulehnen, wenn sie einen zu sehr triggert.

 


 

Auch wenn diese Frage nicht ganz in die Kategorie passt, aber gibt es jemanden, den du dir als Gottheit mal wünschen würdest?

 


 

 

 

Ich glaube, eine sehr, sehr strenge Gottheit würde mich einfach interessieren. 
Ich mag es, Aufgaben lösen zu müssen ... und wenn ich diese nicht so erfülle, wie gedacht, entsprechend Konsequenzen tragen zu müssen. Das wäre für mich eine sehr, sehr große Herausforderung.
Selbst wenn dies eben mit meinem eigenen Geschichtentod einherginge.

 


Auch hier fordern wir ein paar Spoiler. Was werden deine Schreiberlinge noch erwarten dürfen?

 


 

 

 

 

Generell um die Auseinandersetzung mit Gefühlen, dem eigenen Ich, dem eigenen Hintergrund, usw.
Ich mag eine Mischung aus diversen Aufgaben: Manchmal sind es nur Worte, die Verwendung finden müssen, dann wiederum ist es aber auch mal eine strenge Abfolge von Szenen. Genauso gibt es aber auch immer mal wieder ein Multiple Choice und... zur Entspannung ganz freie Entfaltung beim Schreiben mit der Erfüllung des ein oder anderen Schreiberwunsches. Ein rundes Komplettpaket sozusagen.

Für das aktuelle Projekt... bedeutet dies nun aber für mich "Voranschreiten der Story." Erenya hat mit "Between the Lines" schon eine ganze Menge durch und nun mehr werde ich ein wenig in Richtung "Konsequenz" leiten... oder lasse mich leiten?
Vielleicht. Hier und da gebe ich auch mal das Zepter für ein paar Sekunden ab.

 


Und wieder haben wir eine Kategorie hinter uns gelassen. Es folgt die letzte. Du als Leser. Erzähl uns doch mal. Welche der Mary Sue Projekte liest du aktiv. Und nein, es gelten nicht die, für die als Gottheit fungierst. Die bist du gezwungen zu lesen ^_~

 


 

 

Gerade bin ich über "Fight Song" von abgemeldet gestoßen - eine Panem-Story und als nächstes möchte ich "Zwischen den Welten" von Shizana lesen - AMNESIA war leider eins meiner Lieblingspferdchen.<3

 


 

 

Welches Fandom würde dich als Leser richtig packen zu lesen?

 


 

 

 

 

Ich persönlich bin leider gerade sehr "Doctor Who" verbunden... da ergeben sich für mich einfach viel zu viele Möglichkeiten (lach). Wobei ich gestehen muss, dass mich auch "Spider Man" sehr locken würde.

 


 

 

Was fasziniert dich als Leser an einem authentischen Self-Insert?

 


 

 

 

 

Das ist es, was ich auch selbst beim Schreiben bemerke - man erfindet nicht nur eine Geschichte, man lebt sie. Die eigenen Reaktionen, die Gedanken, Gefühle, Aktionen, ... all das sind Dinge, die bei einem authentischen Self-Insert in meinen Augen viel mehr Anstoß zur Identifikation mit dem Protagonisten bietet.
Auch wenn man in Situationen unterschiedlich reagieren vermag, so kann man sich in viele andere Dinge reinversetzen: Wie komme ich nach Hause? Passiert das gerade wirklich? Wem kann ich trauen? Und, und, und...
Das Mitfiebern fällt mir hier weitaus leichter.

 


Während des Projekts haben viele sicherlich schon gemerkt, dass es nicht leicht ist immer IC zu sein, denn jeder von uns hat Seiten an sich, die er eher weniger mag, die er peinlich findet, oder die man eigentlich nicht gerne offenbart. Was möchtest du den Schreibern als Leser mitteilen?

 


 

 

 

Ich als Leser weiß es sehr zu schätzen, wenn sich der Schreiber offenbart. Ich zolle ehrlich Respekt, denn es ist für mich mit Mut verbunden, dass man seine Schwächen preisgibt oder sogar auch einmal über sich regieren lässt. Für mich als Leser ist es noch einmal ein zusätzlicher Bonus, dass ich wirklich an der Geschichte, an der Person dahinter, teilhaben darf und möchte einfach nur DANKE sagen.

 


 

Was glaubst du, beeinflusst das Fandom auch stark die Handlungsweise des Self-Inserts?

 


 

 

 

 

Ich denke schon. Natürlich hat jeder seine Lieblingscharaktere, die er vielleicht anhimmelt ... aber trotzdem macht die Umgebung des Fandoms selbst eine ganze Menge aus. In einem friedlichen Fandom kann ich mich ganz anders mit meinen Problemen auseinandersetzen als wenn ich in einem kriegsgeplagten überleben muss. Ich werde im ersteren vielleicht sanftere Seiten an mir entdecken oder auf andere zwischenmenschliche Schwierigkeiten stoßen, während ich beim anderen vielleicht mit der Zeit abstumpfe oder gar durchdrehe. Ob ich das Zuckerbrot wähle oder die Peitsche... das habe ich mir zuvor bewusst selbst anhand der Serie ausgesucht.

 


Was wünschst du dir als Leser von einem authentischen Self-Insert?

 


 

 

 

 

Anschluss an die vorherige Frage: Das Fandom darf die Handlungsweise natürlich beeinflussen, aber man bleibt ja immer noch mal selbst. Ich möchte kein überdrehtes Self-Insert lesen, wenn ich weiß, dass der Autor so nicht gewiss nicht drauf ist, sondern nur die Seriencharaktere. Das ist okay.
Ich möchte sehen können, wie der Autor Aufgaben entgegentritt. Wie er Probleme löst. Wie er daran scheitert.
Es muss nachvollziehbar sein. Nicht unbedingt die einzelnen Reaktionen selbst (denn für ihn sind diese es vielleicht), wohl aber warum er sich überhaupt dazu entschlossen hat.
Wird es nun verwirrend?

 


Kommen wir zum spaßigsten Teil. Du hast hier die Chance ein paar letzte Worte zu hinterlassen. Also immer raus damit. Solange es dem Jugendschutzstandart einhält, ist alles erlaubt.

 

 

 

 

 


Don't diss the mighty Juju.
Fezes are red, the TARDIS is blue, bow ties are cool and so are you!

 

 

Öhm... das sind interessante Abschiedsworte. Dem haben wir nicht mehr viel hinzuzufügen.

Außer: Legt bitte Sicherheitsgurte an und kein Yoga in der second Class.

Habt Spaß.

Avatar.png

Autoreninterview Ikeuchi_Aya

Autor:  Mary Sue-Projekt

Ein Monat ist fas rum und ein neuer beginnt. Neue Abenteuer erwarten uns, neue Bekannte werden uns begegnen und überhaupt wird kein Tag wie der andere. Und auch im MSP gab es in diesem Jahr einige neue Gesichter und Geschichten die sich empor hoben. Eine dieser neuen Gesichter ist Ikeuchi_Aya

 

Hallo Aya,
Willkommen zu deinem Interview. Heute darfst du blank ziehen, noch mehr als bei einem MSP. Ach nein hier ziehst du nur blank mit allem was dich als MSPler ausmacht. Und bevor wir unsere Leser langweilen, bist du bereit?



 

Hallo meine Lieben!
Ich bin bereit, so bereit ich hoffentlich nur sein kann. <3



 

 

Du bist ja Recht neu im MSP. Die meisten unserer Gottheiten und Schreiber kennen das Projekt durch den Wettbewerb. Wie bist du auf dieses Projekt aufmerksam geworden?



 

 

Ich glaube, ich habe vor geraumer Zeit bereits Weblogbeiträge von Schreibern und Gottheiten des Projektes zu diesem Thema auf Animexx gesehen und war dann natürlich neugierig. Was ist das? Was steckt dahinter? "Mary Sue" bzw. "Gary Stu" waren mir ja auch zuvor bereits geläufig, daher musste ich einfach nachforschen, was es mit dem Projekt auf sich hat.

 

 


Was fasziniert dich an diesem Projekt?



 

 

 

 

 

Self-Inserts habe ich besonders in der Anfangszeit des Fan Fiction Schreibens verfasst - meist in Form von eigenen Charakteren, die aber rein gar nichts mit meiner eigenen Person zu tun hatten.
Dass ich nun aber bewusst n i c h t den kompletten Spielfreiraum besitzen würde, sondern Aufgaben gestellt bekomme und jemand "über meinen Kopf" entscheidet, reizte mich sehr. Das ist etwas ganz anderes als eben nur für sich zu schreiben.
Zum anderen aber auch selbst als Gottheit für einen Schreiber zu fungieren und dabei beobachten zu können, wie sich der Schreiber entwickelt bzw. die Aufgaben meistert, war nicht minder eine aufregende Vorstellung für mich.
Als Ergebnis dann eine gemeinsame Geschichte aufwachsen zu sehen... und das noch einer gewissen "Community" ... wow!



Hast du dir auch schon einmal vorgestellt wie es sei in deinem Lieblingsfandom zu sein? Wenn ja, was waren deine allgemeinen Vorstellungen was passieren würde?



 

 

 

 

Ich hatte durchaus schon die Gedanken, meine eigene Person einzubringen: mit meinen Eigenarten, Macken, Stärken und Schwächen... wirklich ich selbst und nicht ein erdachter eigener Charakter. Dank des RPG-Schreibens ist dies mit einer Freundin sogar bereits vor Jahren gelungen: Wir waren im "Detektiv Conan"-Universum, himmelten unsere Lieblingsdetektive an, wurden in seltsame Verbrechen und die Taten der bösen Organisation hineingezogen und mussten dazu noch unser bisher so "normales Leben" hinkriegen... Wir schrieben unsere Dramen selbst. Das war eindeutig etwas simpler als nach Auf- und Vorgaben zu arbeiten, aber hingegen auch weitaus unterhaltsamer, als wenn jede für sich in ihrem Kämmerlein eine Geschichte geschrieben hätte. 

 


Erzähle uns, natürlich nur wenn es diesen Charakter gibt, von deiner Mary oder Gary Stu. Wir müssen dem Namen ja irgendwie gerecht werden. 

 


 

 

 

Bleiben wir doch bei "Detektiv Conan" - meine liebe Mary Sue mit ihrer eigenen dramatischen (unfreiwilligen Verbrecher-) Vergangenheit, ihrem messerscharfen Verstand, so dass sie eine Oberschuldetektivin ist und natürlich auch noch eine Liaision mit einem der Meisterdetektive eingeht.... Fuyuta Akiko, 17 Jahre, aus Kyoto stammend.
Oh je... aber ich muss zugeben, dass es mir trotz dieser Punkte immer sehr viel Spaß bereitet hat, die Geschichte seit 2002 weiter voranzutreiben. Vielleicht werde ich sie auch in 40 Jahren mal beenden... :')

Ich könnte jetzt noch die Mädels zu Beyblade, Dragon Ball, Yu-Gi-Oh! oder auch One Piece benennen... Lustigerweise ähnelten sich diese Marys alle in ihrem Aussehen, ihrer Vergangenheit und ihrem Hang zur Beziehung mit einem der männlichen Hauptcharaktere. Natürlich. Man muss ja sein Fangirldasein ausleben.
Akiko war hierbei allerdings die Einzige, die zumindest mal keine roten kurzen Haare trug oder den werten Herren aus Kindertagen kannte... (lach) 

 


Wie war es für dich, als du zu Anfang in das MSP als ganzes gestolpert bist?

 


 

 

 

 

Ich war sehr aufgeregt. Zunächst habe ich mich nämlich als Gottheit gemeldet und nicht selbst geschrieben.
Ich hatte große Angst und Sorge, dass ich mich übernahm und meinem Schreiber nicht gerecht werden konnte. Denn auch wenn ich das Fandom sehr gut kenne, so ist die Zusammenarbeit mit einer anderen Person natürlich nicht voraussehbar. 
Aber gleichzeitig stieg auch meine Vorfreude, das erste Kapitel der gemeinsamen Geschichte lesen zu können und zu sehen, was mein Partner aus den Vorgaben schaffen würde.

 


Und so wie es klingt, warst du zufrieden und bist auch weiterhin gewillt dieses Abenteuer fortzuführen.

Du hast nun die Chance, was für eine Aufgabe im MSP Blog würdest du gerne sehen?

 


 

 

 

Hm... da ich gerade an meine alten Figuren denken muss... "Erinnere dich an deine bisherigen Geschichten. Gibt es eine von diesen, die du auf Grund ihrer Mary Sue/ihres Gary Stus ändern wollen würdest? Wenn ja, welche ist es und was würdest du jetzt anders tun? - Was würdest du ihr/ihm raten, wenn ihr gemeinsam an einen Tisch säßet und sie/er dich um Rat fragte?"

 

 

 

Was wünschst du dir persönlich noch für das MSP? Was fehlt dir?

 


 

 

 

 

Da ich leider momentan mit nicht allzu großer Anwesenheit glänzen kann, fällt es mir schwer, diese Frage zu beantworten. Ich kann hingegen nur sagen, dass ich mich sehr darüber freue, wie das Projekt funktioniert und gehalten wird. Dass es immer wieder mal Aktionen gibt, sich auch immer wieder neue Duos zusammenfinden und man so nie Langeweile verspürt. <3 Das darf gerne beibehalten werden. Vielleicht... einen kleinen Adventskalender zum Ende des Jahres mit Passagen, welche die MSP Teilnehmer verfassen?

 


Genug Allgemeinheit, jetzt geht es ans Angemachte. In deinem ersten MSP SAO: Progression trittst du in die Welt von SAO ein. Wieso ausgerechnet SAO?



 

 

 

Ich war vom ersten Augenblick an fasziniert, als ich diese Serie entdeckt habe. Das Intro bereitet mir immer noch Gänsehaut und ich liebe die Verbundenheit zwischen Asuna und Kirito. Davon einmal abgesehen mag ich Rollenspiele sehr gerne - und die Vorstellung, dass man in solch einer Welt gefangen ist... ist sehr, sehr gruselig, aber umso interessanter fand ich es, wie die Charaktere mit diesem Schicksal umgehen und vor allem, ob sie lebend wieder rauskommen würden. Ich mag es, die Gefühlsebenen zu betrachten und zu analyiseren. <3

 


Wir wollen dir auch danken, dass du in deinem MSP alles japanische übersetzt hast. Romaji wäre für jene vielleicht noch hilfreich gewesen, die diese Sätze mal sagen wollen, aber solange wir dich verstehen, reicht das doch.
Hast du mal japanisch gelernt?

 


 

 

Ich hatte anfangs ehrlich überlegt, ob ich Romaji einbaue oder nicht... zum Leseverständnis wäre das noch gut gewesen, aber auf der anderen Seite dachte ich mir "Moment mal... wenn ich mit Japanisch konfrontiert werde... entweder ganz oder gar nicht." Die Übersetzung sollte ja so oder so auf jeden Fall vorhanden sein.
Ich selbst habe grundlegende Japanischkenntnisse, kann allerdings aus Zeit- und Geldgründen keine weiteren Kurse mehr besuchen. (Da ich leider eine faule Socke bin... brauche ich diese Art Ansporn hingehen zu müssen.)
Leider lernt man eher weniger die wirkliche Alltagssprache - darauf wurde ich auch von einer Leserin hingewiesen, was ich sehr zu schätzen weiß. 

 

 

Als wir deinen Prolog gelesen haben dachten wir „MOMENT! Da stimmt was nicht!“ Dachte sich dein Charakter das auch, als er zugab Sword Art Online zu kennen, aber der Anime nicht zur Sprache kam?

 


 

 

 

Oh, weil mein dortiges Ich bemerkte, dass es den Release eines solchen Games bemerkt haben müsste?
Das beruht eher auf eine andere Sache: Mir ist SAO g a r n i c h t mehr bekannt. Es wurde mir sozusagen aus dem Gedächtnis gestrichen. Ich dachte mir hingegen: Es kann dir unterbewusst aber bekannt v o r k o m m e n. Weil ich nicht denke, dass man alles wirklich so schlicht auslöschen kann. Vielleicht verdrängen, ja. Aber nicht löschen.
Nummer 2: Der Grund dafür, dass sich mein Ich zwecks Release im Klaren hätte sein müssen... wenn dein Mann ein Zocker ist, dann erfährst du - ob du willst oder nicht - wann welches Game herauskommt. Ich bin also auch im normalen Leben bestens informiert (lach). Zumal SAO beim jetzigen Stand der VR-Spieletechnologie ein Durchbruch gewesen wäre... immerhin nahm ich ja an, dass wir im Jahre 2017 sind und nicht 2022.

 


Das zweite Moment war das Datum. Komm schon, spätestens da bist du neugierig geworden, oder?

 


 

 

 

 

Oh ja.
"Wie geht das? Wie kann das sein? Ach was, das ist ein dummer Druckfehler. Geht ja leider schneller als gedacht, dass falsche Daten auf Flyern und Co. stehen!"
Genauso wie mein Ich auch dem Wecker keine weitere Beachtung schenkte... passiert mir in der Realität leider öfters, weil ich gerne einen Wecker runterwerfe, die Batterien rausspringen und ich dann vergesse, das Datum wieder einzustellen. :'D

 


Du hattest ja die Möglichkeit deinen SAO Charakter zu erschaffen. Du hast alles preisgegeben beim Schreiben. Naja fast alles. Hast du bei der Brustgröße geschummelt?

 


 

 

 

Ich wusste doch, dass solch eine Frage kommt! Ha, ha... nein, ich habe nicht geschummelt. Ich bin leider nicht der Typ, der sich seinen "Traumcharakter" erschafft. Wenn ich spiele, dann so realistisch wie möglich. 
Und so will ich da auch gewiss nichts an der Brustgröße ändern, auch wenn die Stufenmodellage leider recht... ungenau sind. ... Moment, reden wir über B r ü s t e? Wieso Brüste? Und warum ist das überhaupt eine Einstellung im Spiel wert? Das schockiert mich irgendwie immer noch ein wenig. Trotz Rechercheabschluss.

 


Tut uns wirklich leid, dass wir über Brüste reden, aber du weißt ja, Sex sells.

Beim Lesen ist uns etwas aufgefallen. Deswegen müssen wir einfach fragen. Spielst du in der Realität hin und wieder Online-Games? Wenn ja, welche? Und was fasziniert dich an Online-Games?

 


 

Ich spiele sie an. Ich habe leider nie viel Geduld und Zeit, mich lange damit zu beschäftigen. Spiele wie "Overwatch", wo ich einfach immer mal eine Runde spielen kann, sind okay. 
Was MMORPGs betrifft, habe ich bisher nur "Aura Kingdom" angespielt - eine nette Spielumgebung. Hat mir durchaus gefallen, wobei die Steuerung mir zu viel versaute. War nicht meins. :-/
Faszinierend finde ich aber tatsächlich, dass sich Spieler auf der ganzen Welt miteinander vernetzen und in Gruppen spielen können - oder gegeneinander antreten. Ebenso mag ich es, wenn sich Spiele aktiv weiterentwickeln, während man bereits zockt. Man sieht das Game heranwachsen. Ich liebe es, Prozessen beizuwohnen. Und nicht zu vergessen: Oftmals sind die Artworks einfach wunderschön anzusehen. <3

 


Was wir auch bemerkt haben, du solltest ja eigentlich dein Serienwissen in diese Welt mitnehmen. Wie kommt es, dass dein Charakter so fasziniert von den vielen neuen Eindrücken ist und nicht mit einer „Ach das kenne ich aus der Serie“-Attitüde heran geht? Haben du und deine Gottheit da einen heimlichen Deal getroffen?

 


 

Tja, den Ball muss ich jetzt meiner Gottheit zuschieben - Ich kann nichts an Wissen mitnehmen, wenn ich SAO dann doch widerum kein Stück kennen darf - denn das war die Auflage. Mit den Turbulenzen während der Flugreise kommt es auch zu dieser seltsamen Gedächtnisstörung... ihr seht, wo das hinführt?
Das ist dann auch der Grund, warum ich mein Wissen zu SAO zumindest im Unterbewusstsein bruchstückhaft hervorkommen lassen möchte... irgendwie. Ich werde einen Weg finden. :P

 


Mit Haia hast du ja einen erfahrenen Begleiter an deiner Seite. Wirst du seine Erfahrung für dich nutzen oder kündigt Kapitel 3 bereits einen drohenden Untergang an?

 


 

 

 

Wie lange er mit mir reisen wird bzw. ich mit ihm, ist mir noch ungewiss. Im dritten Kapitel sind wir auf jeden Fall gemeinsam unterwegs und er wird mich so durchaus unterstützen. Ein Glück! So unwissend wäre ich ohne ihn echt aufgeschmissen.

 


 

 

Du bist ja nicht nur in SAO unterwegs, sondern auch im Fandom des Doktors. Bei Timeline Disturbance kommst du durch Yoga ins Doktor-Universum. Was war dein erster Gedanke dazu?

 


 

 

 

Das Yoga habe ich mir selbst zuzuschreiben... Ich durfte meiner Gottheit zuvor eine kleine Beschreibung meinerseits geben und erzählte so ganz selbstsicher, dass ich zur Entspannung durchaus auch Yoga betreibe.
Prompt kam die Aufgabe: Yogastunde und mit einem Mal bist du in der TARDIS.
Da dachte ich nur "Wie soll ich DAS denn hinkriegen, ohne dass ich klischeehaft einschlafe?" Aber ich denke ja weiterhin, dass das alles nur ein Traum ist. :'D

 


Wir gestehen, wir fanden deinen Einstieg sehr amüsant. Nein wir haben uns herrlich scheckig gelacht. Ging es dir beim Schreiben auch so oder hattest du ein paar Scheintote zu ertragen?

 


 

 

 

Im Nachhinein finde ich es lustiger als zunächst erdacht. Und ich glaube, auch wenn der Doktor sonst schon interessante Aufeinandertreffen hatte (Wann erscheint schon mal eine Braut in seinem Gefährt?) ... so ist es vielleicht noch skurriler, wenn ein Mensch in der Pose der Kobra oder des herabschauenden Hundes in der TARDIS erscheint, oder?
Zugegebenermaßen fiel es mir aber nicht gerade leicht, das Kapitel zu schreiben. Einstiegskapitel sind für mich nie leicht. Ich muss mich an die Charaktere gewöhnen, muss sie treffen, darf nicht zu viel "Fanwissen" reinpacken ("Damals in Episode x...") und gleichzeitig soll es noch ein bisschen unterhaltsam sein... kopfmäßig starb ich also einen fünfachen Tod - fünfmalige Überarbeitung des Textes, bis ich mir auf die Finger haute, es endlich sein zu lassen und meiner Gottheit für den Check zu schicken.

 


Wahrscheinlich hast du in dieser Geschichte auch den Rekord im „Ich plauze alles aus gebrochen.“ Dafür bekommt du die imaginäre „Plaudertaschen“-Trophäe. Was möchtest du den Lesern hier sagen?

 


 

 

Ha ha... dass ich auch mehr reden kann als der Doktor? ... Nein, das ist unmöglich!

 

Im Grunde nur eines: Nutzt die Chance, wenn ihr bei einem solchen Projekt teilnehmen könnt, auch wenn es euch vielleicht zunächst unmöglich erscheint, euch darauf einzulassen. Das ist so eine große Herausforderung!
Ich liebe sowohl SAO als auch Doctor Who, aber beides fordert eine Menge Recherche für mich... nicht immer fehlerfrei, zugegeben. Aber das, was ich z.B. aktuell bei DW über die Antike oder die Details von SAO lerne... es ist spannend. Spielerischer Wissensgewinn (lach).

 


Wir brauchen eine kleine Sneak & Peak Preview. Was wird wohl alles im nächsten Kapitel passieren? Worauf dürfen sich die Leser am meisten freuen?

 


 

 

 

Nun, hinsichtlich SAO wird es definitiv Richtung Abenteuer und Aufbruch gehen. Ich werde mich meinen Gegnern alleine stellen müssen - und dabei eventuell eine heftige erste Entscheidung treffen müssen... Leben oder Tod.

 

Bei Doctor Who lande ich mit dem Doktor in einer Stadt der Antike, deren Boden ich sogar betreten darf... nicht nur gucken, sondern auch anfassen! Dass dies nun aber eben erst einmal eine Arena ist und mir droht, die Rolle der weiblichen Gladiatoren voranzubringen, ist nicht gerade das, was ich mir erhofft hatte.

 


Da wir ja unsere Interviews in mehrere Kategorien aufteilen, kommt hier nun die dritte. DU als Gottheit. Und ja, wir wissen dass du eine Gottheit bist. Wie viele Projekte begleitest du als Gottheit?

 


 

 

Aktuell nur ein einziges zu "Uta no Prince-sama" mit Erenya als Schreiber.

 


 

 

 

 

Für wen würdest du gerne mal Gottheit spielen? Und ja, du darfst hier ruhig den ganzen Zaun auspacken und um dich schlagen. Vielleicht trifft es die passende Person.

 


 

 

 

Ich muss gestehen, dass ich hier sehr, sehr offen bin. Da das aktuelle Projekt als Gottheit auch mein erstes ist, fühle ich mich ziemlich gut gefordert.
Ich brauche einen Schreiber, der meine Gedanken etwas auf den Kopf stellt und mich zum Nachdenken anregt. Der mir mit seinem Text Gelegenheit gibt, umdenken zu MÜSSEN, weil er sich nicht komplett lenken lässt, sondern gerne mal ausbricht.
Solange ich solch eine Person finde... bin ich ziemlich zufrieden. 

 


Was macht dir am Gottheit sein am meisten Spaß?

 


 

 

 

 

Gleichermaßen das generelle Ausdenken des Geschichtenstrangs mit passenden Optionen, aber auch die Auseinandersetzung mit dem Geschriebenen des Schreibers und damit auch das Anpassen meiner Ideen. Es gibt nichts schöneres, als wenn einem der Plan über Bord geht, den man am Abend zuvor ausgeheckt hatte.

 


Was würdest du als Gottheit gerne mal noch ausprobieren?

 


 

 

 

 

Meinen Schreiber in eine wirklich prekäre Situation bringen, die über Leben und Tod entscheidet.
Allerdings bin ich dafür wieder zu rücksichtsvoll. Das Schreiben ist gerade beim MSP eine sehr persönliche Sache und ich möchte niemanden zu nahe treten bzw. in Wunden stoßen. Daher gebe ich generell immer die Möglichkeit, eine Aufgabe o.Ä. abzulehnen, wenn sie einen zu sehr triggert.

 


 

Auch wenn diese Frage nicht ganz in die Kategorie passt, aber gibt es jemanden, den du dir als Gottheit mal wünschen würdest?

 


 

 

 

Ich glaube, eine sehr, sehr strenge Gottheit würde mich einfach interessieren. 
Ich mag es, Aufgaben lösen zu müssen ... und wenn ich diese nicht so erfülle, wie gedacht, entsprechend Konsequenzen tragen zu müssen. Das wäre für mich eine sehr, sehr große Herausforderung.
Selbst wenn dies eben mit meinem eigenen Geschichtentod einherginge.

 


Auch hier fordern wir ein paar Spoiler. Was werden deine Schreiberlinge noch erwarten dürfen?

 


 

 

 

 

Generell um die Auseinandersetzung mit Gefühlen, dem eigenen Ich, dem eigenen Hintergrund, usw.
Ich mag eine Mischung aus diversen Aufgaben: Manchmal sind es nur Worte, die Verwendung finden müssen, dann wiederum ist es aber auch mal eine strenge Abfolge von Szenen. Genauso gibt es aber auch immer mal wieder ein Multiple Choice und... zur Entspannung ganz freie Entfaltung beim Schreiben mit der Erfüllung des ein oder anderen Schreiberwunsches. Ein rundes Komplettpaket sozusagen.

Für das aktuelle Projekt... bedeutet dies nun aber für mich "Voranschreiten der Story." Erenya hat mit "Between the Lines" schon eine ganze Menge durch und nun mehr werde ich ein wenig in Richtung "Konsequenz" leiten... oder lasse mich leiten?
Vielleicht. Hier und da gebe ich auch mal das Zepter für ein paar Sekunden ab.

 


Und wieder haben wir eine Kategorie hinter uns gelassen. Es folgt die letzte. Du als Leser. Erzähl uns doch mal. Welche der Mary Sue Projekte liest du aktiv. Und nein, es gelten nicht die, für die als Gottheit fungierst. Die bist du gezwungen zu lesen ^_~

 


 

 

Gerade bin ich über "Fight Song" von abgemeldet gestoßen - eine Panem-Story und als nächstes möchte ich "Zwischen den Welten" von Shizana lesen - AMNESIA war leider eins meiner Lieblingspferdchen.<3

 


 

 

Welches Fandom würde dich als Leser richtig packen zu lesen?

 


 

 

 

 

Ich persönlich bin leider gerade sehr "Doctor Who" verbunden... da ergeben sich für mich einfach viel zu viele Möglichkeiten (lach). Wobei ich gestehen muss, dass mich auch "Spider Man" sehr locken würde.

 


 

 

Was fasziniert dich als Leser an einem authentischen Self-Insert?

 


 

 

 

 

Das ist es, was ich auch selbst beim Schreiben bemerke - man erfindet nicht nur eine Geschichte, man lebt sie. Die eigenen Reaktionen, die Gedanken, Gefühle, Aktionen, ... all das sind Dinge, die bei einem authentischen Self-Insert in meinen Augen viel mehr Anstoß zur Identifikation mit dem Protagonisten bietet.
Auch wenn man in Situationen unterschiedlich reagieren vermag, so kann man sich in viele andere Dinge reinversetzen: Wie komme ich nach Hause? Passiert das gerade wirklich? Wem kann ich trauen? Und, und, und...
Das Mitfiebern fällt mir hier weitaus leichter.

 


Während des Projekts haben viele sicherlich schon gemerkt, dass es nicht leicht ist immer IC zu sein, denn jeder von uns hat Seiten an sich, die er eher weniger mag, die er peinlich findet, oder die man eigentlich nicht gerne offenbart. Was möchtest du den Schreibern als Leser mitteilen?

 


 

 

 

Ich als Leser weiß es sehr zu schätzen, wenn sich der Schreiber offenbart. Ich zolle ehrlich Respekt, denn es ist für mich mit Mut verbunden, dass man seine Schwächen preisgibt oder sogar auch einmal über sich regieren lässt. Für mich als Leser ist es noch einmal ein zusätzlicher Bonus, dass ich wirklich an der Geschichte, an der Person dahinter, teilhaben darf und möchte einfach nur DANKE sagen.

 


 

Was glaubst du, beeinflusst das Fandom auch stark die Handlungsweise des Self-Inserts?

 


 

 

 

 

Ich denke schon. Natürlich hat jeder seine Lieblingscharaktere, die er vielleicht anhimmelt ... aber trotzdem macht die Umgebung des Fandoms selbst eine ganze Menge aus. In einem friedlichen Fandom kann ich mich ganz anders mit meinen Problemen auseinandersetzen als wenn ich in einem kriegsgeplagten überleben muss. Ich werde im ersteren vielleicht sanftere Seiten an mir entdecken oder auf andere zwischenmenschliche Schwierigkeiten stoßen, während ich beim anderen vielleicht mit der Zeit abstumpfe oder gar durchdrehe. Ob ich das Zuckerbrot wähle oder die Peitsche... das habe ich mir zuvor bewusst selbst anhand der Serie ausgesucht.

 


Was wünschst du dir als Leser von einem authentischen Self-Insert?

 


 

 

 

 

Anschluss an die vorherige Frage: Das Fandom darf die Handlungsweise natürlich beeinflussen, aber man bleibt ja immer noch mal selbst. Ich möchte kein überdrehtes Self-Insert lesen, wenn ich weiß, dass der Autor so nicht gewiss nicht drauf ist, sondern nur die Seriencharaktere. Das ist okay.
Ich möchte sehen können, wie der Autor Aufgaben entgegentritt. Wie er Probleme löst. Wie er daran scheitert.
Es muss nachvollziehbar sein. Nicht unbedingt die einzelnen Reaktionen selbst (denn für ihn sind diese es vielleicht), wohl aber warum er sich überhaupt dazu entschlossen hat.
Wird es nun verwirrend?

 


Kommen wir zum spaßigsten Teil. Du hast hier die Chance ein paar letzte Worte zu hinterlassen. Also immer raus damit. Solange es dem Jugendschutzstandart einhält, ist alles erlaubt.

 

 

 

 

 


Don't diss the mighty Juju.
Fezes are red, the TARDIS is blue, bow ties are cool and so are you!

 

 

Öhm... das sind interessante Abschiedsworte. Dem haben wir nicht mehr viel hinzuzufügen.

Außer: Legt bitte Sicherheitsgurte an und kein Yoga in der second Class.

Habt Spaß.

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Autoreninterview Ikeuchi_Aya

Autor:  Mary Sue-Projekt

Ein Monat ist fas rum und ein neuer beginnt. Neue Abenteuer erwarten uns, neue Bekannte werden uns begegnen und überhaupt wird kein Tag wie der andere. Und auch im MSP gab es in diesem Jahr einige neue Gesichter und Geschichten die sich empor hoben. Eine dieser neuen Gesichter ist Ikeuchi_Aya

 

Hallo Aya,
Willkommen zu deinem Interview. Heute darfst du blank ziehen, noch mehr als bei einem MSP. Ach nein hier ziehst du nur blank mit allem was dich als MSPler ausmacht. Und bevor wir unsere Leser langweilen, bist du bereit?



 

Hallo meine Lieben!
Ich bin bereit, so bereit ich hoffentlich nur sein kann. <3



 

 

Du bist ja Recht neu im MSP. Die meisten unserer Gottheiten und Schreiber kennen das Projekt durch den Wettbewerb. Wie bist du auf dieses Projekt aufmerksam geworden?



 

 

Ich glaube, ich habe vor geraumer Zeit bereits Weblogbeiträge von Schreibern und Gottheiten des Projektes zu diesem Thema auf Animexx gesehen und war dann natürlich neugierig. Was ist das? Was steckt dahinter? "Mary Sue" bzw. "Gary Stu" waren mir ja auch zuvor bereits geläufig, daher musste ich einfach nachforschen, was es mit dem Projekt auf sich hat.

 

 


Was fasziniert dich an diesem Projekt?



 

 

 

 

 

Self-Inserts habe ich besonders in der Anfangszeit des Fan Fiction Schreibens verfasst - meist in Form von eigenen Charakteren, die aber rein gar nichts mit meiner eigenen Person zu tun hatten.
Dass ich nun aber bewusst n i c h t den kompletten Spielfreiraum besitzen würde, sondern Aufgaben gestellt bekomme und jemand "über meinen Kopf" entscheidet, reizte mich sehr. Das ist etwas ganz anderes als eben nur für sich zu schreiben.
Zum anderen aber auch selbst als Gottheit für einen Schreiber zu fungieren und dabei beobachten zu können, wie sich der Schreiber entwickelt bzw. die Aufgaben meistert, war nicht minder eine aufregende Vorstellung für mich.
Als Ergebnis dann eine gemeinsame Geschichte aufwachsen zu sehen... und das noch einer gewissen "Community" ... wow!



Hast du dir auch schon einmal vorgestellt wie es sei in deinem Lieblingsfandom zu sein? Wenn ja, was waren deine allgemeinen Vorstellungen was passieren würde?



 

 

 

 

Ich hatte durchaus schon die Gedanken, meine eigene Person einzubringen: mit meinen Eigenarten, Macken, Stärken und Schwächen... wirklich ich selbst und nicht ein erdachter eigener Charakter. Dank des RPG-Schreibens ist dies mit einer Freundin sogar bereits vor Jahren gelungen: Wir waren im "Detektiv Conan"-Universum, himmelten unsere Lieblingsdetektive an, wurden in seltsame Verbrechen und die Taten der bösen Organisation hineingezogen und mussten dazu noch unser bisher so "normales Leben" hinkriegen... Wir schrieben unsere Dramen selbst. Das war eindeutig etwas simpler als nach Auf- und Vorgaben zu arbeiten, aber hingegen auch weitaus unterhaltsamer, als wenn jede für sich in ihrem Kämmerlein eine Geschichte geschrieben hätte. 

 


Erzähle uns, natürlich nur wenn es diesen Charakter gibt, von deiner Mary oder Gary Stu. Wir müssen dem Namen ja irgendwie gerecht werden. 

 


 

 

 

Bleiben wir doch bei "Detektiv Conan" - meine liebe Mary Sue mit ihrer eigenen dramatischen (unfreiwilligen Verbrecher-) Vergangenheit, ihrem messerscharfen Verstand, so dass sie eine Oberschuldetektivin ist und natürlich auch noch eine Liaision mit einem der Meisterdetektive eingeht.... Fuyuta Akiko, 17 Jahre, aus Kyoto stammend.
Oh je... aber ich muss zugeben, dass es mir trotz dieser Punkte immer sehr viel Spaß bereitet hat, die Geschichte seit 2002 weiter voranzutreiben. Vielleicht werde ich sie auch in 40 Jahren mal beenden... :')

Ich könnte jetzt noch die Mädels zu Beyblade, Dragon Ball, Yu-Gi-Oh! oder auch One Piece benennen... Lustigerweise ähnelten sich diese Marys alle in ihrem Aussehen, ihrer Vergangenheit und ihrem Hang zur Beziehung mit einem der männlichen Hauptcharaktere. Natürlich. Man muss ja sein Fangirldasein ausleben.
Akiko war hierbei allerdings die Einzige, die zumindest mal keine roten kurzen Haare trug oder den werten Herren aus Kindertagen kannte... (lach) 

 


Wie war es für dich, als du zu Anfang in das MSP als ganzes gestolpert bist?

 


 

 

 

 

Ich war sehr aufgeregt. Zunächst habe ich mich nämlich als Gottheit gemeldet und nicht selbst geschrieben.
Ich hatte große Angst und Sorge, dass ich mich übernahm und meinem Schreiber nicht gerecht werden konnte. Denn auch wenn ich das Fandom sehr gut kenne, so ist die Zusammenarbeit mit einer anderen Person natürlich nicht voraussehbar. 
Aber gleichzeitig stieg auch meine Vorfreude, das erste Kapitel der gemeinsamen Geschichte lesen zu können und zu sehen, was mein Partner aus den Vorgaben schaffen würde.

 


Und so wie es klingt, warst du zufrieden und bist auch weiterhin gewillt dieses Abenteuer fortzuführen.

Du hast nun die Chance, was für eine Aufgabe im MSP Blog würdest du gerne sehen?

 


 

 

 

Hm... da ich gerade an meine alten Figuren denken muss... "Erinnere dich an deine bisherigen Geschichten. Gibt es eine von diesen, die du auf Grund ihrer Mary Sue/ihres Gary Stus ändern wollen würdest? Wenn ja, welche ist es und was würdest du jetzt anders tun? - Was würdest du ihr/ihm raten, wenn ihr gemeinsam an einen Tisch säßet und sie/er dich um Rat fragte?"

 

 

 

Was wünschst du dir persönlich noch für das MSP? Was fehlt dir?

 


 

 

 

 

Da ich leider momentan mit nicht allzu großer Anwesenheit glänzen kann, fällt es mir schwer, diese Frage zu beantworten. Ich kann hingegen nur sagen, dass ich mich sehr darüber freue, wie das Projekt funktioniert und gehalten wird. Dass es immer wieder mal Aktionen gibt, sich auch immer wieder neue Duos zusammenfinden und man so nie Langeweile verspürt. <3 Das darf gerne beibehalten werden. Vielleicht... einen kleinen Adventskalender zum Ende des Jahres mit Passagen, welche die MSP Teilnehmer verfassen?

 


Genug Allgemeinheit, jetzt geht es ans Angemachte. In deinem ersten MSP SAO: Progression trittst du in die Welt von SAO ein. Wieso ausgerechnet SAO?



 

 

 

Ich war vom ersten Augenblick an fasziniert, als ich diese Serie entdeckt habe. Das Intro bereitet mir immer noch Gänsehaut und ich liebe die Verbundenheit zwischen Asuna und Kirito. Davon einmal abgesehen mag ich Rollenspiele sehr gerne - und die Vorstellung, dass man in solch einer Welt gefangen ist... ist sehr, sehr gruselig, aber umso interessanter fand ich es, wie die Charaktere mit diesem Schicksal umgehen und vor allem, ob sie lebend wieder rauskommen würden. Ich mag es, die Gefühlsebenen zu betrachten und zu analyiseren. <3

 


Wir wollen dir auch danken, dass du in deinem MSP alles japanische übersetzt hast. Romaji wäre für jene vielleicht noch hilfreich gewesen, die diese Sätze mal sagen wollen, aber solange wir dich verstehen, reicht das doch.
Hast du mal japanisch gelernt?

 


 

 

Ich hatte anfangs ehrlich überlegt, ob ich Romaji einbaue oder nicht... zum Leseverständnis wäre das noch gut gewesen, aber auf der anderen Seite dachte ich mir "Moment mal... wenn ich mit Japanisch konfrontiert werde... entweder ganz oder gar nicht." Die Übersetzung sollte ja so oder so auf jeden Fall vorhanden sein.
Ich selbst habe grundlegende Japanischkenntnisse, kann allerdings aus Zeit- und Geldgründen keine weiteren Kurse mehr besuchen. (Da ich leider eine faule Socke bin... brauche ich diese Art Ansporn hingehen zu müssen.)
Leider lernt man eher weniger die wirkliche Alltagssprache - darauf wurde ich auch von einer Leserin hingewiesen, was ich sehr zu schätzen weiß. 

 

 

Als wir deinen Prolog gelesen haben dachten wir „MOMENT! Da stimmt was nicht!“ Dachte sich dein Charakter das auch, als er zugab Sword Art Online zu kennen, aber der Anime nicht zur Sprache kam?

 


 

 

 

Oh, weil mein dortiges Ich bemerkte, dass es den Release eines solchen Games bemerkt haben müsste?
Das beruht eher auf eine andere Sache: Mir ist SAO g a r n i c h t mehr bekannt. Es wurde mir sozusagen aus dem Gedächtnis gestrichen. Ich dachte mir hingegen: Es kann dir unterbewusst aber bekannt v o r k o m m e n. Weil ich nicht denke, dass man alles wirklich so schlicht auslöschen kann. Vielleicht verdrängen, ja. Aber nicht löschen.
Nummer 2: Der Grund dafür, dass sich mein Ich zwecks Release im Klaren hätte sein müssen... wenn dein Mann ein Zocker ist, dann erfährst du - ob du willst oder nicht - wann welches Game herauskommt. Ich bin also auch im normalen Leben bestens informiert (lach). Zumal SAO beim jetzigen Stand der VR-Spieletechnologie ein Durchbruch gewesen wäre... immerhin nahm ich ja an, dass wir im Jahre 2017 sind und nicht 2022.

 


Das zweite Moment war das Datum. Komm schon, spätestens da bist du neugierig geworden, oder?

 


 

 

 

 

Oh ja.
"Wie geht das? Wie kann das sein? Ach was, das ist ein dummer Druckfehler. Geht ja leider schneller als gedacht, dass falsche Daten auf Flyern und Co. stehen!"
Genauso wie mein Ich auch dem Wecker keine weitere Beachtung schenkte... passiert mir in der Realität leider öfters, weil ich gerne einen Wecker runterwerfe, die Batterien rausspringen und ich dann vergesse, das Datum wieder einzustellen. :'D

 


Du hattest ja die Möglichkeit deinen SAO Charakter zu erschaffen. Du hast alles preisgegeben beim Schreiben. Naja fast alles. Hast du bei der Brustgröße geschummelt?

 


 

 

 

Ich wusste doch, dass solch eine Frage kommt! Ha, ha... nein, ich habe nicht geschummelt. Ich bin leider nicht der Typ, der sich seinen "Traumcharakter" erschafft. Wenn ich spiele, dann so realistisch wie möglich. 
Und so will ich da auch gewiss nichts an der Brustgröße ändern, auch wenn die Stufenmodellage leider recht... ungenau sind. ... Moment, reden wir über B r ü s t e? Wieso Brüste? Und warum ist das überhaupt eine Einstellung im Spiel wert? Das schockiert mich irgendwie immer noch ein wenig. Trotz Rechercheabschluss.

 


Tut uns wirklich leid, dass wir über Brüste reden, aber du weißt ja, Sex sells.

Beim Lesen ist uns etwas aufgefallen. Deswegen müssen wir einfach fragen. Spielst du in der Realität hin und wieder Online-Games? Wenn ja, welche? Und was fasziniert dich an Online-Games?

 


 

Ich spiele sie an. Ich habe leider nie viel Geduld und Zeit, mich lange damit zu beschäftigen. Spiele wie "Overwatch", wo ich einfach immer mal eine Runde spielen kann, sind okay. 
Was MMORPGs betrifft, habe ich bisher nur "Aura Kingdom" angespielt - eine nette Spielumgebung. Hat mir durchaus gefallen, wobei die Steuerung mir zu viel versaute. War nicht meins. :-/
Faszinierend finde ich aber tatsächlich, dass sich Spieler auf der ganzen Welt miteinander vernetzen und in Gruppen spielen können - oder gegeneinander antreten. Ebenso mag ich es, wenn sich Spiele aktiv weiterentwickeln, während man bereits zockt. Man sieht das Game heranwachsen. Ich liebe es, Prozessen beizuwohnen. Und nicht zu vergessen: Oftmals sind die Artworks einfach wunderschön anzusehen. <3

 


Was wir auch bemerkt haben, du solltest ja eigentlich dein Serienwissen in diese Welt mitnehmen. Wie kommt es, dass dein Charakter so fasziniert von den vielen neuen Eindrücken ist und nicht mit einer „Ach das kenne ich aus der Serie“-Attitüde heran geht? Haben du und deine Gottheit da einen heimlichen Deal getroffen?

 


 

Tja, den Ball muss ich jetzt meiner Gottheit zuschieben - Ich kann nichts an Wissen mitnehmen, wenn ich SAO dann doch widerum kein Stück kennen darf - denn das war die Auflage. Mit den Turbulenzen während der Flugreise kommt es auch zu dieser seltsamen Gedächtnisstörung... ihr seht, wo das hinführt?
Das ist dann auch der Grund, warum ich mein Wissen zu SAO zumindest im Unterbewusstsein bruchstückhaft hervorkommen lassen möchte... irgendwie. Ich werde einen Weg finden. :P

 


Mit Haia hast du ja einen erfahrenen Begleiter an deiner Seite. Wirst du seine Erfahrung für dich nutzen oder kündigt Kapitel 3 bereits einen drohenden Untergang an?

 


 

 

 

Wie lange er mit mir reisen wird bzw. ich mit ihm, ist mir noch ungewiss. Im dritten Kapitel sind wir auf jeden Fall gemeinsam unterwegs und er wird mich so durchaus unterstützen. Ein Glück! So unwissend wäre ich ohne ihn echt aufgeschmissen.

 


 

 

Du bist ja nicht nur in SAO unterwegs, sondern auch im Fandom des Doktors. Bei Timeline Disturbance kommst du durch Yoga ins Doktor-Universum. Was war dein erster Gedanke dazu?

 


 

 

 

Das Yoga habe ich mir selbst zuzuschreiben... Ich durfte meiner Gottheit zuvor eine kleine Beschreibung meinerseits geben und erzählte so ganz selbstsicher, dass ich zur Entspannung durchaus auch Yoga betreibe.
Prompt kam die Aufgabe: Yogastunde und mit einem Mal bist du in der TARDIS.
Da dachte ich nur "Wie soll ich DAS denn hinkriegen, ohne dass ich klischeehaft einschlafe?" Aber ich denke ja weiterhin, dass das alles nur ein Traum ist. :'D

 


Wir gestehen, wir fanden deinen Einstieg sehr amüsant. Nein wir haben uns herrlich scheckig gelacht. Ging es dir beim Schreiben auch so oder hattest du ein paar Scheintote zu ertragen?

 


 

 

 

Im Nachhinein finde ich es lustiger als zunächst erdacht. Und ich glaube, auch wenn der Doktor sonst schon interessante Aufeinandertreffen hatte (Wann erscheint schon mal eine Braut in seinem Gefährt?) ... so ist es vielleicht noch skurriler, wenn ein Mensch in der Pose der Kobra oder des herabschauenden Hundes in der TARDIS erscheint, oder?
Zugegebenermaßen fiel es mir aber nicht gerade leicht, das Kapitel zu schreiben. Einstiegskapitel sind für mich nie leicht. Ich muss mich an die Charaktere gewöhnen, muss sie treffen, darf nicht zu viel "Fanwissen" reinpacken ("Damals in Episode x...") und gleichzeitig soll es noch ein bisschen unterhaltsam sein... kopfmäßig starb ich also einen fünfachen Tod - fünfmalige Überarbeitung des Textes, bis ich mir auf die Finger haute, es endlich sein zu lassen und meiner Gottheit für den Check zu schicken.

 


Wahrscheinlich hast du in dieser Geschichte auch den Rekord im „Ich plauze alles aus gebrochen.“ Dafür bekommt du die imaginäre „Plaudertaschen“-Trophäe. Was möchtest du den Lesern hier sagen?

 


 

 

Ha ha... dass ich auch mehr reden kann als der Doktor? ... Nein, das ist unmöglich!

 

Im Grunde nur eines: Nutzt die Chance, wenn ihr bei einem solchen Projekt teilnehmen könnt, auch wenn es euch vielleicht zunächst unmöglich erscheint, euch darauf einzulassen. Das ist so eine große Herausforderung!
Ich liebe sowohl SAO als auch Doctor Who, aber beides fordert eine Menge Recherche für mich... nicht immer fehlerfrei, zugegeben. Aber das, was ich z.B. aktuell bei DW über die Antike oder die Details von SAO lerne... es ist spannend. Spielerischer Wissensgewinn (lach).

 


Wir brauchen eine kleine Sneak & Peak Preview. Was wird wohl alles im nächsten Kapitel passieren? Worauf dürfen sich die Leser am meisten freuen?

 


 

 

 

Nun, hinsichtlich SAO wird es definitiv Richtung Abenteuer und Aufbruch gehen. Ich werde mich meinen Gegnern alleine stellen müssen - und dabei eventuell eine heftige erste Entscheidung treffen müssen... Leben oder Tod.

 

Bei Doctor Who lande ich mit dem Doktor in einer Stadt der Antike, deren Boden ich sogar betreten darf... nicht nur gucken, sondern auch anfassen! Dass dies nun aber eben erst einmal eine Arena ist und mir droht, die Rolle der weiblichen Gladiatoren voranzubringen, ist nicht gerade das, was ich mir erhofft hatte.

 


Da wir ja unsere Interviews in mehrere Kategorien aufteilen, kommt hier nun die dritte. DU als Gottheit. Und ja, wir wissen dass du eine Gottheit bist. Wie viele Projekte begleitest du als Gottheit?

 


 

 

Aktuell nur ein einziges zu "Uta no Prince-sama" mit Erenya als Schreiber.

 


 

 

 

 

Für wen würdest du gerne mal Gottheit spielen? Und ja, du darfst hier ruhig den ganzen Zaun auspacken und um dich schlagen. Vielleicht trifft es die passende Person.

 


 

 

 

Ich muss gestehen, dass ich hier sehr, sehr offen bin. Da das aktuelle Projekt als Gottheit auch mein erstes ist, fühle ich mich ziemlich gut gefordert.
Ich brauche einen Schreiber, der meine Gedanken etwas auf den Kopf stellt und mich zum Nachdenken anregt. Der mir mit seinem Text Gelegenheit gibt, umdenken zu MÜSSEN, weil er sich nicht komplett lenken lässt, sondern gerne mal ausbricht.
Solange ich solch eine Person finde... bin ich ziemlich zufrieden. 

 


Was macht dir am Gottheit sein am meisten Spaß?

 


 

 

 

 

Gleichermaßen das generelle Ausdenken des Geschichtenstrangs mit passenden Optionen, aber auch die Auseinandersetzung mit dem Geschriebenen des Schreibers und damit auch das Anpassen meiner Ideen. Es gibt nichts schöneres, als wenn einem der Plan über Bord geht, den man am Abend zuvor ausgeheckt hatte.

 


Was würdest du als Gottheit gerne mal noch ausprobieren?

 


 

 

 

 

Meinen Schreiber in eine wirklich prekäre Situation bringen, die über Leben und Tod entscheidet.
Allerdings bin ich dafür wieder zu rücksichtsvoll. Das Schreiben ist gerade beim MSP eine sehr persönliche Sache und ich möchte niemanden zu nahe treten bzw. in Wunden stoßen. Daher gebe ich generell immer die Möglichkeit, eine Aufgabe o.Ä. abzulehnen, wenn sie einen zu sehr triggert.

 


 

Auch wenn diese Frage nicht ganz in die Kategorie passt, aber gibt es jemanden, den du dir als Gottheit mal wünschen würdest?

 


 

 

 

Ich glaube, eine sehr, sehr strenge Gottheit würde mich einfach interessieren. 
Ich mag es, Aufgaben lösen zu müssen ... und wenn ich diese nicht so erfülle, wie gedacht, entsprechend Konsequenzen tragen zu müssen. Das wäre für mich eine sehr, sehr große Herausforderung.
Selbst wenn dies eben mit meinem eigenen Geschichtentod einherginge.

 


Auch hier fordern wir ein paar Spoiler. Was werden deine Schreiberlinge noch erwarten dürfen?

 


 

 

 

 

Generell um die Auseinandersetzung mit Gefühlen, dem eigenen Ich, dem eigenen Hintergrund, usw.
Ich mag eine Mischung aus diversen Aufgaben: Manchmal sind es nur Worte, die Verwendung finden müssen, dann wiederum ist es aber auch mal eine strenge Abfolge von Szenen. Genauso gibt es aber auch immer mal wieder ein Multiple Choice und... zur Entspannung ganz freie Entfaltung beim Schreiben mit der Erfüllung des ein oder anderen Schreiberwunsches. Ein rundes Komplettpaket sozusagen.

Für das aktuelle Projekt... bedeutet dies nun aber für mich "Voranschreiten der Story." Erenya hat mit "Between the Lines" schon eine ganze Menge durch und nun mehr werde ich ein wenig in Richtung "Konsequenz" leiten... oder lasse mich leiten?
Vielleicht. Hier und da gebe ich auch mal das Zepter für ein paar Sekunden ab.

 


Und wieder haben wir eine Kategorie hinter uns gelassen. Es folgt die letzte. Du als Leser. Erzähl uns doch mal. Welche der Mary Sue Projekte liest du aktiv. Und nein, es gelten nicht die, für die als Gottheit fungierst. Die bist du gezwungen zu lesen ^_~

 


 

 

Gerade bin ich über "Fight Song" von abgemeldet gestoßen - eine Panem-Story und als nächstes möchte ich "Zwischen den Welten" von Shizana lesen - AMNESIA war leider eins meiner Lieblingspferdchen.<3

 


 

 

Welches Fandom würde dich als Leser richtig packen zu lesen?

 


 

 

 

 

Ich persönlich bin leider gerade sehr "Doctor Who" verbunden... da ergeben sich für mich einfach viel zu viele Möglichkeiten (lach). Wobei ich gestehen muss, dass mich auch "Spider Man" sehr locken würde.

 


 

 

Was fasziniert dich als Leser an einem authentischen Self-Insert?

 


 

 

 

 

Das ist es, was ich auch selbst beim Schreiben bemerke - man erfindet nicht nur eine Geschichte, man lebt sie. Die eigenen Reaktionen, die Gedanken, Gefühle, Aktionen, ... all das sind Dinge, die bei einem authentischen Self-Insert in meinen Augen viel mehr Anstoß zur Identifikation mit dem Protagonisten bietet.
Auch wenn man in Situationen unterschiedlich reagieren vermag, so kann man sich in viele andere Dinge reinversetzen: Wie komme ich nach Hause? Passiert das gerade wirklich? Wem kann ich trauen? Und, und, und...
Das Mitfiebern fällt mir hier weitaus leichter.

 


Während des Projekts haben viele sicherlich schon gemerkt, dass es nicht leicht ist immer IC zu sein, denn jeder von uns hat Seiten an sich, die er eher weniger mag, die er peinlich findet, oder die man eigentlich nicht gerne offenbart. Was möchtest du den Schreibern als Leser mitteilen?

 


 

 

 

Ich als Leser weiß es sehr zu schätzen, wenn sich der Schreiber offenbart. Ich zolle ehrlich Respekt, denn es ist für mich mit Mut verbunden, dass man seine Schwächen preisgibt oder sogar auch einmal über sich regieren lässt. Für mich als Leser ist es noch einmal ein zusätzlicher Bonus, dass ich wirklich an der Geschichte, an der Person dahinter, teilhaben darf und möchte einfach nur DANKE sagen.

 


 

Was glaubst du, beeinflusst das Fandom auch stark die Handlungsweise des Self-Inserts?

 


 

 

 

 

Ich denke schon. Natürlich hat jeder seine Lieblingscharaktere, die er vielleicht anhimmelt ... aber trotzdem macht die Umgebung des Fandoms selbst eine ganze Menge aus. In einem friedlichen Fandom kann ich mich ganz anders mit meinen Problemen auseinandersetzen als wenn ich in einem kriegsgeplagten überleben muss. Ich werde im ersteren vielleicht sanftere Seiten an mir entdecken oder auf andere zwischenmenschliche Schwierigkeiten stoßen, während ich beim anderen vielleicht mit der Zeit abstumpfe oder gar durchdrehe. Ob ich das Zuckerbrot wähle oder die Peitsche... das habe ich mir zuvor bewusst selbst anhand der Serie ausgesucht.

 


Was wünschst du dir als Leser von einem authentischen Self-Insert?

 


 

 

 

 

Anschluss an die vorherige Frage: Das Fandom darf die Handlungsweise natürlich beeinflussen, aber man bleibt ja immer noch mal selbst. Ich möchte kein überdrehtes Self-Insert lesen, wenn ich weiß, dass der Autor so nicht gewiss nicht drauf ist, sondern nur die Seriencharaktere. Das ist okay.
Ich möchte sehen können, wie der Autor Aufgaben entgegentritt. Wie er Probleme löst. Wie er daran scheitert.
Es muss nachvollziehbar sein. Nicht unbedingt die einzelnen Reaktionen selbst (denn für ihn sind diese es vielleicht), wohl aber warum er sich überhaupt dazu entschlossen hat.
Wird es nun verwirrend?

 


Kommen wir zum spaßigsten Teil. Du hast hier die Chance ein paar letzte Worte zu hinterlassen. Also immer raus damit. Solange es dem Jugendschutzstandart einhält, ist alles erlaubt.

 

 

 

 

 


Don't diss the mighty Juju.
Fezes are red, the TARDIS is blue, bow ties are cool and so are you!

 

 

Öhm... das sind interessante Abschiedsworte. Dem haben wir nicht mehr viel hinzuzufügen.

Außer: Legt bitte Sicherheitsgurte an und kein Yoga in der second Class.

Habt Spaß.