Mary Sue-Projekt: Gestalte das Abenteuer. Lass dich führen durch eine neue Welt.

Liebe Community,

heute ist der 16. Februar. Das bedeutet, heute feiert unser Projekt zweites Jubiläum.
Unsere Aktion geht zudem in die fünfte Woche, was uns selbst erstaunt. Die Zeit geht so schnell vorbei. Aber zum Glück verbleiben noch zwei Monate, die wir zusammen feiern können. Ihr habt noch immer mehr als genug Zeit, um euch an unseren Aufgaben zu beteiligen, in den Schreibprojekten zu stöbern oder euch selbst auf ein spannendes Abenteuer zu begeben. Verdient durch eure Aktivitäten Punkte und sammelt diese, um sie zum Ende der Aktion gegen verschiedene Preise eurer Wahl einzutauschen.
Bitte keine falsche Scheu, wir haben uns nicht umsonst um eine so breite Vielfalt an Preisen bemüht!

Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen bedanken, die sich bislang an unserer Jubiläumsaktion beteiligt haben.
Wir erhielten erstes Feedback, Kommentare wurden verfasst und Projekte belebt. Gut unterhalten wurden wir durch eure Beiträge zu unseren bisherigen Aufgaben. Wir erhielten Support durch eure Empfehlungen unserer Einträge. All das ist einfach bombastisch und wir wollen ein herzliches DANKE loswerden!
Wir hoffen, dass auch ihr bislang Spaß habt und euch unterhalten fühlt.

Wie ihr wisst, ist heute auch der Tag unserer ersten KT-Verlosung.
Es stehen 3x 50 KT zur Verfügung. Wir haben alle, die sich bislang mindestens einmal an unserer Aktion beteiligt haben, zusammengeführt und den allmächtigen Allerweltsgott (á la Zufallsgenerator) nach der Fügung des Schicksals befragt:

Wir gratulieren herzlich Kerstin-san, Zaje und Ikeuchi_Aya zu je 50 KT!
Ihr erhaltet demnächst ein Überweisungsangebot von uns.

Alle, die dieses Mal nicht gezogen wurden: Keine Sorge, ihr erhaltet eure nächste Chance am 16. März.
Bleibt dran!

Wir blicken zurück auf zwei Jahre Projektbestehen und möchten die Gelegenheit nutzen, um noch einmal zu den Wurzel zurückzukehren und über die bisherige Entwicklung zu plauschen.

Wir erinnern uns, wie alles angefangen hat.
Zu Beginn stand ein Gedanke: "Was würde ich tun, wenn ich in meinem Lieblingsfandom wäre?"
Gepackt von diesem Reiz saßen Erenya und Pfeffersosse eines Abends zusammen und stöberten in vorhanden Geschichten mit eben dieser Thematik. Wirklich zufriedenstellend waren sie nicht. Die meisten waren kaum fortgeschritten und jene, die es waren, mangelten an Glaubwürdigkeit. Bei manchen von ihnen ploppte der böse Verdacht auf: Mary Sue.
Die beiden sprachen über Herausforderung und Tücke des Self Inserts. Tüfteleien fanden Platz, wie es wohl wäre, sich selbst in eine fiktive Welt zu schreiben als die Person, die man ist. Ohne besondere Fähigkeiten, einfach man selbst. Und ohne zuvorigen Plan, was einen wirklich erwartet, was passieren wird in dieser wohlvertrauten Welt.
Geboren war die Idee eines Partnerprojekts, welches einen Schreiber und einen Planer involvierte. Begonnen als Spaß wurde der Planer als "Göttin", heute Gottheit bezeichnet. Diese entschied anhand der Favoritenliste des Schreibers, welches Fandom betreten wurde. Sie legte fest, wie der Schreiber in die Welt gelangt und welches Ziel erreicht sein muss, um zurück nach Hause zu dürfen. Anhand von Aufgaben, die es im Rahmen des Kapitels zu erfüllen gilt, entschied die Göttin über Herausforderungen und Freuden des Inserts. Die gesamte Planung von A bis Z war Aufgabe der Göttin.
Der Schreiber hingegen konnte sich treiben lassen. Er musste nur auf sich selbst achten, sich stets treu zu bleiben und es nicht ausufern zu lassen. Was schwerer ist, als man in der Theorie annehmen mag.
Regeln, die eine Entwicklung des Inserts zum Mary Sue verhindern sollten, gab es schon immer. Beide Partner erstellten sie gemeinsam und einigten sich darauf, sie durchgängig einzuhalten.

Im Rahmen des Spaßes und der Ironie wurde dieses neugeborene Projekt kurzerhand "Mary Sue-Projekt" getauft. Nur wenige Tage später erblickten erste Kapitel der ersten beiden Schreibprojekte das Licht der Animexx-Welt. 
Dabei sollte es nicht lange bleiben.
Zwei weitere Götter, darunter Shizana, wurden im Nu rekrutiert. Und kaum infiziert, waren auch sie fester Teil dieser neu-aufregenden Abenteuerlust.

Doch dem noch immer nicht genug.
Insbesondere Erenya verspürte den unbändigen Drang, dieses aufregende Neue mit mehr Leuten zu teilen. Mehr Leute sollten den Mut haben, sich selbsttreu in ein Abenteuer zu wagen und führen zu lassen.
Um das Projekt mehr zu verbreiten, sammelte sie Karotaler und startete mithilfe vieler Spenden einen großen Wettbewerb. Um diesen besser organisieren zu können, wurde ein Zirkel gegründet, in welchem sich Paare zusammenfinden konnten. Es fanden sich viele Interessenten, zu ihrer eigenen Überraschung, und kurz darauf wagten neue Geschichten ihren Anfang.

Das Mary Sue-Projekt begann zu leben und bis heute sind wir sehr gespannt, wohin die Reise führen wird. Wir hoffen und sind bestrebt, dass sie noch lange andauern wird.

Müssten wir unsere eigenen Erfahrungen mit dem Projekt kurz zusammenfassen, so sind wir uns einig, dass es spannend und aufregend zugleich ist; für beide Seiten gleichermaßen.
Wir haben gelernt, dass in der Vorstellung vieles anders aussieht, als es in der Realität tatsächlich wäre. Auch haben wir erlebt, dass man viel durchmacht und nicht gering über sich selbst lernt. An mancher Stelle ist Überwindung gefragt, gelegentlich ist man verführt, sich anders darzustellen. Es ist anstrengend, ja, aber man wird unermesslich dafür belohnt. Solange man am Ball bleibt.
Auch die Aufgabe der Gottheit ist alles andere als zu belächeln. Nicht selten ist Flexibilität gefragt, Geduld und ein ordentliches Maß an Aufmerksamkeit. Man will, dass das Projekt ein Erfolg wird und der Insert seinen Aufenthalt genießt. Man lernt, sich auf den anderen einzustellen und auf ihn einzugehen.
Wir empfinden es als wertvoll, was das MSP an Möglichkeiten bietet. Das Prinzip der Partnerarbeit fördert das Vertrauen unter zwei Personen, die sich nicht zwangsweise kennen. Es wird gelehrt, wie man zusammen auf etwas hin zielt und gemeinsam an einem Strang zieht. Man lernt viel hinzu und sammelt Erfahrungen, die einen auch außerhalb des Schreibens dienlich sein können.
Das Thema Kommunikation findet bei MSP ganz neue Bedeutung, und mit ihr einher gehen Respekt, Vertrauen und ein offener Umgang. Wir sind der Meinung, dass sich auf das MSP einzulassen Mut erfordert, und freuen uns daher, wenn sich Teilneher durch das Projekt belohnen lassen.

Kurzum: Wir sind der Überzeugung, dass das MSP eine gute Sache ist. Aus diesem Grund wollen wir es weiter unterstützen und fördern.
Wir bereuen keine Zeit und keinen Aufwand, die wir in dieses Projekt bislang investiert haben. Und wir haben vor, dies weiterhin zu tun. So lange wie möglich.

Und? Welche Erfahrungen habt ihr bisher mit dem Mary Sue-Projekt gemacht?
Passend zum Thema begleitet euch diese Woche ein Event mit doppelten Punkten auf euren Erfahrungsbericht.
Ob ihr nun selbst Insert, Gottheit oder nur Leser seid, ob ihr das Projekt vorsichtig von der Seite beobachtet; uns interessieren eure Erlebnisse, Gedanken und Meinungen.

Wir bedanken uns für euer Interesse, euren Support und wünschen dem Projekt weiterhin ein langes und froh-aktives Bestehen.