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Ein großes Hallo an alle Besucher, Leser, Kommentierer und Abonnenten.

 

Viel Spaß beim Durchlesen- und stöbern :3 

 

Außerdem möchte ich mich für die Hilfe bei der Gestaltung meines Steckbriefes und meines Weblogs bei meinen Süßen FierceDeity_ bedanken <3

Bei Fragen diesbezüglich wendet euch bitte an ihn, ich kann euch da leider nicht weiterhelfen^^°

 

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Montagsfrage #300

 

 

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GIBT ES GENRES, DIE IHR NOCH NICHT GELESEN HABT ODER GRUNDSÄTZLICH NICHT LEST (AEQUITAS ET VERITAS)?

 

 

Die Frage gab es 2019 bereits schon mal, also vor vier Jahren. Und da ich damals schon bei der Montagsfrage mitgemacht habe, habe ich die Frage damals auch beantwortet. Heute würde meine Antwort anders lauten, das auf jeden Fall.

 

Und wie genau? Naja, da muss ich erstmal überlegen, was ich alles lese, gefühlt ja alles. Ich lese sogar Sachbücher, wenn mich das Thema stark genug interessiert, also nicht nur Unterhaltungsromane. Aber je länger ich darüber nachdenke, desto mehr Genres und Bücher fallen mir ein, die ich mangels Interesse nach wie vor nicht lese und im Buchladen auch links stehen lasse.

 

Beim ersten Genre bin ich mir ehrlich gesagt nicht so sicher, wie es genau heißt. Denn es ist ja eigentlich kein Buchroman, da ich diese Geschichten nur als Hefte kenne. Meine Oma hat sie früher oft gelesen und ich fand sie da schon uninteressant. So Heimat-Liebes-Romane, die in knallbunten Heften verkauft werden. Wisst ihr, welche ich meine?

 

Das zweite Genre ist (Auto)biographie. Klar, ich habe mal die eine Biographie über die Band "Die Ärzte" gelesen und ich habe noch eine weitere, die ich noch lesen möchte. Aber sonst lese ich da nichts in der Richtung, einfach, weil mich sowas nicht interessiert. Auch bin ich von keinem Promi oder sonstigen Persönlichkeiten so ein starker Fan, dass ich alles über sie wissen muss. "Die Ärzte" ist halt meine Lieblingsband und viel von ihren Bandaktivitäten passieren zu Zeiten, da war ich entweder noch zu jung oder noch gar nicht am Leben. Ist aber auch die einzige Ausnahme.

 

Gedicht- und Bildbände sind auch nicht so meins. Gedichte interessieren mich nur ganz extrem selten und Bildbände finde ich irgendwie enttäuschend. Selbst, wenn es welche zu meinem Lieblingsanime sind. Ich blättere da durch, schau sie mir an und dann? Was mache ich danach? Ich bin einfach nicht der Typ, der sich so ein Buch irgendwann wieder random aus dem Regal holt und sich dann stundenlang mit diesen Bildern beschäftigen kann. Ne, jede Art von Bildband die ich hatte, habe ich auch längst wieder verkauft.

 

Steampunk wäre auch noch ein weiteres Genre, das mich einfach nicht interessiert. Sowohl vom Design, als auch von der "Lebensart" her. Keine Ahnung, wie es da jetzt aussieht, aber vor mehreren Jahren war das ja total beliebt. Mich hat es dagegen überhaupt nicht gejuckt, sorry^^°

Und ich hab zwar mal den einen oder anderen Roman aus dem Genre gelesen und ich weiß, die vertreten nicht alle Bücher aus dem Genre, aber beide waren jetzt nicht so tolle Bücher. Noch ein Grund, warum ich davon nicht wieder was lesen möchte.

 

Ok, das klingt vllt ein bisschen abstrakt, aber ich habe mir auch ne Liste mit Genres angesehen, um zu schauen, ob ich auch nichts vergesse. Und ja, keine Ahnung, ob das wirklich als Genre zählt aber: Reiseführer.

Klar bin ich das eine oder andere Mal verreist, aber ich habe entweder mich vorher im Internet oder einfach vor Ort informiert. Oder einfach den Ort genossen, so, wie er mir begegnet ist.

 

Religiöse Bücher interessieren mich nicht, dda ich absolut nichts mit Religion, Glauben, Kirche etc am Hut habe. Im Gegenteil, ich bin letztes Jahr endlich aus der Kirche ausgestiegen^^°

Und auch so esoterische Bücher, ne, nein danke.

 

Bücher, in denen es zu sehr um Politik oder Wirtschaft geht, lese ich auch mangels Interesse nicht. Gilt auch für Bücher über Fitness und Ernährung.

 

Denke, das reicht, sind ja aber auch eine Menge an Genres zusammengekommen. Wenn hier das eine oder andere Genre dabei ist, für das ihr persönlich brennen solltet: Hey, alles gut und weiterhin viel Spaß damit! Ich will hier niemanden was madig machen, bevor jemand auf das schmale Brett kommt^^°

Es sind halt nur Genres, die mich persönlich nicht ansprechen. Dafür gibt es noch viele andere, die mir dagegen mehr liegen.

[Rezension #274] Der Store

 

 

Titel: Der Store

Autor*in: Rob Hart

Erschienen in Deutschland: 2019

Originaltitel: THE WAREHOUSE

Erschienen in den USA: 2019

Übersetzer*in: Bernhard Kleinschmidt

 

Weitere Informationen:

Genre: Dystopie

Preis: € 11,00

Seiten: 591

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-453-27230-9

Verlag: Wilhelm Heyne Verlag

 

 

Inhalt:

Der Store liefert alles. Überallhin. Der Store ist Familie. Der Store schafft Arbeit und weiß, was wir zum Leben brauchen. Aber alles hat seinen Preis.

 

Paxton und Zinnia lernen sich bei Cloud kennen, dem weltgrößten Onlinestore. Paxton hat einen Job beim Sicherheitsdienst bekommen. Paxton hat einen Job beim Sicherheitsdienst bekommen. Zinnia arbeitet im Lager. Die beiden kommen sich näher, obwohl sie ganz unterschiedliche Ziele verfolgen. Sie ahnen nicht, wie weit das Unternehmen geht, um die perfekte Welt von Cloud vor Gegnern zu schützen.

 

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Das Buch hier habe ich vor wenigen Wochen recht günstig im Buchladen bekommen, da es ziemlich stark reduziert war, genauer gesagt nur für drei Euro. Was soll ich sagen, die Beschreibung klang düster und interessant, und zu Büchern im Angebot kann ich generell ja nur schwer nein sein. Außerdem fand ich diesen Barcode mit den vielen Händen auf dem Cover sehr ansprechend. Außerdem fühlt sich der Buchdeckel an, als wäre er aus harter Pappe und gibt dem Buch eine Art "Paketoptik", was passend zu einem Buch über einen Versandhandel. Das Rot sticht heraus, wie auch der rote Farbschnitt. Er fühlt sich so an, wei sich Farbschnitte vor mehreren Jahren noch angefühlt haben, ein wenig rau. Aber hier pappten die Seiten wenigstens nicht so stark zusammen und ich bekam sie leichter auseinander. Da hatte ich in der Vergangenheit schon schlimmere Bücher in der Hand.

 

Ok, genug vom Äußeren des Buchs, kommen wir jetzt zum Inneren. Zu einem der leider wenigen Dingen, die mir an dem Buch gefallen: Das Buch bzw die Geschichte wird aus drei Perspektiven. Die erste Perspektive gehört der Protagonistin, deren echten Namen man nie erfährt. Sie arbeitet in Form von Aufträgen und soll herausfinden, wie "Cloud" es schafft, so viel Energie zu nutzen, und dabei offiziell viel weniger Energie in Anspruch zu nehmen. Dass Zinnia ein falscher Name ist, den sie extra für diese Mission nutzt, erfährt man recht schnell. Ansonsten erfährt man kaum was über sie, was ein wenig schade ist. Man erfährt nicht mal ihre Motivation, warum sie diesen Job hat und was ihr daran gefällt.

 

Die zweite Perspektive gehört Paxton und ich muss sagen, seine Parts haben mir am besten gefallen. Von ihm erfährt man im Gegensatz zu "Zinnia" ziemlich viel und ich konnte mich auch viel besser in ihn hineinfühlen. Dass seine eigene Firma aufgrund von Cloud pleite ging und dann seine Idee quasi geklaut wurde, das hat ihn ziemlich mitgenommen und ich kann es auch verstehen. Und die letzte Perspektive gehört Gibson, dem Gründer von Cloud, welcher wegen Krebs im Sterben liegt. Bzw schwer an Krebs erkrankt ist, er unternimmt deshalb eine letzte Tour und besucht so viele seiner Standorte, genannt Motherclouds, wie es ihm möglich ist. Von ihm erfährt man nicht nur, wie und warum Cloud entstanden ist, sondern auch, wer sein Nachfolger wird und warum.

 

Man verfolgt die Geschichte wie gesagt aus drei Perspektiven und man wird auch recht schnell mit dem harten Arbeitsalltag konfrontiert, der in den Motherclouds mehr oder weniger vorherrscht. Doch vorher sieht man den Einstellungsteil und wie schwer dieser ist. Ebenso, wie man aufgrund seiner Antworten und seines Lebenslaufs durch eine KI in die passende Abteilung geschoben wird. "Zinnia" hat einen sehr, sehr stressigen Job im Laber, wo sie zig verschiedene Sachen für die Kunden aus den Regalen heraussucht und aufs Fließband legt, damit diese an die Kunden verschickt werden. Arbeitssicherheit wird dabei nicht sonderlich groß geschrieben (bzw es ist vorgeschrieben, aber damit man sein Tageslimit erreicht, muss man diese eher ignorieren). Wie alle anderen Mitarbeiter kann sich "Zinnia" irgendwelche Dinge bestellen und die werden dann auf ihr Zimmer gebracht. Paxton dagegen muss die meiste Zeit einfach nur irgendwo herumlaufen und "Anwesenheit" zeigen. Dabei wird er oft mit den Problemen und der Ablehnung, wie sie die Leute vom Sicherheitsdienst oft erfahren, konfrontiert.

 

Es gab auch noch viele andere Punkte, die mir natürlich gefallen haben. Ich fand es erschreckend zu sehen, wie stark Cloud die Welt unter Kontrolle hat. Wie hart und schwer die Arbeit dort ist und wie weitläufig die Überwachung über die Mitarbeiter. Wie streng die Strafen sind, wenn man sich nicht an die Regeln hält oder wenn man sein Tageslimit nicht erreicht. Wie schnell es zu Entlassungen kommen kann. Und das möchte man eigentlich nicht, wenn es wird impliziert, dass es kaum noch Arbeitgeber neben Cloud gibt.

 

Was ich auch schrecklich, wie auch interessant fand: Welche Gedankengänge Gibson so hat, welche Ideen er hat und wie er seine Taten rechtfertigt. Er sieht absolut nichts falsches an dem, was er getan hat und was heute alles passiert. Anfangs kam er mir jemand vor, mit guten Ideen, Idealen etc, dessen Werk am Ende aber verbastadisiert und missverstanden wurde. Nur, je mehr von man von ihm liest, merkt man, dass er keine gute Person ist. Manchmal konnte ich nicht anders, als über seine Ansichten den Kopf zu schütteln.

 

Der teilweise monotone Arbeitsalltag und wie er dargestellt wurde, besonders in den ganz kurzen Kapiteln, die immer kürzer wurden, haben mir sehr gut gefallen. Und hat die Monotonie richtig gut dargestellt, da es immer weniger zu erzählen gab. Es ist immer weniger da, das man hier erzählen könnte und wie das aufgebaut wurde, hat mir richtig gut gefallen.

 

Ok, aber jetzt zu den Punkten, die mir nicht so gut gefallen haben, da gab es leider mehrere. Andere Rezensenten haben das schwache World-Building angesprochen und ich muss ihnen leider rechtgeben. Es wird nur hin und wieder erwähnt und gezeigt, dass es sehr heiß draußen ist, dass Essen wie Fleisch, Obst, Gemüse eine teure Seltenheit sind und dass sich die Leute eher günstiges Fastfood oder Ersatzessen leisten können.

Aber ob es jetzt der Klimawandel ist und was genau in der Welt alles los ist, das erfährt man so gut wie gar nicht.

 

Und was ich auch merkwürdig finde: Es heißt auf der einen Seite, dass es kaum noch andere Jobs und Arbeitgeber neben Cloud gibt. Dass viele fast schon verzweifelt versuchen, ein Teil von Cloud zu werden, damit sie Geld und ein Dach über dem Kopf haben.

Auf der anderen Seite wird ja ganz fleißig bestellt und ich kann mir nicht vorstellen, dass das von den Mitarbeitern kommen kann. Und es wird alles mögliche bestellt, hier und da wird aufgelistet, was "Zinnia" so durch die Gegend tragen darf. Nur: Woher haben die Kunden all das Geld? Wer liefert die Sachen? Wo werden sie hergestellt? Das wird nirgendwo erklärt und das finde ich schade. So wirkt es ein wenig unlogisch bzw wie eine große Logiklücke.

 

Die "Beziehung" zwischen "Zinnia" und Paxton fühlt sich ein wenig erzwungen an. Er hat sehr schnell Interesse an ihr, sie will ihn nur für ihre Zwecke ausnutzen. Und irgendwann hat sie dann doch Gefühle für ihn, aber irgendwie auch wieder nicht ... das kam mir alles total merkwürdig vor. Wenn sie auf einer freundschaftlichen Ebene geblieben wären, ohne Liebe, Sex etc, dann wäre es besser für die Story gewesen, finde ich.

 

Was die Auflösung, wie auch das Ende angeht, bin ich ein wenig enttäuscht. Besonders, da es Paxton betrifft. Seine Charakterentwicklung fand ich am spannensten, auch wenn ich mir nicht sicher war, was denn genau seine Ziele waren. Zum einen wollte er Rache haben. Zum anderen aber wollte er lieber den Job bei Cloud behalten, weil er damit Geld, Essen, ein Dach über den Kopf hat, einen geregelten Arbeitstag. Und ganz am Ende trifft er eine Entscheidung, die dann aufgrund seiner Charakterentwicklung sehr merkwürdig auf mich wirkte. Und was aus "Zinnia" wird, darüber kann man nur raten. Und ich hasse es, bei sowas raten zu müssen.

 

 

Fazit:

Da das Buch sehr stark an Amazon erinnert, ist das Buch Kritik am Online-Versandhandel, wie auch an Dingen wie Monopolen und geldgierigen Menschen ohne Gewissen. Und auch ohne jegliche Menschlichkeit. In welche Richtung sich unsere Welt vielleicht entwickeln könnte, wenn wir Unternehmen immer mehr und mehr Macht geben, ihnen immer mehr Freiraum geben und sie alles durchgehen lassen.

Aber das ganze System ist leider nicht ganz komplett durchdacht und hat hier und da Schwächen, die das Fundament der ganzen Geschichte dann doch zum Wackeln bringen können. Manche Punkte der Firma wirken auch wenig durchdacht, bzw wenig weitsichtig. Ich hatte zwar Spaß beim Lesen, aber ...

Hier hat man leider viel verschenkt. Die Länge hat mich dagegen gar nicht gestört, aber dicke Bücher lese ich genauso gerne wie dünne Bücher.

Von mir bekommt das Buch insgesamt drei Sterne.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

Top Ten Thursdays #102 [Bücher mit T]

 

 

 

Link

 

 

Die Aufgabe für diese Woche heißt:

"Zeige uns 10 Bücher, deren Titel mit dem Buchstaben T beginnt

(vorzugsweise ohne Der, Die, Das)"

 

 

01. "Tante Inge haut ab" von Dora Heldt

Rezension

 

Inhalt:

Urlaub auf ihrer Heimatinsel Sylt! Selig begrüßt die 46-jährige Christine am Bahnhof ihren Johann, da tippt ihr das Unheil auf die Schulter: Vor ihr steht Tante Inge (64), Papas jüngere Schwester. Aber was macht sie allein auf Sylt? Noch dazu mit so vielen Koffern? Für Papa Heinz kann dies nur eines bedeuten: Inge will Walter, den pensionierten Finanzbeamten, samt gemeinsamem Reihenhaus verlassen. Als dann auch noch Inges divenhafte Freundin Renate mit ihrem Faible für (nicht nur alleinstehende) ältere Männer auftaucht, platzt Mama Charlotte der Kragen: Walter muss her, und zwar sofort! Christine stimmt Inges unbändige Lebenslust unterdessen nachdenklich. Mit Mitte 60 wagt ihre Patentante einen Neuanfang - und sie selbst?

 

 

02. "Tokioregen" von Yasmin Shakarami

Rezension

 

Inhalt:

Malu möchte nichts wie weg - weg von Zuhause, weg aus Deutschland, weg aus ihrem Leben. Als sie die Chance zu einem Schüleraustausch nach Japan bekommt, ergreift sie daher sofort die Gelegenheit. Doch Tokio in seiner Andersartigkeit haut sie um, genauso wie ihr geheimnisvoller neuer Mitschüler Kentaro. Nur langsam lässt sie ihn an sich heran, aber Kentaro zeigt ihr sein ganz eigenes Tokio. Während romantischer Dates im neondurchgetränkten Sommerregen, verrückter Karaoke-Sessons mit Yakuza und magischer Momente auf den Dächern der Stadt wachsen ihre Gefühle füreinander. Und Malu entdeckt eine Seite an sich selbst, die sie alleine niemals gefunden hätte. Als eine verheerende Katastrophe Tokio heimsucht, setzt Malu deswegen alles daran, im Chaos der verwüsteten Millionenmetropole ihre große Liebe wiederzufinden ...

 

 

03. "The Couple Next Door" von Shari Lapena

Rezension

 

Inhalt:

Deine Nachbarin möchte nicht, dass du dein Baby zur Dinnerparty mitbringst. Dein Ehemann sagt, das sei schon in Ordnung. Ihr wohnt ja gleich nebenan. Außerdem habt ihr ein Babyfon und könnt abwechselnd nach der Kleinen sehen. Deine Tochter schläft, als du das letzte Mal nach ihr siehst. Doch jetzt herrscht Totenstille im Haus. Du rennst ins Kinderzimmer - und dein schlimmster Alptraum wrid wahr: Die Wiege ist leer.

 

 

 

04. "Todesfrauen" von Jan Beinssen

Rezension

 

Inhalt:

Nürnberg, 1993, Antiquitätenhändlerin Gabriele Doberstein erhält ein vielversprechendes Angebot: Der serbische Taxifahrer Vladi berichtet von einer Gemäldesammlung, die in den Wirren des Jugoslawienkonflikts ihren Besitzer verloren hat und nun wieder auf dem Markt ist. Gabriele wittert ein schnelles und risikoarmes Geschäft. Sie beschließt, Vladis Naivität auszunutzen, sich die wertvollen Bilder anzueignen und ihn mit einem Almosen abzuspeisen. Gabriele und ihre Freundin Sina Rubov müssen für dile Übergabe der Gemälde auf den Truppenübungsplatz Grafenwöhr in der Oberpfalz fahren. Viel zu spät bemerken die beiden Frauen, dass sie in eine Falle geraten sind ...

 

 

05. "Tatsächlich ... Vampir" von Lynsay Sands

Rezension

 

Inhalt:

Dem Unsterblichen Justin Bricker liegt die Damenwelt zu Füßen. Keine Frau hat es bisher geschafft, sich seinem Charme zu entziehen - bis er auf Holley Bosley trifft. Ihre erste Begegnung ist eine Katastrophe: Holly ergreift die Flucht vor ihm, stürzt und wird lebensgefährlich verletzt. Um sie zu retten, muss Justin sie wandeln, nur um dann zu erfahren, dass sie bereits verheiratet ist. Doch er ist entschlossen, für seine Gefährtin zu kämpfen, auch wenn es bedeutet, alle Regeln zu brechen...

 

 

 

06. "Traumtänzer" von Marie Louise Fischer

Rezension

 

Inhalt:

Für Monika scheinen sich alle ihre Sehnsüchte zu erfüllen, als sie den attraktiven und charmanten Oliver trifft. Blind vor Liebe lässt sie ihre oberbayerische Heimat, ihre Familie und eine gesicherte Zukunft zurück und folgte ihrem Traummann nach München. Monika ist überglücklich, denn Oliver zeigt ihr nur die schönen Seiten des Lebens. Als die beiden sich das Eheversprechen geben, scheint das Glück vollkommen. Doch schon bald wird Monika sehr unsanft aus ihrem Traum erwachen ...

 

 

 

07. "Tannöd" von Andrea Maria Schenkel

Rezension

 

Inhalt:

In der tiefsten bayerischen Einöde: Eine ganze Familie wird in einer Nacht ausgelöscht, mit der Spitzhacke erschlagen. Jetzt heißt er nur noch Mordhof, der einsam gelegene Hof der Danners in Tannöd und vom Mörder fehlt jede Spur ...

 

 

 

 

 

08. "Todeserklärung" von Klaus Erfmeyer

Rezension

 

Inhalt:

Als der bekannte Dortmunder Rechtsanwalt Stephan Knobel morgens aufwacht, ahnt er noch nicht, dass dieser Tag sein Leben verändern wird: Erst spielt seine Frau verrückt, dann taucht auch noch der unsympathische Gregor Pakulla in seinem Büro auf. Pakulla wird ein großes Vermögen erben - allerdings nur, wenn er sich mit seinem Bruder Sebastian versöhnt.

 

 

 

 

09. "Tödlicher Chat" von Thomas Tuma

Rezension

 

Inhalt:

Eine Angestellte in München, ein Werber in Hamburg - zwei Tote an zwei Wochenenden, und an den Wänden ihrer Hotelzimmer stand in blutroten Lettern: "Öffne dich!" Die Zimmer wurden auf die Namen Harald Schmidt und Andreas Türck gebucht. Das Einzige, was die Toten verband, war ihre Leidenschaft für Chatrooms. Der Mörder scheint seine Opfer im Internet zu ködern. Ein großer Stoff - nicht nur die Boulevardpresse. Der junge Reporter Marc Pohl könnte sich damit aus dem Karriereloch katapultieren - wenn das tödliche Modell seines Chefs in Serie ginge: "Zwei Morde sind ein Alarmzeichen, drei ein Glücksfall". Das nächste Wochenende steht kurz bevor ...

 

 

 

10. "Tod & Trüffel" von Carsten Sebastian Henn

Rezension

 

Inhalt:

Eines Morgens ist das verschlafene Dorf Rimella menschenleer. Auf den Tischen steht noch das Geschirr, in den Gärten hängt noch die Wäsche. Das junge Windspiel Niccolò macht sich verzweifelt auf die Suche nach seinen Menschen. Nur der erfahrene Trüffelhund Giacomo kann ihm helfen, die Hintergründe seines Unglücks aufzuklären - und damit ein noch größeres zu verhindern. Für die beiden beginnt ein tödliches Abenteuer.

 

 

 

 

 

 

Fazit:

Ganz ehrlich, ich war mir überhaupt nicht sicher, ob ich überhaupt genug Bücher in meinem Blog finden würde. Tja, stellte ich raus, dass ich genau 10 Bücher hatte, die für den Eintrag passend wären^^°

Bin mal gespannt, wie viele es dann bei U sein werden ....

 

 

Quelle:

Selbst geschossen

Lovelybooks

Bücherregal des Monats Februar 2024

 

 

 

 

 

Im letzten Monat ging es mir darum, die Bücher aus der Bibliothek zu lesen, da ich diese bis zum Ende des Monats wieder zurückgeben musste. Und ich habe es auch gern getan (bzw bei den meisten, denn sonst hätte ich die ja nicht mitgenommen xD

Dafür, dass jetzt alle Bib-Bücher weg sind, kann ich mich jetzt wieder auf den eigentlichen Sub kümmern und damit auch um mein Jahresziel. Auch diesen Monat habe ich wieder eine bunte Mischung und ich bin gespannt, wie mir die Bücher gefallen werden.

 

Zuerst, bevor ich eines der fünf Bücher lese, die ich mir für diesen Monat rausgesucht habe, möchte ich diese beiden Bücher fertiglesen bzw beenden:

 

 

"Tough Choices - Whitestone Hospital" von Ava Reed

 

 

"Die Begine von Ulm" von Silvia Stolzenburg

 

 

 

Diese Bücher hier möchte ich in diesem Monat anfangen zu lesen und im Idealfall auch beenden:

 

 

"Berserk Max" 05 von Kentaro Miura

 

 

"Winterwunderglitzern" von Georgia Toffolo

 

 

"Feldpost" von Mechtild Borrmann

 

 

"Darling Rose Gold" von Stephanie Wrobel

 

 

"Die Stimme" von S.K. Tremayne

 

 

Falls ihr euch über die Sticker wundern solltet: Die drei Bücher gab es bei mir im Bücherladen im Angebot und da konnte ich dann halt nicht nein sagen^^°

Vor allem, da sie von der Beschreibung her doch sehr interessant klangen. Und die sehen auch alle einwandfrei aus.

Auf welches Buch ich mich in diesem Monat am meisten freue? Auf jeden Fall den Berserk-Band, Band 4 endete schon so gemein-interessant, da bin ich echt gespannt, wie es mit Guts weitergehen wird. Ansonsten freue ich mich noch am meisten auf "Die Stimme", das klingt auch mehr als unheimlich, aber auch spannend.

 

 

Quelle:

Selbst geschossen

[Rezension #273] Marlene

 

 

Titel: Marlene

Autor*in: Hanni Münzer

Erschienen in Deutschland: 2016

Originaltitel: -

Erschienen in -: -

Übersetzer*in: -

 

Weitere Informationen:

Genre: Historisch, Drama, Action, Hetero

Preis: € 9,99 [D] | € 10,30 [A]

Seiten: 539

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-492-30947-9

Verlag: Piper Verlag GmbH München

 

 

Inhalt:

München 1944: Erschüttert steht Marlene vor dem ausgebomten Haus am Prinzregentenplatz. Ihre Freundin Deborah und dern kleiner Bruder Wolfgang wähnt sie tot. Doch das kann ihre Entschlossenheit zum Widerstand nicht brechen. Todesmutig stürzt sie sich in den unheilvollen Strudel des Krieges, immer wieder riskiert sie ihr Leben und wird zu einer der meistgejagten Frauen im Deutschen Reich. Sie schließt ungewöhnliche Freundschaften und lernt einen ganz besonderen Mann kennen. Einen Mann, dem das eigene Leben nichts gilt, der aber alles für die Kinder tut, die er unter seinem Schutz gestellt hat. Bald sieht sich Marlene vor der größten Entscheidung in ihres Lebens: Sie erhält die Chance, den Verlauf des Krieges zu ändern, vielleicht Millionen Menschen zu retten. Doch dafür müsste der Mann, den sie liebt, sterben ...

 

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Ein weiteres Buch, das ich letztes Jahr geschenkt bekommen habe. Was ich bis vor dem Lesen nicht wusste und auch eher zufällig herausgefunden habe, ist, dass das hier der zweite und letzte Teil einer Dilogie ist. Dementsprechend kannte ich den Vorgänger natürlich nicht. Aber das macht nichts, ich denke, man kann das Buch hier auch für sich alleine lesen, zumindest hatte ich die meiste Zeit das Gefühl. Klar, man wüsste mehr über Marlenes Vergangenheit und ihre Ziele, aber meinen Lesespaß hat es mir trotzdem nicht geraubt.

 

Also, soweit es bei dem schweren Thema und den harten Schicksalen, mit denen man hier konfrontiert wurde, natürlich möglich war. Wie wir alle war ich auf mehreren deutschen Schulen und wir haben diesen Teil der Vergangenheit sehr genau durchgenommen. Da spricht auch nichts dagegen, immerhin dürfen wir es nicht vergessen, und verhindern, dass es wieder passieren kann. Dennoch hat es mich immer wieder schockiert zu lesen, wie menschenverachtend die Nazis in diesem Buch draufwaren. Welche Handlungen sie getan haben, welches absurd kranke Weltbild sie hatten und wie grausam ihre Gedanken waren. Immer mal wieder habe ich auf die Buchseiten gestarrt und konnte nicht glauben, was ich da grad gelesen habe.

Kennt ihr dieses "What The Fuck Am I Reading?" - Meme bzw die Version mit Samuel Johnson? Genau so habe ich während des Lesens  auch geschaut, bei jedem einzelnen Mal.

 

Marlene musste eine Menge mitmachen und auch wenn ich am Anfang nicht wusste, was ich über sie denken sollte, konnte ich bald verstehen, was ihre Motivation und ihre Sichtweise anging. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass ihr die Dinge zu leicht von der Hand gingen, aber vielleicht kam mir das auch nur so vor. An anderen Stellen hatte sie eher verdientes Glück und an ganz anderen lief es leider gar nicht gut für sie. Besonders später, als man ihr Situationen, in denen sie zu irgendwas gezwungen worden war, dass man diese dann später benutzen wollte um ihr einen Strick draus zu drehen ... das hat mich einfach nur zum Kopfschütteln gebracht.

 

So im Großen und Ganzen wirkt es sehr realistisch und das macht es auch so bedrückend. Zu wissen, dass das, was da passiert nicht fiktiv ist. Zu wissen dass die historischen Ereignisse so passiert sind, dass es Menschen gab, die solche grausame, herzlose, gewissenlose Wesen waren ... das macht das Buch unheimlicher als es bisher jeder Horrorroman war, den ich in den Händen gehalten habe.

 

Ich habe hier mit der Charakterin mitgefiebert und mitgelitten. Immer wieder, wenn sie mit so einem Naziarsch zu tun hatte, war es eine Genugtuung, wenn er am Ende das bekommen hat, was er auf jeden Fall verdient hat. Und oft genug hatte ich mich gefragt: Wie kommt sie da jetzt nur wieder raus? Wie wird sie das überleben? Dass sie es überleben wird, ist am Anfang total klar und man bekommt auch den einen oder anderen Spoiler, den man aber nicht sieht. Oder ich hab es nur einfach nicht gesehen, das kann auch sein.

 

Für einen anderen Charakter hätte ich mir echt ein anderes Schicksal gewünscht, das hat diese Person nicht verdient. Aber hey, so ist es nun mal mit solchen Geschichten: Nicht alle überleben oder bekommen ihr Happy End :/

Das Ende ist berührend und bringt einem zum Nachdenken, finde ich.

 

 

Fazit:

Wie gesagt, die ganze Thematik ist absolut nicht leicht und ich kann verstehen, wenn jemand sagt: Ne, das wäre mir dann doch ein bisschen zu viel. Aber allen anderen kann ich das Buch ans Herz legen. Ob es hilft, den Vorgängerband "Honigtot" zu kennen, oder nicht, kann ich ehrlich gesagt nicht sagen, ich habe ihn wie gesagt nicht gelesen.

Von mir bekommt das Buch insgesamt fünf Sterne.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

[Rezension #272] Geschwister sind wie Gummibärchen

 

 

Titel: Geschwister sind wie Gummibärchen

Autor*in: Ursi Breidenbach, Heiki Abidi

Erschienen in Deutschland: 2022

Originaltitel: -

Erschienen in -: -

Übersetzer*in: -

 

Weitere Informationen:

Genre: Sachbuch

Preis: € 11,00 [D] | € 11,40 [A]

Seiten: 345

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-328-10836-8

Verlag: Penguin Verlag

 

 

Inhalt:

Große Schwester, Sandwichkind oder Nesthäkchen? Zwillinge, Halbschwestern, Patchwork-Brüder? Das Leben mit Geschwistern ist ein Abenteuer. Bisweilen nervenaufreibend, oft unvorhersehbar, aber immer unterhaltsam. Und auch wenn sie uns regelmäßig die letzten Gummibärchen gemopst haben: Was wären wir nur ohne sie? Wenn es drauf ankommt, können wir aufeinander zählen.

 

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Das Buch war eines von vielen, das ich letztes Jahr geschenkt bekommen habe - und ich war mir anfangs nicht so ganz sicher,l um was darin gehen könnte. Als ich das Buch aus dem SuB genommen habe, um es mal demnächst zu lesen, hatte ich noch ein anderes Buch mit einem Alpaka drauf, nämlich "Ein Blick in deine Augen". Daher dachte ich, dass Alpakas in diesem Buch auch eine Rolle spielen würden - Spoiler: Nein, absolut nicht. Aber sie sehen ganz niedlich drauf aus.

 

Kurz zu mir, um zu fragen, welche Geschwisterrolle ich selbst spiele: Gar keine. Ich bin nämlich ein Einzelkind und es war auch noch nie anders^^°

Denn im Buch kamen auch Personen ins Gespräch, die mal ein Geschwisterchen hatten, dieses aber bereits verstorben ist. Und genau das war bei mir auch nie der Fall.

Daher hatte und habe ich ein typisches Aufwachsen als Einzelkind: Ich musste meine Mutter mit niemandem teilen, ich musste generell nichts mit irgendwem teilen (bei den meisten Sachen mache ich es aber trotzdem gerne, besonders bei Essen). Ich musste mich mit niemandem um die Fernbedienung streiten, mich hat niemand genervt wenn ich meine Ruhe haben wollte etc.

 

Auf der anderen Seite habe ich auch keine positiven Erfahrungen sammeln können, was das Zusammenleben mit Geschwistern angeht. Alles, was ich kenne, kenne ich nur vom Beobachten, ob es nun reale oder fiktive Geschwister angeht. Nur, wie sich geschwisterliche Liebe (oder wenn es blöd gelaufen ist, Hass), das kann ich mir allerhöchstens ein bisschen vorstellen. Aber bevor mich jetzt jemand bedauert: Es gab nur ganz selten Momente in meinem Leben, wo ich mir nen Bruder oder eine Schwester gewünscht hätte. Diese Momente kann ich aber an einer Hand abzählen.

 

Jedenfalls, was ich damit sagen wollte: Ich fand die Vorstellung, mehr über das Leben mit Geschwistern zu erfahren, sehr interessant. Etwas über Lebensrealitäten zu lernen, die so ganz anders und weit weg sind von meiner eigenen. Als würde man etwas über das Leben einer ganz anderen Kultur in einem Land ganz weit weg lernen. Es ist interessant, es gibt Unterschiede und Gemeinsamkeiten, aber es hat mit dem eigenen Leben nichts zu tun.

 

Und es wurden auch Punkte angesprochen, mit denen ich mich persönlich nur wenig oder gar nicht beschäftigt habe. Ich hatte keine Ahnung, welche Probleme, Gefühle, aber auch Events Geschwister so beschäftigen können. Dass es unterschiedliche Bindungen zwischen ihnen geben kann, von stark positiv bis stark negativ, das wusste ich bereits vorher schon. Dennoch war es für mich ziemlich aufschlussreich, da ein bisschen mehr davon zu erfahren. Zwar haben sich ein paar Punkte hier und da wiederholt, da wäre ein bisschen mehr Abwechlsung schön gewesen, aber das hat dem Lesespaß keinen Abbruch getan. In einem kurzen Segment wurde sogar kurz auf uns Einzelkinder eingegangen.

 

Worauf auch eingegangen wurde, egal ob Einzelkind oder nicht, sind die Stereotypen und Klischees. Wie es bei Klischees oft der Fall ist, es gibt einen kleinen Funken Wahrheit, also wie sich ältere, mittlere und jüngere Geschwister fühlen, genauso auch Einzelkinder. Ebenso, was ihr Verhalten und ihre Persönlichkeit angeht. Es wurde aber auch oft genug widerlegt und vom Gegenteil des jeweiligen Klischees erzählt.

 

Achja, das Buch ist voll mit Erzählungen von verschiedenen Geschwistern, die zu verschiedenen Punkten auch gerne mal öfters zu Wort kommen. Das sind nicht nur die beiden Autorinnen, sondern noch zwei, drei Handvoll an Leuten, die sie dazu befragt haben. Da wir ja alle unterschiedliche Lebensumstände haben, sowohl beim Aufwachsen als auch danach und dementsprechend alle eigene Erfahrungen, wie auch eigene Bewertungen von diesen, käme ich nicht auf die Idee, da irgendwem seine Meinung abzusprechen. Also irgendwo zu meinen: Ne, Geschwister sind so nicht oder machen das nicht etc.

 

Besonders als Einzelkind käme ich absolut nicht auf die Idee, sowas zu machen. Klar, es kann bestimmt sein, dass irgendeine Konstellation ausgelassen wurde, aber ich denke, so extreme Ausnahmen kann man nicht berücksichtigen.

 

 

Fazit:

Wie gesagt, ein paar Punkte wurden mehrfach angesprochen, da hätte ich den Platz doch noch für andere Themen genutzt. Doch das ändert meine Meinung nicht so sehr, denn es war wirklich aufschlussreich und interessant. Und auch breit gefächert, ob es nun nur zwei Geschwister waren, oder mehr. Welche die sich gerne mochten, welche die sich gehasst haben oder wo die Zuneigung irgenwo in der neutralen Mitte lag. Als Einzelkind habe ich dabei ein bisschen was dazulernen können und das finde ich klasse. Daher bekommt das Buch von mir insgesamt vier Sterne und eine Leseempfehlung, egal, ob ihr Geschwister habt oder nicht :-)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

Momentaufnahme eines Bücherwurms #122

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Früher habe ich gerne bei der Mitmach-Aktion "Gemeinsam lesen" von den SchlunzenBüchern mitgemacht. Aber da "Gemeinsam lesen" jetzt wohl endgültig Geschichte ist und ich diese Art von Blogeinträgen mag, habe ich einfach beschlossen, diese für mich selbst zu machen. Einfach kurz schauen, was lese ich gerade, wie weit bin ich und was sind meine Gedanken dazu. Wenn ihr auch sowas machen wollt, macht das ruhig. Ihr könnt auch mein Logo gerne benutzen, aber bitte mit Credit, das wäre nett 😅

 

So, weg von dem Vorgeplänkel, kommen wir nun zum Eintrag selbst:

 

 

- Aktuelles Buch des Bücherwurms?

 

1. "Tough Choices - Whitestone Hospital" von Ava Reed

 

 

 

2. "Die Lavendelschlacht" von Michaela Thewes

 

 

 

 

- Worum geht es in dem Buch?

1. Ein Sandsturm zieht über Phoenix hinweg und begräbt die Stadt unter sich. Das Chaos breitet sich aus, ein Rettungswagen nach dem anderen trifft im Whitestone ein und bringt unzählige Verwundete in die Notaufnahme. Als das Außmaß der Katastrophe immer deutlicher wird, wird Grant Masterson mit Schrecken bewusst, dass Maisie noch irgendwo dort draußen sein muss, denn die Assistenzärztin war zusammen mit Sierra auf dem Weg zum Flughafen, um eine Freundin abzuholen. Maisie Jones, die Frau mit den ständig wechselnden Brillen uond dem schönen Lachen. Schon lange weiß Grant, dass er sie gerne näher kennenlernen möchte, hat bisher aber nie den ersten Schritt gewagt. Doch jetzt hat er Angst, sie zu verlieren. Deshalb nimmt er schließlich all seinen Mut zusammen, nachdem Maisie endlich im Whitestone eingetroffen ist, und tut alles, um sie zu erobern. Für Maisie war der Pfleger mit dem besonderen Humor bisher lediglich ein Arbeitskollege, der jedes Mal lächelt, wenn er sie sieht, und ihr Herz damit immer etwas schneller schlagen lässt. Sie hat nie groß über die Liebe nachgedacht - bis jetzt. Und als Maisie sie zulässt und Grant für sich gewinnt, ist unsicher, ob er sie auch halten kann ...

 

2. Annette hat genug vom Warten: Kurzentschlossen macht sie Thomas einfach selbst einen Heiratsantrag - nach sechs Jahren Beziehung ist es ja schließlich fast nur eine Formsache. Falsch gedacht: Annette fällt aus allen Wolken, als ihr Auserwählter ablehnt. Als sie ihn kurz darauf mit einer anderen Frau erwischt, ist für Annette Schluss mit lustig. Thomas muss raus aus der Wohnung und raus aus ihrem Leben. Doch Thomas denkt nicht im Traum daran, ihr die Wohnung zu überlassen: Über Nacht wird das traute Heim zum Schlachtfeld, ein falscher Nachsendeantrag hier, ein Computervirus dort ... voller kleiner Gemeinheiten wird der Alltag zur Kriegsführung. Doch auch der fiesteste Streich kann Annettes Gefühle für Thomas nicht vertreiben ...

 

- Auf welcher Seite bist du gerade?

1. Auf Seite 13.

 

2. Auf Seite 188.

 

- Der erste Satz der aktuellen Seite?

1. Die Panik krallt sich an mir fest wie ein lachendes, garstiges Monster.

 

2. Wir setzten unseren Einkaufsbummel fort, doch irgendwie war mir der Spaß daran gründlich vermiest worden.

 

- Und deine Meinung bisher dazu?

1. Das hier ist bereits der dritte Band der "Whitestone Hospital"-Reihe - und auch gleichzeitig das Geburtstagsgeschenk meines Freunds an mich :3

Damit werde ich heute anfangen und ich bin schon gespannt, wie die Reihe weitergehen wird, denn das letzte Buch hatte wieder so einen fiesen Cliffhänger.

 

2. Ok, hier hatte ich mir die Handlung ein bisschen anders vorgestellt, ich dachte, er versucht sie mit diesen ganzen kleinen Gemeinheiten rauszuekeln - dabei sind beide so bescheuert drauf. Weil das Ganze wirkt so absurd kindisch, dass es schon irgendwie wehtut.

Aber das Buch ist nicht so dick, den Rest schaffe ich auch noch. Überhaupt ist vieles in dem Buch eher seltsam ... schade, mal wieder war so ein "Billigbuch" kein guter Kauf. Langsam erkenne ich hier ein Muster.

 

Quelle:

Selbst geschossen

Montagsfrage #299

 

 

Link

 

 

HABT IHR EUCH FÜR 2024 LESEZIELE GESETZT?

 

 

Ein Leseziel? Ja, das habe ich wirklich :-)

Auch wenn es eigentlich ein altes Leseziel ist, nämlich das von 2023. Letztes Jahr hatte ich mir vorgenommen, dass ich meinen SuB auf unter 100 Bücher bringe bis zum 31.12.2023; und dann wollte ich in 2024 die restlichen Bücher schaffen, um meinen SuB auf 0 zu bringen.

 

Tja, leider ist das nicht passiert, bzw ich war genau 43 Bücher von meinem Ziel entfernt. Daher habe ich gesagt: Ok, hey, das ist nicht schlimm, dann mache ich eben in diesem Jahr weiter und schaffe das Ziel eben in 2024. Und genau das ist mein Ziel in 2024, dass ich mir nicht mehr so viele Bücher hole und unter die 100 Bücher auf meinem Sub lese. Darum lese ich derzeit auch wieder zwei Bücher, eins am Tag, eins vorm Einschlafen, damit ich das Ziel auf jeden Fall erreichen kann.

 

Wenn ich das erreicht habe, werde ich einfach mal schauen, wie lange es gedauert hat und wie viel Zeit mir vom Jahr noch bleibt. Ich rechne derzeit damit, dass ich das Jahresziel bis zum April / Mai rum geschafft habe, danach kann ich mich um die restlichen 100 kümmern. Ob ich mein Lesepensum dann wieder auf ein Buch auf einmal herunterdrehe oder ob ich dabei bleibe, bis ich wirklich den kompletten SuB gelesen habe, das schaue ich dann. Das ist auch noch von anderen Faktoren abhängig, da das Lesen und das Bloggen offensichtlich nicht meine einzigen Hobbys sind. Und die anderen Hobbys wollen ja auch nicht vernachlässigt werden ;-)

 

Abgesehen davon habe ich mir keine anderen Leseziele für 2024 überlegt oder festgelegt. Ich mache bei keiner Challenge mit, da ich mich wirklich nur darauf konzentrieren will, den SuB abzubauen. 2022 habe ich bei der ABC-Challenge mitgemacht, in der Hoffnung, das mir das dabei helfen könnte, aber leider musste ich für mehr Buchstaben Bücher organisieren, als mir lieb war. Mein SuB hatte deutlich weniger Buchstaben zur Verfügung stellen können, als ich Anfang 2022 / Ende 2021 vermutet hatte.

 

Natürlich wird der Lesespaß nicht darunter leiden, ich werde Bücher, an denen ich so gar keinen Spaß habe bzw zu denen ich mich wirklich zwingen muss, abbrechen und mit dem nächsten weitermachen. Oder gleich aussortieren, wenn ich merke: Ne, eigentlich will ich das gar nicht mehr lesen.

 

Klar, mit den Rezensionsanfragen, die hier und da kommen; wie auch die Messen, die ich besuchen werde, werden es mir nicht einfach machen. Nächste Woche zum Beispiel will ich vielleicht auf eine Leseveranstaltung gehen, je nachdem, was meine Gesundheit sagt (derzeit nicht zu 100% positiv), da könnte es auch sein, dass ich mir das eine oder andere Buch schnappen könnte. Oder wenn ich mit meinen aussortierten Büchern, die Rebuy nicht wollte, zum offenen Bücherschrank gehe. Oder wenn von irgendeiner Reihe ein Fortsetzungsband rauskam. Klar, das wird alles gegen mein Ziel arbeiten. Ich bin mir jedoch sicher, dass ich es dieses Jahr wirklich schaffen kann und werde auch aktiv dafür sorgen.

 

Und dass mir das Lesen nach wie vor einen Riesenspaß macht, ist eine Riesenhilfe dafür. Aber hey, dann hätte ich dieses Problem mit dem hohen SuB gar nicht erst XD

Aber dafür auch ein schönes Hobby weniger im Leben, und das wäre dann doch verdammt schade.

Schreibplan 006

Ja, jetzt kommt wieder in neuer Schreibplan, nachdem der letzte ja erst vor zwei Tagen rauskam. Tja, das liegt daran, dass das Steven Univese MSP-Kapitel wirklich so kurz geworden ist, wie ich dachte. In zwei Wochen darf ich es überarbeiten. Aber bis es soweit ist, werde ich an meinem nächsten MSP-Kapitel arbeiten, dieses Mal zu "KiraNatural". Auch hier wartet das Kapitel schon sehr lange darauf, das ich es schreibe.

 

Wenn ich mich richtig erinnere, bin ich mit Dean, Andy und Sam zusammen zu Ellen gefahren und hatte eine geisterhafte Begegnung im Bad. Bin echt mal gespannt, was ich noch alles mit den dreien (oder alleine) noch so erleben werde. Bis Ende des Monats werde ich es vermutlich nicht mehr schaffen, das komplette Kapitel zu schreiben, aber dann nehme ich den offenen Rest einfach zum Februar mit :-)

Neues Lesefutter #123

 

 

 

 

 

Und hier kommt auch schon der zweite Eintrag in diesem Jahr XD

Wie ihr vermutlich nicht wisst, hatte ich vor wenigen Tagen Geburtstag und da gab es natürlich auch Geschenke in Buchform, sowohl von meinem Partner, als auch von mir selbst.

Ja, das musste einfach sein^^°

 

 

 

 

 

 

 

 

Liste der Bücher:

- "Tough Choices - Whitestone Hospital" von Ava Reed

- "Let's Play" Teil 3 von Leeanne M. Krecic

- "Anziehend anders" 10 von Toru

 

 

Ja, das sind alles Fortsetzungen zu Reihen, die ich im letzten Jahr oder teilweise davor schon angefangen habe zu lesen. Besonders, dass es schon einen dritten Band zu "Let's Play" gibt, hatte mich doch ein wenig überrascht. Und es gibt kein Buch, auf das ich mich am meisten freue. Ich freue mich auf alle drei von ihnen, sie zu lesen und um zu erfahren, wie es da jeweils weitergeht.

 

 

 

 

 

Quelle Bild:

Selbst geschossen

[Rezension #271] Die Beutelschneiderin

 

 

Titel: Die Beutelschneiderin

Autor*in: Helga Glaesener

Erschienen in Deutschland: 2015

Originaltitel: -

Erschienen in -: -

Übersetzer*in: -

 

Weitere Informationen:

Genre: Historisch, Drama, Action

Preis: € 19,99 [D] | € 20,00 [A]

Seiten: 428

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-471-35101-7

Verlag: List / Ullstein Buchverlage GmbH

 

 

Inhalt:

Das Leben in Nürnberg im Jahr 1522 ist nicht einfach, schon gar nicht für eine obdachlose Waise. Doch Cressi Nabholz hat Glück, der gutmütige Gauner Utz nimmt sie unter seine Fittiche und weiht sie in das Geheimnis des Stehlens ein. Und die schlaue Cressi beherrscht das Handwerk schon bald perfekt. Niemand ist besser als sie, wenn es darum geht, zwischen Menschen hindurch zu schlüpfen und diese von ihren Geldbeuteln zu befreien. Doch da wird sie verraten und zur Verstümmelung durch den Henker verurteilt. Der junge Geistliche Davd rettet sie in letzter Minute. Zur Besserung steckt er Cressi in ein Kloster. Schon bald flieht sie aus dem öden Alltag und taucht in Würzburg unter. Ihr Herz schlägt höher, als sie dort wieder auf David trifft. Aber irgendwas stimmt nicht. Kurz darauf wird David überfallen und verschwindet spurlos. Während David um sein Überleben kämpft, versucht Cressi, das Leben als Gaunerin hinter sich zu lassen.

 

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Das Buch hier habe ich mir auch damals in der Bibliothek ausgeliehen, ich hatte es eher zufällig gesehen und da ich diese Art von Romane gerne lese, dachte ich mir: Hey, warum nicht? Auch fand ich den Titel und die Beschreibung sehr ansprechend. Daher hatte ich es einfach mal mitgenommen und, sobald ich dazu kam, auch gelesen. Und anfangs hat es mir auch ziemlich gut gefallen. Leider nur anfangs, denn das Buch wurde in meinen Augen leider schlechter und hat dann spätestens ab der Hälfte total abgebaut.

 

Den Teil, vom Anfang bis zu dem, dass sie in Würzburg untertaucht, fand ich alles noch vollkommen in Ordnung und interessant. Fast alles, was dort passiert, kam mir realistisch und nachvollziehbar vor. Nur, dass die Nonnen sie wegen einer Kleinigkeit in eine Art Kerker werfen und dann irgendwann einfach vergessen, fand ich total seltsam. Klar, es kam während Cressis Kerkerzeit zu einem schlimmen Zwischenfall. Aber dennoch, sie kümmerten sie schon davor kaum um sie und danach wirkte sie wie komplett vergessen. Dass sie von dort abhaut, kann ich also verstehen. Bzw konnte ich da zum ersten Mal verstehen. Davor hatte sie endlich mal ein gutes Leben, aber ne, sie wollte lieber zurück auf die Straße, zurück zu Utz und zum Leben als Diebin. Warum auch immer. Sie hat es zwar begründet, aber ich habe es nie wirklich nachvollziehen können.

 

Überhaupt kam ich mit der Charakterin nicht immer klar. Sie zieht das Leben in Armut, Dreck und Gefahr einem, nun, besseren und schöneren Leben vor. Warum? Weil Utz in dem schönen Leben nicht dabei war. So richtig habe ich nicht rauslesen können, wie alt Utz ist. Zuerst dachte ich, er wäre deutlich älter als sie, dann dachte ich zwischenzeitlich, die beiden haben so in etwa das gleiche Alter ... und dann war ich mir so gar nicht mehr sicher. Er wirkte wie ihr Bruder, ihr Vater, ihr Onkel und ihr Liebhaber gleichzeitig. Nicht, dass die beiden was hatten, aber diese schon leicht ungesunde Fixierung, die sie hatten, haben mich doch sehr stark verwirrt.

 

Jedenfalls, dass sie in dem Kloster wichtige Grundlagen lernt, wie Rechnen und Schreiben, finde ich super. Und auch die Wirkung, die da alles auf sie hatte. Kaum hatte sie mit dem Lernen angefangen, merkte sie, welche Türen und Toren sich dafür für sie öffnen würden. Sie war nicht mehr limitiert in ihren Fähigkeiten, sondern erkannte, was sie sonst noch machen könnte, außer Betrug und Diebstahl. Gut, das was sie hinterher gemacht hat, war auch nicht ganz legal, war aber auch ein Ergebnis der Zeit, in der sie lebte. Frauen hatte man dort noch nicht so ganz ernst genommen und Utz hat dafür seinen Nacken hingehalten. Sie hatte nämlich eine Art Schreibbüro in seinem Namen aufgemacht und so getan, als wäre sie nur seine Assistentin, die aushilft, weil er grad keine Zeit hat. In diesem Schreibbüro haben sie Briefe, Verträge etc geschrieben für die Menschen, die es nicht konnten.

 

Und damit hat sie ihr Leben finanziert, sie hatten ein festes Dach über dem Kopf, sie hatten Essen, es ging ihnen den Umständen entsprechend gut ... dass sie das dann später einfach weggeworfen haben, um woanders zu leben, verstehe ich bis eben nicht. Wenn sie dabei versucht hätten, ihr Leben nochmal zu verbessern, dann hätte ich es ja verstanden. Aber genau das haben sie ja nicht getan.

 

Wie es danach weiterging, hat mir aus mehreren Gründen nicht gefallen. Der erste Grund ist David. Man liest die Geschichte nicht nur aus Cressis Perspektive, sondern hin und wieder auch aus der Perspektive von David und in der ersten Hälfte des Buchs fand ich ihn ziemlich sympathisch, seine Ansichten und Meinungen sind nachvollziehbar. Dann erbt er eine Art Grafschaft mit einer großen Gegend und wird immer seltsamer, immer unfreundlicher und ekelhafter. Allein, wie er dann mit seiner Umgebung umgeht - als wäre er ein vollkommen anderer Mensch.

 

Er und Cressi verlieben sich quasi instant ineinander und das ist der zweite Punkt, der mir nicht so gefallen hat. Man merkt erstmal nicht wirklich, dass die beiden Interesse haben bzw Cressi vllt so ein bisschen, aber irgendwann sind sie einfach zack, bumm, verliebt und dann auch sofort ein Paar. Dass das Davids Gesellschaft am Hof nicht so ganz passt, ist den beiden egal und das war einer der wenigen Punkte, die ich zu dem Zeitpunkt noch an ihnen mochte.

 

Ansonsten ging es total verwirrend weiter, irgendwelche Aufstände und Kämpfe kamen, die dann mehr oder weniger positiv beendet werden konnte. Am Ende heiraten sie dann auch noch instant, weil sie schwanger war und das Kind mehr oder weniger grad auf dem Weg zur Welt war... aber zu dem Zeitpunkt hatte ich schon längst keinen Spaß mehr am Lesen, schon lange nicht mehr. Ich habs einfach nur fertig gelesen, weil hey, eine Hälfte hatte ich ja schon hinter mir, so dick war das Buch jetzt auch nicht und ich hatte die Hoffnung, dass das Buch doch noch die Kurve kriegt. Hat es leider nicht.

 

Oft genug hatte ich auch das Gefühl, als wüsste die Autorin nicht, in welche Richtung die Story gehen soll und das merkt man ihr auch an. So mancher Part wirkt wie nichts ganzes und nichts halbes.

 

 

Fazit:

Das ist eines dieser Bücher, da hätte ich gerne vorher gewusst, dass es mir erst gefallen und mich dann enttäuschen wird. Zum Glück habe ich dafür kein Geld ausgegeben, denn das hätte mich dann doch schon geärgert. Zuerst war ich mir nicht sicher, ob meine Meinung nicht von dem Iny Lorentz Buch beeinflusst sein könnte, das ich davor gelesen habe. Aber selbst jetzt, nachdem das Ganze über ne Woche her ist, hat sich meine Meinung nicht geändert. Klar, ich werde anderen Büchern dieses Genres eine Chance geben, aber bei der Autorin werde ich es mir ehrlich gesagt nochmal überlegen.

Von mir bekommt das Buch insgesamt zwei Sterne. Schade, hier wurde so manches verschenkt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

[Rezension #270] Ein Tanz mit Drachen

 

 

Titel: Ein Tanz mit Drachen

Autor*in: George R.R. Martin

Erschienen in Deutschland: 2012

Originaltitel: A Dance with Dragons (Pages 500-960 + Appendix)

Erschienen in den USA: 2011

Übersetzer*in: Andreas Helweg

Vollständig durchgesehen und überarbeitet von Sigrun Zühlke und Thomas Gießl

 

Weitere Informationen:

Genre: Fantasy, Action, Drama

Preis: € 16,00 [D] | € 16,50 [A]

Seiten: 781

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-7645-3102-7

Verlag: Penhaligon

 

 

Inhalt:

Wahre Macht kennt keine Liebe.

 

Das Schicksal des Nordens entscheidet sich in Winterfell, wohin Stannis Baratheon mit Feuer und Schwert gezogen ist, um Arya Stark aus den Fängen Roose Boltons zu befreien - oder bei dem Versuch zu sterben. Währenddessen schmieden Lord Wyman Manderly und Arnolf Karstark ihre eigenen, verräterischen Pläne ...

 

In Meereen steht Daenerys Targaryen zwischen zwei Freiern: Hizdahr zo Loraq, ein Adeliger von alter ghiscarischer Abstammung, und Quentyn Martell von Dorne halten um ihre Hand an. Für einen der beiden muss Daenerys sich wohl oder übel entscheiden. Doch könnte sie ihrem Herzen folgen, würde sie ihren Liebhaber Daario Naharis heiraten, einen Söldner, so wild und grausam wie ihr Drache Drogon. An der Mauer schmiedet derweil Jon Schnee Bündnis um Bündnis gegen die Anderen. Dabei wird er zwar von der zwielichtigen Roten Priesterin Melisandre unterstützt, doch kann er auch auf die Loyalität seiner eigenen Männer vertrauen?

 

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Als ich letzten Monat in der Bibliothek war, um diese meiner Freundin zu zeigen und um vielleicht das eine oder andere Buch auszuleihen, ist mir eingefallen, dass ich ja diesen Band hier noch auf meiner Merkliste hatte. Den Band davor habe ich bereits 2022 gelesen, daher dachte ich mir: Hey, hol dir doch auch endlich mal den "letzten" Band. Gleichzeitig hatte ich ein bisschen Angst, dass es mit einem Cliffhänger enden könnte ...

 

Band 9 hatte mir letztes Jahr ziemlich gut gefallen, auch wenn meine Lieblinge (Daenerys, Jon, Tyrion) ein bisschen zu kurz gekommen sind. Dieses Mal hatten sie wieder richtig viele Auftritte und das hat mir auch richtig gut gefallen. Auch wurde in GoT-Tradition der eine oder andere Charakter "aussortiert", so dass die noch verbleibenden Charaktere mehr Screentime bekommen konnten. So wurde der Scheinwerfer auf die wirklich wichtigen geworfen, meiner Meinung nach und ich hatte auch wieder das Gefühl, dass sie alle die Geschichte auf ihre eigene Art und Weise tragen. Bei Band 7 und 8 plätscherte das eher vor sich hin und bei manchen Perspektiven habe ich mich eher gelangweilt, gefragt: Ok, und wie tragen die jetzt zum Rest der Geschichte bei?

Hier war für mich ein Spinnennetz erkennbar, die Handlung von A hat etwas bei B beeinflusst, und C hing da auch nicht irgendwie drin, was dann wiederum D beeinflusst hat ... sowas finde ich immer cool, auch wenn es natürlich schwer zu schreiben ist. Aber man merkt, sie alle leben und es passieren auch Dinge, wenn man nicht gerade über ihre Schultern schaut. Hier gab es kein Kapitel, das für mich irgendwie überflüssig wirkte.

 

Dementsprechend hatte ich auch sehr viel Spaß beim Lesen. Zwar hat es ein bisschen zu lange gedauert, bis man wieder was von Daenerys gehört hat, zum anderen war der Spannungsaufbau bis dahin ziemlich interessant. Gefühlt über die Hälfte der anderen Charaktere hat irgendwelche Gerüchte gehört und darüber geredet, doch was davon nun stimmte oder nicht, das konnte ich als Leser nicht ganz herauslesen. Ich selbst habe immer daran geglaubt, dass sie noch am Leben ist und war dann mehr als erfreut zu sehen, dass ich am Ende recht hatte.

 

Apropos Ende, das hier ist ja jetzt erstmal "das Ende" der Buchreihe. Wie ihr oben sehen könnt, das Buch kam, zusammen mit Band 9, als ein gemeinsamer Band schon 2011 raus. Für die, die das nicht wissen: Eigentlich sind es fünf Bände, die allerdings aus Gründen vom deutschen Verlag in zehn Bände aufteilt wurden. Der englische Band 1 sind hier die deutschen Bände 1 und 2; aus dem englischen Band 2 wurden hier Band 3 und 4 ... ihr seht ja, was ich damit meine. Es soll noch zwei englische Fortsetzungsbände geben (das wären dann vier deutsche Bände), doch irgendwie ... ja, kommt da noch nichts.

 

Vor mehreren Jahren hieß es noch, dass Martin wegen der Serie nicht zum Weiterschreiben kommt, doch die Serie war ja irgendwann vorbei (über das Ende reden wir jetzt mal nicht), und Martin hat immer noch nichts rausgehauen. Manche meinten, dass er es nun schwer haben würde wegen der Serie. Denn die Serie war irgendwann weiter als die Romanvorlage und so haben sich die Serienmacher einfach ein eigenes Ende überlegt. Aber hey, ganz ehrlich, ich bin mir sicher, dass es Martin eher einfacher haben sollte, so unbeliebt, wie das Ende war XD

 

Jedenfalls, laut einem Blogeintrag von ihm selbst (vom Dezember 2022) ist er aber nach wie vor dabei, an "Winds of Winter" zu schreiben und möchte es demnächst fertig machen. So ganz kann und möchte ich persönlich die Hoffnung also nicht aufgeben, dass die Buchreihe irgendwann ein Ende finden wird. Was denkt ihr so darüber?

 

 

Fazit:

Man merkt, dass hier ist kein Abschlussband, sollte es auch nie sein. Hier kommt noch was und ich bin, wenn auch nicht zu 100%, überzeugt davon, dass noch was kommen wird. Und dass es besser sein wird als das, was uns in der 8. Staffel der Serie serviert worden ist. Ok, aber nun zurück zum Buch. Ich hatte von der ersten bis zur letzten Seite sehr viel Spaß beim Lesen und finde es schade, dass ich so schnell nicht weiterlesen werde. Allerdings, so schnell bin ich ja auch nicht gewesen, was die bisherigen Bücher angeht XD

Wie auch immer, von mir bekommt das Buch fünf Sterne und ich freue mich schon auf die Fortsetzungen, wann auch immer sie kommen werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen