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Blutschuld

Seine Bestimmung war es Vampire zu jagen, nicht sie zu lieben
von

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Der letzte Wille

42. Der letzte Wille
 

Ich war Richter und wurde zum Zeugen.

Zeuge in Hilflosigkeit.

Ich habe die Tat beobachtet, die mein Herz in tausend Stücke zerschlug.

Mein Hass verblüht an der Liebe, die du mir im Schmerz schenktest.

Dein Opfer für mich, eines das keines war.

Du wusstest, was du tust, nicht war?
 

Nun lässt du mich also allein. Endgültig hast du alles aus meinem Leben gerissen, was ich liebte.

Immer warst du mein Schatten, der sich um meine Seele schlang.

Mit deinem Verlust verdunkelt sich nun alles um mich.

Unerträglich, leer und einsam.

Die letzte mögliche Flamme in mir, in Gestalt der Genugtuung, von deiner Liebe erstickt.

Die Luft zum Atmen fehlt.

Ich weine um dich.

War es das, was du wolltest?
 


 

Ich war Täter und wurde zum Richter.

Richter im Affekt.

Ich sah was ich sehen sollte und die Eifersucht keimte.

Mein Opfer umsonst, im Angesicht deines Einflusses auf ihn.

Deine Botschaft empfangen, um meine Liebe verletzt zum Tode zu verurteilen.

Du wusstest, was ich tun würde, nicht war?
 

Nun habe ich einen Teil von mir verloren. Selbst im Wahn genommen.

Unvollständig werde ich fortan durch die Nächte wandeln.

Schwankend aus dem Gleichgewicht gebracht.

Deine Führung bereits jetzt vermissend.

Ich erkenne meine Abhängigkeit von dir, nackt wie nie zuvor.

Alleine auf mich gestellt, muss ich selbst die Stütze sein, die du immer für mich warst.

Ich werde sein Licht sein, tragend durch die Verzweiflung.

War es das, was du wolltest?
 


 

Ich war Zeuge und wurde zum Täter.

Täter in Passivität.

Ich war zur falschen Zeit am falschen Ort, gesehen und erkannt.

Mein Wille wurde dein Opfer, verführt vom Freund zum Verräter.

Deinen Näherboden geboten, für die Saat die du streutest.

Du wusstest, wie du mich lenken musstest, nicht war?
 

Nun erkenne ich den Sinn deiner Worte. Du hast kein Geheimnis um den Tod gemacht.

Dennoch warst du eines, bis zum Ende von mir nicht verstanden.

Der Blick in deinen Abgrund, einer der mich haltlos in die Tiefe zog.

Ein Fall bis zur meiner eigenen Verdorbenheit.

Du bist der einzige, der bekam was er verlangte.

Kontrolle.

Deine bleibenden Spuren im Staub.

War es das, was du wolltest; dein letzter Wille?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  KuroMikan
2013-04-07T05:23:19+00:00 07.04.2013 07:23
... oha *schnief*


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