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How to Save a Life

Wichtelgeschichte für Puppenspieler
von

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First quarter

»Was seid ihr denn für Flitzpiepen?«

Ihr erstes Treffen fand im Mai statt, und wenn er heute versuchte, sich daran zu erinnern, war Nebuyas entsetztes Aufstöhnen das Erste, das ihm in den Sinn kam. Hanamiya wusste gar nicht mehr, warum er Mibuchis Drängen überhaupt nachgegeben hatte und gekommen war. Vermutlich lag es daran, dass er an diesem Freitagnachmittag ohnehin nichts mit sich anzufangen wusste und einfach nur raus wollte. Warum sich also nicht mit Jugendlichen im gleichen Alter treffen und so tun, als wäre man wie die anderen?

Großartige Idee, wirklich. Manchmal kam er sich nicht halb so intelligent vor, wie er eigentlich war.

Wenigstens fühlte er sich bei der anfänglichen Atmosphäre in dem lächerlich kitschigen Café, das Mibuchi als Treffpunkt ausgewählt hatte, gleich heimisch, und so störte er sich im Gegensatz zu manch anderem nicht an der peinlichen Stille, dem nervösen Starren und den herablassenden Blicken, die einige von ihnen untereinander austauschten.

Mibuchi hingegen schien sich ganz gewaltig daran zu stören. Er verschränkte schmollend die Arme vor der Brust und schüttelte gekränkt den Kopf. »Aber Ei-chan, nun beleidige die anderen doch nicht.«

»Du kannst dich auch angesprochen fühlen, Mibuchi

Doch Mibuchi ließ sich nicht beirren und führte gespielt dramatisch die Hand an seine Stirn. »Haa~ ich hatte gehofft, dass wir uns besser verstehen. Immerhin sind wir doch alle vom gleichen Schlag.«

Hanamiya hätte selbst laut aufgelacht, fand aber, dass Nebuya diesen gehässigen, herablassenden Unterton mit seinem bellenden Lachen besser vermitteln konnte als er, also beließ er es dabei und blieb still. Vom gleichen Schlag, huh? Er war zwar prinzipiell der Auffassung, dass gleich und gleich sich gerne gesellten – oder wie er zu sagen pflegte: ›eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus‹ –, doch mit diesen Leuten hatte er nichts gemein, bis auf sein Talent für Basketball vielleicht.

Das reichte aber nicht. Nicht für ihn. Warum sollte er sich mit Menschen befassen, mit denen ihn nichts Signifikantes verband? Warum Einigkeit und Freundschaft heucheln, wenn man einander am Ende ohnehin nur ausnutzte und die Beziehung nur aufrecht erhielt, weil man sich etwas davon versprach?

Unglücklicherweise schienen nicht alle so zu denken wie er.

»Ganz genau! Reo hat vollkommen recht!«, tönte Hayama, dieses kleine aufgedrehte Nervenbündel, das es in den zwanzig Minuten, die sie schon hier waren, keine zehn Sekunden geschafft hatte, still zu sitzen und immer in Bewegung gewesen war.

Selbst Mibuchi schien nicht genau zu wissen, was er von diesem Ausruf halten sollte. »Danke, Koutarou. Sagst du das, weil ich dir dein Essen ausgebe, oder...?«, fragte er zögernd, doch Hayama schlug beide Handflächen flach auf den Tisch und sah ihn aus großen Augen an.

»Nein nein, ich find's wirklich klasse!«

Obwohl vermutlich jeder von ihnen an dem Wahrheitsgehalt seiner Worte zweifelte, musste Hanamiya zugeben, dass er Hayama nicht einschätzen konnte. Da war etwas Unberechenbares, Gefährliches, das ihn umgab, und ihm wurde unwohl bei dem Gedanken daran, dass das für jeden der Anwesenden galt. Unauffällig rutschte er auf der Sitzbank ein wenig nach vorne. Er war nicht gerne in der Nähe von Menschen, deren Denken und Handeln er nicht vorhersehen konnte.

»Wie dem auch sei!« Mibuchi klatschte laut und übermäßig fröhlich in die Hände und warf einen auffordernden Blick in die Runde. »Wie wäre es, wenn wir uns der Reihe nach vorstellen?«

»Und was soll das bringen?« Nebuya zog eine Augenbraue hoch und schnitt eine Grimasse, als er Mibuchis Antwort hörte.

»Na, wir gehören doch zusammen. Wir sollten gute Freunde werden!«

Darauf schwiegen sie alle. Selbst Nebuya fiel dazu keine Bemerkung ein, die auch nur ansatzweise ausdrücken konnte, dass eine Freundschaft das Letzte war, das er sich von dieser Begegnung versprach. Irgendwann erbarmte Hanamiya sich also, legte einen Arm auf den Tisch vor ihm und stützte den Kopf auf seiner Hand ab, bevor er zu einer Erklärung ansetzte.

»Du bist derjenige, der uns ausfindig gemacht hat, also kennst du unsere Namen ja wohl. Reicht doch. So wie es für mich aussieht, wollen wir anderen uns ohnehin ni—«

Ein lautes, penetrantes Summen zu seiner Rechten unterbrach Hanamiya, ehe er seinen Satz beenden konnte. Hayama schien gar nicht zu merken, dass der andere so aussah, als ob er ihm am liebsten etwas gegen den Kopf werfen wollte.

»Hayama Koutarou! 15 Jahre alt, Small Forward, Sternzeichen... äh... weiß ich nicht! Mein Lieblingsessen ist Sukiyaki! Wobei, nein, Yakisoba! Oder nein, nein! Okonomiyaki!«

»Ehm... danke, Koutarou.« Mibuchi räusperte sich unsicher, bildete sich ein, Hanamiya würde den beunruhigten Blick, den er ihm zuwarf, nicht sehen. »Dann mache ich mal weiter. Mibuchi Reo, aber nennt mich ruhig Reo. Ich bin Shooting Guard.«

»Als nächstes ich«, meldete sich der Einzige unter ihnen zu Wort, der bisher noch nichts gesagt hatte. Hanamiya konnte sich nicht erklären wieso, denn mit dem gutmütigen Blick und dem seligen Lächeln sah er für ihn wie jemand aus, der gerne und mit Leichtigkeit neue Kontakte knüpfte.

»Kiyoshi Teppei, Center. Freut mich, euch kennenzulernen.«

Mit einem Mal schien Nebuya noch ein wenig feindseliger zu werden. »Nebuya Eikichi. Früher Power Forward, jetzt ebenfalls Center.« Er warf Kiyoshi einen herausfordernden Blick zu, während dieser nur weiterhin dümmlich vor sich hin grinste und die Situation wohl nicht richtig einordnen konnte.

»Na na, ihr beiden, benehmt euch.« Schlichtend hob Reo die Hände, und allmählich fragte Hanamiya sich, warum der andere überhaupt all diese Mühen auf sich nahm, sie Fünf zusammenzubringen, wenn das offensichtlich nicht im Sinne aller Beteiligten war. Konnte ihm allerdings auch egal sein.

»Und du? Kein Grund, schüchtern zu sein, mein Klei—«

Als Mibuchi ihm lächelnd eine Hand auf die Schulter legen wollte, zuckte Hanamiya zurück und schob ihn unwirsch beiseite. Er hasste es, wenn andere Menschen – ganz besonders Fremde – es sich herausnahmen, ihn anzufassen. Offensichtlich hatte er diesen Standpunkt auch mehr als deutlich klar gemacht, denn Mibuchi ging ein paar Schritte zurück und machte sich nicht mehr die Mühe, ihn anzulächeln.

»Hanamiya Makoto. Point Guard. Und das war es von meiner Seite.« Damit stand er auf und schob sich umständlich an Hayama vorbei, um so viel Körperkontakt wie möglich zu vermeiden. »Führt euer kleines Möchtegern-Klassentreffen ohne mich fort.«

Er ging, ohne sich noch einmal umzusehen und schloss innerlich mit den vier Menschen, denen er heute begegnet war, ab. ›Mukan no Goshou‹ nannte man sie, ›ungekrönte Feldherren‹. Sie waren sich ähnlich, sofern man ihr sportliches Können verglich, ja. Aber das bedeutete noch lange nicht, dass sie sich zusammentun und ein Team formen mussten.

Sowie Hanamiya aus der Tür war, schlug Nebuya mit der Faust auf den Tisch, erhob sich und ging ebenfalls, ohne Mibuchi – der immer noch fassungslos von Hanamiyas Abgang vor dem Tisch stand – die geringste Möglichkeit zum Protest zu geben. »Der Pilzkopf mag zwar mit 'ner Fresse rumrennen wie sieben Tage Regenwetter, aber er hat gar nicht mal so Unrecht. Ich bin auch raus.«

»H-hey, ihr könnt doch nicht...«, rief er ein wenig hilflos, als Nebuya schon gegangen war, ehe er schwer seufzte und sich mit der Hand durch die Haare fuhr. »Das lief ja wirklich ganz hervorragend.«

Kiyoshi stand auf und lachte unbekümmert, während er Mibuchi aufmunternd auf die Schulter klopfte. Er war nicht davon ausgegangen, dass bei diesem Treffen alles auf Anhieb gut laufen würde, aber es erstaunte ihn ein wenig, dass schon alles vorbei war, bevor sie überhaupt Getränke hatten bestellen können.

»Mach dir keine Sorgen, Mibuchi. Ich bin mir sicher, dass wir Fünf schon bald unzertrennlich sein werden.« Mibuchi sah ihn aus großen Augen an, bis er ihm schließlich vor lauter Dankbarkeit schluchzend um den Hals fiel.

»Oh, Tecchan~!«
 

Alles in Hanamiya sträubte sich dagegen, zurück zum Haus seiner Eltern zu gehen, doch ihm blieb keine andere Wahl. Bevor er eintrat, stand er einige Minuten ratlos vor der Haustür. Wenn er Glück hatte, würde er ohne weitere Vorfälle sein Zimmer erreichen, dann hatte er bis zum Abendessen Ruhe.

Er seufzte und öffnete schließlich leise die Tür. Wann hatte er jemals Glück gehabt?

Vorsichtig schloss er die Haustür, schlüpfte aus seinen Schuhen und horchte. Aus der Küche ein paar Meter weiter rechts kamen geschäftige Geräusche, die seine Ankunft hoffentlich verborgen hatten. Entschlossen visierte er die Treppe ins Obergeschoss an, doch noch bevor er den ersten Schritt auf die Stufen machen konnte, hörte er seine Mutter in der Küche in ihren Bewegungen innehalten.

»Wo warst du, Makoto?«

Er fluchte leise. Dann antwortete er tonlos: »Unterwegs.«

»Du hast nicht Bescheid gesagt.«

›Weil es euch eh nicht interessiert‹, waren die Worte, die sich in seinem Kopf stetig wiederholten.

»Hab ich vergessen«, war die Antwort, die er seiner Mutter gab. Mittlerweile hatte sich sein Körper angespannt, er stand steif im Flur und wagte nicht, in Richtung Küche zu sehen. Vollkommen lächerlich, wenn er darüber nachdachte, denn seine Mutter würde ohnehin keinen Schritt aus ihrem Heiligtum hinaustreten.

»Denk das nächste Mal daran.« Sie klang ruhig, kühl. Nicht so, wie eine liebende Mutter mit ihrem Kind sprechen sollte, aber das war nichts, woran Hanamiya sich noch störte. Vielmehr fokussierte er sich auf einen einzigen Gedanken, eine einzige Angst, die stetig in ihm hoch kroch und mit kalten Fingern an seinen Eingeweiden zog.

»Ist Vater schon zurück?« Seine Stimme war hohl, war gerade so laut, dass seine Mutter ihn hören konnte. Da war nichts mehr von der üblichen Kraft, von der Arroganz und von dem Glauben daran, dass ihn nichts zu Fall bringen konnte.

»Er wartet im Wohnzimmer auf dich.« Jetzt war er nur noch ein Junge, der Angst vor dem hatte, das vor ihm lag. »Er ist enttäuscht von dir.«

Von da an war seine Vernunft nicht mehr Herr über seinen Körper. Es war so, als würde er nur als Zuschauer sehen, was in den nächsten Augenblicken geschah. Mit fast schon mechanischen Bewegungen steuerte er auf das Wohnzimmer zu, atmete einmal tief durch, bevor er die Tür öffnete. Hanamiya verlor sich in dem Gedanken, dass es jemand anderes war, der da vor seinem Vater stand, jemand anderes, dessen Namen mit einer Mischung aus Verachtung und Gleichgültigkeit über die Lippen des Mannes kam. Jemand anderes, der die Augen schloss und sie nicht wieder öffnen wollte, bis der letzte Faustschlag nur noch als pochende Erinnerung auf seinem Körper nachklang.
 

Hanamiya konnte sich selbst nicht erklären, warum er Mibuchis Einladung ein weiteres Mal nachgegeben hatte und zu diesem ominösen Streetbasketballturnier gekommen war, von dem er noch nicht wusste, ob es wirklich stattfand oder nur ein Vorwand seines neuen Bekannten war, um ihn zu einem weiteren Treffen zu bewegen.

Als er jedoch Hayama erblickte, der wie ein Geistesgestörter mit den Armen wedelte und so aussah, als könnte er sich nicht entscheiden, ob er auf ihn zurennen oder warten wollte, bis er von sich aus kam, wurde ihm bewusst, dass beide Möglichkeiten nicht wünschenswert waren. »Mako-chaaan~«

»Makotooo! Hier sind wir~!«, stimmte auch Mibuchi freudestrahlend ein, nachdem er ihn entdeckt hatte. Vermutlich war er davon ausgegangen, dass er nicht kommen würde. Tatsächlich war Hanamiya nur noch eine ungewollte Berührung davon entfernt, einfach wieder umzudrehen.

»Oh Gott, wieso

Ungläubig schüttelte er den Kopf, als sich seine Beine ohne sein Zutun gemächlich in Bewegung setzten. Selbst sein Körper wandte sich gegen ihn, denn obwohl alles in ihm danach schrie, umzudrehen und wieder zu verschwinden, ging er trotzdem weiter.

Dass Kiyoshi plötzlich hinter ihm auftauchte, um die letzten paar Meter mit ihm gemeinsam zurückzulegen, entging ihm dennoch nicht.

»Das klingt ja so, als ob du dich nicht freuen würdest, uns zu sehen«, lachte er unbekümmert und hätte ihm wohl freundschaftlich den Arm um die Schulter gelegt, wenn Hanamiya ihn nicht angesehen hätte, als würde er ihm bereitwillig die Hand brechen, falls er wirklich so leichtsinnig war, das zu versuchen.

»Du scheinst mir ein ganz Schlauer zu sein, huh?«, antwortete er schließlich, als sie bei den anderen angekommen waren. Hanamiya nickte ihnen kurz zu, wobei sich sein Gruß hauptsächlich an Nebuya richtete, während Kiyoshi Anstalten machte, sie alle zu umarmen.

»Ich freue mich schon seit Tagen, dass wir uns heute wiedersehen.«

Das konnte er sich nur zu gut vorstellen. Nur am Rande hörte Hanamiya zu, wie Mibuchi ihnen die Turnierregeln erklärte und sie bat, sich für ihr erstes Match bereitzuhalten. Nachdem jeder mit seinen individuellen Aufwärmübungen angefangen hatte – Nebuya hatte begonnen, Sitzbänke anzuheben, Hayama hüpfte auf der Stelle und Mibuchi joggte einmal um das Veranstaltungsgelände –, bemühte er sich um ein herablassendes Grinsen und sprach Kiyoshi an, der gerade seine Beinmuskulatur dehnte.

»Du wirkst auch wie der Typ, der gerne mit solchen Leuten wie denen da abhängt.« Er machte keinen Hehl daraus, was er von ›denen da‹ hielt. Umso erstaunter war er, als er Kiyoshi lachen hörte.

»Ich meinte eigentlich, dass ich mich auf dich gefreut habe.«

Das Grinsen verging ihm. Mit einem Mal lag Misstrauen in seinem Blick, vertrieb die Arroganz, die er ursprünglich für den Rest des Tages beibehalten wollte, doch dieser Moment war nur von kurzer Dauer. Er schnalzte mit der Zunge, vergrub die Hände in den Taschen und machte sich auf den Weg zum Spielfeld, weil er fürchtete, dass er sonst auf die nächstbeste Person einprügeln würde.

Nach und nach sammelten sich beide Teams auf dem Feld, musterten einander feindselig und sprachen ein letztes Mal ihre Taktik ab. Nun, ihre Gegner taten das zumindest. Sie hingegen machten keinerlei Anstalten, als richtiges Team zusammenzuspielen, aber das hatte auch niemand von ihnen erwartet. Nicht einmal Mibuchi war so naiv gewesen zu glauben, dass sie ihr erstes gemeinsames Match tatsächlich mit Teamwork gewinnen würden.

Nur Kiyoshi schien mit der Situation unzufrieden. »Hanamiya?«

»Lass mich bloß in Ruhe, Tesshin.«

Voller Genugtuung beobachtete er, wie Kiyoshi das Gesicht verzog. Er mochte diesen Spitznamen nicht, und Hanamiya konnte das durchaus nachvollziehen. Darauf würde er jedoch keine Rücksicht nehmen, ganz im Gegenteil.

»Wieso willst du dich denn nicht mit uns anfreunden?« Kiyoshi war wieder etwas näher an ihn herangetreten, und er konnte nur knapp den Instinkt unterdrücken, den Abstand zwischen ihnen umgehend wieder zu vergrößern. Stattdessen versuchte er, sich auf das vor ihm liegende Match und auf die Frage, die der andere ihm gestellt hatte, zu konzentrieren.

»Weil ich euch nicht in meinem Leben brauche«, war die simple Antwort, die er zwischen schmalen Lippen hervor presste und an die er mit aller Macht glauben wollte.

»Und jetzt halt den Rand. Das Spiel beginnt.«



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Puppenspieler
2016-02-29T18:49:18+00:00 29.02.2016 19:49
Selbst nach so langer Zeit ist die Geschichte einfach nur wunderschön. Und ich bin immer noch genauso geflasht wie damals, genauso begeistert...
Das erste Treffen der Mukan no Goshou ist nun nicht ideal gelaufen, aber gut, was erwartet man da auch anderes? Gerade Nebuya und Hanamiya fand ich herrlich, und Kotarou ist doch sowieso eine Marke für sich. Weiß nicht einmal sein Sternzeichen... aber natürlich! Es gibt wichtigeres.
Die Charaktere sind so wunderbar lebendig, dass das Lesen einfach riesigen Spaß macht! Besonders Kotarou der kleine Wirbelwind hat es mir furchtbar angetan, einfach weil ich Kotarou soooo sehr liebe! Und seine Aufwärmübungen später im Kapitel waren glorreich. (Fast so glorreich wie Nebuyas Bänke. Oh Gott, ich musste lachen! Die bildliche Vorstellung ist ein Traum.)
Sobald die fünf zusammen kommen, wird die ganze FF gleich mal viel heller... die Gesellschaft scheint Hanamiya gut zu tun, so irgendwie. Und kaum ist er alleine...
Die Szene in seinem Elternhaus war unglaublich eindrucksvoll und hat so viel Einblick in Hanamiyas Persönlichkeit gegeben, das es fast schon wieder gruselig ist. Und gerade bei jemandem wie Hanamiya, der so unglaublich distanziert und einsam ist, fühlt man sich unangenehm als Eindringling in etwas, das man nicht hätte sehen sollen. Und es war nicht schön, das hätte man auch gar nicht sehen wollen.
Ich bewundere es, wie viel einfach in dieser kurzen Szene steckt. Und überhaupt in dem ganzen Kapitel.

So viel Liebe für die FF. ;w; ♥


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