„Mir ist ja schon vorher aufgefallen, dass du sehr blass bist, doch so im Sonnenlicht, da scheint deine Haut so, als wäre sie fast durchsichtig.“, meint er und sagt dann leicht besorgt: „Du siehst nicht gerade gesund aus. Wenn es auch faszinierend ist.“
Zwei Jungen sitzen aneinandergekuschelt auf dem Fensterbrett. Der Rothaarige hat seinen Kopf gegen den des Lilahaarigen's Brust gelehnt. Glücklich schauen seine eisblauen Augen hinaus in die Ferne und er lauscht dabei den Herzschlag des anderen.
Endlich frei,
endlich glücklich.
In seinen Armen liegen,
seinen Herzschlag spüren.
Nie mehr allein sein,
für immer zu zweit.
Mein Kopf auf seiner Brust,
liegen wir im Schnee.
Schau noch einmal hoch,
noch ein letzter Kuss.
Schließ dann meine Augen,
genau wie er.
Ich will bei dir sein.
Dich in meinen Armen halten,
dich küssen, dich lieben.
Einfach meine Sehnsüchte mit dir teilen.
Doch du willst nicht.
Weist mich zurück.
Beschimpfst mich
Ich sei ein Idiot und obendrein pervers.
Dichter Qualm, in einem Raum. Teils von Zigaretten, teils vom Discorauch. Musik die sehr laut durch den Raum dröhnt, Menschen die sich dazu bewegen. Darunter auch ich. Viele tanzen zusammen als Paar, andere allein. Auch ich tanz allein.
Wo bist du?
Die Nacht hat den Tag langsam umgebracht
Und alle Katzen grau gemacht
Ich kühle am Fenster mein Gesicht
Wo bist du, wo bist du
Warum kommst du nicht
Draußen ist es schon seit langem dunkel, so dass man kaum noch was erkennen kann.
Ein Tag im Schnee
Erinnerst du dich?
Wir gingen Spazieren.
Du und ich, allein im Schnee!
Wir haben rumgealbert und uns nichts dabei gedacht.
Haben uns mit Schnee beworfen und einfach Spaß gehabt.
Uns war es egal, was andere über uns denken.
Regentage
Wieder ein Mal sitze ich in meinem Zimmer, in der Abtei. Draußen regnet es, wie schon die ganze Woche. Ich habe mein Fernseher an, Viva Plus, und sitze an meinem PC und spiele Karten. Auf was anderes habe ich keine Lust.
Ich war immer allein. Hatte niemanden, der sich um mich kümmerte, der sich um mich sorgte, mich liebte. Ich brauchte auch nie jemanden. Brauche auch jetzt niemanden... Warum auch? Ich komm doch auch allein klar! Schließlich war ich doch schon immer allein. Mein ganzes Leben lang.
Prolog: Wieso will keiner mit mir ein Zimmer teilen?
Unsere Weltmeister machen gerade Urlaub in Australien und sind dabei die Zimmeraufteilung durchzusprechen. In ihre Wohnung haben sie ein Einzel- und zwei Zweierzimmer.
"Ich nehme das Einzelzimmer.
Nachdenkend stehe ich am Fenster, schaue hinaus in die dunkle Nacht. Hoch in den sternenklaren Himmel und beobachte den großen Vollmond.
Genauso ein Vollmond war auch damals. schön groß und er schien hell, heller als sonst. Und in so einer Nacht haben wir uns geküsst.
Es ist Aus und Vorbei. Ich kann es einfach nicht verstehen. All die vielen Jahre warst du ein Teil meiner Seele. Du hast meinem Leben einen Sinn gegeben. Doch jetzt ist es Aus und Vorbei. Ich kann dich nie wieder sehn, nie wieder deine Liebe spüren.
Was willst du tun, wenn du nicht weiter weist? Was willst du tun, wenn du auch keinen um Hilfe bitten kannst? Wie verhältst du dich in einem Moment, wo es dir nicht gut geht, du aber nicht willst, dass es einer merkt? Kann man es überhaupt verbergen, was man wirklich fühlt?
Ei
Ich bin auf einer Brücke, die über einen Fluss hier in Russland führt. Dort sitzend lasse ich meine Beine am Rand runter baumeln. Sie hat kein Geländer, da nicht gerade viele Leute in diese Gegend kommen und somit keine Gefahr besteht, dass jemand abstürzt.
Gefühle
Was ist nur los mit mir?
Immer wenn ich meine Augen schließe,
sehe ich dich.
Auch sonst bist du,
in meinen Gedanken.
Du hast dich,
in meinen Kopf festgesetzt.
Einfach so,
ohne dass ich es wollte.
Prolog: Früh am Morgen
"AUFSTEHEN!!!", schrie Kai, obwohl es gerade mal früh um 5 war.
"Was? Jetzt schon?", fragte Kenny verschlafen, als er einen Blick auf den Wecker warf.
"Ja.
Herzen brechen schnell
Kennst du dieses Gefühl, einfach wegrennen zu wollen, weil jemand etwas zu dir sagt, was dich sehr verletzt, du aber sitzen bleibst, die Tränen runterschluckst, ein gezwungenes Lächeln aufsetzt und meinst, es sei OK? Ist dir das schon mal passiert? ...
Ich schaue dich an, in deine Augen. Für mich gleichen sie denen eines Engels, meines Engels. Ich habe sie schon immer gemocht. Sie strahlten so eine Wärme aus, leuchten glücklich. Doch das war einmal. Jetzt sehe ich in ihnen nur noch Hass und Trauer.
(Tala)
Es ist Winter und ich freue mich wieder, dass es schneit. Ich schaue den gerne den Schneeflocken beim tanzen zu. Beneide sie sogar, da sie frei sind, nicht so wie ich. Denn mich hält man gefangen, in einer Abtei in Moskau.